Moin! Wir haben schon seit längerem eine "neue" Haustüre, die bisher mit dem 0815-Zylinderschloss ausgestattet war (werkseitig montiert). Nun habe ich ein etwas besseres Zylinderschloss gekauft, doch nun passt die Rosette nicht mehr bzw. sie passt, aber ich kann den Schlüssel nicht mehr ganz reinstecken. Anbei ein paar Bilder mit der Maleise. Was könnte man tun? 1. Schlüssel abfeilen? 2. Neue Rosette anfertigen lassen? Dann könnte die außen ein wenig größer sein, ob man Innen ggf. ausklappbare Haltenasen anbringen könnte, wäre natürlich super. Danke für eure Tipps!
Die üblichen Schließzylinder sind gewöhnlich für bündige Montage mit dem Beschlag konstruiert und gibt es in verschiedenen gestaffelten Längen und Schlüsselformen. Wenn der Hersteller da eine Sonderanfertigung mit einem Spezialschlüssel vorgesehen hat, wird man mit einem üblich genormten Schloss aus dem Baumarkt ein Problem haben. Im dritten Bild ist zu sehen, dass der Drehzylinder asymmetrisch ist und daher der Schlüssel an der Rosette anstößt. Evtl. gibt es einen passenden Zylinder wo der Schlüssel mittig eingeführt wird(Wendeschlüssel). Dann könnte es passen. Sicher kann man auch was vom Schlüssel abfeilen, aber das schwächt den Schlüssel und wenn der vom Drehmoment gefordert wird, hat der möglicherweise eine zusätzliche Sollbruchstelle. Die Rosette aufzubohren scheint auch eine Lösungsmöglichkeit zu sein, aber dann darf das Material nicht gehärtet sein, was man wegen der einbruchhemmenden Eigenschaften zumindest vermuten würde. Außerdem würde ein Spalt rundherum entstehen, weil die Rosette dann den Bereich um den Schließzylinder nicht mehr abdeckt, je nach dem, wie es gemacht wird, mal von der Materialschwächung (verminderter Einbruchschutz) ganz abgesehen.
Wie es aussieht, ist im Bild 3 links (bereits in Schloßnähe) eine Auflaufnase erkennbar, welche die Einstecktiefe des Schlüssels wohl begrenzen soll. Die kannst Du aber nicht bis "auf Anschlag" fahren, weil das die (links) weiter zurückliegende Anschlagnase verhindert, indem sie auf die Rosette "aufläuft". Wenn Du diese Anschlagnase einfach weiter zurücksetzt, kann die erstgenannte auf Anschlag gefahren werden. Die Al-(natur-)farbige Rosette würde ich so belassen, wie sie ist. Denn die Farbkombination weiß und blau ist zumindest in Bayern gefälliger als anthrazit und blau. :D P.S. Bruchstellen von Schlüsseln liegen erfahrungsgemäß ganz wo anders: Nämlich im Bereich der tiefsten Einkerbung für die einzelnen Schließzylinder (= die Zapfen im Schloß). ;) D.O.
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Diese Rosette ist doch bloss Zierde, so wie ich das sehe, keinerlei Befestigung, bloss reingesteckt so daß sie jeder nach vorne rausnehmen kann, wenn sie nicht schon von selber rausfällt. Einfach weglassen. Ausserdem sollte man den Schliesszylinder nochmal mittig einsetzen, so wie das auf den Bildern aussieht sitzt er aussermitig.
Die kleinen Fachgeschäfte für Schliessanlagen gibt es doch noch immer in jeder Stadt. Einfach das alte Schloss und die Rosette auf dem Tresen legen. Dann suchen die was passendes heraus.
Der Schliesszylinder ist definitiv zu kurz, da solltest Du einen längeren kaufen. Die gibt es auch in unterschiedlichen Längen für Innen- und Aussenseite. Darüber würde ich außen so etwas montieren. http://www.abus.com/ger/Sicherheit-Zuhause/Tuersicherheit/Schutzrosetten/RSZS Denn die Rosette die Du hier hast, passt nicht wirklich zu dem Zylinder. Daran herum zu feilen/bohren/fräsen wäre doch nur Murks.
