Forum: Haus & Smart Home Verbraucher schalten mit Stromstoßschalter? Relais?


von Schalter (Gast)


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Hallo,

wie schaltet ihr 230V in eurer Hausautomatisierung? Sprich nutzt ihr 
Relais, Stromstoßschalter oder was anderes?

Ich Überlege gerade, wie ich Lampen, Steckdosen, Rolläden usw. schalten 
soll. Zum schalten kann ich 48V nutzen, weniger ist auch machbar...

Als Nachteil vom Stromstoßschalter finde ich nur, dass man nach einem 
Stromausfall nicht weiß, ob der Stromstoßschalter auf oder zu ist. Gibt 
es weitere Nachteile? Was ist eure Empfehlung?

Gruß

von Harald W. (wilhelms)


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Schalter schrieb:

> Als Nachteil vom Stromstoßschalter finde ich nur, dass man nach einem
> Stromausfall nicht weiß, ob der Stromstoßschalter auf oder zu ist.

Dann nimm doch bistabile Relais. Die kannst Du bei der Initialisierung
alle in einem definierten Zustand bringen.

von Niemand (Gast)


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der TO "Schalter" meinte
>> Als Nachteil vom Stromstoßschalter finde ich nur, dass man nach einem
>> Stromausfall nicht weiß, ob der Stromstoßschalter auf oder zu ist.
Klär dich selber vllt. erstmal über die Arbeitsweise und Funktion derer 
auf!

Harald Wilhelms schrieb dazu
> Dann nimm doch bistabile Relais.
erklär mir mal bitte den Unterschied zwischen StromStoß- und bistabielen 
Relais? Da ist ja wohl beides das Gleiche und nicht nur Prinzip.
> Die kannst Du bei der Initialisierung alle in einem definierten Zustand
> bringen.
den Satz verstehe wer will, ich leider nicht.
Der definierte Zustand ist in der einen oder anderen Schaltlage. Dazu 
bräuchte man eine Rückmeldung in welcher er sich gerade befindet, was 
man auch noch einfach hinbekommt, nur dann in den definierten Zustand zu 
bringen heißt bitte wieder was? An- oder Aus-Schalten?

von Peter II (Gast)


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Niemand schrieb:
>> Dann nimm doch bistabile Relais.
> erklär mir mal bitte den Unterschied zwischen StromStoß- und bistabielen
> Relais? Da ist ja wohl beides das Gleiche und nicht nur Prinzip.

nein ist es nicht. Ein bistabiles hat 2 Eingänge.

> den Satz verstehe wer will, ich leider nicht.
ja, weil er nur sinn mit einen bistabiles mit 2 Eingängen sinn ergibt

Ich würde einfach normale Relais verwenden.

von Niemand (Gast)


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> wie schaltet ihr 230V in eurer Hausautomatisierung?
Das sagt doch schon der Fachbegriff > Automatisierung, das macht die SPS 
oder das EIB- / LON- o.ä. Geraffel
> Sprich nutzt ihr Relais, Stromstoßschalter oder was anderes?
Du willst dir also selber was zusammenbasteln? sags doch gleich!

> Ich Überlege gerade, wie ich Lampen, Steckdosen, Rolläden usw. schalten
> soll. Zum schalten kann ich 48V nutzen, weniger ist auch machbar...
Mit Relais oder Schützen hat man eine Dauerlast wenn die nicht als 
bistabil funktionieren, im normalen aktiven Betrieb. Es soll auch SSR´s 
geben, die das auch ganz gut machen. Nimmt man dazu aber weniger.

von Niemand (Gast)


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Peter II meinte
> nein ist es nicht. Ein bistabiles hat 2 Eingänge.
ich weiß ja nicht wo sie war und wie lange deine Aubildung so her ist, 
aber hier https://de.wikipedia.org/wiki/Stromsto%C3%9Fschalter
und da https://de.wikipedia.org/wiki/Relais#Bistabile_Relais
ist eindeutig zu lesen wie Relais funktionieren und was bistabile wie 
StromStoß-Relais funktions- und sinngemäß verbindet.
Natürlich gibt es auch noch Relais mit 2 Wicklungen, um die Umschaltung 
von der einen in die andere Lage hinzubekommen, das sind aber eher 
Relikte aus der Vorkriegszeit?
Eltakos elektriker-umgangssprachlich sind Stromstoß-Relais und bistabile 
Relais
Auszug aus dem Wiki
Bistabile Relais
Bistabile Relais sind gekennzeichnet durch ihre Eigenschaft, dass sie im 
stromlosen Zustand zwei verschiedene stabile Schaltzustände einnehmen 
können. Zu den bistabilen Relais gehören

Stromstoßrelais (Stromstoßschalter)
    Stromstoßrelais (in der Elektroinstallationstechnik auch als 
Stromstoßschalter bezeichnet) schalten bei einem Stromimpuls in den 
jeweils anderen Schaltzustand um und behalten diesen bis zum nächsten 
Impuls bei. Das Beibehalten des Zustandes wird durch eine mechanische 
Verriegelung gewährleistet. "

