Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Ausbildung nach gescheitertem Studium


von Robert (Gast)


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Hallo zusammen,

studiere zur Zeit an der Universität des Saarlandes Materialwissenschaft 
und Werkstofftechnik (8. Semester, Bachelor) und überlege nun, aufgrund 
katastrophaler Noten, fehlender Motivation und erheblichem Rückstand bei 
den Credit-Points (habe jetzt gerade mal 115 CP von 180 und einen 
Durchschnitt von 3,4) das Studium zu beenden und stattdessen eine 
Ausbildung im technischen Bereich anzustreben.
Ich denke da zur Zeit an eine Bewerbung bei der ZF Friedrichshafen im 
technischen Bereich, genauer als Zerspanungsmechaniker oder alternativ 
als Betriebselektroniker.

Weiß jemand von euch, sei es aus Erfahrung oder durch Bekannte, wie viel 
denn so ein Zerspanungsmechaniker oder generell die, die "nur" eine 
Ausbildung haben, bei ZF Friedrichshafen brutto ungefähr verdienen oder 
mit wie viel man dort einsteigt nach der Ausbildung?

Das Problem bei mir ist, dass ich schon 26 bin und immer noch nichts 
außer Abi vorzuweisen habe. Ein Studium kann ich mir schon vorstellen, 
aber nie wieder mehr eine Uni, höchstens noch eine FH, wo der 
Praxisbezug da ist oder optimalerweise ein duales Studium bei einem 
Unternehmen, was ich einer normalen Ausbildung sogar vorziehen würde.

Mein jetztiges Studium habe ich de facto bereits in den Sand gesetzt, 
weil es einfach extrem trocken, sehr stark theoretisch ist. Praxisbezug 
hatte ich in meinen 8 Semestern (außer den 6 Wochen Pflichtpraktikum bei 
Bosch ganz am Anfang) und ein paar Laborversuchen sonst keine. Viel zu 
spät habe ich festgestellt, dass die Uni eben viel zu sehr auf die 
wissenschaftliche Forscherlaufbahn vorbereitet und nicht darauf, was ich 
eigentlich will, nämlich einen Abschluss zu bekommen und danach eben in 
der Inustrie einen normalen Job als Ingenieur zu bekommen.
Bin jetzt eben am überlegen, ob ich an einer FH ein Maschinenbaustudium 
aufnehmen, duales Studium oder eben eine Ausbildung machen soll. Daher 
wäre es mir bei dieser Entscheidung schon wichtig zu wissen, wie es denn 
gehaltstechnisch bei den technischen Ausbildungsberufen, speziell bei 
den oben genannten (z.B. bei ZF) aussieht.

Danke im Voraus für eure Antworten.

von nemesis... (Gast)


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Wie lange hätteste denn noch zu studieren? Wenn das nicht mehr viel
ist, würde ich bis zum Ende durch halten. Eine neue Ausbildung würde
doch 3-4 Jahre dauern. Ein schlechtes Studium kann man noch erklären,
ein gecanceltes eher nicht. Wie soll man denn dann dir Aufgaben
geben, wenn du hin schmeißt.

Trocken ist doch fast jeder Stoff jeder Ausbildung und glaube mal
nicht das in Firmen es gleich abgeht wie Schmitz Katze. Da lernst
du erst mal primitive Tätigkeiten, z.B. wie man mit einer Feile
umgeht und das ein halbes Jahr lang.

von anfaenger (Gast)


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65 CP. Kriegst du das nicht in 3semestern hin? Falls ja würde ich jetzt 
alles daran setzen das fertig zu kriegen. Auch wenn es dir keinen Spass 
macht. Hauptsache formelle Qualifikation ist erstmal vorhanden.

von Robert (Gast)


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Da ich im Sommersemester 2012 anfing, im 0. Semester, bin ich jetzt im 
7. Semester und habe nur noch 3 Semeseter übrig, in denen ich irgendwie 
noch die restlichen 65 CP's bekommen muss + noch ein Industriepraktikum.
Problematsich ist, dass ich diesen Sommer 2 Klausuren zum 3. Mal 
schreiben muss und Schiss habe da durchzufallen. Die eine ist nämlich 
Elastostatik und wenn ich die zum 3. Mal verhaue, weiß ich nicht, ob ich 
dann noch das Recht habe irgendwo anders ein Ingenieursstudium 
aufzunehmen, weil in jedem Ing.-Studium, egal ob FH oder Uni, dieses 
Fach vorkommt.

von Sebastian T. (Gast)


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Hi,

ich kann da nemesis und anfaenger nur zustimmen, zieh es durch.

