Hey Leute, ein Bekannter von mir hat eine Donau DR 23 Schnellradialbohrmaschine. Funktioniert aber leider nicht mehr und im Elektronikteil sieht es wohl so aus als ob der Trafo etwas abbekommen hat auf der Sekundärseite. Weiß jemand von euch wo man so einen Trafo herbekommt bzw genau diesen? Kann man auch einen ähnlichen Trafo nehmen? Finde nämlich im WWW leider nichts passendes. Vielleicht kennt sich ja jemand von euch damit aus :).
r3tr0 schrieb: > Elektronikteil sieht es wohl so aus als ob der Trafo etwas abbekommen > hat auf der Sekundärseite. Sehe ich auf deinen Bildern nicht. Einfach erst mal Trafo prüfen.
hinz schrieb: > r3tr0 schrieb: >> Elektronikteil sieht es wohl so aus als ob der Trafo etwas abbekommen >> hat auf der Sekundärseite. > > Sehe ich auf deinen Bildern nicht. Einfach erst mal Trafo prüfen. Habe die Sekundärseite durchgemessen und messe 0 Ohm zwischen 220V und 0V, während ich bei 380V - 0V 25 Ohm messe. Finde die Sekundärseite sieht auch bisschen angeschmort aus. Mein Bekannter meinte dass es dort rausgeraucht hat als er die Bohrmaschine starten wollte, und außer dem Trafo ist nichts verbaut außer Schütze die die Last der Motoren schalten. Und dort sehen alle noch gut. hp schrieb: > frag mal hier > http://www.zvei-einkaufsfuehrer.de/firma/rathgeber... Danke! Werde es mal versuchen :)
r3tr0 schrieb: > Habe die Sekundärseite durchgemessen und messe 0 Ohm zwischen 220V und > 0V, während ich bei 380V - 0V 25 Ohm messe. Und die Abgangsleitungen hattest du dabei abgeklemmt, alle? Als ein einzelner Trafo ist sowas Sonderanfertigung. Man kann das aber mit zwei handelsüblichen realisieren, sicher deutlich unter EUR 100,-. Wäre denn noch Platz für einen kleinen Ringkerntrafo?
Warum wickelst du den nicht neu? So wie das aussieht lässt der sich doch leicht zerlegen.
Braucht das Teil überhaupt die 380V (heute 400V)? Wenn nicht, schließe die 220 (heute 230V) direkt an und spendiere dem Teil einen 230V/30V Trafo. Die Umstellung von 220V auf 230V (bzw. 380 auf 400V) hat der Leuchtenindustrie horrende Umsätze eingebracht. Vielleicht hat diese, wenn auch verspätet, Deinen Trafo ins Nirwana geschickt.
Malignes M. schrieb: > Warum wickelst du den nicht neu? So wie das aussieht lässt der sich doch > leicht zerlegen. Naja bei den ganzen Anzapfungen weiß ich nicht sorecht :) hab sowas auch noch nie gemacht. Sebastian S. schrieb: > Braucht das Teil überhaupt die 380V (heute 400V)? > Wenn nicht, schließe die 220 (heute 230V) direkt an und spendiere dem > Teil einen 230V/30V Trafo. Hab mir auch schon gedacht warum 380V auf 220V transformiert werden, könnte doch auch einfach eine Phase nehmen und hätte die 230V welche ich ja dann auf die 30V Transformieren könnte. Die Schütze sind nämlich mit der 230V Seite verbunden und schalten die Phasen jeweils auf Stern/Dreieck.
r3tr0 schrieb: > Hab mir auch schon gedacht warum 380V auf 220V transformiert werden Zum einen der galvanischen Trennung wegen und um keinen N-Leiter zu benötigen. Ganz früher gab's mal 4-polige Kraftstecker (L1/L2/L3/PE). Über den PE darf ja kein Betriebsstrom fliessen. Wozu braucht die Maschine die 30V ?
