Forum: Offtopic Ist Gender-Neusprech eigentlisch schon in manchen Firmen angekommen?


von genervt (Gast)


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Der Genderwahnsinn schlägt ja mittlerweile immer mehr um sich, wie z.B. 
zuletzt:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/baden-wuerttemberg-streit-um-gender-sternchen-a-1095333.html

Ich frag mich grad: Ist der Blödsinn eigentlich schon im Berufsleben der 
freien Wirtschaft angekommen?

: Verschoben durch Moderator
von lächler (Gast)


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Als ich neulich in der Wirtschaft war, wurde dort über ganz andere Dinge 
gesprochen ...

von Mani W. (e-doc)


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Kann es mir jetzt nicht verkneifen:


Liebe Schwanzträger/Innen...


Wird natürlich gelöscht!

von Richard H. (richard_h27)


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Mani W. schrieb:
> Schwanzträger/Innen...

Das ist doch diskriminierende 90er Jahre-Schreibweise.
Schwanzträger*innen muss das korrekt heißen. Dann können sich Männlein, 
Weiblein und auch alle anderen, die noch nicht wissen, was sie sein 
wollen, angesprochen fühlen.

von ABac (Gast)


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genervt schrieb:
> Der Genderwahnsinn schlägt ja mittlerweile immer mehr um sich, wie
> z.B.
> zuletzt:
>
> http://www.spiegel.de/politik/deutschland/baden-wu...
>
> Ich frag mich grad: Ist der Blödsinn eigentlich schon im Berufsleben der
> freien Wirtschaft angekommen?



Klar, schau dir mal die Stellenanzeigen von OSRAM an:

z.B.:
https://osramcareer.taleo.net/careersection/2/jobdetail.ftl?job=00059022

https://osramcareer.taleo.net/careersection/2/jobdetail.ftl?job=00056450

Da suchen die nicht mehr einen Prozessingenieur (m/w), sondern gleich 
eine Prozessexpertin etc.

Oder schau dir mal die Facebook-karriere Seite von denen an (OSRAM 
Career), da wird dann mit so einem Quatsch wie folgt fürs weibliche 
Nichtstun geworben:

"Are you working full-time or part-time? At our headquarters in Munich, 
we have about 130 part-time employees. Recently, some of them met at a 
workshop organized by Marietta Schloßbauer to share their ideas and 
experiences. "There are various reasons for people to work part-time", 
says Marietta. „We would like to promote openness towards employees who 
decide to work part-time and to show that success is not necessarily 
dependent on how many hours they are working.“"

von Mani W. (e-doc)


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leider konnte ich das Sternchen nicht mehr einfügen,
verzeiht mir die unkorrekte Schreibweise...

von Mani W. (e-doc)


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*********** Meine funktioniert noch!********

von Gendergeschädigt (Gast)


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genervt schrieb:
> Ich frag mich grad: Ist der Blödsinn eigentlich schon im Berufsleben der
> freien Wirtschaft angekommen?

Da ist viel mehr als nur Gender-Neusprech angekommen. Bei meinem 
Arbeitgeber, einem großen Konzern, ist das volle Programm angekommen. 
Der ältere Mann ist schuld. Immer. Die meinen das so ernst, dass ich 
meinen Job riskiere wenn ich etwas dagegen sage oder versehentlich in 
einer Programmdokumentation Programmierer statt Programmiererin 
schreibe.

von Mani W. (e-doc)


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Männer*innen?

von wendelsberg (Gast)


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Gendergeschädigt schrieb:
> oder versehentlich in
> einer Programmdokumentation Programmierer statt Programmiererin
> schreibe.

Schreib die doch in englisch.

wendelsberg

von WalTTer #. (walterp)


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Zimmermann*mädchen

von wendelsberg (Gast)


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ABac schrieb:
> Klar, schau dir mal die Stellenanzeigen von OSRAM an:
>
> z.B.:
> https://osramcareer.taleo.net/careersection/2/jobdetail.ftl?job=00059022
>
> https://osramcareer.taleo.net/careersection/2/jobdetail.ftl?job=00056450
>
> Da suchen die nicht mehr einen Prozessingenieur (m/w), sondern gleich
> eine Prozessexpertin etc.

Da scheint es ja keinen Fachkraeftinnenmangel zu geben:

>The job is no longer available.

>The job description you are trying to view is no longer available.

bei beiden Links.

wendelsberg

von Mani W. (e-doc)


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und zum Aufräumen ein*e

Zimmermann*frau

oder auch Warmduscher*in

oder Kasperl*in

von Sven L. (sven_rvbg)


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Ja wenn ein Volk sonst keine Probleme hat, dann schafft es sich so 
welche.

Bevor man eine Stelle passend besetzt muss man auf irgendwelche Quoten 
schauen, die mehr zählen als die passsende Qualifikation.

von c.m. (Gast)


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einfach bei das nächsten rechtschreibreform alle personalpronomen wie im 
englischen auf ein neutrales "es" beschränken, und das sache ist 
gegessen.

macht es auch einfacher für nichtdeutsche das sprache zu lernen.

von oh mann (Gast)


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c.m. schrieb:
> alle personalpronomen wie im englischen auf ein neutrales "es"
> beschränken,

Da hast Du in der Schule aber nicht gut aufgepasst.

von Freeman (Gast)


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Gendergedöns können sie sich nur da leisten, wo es den staatlich 
subventionierten Raum gibt, also öffentlichen Dienst und Beamtenstuben. 
Da spielen Leistung, Qualität und tatsächliche Produktivität keine 
Rolle, der "Umsatz" kommt garantiert rein.
Nebenbei bemerkt sind sie auch jetzt kreativ in der Geldeintreibung, ich 
wurde letztens mitten auf der Autobahn geblitzt. Wer erwartet denn einen 
Blitzer auf einer vierspurigen Autobahn?
Allein durch solch einen Blitzer können sie 10 gendergerechte Stellen 
finanzieren.

Aber auch Konzerne, die durch ihre schiere Größe nicht mehr um den 
Umsatz kämpfen müssen wie kleinere Unternehmen und die letzte innovative 
Leistung noch aus dem letzten Jahrhundert stammt, leisten sich 
Gendergedöns, da auch hier das Geld im Überfluss da zu sein scheint.
Denn Gendergedöns ist eigentlich ein betriebswirtschaftliches Risiko, 
das sie sich aber einfach mal leisten, weil Konzernmanagement wohl keine 
besonderen Fähigkeiten braucht.
Siehe VW und Daimler, wie sie das Geld sorglos verbrennen können mit 
Fehlmanagement und wie sogar ihre Vorstände, Manager Aufsichtsräte nach 
dem Ausscheiden noch mehrere zehn Millionen kassieren.


