Hi, ist euch eine Regel in Bayern bekannt, dass es eine Wartezeit gibt für eine ERA Höhergruppierung von z.B. 10b nach 11a oder 11b nach 12a? Wie sind da eure Erfahrungen?
Thomas schrieb: > Hi, > > ist euch eine Regel in Bayern bekannt, dass es eine Wartezeit gibt für > eine ERA Höhergruppierung von z.B. 10b nach 11a oder 11b nach 12a? Nein. > Wie sind da eure Erfahrungen? Keine. also mal ehrlich, frag den Gewerkschaftler deines Vertrauen mit Ahnung. Ansonsten lies den Tarifvertrag einfach mal durch. Und, wirf hier ned irgedeinen Knochen hin und erwarte das die Leute den für dich durchkauen!
Cha-woma M. schrieb: > > also mal ehrlich, frag den Gewerkschaftler deines Vertrauen mit Ahnung. > Ansonsten lies den Tarifvertrag einfach mal durch. > Und, wirf hier ned irgedeinen Knochen hin und erwarte das die Leute den > für dich durchkauen! Richtig. Die Frage gab es schon tausend Mal!
Wenn es eine Ziel eg gibt ist doch logisch dass man nicht in 3 Sekunden von 10b nach 11a kommt. Ansonsten braucht man für eine höhere EG ja bessere Aufgaben. Wenn diese dir übertragen werden steht dir auch die EG zu. Ohne Wartezeit
Ich kenne: 18 Monate von A nach B und erfahrungsgemäß das gleiche von EGX nach X+1 sofern EGX < ZielEG
Ich schrieb: > Warum ist es für Euch so schwer zu helfen???? Verstehe ich auch nicht. Es geht nicht darum, dass jemand anders für mich den Tarifvertrag liest, sondern um Erfahrungen. Im übrigen ist der Tarifvertrag nicht öffentlich.
Thomas schrieb: > Ich schrieb: >> Warum ist es für Euch so schwer zu helfen???? > > Verstehe ich auch nicht. Es geht nicht darum, dass jemand anders für > mich den Tarifvertrag liest, sondern um Erfahrungen. Im übrigen ist der > Tarifvertrag nicht öffentlich. Also auch noch zu faul die Beiträge hier zu lesen: das Thema gab es so oft hier, einfach mal die Suchfunktion oder die Suchmaschine deiner Wahl anschmeissen. Wenn dann noch Fragen übrig bleiben, hilft man hier gern weiter!
Moinsen, ich habe in 2 Wochen ein Gespräch im Raum-Augsburg bei einem IG M-Unternehmen. Ich habe aber, verglichen zu anderen Firmen, direkt zum Gespräch mit Fachpersonen (also vermutlich zukünftige Kollegen) eingeladen, wo kein HR-Mensch dabei ist. Jetzt wollte ich fragen, ob das in solchen Firmen normal ist, dass man die Kandidaten sofort einlädt ohne ein Telefongespräch zu führen... Meine zweite Frage wäre bzgl. des Gehalts: Ich habe kein tarifgebundenes Gehalt und habe 3 Jahre BE in der Entwicklung mit einem MSc. Laut IG-Tabelle wäre der Einstieg ab EG10 aber ich kann nirgend wo herauslesen, ob man anhand der BE auch EG 11 verlangen könnte. Mit EG10 (a), wäre ich nämlich aktuell unter meinem jetzigen Gehalt, was ich sehr schade fände. Wäre wirklich sehr dankbar für ein paar Inputs bzgl. des Bewerbungsprozederes sowie der EG-Eingruppierung. LG
Kommt auf die Stelle an. Ist ein erfahrener Master nötig würde ich eh mit 11 bis 12 rechnen. EG ist eher für Junior stellen. Jedenfalls bei uns.
Ieee schrieb: > Mit EG10 (a), wäre ich nämlich aktuell unter meinem > jetzigen Gehalt, was ich sehr schade fände. Auch wenn du die Differenz 35h vs 40h miteinrechnest?
Wurzelpeter schrieb: > Kommt auf die Stelle an. Ist ein erfahrener Master nötig würde ich eh > mit 11 bis 12 rechnen. EG ist eher für Junior stellen. Jedenfalls bei > uns. Ja ist es. Es steht zwar nicht explizit wv. BE benötigt wird aber es wird Erfahrung in den Fachgebieten benötigt. EG12 für Junior?? D. I. schrieb: > Auch wenn du die Differenz 35h vs 40h miteinrechnest? Jap, arbeite 37.5h
Der Unsinn bei Era ist halt, dass der Arbeitsplatz und nicht die Arbeit bewertet wird. Mag bei der Bedienung einer Stanze ja ok sein, bei 5 identischen Labortischen innerhalb eines Entwicklungsteams nicht.
