Gibt es deutliche Aufkleber, die " Finger weg " signalisieren? Mein Problem: Blattvergoldete Buchstaben in erreichbarer Höhe. Der Blattgoldkleber ist erst nach Monaten durchgehärtet. Ein drastischer, oder witziger Aufkleber im Umfeld könnte eventuell helfen. Den Aufkleber würde ich mir auch machen lassen. Optimal wäre eine Comiclösung für das internationale Publikum. Grüße Bernd
Was meinst du was passiert, wenn Leute lesen, dass sie da nicht anfassen dürfen, aber bequem rankommen?
Schau mal hier, vllt. ist was bei: http://www.iconarchive.com/search?q=Do+not+touch http://www.iconarchive.com/search?q=not+touch Für die besseren ein Stück runterscrollen. Oder: https://sourceforge.net/projects/openiconlibrary/
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Matthias S. schrieb: > Schau mal hier, vllt. ist was bei: > > http://www.iconarchive.com/search?q=Do+not+touch > > http://www.iconarchive.com/search?q=not+touch > > Für die besseren ein Stück runterscrollen. > > Oder: > https://sourceforge.net/projects/openiconlibrary/ Matthias, die sind zu harmlos. Ich suche was mit spritzendem Blut:) Da muss schon das Anschauen weh tun:) Grüße Bernd
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"hands off icon" oder "hands off clipart" mit Bildersuche liefert auch nicht viel, da kommen bald nur noch Stinkefinger. "hands off sign" bringt noch eher was: http://www.rebelrails.com/store/images/products/thumb_3096_HandsOffSignS.jpg https://signsanddisplays.files.wordpress.com/2010/07/keep-hands-away-sign.png https://mlpforums.com/uploads/post_images/img-1877229-3-FUN_HANDS_OFF_.jpg http://www.signsbypost.com/sites/default/files/irun/uc_product/images/HANDS-OFF-GUARD-DOG-WITH-ATTITUDE-0207.jpg http://www.myboxplace.com/images/rsz_img_0283.jpg
Sinus T. schrieb: > Was meinst du was passiert, wenn Leute lesen, dass sie da nicht anfassen > dürfen, aber bequem rankommen? Das ist eine gute Frage. Die Antwort weiß ich aber nicht. Grüße Bernd
Kein Aufkleber, Deckel drüber. Und den erst abschweißen(!), wenn der Blattgoldkleber ausgehärtet ist.
Rufus Τ. F. schrieb: > Kein Aufkleber, Deckel drüber. Und den erst abschweißen(!), wenn der > Blattgoldkleber ausgehärtet ist. Das geht leider nicht. Das ist ein großes Schild für ein Weingut, gleich am Bürgersteig und in optimaler Griffhöhe. Da jeder Depp, geplättet von der goldigen Oberfläche ( In dem Fall wirklich reines Gold, aber nur 2-3 Atomlagen dick) mit den Fingern "fühlen" muss, echt ein Problem. Gold ist weicher als Blei, mehrmaliges Wischen mit dem Finger über die gleiche Stelle, und man-(frau)ist durch. Der gesamte Goldwert dieser Blattvergoldung liegt bei 10- 15 € Ziemlich sinnlos, das abzukratzen. Grüße Bernd
Seidenmatt Klarlack drüber? Sieht wohl immer noch besser aus als Blattgold wo schon die Hälfte fehlt.
Na dann mach das Ding doch lieber als Messingguß. Gleiche Farbe, deutlich haltbarer ;-)
An ein Weidezaungerät anschließen. :) Zum Thema: Wilhem Busch - Struwwelpeter ist in manchen Ausgaben recht blutig: Schere + Finger = ab.
Bernd F. schrieb: > Gibt es deutliche Aufkleber, die " Finger weg " signalisieren? Wie wäre es denn damit? :) http://www.kroschke.com/store/default/de/product/gefahrgut-aufkleber-klasse-8-aetzende-stoffe.html?src=text
Bernd F. schrieb: > Das geht leider nicht. > > Das ist ein großes Schild für ein Weingut, gleich am Bürgersteig > und in optimaler Griffhöhe. Sorry, aber besser kann man einen Designfehler nicht beschreiben. Denn auch wenn Dein Kleber ausgehärtet ist, ändert sich nichts an der Situation - die Vergoldung ist weg. Da hilft nur eine Glasplatte davor. Ich gehe nicht davon aus, daß das auf Deinem Mist gewachsen ist ... jaja, Kunde ist König. Blöderweise wird der Dir schlechte Arbeit vorwerfen, wenn die Vergoldung nach 'ner Woche/'nem Monat weg ist.
Ja, es bleibt ein grundsätzliches Problem. Der Kunde gibt mir nicht die nötige Trocknungszeit. ( mindestens ein Monat) Mache ich keine Aufkleber dran, könnte das gut gehen. " Bitte nicht berühren" oder ähnlich freundliche Aufforderungen sind doch nur das Signal, die Finger auszufahren. Ich suche den Aufkleber, der so schockt, dass die Finger weg- bleiben. Den gibt es aber wohl nicht. Grüße Bernd
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Bernd F. schrieb: > Das ist ein großes Schild für ein Weingut, gleich am Bürgersteig > und in optimaler Griffhöhe. Da jeder Depp, geplättet von > der goldigen Oberfläche ( In dem Fall wirklich reines Gold, > aber nur 2-3 Atomlagen dick) mit den Fingern "fühlen" muss, > echt ein Problem. Nein, das ist kein Problem. Jedenfalls nicht für Dich. Wer sich so eine Konstruktion bestellt, um fetzen und blenden zu können, der muß damit rechnen, daß nicht alles, was Gold ist, auch noch nach ein paar Tagen glänzt. mfG Paul
>Ich suche den Aufkleber, der so schockt, dass die Finger weg- >bleiben. Wenn das Berühren gemäß Aufkleber so schockierende Konsequenzen hat, finden sich bestimmt besorgte Mitbürger, die das evtl. bei Behörden zum Thema machen.
