Darf eine Sata-Festplatte ohne Strom am Datenkabel hängen? Oder kann ich damit die Festplatte oder den Controller zerstören? Hintergrund: Ich brauche eine Festplatte nur ein mal pro Woche zur Datensicherung und es macht ja keinen Sinn die rund um die Uhr mitlaufen zu lassen. Wechselrahmen gefällt mir nicht wegen der mechanischen Beanspruchung und dem ewigen Gefummel. Lieber würde ich einen Schalter einbauen und den Strom bei Bedarf einschalten. Natürlich bei heruntergefahrenem PC. Und falls das geht, schalte ich besser nur die Plusleitungen ab oder auch die Masseleitung? Ich weiß ja nicht, was es da für Spannungsverschiebungen zwischen Datanmasse und Strommasse gibt oder ist das eine Masse?
Schau dir mal revoSleep an. Damit kannst du die Festplatte per Software abschalten, wenn sie nicht gebraucht wird.
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Guter Tipp. Bleibt die Festplatte dann auch beim hochfahren des PCs im Schlafmodus? Ich brauche das allerdings für Linux. Gleich mal schauen ob es sowas dafür gibt.
Elektrisch dürfte das kein Problem sein. Immerhin entspricht das dem Szenario von gewöhnlichen eSATA Anschlüssen. Vom Verfahren her sollte man indes nur zu einem Zeitpunkt abschalten, in dem die Disk vom System abgemeldet ist, sonst können Datenverluste auftreten. Dietmar schrieb: > Ich brauche das allerdings für Linux. Gleich mal schauen ob es sowas > dafür gibt. Linux unterscheidet nicht wie Windows zwischen Wechsel- und Festmedien, sondern verlangt für alle Speichermedien explizite Mounts und Unmounts. Die Integrität des Filesystems ist also wie bei USB-Medien nach einem simplen "umount" gewahrt (evtl. noch was für LVM, wenn verwendet). Inwiefern man vielleicht den Schalter durch Software ersetzen kann wäre dann eine andere Frage. Es könnte aber heissen, dass die Disk beim Systemstart hochfährt und erst danach wieder deaktiviert wird. Suchwort wäre hier "hdparm".
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unter Linux geht das in der Regel mit Boardmitteln versuch mal sudo hdparm -y /dev/sdx sdx für die betreffende Festplatte also z.b sdb mit sudo hdparm -C /dev/sdx kannst du dir die Bestätigung anzeigen lassen ob er das gemacht hat. Die Festplatte starten dann automatisch wieder, wenn durch den Nutzer auf sie zugegriffen wird.
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A. K. schrieb: > Elektrisch dürfte das kein Problem sein. "Undefiniertes" Verhalten da nicht spezifziert: http://www.heise.de/ct/hotline/SATA-Laufwerke-abschalten-323488.html Bei mir war es allerdings jahrelang ohne Probleme in Betrieb (5/12V wurden beide geschaltet). > Immerhin entspricht das dem > Szenario von gewöhnlichen eSATA Anschlüssen. "Darf" man da tatsächlich stecken ohne vorher die Stromversorgung sicherzustellen?
Mikro 7. schrieb: > "Darf" man da tatsächlich stecken ohne vorher die Stromversorgung > sicherzustellen? Der Datenanschluss von SATA enthält nur zwei unidirektionale Punkt zu Punkt Verbindungen. Rein elektrisch betrachtet ist die Situation also in beiden Richtungen gleich.
Also ich arbeite mit Wechselrahmen, und finde da gar nichts fummelig. Schacht auf, Festplatte rein, Schacht zu, fertig. Mein Mainboard ist Hot-Swap fähig, da brauch ich nicht mal den PC dazu runter fahren. Nach Gebrauch wird die Festplatte abgemeldet und wieder raus genommen. Es gibt auch Wechselrahmen mit Schalter. Aber Aufgepasst: Diese Wechselrahmen mit Schalter funktionieren mit der Hot-Swap Funktion oft nicht korrekt, habe ich selbst festgestellt.
Hubert M. schrieb: > Nach > Gebrauch wird die Festplatte abgemeldet und wieder raus genommen. Bis sie mal irgendwann runterfällt...
Wenn sie mal runter fällt, ist sie runter gefallen, das macht MIR absolut nichts...
Das funktioniert bei mir Problemlos. Sollte aber an einem Hotplug fähigen Sata Anschluss auf dem Motherboard stecken. Geh einfach mal in dein UEFI bios und suche SATAx Hot Plug und stelle enabled ein. Grus Chris
Danke für die Tipps. Ich werds einfach mal ausprobieren. Konnte erst jetzt wieder antworten, da mein Telefonanschluss schon seit Montag defekt ist und die Komiker angeblich keinen Schlüssel zum Hauptverteiler haben. (Haben die mir bei der Hotline tatsächlich so erzählt).
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