Im Silicon Valley, wo es wirklich auf kluge Innovationen und 
betriebswirtschaftliches Handeln ankommet, arbeiten meist weiße junge 
Männer.
Dort beschweren sich die Genderfraktion und die Antirassisten am meisten 
über die Diskriminierung ihrer Klientel.
Ich arbeite auch bei einer Firma mit keiner einzigen Frau bei insgesamt 
an die 50 Entwicklern.
Die BetriebsrätInnen haben sich schon beschwert und haben angedroht, in 
Zukunft Neueinstellungen nicht mehr zu genehmigen, wenn eine Frau nicht 
bevorzugt wird.

Hat sich aber mal der weiße Mann darüber beschwert, dass er deutlich 
unterrepräsentiert ist bei den GrundschullehrerInnen, den SekräterInnen, 
bei den PersonalverantwortlichInnen usw.?

von tex (Gast)


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Ich empfehle zu dieser Diskussion das Buch

"Vom Arbeiten und Fertigsein" und darin das Kapitel "Unter dem Kardamom 
Mond" Zitat: "und spielte gerade mit der Gewürzstreuerin und 
Gewürzsteuer"

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Das sind die "Probleme" auf die ausgewichen wird,
wenn man in der Politik zu wichtigeren Themen keine Ideen/Ahnung mehr 
hat.

Das Sommerloch kanns jedenfalls noch nicht sein.

: Bearbeitet durch User
von Karl (Gast)


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Freeman schrieb:
> Nebenbei bemerkt sind sie auch jetzt kreativ in der Geldeintreibung, ich
> wurde letztens mitten auf der Autobahn geblitzt. Wer erwartet denn einen
> Blitzer auf einer vierspurigen Autobahn?
> Allein durch solch einen Blitzer können sie 10 gendergerechte Stellen
> finanzieren.

Forscher haben da eine Möglichkeit entdeckt, wie man jeden Blitzer 
überlisten kann:

http://www.der-postillon.com/2015/10/autofahrer-entlarvt-geheimen.html

von Paul B. (paul_baumann)


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Macht Euch nicht zu viele Gedankinnen und Gedanken um diesen Rotz. Der 
verschwindet auch wieder, wenn die Erfinder verschwunden sind.

MfG Paul

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Paul B. schrieb:
> wenn die Erfinder

und Erfinderinnen...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Und Erfinderaußen.
Und Erfindenden.
Und Erfundenen.
Und Gefundenen.
Und Verpfändeten.

von D. I. (Gast)


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Was beschwert ihr euch? Es wird serviert, was bestellt wird.

"Hier" scheint einfach noch gesunder Menschenverstand zu herrschen und 
kein übertriebenes Feminazigetue, zumindest empfinde ich es so.

von Stefan M. (derwisch)


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Über sowas streiten die Politiker?
Ich will meine Steuern zurück haben...:-((

von Diodenes D. (diodenes)


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Mani W. schrieb:
> Kann es mir jetzt nicht verkneifen:
>
> Liebe Schwanzträger/Innen...

So abwegig ist das leider gar nicht, der Wahnsinn kennt keine Grenzen.

Ich kann mich ganz, ganz, ganz dunkel, aber eben auch ganz, ganz sicher 
an eine Sache erinnern, die etwa 1992/93 stattgefunden hat:
damals hat irgendeine offensichtlich bereits schwer durchgeknallte, 
berufsmäßige Gleichstellungs- oder Frauen- oder "Familien"menschin sich 
in irgendeinem öffentlichen Zusammenhang über das Wort "Mitglied" 
echauffiert. Das sei diskriminierend (oder so ähnlich), weil es ja 
"offensichtlich" Frauen "ausgrenze" (oder so ähnlich). Eine Anrede wie 
"Liebe Mitglieder" gehe "gar nicht" und müsse also weg. Schnipp schnapp!

Na ja, für mich als Laie ein klarer Hirndefekt, aber sei's drum.

Bei Antenne Bayern in "Guten Morgen Bayern" haben damals Stephan Lehmann 
und Willy Astor moderiert und sich die ganze Sendung lang köstlich über 
die bornierte Gedankenwelt dieser Dame amüsiert. Eigentlich blieb dabei 
nur die Frage ungeklärt, ob das Fräulein (ups, sorry) nur schwer 
ungebildet, beruflich untervögelt ... äh ... überfordert oder bereits 
behandlungsbedürftig plemplem sei...

Mitleidige HörerInnen haben daraufhin in der Sendung angerufen, um der 
geplagten Gleichstellungsbeauftragtin ihre Ansicht zum Thema 
mitzuteilen:

Die wohlmeinendsten Vorschläge waren "liebe Mitglieder und 
Mitgliederinnen" und "liebe Mit- und Ohneglieder".
In der Rückschau bin ich mir nach einem Vierteljahrhundert leider nicht 
mehr ganz sicher, ob darüberhinaus nicht auch eine Unterbodenwäsche in 
der Klapsmühle angeraten wurde...

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Stefan M. schrieb:
> Ich will meine Steuern zurück haben...:-((

Müsste gehen, denn die seit ehedem weibliche Steuer kann zweifellos 
nicht auf dich zutreffen.

von Daniel A. (daniel-a)


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oh mann schrieb:
> c.m. schrieb:
>> alle personalpronomen wie im englischen auf ein neutrales "es"
>> beschränken,
>
> Da hast Du in der Schule aber nicht gut aufgepasst.

Die Schulen vergessen immer einiges zu erwähnen, bei meinen 
Englischlehrern erleb(t)e ich einige, die auf "der einen richtigen 
Lösung" beharr(t)en.

Es ist durchaus möglich in Englisch geschlechtsneutral zu schreiben. Was 
der vorredner fälschlich als "es" bezeichnete bezieht sich vermutlich 
auf das englische "their".

