Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Goldgrube für Suchende


von Afzg (Gast)


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Ein kleiner Tipp von mir:

Fast niemand kennt die Aufzugsbranche oder hat sie auf dem Schirm. Seit 
Jahren herrscht ein wirklich krasser Mangel an Fachkräften in diesem 
Bereich. Überall in den relevanten Firmen wird händeringend nach Leuten 
gesucht, die Ahnung von Aufzügen/Fahrtreppen haben. Allerdings kann man 
kaum welche finden, selbst bei wirklich sehr üppigen Gehältern, die 
angeboten werden. Konzerne, Mittelständler, Beratungs/Consultingfirmen: 
Keiner findet ausreichend geeignetes Personal. Die Branche schmeißt 
jedem Techniker (nicht mal studiert, sondern irgendwelche Ausbildungen 
als Schlosser etc. absolviert) Gehälter hinterher... unglaublich. Jeder 
kompetente Ingenieur kann sich hier eine goldene Nase verdienen.

Grüße,

Insider.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Afzg schrieb:
> Seit Jahren herrscht ein wirklich krasser Mangel an Fachkräften in diesem
> Bereich.

Oh ja, in dem Bereich trieben sich besonders viele Volldeppen herum!

Mir sind zwei Gebäude bekannt, in denen die Wartung von einem bestimmten 
Unternehmen durchgeführt wird. Und anschließend gibt es fast immer 
Ärger, weil irgendetwas an dem jeweiligen Aufzug nicht mehr 
funktioniert. :-(

: Bearbeitet durch User
von Max (Gast)


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Hier auch an der uni, alle drei wochen sind 2 der 4 aufzüge ausser 
betrieb gewesen...jetzt gehts seit kurzem wieder mit ner neuen firma

von M.N. (Gast)


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Ja, dann sollen sie halt ausbilden.
Gilt übrigens auch für alle anderen Firmen, die so "fieberhaft" und 
"händeringend" "Fachkräfte" suchen.

von Wurzelpeter (Gast)


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Afzg schrieb:
> Konzerne, Mittelständler, Beratungs/Consultingfirmen:
> Keiner findet ausreichend geeignetes Personal.

Was will ne Beratungsfirma mit Aufzugstechnikern?

Kann mir kaum vorstellen dass man bei Otis und Co das dicke Geld machen 
soll, was zahlen die 40.000? Oder doch weniger?

Wenns heißt die schmeißen Geld hinterher geht das bei mir ab 65.000 
aufwärts los.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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M.N. schrieb:
> Ja, dann sollen sie halt ausbilden.

Die Wartungsbetriebe verdienen doch gut, wenn sie unqualifiziertes 
Personal einsetzen, denn dadurch stellt kein Betreiber eines Aufzuges 
die Notwendigkeit eines Wartungsvertrages in Frage. Außerdem fordert der 
Gesetzgeber die Durchführung von Wartungen.

Folglich profitiert niemand von einer besseren Qualifikation, der 
Einfluss auf die Ausbildung der Techniker hätte.

> Gilt übrigens auch für alle anderen Firmen, die so "fieberhaft" und
> "händeringend" "Fachkräfte" suchen.

Die grundlegende Ausbildung von Arbeitskräften ist eine Aufgabe des 
Einzelnen sowie des "Staates". Bei der tätigkeitsspezifischen 
Weiterqualifizierung sind in der Tat die Unternehmen in der Pflicht. Es 
zeigt sich jedoch, dass es billiger ist, erfahrene Fachkräfte bei der 
Konkurrenz abzuwerben, da es den eigenen Zeitbedarf senkt und zudem den 
Konkurrenten schwächt. Diese Sichtweise wird man auch nicht gesetzlich 
oder durch sonstige Anreize in den Griff bekommen.

von Karl (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Diese Sichtweise wird man auch nicht gesetzlich
> oder durch sonstige Anreize in den Griff bekommen.

Das würde man nur in den Griff bekommen, wenn BWLer zwingend 
Grundkenntnisse in VWL nachweisen müssten. Da aber die gesamte 
Wirtschaft, Politik und mittlerweile auch Bildung nach reinen 
BWL-Maßstäben handelt wird das wohl nix mehr werden.

Ein VWLer weiß z.B. auch, das die Summe von Schulden und Guthaben immer 
gleich null ist und deshalb nicht alle Sparen können. Aber man kann es 
ja trotzdem mal versuchen.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Karl schrieb:
> Das würde man nur in den Griff bekommen, wenn BWLer zwingend
> Grundkenntnisse in VWL nachweisen müssten.

