Ein Wiesel hat den LHC lahmgelegt, indem es einen Kurzschluss an einem 66kV Trafo produziert hat: http://www.dw.com/de/wiesel-legt-teilchenbeschleuniger-lhc-am-cern-lahm/a-19226368 http://www.welt.de/vermischtes/article154895292/Wiesel-legt-Teilchenbeschleuniger-des-Cern-lahm.html Dabei stellt sich mir die Frage, wie der kleine Kerl da reingekommen ist?
Matthias S. schrieb: > Dabei stellt sich mir die Frage, wie der kleine Kerl da reingekommen > ist? Ja eben -an die Türklinke kommt er ja nicht ran... ;-) MfG Paul
Sowas kommt immer wieder mal vor. 'Ne Ratte im 10kV Trenner sieht auch nicht anders aus und kann ganze Straßenzüge lahmlegen. Entweder kommen die Viecher über Lüftungsöffnungen mit defekten oder nicht vorhandenen Gittern hinein, oder über die Kabelschächte, zu denen sie irgendwo einen Zugang gefunden haben.
Was auch immer schick aussieht und ein besonderer Spaß für Kälteanlagenbauer: Wenn es sich solche Viecher im Kühlgebläse oder Abluftventilator gemütlich machen und dieser dann plötzlich anläuft...
Ben B. schrieb: > ....ein besonderer Spaß für > Kälteanlagenbauer: Wenn es sich solche Viecher im Kühlgebläse oder > Abluftventilator gemütlich machen und dieser dann plötzlich anläuft... Dann laufen die Monteure auch an: grün. MfG Paul
Matthias S. schrieb: > Dabei stellt sich mir die Frage, wie der kleine Kerl da reingekommen > ist? Bei 66kV stellt sich eher die Frage, wieso das Wiesel noch als solches zu erkennen war =8P
Icke ®. schrieb: > Bei 66kV stellt sich eher die Frage, wieso das Wiesel noch als solches > zu erkennen war =8P Wenn der Schwanz noch übrig war, ist das relativ einfach.
Uhu U. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Bei 66kV stellt sich eher die Frage, wieso das Wiesel noch als solches >> zu erkennen war =8P > > Wenn der Schwanz noch übrig war, ist das relativ einfach. https://www.youtube.com/watch?v=afvJkoKt6Qw so in der art?
Matthias S. schrieb: > Ein Wiesel hat den LHC lahmgelegt, indem es einen Kurzschluss an einem > 66kV Trafo produziert hat: > > Dabei stellt sich mir die Frage, wie der kleine Kerl da reingekommen > ist? Große ölgekühlte Trafos - Stichwort Maschinentrafos - sind die reinsten Brandbomben. Die Feuerwehr versucht oft erst garnicht diese zu löschen sondern sorgt dafür das sie dort aufgestellt werden wo diese im Havariefall kontrolliert abbrennen können. Deshalb stellt man diese in den garten und macht nur einen Zaun darum - könnte beim CERN genauso gewesen sein. https://www.youtube.com/watch?v=c8gdMkBCw9k http://sync.einsatzleiterwiki.de/doku.php?id=brand:trafostation MfG,
Das Problem bei solchen Trafobränden besteht darin, daß das überhitzt austretende Öl an der Luft nunmal einfach brennt und niemand was dagegen tun kann. Es ist auch so gut wie unmöglich, das Öl im Trafo bei so einer Havarie zu kühlen, da der Brand den Trafo weiter erhitzt und somit weiteres heißes brennendes Öl oder Öldampf austritt. Die Hochspannung stellt ein weiteres Problem für die Feuerwehr dar - bis die Freischaltung sichergestellt ist, kann sie nicht viel machen und der Trafo ist sowieso Schrott. Deswegen stellt man die Dinger im Freien mit Brandschutzwänden usw. extra so auf, daß bei einem Brand keine weiteren Anlagenteile beschädigt werden. Maschinentrafo/Blocktrafo nennt man eigentlich nur die richtig großen Trafos, über die Großkraftwerke ihre Leistung ins Netz einspeisen. Da liegt oft die volle Generatorleistung eines Blocks auf einem einzelnen Trafo. Das Problem mit den Ölbränden gibts dagegen bei allen ölgekühlten Trafos, selbst bei den kleinen Versionen, die in den USA zur Versorgung einzelner Häuser eingesetzt werden. Die kriegt man auch nur sehr schwer gelöscht wenn sie erst einmal brennen.
Ben B. schrieb: > Die Hochspannung > stellt ein weiteres Problem für die Feuerwehr dar - bis die > Freischaltung sichergestellt ist, kann sie nicht viel machen und der > Trafo ist sowieso Schrott. Die Hochspannung an sich ist kein Problem. Kaum zu glauben, aber auch unter Spannung stehende Anlagen können mit Wasser gelöscht werden. Es müssen lediglich bestimmte Mindestabstände eingehalten werden. Siehe u.a. hier: ftp://193.170.235.123/Formulare/Laborsicherheit/brandbekaempfung_in_elek tr_32_kb.pdf Das Problem liegt wohl eher in der Kombination heißes Öl/Wasser.
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