Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Heizplatte mit Temperaturregler und Heizfolie


von Christian Haingartner (Gast)


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Hallo

Ich möchte eine kleine Heizplatte 10 auf 10 cm bauen. Als Heizfläche 
soll mir eine 2 mm starke Aluminiumplatte dienen. Der Plan war eine 
Heizfolie auf die Aluplatte aufzubringen und diese mittels eines 
Temperaturreglers von eBay oder Conrad und Konsorten zu steuern. Nur 
wenn ich mir mit der Dimensionierung der Heizfolie nicht ganz im Klaren. 
Geplant war etwas auf 12 Volt aufzubauen. Nur leider weiß ich nicht wie 
viel Leistung die Heizfolie liefern können muss um die Aluminiumplatte 
so ca auf maximal 60 Grad aufzuheizen.

Gedacht hätte ich mir so was.

http://m.ebay.de/itm/181870891971

http://m.ebay.de/itm/Heizfolie-selbstklebend-12-V-DC-12-V-AC-15-W-Schutzart-IPX4-90-mm-Thermo-/400629858643?nav=SEARCH

Wie gesagt. Ich weiß nicht ob die Leistung der Heizung die ausreicht und 
ob der Temperaturregler der Richtige wäre für meine Zwecke. Kann man 
damit was anfangen?

: Verschoben durch Admin
von Karl (Gast)


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Christian Haingartner schrieb:
> Nur leider weiß ich nicht wie
> viel Leistung die Heizfolie liefern können muss um die Aluminiumplatte
> so ca auf maximal 60 Grad aufzuheizen.

Ne Herdplatte hat, je nach Größe grob 1 bis 2 kW. Die Heizfolie hat 
0,015 kW wenn die Außentemperatur bei 30° C ist, dann wird deine 
Aluplatte bestimmt auch 60°, viel mehr solltest du nicht erwarten.

von Christian Haingartner (Gast)


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Wieviel Watt wären empfehlenswert. Mehr als 30 Watt wird wohl nicht 
gehen bei 12V

von Hermannimann (Gast)


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Hier: 
http://www.schweizer-fn.de/waerme/waermeuebergang/waerme_uebergang.php#fk_platte_waagrecht

Unter dem Punkt "waagerechte Platte" die Nußelt-Zahl berechnen. Aus 
dieser dann per Nu = alpha*L/lambda den Wärmeübergangskoeffizienten 
Alpha berechnen.
Die Leistung ist dann P = A  alpha  (TPlatte - TUmgebung). Bei 
gegebener Leistung lässt sich dann die erreichbare Plattentemperatur 
berechnen und andersrum.

von Christian Haingartner (Gast)


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Oha.



Hey danke. Ich lese  mich mal rein. Auch wenn ich im Moment nur Bahnhof 
verstehe.

von tmomas (Gast)


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Möchtest du rein zufällig ein beheiztes Druckbett für einen 3D Drucker 
bauen?

von Sebastian S. (amateur)


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Für die nötige Heizleistung ist in erster Linie der Wärmebedarf bzw. die 
Wärmeabfuhr maßgeblich. In extremer Umgebung auch die 
Umgebungstemperatur.

Es ist auch ein himmelweiter Unterschied, ob Du z. B. ein Heizbett für 
einen 3-D Drucker aufbauen willst, oder ob Du z.B. ein Glas Wasser (oft 
nur ein paar hundert Gramm) zum Kochen bringen willst.

Bitte beachte, dass eine dünne Aluplatte zwar eine sehr geringe 
Wärmekapazität und damit Trägheit hat, die horizontale Verteilung aber 
sehr stark von der lokalen Wärmeabfuhr abhängt. Letzteres kann zu 
riesigen Problemen bei der Temperaturerfassung, und damit Regelung, 
führen.

von Hp M. (nachtmix)


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von Juri (Gast)


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http://www.ebay.de/itm/24V-40W-Heizpatrone-J-Head-Hotend-Heater-Cartridge-3D-Drucker-PT01019-/281942378297?_trksid=p2141725.m3641.l6368

Wie wärs mit 10mm Platte und dann ein paar davon? Bei dem Preis würde 
ich da nicht lang fackeln.

Habe auch sowas, allerdings mit 4x160W und 20mm Platte. Ideal um 
Kugellager durchzuwärmen.

von Christian Haingartner (Gast)


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Ich kann in jedem Forum posten indem ich posten will. Es zwingt dich 
keiner zu helfen.

Sebastian S. schrieb:
> Bitte beachte, dass eine dünne Aluplatte zwar eine sehr geringe
> Wärmekapazität und damit Trägheit hat, die horizontale Verteilung aber
> sehr stark von der lokalen Wärmeabfuhr abhängt. Letzteres kann zu
> riesigen Problemen bei der Temperaturerfassung, und damit Regelung,
> führen.

Dann habe ich nicht gedacht. Eigentlich war ich der Meinung dass 
Aluminium sich sehr gleichmäßig erwärmt und das eventuell die Regelung 
dadurch erleichtert wird. Aber aus diesem Grunde wende ich mich ja an 
einen Forum in der Hoffnung dass mir geholfen wird und ich was dabei 
lernen kann.

von Christian Haingartner (Gast)


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Ach ja. Und es soll ein Magnetrührer mit Heizplatte werden.

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