Bernd F. schrieb: > Mein Problem: Blattvergoldete Buchstaben in erreichbarer Höhe. > Der Blattgoldkleber ist erst nach Monaten durchgehärtet. Wenn das Durchhärten des Klebers wirklich das einzige Problem darstellt: a) Objekt erst nach Durchhärtung ausliefern. b) Objekt bis Ende der Durchhärtung durch Abdeckung schützen.
"Achtung! Blattgoldkleber erst in 1 Monat ausgehärtet. Erst danach darf angefasst und gekratzt werden. Danke."
Kamera-Attrappe obendrüber aufhängen. Dann benehmen sich die meißten.
Paul B. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Das ist ein großes Schild für ein Weingut, gleich am Bürgersteig >> und in optimaler Griffhöhe. Da jeder Depp, geplättet von >> der goldigen Oberfläche ( In dem Fall wirklich reines Gold, >> aber nur 2-3 Atomlagen dick) mit den Fingern "fühlen" muss, >> echt ein Problem. > > Nein, das ist kein Problem. Jedenfalls nicht für Dich. Wer sich so eine > Konstruktion bestellt, um fetzen und blenden zu können, der muß damit > rechnen, daß nicht alles, was Gold ist, auch noch nach ein paar Tagen > glänzt. > > mfG Paul Paul, so ein Winzer ist Unternehmer und muss seinen Wein verkaufen, damit er überleben und die Löhne seiner Mitarbeiter bezahlen kann. Wenn da 15,-€ Gold ( 150,-€ Blattgold) hilfreich sind, warum nicht. Mit Blenden hat das nichts zu tun. Seit Generationen locken die Weingüter mit diesen goldenen Schriften. Das kommt halt beim Publikum gut an. Grüße Bernd
Alexander S. schrieb: > Kamera-Attrappe obendrüber aufhängen. Goldbarren-Attrappe daneben an die Wand schrauben. Dann fassen alle die an und nicht das Schild.
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Jörg W. schrieb: > Oder so eins. :) Vor Strahlung fürchtet sich ja jeder hier … Wenn dann gleich "Biohazard" noch mit dazu, doppelt hält besser.
Interessant wäre ja mal eine Studie: Wird ein Gegenstand mit Warnhinweis " Nicht Berühren! ", weniger angefasst, als ein Gegenstand ohne dieses Schild. Grüße Bernd
"pictogram" war der Suchbegriff, den ich eigentlich im Kopf hatte. Da kommt aber das meiste von Shutterstock, die den Lötkolben am falschen Ende anfassen. Einen "Goldbarren" als Türstopper hatte Pollin im Programm, den scheint es aber nicht mehr zu geben, nur als Spardose.
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Thomas E. schrieb: > Zum Thema: Wilhem Busch - Struwwelpeter ist in manchen Ausgaben recht > blutig Der Struwwelpeter ist nicht von Wilhelm Busch, sondern von Heinrich Hoffmann. https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Hoffmann
Bernd F. schrieb: > Interessant wäre ja mal eine Studie: Diese Frage ist wohl leicht zu beantworten: https://www.youtube.com/watch?v=bQj41lyTP40 Und somit hat sich die Eingangsfrage wohl schon erledigt. Der Winzer sollte lieber für 100€ Blattgold kaufen und das Auftragen einer neuen Battgoldschicht auf sein Schild für seine Kunden zum Erlebnis machen. So machen es die Anderen.
Beide "Comics" gibts im Projekt Gutenberg: http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-struwwelpeter-3070/2 ..stehder.. auf ..peder.. reimt sich aber nur in Frankfurt so richtig Da ist der Schneider mit der Scher http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-struwwelpeter-3070/16
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Bernd F. schrieb: > Interessant wäre ja mal eine Studie: > Wird ein Gegenstand mit Warnhinweis " Nicht Berühren! ", > weniger angefasst, als ein Gegenstand ohne dieses Schild. > > Grüße Bernd Das erinnert mich spontan an Alf und den Zettel im Kühlschrank: "Iss das nicht!" Wo Alf meinte: "warum sollte ich den Zettel essen?" ;-)))
Gerald B. schrieb: > Das erinnert mich spontan an Alf und den Zettel im Kühlschrank: "Iss das > nicht!" Oder dieses australische Schild "Achtung!!! Scharfe Kanten. Diese Schild hat sehr scharfe Kanten. Auf keinen Fall die sehr scharfen Kanten dieses Schildes anfassen!!!" und dann in ganz kleinen Buchstaben: "Bridge ahead"
Paul B. schrieb: > Nein, das ist kein Problem. Jedenfalls nicht für Dich. Wer sich so eine > Konstruktion bestellt, um fetzen und blenden zu können, der muß damit > rechnen, daß nicht alles, was Gold ist, auch noch nach ein paar Tagen > glänzt. > > mfG Paul Genau so. Wenn der Kunde wünscht, dass das Schild so angebracht wird, ist ein Schild mit "Bitte nicht berühren" völlig ausreichend. Damit endet spätestens Deine Sorgfaltspflicht. Eigentlich ist es sogar bereits Sache des Kunden, ein solches Schild aufzustellen. Wer die Schrift berührt oder auch nicht, ist nicht Dein Problem. Der Kunde weiß, das der Kleber lange aushärten muss... das war´s.
Für diesen Zweck werden gerne die "Vorsicht Hochspannung" Schilder benutzt.
Timm T. schrieb: > Muß aber in Blattgold... Nein, denn das wäre dann eine Art von Zirkelschluß. ;-) MfG Paul
Wie sieht es denn aus mit: "Vorsicht, frisch gestrichen" ? Langt man da gerade extra hin? Grüße Bernd
Jetzt erkläre ich mal das grundsätzliche Problem beim Blatt- goldkleber. Das ist ein Klarlack auf Leinölbasis (Ölfarbe), der wird gleichmäßig aufgetragen und muss dann 1-2 Tage "trocknen". Dieses "Trocknen" ist eine Reaktion mit Luftsauerstoff. Wenn er genug angetrocknet ist (fühlt sich trocken an),reicht die Klebekraft für das hauchdünne Blattgold. Die echte Durchtrocknung würde wohl eine Woche brauchen, der Metallfilm schließt es aber zu 99% ab. Nur durch diese feinsten Kapillaren kann noch Sauerstoff eindringen. Deswegen dauert es so lange, bis eine grifffeste Oberfläche entsteht. " Berühren dieser Oberflächen verursacht schwerste Hautverätzungen!" :) Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Das ist ein Klarlack auf Leinölbasis (Ölfarbe), der wird gleichmäßig > aufgetragen und muss dann 1-2 Tage "trocknen". Leinölfirnis?
