Wünsche mir mal Meinungen zu hören von all euch Hardware- und Softwarespezialisten hier. Mein Berufseinstieg steht bevor, allerdings mit ziemlich untypischer Ausgangssituation, deshalb kann ich mit den meisten Vorbildern und allgemeinen Tipps auch eher wenig anfangen. Ich bin 40 Jahre alt und stehe kurz vor meinem Abschluss des Bachelor-Fernstudiums Elektro- und Informationstechnik an der Wilhelm Büchner Hochschule. Klausuren alle durch, bleibt noch eine Projektarbeit und die Bachelorarbeit. Dabei bin ich kompletter Quereinsteiger in die Branche, habe also bis auf ein 3 monatiges Praktikum im Rahmen des Studiums noch keine praktischen Bezüge zu E-technik oder IT. Und jetzt stehe ich vor der Frage des Berufseinstiegs und vor allem der Frage auf was genau ich mich spezialisieren sollte, denn so ein E-Technik Studium qualifiziert ja für alles und gar nichts, gefragt sind, so mein Eindruck, sehr konkrete Spezialisten, die Stellenanzeige "Suche Elektroingenieur" ohne weitere Anforderungen habe ich bis jetzt noch nicht gefunden. Eine erste Präferenz wo ich gern hin würde ist der Bereich Embedded Systems, Mikrocontroller, und da vor allem die Softwareseite, deshalb in diesem Forum. Aber noch bin ich in alle Richtungen offen. Ich beschreibe hier einfach mal bestmöglich meine Situation, und dann haut rein und schreibt was ihr davon haltet. Freu mich auf Antworten von Fachleuten im Job die mir handfeste Ratschläge geben könnten ebenso wie über Studenten die hier einfach aus dem Bauch heraus ein kurzes Statement abgeben was sie spontan denken zu meiner Situation. Weniger freu ich mich über Antworten die a) mir nur Honig ums Maul schmieren, ich weiss dass meine Situation nicht einfach ist. Ebensowenig brauch ich hier aber das Gerede von Weltuntergangspropheten wie ich es in einigen Threads hier gelesen hab, wonach unter Ingenieuren Massenarbeitslosigkeit herrsche und überhaupt jede Arbeit wäre ja nur Ausbeutung und Sklaventreiberei. Das ist meine Story und heutige Situation: wie gesagt mit E-Technik oder IT nichts gemacht, stattdessen ne Menge anderes, tut hier nicht viel zur Sache. ( Ausbildung als Zimmermann, Hotelrezeption, Reiseleiter, Callcenter, längere Zeit durch die Welt gereist, ein abgebrochenes technisches Studium, etc.). Vor 4 Jahren entschloss ich mich zu dem Fernstudium E Technik. Lange hatte ich drüber nachgedacht. Studium problemlos geschafft, relativ gute Noten. Spezialisierung im Hauptstudium: Automatisierungstechnik. Meine Entscheidung im fortgeschritteten Alter E-Technik zu studieren war keine leidenschaftliche, sondern eine pragmatische, ich war nie ein Hobby-Elektronikbastler oder Hobbyprogrammierer. Aber ich dachte mir ganz pragmatisch: Traumjob bisher nicht gefunden, werde ihn vielleicht auch nie finden, aber von irgendwas muss der Mensch leben. Ich bin intelligent, gut in Mathe, liebe logisches und systematisches Denken, klar der Kopfmensch und nicht der geborene Handwerker, interessiere mich für moderne Technik. Die Presse behauptet zumindest E techniker und IT ler sind sehr gefragt und gut bezahlt. Und Programmieren ist ne Tätigkeit die langfristig keine physische Präsenz erfordert, also vielleicht gelingt es mit etwas Geschick und Glück mir zumindest einen Teil meiner bisherigen Freiheit zu bewahren. Ich habe mich parallel zum Studium in Eigeninitiative recht breit weitergebildet in allerlei Themen der Softwareentwicklung. Grundlagenvorlesungen der Informatik in verschiedenen Videoportalen gesehen,die Grundlagen von C , C++ und Java recht solide erlernt, etwas Webentwicklung( Grundlagebn von Html, Css, Jacvascript und PHP), Mikrocontroller und deren Programmierung , Grundlagen Betriebssysteme, Grundlagen Netzwerke etc. Alles mit Hilfe von Büchern und kostenfreien Internetressourcen. Also irgendwie von allem etwas und nichts so richtig. Und das wurmt mich gerade. Denn bis jetzt bin ich in nichts wirklich ein Spezialist. Worauf genau soll ich mich spezialisieren? Die Welt der Elektrotechnik und IT ist riesig und für einen noch Aussenstehenden ziemlich undurchschaubar. Ausserdem steht jetzt eine Projektarbeit und dann die Bachelorarbeit an. Ich habe mir fest vorgenommen mich nun endlich klar zu positionieren wohin genau ich will, um dann gezielt über das Thema auch meine Arbeiten zu schreiben, alles andere wäre in meinem Alter einfach schade um die verlorene Zeit. Ich bin inzwischen so weit einzugrenzen, dass ich mich eher auf Software spezialisieren möchte, also nicht klassische E technik. Ich bin eher der Theoretiker , mag das systematische, logische Arbeiten während mein Händchen