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Gender_neutrality_in_English :
> Proposed alternatives to the generic he include he or she (or she or he),
> s/he, or the use of singular they. Each of these alternatives has met with 
objections.
> Some feel the use of singular they to be a grammatical error, but according to 
some
> references, they, their and them have long been grammatically acceptable as
> gender-neutral singular pronouns in English

Ich finde Deutsch (und französisch) sind diesbezüglich einfach scheiss 
Sprachen. Nicht nur, dass sich die Wortendungen anpassen können, ein 
"arbeiter/in" löst das Problem nichteinmal, denn es wird dadurch davon 
Ausgegangen das es ein Mann oder eine Frau ist, was häuffig nicht der 
Fall ist.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Intersexualität :
> Die Häufigkeit von Intersexualität wird unterschiedlich angegeben, von 1:1500 
bis
> 1:2000[12] oder mit 1:5000.[13] Andere Schätzungen – unter Einschluss von
> Klinefelter- und Turner-Syndrom – verweisen auf einen Anteil von 1,7 und 4 %

Und wenn man automatisierte Mails verschicken muss, und man das nicht 
erfasst hat... Nur schon eine geeignete Anrede zu finden ist nicht 
möglich. In englisch könnte ich einfach "dear name" nehmen...

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Daniel A. schrieb:
> Und wenn man automatisierte Mails verschicken muss, und man das nicht
> erfasst hat... Nur schon eine geeignete Anrede zu finden ist nicht
> möglich. In englisch könnte ich einfach "dear name" nehmen...

Vielleicht ist das der Grund, weshalb "Hallo" auch in deutschen Mails 
recht verbreitet ist. Zumal auch in manuellen Mails nicht immer so 
einfach ist, das Geschlecht zu erkennen.

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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A. K. schrieb:
> Zumal auch in manuellen Mails nicht immer so
> einfach ist, das Geschlecht zu erkennen.

Wenn ein Anhang dran ist, ist es eindeutig.

MfG Paul

von Mike J. (linuxmint_user)


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Man verwendet ein "Liebe Kollegen ..." doch normaler Weise als 
geschlechtsneutrale Ansprache.

Wenn man nur die Männer meint sagt man: "Liebe männlichen Kollegen ..." 
da man die Männer abgrenzen muss.

Das was dort passiert hat keinen Sinn da alles schon geklärt war als die 
Diskussion angefangen hat.
Diese neue Umgestaltung hat nur mit Menschen zu tun die sehr viel Zeit 
haben und ein psychisches Problem mit Männern oder Frauen haben.


Solche penetranten WeltverändererInnen (<= wird das wirklich so 
geschrieben ? ) schaffen Unfriede und machen Unterschiede nur noch 
deutlicher sichtbar was zu einer Teilung der Gesellschaft führt.

In der DDR war es damals recht homogen und in Bezug auf Frauenrechte 
waren die auch schon viel weiter als die Westdeutschen da es in der DDR 
für Frauen normal war alles zu machen was ein Mann auch macht und der 
Mann stand auch zu Hause vor dem Herd und hat sauber gemacht.
Natürlich gibt es überall ein paar Ausnahmen, aber der Großteil der 
Gesellschaft war schon sehr modern.

von D. I. (Gast)


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Mike J. schrieb:
> Solche penetranten WeltverändererInnen (<= wird das wirklich so
> geschrieben ? )

Das ist schon veraltete Schreibweise, Weltveränder*innen wäre die 
aktuell politisch korrekte Schreibweise.
Bei diesen und ähnlichen Fragen helfen dir die Political Correctness 
Experten von linksunten indymedia gerne weiter.

von Mike J. (linuxmint_user)


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D. I. schrieb:
> Bei diesen und ähnlichen Fragen helfen dir die Political Correctness
> Experten von linksunten indymedia gerne weiter.

Das waren doch diese Leute die eine Liste mit Menschen die auf dem AfD 
Parteitag waren öffentlich gemacht haben und zur Bekämpfung dieser Leute 
aufgerufen haben.

Dann wurden sie verklagt und ihnen wurde gesagt dass sie die Liste von 
der Webseite nehmen müssen da sie sonst eine Strafe von 250 tausend Euro 
(oder 6 Monate Haft) zu zahlen hätten.

Ich habe vor einer Woche wieder mal hoch geschaut und die Liste ist 
immer noch da.
Gerade wieder nachgeschaut und die Liste immer noch gefunden.

Theoretisch müsste die Strafverfolgungsbehörde schon längst etwas 
gemacht haben. Oder die Linksunten-Leute konnten die 250k€ Bußgeld aus 
der Kaffeekasse zahlen.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Irgendwas müssen doch die ganzen SozWis ja machen. Hintergrund ist doch 
daß jetzt der Blödsinn in die Breite gedrückt wird um auch außerhalb des 
ÖDs an Pöstchen zu kommen. Der honorige Beruf des studierten Taxifahrers 
hat doch keine Zukunft. Und die Damen möchten ja abseits des Haulshalts 
eine bezahlte Beschäftigung.

von D. I. (Gast)


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Mike J. schrieb:
> Theoretisch müsste die Strafverfolgungsbehörde schon längst etwas
> gemacht haben. Oder die Linksunten-Leute konnten die 250k€ Bußgeld aus
> der Kaffeekasse zahlen.

Das wird nicht mal dann passieren wenn das Maas voll ist.

von Bernd T. (bastelmensch)


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Ich kenne keine Frau die diesen Genderwahn mitträgt.

Meine Schwester meinte dazu auch mal "dann muss ich jetzt etwa auch noch 
Hebamme/r schreiben damit sich da nicht vielleicht ein Mann 
vernachlässigt fühlt?" :-)

Meine japanische Kollegin kann den Genderwahn nicht mal im Ansatz 
nachvollziehen und meinte das wäre doch total egal, jeder weis doch auch 
so was gemeint ist und für sie gar kein Problem. Sie nannte es bei einer 
anderen Diskusion auch mal Blödsinnig und stellte die Frage ob manche 
(deutschen) Frauen das sonst nicht verstehen würden und wollte wissen wo 
denn das Problem liegt.

Gibt es diesen Genderwahn sonst noch irgendwo auf der Welt oder haben 
das nur wir Deutschen?

Ich kenne jemand dessen Job es war alle technischen Unterlagen, 
Anweisungen etc pp die nicht ausdrücklich aus dem Verkehr gezogen waren, 
Genderbereinigt umzuarbeiten. Also nicht einfach ein "*in" etc. 
ranhängen, wäre ja zu einfach...

Zumindest sorgt es für Arbeitsplätze, soll ja keiner sagen es wäre 
unnütz!

Aber wenn ich lese das es Abmahnung gibt wenn man da was "falsch" macht, 
da könnt ich Strahlbrechen was ich die letzen Wochen gegessen habe!

von Mani W. (e-doc)


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Bernd T. schrieb:
> Gibt es diesen Genderwahn sonst noch irgendwo auf der Welt oder haben
> das nur wir Deutschen?