knollo schrieb: > r3tr0 schrieb: >> Hab mir auch schon gedacht warum 380V auf 220V transformiert werden > > Zum einen der galvanischen Trennung wegen und um keinen N-Leiter zu > benötigen. Ganz früher gab's mal 4-polige Kraftstecker (L1/L2/L3/PE). > Über den PE darf ja kein Betriebsstrom fliessen. > Wozu braucht die Maschine die 30V ? Habe vor lauter lauter vergessen den Schaltplan abzufotografieren, werde morgen noch einmal danach gucken da hat man gesehen für was die 30V waren, weiß es aber gerade leider auch nicht mehr :/. Aber das mit den 3 Phasen klingt logisch, da war was mit dem Nullleiter :)
Falls ich das richtig sehen sollte auf dem Typenschild, ist das ein Spartrafo 220-380 mit Anzapfungen 22-26V? 5A? So schwarz wie er ausieht, könnte er überlastet worden sein. Sobald die Ursache bekannt ist, könntest Du eine Trafowickelei das Ding neu wickeln lassen oder notfalls als Ersatz die erforderlichen Spannungen aus ein paar geeigneten neuen Tafos erzeugen. Was meint eigentlich der Hersteller/Nachfolger? http://www.donau-wzm.de/index.cfm?id=7&art_id=11
Habe diesen hier Gefunden: http://www.ebay.de/itm/Rathgeber-Transformer-ET200-/230660088628 Meint Ihr der wäre Kompatibel mit dem Obigen? Das Bild ist halt leider ziemlich klein und anstatt Spannungen steht halt "X8 X5 etc" an den Klemmen. Jedoch ist es laut Typ der selbe "ET200" Habe mich auch mal bei Donau und bei Rathgeber per Email gemeldet, vielleicht bekomme ich ja Rückmeldung. Ein Spartrafo ist es glaube nicht, sonst hätte ich ja keine Galvanische Trennung und zwischen Primär und Sekundär hab ich keine Verbindung. Trotzdem schon einmal Danke an alle!
r3tr0 schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 230660088628 > Meint Ihr der wäre Kompatibel mit dem Obigen? Nur mechanisch, elektrisch ist der ganz anders.
Diese Trafos rauchen alle irgendwann ab. 400Volt primär da an Drehstrom angeschlossen. Die 220Volt sekundär sind "nur" für den Steuerstromkreis, die Spannung 28,30,32 ist für Kupplungen und Bremsen in der Maschine. Vermutlich sitzt noch irgendwo ein (Seelen-)Gleichrichter - der geht zuerst defekt und reist den Trafo mit. Einfach einen Steuertrafo holen mit 400/230V 1Ampere und ein weiteres Trafonetzteil mit einfacher Siebung, 24VDC. Den Gleichrichter (der vermutlich auch defekt ist) rausschmeissen. Vor der Bremse sitzt noch ein Bremswiderstand (Schiebewiderstand) den kannst du dann ein wenig höher stellen, dann Packt die Bremse nicht ganz so hart zu (ist bei den 24VDC dann der Fall) Diese Trafos waren nicht nur bei Donau, sondern auch bei vielen Weipert und Weisser Drehmaschinen und anderen Werkzeugmaschinen um 1970-80 verbaut. Die Spannungsabgriffe 28,30,32 waren dazu da die Spannung an den Kupplungen und Bremsen einzustellen. Wurde aber kaum/nie gemacht, meistens war noch oben genannte Widerstände zum einstellen verbaut. Trafos und Netzteile gibt es z.B. bei der Firma Habermann (Seniorchef ist ein netter) http://www.habermann-trafo.de/
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Mika Z. schrieb: > Vermutlich > sitzt noch irgendwo ein (Seelen-)Gleichrichter Ja Genau, den sieht man sogar auf dem 1. Bild rechts. Bin Dir echt dankbar für deine Antwort! :) Dann werde ich das wohl so machen mit dem Transformator und Netzteil, dann benötige ich ja schon keinen Gleichrichter mehr und kann vom Netzteil direkt weiter.
Mika Z. schrieb: > Vermutlich sitzt noch irgendwo ein (Seelen-)Gleichrichter Ja, und wenn die Seele erst einmal raus ist, richtet er nicht mehr gleich.
Harald W. schrieb: > Ja, und wenn die Seele erst einmal raus ist, > richtet er nicht mehr gleich. Deswegen steht oben: Mika Z. schrieb: > Trafonetzteil mit einfacher Siebung, 24VDC.
Haha, ich glaube er meinte nur das es eigentlich Selengleichrichter heißt, du aber Seele geschrieben hast^^
r3tr0 schrieb: > Haha, ich glaube er meinte nur das es eigentlich Selengleichrichter > heißt, > du aber Seele geschrieben hast^^ Du sprichst mir aus der Sele. :-)
Harald W. schrieb: > r3tr0 schrieb: >> Haha, ich glaube er meinte nur das es eigentlich Selengleichrichter >> heißt, >> du aber Seele geschrieben hast^^ > > Du sprichst mir aus der Sele. :-) Ist wieder Vollmond?
Blau heißt mindestens 300°C. Deswegen nennt man das auch Gleich-riecht-er. Was ich aber nicht verstehe, wenn das Problem am 24V Kreis liegen soll, wieso ist dann der Schluß im Trafo auf der 220V Wicklung messbar? Oder gehts ausschließlich nur noch um den Ersatz des Trafos und die Versorgung auf anderen Wegen?
Siehe hier ist schon mit Gleichrichter und Elko. http://www.ebay.de/itm/Bobolowski-Drehstrom-Netzgerat-prim-3x220-380-V-0-28A-sek-24V-6-00A-Lst-130VA-/14109
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