Peter II weiter
> ja, weil er nur sinn mit einen bistabiles mit 2 Eingängen sinn ergibt
du meinst sicherlich zwei getrennte Anschlüsse = für jede Wicklung einen 
und dazu einen gemeinsamen > "Masse"?
> Ich würde einfach normale Relais verwenden.
ja, und beim Betrieb dann eine imense Dauerlast allein durch angezogene 
Relais verbraten, zeitgemäß ist das ganz sicher nicht!

von Peter II (Gast)


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Niemand schrieb:
> ich weiß ja nicht wo sie war und wie lange deine Aubildung so her ist,
> aber hier https://de.wikipedia.org/wiki/Stromsto%C3%9Fschalter
> und da https://de.wikipedia.org/wiki/Relais#Bistabile_Relais
> ist eindeutig zu lesen wie Relais funktionieren und was bistabile wie
> StromStoß-Relais funktions- und sinngemäß verbindet.

ja Stromstoß ist Bistabil. aber nicht jedes Bistabil ist ein 
Stromstoßrelais. Es gibt welche mit 2 Spulen, welche die einmal Positiv 
und einmal Negative Spannung brauchen und welche die 1 Spule haben (was 
dann Stromstoßrelais sind)

> > Ich würde einfach normale Relais verwenden.
> ja, und beim Betrieb dann eine imense Dauerlast allein durch angezogene
> Relais verbraten, zeitgemäß ist das ganz sicher nicht!
Luxus kostet nun mal Strom. Ob es nun das Relais mit 0,3Watt oder der 
Standby vom TV ist. Auch die Steuerung wird wohl Strom brauchen.





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von Heimwerker (Gast)


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Peter II schrieb:
> Es gibt welche mit 2 Spulen, welche die einmal Positiv
> und einmal Negative Spannung brauchen und welche die 1 Spule haben (was
> dann Stromstoßrelais sind)

Bistabile Relais mit nur einer Wicklung ändern ihren Schaltzustand,
wenn dort eine Spannung mit jeweils wechselnder Polarität angelegt
wird. Es sind definitiv keine Stromstosschalter.

Dagegen müssen bei bistabilen Relais mit zwei Wicklungen diese jeweils
abwechselnd angesteuert werden. Die Polarität der Steuerspannung bleibt
dabei gleich.

von Harald W. (wilhelms)


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Peter II schrieb:

> nein ist es nicht. Ein bistabiles hat 2 Eingänge.

Es gibt auch welche, die nur eine Spule haben. Die müssen zum Umschalten 
jeweils entgegengesetzt mit Strom versorgt werden. Solche Relais können
mit einer Gegentaktendstufe über einen Kondensator geschaltet werden
und brauchen dann nur einen µC-Ausgang.

> ja, weil er nur sinn mit einen bistabiles mit 2 Eingängen sinn ergibt

ACK

> Ich würde einfach normale Relais verwenden.

Viele wollen den dauernden Energieverbrauch von monostabilen Relais
vermeiden. Da sind bistabile Relais eine gute Alternative.

von Schalter (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Es gibt auch welche, die nur eine Spule haben. Die müssen zum Umschalten
> jeweils entgegengesetzt mit Strom versorgt werden. Solche Relais können
> mit einer Gegentaktendstufe über einen Kondensator geschaltet werden
> und brauchen dann nur einen µC-Ausgang.

Kannst du erklären, wie das geht? Habe dazu  nur einen Beitrag von dir 
vor einem halben Jahr hier auf mikrocontroller.net gesehen wo du aber 
auch nur schreibst, dass es mit einer Gegentaktendstufe funktioniert.

Ausgehend von diesem Bild 
(https://www.mikrocontroller.net/attachment/9773/endstuf2.gif) wird der 
uC mit einem Pin am Spannungseingang Ue angeschlossen. Dh. der uC hält 
für an den Pegel auf High und erst beim ausschalten setzt er diese auf 
Low. Wo aber schließt man das Bistabile Relais an mit seinen 3 Pins? 
Masse ist klar, aber wie gehts weiter... Irgendwo muss ja dann auch ncoh 
der von dir erwähnte Kondensator hin...

Würde mich wirklich freuen, wenn du das erklären würdest.

von Micro C. (fischgebruell)


Angehängte Dateien:

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Bistabile bzw. Stromstossrelais finde ich zum energiesparen auch 
sinnvoll.

Interessanter betrachte ich aber Relais mit Handbedienung. Sollte die 
Schaltung zur Ansteuerung der Relais mal nicht funktionieren, so kann 
man den Stromkreis/Relais noch per Hand schalten.

