Suche günstigen manuellen Lotpastendrucker, Größe maximal DIN A4 reicht dicke. LG, Rainer
PS: Der Drucker sollte nach Möglichkeit für rahmenlose Schablonen geeignet sein, ist aber kein muß.
Welchen minimalen Pitch willst du drucken? Ein vernünftiger Schablonendrucker ist leider nicht günstig. Hobby oder gewerblich?
0,5mm ist ok. Das Preis-Leistungsverhältnis sollte angemessen sein.
Rainer schrieb: > 0,5mm ist ok. Das Preis-Leistungsverhältnis sollte angemessen sein. Dann such über google-bilder und hol dir Angebote ein. Mit den Informationen kannste das selber. https://www.google.de/search?hl=de&site=imghp&tbm=isch&source=hp&biw=1006&bih=625&q=stencil+drucker&oq=stencil+drucker&gs_l=img.3..0j0i24.2390.7926.0.8797.15.12.0.3.3.0.202.1550.0j11j1.12.0....0...1ac.1.64.img..0.15.1570...0i30j0i8i30j0i10i24.WGIitEsIg08#hl=de&tbm=isch&q=stencil+drucker+paste Wenn du einen gefunden hast, kannste ja noch mal nach Erfahrungsberichten fragen.
http://www.smtkit.eu/smtkit/sablonova_tlac_SAB_06/?lang=en Dieser hier kann ich empfehlen auch wenn preislich etwas teuer.
So etwas schwebt mir vor, den Link oben werde ich gleich mal anschauen.
Andererseits 0.5, da tut es auch der 400 Euro Drucker von China mit einem Rahmen aus Aluprofilen und dem eingespannten Blech oder Folie. Der Vorteil dieses obigen Druckers ist die vertikale separation, aber auch nur bei 0.3 pitch oder vielen Platinen interessant.
Ok, und was kostet der SAB 06? Finde nirgends einen Preis...
Ok, Preis gefunden, man muss wissen, dass sich zwischendrin der Name ändert.
Schau mal bei Beta-Layout nach. Die haben auch so ein Teil und anderes Zubehör im Angebot. Keine Ahnung ob das Teil was taugt.
Das Beta-Layout Teil ist Schrott... :) Willst es kaufen?
>Das Beta-Layout Teil ist Schrott... :) Willst es kaufen?
Das nenne ich mal 'ne kompetente und ausführliche Antwort...
Ok, etwas ausführlicher: Das Beta-Dings habe ich. Prinzipiell für Einzelstückzahlen vertretbar, aufgrund der fehlenden Zentrierungsmöglichkeiten für die Platine schlechte Reproduzierbarkeit der Maskenposition. Das allein ginge noch, da würde ich mir etwas basteln. Leider hat auch noch das Klappgelenk Axialspiel ohne Ende, was jede einzelne Maskenpositionierung zur nervigen Fummelei macht. Genug Info? :)
Rainer schrieb: > Beitrag "V: Pastendrucker, Schablonendrucker" Ich kenne Stefan persönlich. Seine Schwäche ist, dass er häufig keine fundierten aussagekräftigen Angaben macht, was ich schade finde, denn die Firma wo er arbeitet, ist nicht uninteressant. Eine Bestückungsmaschine hat er auch schon mal angeschafft und nach einem Jahr wieder vertickt. Auch mit Kontaktversuchen hat er irgendwie ein Problem (antwortet eher nie). Such dir lieber wo anders einen Drucker, denn die Praxistauglichkeit und Verfügbarkeit ist zu ungewiss.