Die Grundkenntnisse werden in vielen Fällen durchaus vorhanden sein. Es 
ist aber keine Aufgabe der Unternehmensführung, nach 
volkswirtschftlichen Kriterien zu arbeiten, sondern nach 
betriebswirtschaftlichen.

> Da aber die gesamte
> Wirtschaft, Politik und mittlerweile auch Bildung nach reinen
> BWL-Maßstäben handelt wird das wohl nix mehr werden.

Das ist ein grundlegendes Problem, welches man in unserem 
Gesellschaftssystem besteht.

> Ein VWLer weiß z.B. auch, das die Summe von Schulden und Guthaben immer
> gleich null ist und deshalb nicht alle Sparen können. Aber man kann es
> ja trotzdem mal versuchen.

Er weiß aber auch, dass es für ein kooperatives Verhalten geeignete 
Anreize geben muss.

von Quasseltante (Gast)


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> Die Branche schmeißt jedem Techniker (nicht mal studiert, sondern
> irgendwelche Ausbildungen als Schlosser etc. absolviert) Gehälter >hinterher... 
unglaublich. Jeder kompetente Ingenieur kann sich hier eine >goldene Nase 
verdienen.
ich hab mir gerade mal die Stellenangebote bei Otis angeschaut - also da 
sehe ich nichts außer für Informatiker mit mehreren Jahren BE.
Hast Du ein paar Links?

von Ich mal wieder (Gast)


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Mal gucken:

OTIS:
12 Stellenangebote

KONE
4 Führungskräfte, Meister, Bauleiter
22 Techniker, Monteure im Service

Aus dem Stellenangebot eines Monteurs im Servicebereich

"mit flexiblen Arbeitszeiten" - also flexible sein, was Arbeitszeiten 
angeht.

Haut mich jetzt nicht so vom Hocker.

von nemesis... (Gast)


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Lasst euch nicht vom so einem namenlosen anonymen TO verarschen.
Für händeringendes Suchverhalten der Aufzugbranche gibt es keinen
Beweis, nicht mal einen Link oder die Nennung einer Informationsquelle.
In der Jobbörse werden Lokal vielleicht so 20 offene Stellen
geführt und das Zeitlich aktuell. Keines davon von 2015, also
keine Karteileichen und die wären, vor allem wenn es mehrere wären,
ein starkes Indiz, das die Aussage wahr wäre.
Dafür hat der TO nichts substanzielles geschrieben, also sollte man
sich fragen, was seine Beweggründe sind, hier so einen Beitrag
zu schreiben? Die Bewerber sind wohl nicht mehr motiviert?
Keine Möglichkeit mal die Einkommen zu drücken? Wie ärgerlich.
Tja, dann muss man eben richtige Anreize schaffen und nicht mit
so einem Beitrag versuchen zu blenden.

von (prx) A. K. (prx)


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Ich mal wieder schrieb:
> "mit flexiblen Arbeitszeiten" - also flexible sein, was Arbeitszeiten
> angeht.

Ist bei Aufzügen nicht wirklich erstaunlich. Wartungsarbeiten 
ausschliesslich zu normalen Bürozeiten durchzuführen kommt nicht überall 
gut an.

Ganz besonders nicht, wenn jemand drin ist und raus will. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Im Aufzugsbau gibt es glänzende Aufstiegsmöglichkeiten -insbesondere die 
Notleiter im Schacht.

MfG Paul

von (prx) A. K. (prx)


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Paul B. schrieb:
> Im Aufzugsbau gibt es glänzende Aufstiegsmöglichkeiten

Auf- und Abstiegschancen halten sich aber die Waage. ;-)

von genervt (Gast)


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A. K. schrieb:
> Paul B. schrieb:
>> Im Aufzugsbau gibt es glänzende Aufstiegsmöglichkeiten
>
> Auf- und Abstiegschancen halten sich aber die Waage. ;-)

Die Alternative bietet der Paternoster, man darf nur nicht die 
Bodenhaftung verlieren! ;)

von Karl (Gast)


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A. K. schrieb:
> Auf- und Abstiegschancen halten sich aber die Waage. ;-)

Wenn auf die Wartung verzichtet wird steigen die Abstiegschancen ;p

von nemesis... (Gast)


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A. K. schrieb:
> Auf- und Abstiegschancen halten sich aber die Waage. ;-)