Sah mir nochmal Dein Bild 3 an. Sowie meine Sicherheitsschlüssel, die überwiegend die "Auflauf-Nase" (= Tiefen-Einsteckbegrenzung des Schlüssels) unterseitig haben. D.h. auf der Seite, wo die Einkerbungen im Schlüsselprofil sind. Die Auflaufnasen selbst liegen alle im vollen Querschnittsbereich der Schlüssel (an ihrem "Drehgriff"), damit die Auflauffläche möglichst groß ist. Wenn Du den Schlüssel auf der Innenseite des Schlosses voll einfahren kannst, siehst Du, wo die Auflaufnase liegt. Alles, was dann bzgl. Rosette im Weg ist, kannst Du einfach weg feilen oder abschleifen. Die Drehstabilität des Schlüssels wird dadurch nicht vermindert. :)
Aus welchem Grund sitzt den Der Zylinder auf dem 3. Bild so schräg drin? Oder ist das eine Täuschung? Dem Bild nach zu urteilen, ist das kein Problem der Rosette, sondern des total schräg eingebauten Zylinders...
Stefan M. schrieb: > Dem Bild nach zu urteilen, ist das kein Problem der Rosette, sondern des > total schräg eingebauten Zylinders... Gewöhnlich ist der Schließzylinder im Schlosskasten montiert. Da wird man kaum murksen können weil die Ausstanzung für den Schliesszylinder vorgegeben ist. Der Schlosskasten hat gewöhnlich auch seinen korrekten Sitz, der ohne Fräsarbeiten keinen Kompromiss zulässt. Noch einer schrieb: > Die kleinen Fachgeschäfte für Schliessanlagen gibt es doch noch immer in > jeder Stadt. Sofern der TO nicht auf dem Dorf wohnt und online kauft, wie das immer mehr tun. Dann wirds schwierig, aber Schlüsseldienste gibts eigentlich überall, kosten nur recht deftig. MaWin schrieb: > Einfach weglassen. Erst mal wird das dann s.... aussehen und Dreck, Regen und Insekten haben denn freie Bahn zum Türblattinneren, zumindest im Bereiche des Schlosskastens. Die Kombination Schließzylinder/Blende(Rosette) passt eben nicht. Wie ich schon mal erwähnte, ist es üblich das der Schliess- zylinder mit der Blende bündig abschließt. Das darf nicht erhaben vorstehen (damit man eine Rohrzange ansetzen kann) oder tiefer gelegt (wie hier) sein und den Schlüssel behindern.
Bild T3 zeigt das Elend. Zylinder sitzt nicht in der Mitte der Rosette. Mein erster Versuch wäre Schloß nochmals ausbauen und nachsehen ob noch etwas Luft zur Justage ist oder die Rosette leicht nach links versetzt werden könnTE.
Stefan M. schrieb: > Aus welchem Grund sitzt den Der Zylinder auf dem 3. Bild so schräg > drin? > Oder ist das eine Täuschung? > > Dem Bild nach zu urteilen, ist das kein Problem der Rosette, sondern des > total schräg eingebauten Zylinders... Ja, es ist tatsächlich so, dass der Zylinder, wenn man ganz gerade von vorne draufschaut, etwas nach links versetzt ist. Allerdings kann ich da nicht viel machen. Auf der Innenseite läuft der Zylinder (war bei dem alten Zylinder auch nicht anders) durch die passformgenaue Innenrosette. Die zentrale Querschraube im Türblatt ist der zweite Punkt, so dass das vordere Ende des Zylinders (außenseitig) dann festliegt. Aber du bringst mich auf die Idee, mal auf der Innenseite der Türe die Rosette abzunehmen und zu schauen, ob ich da die Führung nach rechts versetzen kann, so dass der Zylinder dann "gerader" sitzt. Allerdings ist der Versatz des Zylinders kleiner als der Überstand am Schlüssel, so dass das Anstoßen immer noch da wäre. Zumal der Schlüssel ja auch gedreht wird und überall an der Rosette "vorbeikommt".
nemesis... schrieb: > MaWin schrieb: >> Einfach weglassen. > > Erst mal wird das dann s.... aussehen und Dreck, Regen und Insekten > haben denn freie Bahn zum Türblattinneren, zumindest im Bereiche des > Schlosskastens. Die Kombination Schließzylinder/Blende(Rosette) passt > eben nicht. Wie ich schon mal erwähnte, ist es üblich das der Schliess- > zylinder mit der Blende bündig abschließt. Das darf nicht erhaben > vorstehen (damit man eine Rohrzange ansetzen kann) oder tiefer gelegt > (wie hier) sein und den Schlüssel behindern. Tatsächlich ist es so, dass die Rosette nur eingeklebt ist, daher auch meine Frage, ob man eine Rosette hersteller könnte, die auf der Türinnenseite z. B. exzentrische Hebelchen hat, die die Rosette herausfallsicher halten könnten. Der Zylinder stößt von innen an das äußere Türblatt an, und zwar im unteren Bereich. Es gibt also nur ein rundes Loch, so dass man den Zylinder auch nicht von außen herausziehen kann. Ein längerer Zylinder als 45 mm würde nicht reinpassen, ohne das Außenblatt aufzufeilen. Daher schrecke ich auch von so einem Zylinderschutz von Abus zurück.
