Forum: Haus & Smart Home Verlängerungen im Außeneinsatz


von Gartenfreund-Freund (Gast)


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Moin, ein Kumpel versorgt seinen Teichpumpe und -beleuchtung im Garten 
über "Gummi-Verlängerungen" wie diesem:
http://www.obi.de/decom/product/CMI_Verlaengerungskabel_H05RR-F_3G1%2C5_Schwarz_10_m/1893171

Sprich: Diese liegen oberirdisch auf der Erde, an den Koppelstellen ist 
dann mal zum Schutz vor Regen ein Eimer drübergestellt oder ein Stein 
drüber gelegt

Jetzt sind Verlängerungen dieser Art ja meist als IP44 klassifiziert, 
nur

a) was bedeutet das genau --> also von welchem Fall ist hier eigentlich 
auszugehen? Theoretisch könnte sich ja auch eine Pfütze bilden, in der 
die Koppelstelle dann liegt
b) unter welchen Vorraussetzungen gilt das überhaupt --> sind z.B. auch 
Verlängerungen unterschiedlicher Hersteller zueinander ausreichend 
dicht?
c) zu guter Letzt kommt es mir einfach falsch vor (zumal ja meist auch 
von "vorrübergehender" oder "flexibler" Anwendung die Rede ist).

Frage also:
Also wie macht man es "richtig"? Es gibt ja durchaus Verlängerungen, 
deren Koppelstellen gesteckt + "geschraubt" werden. Interessant ist 
hierbei ja aber, dass die meisten Lampensysteme am Trafo meist auch nur 
über den "IP44"-Schuko-Stecker verfügen...

Und Zusatzfrage hierzu, weils mir grad einfällt:
Wie sieht das wiederum mit Außensteckdosen zur festen Installation aus? 
Unter welchen Bedingungen (sprich mit welcher Art Stecker kombiniert) 
erfüllen die ihre angegebene Schutzklasse?

Kann man also pragmatisch sagen: Passt schon, lief ja seit Jahren so, 
oder sollte man das Ganze mal überdenken (was eher mein Gefühl wäre...)

Viele Grüße,
der Gartenfreund-Freund ;)

von Peter II (Gast)


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Er wird doch wohl ein FI haben, was soll das also schon passieren?

Außensteckdosen sind auch nur gegen leichten Regen geschützt, bei 
Hochwasser laufen sie auch voll.

Auf Baustellen liegen auch überall Kabel mit Verlängerungen im Freien 
rum - so schlimm kann es also nicht sein.

Die Verbindungstellen sollte so gelegt werden, das sich möglichst kein 
Wasser darin sammelt - dann sehe ich da keine Probleme.

von Vorsichtiger (Gast)


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Peter II schrieb:
> was soll das also schon passieren?

diese Frage ist im Zusammenhang mit Elektrizität im Regelfall falsch bis 
fahrlässig.

von Peter II (Gast)


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Vorsichtiger schrieb:
> Peter II schrieb:
>> was soll das also schon passieren?
>
> diese Frage ist im Zusammenhang mit Elektrizität im Regelfall falsch bis
> fahrlässig.

du hast den Satz mit dem FI gelesen? Ja ohne FI würde ich es auch nicht 
einsetzen. Ganz ängstliche können ja auch einen 10mA FI einsetzen.

Was glaubst du wie oft Leute mit Ihrem Rasenmäher oder Heckenschere ins 
Kabel schneiden? Das halte ich für Riskanter als sich wegen einer 
Verlängerung im Garten Gedanken zu machen.

Dann müsste man Strom verbieten um 100% sicher zu sein.

von Ralf D. (doeblitz)


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Gartenfreund-Freund schrieb:
[...]
> Frage also:
> Also wie macht man es "richtig"? Es gibt ja durchaus Verlängerungen,
> deren Koppelstellen gesteckt + "geschraubt" werden. Interessant ist
> hierbei ja aber, dass die meisten Lampensysteme am Trafo meist auch nur
> über den "IP44"-Schuko-Stecker verfügen...

"Richtig" macht man das, indem man das passende Kabel nimmt (Erdkabel, 
für dauerhaften Außeneinsatz geeignet) und die Verbindungen/Verteilungen 
mit wasserdichten Verbindungs- bzw. Verteilungsboxen macht (IP65 oder 
besser, sind auch gar nicht mal teuer, IP44-Paare Stecker/Kupplung 
kosten ähnlich viel).

von oszi40 (Gast)


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Peter II schrieb:
> Auf Baustellen liegen auch überall Kabel mit Verlängerungen im Freien
> rum - so schlimm kann es also nicht sein.

Ein Rasenmäherkabel ist kein Seekabel. Der kleine Unterschied ist schon 
in der jeweiligen Beschreibung zu lesen: "Einsatzbereich: Für den 
KURZfristigen Einsatz im Freien".

von Mani W. (e-doc)


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von Armin X. (werweiswas)


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> Frage also:
> Also wie macht man es "richtig"? Es gibt ja durchaus Verlängerungen,
> deren Koppelstellen gesteckt + "geschraubt" werden. Interessant ist
> hierbei ja aber, dass die meisten Lampensysteme am Trafo meist auch nur
> über den "IP44"-Schuko-Stecker verfügen...
>
> Und Zusatzfrage hierzu, weils mir grad einfällt:
> Wie sieht das wiederum mit Außensteckdosen zur festen Installation aus?

Es gibt für den Außenbereich in den Baumärkten " Steckdosenkästen" in 
Steinoptik. Da kommt wenn das nicht ganz absäuft keine Regen und 
Spritzwasser rein. Einen solchen an geeigneter Stelle installieren und 
mit Erdleitung fest anfahren.
Hab ich bei mir auch so realisiert.

Armin

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