Hallo Community, momentan stehe ich vor der Entscheidung, ob ich ein Physikstudium an der Universität Hamburg beginnen soll. Seit jeher war ich der Auffassung, dass Physiker sogenannte Generalisten sind und dementsprechend in der freien Wirtschaft keine Probleme haben, gute und vor allem gut bezahlte Jobs zu bekommen. Ich war mir zwar bewusst, dass die Forscherkarriere in Deutschland reiner Selbstmord ist (12 Jahres Regel etc.), allerdings wurde ich bei meiner Recherche sehr verunsichert. Überall liest man, dass Physiker auch in der Wirtschaft nur sehr schwer Jobs bekommen und man für viel weniger Aufwand (Ing/Inf-Studium oder WiWi) es viel einfacher hat, an die gleichen Jobs zu kommen oder sogar bessere findet. Was sagt ihr dazu? Ich bin inzwischen soweit, dass ich sogar von Physik auf Informatik umschwenken würde. Interesse an Physik ist ja schön und gut, aber man muss auch realistisch bleiben.
Es gibt auch noch die Studienrichtung Physikalische Technik. Damit wird man in weiten Bereichen der Industrie auch etwas ernster genommen als ein oft als reiner Theoretiker angesehener Physiker. Voraussetzung ist natürlich eine gewisse Affinität für Technik.
ich würde handwerker werden. bringt am meisten geld. starke lobby, einfach sich selbstständig zu machen keine quereinsteiger oder importinderkonkurrenz wo jeder hampel die preise weiter drückt, klare strukturen und barrieren die dir die geschäfte nicht vermiesen. ein paar kosaken eingestellt die für einen arbeiten dann rollt der rubel. der chef fährt nur noch im neuesten suv vor und blättert im auftragsbuch beim kunden, vorsorglich wird alle zwei tage die mannschaft zur sau gemacht damit die es nicht schleifen lassen. physik, informatik, e-technik alles interessant aber durchweg müll um geld zu verdienen, das sind heute die schlechtbezahlten modefächer der 20xx-Jahre. früher war das mal soziologie, kunstgeschichte und ähnlicher rotz.
Also in dem Energieunternehmen in dem ich mal gearbeitet habe, hat ein promovierter Physiker gearbeitet. Der hat zwar was völlig anderes gemacht als Physik, aber das schien ihm nicht zu stören. Studier einfach das, was dir am meisten liegt, wenn du noch nicht weisst, was du später machen willst. Als Physiker kommst du sicher in mehr Branchen unter als ein ET-Ing,..
Studier Physik. Kannst dann immer noch Linkenführer oder Bundeskanzlerin werden.
Ich kann jetzt da keine wirklichen Erfahrungen teilen, weil ich mit dem Physikstudium noch nicht ganz fertig bin, aber ein bisschen einen Eindruck was man lernt und was gefragt ist bekommt man ja trotzdem. Dir muss halt klar sein, dass die allermeisten Dinge, die man im Physikstuidum lernt, in der Praxis außerhalb der Universitäten nicht direkt von Nutzen sind. Sie legen aber m.E. eine sehr gute Grundlage, um die Dinge, die man dann tun will, so zu erlernen dass man auch wirklich versteht, was man da macht und warum. Das muss man dann aber (selber) auch nutzen, sonst kann man danach nur Dinge, die in der Form kaum einer braucht. Physik zu studieren, um danach gute Berufschancen zu haben ist meiner Meinung nach ein Fehler. Es aus demselben Grund nicht zu tun aber auch; ein Studium ist keine Berufsausbildung.
