Forum: Offtopic Nachbarin bettelt ständig um WLAN - wie elegant lösen?


von Paul F. (Firma: Herr) (paulfelz)


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Hmmmm ...
Vielleicht kennt das ja jemand:
Da zieht die Nachbarin neben einem ein und fragt die ersten Tage nach 
Internet ... klar ist man freundlich und hilft damit aus. Ich gebe ihr 
das Passwort.

4 Wochen später ändere ich mein WLAN Passwort aus eher zufälligen 
Gründen und 2-3 Tage später klingelt es an der Tür, ob man denn noch mal 
so freundlich sein könnte, ihr nochmal Zugang zu gewähren.

Auch das mache und es geht wie gewohnt weiter ... nach mehreren Monaten 
ändere ich wieder mal mein Passwort und es dauert keine 8 Stunden und es 
klingelte wieder mit der bitte nochmal auszuhelfen ...

Ich bin sonst eigentlich kein knausriger Sack, aber irgendwie finde ich 
das schon ein wenig frech.

Es ist nich so, als dass ich mein Internet ständig bräuchte, gerade 
tagsüber bin ich eh nicht da, aber irgendwie bezahle ich ja den ganzen 
mist ...

Wie würdet ihr reagieren. Eiskalt die Meinung sagen? Ihr einen Deal 
anbieten: hälfte/hälfte zwecks Kosten? Oder einfach weiter machen 
lassen?

Davon mal abgesehen, dass das natürlich nicht ganz legal wäre, das 
Internet zu teilen ...

: Gesperrt durch Moderator
von Dirac I. (dirac-impuls)


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Sollen wir unsere Kristallkugel raussuchen?

Du hast vergessen zu schreiben wie sie aussieht.

von (prx) A. K. (prx)


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Paul F. schrieb:
> Davon mal abgesehen, dass das natürlich nicht ganz legal wäre, das
> Internet zu teilen ...

Inwiefern? Kann sein, dass der Vertrag was zu diesem Thema enthält, aber 
so pauschal würde ich das nicht sagen.

> aber irgendwie bezahle ich ja den ganzen mist ...

Wieviel € zahlst du dadurch mehr?

Wär eher kritisch, wenn du dadurch ausgebremst wirst oder die Nachbarn 
gerne einschlägige Filmquellen nutzen.

Und wenn deine Box einen Gastmodus hat, wie bei Fritzens üblich, dann 
kommen die auch nicht dauernd rüber und können dir auch nicht ins LAN 
spicken.

von Moby A. (moby-project) Benutzerseite


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Paul F. schrieb:
> Ihr einen Deal
> anbieten

Wär das keine Win-Win Situation?

von (prx) A. K. (prx)


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Paul F. schrieb:
> Wie würdet ihr reagieren.

Fällt dir was ein, was die für dich tun könnte?
Kinder hüten, Rasen mähen, ...

: Bearbeitet durch User
von Sven L. (sven_rvbg)


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Das einzige Problem ist die sog. Störerhaftung, sie baut Mist und der 
Staatsanwalt klingelt bei dir!

Die Frage ist am Ende eher, wer außer Ihr am Ende noch alles dein 
Passwort hat...

von Paul F. (Firma: Herr) (paulfelz)


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Okay, für die von niederen Instinkten getriebenen unter euch:

Sie ist kein Topmodel und hat einen ziemlich aggressiv und sehr bullig 
wirkenden Freund!

von (prx) A. K. (prx)


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Sven L. schrieb:
> Das einzige Problem ist die sog. Störerhaftung, sie baut Mist und der
> Staatsanwalt klingelt bei dir!

Je nach Richter ist das andererseits auch eine prima Ausrede, wenn es 
garnicht die Nachbarin war.

von Paul F. (Firma: Herr) (paulfelz)


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Das Problem ist, sie ist recht unzuverlässig ... mal ein Paket annehmen 
oder so ist leider nicht drin ... entweder sie hat es verpennt oder ist 
nicht da oder sonstwas ... obwohl sie gesagt hat, dass sie es macht.
naja, alles in allem klingelt sie eigentlich öfters mal, wenn es hier 
und da mal was zu bohren oder zu schrauben gibt.
ich will mir das eigentlich vom leib halten, wenn ich ehrlich bin.

ich werde ihr den deal wohl mal anbieten ...

zur frage:

mir entstehen keine mehrkosten ... es geht mir eigentlich ums prinzip.
zu der haftung habe ich neulich was anderes gelesen: man muss nicht 
zwangsweise für andere haften, nur weil sie in deinem wlan sind.

von Sven L. (sven_rvbg)


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A. K. schrieb:
> Je nach Richter ist das andererseits auch eine prima Ausrede, wenn es
> garnicht die Nachbarin war.

Wäre mir neu, ne Anwältin hat mir mal erzählt, das Du als 
Anschlussinhaber haftest, da Du auch für die Sicherheit deiner 
Infrastruktrur zu sorgen hast.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Paul F. schrieb:
> es geht mir eigentlich ums prinzip

Dann hab doch einfach kein WLAN mehr, wenn es dich stört, die SSID lässt 
sich ja auch verstecken.

von Paul F. (Firma: Herr) (paulfelz)


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Ja, sicher ist auch ein Problem, dass ich nicht weiss, was sie mit dem 
Zugang macht ... da kommt noch der Freund vorbei und ihre freundinnen 
und die sind auf einmal alle im wlan ...

wie gesagt, ich habe dadurch keine mehrkosten, aber es ist ein bisschen 
so wie wenn man sagt "ich lade mir den film schwarz runter, weil ins 
kino wäre ich dafür sowieso nicht gegangen ... also entsteht durch mich 
kein verlust"

von Dirac I. (dirac-impuls)


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Ich fänd es ganz normal zu sagen: "Wenn du Internet haben willst, musst 
du die Hälfte bezahlen"

Zumal sie ja noch einen Freund hat, könntest du vielleicht sogar mit 2/3 
des Preises anfangen zu pokern.

von Paul F. (Firma: Herr) (paulfelz)


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Sven L. schrieb:
> Paul F. schrieb:
>> es geht mir eigentlich ums prinzip
>
> Dann hab doch einfach kein WLAN mehr, wenn es dich stört, die SSID lässt
> sich ja auch verstecken.

Das finde ich wiederrum ein bisschen schwierig zu erklären ... gerade in 
zeiten von mobilen geräten wie smartphones ... da hat man "plötzlich" 
kein wlan mehr ...

von Peter D. (peda)


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Paul F. schrieb:
> Das Problem ist, sie ist recht unzuverlässig ... mal ein Paket annehmen
> oder so ist leider nicht drin

In dem Fall würde ich das Paßwort wechseln und ihr sagen, daß es so 
nicht geht.
Ich hätte auch keine Lust, meine eigenen Freigaben längere Zeit mit 
Paßwort versehen zu müssen.

von Dirac I. (dirac-impuls)


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Paul F. schrieb:
> "ich lade mir den film schwarz runter, weil ins
> kino wäre ich dafür sowieso nicht gegangen ... also entsteht durch mich
> kein verlust"

Ich sehe es eher andersrum: Im Jahr 2016 gibt es in Deutschland keine 
unter 40-Jährigen mehr, die kein Internet haben wollen / brauchen. Wenn 
du es ihr nicht gibst, wird sie dafür den vollen Preis bezahlen. Und du 
kannst ihr anbieten nur die Hälfte zu bezahlen.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Paul F. schrieb:
> as finde ich wiederrum ein bisschen schwierig zu erklären
ganz ehrlich, du musst dich ihr gegenüber eigentlich garnicht 
rechtfertigen, zwischen euch besteht ja kein liefervertrag oder 
dergleichen.

Sowas hat doch immer etwas mit vertrauen und Gegenseitigkeit zu tun.

von Paul F. (Firma: Herr) (paulfelz)


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Dirac I. schrieb:
> Ich fänd es ganz normal zu sagen: "Wenn du Internet haben willst,
> musst
> du die Hälfte bezahlen"
>
> Zumal sie ja noch einen Freund hat, könntest du vielleicht sogar mit 2/3
> des Preises anfangen zu pokern.

Ja, das klingt schon vernünftig ... du findest das als normal, ich bin 
da eher gewissensgetrieben, zumal ich weiss, dass mein router öfter mal 
aussteigt und dann frage ich mich wieder, wie ich dafür geld verlangen 
kann ...

Aber grundsätzlich "frech" findet ihr das Verhalten doch auch oder?
Das wäre mir schonmal eine gute Bestätigung, nicht völlig überzogen zu 
reagieren.

von (prx) A. K. (prx)


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Sven L. schrieb:
> Wäre mir neu, ne Anwältin hat mir mal erzählt, das Du als
> Anschlussinhaber haftest, da Du auch für die Sicherheit deiner
> Infrastruktrur zu sorgen hast.

Du bist andererseits nicht verpflichtet, einem Erwachsenen permanent 
beim Surfen zuzusehen, bloss weil diese Person dein Netz verwendet, wenn 
du vorher auf Einhaltung des Rechts hingewiesen hast und es keinen 
Anlass zu Misstrauen gibt: 
http://www.zeit.de/digital/internet/2014-01/bgh-stoererhaftung-bearshare

So ungefähr stehts sogar in den Mistding von Gesetzesentwurf drin, das 
grad in Vorbereitung ist, oder jedenfalls war.

: Bearbeitet durch User
von Paul F. (Firma: Herr) (paulfelz)


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Ich will mich blos aus der Affäre ziehen, ohne dabei irgendwie einen 
blöden Eindruck zu hinterlassen.

Ich hatte das in meiner letzten Nachbarschaft durch ... ihr glaubt gar 
nicht, wie unnett Nachbarn werden können, weil man sich nachts um 3 
wegen Bohrgeräuschen beschwert ...
Da macht man den Staubsauger an und 22:01 Uhr klingelt es, man solle 
doch mal bitte nicht mehr so laut machen usw ... das brauche ich nicht 
nochmal :(

von Sven L. (sven_rvbg)


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A. K. schrieb:
> Du bist nicht verpflichtet
Aber weis dem Anderem erstmal nach, das er was getan hat und nicht du, 
das darfst Du ja auch nicht... Fernmeldegeheimnis usw.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Paul F. schrieb:
> Ich will mich blos aus der Affäre ziehen, ohne dabei irgendwie einen
> blöden Eindruck zu hinterlassen.

Naja Nachbarschaft ist halt != Freundschaft, man kann sich seine 
Nachbarn halt nun leider nicht raussuchen, sich zum Deppen machen um gut 
dazustehen, ist aber sicher nicht der richtige Weg.

von (prx) A. K. (prx)


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Sven L. schrieb:
> Aber weis dem Anderem erstmal nach, das er was getan hat und nicht du,
> das darfst Du ja auch nicht...