Uhu U. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Das ist ein Klarlack auf Leinölbasis (Ölfarbe), der wird gleichmäßig >> aufgetragen und muss dann 1-2 Tage "trocknen". > > Leinölfirnis? Fast, die Hersteller haben da noch ihr eigenes Rezept. Dieser Lack muss langsam trocknen, es gibt nur ein bestimmtes Zeitfenster, wo das mit dem Blattgold gut klappt. Ist der Lack zu trocken, klebt es nicht mehr. Ist der Lack zu feucht, sinkt das Gold ein und hat keinen Glanz. Da kann die Stunde mehr oder weniger, wichtig sein. Viel Erfahrung dabei. Geht aber trotz aller Erfahrung mal daneben. Du pinselst den Kleber auf und meinst, der ist am nächsten Tag, gegen Mittag, gut. Nee, ist nicht. Nachts, zwischen 12 und 2 darfst du dein Gold "anschießen". Grüße Bernd
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Ein Schild zwei Worte HAND AB! Gute alte und bewährte Tradition auf Hamburger Werften.
Paul B. schrieb: > Ich glaube, ich habe die Lösung gefunden. Siehe Anhang. > > MfG Paul Paul, Das hat was. Nun macht das Weingut keinen schlechten Wein. Eine echte Drohung ist das nicht. :) Viele Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Nun macht das Weingut keinen schlechten Wein. Eine echte > Drohung ist das nicht. :) Chateau de la Migraine? Nordhang. ;-) MfG Paul
Paul B. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Nun macht das Weingut keinen schlechten Wein. Eine echte >> Drohung ist das nicht. :) > > Chateau de la Migraine? Nordhang. > ;-) > MfG Paul Paul, wir sind hier in der Südpfalz.... Nordhang? Was ist denn das? :) Im Ernst, es gibt keinerlei Hügel Richtung Norden. Grüße Bernd
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Sinus T. schrieb: > Was meinst du was passiert, wenn Leute lesen, dass sie da nicht anfassen > dürfen, aber bequem rankommen? Ja, keine Chance und eine Wache zu engagieren, dürfte ebenfalls zwecklos sein. Das hat schon beim "history eraser button" nicht funktioniert: :) https://www.youtube.com/watch?v=qhLFlIuuyMQ
Im Rahmen von - Kindererziehung - Modellbau-Ausstellungen habe ich folgenden Spruch gesehen: "Bitte nur mit den Augen gucken!" bzw. "Bitte nicht mit den Fingern gucken!". Vorteile: - Enthält Humor - Die Verführung zum "Ungehorsam" entfällt. Bernhard
Michael M. schrieb: > Für diesen Zweck werden gerne die "Vorsicht Hochspannung" Schilder > benutzt. Und daneben unübersehbar ein Weidezaungerät (Attrappe) mit Kabel zu den Buchstaben. Dann bleiben bloss noch jene Spassvögel übrig, die ausprobieren müssen, ob es auch wirklich eingeschaltet ist.
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A. K. schrieb: > Michael M. schrieb: >> Für diesen Zweck werden gerne die "Vorsicht Hochspannung" Schilder >> benutzt. > > Und daneben unübersehbar ein Weidezaungerät (Attrappe) mit Kabel zu den > Buchstaben. Dann bleiben bloss noch jene Spassvögel übrig, die > ausprobieren müssen, ob es auch wirklich eingeschaltet ist. Wenn im Dunklen die Coronaentladungen sichtbar sind und es knistert, dann fasst auch keiner mehr an (außer ein paar Halbstarken vielleicht, die ne Mutprobe machen) :-)))
Gerald B. schrieb: > dann fasst auch keiner mehr an (außer ein paar Halbstarken vielleicht, > die ne Mutprobe machen) :-))) Deshalb Attrappe. Bei einem Trupp Halbstarker wird es mit Strom jeder mindestens einmal probieren. Mitsamt Film im Internet. Das sind ja keine dummen Kühe. Ohne Strom probiert es nur einer und sie gehen gelangweilt weiter.
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Hallo Bernd Alle Hinweisschilder wie etwa: "Biohazard" oder "Radioaktive" wuerden die "Kunden" auf das (Wein)-Produkt muenzen. Also voellig undiskutabel. Ich wuerde entweder gar nix, oder ebend ein Schild mit "Achtung frisch gestrichen" installieren. Das "frisch gestrichen" - Schild aber so befestigen das es im Wind flattert, so als wenn es notduerftig wirklich erst vor 5 Minuten angebracht wurde. Die Menschheit "will" beschissen werden. ;-) Oder das Schild vorlaeufig hoeher montieren. So, Unterkante 2,40m. Spaeter dann auf orginale hoehe bringen. Gruss Asko
Paul B. schrieb: > Halbstarke sind wie die Ochsen. Ochsen? Das sind doch kastrierte Bullen... Bei denen ist nix mit Testosteron.
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Mittlerweilen glaube ich, dass jeglicher Hinweis Berührungen geradezu herausfordert. Kein Schild, kein Aufkleber. Bloß nicht bemerkbar machen :) Wie das dann in 2 Monaten aussieht, ist halt "Überraschung". Viele Grüße Bernd
Ja das Foto war passend. Ich denke, die Wildbeobachtungskameras mit Bewegungsmelder dürfen auch so manchen Jogger erwischen. Hier hängen mehrfach ähnliche Schilder am Feldrand mit einem kackenden Hund und dem Hinweis, dass da Nahrungsmittel angebaut werden.
Thomas S. schrieb: > so etwa? Ja ganz großes Kino. Und der Bauer hat sich noch nie gefragt, was die Kühe so in ihrer "Salatschüssel" hinterlassen?