Die Arbeit sollte sich mit dem Arbeitsplatz (Vertrag) decken. Ansonsten halt zum BR, der wird schon was machen.
Ich bin selbst zum 2. Mal in einem IGM Betrieb und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das Ganze stark von deinem Vorgesetzten, HR-Berater oder halt vom Gott und dem Teufel abhängt. z.b (ICH) - Seit 3Jahren EG10 (jetzt 10b). - Ursprüngliche Tätigkeit (einfacher Softwareentwickler mit B.E. und bla bla....) - Vor 7 Monaten zum Technischen-Leiter bzw Teamleiter (Projektteam aus unterschiedlichen Abteilungen mit 1 + 7 Mann/Frau) ohne disziplinarische Verantwortung ernannt. Entscheidung kam von der Bereichsleitung. - Seit dem ist aus der 35std/w eine >45std/w geworden (Überstunden können problemlos abgebaut werden) - Vor 3 Wochen habe ich mich mit meinem Chef und dem HR-Betreuer getroffen, um zu fragen warum noch keine neu Überprüfung meiner EG stattgefunden hat. Die Antwort des HR-Menschs: "Doch doch haben wir! Es ist so, dass Team-Leitung (ohne disz .V.), Projekt-Leitung usw.. in ERA 10 angesiedelt sind. Wir wissen, dass die Aufgabe mit viel Verantwortung verbunden ist und werden es im nächsten Jahr mit Leistungspunkten ausgleichen. Apropo, wo sehen Sie sich in 10Jahren" lol :) :) Der Witz an der Geschichte: 3 aus meinem Team haben ERA 12b und die restlichen 4 sind AT (Alle aber schon sehr lange im Konzern) Für mich heißt es jetzt "Lauf Johnny, lauf.....". Es erinnert mich an einen Thread hier: "Warum so viele Ausländer in den großen Konzern arbeiten". Antwort: Weil man mit uns alles machen kann.... In der Regel schätzen wir uns schon glücklich genug, im IGM-Disneyland angekommen zu sein. Euch eine schöne Woche!
Paradisiaque schrieb: > Seit dem ist aus der 35std/w eine >45std/w geworden (Überstunden > können problemlos abgebaut werden) Schön doof, wer das auf Dauer mitmacht. EG12 her oder 35h dann fällt der Hammer.
Thomas schrieb: > ist euch eine Regel in Bayern bekannt, dass es eine Wartezeit gibt für > eine ERA Höhergruppierung von z.B. 10b nach 11a oder 11b nach 12a? Da gibt es keine Regel. ERA wird an der Tätigkeit (nicht wie fälschlich behauptet am Arbeitsplatz) festgemacht. Erfüllst Du einen Tätigkeit für eine betimmte EG kriegst Du (im Idealfall) auch diese EG. Wer eine höhere EG will muss dann auch eine höherwertigere Tätigkeit erfüllen. Anm.: In jeder Firma gibt es aber Pappnasen denen von ihren Vorgesetzten Tätigkeiten beschieden werden, die sie aber nie machen. Das resultiert dann meist in einer höheren EG. Auch ERA kriegt den Fußballvereinskumpelsumpf nicht trocken gelegt.
BR schrieb: > ERA wird an der Tätigkeit (nicht wie fälschlich > behauptet am Arbeitsplatz) festgemacht. Erfüllst Du einen Tätigkeit für > eine betimmte EG kriegst Du (im Idealfall) auch diese EG. Wer eine > höhere EG will muss dann auch eine höherwertigere Tätigkeit erfüllen. dann müsste es ja für jeden Arbeitsplatz eine individuellen Beschreibung geben. Real ist aber nur einen Zuordnung zu einer Handvoll Einstufungsbeispielen. Und bei Veränderung der Aufgaben wird die Zuordnung auch nicht geändert. Denn es ist festgelegt wie viele es von den verschiedenen Einstufung es in der Abteilung gibt.
