Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Bewerbung als Techniker aber kein Erfolg


von John F. (Firma: keine) (johnny76)


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Hallo.....ich bin 39 Jahre alt und habe letztes Jahr meinen staatlich 
geprüften Techniker für Daten- und Komminikationselektronik gemacht. 
Jetzt suche ich seit 6 Monaten erfolglos eine neue Arbeit. Ich habe das 
Gefühl, das es an meinem Anschreiben liegt. Gibt es hier jemanden, der 
mal über sowas drüberlesen würde? Ich bekomme nur absagen aber keiner 
sagt mir warum. Wäre echt nett wenn es hier jemanden geben würde, der 
mir dabei helfen kann.

Gruß John

von Wurzelpeter (Gast)


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Was hast du vorher getrieben? Hast du derzeit eine Anstellung?

von John F. (Firma: keine) (johnny76)


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Ich bin bei einer Leiharbeitsfirma. Allerdings wurde ich als elektriker 
in eine Firma vermittelt, die ein Saumässiges Arbeitsumfeld hat und 
welches mich weder anspricht noch weiter bringt. Möchte schon Erfahrung 
als Techniker sammeln und nicht den ganzen Tag Glühbirnen wechseln

von genervt (Gast)


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John F. schrieb:
> Ich habe das Gefühl, das es an meinem Anschreiben liegt.

Meistens nicht, Lebenslauf und Arbeitszeugnisse wiegen mehr.

von SheldonCooper (Gast)


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Lad mal ein anonymisiertes Anschreiben von dir irgendwo als 
pw-geschütztes Zip-File hoch und poste hier den Link und das Passwort, 
dann schau ich drüber.

von John F. (Firma: keine) (johnny76)


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Achso.....vorher war ich Augenoptiker und gelernt habe ich Elektriker 
und habe eine Weiterbildung zum Kabelmonteur gemacht.

von Florian W. (florian_w77)


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Hallo John,

anonymisiert bedeutet, dass du alle personenbezogenen Daten löschst, 
nicht nur den Namen der Personalerin, an den die Bewerbung ging.
Du weißt nie, wer das hier liest und anschließend deine Daten verkauft. 
Ich würde dir also vorschlagen, dass du die Datei schnellstmöglich 
wieder löschst, sie wirklich anonymisierst und dann erneut einstellst 
und einen neuen Link dazu postest.

Ansonsten würde ich bei einem ersten Querlesen sagen, dass es da mehrere 
Baustellen gibt, die man verbessern könnte.

Mit wohlwollenden Grüßen
Florian W.

P.S.: Deinen Namen brauchst du nicht unbedingt löschen, den gibst du 
auch hier im Forum schon an.

von John F. (Firma: keine) (johnny76)


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hab ich selber gerade bemerkt, das ich zu viele Daten drinne stehen 
habe. Man...bin etwas durch den Wind

von Wurzelpeter (Gast)


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Meiner Meinung nach liegt es eher am Lebenslauf.
Jeder Geselle hat nach einem Jahr vermutlich mehr Praxis als du und ist 
mit 20 dann doch billiger, formbarer und besser einzusetzen.

von Bananenrepublik Murkselland (Gast)


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Kurz kein Fachkräftemangel da, nur absolut passende Leute, die noch jung 
sind, haben Chancen auf einen passenden Einstieg. Der Rest kann froh 
sein, nicht Burger braten zu müssen oder für 1-Euro die Scheiße aus dem 
Park zu fegen.

von nemesis... (Gast)


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genervt schrieb:
> Meistens nicht, Lebenslauf und Arbeitszeugnisse wiegen mehr.

Von der Gewichtung hat es nur formalen Zugangscharakter.

Der Lebenslauf sollte stimmig sein, also ein klare Linie haben
und möglichst keine Lücken oder Quereinstiege beinhalten.

Es kommt gefühlt auf das letzte Arbeitszeugnis an, dass du
vermutlich gar nicht beigefügt hast. Künftige Arbeitgeber
wollen zumindest die Möglichkeit haben sich bei dem letzten
Arbeitgeber erkundigen zu können. Ob es gemacht wird, spielt
keine Rolle, weil sowieso keiner weiß, ob es eine
Einstellentscheidung überhaupt beeinflusst.

John F. schrieb:
> Hallo.....ich bin 39 Jahre alt und habe letztes Jahr meinen staatlich
> geprüften Techniker für Daten- und Komminikationselektronik gemacht.

Mit welcher Durchschnittsnote? Es heißt "Kommunikation..."
Das Alter ist schon der Knackpunkt. Da bist du 15 Jahre zu spät.

> Jetzt suche ich seit 6 Monaten erfolglos eine neue Arbeit. Ich habe das
> Gefühl, das es an meinem Anschreiben liegt.

Es liegt eher daran das du zu naiv bist. Wir haben 2016 und nicht
1996. Das waren ganz andere Zeiten.

> Gibt es hier jemanden, der mal über sowas drüberlesen würde?
> Ich bekomme nur absagen aber keiner sagt mir warum.

Siehste, naiv. Durch die Gleichbehandlungsgesetze wird sich da auch
keiner mehr so weit aus dem Fenster lehnen. Hast du eigentlich schon
mal andere Beiträge gelesen? Hier wurde zu dem Problem schon viel 
geschrieben:
Beitrag "Nachhaken bei Absagen für die wahren Gründe"

> Wäre echt nett wenn es hier jemanden geben würde, der
> mir dabei helfen kann.

Wäre auch nett, wenn du standesgemäß mal auf deine Rechtschreibung
achten würdest, vor allem der Klein-/Großschreibung.

Würdest du denn einen wohl gemeinten Rat, auch wenn er dir vielleicht
nicht so zusagt, befolgen?

von Carsten S. (dg3ycs)


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Wurzelpeter schrieb:
> Meiner Meinung nach liegt es eher am Lebenslauf.

Ich kenne den konkreten Lebenslauf jetzt nicht, aber genau das ist mir 
beim Lesen der Angaben auch in den Sinn gekommen...
Optiker -> Elektriker -> Kabelmonteur -> Techniker IuK (eher Elektronik)

Streng genommen sind das vier Berufswechsel von denen drei vielleicht 
irgendwie etwas mit Strom zu tun haben. Aber doch ganz unterschiedlich 
sind.

Erheblich schwerwiegender ist aber wohl noch, das dein letzter 
Ausbildungsschritt (Techniker) mit dem du jetzt in genau diesem Bereich 
arbeiten willst keine für sich abgechlossene Ausbildung ist, sondern 
eine AufstiegsWEITERBILDUNG. Sie soll an die bestehende Ausbildung und 
Berufserfahrung anknüpfen und das Dort erworbene wissen ergänzen und 
vertiefen.
Auch wenn es mittlerweile (LEIDER) formal anders ist, so ist bedingt 
durch die Konzeption die Qualifikation nur vollständig wenn die 
Kombination aus Ausbildung -> mehrjährige Berufserfahrung im 
Ausbildungsberuf -> Techniker mit Schwerpunkt passend zum 
Ausbildungsberuf vorliegt.