Da D. schrieb: > Und der Bauer hat sich noch nie gefragt, was die Kühe so in ihrer > "Salatschüssel" hinterlassen? Keine Carnivorenscheiße, und nichts von all dem "gesunden", das in typischem Köterfutter so alles zu finden ist.
Thomas S. schrieb: > http://www.augsburger-allgemeine.de/wissenschaft/K... "Oh, Sie haben die Cookies in Ihrem Browser deaktiviert." Ich wußte gar nicht, daß Kekse für Kühe so gefährlich werden können... Rufus Τ. F. schrieb: > Keine Carnivorenscheiße Das heißt, vegan ernährte Hunde dürfen? Jaja, es gibt Leute, die den armen Hunden sowas Krankes antun. Btw: Aber Kühe mit gesundem Fischmehl füttern ist dann wieder in Ordnung, oder?
Timm T. schrieb: > Btw: Aber Kühe mit gesundem Fischmehl füttern ist dann wieder in > Ordnung, oder? Also, die Kühe, die da auf den Weiden herumlaufen, sind Milchkühe - und wenn die mit Fischmehl gefüttert werden, dann schmeckt auch die Milch nach Fisch. Deshalb wäre das Unfug - das macht man offiziell nucr bei der Kälberaufzucht. Bei der Hundesch... geht's wohl eher um die enthaltenen Parasiten.
Matthias L. schrieb: > die Kühe, die da auf den Weiden herumlaufen, sind Milchkühe Na, ein Glück, daß die Kühe hier in den letzten Jahren alle von der Weide verschwunden sind und jetzt ein glückliches Dasein mit gesunden Kraftfutter und Antibiotika auf Spaltboden führen. Und ihr macht euch ernsthaft Gedanken um Hundekacke auf der Kuhweide? Das, was die Bauern hier auf der Pferdeweide - wie gesagt, die Kühe kommen ja nicht mehr raus - verteilten und was dann 2 Wochen die Gegend zustinkt ist bestimmt auch ganz gesund. Ernstzunehmen wären solche Schilder vielleicht, wenn sich die Bauern selbst entsprechend benehmen würden.
Timm T. schrieb: > Na, ein Glück, daß die Kühe hier in den letzten Jahren alle von der > Weide verschwunden sind und jetzt ein glückliches Dasein mit gesunden > Kraftfutter und Antibiotika auf Spaltboden führen. Bei denen wird sich aber kein Bauer aufregen, wenn ein Hund auf die Wiese kackt, denn diese Bauern haben keine Wiese. Aber Timm, es gibt noch genügend Kühe, die tatsächlich auf 'ner Weide rumlaufen. Ob du die Milch von denen oder von den Antibiotikakühen kaufst, entscheidest du (zumindest teilweise) durchaus beim Kauf der Milch. Ich bin mir jedenfalls sehr sicher, dass wir hier keine Milch von den von dir beschriebenen Kühen trinken …
Jörg W. schrieb: > Ob du die Milch von denen oder von den Antibiotikakühen > kaufst, entscheidest du (zumindest teilweise) durchaus beim Kauf der > Milch. Wie? Wie kann der normale Kunde feststellen, woher seine eben gekaufte Milch stammt? Woher weiß er, was in seiner Butter für Milch steckt, oder in seinem Joghurt? Jörg W. schrieb: > Ich bin mir jedenfalls sehr sicher, dass wir hier keine > Milch von den von dir beschriebenen Kühen trinken … Ich nicht. Was mich allerdings wundert: Wieso haben so viele Ex-DDR-Bürger die Milch aus 1000er bzw. 2000er Milchviehanlagen überlebt, die sie schon als Schulkinder jeden Tag tranken? Hier sind wieder die Landwirtschaftsexperten zu Gange, daß es einen Hund graust! SCNR -Paul-
Also wohl nun am besten die Kühe vor das Goldschild kleben, oder wie ? Dann werden nur noch die Kühe gestreichelt, und durch das "Muh!" die Weinkäufer angelockt...
Thomas S. schrieb: > Dann werden nur noch die Kühe gestreichelt, > und durch das "Muh!" die Weinkäufer angelockt... Alte Bauernweisheit: Eine Kuh macht: "Muh!" Viele Kühe machen: MÜHE! -Paul-
Wird den Füchsen denn auch das Lesen beigebracht, damit die künftig nicht mehr auf die Weide kacken? Der Output vom Fuchs mit Fuchsbadwurm und sonstigem Drum und Dran ist auch nicht Ohne.
Gerald B. schrieb: > Wird den Füchsen denn auch das Lesen beigebracht, damit die künftig > nicht mehr auf die Weide kacken? Das wird der Hase dem Fuchs schon vor dem "Gute-Nacht-Sagen" mitteilen. -Paul-
Man könnte ein Warnschild für giftig nehmen. Da der Kleber mehr oder minder giftig ist stimmt das ja auch.
Ich habe mich entschieden, keinen Warnaufkleber zu nehmen. ( Bloß nicht auffallen:) Aber was mache ich gegen solche Zeitgenossen, die ungebremst dagegen laufen? http://images.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.bento.de%2Fupload%2Fimages%2F_1200x600_fit_center-center_75%2Flook-up-schweden-2.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.bento.de%2Fart%2Fverkehrsschilder-in-stockholm-achtung-handy-fussgaenger-133295%2F&h=600&w=1200&tbnid=bNtHc0OVSwwiMM%3A&docid=NW4njxFuKK4qIM&ei=Tc85V8fHDqjO6ATWlL_YBQ&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=4370&page=1&start=0&ndsp=18&ved=0ahUKEwiHorHb3d7MAhUoJ5oKHVbKD1sQMwg3KA0wDQ&bih=707&biw=1024 Grüße Bernd
Gerald B. schrieb: > Wird den Füchsen denn auch das Lesen beigebracht, damit die künftig > nicht mehr auf die Weide kacken? > Der Output vom Fuchs mit Fuchsbadwurm und sonstigem Drum und Dran ist > auch nicht Ohne. Laut dem Artikel scheint der Fuchs nicht das gleiche Gefahrenpotenzial zu haben wie ein Hund.