Je nach dem, welcher Knopf wie oft gedrückt wird.
Wenn jemand die Treppe mal benutzt, gerät die Waage schnell
aus dem Lot. ;-b

von (prx) A. K. (prx)


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nemesis... schrieb:
> Wenn jemand die Treppe mal benutzt, gerät die Waage schnell
> aus dem Lot. ;-b

Nicht für den Aufzug.

von Kaktusdildo (Gast)


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Max schrieb:
> Hier auch an der uni, alle drei wochen sind 2 der 4 aufzüge ausser
> betrieb gewesen...jetzt gehts seit kurzem wieder mit ner neuen firma

Typisch Uni-Student. Kennt die Theorie des Treppensteigens, ist aber 
praktisch dazu nicht in der Lage.

von Kaktusdildo (Gast)


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Andreas S. schrieb:

> Oh ja, in dem Bereich trieben sich besonders viele Volldeppen herum!

Sei froh, dass du nicht in China lebst. Da sind Aufzüge und Rolltreppen 
Todesfallen.

https://www.youtube.com/watch?v=o67Rlc1LGhk

von Stephan G. (Firma: privat) (morob)


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kurz in knapp blödsinn

von ET Ing (Gast)


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Von wegen Fachkräftemangel. Ich habe mich in dieser Branche schon als 
Elektroingenieur beworben - ohne Erfolg. Angeblich fehlt mir die absolut 
passende Berufserfahrung.
Da ich durch viele Gelegenheitsjobs auch praktische Erfahrung in 
Elektronik und Mechanik habe, habe ich mich da auch als Servicetechniker 
beworben - ohne Erfolg. Da ich die Branche etwas kenne, weiß ich dass da 
viele Flaschen ohne richtige Aus/Bildung arbeiten. Aber offenbar ist das 
so gewollt.

Das übliche Getrolle der Arbeitgeberlobby in diesem Forum eben. Mag ja 
sein, dass irgendwo noch Mitarbeiter benötigt werden. Aber das heißt ja 
nicht, dass deshalb welche eingestellt werden.

von Der Andere (Gast)


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Karl schrieb:
> Wenn auf die Wartung verzichtet wird steigen die Abstiegschancen ;p

Nur wer hier hoch gestiegen ist kann auch tief fallen.

von Jay (Gast)


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nemesis... schrieb:
> Dafür hat der TO nichts substanzielles geschrieben, also sollte man
> sich fragen, was seine Beweggründe sind, hier so einen Beitrag
> zu schreiben?

Ich vermute, ehrlich gesagt, eine Unterstützungsaktion für eine, 
eventuell krumme, Sache. Vielleicht in der Richtung wie für angebliche 
Jobs auf Ölbohrplattformen? Also Verkauf von wertlosem 
Informationsmaterial oder sinnlosen Umschulungen?

von Scanhead (Gast)


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Was sind denn die Innovationen im Aufzugbau der letzten 10 Jahre? Höher, 
schneller, billiger?

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Tipp: Die Aufzugsteuerungen werden nicht unbedingt von den Liftbauern 
selbst gebaut. Wer sich mehr für die Elektronik als die Mechanik 
interessiert sollte bei der Münchner Firma "New Lift" vorbeischauen:

http://www.newlift.de/?id=172

MfG,

von Paul B. (paul_baumann)


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Hier hat man sich gerade ein hübsches, kleines Türmchen für den Test von 
Aufzügen gebaut:

http://testturm.thyssenkrupp-elevator.com/

MfG Paul

von Holger R. (holgerr)


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Moin

fragt doch mal den Manne.
weiß alles über diese Branche ohne auch nur eine Schraube zu bewegen.

Http://www.ibkock.de
www.ibkock.de

HolgerR

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Scanhead schrieb:
> Was sind denn die Innovationen im Aufzugbau der letzten 10 Jahre? Höher,
> schneller, billiger?

Mehr Sicherungseinrichtungen die ein "TÜV"-Siegel tragen, und die 
Anlagen sicherere machen.
Also immer dafür sorgen, dass der Aufzug in den sicheren Zustand fährt.
Bloß blöd , dss der Aufzug dann fast immer im sicheren Zustand sich 
befindet!
Und warum der sich im sicheren Zustand sich befindet, dafür gibt`s auch 
keine Erklärung. Feherlcode im Display?
Servicemann: "Da können wir nix finden!"