für praktische technische Dinge da doch etwas an Erfahrung fehlt. In einem 3 monatigen Praktikum habe ich einen Raspberry Pi konfiguriert und in C programmiert so dass er Fehlermeldungen einer SPS registriert und daraufhin über einen UMTS-Stick verschiedene sms versendet. Während die eigentliche Programmierung in C für mich eher wenig anspruchsvoll war, kam ich bei den ganzen Details und Schnittstellen dann doch ganz schön ins Schwitzen (Betriebssysteminstallation, Linux, UMTS Stick ansprechen, Autostart, ....) , also all die kleinen Dinge die so nicht in einem C Lehrbuch oder online-Tutorial drinstehen. Mein erster Gedanke zu meinem Berufsweg wäre Softwareentwicklung an der Schnittstelle zur Technik, also hardwarenahe Programmierung, Embedded systems in C und C++, Mikrocontroller.... Da habe ich mir schon Grundlagen angeeignet und könnte mir das vorstellen. Oder die SPS-Programmierung.... Bin aber in alle Richtungen offen, also auch klassische Anwendungsentwicklung in C++, Java oder sonstwas, Webentwicklung, oder mobile Apps unter iOS oder Android. Aber es wäre schon schön etwas mit Technik zu tun zu haben, dafür hab ich schliesslich E technik studiert, obwohl das allein natürlich noch kein Argument sein sollte. Mein Ziel wäre: möglichst zeitnah praxisorientiert einsteigen. In ca. 5 Jahren ein erfolgreicher Spezialist sein der gefragt ist und immer irgendwie sein Brot verdienen kann. Die klassische Karriere in einer Firma schwebt mir da nicht vor, dafür bin ich wohl a) zu alt und b) auch gar nicht der Typ für. Mir genügt es zu lernen, Erfahrungen zu machen und mal hier mal da mit einem Projekt mein Geld verdienen zu können, evtl. zunächst über Zeitarbeit und in ein paar Jahren evtl. auch als Freelancer. Ich möchte mein Können verkaufen und nicht meinen Lebenslauf. Welche Spezialisierung im Dschungel von E-Technik und IT könnte die richtige sein? Kriterien? 1) Wo besteht ein hoher Bedarf bei niedriger Konkurrenz? 2) Wo wird gut bezahlt? 3) Welche Bereiche eignen sich besser als andere für Freelancing und projektweise Anstellungen? 4) Was kann man sich in überschaubarer Zeit realistisch aneignen? 5) Wo kann ein Einstieg in meiner Situation (Alter, ungerader Lebenslauf) realistisch gelingen, also gibt es Branchen die eher für Quereinsteiger offen sind als andere? Freue mich auf eure Einschätzungen! Everest_75
Du machst also 4 Jahre lang ein Fernstudium und weißt nicht in welch Richtung du dich vertiefen sollst. Was hast du eigentlich in den 4 Jahren gemacht? Zu deinen Fragen: Andreas E. schrieb: > 1) Wo besteht ein hoher Bedarf bei niedriger Konkurrenz? Sagt dir keiner der es weiß weil dann die Konkurenz größer wird und 2) nicht mehr gilt. > 2) Wo wird gut bezahlt? siehe 1) > 3) Welche Bereiche eignen sich besser als andere für Freelancing und > projektweise Anstellungen? Alle in denen projektbezogen gearbeitet wird, oder wo Projekte vorgetäuscht werden um Kosten zu sparen. > 4) Was kann man sich in überschaubarer Zeit realistisch aneignen? kommt auf deine geistigen Kapazitäten an. Einen 26 Jährigen, der sich seit 10 Jahren mit Elektronik und Programmierung beschäftigt und noch sehr lernfähig ist, wirst du nicht mehr Überhohlen. > 5) Wo kann ein Einstieg in meiner Situation (Alter, ungerader Das hast du schon selbst erkannt: Andreas E. schrieb: > Die klassische Karriere in einer Firma schwebt mir da nicht vor, dafür > bin ich wohl a) zu alt und b) auch gar nicht der Typ für. > > Mir genügt es zu lernen, Erfahrungen zu machen und mal hier mal da mit > einem Projekt mein Geld verdienen zu können, evtl. zunächst über > Zeitarbeit
Andreas E. schrieb: > Eine erste Präferenz wo ich gern hin würde ist der Bereich Embedded > Systems, Mikrocontroller, und da vor allem die Softwareseite, deshalb in > diesem Forum. Das ist schon mal realistisch, wie sieht es denn mit Kenntnissen in C/C++ bei Dir aus? > Vor 4 Jahren entschloss ich mich zu dem Fernstudium E Technik. Lange > hatte ich drüber nachgedacht. Studium problemlos geschafft, relativ gute > Noten. Spezialisierung im Hauptstudium: Automatisierungstechnik. Wäre noch zu überlegen ob Du nicht besser in Richtung Industrierobotik konkret SPS Spezialisierung aufgehoben wärst. Was allerdings schwieriger ist als in die Embedded Branche als Softwareentwickler reinzukommen. > > Meine Entscheidung im fortgeschritteten Alter E-Technik zu studieren war > keine leidenschaftliche, sondern eine pragmatische, ich war nie ein > Hobby-Elektronikbastler oder Hobbyprogrammierer. Aber ich dachte mir > ganz pragmatisch: Traumjob bisher nicht gefunden, werde ihn vielleicht > auch nie finden, aber von irgendwas muss der Mensch leben. Dann bringst Du schon mal etwas mit, dass vielen Informatikern und Softwareentwicklern fehlt, E-Technik. In der Automatisierungstechnik ist das ziemlich wichtig. Embedded allgemein kommt es immer auf das Einsatzgebiet an. > > Ich habe mich parallel zum Studium in Eigeninitiative recht breit > weitergebildet in allerlei Themen der Softwareentwicklung. > Grundlagenvorlesungen der Informatik in verschiedenen Videoportalen > gesehen,die Grundlagen von C , C++ und Java recht solide erlernt, etwas > Webentwicklung( Grundlagebn von Html, Css, Jacvascript und PHP), > Mikrocontroller und deren Programmierung , Grundlagen Betriebssysteme, > Grundlagen Netzwerke etc. Alles mit Hilfe von Büchern und kostenfreien > Internetressourcen. Also irgendwie von allem etwas und nichts so > richtig. Und das wurmt mich gerade. Wenn Du in der embedded Branche als Entwickler arbeiten willst solltest Du unbedingt mehr Erfahrung in C/C++ sammeln. Das mussten viele Ingenieure übrigens auch erst, teilweise muss man sie sogar nachschulen. Sie mögen sehr gute Systeme designen , begnadete Elektroniker und Techniker sein nur leider sind es selten gute Software Entwickler. > > Mein erster Gedanke zu meinem Berufsweg wäre Softwareentwicklung an der > Schnittstelle zur Technik, also hardwarenahe Programmierung, Embedded > systems in C und C++, Mikrocontroller.... Da habe ich mir schon > Grundlagen angeeignet und könnte mir das vorstellen. Oder die > SPS-Programmierung.... Hast Du denn schon Erfahrung mit weit verbreiteten PLC wie S7 etc. gesammelt? Denn das ist im Falle von SPS sehr wichtig nach Möglichkeit auch schon inklusive Tia Portal. Ich erwähne das nur, weil Schulungen und Studien immer noch auf älteren Systemen ausbilden.
Werd Berufsschullehrer oder Ausbilder, Lebenserfahrung und Fach-KnowHow haste.
Bitwurschtler schrieb: > Werd Berufsschullehrer oder Ausbilder, Lebenserfahrung und Fach-KnowHow > haste. Ja, als Fachlehrer einsteigen und dann noch eine Studium drauf! Wär eine Möglichkeit, und nicht die schlechteste!
Andreas E. schrieb: > Meine Entscheidung im fortgeschritteten Alter E-Technik zu studieren war > keine leidenschaftliche, sondern eine pragmatische, ich war nie ein > Hobby-Elektronikbastler oder Hobbyprogrammierer. Aber ich dachte mir > ganz pragmatisch: Traumjob bisher nicht gefunden, werde ihn vielleicht > auch nie finden, aber von irgendwas muss der Mensch leben. Stellen Sie sich die Situation vor in einem Bewerbungsgespräch, in dem Sie nach Ihrer Motivation gefragt werden für die Stelle/ihr bisheriges Studium. Wie wird Ihre Antwort ausfallen? Dein ¹²³
Das sind ja schon mal tolle Anhaltspunkte. Ja, ich nweiss, C und C++ ist der Dreh- und Angelpunkt aller Embedded Software. Zum Glück kann ich da schon einiges und denke dass mir Programmierlogik auch ganz gut liegt. Ob ich nun "viel" c und C++ kann, das ist ne schwierige Frage, solange ich nicht in der Praxis drin bin schwer einzuschätzen. Habe etliche Bücher und online-Tutorials durchgearbeitet und gut verstanden. Was im realen beruf dann verlangt wird, keine Ahnung wie schwer das wird. Einfach ANSI-C mit seinen 25-30 oder so Schlüsselworten halt ich nicht für schwer. Aber wenn ich mir so Quelltexte aus Microcontollerprogrammen anschaue, da ist 90 % des Codes allerlei Bibliotheksfunktionen und Registernamen die letztlich in irgendwelchen Headerdateien definiert sind, da muss man wahrscheinlich vor allem wissen wo was steht, oder? Markus, warum hältst du Industrierobotik und SPS-Steuerungen für eine bessere Wahl? Und warum ist da schwieriger reinzukommen? Erfahrung mit SPS: hatten ein 2 tägiges Labor im Fernstudium zu S7-Steuerung, hab mich selbst bissl eingearbeitet, also weiss grundsätzlich wie ein KOP, FUP oder AWL aufgebaut ist und funktioniert, das wars aber auch. Vor allem kann ich da zwar trocken irgendwelche Logik programmieren, aber hab bisher zumindest Null Ahnung von den Maschinen die da hinterstehen und gesteuert werden sollen. Berufsschullehrer, wär ne Idee, bin ich so noch gar nicht drauf gekommen. 1,2,3, daß ich im Vorstellungsgespräch die Dinge ein bisschen anders formuliere als hier im Forum ist schon klar. Andererseits, hab doch hier auch nix schlimmes geschrieben, ich interessiere mich für Technik, denke Stärken im mathematisch-logischen Bereich zu haben und hab mich dann pragmatisch für dies Studium entschieden, bin lernfähig, lernwillig und bereit mich ordentlich anzustrengen um gute Arbeit zu liefern. Wer lieber einen Vollblut-Geek haben will muss eben jemand anderes suchen.