... und musst du auch nicht. Die Beweislast liegt beim Kläger.

http://hoesmann.eu/storerhaftung-und-beweislast-bei-filesharing/

von Luca E. (derlucae98)


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Ich würde einfach eine Frist setzen, in der sich die Nachbarn ihr 
eigenes Internet besorgen können. Läuft die Frist ab und die Nachbarn 
haben sich kein eigenes Internet besorgt, haben sie pech.

von Markus M. (adrock)


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Hehe, das hört sich in der Tat wie ein schlechter Film aus der 
"einschlägigen" Ecke an ;-) Allerdings wäre sie dann immer leicht 
beschürzt gewesen wenn sie Dich gefragt hätte... und wenn der Freund 
fragen kommt, wird es ein Fall für Richterin Barabara Irgendwas auf RTL 
;-)

However, ich würde auch die SSID verstecken und sagen dein WLAN ist 
"kaputt" und Du benutzt jetzt nur noch das Kabel.

Die Störerhaftung im privaten Rahmen wurde - nach meinem Verständnis - 
wohl weitgehend gekippt. Wenn Du ihr also Zugriff gibst (und nur ihr, 
also nicht ALLEN) und etwas illegales an Deinem Anschluss passiert, und 
es im Nachhinein nicht nachvollziehbar ist wer es war, bist Du aus dem 
Schneider.

von Paul F. (Firma: Herr) (paulfelz)


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Sven L. schrieb:
> Paul F. schrieb:
>> Ich will mich blos aus der Affäre ziehen, ohne dabei irgendwie einen
>> blöden Eindruck zu hinterlassen.
>
> Naja Nachbarschaft ist halt != Freundschaft, man kann sich seine
> Nachbarn halt nun leider nicht raussuchen, sich zum Deppen machen um gut
> dazustehen, ist aber sicher nicht der richtige Weg.

Ja, da habe ich leider ein Händchen für ... und auch leider so eine Art 
an mir, die es leicht macht, sie auszunutzen ... ich helfe halt gern wo 
ich kann, dann fällt es mir schwer zu erkennen, wann man ausgenutzt 
wird.

von Dirac I. (dirac-impuls)


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Frag sie ob sie ihr eigenes Internet bestellt hat. Wenn nicht und sie es 
auch nicht vor hat, sollte sie ab sofot die Hälfte bezahlen.

Wenn sie sich Internet bestellt hat, fragst du nach dem Termin, wann es 
ihr zur Verfügung steht. Nach dem Termin kannst du dann das Passwort 
ändern. Wenn sie dann wieder fragt muss sie zahlen.

Das finde ich von dir ausreichend entgegenkommend.

Ich mache es etwa so: Wenn jemand Hilfe per Interrupt Hilfe braucht, 
kriegt er sie in der Regel. Wenn jemand in einer while Schleife schnorrt 
bekommt nach kurzer Zeit nichts mehr.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Paul F. schrieb:
> Aber grundsätzlich "frech" findet ihr das Verhalten doch auch oder?
> Das wäre mir schonmal eine gute Bestätigung, nicht völlig überzogen zu
> reagieren.

Das ist nicht nur frech sondern dreist!

Paul F. schrieb:
> Ich will mich blos aus der Affäre ziehen, ohne dabei irgendwie einen
> blöden Eindruck zu hinterlassen.

Passwort erneut wechseln. Wenn sie wieder klingelt sagst Du erst mal 
dass Du nix geändert hast. Kannst evtl. vorgeben für sie ein neues 
Passwort zu vergeben. Wenn sie "wundersamerweise" immer noch nicht auf 
Dein WLAN zugreifen kann, dann liegt's wohl an Deinem Router. Du kannst 
Dir natürlich nicht erklären warum es mit deinem Rechner immer noch 
funktioniert ;)

Ende der Geschichte.

von Dirac I. (dirac-impuls)


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Paul F. schrieb:
> ich helfe halt gern wo
> ich kann, dann fällt es mir schwer zu erkennen, wann man ausgenutzt
> wird.

Das ist bei kostenlosem Internet auf Lebenszeit eindeutig der Fall.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Ach ich würde mich da garnicht groß Rechtfertigen!

Das mit der Hälfte zahlen, das ist halt auch so ne Sache, dann hat 
jemand einen Anspruch drauf, dann bist Du nicht daheim, der Router hägt 
sich auf und Du bist wieder der Dumme

von J. A. (gajk)


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Ist das vielleicht ein Hoax? Ist doch klar, nach dem Einzug etc. hilft 
man mal aus, bis die eigene (also die fremde) Installation abgeschlossen 
ist.

Aber permanent schnorren? Ich finde das geht gar nicht.
Zumal dann noch solche Gimmicks wie die Pakete etc. dazukommen.

Kein Mietnomade sondern ein WLAN-Nomade.

Stell doch mal fest, wie viele GB durch die Tante so gezogen werden...
Aber das ist schon wieder ingenieurskleinkram.
Womöglich macht sie auch noch VoIP damit und spart sich ihren 
Netzanschluss komplett, was roundabout 30 Euro im Monat ausmacht.


Sag ihr klipp und klar: "Frau Meyer, jetzt muss ich Sie doch mal direkt 
darauf ansrpechen. Ich hab ja gerne am Anfang mit dem WLAN ausgeholfen, 
wir sind ja guuuute Nachbarn. Aber wie sieht es denn jetzt auf Dauer 
aus? Wann wird Ihr eigenes WLAN denn arbeiten? Welchen Telefonanbieter 
haben Sie denn?

von Paul F. (Firma: Herr) (paulfelz)


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Sehr gut ... :)

Ihr helft gerade einem hoffnungslosen zwischenmenschlichen Desaster wie 
mir xD

Ich denke, ich werde bei der aufrichtigen Variante bleiben und ihr 
morgen sagen, dass ich es in Zukunft fair fände, wenn sie sich an den 
Kosten beteiligt oder eben in kürzerer Zeit für ihr eigenes Internet 
sorgt.

Na hoffentlich wirds nicht wieder ne "Am Feiertag wird nicht laut Staub 
gesaugt"-Nachbarschaft ... ^^

von Andreas R. (daybyter)


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Mach für ne Weile einen Router ohne WLan hin, zieh ein Kabel zum 
Rechner. Wenn sie fragt, sag dass Dein WLan Router kaputt ist, und Du 
gerade kein Geld hast, um nen neuen zu kaufen.

von Paul F. (Firma: Herr) (paulfelz)


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Sven L. schrieb:
> Ach ich würde mich da garnicht groß Rechtfertigen!
>
> Das mit der Hälfte zahlen, das ist halt auch so ne Sache, dann hat
> jemand einen Anspruch drauf, dann bist Du nicht daheim, der Router hägt
> sich auf und Du bist wieder der Dumme

Das sehe ich auch so ... zumal ich eher der Typ bin, der tagsüber ungern 
Geräte im Standby-Betrieb lässt ... ja, selbst der Router geht in der 
Regel erst dann an, wenn ich zuhause bin^^

von Sven L. (sven_rvbg)


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Paul F. schrieb:
> Das sehe ich auch so ... zumal ich eher der Typ bin, der tagsüber ungern
> Geräte im Standby-Betrieb lässt ... ja, selbst der Router geht in der
> Regel erst dann an, wenn ich zuhause bin^^

Okay, da sind wir Grundlegend verschieden, wenn ich von unterwegs meine 
Firewall nicht erreiche, dann ist das für mich ein Problem :D

Nen Router lässt man aber in Zeiten von VoIP wirklich an, wegen Telefon, 
sonst kommen da je nach Anbieter komische Ansagen

von Paul F. (Firma: Herr) (paulfelz)


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J. A. schrieb:
> Ist das vielleicht ein Hoax? Ist doch klar, nach dem Einzug etc.
> hilft
> man mal aus, bis die eigene (also die fremde) Installation abgeschlossen
> ist.
>
> Aber permanent schnorren? Ich finde das geht gar nicht.
> Zumal dann noch solche Gimmicks wie die Pakete etc. dazukommen.
>
> Kein Mietnomade sondern ein WLAN-Nomade.
>
> Stell doch mal fest, wie viele GB durch die Tante so gezogen werden...
> Aber das ist schon wieder ingenieurskleinkram.
> Womöglich macht sie auch noch VoIP damit und spart sich ihren
> Netzanschluss komplett, was roundabout 30 Euro im Monat ausmacht.
>
> Sag ihr klipp und klar: "Frau Meyer, jetzt muss ich Sie doch mal direkt
> darauf ansrpechen. Ich hab ja gerne am Anfang mit dem WLAN ausgeholfen,
> wir sind ja guuuute Nachbarn. Aber wie sieht es denn jetzt auf Dauer
> aus? Wann wird Ihr eigenes WLAN denn arbeiten? Welchen Telefonanbieter
> haben Sie denn?

Ja so werde ich es machen. Vielleicht ist es auch ganz gut, wenn ich ein 
wenig forscher spreche ...
Vielleicht hört sie dann auch auf ständig zu fragen, ob ich dieses oder 
jenes kann oder schonmal gemacht habe ... neben einer Waschmaschine und 
eine Herd, habe ich auch schon 3 Gardinenstangen angebohrt ... und bei 
meinem Paket hat sie es verpennt xD

von Peter D. (peda)


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Paul F. schrieb:
> Ja, da habe ich leider ein Händchen für ... und auch leider so eine Art
> an mir, die es leicht macht, sie auszunutzen ...

Dann mache es auf die subtile Art. Gib ihr das Paßwort und wechsele es 
am nächten Tag. Und schalte das MAC-ID Filter ein, daß nur ein Gerät von 
ihr surfen kann. Irgendwann sollte sie es dann schnallen.

Selbst ein Einzug in eine neue Wohnung ist heute kein Grund mehr, DSL zu 
schnorren. Schließlich gibt es Surfsticks zu kaufen, bis der 
Festanschluß da ist.

Das mit den halben Kosten würde ich sein lassen, das ist bestimmt nicht 
mit Deinem DSL-Vertrag abgedeckt.

von Paul F. (Firma: Herr) (paulfelz)


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Sven L. schrieb:
> Paul F. schrieb:
>> Das sehe ich auch so ... zumal ich eher der Typ bin, der tagsüber ungern
>> Geräte im Standby-Betrieb lässt ... ja, selbst der Router geht in der
>> Regel erst dann an, wenn ich zuhause bin^^
>
> Okay, da sind wir Grundlegend verschieden, wenn ich von unterwegs meine
> Firewall nicht erreiche, dann ist das für mich ein Problem :D
>
> Nen Router lässt man aber in Zeiten von VoIP wirklich an, wegen Telefon,
> sonst kommen da je nach Anbieter komische Ansagen

Habe ich leider nicht ... habe ein Handy mit AllNetFlat, da ist mir 
Telefon über Festnetz ehrlich gesagt Wurst

von Paul F. (Firma: Herr) (paulfelz)


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Andreas R. schrieb:
> Mach für ne Weile einen Router ohne WLan hin, zieh ein Kabel zum
> Rechner. Wenn sie fragt, sag dass Dein WLan Router kaputt ist, und Du
> gerade kein Geld hast, um nen neuen zu kaufen.