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Dieses Türblatt scheint mir eine einzige Fehlkonstruktion zu sein. Da wollte wohl jemand die richtige Aussparung für den Zylinder sparen. Aber das Problem ist sicher nur dieses besondere Schloss (habe ich - sehr praktisch der Wendeschlüssel). Mit den meisten Normalen sollte es gehen. Sicherer ist eh zum Beispiel DOM Diamant, das sollte auch mit deinem Türblatt gehen.
J. A. schrieb: > ohne das Außenblatt aufzufeilen. Daher > schrecke ich auch von so einem Zylinderschutz von Abus zurück. Warum, weil auffeilen im Ergebnis nicht so dolle aussieht? Braucht es auch nicht, weil ja ein präzise gefertigter Beschlag das ganze dann sauber verdeckt. Ein Türgriff ist dann auch gleich vorhanden. https://www.google.de/search?hl=de&site=imghp&tbm=isch&source=hp&biw=1016&bih=625&q=t%C3%BCrbeschlag+edelstahl&oq=t%C3%BCrbeschlag&gs_l=img.1.1.0l10.3334.5940.0.9349.11.9.0.2.2.0.131.904.7j2.9.0....0...1ac.1.64.img..0.11.916.KiGDzZ2oCV4#hl=de&tbm=isch&q=t%C3%BCrbeschlag+haust%C3%BCr+edelstahl Es gibt zwar auch Rosettenmodelle, aber ich würde deren Widerstands- fähigkeit gegen Einbruch nicht so viel zutrauen wie einem ordentlichen Streifenbeschlag. Das wir in D über 100000 Wohnungseinbrüche im Jahr haben, mit steigender Tendenz, sollte sich doch wohl rum gesprochen haben. Viele der Einbrüche gehen nämlich durch die Haus-/oder Wohnungstür direkt. Daher sollte man es den Einbrechern nicht zu leicht machen, sondern was solides bewährtes nehmen. Das gilt übrigens auch für den Schließ-zylinder. Diese Billig-Rosette aus dem 3. Bild taugt doch sowieso nichts, ist vielleicht nur ein Dummy. > Tatsächlich ist es so, dass die Rosette nur eingeklebt ist, daher auch > meine Frage, ob man eine Rosette hersteller könnte, die auf der > Türinnenseite z. B. exzentrische Hebelchen hat, die die Rosette > herausfallsicher halten könnten. Wozu den Aufwand? Gewöhnlich wird alles, was außen sitzt mit Durchgangs- schrauben von der Innenseite fest geschraubt. Alles andere ist Pfusch. Übrigens hat ein schlechter Einbruchschutz im Schadenfall manchmal Einfluss auf die Versicherungsleistungen bei Einbruch. Stichwort: Fahrlässigkeit.
nemesis... schrieb: > Diese Billig-Rosette aus dem 3. Bild taugt doch sowieso nichts, > ist vielleicht nur ein Dummy. Die Google-Türbeschlag-Bilder sind zu 90% auch nicht besser wenn der Ziehschutz fehlt. Ziehschutz soll im Fall hier wohl das Alublech der blauen Tür sein. Der Zierring ist nur für die Schönheit und die blaue Tür wird bald von den Schlüsseln zerkratzt sein. Als erste Maßnahme würde ich beide Zylinder nebeneinander legen und genau vergleichen und vermessen. Wahrscheinlich ist da 1 mm Differenz? Dann zum Schlüsseldienst gehen und passenden Zylinder suchen. Feilen könnte man im äußersten Notfall später noch ein wenig.