Nach 3 Monaten ist dann der "Programmierer"  aus CH da. Ein echtes 
Hipster Original U30 mit Rauschebart und "Holzhackerhemd" und 
Schwiizertüütsch, und hat seinen "Mist" behoben!
Echt toll!

von Kaktusdildo (Gast)


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ET Ing schrieb:

> Das übliche Getrolle der Arbeitgeberlobby in diesem Forum eben.

Meinst du ehrlich der BDI oder der VDI bezahlten professionell Leute, 
die in Foren gute Stimmung machen? Ich weiß, dass der Staat Israel sowas 
macht, aber ob die deutschen Arbeitgeberverbände Leute für sowas 
bezahlen...

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Kaktusdildo schrieb:
> ET Ing schrieb:
>
>> Das übliche Getrolle der Arbeitgeberlobby in diesem Forum eben.
>
> Meinst du ehrlich der BDI oder der VDI bezahlten professionell Leute,
> die in Foren gute Stimmung machen? Ich weiß, dass der Staat Israel sowas
> macht, aber ob die deutschen Arbeitgeberverbände Leute für sowas
> bezahlen...

In Foren nicht!
Aber die großen Online-Printmedien lassen Lobbyberichte  auf jeden fall 
zu.
Kosten ja nix und füllen die Page gratis!

von klausi (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Nach 3 Monaten ist dann der "Programmierer"  aus CH da. Ein echtes
> Hipster Original U30 mit Rauschebart und "Holzhackerhemd" und
> Schwiizertüütsch, und hat seinen "Mist" behoben!
> Echt toll!

Interessant, so einen CH Typen hatten wir auch mal im Projekt als kurzen 
Einsatz. Total untauglich.

Aber auch Hippsta Look, zu nix zu gebrauchen. Schneckenlangsam. So "kei 
Ahnig. Weiss es nööt wie es goht".

Ausbildung, die der hatte, war fraglich.. irgendeine "coole" Leere äh 
Lehre gemacht und dann ein Schnellsiede bätscheler nebenberuflich oder 
so.. oder war der noch im Studium.. wissen wir nicht.

von Mark B. (markbrandis)


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Den Beitrag vom Themenersteller kann man getrost in der Kategorie 
"reichlich viel Bullshit" verbuchen.

von Pandur S. (jetztnicht)


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>Was sind denn die Innovationen im Aufzugbau der letzten 10 Jahre? Höher,
schneller, billiger?

Das auf alle Faelle. Im 800m Turm zu Oman wird man sich weder alt warten 
wollen, noch sieht man Treppensteigen als Alternative.
Damit sich das Warten fuer 800m lohnt muss der Lift mehr als 3 Personen 
Platz bieten. Bei so einem Lift sind einiges an Innovationen noetig.

von G. H. (schufti)


Angehängte Dateien:

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besonders ärgerlich wenn ein System solcher "Experten" dann mit so einem 
Fehler stehenbleibt ...

von Pandur S. (jetztnicht)


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.. es waer dann allerdings nicht klar, was passieren wuerde wenn man 
eine Mouse haette und clicken wuerde.

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Sofern man WLAN oder Mobilfunk hat, kann man doch auf seinem 
Schlaufernsprecher oder Notebook einen VNC-Client starten und sich auf 
dem Fahrstuhlrechner einloggen.

von Hans (Gast)


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Ist bei dem Aufzug wohl nicht möglich. Zumindest fehlt ihm die Netzwerk 
Verbindung, macht aber nichts denn anderswo steht der VNC Server dafür 
direkt ohne Passwort im Internet.

von Paul B. (paul_baumann)


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Es fehlt die Frage:
 "In welchem Aufzug bewirbt man sich bei Aufzugsherstellern?"

MfG Paul

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Paul B. schrieb:
> Es fehlt die Frage:
>  "In welchem Aufzug bewirbt man sich bei Aufzugsherstellern?"
>
> MfG Paul

HeHeHeHe, vllt. im Harlekin Kostüm kopfüber?

von Niemand (Gast)


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Nun mal Butter bei die Fische

http://www.........de/auftraege/30995/aufzugsmonteure-gesucht/
Aufzugsmonteure gesucht
Gültig bis: 23.06.2016

Für die Installieren und Wartung von Aufzügen verschiedenen 
Herstellertypen
suchen wir selbstständige Aufzugsmonteure für den bundesweiten Einsatz.

Bei entsprechenden Ausbildungsnachweisen sowie aussagekräftiger 
Referenzliste ist eine dauerhafte Zusammenarbeit angestrebt.

