Sicher kein Projekt worauf die Welt wartet! Wen es interessiert: Antrieb mit zwei Schrittmotoren um Getriebe zu sparen und die Synchronisation mit der Lochkarte zu ermöglichen. Abtasten mit IR Dioden je Spalte und Start der Maschine. Ausgabe über I2C auf 80 Spaltiges Display. Zusätzliche Ausgabe über UART. Prozessor ATMEGA 3216; 12MHz Lesezeit ca. 1 Sekunde.
Wie bekommst du die Daten auf oder in das Papier? Wirklich spannend wäre das ganze ganz ohne Prozessoren. Mit Transistoren oder TTL's und vielleicht einer Led Anzeige. Bis auf das Timing von der Initialisierung der 44870 müsste man doch die Steuerungsleitungen des Displays auch ohne Prozessor vom Papier ansteuern können.
In Handarbeit? Wie lang brauchst du für ein Display voll Text ?
Zum Einlesen von Lochkarten gibt es mittlerweile Software, die in Verbindung mit einem ganz normalen Flachbett- oder Einzusscanner verwendet werden kann. Da benötigt man also keine eigene elektromechnische Lösung mehr.
Uto der Sabbernde schrieb: > In Handarbeit? Wie lang brauchst du für ein Display voll Text ? Ja es dauert seine Zeit. Weniger als 5 Minuten. War aber auch nicht für eine produktive Anwendung gedacht. Ich habe aber noch alte Lochkarten, und ein Programm für Lochanweisungen an den numerischen Locher. Einen Alfalocher habe ich leider nicht.
Andreas S. schrieb: > Da benötigt man also keine eigene elektromechnische Lösung mehr. Ein Hobby ist eine Tätigkeit die minimalen Nutzen mit maximalem Aufwand verbindet und dabei der Entspannung dient. Benötigen tut man davon garnichts.
Andreas S. schrieb: > Zum Einlesen von Lochkarten gibt es mittlerweile Software, die in > Verbindung mit einem ganz normalen Flachbett- oder Einzusscanner > verwendet werden kann. Da benötigt man also keine eigene > elektromechnische Lösung mehr. Klappt das mittlereile eigentlich auch mit Langspielplatten ;-)
soul e. schrieb: > Klappt das mittlereile eigentlich auch mit Langspielplatten ;-) Jein. Es gibt aber offenbar Schallplattenspieler mit optischer Abtastung, so dass jeglicher Verschleiss der Schallplatte und Beschädigungen der Abtastnadel verhindert werden können. Vielleicht eignet sich solch ein Plattenspieler auch dazu, die Inhalte zerbrochener Schallplatten zu rekonstruieren.
Andreas S. schrieb: > Beschädigungen der Abtastnadel verhindert werden können. Vielleicht > eignet sich solch ein Plattenspieler auch dazu, die Inhalte zerbrochener > Schallplatten zu rekonstruieren. Nein, das funktioniert leider immer noch nicht im echten "HiFi-Bereich". Die optische Auslesung im Vertikalen Bereich (Also Mono) ist "ok", doch die horizontale Nadelbewegung (zweiter Kanal) kann optisch nur sehr dürftig erfasst werden. Sicher kommt da ein Ton raus ;) aber Personen die sich Platten nicht nur wegen der Nostalgie kaufen, sondern von der höheren Auflösung überzeugt sind (und zumeist Mp3s und sogar normale 192er CDs verachten) wirst du damit nicht überzeugt bekommen. Back to Topig: Einfach nur ein geniales Projekt!! Es gibt auch Spieluhren mit Loch/Stiftwalzen. Wäre das nicht auch noch was zum "abscannen" und zur Ausgabe als Ton?
Ich habe mal mit einem programmierbaren Tischrechner der Firma Litton zu tun gehabt, dessen Lochkartenleser arbeitete mit Reflexlichtschranken, so daß man Lochkarten auch mit einem schwarzen Filzstift "lochen" konnte. Auf den Lochkarten waren deshalb die Lochpositionen mit kleinen Rahmen markiert, so daß man Programme von Hand "schreiben" konnte, statt sie auf der numerischen Tastatur des Rechners einzugeben. (Nein, so alt bin ich nun auch wieder nicht, aber das Ding stand in meiner Schule 'rum, und was hat man zur Schulzeit viel? Zeit. Eben.)
Klausb schrieb: > Lesezeit ca. 1 Sekunde. Als solche Gerätschaften aktuell waren, haben sie ungefähr 20 Karten/Sekunde gelesen ;-)
> Als solche Gerätschaften aktuell waren, haben sie ungefähr 20 > Karten/Sekunde gelesen ;-) Oh ja, hab heut noch das Geräusch in den Ohren, wenn er an einer 370/168 Anlage loslegte. Wurde nur noch getoppt von dem geknatter des Kettenraddruckers wenn er ein Karton Tabellierpapier nach dem anderen rausspuckte.
Hp M. schrieb: > Als solche Gerätschaften aktuell waren, haben sie ungefähr 20 > Karten/Sekunde gelesen ;-) Das ist man auch noch mit einer Sackkarre über den Hof gefahren, um ein Programm beim Zentralrechner für den Probelauf abzugeben...
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