Also solche Relais wie diese z.B. in EIB/KNX-Aktoren eingesetzt werden.
Wo gibt es diese zu kaufen?

von Christian (user1992)


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Wenn du viele Eingänge frei hast nimm doch einfach 2-polige 
Stromstoßschalter und benutze den 2ten Kontakt um zu prüfen ob das 
Relais durchgeschaltet ist oder nicht. Optional einfach die geschalten 
230V mit einem Pegelwandler auf den Eingang der Steuerung legen.

von Harald W. (wilhelms)


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Schalter schrieb:

> Ausgehend von diesem Bild
> (https://www.mikrocontroller.net/attachment/9773/endstuf2.gif) wird der
> uC mit einem Pin am Spannungseingang Ue angeschlossen. Dh. der uC hält
> für an den Pegel auf High und erst beim ausschalten setzt er diese auf
> Low. Wo aber schließt man das Bistabile Relais an mit seinen 3 Pins?

Bei Bistabilen mit zwei Spulen schaltet man diese in Reihe.
Dann einfach zwischen Ausgang und Masse an die obige Schaltung
anschliessen.

> Irgendwo muss ja dann auch ncoh der von dir erwähnte Kondensator hin...

Der ist in der obigen Schaltung doch bereits eingezeichnet.

von Peter II (Gast)


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Christian H. schrieb:
> Wenn du viele Eingänge frei hast nimm doch einfach 2-polige
> Stromstoßschalter und benutze den 2ten Kontakt um zu prüfen ob das
> Relais durchgeschaltet ist oder nicht. Optional einfach die geschalten
> 230V mit einem Pegelwandler auf den Eingang der Steuerung legen.

dann muss man aber aufpassen, das man die Mindestabstände einhält.

von Oliver (Gast)


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Harald W. schrieb:
>> Ich würde einfach normale Relais verwenden.
>
> Viele wollen den dauernden Energieverbrauch von monostabilen Relais
> vermeiden. Da sind bistabile Relais eine gute Alternative.

Von Eltako gibt es ein Relais, das intern mit einem bistabilen Relais 
arbeitet, sich aber wie ein monostabiles Ralais ansteuern lässt: 
ER12-xxx

von user (Gast)


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Ich würde ein Stromstoßrelais mit 2 Schließern nehmen.
Einer für die Last und den anderen als Rückmeldung.
Dann hast du den Vorteil, dass du je nach Relaistype, direkt am Relais 
schalten kannst, siehst ob geschaltet ist oder nicht (in Software und am 
Relais) und du kannst es sehr leicht mit einem einfachen Taster 
schalten, der dann parallel zur Steuerung angeschlossen ist. Außerdem 
braucht es keinen Standbystrom.

von Peter II (Gast)


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user schrieb:
> Ich würde ein Stromstoßrelais mit 2 Schließern nehmen.
> Einer für die Last und den anderen als Rückmeldung.

wie schon oben geschrieben, kann das Probleme beim Mindestabstand 
zwischen Kleinspannung und Netzspannung geben.

Man kann auch normale Relais mit weniger Strom "halten". Da kommt man 
bestimmt auf 0,1W je Relais - ob sie da der Aufwand mit den Bistabilen 
wirklich lohnt? Immerhin kosten die auch etwas mehr.

von Reiner O. (elux)


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user schrieb:
> Ich würde ein Stromstoßrelais mit 2 Schließern nehmen.

Ich schalte Alles zZt. mit Relais (Finder).

Wenn eingeschaltet ist, wird Strom verbraucht.
Ob nun der Haltestrom des Relais noch dazu kommt, ist mir schlicht egal.

Da mir die Relais aber zu teuer werden, kommen in die nächsten Clients 
SSRs (XURUI v. Pollin) rein.

Und nach einem Stromausfall ist alles erst einmal definiert aus. Da muss 
ich nicht nachsehen, da die Visualisierung ja mitbekommt, daß die 
Clients nicht da sind wg. Stromausfall. Das Wiederhochfahren geht dann 
nach eigenen Regeln oder per Hand, je nach dem, wie benötigt.

Just my 2 Cents

Elux

von Sebastian S. (amateur)


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Es gibt ein paar einfache Fakten:
1. Bei einem bi-stabilen Relais weiß man nicht, was los ist.
-. Kein Problem bei der Luxusversion mit mehr als einem Schaltkontakt.
-. Kein Problem bei der Sonderausführung mit zwei Spulen oder einer
   polarisierten Spule.
2. Ein normales Relais braucht im aktiven Zustand "immer" Strom.

Interessant ist aber in diesem Zusammenhang:
Alle wissen, dass kurz nach der Erfindung des "normalen" Relais, eines 
mit Öffner gebaut wurde. Scheinbar erinnert sich aber niemand mehr 
daran.

Also wenn ich davon ausgehe, dass kein vernünftiger Mensch irgendein 
Relais benutzt, sondern eins mit einer vernünftigen, definierten 
Funktion. Dann aber gilt
vorher Hirn "einschalten" und die simple Überlegung anstellen:
Ist das Teil die meiste Zeit über an oder aus...