SCC I INDUSTRIEMONTAGEN GmbH & Co. KG
Stiftsstraße 1 | 09130 Chemnitz
---
Eine Kl_tschenfirma als PDL auf der Suche nach Profis!
Wie geht das eigentlich überhaupt, was die da auf ihrer HP so 
daherposaunen?
Die HWK zu Chemnitz weiß nix von deren fachl. Quali, das Gewerbeamt auch 
nicht, außer Seelenverkäufer und Abzocker.
Die suchen aber laufend nur die Besten, und nur mit deren Referenzen.
Wettbewerbsrechtlich sollte man die mal kalt setllen, mal sehen wo dann 
über all das Personal plötzlich fehlt?

Und da sistz jetzt keine Schleichwerbung für diese Bude, eher das 
Gegenteil, so das zulässig ist!

von Carl D. (jcw2)


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> suchen wir selbstständige Aufzugsmonteure für den bundesweiten Einsatz.

> Bei entsprechenden Ausbildungsnachweisen sowie aussagekräftiger
> Referenzliste ist eine dauerhafte Zusammenarbeit angestrebt.

Das bedeutet: "suche Freelancer, der auf eigenes Risiko meine Kunden 
betreut"
Und damit das Gegenteil von Arbeitsplätze schaffen.
Wie war das nochmal mit Pisa: mangelndes Textverständnis.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Carl D. schrieb:
>> suchen wir selbstständige Aufzugsmonteure für den bundesweiten Einsatz.
>
>> Bei entsprechenden Ausbildungsnachweisen sowie aussagekräftiger
>> Referenzliste ist eine dauerhafte Zusammenarbeit angestrebt.
>
> Das bedeutet: "suche Freelancer, der auf eigenes Risiko meine Kunden
> betreut"
> Und damit das Gegenteil von Arbeitsplätze schaffen.

Arbeitsplatz schaffen heisst doch nicht unbedingt Festanstellungen 
schaffen. Förderung von Existenzgründungen resp. Geschäftserhalt für 
Selbstständige/Handwerker zählt genauso dazu.

Das was hier beschrieben wird (Auftragsvergabe bei Bedarf an 
selbstständige Monteure) entspricht  doch auch dem Auftragsmodell der 
ADAC-Abschlepper. Das sind selbstständige KfZ-Werkstätten, die über den 
ADAC bei Notwendigkeit den Auftrag bekommen den liegengebliebenden Hinz 
oder Kunz von der Strasse zu holen und dann die erbrachte Leistung 
abzurechnen.

Genauso kann man sich "Lift-Werkstätten" vorstellen, die entsprechend 
Wartungsverträge mit "Lift-Betreibern" abschliessen und bei Bedarf deren 
Lifte warten und erbrachte Leistung abrechnen. Natürlich sollte man 
checken ob da nicht Scheinselbstständigkeit etc. versteckt wird. Aber 
das sollte man immer im Hinterkopf behalten , nicht nur bei Angeboten 
aus der Stadt des Ausbeutungspropheten.

MfG,

von Niemand (Gast)


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Carl Drexler meinte
> ... Und damit das Gegenteil von Arbeitsplätze schaffen.
Viel überlegt hast du dir bei dem Vorwurf sicher nicht? Das ändert auch 
nichts an dem Satz davor!
Denn der Freelancer könnte ja einen Arbeitsplatz für einen Angestellten 
daraus machen, wäre zwar in der Konstellation eher sinnlos, aber 
theoretisch möglich.
Du bist also so ein Typ der auf max. Sicherheit durch Abhängigkeit 
setzt?

Und noch etwas: Arbeitsplätze kann man so schnell aus dem Boden stampfen 
wie man sie auch wieder platt machen kann! Wenn da nicht genügend 
weitere Aufwendungen mit dran hängen, die das dann nicht so einfach mehr 
zulassen oder rechtfertigen.

Fpga Kuechle
> Arbeitsplatz schaffen heisst doch nicht unbedingt Festanstellungen
> schaffen.
In gewisser Weise aber schon. Weil geschaffen wird bei Selbstständigen 
eher gar nichts außer ein Aufttag an diesen, der genauso schnell wieder 
verschwinden kann.
> Förderung von Existenzgründungen resp. Geschäftserhalt für Selbstständige > / 
Handwerker zählt genauso dazu.
Wo kann man das da oben dazu herauslesen?
Wie sieht eigentlich so eine Förderung oder Geschäfterhalt in dem Land 
hier aus? Bitte nicht mit der IHK oder HWK und deren Programmen kommen, 
oder irgendwas staatliches.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Niemand schrieb:
> Wie sieht eigentlich so eine Förderung oder Geschäfterhalt in dem Land
> hier aus? Bitte nicht mit der IHK oder HWK und deren Programmen kommen,
> oder irgendwas staatliches.