>Ok, etwas ausführlicher: Das Beta-Dings habe ich. Prinzipiell für >Einzelstückzahlen vertretbar, aufgrund der fehlenden >Zentrierungsmöglichkeiten für die Platine schlechte Reproduzierbarkeit >der Maskenposition. Dafür wäre ein X-/Y-Tisch mit genau drehbarer Platte vonnöten. Ich schätze mal das ist im least-cost Bereich etwas zu viel verlangt. >Das allein ginge noch, da würde ich mir etwas basteln. Leider hat auch >noch das Klappgelenk Axialspiel ohne Ende, was jede einzelne >Maskenpositionierung zur nervigen Fummelei macht. Das ist natürlich ein KO-Kriterium... Habe mir in verschiedenen Baumärkten Scharniere und Klavierbänder angesehen und dasselbe festgestellt ;-)
Sebastian S. schrieb: >>Ok, etwas ausführlicher: Das Beta-Dings habe ich. Prinzipiell für >>Einzelstückzahlen vertretbar, aufgrund der fehlenden >>Zentrierungsmöglichkeiten für die Platine schlechte Reproduzierbarkeit >>der Maskenposition. > Dafür wäre ein X-/Y-Tisch mit genau drehbarer Platte vonnöten. Ich > schätze mal das ist im least-cost Bereich etwas zu viel verlangt. So kompliziert hätte ich es gar nicht gemacht, sondern 2 Stifte von unten in vorhandene Löcher in der Platine. Dann ist deren Position ziemlich definiert und muss nicht eingestellt werden. Bringt aber wegen dem Schlabbergelenk an der die Maske hängt nix. :-(
Rainer schrieb: > So kompliziert hätte ich es gar nicht gemacht, sondern 2 Stifte von > unten in vorhandene Löcher in der Platine. Dann ist deren Position > ziemlich definiert und muss nicht eingestellt werden. Dein Pasten-Layout wird wohl in der Mitte der Schablone sich befinden. Die Platine darunter muss aber präzise darunter platziert werden. Dazu braucht man einen Verfahrtisch mit sechs spielfreien Freiheitsgraden, die auch ein wenig drehen zu lässt. > Bringt aber wegen dem Schlabbergelenk an der die Maske hängt nix. :-( Die Positionierung der Schablone über der Platine muss natürlich wiederholbar präzise sein, entweder über ein nachstellbares konisch gelagertes Gelenk oder über eine Führung wo die Schablone (oder der Rahmen) einrastet. Eine Schwäche dieses Verfahrens ist, dass ein Schablonenwechsel immer wieder neu justiert werden muss, auch eignet sich nicht jeder Drucker für beidseitigen Druck. Evtl. muss man zwei Drucker anschaffen wenn einer nicht reicht.
Rainer schrieb: > Ok, und was kostet der SAB 06? Finde nirgends einen Preis... Rainer schrieb: > Ok, Preis gefunden, man muss wissen, dass sich zwischendrin der Name > ändert. Rainer, ein Forum dient dazu, sein Wissen mit anderen zu teilen.
Rainer schrieb: > Suche günstigen manuellen Lotpastendrucker, Größe maximal DIN A4 reicht > dicke. Unschlagbar günstig und für Einzelstücke ok. Sonst müsstest du deine Wünsche vielleicht etwas genauer spezifizieren ;-)
Wolfgang schrieb: > Unschlagbar günstig und für Einzelstücke ok. > > Sonst müsstest du deine Wünsche vielleicht etwas genauer spezifizieren > ;-) Na, hoffentlich ist jedem klar, mit welcher Seite da gerakelt wird. ;-b
> Ok, und was kostet der SAB 06?
Aus SAB 06 wurde SAB 96 und der Preis war über 1500 Flocken. Ab da habe
ich nicht mehr weitergelesen, da mit oder ohne MwSt. man in der
Preisklasse wenigstens den eigenen Produktnamen richtig und konsistent
wiedergeben können sollte... :-P
Ja, Mist, es sollte halt und 1000 EUR sein und das Eigenbau-Dings von
vor einigen Jahren vom dem, der anscheinend schlecht zu erreichen ist
sah bezüglich Preisklasse und Ausführung gut aus.
Über 1000 EUR möchte ich nicht und drunter ist fraglich ob ich nicht ein
paar Stunden in Anpassungen und Verbesserungen investieren muß, dann
kann ichs gleich selber bauen.