Danach nicht nur ein Einheitsrelais einbauen, sondern einen Öffner wo es 
sinnvoll ist oder einen Schließer im anderen Fall.

Ich halte sehr viel davon keine unnötige Energie zu verschwenden, so 
gering der Einzelverbrauch auch ist, hier gibt es eine einfache 
Möglichkeit was zu tun.

Ein eventuelles Netzteil wäre auch meiner Meinung:-)

: Bearbeitet durch User
von Bistabile Persönlichkeit ;D (Gast)


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Google mal nach "Funkrundsteuerempfänger". Die haben genau die richtigen 
Relais für dich. Ein bistabiles Relais mit zwei Wicklungen (das, wie 
gesagt, KEIN Stromstoßrelais ist). Das kann 250V AC und 25 A. Hat wie 
schon weiter oben beschrieben zwei Eingänge und einen "N".

Nach jedem Stromausfall kannst du ja entweder "a" oder "b" (Stellung 1 
oder 2 bei diesen Relais) setzen.

Finde leider keinen Link, hab aber die Dinger auf der Arbeit. Kann also 
die Tage ein Foto inkl. aller Nummern und den Hersteller posten.

Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Hohe Zuverlässigkeit bei 16 A bzw. 
extreme Langlebigkeit. Und das wichtigste: KEIN Stromverbrauch, außer 
während der Umschaltung. Nicht umsonst werden diese Relais zu 
zehntausenden bei den Verteilnetzbetreibern eingesetzt. Und du kannst 
diese auch von Hand betätigen (bis zum nächsten Impuls).

Außerdem eine andere Lösung: Wenn du einfach immer den aktuellen Zustand 
speicherst, hast du nach dem Stromausfall die gleiche Stellung wie 
vorher. Bei der SPS (Siemens S7) nennt sich das ganze "remanente 
Merker".

von Sebastian S. (amateur)


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>Außerdem eine andere Lösung: Wenn du einfach immer den aktuellen Zustand
>speicherst, hast du nach dem Stromausfall die gleiche Stellung wie
>vorher. Bei der SPS (Siemens S7) nennt sich das ganze "remanente
>Merker".

Und der "normale" Anwender hat fast keine Möglichkeit, wenn z.B. bei 
einer Störung, der remanente Merker anderer Meinung ist. Es braucht ja 
nur - was natürlich nie vorkommt - der Schaltimpuls während der 
Umschaltung, durch einen Stromausfall, verschütt zu gehen.

Der Zufall ist ein Schelm und Mac Murphy steht direkt dahinter.

von Harald W. (wilhelms)


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Bistabile Persönlichkeit ;D schrieb:

> Finde leider keinen Link, hab aber die Dinger auf der Arbeit. Kann also
> die Tage ein Foto inkl. aller Nummern und den Hersteller posten.

Nun, bistabile Relais gibt es inzwischen  von sehr vielen Herstellern
in den unterschiedlichsten Ausführungen. Es sind also keinesfalls
Exoten und sie zeichnen sich grundsätzlich durch hohe Zuverlässigkeit
aus. Ich denke auch, das die Lebensdauer grösser als bei Stromstoss-
Relais ist, da letztere immer ein aufwändige Mechanik haben.

Nochmal zur Einteilung: Stromstossrelais haben zwar auch zwei
stabile Zustände, sie als "bistabile Relais" zu bezeichnen,
halte ich aber eindeutig für falsch.

von Route_66 H. (route_66)


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Harald W. schrieb:
> Nochmal zur Einteilung: Stromstossrelais haben zwar auch zwei
> stabile Zustände, sie als "bistabile Relais" zu bezeichnen,
> halte ich aber eindeutig für falsch.

Es gibt auch Stromstossrelais mit mehr als zwei stabilen Zuständen:
aus - Leuchte1 - Leuchte2 - Leuchte1+2 - und wieder aus.
Also keinesfalls bistabil!

von Harald W. (wilhelms)


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Route 6. schrieb:

> Es gibt auch Stromstossrelais mit mehr als zwei stabilen Zuständen:
> aus - Leuchte1 - Leuchte2 - Leuchte1+2 - und wieder aus.
> Also keinesfalls bistabil!