Robert schrieb:
> Problematsich ist, dass ich diesen Sommer 2 Klausuren zum 3. Mal
> schreiben muss und Schiss habe da durchzufallen.

Schau Dir mal die Prüfungs- und Studienordnung an. Du kannst die Prüfung 
auch mündlich ablegen, wenn Dir das lieber ist. Wenn die Prüfer keine 
Unmenschen sind, dann lassen sie Dich auch nicht durchfallen.
Nutze am besten noch dazu die Studienberatung.


> Die eine ist nämlich
> Elastostatik und wenn ich die zum 3. Mal verhaue, weiß ich nicht, ob ich
> dann noch das Recht habe irgendwo anders ein Ingenieursstudium
> aufzunehmen, weil in jedem Ing.-Studium, egal ob FH oder Uni, dieses
> Fach vorkommt.

Das Studium ist i.d.R. Ländersache. Siehe Geltungsbereich der Prüfungs- 
und Studienordnung. Wenn Du endgültig durchfällst, kannst Du in einem 
anderen Bundesland weiterstudieren.
Falls das passieren sollte, dann mach lieber ein duales Studium oder ein 
Studium an den (ehemaligen) FH'en anstatt einer Lehre.

von Gott (Gast)


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Robert schrieb:
> dass ich diesen Sommer 2 Klausuren zum 3. Mal
> schreiben muss und Schiss habe da durchzufallen.

Warum lernst Du dann nicht ausschließlich auf die zwei Fächer? Jeden Tag 
2 x 2 Stunden sind doch problemlos drin. Die Vorlesung schadet natürlich 
auch nicht. Dann schaffst Du das locker. Negative Gedanken behindern 
Dich extrem, fang ganz entspannt und ruhig an, aber lerne mindestens 20h 
die Woche. Wenn das geschafft ist, dann geh die restlichen Punkte an. Du 
hast tatsächlich nur die eine Chance, versau Dir Dein restliches Leben 
nicht durch Schludrigkeit, obwohl es so leicht machbar ist. Auf 2.9 
kommst Du auch noch.

von Wozu das (Gast)


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Robert schrieb:
> studiere zur Zeit an der Universität des Saarlandes Materialwissenschaft
> und Werkstofftechnik (8. Semester, Bachelor) und überlege nun, aufgrund
> katastrophaler Noten, fehlender Motivation und erheblichem Rückstand bei
> den Credit-Points (habe jetzt gerade mal 115 CP von 180 und eine

Wenn Du in bisher 8 Semestern nur 115 CP geschafft hast und in diesem 
Tempo weiter studierst, wirst Du noch mindestens 4 Semester brauchen. 
Ich würde Dir empfehlen entweder an eine FH zu wechseln oder an eine 
Ausbildung zu denken. So gesucht sind Ingenieuranfänger nun wirklich 
nicht, dass man jemandem mit 12 Semestern bis zum Bachelor und einem 3er 
Schnitt unbedingt eine Chance gibt. Man wäre dann zwar formell 
Ingenieur, aber das bringt einem nichts, wenn man keinen Job findet.

Eine Lehre bei einer der Firmen die Du genannt hast, ist finanziell 
gesehen die Oberliega dessen, was man mit einer Lehre verdienen kann und 
ist aufs Leben gerechnet nicht selten besser als eine Ingenieurslaufbahn 
bei einer kleinen KMU oder einem weniger guten Dienstleister.
Zumal aktuell noch nicht mal sicher ist, ob Du das Studium überhaupt 
erfolgreich beenden kannst.

von Rainer S. (rsonline)


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Brech' ab. Ich wollte auch studieren und bin froh das ich es nicht 
gemacht habe. Mach' das was dir Spaß macht.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Robert schrieb:
> Weiß jemand von euch, sei es aus Erfahrung oder durch Bekannte, wie viel
> denn so ein Zerspanungsmechaniker oder generell die, die "nur" eine
> Ausbildung haben, bei ZF Friedrichshafen brutto ungefähr verdienen oder
> mit wie viel man dort einsteigt nach der Ausbildung?