Das ist ne Frage in der Art von "Wasch mich aber mach mich nicht nass" - 
Wie soll man die Förderung von Geschäften darstellen ohne auf die 
Programme der Handelskammer oder Bundesfördermittel einzugehen?  Der 
gesetzliche Rahmen muss stimmen - Meisterzwang ist da eine Hürde, die 
angegangen werden sollte. Gründerförderung (Coaching) könnte man noch 
nennen, etc. pp.

Niemand schrieb:
> Fpga Kuechle
>> Arbeitsplatz schaffen heisst doch nicht unbedingt Festanstellungen
>> schaffen.
> In gewisser Weise aber schon. Weil geschaffen wird bei Selbstständigen
> eher gar nichts außer ein Aufttag an diesen, der genauso schnell wieder
> verschwinden kann.

Naja ein Auftrag kann auch eine Laufzeitvereinbarung und regelmäßige 
Zahlung für Bereithaltung von Arbeitsmitteln etc. beeinhalten. Ein 
Anstellung ist nun auch nicht von ewiger Dauer, in der Probezeit kann in 
2 wochen gekündigt sein. Vielleicht gibt es ja eine Statistik darüber 
wie lange eine neugegründete sich "Existenz" hält. Und im Vergleich dazu 
wie lange ein (chronischer) Langzeitarbeitsloser durch 
"Arbeitsplätzeschaffung" selbst die Mittel für sein Auskommen generiert. 
Meinem Bauchgefühl sagt mir das es da wohl keine grossen Unterschiede 
gibt, nicht zuletzt weil eine Festanstellung eben keine "Anstellung auf 
Lebenszeit" ist. Dagegen gibt es etliche Existenzgründungen die bspw. 
als Familienunternehmen über mehrere Generationen weitergereicht werden.

MfG,

von nemesis... (Gast)


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Fpga K. schrieb:
> Meisterzwang ist da eine Hürde, die
> angegangen werden sollte.

Hm, der greift doch seit der letzten Reform doch schon
gar nicht mehr, wenn der Beruf nicht gefahrgeneigt ist.
Oder hab ich da was missverstanden?

von Fpgakuechle K. (Gast)


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nemesis... schrieb:
> Fpga K. schrieb:
>> Meisterzwang ist da eine Hürde, die
>> angegangen werden sollte.
>
> Hm, der greift doch seit der letzten Reform doch schon
> gar nicht mehr, wenn der Beruf nicht gefahrgeneigt ist.
> Oder hab ich da was missverstanden?

Nach meinem Kenntnisstand würde ser Meisterzwank 2003 für 53 Gewerke 
aufgehoben, besteht aber in anderen fort.
http://www.buhev.de/img/freibrief_0/Freibrief_2004_1.pdf

Ob für das Beispiel Fahrstuhlmontage/Wartung der Meisterzwang aktuell 
eine Rolle spielt, bspw das man ohne diesen keine selbständigen 
Auftragsarbeiten in diesem Gewerke annehmen kann, kann ich nicht mit 
Sicherheit sagen. Nach dieser Liste von 2005, schon:
http://www.gruenderblatt.de/meisterpflicht-71.htm

(Elektrotechniker, Metallbauer, Brunnenbohrer, ...) es sei den Liftbauer 
bewegt sich irgendwo ausserhalb der Handwerksordnung.

Die verbleibenden Gewerke sind bzgl der Meisterpflicht seitens der 
EU-Gesetzgebung in der Prüfung/Kritik:

http://www.handwerksblatt.de/aus-weiterbildung/35-fortbildung/21833-wie-die-eu-sich-bei-der-meisterpflicht-einmischt.html

oder auch nicht:
https://www.nord-handwerk.de/region/nordhandwerk-themen/meisterpflicht-hat-bestand-vor-eu

MfG,

von Niemand (Gast)


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Fpga kuechle meinte
Niemand schrieb:
> Wie sieht eigentlich so eine Förderung oder Geschäfterhalt in dem Land
> hier aus? Bitte nicht mit der IHK oder HWK und deren Programmen kommen,
> oder irgendwas staatliches.

