Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Spannungsabfall umgehen?


von Martin M. (matiger)


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Guten Morgen liebe Gemeinde,

ich lese hier schon eine ganze Weile mit und habe mich nun dazu durch 
gerungen auch mal was zu fragen. Da ich eher eine generellere Frage 
habe, habe ich kein Schaltbild :)

Gehen wir davon aus, ich habe einen Atmega328 der einen Motor anschalten 
soll. Alles hängt an 4x AA-Batterien.

Wenn der Motor angeschalten wird, saugt der etwas über 1A bei ca. 5V. 
Jetzt habe ich das Problem, dass in der Schaltung die Spannung stark 
abfällt, sodass es für den ATmega nicht mehr ausreicht.

Was für Möglichkeiten habe ich um die Spannung für den Atmega sicher zu 
stellen? Ich habe schon ein bisschen mit Kondensatoren (z.B. 100 uF) 
rumprobiert, aber mir kommt es so vor, als ob das nicht der richtige Weg 
ist.

Oder ist es notwendig eine extra Spannungsquelle zu haben?

Danke im Voraus

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Martin M. schrieb:
> Alles hängt an 4x AA-Batterien.

6V sind eh zu viel für den kleinen Mega. Einen Lösung wäre, den Mega mit 
3,3V aus einem Regler zu betreiben und hoffen, das die Spannung nicht 
darunter absackt, wenn der Motor startet. Aber wenn die Batterien beim 
Starten des Motors eh schon schwächeln, dann gibts keine andere Lösung 
als:

Martin M. schrieb:
> notwendig eine extra Spannungsquelle zu haben?
Mach mal ein Schaltbild und zeig uns, was du da schon hast.

von Falk B. (falk)


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@ Martin Müller (matiger)

>Wenn der Motor angeschalten wird, saugt der etwas über 1A bei ca. 5V.
>Jetzt habe ich das Problem, dass in der Schaltung die Spannung stark
>abfällt, sodass es für den ATmega nicht mehr ausreicht.

SOO stark?

>Was für Möglichkeiten habe ich um die Spannung für den Atmega sicher zu
>stellen? Ich habe schon ein bisschen mit Kondensatoren (z.B. 100 uF)
>rumprobiert, aber mir kommt es so vor, als ob das nicht der richtige Weg
>ist.

Damit kann man KURZE Spanungseinbrücke von ein paar Dutzend ms puffern, 
allerdings braucht man dann auch eine Entkoppeldiode, damit der 
Kondensator nicht rückwärts vom Motor leergesaugt werden kann.

>Oder ist es notwendig eine extra Spannungsquelle zu haben?

Nein.

von Stefan F. (Gast)


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Falls du davon ausgehst, dass der Mikrocontroller stabile konstante 5V 
braucht: Nein, braucht er nicht. Batteriebetrieb ist nur selten 
problematisch.

Wenn deine Batteriespannung so stark einbricht, dass sogar ein AVR 
ausfällt, dann hast du möglicherweise eine zu schwache Batterie gewählt 
oder den Reset Pin ungünstig beschaltet oder einen ungünstigen 
Spannungsregler verwendet.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Wie hast du festgestellt, dass es für den ATMega nicht mehr ausreicht?
Vielleicht nur brownout auf 4,3V gestellt? (ich weiss nicht aus dem 
Kopf, wie die default-Einstellung ist)

von Harald W. (wilhelms)


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Martin M. schrieb:

> Jetzt habe ich das Problem, dass in der Schaltung die Spannung stark
> abfällt, sodass es für den ATmega nicht mehr ausreicht.

Am besten versorgst Du den µC über eine getrennte Spannungsquelle.
Das kann z.B. auch ein Doppelschichtkondensator sein, der aus der
Hauptstromquelle immer wieder aufgeladen wird.

von Student (Gast)


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Auch wichtig in dem Zusammenhang: Freilaufdiode
Ein bekannter hatte das gleiche Phänomen: Egal wie sehr er die 
Versorgung gepuffert hat, Relais beschalten hat, die Induktionsspannung 
hat den Controller immer zum Reset gezwungen.

Nur falls du das noch nicht hast, als kleine Idee.
Ansonsten: Klar, wo soll sonst die Energie herkommen. Und wenn der Motor 
jetzt 5W Nennleistung hat, dann zieht er beim Anfahren locker mal 10W 
und mehr

von Der Andere (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Das kann z.B. auch ein Doppelschichtkondensator sein, der aus der
> Hauptstromquelle immer wieder aufgeladen wird.