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Wasernichtweiß schrieb: > Was sagt ihr dazu? Ich bin inzwischen soweit, dass ich sogar von Physik > auf Informatik umschwenken würde. Interesse an Physik ist ja schön und > gut, aber man muss auch realistisch bleiben. Wenn Du gut genug bist, ein Physikstudium durchzuziehen, und das entsprechende Interesse besitzt, solltest Du das auch unbedingt machen. Als ich damals vor der Entscheidung ET oder Physik stand, war mir klar, dass man als Physiker eher in der Elektrotechnik arbeiten kann als umgekehrt. Und das hat sich auch bewahrheitet. Wie bei vielen anderen Hochschulstudien ist es aber wichtig, industrierelevante Kenntnisse neben den reinen Studieninhalten zu erwerben. Dies geht auch gut als Hobby, Hiwi, Werkstudent o.ä., insbesondere in den Bereichen Elektronik oder Softwareentwicklung. Wer heutzutage z.B. nur eine Sprache studiert, wird anschließend außer als Übersetzer nirgendwo "in der freien Wirtschaft" auf einer qualifizierten Stelle unterkommen. Wer jedoch auch z.B. betriebswirtschaftliche oder juristische Kenntnisse besitzt, ist hingegen gern gesehen. Wenn man sich die Arbeitsmarktstatistiken anschaut, stellt man fest, dass nur wenige Physiker als Physiker arbeiten, weil eigentlich nur einige Positionen an Hochschulen oder öffentlichen Forschungsinstituten genau so ausgeschrieben werden. Viele Physiker arbeiten jedoch als Entwicklungsingenieure, Softwareentwickler, Prozessberater, Manager usw., also in Positionen, die ihrem akademischen Stand entsprechen. Der Anteil der Physiker, die rechtzeitig den Absprung aus dem Hoschulleben geschafft haben, an den Arbeitslosen und Niedriglohngruppen ist ausgesprochen gering. Wer sich jedoch nur so durch das Leben wurschtelt und keine ordentliche Arbeitseinstellung besitzt, wird auch keinen ordentlichen Arbeitsplatz finden. Sondern irgendwann als dauerfrustrierter Forentroll enden, der versucht, seine eigene Situation Dritten gegenüber als den Normalzustand zu verkünden. Egal ob mit oder ohne Ausbildung/Abschluss, ob Physiker, Elektrotechniker, Schlosser, Gärtner oder Musiker.
@ Wasernichtweiß (Gast) : Ich hatte seinerzeit die Elektrotechnik vorgezogen und hatte es nie bereut. Obwohl ich in Physik bestimmt ganz gut war; eine Rolle spielte mein Horror vor der damit verbundenen Mathe ... Auch ohne Dr. wurde mir oft gesagt, ich sei "eigentlich überqualifiziert".
Treffen sich zwei Physiker, sagt der eine zum anderen "Einmal Pommes mit Mayo."
die zeiten sind doch vorbei wo ein physiker und auch mathematiker problemlos unterkam. heute ist praxisverwertbarkeit wichtiger als theoriebackground, deshalb konkuriert der physiker heute mit soziologen, biologen, chemikern mit denen man eigentlich auch nix anfangen kann um die brot und butterjobs, wobei von denen der physiker noch am besten unterzubringen ist, es gibt aber massenhaft passgenauere absolventen dank der grossen schwemme wo der physiker aber heutzutage auch immer mehr ins hintertreffen kommt. wer da nicht mind. passende nebenfächer belegt hat kann sich schon mal geistig und moralisch auf die pommesbude einstellen, is so. deshalb mein rat: geh ins handwerk wenn du nicht körperbaumässis ein schwächling bist und zwei linke hände hast.
Studier das, was DU willst und woraud DU bock hast. Denke nicht an morgen, da nicht existent... Wenn du studierst, egal was, wirst Du immer woanders landen, als geplant. Langfristig wirst du mit grösster Sicherheit auf jeden fall was anderes machen, als du wolltest. Die Freiheit, wie im studium, wirst du nie wieder haben... Mach einfach das, was dich interessiert, fertig. Was anderes zählt nicht
Mach es. Mein VL studiert auch in HH Physik (mittlerweile Doktorand) und er ist begeistert. Spaß muß es machen und interressant sein. Der Rest findet sich irgendwie. Kommilitonen sind als Teilchenphysiker sehr lukrativ bei Banken untergekommen (es sind die einzigen die Riesendatenmengen pingeligst analysieren können). Grüße Joe.