Wie geschrieben, rein Formal (rechtlich) ist es mittlerweile anders, 
aber in der Praxis zeigt sich das bei vielen wo es anders aussieht dann 
doch erhebliche Defizite vorliegen. (Gibt natürlich immer wieder mal 
Ausnahmen)

Wie es formal aussieht interessiert die Einstellenden Firmen/Behörden 
aber maximal als Mindesvorraussetzung. Also nur als allererstes KO 
Kriterium um nicht direkt aussortiert zu werden.

Viel mehr interessier aber wie es in der Realität aussieht, und da sind 
diese, teilweise aus bitterer Erfahrung, sehr darauf erpicht das die 
ehemals vorgeschriebene und auch heute noch sinnvolle Kette eingehalten 
wurde.
Wobei ich in diesem Zusammenhang die vorrangegangene einschlägige 
Ausbildung und Berufspraxis sogar für sehr viel wichtiger halte als den 
Schwerpunkt im Techniker.
(Mal ganz avon abgesehen das immer mehr Schwerpunkte zusammengelegt 
werden oder es in einigen regionen nur noch den staatlich geprüften 
Techniker Elektrotechnik gibt, ganz ohne jede Vertiefung)

Früher war es ja mal so, das man den Techniker nur in einem Schwerpunkt 
machen konnte der genau zu der Ausbildung passte. Ein Elektroniker 
konnte genausowenig den Schwerpunkt Energietechnik belegen wie ein 
Elektriker den Schwerpunkt Mikroprozessortechnik.

Und zugelassen wurde man überhaupt erst wenn man zwei, teilweise sogar 
bis zu vier, Jahre Berufserfahrung nach Ausbildungsabschluss bis zum 
BEGINN des Lehrgangs nachweisen konnte.

All das wurde aber erheblich gelockert um den politischen Willen "Höhere 
Abschlüsse für fast jeden" entgegenzukommen.
Dies führt dann leider zu solchen Umständen das Absolventen zwar einen 
Technikerabschluss in ihrem Wunschgebiet haben, es in der Realität aber 
tatsächlich so aussieht:

> Jeder Geselle hat nach einem Jahr vermutlich mehr Praxis als du und ist
> mit 20 dann doch billiger, formbarer und besser einzusetzen.
(Wie gesagt: Ich weiß nicht ob das AUF DICH (TE) auch so zutrifft, ist 
aber leider wirklich häufig so.

Und da die Einstellenden diese Erfahrung auch gemacht haben liest man 
dann entweder direkt in den Anforderungsprofilen das die einschlägige 
BERUFSAUSBILDUNG gefordert wird und irgendein Techniker im E-Bereich 
oder aber es steht nicht dabei, aber die meisten Firmen sortieren 
einfach diejenigen aus wo es anders ist...

Als Beispiel aus einer echten Stellenanzeige im Öffentlichen Dienst:
> Anforderungsprofil:
> abgeschlossene Berufsausbildung im IT/TK-Bereich (z.B.
> Telekommunikationselektroni­ker/in, Informationselektroniker/in,
> Systemelektroniker/in oder vergleichbar) sowie abgeschlossene Ausbildung
> als Staatlich Geprüfter Techniker oder Meister in einem entsprechenden
> Fachgebiet

https://www.bund.de/IMPORTE/Stellenangebote/editor/Friedrich-Schiller-Universitaet-Jena/2016/05/1544761.html

Ein Kommunikationselektroniker mit Technikerabschluss in Energietechnik 
hätte hier vermutlich eine Chance.
Ein Elektriker mit Technikerabschluss Daten- und 
Kommunikationselektronik vermutich nicht.

Und es gibt viele weitere solcher Beispiele...

Dies mag nicht schön sein, vielleicht auch ein wenig unfair, aber es ist 
leider Realität.
Dennoch ist sicher nicht alles verloren. Man muss sich halt nur der 
Umstände bewusst sein und entsprechend reagieren. Aber man braucht auch 
ein wenig Glück.

Ich weiß jetzt nicht auf welche Stellen du dich bis jetzt beworben hast.
So wie es klingt eher auf IT/TK Stellen. ISt nicht schlimm, solltest du 
ggf. auch weiter machen da es ja nicht Schaden kann, nur würde ich die 
Hoffnung da wirklich nicht zu hoch hängen. Die Chance ist nicht null, 
aber sie ist klein.

Was ich mir aber vorstellen könnte wo du eher eine Chance hättest wäre 
bei Stellen die deutlich näher am ursprünglich erlernten Beruf 
Elektriker liegen, aber mittlerweile schon einiges an Elektronikeinsatz 
und Kommunikationstechnik erfordern.
Hierfür wäre dein Ausbildungsweg noch halbwegs stimmig, sowohl 
Ausbildung wie auch Techniker und auch das Kriterium mehr als 
"Glühlampen anschließen" würde noch gegeben sein.
Spontan kommen mir das Dinge in den Sinn wie der Bereich Home- und 
Office Automation und ähnliches. Oder im Bereich Industrieanlagen.
Evtl. auch noch im Bereich Alarm- und Brandmeldeanlagen...

All das sind Bereiche die historisch eher in den Bereich des Elektrikers 
falen, aber immer mehr mit Elektronik zu tun haben.
Sofern es bei dir in deiner Historie/Person nicht noch andere "dicke 
Schnitzer" gibt sollte da zumindest eine realistische Chance bestehen...

Gruß
Carsten

BTW: Techniker in Voll- oder Teilzeit absolviert?

von John F. (Firma: keine) (johnny76)


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Ich habe meinen Techniker in Vollzeit gemacht. Ich war als Kabelmonteur 
sehr glücklich bis eine Erkrankung der linken Hand mit OP auf mich zu 
kam. Keiner wusste was passiert und ich MUSSTE eine Umschulung machen. 
Daher der Optiker. Dummerweisse hab ich da verschlafen, gleich meinen 
Technuker zu machen.

Bei uns ist es so, das das erste Jahr alle das Selbe lernen. Dann gibt 
es einen Stichtag und es wird ausgelost, wer Daten- und 
Kommunikationstechnik und wer Energie- und Automationselektronik machen 
darf. Also es war nicht mein Wunsch diese Richtung einzuschlagen.

Aber ich kann an meinem Lebenslauf nunmal nichts ändern und ich hätte 
mir schon einen Anderen gewünscht.

Trotzdem vielen Dank für eure Infos. Jetzt weiß ich immerhin wo ich noch 
was ändern kann.