J. A. schrieb: > Nun habe ich ein etwas besseres Zylinderschloss gekauft, doch nun passt > die Rosette nicht mehr bzw. sie passt, aber ich kann den Schlüssel nicht > mehr ganz reinstecken Wo hast Du das Zylinderschloß gekauft? Gebraucht auf dem Flohmarkt?? Denn das Schloß im blauen Bild (ohne Rosette) zeigt deutliche Gebrauchsspuren und übrigens auch unten die "Auflauf-Fläche" (verursacht durch die Anschlagnase unten am Schlüssel). > Tatsächlich ist es so, dass die Rosette nur eingeklebt ist, daher auch > meine Frage, ob man eine Rosette hersteller könnte, die auf der > Türinnenseite z. B. exzentrische Hebelchen hat, die die Rosette > herausfallsicher halten könnten. Dachte, Du willst den Schlüssel einstecken und drehen können. War wohl ein Irrtum. ;) Wenn Dich Rosetten brennend interessieren: Kann Dir jede Dreherei drehen oder abändern. Wenn Du das bezahlen willst, auch mit Einschnapp-Mechanismus. Ist alles kein Problem. Du wirst aber dann ganz andere Probleme lösen müssen: Weil weder die große Bohrung im Türrahmen zentrisch zum Rundteil des Schlosses ist, noch die Bohrung selbst kreisförmig ist. Ich weiß nicht, wer da was herumgefummelt hat. Jedenfalls wurde die Bohrung gründlich "versaut". Wie willst Du da nun ein Rotationteil (Rosette) zentrisch zum Schloß einsetzen können?? > Der Zylinder stößt von innen an das äußere Türblatt an, und zwar im > unteren Bereich. Es gibt also nur ein rundes Loch, so dass man den > Zylinder auch nicht von außen herausziehen kann. Ein längerer Zylinder > als 45 mm würde nicht reinpassen, ohne das Außenblatt aufzufeilen. Daher > schrecke ich auch von so einem Zylinderschutz von Abus zurück. Ist doch alles völlig uninteressant: Man kann den Zylinder weder nach außen herausziehen, noch nach innen durchstoßen. Denn dazu müßten abgeschert werden: 1) die Spannschraube 2) der per Schlüssel drehbare "Schließhebel"
L. H. schrieb: > Wo hast Du das Zylinderschloß gekauft? > Gebraucht auf dem Flohmarkt?? Der neue Zylinder ist ein ABUS XP2S aus dem Versandhandel. Im letzten Bild ist der alte Zylinder zu sehen. > Denn das Schloß im blauen Bild (ohne Rosette) zeigt deutliche > Gebrauchsspuren und übrigens auch unten die "Auflauf-Fläche" (verursacht > durch die Anschlagnase unten am Schlüssel). Ja, das ist auch der alter Zylinder. > Dachte, Du willst den Schlüssel einstecken und drehen können. > War wohl ein Irrtum. ;) Meine Idee wäre gewesen, dass es eine Rosette gibt, die links und rechts ne Art Schiene hat, die vom eingeschobenen Zylinder auseinandergedrückt wird und so verhindert, dass die Rosette rausfallen kann. > Wenn Dich Rosetten brennend interessieren: > Kann Dir jede Dreherei drehen oder abändern. > Wenn Du das bezahlen willst, auch mit Einschnapp-Mechanismus. > Ist alles kein Problem. Klingt doch ermutigend! > Du wirst aber dann ganz andere Probleme lösen müssen: > Weil weder die große Bohrung im Türrahmen zentrisch zum Rundteil des > Schlosses ist, noch die Bohrung selbst kreisförmig ist. > > Ich weiß nicht, wer da was herumgefummelt hat. Ist eine Hörmann-Tür für viele Tausend Euro. Allerdings war schon der Einbau das reine Fiasko. Ein Nachbar hatte sich von demselben Lieferanten so eine Türe gekauft und ist sehr zufrieden. Die Rosette fiel nach ca. 1 Jahr heraus, hab sie dann eingeklebt, ging aber wieder ab. Garantie ist natürlich längst dahin. Ich hätte gedacht, dass die Bohrungen etc. alles tipp-topp stimmen. > Jedenfalls wurde die Bohrung gründlich "versaut". > Wie willst Du da nun ein Rotationteil (Rosette) zentrisch zum Schloß > einsetzen können?? > Ist doch alles völlig uninteressant: > Man kann den Zylinder weder nach außen herausziehen, noch nach innen > durchstoßen. > Denn dazu müßten abgeschert werden: > 1) die Spannschraube > 2) der per Schlüssel drehbare "Schließhebel" Ich hab die Tatsache, dass man den Zylinder nicht nach vorne rausziehen kann bisher als Sicherheitsplus bewertet.
>> Jedenfalls wurde die Bohrung gründlich "versaut".