Paradisiaque schrieb: > - Vor 7 Monaten zum Technischen-Leiter bzw Teamleiter (Projektteam aus > unterschiedlichen Abteilungen mit 1 + 7 Mann/Frau) ohne disziplinarische > Verantwortung ernannt. Entscheidung kam von der Bereichsleitung. > - Seit dem ist aus der 35std/w eine >45std/w geworden (Überstunden > können problemlos abgebaut werden) Danke für die ausführliche Antwort. Da haben sie dich ja relativ "gut" verarscht würde ich sagen... Also an deiner Stelle würde ich diese Verantwortung schön wieder zurück geben und die 35h-Tätigkeit, wofür du eingestellt wurdest, wieder durchführen. Ganz einfache Rechnung. Man darf den Firmen nicht immer entgegenkommen weil sehr viele das leider ausnutzen wie bei dir und teilweise auch bei mir... Paradisiaque schrieb: > Der Witz an der Geschichte: 3 aus meinem Team haben ERA 12b und die > restlichen 4 sind AT (Alle aber schon sehr lange im Konzern) > > Für mich heißt es jetzt "Lauf Johnny, lauf.....". Das ist das was ich immer wieder sehe und auch mitbekomme. Die "Alt-Lasten" der Unternehmen leben quasi wie die Maden im Speck und die neuere/jüngere Generation kann das alles ausbaden => d.h. fast keine Festanstellungen mehr (Leiharbeit, Werkvertrag etc. pp.), wenn Festanstellung angeboten wird, relativ weit unten angesiedelt. Die älteren angestellten mit EG12+ (BW,HH etc.) oder sogar AT weil der Entwickler in der rosigeren Zeit mal paar Überstunden die Woche geschoben hat und statt 35h so um die 38-40h gearbeitet hatte (haben viele AT'ler gesagt)
Cha-woma M. schrieb: > Ansonsten lies den Tarifvertrag einfach mal durch. Ich habe vor ein paar Jahren nach dem IGM-Tarifvertrag für RLP gesucht. Nichts gefunden. Ist das überhaupt öffentlich zugänglich? Aber wie auch immer, OP sollte halt mal zum Betriebsrat gehen.
Paradisiaque schrieb: > - Seit dem ist aus der 35std/w eine >45std/w geworden (Überstunden > können problemlos abgebaut werden) Wenn du sie abbauen kannst, hast du weiterhin 35h/w.
Ieee schrieb: > oder sogar AT AT lohnt sich doch kaum, außer für wirkliche Arbeitstiere. Die erste AT Stufe ist idR schlechter als die letzte EG. Wenn dann brauch man schon die 2 oder 3te Stufe (Bei uns heißt dass SL1,2,3,4) SL1 will keiner. Dann ackert man deutlich mehr für paar Euronen mehr. SL2 darf es schon sein, das bekommt man aber auch nicht einfach so. Dann lieber EG12 (By) als sowas.
Paradisiaque schrieb: > Ich bin selbst zum 2. Mal in einem IGM Betrieb > - Seit 3Jahren EG10 (jetzt 10b). EG10 ist die Gruppe für Berufsanfänger (Master und teilweise Bachelor) > - Vor 7 Monaten zum Technischen-Leiter bzw Teamleiter (Projektteam aus > unterschiedlichen Abteilungen mit 1 + 7 Mann/Frau) ohne disziplinarische > Verantwortung ernannt. Teamleiter ist EG12 > ... dass Team-Leitung (ohne disz .V.), > Projekt-Leitung usw.. in ERA 10 angesiedelt sind. ist heute der 11.11. ? > > Der Witz an der Geschichte: 3 aus meinem Team haben ERA 12b und die > restlichen 4 sind AT (Alle aber schon sehr lange im Konzern) schlechter Witz! Fragen: Ist die Teamleitung eher eine Teamassistenz? Dann ist EG10 gerechtfertigt. Wenn es sich tatsächlich um die Leitung des Teams (Führen mit fachlicher Weisungsbefugnis) handelt, dann muß diese als AT bewertet sein. Wenn der HR-Cloun für eine Teamleitung unter den genannten Umständen als EG10 bewertet, dann ist das ein vorgezogenes Faschingsstück - nicht verarschen lassen! Der Sprung von EG10 (Berufsanfänger) auf AT wäre jedoch sehr hoch, deshalb stimmt an der Sache irgend etwas nicht. Noch einmal nachfragen und sachlich argumentieren. Gruß Jo S