: Bearbeitet durch User
von nemesis... (Gast)


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John F. schrieb:
> Aber ich kann an meinem Lebenslauf nunmal nichts ändern und ich hätte
> mir schon einen Anderen gewünscht.
>
> Trotzdem vielen Dank für eure Infos. Jetzt weiß ich immerhin wo ich noch
> was ändern kann.

Passt irgendwie nicht so recht zusammen. Fragen (das sind die
Sätze mit den Fragezeichen am Ende) hast du bisher nicht beantwortet
und was deine Rechtschreibung so angeht, kann ich mir nicht so richtig
vorstellen, dass du uns hier nicht einen Bären aufbindest.
Sinnvolle Vorschläge hast du auch noch nicht erhalten, bestenfalls
ein paar Andeutungen, aber damit erreichst du nichts, insbesondere
wenn man damit nichts ändern kann.

Problem mit solchen Fortbildungen ist, dass die in den beruflichen
Werdegang passen muss. Den Schulen ist das egal. Die wollen nur ihre
Klassen füllen, weil leere Klassen auf Dauer keine öffentliche
Unterstützung bekommen und das wollen dann die Betreiber und Dozenten
nicht.
Ich hab auch schon Leute aus dem Bereich Dental, Maschinenbau oder 
Kundendienstmeister erlebt, die das machen wollten und zur Unzeit
dann aufgegeben haben. Also ein bunt gemischtes Klientel.

von Zocker_50 (Gast)


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> John F. schrieb:
> Aber ich kann an meinem Lebenslauf nunmal nichts ändern und ich hätte
> mir schon einen Anderen gewünscht.

Dann machs doch.

Es wird nirgendwo mehr gelogen wie in Lebensläufen, Einkommensteuer- 
erklärungen und Arbeitszeugnissen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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John F. schrieb:
> Hallo.....ich bin 39 Jahre alt und habe letztes Jahr meinen staatlich
> geprüften Techniker für Daten- und Komminikationselektronik gemacht.
> Jetzt suche ich seit 6 Monaten erfolglos eine neue Arbeit. Ich habe das
> Gefühl, das es an meinem Anschreiben liegt. Gibt es hier jemanden, der
> mal über sowas drüberlesen würde? Ich bekomme nur absagen aber keiner
> sagt mir warum. Wäre echt nett wenn es hier jemanden geben würde, der
> mir dabei helfen kann.


Schmeiss das I-Net an und leis dir durch wie Bewerbungen aus zu sehen 
haben.
Hilfsweise geht`s in eine Uni-Bib und schaut`s da nach was die an 
Ratgebern haben. Von Haufe gibt`s was.

Die http://karrierebibel.de/tipps/bewerbung/ ist auch nicht schlecht.

Ansonsten:
"Selbst ist der Mann!"

Notfalls laßt dir gegen ca. 100-300 Euronen dir eine Mustermappe für die 
Bewerbung erstellen.
Das Anschreiben mußte halt für jede Bewerbung individuell anpassen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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John F. schrieb:
> Bei uns ist es so, das das erste Jahr alle das Selbe lernen. Dann gibt
> es einen Stichtag und es wird ausgelost, wer Daten- und
> Kommunikationstechnik und wer Energie- und Automationselektronik machen
> darf. Also es war nicht mein Wunsch diese Richtung einzuschlagen.

Wo soll das sein?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Carsten S. schrieb:
> Früher war es ja mal so, das man den Techniker nur in einem Schwerpunkt
> machen konnte der genau zu der Ausbildung passte. Ein Elektroniker
> konnte genausowenig den Schwerpunkt Energietechnik belegen wie ein
> Elektriker den Schwerpunkt Mikroprozessortechnik.

Wann und wo soll es sowas gegeben haben?
Der Techniker ist doch für Leute offen gewesen die keinen Berufsabschluß 
hatten, einzige Bedingugn war nur in den Berufsfeld schon berufliche 
Erfahrungen gesammelt  zu haben!

Um es mal direkt zu sagen.
Der Techniker ist nix anderes gewesen wie die einjährige 
Berufsfachschule plus Meisterschule!
Ja, jetzt werden wieder Leute aus dem Busch hüpfen und zu zettern 
anfangen.
Aber der Techniker war halt dafür vorgesehen Leuten die als 
Hilfsarbeiter in Industriebetrieben gearbeitet haben zu einer 
qualifizierten Tätgikeit hinzuführen.
Es war halt früher in der Industrie eben nicht usus, dass alle junge 
Leute die in den Betrieben anfingen eine Ausbilung (Lehre) machten!

von nemesis... (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Schmeiss das I-Net an und leis dir durch wie Bewerbungen aus zu sehen
> haben.
> Hilfsweise geht`s in eine Uni-Bib und schaut`s da nach was die an
> Ratgebern haben. Von Haufe gibt`s was.

Meinst du ernsthaft, dass so eine niederschmetternde Bilanz allein am
Aussehen liegt?
Na, hoffentlich brauchst da keinen Staubwedel in der Uni.

> Die /go.php?u=o7VkcjrdUiRAVw2YONr1xqwXJZgTNr95jgF7cAXUgpJlP3%2FM&b=3 ist
> auch nicht schlecht.
>
> Ansonsten:
> "Selbst ist der Mann!"

Soll er sich jetzt einen runter holen? Davon bekommt der TO auch
keinen Job.

> Notfalls laßt dir gegen ca. 100-300 Euronen dir eine Mustermappe für die
> Bewerbung erstellen.

Aus Scheiße kann man kein Gold mehr machen.

> Das Anschreiben mußte halt für jede Bewerbung individuell anpassen.

Es muss nur einen plausiblen Bezug zur Stelle haben. Ansonsten kann
der Anschreibentext immer der gleiche sein. Wie soll denn eine Firma
da auch wissen, dass es immer der gleiche Text ist?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Zocker_50 schrieb:
>> John F. schrieb:
>> Aber ich kann an meinem Lebenslauf nunmal nichts ändern und ich hätte
>> mir schon einen Anderen gewünscht.
>
> Dann machs doch.
>
> Es wird nirgendwo mehr gelogen wie in Lebensläufen, Einkommensteuer-
> erklärungen und Arbeitszeugnissen.

Aber bitte mit Verstand!
Und merkt euch eins, wenn was auffliegt, kann es dir passieren vor die 
Tür gesetzt  zu werden!
Lieber mal 2 Monate ohne Beschäftigung.
Als irgendwas erfinden!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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nemesis... schrieb:
> Aus Scheiße kann man kein Gold mehr machen.

Aber Tomaten, die eßbar sind!

nemesis... schrieb:
> Soll er sich jetzt einen runter holen? Davon bekommt der TO auch
> keinen Job.