No, das gibt es auch bei uns Ösis, diesen Schwachsinn!!!

von Mani W. (e-doc)


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(1) Land der Berge, Land am Strome,
Land der Äcker,[5] Land der Dome,
Land der Hämmer, zukunftsreich!
Heimat großer Töchter und Söhne,
Volk, begnadet für das Schöne,
vielgerühmtes Österreich.
Vielgerühmtes Österreich.


Unser neuer Text...

Vorher waren keine Töchter, aber einige Töchter haben sich daran
gestossen...

von (prx) A. K. (prx)


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Mani W. schrieb:
> Unser neuer Text...

Anderswo baut man Stolpersteine...

von Rainer U. (r-u)


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Mani W. schrieb:
> Liebe Schwanzträger/Innen...

Nein, jetzt wird alles als Partizip ausgedrückt:

Liebe Studierende, Schwanztragende, Schornsteinfegende, hebende Ammen 
usw. usw.

:-)

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer U. schrieb:
> Liebe Studierende, Schwanztragende, Schornsteinfegende, hebende Ammen
> usw. usw.

Das klappt so nicht. Die Amme ist bereits eine Bezeichnung für eine 
weibliche Person, ob sie hebt oder nicht. Die Tätigkeit des Hebens 
hingegen ist neutral. Also müssten es nicht die hebenden Ammen, sondern 
die ammenden Hebenden sein. Oder eben die althergebrachte umständliche 
Form "Liebe hebenden Ammen und Ammer".

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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A. K. schrieb:
> "Liebe hebenden Ammen und Ammer".

Ich glaub, ich krieg hier nen Hammer!
;-)

MfG Paul

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Und wenn man z.B. zur Amme jetzt "geburtshelfende" Person sagt?

kann selbst ein transsexueller Homo nix mehr dagegen sagen.

von Mark B. (markbrandis)


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Gendergeschädigt schrieb:
> Die meinen das so ernst, dass ich meinen Job riskiere wenn ich etwas
> dagegen sage oder versehentlich in einer Programmdokumentation
> Programmierer statt Programmiererin schreibe.

Wo wird denn heute noch Dokumentation für Software auf deutsch 
geschrieben? Das macht man in englischer Sprache. Damit ist das 
angebliche Problem dann auch gleich gelöst, denn für "programmer" oder 
"developer" gibt es im Englischen keine weibliche Form.

von Mark B. (markbrandis)


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Bernd T. schrieb:
> Aber wenn ich lese das es Abmahnung gibt wenn man da was "falsch" macht

Quelle bitte?

von Sven L. (sven_rvbg)


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▶ J-A von der H. schrieb:
> kann selbst ein transsexueller Homo nix mehr dagegen sagen.
In der Elektronik löst man solche Probleme mit Genderchangern :D

von Holm T. (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Kann es mir jetzt nicht verkneifen:
>
>
> Liebe Schwanzträger/Innen...
>
>
> Wird natürlich gelöscht!

Lt. von der Lippe heißt das Mitglieder/Mitmösen...

Gruß,

Holm

von Richard H. (richard_h27)


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Mani W. schrieb:
> Liebe Schwanzträger/Innen...

Übrigens ist nicht der Innen-Minister für die Durchsetzung der 
Gleichstellung zuständig, sondern die Ministerin für Familie, Senioren, 
Frauen und Jugend.

von Uhu U. (uhu)


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Bernd T. schrieb:
> Meine Schwester meinte dazu auch mal "dann muss ich jetzt etwa auch noch
> Hebamme/r schreiben damit sich da nicht vielleicht ein Mann
> vernachlässigt fühlt?" :-)

Was soll da erst die Zippammer sagen?

von Paul B. (paul_baumann)


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Uhu U. schrieb:
> Zippammer

Die kann einpacken.

MfG Paul

von Mani W. (e-doc)


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Holm T. schrieb:
> Lt. von der Lippe heißt das Mitglieder/Mitmösen...

Richard H. schrieb:
> Übrigens ist nicht der Innen-Minister für die Durchsetzung der
> Gleichstellung zuständig, sondern die Ministerin für Familie, Senioren,
> Frauen und Jugend.

Und die spreche ich dann freundschaftlich als "liebe Mitmöse" an?

von Mani W. (e-doc)


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Liebes Mi*Möschen?

von Paul B. (paul_baumann)


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Mani W. schrieb:
> Und die spreche ich dann freundschaftlich als "liebe Mitmöse" an?

Schüttelreim zum Thema:
Wer Andern in die Möse beißt
ist böse meist!

MfG Paul

von Michael L. (michaelx)


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D. I. schrieb:
> Mike J. schrieb:
>> Solche penetranten WeltverändererInnen (<= wird das wirklich so
>> geschrieben ? )
>
> Das ist schon veraltete Schreibweise, Weltveränder*innen wäre die
> aktuell politisch korrekte Schreibweise.

Nein, das ist auch schon wieder veraltet.
Aktuellst sollte wohl WeltveränderX sein.

von Mani W. (e-doc)


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Paul B. schrieb:
> Schüttelreim zum Thema:
> Wer Andern in die Möse beißt
> ist böse meist!



Vielleicht nicht ganz ein perfekter Schüttelreim:


Bodo, der hodenlose,
stürzt ins bodenlose,
mit seiner Lodenhose...


Passt aber zum Möschen...

von Paul B. (paul_baumann)


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Hier mal Einer zum Selbstergänzen, um das Prinzip zu verstehen:

Wie ich hörte, gibt's in Hessen Frauen,
die ihre Männer in die...

Nebenbei erfüllt er auch noch den Zweck, übellaunige Figuren noch ein 
wenig übellauniger in's Bett gehen zu lassen.

:))
MfG Paul

von Richard H. (richard_h27)


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Der deutsche Bundestag muss sich gerade mit Petition 66.662 befassen:

"Der deutsche Bundestag möge beschließen, dass es ab sofort ein 
ausgewogenes Verhältnis zwischen männlichen als auch weiblichen 
Kartoffelnamen bei der Sortenbestimmung gibt."

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Dem räume ich eine gewisse Chance ein.

Nachdem schon auch die Wetter-Tiefs nicht immer nur Weiber sein sollen 
;)

von Stefan F. (Gast)


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In einer Seriel, die meine Kids gucken wird zwischen "Meertjungfrau" und 
"Meermann" unterschieden. Das finde ich jetzt aber unkorrekt. Ich möchte 
"Merrjungmänner" sehen.