Bernd F. schrieb: > Aber was mache ich gegen solche Zeitgenossen, die ungebremst > dagegen laufen? Gegen die hilft ein scharfes Messer in Halshöhe...
Paul B. schrieb: > Wie kann der normale Kunde feststellen, woher seine eben gekaufte Milch > stammt? Indem ich in einem Laden einkaufen gehe, bei dem ich das weiß. Ich kann mir den Hof auch ansehen, von dem die Milch stammt (und hab's vor Jahren mal getan). Und nein, da gibt's nicht nur drei Kühe auf dem Hof, aber auch keine 2000. Bernd F. schrieb: > Aber was mache ich gegen solche Zeitgenossen, die ungebremst > dagegen laufen? In Kopfhöhe darf sich nur ein fetter Stein befinden, das goldene Schild sollte etwas höher sein … Man könnte natürlich dann in den Fußboden noch Warnzeichen einlassen „Achtung Stein!“. :)
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Bernd F. schrieb: > Aber was mache ich gegen solche Zeitgenossen, die ungebremst > dagegen laufen? Abwarten und auf ihr Aussterben hoffen. Der Senkkopfzombie ist nur eine vorübergehende Degenerationserscheinung, in einigen Jahrzehnten (spätestens) wird VR- bzw. AR-Hardware subkutan eingebaut und bietet je nach Bedarf des Nutzers unterschiedliche in Echtzeit gerenderte Overlays, Einblendungen und Verbraucherinformationen. Ständig. Auch beim Schlafen. Da wirst Du Dir die Senkkopfzombies zurückwünschen, die sagen wenigstens noch "aua", wenn sie mit irgendwas unerwartetem zusammenstoßen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Der Senkkopfzombie.... :-))) Ist das schön!! In den 1910er Jahren gab es demnach den Zylinderkopf-Zombie. http://www.kunstkopie.de/a/spitzweg-carl/mann-mit-zylinderhut.html MfG Paul
Jörg W. schrieb: > Indem ich in einem Laden einkaufen gehe, bei dem ich das weiß. Ich > kann mir den Hof auch ansehen, von dem die Milch stammt (und hab's > vor Jahren mal getan). Das sind aber lokale Ausnahmen. In der Schweiz gibts noch Milchhäuschen, da kannst Du auch Milch lokal erwerben. In Dtland geht das aus "hygienischen Gründen" nicht. Da muß die Milch zwingend über den Milchhof gehen. Ich würde ja durchaus dem Bauern, der seine Milch für 30 oder 40ct an den Milchhof abtreten muß, die 1,20 oder auch mehr für die Biomilch, wie ich sie im Laden bekomme, bezahlen. Es geht aber schlichtweg nicht. Es gibt hier einen Ziegenhof. Selbstgemachten Ziegenkäse kaufen, kein Problem. Aber die Ziegenmilch kaufen, geht nicht. Dürfen sie nicht verkaufen. Bleibt also nur die Ladenmilch. Da steht auf der normalen Milch: DE-TH601, das ist Milchhof Erfurt. Auf der Biomilch steht auch TH601. Oder ich kauf Bioland, da kommt die Biomilch irgendwo vom anderen Ende Dtlands. Auch sinnvoll, Milch 500km weit durch die Gegend zu karren. Durch die Konzentration auf die Milchhöfe sind die alten Strukturen kaputt, und die werden auch nicht wieder entstehen. Es sei denn, Transportkosten werden so hoch, daß regional einen echten Preisvorteil bekommt.
Timm T. schrieb: > Da muß die Milch zwingend über den Milchhof gehen. Erzählt wer? Der Milchhof? Ich habe schon in Mecklenburg Milch an der „Milchtankstelle“ geholt, ein Getränkeautomat direkt vor'm Bauernhof. Gar kein Problem, muss sich für den Bauern durchaus gelohnt haben. Ist halt Rohmilch, und das einzige, was offenbar wirklich vorgeschrieben ist ist, dass da ein Schild hängt, das dich dazu auffordert, die Milch vor dem Verzehr abzukochen. (Macht natürlich keiner, wär ja doof, den schönen Geschmack der Milch auf diese Weise zu versauen.) Wir bekommen hier sogar Rohmilch im Laden in der Stadt, allerdings dürfte das wirklich eine ziemliche Ausnahme sein. Die ist auch deutlich teurer als die normale (Bio-)Milch, da scheint einiges an Verlusten einkalkuliert zu sein.
Jörg W. schrieb: > Ich habe schon in Mecklenburg Milch an der „Milchtankstelle“ geholt, ein > Getränkeautomat direkt vor'm Bauernhof. Gibts in Baden-Württemberg auch (Ich kenn' so ein Ding in Nussloch bei Heidelberg).
>> Ich habe schon in Mecklenburg Milch an der „Milchtankstelle“ geholt, ein >> Getränkeautomat direkt vor'm Bauernhof. Rufus Τ. F. schrieb: > Gibts in Baden-Württemberg auch (Ich kenn' so ein Ding in Nussloch bei > Heidelberg). Das ist es, was ich weiter oben aussagen wollte: Die Mehrheit der Leute hat KEINE Möglichkeit, solche Einkäufe zu tätigen. Die müssen trinken, was man ihnen im sog. Supermarkt verkauft. Wenn man sich die Zutatenliste von x-beliebigen Lebensmitteln ansieht, so kann man dankbar sein, wenn das Zeug nicht unter Abspaltung von Wasserstoff im Wanst polymerisiert. MfG Paul
>> Gibts in Baden-Württemberg auch (Ich kenn' so ein Ding in Nussloch bei >> Heidelberg). Hier (auch BW) gibts das ebenso, bissel ausserhalb. Nur gibt es ohne Kühe in der Nähe auch keine direkte Milchquelle in der Nähe. Das liegt aber nicht nur an den Bauern und den Kühen, sondern auch an den Kunden. Die lieber einen Conrad als einen Bauernhof als Nachbarn haben. > Das ist es, was ich weiter oben aussagen wollte: Die Mehrheit der Leute > hat KEINE Möglichkeit, solche Einkäufe zu tätigen. Milch direkt vom Bauernhof ums Eck ist mitten in Hamburg etwas schwierig. Und extra für 2l Milch deshalb die Karre anzuschmeissen um aufs Land zu fahren ist weniger sinnvoll, als die Milch im Tanker quer durch halb Deutschland zu transportieren. > wenn das Zeug nicht unter Abspaltung von Wasserstoff Das wiederum liegt dann an dir und deinen Vorfahren, weil ungünstiges Erbgut. Wenn Milch im Wanst zu Wasserstoff wird, dann weil dir das Enzym Laktase fehlt. Auch als Latoseunverträglichkeit bekannt. Solchen Leuten kommt die Moderne mit etwas Chemie ganz zupass, weils genug davon gibt um eine Sparte für laktosefreie Milchprodukte am Leben zu erhalten. Und die kann es nicht direkt ab Kuh geben.