Wenn man jetzt das untere Foto "Zylinder_Kraus" genauer betrachtet, hat
da schon einer tüchtig an der Tür herumgefeilt. Ein goßer Könner war das
nicht. Wahrscheinlich wäre ein neuer Abdeckring geeigneter Geometrie die
Lösung?
J. A. schrieb: > Im letzten > Bild ist der alte Zylinder zu sehen. Aber ohne Schlüssel und der wird wohl anders geformt sein und nicht so ein Problem haben. > Ich hätte gedacht, > dass die Bohrungen etc. alles tipp-topp stimmen. Das kommt davon, wenn man handwerklich eben Defizite hat und noch weniger Ahnung von Schlosstechnik hat. Da wird nämlich nichts geklebt, sondern solide verschraubt. > Ich hab die Tatsache, dass man den Zylinder nicht nach vorne rausziehen > kann bisher als Sicherheitsplus bewertet. Nur, dass dir dafür das fachliche Basiswissen und Erfahrung sowieso fehlen. Jetzt zeig mal, das du nicht Belehrungsresistent bist und kauf dir einen ordentlichen Beschlag und das korrekte Schloss dazu. Bisschen feilen und bohren traue ich dir dagegen noch zu, oder such dir jemanden aus deinem Bekanntenkreis der diesem Desaster endlich ein Ende setzt. ;-b
J. A. schrieb: > Zylinder_Kraus.JPG Er sitzt also zentrisch. Sonst hätte man durch eingeschobene Metallblechstreifen vor dem Festziehen der Schraube die Lage besser bestimmen können. Für solche Türen gibt es spezielle Zylinder. http://www.schloss-shop.de/Tuerbeschlag-mit-Aufbohrschutz:_:16.html
nemesis... schrieb: > J. A. schrieb: > Das kommt davon, wenn man handwerklich eben Defizite hat und noch > weniger Ahnung von Schlosstechnik hat. Da wird nämlich nichts geklebt, > sondern solide verschraubt. > >> Ich hab die Tatsache, dass man den Zylinder nicht nach vorne rausziehen >> kann bisher als Sicherheitsplus bewertet. > > Nur, dass dir dafür das fachliche Basiswissen und Erfahrung sowieso > fehlen. > Jetzt zeig mal, das du nicht Belehrungsresistent bist und kauf dir einen > ordentlichen Beschlag und das korrekte Schloss dazu. Bisschen feilen und > bohren traue ich dir dagegen noch zu, oder such dir jemanden aus deinem > Bekanntenkreis der diesem Desaster endlich ein Ende setzt. ;-b Danke für die Häme, doch ich selbst habe an der Türe bisher weder gefeilt, gebohrt oder sonst etwas. Die Türe stammt vom Hersteller "Sonnentor", der wiederum Hörmann-Profile und -Systeme verbaut. Also vom Fachhandel. Da sind "handwerklich eben Defizite", "weniger Ahnung" etc. zwar schön für deine Selbsterbauung, aber hier wenig hilfreich, da sie den falschen treffen. Bei der Abnahme der Tür mit montierter Rosette war nicht zu erkennen, dass da ggf. irgendetwas nicht stimmen sollte.
nemesis... schrieb: > Jetzt zeig mal, das du nicht Belehrungsresistent bist und kauf dir einen > ordentlichen Beschlag und das korrekte Schloss dazu. Bisschen feilen und > bohren traue ich dir dagegen noch zu, oder such dir jemanden aus deinem > Bekanntenkreis der diesem Desaster endlich ein Ende setzt. ;-b 1. Auf dem Bild ist zu erkenne, dass der Zylinder bzw. das Loch recht nah am Türrand sitzen. Die Türe geht nach innen auf. Ein von außen auftragender "ordentlicher Beschlag" könnte dazu führen, dass der Beschlag beim Öffnen der Türe gleich am Türrahmen schleift. 2. Die Rosettenbeschläge z. B. von ABUS werden von innen verschraubt, d.h. man muss durch die Tür bohren. Ohne Kenntnis was sich gerade im Griff- und Schlossbereich zwischen Vorder- und Hinterfront verbirgt, würde ich da nicht völlig unbesorgt hineinbohren. Beim Betätigen z. B. des Griffs bzw. des Schlosses bewegen sich ja im Tür-Umlauf diverse Verriegelungsbolzen, Haltenasen etc. In diese Mechanik würde ich ungern hineinbohren.