Jo S schrieb: > EG10 ist die Gruppe für Berufsanfänger (Master und teilweise Bachelor) Ich bin Dipl. Inf(FH). Nach dem Studium war ich zuerst 2j bei einem IGM Unternehmen (EG 9), das früher mit dem jetztigen Konzern zusammen unter einem Dach war. Ich bin dann abgehauen, als Downsizing angekündigt wurde. > Fragen: Ist die Teamleitung eher eine Teamassistenz? Dann ist EG10 > gerechtfertigt. Wenn es sich tatsächlich um die Leitung des Teams > (Führen mit fachlicher Weisungsbefugnis) handelt, dann muß diese als AT > bewertet sein. Vor 1. Jahr wurde das Re-Insourcing einer bereichsübergreifende Lösung beschlossen, die komplett auf einen neuen Technologie-Stack umgestellt werden soll. Mit diesem Stack habe ich bereits mehrere Projekte durchgeführt und war bis vor Kurzem noch Committer für einer Software aus diesem Stack(in meiner Freizeit, da Software bisher nicht im Unternehmen im Einsatz). Ich wusste von dem Vorhaben des Mgnts nicht und wurde(so wie mein Chef) von der Mail überrascht, in der, Vorhaben und Projekt-Team kommuniziert wurden. "Angeblich sollen Fähigkeiten, die im Lebenslauf bei der Bewerbung eingegeben werden, in einer internen Datenbank landen". Die Kollegen in meinem Team sind eig. 'High-Performers', die Abbaurunden, Joint Ventures, Verkäufe in ihren jeweiligen Abteilungen überstanden haben. Leider können sie mit Namen wie, Git, Html5, Css, JS, AngularJS, LESS, SAX, REST, Spring, Scrum usw... wenig bis NIX anfangen. Ich unterstütze sie da wo ich kann und delegiere gerne redaktionelle Aufgaben und theoretische Untersuchungen, da ich ihre Zuverlässigkeit und ihren Perfektionismus inzwischen zu schätzen weiß. Für die Entwicklungsphase, die in 2.5 Monaten startet, sind sie kaum zu gebrauchen. Dafür kriege ich zusätzlich ein Dev-Team an einem ausländischen Standort und kann die Kollegen für die QA einplanen. Berichtet wird direkt an die Bereichsleitung ( Chef vom chef vom chef), deshalb kann ich auch nicht Kündigen, ohne ihn auf das Thema angesprochen zu haben. Davor muss ich mir aber eine neue Stelle besorgen.... Bisher war es nie ein Problem und ich hoffe, dass ich schnellst was finde!
Die ERA Einstufung ist an die Tätigkeit geknüpft ... zumindest auf dem Papier! Tatsächlich ist es aber so das zumindest für eine interne Höhergruppierung die Berufserfahrung im Unternehmen und Firmenangehörigkeit hier die höhere Rolle spielen. In meinem Team arbeiten drei ATler und einer auf EG11. Ich mache zu 100% die gleiche Tätigkeit plus ein wenig Projektleitung, keiner von denen macht überhaupt Projektleitung?! Trotzdem hänge ich auf EG9 fest mit aussicht auf EG10 am Ende diesen Jahres. Ich denke die beste Möglichkeit um deutlich höher eingestuft zu werden ist es schlich und ergreifend zu einer anderen Firma zu gehen.... Das frustriert auf Dauer und zwingt einem leider früher oder später zu diesem Schritt.