Falsche Frage, beziehungsweise schlecht getrollt. Die Ausbildung wäre 
dein Rettungsanker. Da würde kein Normaldenkender fragen was er 
verdienen würde, sondern wäre dankbar mit 26 noch eine Chance auf eine 
Ausbildung zu bekommen.

> Das Problem bei mir ist, dass ich schon 26 bin und immer noch nichts
> außer Abi vorzuweisen habe. Ein Studium kann ich mir schon vorstellen,
> aber nie wieder mehr eine Uni, höchstens noch eine FH,

Die Geschichten der UNI - FH Trolle werden immer langweiliger.

von Claymore (Gast)


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Ich würde einen ganz anderen Weg probieren.

Der erste Schritt wäre, sich zu informieren, ob es ein Fernstudium gibt, 
bei dem du möglichst viel aus deinem bisherigen Studium angerechnet 
bekommst. Bei bezahlten Studiengängen sollte das nicht so das große 
Problem sein. Ein Kunde, der nur die Hälfte bezahlt ist immer noch 
besser als gar kein Kunde.

Schritt zwei wäre, dass du versuchst, eine Stelle als ungelernter 
Arbeiter in einen Konzern zu kommen. Alternativ würde vielleicht auch 
eine Ausbildungsstelle gehen, aber da verdient man weniger und hat 
hinterher keinen größeren Nutzen. Auf jeden Fall sollte man einen 
unbefristeten Vertrag anstreben. Damit hat man den Fuß in der Tür und 
schon einmal ein gutes Einkommen.

Schritt drei ist dann, das Fernstudium neben dem Job abzuschließen. Bei 
bezahlten Anbietern wirst du dir wahrscheinlich nicht schwer tun und 
dank 35h-Woche hast du auch ausreichend Zeit. Der monotone Job in einer 
ungelernten Stelle dürfte außerdem als Motivation ausreichen. Den 
Abschluss könntest du dann in vielleicht zwei Jahre erreichen. Eile und 
Druck hast du dank unbefristeten Vertrag ja auch nicht.

Dann musst du nur noch eine Stelle als Ingenieur in dem Konzern finden. 
Niemand wird einen Ingenieur auf einer ungelernten Stelle halten wollen 
und Bedarf für interne Bewerber gibt es in Konzernen fast immer.

von Ähm (Gast)


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> ungelernter Arbeiter
> Konzern
> unbefristeten Vertrag
> gutes Einkommen

Backtrolling?

von Claymore (Gast)


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Ähm schrieb:
> Backtrolling?

Nein, das ist mein voller Ernst.

von Robert (Gast)


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@Claymore: Fernstudium ist echt nur was für Hartgesottene, die durch 
reines Skriptlesen zu Hause sich alles selbst beibribgen können. Respekt 
wer's kann. Ich bin eher jemand, der den klassischen Frontalunterricht 
braucht.

Ich denke ich werde mich wohl in den nächsten Tagen an eine nahegelegene 
FH für Maschinenbau WS 16/17 einschreiben, mein altes Studium aber noch 
so gut es geht fortsetzen. Die beiden besagten Klausuren werden wohl im 
August stattfinden, wenn ich durchfalle, kann ich ja wenigstens direkt 
ohne Zeitverschwendung bei der FH weitermachen evtl. sogar was anrechnen 
lassen. Wenn ich bestehe und über die Risikoschwelle hinweg bin, umso 
besser.

