Hallo, da ich demnächst umziehe, steht mal wieder eine umfangreiche Einrichtungsplanung an ;-) Bisher habe ich das immer mit Ausdrucken und Papierschnipseln gemacht, aber das ist natürlich keine ausreichend "technophile" Lösung... Kennt jemand ein schönes Programm für sowas? Eine Art 2D-CAD, das mit Objekten arbeitet, Farben und Beschriftungen erlaubt und das Rechnen mit physikalischen Einheiten (m) zulässt? Das ganze sollte möglichst einfach zu bedienen sein. Visio wäre vermutlich Perfekt, kann ich mir aber nicht leisten ;-) Etwas Ähnliches (gerne Open Source & Cross Plattform) wäre toll...
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Boris P. schrieb: > Visio wäre vermutlich Perfekt, kann ich mir aber nicht leisten ;-) > Etwas Ähnliches (gerne Open Source & Cross Plattform) wäre toll... LibreOffice Draw, Inkscape...
SweetHome3D Name hört sich vermutlich etwas blöd an, aber ich finds genial gemacht! Habe so den Grundriss meiner Wohnung aufgenommen und alle Möbel vorgängig darin verplant. Dazu kommen noch so goodies wie virtuell durch die Wohnung spazieren etc. Man hat also nicht nur verschiebbare Rechtecke, sondern kann gleich einen Tisch, Sofa, WC, etc. in 3D in die Wohnung stellen. Dazu auch noch Fenster, was für daranliegende Tische gut ist um zu sehen, ob diese auch aufgehen können, oder ob der Tisch dazu zu hoch ist.
Wenn alle Stricke reißen: Es gibt, von vielen CAD-Programmen, Demoversionen...
+1 für SweetHome3D Wenn du dann doch bereit bist ein paar Euro auszugeben, dann würde ich zu RoomArranger greifen, was meinem Empfinden nach flüssiger zu bedienen ist. Gruß Dennis
Roomle (gibts für Web + iOS) funktioniert gut und hat auch eine "Bauteil"-Library (=Möbel). http://www.roomle.com/
Roomle macht auf Anhieb einen super Eindruck. Damit werde ich mal starten. Danke für eure Tipps! PS: Warum wurde das Thema nach Offtopic verschoben? Hier geht's doch eindeuting um PC-Software? Naja...
Prinzipiell ist Sweet Home 3 D ganz gut für eine Übersicht, wenn man mal schauen will, wo welche Möbel sich machen würden. Im Detail kann man damit verzweifeln. Bsp. Die Dicke der Wände wird von der Raumgröße abgezogen, also du hasz einen Raum 4x5 m ergo 20 m² und baust dann 10 cm dicke Wände drumerhum, schrumpf der Raum auf 3,9 x 4,9 m. Und die Wanddicke kann man beim fertigen Haus/Wohnung am schlechtesten bestimmen, also muss man tricksen und probieren. Winkel lassen sich nur in 15°Schritten eingeben. Meine Freundin hat Erker im Wohnzimmer, die 12° haben (mit Sinus ausgerechnet), mussten wir dann eben auf 15° aufrunden. Bei der Wendeltreppe haben wir es dann ganz gelassen. Aber wie gesagt, für eine Orierntierung ist es OK. Beste Grüße, Marek
>Möbelrücken
Schüttelreim zum Umräumen:
An der Müritz gab's in Röbel Mücken,
da half uns auch kein Möbelrücken.
MfG Paul
Operator S. schrieb: > SweetHome3D Das kann ich auch empfehlen. Ansonsten: Tabellenkalkulationsprogramm, Zeilen und Spalten gleich groß machen, ein Kästchen dann z.B. als 10x10cm verstehen - geht auch, inkl. einfärben. Oder mit Rechteck-Zeichenobjekten. EInfachste Variante.
>Ansonsten: Tabellenkalkulationsprogramm,
In der veralteten Analogwelt ging das ruck-zuck mit Millimeterpapier.
