Forum: Offtopic Akku Stromkosten.


von energie (Gast)


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1kWh kostet 0,24€, also bekomme ich für 20€ 83kWh=83000Wh.

Mit 83kWh kann ich so einen Li-Ion Akku (83000Wh/6,9Wh)=12028 Mal laden.
Akku:3,82V*1,8Ah=6,9Wh.

Wenn ich den Akku jeden Tag lade, kann ich diesen Akku (12028/365)=32 
Jahre lang laden. Und das für 20€?

Stimmt meine Rechnung bis jetzt oder habe ich einen Fehler?

: Verschoben durch User
von Peter M. (r2d3)


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Du solltest vielleicht schreiben, was Du eigentlich errechnen willst!

In Deiner Rechnung stecken ein paar zweifelhaft wohlwollende Annahmen.

1. Dein Akku lässt sich >10.000 Vollzyklen ohne Kapazitätsverlust 
gefallen.
2. Der Wirkungsgrad Deines Ladegeräts beträgt 100%.
3. Der Ladewirkungsgrad Deines Akkus beträgt 100%.
4. Der Strompreis bleibt über die nächsten 32 Jahre konstant.

: Bearbeitet durch User
von energie (Gast)


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Wirkungsgrad beim Laden oder andere Verluste lasse ich mal außer Acht. 
Ich wollte ausrechnen ob sich ein 20€ Solar Modul rechnet, wenn ich den 
Akku einmal am Tag am Solarmodul Lade. Aber allein die Rechnung das man 
für 20€ 30 Jahre aus der Steckdose laden kann, macht jede weitere 
Rechnung überflüssig, sofern sie den Stimmt.

von bastler (Gast)


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zusätzlicher faktor an den die meisten nicht denken: Li-Ion Akkus sind 
nach spätestens...

-Konsumer:5-6
-Industrie und E-Mobility:9-13

Jahren im AR... (rein auf chemischer Basis)

Also.....


Gruß bastler

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wenn Du Dich fragst ob sich ein 20-Euro-Solar-Ladegerät lohnt?
Klare Antwort: Nein.

Das taugt nur als Spielzeug oder wenn Du ein klein wenig Ökostrom haben 
möchtest. Dann sollte Dir die Sache aber auch die kleine Investition von 
20 Euro wert sein, ohne Betrachtung der Wirtschaftlichkeit.

von oszi40 (Gast)


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energie schrieb:
> Wenn ich den Akku jeden Tag lade, kann ich diesen Akku (12028/365)=32
> Jahre lang laden. Und das für 20€?

Das wird Dir nicht gelingen, da nicht jeden Tag die Sonne scheint und 
Dein 20€-Solar-Modul nur bei voller Sonne im richtigen Winkel die volle 
Leistung liefert. Putzen mußt Du es auch noch so oft, wie Deine 
Autoscheibe wenn Du stets die ganze Leistung möchtest.

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Die Solarzelle hält auch keine 32 Jahre...

von Uto der Sabbernde (Gast)


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Und du brauchst ja nicht nur die Solarzelle sondern noch Material um sie 
irgendwo im Winkel anzuschrauben einige Meter Kabel und einen 
Laderegler.
Also für eine Akkuladung täglich lohnt das Finanziell nicht.

Aber für 20€ bekommt man eigentlich auch schon fast 20w Solar platten. 
Für deinen Akku reichen auch ungefähr 3 Watt.

von Uto der Sabbernde (Gast)


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Nur so als Tipp. Ich habe Gartenlampen wie Ebay 301815774101. In denen 
steckt auch ein Li-ion Akku und somit wohl fast alles was du brauchst.

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Dirk J. schrieb:
>Solarzelle hält auch keine 32 Jahre...

Stimmt. Foto einige Jahre später anbei.

von Uto der Sabbernde (Gast)


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Na die ist durch.
Wie lange ungefähr hat sie gehalten?

von oszi40 (Gast)


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Solarzelle auf dem heutigen Foto ist jetzt ca. 8-9 Jahre alt.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Na die ist durch.
Ach Quatsch. Da kommen jetzt schlaue Köpfe mit ihrem Solar-Pulser, der 
die geringfügige Korrosion mit 3kV Spannungsimpulsen mit 50kW Leistung 
wieder rückgängig machen soll. Genau wie bei toten Bleiakkus.