Nach meinem Verständnis verstehe ich unter Stromstossrelais
auch ein rein mechanisches Gerät, Dein Relais wie auch
verschiedene andere Relais der Firma Eltako benutzt aber
Halbleiter zur Speicherung. Ob da in der Endstufe mono-
oder bistabile Relais verbaut sins, weiss ich nicht.
Übrigens gab es für die schon fast historischen SDS-Relais
auch bereits einen Elektronikbaustein, um bistabilen Relais
eine "Stromstossfunktion" beizubringen.

von Route_66 H. (route_66)


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Harald W. schrieb:
> Nach meinem Verständnis verstehe ich unter Stromstossrelais
> auch ein rein mechanisches Gerät, Dein Relais wie auch
> verschiedene andere Relais der Firma Eltako

Falsch! Es handelt sich um ein rein mechanisches Relais. So eins war in 
hunderttausenden DDR-Neubauwohnungen verbaut.

von Harald W. (wilhelms)


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Route 6. schrieb:

> Falsch! Es handelt sich um ein rein mechanisches Relais. So eins war in
> hunderttausenden DDR-Neubauwohnungen verbaut.

Ach, das kenne ich hier aus dem "Westen" nicht. Deshalb wurde also
in den Jahresberichten der SED immer behauptet, das der Sozialismus
fortschriitlicher als der Kapitalismus ist. :-)

Ich kenne aber sog. Schrittschaltwerke. Die hatten ca. 10 Schalt-
stellungen und wurden in der Anfangszeit der Schiffsmodellbauzeit
verwendet.

von grundsatz (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Deshalb wurde also
> in den Jahresberichten der SED immer behauptet, das der Sozialismus
> fortschriitlicher als der Kapitalismus ist. :-)

Zweifellos. Die SED hatte schon immer einen sehr großen Realitätsabstand 
in sich. Sieht man bei der Nachfolgerpartei ja auch heute noch :D

Geschuldet war diese Trickserei mit Stromstoßschaltern und Klingeldraht 
ja ohnehin nur dem Rohstoff- bzw. Echtgeldmangel. Letztlich hat man da 
ja sogar Alu-Leitungen benutzt.

von grundsatz (Gast)


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Achja nochmal direkt zum Thema:
Achte darauf, dass du sog. inrush/high inrush Relais benutzt. Sonst kann 
dir je nach Last schnell mal das Relais klebenbleiben (sich 
festschweißen). Hatte das, als von klassischen Starten auf EVGs umgebaut 
wurde. Da musste man dann zum ausschalten gegen das Relais klopfen.

Es gibt da auch eine Menge solcher Relais mitsamt Handbetätigung.

Beispiel für hi-inrush, bistabil und mit Handbetätigung: 
http://de.farnell.com/te-connectivity/rts3la12/relais-spst-250vac-20a/dp/1770617

von Peter II (Gast)


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grundsatz schrieb:
> Letztlich hat man da ja sogar Alu-Leitungen benutzt.
was glaubst du was heute die Energieversorger verlegen

von Harald W. (wilhelms)


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grundsatz schrieb:

OT:

> Zweifellos. Die SED hatte schon immer einen sehr großen Realitätsabstand
> in sich. Sieht man bei der Nachfolgerpartei ja auch heute noch :D

Ach? Ist das nicht mehr die gleiche? Ich nenne die immer noch SED. :-)

> Geschuldet war diese Trickserei mit Stromstoßschaltern und Klingeldraht
> ja ohnehin nur dem Rohstoff- bzw. Echtgeldmangel.

Nun, in D gab es auch schon vor 80 o.ä. Jahren rein mechanische
Serienschalter, anfänglich auch als Drehschalter. Solche elektro-
mechanischen Serienschalter wären für manche Schaltprobleme auch
heute noch interessant. Ob man die wohl immer noch bei manchen
Ostdeutschen im Keller findet und käuflich erwerben könnte?

> Letztlich hat man da ja sogar Alu-Leitungen benutzt.

Das hat man teilweise bereits im zweiten Weltkrieg oder davor
gemacht. Noch schlimmer: Teilweise wurde sogar Zink benutzt.

von grundsatz (Gast)


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Peter II schrieb:
> grundsatz schrieb:
>> Letztlich hat man da ja sogar Alu-Leitungen benutzt.
> was glaubst du was heute die Energieversorger verlegen

Ist mir durchaus bewusst. Ich hätte auf "in der Elektroinstallation in 
Wohngebäuden" einschränken sollen. Mea culpa.

Harald W. schrieb:
> Das hat man teilweise bereits im zweiten Weltkrieg oder davor
> gemacht. Noch schlimmer: Teilweise wurde sogar Zink benutzt.
Sowas hatte ich vor wenigen Jahren mal in einer Altbauwohnung in 
Westdeutschland. Schwarzes und rotes Kabel mit beim Anfassen 
zerfallender mit irgendwas getränkter Stoffisolierung und als Leiter 
etwas matt silber farbenes. Natürlich gabs keinen Fi, dafür aber 
klassische Nullung und Bergmannrohr in der Wand.

von Peter II (Gast)


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grundsatz schrieb:
> Peter II schrieb:
>> grundsatz schrieb:
>>> Letztlich hat man da ja sogar Alu-Leitungen benutzt.
>> was glaubst du was heute die Energieversorger verlegen
>
> Ist mir durchaus bewusst. Ich hätte auf "in der Elektroinstallation in
> Wohngebäuden" einschränken sollen. Mea culpa.

naja, ich hatte vor kurzen erst ein 95mm² im Gebäude verlegt - war 
einfach viel Billiger als 70mm² Kupfer.

von Bistabile Persönlichkeit ;D (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Nun, bistabile Relais gibt es inzwischen  von sehr vielen Herstellern
> in den unterschiedlichsten Ausführungen. Es sind also keinesfalls
> Exoten und sie zeichnen sich grundsätzlich durch hohe Zuverlässigkeit
> aus.