Wer sich selbst hilft, den hilft Gott!
Du kannste dir ja vom SPD-Gott Schröder helfen lassen, hehehehehe!

von nemesis... (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Wann und wo soll es sowas gegeben haben?
> Der Techniker ist doch für Leute offen gewesen die keinen Berufsabschluß
> hatten, einzige Bedingugn war nur in den Berufsfeld schon berufliche
> Erfahrungen gesammelt  zu haben!

Von wegen. Ein Berufsabschluss plus 3-5Jahre Berufserfahrung waren
Zugangsvoraussetzung. Außerdem gabs nur (in der staatlichen Form)
den Maschinenbautechniker und den Elektrotechniker). Privatschulen
hatten da wohl noch andere Fächer anzubieten unter anderen
Zugangsbedingungen die wohl auch Geld kosteten.
Heute ist das wohl ein wenig liberaler.

> Um es mal direkt zu sagen.
> Der Techniker ist nix anderes gewesen wie die einjährige
> Berufsfachschule plus Meisterschule!

Zum einen dauert es zwei Jahre in Vollzeit oder vier Jahre in Teilzeit
(Abendschule). Mit der Meisterschule hat das rein gar nichts zu tun.

> Ja, jetzt werden wieder Leute aus dem Busch hüpfen und zu zettern
> anfangen.

Wenn du so ein Müll erzählst, aber das scheinst du ja selbst zu wissen.

> Aber der Techniker war halt dafür vorgesehen Leuten die als
> Hilfsarbeiter in Industriebetrieben gearbeitet haben zu einer
> qualifizierten Tätgikeit hinzuführen.

Von wegen. Der Sinn war und ist die Lücke zwischen Geselle/Facharbeiter
und Ingenieur zu schließen, denn der Akademiker tritt ohne 
Berufserfahrung
ins Berufslebens ein, wogegen der Techniker schon Berufspraxis hat.

> Es war halt früher in der Industrie eben nicht usus, dass alle junge
> Leute die in den Betrieben anfingen eine Ausbilung (Lehre) machten!

Das ist ja wohl eine Frage der betrieblichen Ansprüche und die sind
mit den Jahren sicher nicht geringer geworden. Ob Industrie oder KMU,
ist da völlig schnurz.

von nemesis... (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Du kannste dir ja vom SPD-Gott Schröder helfen lassen, hehehehehe!

Wenn schon Ex-Gott. Der hat sich doch längst einen lukrativen
Vorstandsjob bei Gas-Promm geangelt, weil er sich als Politiker
nicht durchsetzen konnte. Agenda, dass ist doch ein Witz, was
nur der Wirtschaft genutzt hat.

von Gerd E. (robberknight)


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nemesis... schrieb:
>> Das Anschreiben mußte halt für jede Bewerbung individuell anpassen.
>
> Es muss nur einen plausiblen Bezug zur Stelle haben. Ansonsten kann
> der Anschreibentext immer der gleiche sein.

Ein pauschaler Text, der nur irgendwie einen Bezug zur Stelle hat, wirkt 
aber lange nicht so gut wie einer, der individuell auf die Firma, die 
Stellenanzeige, die Anforderungen etc. eingeht.

Mal nur nen Beispiel bei mir aus der Firma: Stelle für einen 
Embedded-Softwareentwickler ausgeschrieben. Bei den Anforderungen steht 
als 2. Punkt drin "Fundierte Erfahrung mit Embedded-Linux".

Jetzt kommen da x Bewerbungen rein, bei denen zwar unter den Kenntnissen 
irgendwo unter vielen anderen Punkten mitten drin was mit Embedded Linux 
drinsteht. Doch für diese Stelle ist das ein ganz zentraler Punkt, sonst 
würde das nicht gleich als 2. Punkt bei den Anforderungen stehen.

Gute Bewerbungen gehen im Text des Anschreibens auf solche zentralen 
Punkte nochmal genauer ein und zeigen, wie sie vom Studium an über die 
vierschiedenen bisherigen Stellen diese fundierte Erfahrung aufgebaut 
haben.

Man sieht sofort ob das Anschreiben ein Standardtext ist oder 
individuell für die Stelle geschrieben/angepasst wurde.

von Selbständiger (Gast)


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nemesis... schrieb:
> Wenn schon Ex-Gott. Der hat sich doch längst einen lukrativen
> Vorstandsjob bei Gas-Promm geangelt, weil er sich als Politiker
> nicht durchsetzen konnte. Agenda, dass ist doch ein Witz, was
> nur der Wirtschaft genutzt hat.

Schröder ist das Schlimmste, was Deutschland und seinen Arbeitnehmern 
passieren konnte. Der hat selbst uns Ingenieuren geschadet mit seiner 
Zeitarbeit.

Heute musst Du eine spezielle Nische besetzen oder du hast dich irgendwo 
in einer Mittstandsfirma festgesetzt. Beim Grosskonzern musst Du 
schauen, dass Du nicht hintenhin kommst und rausgeworfen wirst, weil du 
zu teuer bist.

Dann musst zu Ferchau und ihren Kollegen, damit die noch reicher werden!

von gerd (Gast)


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Selbständiger schrieb:
> Dann musst zu Ferchau und ihren Kollegen

 Man kann sich auch in anderen Ländern umsehen, es gibt immer 
Alternativen zur Zeitarbeit.
Leiharbeit ist das letzte, Es ist schwer da wieder rauszukommen sobald 
man einmal drinnen ist

von nemesis... (Gast)


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Gerd E. schrieb:
> Jetzt kommen da x Bewerbungen rein, bei denen zwar unter den Kenntnissen
> irgendwo unter vielen anderen Punkten mitten drin was mit Embedded Linux
> drinsteht. Doch für diese Stelle ist das ein ganz zentraler Punkt, sonst
> würde das nicht gleich als 2. Punkt bei den Anforderungen stehen.

Das man genau die Kenntnisse sucht, die die Firma haben will wird
doch von der Firma gar nicht kommuniziert und das ist doch das Dilemma.
Die Stellenanzeige soll einen absoluten Spezialisten hervor locken,
ist aber zu allgemein gehalten. Beispiel: Es wird ein PCB-Designer
gesucht der sich mit Software x auskennt. Man kennt aber nur Software Y
hat aber PCB-Kenntnisse und -Erfahrung. Da die Wettbewerbssituation
für jeden Bewerber unklar ist und bleibt, bewirbt man sich auf gut
Glück. Da kann sich doch kein Arbeitgeber beklagen, Bewerber dagegen
schon.

Selbständiger schrieb:
> Schröder ist das Schlimmste, was Deutschland und seinen Arbeitnehmern
> passieren konnte. Der hat selbst uns Ingenieuren geschadet mit seiner
> Zeitarbeit.

Ich denke mal Kohl war der Schlimmste und seine politische Ziehtochter
Angela, die das Konzept fortsetzt. Durch diese unkontrollierte
Zuzugswelle an Flüchtlingen ist in diesem Land die soziale Gesellschaft
zusätzlich unter Druck geraten, die es sowieso schon schwer hat.
Ich hab auch was übrig, zu helfen, aber doch nicht so ad-hoc, sondern
kontrolliert.