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A. K. schrieb: > Und > die kann es nicht direkt ab Kuh geben. Warum denn nicht? Schließlich gibt es ja sogar eine Gummikuh. https://de.wikipedia.org/wiki/Gummikuh MfG Paul
Paul B. schrieb: >> die kann es nicht direkt ab Kuh geben. > > Warum denn nicht? Tja, stimmt eigentlich, einer Bundeslandwirtschaftsministerin zufolge: https://agrarheute.landlive.de/blogs/entries/7178/ Aber im Land der Milch ohne Milch drin geht auch das: http://de.sputniknews.com/german.ruvr.ru/2012_06_22/78901714/
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Jörg W. schrieb: > Ich habe schon in Mecklenburg Milch an der „Milchtankstelle“ > geholt, ein Getränkeautomat direkt vor'm Bauernhof. Das geht aber nur direkt ab Erzeuger, -also Hof, nicht Kuh - und nur mit selbst erzeugter Milch. Also nix Laden. "Milchtankstellen" gibt es laut Karte auf http://www.milchtankstellen.de in Sachsen-Anhalt 1, in Sachsen 2 und in Thüringen 3. Die Bauern jammern also lieber über den niedrigen Milchpreis, den ihnen die Milchhöfe aufdrücken, wenn Lidl mal wieder billigere Milch verlangt, oder lassen die Milch in den Gulli laufen, als sich die Mühe der Selbstvermarktung zu machen. Scheinen es also nicht nötig zu haben.
Tja, nächste Milchtankstelle 45km (1h) entfernt (Berlin). Keine Option bei 5l/Woche. Lidl ist etwas näher. Vielleicht sollten die Bauern versuchen bei Ali-Express zu verkaufen? 20 Transistoren gegen 500g Milchpulver. War doch noch letztes Jahr in China sehr begehrt...
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Allerdings: Das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer "Milchtankstelle" ist keine Rechtfertigung für Hundebesitzer, diese zur Darmentleerung auf Weideflächen oder andere landwirtschaftliche Nutzflächen zu verbringen.
Rufus Τ. F. schrieb: > keine Rechtfertigung für Hundebesitzer, diese zur Darmentleerung auf > Weideflächen oder andere landwirtschaftliche Nutzflächen zu verbringen. Und zwar auch nicht durch die Hunde.
Timm T. schrieb: > Das geht aber nur direkt ab Erzeuger, -also Hof, nicht Kuh - und nur mit > selbst erzeugter Milch. Also nix Laden. Dass du dich nicht an die Kuh stellen kannst und selbst zapfen, dürfte klar sein. ;-) Einzeln mit der Hand gemolken wird natürlich selbst bei den Biobauern höchstens mal im Ausnahmefall. Schon deshalb geht's nicht „ab Kuh“. Dass ich hier Rohmilch im Laden kaufen kann, schrieb ich ja schon. Nein, nicht ab Hof, kommt aus dem Eichsfeld nach Dresden. Ist sicher nicht sonderlich ökologisch, aber zeigt, dass es juristisch möglich ist. Die Milch, die wir normalerweise hier kaufen, stammt aus dem Dresdner Umland. Aber beim Aldi bekommt man die nicht, für deren Dumpingpreis würden diese Bauern wohl ihre Milch nicht verkaufen wollen.
Timm T. schrieb: > Die Bauern jammern > also lieber über den niedrigen Milchpreis, den ihnen die Milchhöfe > aufdrücken, wenn Lidl mal wieder billigere Milch verlangt, oder lassen > die Milch in den Gulli laufen, als sich die Mühe der Selbstvermarktung > zu machen. Scheinen es also nicht nötig zu haben. Vielleicht gibt es VERTRÄGE, die zu halten sind? Wenn sich nicht ein Löscher sofort dran vergreift, ist hier ien Link zum Thema: http://www.mdr.de/nachrichten/wirtschaft/inland/milch-preise-100.html MfG Paul
Jörg W. schrieb: > Dass ich hier Rohmilch im Laden kaufen kann, schrieb ich ja schon. > Nein, nicht ab Hof, kommt aus dem Eichsfeld nach Dresden. Ist sicher > nicht sonderlich ökologisch, aber zeigt, dass es juristisch möglich > ist. > > Die Milch, die wir normalerweise hier kaufen, stammt aus dem Dresdner > Umland. Aber beim Aldi bekommt man die nicht, für deren Dumpingpreis > würden diese Bauern wohl ihre Milch nicht verkaufen wollen. Für viele annehmbar wäre wohl ein Verkauf vor Supermärken aus eigenen Ständen heraus. Unser Obsthof hier macht das vor. Der steht gegenüber von Aldi/Lidl usw. und verkauft dort aus seinem LKW heraus regionales und saisonales Obst (für wenig Geld übrigens). Hygienisch ist es bei Milch natürlich nochmal eine andere Baustelle, aber wenn dort ein Bauer mit kleinem "Tankwagen" täglich vorfährt, könnte der sicherlich Umsatz generieren, wenn die Leute das erstmal mitgekriegt haben. Die Frage ist, ob das so zulässig wäre. Eine Extrafahrt, nur um an (vermutlich leicht verderbliche) Rohmilch zu kommen, ist in der Tat kaum vermittelbar - mir auch nicht. Wie lange hält sich unbehandelte Rohmilch denn, wenn sie ordentlich (meinethalben auf +2°C) gekühlt wird? Was spricht eigentlich gegen Einfrieren? Wirkt sich das geschmacklich irgendwie aus? Die heute ausgerufenen 20ct/Liter sind natürlich bitter. Die kleinen Bauern werden sich etwas einfallen lassen müssen, wenn sie nicht kaputtgehen wollen.
