Hallo Community, ich habe hier einen uralten Laptop und konnte ihn auch identifizieren. Leider habe ich aber nur ein italienisches Blatt dazu gefunden. http://www.digitanto.it/mc-online/PDF/Articoli/112_214_217_0.pdf Leider kann ich kein italiensch, hat jemand Infos dazu? Oder ein englisches bzw. deutsches Datenblatt? Und, mich würde auch interessieren, ob jemand weis, ob dieser evtl. einen Sammlerwert hat. Vielen Dank und Mfg, Tropaion
Was willst du wissen? Ich kann auch kein Wort in dieser Sprache aber das ist für die technischen Daten ja auch nicht notwendig 386sx 20MHz 1 MB Ram, erweiterbar auf 4 MB 1.44 MB Floppy 60 MB Festplatte Steht auf der ersten Seite. Was willst mehr wissen?
SIMM-Module steht da noch, VGA-Auflösung 640*480 (in schwarz-weiss natürlich). Damals hatten die Festplatten noch keine Standardschnittstelle, daher dürfte die als erstes irreparabel kaputtgehen. Es sei denn, man findet im BIOS eine Möglichkeit, eine andere Platte anzuschließen.
Ich finde, das ist ein schoenes Geraet. Zum Verschrotten definitiv zu schade. Aber sehr viel mehr als 20EUR wird Dir kaum jemand dafuer geben. Leider. Ich empfehle Dir mal hier nachzufragen: http://forum.classic-computing.de oder auch hier: http://www.dosforum.de/ Da tummeln sich die Leute, die alten Rechnern noch eine Zuhause bieten. (so wie ich ;-)
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Fabian P. schrieb: > Und, mich würde auch interessieren, ob jemand weis, ob dieser evtl. > einen Sammlerwert hat. SammlerWERT setzt voraus, dass es irgendwo einen (Sammler) Markt dafür gibt. Den gibt es aber nicht. Jetzt mag es irgendwo unter einer Milliarde Menschen ein paar geben, die so ein Gerät noch interessiert, aber wie viele Jahre hast du Zeit jemanden zu finden, und wenn du jemanden findest, ist er nach Jahren noch interessiert? Du kannst dein Glück auf eBay probieren. Vielleicht findet sich jemand der ein paar Euro bietet. Mit mehr solltest du nicht rechnen. eBay ist voll von Altertümchen dieser Art mit denen kein rauschender Umsatz gemacht wird.
Fabian P. schrieb: > Und, mich würde auch interessieren, ob jemand weis, ob dieser evtl. > einen Sammlerwert hat. Der Wert dieses Schätzchen liegt allein in seinen alten serialen Schnittstellen, da heutige PC's diese nur noch über zuweilen problematische USB-Adapter können. Allerdings muss dann auch die dafür nötige Software auf dem Laptop laufen. Ein 386 SX ist da aber schon sehr alt, da muss man schon für Linux Kopfstände betreiben. Installation Ohne Netzwerk ist auch nicht jedermanns Sache, nicht jeder mag Disc-Jockey sein.
Christoph K. schrieb: > Damals hatten die Festplatten noch keine > Standardschnittstelle, daher dürfte die als erstes irreparabel > kaputtgehen. Klar hatten die einen normale 44-polige Anschluß wie heutige IDE 2,5" HD. Wahrscheinlich will sie aber 5V-Pegel sehen. Dazu muß man sie nur mit einem Adapter 40/44 polig direkt in einen PC einbauen. An den USB-Adaptern läuft sie nicht. Das Gehäuse erinnert mich an meinen Olivetti Quaderno ( XT 16MHz). Funktioniert er denn?
Ordner schrieb: > Der Wert dieses Schätzchen liegt allein in seinen alten serialen > Schnittstellen, da heutige PC's diese nur noch über zuweilen > problematische USB-Adapter können. Allerdings muss dann auch die dafür > nötige Software auf dem Laptop laufen. Ein 386 SX ist da aber schon sehr > alt, da muss man schon für Linux Kopfstände betreiben. Installation Ohne > Netzwerk ist auch nicht jedermanns Sache, nicht jeder mag Disc-Jockey > sein. Selbst das bekommt man wesentlichen neuer und streßfreier. Beispiel: IBM Thinkpad 600X hat eine richtige serielle und parallele Schnittstelle, ist gebaut wie ein Panzer, Festplatte ist standardisiert und mit einem P3 ist der auch schnell genug für alle nicht-grafischen Tools. Mit etwas Glück und Geduld bekommt man die für <30€. Edit: Ich möchte damit nicht den Rechner vom OP schlecht machen, mich würde sowas auch zum rumspielen reizen. Aber wenn es nur um die Schnittstellen geht, gibt es einfachere Wege.