Dann befürchte ich, wird sie bei mir klingeln und mich fragen, ob sie 
mal an meinem rechner ins internet kann ...

von J. A. (gajk)


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Paul F. schrieb:

> Dann befürchte ich, wird sie bei mir klingeln und mich fragen, ob sie
> mal an meinem rechner ins internet kann ...

Niedere Triebe hin oder her: so was geht nur wenn a) die Frau dein 
Geschmack ist und b) kein grimmiger Freund oder Exfreund noch auf der 
Bildfläche ist.

Der Ami würde sagen, die Frau ist einfach nur ein "sucker" - anderen 
Leuten Hilfsbereitschaft aus dem Kreuz leiern, aber selber aus 
Problemtusse machen.

Ne, KLARE Ansage (fällt mir auch schwer) ist total wichtig. Zieh das 
durch!

von Sven L. (sven_rvbg)


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Er ist (zu sehr) Gutmensch, das merkt man!

von Michael L. (michaelx)


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Paul F. schrieb:
> Ja so werde ich es machen. Vielleicht ist es auch ganz gut, wenn ich ein
> wenig forscher spreche ...
> Vielleicht hört sie dann auch auf ständig zu fragen, ob ich dieses oder
> jenes kann oder schonmal gemacht habe ... neben einer Waschmaschine und
> eine Herd, habe ich auch schon 3 Gardinenstangen angebohrt ... und bei
> meinem Paket hat sie es verpennt xD

Du musst ganz ganz dringend lernen, nein zu sagen!

Du lässt dich von der Person systematisch ausnutzen, und je länger du 
zögerst, um so mehr wird sie dich ausnutzen. Auf Gegenleistung würde ich 
an deiner Stelle nicht hoffen, und auch nicht gegen die Hälfte der 
Kosten ihr weiter Internetzugang gewähren. Denn neben dem rechtlichen 
Problem, und der Gefahr, dass sie zwar erst mal was zahlt, aber dann 
sauer auf dich ist, und dir womöglich "ein Ei legt", wird sie auch in 
Zukunft weiter bei dir schnorren, vielleicht noch mehr als jetzt, weil 
sie dich ja dafür "bezahlt".

Falls du dir irgendwie Hoffnung machst, bei der Frau zu landen: Vergiss 
es ganz schnell. Für die bist du "bloß nett", ein Dummer, den so manche 
Frau gern zum Kumpel hat, um sich nicht die sprichwörtlichen "frisch 
lackierten Fingernägel" zu ruinieren.

Klingt vielleicht hart, ist aber so.

von J. A. (gajk)


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Michael L. schrieb:

> Kosten ihr weiter Internetzugang gewähren. Denn neben dem rechtlichen
> Problem, und der Gefahr, dass sie zwar erst mal was zahlt, aber dann
> sauer auf dich ist, und dir womöglich "ein Ei legt", wird sie auch in
> Zukunft weiter bei dir schnorren, vielleicht noch mehr als jetzt, weil

Ja, DEFINITIV Finger WEG von irgendweiner 50/50-Lösung. Unter diesen 
Vorzeichen wird das nur eine Problempartie!

Vor allem: Unsereins würde doch von SELBER mal drüber nachdenken, ob wir 
dem netten Nachbarn nicht einen Teil der Anschlusskosten refundieren . 
Aber nur NEHMEN - das sind ganz schlechte Nachbarn ohne Charakter. Gibt 
es leider viel zu viele.


Getreu dem Motto: "Was bildet sich mein Nachbar ein, bei mir um 3 Uhr 
nachts zu klingeln? Zum Glück war ich noch auf und habe Schlagzeug 
gespielt..."

: Bearbeitet durch User
von David P. (chavotronic)


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Gastaccount der mördermäßig gedrosselt ist. Dann erledigt sich das 
Problem von selbst :)

von Jörg P. R. (jrgp_r)


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Da fällt es mir wieder ein: "Du bist der dumme mit der Bohrmaschine". 
Ein anderer hat das Vergnügen und du darfst die Bilder aufhängen.

Wie schon geschrieben: MAC -Filterung rein und nur deine freigeben. Oder 
du machst eine URL- Sperre zb. für Google, Amazon, Facebook und ganz 
schlimm für WhatsApp. Gleichzeitig. Wenn sie fragen kommt, kannst du ihr 
zeigen das bei dir alles aufrufbar ist.

Kommt mir wie ein Mietnomade vor. "Da ich ohnehin hier bald abhaue, 
lohnt sich kein Anschluss" oder sie bekommt keinen mehr, weil sie erst 
mal bei sämtlichen Anbietern die Schulden bezahlen muss.

von Wolfram S. (wolf7)


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Sag ihr, du hast aus Gesundheitsgründen (wegen der GHz Strahlung) das 
WLAN abgeschaltet und bereibst dein Notebook mit LAN-Kabel.

von Mac G. (macgyver0815)


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Sheldon's New Wi-Fi Password - The Big Bang Theory:
https://www.youtube.com/watch?v=N99ODGN2m-c

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Das mit der 50/50 Beteiligung kannst Du auch knicken, sie wird über kurz 
oder lang das Bezahlen vergessen - gerade kein Geld, vielleicht nächsten 
Monat...
Und sie hätte Anspruch auf 24/7 und halbe Bandbreite.

: Bearbeitet durch User
von Dirk J. (dirk-cebu)


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Nachtrag: Wenn die Nachbarin etwas illegales downlädt, müssen sie es Dir 
erst einmal beweisen, so einige Antworten weiter oben.
Aber: Wie sieht das aus? Da ein Anfangsverdacht besteht, wird man Deinen 
PC und Deine Backup-Platte aus dem Schlafzimmerschrank beschlagnahmen 
und zur Untersuchung ins Labor schaffen. Und das kann dauern...
Nach einem halben Jahr bekommst Du Deinen (inzwischen technisch 
veralteten) PC wieder und kannst dann Deine darauf befindliche - falls 
noch vorhandene - fast fertige Diplomarbeit beenden. Wahrscheinlich 
werden die Kripo-Experten im PC einen Trojaner verstecken, damit sie in 
Zukunft zeitnah über Deine Aktivitäten Bescheid wissen.
Würdest Du auch Dein Telefon und Deinen Briefkasten mit der Nachbarin 
teilen?

von c. m. (Gast)


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warum irgendwie hinzerfotzig behaupten "ich habe kein wlan mehr"?

sag einfach klar das du ihre das passwort nicht mehr gibst - offene 
ehrlichkeit ist am effektivsten.
"hattest genug zeit dir einen eigenen zugang zu beschaffen", 
"mitstörerhaftung", bla blub - und fall halt nicht auf kulleraugen und 
"aaaach büdde" rein.

von N. N. (clancy688)


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Paul F. schrieb:
> Wie würdet ihr reagieren. Eiskalt die Meinung sagen?

Natürlich ein klares Nein. Was denn sonst? Du bist nicht die Wohlfahrt, 
und dass das für dich nach hinten losgehen kann wurde ja schon zur 
Genüge gesagt. Das hat nichts mit knausriger Sack zu tun. Der knausrige 
Sack ist deine Nachbarin.

von Rick M. (rick-nrw)


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Paul F. schrieb:
> Hmmmm ...
> Vielleicht kennt das ja jemand:
> Da zieht die Nachbarin neben einem ein und fragt die ersten Tage nach
> Internet ... klar ist man freundlich und hilft damit aus. Ich gebe ihr
> das Passwort.
>

Sieht die Nachbarin gut aus? :-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Paul F. schrieb:
> Okay, für die von niederen Instinkten getriebenen unter euch:
>
> Sie ist kein Topmodel

und wenn sie's wäre, könnte Sie sich selbst einen Web-Zugang leisten.

andererseits... wäre ich ein büsch'n hin und her gerissen,
vielleicht lässt sich was interessantes ausspähen

von Knut _. (_knut_)


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Hatte das gleiche Problem mit einem Pensionisten über mir, der mir noch 
stoltz seine neue geladene "legale" Musiksammlung zeigte...

Wenn man nicht unhöflich sein möchte, hilft nur eins:
Mach dein Internet künstlich langsam oder unzuverlässig :-)
Z.b über einen Gastzugang auf einen alten Router

Das wirkt Wunder :-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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man spare sich einfach die Mühen.

Nein sagen.
sorry, und gut!

von N. N. (clancy688)


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Knut _. schrieb:
> Wenn man nicht unhöflich sein möchte,

Ganz ehrlich, was hat das mit unhöflich sein zu tun?

NICHTS!

Wo steht geschrieben, dass ich unhöflich bin, wenn ich eine Leistung, 
für die ich teuer Geld bezahle und die ich verantwortungsbewusst nutzen 
muss (kein KiPo, illegale Downloads, Bot-Netze, etc), nicht kostenlos an 
Fremde weitergebe, die in meine Nähe wohnen?

Null Verständnis, sorry.

Ich wiederhole mich gerne: Unhöflich ist nur die Nachbarin, nicht der 
TE.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Mit dem Hinweis auf die Störerhaftung hätte der Threadstarter bereits 
der Nachbarin erstes Ansinnen ablehnen sollen. Denn für jeden Unfug, der 
mit dem Anschluss des Threadstarters getrieben wird, haftet der 
Threadstarter selbst, auch wenn er anderen den Zugang zu seinem 
Anschluss ermöglicht.

Um im Falle eines Falles nachweisen zu können, daß "die" es waren, 
müsste ein solcher Fall schon während einer nachweisbaren Reise des 
Threadstarters eintreten, oder aber der gesamte Datenverkehr von "denen" 
protokolliert werden, was sicherlich datenschutzrechtlich recht knusprig 
wird.

von Pandur S. (jetztnicht)


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> Nachbarin bettelt ständig um WLAN - wie elegant lösen?

Den Router auf kleinen Durchfluss limitieren, zuwenig fuer einen Film 
oder so. Grad genug um vor dem wahnsinnig werden den Fahrplan 
anzuschauen.

Man kann den Namen des Routers staendig aendern : 
Wegmitdengratisbenutzern, Neinnichtschonwieder, Lassmalmeinwlaninruh

: Bearbeitet durch User
von N. N. (clancy688)


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So langsam kriege ich das Gefühl, dass einige Menschen ein ernsthaftes 
Problem damit haben, das Wörtchen "Nein" zu formulieren...

von Jeffrey L. (the_dude)


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Oder einfach den Router so konfigurieren, dass das Gerät der Nachbarin 
zwar ins WLAN kommt, aber eben keine Internetverbindung hat.

In meiner FritzBox kann ich auswählen welche WLAN-Geräte ins Internet 
dürfen.

Das Geimeine ist, dass die WLAN-Empfangsstärke voll da ist und die 
meisten Smartphones sind dann gänzlich ohne internet weil sie bei 
aktivem WLAN nicht auf GSM umschalten.
 Das Problem mit dem WLAN schnorren hat sich dann sicher bald 
erledigt...