Das kann man ganz einfach auf den Punkt bringen: Was sagt ein arbeitsloser Physiker zu einem Physiker mit Job? Einen BigMäc und große Pommes bitte.
HR-Abteilung schrieb: > Das kann man ganz einfach auf den Punkt bringen: > > Was sagt ein arbeitsloser Physiker zu einem Physiker mit Job? > Einen BigMäc und große Pommes bitte. Das ist bei Elektroingenieuren nicht anders. Etwas besser stehen Informatiker da. Aber das wird auch noch schlechter.
bierpolier schrieb: > ich würde handwerker werden. bringt am meisten geld. starke lobby, > einfach sich selbstständig zu machen keine quereinsteiger oder > importinderkonkurrenz wo jeder hampel die preise weiter drückt, klare > strukturen und barrieren die dir die geschäfte nicht vermiesen. Genau so siehts aus. Nur schade, dass dich viele wegen deiner fehlenden Shift-Taste nicht ernst nehmen können. Selbst der Investmentpunk hat erkannt, dass Handwerk goldenen Boden hat. https://www.youtube.com/watch?v=KPjqYHpOK50
E-Technik bzw. verwandte Fachrichtungen oder Maschinenbau studieren. Das wird in jeder Diktatur und unter jedem Regime gebraucht. Richtig reich wird man damit meist nicht, aber es reicht für einen bescheidenen Wohlstand. Also Physik nur, wenn es dein absoluter Wunschtraum ist. Ich hatte in meinem früheren Leben einem Dr. der Mathematik als Unterstellten. Null Nutzen, er war zu nichts zu gebrauchen. Richtig Kohle machen geht nur, wenn du andere für dich arbeiten lässt, aber das wurde ja bereits gesagt.
Bürovorsteher schrieb: > E-Technik bzw. verwandte Fachrichtungen oder Maschinenbau studieren. > Das wird in jeder Diktatur und unter jedem Regime gebraucht. Klar wird das immer gebraucht. Aber der Bereich wird von Bewerbern auch überrannt.
Hier noch ne wochenendliche "Schimpftirade" von einem Ex-Physiker: - Das Bachelor-Master-System ist eigentlich in einer Bildungskatastrophe geendet. Sei's drum. - Du wirst eine Menge Kollegen haben, die dich scheel anschauen, wenn du nicht bescheisst, abschreibst, oder statt Nachdenken Literaturrecherche betreibst. - Dir wird eine Menge gefährliches Halbwissen ohne Detailtiefe vermittelt. Falls du dich dazu hinreissen lassen solltest, tiefer zu graben und die Dinge wirklich verstehen zu wollen, verlierst du ev. Zeit - und giltst im Bachelor-Master-Raster als Versager (obwohl du genau das Gegenteil davon bist) - Du musst eine Menge eigenes Herzblut investieren, damit das Studium kein Frust wird - Bei IBM und so manch anderen wurden in den letzten Jahren eine Menge Physiker entlassen - Viele werden dir suggerieren, dass man nur mit einer akademischen Prengelverlängerung zu einem guten Job kommt. Das stimmt leider noch, was Management anbetrifft, es gilt immer noch eine merkwürdige Meinung, dass Leute mit PHD prinzipiell gut Projekte umsetzen können oder gar mit Leuten generell gut umgehen. Wenn du schlussendlich aber rentieren musst, bist du gut bedient, wenn du dich als Macher etabliert hast. Da spielt der Titel dann weniger eine Rolle. Eher dein Forschungsfokus/Spezialgebiet. Ein gangbarer Weg wäre, dich mit dem gefährlichen Halbwissen zufrieden zu geben, sich die Halbleitertechnik gut reinzuziehen und später ins Chipdesign zu wechseln. Wenn du da was drauf hast, hast du ev. Spass und ganz gut Kohle. Wenn dich das alles nicht abschreckt - mal vom anspruchsvollen Fach abgesehen - dann brauchst du nur noch den Biss, dich in die Erklärung von Naturphänomenen "reinzuhacken". Schlussendlich wird man dich mit ner Menge Modellen zumüllen, und von dir erwarten, dass du zu Problem A den Ansatz/die Formel B rauskramen kannst. Ansonsten unterschreibe ich die Aussagen von Herrn Schweigstill.