6 Freiheitsgrade braucht es übrigens auch nicht. X,Y,Z für die
Auflagefläche der Platine respektive den Schablonenhalter reichen
vollkommen, aus welchem Grund sollte jemand überhaupt schiefe
Schablonenrahmen oder Halter verwenden, die es auszugleichen gäbe? Gibt
keinen. In der Preisklasse gehe ich davon aus, daß das Zeug nicht
verbogen oder krumm ist!
LG, Rainer
Der YSJ-250 macht einen ok Eindruck, muß man sich halt einen Halter für ungerahmte Schablonen basteln...
Also, ich steig mal in die Bütt: > 0,5mm ist ok. Das Preis-Leistungsverhältnis sollte angemessen sein. 0,5 mm Pitch sehe ich bereits als Kotzgrenze für den manuellen Druck an. Das erfordert ein Gerät mit sehr guter Zentriermöglichkeit und exakter Lagerung des Druckrahmens. > So kompliziert hätte ich es gar nicht gemacht, sondern 2 Stifte von > unten in vorhandene Löcher in der Platine. Dann ist deren Position > ziemlich definiert und muss nicht eingestellt werden. Das ist nur die halbe Miete. Bei 0,5 Pitch, Toleranzen des Bohrbildes gegenüber dem Leiterbild und leichtem Spiel der Positionierungsstifte bezüglich der Fanglöcher kommst du um um eine x/y/theta-Justier- möglichkeit nicht herum. Weiter: ein exakt einstellbarer Schablonenabsprung ist bei Feinpitch ein Muss! Und damit die Leiterplatte beim Absprung nicht an der Schablone hängenbleibt, sind Vakuumsauger an der Leiterplattenunterseite ungemein hilfreich (ja, du brauchst auch noch Druckluft!). Alles in allem: du landest bei gewissen Ansprüchen ungefähr beim SP002 von Essemtec bzw. pbt-works als dem Originalhersteller. Kostenpunkt je nach Ausstattung zwischen 4 und 7 kEUR. Rahmenloses Schnellspannsystem ab Werk. Rahmemlos geht nicht unbegrenzt gut - ich würde sagen, bei 0,5 mm und Europakarte ist da Schluss mit lustig. Ich verwurste auf genanntem Gerät 0,5 Pitch bei 70 x 100 mm. Das Gerät erlaubt auch den Einau von vierseitigen Spannrahmen. k.A. welcher Fertiger das anbietet. Und auch bei diesem Gerät muss der Bediener erst mal eine Weile üben, bevor verwertbare Druckergebnisse am Horizont erscheinen.
> Über 1000 EUR möchte ich nicht.
Vergiss es, unter 1000 EUR sind das alles Krampflösungen für
Maso-dingens oder so.
Die Sache mit dem Vakuumansaugung ist eine gute Idee, welche man bei Bedarf sehr einfach nachrüsten könnte. Druckluft ist eh da, für den Bestückungsautomaten. Meine Platinen sind i.d.Regel deutlich kleiner als eine Europakarte und ja, Du hast recht, wenn die Schablone einfach irgendwie wegschwabbelt, kommt meist Mist heraus. Mit dem vorhandenem Teil (siehe oben, soll ja kein Bashing werden und war sehr günstig) kommt trotz umständlichem Handling eine Fehlerrate beim Bedrucken von rund 25% bei 0,5mm Pitch heraus. D.h. erst verliert man mit dem umständlichen Handling Zeit, danach kann man wieder die versabbelten Sachen saubermachen und alles nochmal... man muß definitiv üben und einen exakten Handlungsablauf einhalten. Trotzdem lassen sich Fehlschüsse einfach nicht vermeiden. Es reicht beim Pastendruck so schnell zu sein, wie der Automat bestücken kann. Halb-/Automatische Drucker wären daher absoluter Overkill und für 1500+ EUR bin ich, um es zuzugeben, zu sparsam. So wie jetzt geht es ja auch, nur eben unkomfortabel, ermüdend und teilweise mit mehrfachen Versuchen. Die produzierten Stückzahlen halten sich im Rahmen und z.B. ein 5000+ EUR Teil würde sich gegenüber einem 1500+ EUR Teil eher nicht rentieren. LG, Rainer
