Hallo liebe Gemeinde, Ich habe in Eagle 7.5 eine Platine erstellt. Hat auch alles soweit mit vielen Tutorials geklappt. Jetzt muss ich einige Leiterbahnen breiter machen und verzweifle schon seit Tagen daran. Ich bekomme es einfach nicht hin. Irgendwas muss da grundsätzlich nicht richtig konfiguriert sein. Ich möchte die Platine zu privatem Zweck gerne bei http://www.eurocircuits.de/ herstellen lassen. Wäre denn jemand mal so nett sich das Drama anzusehen? Ich bin ein kleiner Amateur und bin mir total unsicher. Wenn ja, welche Eagle Dateien muss ich Euch bereitstellen? Ich freue mich sehr über jede Hilfe... Lg Manu
Lade einfach mal die .sch und -brd-Datei hoch und wir schauen drüber
So schwierig ist das nicht. Gib mal in die Kommandozeile ein: change width 0.2 danach klickst du einfach nacheinander die betroffenen Leiterbahnabschnitte an. Statt "0.2" kannst du natürlich jeden beliebigen Wert nehmen... Du kannst auch gleich viele Leiterbahnen gleichzeitig ändern, das geht so: 1) Mit dem Markierungswerkzeug Leiterbahnen auswählen 2) dann "change width x.y" eingeben 3) danach im Fenster die rechte Maustaste drücken und "Change: Group" auswählen.
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Hi, zunächst herzlichen Dank für die Antwort bzw. für das Angebot... Jetzt habe ich wohl vergessen zu erwähnen, dass ich mit dem Autorouter arbeite. Das ist für Euch Profis wohl nicht das gelbe vom Ei, aber genau diese Funktion bewegte mich erst dazu dies Projekt so umsetzen zu wollen. Die von Joe genannten Befehle habe ich bereits benutzt. Jedoch funktioniert das eben nur nach dem routen, und sobald ich die benötigten Leiterbahnen verbreitere, berühren diese wieder andere Leiterbahnen :-( ... nach erneutem Routen ist alles wieder im Urzustand ... Ich habe die 2 Dateien als ZIP-Archiv angehängt(wie gesagt: angehender Amateur-Eagler, bitte um Nachsicht), und würde mich über weitere Hilfestellungen freuen... Im Prinzip geht es um die Spannungsführenden Leiterbahnen ab Schraubkl. X3 bis zu den Spannungsreglern, sowie vom Goldcap zur GSM-Buchse. 2mm Breite waren geplant. LG Manu
Also in der Regel routet man dann diese paar Leitungen von Hand vor, und schmeisst dann den Autorouter an (wenn es dann sein muss...). Oder du definiert Netzklassen, um dem Autorouter beizubringen, welche Breite er nehmen soll. Allerdings wird das Ganze so nichts. - Die Spannungsregler brauchen Kapazitäten am Eingang und Ausgang. - Bei der Bauteilplazierung hat der Würfel entschieden? - Insbesondere die 100nF am ATmega gehören an die jeweiligen Pins heran, und nicht irgendwo aufs Board. - Das gilt auch für alle anderen ICs und Module (die zum Teil überhaupt keine Blockkondensatoren haben)...
@ Manuel (Gast) >wollen. Die von Joe genannten Befehle habe ich bereits benutzt. Jedoch >funktioniert das eben nur nach dem routen, und sobald ich die benötigten >Leiterbahnen verbreitere, berühren diese wieder andere Leiterbahnen :-( >... nach erneutem Routen ist alles wieder im Urzustand ... Wenn der Autorouter dickere Leitungen ziehen soll, musst du die minimale Breite im DRC einstellen. DRC -> Sizes -> Minimum Width >Im Prinzip geht es um die Spannungsführenden Leiterbahnen ab Schraubkl. >X3 bis zu den Spannungsreglern, sowie vom Goldcap zur GSM-Buchse. 2mm >Breite waren geplant. Mach es richtig, layoute das manuell. Den Autorouter kann man bestenfalls für unkritischen Signalkram bei Digitalschaltungen und einfachen Analogschalten verwenden.