: Bearbeitet durch User
von K. J. (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Mit dem Hinweis auf die Störerhaftung hätte der Threadstarter bereits
> der Nachbarin erstes Ansinnen ablehnen sollen. Denn für jeden Unfug, der
> mit dem Anschluss des Threadstarters getrieben wird, haftet der
> Threadstarter selbst, auch wenn er anderen den Zugang zu seinem
> Anschluss ermöglicht.
>
> Um im Falle eines Falles nachweisen zu können, daß "die" es waren,
> müsste ein solcher Fall schon während einer nachweisbaren Reise des
> Threadstarters eintreten, oder aber der gesamte Datenverkehr von "denen"
> protokolliert werden, was sicherlich datenschutzrechtlich recht knusprig
> wird.


Jain das geht schon Anerkannt vor Gericht sind mittlerweile die 
"WLAN-Verträge" wenn man solch einen macht muß der Kläger beweisen wer 
es war und das geht im Zweifelsfall nicht so einfach, die Gesetzlichen 
Bestimmungen sind damit auch erfüllt, ich würde dazu mal Google fragen.

Zu dem Fremdeinlogen durch andere MAC Adressen begrenzen, und hin und 
wieder mal schauen was sich da so angemeldet hat, mach ich hier auch so 
hab ne 100Mbit Leitung und teile die mit einigen Sotzialschwächeren 
Nachbarn die müssen sich halt mit 5€ beteiligen und es gibt so ein Wlan 
Vertrag dadrinnen ist auch festgehalten welche Ports freigeschaltet 
sind, und die MAC Adressen der Geräte alles andere geht halt erstmal 
nicht, bei mir ist es noch so das es für jeden ein Getrenntes WLAN gibt 
so kann ich im zweifel einfach bei dem jenigen das WLAN ausknipsen.

Was noch wichtig ist ist nen Passus für Abmahnfallen/Abbofallen da du da 
auch für die anderen mithaftest, bei mir steht dann drinnen das die 
kosten von allen getragen werden müssen. (bis jetzt noch nicht gehabt 
und im zweifel wahrscheinlich schwer durchsetzbar)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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K. J. schrieb:
> ich würde dazu mal Google fragen.

Ich würde hingegen einen Rechtsanwalt fragen. Und zwar nicht erst 
dann, wenn die erste Abmahnung reinflattert.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Lu R. schrieb:
> So langsam kriege ich das Gefühl, dass einige Menschen ein
> ernsthaftes
> Problem damit haben, das Wörtchen "Nein" zu formulieren...

man will nur einfach Gutmensch sein. Und merkt dabei nicht,
was oder wem man da Tür und Tor öffnet.

von Asko B. (dg2brs)


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Jeffrey L. schrieb:
> In meiner FritzBox kann ich auswählen welche WLAN-Geräte ins Internet
> dürfen.
>
> Das Geimeine ist, dass die WLAN-Empfangsstärke voll da ist und die
> meisten Smartphones sind dann gänzlich ohne internet weil sie bei
> aktivem WLAN nicht auf GSM umschalten.
>  Das Problem mit dem WLAN schnorren hat sich dann sicher bald
> erledigt...

Tja, dann kommt sicherlich die Nachbarin und fragt ob man Ihr
nicht mal den PC richten koennte, denn der spinnt rum.

Ich muss aber eigentlich ganz leise sein, denn ich bin auch so
ein "Schmarotzer".

Ich kuemmere mich ab und zu um den PC meines Ueber-Ueber_Nachbarn.
Sein aktuelles Modell hat er von mir geschenkt bekommen.
Deswegen darf ich auch sein WLAN benutzen. Da ich haeufig auf
Montage bin lohnt sich fuer mich die Anschaffung eines Festnetz-
Anschlusses nicht. Fuer unterwegs hab ich einen UMTS-Stick.
Der wird, wenn ich zu Hause bin, einfach an den Router gesteckt.
Sollte das WLAN wegen Schlechtwetter oder irgendwas anderem mal
ausfallen ist das sozusagen die Backup-Loesung. (ca. 100m)
Aber ehrlich, es ist angenehm wenn ich die Bits und Bytes meiner
Downloads nicht mitzaehlen muss.

Aber ich kann mir aber wirklich gut vorstellen wie dem TO
zumute ist. Ich habe auch verlernt das Wort NEIN auszusprechen.
Dort sauber aus der Sache "herauszukommen" ist sicher nicht leicht.


Gruss Asko

von Jeffrey L. (the_dude)


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Asko B. schrieb:
> Ich kuemmere mich ab und zu um den PC meines Ueber-Ueber_Nachbarn.
> Sein aktuelles Modell hat er von mir geschenkt bekommen.

Genau DAS ist aber der entscheidende Unterschied. Ich finde das OK - 
Bandbreite gegen Hilfeleistung, so haben beide Seiten etwas davon.




Wenn ich aber dann sowas hier lese wäre bei mir die Geduld auch schnell 
zu Ende...
Paul F. schrieb:
> Das Problem ist, sie ist recht unzuverlässig ... mal ein Paket annehmen
> oder so ist leider nicht drin ... entweder sie hat es verpennt oder ist
> nicht da oder sonstwas ... obwohl sie gesagt hat, dass sie es macht.

von Asko B. (dg2brs)


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Jeffrey L. schrieb:
> Wenn ich aber dann sowas hier lese wäre bei mir die Geduld auch schnell
> zu Ende...
> Paul F. schrieb:
>> Das Problem ist, sie ist recht unzuverlässig ... mal ein Paket annehmen
>> oder so ist leider nicht drin ... entweder sie hat es verpennt oder ist
>> nicht da oder sonstwas ... obwohl sie gesagt hat, dass sie es macht.

Da hast Du leider Recht. Sowas ist echt doof.

Da hilft dann wohl nur, der Nachbarin (in vorauseilendem Gehorsam)
den angeblich neuen Router zu praesentieren und Sie den Pin von
der Unterseite des Geraetes selbst abschreiben zu lassen.
(vorrausgesetzt man hat Ihr nicht GENAU DIESEN Pin schon mal gegeben).
Dann SSID aendern, Pin aendern, und nur zugelassene MACs erstellen.
Wenn dann Fragen auftauchen, einfach sagen, das Geraet ist neu und man 
kennt
die Konfiguration noch nicht so genau. Bei einem selber wuerde es erst
mal auch nur per Kabel funktionieren ... oder so aehnlich.

Ach, ist vielleicht auch bloed, aber das ist mir gerade so eingefallen.


Gruss Asko

von Jonny O. (-geo-)


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Paul F. schrieb:
> Ich will mich blos aus der Affäre ziehen, ohne dabei irgendwie einen
> blöden Eindruck zu hinterlassen.
>
> Ich hatte das in meiner letzten Nachbarschaft durch ... ihr glaubt gar
> nicht, wie unnett Nachbarn werden können, weil man sich nachts um 3
> wegen Bohrgeräuschen beschwert ...
> Da macht man den Staubsauger an und 22:01 Uhr klingelt es, man solle
> doch mal bitte nicht mehr so laut machen usw ... das brauche ich nicht
> nochmal :(

Sag doch einfach, dass du aufgrund von Passwortsicherheit (In Zeiten von 
NSA, Datenschutz, Störerhaftung etc) dein WLAN nicht mehr teilen 
möchtest (Sag ihr das am Besten zeitig vorher, damit sie reagieren 
kann). Dann ist doch alles ok.

^^

von Mein grosses V. (vorbild)


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Offensichtlich bist du zu gut für diese Welt.

Ändere dein Passwort täglich. Drucke es für sie aus und gib es ihr.

Aber nicht 'paulfelz157', sondern in der Art:

8W:x0F$t7T)o2Rße3E+h1M|i6J&b5B?v5T)x3S?u0R|r8X,w6O]y7E{f1I}d4C_m

Selbst kannst du das per Copy&Paste eingeben. Sie aber wird nicht einmal 
alle Zeichen auf ihrer Tastatur finden. Und selbst wenn, wird sie sich 
ständig vertippen.
Wenn sie dumme Fragen stellt, das wird sie natürlich, sagst du ihr 
einfach, daß dein Router seit dem letzten Update nur noch solche 
Passwörter annimmt und das Scheissding dieses nach jedem automatischen 
Reset wieder vergisst.
Erzähl ihr, daß du davon auch total genervt bist und gib deinem Provider 
die Schuld.

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Ich muss sagen: kreativ sind sie hier ;-)

Einfach ein "Nein, irgendwann ist Schluss" oder "Gegen Beteiligung 
gerne" reicht doch.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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sag doch einfach nur "nein"

von Oliver S. (phetty)


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A. K. schrieb:
> Je nach Richter ist das andererseits auch eine prima Ausrede, wenn es
> garnicht die Nachbarin war.

Das ganze müsste erstmal soweit kommen das überhaupt eine richterliche 
Entscheidung gefällt wird. Da wird abgemahnt auf Teufel komm raus, 
Russeninkasso vorbeigeschickt und und und.
Es ist eben nicht so dass man einen Brief bekommt wo man eine Vorladung 
zum Gericht bekommt und dann locker erzählt, meine Nachbarin wars und 
der gemütliche Richter sich das ganze auch geduldig anhört.
Bis da "Recht" gesprochen wird dauert es lange, wenn überhaupt.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Mein Nachbar hat 800 Euro gelatzt, weil er sein WLAN an die Untermieter 
frei gegeben hat. Trotz Rechtsanwalt war nichts zu machen. Und er ist 
fast 70, also nicht gerade der typische Filmloader...

Mein WLAN gibt es nur für meine Familie und gute Freunde, wenn sie da 
sind.

von Jeffrey L. (the_dude)


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Wolfgang R. schrieb:
> Mein Nachbar hat 800 Euro gelatzt, weil er sein WLAN an die Untermieter
> frei gegeben hat.

weiß der Untermieter das? bzw. hat der Untermieter die Kosten erstatten?

von T.M .. (max)


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Kenne auch einen Fall, da waren es aber 900. der besitzer des wlans war 
zu diesem zeitpunkt nachweislich gar nicht daheim. es ist schon nicht so 
ohne.

von (prx) A. K. (prx)


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Das Datum ist wichtig. Die Urteile, nach denen der Inhaber nicht seine 
Unschuld beweisen muss, sind relativ neu. Dieses Recht ist erst im 
werden.

: Bearbeitet durch User
von Rainer U. (r-u)


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Ich kann mir schon solche Situationen vorstellen, wo es schwerfällt, 
nein zu sagen.

Bettel sie doch Deinerseits an um einen selbstgebackenen Kuchen - so 'ne 
richtig leckere Erdbeertorte - leider kriegst Du das nie hin!

So kriegst du wenigstens 'nen Kuchen dafür. Und wenn nicht - "Ja stimmt, 
das neue Passwort ist etwas länger / kompliziert, ich druck es Dir mal 
morgen aus (hab gleich ein dringendes Telefonat). Kannst Du morgen 
gleich mitnehmen, wenn Du den Kuchen bringst. Wow ich freu mich schon so 
auf den!"