Zicken sind aber per Definition Weiblich, oder? :-)

von Bernd F. (metallfunk)


Angehängte Dateien:

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So einfach lässt sich das lösen :)

Grüße Bernd

von J. A. (gajk)


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Ohne jetzt für diese Partei zu sein - hier ist die korrekte Version der 
Berüßung:

https://www.youtube.com/watch?v=2Wp_YOOv3QQ

von IS P. (isp)


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J. A. schrieb:
> Ohne jetzt für diese Partei zu sein - hier ist die korrekte Version der
> Berüßung:
>
> https://www.youtube.com/watch?v=2Wp_YOOv3QQ

Ich habe Tränen gelacht, obwohl mir gleichzeitig zum heulen zumute war! 
:D

von Paul B. (paul_baumann)


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J. A. schrieb:
> Ohne jetzt für diese Partei zu sein - hier ist die korrekte Version der
> Berüßung:
>
> https://www.youtube.com/watch?v=2Wp_YOOv3QQ

Genau so muß es sein. Dem Schwachsinn den Spiegel vorhalten und Unfug 
als Unfug benennen!

MfG Paul

von J. A. (gajk)


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Paul B. schrieb:
> J. A. schrieb:
>> Ohne jetzt für diese Partei zu sein - hier ist die korrekte Version der
>> Berüßung:
>>
>> https://www.youtube.com/watch?v=2Wp_YOOv3QQ
>
> Genau so muß es sein. Dem Schwachsinn den Spiegel vorhalten und Unfug
> als Unfug benennen!
>
> MfG Paul

Ich würde mal vermuten, wenn ich meine Schülereltern beim nächsten 
Elternabend mit diesem Sermon begrüße steht am nächsten Morgen der 
Missbrauchsbeauftragte vor der Tür...

von Paul B. (paul_baumann)


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J. A. schrieb:
> Ich würde mal vermuten, wenn ich meine Schülereltern beim nächsten
> Elternabend mit diesem Sermon begrüße steht am nächsten Morgen der
> Missbrauchsbeauftragte vor der Tür...

Wenn der bei Verstand ist, läßt er sich dafür nicht mißbrauchen.

MfG Paul

von Timm T. (Gast)


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Richard H. schrieb:
> Der deutsche Bundestag muss sich gerade mit Petition 66.662 befassen:
>
> "Der deutsche Bundestag möge beschließen...

Man möge dabei aber beachten, daß Kartoffelsortennamen in Dtland bisher 
überwiegend weiblich waren. Fühlen sich hier etwa Männer diskriminiert?

von Falk B. (falk)


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@ Paul Baumann (paul_baumann)

>Wenn der bei Verstand ist, läßt er sich dafür nicht mißbrauchen.
              ^^^^^^^^

Diese Ressource ist heute knapper und wertvoller als Gold . . .

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Bernd F. schrieb:
> So einfach lässt sich das lösen :)
>
> Grüße Bernd

und muss nur mit dieser Begründung
mehr schreiben als wenn man nur "Architekt/-in" schreibt.

von Michael S. (mikel_x)


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"Man möge dabei aber beachten, daß Kartoffelsortennamen in Dtland bisher
überwiegend weiblich waren. Fühlen sich hier etwa Männer diskriminiert?"

Ja, ich bin seit Jahren deswegen in Behandlung. Diese schreiende 
Ungerechtigkeit mit den ausschliesslich weiblichen Kartoffelnamen 
beschaftigt mich schon seit jungen Jahren. Ich halte das für das 
Kernproblem aller gesellschaftlich-politischen Mißstände der heutigen 
Zeit. Wenn wir das Problem nicht an der Wurzelknolle angehen, wird es 
für alle ein böses Ende nehmen... Höchste Zeit dass sich hier Politik 
und Justiz vehement engagieren und Milliarden für Expertenhonorare, 
Gutachten, neue Beamtenstellen und Gesetzesänderungen freigeben!!

von D. I. (Gast)


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Timm T. schrieb:
> Man möge dabei aber beachten, daß Kartoffelsortennamen in Dtland bisher
> überwiegend weiblich waren. Fühlen sich hier etwa Männer diskriminiert?

Nein, ich kann mir vorstellen, dass Frauen weder mit Unwetter noch mit 
Kartoffeln assoziiert werden wollen ;) Andererseits wenn eine stürmische 
Kartoffel auf einen zukommt, ... uiuiui

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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es wird noch soweit kommen, dass Wettergebilde nur noch Nummern 
bekommen.

und dann wird noch eine vertrocknete Jungfer ankommen und argumentieren:

da es "die" Zahl heisst...

von J. A. (gajk)


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Michael S. schrieb:

> Ja, ich bin seit Jahren deswegen in Behandlung. Diese schreiende
> Ungerechtigkeit mit den ausschliesslich weiblichen Kartoffelnamen
> beschaftigt mich schon seit jungen Jahren.

Aber sagt man denn nicht "Der dümmste Bauer hat die dicksten 
Kartoffeln?"

von (prx) A. K. (prx)


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J. A. schrieb:
> Aber sagt man denn nicht "Der dümmste Bauer hat die dicksten
> Kartoffeln?"

Aber über diese althergebrachte Namenskonvention wird suggeriert, dass 
er auch die dicksten Weiber hat.

von D. I. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Aber über diese althergebrachte Namenskonvention wird suggeriert, dass
> er auch die dicksten Weiber hat.

Bauersfrauen habe ich selten als dürre Gerippe in Erinnerung, ...

von Stefan F. (Gast)


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Ich bin dagegen, dass es immer "der Täter" heisst. Solange man es nicht 
genau weiss, könnte es ja auch "die Täterin" sein. Oder "das Täter".

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan U. schrieb:
> Ich bin dagegen, dass es immer "der Täter" heisst. Solange man es
> nicht genau weiss, könnte es ja auch "die Täterin" sein. Oder "das Täter".

Analog zu den Studenten, die zu Studierenden wurden, müsste man die 
Täter folglich in Tuende umbennen.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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A. K. schrieb:

> Analog zu den Studenten, die zu Studierenden wurden, müsste man die
> Täter folglich in Tuende umbennen.

Nicht etwa in Tätierende?

von (prx) A. K. (prx)


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Frank M. schrieb:
> Nicht etwa in Tätierende?

Nö. Eine Tat tut man, man tätiert sie nicht. Du studest ja auch nicht.

Aber das nächste Problem tut sich auf. So wie ein solcherart Tuender 
nicht notwendigerweise noch tut, ist mancher Studierende nicht 
notwendigerweise am Studieren.