Rainer schrieb: > 6 Freiheitsgrade braucht es übrigens auch nicht. X,Y,Z für die > Auflagefläche der Platine respektive den Schablonenhalter reichen > vollkommen, aus welchem Grund sollte jemand überhaupt schiefe > Schablonenrahmen oder Halter verwenden, die es auszugleichen gäbe? Gibt > keinen. Dann hast du das Konzept dahinter scheinbar noch nicht verstanden. Du hast zwar eine bekannte Posititon der Schablone, aber keine von der zu bedruckenden Leiterplatte. Die muss zu Beginn erst mal eingerichtet werden und der Verfahrtisch, wo die drauf platziert wird, hilft dir dabei. Am besten man benutzt Fangstifte die in nicht metallisierte Bohrungen (so 1,5-2,5mm) von der Leiterplatte passen. Anschlagstreifen würden zwar auch gehen, sind aber anfälliger für Positionierfehler. Die Benennung der Freiheitsgrade ist nicht vorgeschrieben. ***************** + + + + -> <- +/-X1(1.+ 2. Freiheitsgrad) + + + + + + + + + Stencil + + + + + + + -> <- +/-X2(3.+ 4. Freiheitsgrad) + + + + ***************** v ^ +/-Y (5.+ 6. Freiheitsgrad) Ein Freiheitsgrad Z wäre dann der Absprung, der aber auch durch anheben der Schablone wirkt. Die Schablone kann auf der Platine aufliegen oder ein wenig Spielraum haben. Meiner Meinung bei Pastendruck ohne Bedeutung. Bei Farbsiebdruck hat der Absprung schon eine Bedeutung, aber nicht hier. Jeder schwört da wohl auf sein Konzept.
> Die produzierten Stückzahlen halten sich im Rahmen und z.B. ein 5000+ > EUR Teil würde sich gegenüber einem 1500+ EUR Teil eher nicht rentieren. Die übliche Fehlkalkulation eines geizigen Unternehmers :-)). Sorry, ging mir nicht anders, bis ich eingesehen habe, dass sich ein akzeptables Qualitätsniveau der Erzeugnisse erst bei einer bestimmten Aufwendungshöhe für die Produktionsmittel erzielen lässt. Und vllt. musst du ja mal mehr Teile produzieren - willst du dich dann endlos über das ungeeignete Gerät ärgern? > Mit dem vorhandenem Teil (siehe oben, soll ja kein Bashing werden und > war sehr günstig) kommt trotz umständlichem Handling eine Fehlerrate > beim Bedrucken von rund 25% bei 0,5mm Pitch heraus. Und es macht dir Spaß, so zu arbeiten? Zum Vergleich: Bei Grobmotoriker-Leiterplatten mit 0,65 Pitch liegt die Fehlerrate bei etwa 1%, bei 0,5 Pitch an guten Tagen unter 3%. Als Fehler wird eingestuft: "Vielleicht würde es ja gehen, notfalls könnte man es bestücken und löten, es sieht aber Scheiße aus".
Rainer schrieb: > Die Sache mit dem Vakuumansaugung ist eine gute Idee, welche man bei > Bedarf sehr einfach nachrüsten könnte. Druckluft ist eh da, für den > Bestückungsautomaten. Aus Druckluft kann man mit entsprechenden Wandlern auch ein Vakuum machen, auch wenn man das eher nur Unterdruck nennen kann, aber u.U. reichen könnte. Mit richtigen Vakuumpumpen kann man dagegen ganz andere Sachen anstellen. Für Vakuumansaugung muss der Leiterplattenhalter aber auch ausgelegt sein. Außerdem hat man mit dem Problem zu kämpfen das durch Bohrungen in der Leiterplatte das Vakuum "Luft" zieht. Wenn das zu viel wird, geht der Nutzen des Vakuums gegen Null. Da die richtige Komponenten zu finden, ist nicht so einfach. Rainer schrieb: > Die produzierten Stückzahlen halten sich im Rahmen Wie drückt sich denn das in Zahlen aus? Ein Paar hundert PCBs kann man das ja raffen, aber wenn es mehr als 500 werden, fallen dir irgend wann vom Rakeln die Arme ab.