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Chris D. schrieb: > Wie lange hält sich unbehandelte Rohmilch denn, wenn sie ordentlich > (meinethalben auf +2°C) gekühlt wird? Im Kühlschrank (+6 ... +8 °C) zwei, drei Tage. Kritischer ist es, dass sie zwischendurch (auf'm Frühstückstisch etc.) nicht zu warm wird. Kritisch für Rohmilch ist die geschlossene Kühlkette. In ihren Milchtankstellen bekommen sie das hin, Verkaufswagen stelle ich mir schwierig vor. Pasteurisierte Milch wiederum braucht natürlich wirklich einen Verarbeitungsschritt, den der Bauer sonst so nicht macht. Beim Bauern wird normalerweise nur nach dem Melken runtergekühlt, dann holt sie das Milchauto ab. > Was spricht eigentlich gegen Einfrieren? Wirkt sich das geschmacklich > irgendwie aus? Kein Ahnung, nie probiert. Kenne ich nur von Muttermilch, die riecht danach ziemlich komisch, die kleinen Babies trinken sie aber trotzdem. :)
Jörg W. schrieb: > Kenne ich nur von Muttermilch, die riecht > danach ziemlich komisch, die kleinen Babies trinken sie aber trotzdem. Die Babys riechen ein paar Stunden später selbst auch ziemlich komisch... ;-) MfG Paul
Paul B. schrieb: > Vielleicht gibt es VERTRÄGE, die zu halten sind? In dem Beitrag steht aber nichts von Verträgen. Da steht eher was von Sanktionen gegen Russland. Und wenn, wer macht denn die Verträge? Die Milchbauern haben sich von den wenigen noch existierenden Verarbeitern abhängig gemacht und jammern jetzt über deren Preisdiktat. Denn die Bauern verkaufen ja nicht direkt an Aldi und Lidl. Andererseits sind die Bauern nicht bereit, die Überproduktion einzuschränken. Da rufen sie lieber nach weiteren Subventionen. Rufus Τ. F. schrieb: > Das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer "Milchtankstelle" ist > keine Rechtfertigung für Hundebesitzer, diese zur Darmentleerung auf > Weideflächen... Hat das jemand behauptet? Die Aussage war, zumindest hier in der Region stehen Kühe nicht mehr auf der Weide. Die interessante Begründung habe ich übrigens bei Wikipedia gefunden, Hochleistungsmilchkühe können ihren Energiebedarf durch normales Grasen nicht mehr decken, die müssen mit Kraftfutter ernährt werden. Um die Milch dann wegzukippen, weil Überproduktion. Aber wenn wir mal konsequent sein wollen, darfst Du auch nicht mehr beim Pilzesammeln in den Wald kacken, das ist die Salatschüssel der Wildschweine. Wobei Jäger ja der Meinung sind, daß Du in ihrem Wald eh nichts verloren hast.
Timm T. schrieb: > Und wenn, wer macht denn die Verträge? Die Milchbauern haben sich von > den wenigen noch existierenden Verarbeitern abhängig gemacht und jammern > jetzt über deren Preisdiktat. Ja, Du hast Recht. Die Bauern hätten Dich als Berater oder als Verhandlungsführer gebraucht, dann während sie sicher glänzend aus der Verhandlung hervorgegangen. Fazit: Alle blöde -außer Dir. -Paul- Ach so, ich vergaß: Das muß man ja hier kennzeichnen -> Das war Sarkasmus
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Wir haben das eigentliche Thema etwas aus den Augen verloren. Bernd, wie wäre es mit einer großen Glas- oder Acrylplatte vor dem Blattgold, solange es trocknen muss?
Christoph K. schrieb: > Wir haben das eigentliche Thema etwas aus den Augen verloren. Keineswegs! Milch ist hervorragend geeignet, stumpfem Leder und Tafelsilber zu neuem Glanz zu verhelfen: http://www.neuropool.com/berichte/haushalt/was-kann-man-mit-milch-alles-machen.html Das wird ja wohl beilo Blattgold auch funktionieren. Also immer schön dick Rohmilch auftragen. :)
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Christoph K. schrieb: > Wir haben das eigentliche Thema etwas aus den Augen verloren. Bernd hatte sich doch entschieden, nichts weiter unternehmen zu wollen.
Chris D. schrieb: > Was spricht eigentlich gegen Einfrieren? Wirkt sich das geschmacklich > irgendwie aus? Der stark veränderte Geschmack (der wieder aufgetauten Milch) spricht gegen das Einfrieren. Die Milchemulsion trennt sich in Wasserkristalle und Fettanteile würde der Nichtchemiker in mir sagen. Stelle Dir also eine Milchschorle ohne Kohlensäure vor und entscheide selbst... :) (Ich würde auch lieber beim Bauern direkt kaufen, wenn diese ein Stück der Wegstrecke entgegenkommen würden.)
Jörg W. schrieb: > Christoph K. schrieb: >> Wir haben das eigentliche Thema etwas aus den Augen verloren. > > Bernd hatte sich doch entschieden, nichts weiter unternehmen zu wollen. Nicht ganz :) Ich probiere mal einen neuartigen Blattgoldkleber. Angeblich trocknet der sehr schnell. ( Weg mit dem seit Jahrhunderten bewährten Biokram ! :-) Milch braucht eh keiner, es gibt ja Bier. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Milch braucht eh keiner, es gibt ja Bier. Bier (im weitesten Sinn) dürfte sowieso älter als Milch sein, wenn man jene Altersgruppe betrachtet, für die beides in Frage kommt.