Nicht lachen! Ich habe meine Wohnstube in Eagle in der Bordansicht mit Möbeln bestückt. Raster auf cm eingestellt, Möbel in der Draufsicht gezeichnet, markiert und dahin geschoben, wo ich wollte. mfG Paul
Kara B. schrieb: > In der veralteten Analogwelt ging das ruck-zuck mit Millimeterpapier. Aber nur als Draufsicht, wenn du nicht gerade sehr viel Zeit ins Basteln von Papierklötzchen stecken willst. Der weniger abstrakt denkenden Freundin ist es wohl auch lieber, mit der Kamera durch einen 3D-Raum zu fahren und zu überprüfen, ob die Couch noch unter die Dachschräge passt. +1 für SweetHome3D. Ja, es ist teilweise fummelig und zickig und die GUI ist nicht der Zenit der Userfreundlichkeit... Aber es reicht um seine Zimmer daheim einzurichten, wir sind ja keine Architekten.
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Ich hab mein aktuelles Grundstück mit Haus in gmax gemacht, und meine alte Mietwohnung mal mit WDFUSE als Level für 'Dark Forces', da konnte man dann auch drin rumballern :-)
Paul B. schrieb: > Ich habe meine Wohnstube in Eagle in der Bordansicht mit Möbeln > bestückt. Praktisch, kann man sich die Möbel gleich bei PCB-Pool fertigen lassen. Ein Wohnzimmertisch in Lötstopplack-Grün mit güldenen Lötaugen, das freut das Bastlerherz. Die 3D-Raumplaner sind erfahrungsgemäß Zeitfresser, und wenn man mal ein genaues Maß braucht oder spezielle Ecken hat wirds schwierig. Mit 2D-CAD bin ich da schneller am Ziel, man braucht hat etwas räumliches Vorstellungsvermögen. Großer Vorteil von CAD gegenüber OpenOffice Draw sind die Layer, man kann sich verschiedene Konfigurationen machen und dazwischen umschalten.
Timm T. schrieb: > Praktisch, kann man sich die Möbel gleich bei PCB-Pool fertigen lassen. > Ein Wohnzimmertisch in Lötstopplack-Grün mit güldenen Lötaugen, das > freut das Bastlerherz. Na freilich: Ich habe dann auch gleich aus einem Tisch und einem Multimeter ein Tischmultimeter gebaut. ;-) MfG Paul
Ich habe auch SweetHome3D verwendet. Dachschrägen sind problematisch und ein etwas zickiges GUI, aber ich bin gut zurecht gekommen. Vielleicht gibt es in der aktuellen Version weniger Probleme. Hatte vor 2,5 Jahren zuletzt damit zu tun. Man kann z.B. IKEA Möbel via SketchUp von Google direkt als 3D Modell importieren und hat so noch einen besseren Eindruck. Es gab sogar für Sketchup eine Online-Suche, wo man Mio von Modellen gefunden hat... Ich habe es dann auf die Spitze getrieben und habe dann Fotos aus den Fenstern der neuen Wohnung gemacht, wo das Haus noch gebaut wurde. Diese Fotos habe ich dann als Textur auf eine riesengroße Wand vor das Fenster gebaut. Dazu dann eine passende Lichtquelle zur passenden Tageszeit. So hatte man in der 3D-Ansicht ein super Gefühl und konnte sich alles noch besser vorstellen. Das Rendern der fertigen 3D Bilder hat dann aber auch ewig gedauert :D
Marc M. schrieb: > as Rendern der fertigen 3D Bilder > hat dann aber auch ewig gedauert :D Da hättest Du während des Berechnens die Jalousien herunterlassen sollen. ;-) MfG Paul
Kara B. schrieb: >>Ansonsten: Tabellenkalkulationsprogramm, > > In der veralteten Analogwelt ging das ruck-zuck mit Millimeterpapier. So isses. Das ist deutlich schneller und flexibler beim Verschieben der "Möbel". So wie ein Notizbuch aus Papier auch viel praktischer und schneller ist als sein elektronisches Pendant. Echte Männer drucken sich natürlich zuerst die Räume und Möbel auf dem 3D-Drucker aus und richten dann die Puppenstube ein <:-)
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Chris D. schrieb: > Echte Männer drucken sich natürlich zuerst die Räume und Möbel auf dem > 3D-Drucker aus und richten dann die Puppenstube ein <:-) Echte Männer wohnen mit Jaffa-Möbeln. http://www.mundmische.de/bedeutung/6297-Jaffa_Moebel MfG Paul
Paul B. schrieb: > Nicht lachen! > Ich habe meine Wohnstube in Eagle in der Bordansicht mit Möbeln > bestückt. Sicher nicht. Ich habs genauso gemacht. Grundriss als Board und ne eigene Lib mit den Möbeln als Bauteil. Wollte mich dafür nicht in ein anderes Tool einarbeiten. Wenn man einen Hammer hat wird halt jedes Problem zum Nagel ;)
Ich mache das immer mit Target CAD. 3D Ansicht brauche ich nicht, Maße/Draufsicht reichen mir völlig aus und ich kann das Maßstabgetreu ausdrucken - für mich reicht das um zu planen. Muss auch kein neues Tool lernen, die paar Striche sind in wenigen Minuten gemalt.