Paradisiaque schrieb: > Ich bin Dipl. Inf(FH). > Nach dem Studium war ich zuerst 2j bei einem IGM Unternehmen (EG 9), Das ist korrekt, weil EG 9 die übliche Einstufung für Berufsanfänger mit Bachelor oder Dipl.(FH) ist. Nach der Einarbeitungszeit, also nach etwa 2-3 Jahren, in EG 10, denn das ist die reguläre EG für die meisten Fachstellen mit der Anforderung Bachelor oder Dipl.(FH) mit 2-3 J. BE ohne leitende Aufgaben. Bis hier her ist deine Gehaltslaufbahn normal. Teamleiter/Projektleiter mit fachlicher Weisungsbefugnis gegenüber Kollegen auf EG10-Stellen: mindestens EG 11 und nach geforderter BE in dieser Position als TL/PL (z.B. 2 J.) EG 12. Wenn du ein Team mit EG12 und AT´lern leitest, dann ist EG10 auf gar keinen Fall zu akzeptieren. Ist deine Stellenbeschreibung korrekt, sind die Teamleitung und die Weisungsbefugnis erwähnt? Diese formalen Voraussetzungen müssen als erstes gegeben sein. Wurde die Stellenbewertung mit Vorgesetzten, Personaler und Betriebsrat durchgeführt? Unter den gegebenen Umständen kann das Ergebnis nicht EG 10 sein. Zieh die tarifvertraglich verbindlichen Tätigkeitsbeschreibungen heran. Die gerechte Bezahlung musst du aber selbst durchsetzen! Informiere dich und bring deine Argumente sachlich vor - vermutlich reicht ein Versuch nicht aus. Laß dich nicht abwiegeln. Wünsche viel Erfolg! Jo S
Der Frust ist verständlich, aber ein Stellenwechsel ist nur sinnvoll, wenn der Aufstieg gesichert ist. Niemals mit Kündigung drohen! Der Schuß geht nach hinten los. Immer nur sachlich argumentieren und immer im freundlichen Ton. Gefühlsausbrüche wirken kindlich. Verhandlungstaktik kann man lernen und muß man üben. Team bzw. Projekte leiten heißt: argumentieren, überzeugen, verhandeln, durchsetzen. Gehaltsverhandlung: siehe oben. Allen viel Erfolg! Jo S
Sneim schrieb: > Tatsächlich ist es aber so das zumindest für eine interne > Höhergruppierung die Berufserfahrung im Unternehmen und > Firmenangehörigkeit hier die höhere Rolle spielen. In meinem Team > arbeiten drei ATler und einer auf EG11. Ich mache zu 100% die gleiche > Tätigkeit plus ein wenig Projektleitung, keiner von denen macht > überhaupt Projektleitung?! Trotzdem hänge ich auf EG9 fest mit aussicht > auf EG10 am Ende diesen Jahres. Ich denke die beste Möglichkeit um > deutlich höher eingestuft zu werden ist es schlich und ergreifend zu > einer anderen Firma zu gehen.... > > Das frustriert auf Dauer und zwingt einem leider früher oder später zu > diesem Schritt. Du musst es aber auch einmal aus der anderen Perspektive sehen, wenn du nämlich einer der ATler in deinem Team wärst. Bestimmt hat er sich in der Vergangenheit seine Lorbeeren redlich verdient, die siehst du nur nicht. Berufserfahrung zeigt sich auch eher im "wie man etwas tut" statt im "was". Du sagst, ihr macht "zu 100% die gleiche Tätigkeit", aber das erscheint mir unplausibel, ihr arbeitet ja schließlich nicht an einer Stanzmaschine, oder? Gönn dem älteren Hasen doch einfach seinen Verdienst und sei als Grünschnabel nicht so frustriert und neidisch. Deine Zeit kommt auch noch - irgendwann, vielleicht. ;-)
Servus Miteinander, ich habe eine Frage zum Bewerbungsprozedere in IGM-Betrieben in Bayern. Ich hatte vor ~3 Wochen ein Vorstellungsgespräch bei einem Unternehmen (mit IGM-Tv). Hatte das Gespräch mit dem Teamleiter sowie einem weiteren Teammitglied, der die gleiche Tätigkeit durchführt wie der zukünftige Stelleninhaber. Nun, ich wurde jetzt zu einem weiteren Gespräch eingeladen, diesmal aber per Telefon. Gesprächpartner diesmal sind 3 Manager und ein Personaler. Es ist zwar deklariert als "Kennenlerngespräch" aber ich weiß nicht so genau was mich da erwartet um ehrlich zu sein. Bis jetzt hat immer ein Gespräch für Vertragsangebote gereicht und wenn ich wirklich mal 2 Gespräche hatte, waren die Gesprächspartner die selben Personen vom ersten Gespräch. Hatte jemand bereits ähnliche Erfahrungen sammeln können?
Habe gerade gesehen, dass die 3 Manager auch fachlich über dem Teamleiter sind... (danke Xing)
"fachlich" ? oder meinst du in der Hierarchie über dem Teamleiter? Wurden dir die Namen der Personen vorab mitgeteilt?
Fachlich (Head of R&D) sowie in der Hierarchie. Habe alle Namen mitgeteilt bekommen und auch gegoogelt...