> E-Technik bzw. verwandte Fachrichtungen oder Maschinenbau studieren.
Man kann GENERELL von einem sogenannten MINT Studium ABRATEN
Was auch immer es ist
Nee. Physik ist super, speziell nachher. Du giltst von vorneweg als supersmart und hast dafuer beliebig viel Goodwill. Ich kann so quasi machen was ich will, was mir gefaellt, was mich interessiert, und alle finden's gut, sogar super. Ja. wenn's ein Problem gibt mach ich das auch. Und ja, ich bin Generalist, breiter Generalist. Linux Netzwerk aufsetzen, Serversoftware (php) schreiben, Windows Software schreiben, Embedded Software schreiben, Elektronik Entwicklung incl Layout, Normen. Komunikationsprotokolle, Elektrodynamik Simulationen, Fluiddynamik Simulationen, usw.
Joggel schrieb: > Und ja, ich bin Generalist, breiter Generalist. Und ich bin Superman, superbreiter Supermann aber nicht breit in der Birne wie viele Physiker. Dieses enddumme Selbstlobgeschwalle nachgeplappert vom Sektenguru vorne an der Tafel im ersten Semester der euch vollgelabert hat, beweist dass ihr nix in der Birne habt, weder vor dem Studium noch am Ende, sonst würdet ihr den Schwachsinn sofort erkennen. Sektenhaftes wir sind die tollsten wir können alles, ne ihr seid ganz normale Fachidioten wie jeder andere aus anderen Studiengängen auch. Andere sagen auch ihr könnte alles aber nix richtig und oft nicht mal das, ausser übungszettelchen rechen das könnt ihr ganz dolle, nur braucht das keiner im job. Wir hatten auch sich selbstüberschätzende Füsiger weil der Chef auch diesen Legenden auf den Leim ging dass Physiker die Universalgenies sind die sich in alles einarbeiten können und top ergebnisse liefern. Fakt war dass deren Software unbrauchbar war, die leute nach und nach an die Luft gesetzt wurden und durch formal Niedrigqualifizierte ersetzt wurden aber mit nachweisbarer projekterfahrung. solche knalltüten haben dort seitdem hausverbot, jede bewerbung die von einem füsiger eintrudelt wird sofort unbeantwortet gelöscht. was die bwler in den anzugstudiengängen sind, nämlich die grösste klappe und nix drauf, das sind die füsiger in den mintfächern. riesenfresse, schwallen einen voll mit theorien und was sie alles angeblich machen wollen aber nicht können, wenn geliefert werden soll kommt nur scheisse bei raus oder gar nix, hatten wir auch schon. wie gesagt alle entsorgt, die meisten von den pfeifen sind anschliessend als lehrer untergekommen, das kommt den übungszettel rechnen auch am nächsten. misschen leyboldlego aufbauen, da machen sie nix kaputt. > Linux Netzwerkaufsetzen, Serversoftware (php) schreiben, Windows Software > schreiben, > Embedded Software schreiben, Elektronik Entwicklung incl Layout, Normen. > Komunikationsprotokolle, Elektrodynamik Simulationen, Ja klar das ist Rocket Science die nur der Fühsiger beherrscht! Und wieder: andere für dumm verkaufen, das versucht ihr ständig, mit eurem selbstvermarlktungsgeplätre, ist ja wie aal paule oder der gurkehobelfreddie der alten omis aufm krämermarkt billigen schrott teuer andreht. Euch braucht fast keiner zwingend in der Realität, so siehts aus. > Fluiddynamik > Simulationen, usw. Und nicht mal dafür brauchst heute zwingend ein füsikstudium, das machen schon Maschinenbauer oder E-Techniker.
