Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Suche Firmen als Werkstudent für FPGA in Berlin


von Sebastian (Gast)


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Guten Tag,

ich bin aktuell Student (33) der technischen Informatik in Berlin 
(Beuth, 4. Semester) und Suche Firmen, die mit FPGA arbeiten. Da meine 
Suche sehr dünn ausgefallen ist wollte ich mal hier nachfragen ob denn 
jemand zufällig Firmen in Berlin kennt.

Aktuell arbeite ich noch in meinem alten Job, der allerdings mit IT 
nichts am Hut hat. Beim FPGA begeistern mit nicht nur die Möglichkeiten, 
ich bin auch eher ein Freund von Hard- denn Software.

Investieren möchte ich 20 Stunden wenn die Bezahlung stimmt oder 10 
Stunden wenn die Bezahlung mies, aber das Lernangebot gut ist. ;)

Ich bin offen für Firmennamen und Selbstrecherche sowie dankbar für alle 
Informationen.

:D

von Sebastian (Gast)


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Ich fände auch durchaus interessant zu wissen, was ich für so eine 
Stelle schon können sollte.

von abc (Gast)


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Sebastian schrieb:

> Aktuell arbeite ich noch in meinem alten Job, der allerdings mit IT
> nichts am Hut hat. Beim FPGA begeistern mit nicht nur die Möglichkeiten,
> ich bin auch eher ein Freund von Hard- denn Software.

Was kannst du den bisher so mit FPGAs und Mikrocontroller?

Versteh mich nicht falsch, Unternehmen holen sich Unternehmen um günstig 
(jetzt nicht falsch verstehen: das Geld reicht einem Studenten meist 
mehr als dicke zum leben und feiern aus) Arbeiten erledigen zu lassen 
und nicht um Sie primär auszubilden.

von Dieter (Gast)


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haha beuth... frag mal tschirley oder gober

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Falls Großbeeren für dich noch zu Berlin gehört, könnte ich dir einen 
Tipp geben...

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Bitwurschtler (Gast)


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*JPK instruments
*Hela Aglaia
*Rhode&Schwarz SIT
*SensoMotoric Instruments

hatten in den letzten 10 jahren mindestens 1 FPGA-projekt. Ob die 
allerdings gewillt sind einen NOOB nur wegen seinem Interesse 
auszubilden bezweifle ich.

von Sebastian (Gast)


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Vielen Dank für die ersten Antworten.

@abc: Können und nicht Nichtkönnen einzuschätzen fällt mir reichlich 
schwer.
Ich war in meinen Kursen nicht der mit dem höchsten Notenschnitt. Dafür 
hab ich alles wesentlich schneller erledigt.
Ich finde es gut, dass es mal jemand sagt, dass Unternehmen Studenten 
als billige Arbeitskräfte einsetzen. Das kenne ich bereits aus meiner 
bisherigen Branche, nur dass da generell schlecht gezahlt und viel 
gefordert wird.

Dann kommt ja auch immer die Frage auf, was wem für was reicht.
Ich bekomme kein Bafög und zahle alles alleine, da bleibt per se nicht 
viel. Aber auch von Komillitonen habe ich teils von 10-12 aber auch 
(selten) mal von 13-15 / Std gehört.

Ich kann aktuell die Grundlagen, also FlipFlops, einfache Verhaltens- 
und Strukturbeschreibungen und Testbenches. Da ich eh vorhatte mir ein 
eigenes Board zu kaufen, kommt schon noch was dazu. Zb einen 
Barrelshifter möchte ich gerne mal als Einstand erstellen und mich Stück 
für Stück vorarbeiten.

Ein Freund von mir, hat den Kurs für FPGA erst belegt als das Thema in 
seiner Firma aufkam, also ist das Niveau noch schwerer für mich 
einzuschätzen als ohnehin schon.

@Dieter: Die kenne ich beide nicht.

@Thorsten: Ich würde den Tip erst mal nehmen, allerdings wird mir wohl 
der Fahrtweg bis Großbeeren (>2h) etwas im Weg stehen.

@Bitwurschtler: Danke für die Namen, da werde ich mich mal zur Recherche 
aufmachen.

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Wie groß sind eigentlich die Chancen als Student im Laufe der Zeit mehr 
zu verdienen. Schließlich kostet können und Erfahrung ja auch?!

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Sebastian schrieb:
> Ich fände auch durchaus interessant zu wissen, was ich für so eine
> Stelle schon können sollte.