> Heute musst Du eine spezielle Nische besetzen oder du hast dich irgendwo
> in einer Mittstandsfirma festgesetzt. Beim Grosskonzern musst Du
> schauen, dass Du nicht hintenhin kommst und rausgeworfen wirst, weil du
> zu teuer bist.

Du kannst machen was du willst, erwischen kann es dich immer.
Eine unternehmerische Fehlentscheidung und die Lawine rollt.

von Reläxx (Gast)


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Hier der ultimative TV-Tip für die HartzIV-Community:

"Schöner sterben - Die Leiterin eines Jobcenters
liegt erschlagen im Park..."  :-)

http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/programdata/34afd357-1c47-3a9b-be50-d236acd84570/5e6e82bd-4059-4aa5-8b09-c3ab671507a3?doDispatch=2

von nemesis... (Gast)


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Reläxx schrieb:
> "Schöner sterben - Die Leiterin eines Jobcenters
> liegt erschlagen im Park..."  :-)
>
> 
http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/programdata/34afd357-1c47-3a9b-be50-d236acd84570/5e6e82bd-4059-4aa5-8b09-c3ab671507a3?doDispatch=2

Durch den Sicherheitsdienst in jeder Dienststelle käme doch niemand
mit einem Baseballschläger überhaupt ins Gebäude,geschweige denn
in ein Büro. Da haben die Autoren schlecht recherchiert. Reine Fiktion.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Gerd E. schrieb:
> Man sieht sofort ob das Anschreiben ein Standardtext ist oder
> individuell für die Stelle geschrieben/angepasst wurde.

Und nach dem Punjt 2. kommt noch eine Liste mit ca 15 anderen Punkten?
Genauso mit fundierte Kenntnisse in XYZ?
Und auf all das soll der Stellensuchende 130% genau eingehen?

Echt, da wär`s besser ihr nehmt eine Moddor-säg und geht in den Wald und 
schnitzt euch einen mit der Moddor-säg!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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nemesis... schrieb:
> Durch den Sicherheitsdienst in jeder Dienststelle käme doch niemand
> mit einem Baseballschläger überhaupt ins Gebäude,geschweige denn
> in ein Büro. Da haben die Autoren schlecht recherchiert. Reine Fiktion.

Was willste den von dem Rentner-Sender anderes erwarten?
Ausser Senilenberieselung können die doch nix!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Reläxx schrieb:
> Hier der ultimative TV-Tip für die HartzIV-Community:
>
> "Schöner sterben - Die Leiterin eines Jobcenters
> liegt erschlagen im Park..."  :-)

Wenn schon dann eine echtes "Chainsaw Massacre", da geht wenigsten die 
Post ab!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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gerd schrieb:
> Man kann sich auch in anderen Ländern umsehen, es gibt immer
> Alternativen zur Zeitarbeit.
> Leiharbeit ist das letzte, Es ist schwer da wieder rauszukommen sobald
> man einmal drinnen ist

Es gibt schlimmeres:
Werkverträgler in der Entwicklung beim Zuli!

von Gerd E. (robberknight)


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Cha-woma M. schrieb:
>> Man sieht sofort ob das Anschreiben ein Standardtext ist oder
>> individuell für die Stelle geschrieben/angepasst wurde.
>
> Und nach dem Punjt 2. kommt noch eine Liste mit ca 15 anderen Punkten?
> Genauso mit fundierte Kenntnisse in XYZ?

Nein, da kommen noch 3 Punkte mit einem unmissverständlichem "erwünscht" 
im Text.

Eine Liste mit 15 anderen Punkten mit "fundiert" wäre ziemlich sinnlos, 
denn einen solchen Super-Überflieger mit absolut passgenauen Kenntnissen 
gibt es nicht.

Wenn Du nicht das erste Mal in Deinem Leben eine Stellenanzeige siehst 
ist ziemlich klar worauf es ankommt.

von Reläxx (Gast)


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nemesis... schrieb:
> Durch den Sicherheitsdienst in jeder Dienststelle käme doch niemand
> mit einem Baseballschläger überhaupt ins Gebäude,geschweige denn
> in ein Büro. Da haben die Autoren schlecht recherchiert. Reine Fiktion.

Das Genre Spielfilm & Co. bringt in aller Regel fiktionale Produkte
hervor. Die Person der Jobcenter-Chefin im Film ist dagegen fiktiv.

Sie wurde übrigens nicht an ihrem Arbeitsplatz niedergemacht, sondern
im Park.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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nemesis... schrieb:
> Von wegen. Der Sinn war und ist die Lücke zwischen Geselle/Facharbeiter
> und Ingenieur zu schließen, denn der Akademiker tritt ohne
> Berufserfahrung
> ins Berufslebens ein, wogegen der Techniker schon Berufspraxis hat.

Ich schreib ja von ursprünglichen Sinn!
Steht ja auch deutlich da worum es ging!
Qualifizierung von un- und angelernten Kräften mit entsprechender 
beruflicher Erfahrung im entsprechenden Berufsfeld!

Für die Facharbeiter gab`s ja schon vor 2WK die Ing.-Schulen mir der 
gradierung!

Was kann ich dafür, das euer zeitlicher Horizont nur bis zum letzten 
Oktoberfestbesuch reicht!

von Gerd E. (robberknight)


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nemesis... schrieb:
> Beispiel: Es wird ein PCB-Designer
> gesucht der sich mit Software x auskennt. Man kennt aber nur Software Y
> hat aber PCB-Kenntnisse und -Erfahrung. Da die Wettbewerbssituation
> für jeden Bewerber unklar ist und bleibt, bewirbt man sich auf gut
> Glück. Da kann sich doch kein Arbeitgeber beklagen, Bewerber dagegen
> schon.

Doch, der Arbeitgeber kann sich über die Phantasielosigkeit der 
Bewerbungen mit Standardtexten beklagen und sein Ablehn-Standardtext 
raushauen.

Denn wenn Du Dich auf eine Stelle bewirbst zu der Deine Kenntnisse nicht 
ganz passen, dann kannst Du im Anschreiben darauf eingehen und plausibel 
erklären, warum Du in der Lage bist Dich schnell einzuarbeiten und Dir 
die fehlenden Kenntnisse anzueignen. Das kannst Du z.B. machen in dem Du 
Beispiele aus den Tätigkeitsbeschreibungen Deiner Zeugnisse bringst etc.

Du erkennst sofort wenn sich der Bewerber mit der Stellenanzeige 
intensiv auseinandergesetzt hat und sein Anschreiben entsprechend 
aufgesetzt hat.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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!