ich denke dein grösseres problem ist, jemanden zu finden der dir ne chance gibt... wenn du nun mal mit sehr viel jüngeren konkurierst, die über dieselben bzw. über mehr kenntnisse verfügen, wirds schwierig. diese info wird dir sicher nicht neu sein. daher würd ich vorschlagen, dass du dich gar nicht so auf das inhaltliche konzentrieren solltest. du solltest viel eher flexibel sein... sprich, dich auf möglichst viel bewerben... deutschlandweit. und wenn du dann irgendwo landest wird sich von ganz alleine ergeben, worin du spezialist wirst. man landet sowieso selten dort, wo man sich das vorgestellt hat. und sich spezialisieren ohne konkrete aufgabe ist immer etwas trocken. Fakt ist, dass es schwierig ist, gute leute zu finden... was oft unterschätzt wird, ist, dass man einfach leute braucht, die sauber und selbständig arbeiten können. in einem projekt fallen viel mehr aufgaben an, bei denen man glücklich ist, wenn man kollegen hat, die einfach mitdenken... und da braucht man auch kein technik geek für zu sein... wenn du durch deine persönlichkeit auf dieser schiene punktest, könntest du meines erachtens am ehesten fuss fassen. du musst halt die firma finden, die gerade in arbeit ertrinkt... dann wollen die jede helfende hand.
Hi, Naja Automatisierungstechnik & SPS ist nicht mehr so stark gefragt. Gerade mit nem Studium bist du für das Programmieren einer SPS überqualifiziert. Bei uns machen das eigentlich Berufsschulabsoventen. Bei Embedded und Automotive sind deine praktische Fähigkeiten gefragt. Die richtige Aussage wäre hier nicht - ich glaube ich kann irgendwie theoretisch C/C++...... sondern ich habe da mal mithilfe von C auf einem Mikrocontroller sowas kleines realisiert. Wenn du dir entweder selbst was Kleines überlegst (oder im Netz abgugckst...) und das mal kurz mit nem Controller (z.B. auf nem Evalboard) realisierst und das dann zum Vorstellungsgespräch mitnimmst und vorstellst, dann zeigst du deinem künftigen Arbeitgeber, dass du schon mal das Tagesgeschäft des Embedded Entwicklers in groben Zügen beherrschst (Idee/Requirement -> Plannung/Umsetzung-> Fehlersuche/Debugging etc.) Der rest sind Unternehmensprozesse, die sowieso jeder erstmal lernen muss und Berufserfahrung. Wobei wenn alle AGs nur Berufserfahrene einstellen wollen würden - dann hätten die niemanden zum Einstellen, denn wo käme dann die Erfahrung her? Probier auch ruhig erstmal die Ingenieursdienstleister - die können einen gut weiterverkaufen. Zu einem "richtigen" Arbeitgeber kannst du dann immer noch jederzeit wechseln.
Und zum Thema Freelancing: Habe jahre lang als Selbständiger gearbeitet. Wichtig ist hier auf jeden Fall erstmal ein paar Jahre Erfahrug plus spezielle Kenntnisse auf irgendeinem Gebiet, was eben ganz aktuell verlangt wird. Im Automotivebereich sind Kenntnisse, wie z.B.: Osek, CAN, LIN, FlexRay, Autosar, CANoe etc. gefragt. Embedded z.B.: Embedded Linux, andere Betriebssysteme FreeRTOS, QNX VxWorks etc. Verschiedene Tools die man benutzt hat: Gcc, Lauterbach, Greenhills verschiedene Debugger etc. MCUs die man verwendet hat: PPC, ARM, ATMEL, TriCore, BlackFin etc. Dann schreibt man eine Liste mit diesen Qualifikationen + Projektliste zusammen und stellt diese bei XING freelance.de etc. rein und dann kommen je nach dem was gerade gesucht wird einige Angebote von Headhuntern. Einige sind nicht ernst, andere schon. Man sollte sich aber schlau Googeln, bevor man mit einem bestimmten Headhunter dann einen Vertrag abschließt. Vor Vertragsabschluß unbedingt einen Steuerberater aufsuchen um sich beim Fiskus als Freiberufler oder Gewerbetreibender anzumelden (je nach Umfang - der Steuerberater klärt da schon auf).