Specimen schrieb: > Servus Miteinander, > > ich habe eine Frage zum Bewerbungsprozedere in IGM-Betrieben in Bayern. > > Ich hatte vor ~3 Wochen ein Vorstellungsgespräch bei einem Unternehmen > (mit IGM-Tv). Hatte das Gespräch mit dem Teamleiter sowie einem weiteren > Teammitglied, der die gleiche Tätigkeit durchführt wie der zukünftige > Stelleninhaber. > > Nun, ich wurde jetzt zu einem weiteren Gespräch eingeladen, diesmal aber > per Telefon. Gesprächpartner diesmal sind 3 Manager und ein Personaler. > Es ist zwar deklariert als "Kennenlerngespräch" aber ich weiß nicht so > genau was mich da erwartet um ehrlich zu sein. Bis jetzt hat immer ein > Gespräch für Vertragsangebote gereicht und wenn ich wirklich mal 2 > Gespräche hatte, waren die Gesprächspartner die selben Personen vom > ersten Gespräch. Hatte jemand bereits ähnliche Erfahrungen sammeln > können? wenn jetzt hr dabei ist, dann gehts sicherlich auch um die kohle, oder erst nochmals deine skills zu checken, weil sie beim ersten talk ggf. nicht ausgereicht haben. sprich ein zweites bild machen. kannst dich ja auf beides einstellen, nochmal überzeugen sowie gedanken zu deinen gehaltsvorstellungen machen... ein drittes wird es dann kaum geben, nach dem zweiten wirst du eine zu oder absage bekommen incl. angebot.
igm schrieb: > wenn jetzt hr dabei ist, dann gehts sicherlich auch um die kohle, oder > erst nochmals deine skills zu checken, weil sie beim ersten talk ggf. > nicht ausgereicht haben. sprich ein zweites bild machen. kannst dich ja > auf beides einstellen, nochmal überzeugen sowie gedanken zu deinen > gehaltsvorstellungen machen... ein drittes wird es dann kaum geben, nach > dem zweiten wirst du eine zu oder absage bekommen incl. angebot. Danke für die Antwort. Ich bin halt sehr verwirrt weil mir die Gesprächspartner sagten, dass wenn sie sich für mich entscheiden sollten, die HR sich melden wird und die Rahmenbedingungen besprochen werden. Nur sind zum HR Manager auch noch die ganzen Manager und Leiter eingeladen...
Hallo, ich habe eine Frage zu einem Angebot Raum Süd-West Bayern: Zu meinen Daten: ~3J Berufserfahrung (fachbezogen) ~Master (FH) ~Müsste umziehen für die neue Stelle Zum Angebot: Luftfahrt"konzern" mit ~1000MA ~10a (4.327€) mit ca 300+€ freiwillige Zulage und erste Leistungszulagenbeurteilung kommt erst später. ~67% Urlaubsgeld ~25% Weihnachtsgeld (ab dem 3. Jahr ca. 55%)=> komme also auf ~5k€ Brutto im Jahr und bei 12.92% ca auf 60k€. Ich finde die Eingruppierung etwas unter dem was ich erwartet hätte um ehrlich zu sein weil ich jetzt ohne Tarif-Vertrag das selbe verdiene. Ist es üblich, dass man mit einem Master und 3 Jahren BE mit 10a eingruppiert wird? Die Stelle wäre auch auf 2 Jahre befristet und ich müsste umziehen, wo mich die Firma unterstützen würde. Habe jetzt einen unbefristeten Vertrag aber mich kotzt der jetzige Chef ziemlich an :) Nehmen oder nachverhandeln? Also in der Probezeit 10a und danach 10b? Was sagt ihr?
EraIng schrieb: > ~25% Weihnachtsgeld (ab dem 3. Jahr ca. 55%)=> komme also auf ~5k€ > Brutto im Jahr und bei 12.92% ca auf 60k€. Meinte bei 12.93 Gehältern natürlich
EraIng schrieb: > Luftfahrt"konzern" mit ~1000MA 1000 MA ist Mittelstand und kein Konzern, deswegen ist auch das Angebot geringfügig schlechter als das, was man bei einem Konzern bekommen würde, da würdest du in die 11 gesteckt werden ohne zwei Jahre Befristung. EraIng schrieb: > Ich finde die Eingruppierung etwas unter dem was ich erwartet hätte um > ehrlich zu sein weil ich jetzt ohne Tarif-Vertrag das selbe verdiene. Aha und arbeitest du bei deiner jetzigen Stelle auch nur 35h?