-einen VHDL/Verilog-simulator starten und bedienen können
-scope beherschen (signalintegritiert abchecken)
-die Begriffe JTAG, bitstream programmiern, Konfigurationsspeicher im 
Zusammenhang mit FPGA anwenden können

von Sebastian (Gast)


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Danke, FPGA Kuechle.

Das ist doch recht konkret.
Ist mit scope das Oszilloskop gemeint?

von genervt (Gast)


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Fraunhofer ist in Berlin ja auch vertreten, gibt da ein paar 
Einrichtungen:

http://www.fraunhofer.de/de/institute/institute-einrichtungen-deutschland.html

Speiziell das Heinrich Herz Institut könnte da was bieten:

http://www.hhi.fraunhofer.de/

Such dich mal durch:

http://www.hhi.fraunhofer.de/jobs-and-career.html

Nur so ein Beispiel:

https://recruiting.fraunhofer.de/Vacancies/26037/Description/1

von Sebastian (Gast)


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Danke @genervt.

Fraunhhofer war so die einzige Stelle, die ich auf dem Schirm hatte.

von genervt (Gast)


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In Berlin wirst du sonst nicht viel finden und da du ja eher den Wert 
auf "etwas lernen" gelegt hast, ist das die erste Adresse!

von Sebastian (Gast)


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Das ist definitiv ein schwerwiegendes Argument

von antworter (Gast)


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vom Fraunhofer HHI kann ich nur abraten.. habe da leider 8 Monate meines 
Lebens vergeudet.. Im Bezug auf Arbeitsatmosphäre und Hilfsbereitschaft 
der Leute mit deutlichem Abstand die schlechteste Firma, in der ich bis 
jetzt gearbeitet habe..

Ich war bei der Bildverarbeitung.. in anderen Bereichen ist es 
vielleicht anders.. kann ich nicht beurteilen.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Fraunhofer? Da verdienste ja mehr beim Regaleeinräumen und Anfänger 
suchen die auch nicht.

von genervt (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Fraunhofer? Da verdienste ja mehr beim Regaleeinräumen und
> Anfänger suchen die auch nicht.

Wer im Glashaus sitzt....

von Henry G. (gtem-zelle)


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genervt schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Fraunhofer? Da verdienste ja mehr beim Regaleeinräumen und
>> Anfänger suchen die auch nicht.
>
> Wer im Glashaus sitzt....

Immer noch bockig?

von Erfahrener (Gast)


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antworter schrieb:
> vom Fraunhofer HHI kann ich nur abraten.. habe da leider 8 Monate meines
> Lebens vergeudet.. Im Bezug auf Arbeitsatmosphäre und Hilfsbereitschaft
> der Leute mit deutlichem Abstand die schlechteste Firma, in der ich bis
> jetzt gearbeitet habe..

Ich fürchte, daß Du etwas zu hohe Ansprüche hast, was Fraunhofer angeht. 
Das sind Forscher und Physiker, bestenfalls noch Mathematiker und die 
Themen Elektronik laufen la lo cost nebenher. Das wird alles mit 
Studenten, Diplomanden und billigen Aushilfen abgedeckt.

In der Elektronik steckt eben für Fraunhofer eben keine große 
Wertschöpfungskette drin, auch wenn sie immer wieder versuchen, sich da 
zu etablieren.

Die Institute bauen oft nur das nach, was in der Industrie von richtigen 
Ingenieuren schon längst entwickelt und umgesetzt wurde. Ist oft auch 
einfach Profilneurose, sich ein Thema unter den Nagel zu reißen.

Oft auch einfach nur Verschwendung von Forschungsmitteln.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Sebastian schrieb:
> Danke, FPGA Kuechle.
>
> Das ist doch recht konkret.
> Ist mit scope das Oszilloskop gemeint?

Ja, Oszilloskop - digitales Speicherscope um genauer zu sein.

Nach meinen Erfahrungen werden Werksstudenten weniger in der FPGA-Code 
entwicklung (VHDL,Verilog) eingesetzt als in der 
Verifizierung/Prototypenaufbau/Test von FPGA-Hardware.


Also bspw Testlaufautomatisierung und "Techniker-Jobs" eben. Das ist 
eine gute Gelgenheit die Hardwareseite des FPGA's kennenzulernen. 
Angefangen vom Umgang mit Programmiergerät, über Fehleranalyse beim 
Hochfahren (DONE-Pin gecheckt?) und Überprüfung der Begleithardware 
(Alle Spannungen am FPGA ok, Pegel).

Anders Praktikum/Abschlussarbeit - da kann man es schon mit 
Entwicklungsarbeit zu tun haben, allerdings auch eher mit der 
Modifizierung beszehenden Codes als mit Entwicklung "from the scratch".

MfG,

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