Ok, wie ich hier rauslese seht ihr die Richtung Embedded schon als relativ vielversprechend an, ok sind ja auch im nach Mikrocontroller benannten Forum. Dass es in meiner Situation nirgendwo ein Selbstläufer wird ist mir schon auch klar. Die ganz andre Richtung die ich manchmal noch überlege wäre ganz weg von der technik und hin zur Software, also z.B. klassische Anwendungsentwicklung in Java oder sonstwas, Webentwicklung in php etc, oder mobile Apps. ist ja eigentlich so der klassische bereich wo man wahrscheinlich als Freelancer immer irgendwie sein brot verdienen kann. Aber ich denke , es wäre schon sinnvoll nach diesem Studium auch irgendwas mit E technik zu machen und das nicht zu verschenken und irgendwo hab ich auch mal gehört die hardwarenahe Programmierung wär gefragter als z. B Webentwicklung. Stimmt das? Mit der Spezialisierung, Sina, ist ja so eine Sache. Hast völlig Recht, alles lässt sich nicht planen, und meist kommts im leben eh anders als gedacht. Trotzdem: Elektrotechnik ist einfach so ein breiter bereich, wenn ich in zeiten des Internets eingebe Stellenangebote für Elektrotechniker deutschlandweit, das sind doch gefühlt zigtausende, sich da völlig wahllos auf alles und jedes zu bewerben a la hab Etechnik studiert, such irgendne Arebit, das kanns ja nun auch nicht sein.
R.B. schrieb: > Wenn du dir entweder selbst was Kleines überlegst (oder im Netz > abgugckst...) und das mal kurz mit nem Controller (z.B. auf nem > Evalboard) realisierst und das dann zum Vorstellungsgespräch mitnimmst > und vorstellst, dann zeigst du deinem künftigen Arbeitgeber, dass du > schon mal das Tagesgeschäft des Embedded Entwicklers in groben Zügen > beherrschst (Idee/Requirement -> Plannung/Umsetzung-> > Fehlersuche/Debugging etc.) Erstmal muss er überhaupt zum Gespräch eingeladen werden und dazu sollte er sämtliche Projekte mit auflisten aus denen hervorgeht das er was mit Mikrocontrollern und C/C++ gemacht hat. Auch wenn es privat war. Wenn er C/C++ als Skills angibt und da steckt nichts dahinter hat er kaum eine Chance in die Branche reinzukommen.
Schau dass du erst mal irgendwo reinkommst wie schon oben jemand schrieb und dort spezialisierst du dich. Beherrsche erst mal ein Feld grundlegend um den Einstieg zu schaffen, dann geht die Vertiefung los nicht umgekehrt., Meine persönliche Meinung aufgrund meiner Erfahrungen neben dem Studium: Ich würde dir von allem abraten was mit ET zu tun hat, da haste mit deinem Profil ala "Spätabsolvent ohne Erfahrung" keine Chancen, diese Branche ist industrienah und da gehts eher konservativ zu, selbst wenn du schon Erfahrung hast aber im falschen Bereich biste da schon mit 40 Lenzen weg vom Fenster, was glaubst du was du für Chancen hast? Bei kleinen Firmen kommste vielleicht unter aber die zocken dich gnadenlos ab weil sie wissen der findet nix anderes, dort hast du keine Perspektive und die "Erfahrung" die man dort sammelt ist auch oft wertlos, das ist meine Erfahrung in solchen Firmen als "Alters"-Werkstudent im Bereich ET-Embedded, dafür wäre das Studium vergeudet gewesen, dort will ich jedenfalls absolut nicht mehr hin, ich sehe dort null Perspektive. Geh in die reine Softwareschiene weg von ET, schau dass du dort irgendwo reinkommst Erfahrung sammelst und dann als Freelancer weitermachst wenn sich auf Dauer nix festes ergibt. Das ist nämlich mein Plan nach meinen bisherigen Erfahrungen. Ich bin jetzt schon halber Freelancer, das halte ich derzeit auf Sparflamme, weil ich das Studium erst fertig machen will. Danach gehts vermutlich gleich als Freelancer los, die Erfahrung habe ich eigentlich schon beisammen, ich habe schon alle Fehler in meinem Bereich gemacht um sie nicht nochmal zu machen, das macht den Profi aus ;) Wenn du unbedingt was ET-nahes/embedded machen willst und dich das begeistert dann mach es, letztlich kannst nur du wissen was dich interessiert und dir vorstellen kannst das die nächsten Jahre zu machen.
Andreas E. schrieb: > Markus, warum hältst du Industrierobotik und SPS-Steuerungen für eine > bessere Wahl? Und warum ist da schwieriger reinzukommen? Weil Du von SPS und Automatisierungstechnik gesprochen hast und Dir scheinbar jede Menge Praxis in C/C++ fehlt, dafür aber schon Erfahrung mit Siemens PLCs sammeln konntest. Persönlich halte ich embedded um einiges interessanter und vielseitiger, aber ohne C/C++ geht da garnichts.
> Das mussten viele Ingenieure übrigens auch erst, teilweise muss man sie > sogar nachschulen. Sie mögen sehr gute Systeme designen , begnadete > Elektroniker und Techniker sein nur leider sind es selten gute Software > Entwickler. Das ist ja auch kein Wunder. In meinem E-Technik Studium (FH) gabs nur PASCAL auf extrem niedrigem Niveau und dann 6809 und 8086 Assembler was auch nicht viel besser war weil der Prof selber nichts verstanden hat, dessen Beispiellistings gar nicht funktionierten und der in Klausuren nur seine Musterlösung akzeptierte. Ich bin sicher, jeder Volkshochschulschüler hatte mehr drauf. Gut, das war alles so um das Jahr 2000+-, ich hoffe ja dass sich das gebessert hat. Die damaligen Profs dürften ja größtenteils in Ruhestand sein.