D. I. schrieb: > EraIng schrieb: > Ich finde die Eingruppierung etwas unter dem was ich erwartet hätte um > ehrlich zu sein weil ich jetzt ohne Tarif-Vertrag das selbe verdiene. > > Aha und arbeitest du bei deiner jetzigen Stelle auch nur 35h? Nein. Offiziell 40h, aber viele Überstunden im Monat sind bereits abgegolten.
EraIng schrieb: > Nein. Offiziell 40h, aber viele Überstunden im Monat sind bereits > abgegolten. Also verdienst du nicht dasselbe wie bei der neuen Stelle. Das Jahresbrutto mag dasselbe sein, der Stundenlohn jedoch nicht. Ob das für dich persönlich nun eine Verbesserung darstellt oder nicht, kannst nur du beurteilen.
D. I. schrieb: > EraIng schrieb: > Luftfahrt"konzern" mit ~1000MA > > 1000 MA ist Mittelstand und kein Konzern, deswegen ist auch das Angebot > geringfügig schlechter als das, was man bei einem Konzern bekommen > würde, da würdest du in die 11 gesteckt werden ohne zwei Jahre > Befristung. > Ja sorry, ist Mittelstand.... Ich dachte halt immer, dass Era10a eher was für Absolventen wäre und nicht für Leute mit Berufserfahrung. > EraIng schrieb: > Ich finde die Eingruppierung etwas unter dem was ich erwartet hätte um > ehrlich zu sein weil ich jetzt ohne Tarif-Vertrag das selbe verdiene. > > Aha und arbeitest du bei deiner jetzigen Stelle auch nur 35h? Aktuell habe ich 37h und Überstunden werden abgefeiert. EraIng schrieb: > D. I. schrieb: > EraIng schrieb: > Ich finde die Eingruppierung etwas unter dem was ich erwartet hätte um > ehrlich zu sein weil ich jetzt ohne Tarif-Vertrag das selbe verdiene. > Aha und arbeitest du bei deiner jetzigen Stelle auch nur 35h? > > Nein. Offiziell 40h, aber viele Überstunden im Monat sind bereits > abgegolten. Da hat wohl jemand mit einem Clown geschlafen weil er heute besonders witzig ist. Bin nicht ich....
von 35 Std (IGM) zu den von Dir abgeleisteten min. 40 Stunden sind das schon mal 5 Überstunden die Woche zu denen es dann auch noch einen Überstundenzuschlag gibt. Rechne noch die Stunden dazu die Du sonst noch gemacht hast Dann kannst du ganz einfach ausrechnen wie viel Du mehr hast. Solange Du nicht AT-Angestellter bist müssen dann auch die Überstunden abgegolten werden. Du bekommst EG10a (28,42€ Stunde ohne Leistungszulage) und dann automatisch nach 18 Monaten (ERA_TV §4) eine Eingruppierung in die EG10B (29,87€ Stunde ohne Leistungszulage). Je nach Leistungszulage kann die EG10A bis zu 36,38€ und die EG10B bis zu 38,23€ betragen. So und jetzt rechne doch noch mal nach wo Du mehr hast. BTW. Manche Verdienen das was sie bekommen, andere bekommen nicht das was sie verdienen.
Michael H. schrieb: > von 35 Std (IGM) zu den von Dir abgeleisteten min. 40 Stunden sind das > schon mal 5 Überstunden die Woche zu denen es dann auch noch einen > Überstundenzuschlag gibt. Da hat leider jmd in meinem Namen geantwortet, das war nicht ich.... Ich arbeite 37h, nicht 40+.
EraIng schrieb: > Ich arbeite 37h, nicht 40+. Das ändert aber nichts an der Aussage der Kollegen hier, 37h sind immer noch mehr als 35h. Du solltest daher für einen fairen Vergleich den Stundenlohn heranziehen, wobei ausbezahlte Überstunden mit 25% Mehrarbeitszuschlag zu rechnen sind.
mei mei, wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht... Wenn man aktuell 40h arbeitet, beim neuen AG einen Vertrag mit 35h bekommt, mit dem selben Gehalt, macht man halt automatisch schon ein Plus von 14 %! Rechne doch einfach dein jetziges Gehalt um in deinen Stundenlohn und vergleiche dann das Angebot des neuen AG... Zumal du beim neuen AG ja auch einen 40h Vertrag bekommen kannst, wenn es benötigt wird, dann machst du quasi 28 % gut, 2x 14 %, Sprung von 35 auf 40h. Du wirst der jetzigen HR ja auch gesagt haben, was du aktuell verdienst. Demnach verdienst du dann beim neuen AG dasselbe, allerdings mit nur 35h/Woche, also machst du auch einen Sprung. Nur eben keinen großen, da du als Berufsanfänger giltst und somit dem UNT nicht wirklich an Mehrwert lieferst... Nachverhandeln wird die HR nicht mit sich machen lassen, friss oder stirbt...