PS: Warum wird man hier gleich der Trollerei bezichtigt wenn man nach 
etwas fragt?

von Chips und Fluppen (Gast)


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Je öfter man in diesem Forum mitliest, desto mehr übernimmt man das 
Gedankengut und die immer wiederkehrenden Vorurteile und Parolen.
Um so schlimmer ist es da, dass man einfach nicht aufhören kann. Es ist 
wie mit dem Rauchen oder Kartoffelchips.

von Claymore (Gast)


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Robert schrieb:
> @Claymore: Fernstudium ist echt nur was für Hartgesottene, die durch
> reines Skriptlesen zu Hause sich alles selbst beibribgen können. Respekt
> wer's kann. Ich bin eher jemand, der den klassischen Frontalunterricht
> braucht.

Ich auch. Aber bei den passenden Anbietern bekommt man als zahlender 
Kunde den Abschluss mehr oder weniger hinterher geworfen. Wirklich 
schwer ist das nicht für jemanden, der sich schon durch die Uni gebissen 
hat. Immerhin schaffen das Berufstätige ohne Zeitverlust zum 
Vollzeitstudium. Und die schweren Fächer kannst du dir vermutlich sogar 
anrechnen lassen.

von Robert (Gast)


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Wozu das schrieb:
> Eine Lehre bei einer der Firmen die Du genannt hast, ist finanziell
> gesehen die Oberliega dessen, was man mit einer Lehre verdienen kann

Gibt es dafür auch irgendwelche Indizien oder Quellen, Berichte von 
Arbeitnehmern bei ZF die so etwas bestätigen könnten?

von Robert (Gast)


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Claymore schrieb:
> Schritt zwei wäre, dass du versuchst, eine Stelle als ungelernter
> Arbeiter in einen Konzern zu kommen.

Also Produktionshelfer oder wie? Und das noch unbefristet? Fällt mir 
schwer, mir sowas vorzustellen im Zeitalter der Leiharbeit.

von Claymore (Gast)


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Robert schrieb:
> Also Produktionshelfer oder wie? Und das noch unbefristet? Fällt mir
> schwer, mir sowas vorzustellen im Zeitalter der Leiharbeit.

Gibt es, und auch nicht so selten. Meist wird befristet eingestellt, 
aber bei "guter Führung" entfristet. Gerade wenn man kurz vor einem 
Ingenieursabschluss steht.

Das "Zeitalter der Leiharbeit" ist eine Lüge. Zeitarbeit gibt es, ist 
aber bei weitem nicht so verbreitet wie man sich hier in diesem Forum 
erzählt.

von Für unsere Gäschd nur des Beschd (Gast)


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Was macht man eigentlich später mit so einem Studium?

Gibts überhaupt ausreichend Stellen in dem Bereich?

In einem 2000 Mannbetrieb gab es nur einen studierten 
Werkstofftechniker, der Rest waren zwei Azubis die nach der Ausbildung 
automatisch gefeuert wurden. Mehr als Proben anzuätzen machten die 
nicht.

von Robert (Gast)


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Für unsere Gäschd nur des Beschd schrieb:
> Was macht man eigentlich später mit so einem Studium?
>
> Gibts überhaupt ausreichend Stellen in dem Bereich?

Und wie es die gibt!

von Hp M. (nachtmix)


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Chips und Fluppen schrieb:
> Um so schlimmer ist es da, dass man einfach nicht aufhören kann. Es ist
> wie mit dem Rauchen oder Kartoffelchips.

Das Rauchen von Kartoffelchips schadet Ihrer Gesundheit!

von Niine (Gast)


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Also ich würde dir empfehlen, wenn du es nicht schaffst oder gedenkst es 
nicht zu schaffen, an eine FH zu wechseln oder an die BA.

Ich kenne genügend Leute die es auf der Uni nicht geschafft haben, weil 
zu faul, zu theoretisch oder was auch immer. Und alle sind an die lokale 
FH gewechselt und glücklich geworden. Ein alter Freund ist mit 3,9er 
Schnitt an die FH gewechselt und letztens hat er Bachelorarbeit 
abgegeben und mit 1,5 den Bachelor abgeschlossen. (Ob es an anderen FH 
auch so machbar ist, kann ich nicht sagen)*
Mit FH Abschluss sitzt du später immernoch im selben Raum, mit 
Ausbildung nichtmehr, dann arbeitest du in der Werkstatt. Und das 
Gehaltstechnisch irgendwann kein grosser Unterschied mehr da ist, ist 
uns allen klar.