"Also irgendwie von allem etwas und nichts so richtig. Und das wurmt mich gerade." Damit stehst du nicht alleine dar und so geht es mutmaßlich der Mehrheit aller Absolventen; und nicht nur denen! Selbst erfahrene Ingenieure habe Probleme, sich in den Stellenanzeigen wiederzufinden. Viele technische Stellen sind softwarelasting geworden und das ist etwas, auf das man in einem Elektrotechnikstudium nicht wirklich vorbereitet wird. Eine SPS zu hegen und zu pflegen oder ein Bussystem zu parametrieren ist heute keine Hexenwerk mehr. KOP, FUP..war da was? Der Trend geht in Richtung Systementwickler/-anwender mit Programmierkenntnissen der technisches Verständnis für das Große und Ganz mitbringt und sich oder das Team mit einer selbstgestrickten Software zu unterstützen weiß. Hast du so eine Stelle für ein paar Jahre ausgefüllt, bist du Fachidiot für die Systeme der Zulieferer, sowie für die hauseigenen Produkte und den den internen Softwarezoo. Nach einem Wechsel des Arbeitgebers kannst du dann die Hälfte deines Fachwissens getrost als nicht relevant oder veraltet abschreiben. Diese Dilemma haben ettlich meiner E.-technik Kollegen schon vor Jahren erkannt und (versucht) sich in die SW Ecke oder das mittlere Management abgesetzt. Z.B. als Projetkleiter oder Prokuktmananger. Für alles andere gibt es Arbeitnehmerüberlassung, Absolventen, Dienstleister oder die 40+ Kollegen mit super Spezialwissen, das aber außerhalb ihres Habitats nahzu wertlos ist. Du solltest dich breit aufstellen und möglichst vieles in kurzer Zeit an Wissen anhäufen. Das wird dir am wenigsten in der klassischen Metall- Elektroindustrie gelingen. Am ehsten sehe ich für dich Chancen bei den Dienstleistern, die ständig neue Projekte reinbekommen. Mit Geld wist du dort nicht überschüttet werden. Dafür aber mit viel Erfahrung in überschaubarer Zeit bei deren Kunden und das zahlt sich langfrist aus.
Andreas E. schrieb: > 1,2,3, daß ich im Vorstellungsgespräch die Dinge ein bisschen anders > formuliere als hier im Forum ist schon klar. Andererseits, hab doch hier > auch nix schlimmes geschrieben, ich interessiere mich für Technik, gut > denke > Stärken im mathematisch-logischen Bereich zu haben und hab mich dann > pragmatisch für dies Studium entschieden, bin lernfähig, lernwillig und > bereit mich ordentlich anzustrengen um gute Arbeit zu liefern. Deine Stärken haben sich im Fernstudium bestätigt? Auch gut Es wird schwer, aber du kannst es schaffen! Dein ¹²³
Danke, Leute, alles durchdachte, verständnisvolle Beiträge, die mich weiterbringen. Willy, der du eher weniger vom Et und embedded hältst und "reine" Softwareentwicklung propagierst, was zum Beispiel könnte das denn sein, welche Arten von Software bzw. was für Sprachen?
Ich würde mal bei ein paar Firmen (kleinere, Mittelständler) in der Personalabteilung anrufen und einfach fragen, welche Stellen sie schwer besetzen können. Da bekommst Du Infos aus erster Hand und mit ein wenig Glück sogar noch mehr.
Andreas E. schrieb: > was zum Beispiel könnte das denn sein, > welche Arten von Software bzw. was für Sprachen? Siehe Nachbarthread zu J2EE: Beitrag "nach Kündigung Auszeit & Selbststudium J2EE?"
> Re: Berufseinstieg, welche Spezialisierung?
Mach Inbetriebnahme.
Da hast du alles was du brauchst, fremde Kulturen, fremde Länder und
gutes Essen und Trinken sind die drei Sachen die du nicht missen wirst.
Außerdem lernst du interessante Leute kennen. Zugegeben, der Anteil an
Psychopathen und Knastbrüdern ist überdurchschnittlich hoch, aber dafür
ist immer Leben in der Bude.