> Das ist ne Frage in der Art von "Wasch mich aber mach mich nicht nass" -
schlechter Vergleich
> Wie soll man die Förderung von Geschäften darstellen ohne auf die
> Programme der Handelskammer oder Bundesfördermittel einzugehen?
Du hast mich nicht so recht verstanden!
> Der gesetzliche Rahmen muss stimmen -
nächste Ausrede
> Meisterzwang ist da eine Hürde, die angegangen werden sollte.
völlig unpassend zu dem Thema
> Gründerförderung (Coaching) könnte man noch nennen, etc. pp.
Kindergarten für Erwachsene?
Mensch komm doch mal auf den Punkt, oder bist du nur abhängig 
Beschäftigter der ein wenig Bashen will?
Mit der Öffnung der Wirtschaftsgrenzen gen Osten udn Süden sind hier in 
dem Land neuerdings alle möglichen Gestalten am Geschäfte machen.
Suche Polen oder Rumänen / Bulgaren zum Bau von Häusern und Werkhallen 
etc. pp., im E-Technik-Bereich das Selbe, siehe da oben noch so ein paar 
Schlawiner > Sklaventreiber die nur dumm rum prahlen können aber weder 
in der GF einen Meister noch Techniker noch  Ing. haben, alles nur e.K.!

Das Land hier wird regiert und gelenkt von Schauspielern und Verkäufern, 
die können max. noch etwas kurzsichtiges Mathe und sich selber mit allen 
möglichen Fremdmitteln > Federn Präsentieren.

Lies dir doch mal von dem Laden da oben aus Chemnitz deren 
Geschäfts-strategie durch, da bekommst du als Laie schon das ganz große 
Grauen.
Einkauf von Werkleistungen von seinen Subs und dann selber Verkauf von 
Dienstleistungen ohne VOB!

Eine Wirtschaftsförderung sieht anders aus, radikal alles was nicht 
spurt und die Normen > zu erst fachliche und dann rechtliche erfüllt, 
raus aus dem Kreislauf! Nix staatl. Subventionen oder Fördermaßnahmen 
oder steuerliche Vergünstigungen!

Das Gebashe der HWK und IHK mit ihren PR-Maßnahmen kann man doch auch 
vergessen, die bringen nämlich nichts wirklich, außer deren 
Rechtfertigung für ihre Mitgliedsbeiträge und nötige 
Kammerzugehörigkeit.

Mit einem eingetragen HW-Betrieb und Meister kann man legal so viel 
Murksen, dass es schon nicht mehr feierlich ist das mit anzusehen. Das 
nennt sich dann Marktwirtschaft und Selbstregelung.

von Niemand (Gast)


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Fpga kuechle weiter
> Ob für das Beispiel Fahrstuhlmontage/Wartung der Meisterzwang aktuell
> eine Rolle spielt, bspw das man ohne diesen keine selbständigen
> Auftragsarbeiten in diesem Gewerke annehmen kann, kann ich nicht mit
> Sicherheit sagen.
mit ein wenig Gehirneinschalten sage ich dir, dass sobald Personen 
befördert werden das garantiert nicht nur unter irgend einen 
Meisterzwang fällt,

> Nach dieser Liste von 2005, schon:

ach immer wieder nur die Suchmaschinen bedienen ist ja wohl auch etwas 
zu einfach!
Bsp. > 19. Informationstechniker
wofür soll das bitte nötig sein? heute macht doch jeder Quereinsteiger 
ohne fachliche Vorprüfungen oder Abschlüsse einen IT-Shop mit EDVaulern 
auf und darf an sämtlichen Knöpfle und Mäusen bei jedem Kunden 
rumspielen, so der den dran lässt!

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Niemand schrieb:
> Fpga kuechle meinte
> Niemand schrieb:
>> Wie sieht eigentlich so eine Förderung oder Geschäfterhalt in dem Land
>> hier aus? Bitte nicht mit der IHK oder HWK und deren Programmen kommen,
>> oder irgendwas staatliches.
>
>> Das ist ne Frage in der Art von "Wasch mich aber mach mich nicht nass" -
> schlechter Vergleich
>> Wie soll man die Förderung von Geschäften darstellen ohne auf die
>> Programme der Handelskammer oder Bundesfördermittel einzugehen?
> Du hast mich nicht so recht verstanden!
>> Der gesetzliche Rahmen muss stimmen -
> nächste Ausrede
>> Meisterzwang ist da eine Hürde, die angegangen werden sollte.
> völlig unpassend zu dem Thema
>> Gründerförderung (Coaching) könnte man noch nennen, etc. pp.
> Kindergarten für Erwachsene?
> Mensch komm doch mal auf den Punkt, oder bist du nur abhängig
> Beschäftigter der ein wenig Bashen will?