:-)


Da war doch dieser Witz:

Frau: Mann, die Spüle tropft!
Mann: Bin ich Klempner?
Frau: Mann, der Tisch kippelt!
Mann: Bin ich Tischler?
Am nächsten Tag hat der Nachbar Spüle und Tisch repariert.
Mann: Was wollte er dafür?
Frau: Einen Kuchen oder Sex!
Mann: Was für einen Kuchen hast Du denn gebacken?
Frau: Bin ich Konditor?

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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einfach sagen, "2 mal am Anfang war Freundlichkeit, ab jetzt ist 
Kostenteilung". Nutzen?->Kosten!
Und den freundlichen Hinweis auf das pinke T, 1und1 usw.
Fertig aus Ende.

von Sebastian E. (der_andere_sebastian)


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Eine nette Antwort wäre auch: "Ich kann Ihnen helfen, Ihr eigenes WLAN 
zu bekommen..." Oftmals kann man für den eigenen Internetprovider neue 
Kunden werben und ggf. Prämien oder Vergünstigungen dafür erhalten.

von Paul B. (paul_baumann)


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Rainer U. schrieb:
> Frau: Mann, die Spüle tropft!
> Mann: Bin ich Klempner?
> Frau: Mann, der Tisch kippelt!
> Mann: Bin ich Tischler?
> Am nächsten Tag hat der Nachbar Spüle und Tisch repariert.
> Mann: Was wollte er dafür?
> Frau: Einen Kuchen oder Sex!
> Mann: Was für einen Kuchen hast Du denn gebacken?
> Frau: Bin ich Konditor?

:-))

MfG Paul

von G. C. (_agp_)


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Paul F. schrieb:
> Hmmmm ...
> Vielleicht kennt das ja jemand:
> Da zieht die Nachbarin neben einem ein und fragt die ersten Tage nach
> Internet ... klar ist man freundlich und hilft damit aus. Ich gebe ihr
> das Passwort.
>
> 4 Wochen später ändere ich mein WLAN Passwort aus eher zufälligen
> Gründen und 2-3 Tage später klingelt es an der Tür, ob man denn noch mal
> so freundlich sein könnte, ihr nochmal Zugang zu gewähren.

Es war ihr wohl nicht zuzumuten, mal einen Abstecher zum Aldi zu machen 
und sich dort einen Surfstick zu kaufen oder alternativ dich um die 
Bestellung des selbigen zu bitten, in dem sie dir den Kaufpreis in die 
Hand drückt? Das alles war natürlich gänzlich unzumutbar. Statt dessen 
rückst du fremden Personen gegenüber mal eben dein WLAN Passwort heraus. 
Nicht wissend, wer damit event. Blödsinn oder grob fahrlässigen Unfug 
treibt. Als "Belohnung" für diese naive Freundlichkeit wird dein 
Verhalten auch prompt mehrfach in Anspruch genommen. So was nennt man 
dann auch ausnutzen einer Gelegenheit.

Dazu sage ich mal schön dumm. Lass es dir eine Lehre sein fürs nächste 
mal.

von Fritz G. (fritzg)


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Dir ist schon klar, dass die Nachbarin (oder jemand dem sie das WLAN 
Passwort gegeben hat) deinen ganzen Netzwerkverkehr mitlesen und deinen 
PC auf Sicherheitslöcher abklopfen kann?
Alles, was nicht über SSL geht, sieht sie drüben im Klartext (mit dem 
entsprechenden Werkzeug). Sie kann auch über deinen Drucker drucken, 
dann musst du sogar immer hinlaufen, ihr die Ausdrucke bringen.

von Paul B. (paul_baumann)


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Fritz G. schrieb:
> Sie kann auch über deinen Drucker drucken,
> dann musst du sogar immer hinlaufen, ihr die Ausdrucke bringen.

Darüber würde ich mein Missfallen zum Ausdruck bringen.

MfG Paul

von Paul F. (Firma: Herr) (paulfelz)


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Hui, da habt ihr euch ja richtig Mühe gegeben :)

Mal schauen wann sie heute klingelt^^

Bin heute leider wieder in eine ähnliche Situation gekommen, diesmal ein 
Verkehrsunfall ...

Da fährt mir doch ne sehr junge süße Dame mit 25km/h auf ... äußerlich 
nix zu sehen, aber in der Werkstatt fast 1500 EUR Schaden am Heck 
entdeckt ...

Mein erster Gedanke: Die Arme kleine Studentin muss jetzt 2 Jahre lang 
mit ner miesen SF Klasse rumrennen ... zumal sie auch noch so traurig 
und zerstört über ihr Mißverhalten war xD

Ist es normal, so zu denken?

Ich komm mir manchmal vor wie ein Alien ...

Ich meine, sie fährt mir drauf und ich denke als erstes "Oh je, das arme 
Mäuschen hat etwas geschlafen beim Autofahren ..." statt "Die doofe Kuh, 
kann die kein Auto fahren!?"

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Fritz G. schrieb:
> Dir ist schon klar, dass die Nachbarin (oder jemand dem sie das WLAN
> Passwort gegeben hat) deinen ganzen Netzwerkverkehr mitlesen und deinen
> PC auf Sicherheitslöcher abklopfen kann?

Bei einer Fritzbox als WLAN-Router lässt sich einerseits einstellen, daß 
WLAN-Geräte einander nicht "sehen" können, und andererseits lässt sich 
bei neueren Modellen ein komplett separates Gast-WLAN mit eigener SSID 
einrichten, aus dem natürlich das eigentliche Netzwerk auch nicht 
sichtbar ist.

An der Störerhaftung kommt man aber auch damit nicht vorbei.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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das mit dem "Neuland"

haben viele in ihrer Überheblichkeit garnicht verstanden,
was unsere Kanzleuse (sprich: Kanzlöse) damit meinte.

Hier in diesem Thema zeigt es sich genauso.

von Mein grosses V. (vorbild)


Angehängte Dateien:

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Rufus Τ. F. schrieb:
> An der Störerhaftung kommt man aber auch damit nicht vorbei.

Bei Telekom schon.

Das ist allerdings ein 'Geschäft' auf Gegenseitigkeit.

: Bearbeitet durch User
von J.-u. G. (juwe)


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▶ J-A von der H. schrieb:
> Kanzleuse (sprich: Kanzlöse)

Wieso das denn? Schleuse spricht man doch auch nicht Schlöse und 
Meuselwitz nicht Möselwitz.

von Paul B. (paul_baumann)


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J.-u. G. schrieb:
> Wieso das denn? Schleuse spricht man doch auch nicht Schlöse und
> Meuselwitz nicht Möselwitz.

Sei doch nicht so eine Mimöse.

MfG Paul

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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dann sagst Du also "Frisoier" zum Friseur?

Deutsch hat nicht nur anglophonen Einfluss erhalten.

von J.-u. G. (juwe)


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Paul B. schrieb:
> Mimöse.
Ist mir zu grobschlächtig. Ich bevorzuge Mimöschen.

von J.-u. G. (juwe)


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▶ J-A von der H. schrieb:
> dann sagst Du also "Frisoier" zum Friseur?

Neu! ...ähh Nö!  Ich sag Schädelgärtner.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ich hätte "Kanzlette" schreiben sollen

von Holm T. (Gast)


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...ordentlichen Router nehmen und Traffic Shaping einrichten, muß sich 
doch mit QOS machen lassen..

"...ja ich muß mich mal kümmern .. ist echt langsam in letzter Zeit..."

Gruß,

Holm

von Unbekannt U. (Gast)


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Paul F. schrieb:
> Sie ist kein Topmodel und hat einen ziemlich aggressiv und sehr bullig
> wirkenden Freund!

Paul F. schrieb:
> jenes kann oder schonmal gemacht habe ... neben einer Waschmaschine und
> eine Herd, habe ich auch schon 3 Gardinenstangen angebohrt ... und bei
> meinem Paket hat sie es verpennt xD

Paul F. schrieb:
> Da fährt mir doch ne sehr junge süße Dame mit 25km/h auf ... äußerlich
> nix zu sehen, aber in der Werkstatt fast 1500 EUR Schaden am Heck
> entdeckt ...
>
> Mein erster Gedanke: Die Arme kleine Studentin muss jetzt 2 Jahre lang
> mit ner miesen SF Klasse rumrennen ... zumal sie auch noch so traurig
> und zerstört über ihr Mißverhalten war xD

Hahaha!

Lies das: 
https://derhonigmannsagt.wordpress.com/2010/12/19/die-frau-an-sich-sonntagsgedanken/

von Sven L. (sven_rvbg)


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Bevor man(n) die Bohrmaschine auch noch ausleiht und kaputt 
zurückbekommt, macht man es lieber selbst :D

von Mani W. (e-doc)


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Warum sagt der TE der Nachbarin nicht, dass sie sich selbst scheren
soll um ihren Internetzugriff?


Sticks gibt es zu Genüge! Aufladen und Surfen... Zahlen!


Ich habe gerade mit einem Freund ein Projekt vor, das es ermöglicht
einen schnellen und unbegrenzten Internetzugriff über eine
Richtfunkstrecke aufzubauen, da Sichtverbindung über ca. 3 Km
vorhanden ist (theoretische Reichweite 15 Km)...


Wenn es passt, dann zahle ich dafür max. 10 Euronen im Monat,
das ist doch ein Angebot, oder?

von Peter D. (peda)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Bei einer Fritzbox als WLAN-Router lässt sich einerseits einstellen, daß
> WLAN-Geräte einander nicht "sehen" können, und andererseits lässt sich
> bei neueren Modellen ein komplett separates Gast-WLAN mit eigener SSID
> einrichten, aus dem natürlich das eigentliche Netzwerk auch nicht
> sichtbar ist.

Man kann bestimmt alles mögliche, aber man muß sich erstmal die Zeit 
nehmen und sich damit beschäftigen.
Und man muß auch noch eine Fritzbox kaufen. Die meisten haben ja die Box 
des Anbieters, wo nichts einstellbar ist.

Ich könnte mir vorstellen, im Notfall ein paar Abende auszuhelfen und 
solange alle Freigaben zu löschen. Wochenlang ginge mir aber eindeutig 
zu weit.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Peter D. schrieb:
> Die meisten haben ja die Box des Anbieters, wo nichts einstellbar ist.

Naja, es gibt auch Anbieter, bei denen das 'ne Fritzbox ist - 1&1 und 
Congstar sind schon dabei beobachtet worden, das so zu handhaben.

Aber das ist ja auch nicht der Punkt. Solange die Kiste mit der 
Störerhaftung nicht wirklich eineindeutig vom Tisch ist, ist das 
Mitbenutzenlassen des eigenen Internetzugangs durch Dritte immer ein 
Vabanquespiel.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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gebt Ihr eigentlich auch jedem Dahergelaufenen Eure Telefonnummer raus?

von (prx) A. K. (prx)


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▶ J-A von der H. schrieb:
> gebt Ihr eigentlich auch jedem Dahergelaufenen Eure Telefonnummer raus?