Hallo Bierpolier, irgendwelche persönlichen Probleme, oder einfach von einem Physiker mal ausgelacht worden? ein Zitat von Dir: > deshalb mein rat: geh ins handwerk wenn du nicht körperbaumässis ein > schwächling bist und zwei linke hände hast. Selbst befolgt? Klaus Tschira, Mitgründer von SAP war ebenfalls Physiker. Die können einfach gar nichts...
Wasernichtweiß schrieb: > Was sagt ihr dazu? Ich bin inzwischen soweit, dass ich sogar von Physik > auf Informatik umschwenken würde. Interesse an Physik ist ja schön und > gut, aber man muss auch realistisch bleiben. Die Frage ist was willste? Das machen was du glaubst, was dir Spaß macht, oder das machen mit dem du dir jeden spaß kaufen kannst? Oder andersrum: Die Frage ist wie beim Bund. Willste zur KSK, oder willste zur Instandhaltung!
Physiker schrieb: > Hallo Bierpolier, > > irgendwelche persönlichen Probleme, oder einfach von einem Physiker mal > ausgelacht worden? > > ein Zitat von Dir: >> deshalb mein rat: geh ins handwerk wenn du nicht körperbaumässis ein >> schwächling bist und zwei linke hände hast. > > Selbst befolgt? > > Klaus Tschira, Mitgründer von SAP war ebenfalls Physiker. Die können > einfach gar nichts... Ausnahmen bestätigen die Regel!
Dipl Ing (FH ) schrieb: >> E-Technik bzw. verwandte Fachrichtungen oder Maschinenbau studieren. > > Man kann GENERELL von einem sogenannten MINT Studium ABRATEN > > Was auch immer es ist Kommt halt drauf an. Will man die Richtung weil es einen gefällt, oder will man die Richtung um damit Spaß kaufen zu können.
Physiker schrieb: > Klaus Tschira, Mitgründer von SAP war ebenfalls Physiker. Die können > einfach gar nichts... Ach du meine Fresse, Beweise mit einem Beispiel die für die Gesamtmenge gelten sollen. Ohne Worte. Damals vor bald 40 Jahren waren das andere Zeiten damals (Informatik war erst im Aufbau in Deutschland) und es dürften zig andere Umstände für den Erfolg von SAP massgeblicher gewesen sein als sein Physikführerschein. Sonst kommt immer Einstein als Beispiel oder Feynmann, die Popstars unter Physikern, davon träumen sie alle, scheitern dann aber schon an einfachster Webentwicklung. Anspruch und Wirklichkeit klaffen diametral auseinander. Einer der ehemaligen Physikgrossmäuler hier im Laden meinte ja er wäre sogar Mathematikern überlegen, die könnten vieles nicht was er könne, wo ich ihm sogar recht gebe, dass das umgekehrt auch gelten könne hat er wieder nicht akzeptiert. Der Knallkopf der sich angeblich ja laut Eigenlob und Selbsterhöhung dank seinen angeblich abstrakten Fähigkeiten ("Das können nur Physiker!!!") in jedes Problem einarbeiten könne war schon mit etwas 'komplexeren' Programmiersprachen wie bash überfordert, die historisch ein paar Eigenheiten mitbringt, das war wohl schon zu abstrakt für ihn. Vorher war er in einem C++-Team unterwegs da er ja angeblich schon mehrere Jahre in C++ entwickelt