OK, die Bilder hab ich eh vergessen.



Schweift zwar von Thread ab, aber egal:

Peter II schrieb:
> naja, ich hatte vor kurzen erst ein 95mm² im Gebäude verlegt - war
> einfach viel Billiger als 70mm² Kupfer.

Nicht nur das! Hast du schon mal ein 70mm² Kupfer (starr) gebogen? ;D

Ohne (Schon-)Hammer geht da nix. Naja gut, 70er geht noch, spaßig wirds 
mit 120mm². Aber das ist natürlich nichts gegen ein anständiges 1000mm² 
Alu...

PS: Ich habe noch ein Originalschreiben aus dem 1. Weltkrieg. Da gabs 
die Anweisung, den "N" als Eisendraht auszuführen, um aus dem Kupfer 
Munition herstellen zu können. Aber das schlimme daran ist, das solche 
Anlagen noch HEUTE in Betrieb sind. Da sitzt der Zähler auch noch auf 
einer schönen Schiefertafel...

von Pete K. (pete77)


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Peter II schrieb:
> ich hatte vor kurzen erst ein 95mm² im Gebäude verlegt

95mm2 geht ja so ab 250A bis 400A, war das ein MFH? EFHs sind meisten 
63A abgesichert, da reichen 10mm2.

von Bistabile Persönlichkeit ;D (Gast)


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Warum nur Wohnhäuser? Es gibt jede Menge Firmen, Handwerksbetriebe, 
Fleischer, Bäcker usw. die einen hohen Strombedarf haben. Da brauch mal 
schon mal dicke Querschnitte, vor allem auch je nach Leitungslänge.

Das von mir genannte 1000mm² war übrigens kein Spaß, sonder (leider) 
bitterer Ernst. Wer jetzt denkt "Boah, 1000mm² und 400V", der hat sich 
sogar noch um den Faktor 50 "verschätzt"! Denn das war ein 20kV Kabel 
zur Teilanbindung eines Solarparks ;D.

Da fällt mir noch einer ein:  16x240mm² (Kupfer!) bei 400V für eine 
Schule mit Nachtspeicherheizung (je 4x L1, L2, L3, N). Waren knappe 800 
kVA, wenn ich das noch richtig im Kopf habe.

von Peter II (Gast)


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Pete K. schrieb:
> 95mm2 geht ja so ab 250A bis 400A, war das ein MFH? EFHs sind meisten
> 63A abgesichert, da reichen 10mm2.

leider nicht. Du vergisst die länge. Es waren über 70m da ist nicht mehr 
mit 200A absichern. Man darf bis zum Zähler nur 0,5% bzw 1% haben

https://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsabfall

von Stefan L. (space5514)


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Ich komme mal zurück zum Thread-Thema, da ich mich ebenfalls gerade 
damit beschäftige.

Schaltungsaufwand und Anschaffungskosten sind für bistabile Relais etwas 
höher. Das Ganze kann allerdings auch schnell in Pfennigfuchserei 
ausarten. Daher muss man grob abschätzen, welcher Schaltungszustand 
übers Jahr gerechnet am häufigsten auftritt.

Folgender Überschlag:

monostabiles Relais 10A-16A benötigt grob 0,5W Halteleistung.

ergäbe bei 100% Schaltzustand "EIN" pro Jahr und 25ct/kWh:

0,5W  24h  365d / 1000 * 0,25ct = 1,09€

plus etwas Saft für Controller, Krimskrams, steigende Strompreise oder 
Inflation bedeutet das also ganz weit hochgerechnet:

Ein dauerhaft geschaltetes Relais benötigt 1,50 € pro Jahr Stromkosten.

Wenn ich in meinem "Smart Home" 50 Relais betreibe, ergibt das 75,-€ per 
Anno oder 750,-€ in 10 Jahren.

In der Praxis sind aber nur die wenigsten Verbraucher ständig geschaltet 
- sonst wäre schalten auch widersinnig. Man muss also für die 
persönlichen Gegebenheiten die Rechnung "Bauteilkosten <-> 
Betriebskosten" durchkalkulieren.

Für meine Anlage ergibt beispielsweise die Mischung aus ein paar 
billig-Relaisplatinen vom Chinamann und einigen bistabilen Relais den 
meisten Sinn.