@Nemesis: Du meinst es sicher gut, aber was ein Freiheitsgrad ist habe nicht ich nicht verstanden. Ein Freiheitsgrad ist entweder eine lineare Bewegung entlang einer Achse (völlig egal ob in Richtung +X oder -X) oder eine Drehung um eine Achse. Genauer gesagt die Position (X,Y,Z) und die Rotation eines Körpers (in Grad um X,Y,Z) Achse die Position eines Körpers im Raum. Daher reichen X,Y,Z beim Lotpastendrucker i.d.Regel, eine Drehung um die Z Achse ist komfortabel und spielt bei größeren Platinen eine relevante Rolle. Nicht bei einer viertel Europakarte und kleiner. Wenn man da Z-Drehung ausgleichen müsste, ist entweder etwas krumm oder wackelt wie Kuhschwanz. Und nein, der Schablonenabsprung spielt sehr wohl eine Rolle, wie gesagt nutze ich ja bereits einen Drucker. Bei gerahmten Schablonen, welche Du offenbar benutzt, ist es sicher relativ unkritisch, da sich hier nichts verwindet oder verbiegt. Nicht jedoch, wenn Du eine ungerahmte Edelstahlschablone nach oben wegbiegst bzw. diese undefiniert wegschwabbelt. Ab einer gewissen Schablonengröße bei kleinen Strukturen machen Rahmen Sinn bzw. ohne kommt eher Murks heraus. LG, Rainer
@Bürovorsteher: Die 25% untauglichen Pastendrucke machen keinen Spaß. Es geht aber nicht in erster Linie darum, wieviel Spaß ich bei der Arbeit habe sondern mit welchem Input ich welchen finanziellen Output erzielen kann. Ich könnte auch den bisherigen Schlabberdrucker weiterverwenden, mit einem sehr guten Lotpastendrucker wird sich aber der finanzielle Output eher unrelevant erhöhen. Wenn ich Spaß will, kaufe ich aber keinen Drucker für 7000 EUR sondern einen für 1000 EUR und fahre vom Rest 3x in Urlaub. Da habe ich dann Spaß, ebenso beim monatlichen Kontoauszug. ;-)
Ich habe jetzt den YSJ-250 angefragt, wenn es unbrauchbarer Schrott sein sollte, melde ich mich mit Sicherheit wieder hier. LG, Rainer
Rainer schrieb: > Und nein, der Schablonenabsprung spielt sehr wohl eine Rolle, wie gesagt > nutze ich ja bereits einen Drucker. Und welchen? Aufgrund deiner Ausführung zum Freiheitsgrad hab ich da Zweifel. Ich hab das nun sogar visualisiert, aber leider wohl nicht verständlich genug. Es ist egal ob Rahmenschablonen oder Rahmenlos. Das System muss ein gewisse Steifigkeit haben die bei großen Systeme eben an ihre Grenzen stoßen.
> Aus Druckluft kann man mit entsprechenden Wandlern auch ein Vakuum > machen, auch wenn man das eher nur Unterdruck nennen kann, aber > u.U. reichen könnte. Beim SP002 werden vier Stück Vakuumsauger über einen kleinen Vakuumejektor mit etwa 10 kPa Enddruck versorgt. Also nichts, was die Leiterplatte in Stücke reißen würde. > Für Vakuumansaugung muss der Leiterplattenhalter aber auch ausgelegt > sein. Außerdem hat man mit dem Problem zu kämpfen das durch Bohrungen > in der Leiterplatte das Vakuum "Luft" zieht. Die Leiterplatte liegt hier seitlich auf zwei frei positionierbaren Führungsschienen auf. Diese dienen nur zur Höhenfixierung gegenüber der Druckschablone und haften unten mit Magneten an der x/y/theta-positionierbaren Grundplatte. Natürlich pfeift die Luft duch die Löcher der Leiterplatte. Solange das aber nur Vias mit 0,5 mm Durchmesser sind, ist das völlig unkritisch. Bei größeren Löchern über 1 mm ist es lästig, dass sich Kondenswasser auf der Leiterplatte bildet, der Unterdruck reicht aber aus. Dann muss der Saugnapf eben auf eine Stelle ohne Löcher verschoben werden (der Saugnapf hat auf der Unterseite auch einen Haftmagneten).