Und zusätzlich mit einer Diode entkoppelt.

Aber ich denke auch, dass das Problem wohl eher ist, dass die Batterien 
einen zu hohen Innenwiderstand haben und bei Belastung des Motors ggf. 
mehr als 1A fliessen, was die Batterien zu stark einbrechen lässt.

Saubere Lösung: Erst mal messen was wirklich passiert und dann eine 
geeignete Spannungsquelle auswählen. Z.b: ein niederimpedanten Akku.
Im Zweifel einen extra Batteriesatz für den Controller.
Flugmodelle haben ja auch oft einen extra Akkusatz für den 
Fernsteuerempfänger.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Martin M. schrieb:
> Gehen wir davon aus, ich habe einen Atmega328 der einen Motor anschalten
> soll. Alles hängt an 4x AA-Batterien.
>
> Wenn der Motor angeschalten wird, saugt der etwas über 1A bei ca. 5V.
> Jetzt habe ich das Problem, dass in der Schaltung die Spannung stark
> abfällt, sodass es für den ATmega nicht mehr ausreicht.

Butter bei die Fische! Wie weit bricht die Spannung ein? Und für wie 
lange? Versorgst du den ATmega328 wirklich mit den nominal 6V aus den 4 
Batterien? Weißt du, daß er maximal 5.5V sehen darf? (Datenblatt, 
Maximum Ratings)

> Was für Möglichkeiten habe ich um die Spannung für den Atmega sicher zu
> stellen? Ich habe schon ein bisschen mit Kondensatoren (z.B. 100 uF)
> rumprobiert, aber mir kommt es so vor, als ob das nicht der richtige Weg
> ist.

Zuerst mal wäre zu klären, mit welcher Spannung der ATmega328 überhaupt 
zu versorgen ist. 4 Alkali-Batterien haben je nach Ladezustand zwischen 
3.6 und 6.0V. Man könnte den µC also z.B. mit 3.3V versorgen, die man 
per LDO aus der Batteriespannung ableitet. Wenn dann die 
Batteriespannung niemals unter ca. 3.5V fällt, dann kriegt der µC auch 
immer stabile 3.3V.

Ein Kondensator kann die Spannung kurzzeitig puffern. Vielleicht ein 
paar hundert Millisekunden. Allerdings muß dann noch eine Diode zwischen 
Batterie und Kondensator, sonst saugt der Motor den Kondensator gleich 
mit leer. Aber wenn die Batteriespannung unter 3.5V fällt, wenn der 
Motor anläuft, dann hast du ein generelles Problem. Du brauchst dann 
stärkere Batterien oder einen Motor der weniger Strom zieht.

von Jim B. (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Du brauchst dann
> stärkere Batterien oder einen Motor der weniger Strom zieht.

Oder eine Rampe beim Anfahren wäre auch noch eine Möglichkeit.

von Martin M. (matiger)


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Hallo,

vielen Dank für die vielen Antworten. Ich hatte irgendwie erwartet ich 
werde mehr durch den Kakao gezogen :)

Das der Mega keine 6V aushält, ist mir natürlich bekannt. Ich habe 
hierfür eine 5.5V Diode genommen. Damit müsste das eigentlich passen.

Die Idee mit dem Reset-Pin werde ich mir direkt mal ansehen. Es kann gut 
sein, dass der Motor dort eben auch die Spannung absaugt. Insgesamt ein 
paar Dioden einfügen erscheint mir als eine gute Idee :)

Auch BOD war ein guter Hinweis. Das Konzept kannte ich bisher nicht und 
werde ich mir mal genauer anschauen. Bisher habe ich da nichts 
eingestellt.

Ich werde berichten, ob ich das Problem in den Griff bekommen hab. Falls 
nicht, schau ich mir mal Doppelschicht-Kondensatoren an. Extra noch eine 
Spannungsquelle mit zwei Batterien würde ich gerne vermeiden, weil ich 
insgesamt sechs Batterien schon sehr viel finde.

LG,
Martin

von BatteryMan (Gast)


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> Extra noch eine
> Spannungsquelle mit zwei Batterien würde ich gerne vermeiden, weil ich
> insgesamt sechs Batterien schon sehr viel finde.

Nimm Laternenbatterien mit 6V, dann hast nur eine...

von Motorenfütterer (Gast)


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Darf ich in Frage stellen ob Du den richtigen Motor (+Untersetzung) für 
eine Anwendung ab Batterie hast?