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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A. K. schrieb:
> Aber über diese althergebrachte Namenskonvention wird suggeriert, dass
> er auch die dicksten Weiber hat.

Ach, und was sagt uns das über Kartoffelsorten wie "Bamberger Hörnchen", 
"Blaue Vogtländer" und "Angelner Tannenzapfen"?

Über "Rote Pommern" spekulieren wir lieber gar nicht, sonst wird hier 
wegen "Politik" zugemacht.

von Richard H. (richard_h27)


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Frank M. schrieb:
> Nicht etwa in Tätierende?

Oder gleich Tätowierte? Jahrzehntelang hat das gut korreliert.

von Richard H. (richard_h27)


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A. K. schrieb:
> Nö. Eine Tat tut man, man tätiert sie nicht. Du studest ja auch nicht.

Die ungarischen Schrottsammler, die mir einmal jährlich einen Flyer in 
den Briefkasten werfen, schreiben, dass sie auch bei Regen die 
hinausgetanten Sachen abholen.

von Falk B. (falk)


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@  A. K. (prx)

>> Ich bin dagegen, dass es immer "der Täter" heisst. Solange man es
>> nicht genau weiss, könnte es ja auch "die Täterin" sein. Oder "das >Täter".

>Analog zu den Studenten, die zu Studierenden wurden, müsste man die
>Täter folglich in Tuende umbennen.

GENAU!!!!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wir müssen auch unbedingt neue Verkehrszeichen haben.

z.B. das Vorschriftzeichen 239
und alle daraus abgewandelten.

zu sehen sind darauf ja wohl eindeutig eine Frau mit einem Kind.
Das muss auch ein Mann mit einem Kind sein können.

von Mark B. (markbrandis)


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● J-A V. schrieb:
> wir müssen auch unbedingt neue Verkehrszeichen haben.
>
> z.B. das Vorschriftzeichen 239
> und alle daraus abgewandelten.
>
> zu sehen sind darauf ja wohl eindeutig eine Frau mit einem Kind.
> Das muss auch ein Mann mit einem Kind sein können.

Weil sich so wahnsinnig viele Männer für Kinderbetreuung interessieren? 
;-)

von (prx) A. K. (prx)


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● J-A V. schrieb:
> zu sehen sind darauf ja wohl eindeutig eine Frau mit einem Kind.
> Das muss auch ein Mann mit einem Kind sein können.

Du unterschätzt die Problematik gewaltig:
http://www.welt.de/kultur/article131905819/Was-Facebooks-Gender-Wahl-ueber-unsere-Welt-verraet.html

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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● J-A V. schrieb:
> zu sehen sind darauf ja wohl eindeutig eine Frau mit einem Kind.
> Das muss auch ein Mann mit einem Kind sein können.

Da war bereits früher ein Mann (mit Hut) und Kind drauf. Der Mann wurde 
schon vor langer Zeit (Ende der 60er/Anfang der 70er?) durch eine Frau 
ersetzt.

Aus verständlichen Gründen... meine Mutter sagte mir damals schon: 
"Nicht mit fremden Männern mitgehen!".

: Bearbeitet durch Moderator
von Paul B. (paul_baumann)


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Frank M. schrieb:
> Da war bereits früher ein Mann (mit Hut) und Kind drauf. Der Mann wurde
> schon vor langer Zeit (Ende der 60er/Anfang der 70er?) durch eine Frau
> ersetzt.

Der Mann mit Hut hat eine andere Aufgabe bekommen: Er fährt jetzt auf 
der Autobahn vor mir her.
:)
MfG Paul

von Bad U. (bad_urban)


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Paul B. schrieb:
> Der Mann mit Hut hat eine andere Aufgabe bekommen: Er fährt jetzt auf
> der Autobahn vor mir her.

Den kenn ich auch ;) Du meinst den auf der linken Spur mit 80?
Obwohl.... Wenn jetzt Sommer wäre dürfte man auf der AB eh nur 80 fahren 
:(
Der kluge Mann hat sich wohl schon früh auf die Haltbarkeit der 
Autobahnen bei Hitze eingestellt ;)

von Michael B. (alter_mann)


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Bad U. schrieb:
> Du meinst den auf der linken Spur mit 80?

Der heute vor mir war deutlich älter!

von Paul B. (paul_baumann)


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>> Du meinst den auf der linken Spur mit 80?
Michael B. schrieb:
> Der heute vor mir war deutlich älter!

Dabei bist Du ja laut Nutzername schon selbst ein alter Mann.
:)

Wenn es so geregelt wäre, daß jeder maximal die Geschwindigkeit in km/h 
fahren dürfte, die sein Alter darstellt, gäbe es viel weniger Unfälle...

MfG Paul

von Bernd F. (metallfunk)


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Paul B. schrieb im Beitrag #4677225
> Wenn es so geregelt wäre, daß jeder maximal die Geschwindigkeit in km/h
> fahren dürfte, die sein Alter darstellt, gäbe es viel weniger Unfälle...
>
> MfG Paul

Maximal das Vierfache, dann passt das :)

Grüße Bernd

von Dirac I. (dirac-impuls)


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Ich finde ja die Mutter mit Kind Parkplätze diskriminierend und fordere 
Parkplätze nur für Männer (ob mit oder ohne Kind).

Außerdem sollten Diskotheken dazu verplichtet sein, jede Ladys night mit 
einer Mens night zu kompensieren.

Und zusätzlich fordere ich ein Klagerecht in Millionenhöhe für alle 
Männer, die mal zum Militär- oder Zivildienst gezwungen wurden. Die 
deutsche Geschichte muss aufgearbeitet werden!

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


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Dirac I. schrieb:
> Ich finde ja die Mutter mit Kind Parkplätze diskriminierend

Ich finde die gut, kann man echt bequem aus- und eisteigen.

von Bad U. (bad_urban)


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Dirac I. schrieb:
> Ich finde ja die Mutter mit Kind Parkplätze diskriminierend und fordere
> Parkplätze nur für Männer (ob mit oder ohne Kind).