hatte an der Uni in einem Institut. Das dauerte keinen Monat bis sie den dort wieder entfernt hatten, weil er mehr kaputt machte als er angeblich konnte, ein Elefant im Porzelanladen nur auf Codebene. Der hat nicht mal die Probezeit überstanden. Physiker sind wie Heimwerker: Die können auch alles, haben von allem Ahnung aber nicht viel und wenn sie liefern sollen scheitern sie schon in der ersten Schritten jämmerlichst, d.h. der Bohrer bricht ab wegen zweier linker Hände. Sie haben einfach nie was anderes als die Uni gesehen, die Professoren reden ihnen vom ersten Semester sektenartig diesen Schwachsinn vom Universalgenie ein, die müssen ja in der Praxis auf die Fresse fallen. Das wäre ja noch gar nicht mal so schlimm, nur lernen sie danach nix daraus, sie halten sich weiter hin für die Universalgelehrten die alles können und rennen wieder und wieder gegen die Wand. Mit solchen Leute kann man nix anfangen wenn sie lernresistent sind. In der Industrie hat es sich mitterweile schon rumgesprochen was für Pfeifen das sind, besonders in der Informatik, da konnten sie früher noch mit ihren Trivialprogrammierkenntnisse glänzen, die hat man dann halt notgedrungen eingestellt weil es sonst kein brauchbares Personal gab (SAP = _S_ammelstelle _A_rbeitsloser _P_hysiker) heute gibts genug Informatiker mit brauchbarem und relevantem Praxis- und Theoriewissen, Festkörperphysik oder kinetische Gastheorie gehört da nicht dazu, ausser sie schreiben fachspezifische Software, solche Jobs gibts aber vergleichsweise selten im kommerziellen Bereich, eher an den Instituten. Diese Machwerke verlassen aber zum Glück nie die Unimauern und werden nicht auf normale Anwender losgelassen oder es soll Geld damit verdient werden.
Und wenn schon Physik studiern, zuvor den Aufnahmeantrag für eine "etablierte" Partei ausfüllen. bierpolier schrieb: >> Linux Netzwerkaufsetzen, Serversoftware (php) schreiben, Windows Software >> schreiben, >> Embedded Software schreiben, Elektronik Entwicklung incl Layout, Normen. >> Komunikationsprotokolle, Elektrodynamik Simulationen, > Ja klar das ist Rocket Science die nur der Fühsiger beherrscht! Und > wieder: andere für dumm verkaufen, das versucht ihr ständig, mit eurem > selbstvermarlktungsgeplätre, ist ja wie aal paule oder der > gurkehobelfreddie der alten omis aufm krämermarkt billigen schrott teuer > andreht. Euch braucht fast keiner zwingend in der Realität, so siehts > aus. > >> Fluiddynamik >> Simulationen, usw. > Und nicht mal dafür brauchst heute zwingend ein füsikstudium, das machen > schon Maschinenbauer oder E-Techniker. Aber in den FH`s sitzen in den Ing.-Studiengängen massenahft Physiker als Professoren (mit Parteibuch). Sollte mancher der hier schriftlich Rumplärrenden auch mal bedenken. Vllt. ist etlichen noch gar nicht der Grund bewust, warum man im Studium sowenig vom Ing.-Berufsleben mitbekommen hat.