;)

von Uboot- S. (uboot-stocki)


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Dirk J. schrieb:
> Die Solarzelle hält auch keine 32 Jahre...

Ich klinke mich hier mal ein: Warum hält eine Solarzelle keine 32 Jahre? 
Gibts hierzu Erfahrungswerte etc.?

VG

Marc

von Rainer U. (r-u)


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Ben B. schrieb:
> Wenn Du Dich fragst ob sich ein 20-Euro-Solar-Ladegerät lohnt?
> Klare Antwort: Nein.

Es sein denn, Du machst Urlaub in der Wildnis / ohne Steckdose aber 
evtl. noch mit LTE - musst Du wissen.

von A. H. (ah8)


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Also ich habe das Ganze vor kurzem mal für einen Blei-Akku 
durchgerechnet. Bei einem Online-Händler habe ich einen 12V Akku mit 
80Ah, das entspricht also knapp einer Kilowattstunde Speicherkapazität, 
für 160 € gesehen. Bei Vollentladung war eine Lebensdauer von 300 Zyklen 
angeben bevor die Kapazität rapide absinkt. Die 160 € geteilt durch die 
300 maximal speicherbaren kWh ergäben also einen Strompreis von über 
50 ct pro gespeicherter kWh allein an Akkukosten. Allerdings lässt sich 
die Lebenszeit eines Akkus durch eine geringere Entladetiefe deutlich 
verlängern. Bei 30% Entladetiefe waren immerhin schon 1000 Zyklen 
angeben, was 16 ct/kWh entspräche. Du müsstest Deinen Strom also für 
unter 8 ct/kWh einschließlich der Wirkungsgradverluste erzeugen können, 
damit sich das Ganze rechnet. Bei einer Solaranlage wären das mindestens 
die Investitionskosten geteilt durch die prognostizierte Lebensleistung 
der Anlage.

Für andere Akku-Typen habe ich weder zur Lebensdauer noch zum Preis 
belastbare Daten gefunden. Angeblich halten Li-Ion Akkus ja deutlich 
länger, sind aber leider auch deutlich teurer, so dass das Ergebnis wohl 
kaum besser aussehen dürfte.

PS: Bei der Rechnung bin ich davon ausgegangen, dass die angegeben 
Anzahl der Entladezyklus sich immer auf eine Vollentladung bezieht. Wird 
also stets zu einer Ladetiefe von 33% entladen so entspricht dreimaliges 
Entladen und Laden einem Ladezyklus. Ist das richtig so? Andernfalls 
würde die Beschränkung auf Teilentladungen nämlich deutlich weniger 
bringen.

von Timm T. (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Wenn Du Dich fragst ob sich ein 20-Euro-Solar-Ladegerät lohnt?
> Klare Antwort: Nein.

Wie immer: Das kommt drauf an.

50m Verlängerung zum Weidezaungerät = 50 Eur und liegt quer durch den 
Garten, unschön.
7Ah AGM Akku = 15 Eur.
10W Solarzelle = 20? Eur.
Eigenbau-MPP-Solarlader mit LTirgendwas = einige Stunden Arbeit und 
wieder was gelernt.
Nicht alle 3 Tage zum Zaun dackeln, den Akku rausnehmen, nachladen, 
wieder einbauen = unbezahlbar.

Ja, rein finanziell lohnt sich die Solarzelle gegenüber dem Ladegerät 
auch hier nicht. Aber es gibt zum Glück noch andere Aspekte.

von Korax K. (korax)


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Uboot- S. schrieb:
> Warum hält eine Solarzelle keine 32 Jahre?