Rainer schrieb: > Wenn ich Spaß will, kaufe ich aber keinen Drucker für 7000 EUR sondern > einen für 1000 EUR und fahre vom Rest 3x in Urlaub. > Da habe ich dann Spaß, ebenso beim monatlichen Kontoauszug. ;-) Den Urlaub wirst du auch bitter Notwendig haben wenn du 0,5 so Drucken möchtest. Aber klar noch Billiger noch Günstiger, TIP: Hier der WEGWERFDRUCKER: http://www.gkgasia.com/ Ist ein Vollautomat, nur den Service in der EU <UND> in China kannst du vergessen!
@Nemesis: Zu den Freiheitsgraden, nutze Deinen Kopf oder lese ein Physik oder Mechanikbuch. Ich geh' jetzt Radfahren. LG, Rainer
Rainer schrieb: > @Nemesis: Zu den Freiheitsgraden, nutze Deinen Kopf oder lese ein Physik > oder Mechanikbuch. Ich geh' jetzt Radfahren. > > LG, Rainer Da du ja anscheinend alles besser weißt(aber nicht wirklich), du Fragen nicht beantwortest und dir Radfahren wichtiger ist, dürfte dein Anliegen wohl nicht ernsthaft gewesen sein. Trolle werden hier nicht weiter gefüttert, tschüss.
> Wenn ich Spaß will, kaufe ich aber keinen Drucker für 7000 EUR sondern > einen für 1000 EUR und fahre vom Rest 3x in Urlaub. Rainer nimm es mir bitte nicht übel, aber das ist wieder eine Fehlkalkulation. Ich fürchte, das FA macht dir da einen Strich durch die Rechnung. Es bleiben mitnichten 6000 EUR übrig...
Also der Drucker aus diesem Posting ist noch zu haben: Beitrag "V: Pastendrucker, Schablonendrucker" Steht bei uns mehr oder weniger nur rum (-; Gruß, Stefan
Hallo Stefan, krasses Publikum hier, komme mir vor wie in der Nürnberger C**nr*d Filiale, da sind auch Luftpumpen ohne Ende. :-/ @nemesis: JA, ich weiß es besser, Deine Weisheiten sind nicht gefragt, bitte nimm' Dir einen weiteren Freiheitsgrad zum Nicht-mehr-Schreiben. Danke und Tschüß. @Bürovorsteher: Nirgends (!) habe ich behauptet, daß 6000 EUR zum Ausgeben für Urlaub übrig bleiben, sondern nur, daß ich vom Rest 3x in Urlaub fahre. Für Dich gilt das Gleiche wie für nemesis. @Stefan: Ich habe schon das YSJ-250 bestellt, aber vom Verkäufer noch keine Nachricht erhalten, evtl. heute Abend da USA zeitlich einige Stunden zurückhängen und an der Westküste alle noch pennen. Wenn das nix wird, komme ich gerne auf Deinen Eigenbau zurück. LG, Rainer
Für einen vernünftigen Druck werden tatsächlich sechs Freiheitsgrade gebraucht: Leiterplatte: x, y, Rotation Schablone: z, Kippen longitudinal, Kippen transversal. Viel Spaß noch beim Billigurlaub!