Telefonbuch? ;-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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lol

ich meinte im Sinne von öffentlich auf der FB-Seite zeigen und so.
Überhaupt mit Euren Realnamen im Web auftreten.

glauben Sie ja nicht wen Sie vor sich haben ;)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Telefonbuch? ;-)

Wer steht da noch drin?

von (prx) A. K. (prx)


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Rufus Τ. F. schrieb:
>> Telefonbuch? ;-)
>
> Wer steht da noch drin?

Guck nach.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Jeffrey L. schrieb:
> weiß der Untermieter das? bzw. hat der Untermieter die Kosten erstatten?

Der war schon lange wieder weg, außerdem ist das unmöglich zu beweisen.

von Stefan M. (derwisch)


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Paul F. schrieb:
> Hui, da habt ihr euch ja richtig Mühe gegeben :)
>
> Mal schauen wann sie heute klingelt^^
>
> Bin heute leider wieder in eine ähnliche Situation gekommen, diesmal ein
> Verkehrsunfall ...
>
> Da fährt mir doch ne sehr junge süße Dame mit 25km/h auf ... äußerlich
> nix zu sehen, aber in der Werkstatt fast 1500 EUR Schaden am Heck
> entdeckt ...
>
> Mein erster Gedanke: Die Arme kleine Studentin muss jetzt 2 Jahre lang
> mit ner miesen SF Klasse rumrennen ... zumal sie auch noch so traurig
> und zerstört über ihr Mißverhalten war xD
>
> Ist es normal, so zu denken?
>
> Ich komm mir manchmal vor wie ein Alien ...
>
> Ich meine, sie fährt mir drauf und ich denke als erstes "Oh je, das arme
> Mäuschen hat etwas geschlafen beim Autofahren ..." statt "Die doofe Kuh,
> kann die kein Auto fahren!?"

So wie Du denken wohl leider nur wenige.

Ich kennen einen Fall mit einem ähnlichen Auffahrunfall.
1,5 Jahre danach hat die Geschädigte dann auf Schmerzensgeld geklagt, 
und sie hätte ja auch wegen dem "Unfällchen" einen Tinnitus bekommen, 
könne sich nicht mehr richtig bewegen, hätte Schwindelanfälle...
Da merkt man, dass jemand ihr geraten hat, zu einem Anwalt zu gehen, 
weil man da evtl noch etwas Kohle rausschlagen kann.
Die Vrsicherung hatte nämlich nur 150 Euro Schnmerzensgeld genehmigt.
Aus erster Hand weiß ich, das der Dame bei dem "Bummserchen" absolut 
nichts passiert ist. Dem Auto übrigens auch fast nichts.

Ich könnte kotzen, wenn ich darüber nachdenke.
Wegen ein paar miesen Kröten so einen Verwaltungsaufwand loszutreten.
Anstatt sich zu freuen, daß nichts schlimmeres passiert ist.

@TO
Ich würde der Nachbarin sagen, dass Du aus technischen Gründen auf 
verkabeltes LAN umsteigen musstest.
Dann nur den Namen der Frizbox ( oder was auch immer es ist ) ändern, 
und gut ist.

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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▶ J-A von der H. schrieb:
> gebt Ihr eigentlich auch jedem Dahergelaufenen Eure Telefonnummer raus?

Jop:
01804100100

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Stefan M. schrieb:
> Ich kennen einen Fall mit einem ähnlichen Auffahrunfall.
> 1,5 Jahre danach hat die Geschädigte dann auf Schmerzensgeld geklagt

Als Unfallversursacherin? Lustig.

von René F. (Gast)


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Änder einfach die SSID und mach das Netzwerk unsichtbar, einen Laien wie 
es deine Nachbarin zu sein scheint hält das schon davon ab, dann erkläre 
ihr du bist auf Kabel umgestiegen weil das WLAN nicht mehr richtig 
funktioniert...

Oder du sagst einfach Nein, das würde ich zumindest tun. Ein Smartphone 
mit Datenoption denke ich wird sie besitzen, soll sie eben einen Hotspot 
vom Handy aus einrichten (oder du wenn du freundlich bleiben möchtest) 
wenn nicht soll sie sich einfach einen DSL Zugang zulegen oder sich eine 
Datenoption holen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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***-****

--

Hier einfach irgendeine Telephonnummer zu posten ist eine richtig gute 
Idee.

Denk' mal drüber nach.

-rufus

: Bearbeitet durch User
von Super G. (Gast)


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Digger, dat is die Zeitansage. 20ct pro Anruf.
Mann, mann, mann. Immer diese Berufsempörten.

von (prx) A. K. (prx)


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Super G. schrieb:
> Digger, dat is die Zeitansage. 20ct pro Anruf.
> Mann, mann, mann. Immer diese Berufsempörten.

Auch das, was in J-As Beitrag stand, bevor der Mod ihn editierte?

von Super G. (Gast)


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>Auch das, was in J-As Beitrag stand, bevor der Mod ihn editierte?

Nö. Das ist aber auch nicht erkennbar.

Seit wann wird hier der Kontext eines Beitrags geändert anstatt den 
Beitrag zu löschen? Auf was ist den dann noch Verlass?

Hat die ständige (häufig berechtigte) Zensurkritik nun dazu Beigetragen, 
dass die Mods den Weg des geringeren Widerstands wählen? Statt 
öffentlicher nun versteckte Zensur?

Fragen über Fragen...

von (prx) A. K. (prx)


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Super G. schrieb:
> Seit wann wird hier der Kontext eines Beitrags geändert anstatt den
> Beitrag zu löschen? Auf was ist den dann noch Verlass?

Rufus hat nicht den Kontext, sondern den Beitrag selbst geändert und hat 
das auch hingeschrieben.

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (derwisch)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Stefan M. schrieb:
>> Ich kennen einen Fall mit einem ähnlichen Auffahrunfall.
>> 1,5 Jahre danach hat die Geschädigte dann auf Schmerzensgeld geklagt
>
> Als Unfallversursacherin? Lustig.

Nein, evtl. war das missverständlich ausgedrückt.

Die Geschädigte hat nach 1,5 Jahren geklagt. Unfallverursacherin war 
meine Frau... :---/

von Paul F. (Firma: Herr) (paulfelz)


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Aaaaaaalsooo ... ich habe heute der Nachbarin klar erkenntlich gemacht, 
dass sie sich selber um ihr Zeugs kümmern soll.

Sie hat bei mir geklingelt und haltet euch fest ... sie stand mit einem 
USB Stick an der Tür mit der Bitte, ob WIR denn nicht mal ein oder zwei 
(oder drei oder vier ...) Bewerbungen für sie schreiben können.

Mit "Wir" meinte sie bestimmt, sie stellt ihren USB stick bereit und ich 
schreibe die Bewerbung ...

Mein Gott bin ich froh, dass sie das Fass heute mit dieser Aktion zum 
überlaufen gebracht hatte. Ich bin vor ihr in die Luft gegangen und nun 
habe ich ein breites, erfüllendes Grinsen im Gesicht ... tut irgendwie 
gut, sollte man wohl öfter machen.

Hoffentlich schnallt sie jetzt, dass das Leben kein Ponyschlecken ist ^^

: Bearbeitet durch User
von Thomas G. (Firma: Frickelhauptquartier) (taximan)


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Du meinst vermutlich Ponyhof oder Zuckerschlecken. Solche Leute (Weiber) 
brauchen das so eigentlich den ganzen Tag über. Vermutlich merken die 
das irgendwann, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es genügend "Dumme" 
gibt, ist recht groß.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Leute bleibt logger.

die Nummer fing mit 112 an...

von Bernd F. (appaloosa)


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Paul F. schrieb:
> Sie hat bei mir geklingelt und haltet euch fest ... sie stand mit einem
> USB Stick an der Tür mit der Bitte, ob WIR denn nicht mal ein oder zwei
> (oder drei oder vier ...) Bewerbungen für sie schreiben können.

LOL, das ist ja dreist!
Aber schön, dass du die Kurve bekommen hast. :D

von Johannes O. (jojo_2)


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Paul F. schrieb:
> Da zieht die Nachbarin neben einem ein und fragt die ersten Tage nach
> Internet ... klar ist man freundlich und hilft damit aus. Ich gebe ihr
> das Passwort.
Erster Fehler.

Ich würde NIEMALS jemandem Fremden mein WLAN-Passwort geben. Das ist 
äquivalent mit dem Aushändigen des Wohnungsschlüssels. Da würde ja 
vermutlich bei wildfremden Leuten auch niemand draufkommen?

Nicht etwa, weil ich gemein/unfair/unmenschlich/egoistisch/böse wäre, 
sondern weil das eine vollständige EINSEITIGE Übernahme des Risikos ist, 
das ich mir mit fremden Menschen damit einhandle. Bei einem Freund, 
kenne ich dessen Zuverlässigkeit, bei einem neuen Nachbarn allerdings 
nicht. (Selbst im Fall eines Gast-WLANs ist es problematisch).


1.
Zuerst einmal die Störerhaftung. Dazu muss nicht mehr gesagt werden.

2.
Der neue Nachbar muss auch gar nicht der Schuldige sein. Nehmen wir an, 
es gibt eine große Wohnungseinweihungsparty und die Gäste wollen die 
neusten Selfies posten und sharen und HEY! Hast du WLAN? Ja nimm das von 
meinem Nachbarn, Passwort ist XYZ123... Es ist praktisch unmöglich 
sicherzustellen, dass nicht weitere Leute Zugang erhalten (MAC-Adressen 
Filter hilft NICHT!). Selbst schon mitbekommen...
Wer garantiert dir, dass diese Personen nichts illegales im Netz machen?


3.
Du hängst damit direkt im gleichen Netzwerk wie dein Nachbar(in), deren 
Rechner durchaus gut durchseucht sein kann. Das stellt für deine Geräte 
eine Gefahr da, aber auch für den Anschluss, falls darüber SPAM-Mails 
verschickt werden und dir dann dein Anbieter den Anschluss sperrt. Deine 
eigenen Systeme können leicht verseucht werden, da im lokalen Heimnetz 
die Sicherheitseinstellungen tendenziell großzügiger gestaltet sind. 
Soll ja alles einfach funktionieren...

4.
Mal ganz davon abgesehen, hast du Netzwerkfreigaben? Die teilst du dann 
automatisch auch. Freu dich schon mal drauf, wenn Locky kommt und dir 
deine Shares verschlüsselt...


5.
Dein Traffic innerhalb des Netzes kann sehr leicht umgeleitet werden. 
Stichwort ARPSPOOFING. Funktioniert erstaunlich gut und einfach. Damit 
lässt sich ein Teil deines Internettraffics abfangen und ersetzen.