Auf richtige Solarmodule gibt es 20 Jahre Garantie auf 80% Leistung 
nach den 20 Jahren. Dieser Solarlampenramsch kann natürlich nicht 
lange halten (soll auch nicht ;) )

von Peter M. (r2d3)


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A. H. schrieb:
> Also ich habe das Ganze vor kurzem mal für einen Blei-Akku
> durchgerechnet. Bei einem Online-Händler habe ich einen 12V Akku mit
> 80Ah, das entspricht also knapp einer Kilowattstunde Speicherkapazität,
> für 160 € gesehen. Bei Vollentladung war eine Lebensdauer von 300 Zyklen
> angeben bevor die Kapazität rapide absinkt. Die 160 € geteilt durch die
> 300 maximal speicherbaren kWh ergäben also einen Strompreis von über
> 50 ct pro gespeicherter kWh allein an Akkukosten. Allerdings lässt sich
> die Lebenszeit eines Akkus durch eine geringere Entladetiefe deutlich
> verlängern. Bei 30% Entladetiefe waren immerhin schon 1000 Zyklen
> angeben, was 16 ct/kWh entspräche.

Nein, leider nicht. 30% Entladetiefe bedeutet eben auch nur circa 30% 
der Energie, die bei einer vollständigen Entladung entnommen würde. 
Damit ändert sich nichts am Preis pro kWh.

Letzten Endes scheint es bei Betrachtung der einschlägigen Diagramme so 
zu sein, dass eben nur eine bestimmte Ladungsmenge über die Lebensdauer 
der Batterie entnommen werden kann. Ob dann 300 Vollzyklen genutzt 
werden, oder 300/10%=3000 Zyklen mit nur 10% Entladetiefe scheint für 
die Gesamtlebensdauer relativ egal zu sein.

> Für andere Akku-Typen habe ich weder zur Lebensdauer noch zum Preis
> belastbare Daten gefunden. Angeblich halten Li-Ion Akkus ja deutlich
> länger, sind aber leider auch deutlich teurer, so dass das Ergebnis wohl
> kaum besser aussehen dürfte.

Die Stadtwerke Hannover haben sich mutmaßlich wohl vor einigen Jahren 
einen lithiumbasierten Batteriepufferspeicher hinstellen lassen. 
Angeblich sei die Batterie jetzt immer noch sehr gut in Ordnung.
Zur verwendeten Zellchemie habe ich aber nichts finden können.

> PS: Bei der Rechnung bin ich davon ausgegangen, dass die angegeben
> Anzahl der Entladezyklus sich immer auf eine Vollentladung bezieht. Wird
> also stets zu einer Ladetiefe von 33% entladen so entspricht dreimaliges
> Entladen und Laden einem Ladezyklus. Ist das richtig so? Andernfalls
> würde die Beschränkung auf Teilentladungen nämlich deutlich weniger
> bringen.

Das steht im Datenblatt. Ich meine, im Kleingedruckten bei einem 
bestimmten Hersteller bei der Angabe der Zyklenzahl nur etwas von 80% 
Entladetiefe gelesen zu haben.

: Bearbeitet durch User
von Peter M. (r2d3)


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Fra N. schrieb:
> Uboot- S. schrieb:
>> Warum hält eine Solarzelle keine 32 Jahre?
>
> Auf richtige Solarmodule gibt es 20 Jahre Garantie auf 80% Leistung
> nach den 20 Jahren. Dieser Solarlampenramsch kann natürlich nicht
> lange halten (soll auch nicht ;) )

Angesichts eines durchschnittlichen Eigenkapitalanteils deutscher 
Unternehmen von 25% und einer Laufzeit von 20 Jahren ist eine Garantie 
relativ wertlos.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Das kann man rechnen wie man will - rein monetär lohnt es sich nie. 
Nichtmal unter der Annahme, dass alles sehr lange fehlerfrei 
funktioniert.

Ausnahmen:
-Strom zu haben an Stellen, wo es keinen Netzstrom gibt (da liegt der 
Fokus aber eben darauf)
-Ideologische Phantastereien

Möglich sind knappe echte Gewinne, wenn der Akku aus anderen Gründen eh 
vorhanden ist. Z.B. Akku aus einem ebike.
Aber auch das ergibt sich ein Konflikt - er müsste tagsüber geladen 
werden und nachts entladen, irgendwie nicht so im Sinne eines ebikes :-)

von Großes F. (112)


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...nun ihr dürft ja nun nicht davon ausgehen, dass die Solarzelle nur 
und ausschließlich einen einzigen Akku lädt, das wäre ja gerade so, als 
würde ich ein Kraftwerk bauen, nur um eine einzige Glühbirne zu 
betreiben.