Steuerst ihn für Batterieanwendung angemessen an?

von Martin M. (matiger)


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BatteryMan schrieb:
> Nimm Laternenbatterien mit 6V, dann hast nur eine...

Auch zu groß :)

von kakao (Gast)


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Martin M. schrieb:
> Das der Mega keine 6V aushält, ist mir natürlich bekannt. Ich habe
> hierfür eine 5.5V Diode genommen. Damit müsste das eigentlich passen.

Wie 5.5V Diode. Wann sehen wir endlich einen Schaltplan?

von Martin M. (matiger)


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Motorenfütterer schrieb:
> Darf ich in Frage stellen ob Du den richtigen Motor (+Untersetzung) für
> eine Anwendung ab Batterie hast?
>
> Steuerst ihn für Batterieanwendung angemessen an?

Ich hab die Schaltstufe von hier verwendet: 
https://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern#Schaltstufe_f.C3.BCr_gro.C3.9Fe_Lasten

daran hab ich prinzipiell den atmega angeschlossen und fertig (dachte 
ich) :)

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

womit wir immernoch nicht wissen, wie der AVR zu seiner Betriebsspannung 
kommt und wie der Motor versorgt wird...
Schließlich hast Du keine 5V wie dort angegeben.

Schaltpläne Deines TATSÄCHLICHEN Aufbaus waren gefragt, keine Verweise 
darauf, wie es andere gemacht haben.

Gruß aus Berlin
Michael

von Joachim B. (jar)


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Martin M. schrieb:
> Ich habe
> hierfür eine 5.5V Diode genommen.

da wir keine 5,5V Diode kennen haben wir auch keine Ahnung wie du sie 
genommen hast, oral oder rektal?

Nun wäre es langsam Zeit für einen Plan und Fotos, nicht von wo anders, 
denn das stimmt meist, sondern wie DU es verschaltet hast.

von Sebastian S. (amateur)


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Ich gehe mal davon aus, dass Du Dein Problem nicht lösen wirst!

Ja: Wenn die Bakterien neu sind könnte es gehen...

Sehr wahrscheinlich: Die Stromaufnahme ist grundsätzlich zu "teuer".

Würde mich nicht wundern: Beim 10. Start bekommt Deine Stromversorgung 
einen kräftigen Schluckauf.

Vielleicht ist's auch ganz trivial: Schau mal auf die Draht- bzw. 
Leiterbahnbreiten.

Beachte auch, dass das verwendete Relais zwar meist gut schalten kann, 
aber verdammt nochmal auch etwas von dem nicht sehr großen Energiekuchen 
haben will. Wird die Potentialtrennung oder Spannungsentkopplung nicht 
unbedingt gebraucht, so würde ein FETer Bube wohl einiges für die 
Energiebilanz tun.

Apropos Energiebilanz. Hast Du mal nachgerechnet, wann Dein System mit 
Sicherheit schlapp macht? Der Motor; das Relais; der Rechner und für die 
Ungläubigen, die unvermeidlichen LEDs, wollen nur das Eine von Dir bzw. 
Deiner Bakterie. Was aus letztere(r|n) rauszuholen ist, ist meist 
bekannt.

von W.A. (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Wenn deine Batteriespannung so stark einbricht, dass sogar ein AVR
> ausfällt, dann hast du möglicherweise eine zu schwache Batterie gewählt

Mit der Schlussfolgerung rennst du ziemlich in den Wald. Die Batterie 
gibt an den Motor maximale Leistung bei Leistungsanpassung ab und dass 
bedeutet, dass dabei die Klemmspannung auf die Hälft der 
Leerlaufspannung zusammenbricht. Wo ist also das Problem?
Die Batterie ist nicht zu schwach, wenn sie so weit zusammen bricht.

Solange das nur beim Loslaufen passiert, spricht doch nichts dagegen, 
den µC während dessen aus einem Kondensator zu versorgen.

von Martin M. (matiger)


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Hallo Gemeinde, im Anhang der Schaltplan, wie ich es bisher zusammen 
gesteckt habe.

LG

von Hans M. (Gast)


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Bist du sicher, das das mit D2 da oben so stimmt? was soll sie denn 
deiner Meinung nach machen?

von Hans M. (Gast)


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Ich geh mal davon aus: D2 ist deine 5,5V Diode und soll eine Z-Diode 
sein?!
Dann schau mal hier nach https://de.wikipedia.org/wiki/Z-Diode

Hans

von Martin M. (matiger)


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Hans M. schrieb:
> Ich geh mal davon aus: D2 ist deine 5,5V Diode und soll eine Z-Diode
> sein?!