Hi, Joe F. schrieb: > Also in der Regel routet man dann diese paar Leitungen von Hand vor, und > schmeisst dann den Autorouter an (wenn es dann sein muss...). ... OK! So simpel... Danke! Joe F. schrieb: > - Die Spannungsregler brauchen Kapazitäten am Eingang und Ausgang. ... das hab ich mir fast gedacht ... wiederum Danke! Joe F. schrieb: > - Bei der Bauteilplazierung hat der Würfel entschieden? > - Insbesondere die 100nF am ATmega gehören an die jeweiligen Pins heran, > und nicht irgendwo aufs Board. > - Das gilt auch für alle anderen ICs und Module (die zum Teil überhaupt > keine Blockkondensatoren haben)... ... ehrlich gesagt: Ja.. Ich schäme mich jetzt ja ein wenig-> Ich dachte wirklich das spielt keine Rolle... Evtl. ist das doch eine Nummer zu groß für mich. Ich bin kein Elektroniker sondern nur ein enthusiastischer "Windows"-Softwareentwickler mit einem Talent für das Löten von SMD-Bauteilen und einer Begeisterung für Mikrocontroller. Hatte mir das leichter vorgestellt. Habe vor Monaten bereits über Target und Conrad (kostenlose TargetVersion) eine ähnliche Platine hergestellt die funktioniert. Allerdings als Aufsteckboard für einen ArduinoMEGA. Den ArduinoMEGA wollte ich mir nun eben sparen und alles auf einer Platine vereinen. Target/Conrad unterstützen nur bis 0.15mm Leiterbanhbreite, deshalb sitze ich nun Abends im Büro an unserem Eagle-Rechner (Personal gesucht :-)) und habe Spaß daran diese Platine zu entwerfen. Leider fehlen hier und da doch noch einige elektronischen Grundkenntnisse, wie ich jetzt wieder feststellen musste..... ;-) Vielen Dank trotzdem, da bleib ich dann wohl beim Aufsteckboard, und freue mich lieber dass das läuft..!? Lg Manu
Bevor es ans Routen geht, solltest du erstmal die ganzen Fehlermeldungen vom ERC durchgehen. Der Reset-Pin ist z.B. im Schaltplan gar nicht angeschlossen. Die Bauteile sollten auch feststehen. Exotische Kondensatorwerte von 222µF wirst du in keinem Katalog/Datenblatt gefunden haben. Je nach dem, wie hoch deine VCC ist, könnte auch der eine oder andere Kühlkörper erforderlich sein. Und die ganzen 100nF Kondensatoren könnte man besser in SMT unterbringen. Für den Oszillatorquarz und die 22pF Kondensatoren vom ATmega solltest du dir mal das Referenzdesign von Atmel ansehen. Da gehören absolut kurze Leitungen hin, auch für Gnd. (Atmel AVR186: Best Practices for the PCB layout of Oscillators) http://www.atmel.com/Images/doc8128.pdf
Manuel schrieb: > Evtl. ist das doch eine Nummer zu groß für mich. Ich bin kein > Elektroniker sondern nur ein enthusiastischer > "Windows"-Softwareentwickler mit einem Talent für das Löten von > SMD-Bauteilen und einer Begeisterung für Mikrocontroller. Naja, das kann ja auch durchaus ein schönes Hobby werden. Nur ist es eben so - wie du ja erkannt hast - dass es mit zusammenklickern eines Schaltplanes und Autorouter anwerfen so nicht getan ist. In der Regel gibt man dann viel Geld für Platinen und Bauteile aus, um dann festzustellen, dass es gar nicht oder fehlerhaft funktioniert. Wenn du entsprechend viel Zeit für dieses Projekt hast, kann man dir helfen das zu wuppen, aber stelle dich auf viel Arbeit ein...
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