Hallo Leute, Ich weiss nicht ob die Überschrift richtig zutrifft. Ich habe 2 Sticks an meinem Raspery PI3 im Raid 1 Verbund am laufen, von denen (nach der SD CARD) gebootet wird.(Reine Datensicherheitszweck!!) Raspian Jessyx ist das OS dafür. Leider, wenn ich die Sticks anders anstecken und einen Stick hinzufüge, wird der Raidverbund beim neustart nicht mehr erkannt. Sollte das Array normalerweise nicht wieder alleine zueinander zusammenfinden? Dafür gibt es ja die UUID. Gibt es da irgendeine Option in der MDADM Config? Oder in der Fstab, oder, oder,? mfG Raidlerr
Du hast das RAID mit Gerätenamen gebaut? Also /dev/sdx /dev/sdy? Die sind nicht statisch und können sich ändern. Verwende lieber die Gerätedateien aus /dev/disk/by-uuid/ die sind statisch. Wobei der mdadm das auch so wieder herstellen können sollte mit mdadm --assemble. Mit ZFS funktioniert das auch einfach so ohne Basteleien.
Also wenn ich das Array bereits beim erstellen mit UUID erledige, brauche ich nach dem Umstecken icht aggieren? Ziel ist es, das es automatisch funktioniert,ohne Benutzeraktion.
Hallo, Raidlerr schrieb: > Ich habe 2 Sticks an meinem Raspery PI3 im Raid 1 Verbund am laufen, > von denen (nach der SD CARD) gebootet wird.(Reine > Datensicherheitszweck!!) ein Raid1 erhöht nicht die Datensicherheit sondern die Verfügbarkeit. Ein zerlegtes Dateisystem ist auf beiden Raid-Membern im Eimer. Ganz praktisch würde ich wohl zu einer HD oder SSD mehr Vertrauen haben als zu USB-Sticks im Raid. Bei mir sind zumindest schon mehr USB-Sticks gestorben als Festplatten in den Jahren. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Bei mir sind zumindest schon mehr USB-Sticks gestorben als Festplatten > in den Jahren. Bei mit auch, ich habe mimdestens 10 kaputte auf 3 zuverlässige. Einer der noch Funktionierenden wurde in der Waschmaschine gewaschen, die anderen waren weniger als 4GB und lagen meist nur rum. Dann habe ich noch eine 64GB SDHC, die nach 4 jahren im Androidhandy kaputt gieng. Von meinen ~10 Festplatten sind in den letzten 8 Jahren nur 2 Kaputtgegangen.
ein Raid1 erhöht nicht die Verfügbarkeit sondern die Datensicherheit. Raid1 = Spiegelung.
blabla schrieb: > Raid1 = Spiegelung. Eben deshalb erhöht es nicht die Datensicherheit. Dazu braucht's ein Backup. Ein rm -rf / wird sofort auf beide Raid1-Members gespiegelt, und alle Spiegelbilder sind gleichzeitig tot.
blabla schrieb: > ein Raid1 erhöht nicht die Verfügbarkeit sondern die > Datensicherheit. > Raid1 = Spiegelung. Das heißt, wenn auf einer Platte ein Fehler ist, wird dieser auf die andere Platte gespiegelt. Erhöhung der Datensicherheit? :-) Ich würde doch eher sagen, Raid1 erhöht die Verfügbarkeit. Wenn eine Platte ausfällt, ist durch die Spiegelung der Inhalt auf der anderen Platte vorhanden und es kann für die kaputte Platte eine neue eingesetzt werden. Aber wenn auf einer Platte ein fehlerhafter Schreibvorgang passiert, wird dieser sofort auf die andere Platte gespiegelt.
Ja, erstelle das RAID gleich mit den UUIDs und nicht mit /dev/sdx, dann funktioniert das auch mit neuanordnung der Laufwerke.
Beschäftige mich jetzt auch schon einige Zeit mit dem Raspy und dem Gedanke mit Raid. Nun meine Frage: Sollte ich eher auf Raid 5 setzen? Können alle 4 USB Buchsen belegt sein. Backup wird automatisch auf NAS ausgelagert.
Kandeloni schrieb: > Beschäftige mich jetzt auch schon einige Zeit mit dem Raspy und dem > Gedanke mit Raid. Alles was mit "Storage" im weitesten Sinne zu tun hat, ist keine Parade-Disziplin des RasPi. Die 4 USB-Buchsen sind über einen HUB-Chip angebunden, teilen sich also die Bandbreite. Dein Raid wird schnarchlangsam. Wenn Backup geklärt ist: Einen schnellen, guten USB-Stick anstöpseln und gut. Ist m.M.n besser als 4 Schrott-Sticks aus der Grabbelkiste im Raid.
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