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So hab ich das auch gesehen. Es ging uns häuptsächlich um die Planung von Bad und Küche. SweetHome3D ist aber auch gut. Ich hab da mal das File von der Wohnung eines Freundes bekommen und mir angeschaut. Ist natürlich ne ganz andere Nummer mit 3D. Er hat da allerdings auch viel Arbeit reingesteckt.
Chris D. schrieb: > Kara B. schrieb: >>>Ansonsten: Tabellenkalkulationsprogramm, >> >> In der veralteten Analogwelt ging das ruck-zuck mit Millimeterpapier. > > So isses. Das ist deutlich schneller und flexibler beim Verschieben der > "Möbel". > > So wie ein Notizbuch aus Papier auch viel praktischer und schneller ist > als sein elektronisches Pendant. > > Echte Männer drucken sich natürlich zuerst die Räume und Möbel auf dem > 3D-Drucker aus und richten dann die Puppenstube ein <:-) Chris, Dinosaurier ( zähle mich auch dazu ), sterben aus :) Grüße Bernd
Klar, Papier und Bleistift ist initial das schnellste. So haben wir auch angefangen. Ohne Millimeterpapier dafür mit Geodreick :) Aber wenns dann mal drum geht Alternativen auszuprobieren, mal Wände durch die Gegend schieben artet das schnell in einer Radier- und Messorgie aus.
Bad U. schrieb: > Klar, Papier und Bleistift ist initial das schnellste. So haben wir auch > angefangen. Ohne Millimeterpapier dafür mit Geodreick :) > > Aber wenns dann mal drum geht Alternativen auszuprobieren, mal Wände > durch die Gegend schieben artet das schnell in einer Radier- und > Messorgie aus. Wände verschieben beim Einrichten? Ich dachte immer, die sind fest :) Das verstehe ich jetzt nicht. Grüße Bernd
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Och, ich hab' mal einen Küchenplaner erfolgreich verwirrt, als ich im Grundriss ein ca.-Maß drinhatte und auf seine Nachfrage meinte, dass ich die Wand schon noch genau da hinstellen werde, wo sie der Planung nach hin muss... ;-)
Bei mir gehts um einen Neubau. Da hat man ein paar Freiheitsgrade mehr. Die Problematik der Einrichtungsplanung ist aber die selbe. Eher noch wichtiger weil man auch die Planung für Anschlusse für Wasser, Elektro und Netzwerk planen muss.
Matthias L. schrieb: > Och, ich hab' mal einen Küchenplaner erfolgreich verwirrt, als ich im > Grundriss ein ca.-Maß drinhatte und auf seine Nachfrage meinte, dass ich > die Wand schon noch genau da hinstellen werde, wo sie der Planung nach > hin muss... ;-) Da bin ich auch mal gespannt. Im Plan sind Maße auf 5mm genau angegeben. Den Maurer will ich mal sehen, der sich darüber gedanken macht...
