Ich habe einen FT114-77 mit zwei Windungen bewickelt und die Impedanz gemessen. Im Bereich etwa 3,4 bis 11 MHz wirkt das Gebilde kapazitiv, siehe Bild Marker 2 und 3. Der Grund dafür ist mir nicht klar. Zum Vergleich habe ich dann eine Luftspule mit 2 Wdg. und etwa denselben Abmessungen gewickelt. Die verhält sich wie erwartet, siehe zweites Bild.
Die Permeabilität des #77 Ferrit-Materials ändet sich oberhalb 1 MHz signifikant, siehe Datenblatt: http://www.fair-rite.com/77-material-data-sheet/
Circulum schrieb: > Ich habe einen FT114-77 mit zwei Windungen bewickelt Übrigens: Das ist kein Eisenbpulverkern, sondern ein Kern aus Fair-Rite #77 Mangan-Zink Ferrit.
Ist ja ein großes Teil. Ferrite haben außer einem hohem µ oft auch ein sehr großes ε, was zusammen zu einer niedrigen Ausbreitungsgeschwindigkeit der EM-Welle führt. Möglicher Weise hast du es also mit einer Volumenresonanz des Ferrits zu tun.
MarcOni schrieb: > Übrigens: Das ist kein Eisenbpulverkern, sondern ein Kern aus Fair-Rite > #77 Mangan-Zink Ferrit. Du hast Recht!
Ich habe hier eine ganze Sammlung an Ringkernen, sowohl farbige markierte Eisenpulver und Ferrite "geerbt" und bin nun dabei, herauszufinden, welche Eigenschaften die in etwa haben... Es sind auch Materialien dabei, die nicht diese kapazitive Wirkung haben sondern durchgängig induktiv wirken, siehe Bild. Leider war er in einem unbeschrifteten Fach.
MarcOni schrieb: > Die Permeabilität des #77 Ferrit-Materials ändet sich oberhalb 1 MHz > signifikant, siehe Datenblatt: > > http://www.fair-rite.com/77-material-data-sheet/ Danke!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.