Genau


> Dann schau mal hier nach https://de.wikipedia.org/wiki/Z-Diode

Wo genau? :-/

von Hans M. (Gast)


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Martin M. schrieb:
>> Dann schau mal hier nach https://de.wikipedia.org/wiki/Z-Diode
>
> Wo genau? :-/

Dein Ernst? :-S
Wenn dich die Funktionsweise nicht interessiert und du sie nur 
'anwenden/benutzen' willst: VIELEICHT unter 5 Anwendung ?!

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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AVCC hängt direkt an 6V und ist damit an der Grenze des erlaubten. 
Weiterhin ist dann besonders schlecht, das Vcc davon um 0,7V abweicht, 
erlaubt sind aber höchstens 0,3V.

Den kurzgeschlossenen Kondensator an den AVCC und AREF Pins ignorieren 
wir mal. Nur noch die Anmerkung, das es sinnlos ist, AREF an die 
Betriebsspannung anzuschliessen, sondern höchstens an einen 100nF gegen 
Masse.

Auch ist C1 um den Faktor 10-100 zu klein.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Martin M. schrieb:
> Hallo Gemeinde, im Anhang der Schaltplan, wie ich es bisher zusammen
> gesteckt habe.

dazu wurde ja schon einiges geschrieben, brauche ich nicht wiederholen, 
aber deine 6V können auch

Martin M. schrieb:
> Alles hängt an 4x AA-Batterien.

bei Alkaline (ich nehme an du verwendest keine Zink-Kohle Batterien) 
durchaus bis zu 7,2V werden wenn sie frisch sind und rel. unbelastet.

also alles in allem solltest du dir Grundlagen aneignen.

An Stelle der D2 wäre ein low drop Regler empfehlenswert, Z-Diode gerade 
so verschaltet in Durchlassrichtung widerspricht dem typischen 
Anwendungsfall einer Z-Diode.

: Bearbeitet durch User
von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Aber bei 6V funktioniert es zufällig sogar halbwegs :-)

von Sebastian S. (amateur)


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Die Art der Spannungsverteilung hat bei mir bewirkt, dass sich die 
Mundwinkel in Richtung Ohren bewegt haben...

Übrigens kannst Du mir C4 zukommen lassen?
Du brauchst ihn ja doch nicht.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Sebastian S. schrieb:
> Übrigens kannst Du mir C4 zukommen lassen?

Hier steht, wie du dir selber C4 basteln kannst, falls der TE ihn doch 
noch sinnvoll verbaut :-)
http://www.thenakedscientists.com/forum/index.php?topic=21667.0

von Wolfgang (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Übrigens kannst Du mir C4 zukommen lassen?
> Du brauchst ihn ja doch nicht.

Da ist es wohl besser, dem Atmel Datenblatt zu folgen und ARef 
vernünftig zu beschalten. ;-)

AVCC hat da nichts dran zu suchen

von Stefan F. (Gast)


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D2 gehört auf jeden Fall weg.

Man kann versuchen, die Versorgungsspannung mittels Diode und 
Kondensator zu puffern, aber nicht so.

Ich denke, wenn du die anderen Fehler korrigiert hast, wird es schon 
laufen, ohne extra Puffer.

von Joachim B. (jar)


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Stefan U. schrieb:
> D2 gehört auf jeden Fall weg.

nicht zwingend vor allem wenn er bei 6-7,2 V bleibt ohne Regler, dann 
fehlen min. noch 2-3 Dioden.

PS. Ich hoffe die Spannungsabfälle werden richtig im Müll getrennt.

von Harald W. (wilhelms)


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Joachim B. schrieb:

> Ich hoffe die Spannungsabfälle werden richtig im Müll getrennt.

Du meinst, nach "positiv" und "negativ"
in die rote Tonne und die blaue Tonne?

von Martin M. (matiger)


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Guten Morgen Zusammen,

danke für den Hinweis mit der Diode. Im Nachhinein ist mir auch 
aufgefallen, dass das ja garnicht funktionieren kann.

Prinzipiell ist es aber schon möglich, damit die Spannung zu begrenzen, 
oder?

Ich hab den Schaltplan jetzt noch mal angepasst, könnte das so 
funktionieren?