"Wer macht denn sowas?". Ich kenn da durchaus Leute, denen ich sowas 
zutraue bzw. von denen ich weiß, dass sie so etwas bereits gemacht 
haben. Es scheint auf manche Leute einen gewissen Reiz zu haben, sich in 
fremden Netzen umzusehen, Daten herauszuziehen, neue Daten 
reinzuschicken, Datenverkehr umzuleiten etc.
Ich bin vermutlich durch meinem Bekanntenkreis/Arbeit "ein wenig" 
vorbelastet, wir machen sehr viel High-Level bis Low-Level IT-Security.


Das würde ich auch grundsätzlich angeben, warum ich MEIN WLAN nicht 
teile. Ich halte es nicht für vertretbar, fremden Leuten Zugriff auf 
mein Netzwerk zu geben, an welches auch Arbeitslaptops etc. angebunden 
sind (für Homeoffice, Testaufbauten zuhause etc.). Sollten fremde Leute 
im Netzwerk sein, müsste ich dieses Netz genau genommen als 
"öffentliches Netzwerk" (beispielsweise offene Accesspoints) betrachten, 
da ich praktisch keinen Einfluss habe, was im Netzwerk vor sich geht. 
Das würde ein deutlicher Mehraufwand sein bzw. manches gar nicht mehr 
zulassen. Ich hab unterschrieben, dass ich Informationen keinen Dritten 
zugänglich mache. Manche Projekte haben einen personenbezogenen NDA, da 
will ich kein Risiko eingehen.

Aktuell läuft beispielsweise ein openocd-Server für einen längeren 
Versuch, ich hab da jetzt keine Lust drauf, dass mir da beispielsweise 
Scriptkiddie beim Nachbar den Code vom Controller zieht.


Grundsätzliche Antwort: Nein. Gibts prinzipiell nicht, darf und kann ich 
nicht machen. Fertig.
Gäste bekommen von mir höchstens noch das Gästepasswort, damit gibt es 
wenigstens keinen Zugriff aufs lokale Netzwerk.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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's könnte auch ein Vorteil haben, nur kupferbasiert zu surfen

von N. N. (clancy688)


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Paul F. schrieb:
> Sie hat bei mir geklingelt und haltet euch fest ... sie stand mit einem
> USB Stick an der Tür mit der Bitte, ob WIR denn nicht mal ein oder zwei
> (oder drei oder vier ...) Bewerbungen für sie schreiben können.
>
> Mit "Wir" meinte sie bestimmt, sie stellt ihren USB stick bereit und ich
> schreibe die Bewerbung ...

Warum wirst du gefragt und nicht der Freund? Du scheinst wohl einen 
verlässlichen und kompetenten Eindruck zu machen... xD

von Sebastian E. (s-engel)


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Schön das das Problem nun offen aus der Welt ist. :-)

Eine kleine Erfahrung meinerseits zum Thema Internetsharing:
Als ich auf dem Land wohnte, hatte ich einen LTE-"Anschluss". Was 
anderes gabs nicht.

Der Anschluss wurde auf zwei Wohnungen verteilt. Nun tauchte plötzlich 
auf einer Rechnung ein Posten von über 100€ für dubiose Online-Abos auf.
Da hat wohl jemand bewusst oder unbewusst auf schmuddeligen Webseiten 
Zugang-Abos abgeschlossen, welche bequem per Rechnung abgebucht wurden.

Nachweisen konnte ich das nicht und konnte so den Posten nicht abgeben.
Anschließend durfte ich ewig mit dem Provider telefonieren um die Abos 
loszuwerden.

Warum überhaupt dieses Bezahlmodell mit der Rechnung ungefragt aktiv 
ist, ist ne andere Frage.

von Rainer U. (r-u)


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Paul F. schrieb:
> Sie hat bei mir geklingelt und haltet euch fest ... sie stand mit einem
> USB Stick an der Tür mit der Bitte, ob WIR denn nicht mal ein oder zwei
> (oder drei oder vier ...) Bewerbungen für sie schreiben können.

Wozu braucht man einen USB-Stick, wenn man eine Bewerbung schreiben will 
und im gleichen WLan ist? :-)

Was wäre denn Dein Part gewesen - as Denken, das Tippen oder die 
Bereitstellung eines funktionierenden PCs?

Ich wäre ja neugierig - "Heute bin ich zu müde, aber machen Sie uns 
morgen ein schönes Frühstück / backen einen Kuchen dazu etc. und danach 
schreiben wir dann gemeinsam eine Bewerbung als Muster."

Wäre doch interessant, ob sie es "gebacken" bekommt? Kein Kuchen - keine 
Bewerbung..

von Paul B. (paul_baumann)


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Man kann doch einfach auch nur mal seine Briefmarkensammlung zeigen 
-so wie früher.
;-)

MfG Paul

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Sebastian E. schrieb:
> Der Anschluss wurde auf zwei Wohnungen verteilt.

Er "wurde verteilt"? Das wirst Du aktiv mit Deinem Nachbarn so betrieben 
haben, das ist garantiert keine Entscheidung des LTE-Providers oder 
sonstwem gewesen.

von Markus M. (adrock)


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Bernd F. schrieb:
> LOL, das ist ja dreist!
> Aber schön, dass du die Kurve bekommen hast. :D

Nee, ihre Kurve(n) hat er ja nun nicht bekommen :-)

von Markus M. (adrock)


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PS: Ich kenne sowas. Hatte mal jemanden, der wollte das ich ihm "helfe 
mit seiner Webseite". Es zeigte sich dann, dass er überhaupt keinen Plan 
geschweige denn IRGENDWAS hat, und es quasi darum ging eine komplette 
Webpräsenz from scratch aufzubauen. Bezahlung in Naturalien (WURST!). 
Das habe ich dann auch relativ schnell abgebogen.

von Hagen R. (hagen)


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@Paul,

so wie ich dich einschätze bist du ein grund-ehrlicher Typ. Deshalb gibt 
es für dich meiner Meinung nach nur einen Weg: lerne offenen nein zu 
sagen. Die anderen Vorschläge zu tricksen, wie WLAN unsichtbar machen 
usw. stellen für dich eine Lüge dar. D.h. du wirst dich damit unwohl 
fühlen, da du diese Lüge vor dir selber immer wieder rechtfertigen 
musst. Es gibt viele Menschen die sowas mit links können und sich sogar 
noch gut dabei fühlen wenn sie sich selbst sagen können, "na denn hab 
ich schön über den Tisch gezogen". Bei solchen Menschen funktionieren 
solche Tricks wie oben angesprochen. Bei dir wird das aber eher dazu 
führen das du dich unwohl fühlst weil du von dir selbst glauben wirst 
ein Lügner und Betrüger zu sein.

Sage die Wahrheit und ein einfaches Nein, das ist das Beste. Und du hast 
auch gute Begründungen:

1.) kostet es WLAN zu haben
2.) übernimmst du eine Verantwortung was mit deinem WLAN gemacht wird
3.) willst du das Surfverhalten deiner Nachbarnin nicht kontrollieren um 
dieser Verantwortung gerecht werden zu können
4.) deine Nachbarin hatte ausreichend Zeit sich ein eigenes WLAN zu 
besorgen, da sie dies bisher nicht getan hat deutet dies daraufhin das 
sie dich bewusst ausnutzen möchte, ist das ein gutes Verhalten?

von Hagen R. (hagen)


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Davon abgesehen: möchtest du das andere Menschen dich respektieren? Wenn 
ja, Respekt erarbeitet man sich, und das eben sehr oft indem man sich 
nicht schamlos ausnutzen lässt sondern NEIN sagt.

Freiheit ist nicht Alles tun zu können, sondern besteht darin Dinge 
nicht tun zu müssen die man nicht möchte.

Und das heist NEIN sagen zu können.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Hagen R. schrieb:
> lerne offenen nein zu sagen.

Hat er ja gestern abend schon hinbekommen:

Beitrag "Re: Nachbarin bettelt ständig um WLAN - wie elegant lösen?"

von Jürgen S. (juergenc)


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Johannes O. schrieb:
> 1.
> Zuerst einmal die Störerhaftung. Dazu muss nicht mehr gesagt werden.

Das ist nicht mehr so wie vor 10 Jahren.
Die Rechtsprechung hat sich gewandelt.
Das Abmahngeschäft funktioniert nur noch
mit Opfern, die sich nicht auskennen.

Ich gebe allen Freunden mein WLAN-Passwort,
damit sie ihre Smartphones konnektieren können
und dadurch Gebühren sparen.

Nachbarn oder Fremden würde ich jedoch höchstens
vorübergehend einen Gastzugang gewähren.

Als Grund würde ich einfach angeben, dass ich die
Bandbreite brauche und fertig.

von Oliver S. (phetty)


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Markus M. schrieb:
> Webpräsenz from scratch aufzubauen. Bezahlung in Naturalien (WURST!).

Na bei: www.wurstehimmel.de hätte ich mir das aber 3x überlegt.

von Paul F. (Firma: Herr) (paulfelz)


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Hagen R. schrieb:
> @Paul,
>
> so wie ich dich einschätze bist du ein grund-ehrlicher Typ. Deshalb gibt
> es für dich meiner Meinung nach nur einen Weg: lerne offenen nein zu
> sagen. Die anderen Vorschläge zu tricksen, wie WLAN unsichtbar machen
> usw. stellen für dich eine Lüge dar. D.h. du wirst dich damit unwohl
> fühlen, da du diese Lüge vor dir selber immer wieder rechtfertigen
> musst. Es gibt viele Menschen die sowas mit links können und sich sogar
> noch gut dabei fühlen wenn sie sich selbst sagen können, "na denn hab
> ich schön über den Tisch gezogen". Bei solchen Menschen funktionieren
> solche Tricks wie oben angesprochen. Bei dir wird das aber eher dazu
> führen das du dich unwohl fühlst weil du von dir selbst glauben wirst
> ein Lügner und Betrüger zu sein.
>
> Sage die Wahrheit und ein einfaches Nein, das ist das Beste. Und du hast
> auch gute Begründungen:
>
> 1.) kostet es WLAN zu haben
> 2.) übernimmst du eine Verantwortung was mit deinem WLAN gemacht wird
> 3.) willst du das Surfverhalten deiner Nachbarnin nicht kontrollieren um
> dieser Verantwortung gerecht werden zu können
> 4.) deine Nachbarin hatte ausreichend Zeit sich ein eigenes WLAN zu
> besorgen, da sie dies bisher nicht getan hat deutet dies daraufhin das
> sie dich bewusst ausnutzen möchte, ist das ein gutes Verhalten?


Hehe,

es kostet mich aber auch nichts, wenn sie im WLAN weiterhin ist ^^ so 
ist immer mein erster Gedanke.
Der zweite Gedanke ist "Der erste Gedanke sollte nicht so großzügig 
sein!"

Laut Aussage der Nachbarin ist Internet bereits unterwegs .. komisch, 
nach fast einem Jahr ist es plötzlich "schon längst" unterwegs ...