Ich finde Frauenparkplätze schon ok. Aber die sollten dann bitte mit 
Schaumstoff abgetrennt sein, dass beim Türöffnen nicht das Männerauto 
daneben beschädigt werden kann ;)

von Bad U. (bad_urban)


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Bernd F. schrieb:
> Maximal das Vierfache, dann passt das :)

Puh.. Jetzt gehts noch. Aber in ein paar Jahren ist bei der Rechnung 
dann die Motorleistung das begrenzende Element ;)

von Paul B. (paul_baumann)


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Bad U. schrieb:
> Jetzt gehts noch. Aber in ein paar Jahren ist bei der Rechnung
> dann die Motorleistung das begrenzende Element ;)

Denke daran, daß Glatzköpfe windschnittig sind. Das macht sie für das 
Fahren in Cabrios geeigneter als langhaarige Jünglinge.
:))
MfG Paul

von Bad U. (bad_urban)


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Ja, ich freu mich schon drauf mit 60 den Galtzkopf bei 240 aus dem 
Cabrio zu strecken ;)

von Bernd F. (metallfunk)


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Bad U. schrieb:
> Ja, ich freu mich schon drauf mit 60 den Galtzkopf bei 240 aus dem
> Cabrio zu strecken ;)

Das passt schon, aber bei den Geschwindigkeiten muss man tierisch
aufpassen. Da sind 30, 40 oder 50jährige unterwegs, die schreiben
irgendwas auf dem Händy ):

Grüße Bernd (ü 60)

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Frank M. schrieb:
> Da war bereits früher ein Mann (mit Hut) und Kind drauf.

stimmt erst jetzt wo Du das erwähnst, erinnere ich mich wieder ;)

Bad U. schrieb:
> Ich finde Frauenparkplätze schon ok. Aber die sollten dann bitte mit
> Schaumstoff abgetrennt sein, dass beim Türöffnen nicht das Männerauto
> daneben beschädigt werden kann ;)

die vermehrten schwarzen Striche an den Wänden und Säulen
bei den Frauenparkplätzen sprechen eine eindeutige Sprache

von Falk B. (falk)


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@ A. K. (prx)

>> zu sehen sind darauf ja wohl eindeutig eine Frau mit einem Kind.
>> Das muss auch ein Mann mit einem Kind sein können.

>Du unterschätzt die Problematik gewaltig:
>http://www.welt.de/kultur/article131905819/Was-Fac...

Welche? Dass wir UNBEDINGT 60+++ virtuelle Geschlechtsidentitäten 
brauchen oder daß dieser Unsinn von den Hirnerweichten als Fortschritt 
und Befreiung gepriesen wird?

3^16 !!!

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Welche? Dass wir UNBEDINGT 60+++ virtuelle Geschlechtsidentitäten
> brauchen

Er werden doch zig verschiedene Schilder benötigt. Allein das Design 
wird Millionen kosten. Immerhin muss man die zweifelsfrei auseinander 
halten können, um dem Ziel einer geschlechtsneutralen Gesellschaft näher 
zu kommen.

von Bernd F. (metallfunk)


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Die echten Pfälzer sind da weiter:

Da gibt es:" es Sabinche", es Klausi, es Mädche, es Jungche, es
Hundche, es Mensch usw.

Grüße Bernd

von Richard H. (richard_h27)


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Dirac I. schrieb:
> Und zusätzlich fordere ich ein Klagerecht in Millionenhöhe für alle
> Männer, die mal zum Militär- oder Zivildienst gezwungen wurden. Die
> deutsche Geschichte muss aufgearbeitet werden!

Die Wehrpflicht ist gegenwärtig ausgesetzt. Würde sie wieder eingesetzt, 
könnte man sich entziehen, wenn man angibt, dass man sich geschlechtlich 
noch in der Orientierungsphase befindet?

(Rein akademisch gefragt, bin selbst schon eher im Volkssturmalter)

von (prx) A. K. (prx)


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Richard H. schrieb:
> Die Wehrpflicht ist gegenwärtig ausgesetzt. Würde sie wieder eingesetzt,
> könnte man sich entziehen, wenn man angibt, dass man sich geschlechtlich
> noch in der Orientierungsphase befindet?

Nicht wenn die Gesellschaft dann so weit entwickelt ist, dass man 
zwischen den Geschlechtern keinen Unterschied macht.

von Richard H. (richard_h27)


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A. K. schrieb:
> Du unterschätzt die Problematik gewaltig:
> 
http://www.welt.de/kultur/article131905819/Was-Facebooks-Gender-Wahl-ueber-unsere-Welt-verraet.html

Am Wochenende lief im Fernsehen "Das Leben des Brian". In diesem Film 
wurde 1979 schon manches parodiert, was heute tierisch ernst genommen 
wird.

von Rainer V. (rudi994)


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Wenn das mit dem Gender-Schwachsinn so weitergeht, dann gibt es hier 
bald mehr verschiedene sexuelle Orientierungen, als es Biersorten gibt. 
Aber warten wir mal ab, auch Gender-Anhänger werden älter und weiser. 
Möglich, daß einige von ihnen merken, daß sie in Wirklichkeit nur die 
Kurve nicht gekriegt und die Orientierung verloren haben.

von Richard H. (richard_h27)


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Rainer V. schrieb:
> Aber warten wir mal ab, auch Gender-Anhänger werden älter und weiser.
> Möglich, daß einige von ihnen merken, daß sie in Wirklichkeit nur die
> Kurve nicht gekriegt und die Orientierung verloren haben.

Älter werden Sie, aber weiser? Ich glaube es nicht. 
https://de.wikipedia.org/wiki/Eskalierendes_Commitment

von Timm T. (Gast)


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Rainer V. schrieb:
> Wenn das mit dem Gender-Schwachsinn so weitergeht, dann gibt es hier
> bald mehr verschiedene sexuelle Orientierungen, als es Biersorten gibt.

Und wo ist das Problem? So wie es mich nicht interessiert, wie viele 
Biersorten es gibt, ist es mir doch genauso egal, welchen Geschlechtern 
sich andere Leute zugehörig fühlen wollen. Ist doch deren Sache.

von (prx) A. K. (prx)


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Timm T. schrieb:
> Und wo ist das Problem? So wie es mich nicht interessiert, wie viele
> Biersorten es gibt, ist es mir doch genauso egal, welchen Geschlechtern
> sich andere Leute zugehörig fühlen wollen. Ist doch deren Sache.

An sich schon. Aber 60 Toiletten?

von Le X. (lex_91)


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Ich könnt ja im Vorstellungsgespräch angeben dass ich "Trans* Mensch" 
bin (das ist eines der 60 FB-Geschlechter).
Wenn ich nicht genommen werde verklag ich die Bude wegen Diskriminierung 
von Trans*menschen.
Als Beweis müsste ja ausreichen dass für diese Gruppe nicht mal 
Toiletten eingerichtet wurden...