Dazu habe ich nun ebenfalls eine Frage. Für die bistabilen Relais (für 
Google: latching relay) habe ich die G5RL von Omron ins Auge gefasst. 
Nun gibt es die aber als Single Coil oder als Dual Coil Version.

Worin liegen aber die Vorteile der jeweiligen Version abgesehen von der 
Ansteuerung? Aus dem Datenblatt werde ich diesbezüglich nicht so ganz 
schlau:

http://www.mouser.com/ds/2/307/G5RL_U_K_0814-706683.pdf

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Stefan L. schrieb:

> Worin liegen aber die Vorteile der jeweiligen Version abgesehen von der
> Ansteuerung?

"Single coil" brauchen nur die halbe Leistung zum Anzug.
Das sollte auch aus dem Datenblatt hervorgehen
(Ich habe jetzt nicht reingekuckt).

: Bearbeitet durch User
von Stefan L. (space5514)


Angehängte Dateien:

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Laut Datenblatt @5V 120mA Single vs 150mA Dual.

Aber kann es sein, daß in der rechten Spalte mW und W verwechselt 
wurden? Oder stehe ich auf dem Schlauch?

Auszug Datenblatt siehe angehängter Grafik.

von Peter II (Gast)


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Stefan L. schrieb:
> Folgender Überschlag:
>
> monostabiles Relais 10A-16A benötigt grob 0,5W Halteleistung.

im Datenblatt steht aber auch das meist nur 0.4*VCC für das Halten 
gebraucht wird, das sind dann nur 0.1W .

von Jobst Q. (joquis)


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Neben der Stromersparnis spricht für die Verwendung von Stromstoßrelais 
(mit Rückmeldung) , dass die Steuerung problemlos parallel zu Tastern 
betrieben werden kann. Damit kann auch bei Ausfall der Steuerung das 
Licht oder andere Verbraucher geschaltet werden.

von Bad U. (bad_urban)


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Das war auch der Grund, warum ich mich für SSS entschieden habe. Gerade 
beim Selbstbau einer Hausautomatisierung bietet das aus meiner Sicht die 
meisten Vorteile.

- Wenn das Haus gebaut und bezogen wird ist die Steuerung noch nicht 
fertig. Grundfunktionen können einfach über Taster realisiert werden, 
die Steuerung kann später parallel dazu arbeiten.

- Ein Rückbau auf "Nurtasterbedienung" ist im Bedarfsfall möglich

- Bei SSS mit Handbetätigung kann man wenns ganz blöd läuft zumindest 
direkt am Schaltschrankt manuell schalten.

Die Rückmeldung bedeutet natürlich einen weiteren Verkabelungsaufwand. 
Aber Sicherheit ist immer ein Mehraufwand.

von Jobst Q. (joquis)


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Bad U. schrieb:
> Die Rückmeldung bedeutet natürlich einen weiteren Verkabelungsaufwand.

Aber verglichen mit der Abfrage von Tastern oder Schaltern ist es 
weniger Aufwand, da oft mehrere Taster eine Lampe bedienen. Und ein 
Smart Home ohne Taster/Schalter ist Wahnsinn, solange es keine 
automatischen Gedankenleser gibt.

: Bearbeitet durch User
von Bad U. (bad_urban)


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Vor allem da sich der Aufwand ja auf den Schaltschrank begrenzt.
Bei uns sind es eigentlich nur Flure und die Küche die mehrere Schalter 
haben. Sonst sehe ich das genauso. Eine Rückfalllösung sollte es geben. 
Gerade bei Selbstbau. Das hat auch meine Frau sehr beruhigt, als ich das 
erste mal mit dem Thema aufgeschlagen bin ;)

von B. Lobedan (Gast)


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Das mit den Mindestabständen ist wohl ein allgemeines Problem:
Montier doch mal auf einer Hutschiene die typischen Standard-Eltako 
S12-100 und daneben einen Standard-Dimmer EUD12. Der EUD12 hat die 
Steuereingänge A1 und A2 oben in gleicher Anschlußhöhe wie das 
Stromstoßrelais an 1. Oder Schlimmer: nimm ein ES12, der hat serienmäßig 
ebenfalls zwei Kontakte nebeneinander.

Wenn der Mindestabstand zw. den Pins ein Problem ist, dann dürften 
Eltakos Dimmer und Stromstoßschalter nicht nebeneinander auf eine 
Hutschiene (ohne jeweils einen Zwischenraum). Was sagt der Fachmann?