Nein zu sagen tut zwar gut, aber immer mit einem bitteren Beigeschmack 
...

von Michael L. (michaelx)


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Paul F. schrieb:

> Nein zu sagen tut zwar gut, aber immer mit einem bitteren Beigeschmack

Nun rede dir mal nicht dauernd ein schlechtes Gewissen ein. Du hast ihr 
fast ein Jahr lang den Zugang gewährt. Das war mehr als genug.

Alle anderen Gründe, die außerdem für NEIN sprechen, wurden bereits 
ausgiebig diskutiert.

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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JA Gründe gibt es offensichtlich auch nicht weil sie weder hübsch ist 
noch Beischlaf gewährt

Nur wenn der Mann mit der "Bohrmaschine" NEIN sagt weiß die FRAU den zu 
schätzen!

: Bearbeitet durch User
von Jens B. (fernostler)


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Paul F. schrieb:

> Ihr einen Deal
> anbieten:

Wuerde ich so machen. Vielleicht 20-40% der Kosten.

Ich wuerde auch das Passwort auf eine MAC-Adresse beschraenken, damit 
die nicht mehr Nachbarn versorgt. Und am besten loggen wo die so surft. 
Falls dann mal eine Abmahnung kommt kann man das besser zuordnen.

von Jens B. (fernostler)


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Falls du ganz rauskommen willst:

Router auf 'Unsichtbar' stellen. Und der Tante sagen die machst jetzt 
nur mobiles Internet via Handy, und das es dir Leid tut.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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etwas einfacheres als ein "Nein" gibt es nicht.

das auszusprechen dauert 400 Millisekunden.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Mitzubekommen, daß der Threadstarter das schon vor zwei Tagen 
hinbekommen hat, aber anscheinend länger.

von Mein grosses V. (vorbild)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Mitzubekommen, daß der Threadstarter das schon vor zwei Tagen
> hinbekommen hat, aber anscheinend länger.

Vielleicht ist er ja wieder breitgeschlagen worden:

Paul F. schrieb:
> Sie ist kein Topmodel und hat einen ziemlich aggressiv und sehr bullig
> wirkenden Freund!

von Andreas R. (daybyter)


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Hoffentlich sieht die Nachbarin den Thread. Sicher haben sich noch nie 
soviele Männer Gedanken über sie gemacht...

von J.-u. G. (juwe)


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Andreas R. schrieb:
> Hoffentlich sieht die Nachbarin den Thread.

Wie soll das gehen ohne Zugang?

von Mein grosses V. (vorbild)


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J.-u. G. schrieb:
> Wie soll das gehen ohne Zugang?

Wenn Paul ihr erzählte, daß sie gerade im Netz gehyped wird, könnte sich 
das durchaus positiv auf ihre Bemühungen, einen eigenen Zugang zu 
bekommen, auswirken.

von J.-u. G. (juwe)


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Mein grosses V. schrieb:
> könnte sich
> das durchaus positiv auf ihre Bemühungen, einen eigenen Zugang zu
> bekommen, auswirken.

Die Gefahr besteht. Aber der erste Schritt ist ja getan. Bei 
verschärften Bemühungen lautet jetzt die Devise: Nicht nachlassen, nicht 
verzagen, Übung macht den Meister!

von Paul F. (Firma: Herr) (paulfelz)


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Heyho und vielen Dank nochmal für die zahlreiche Beteiligung :)
Bin auf dem besten Wege öfter mal nein zu sagen :P klappt ganz gut und 
wird auch so respektiert und akzeptiert.
Die Leute kommen nicht mehr so oft, einige sind auch etwas erstaunt über 
das ein oder andere "Nein". Plötzlich hat man ganz andere 
"Verhandlungsbasen" und Ausgangssituationen, wenn jemand was von einem 
will und man erstmal direkt nein gesagt hat ...


Grüße

von Paul B. (paul_baumann)


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Paul F. schrieb:
> Die Leute kommen nicht mehr so oft, einige sind auch etwas erstaunt über
> das ein oder andere "Nein".

Nach einer Weile kommen die Leute dann gar nicht mehr, oder DU bist 
erstaunt über das eine oder andere Nein von jenen.
Das ist die Kehrseite der Medaille.
MfG Paul

von Peter D. (peda)


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Paul B. schrieb:
> Nach einer Weile kommen die Leute dann gar nicht mehr

Auf Leute, die nur nehmen wollen und nichts geben, kann man getrost 
verzichten.

von Paul B. (paul_baumann)


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Peter D. schrieb:
> Auf Leute, die nur nehmen wollen und nichts geben, kann man getrost
> verzichten.

Richtig.
Wenn man aber zu Allen plötzlich anfängt "Nein" zu sagen, dauert es 
nicht lange, bis man allein dasteht. Das -und nur das habe ich sagen 
wollen.

Ich helfe gerne und oft, mir ist im Gegenzug auch schon die Hilfe in 
Form von etlichen Armen mit Männern dran und Fahrzeugen mit Anhänger 
beim Umzug zuteil geworden. Es sind so ca. 5-6 Leute um mich, die mir 
helfen und denen ich genau die gleiche Hilfe zukommen lasse -und sei es 
Nachts um 1/2 3 Uhr.

Wo ich keine Finger rühre, ist für die von außen eingeforderte Hilfe 
bei Dritten, mit denen ich Nichts zu tun habe.

MfG Paul

: Bearbeitet durch User
von Anonymus B. (anonymus_bugmenot)


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Da das hier ein technisches Board ist und ich ein gewisses Maß an 
technischem Spieltrieb voraussetze, habe ich einen Win-Win Vorschlag:

Teile dir die Kosten nicht halbe-halbe sondern verlange einen kleinen 
Beitrag, sagen wir 5 Euro. Mach deutlich, dass das keinen Anspruch auf 
Verfügbarkeit begründet, und dass sie andererseits nicht daran gebunden 
ist, aber bei ausbleibendem Geld auch das WLAN abgeschaltet wird. Von 
dem Geld holst du dir einen VPN-Account mit Servern im vernünftigeren 
Ausland und routest ihren Traffic darüber, und vielleicht deinen auch. 
Ich weiß ja nicht, was du so im Netz machst. Das erledigt das 
Störerhaftungsproblem.

Dazu machst du ein zusätzliches WLAN auf und gibst ihr nicht dein WLAN 
Passwort. Das ist schon deshalb wichtig, weil WPA-PSK abhörbar ist. Die 
einzelnen Clients haben zwar Session-Keys, aber der Angreifer kann die 
aus den ersten 4 Paketen einer Session berechnen, wenn er den PSK kennt. 
Separate WLANs, VPN und Advanced Routing kannst du mit einem OpenWRT 
Router machen.

Wenn du noch zwei, drei weitere Nachbarn so versorgen kannst, reicht's 
vielleicht für einen separaten Internetzugang nur für die Schnorrer. 
Dann rede mit dem Vermieter, ob er das System übernehmen will, und du 
machst den Service, natürlich für einen kleinen Mietbonus, den deine 
Nachbarn zahlen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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technisch eine Interessante Lösung.

nur wie es eben nach Murphy immer so ist:
irgendwann gibts unerwartete Probleme.
Die treten natürlich genau dann auf wenn Du verreist bist,
oder sonstwie grad so überhaupt nicht dafür sorgen kannst.

warum sollte man sich ohne Not noch mehr anlachen,
als man überhaupt schon zu tun hat?

von Anonymus B. (anonymus_bugmenot)


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▶ J-A von der H. schrieb:
> warum sollte man sich ohne Not noch mehr anlachen,
> als man überhaupt schon zu tun hat?

1. Technischer Spieltrieb
2. Die Nachbarin "sponsort" den VPN Account
3. Wenn genug dabei sind und der Vermieter das System übernimmt: 
Mietbonus
4. So aufwendig ist es gar nicht, wenn's erstmal läuft.
5. Die Nachbarn halten sich vielleicht etwas im Zaum, wenn ihr Internet 
von dir abhängt.
6. Die Nachbarn machen nicht alle ihr eigenes WLAN auf und stören dein 
Spektrum nicht so sehr.

: Bearbeitet durch User
von Hannes L. (hannes)


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Anonymus_bugmenot A. schrieb:
> 2. Die Nachbarin "sponsort" den VPN Account

Aus den ersten Posts müsstest Du aber wissen, dass die Nachbarin nix 
sponsorn will. Die Rechnung dürfte also nicht aufgehen.

...

von Anonymus B. (anonymus_bugmenot)


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Hannes L. schrieb:
> Anonymus_bugmenot A. schrieb:
>> 2. Die Nachbarin "sponsort" den VPN Account
>
> Aus den ersten Posts müsstest Du aber wissen, dass die Nachbarin nix
> sponsorn will.

Hat er nirgendwo geschrieben. Das wurde nur vermutet, und zwar bei 
halbe-halbe, nicht bei einem kleinen Beitrag, den man ja durchaus auch 
erklären kann. Ist halt für's VPN. Wenn die beiden sonstwie Spaß 
zusammen hätten, würden sie hoffentlich auch auf einem Kondom bestehen. 
Internet teilen ohne Schutz? Gib Störerhaftung keine Chance. Die 
Belehrung, dass sie über den Anschluss nichts illegales machen darf, 
kriegt sie natürlich trotzdem. Das VPN ist zum Eigenschutz, aber 
deswegen noch lange nicht optional. Es kostet extra, also zahlt Sie das 
oder es gibt kein Internet. Wollen oder nicht spielt gar keine Rolle.

Das Thema hat sich nach der USB-Stick Geschichte sowieso erledgigt. Der 
Vorschlag war deshalb allgemein als Idee gedacht, wie man sowas angehen 
kann.

von Hannes L. (hannes)


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Anonymus_bugmenot A. schrieb:
> Das Thema hat sich nach der USB-Stick Geschichte sowieso erledgigt.

Eben.

...

von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Stell dir doch einen Router mit der Freifunk-Firmware hin.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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100Ω W. schrieb:
> Stell dir doch einen Router mit der Freifunk-Firmware hin.

Ob das nach 4 Jahren noch interessiert?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Magnus M. schrieb:
> 100Ω W. schrieb:
>> Stell dir doch einen Router mit der Freifunk-Firmware hin.
>
> Ob das nach 4 Jahren noch interessiert?

Lebt der damalige Router noch?

von Sinus T. (micha_micha)


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● Des I. schrieb:
> Lebt der damalige Router noch?

Oh Gott, ein Knaller hat die Leiche vorgeholt und schon geht der 
Rattenschwanz sinnloser Antworten los...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Sinus T. schrieb:
> Rattenschwanz sinnloser Antworten los...

Genau! Und folgender Rat wäre vor vier Jahren undenkbar gewesen:

Du erklärst Ihr, dass Corona auch durch WLAN verteilt werden kann und 
man daher mit Mundschutz surfen müsse, oder man spricht sich ab nie 
gleichzeitig zu surfen.

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