Andreas E. schrieb: > Denn bis jetzt bin ich in nichts wirklich ein Spezialist. Worauf genau > soll ich mich spezialisieren? Die Welt der Elektrotechnik und IT ist > riesig und für einen noch Aussenstehenden ziemlich undurchschaubar. Es wäre ziemlich einfach, Dir jetzt zu raten, Dich auf das Fachgebiet X zu spezialisieren. Aber vielleicht ist Spezialisierung gar nicht der richtige Denkansatz? Spezialisten gibt es viele, die man kaufen oder mieten kann, und im Zweifelsfalle haben die immer mehr Erfahrung, bessere Referenzen, und natürlich bessere Kontakte als ein Seiteneinsteiger wie Du. Im Zweifel birgt eine Spezialisierung obendrein immer das Risiko, daß Dein Fachgebiet vielleicht morgen nicht mehr gefragt sein könnte. Andererseits führt die genannte Unübersichtlichkeit dazu, daß heute häufig vielmehr Generalisten gefragt sind, Allrounder, die mehrere Technologien, Konzepte und Ansätze kennen, anwenden und miteinander kombinieren können. Mit Deiner Lebenserfahrung, Deinen daraus erwachsenen Sozialkompetenzen, Deiner Fähigkeit, Theorie und Praxis übereinander zu bringen und Deinen breit gefächerten Interessen hast Du dazu die besten Voraussetzungen. Zu Bedenken ist aber, daß eine Generalisierung womöglich noch aufwändiger, arbeits- und lernintensiver ist als eine Konzentration auf ein spezielles Fachgebiet. Ein Generalist muß bereit sein, immer noch eine Extrameile zu gehen und auch außerhalb der gerade gestellte konkreten Aufgabe nach links und rechts zu schauen. Als Belohnung winken abwechslungsreiche, kreative Aufgaben und, vor allem wenn Du ein guter Kommunikator bist und Menschen koordinieren kannst, oft auch gute Aufstiegschancen. Wenn Du Dich trotzdem spezialisieren möchtest, gibt es da ein Fachgebiet in der IT, in dem es jetzt schon zuwenige Fachkräfte gibt und in dem der Bedarf in den nächsten Jahren zweifellos noch ansteigen wird, nämlich Data Science. Das ist in vielerlei Hinsicht ein interdisziplinäres und nicht ganz klar abgegrenztes Tätigkeitsfeld, bei dem es darum geht, Wissen aus Daten zu extrahieren, geht aber weit über die klassische Datenanalyse von strukturierten Daten hinaus. Das ist allerdings ziemlich anspruchsvoll und beinhaltet komplexe technische Themen wie Distributed Computing, Machine Learning, Mathematik, Datenaufbereitung und -Visualisierung. HTH -- YMMV.
Andreas E. schrieb: > Willy, der du eher weniger vom Et und embedded hältst und "reine" > Softwareentwicklung propagierst, was zum Beispiel könnte das denn sein, > welche Arten von Software bzw. was für Sprachen? Web: Entweder "professionell" via JEE. Hat den Vorteil dass du dort über Umwege einen Fuss in die Türe in SAP-Umfeld bekommst. In SAP-Projekte kommst du evt. auch direkt nach dem Studium, da wird alles eingestellt was irgendwie logisch denken kann und selbst dann bist du noch überqualifiziert, habe ich auch mal kurz gemacht aber das hat mich angeödet mit diesem kaputten scheiss zu arbeiten (Web Dynpro) und im Anzug rumzurennen ist auch nicht mein Ding. Oder halt klassisch via PHP, Javascript. Jetzt höre ich schon einige jaulen, das "Murkszeug,..", das hat sich dort die letzten Jahre stark professionalisiert und wird ähnlich professionell betrieben wie im JEE-Umfeld, jednefalls gibts dort massig Projekte und kommt über Umwege auch an andere Aufträge. ASP.NET kann man auch noch erwähnen, hatte damit aber nie was am Hut, ist auch nicht so stark verbreitet mein Eindruck. Ich mache aktuell ein node.js Projekt, Javascript serverseitig. Bisserl ein Hype derzeit, in Deutschland aber noch nicht so richtig, deshalb hockt mein Auftraggeber auch im Ausland. Jedenfalls sind das die Bereiche wo man gut als Quereinsteiger, 'Exot' mit 'spätem Abschluss', 'hohem Alter' relativ problemlos unterkommt: Du brauchst keine Zertifikate, du brauchst keine Schulungen, du brauchst kein teueres Equipment, nur deinen Schädel und nen Rechner. Anwendungsentwicklung: Habe ich auch versucht, ist heutzutage gefühlt tote Hose und wird von alten Hasen bedient. Eher noch in der C#-Schiene sehe ich noch Chancen, alles andere ist sehr speziell ("Lowlevel" Windows Programmierung mit MFC, C-System-API, Altlasten in Delphi weiterentwickeln,...) wird von Erfahrenen bedient als Neuling schwer reinzukommen. Ich hatte mal Gelegenheit ein paar C#-Projekte zu machen, die waren aber alle grottenschlecht bezahlt, in den Statistiken zu Projektbörsen,... sieht das immer anders aus, meine Erfahrungen waren aber diametral anders. Ohne weitere Produktkenntnisse aus dem MS-Umfeld (Sharepoint,...) hat man dort auch eher Nachteile, 90% der C#-Projekte hängen an MS-Middleware die angepasst werden muss, da sollte man das entspr. weitere Wissen mitbringen. Manche kommen auch als VBA-Entwickler gut über die Runden, ist aber auch hohe Konkurrenz, Leute die Branchenwissen mitbringen sind da aber im Vorteil, als reiner VBA-Entwickler kommst du da nicht weit und für