Timm T. schrieb:
> Und wo ist das Problem?...
Leben und Leben lassen schon klar.
Aber zum Problem wirds wenn der Wahnsinn deinen Alltag beeinträchtigt 
oder für ausufernde Bürokratie sorgt.

Ist man konsequent muss man, im Sinne der "Gleichberechtigung" ja wieder 
Vorstandsquoten etc. für jedes dieser Geschlechter einführen.
Nicht zu vergessen der alljährliche Inter* weiblich-Day um 
inter*weibliche Menschen in Handwerksberufe zu vermitteln.
Auch wer wen heiraten darf oder welche Konstellation welche Kinder 
adoptieren darf, wer wen Unterhalt zahlen muss... Puh, da kommt einiges 
auf uns zu.

Pragmatischer wäre der Ansatz:
Es gibt nur noch Menschen, und jeder hat komplett gleiche Rechte und 
Pflichten, unabhängig davon wie er sich innerlich fühlt oder mit welchen 
Körperteilen er in seiner Freizeit rumspielt.
Gesetzestexte, die zwischen den Geschlechtern unterscheiden werden 
umgebogen und beziehen sich nun nur noch auf "Menschen".
Jeder geht aufs gleiche Klo und in die gleiche Umkleide.

Das wär doch mal ein moderner, gleichberechtigender Ansatz.
Hab aber so das Gefühl da haben die Frauenrechtlerinnen schon was 
dagegen, ganz zu schweigen von den Trans*Menschen und Inter*weiblichen 
;-)

: Bearbeitet durch User
von Timm T. (Gast)


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A. K. schrieb:
> An sich schon. Aber 60 Toiletten?

In Norwegen haben viele Einrichtungen von Campingplatz bis Museum 
Toiletten ohne M/W Trennung und das funktioniert erstaunlicherweise. 
Wahrscheinlich sind wir dafür noch zu unzivilisiert.

von (prx) A. K. (prx)


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Timm T. schrieb:
> Wahrscheinlich sind wir dafür noch zu unzivilisiert.

Yep. Erst muss allen Leuten gezeigt werden, wie sehr die Gesellschaft 
durchgegendert ist ohne es zu merken. Also muss man überall die 
Unterschiede deutlich machen. Dazu braucht man die 60 Klos mitsamt dem 
impliziten Outing, und man muss sich ganz besonders jenen Bereiche 
widmen, in denen bisher niemand ausser den studierten Genderologen 
wusste, dass überhaupt diskriminiert wurde. Erst dann kann sich das zum 
Besseren wenden.

So sehen Revolutionäre das meistens. Zunächst muss das Bestehende 
vollständig zerstört werden. Erst dann kann man die ideale Gesellschaft 
neu aufbauen. Teil 1 klappt, Teil 2...

Die natürlich dabei entstehende konterrevolutionäre Gegenbewegung ist 
dann freilich auch nicht besser. Wo mancher nur mit Geburtsurkunde ins 
richtige Klo darf (USA teilw.).

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Rainer V. schrieb:
> Aber warten wir mal ab, auch Gender-Anhänger werden älter und weiser.
> Möglich, daß einige von ihnen merken, daß sie in Wirklichkeit nur die
> Kurve nicht gekriegt und die Orientierung verloren haben.

Ein Schiff sinkt. Brüllt der Kapitän: "Männer springen steuerbord von 
Deck, Frauen backbord!" Aus der Mitte eine weinerliche Stimme: "Und ich? 
Soll ich denn ersaufen?"

MfG Paul

von (prx) A. K. (prx)


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Le X. schrieb:
> Es gibt nur noch Menschen, und jeder hat komplett gleiche Rechte und
> Pflichten, unabhängig davon wie er sich innerlich fühlt oder mit welchen
> Körperteilen er in seiner Freizeit rumspielt.

Kommt heute garantiert wer und klagt dann sein Recht auf Schwangerschaft 
ein. Das Recht hat er, also was kann er dafür, dass er dafür nicht 
passend ausgestattet wurde!

von Michael S. (mikel_x)


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@A.K. genau so läuft das.

Im Namen von "Gleichheit" werden künstlich neue, trennende Attribute per 
Identifizierung erschaffen, die man dann mit viel Getöse und noch mehr 
Steuermitteln aus der Welt schaffen muss. Doof sind diese ungelernten 
"Experten" ja nicht, was das Anzapfen der von den Produktiven gefüllten 
Steuertöpfe angeht.

Bei Kahane & Co scheint es nicht anders zu laufen:

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-amadeu-antonio-stiftung-und-die-neue-rechte-14389306.html

von D. I. (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Bei Kahane & Co scheint es nicht anders zu laufen:
>
> 
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-amadeu-antonio-stiftung-und-die-neue-rechte-14389306.html

Ja wenn man sich mal näher mit dieser Stiftung, den dort umtriebigen 
Personen (Kahane, Julian Schramm, ...) und deren Geflecht mit der 
Journaille (Vor allem "Zeit") beschäftigt könnte man das Kotzen kriegen.

von Richard H. (richard_h27)


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Paul B. schrieb:
> Aus der Mitte eine weinerliche Stimme: "Und ich?
> Soll ich denn ersaufen?"

Wäre vielleicht eine Lösung

von Michael B. (alter_mann)


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Le X. schrieb:
> Es gibt nur noch Menschen

Da hast Du aber die Menschinnen* vergessen. Oder nennt man die MenschX?

Außerdem gehört die Bestellung der Gleichstellungsbeauftragten geändert! 
Die Gleichberechtigung gebietet doch wohl eine Männerquote von 
mindestens 45%.


*Falls es diese Bezeichnung noch nicht geben sollte, erhebe ich hiermit 
Urheberrechtsansprüche.

von Rainer V. (rudi994)


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? J-A V. schrieb:
> Das sind die "Probleme" auf die ausgewichen wird, wenn man in der
> Politik zu wichtigeren Themen keine Ideen/Ahnung mehr hat.
> Das Sommerloch kanns jedenfalls noch nicht sein.

Zum Thema "Sommerloch" ist hier noch was:
Gleichstellungsbeauftragte der Frauenuniversität Sommerloch
http://www.circusminimus.de/immer-mehr-schwule-verdirbt-der-feminismus-mannern-die-lust-am-sex/

von (prx) A. K. (prx)


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Rainer V. schrieb:
> Zum Thema "Sommerloch" ist hier noch was:

Die Realität zur Satire - ok, zumindest sieht er das so: ;-)
http://www.danisch.de/blog/2015/03/11/beim-kauf-eines-hinkelsteins-zwei-frauen-gratis/

von Rainer V. (rudi994)


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