Reläxx schrieb:
> Das Genre Spielfilm & Co. bringt in aller Regel fiktionale Produkte
> hervor. Die Person der Jobcenter-Chefin im Film ist dagegen fiktiv.
>
> Sie wurde übrigens nicht an ihrem Arbeitsplatz niedergemacht, sondern
> im Park.

Sowas in der Art:

Blutgericht in Texas
Originaltitel: The Texas Chain Saw Massacre
USA 1974

Denk ich würd mal im ZDF sich echt gut machen!

von Ahnungsloser (Gast)


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> Bewerbung als Techniker aber kein Erfolg

Das liegt an der aktuellen 'Fachkräfte'schwemme.

von Ahnungsloser (Gast)


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>> Bewerbung als Techniker aber kein Erfolg

> Das liegt an der aktuellen 'Fachkräfte'schwemme.

Meinen Zynismus bitte ich zu entschuldigen.

Fakt ist aber: Seit langem wird das (deutsche) Volk belogen & betrogen.

Nicht FachKRÄFTE werden gesucht, sondern FachSKLAVEN.

Und diese (inzwischen nicht mehr ganz so willkommenen) 
Kultur-Bereicherer erfüllen nur EINE Funktion: Lohndrücker.

Da spielt es keine Rolle, dass sie von der Türkei vorselektiert werden 
(nur die mit den grössten Kollateral-Kosten "dürfen" noch zu uns ...)

Viele hätten das gerne anders, auch ich.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ahnungsloser schrieb:
> Viele hätten das gerne anders, auch ich.

Da mußte halt dich vorne Anstellen!
Z.B. an der Grenze zum Irak, da kannste noch auswählen!

von nemesis... (Gast)


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Für den TO dürfte die Sache wohl gelaufen sein. Mit seiner Vita
wird er wohl keinen Blumentopf mehr gewinnen. Vermutlich auch
wieder einer, der auf den Fachkräftemangel gehört hat. Sicher
hätte es noch Möglichkeiten gegeben, aber das Interesse daran
scheint bei Ihm nicht vorhanden zu sein. Na, in einem halben
Jahr ist er schlauer, aber sicher nicht weiser.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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nemesis... schrieb:
> Für den TO dürfte die Sache wohl gelaufen sein. Mit seiner Vita
> wird er wohl keinen Blumentopf mehr gewinnen. Vermutlich auch
> wieder einer, der auf den Fachkräftemangel gehört hat. Sicher
> hätte es noch Möglichkeiten gegeben, aber das Interesse daran
> scheint bei Ihm nicht vorhanden zu sein. Na, in einem halben
> Jahr ist er schlauer, aber sicher nicht weiser.

na, vllt. kann er ja nochmal "Berufsopitimiert heiraten"

von Migelchen (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Wann und wo soll es sowas gegeben haben?
> Der Techniker ist doch für Leute offen gewesen die keinen Berufsabschluß
> hatten, einzige Bedingugn war nur in den Berufsfeld schon berufliche
> Erfahrungen gesammelt  zu haben!
>
> Um es mal direkt zu sagen.
> Der Techniker ist nix anderes gewesen wie die einjährige
> Berufsfachschule plus Meisterschule!
> Ja, jetzt werden wieder Leute aus dem Busch hüpfen und zu zettern
> anfangen.
> Aber der Techniker war halt dafür vorgesehen Leuten die als
> Hilfsarbeiter in Industriebetrieben gearbeitet haben zu einer
> qualifizierten Tätgikeit hinzuführen.
> Es war halt früher in der Industrie eben nicht usus, dass alle junge
> Leute die in den Betrieben anfingen eine Ausbilung (Lehre) machten!

Auch wenn ich jetzt zu den Leuten gehöre, die deiner Meinung nach jetzt 
anfangen zu zetern und meckern, aber deine Aussage entspricht einfach 
nicht in Gänze den Tatsachen.

Die Mindestvorraussetzungen für einen Techniker sind:
- Mindestens Hauptschulabschluss (empfohlen guter Realschulabschluss)
- Abgeschlossene Berufsausbildung (mindestens 2 Jahre)
- Mindestens 1 Jahr Berufserfahrung im zum Techniker gehörenden 
Fachbereich

In speziellen Fällen funktioniert der Zugang zur Fachschule auch, wenn 
man 7 (!) Jahre nachweisliche Berufserfahrung in dem speziellen 
Fachgebiet des Technikers nachweisen kann.
(Ob es aufgrund von fehlendem mathematischen und fachlichem Verständnis 
empfehlenswert ist, sei meiner Meinung aber dahingestellt)
Dieser Fall kommt vermutlich aber eher seltener vor.
(ich lasse mich auch gerne korrigieren)

Link zum Nachlesen:
http://www.techniker.com/techniker-weiterbildung-voraussetzungen.html

Zusatz: manche Schulen haben Aufgrund kleiner Klassen und potentiell 
wegfallender EU-Fördergelder auch frischen Gesellen  / Facharbeitern 
direkt nach der Ausbildung den Zugang zur Technikerschule gewährt.
Das hatte nichts mit den eigentlichen Vorraussetzungen der Weiterbildung 
zu tun, sondern war lediglich durch die Schule speziell bedingt.

Der Techniker ist vorgesehen, dass Fachkräfte ohne Studium (schlechter 
NC / keine Zeit o. Geld)  auch deligierend und mit mehr 
Eigenverantwortung arbeiten (können) / dürfen.
Außerdem können Techniker aufgrund von tiefgehenden Nebenfächern wie 
BWL, Werkstoffkunde, etc breitbandiger eingesetzt werden.
So finden sich Techniker durchaus auch im Qualitätsmanagement oder 
technischem Einkauf wieder.
Genauso werden Techniker auch gerne als displiniarische Kraft in 
Verantwortung für Produktionsabteilungen eingesetzt.


Ich muss aber auch noch dazu sagen, dass es diese und diese Fachkräfte 
gibt.
Genauso gibt es auch FAchschulen, die sich wenig Mühge mit der 
Fachschule geben und nur hoffen, dass ihre Absolventen irgendwie 
abschließen, nur damit die Schule auch ihre EU-Förderung für das nächste 
Schul-/Geschäftsjahr erhalten.

Nur weil jemand studiert hat oder jemand langjährige Beruferfahrung ohne 
Ausbildung hat, macht das einen nicht unbedingt zu einer guten und 
produktiven Arbeitskraft oder gar eigenverantwortlicher Gruppen- oder 
Abteilungsleiter.


Man sollte das alles ein wenig differenziert betrachten.


Gruß zum Montag
Migelchen

von Cyblord -. (cyblord)


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Zocker_50 schrieb:
>> John F. schrieb:
>> Aber ich kann an meinem Lebenslauf nunmal nichts ändern und ich hätte
>> mir schon einen Anderen gewünscht.
>
> Dann machs doch.
>
> Es wird nirgendwo mehr gelogen wie in Lebensläufen, Einkommensteuer-
> erklärungen und Arbeitszeugnissen.