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Ich hatte mal denselben LT wie Du. Leider ist der mir eines Tages kaputt gegangen und existiert nicht mehr. Unterlagen dazu habe ich leider nicht mehr. Für Nischenanwendungen hat das Teil durchaus noch seine Existenzberechtigung. Falls von Interesse was man damit machen könnte: Bei mir dient ein ähnlicher 386er LT als Datenlogger und Anzeige meiner Wetterstation. Mit einer 64MB SSD (IDE2000) unter MSDOS läuft dieser nun schon seit 2001 ununterbrochen ohne jegliche Ausfälle. Daten werden alle 6 Monate mittels LPT Schnittstelle und speziellen Link/Fernsteuer Programm auf einem Windows PC übertragen. Mit nur 0.5A Stromverbrauch bei 12V ist das Ganze auch relativ sparsam. Das LCD-BL lässt sich durch Knopfdruck abschalten um die LS-Röhren zu schonen. Das Original Batterie Pack habe ich natuerlich entfernt und mit einem externen UPS gesichert. Programme entwickelte ich unter TurboC und QB45. EIN DS3231 RTC sorgt für genaue Zeit. Schnittstelle zur WS. ist mit externem RS232/RS485 Interface. Also man kann durchaus noch etwas Brauchbares damit anstellen. Irgendwie ist mir diese alte Lösung sympathischer wie ein modernes O/S wie Windows und nicht so Resourcen verschwendend. Auch bin ich mir nicht so sicher ob ein moderner LT jahrelang ohne Pause durchhalten würde. Dein LT ist also potenziell für Spezialprojekte durchaus noch brauchbar. Bei meinem 386SXer LT kann man übrigens die HDD Parameter manuell konfigurieren. Ich bin mir natuerlich bewusst wie extrem antik-altmodisch das Alles ist. Aber was Solls. Mir hat das Ganze Spass gemacht. Alte Sachen können durchaus noch zuverlässig ihren Zweck erfüllen. In all diesen Jahren ist diese Maschine nicht einmal abgestürzt. Als "Mikrocontroller" hat eben dieses Maschinchen schon ein paar Annehmlichkeiten wie LCD, KB, Schnittstellen und Festplatte die ein purer uC ohne viel zusätzliche Elektronik nicht hat. mfg, Gerhard
Ich würde da auch MS-DOS drauf installieren, dann ist der prima zum experimentieren geeignet. QBasic ist leicht zu lernen und man kann mit QBasic leicht die COM-Schnittstelle und den Parallelport ansprechen.
Günter Lenz schrieb: > Ich würde da auch MS-DOS drauf installieren, > dann ist der prima zum experimentieren geeignet. QBasic > ist leicht zu lernen und man kann mit QBasic leicht > die COM-Schnittstelle und den Parallelport > ansprechen. aber was hat man davon? Das wissen hilft einen nicht weiter. Da kann man sich gleich mit aktuellen Sprachen und Protokollen beschäftigen. Ordentliches RS232 kann man von jeder Programmiersprache ansprechen auch wenn es über USB läuft.
Günter Lenz schrieb: > Ich würde da auch MS-DOS drauf installieren, > dann ist der prima zum experimentieren geeignet. QBasic > ist leicht zu lernen und man kann mit QBasic leicht > die COM-Schnittstelle und den Parallelport > ansprechen. Das kompilierbare QB45 ist frei im Internet erhältlich. Wäre QBASIC vorzuziehen. TurboC++ V3.xx wäre auch zu empfehlen. Die damit hergestellten Programme laufen superschnell. Alle diese "Fossilien" sind heutzutage frei erhältlich.
Günter Lenz schrieb: > Ich würde da auch MS-DOS drauf installieren, > dann ist der prima zum experimentieren geeignet. QBasic > ist leicht zu lernen Das kann ein RasPi mit Dosemu auch und dank Ethernet/Wlan/SDCard ist das auch schneller installiert als MSDOS auf der 386 Möhre. Und ein raspi ist preislich in der selben Grössenordnung wie der Steinzeit-Laptop. https://devtidbits.com/2013/04/23/run-dos-on-the-raspberry-pi-use-rpix86-to-turn-your-pi-into-a-1980s-super-computer/
Ordner schrieb: > Das kann ein RasPi mit Dosemu auch und dank Ethernet/Wlan/SDCard ist das > auch schneller installiert als MSDOS auf der 386 Möhre. Und ein raspi > ist preislich in der selben Grössenordnung wie der Steinzeit-Laptop. > https://devtidbits.com/2013/04/23/run-dos-on-the-r... Darum geht es hier nicht. Das ist Nostalgie/Neugierde/"weil man es kann".
Fabian P. schrieb: > > Und, mich würde auch interessieren, ob jemand weis, ob dieser evtl. > einen Sammlerwert hat. Schon der Akku dürfte seine besten Tage hinter sich haben. Der Rest wäre gut als Türstopper zu gebrauchen, falls ebay ausverkauft ist.
Zur Harddisk sagt der italienische Artikel nicht viel, aber dass man im "CMOS-Setup" = BIOS "il tipo di hard disk installato" einstellen kann. Für 1991 ist das noch normal, ich würde als erstes die Zylinder/Sektoren usw. notieren, wenn die Pufferbatterie überhaupt noch die Daten hält.
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