LG, Martin

PS: C4 hatte ich nur falsch gezeichnet, dass die mit GND verbunden 
werden muss, wusste ich :)

von Thomas B. (thombde)


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Q2 könnte man auch direkt mit dem Controller ansteuern.
Mus natürlich ein Logic-Level-Typ sein.

von Peter D. (peda)


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Mit C2=22nF sollte der Quarz nicht schwingen. Vermutlich sind die Fuses 
noch auf 8MHz intern RC.

von Jan H. (jan_m_h)


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Martin M. schrieb:
> Prinzipiell ist es aber schon möglich, damit die Spannung zu begrenzen,
> oder?

Die Diode verheizt halt die ganze Zeit Energie. Je weniger der µC 
braucht, desto mehr frisst die Diode.

ARef sollte immer noch nicht an Vcc oder AVcc, sondern nur mit dem 
Kondensator nach Masse.

von Joachim B. (jar)


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Martin M. schrieb:
> Ich hab den Schaltplan jetzt noch mal angepasst, könnte das so
> funktionieren?

wie kommst du darauf?

Du sollst nicht raten du sollst Grundlagen lernen, lesen und verstehen 
was hier geschrieben wurde!

Ich bin sicher das hier und anderswo schon mal erklärt wurde das man 
AREF nicht an Spannung legt, es sei den man will eine externe 
abweichende Spannung einkoppeln, aber VCC mit Sicherheit nicht!

Wie kommst du bei R4 auf 42Ohm? (rechne mal nach wieviel der arme µC 
dann Strom ziehen darf wenn er arbeiten soll)

Die häufigste Antwort ist zwar 42 aber das ist ein Witz aus einem Film, 
die Universalantwort auf alle Fragen der Menschheit.

Wenn man AREF oder AVCC Kondensator spendiert, dann doch jedem einen 
weil die ja wie gesagt nicht zusammengeschaltet werden.

Dein C1 ist auch etwas dünne um dickere Motorströme zu puffern.
Wozu der FET aus deinen Mignon AA kannst du eh nur so viel Strom ziehen 
das es direkt für einen Kleinsignaltransistor reicht, max 1A und dann 
kann der Motor auch gleich R2 ersetzen.

von Thomas B. (thombde)


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Joachim B. schrieb:
> Dein C1 ist auch etwas dünne um dickere Motorströme zu puffern.

Bin auch deiner Meinung.
Wobei ich der Zenerspannung (5V1) auch einen kleinen Elko spendieren 
würde.

Wie war das Ganze aufgebaut?
Steckbrett?

von Martin M. (matiger)


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Moin,

C1 ist auch eigentlich 100uF, hab ich falsch beschriftet.

Bisher ist das ganze nur aufm Steckbrett.

Da der Mikrocontroller die meiste Zeit eh im Sleep-Mode ist, wäre es 
schön etwas zu haben, was nicht permanent Strom verbrät.

von Thomas B. (thombde)


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Martin M. schrieb:
> Da der Mikrocontroller die meiste Zeit eh im Sleep-Mode ist, wäre es
> schön etwas zu haben, was nicht permanent Strom verbrät.

Dann doch lieber ein VLP-Regler.

ED:
Oder Spannungsregler ganz weglassen und
über Diode entkoppeln.

: Bearbeitet durch User
von Martin M. (matiger)


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Thomas B. schrieb:

> Oder Spannungsregler ganz weglassen und
> über Diode entkoppeln.

wie genau würde das aussehen?

von Thomas B. (thombde)


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Könnte man so machen.
Muss man aber nicht :)
Vielleicht reicht auch nur die Diode D1.
Man müsste nachmessen wie sich die Leerlaufspannung verhält.
Die Zenerdiode soll nur die Leerlausspannung begrenzen.

Edit:
Zenerdiode vielleicht auch 5V6, oder mit Einzeldioden anpassen.

Aber 1A aus 4xAA Batterien?
Wie lange soll das Teil funktionieren?
Hast Du mal die Spannung unter Volllast gemessen?

: Bearbeitet durch User
von Sebastian S. (amateur)


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Ein Shunt-basierter Regler und Batteriebetrieb ist ungefähr das Gleiche, 
als wolle man mit einem benzingefülltem Feuerlöscher einen Brand 
bekämpfen. Gut, wenn’s um das Nachbarhaus geht, ist damit die Sache 
schneller beendet, aber...

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