einen Studierten auch eher unter seinem Niveau aber als Notnagel vielleicht interessant. Netzwerkadmin: Netzwerkadmins decken heute die Fachinformatiker ab, mit denen konkurierst du dann im Stellenmarkt u.a. deshalb auch mies bezahlt, machts du aber die entspr. Zertifikate kommst du auch dort irgendwo unter aber tolle Stellen sind das meist nicht und oft sehr produktspezifisch (Cicso, LPIC, MSCE,...) und ohne pasendes Zertifikat kommst du heute nur noch schwer irgendwo rein, die Zeiten sind vorbei. Anwendungen auf mobilen Geräten: extrem miess bezahlt, hohe Konkurrenz zudem wird dort auch immer mehr "webartig" entwickelt, d.h. die Anwendungen laufen im Browser und sind gar nicht nativ. Ist man als Webentwicler oben unterwegs kann man entspr. Aufträge mitnehmen, von echten Apps lässt man dann die Finger weil man sich dann nicht um die Aufträge prügeln muss. Geld verdienst du dort nur wenn du eine eigene Bude hast mit ein paar Hanseln die es geil finden für wenig Geld Apps zu entwicklen und selbt dann konkrierst du mit anderen Firmen die dieses Modell fahren. Das ganze funktioniert dann auch nur wenn du gute Connections in Firmen mit grossem Budget hast und selbst dann wird es hart zu verhandeln, ich kenne zwei Firmen die in dem Umfled aktiv sind, für eine habe ich auch mal nen Auftrag gemacht in der anderen arbeitet ein alter Bekannter aus Kindertagen, dadurch hatte ich schon Einblick wie es dort abgeht, dieser Bereich ist meiner M. der unattraktivste überhaupt. Früher hies es immer der Webbereich wäre so ätzend was teilweise auch stimmt bzw. damals richtig war aber die Appschiene ist noch viel schlimmer. Ein Problem bei diesem Appkrempel ist dass es 90% nutzelose Anwendungen sind, gut fürs Firmenimage, so ne Art Werbeartikel. Das sind einmalige Entwicklungen die keine Folgeaufträge generieren. Bei Webanwendungen ist das anders, man denke nur an Shops, das sind Dauerbaustellen die immer wiede gepflegt umgebaut, angepasst werden. So ne App wird einmal entwickelt, ist Teil einer Werbekampagne und dann verrottet das Teil. Hier und da gitbs auch seriöse Anwendungen, das wird dann aber nicht mehr als reine App entwicklet sondern als Webanwendung die eben auch auf nem Tablett im Browser läuft, da gibts höchstens ein anderes Stylesheet das wars dann. Irgendwo gibts dann immer noch Nischen die man erkennen und nutzen kann, damit musst du Einblick in Firmen haben, sehen was denen fehlt, das als Anwendung entwickeln und selber verkaufen, am besten was was sich mehrfach verkaufen lässt, erst dann lohnt sich das richtig. Ein Bekannter von mir macht spezielle Datenbankerweiterungen die sich aus einem Erstauftrag ergeben haben und verkauft das jetzt weiter, der macht nix anderes mehr. Hatte auch mal die Idee aus einem Auftrag für eine Firma im Bauumfeld ne branchenspezifische Software zu entwickeln, war mir dann aber doch zu speziell und zweifelhaft ob sich das mehrfach verkaufen lässt damit es sich lohnt. Da braucht man aber langen Atem und finanzielle Rücklagen ob sich dann zu einem Renner entwickelt ist halt immer ein Risiko.
Hallo Willy, für einen Menschen aus dem Nerdlabor im Heizungskeller hast du ganz interessante Einsichten. Sehr ernüchternd, aber plausibel. :-)
Also mit 40 fertig und keine BE. Ich bin Techniker 32 J und habe fast 2 jahre BE alles selbstständig erarbeitet... Und wenn ich überlege, dass man mit 40 noch in den Bereich hier einsteigen möchte?? Die Frage ist überhaupt wie Alt darf man denn in den Bereich sein? Lassen die einen mit 60 Jahren noch Programme schreiben ????? Ich habe mich schon mehrfach beworben, mit ü 25 bist Du für die wohl zu alt. Oder kann uns jemand das anders erklären???
Techniker_32 schrieb: > Ich bin Techniker 32 J und habe fast 2 jahre BE alles selbstständig > erarbeitet... Das klingt, als empfindest du das als viel. ;) Wenn du deinen Techniker mit 30 fertig hattest, was hast du denn davor gemacht ?
Migelchen schrieb: > Das klingt, als empfindest du das als viel. ;) > > Wenn du deinen Techniker mit 30 fertig hattest, was hast du denn davor > gemacht ? na wahrscheinlich, das, was auch alle Studenten in der Zeit machen: saufen, fressen, f**ken ;-)
klausi schrieb: > Migelchen schrieb: >> Das klingt, als empfindest du das als viel. ;) >> >> Wenn du deinen Techniker mit 30 fertig hattest, was hast du denn davor >> gemacht ? > > na wahrscheinlich, das, was auch alle Studenten in der Zeit machen: > saufen, fressen, f**ken ;-) Nur, dass er vermutlich kein Student war oder ein recht erfolgloser... :D Denn 2 Jahre Berufserfahrung ist zwar nicht "Nichts", aber auch bei nicht weitem etwas, womit man angeben kann.
Migelchen schrieb: > Denn 2 Jahre Berufserfahrung ist zwar nicht "Nichts", aber auch bei > nicht weitem etwas, womit man angeben kann. KLeine Korrektur. :) *, aber auch bei weitem nicht etwas, womit man angeben kann.
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