Hallo, die gezeigte Platine ist ein 6-fach-Lader für 1S-Modellflugakkus (LiPo). Jedes einzelne Lademodul braucht max. 465 mA. Die Lötpads sind sehr groß, das ist mir bwusst. Ist allerdings Absicht, da das Löten von SMD dann einfacher wird und ich nicht auf Kapazitäten o.ä. achten muss (linearer Laderegler). Eingangsspannung beträgt 5V. Die "Standard"-Leiterbahnbreite ist 0,6mm, nur die +5V-Versorgungsader hat 2mm. Konstruktives Feedback wäre erwünscht, damit es das nächste Mal besser wird. (Ich bin irgendwie zu doof, um in Target ein PNG richtig zu exportieren, also ohne Screenshot). Vielen Dank!
Ehm, wie darf man sich das jetzt vorstellen? Ist rot die Oberseite oder Unterseite? Sind die grauen Pads auf der gleichen Seite, wie die roten Leitungen? Warum ist alles gespiegelt? Ich würde dann auch mal mit einem Schaltplan-Review anfangen. So wie es mir aussieht, hast du überall Pin 4 (VDD) und Pin 5 (PROG) verwechselt...
Rot ist unten, die schwarzen Bauteile sind THT und die SMD-Bauteile sind die türkisen. Die Platine ist einlagig. Aber das stimmt. 4 und 5 sind verwechselt. Da habe ich beim Erstellen des Gehäuses gepatzt. Danke. Ich bin dann mal aktualisieren.
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Den Vorwiderstand der Status LED würde ich größer machen. 100 Ohm ist arg. Der STAT Ausgang verträgt max. 25mA.
Gut, mache ich. Der Schaltplan beruht auf dem Beispiel aus dem Datenblatt des MCP73831. Warum ist 100 Ohm arg? Die verwendete LED hat 3,0-3,2 V. Das gibt bei 4,4V Betriebsspannung und 100 Ohm irgendwas um die 15 mA.
So sieht ein Teilmodul aus (jetzt mit getauschten Anschlüssen, das Gehäuse korrigiere ich bei Gelegenheit).
Korbinian G. schrieb: > Die verwendete LED hat 3,0-3,2 V. Achso, ich hatte mal 5V und 2V an der LED angenommen. Also geht's mit 100 Ohm, die LED dürfte dann aber trotzdem ziemlich hell sein... Kann man ja aber noch nachträglich ändern.
Korbinian G. schrieb: > So sieht ein Teilmodul aus (jetzt mit getauschten Anschlüssen, das > Gehäuse korrigiere ich bei Gelegenheit). Mach's gleich! "Bei Gelegenheit" heisst soviel wie "nie". ;-)
Wieso hast du eine Diode vor jedem IC? Der Laderegler sollte doch keine Spannung "rückwärts" durchlassen. Als Verpolschutz wäre ein Mosfet auch besser geeignet. Hinter der Diode bleiben bloß 4,5V übrig, in dem Bereich ist der Laderegler schon etwas ungenauer. Ich habe den Chip auch schon eingesetzt, ist auf dem Bild markiert. Um die Wärme besser abzuführen habe ich kleine Flächen über die Pads gelegt. Damit lief der Chip nicht sofort in die Temperaturbegrenzung, obwohl die dünnen Pins den so schlecht anbinden. P.S. Verwendest du Akkus mit NTC/Thermistor? Den würde ich mit auswerten (per OPV/µC/anderem Laderegler), und dann z.B. bei heißem Akku den Ladestrom verringern. Das erhöht merklich die Lebensdauer. Simpelste Lösung wäre z.B. ein Komparator der bei kaltem Akku einen weiteren Widerstand parallel an den Prog Pin schaltet und so den Strom erhöht.
Der Verpolschutz ist weniger wichtig. Der Einsatz der Dioden hat zwei Gründe. 1. Verteilung der Verlustleistung (Spannung, die an der Diode vernichtet wird, muss nicht vom IC vernichtet werden) 2. Möglichkeit, Leiterbahnen (in dem Fall GND) unten druchzuführen. Der Verpolschutz ist eine praktische Dreingabe. Der Verlust der Genaugikeit ist imho verkraftbar. Die Akkus haben keinen NTC o.ä. Das originale Ladegerät geht mit 800 mA zu Werke. Der Akku wird dabei nicht sehr warm. Deshalb sollten 450 mA auch kein Problem sein. (450 mA deshalb, weil ich noch ein 3A-Netzteil rumliegen habe) Die Idee mit den Flächen ist nicht schlecht.
Hier mal die überarbeitete Version: -Flächen zur Kühlung an den IC-Pads -korrigierte IC-Pinbelegung ...und eine Sicherung im 1206er-Gehäuse wurde noch draufgequetscht. Jetzt sollte eigentlich alles passen.
Du kannst noch den Ausgangskondensator so drehen, dass sein Massepin möglichst nah am Massepin des ICs liegt. Falls es möglich ist, Masse zwischen Pin 4 und Pin 5 durchzulegen, dann kannst du auch den Eingangskondensator so drehen, dass der Massepin des Kondensators genau mittig vom IC liegt. Die Position der Diode und der LED kannst du auch tauschen. Die Leitungen vom Prog- und vom Stat-Pin kannst du auch dünner ausführen. Die Leitung zum Ausgang würde ich hingegen noch dicker machen.
Andere Frage: Was hasst du für ein Layout-Programm, dass du die GND-Anschlüsse an die GND-Plane selber machen musst? So sind sie unregelmässig und auch nicht alle verbunden.
Bei K1 und K4 scheint irgendwie ein Kurzschluss zwischen IC-Pin 4 und Masse zu sein.
TM F. schrieb: > Was hasst du für ein Layout-Programm Das ist Target, erkennt man schon sieben Meilen gegen den Wind! Mein Beileid. Bevor jetzt der Flamewar ausbricht, habe ich noch eine Kleinigkeit: Die obere Reihe LEDs ist etwas in der Höhe versetzt und die linke zu weit links. Kann es sein dass du Pin 4 & 5 immer noch vertauscht hast? Ich hab dein Bildschirmfoto mal gespiegelt und gedreht bis es zum Datenblatt passt. (Ich nehme an du hast bei Target nicht die Farben verändert, also ist Unterseite rot?)
Achso und P.S. wegen den heißen Akkus/NTC von weiter oben, ich meinte nicht dass sie beim Laden heiß werden dafür bringt der MCP.. zu wenig Strom. Sondern wenn man sie direkt aus dem Flieger nimmt können sie durch den Entladestrom heiß sein. Das war zumindest bei einem Quadcopter so, für den ich auch so einen kleinen Lader gemacht habe. Die Akkus halten doch einige Zyklen mehr durch seitdem wir sie entweder vorher abkühlen lassen oder eben der Lader den Strom verringert.
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