Hallo Rainer, den Drucker haben wir nicht gebaut, sondern fertig gekauft (-; Uns war primär wichtig, dass wir möglichste preiswerte Schablonen verwenden können (Prototypen) und da führt an einem Schnellspannsystem nun mal kein Weg vorbei. Der Madell benötigt aber Schablonen, die in einen Rahmen eingeklebt wurden - das ist anything else - but preiswert. Preislich bin ich -in Maßen- flexibel. Schreib' mir doch einfach mal 'ne PN ... Stefan
Nach dem mein Beta Dingens wegen Spiel im Klavierband im Schrott gelandet ist, habe ich hier einen A4 Schablonendrucker von Technoprint (Deutscher Vertrieb Paggen) gekauft. Das Teil war deutlich 4 stellig ist aber eigentlich auch Schrott. Wir drucken damit 0,3er Pitch aber es funktioniert nicht wirklich zuverlässig und es gibt viel von Hand nachzulöten. Einstellmöglichkeiten x,y,Rotation sind ok, allerdings braucht man dazu mindestens 5 verschiedene Imbusschlüssel was in der Preisklasse undiskutabel ist. Bei großen Schablonen fällt die Klappe von alleine nach unten und die Stellschrauben hinterlassen Riefen in den Führungsstangen so daß diese beim Verstellen haken. Sie müssen von Zeit zu Zeit mit Schmirgelpapier abgeschliffen werden was für eine 4 stellige Preisklasse ebenfalls Schrott ist. Wer richtig billig arbeiten will: 1) Schablone um einiges größer bestellen wie das Motiv (freie Schablonen vom Pool sind Schrott !) 2) Bei Pitch unter 0,5 muß die Aperture im Gerber nachgearbeitet werden (20 % schmäler funktioniert meist bei 125u Blechen) 3) Einen Vollkarton in Leiterplattendicke 1,5mm besorgen. Darin eine Ecke ausschneiden wo die Leiterplatte angeschlagen wird. Leiterplatte einlegen und Schablone ausrichten. Dann an einer Längskante mit Klebeband festmachen. Ein großer Karton darunter damit der Tisch nicht versaut wird und fertig ist der Schablonendrucker. 4) Auf und Zuklapppen am Klebeband ist einiges spielfreier als das Klavierband von Beta-Layout. Wenn alles passt druckt es auch 0,25er pitch. Als Rakel nimmt man eine Malerspachtel. Pastenmenge und Konsistenz sind Gefühlssache und fordern etwas Erfahrung.
> 3) Einen Vollkarton in Leiterplattendicke 1,5mm besorgen.
Der Fachmann nimmt hierzu vier vergurkte größere Leiterplatte und bildet
damit eine frei wählbare Blendenöffnung (erinnert dann irgendwie an
verfassungswidrige Symbole). Die Leiterplatten werden mit doppelseitigem
Klebeband auf eine 3 mm dicke Unterlage aus diesem bunten
Hartschaumzeugs aus dem Baumarkt geklebt. In die Öffnung der Blende wird
eine passend zugeschnittene Karteikarte zum Höhenausgleich des
Klebebandes eingelegt.
Funktioniert für Kleinserien bestens, wenn man keinen richtigen Drucker
füe Erwachsene kaufen kann.
Hat einer der Anwesenden mal mit einem der Chinaprodukte gearbeitet? Momentan mache ich es wie Janvi und Bürovorsteher. Ist für zweiseitige LP nur ein bisschen blöd. Ganz billig ist der hier: http://www.ebay.de/itm/CYBRES-SP2421-Manual-Stencil-Printer-SMT-Schablonendrucker-/15211265594 (129 EUR). Die Positionierung der Leiterplatte ist aber, gelinde gesagt, abenteuerlich. Dafür kann man ungerahmte Schablonen nehmen. Die Standard-Preisklasse scheint das hier zu sein: http://www.ebay.at/itm/Puhui-Solder-Printer-larger-Stencil-printer-SMT-Machine-SMT-Production-Line/181871954519. Der will gerahmte Schablonen. Erfahrungen und Kommentare (die über "Schrott, weil aus China/zu billig" hinausgehen) würden mich interessieren. Max
:
Bearbeitet durch User
Im Bild ein Uniprint-M von pbt-Works (wird bei Essemtec unter der Bezeichnung SP002 verkauft). http://www.pbt.cz/uploaded/products/large/pbt527c011c203fc.jpg Fällt dir was auf? Siehst du den Unterschied? Die Positionierung des Schablonenträgers erfolgt nicht über das hintere Gelenk (ist hier als klappernder Drehpunkt ausgelegt), sondern über die beiden vorderen Führungszapfen mittels Kugel am Zapfen und untermaßigem Loch in einer gehärteten und polierten Stahlplatte an der Unterseite des Schablonenträgers. Die hinteren Zapfen dienen als Auflagen. Alle vier Zapfen sind höhenverstellbar. Damit wird der Druckrahmen in drei Achsen (z; Kippen logitudinal, Kippen transversal) justiert. Der untere Magnettisch mit der aufgespannten Leiterplatte wird mit den beiden vorderen y-Drehknöpfen (y und theta) und dem seitlichen in x-Richtung eingestellt. Auf dem Magnettisch liegen die vier Vakuumsauger und die Auflageschienen für die Leiterplatte. Desweiteren werden dort die frei positionierbaren Stifte für die Lp-Positionieren angeschraubt. Hinten ist eine Gasdruckfeder zur Unterstützung beim Öffnen und Schließen angebracht. Den im Bild nach oben ausgeklappten Doppelrakel mit Rakelführung brauchst du nicht zwingend, er hebt aber die Stimmung beim Drucken. Alles, was nicht so aussieht, ist Schrott.