A. K. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Milch braucht eh keiner, es gibt ja Bier. > > Bier (im weitesten Sinn) dürfte sowieso älter als Milch sein, wenn man > jene Altersgruppe betrachtet, für die beides in Frage kommt. Da war heute ein sehr interessanter Artikel in unserer Tageszeitung. Ein Milchbauer aus Hetzerath ( Zufällig meine Heimat), hat genug vom Preisdiktat der Milchverarbeiter. Der baut sich gerade seine einige Molkerei. Die fertige Milch wird über Internet verkauft. Ich wünsche ihm und seiner Familie viel Erfolg. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Milch braucht eh keiner, es gibt ja Bier. Wenn das Dein Auftraggeber erfährt! > Der baut sich gerade seine einige Molkerei. Die fertige Milch > wird über Internet verkauft. Gibt es hier ein paar Orte weiter auch. Du bestellst abends die Menge die Du brauchst und die fahren die dann sehr früh morgens aus. So steht die schon vor der Tür bevor Du zur Arbeit fährst und auch im Sommer ist es zu der Zeit noch kühl. Die Milch von denen ist sehr gut. Nur leider fahren die nicht bis zu meinem Wohnort raus, sonst würde ich da auch bestellen.
Gerd E. schrieb: > Nur leider > fahren die nicht bis zu meinem Wohnort raus, sonst würde ich da auch > bestellen. Zum Trost die passende Musik: https://www.youtube.com/watch?v=AuGWNshGM64 mfG Paul
Paul B. schrieb: > Die Bauern hätten Dich als Berater oder als > Verhandlungsführer gebraucht Ach nein, ich hab da keine Sorgen: In jeder anderen Branche (siehe Schweinezyklus in der Halbleiterei) würde man sagen, das ist halt Angebot und Nachfrage, wenn zuviel Angebot, sinken die Preise. Bei den Bauern ist man ja schon wieder am Überlegen, mit welchen Subventionen man sie diesmal retten kann, der dumme Steuerzahler wirds schon richten.
Die sind halt arm dran, weil sie nicht in der Lage sind, mal ein paar Jahre Miese zu machen und die Zeit zu überbrücken wie das bei großen Konzernen der Fall ist. Da hilft selbst der härteste Sparzwang und teilweise 20 Stunden Arbeit am Tag und 365 Tage Arbeit im Jahr nicht mehr. Ich denke die meisten Leute hier haben keine Vorstellung wie es für diese Leute ist so zu arbeiten, viele 100.000 Euro bei der Bank stehen zu haben und auf einmal kommt trotz aller Bemühungen nicht mehr genug Geld rein um die laufenden Kosten zu decken, geschweigedenn die Kredite zu bedienen. Ich persönlich denke schon auch dass Angebot und Nachfrage meistens alles regeln und das wird einen weiteren Demographiewandel zur Folge haben. Hatte es ja in den letzten Jahrzehnten schon extrem. Aber es wäre schon gut wenn das nicht gar so hart laufen würde. Was sich der Bürger hier auch fragen sollte: bin ich selbst echt so scharf drauf für meine Milch 10 Cent weniger zu bezahlen und dafür noch intensivere Massentierhaltung zu fördern? Und will ich wirklich dass die Landwirte dazu getrieben werden Nahrungsmittel zu Strom zu machen statt zu Lebensmitteln weiter zu verarbeiten? Bei uns ist es schon so weit: aus dem Grund dass Nahrungsmittel extrem im Preis gedrückt und Energie im Preis jahrelang nur den Weg nach oben ging, ist praktisch jeder Landwirt in die Erzeugung von Biogas eingestiegen. All unsere Erträge von Äckern und teils auch Wiesen werden zu Strom gemacht. Und das obwohl man auf der gleichen Fläche mit Photovoltaik das Zehnfache an Energie erwirtschaften könnte. Um dem Irrsinn noch eines drauf zu setzen, fahren die Maschinen mit Diesel mineralischem Ursprungs, das Erzeugte Produkt heißt dann aber "Bio"gas. Ich denke viele Leute wären auch durchaus bereit die Landwirtschaft ein wenig zu unterstützen. Es würde ja garnicht viel kosten. Einmal im Monat ein Bier in der Kneipe weniger würde vielleicht schon reichen. Aber der Gesetzgeber schafft halt nicht die Voraussetzungen dafür dass der Kunde halbwegs gute Chancen hat das zu beeinflussen. Aldi hat hier die Macht. Und in Bereichen der erneuerbaren Energien schafft der Gesetzgeber sogar noch die Voraussetzungen dass solche ethisch fraglichen Praktiken forciert oder überhaupt erst ermöglicht werden.
Stephan S. schrieb: > Die sind halt arm dran, weil sie nicht in der Lage sind, mal ein paar > Jahre Miese zu machen und die Zeit zu überbrücken http://www.der-postillon.com/2016/05/milchpreis-bauer-wartet.html
Mach das Schild aus massivem Feingold, dann ist Ruhe mit abblättern oder abplatzen. Dass es sich um Feingold handelt wird eh keiner annehmen... :)
Man kann auch ein 3D-Bild nehmen, z. B. vom "Mobile Detonation Device".
Timm T. schrieb: > Na, ein Glück, daß die Kühe hier in den letzten Jahren alle von der > Weide verschwunden sind und jetzt ein glückliches Dasein mit gesunden > Kraftfutter und Antibiotika auf Spaltboden führen. Tja, die bekommen dann Grünfutter, Heu und Silage schön gemischt mit Hundescheiße und achtlos entsorgtem Müll vorgesetzt. Kraftfutter ist nur ein kleiner Teil des Futters.
A. K. schrieb: > Michael M. schrieb: >> Für diesen Zweck werden gerne die "Vorsicht Hochspannung" Schilder >> benutzt. > > Und daneben unübersehbar ein Weidezaungerät (Attrappe) mit Kabel zu den > Buchstaben. Dann bleiben bloss noch jene Spassvögel übrig, die > ausprobieren müssen, ob es auch wirklich eingeschaltet ist. du meinst die, die dann dagegenpinkeln? :-D
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