Zum Thema 3.Prüfung Rausschmiss: Ich lernte letztens jemand kennen, 
welcher an der TU in Bauingenieurwesen im Drittversuch rausgeflogen ist. 
Er ist an die FH gewechselt, es wurde viel anerkannt und er studiert nun 
dort weiter. Ich dachte auch immer man kann dann nichtmehr das 
studieren, aber irgendwie gehts dann doch...

Viel Erfolg bei deinen Entscheidungen!

von Mittelständler mit akutem Fachkräftemangel (Gast)


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Als würden die bei ZF mit fettem  Tarif auf Leute setzen, die ein 
mittelschweres Ingenieurstudium in den Sand gesetzt haben. Lieber gleich 
bei Mittelständlern versuchen, da wo die Gehälter nicht so rosig sind 
und man noch für sein Geld arbeiten muss, sprich  wo nicht die 1. Garde 
hin will. Gehalt kannst dann mit ca. 2400-2600 brutto bei 40-h-Woche pro 
Monat rechnen ohne Schicht.

von Mark B. (markbrandis)


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Robert schrieb:
> Die eine ist nämlich Elastostatik und wenn ich die zum 3. Mal verhaue,
> weiß ich nicht, ob ich dann noch das Recht habe irgendwo anders ein
> Ingenieursstudium aufzunehmen, weil in jedem Ing.-Studium, egal ob FH oder
> Uni, dieses Fach vorkommt.

Die Aussage ist kompletter Unsinn.

Robert schrieb:
> PS: Warum wird man hier gleich der Trollerei bezichtigt wenn man nach
> etwas fragt?

Na überleg mal warum!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Robert schrieb:
> mit wie viel man dort einsteigt nach der Ausbildung?
Im Ernst: das kann dir in deiner jetzigen Situation komplett schnurzegal 
sein.
Du musst den ersten Schritt machen und eine Ausbildung haben, dann 
kannst du dich später mal danach sehen, wo man wieviel Geld bekommt.
Aber es ist nicht automatisch so, dass die ZF da den gescheiterten 
Studenten automatisch zu Bestkonditionen an die teure CNC-Anlage 
lässt...

Robert schrieb:
> PS: Warum wird man hier gleich der Trollerei bezichtigt wenn man nach
> etwas fragt?
Wenn ich mir deinen Plan so ansehe, dann bist du (nachdem du vehement 
behauptest kein Troll zu sein) zumindest extremst blauäugig:
> Ich denke ich werde mich wohl in den nächsten Tagen an eine nahegelegene
> FH für Maschinenbau WS 16/17 einschreiben, mein altes Studium aber noch
> so gut es geht fortsetzen. Die beiden besagten Klausuren werden wohl im
> August stattfinden, wenn ich durchfalle, kann ich ja wenigstens direkt
> ohne Zeitverschwendung bei der FH weitermachen evtl. sogar was anrechnen
> lassen.
Wie kannst du dir sicher sein, dass du ein Studium an der FH bestehst?

Robert schrieb:
> in der Inustrie einen normalen Job als Ingenieur zu bekommen.
Was meinst du denn, was ein "normaler" Ingenieur in der Industrie macht?

von Jan (Gast)


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Geh möglichst bald zur Studienberatung deiner Uni und lass dich über die 
möglichen Alternativen beraten.

Wenn du eine realistische Chance hast, dein Studium (auch mit einer sehr 
schlechten Note) in den nächsten 3 Semestern abzuschließen, dann mach 
es! Einen einfachen Job findest du danach allemal, auch wenn du 
vielleicht nicht die gleichen Möglichkeiten hast wie ein 1er-Absolvent, 
und kannst mit deinem Abschluss dann schnell aufsteigen.

Nur wenn es wahrscheinlich ist, dass du ohne Abschluss exmatrikuliert 
wirst, zieh jetzt die Notbremse und such dir eine Ausbildung oder 
FH-Studium, wobei du möglichst viel von deinem jetzigen Studium 
angerechnet bekommst und/oder wo du dir sicher bist, mit Spaß bei der 
Sache zu sein!

von Jay (Gast)


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Robert schrieb:
> Ich denke da zur Zeit an eine Bewerbung bei der ZF Friedrichshafen im
> technischen Bereich, genauer als Zerspanungsmechaniker oder alternativ
> als Betriebselektroniker.