Hallo Rainer, falls Du noch einen Drucker suchst, ich hätte diesen zu verkaufen: http://www.mechatronic-systems.de/products/smd%20drucker/S1_D.html Hat immer super funktioniert, auch bei Rastermaß 0,5 mm. Man kann auch doppelseitig bestückte Leiterplatten bedrucken. Dazu kann ich noch eine Eagle-Datei mit dem Schablonenumriss liefern. So kann man sehr günstig Schablonen fertigen lassen. Der Neupreis war ca. 1.300 EUR. Bei Interesse kann ich gerne Bilder senden. Viele Grüße Tom
Hallo Tom, melde dich doch bitte mal hier an oder hinterlasse eine andere Form der Kontaktaufnahmemöglichkeit. Max
@Bürovorsteher kannst du mir mal deine Telefonnummer schicken? Würd dich gern auf einen Kaffee einladen (wir sind in der gleichen Stadt) hab ein paar Fragen bezüglich Produktionserfahrung (ich produziere auch bereits). Zum Thema, ich verwende einen Schablonendrucker von SMTMAX der funktioniert ganz gut. http://www.smtmax.com/detail.php?id=29 hab den für 3600 EUR vor 2 Jahren von einem insolventen Unternehmen bekommen. Der funktioniert einwandfrei spanne dort üblicherweise unsere 75uM Schablonen ein. Die Befestigung der Panels ist dort ganz gut gelöst (damit man dort auch eine gute Wiederholgenauiggkeit hinbekommt. Schon irgendwie lustig das die Maschinen mehr wert werden die ich gekauft habe.
> @Bürovorsteher kannst du mir mal deine Telefonnummer schicken? Würd dich > gern auf einen Kaffee einladen (wir sind in der gleichen Stadt) hab ein > paar Fragen bezüglich Produktionserfahrung (ich produziere auch > bereits). Da wir beide gewerblich tätig sind und du derjenige bist, der etwas wissen möchte... Denke den Satz bitte selbst zu Ende. Mein Vorschlag: stelle deine Fragen hier im Forum, eröffne dafür meinetwegen einen extra Thread, dann ist vielleicht auch der Neugier anderer Interessenten Genüge getan. Das hätte den Vorteil, dass ich dann antworten kann, wenn ich gerade meine Arbeitsphobie habe.
Tom schrieb: > falls Du noch einen Drucker suchst, ich hätte diesen zu verkaufen: > > http://www.mechatronic-systems.de/products/smd%20drucker/S1_D.html > > Hat immer super funktioniert, auch bei Rastermaß 0,5 mm. Man kann auch > doppelseitig bestückte Leiterplatten bedrucken. Der Drucker ist gestern aus der Pfalz ins Schwäbische umgezogen. Tom, vielen Dank für die Laborführung gestern Abend. Das war auch für mich, der schon lange Elektronik macht, sehr spannend. Max
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