So ein 20€ Modul sollte ca. 10W erreichen können, d.h. pro Tag sind 
40-50Wh absolut realistisch, also 20 bis 25 Tage pro KWh.

Demnach kann es sich nach ca. 1700 Tagen amortisieren.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Relativ gut liegt man mit der Faustformel 1Wp -> 1kWh/Jahr. Sprich, das 
10W-Teil bringt 10kWh=2,50€ im Jahr, falls man die Leistung immer nutzen 
kann.

Also braucht die 20€/10W-Zelle schon mal 8 Jahre bis zur schwarzen Null. 
Und das ohne jede weitere Investition in Form von 
Kabel/Stecker/Laderegler oder gar Akku.

von A. H. (ah8)


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Peter M. schrieb:
> Letzten Endes scheint es bei Betrachtung der einschlägigen Diagramme so
> zu sein, dass eben nur eine bestimmte Ladungsmenge über die Lebensdauer
> der Batterie entnommen werden kann. Ob dann 300 Vollzyklen genutzt
> werden, oder 300/10%=3000 Zyklen mit nur 10% Entladetiefe scheint für
> die Gesamtlebensdauer relativ egal zu sein.

Bist Du Dir da sicher? Weiß jemand hier im Forum definitiv wie solche 
Angaben in den Datenblättern zu lesen sind?

> Das steht im Datenblatt. Ich meine, im Kleingedruckten bei einem
> bestimmten Hersteller bei der Angabe der Zyklenzahl nur etwas von 80%
> Entladetiefe gelesen zu haben.

Ich habe ein Datenblatt, in dem die Anzahl der Entladezyklen für 
verschiedene Entladetiefen und Restkapazitäten explizit angegeben ist. 
Der Zusammenhang ist in der Tat in etwa linear, also 300/30%=1000 
Zyklen, so dass man tatsächlich den Eindruck haben kann, dass die 
Gesamtladungsmenge über die Lebenszeit konstant ist. Dann aber habe ich 
bei Wikipedia den Hinweis gefunden, dass sich die Angabe von Ladezyklen 
immer auf eine Vollentladung bezieht. Auch in verschiedenen Foren war 
man mehrheitlich der Meinung, dass bei 33% Entladetiefe eben erst drei 
solche 33%-Zyklen eine vollen Ladezyklus entsprechend Datenblatt 
ausmachen. Anders würde sich auch keine wirkliche Verlängerung der 
Lebenszeit ergeben und die detaillierten Angaben im Datenblatt wären 
eigentlich überflüssig. Ich hoffe nur, die Hersteller wissen das und 
nutzen die Angaben nicht einfach nur als Marketing-Trick.

von Peter M. (r2d3)


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A. H. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> Letzten Endes scheint es bei Betrachtung der einschlägigen Diagramme so
>> zu sein, dass eben nur eine bestimmte Ladungsmenge über die Lebensdauer
>> der Batterie entnommen werden kann. Ob dann 300 Vollzyklen genutzt
>> werden, oder 300/10%=3000 Zyklen mit nur 10% Entladetiefe scheint für
>> die Gesamtlebensdauer relativ egal zu sein.
>
> Bist Du Dir da sicher? Weiß jemand hier im Forum definitiv wie solche
> Angaben in den Datenblättern zu lesen sind?

Ich bin mir da sehr sicher, weil Deutsch meine Muttersprache ist und ich 
in der Lage bin, Achsenbeschriftungen zu lesen.

In dem folgenden Datenblatt finden sich nur drei Stellen auf der 
x-Achse.

https://www.victronenergy.de/upload/documents/Datasheet-GEL-and-AGM-Batteries-DE.pdf

Der Zusammenhang erscheint mir offensichtlich.

Die Kernfrage lautet doch:
Kann man durch geschickte Wahl des Entladeprofils etwas "gewinnen"?
Dann drängen sich solche Überlegungen doch gerade zu auf.