Bad U. schrieb: > Matthias L. schrieb: >> Och, ich hab' mal einen Küchenplaner erfolgreich verwirrt, als ich im >> Grundriss ein ca.-Maß drinhatte und auf seine Nachfrage meinte, dass ich >> die Wand schon noch genau da hinstellen werde, wo sie der Planung nach >> hin muss... ;-) > > Da bin ich auch mal gespannt. Im Plan sind Maße auf 5mm genau angegeben. > Den Maurer will ich mal sehen, der sich darüber gedanken macht... Da sprichst du einen Punkt an... Als Metallbauer arbeitest du auf Millimeter genau. Bei den Rohbauern scheint moderne Messtechnik spurlos vorbei gegangen zu sein. Da gibt es erlaubte Toleranzen, die selbst mit einem ausgeleierten Holzmeter und einer 50 Jahre alten Wasserwaage bei schlechtem Licht nicht nachvollziehbar sind. Grüße Bernd
Nix Maurer. Ich selbst - und im Trockenbau. Die Wand war nach dem Fliesen auf 2mm genau dort, wo sie sein sollte. Trotzdem war in der Küchenplanung vorsichtshalber eine Passleiste drin, die auch ein paar cm hätte ausgleichen können - der Planer hat mir offensichtlich nicht geglaubt. Und seinen Maßangaben im Katalog auch nicht...
Bernd F. schrieb: > Da sprichst du einen Punkt an... Ich bin da auch gespannt. Aber man sagt ja beim Metaller gehts um hundertstel, beim Schreiner um mm und beim Maurer muss man froh sein, wenn das Haus auf dem richtigen Grundstück steht :)
Matthias L. schrieb: > Nix Maurer. Ich selbst Ja, wenn mans selbst macht kann mans genau machen. Handwerker haben da wohl nicht die Detailverliebtheit... Das ist jetzt nicht aus erfahrung, eher die Sorge um das Kommende ;)
Bad U. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Da sprichst du einen Punkt an... > > Ich bin da auch gespannt. Aber man sagt ja beim Metaller gehts um > hundertstel, beim Schreiner um mm und beim Maurer muss man froh sein, > wenn das Haus auf dem richtigen Grundstück steht :) Genau so ist es. Dabei haben heutige Laser deutlich höhere Genauigkeit. Selbst mein Uralt-Nivelliergerät von "Zeiss-Jena" schafft locker weniger als 1 mm auf 100 Meter. Man muss auch wollen können :) Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Dabei haben heutige Laser deutlich höhere Genauigkeit. > Selbst mein Uralt-Nivelliergerät von "Zeiss-Jena" schafft locker > weniger als 1 mm auf 100 Meter. Ohne es jetzt zu wissen, aber ich rechne damit, dass grade Rohbaufirmen die Leute nehmen müssen die sie bekommen. Ein Traumjob ist das sicher nicht. Körperliche Arbeit bei Wind und Wetter. Ehrlich gesagt, habe ich da nicht die Hoffnung, dass da einer groß mitdenkt oder Ahnung hat. Ich kann mich da aber auch täuschen. Die Zeit wirds zeigen :) Ich hab mir aber auch schon überlegt mir nen Abstandsmesser oder Laserwasserwage zuzulegen. Mal nachmessen auf der Baustelle ist sicher kein Fehler. Und für die Dinge ich ich hinterher selbst machen will auch ein Vorteil. Aber ich glaub langsam wirds hier sogar fürs OT zu OT :) Euch allen ein sonniges WE
Bernd F. schrieb: > Man muss auch wollen können :) Genau, wenn man etwas fuer sich selbst macht, sollte das aber drin sein. Ich selber, Handwerker, moechte aber das ganze "Laser-Zeugs" nicht mehr missen. Vereinfacht die Sache meistens und genauer wird es auch noch. Gruss Asko PS: Ich hatte aber gerade vor zwei Tagen eine vermutlich teure elektronische Wasserwaage von Bosch in der Hand, die eigentlich nur Gruetze auf den normalen Libellen angezeigt hat. Jetzt weiss ich auch, warum die keiner von meinen Kollegen benutzt hatte.