Falsch.
Es wird nirgendwo mehr gelogen, als vor der Wahl, während des Krieges 
und nach der Jagd.

von nemesis... (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Falsch.
> Es wird nirgendwo mehr gelogen, als vor der Wahl, während des Krieges
> und nach der Jagd.

Bleib doch mal thematisch bei Bewerbungen und fang nicht an in
Sphären zu träumen die damit rein gar nicht zu tun haben.

von Realist (Gast)


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John F. schrieb:
> ich bin 39 Jahre alt

In dem Alter nimmt dich leider keiner mehr ernst. Die Fachkräfteschwemme 
macht diese Überheblichkeit der Arbeitgeber möglich. Ganz egal wie gut 
deine Noten sind. In diesem Alter traut dir keiner mehr was zu.

von nemesis... (Gast)


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Realist schrieb:
> In dem Alter nimmt dich leider keiner mehr ernst.

Wieso fällt mir dabei immer diese Metapher ein?
"Der frühe Vogel fängt den Wurm"

von Dipl Ing (FH ) (Gast)


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> Hallo.....ich bin 39 Jahre alt und habe letztes Jahr meinen staatlich
> geprüften Techniker für Daten- und Komminikationselektronik gemacht.

Schätze mal das auf eine REALE Stelle mindestens 50 Bewerber kommen ...

Man MUSS REAL betonen !!!

von nemesis... (Gast)


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Dipl Ing (FH ) schrieb:
> Schätze mal das auf eine REALE Stelle mindestens 50 Bewerber kommen ...
>
> Man MUSS REAL betonen !!!

Gewissheit wird dir aber NIE widerfahren, wenn du permanent grundlos
chancenlos bist und bleibst. Bis der Wirtschaftsboom endlich mal
zu einem Umdenken auf unternehmerischer Entscheidungsebene oder
in der Politik führt, sind wir längst in Rente oder schon Tod.
Der Arbeitsmarkt ist doch nur noch ein Zerrbild seiner selbst,
was wir auch den Dienstleistern zu verdanken haben. Selbst wenn
sich der Markt bereinigt. Einer wäre einer zu viel.

von NIVEA for Traps (Gast)


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Dipl Ing (FH ) schrieb:

> Schätze mal das auf eine REALE Stelle mindestens 50 Bewerber kommen ...

Die Frage ist, wieviele von den 50 ernsthafte Bewerbungen sind und 
wieviele nur "Spam-Bewerbungen". Da können aus 50 Bewerbungen bestimmt 
problemlos zehn werden.

Du kannst ja mal versuchen Stellenangebote in Real- und Imaginärteil 
aufzuteilen, ala z = a + ib und dann die Beträge bilden und vergleichen.

von Niemand (Gast)


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Jetzt gibt es neben imaginären und mehrfach ausgeschriebenen Stellen 
auch noch SPAM-Bewerbungen, holla die Waldfee wie sich die Zeiten doch 
ändern.
Wer haut eigentlich diese SPAM-Bewerbungen und wofür so raus, Herr Nivea 
for traps?
Das wäre ja mal ein erster gerechter Ausgleich auf der Dienerseite!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Migelchen schrieb:
> In speziellen Fällen funktioniert der Zugang zur Fachschule auch, wenn
> man 7 (!) Jahre nachweisliche Berufserfahrung in dem speziellen
> Fachgebiet des Technikers nachweisen kann.
mensch Kerl, wir reden hier über prinzipielle Grundlagen und historische 
Entwicklungen.
Wenn aus Kapazitätgründen (incl. Profitdenken) die Technikerausbildung 
an staatlchen Schulen  restrektiver gehandhabt wurde. Verliert deshalb 
die prinzipiellen Gründe aus denen der "Techniker" als 
qualifikationsstufe entstand nicht an seiner Bedeutung!
Klar!

> (Ob es aufgrund von fehlendem mathematischen und fachlichem Verständnis
> empfehlenswert ist, sei meiner Meinung aber dahingestellt)
> Dieser Fall kommt vermutlich aber eher seltener vor.
> (ich lasse mich auch gerne korrigieren)
ÖHHHHH??????????
> Link zum Nachlesen:
> http://www.techniker.com/techniker-weiterbildung-voraussetzungen.html
>
> Zusatz: manche Schulen haben Aufgrund kleiner Klassen und potentiell
> wegfallender EU-Fördergelder auch frischen Gesellen  / Facharbeitern
> direkt nach der Ausbildung den Zugang zur Technikerschule gewährt.
> Das hatte nichts mit den eigentlichen Vorraussetzungen der Weiterbildung
> zu tun, sondern war lediglich durch die Schule speziell bedingt.

Was temporär alles in D-land seit der "Bildungsrevolution" Ende der 
60`er an "Regularien" eingeführt wurden, um Partikularinteressen zu 
schützn ist das eine. Oft  sind halt die Ausnahmen in bestimmen 
Zeiträume, für viele zur Regel in ihren Vorstellungen geworden.
Aber wie so oft wurden dies Ausnahmen aber wieder aufgehoben!
Ausnahmen (kurzer Zeitraum) bestätigen nicht die Regel (langer Zeitraum)
Das sollte man sich immer merken!

von Mark B. (markbrandis)


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Niemand schrieb:
> Wer haut eigentlich diese SPAM-Bewerbungen und wofür so raus, Herr Nivea
> for traps?

Es gibt Leute, die eine Bewerbungs-Mail mal eben an zehn verschiedene 
Firmen schicken. Nein, nicht zehnmal mit verschiedenen Adressaten. 
Sondern einmal an zehn verschiedene Firmen - gleichzeitig.

von NIVEA for Traps (Gast)


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Niemand schrieb:

> Wer haut eigentlich diese SPAM-Bewerbungen und wofür so raus, Herr Nivea
> for traps?

Jemand der an das Gesetz der großen Zahl glaubt und nicht bereit oder 
fähig ist, auf die Stellen angepasste Anschreiben zu erstellen?

In jedem Bewerbungsratgeber steht drin, dass man so etwas nicht machen 
soll, weil es nichts bringt und nur zur Ablehnung führt. Also scheint es 
durchaus weit verbreitet zu sein. Außerdem hat man mir auch in einem 
Vorstellungsgespräch davon berichtet.

von DerFlo (Gast)


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Ich bin 26 Jahre alt, im dritten Jahr der Technikerausbildung 
Elektrotechnik. Wenn ich eine Bewerbung schreibe, kommen immer 
Einladungen. Die meisten wollen Flexibilität in der Arbeitszeit, kann 
ich aber nicht bieten, da am Dienstag/Donnerstag/Samstag Schule ist. Die 
meisten Staunen auch, wenn die Frage kommt, wieviel bekommen sie 
aktuell.

von nemesis... (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Sondern einmal an zehn verschiedene Firmen - gleichzeitig.