Cha-woma M. schrieb: > Aber in den FH`s sitzen in den Ing.-Studiengängen massenahft Physiker > als Professoren (mit Parteibuch). > Sollte mancher der hier schriftlich Rumplärrenden auch mal bedenken. Parteibuch? Ist mir jetzt noch nicht aufgefallen aber Seilschaften, Postengeschacher dank Beziehungen. Wer die richtigen Leute kennt kommt dort unter, fachliche Qualifikation ist nur ein Vorwand. Die Probevorlesungen für Bewerber sind eine reine Farce da der Kandidat der den Posten erhält schon lange feststeht, war an der Uni auch nicht anders. An FHs wird alles mögliche untergebracht was in der Wirtschaft versagt, unabhängig von der Studienrichtung. An der örtlichen FH soll es einen Mathematiker gegeben haben der eine Firma fast ruiniert hat mit seinem Gestümper. Damals gab es noch sowas wie einen Betriebsinformatiker, er war dort der Leiter dieser Truppe und hatte mit seinem Gestümper für einen mehrwöchigen Stillstand der EDV gesorgt, zuvor ist er dort auch immer wieder durch Inkompetenz aufgefallen. Daraufhin kam er an die FH dank eines anderen Profs den er kannte und schon Professor an dieser FH war. Ich habe mich dort zeitweise u.a. in seine Vorlesungen gehockt, weil ich überlegte dorthin zu wechseln, gut dass der nur reine Mathe unterrichtete. Er war laut Eigenaussage mit HTML überfordert, pdfs zum Download bereitstellen wäre zu kompliziert für ihn, mich hats bald zerrissen als ich das gehört habe. Mathe konnte er aber wirklich nur das. Bei dem machte auch keiner Diplom wenn man die Diplomarbeitenliste der letzen Jahre durchging, keine einzige hatte er betreut. An anderen Fachbereichen hörte man ähnliche Stories oder Professoren die offiziell einen Lehrauftrag hatten aber nur sporadisch mal anwesend waren. Bei BWLern, Maschinenbauern, E-Techniker, jeder kannte mehre solcher Gurken die dort nen festen Posten auf Lebenszeit hatten. Meine damalige Freundin studierte Architektur und machte einen ihrer Entwürfe bei so einem Prof. Normalerweise gibts immer Besprechungen wo man dann andackelt und zeigt was man bisher gemacht hat. Nur war die faule Sau nie da, ein-zwei Tage vorher hing immer ein Zettell an seinem schwarzen Brett dass er nicht könne. Ein anderer Prof hat sich dann mal verplappert, aktuell wäre ja so ne Oldtimerralley und später diese und jene Regatta und sonst wäre er ja oft im Ausland in seinem Haus, da hat man nat. keine Zeit. Leistungsloses Zubrot dank korruptem Filz, kontrolliert ja auch keiner. Unsere Kanzlerin die hat es auch "zu was gebracht" als Physikerin, zu ihrer "erfolgreichen" Aussitzpolitik muss man ja wohl nix mehr sagen.
Wichtig ist nur ein Buch für Physiker: Das Buch der Bücher! Das Parteibuch!
Physiker schrieb: > Klaus Tschira, Mitgründer von SAP war ebenfalls Physiker. Die können > einfach gar nichts... Angela Merkel hat angeblich Physik studiert. Die kann nichts. Merkel hat beim Klimawandel (Umweltschutz), Griechenlandrettung, Atomausstieg, Flüchtlingskrise total versagt.
Alternative: An der Universität Hamburg gibt es den Studiengang "Computing in Science" mit Schwerpunkt Physik, also Physik + Softwareentwicklung. Natürlich ist die Tiefe nicht mit einem Physikstudium vergleichbar.
Thomas1 schrieb: > Physiker schrieb: >> Klaus Tschira, Mitgründer von SAP war ebenfalls Physiker. Die können >> einfach gar nichts... > > Angela Merkel hat angeblich Physik studiert. Die kann nichts. Merkel hat > beim Klimawandel (Umweltschutz), Griechenlandrettung, Atomausstieg, > Flüchtlingskrise total versagt. Wie versagt? Ist die jetzt auf den Marktplatz von Berlin verbrannt worden? Mal ehrlich, dafür das die "nix kann", hat die es weit gebraucht! Vllt. sollte man eher sagen: "Die "Wähler" der BRD (post 89`er) können noch nicht mal richtig wählen!" M.M. nach hat die optimale Ergebnisse erzielt!