Entscheider schrieb: > mei mei, wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht... > Wenn man aktuell 40h arbeitet, beim neuen AG einen Vertrag mit 35h > bekommt, mit dem selben Gehalt, macht man halt automatisch schon ein > Plus von 14 %! EraIng schrieb: > Michael H. schrieb: >> von 35 Std (IGM) zu den von Dir abgeleisteten min. 40 Stunden sind das >> schon mal 5 Überstunden die Woche zu denen es dann auch noch einen >> Überstundenzuschlag gibt. > > Da hat leider jmd in meinem Namen geantwortet, das war nicht ich.... > > Ich arbeite 37h, nicht 40+. Bei manchen scheitert es vermutlich schon am sinnerfassenden Lesen
Sneim schrieb: > Tatsächlich ist es aber so das zumindest für eine interne > Höhergruppierung die Berufserfahrung im Unternehmen und > Firmenangehörigkeit hier die höhere Rolle spielen. Korrekt. Diese interne Regelung ist aber auch nicht unbedingt schlecht so, finde ich. > In meinem Team > arbeiten drei ATler und einer auf EG11. Ich mache zu 100% die gleiche > Tätigkeit plus ein wenig Projektleitung, keiner von denen macht > überhaupt Projektleitung?! Trotzdem hänge ich auf EG9 fest mit aussicht > auf EG10 am Ende diesen Jahres. Und, hat es jetzt geklappt mit EG10 (Bayern)? Das war übrigens die Stufe, mit der ich als Ingenieur mal angefangen habe, bin jetzt auf der EG12 - an AT habe ich allerdings wenig Interesse, da es dann kein offizielles Zeitkonto mehr gibt. > Ich denke die beste Möglichkeit um > deutlich höher eingestuft zu werden ist es schlich und ergreifend zu > einer anderen Firma zu gehen.... Möglich, aber dort bist du aber wieder nicht eingearbeiteter "Anfänger" und musst dich hinten einreihen. > Das frustriert auf Dauer Der beste Weg zu Unzufriedenheit ist der Vergleich.
Höhergruppierung in Großkonzernen richtet sich meistens nach Betriebszugehörigkeit. Beim Mitarbeitergespräch erfährst du, dass du schon ca. 2 Jahre im Unternehmen bist und kriegst du eine IG Stufe drauf bis du deine Zielgruppe erreicht hast. Es hat nichts mit Leistung zu tun. Dafür gibt es die Leistungszulage - die dann immer gekürzt wird, wenn du eine höhere IG-Stufe kriegst.
Koch schrieb: > Höhergruppierung in Großkonzernen richtet sich meistens nach > Betriebszugehörigkeit. Beim Mitarbeitergespräch erfährst du, dass du > schon ca. 2 Jahre im Unternehmen bist und kriegst du eine IG Stufe drauf > bis du deine Zielgruppe erreicht hast. > Es hat nichts mit Leistung zu tun. Dafür gibt es die Leistungszulage - > die dann immer gekürzt wird, wenn du eine höhere IG-Stufe kriegst. Ja, das ist richtig (es heißt allerdings EG-Stufe). Offizielle Begründung ist dabei, dass man sich in seine neue Rolle erst wieder einarbeiten muss, denn man hat ja eine neue Arbeitsplatzbeschreibung (wenn auch meist nur auf dem Papier). Mittel- und langfristig lohnt sich die Höhergruppierung aber natürlich trotzdem, denn erstens landet man nach 18 Monaten automatisch auf der B-Stufe, und zweitens steigt die Leistungszulage ja normalerweise auch wieder an. Hast du mal ausgerechnet, was ERA EG12b mit 40 Wochenstunden bei etwas überdurchschnittlicher Leistungszulage bedeuten? Da kommt schon ein hübsches Sümmchen zusammen (~100k). Das sind übrigens oft ganz normale Entwicklerjobs ohne Projektleitung, Personal- oder Budgetverantwortung.
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