So ein Stromstoßschalter (E)S12-200 ist eigentlich für 
Selbstbau-Hausautomatisierer toll: Einfache Ansteuerung, im Notfall von 
Hand betätigbar wie ein Sicherungsautomat, der Schaltzustand ist auch 
von aussen erkennbar (zumindest bei den S12), er lässt sich mit 
herkömmlichen Tastern "ganz ohne computer-dings" schalten, und jeder 
Elektriker kann wenigstens diese Grundfunktion  wiederherstellen, ohne 
das er extra Zugriff auf irgendwelche Steuerungen braucht. Denn 
dummerweise hat der der errichtende, aber im Reparatur nicht gerufene 
Elektriker* ein nur ihm bekanntes Passwort...
*Das könntet auch ihr sein, wenn ihr die Steuerung selbst entworfen, 
keine Doku hinterlassen habt und grad auf Arktis-Expedition seid, 
während eure Frau zuhaus mit einem nicht funktionieren Flurlicht kämpft. 
;)

von Peter II (Gast)


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B. Lobedan schrieb:
> Wenn der Mindestabstand zw. den Pins ein Problem ist, dann dürften
> Eltakos Dimmer und Stromstoßschalter nicht nebeneinander auf eine
> Hutschiene (ohne jeweils einen Zwischenraum). Was sagt der Fachmann?

Solange keine Schutzkleinspannung vorhanden ist, spielt der Abstand 
keine Rolle.
Nicht jeder Niederspannung muss geschützt sein!

von Harald W. (wilhelms)


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B. Lobedan schrieb:

> So ein Stromstoßschalter (E)S12-200 ist eigentlich für
> Selbstbau-Hausautomatisierer toll:

Aber da gilt dann natürlich auch: Es war schon immer etwas teurer
einen besonderen Geschmack zu haben.

von Bad U. (bad_urban)


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B. Lobedan schrieb:
> So ein Stromstoßschalter (E)S12-200 ist eigentlich für
> Selbstbau-Hausautomatisierer toll:

Die verwende ich bei meinen Versuchen hier auch. Es gibt auch ähnliche 
von Finder, die etwas billiger sind. Von Finder gibts auch ein Dokument, 
dass die beiden Schließer die Spannungsabstände einhalten und 
ausdrücklich zum Schalten von Netz- und Kleinspannung geeignet sind. Das 
war auch in einem Thread hier mal verlinkt.
Von Eltako hab ich sowas nicht gefunden. Müsste man mal beim Support 
nachfragen.

von knollo (Gast)


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grundsatz schrieb:
> Geschuldet war diese Trickserei mit Stromstoßschaltern und Klingeldraht
> ja ohnehin nur dem Rohstoff- bzw. Echtgeldmangel. Letztlich hat man da
> ja sogar Alu-Leitungen benutzt.

Nicht nur. Die Installation erfolgte nur auf der Rohdecke und um in die 
Betonplatten keine Schlitze hacken zu müssen (Sägen gab's nicht), wurde 
der Klingendraht in den Türrahmen eingeklemmt - fertig. Außerdem sind 
die 12V-Taster nur etwa 1cm tief.

Harald W. schrieb:
> Nun, in D gab es auch schon vor 80 o.ä. Jahren rein mechanische
> Serienschalter, anfänglich auch als Drehschalter. Solche elektro-
> mechanischen Serienschalter wären für manche Schaltprobleme auch
> heute noch interessant. Ob man die wohl immer noch bei manchen
> Ostdeutschen im Keller findet und käuflich erwerben könnte?

Serienschalter gibt's doch nach wie vor - nur nicht zum drehen. Hab ich 
im Wohnzimmer, da viele Energiesparlampen nicht dimmbar sind, habe ich 
trotzdem 4 Helligkeitsstufen :-)
Nachteil: eine zusätzliche Ader. Und mal ehrlich wer braucht schon eine 
stufenlose Helligkeitsregelung?

von Harald W. (wilhelms)


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knollo schrieb:

> Serienschalter gibt's doch nach wie vor - nur nicht zum drehen. Hab ich
> im Wohnzimmer, da viele Energiesparlampen nicht dimmbar sind, habe ich
> trotzdem 4 Helligkeitsstufen :-)

Ja, wenn die Installation dazu past...

> Nachteil: eine zusätzliche Ader.

Wenn die eben nicht vorhanden ist, will man ja nicht unbedingt seine
Wohnzimmerwand aufhacken. Da wäre ein solcher "Serieneltako" eine
mögliche Lösung. Natürlich könnte ich sowas auch mit Flipflops bauen,
aber nach dem Motto: "Keep it simple" wäre ein elektromechanisches
Relais vielleicht sogar zuverlässiger.

von xdjbx (Gast)


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Hast Du eine Typenbezeichung von so einem Relais, was Lampe 1, 1+2, aus 
macht?

So was suche ich aktuell...

von Stefan L. (space5514)


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xdjbx schrieb:
> Hast Du eine Typenbezeichung von so einem Relais, was Lampe 1, 1+2, aus
> macht?
>
> So was suche ich aktuell...

Zur Logik 1 -> 1+2 -> 0 kenne ich keine Typen.

Ansonsten einfach Serienfernschalter. Logik: 1 -> 1+2 -> 2 -> 0

z.B. Hager EP58x

Steuerspannungen:

EP580 230V AC
EP581 12V AC
EP582 8V AC

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