???

Niemand schrieb:
>> Nach dieser Liste von 2005, schon:
>
> ach immer wieder nur die Suchmaschinen bedienen ist ja wohl auch etwas
> zu einfach!

Sorry, aber such Dir bitte einen anderen der sich dein missmutiges 
Gebrumme anhören muß - ich bin raus.

Alternativ machste dir ne schönen Sonntag und bringst Dich für die 
anstehende Woche in eine positive Grundstimmung - hat schon mänchen das 
Lebensglück zurückgebracht.

MfG,

von Pandur S. (jetztnicht)


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>Genauso kann man sich "Lift-Werkstätten" vorstellen, die entsprechend
Wartungsverträge mit "Lift-Betreibern" abschliessen und bei Bedarf deren
Lifte warten und erbrachte Leistung abrechnen. Natürlich sollte man
checken ob da nicht Scheinselbstständigkeit etc. versteckt wird. Aber
das sollte man immer im Hinterkopf behalten, nicht nur bei Angeboten
aus der Stadt des Ausbeutungspropheten.


Der Unterschied zwischen Selbstaendigen und Ausbeutern ist der 
Stundensatz. Wenn dir der Fahrstuhlreparierer unter eigener Adresse und 
Namen eine Rechnung fuer 2 mal 50 Euro Wegpauschale, bei 5 Minuten 
Wegdistanz, sowie 250 Euro fuer die Reparatur, die 5 Minuten gedauert 
hat, verechnet, dann weisst du, der Typ wird nicht ausgebeutet.
Wenn dieselbe Rechnung allerdings vom Lifthersteller kommt, weisst du 
das war ein Selbstaendiger mit Knebelvertag.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Oh D. schrieb:
> Der Unterschied zwischen Selbstaendigen und Ausbeutern ist der
> Stundensatz. Wenn dir der Fahrstuhlreparierer unter eigener Adresse und
> Namen eine Rechnung fuer 2 mal 50 Euro Wegpauschale, bei 5 Minuten
> Wegdistanz, sowie 250 Euro fuer die Reparatur, die 5 Minuten gedauert
> hat, verechnet, dann weisst du, der Typ wird nicht ausgebeutet.
> Wenn dieselbe Rechnung allerdings vom Lifthersteller kommt, weisst du
> das war ein Selbstaendiger mit Knebelvertag.

Genau, wobei es klevere "Selbständige" gibt, die einfach mal den Reset 
drücken und erst nach dem dritten Mal auch ein Teil wechseln!
Wobei das Teil dann nochmal was kostete "Relais tausch" für 160 Euronen!

Alles schon bei einer Klinik mitbekommen wo "Power" Frauen in der 
Leitung  saßen. (Die hatten aber auch immer an ihr Täschchen gedacht!)

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Oh D. schrieb:
> Stadt des Ausbeutungspropheten

Wo liegt den die?

von Ordner (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
>> Stadt des Ausbeutungspropheten
Interessante Wortschöpfung, gefällt mir ;-)

Die erwähnte Firma residiert in Chemnitz

Niemand schrieb:
> Für die Installieren und Wartung von Aufzügen verschiedenen
...
>  09130 Chemnitz

Chemnitz hieß bekanntlich zu Zeiten der "DDR" Karl-Marx-Stadt und Karl 
Marx predigte als selbsternannter Prophet zeitlebens über das Wesen und 
Ende der Ausbeutung. Sein Schädel ziert heute noch als übergroße 
"Reliquie" die Innenstadt von Chemnitz
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Marx_Monument_in_Chemnitz#/media/File:Karl-Marx-Monument.jpg

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ordner schrieb:
> Chemnitz hieß bekanntlich zu Zeiten der "DDR" Karl-Marx-Stadt und Karl
> Marx predigte als selbsternannter Prophet zeitlebens über das Wesen und
> Ende der Ausbeutung. Sein Schädel ziert heute noch als übergroße
> "Reliquie" die Innenstadt von Chemnitz
> 
https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Marx_Monument_in_Chemnitz#/media/File:Karl-Marx-Monument.jpg

Wobei Karl Marx ein Nationalökonom war.
Also über die wirtschaftlichen Zusammenhänge gut informiert war die zu 
seiner Zeit (Mitte des 19. Jhrh.) prägend war!
Und die Zustände waren in D-land und Europa  damals so wie sie heute 
noch in Indien, Bangladesh, ..etc. sind!

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