Asko B. schrieb: > Ich hatte aber gerade vor zwei Tagen eine > vermutlich teure elektronische Wasserwaage von Bosch > in der Hand, die eigentlich nur Gruetze auf den > normalen Libellen angezeigt hat. Die muß erst gerade gehobelt werden. MfG Paul
Bad U. schrieb: > Ich hab mir aber auch schon überlegt mir nen Abstandsmesser oder > Laserwasserwage zuzulegen. Mal nachmessen auf der Baustelle ist sicher > kein Fehler. Das hat zwei Seiten: Als Handwerker würde es mir tierisch auf den Sack gehen, wenn mir ständig einer hinterhersteigen und nachmessen würde. Der dankt wohl, ich bin zu blöd für den Job. Als Bauherr würde es mich ankotzen, wenn hinterher mit viel Aufwand korrigiert werden muß, was man am Anfang mit etwas Nachdenken gleich richtig hätte machen können. Ein Bekannter - Fenster- und Türenmontage - hatte immer interessante Geschichten auf Lager. Zu klein gemauerte Türöffnungen und aus dem Lot fallende Wände waren da eher die harmlosen Dinge.
Paul B. schrieb: > Die muß erst gerade gehobelt werden. Früher(tm) hatte die Waagelibelle eine Schraube und untergebaute Feder zum Nachjustieren. Die Lotlibelle sollte allerdings stimmen.
Timm T. schrieb: > Bad U. schrieb: >> Ich hab mir aber auch schon überlegt mir nen Abstandsmesser oder >> Laserwasserwage zuzulegen. Mal nachmessen auf der Baustelle ist sicher >> kein Fehler. > > Das hat zwei Seiten: > > Als Handwerker würde es mir tierisch auf den Sack gehen, wenn mir > ständig einer hinterhersteigen und nachmessen würde. Der dankt wohl, ich > bin zu blöd für den Job. > > Als Bauherr würde es mich ankotzen, wenn hinterher mit viel Aufwand > korrigiert werden muß, was man am Anfang mit etwas Nachdenken gleich > richtig hätte machen können. > > Ein Bekannter - Fenster- und Türenmontage - hatte immer interessante > Geschichten auf Lager. Zu klein gemauerte Türöffnungen und aus dem Lot > fallende Wände waren da eher die harmlosen Dinge. Ich, als Handwerker, muss oft den Murks der Rohbauer, ( Maurer) ausbügeln. Ich finde die erlaubten Toleranzen für diese Gewerke zu hoch. Das stammt doch aus dem vorletzten Jahrhundert. Mit heutigen Geräten ist mehr drin, als 1 cm auf 1 Meter. Grüße Bernd
Timm T. schrieb: > Als Handwerker würde es mir tierisch auf den Sack gehen, wenn mir > ständig einer hinterhersteigen und nachmessen würde. Der dankt wohl, ich > bin zu blöd für den Job. Hmja, auf unserem Rohbau fiel mal der "schöne" Satz: "Ach, das war gar nicht der Meterriss?!". Tja. Da lag die Geschossdecke dann 10cm zu tief. Danach habe ich jeden Schiet nachgemessen...
Matthias L. schrieb: > Da lag die Geschossdecke dann 10cm zu tief. > Danach habe ich jeden Schiet nachgemessen... Man muß sich manchmal nach der Decke strecken. ;-) MfG Paul
Paul B. schrieb: > Matthias L. schrieb: >> Da lag die Geschossdecke dann 10cm zu tief. >> Danach habe ich jeden Schiet nachgemessen... > > Man muß sich manchmal nach der Decke strecken. > ;-) > MfG Paul In dem Fall eher nicht. walta
Ich hab für die gesamten Planungen im Haus SketchUp verwendet. Ist kostenlos und recht einfach zu erlernen.
Timm T. schrieb: > Die Lotlibelle sollte allerdings stimmen. Und genau diese tut es ebend nicht. Gruss Asko
Bernd F. schrieb: > Dabei haben heutige Laser deutlich höhere Genauigkeit. > Selbst mein Uralt-Nivelliergerät von "Zeiss-Jena" schafft locker > weniger als 1 mm auf 100 Meter. Sicher? Beim Bosch Quigo 2G steht z.B. 0,8mm/m Wobei mir auch etwas schleierhaft ist auf was sich das genau bezieht. Ich traue meinem Kreuzlinien-Laser Nivelliergerät jedenfalls keine so wahnsinnige Genauigkeit zu. Wenn ich den Laser ein mal 360° im Raum gedreht habe, komme ich jedenfalls nicht auf der gleichen Linie wieder an (Versatz ca. 1cm). Aber für so was sind vielleicht auch eher rund-Laser besser geeignet.