J. A. schrieb: > Ist eine Hörmann-Tür für viele Tausend Euro. Ändert nichts daran, daß Bohrungen versaut werden können. :) Bei der Fertigung werden die z.B. per Fräsmaschinen gesetzt und sind entspr. genau. > Allerdings war schon der Einbau das reine Fiasko. Ein Nachbar hatte sich > von demselben Lieferanten so eine Türe gekauft und ist sehr zufrieden. > Die Rosette fiel nach ca. 1 Jahr heraus, hab sie dann eingeklebt, ging > aber wieder ab. Garantie ist natürlich längst dahin. Ich hätte gedacht, > dass die Bohrungen etc. alles tipp-topp stimmen. Vermutlich falschen Kleber verwendet. > Ich hab die Tatsache, dass man den Zylinder nicht nach vorne rausziehen > kann bisher als Sicherheitsplus bewertet. Das ist ein Trugschluß; denn der Zylinder wäre hinterseitig frei herausschiebbar, wenn die gen. Blockiermechanismen nicht vorhanden wären. Einseitig muß er ja auch einschiebbar sein, um ihn einbauen zu können. ;) M.E. hast Du nun zwei Wahlmöglichkeiten: 1) gekauftes Schloß verwenden, Schlüssel wie erläutert abändern, Rosette anpassen und entweder mechanisch "einclipsen" oder kleben. 2) längeren Abus-Zylinder samt Abdeckungen besorgen. Dabei aber vorher klären, ob die Abdeckungen das versaute Loch überdecken können. Hier als Anhaltspunkt die Abmessungen der Abus-Abdeckung, die an meiner Haustür verbaut sind: H: 63 B: 33 Oberer Überstand (bezogen auf Kreismitte Schließzyl.): 23 1) wäre bei Kleben der Rosette der geringste "Aufwand". :D
J. A. schrieb: > 2. Die Rosettenbeschläge z. B. von ABUS werden von innen verschraubt, > d.h. man muss durch die Tür bohren. Ohne Kenntnis was sich gerade im > Griff- und Schlossbereich zwischen Vorder- und Hinterfront verbirgt, > würde ich da nicht völlig unbesorgt hineinbohren. Beim Betätigen z. B. > des Griffs bzw. des Schlosses bewegen sich ja im Tür-Umlauf diverse > Verriegelungsbolzen, Haltenasen etc. In diese Mechanik würde ich ungern > hineinbohren. ...und durch den Schlosskasten, aber der müsste dafür bereits vorgebohrt sein, weil man ja sonst nicht weiß, ob zusätzlich angesetzte Bohrungen und Schrauben den Schließmechanismus hemmen oder sogar blockieren. Die Rahmenverriegelung dürfte da unkritisch sein, der Schlosskasten dagegen nicht. Ich denke mal, dass wir an einem Punkt angelangt sind, wo es vernünftiger wäre sich an einen Schlosser oder besser an den Lieferanten zu halten, bevor du Tausende für die Tür in den Sand setzt. J. A. schrieb: > Ist eine Hörmann-Tür für viele Tausend Euro. Sicher? Auf der Webseite ist allenfalls von Schüco mal die Rede. Leider wird da auch die Schließtechnik gar nicht groß eingegangen.
nemesis... schrieb: >> Ist eine Hörmann-Tür für viele Tausend Euro. > > Sicher? Auf der Webseite ist allenfalls von Schüco mal die Rede. Schüco wäre wesentlich besser, aber auch keine "tausende" wert. Schon lackiertes statt eloxiertes Alu ist massive Wertminderung.
Ich habe jetzt gar nicht alle Lösungen der Vorredner gelesen, scheint aber schon bei vielen zu Problemem geführt zu haben. Die Lösung dabei ist, das Gehäuse vom Zylinder abschleifen zu lassen, das geht aber auch nicht bei allen Herstellern von Zylindern, da z.B. Abus Bravus einen dickeren Zylinderkern hat. Bei uns im Shop wird das ab Ende der Woche standardmäßig zu bestellen sein. Bitte beachten, die bauen da immer Normalprofilzylinder ein, die nicht sicher sind - wir werden das Ganze bei EVVA Zylindern 3KS Plus anbieten - da passt das ideal für diese "Schüco" Türen. Beste Grüße
Wagner schrieb: > > Bei uns im Shop wird das ab Ende der Woche standardmäßig zu bestellen > sein. > Ist natürlich www.wagner-sicherheit.de - hatte ich vergessen! Gerne bei info@wagner-sicherheit.de anfragen!
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