Ich habe einen LED-Streifen (WS2812B) mit 60 LEDs. Die maximale Leistungsaufnahme beträgt (bei hellem weiß) 7,2A. Jetzt möchte ich den Streifen über ein Kabel (V+, GND, Data) mit der restlichen Elektronik (Platine, Arduino, etc), verbinden. Ich möchte in Zukunft sicher nochmal ähnliche Projekte umsetzten. Deshalb würde ich jetzt mit 120 LEDs rechne. (Ab 2m soll man erneut eine Stromleitung an den LED-Streifen löten, wenn ich das richtig verstanden habe) Außerdem soll die Zuleitung eine länge von bis zu 2m haben (man weiß ja nie). Laut Datenblatt können die LEDs auch mit niedriger Spannung noch betrieben werden. ("+3.5~+5.3V") https://cdn-shop.adafruit.com/datasheets/WS2812B.pdf Ob man das für die Queerschnittsberechnung berücksichtigen kann/sollte und wie eure Erfahrungswerte sind, weiß ich nicht. Generell möchte ich sagen, das diese Thematik relativ neu für mich ist. :) Es ergeben sich folgende Parameter. Kabellänge: 2m Eingangsspannung: 5V Ausgangsspannung: 3.5V ~ 5.3V ?? Belastung: max. 7,2A Adern: min. 3 Meine Frage lautet also: Welches Kabel kann ich hierfür verwenden? meine Spannungabfall-App sagt, dass ich mindestens AWG 21 benötige, um noch 3,757 V rauszubekommen. Ist das realistisch und sinnvoll? Welches Kabel würdet ihr nehmen? Sehr gern hätte ich auch eine Produktnummer oder Link zu einem Shop (Conrad etc.), weil ich von der ganzen Vielfalt doch etwas überwältigt bin. :)
Ich würde mal 0,75qmm nehmen, dann bleibt bei 7,2A und nach 2m noch 4,3V am stripe übrig. z.B.: http://www.voelkner.de/products/143832/Datenleitung-Unitronic-Liyy-3x0-75.html Gruß J.
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Bearbeitet durch User
Leitungslänge: 4m (2m hin und 2 zurück) maximal 1V Spannungsfall und 7,2A (R=U/I): maximal 0,14 Ohm Leitungswiderstand -> absolutes min. 0,5mm² Ich würde so 0,75mm² - 1 mm² nehmen
Vilen Dank. Habt mir sehr geholfen. Und mein Bewusstsein gestärkt, dass ich richtig gerechnet habe. Nagut, die doppelte Kabellänge hat die App wohl selbst berücksichtigt. ;)
Ich würde Gnd für die Daten und Power-Gnd nicht über die selbe Kabelader laufen lassen.
Hallo, den Reihenwiderstand in der Data-Leitung direkt am Stripe nicht vergessen. Der Spannungsabfall auf der Datenleitung ist nahe 0, damit wird die Signalspannung bei entsprechendem Strom für die LED-Versorgung schnell höher als die Betriebsspannung der WS und das mögen die nicht. Ob es Sinn macht, Signalground getrennt zu führen, macht nur Sinn, wenn es völlig getrennt Netzteile sind, sonst gibt es nur eine seltsame Stromverteileung und Spannungsverschiebung auf den Leitungen. Die Aufälle der 1. LED bei etlichen Leuten passieren nicht ohne Grund. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Ob es Sinn macht, Signalground getrennt zu führen, macht nur Sinn, wenn > es völlig getrennt Netzteile sind, sonst gibt es nur eine seltsame > Stromverteileung und Spannungsverschiebung auf den Leitungen. Ein separates Netzteil für den µC löst das Problem nur, wenn sicher gestellt ist, dass die Versorgungsspannung des µC immer um den Spannungsabfall über den LED-Versorgungsadern unter der LED-Versorgungsspannung liegt und gleichzeitig auch bei ausgeschalteten LEDs am Eingang der Kette der Logikpegel für Schaltschwelle noch erreicht wird. Da dürfte es deutlich einfacher sein, durch einen Optokoppler am Ketteneingang dafür zu sorgen, dass µC-Ansteuersignal und LED-Kette galvanisch getrennt sind.
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