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Jörg S. schrieb: > Ich traue meinem Kreuzlinien-Laser Nivelliergerät jedenfalls keine so > wahnsinnige Genauigkeit zu. Du weißt aber schon, daß ein Nivelliergerät von Zeiss Jena mit Deinem Kreuzlinien-"Nivellier"gerät ungefähr soviel gemeinsam hat wie das 2m Spiegelteleskop in Tautenburg mit einem 15 Eur "Fernglas" ausm Lidl...
Falls jemand ne Idee zur Messtechnik hat mit der man auf einem zur Raummitte geneigten Fußboden mit Bodenablauf ein gleichmäßiges Gefällte mit den Fliesen hinbekommt, der darf sich gerne melden :)
Timm T. schrieb: > Als Handwerker würde es mir tierisch auf den Sack gehen, wenn mir > ständig einer hinterhersteigen und nachmessen würde. Der dankt wohl, ich > bin zu blöd für den Job. Das ist ein guter Punkt. Besserwisser mag keiner. Ich will auch keinem sagen wie er seinen Job zu machen hat. Aber aus Erfahrung von Freunden: Nach Feierabend mal auf die Baustelle. Wichtige Maße nachmessen. Klar, auf den cm kommts nicht an. Aber kann auch vorkommen, dass da mal komplett was daneben ist. Außerdem war ein Tipp einfach Präsenz zu zeigen. Vorbeischauen, sich was erklären lassen, den Fortschritt anschauen, mal Fragen stellen. Geheime Hoffung: vielleicht geben sie sich mehr Mühe als bei jemandem der garnicht kommt. Manche Punkte erkennt man vielleicht früher und es interessiert einen ja auch was da so Tag für Tag passiert :)
Bad U. schrieb: > Aber kann auch vorkommen, dass da mal > komplett was daneben ist. Außerdem war ein Tipp einfach Präsenz zu > zeigen. Auf die harten Sachen kommst Du als Laie sowieso nicht. ;-) Porotonsteine mit einer eingebauten Styropordämmung. Die haben eine belastbare Seite mit wenig Dämmung und eine wenig belastbare mit viel Dämmung. In der Wand ein paar Reihen falschrum eingebaut, und die ganze Statik ist im Eimer. Kannste die Wand eigentlich nur noch wegkloppen. Schnell Putz drauf, was der Bauherr nicht weiß... Betonestrich ohne Wandanschlußdämmung verbaut. Bekommst Du nie Ruhe rein. Betonestrich schwindet bis zu 6 Monate. Wer vorher fliest ist selber schuld. Aber wer will schon 6 Monate bis zum fertigen Bad warten, heutzutage? Fertigteilhäuser mit vorgefertigen Wänden, außen Putzträger auf OSB, innen Gipskarton auf OSB, dazwischen eine Dämmschicht. Dumm nur, wenn man so eine Wand mal aufmacht und feststellt, daß die Dämmung beim Transport zusammengesackt ist und obenrum 50cm fehlen, prima Wärmebrücke. Aber wer macht so eine Wand auch auf, was der Bauherr nicht weiß... Früher hieß es, Du mußt an drei Häusern mitgebaut haben, bevor Du Dein eigenes baust. Und trotzdem kannst Du noch genug falsch machen.
Bad U. schrieb: > Nach Feierabend mal auf die Baustelle. Wichtige Maße nachmessen. Klar, > auf den cm kommts nicht an. Aber kann auch vorkommen, dass da mal > komplett was daneben ist. Außerdem war ein Tipp einfach Präsenz zu > zeigen. Vorbeischauen, sich was erklären lassen, den Fortschritt > anschauen, mal Fragen stellen. Kann ich nur unterstützen. Wenn ich auf der Baustelle war, ist immer mal ein Handwerker gekommen und hat gefragt wie ich dies und jenes haben will. Wenn ich nicht da war hab ich denen zwar gesagt das sie mich anrufen sollen wenn es Fragen gibt, hat aber nie jemand gemacht. Nach der Arbeit bin ich dann zur Baustelle und hat immer mal was gefunden was ich nicht so haben wollte. Keine großen Schnitzer, aber Details :) Es war ein Fertighaus, aber auch die sind Unikate wo Sachen anders ausgeführt worden sind als es im Plan stand.
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