Schau' Dir andere Datenblätter an.

Es gibt sicherlich etwas zu gewinnen!
Allerdings ist das Entladeprofil nur in Sonderfällen zu realisieren.

Schau' bitte im folgenden Video auf die Anzeige "SOC%", sie steht für 
State-of-Charge.
Es liegt nahe, dass diese Betriebsart batterieschonender ist und den 
Transport von mehr Ladung sicherstellt.

https://www.youtube.com/watch?v=0oYsfOzU45A

P.S.: Ich bin nicht Herr Rohde.

von A. H. (ah8)


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Peter M. schrieb:
> Ich bin mir da sehr sicher, weil Deutsch meine Muttersprache ist und ich
> in der Lage bin, Achsenbeschriftungen zu lesen.

> Der Zusammenhang erscheint mir offensichtlich.

Oh, ich bezweifle natürlich keinesfalls, dass Du lesen kannst. Ich 
bezweifle aber, dass Du etwas lesen kannst, was gar nicht da steht. 
(Vielleicht kannst Du das ja, aber das wäre dann nicht das, was ich mit 
„definitiv wissen“ meine. :-) Ich jedenfalls habe in Deinem Datenblatt 
keine Stelle gefunden, die erklären würde, was mit einem Zyklus gemeint 
ist. Einige Quellen im Internet tun das aber, und die widersprechen 
Deiner Darstellung, zum Beispiel:

https://support.apple.com/de-de/HT201585
http://www.tomshardware.de/Li-Ionen-Akkus,testberichte-239772-5.html
https://www.gravis.de/blog/lang-lebe-mein-akku/
https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ionen-Akkumulator

Andere Quellen wiederum sagen etwas anderes und ich kann leider nicht 
abschließend beurteilen, welche der Quellen belastbar sind. Daher ja 
meine Frage, ob irgendwer weiß, ob das irgendwo verbindlich definiert 
ist oder ob das jeder definieren kann wie er will.

Ach ja, und was offensichtlich erscheinende Zusammenhänge betrifft würde 
ich gerne noch die Worte von Bertrand Russell zitieren, der da angeblich 
mal sagte: “Seit Mathematiker damit begonnen haben, auch die 
offensichtlichsten Dinge zu beweisen, erwiesen sich viele von ihnen als 
falsch.” ;-)

: Bearbeitet durch User
von Julian B. (julinho)


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Solarmodule für Dachmontage bekommt man teilweise schon für 50Cent pro 
Watt, rechnet man noch Installation und Wechselrichter dazu kommt man 
wahrscheinlich auf 1€/Watt(eventuell mehr).

1 Watt Solar macht 1kWh im Jahr, bei 12 cent Einspeisevergütung dauert 
es also 8,3 Jahre, bis sich die Anlage lohnt.

Wenn man jetzt den Strom selbst verbraucht, sieht es besser aus. Um ihn 
besser selber verbrauchen zu können braucht man einen Speicher.

Dieser lohnt sich dann, wenn er günstiger ist, als die Differenz von 
Strompreis zu Einspeisevergütung, also darf er maximal (32Cent-12Cent) 
20Cent Cent pro gespeicherter Kilowattstunde kosten darf.

Davon sind die meisten Akkusysteme noch weit entfernt.

von Peter M. (r2d3)


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A. H. schrieb:

>  Ich jedenfalls habe in Deinem Datenblatt
> keine Stelle gefunden, die erklären würde, was mit einem Zyklus gemeint
> ist. Einige Quellen im Internet tun das aber, und die widersprechen
> Deiner Darstellung, zum Beispiel:
>
> https://support.apple.com/de-de/HT201585
> http://www.tomshardware.de/Li-Ionen-Akkus,testberichte-239772-5.html
> https://www.gravis.de/blog/lang-lebe-mein-akku/
> https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ionen-Akkumulator

Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!
Du sprachst von 12V-Bleiakkus, darauf habe ich mich bezogen.
Die vier Quellen beziehen sich auf Li-Ionen-Akkus: Andere Zellchemie, 
andere Ladeverfahren, vielleicht auch andere Zyklendefinitionen.

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