> Bin jetzt eben am überlegen, ob ich an einer FH ein Maschinenbaustudium
> aufnehmen,

Was denn nun?

Hast du dir mal überlegt, dass du, wenn du nach 8 Semestern immer noch 
Schwierigkeiten hast deine Gedanken zu ordnen, vielleicht nicht für ein 
Studium geeignet bist? Egal ob Uni oder FH?

> duales Studium

Noch mal, was denn nun?

Bei einem dualen Studium brauchst du eine Firma die dich beschäftigt. Du 
hast das selbe Problem wie bei einer Ausbildung. Warum sollte eine Firma 
dir, 26 Jahre, abgebrochenes Studium, eine entsprechende Stelle geben?


> Daher wäre es mir bei dieser Entscheidung schon wichtig zu wissen,

Wie "Daher"?

"Daher" steht hier für "Aus diesem Grund". Dem "Daher" sollte deshalb 
ein Grund vorausgehen.

> Bin jetzt eben am überlegen,

ist kein Grund für die Frage nach dem Gehalt.

Nebenbei bemerkt, wie kommt ein Rheinländer oder Ruhrpottler ("bin jetzt 
eben am Überlegen") ins Saarland? Troll hier doch jemand?

> wie es denn
> gehaltstechnisch bei den technischen Ausbildungsberufen, speziell bei
> den oben genannten (z.B. bei ZF) aussieht.

Das wäre dein geringstes Problem. Der Zug zu einem Abschluss ist für 
dich fast abgefahren. Jeder Ausbildungsplatz den du in deiner jetzigen 
Situation bekommen würdest wäre ein Glücksfall.

Ein Wechsel des Studienplatzes und -faches würde sich eher anbieten. 
Insbesondere solltest du auf ein ganz einfaches Fach wechseln, also 
nicht Maschinenbau. Zur Not ins südliche Ausland (Österreich) abwandern. 
Dort gibt es ein paar interessante Konstruktionen um zu einem Stück 
Papier zu kommen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rainer S. schrieb:
> Brech' ab. Ich wollte auch studieren und bin froh das ich es nicht
> gemacht habe. Mach' das was dir Spaß macht

Vor dem Studium sollte man seine Zeit  dür die Aufnahme in einer 
politisch gut situierten Partei investieren.
Das zahlt sich mehr aus als den Abi-Schnitt von 3,7 auf 3,6 zu 
verbessern!

Ansonsten halt ich den TO

Robert schrieb:
> Hallo zusammen,

für einen Troll!

Robert schrieb:
> Da ich im Sommersemester 2012 anfing, im 0. Semester, bin ich jetzt im
> 7. Semester und habe nur noch 3 Semeseter übrig, in denen ich irgendwie
> noch die restlichen 65 CP's bekommen muss + noch ein Industriepraktikum.
> Problematsich ist, dass ich diesen Sommer 2 Klausuren zum 3. Mal
> schreiben muss und Schiss habe da durchzufallen. Die eine ist nämlich
> Elastostatik und wenn ich die zum 3. Mal verhaue, weiß ich nicht, ob ich
> dann noch das Recht habe irgendwo anders ein Ingenieursstudium
> aufzunehmen, weil in jedem Ing.-Studium, egal ob FH oder Uni, dieses
> Fach vorkommt.

Schon der Text enttarnt dich!
Es  gibt die Möglichkeit der Urlaubssemester, soll heisen man schreibt 
dann Arbeiten aus unteren Semestern in den Urlaubssemestern!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Niine schrieb:
> Er ist an die FH gewechselt, es wurde viel anerkannt und er studiert nun
> dort weiter.
Da mag sein, muß aber nicht!
Liegt ganz im ermessen der Hochschule!
Wer Vitamin B aht bekommt fast alles angerechnet!
Die Angehörigen des Plebs nix!

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