Ist natürlich kein guter Stil, aber im Ausleben schlechter Stile
sind Firmen doch Weltmeister. Das Ungleichbehandlung, nebulöse
Stellenbeschreibungen und das Nichtreagieren für Selbstverständlich
gehalten werden, steht wohl nicht zur Debatte?

NIVEA for Traps schrieb:
> In jedem Bewerbungsratgeber steht drin, dass man so etwas nicht machen
> soll, weil es nichts bringt und nur zur Ablehnung führt. Also scheint es
> durchaus weit verbreitet zu sein. Außerdem hat man mir auch in einem
> Vorstellungsgespräch davon berichtet.

So ernst darf man Bewerbungsratgeber auch nicht nehmen, weil die
meist von Lobbyisten der Arbeitgeber-Interessenverbände geschrieben
wurden und auf das proletarische Humankapital als Ausbeutungsgruppe 
zielgerichtet sind. Das sollte jedem vernünftigen Menschen klar sein,
denn, selbst wenn man sich an solche Ratgeber hält, ist das keine
Garantie, dass Firmen den Mensch mit seinen Rechten als Bewerber 
respektieren. Es fehlen in diesem Bereich der Gesellschaft ein paar
Regularien, die es den Firmen verbieten würden, sich so negativ und
nachteilig verhalten zu dürfen. Eine Bringschuld müssen da beide
Seiten haben, nicht nur die Arbeitnehmer.

von nemesis... (Gast)


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DerFlo schrieb:
> Wenn ich eine Bewerbung schreibe, kommen immer
> Einladungen.

Troll. Das glaubt dir kein Mensch. Einstellende Firmen oder
Dienstleister?

von DerFlo (Gast)


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Troll :) ach von mir aus gerne. Parteibuch ist ein guter Vorschlag für 
später. Ich kann die Depression verstehen die hier herrscht. Ich bewerbe 
mich auf stellen, bei denen ich glänzen kann. Aber wie schon gesagt, bis 
jetzt konnte ich noch nicht wechseln, da die meisten jammern beim Geld 
oder an der Flexibilität. Das verkaufen in der schriftlichen Bewerbung 
ist sehr wichtig!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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nemesis... schrieb:
> DerFlo schrieb:
>> Wenn ich eine Bewerbung schreibe, kommen immer
>> Einladungen.
>
> Troll. Das glaubt dir kein Mensch. Einstellende Firmen oder
> Dienstleister?

Vllt. wollen die ja dem die Zeche zahlen lassen?

von DerFlo (Gast)


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Bis jetzt war noch kein Dienstleister dabei, man sollte auch nicht Äpfel 
mit Birnen verglichen, ich hatte bis jetzt das Privileg stellen zu 
begleiten die mir Spaß machen. Um die Zeche zu zahlen, braucht man auch 
einen hochtrabenden Posten, den hatte ich noch nie und will ich auch 
nicht. In erster Linie sollte es nicht um mich gehen, sondern der TO 
sucht Hilfe oder sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr, ich kann 
es bis jetzt nicht bestätigen, dass es so viel schlimmes in der 
Arbeitswelt gibt, bedingt durch meine kurze Zeit im Markt. Bei Bayer war 
es doch schon anders, da war man eine Nummer und der Knigge war wichtig 
:D

von nemesis... (Gast)


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DerFlo schrieb:
> sondern der TO
> sucht Hilfe

Hat wohl schnell das Interesse verloren weil ihm einige
Antworten genügten. Nur eine Aufarbeitung der Unterlagen wird
wahrscheinlich auch keinen Erfolg haben.

DerFlo schrieb:
> Bis jetzt war noch kein Dienstleister dabei,

Dann muss es andere Gründe geben, warum das Interesse der Firmen
bei dir so rege ist. Meine Beobachtungen sind eher mit denen des TO
vergleichbar, deswegen kann ich diese Positiverlebnisse nicht
ohne weitere Indizien glauben, weil es nicht nachvollziehbar ist.

von Niemand (Gast)


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Nemesis
> Das sollte jedem vernünftigen Menschen klar sein, denn, selbst wenn man
> sich an solche Ratgeber hält, ist das keine Garantie, dass Firmen den
> Mensch mit seinen Rechten als Bewerber respektieren.
wieder mal deine Leier von Ungerechtigkeit!
> Es fehlen in diesem Bereich der Gesellschaft ein paar Regularien, die es
> den Firmen verbieten würden, sich so negativ und nachteilig verhalten zu
> dürfen.
Das ist nun mal Marktwirtschaft pur, du drehst dich auch nicht nach 
jeder plumpen Werbung um und kaufst das Zeug daraus!
> Eine Bringschuld müssen da beide Seiten haben, nicht nur die Arbeitnehmer.
man bewirbt sich ja auch nicht bei jedem x-beliebigen AG und darf dann 
auf seine Hochachtung hoffen, es gibt immer solche und solche.
Das müsstest du aber auch schon mitbekommen ahben. Immer das Gejammer 
und die Kritik von dir ist ja nicht mehr auszuhalten, Verallgemeinerung 
bis zum Snkt. Nimmeleinstag.

Bzgl. SPAM-Bewerbungen wie oben ebschrieben, wer schießt sich denn dabei 
so dumm ins eigene Knie? Hilfsschüler oder Testkandidaten?


Der Floh
> Ich bin 26 Jahre alt, im dritten Jahr der Technikerausbildung
> Elektrotechnik.
also berufsbegleitend in TZ !
> Wenn ich eine Bewerbung schreibe, kommen immer Einladungen.
Ist für dein Alter nicht ungewöhnlich, aber

> Die meisten wollen Flexibilität in der Arbeitszeit, kann ich aber nicht > 
bieten, da am Dienstag/Donnerstag/Samstag Schule ist.
Bischen durcheinander geraten? Nach deinem Abschluß solltest du wohl mal 
über das Thema nochmals nachdenken? Fürs VG Flexibiltät in der AZ war 
wohl eher nicht gemeint?
Wenn du das aber richtig verstanden haben solltest, mit der 
Flexibilität,
oder springst du auf jede Einladung gleich an?

> Die meisten Staunen auch, wenn die Frage kommt, wieviel bekommen sie
> aktuell.
Jetzt hast du wohl begriffen, warum man dich anschreibt und einlädt?
Also bis jetzt noch keine potentiellen AG für dich mit den Vorstellungen 
über das zukünftige Gehalt?
Na dann warte mal ab, was nach deinem Abschluß dann noch kommt!
Nicht dass sich deine 4 Jahre dann erübrigt haben?
Deine Region ist schon richtig dazu gewählt?
Nicht Norddeutschland NS + NRW oder die NBL?

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