Du bist nicht dein Job! Nicht dein beknacktes Studium oder das Geld auf deinem Konto! Nicht das Auto, das du fährst! Nicht der Inhalt deiner Brieftasche! Und auch nicht deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.
bierpolier schrieb: > Physiker schrieb: >> Klaus Tschira, Mitgründer von SAP war ebenfalls Physiker. Die können >> einfach gar nichts... > Ach du meine Fresse, Beweise mit einem Beispiel die für die Gesamtmenge > gelten sollen. Sir Tim Berners-Lee schon mal gehört? In diesem Thread versuchen einige zu erklären Physiker, benötigen ein Parteibuch, würden nichts wissen? Nach einem Parteibuch bin ich nie gefragt worden.
Physiker schrieb: > In diesem Thread versuchen einige zu erklären Physiker, benötigen ein > Parteibuch, würden nichts wissen? Nach einem Parteibuch bin ich nie > gefragt worden. Diversen Stimmen hier im Forum zufolge ist ohnehin die einzig zukunftsträchtige Ausbildung ein Kurs, wie man am besten mit H4 leben kann. Und ein paar andere kotzen bei jeder Gelegenheit ihren Frust über die Politik und die daran beteiligten Personen aus. Wer hier statt Belustigung oder Frustabbau wirklich echte Beratung sucht, der braucht gute Nerven.
Von der Sache her: Physiker können leider nicht alles. Also nicht jeder davon. Ob ein Physiker beispielsweise für IT taugt oder nicht hängt mehr von ihm selbst als von der Ausbildung ab. Mir sind da schon Physiker beider Sorten über den Weg gelaufen. Solche, die dafür taugen. Und solche, bei denen man sich fragt, welcher Teufel sie geritten hat, sich ausgerechnet dahin zu orientieren.
Wasernichtweiß schrieb: > Was sagt ihr dazu? Ich bin inzwischen soweit, dass ich sogar von Physik > auf Informatik umschwenken würde. Interesse an Physik ist ja schön und > gut, aber man muss auch realistisch bleiben. Wenn du wechseln aber der Physik nicht gänzlich abschwören willst, dann könntest du auch mal schauen, ob Energietechnik-Ing dir liegt.
Physiker schrieb: > In diesem Thread versuchen einige zu erklären Physiker, benötigen ein > Parteibuch, würden nichts wissen? Nach einem Parteibuch bin ich nie > gefragt worden. > Nach einem Parteibuch bin ich nie > gefragt worden. Hmm, die wusten halt das du "dabei" bist!
A. K. schrieb: > Diversen Stimmen hier im Forum zufolge ist ohnehin die einzig > zukunftsträchtige Ausbildung ein Kurs, wie man am besten mit H4 leben > kann. Gute Idee!
Teilchenpsychologe schrieb im Beitrag #4609835: > Er ist in Behandlung, aber leider ohne jede Aussicht auf Erfolg. Wir > können ihm das Ende nur insofern erleichtern, dass wir ihn hier weiter > über sein Parteibuch schreiben lassen. Wer wachen Auges sich div. "Organigramme" anschaut und dank Google mal auf xing und Co. deren Werdegang sich zumutet. Der kann am Parteibuch nicht zweifeln! In meiner Welt gibt es keine Zufälle.
Cha-woma M. schrieb: > In meiner Welt gibt es keine Zufälle. Das wär eine denkbar schlechte Voraussetzung für einen Physiker.
Cha-woma M. schrieb: > In meiner Welt gibt es keine Zufälle. Gott würfelt nicht. https://de.wikipedia.org/wiki/Gott_w%C3%BCrfelt_nicht
>Gott würfelt nicht. >https://de.wikipedia.org/wiki/Gott_w%C3%BCrfelt_nicht Tja, manche sind nicht in der Lage ihre eigenen Links selber zu lesen, geschweige denn zu verstehen. Zitat: "Heute gelten Einsteins grundlegende Einwände gegen die Quantenmechanik daher als widerlegt."
uuuuuuund nach nur 50 Posts hat der Thread schon wieder das niedrigste denkbare Niveau unterschritten ;)
Teilchenpsychologe schrieb im Beitrag #4609896: > Cha-woma M. schrieb: >> Wer wachen Auges sich div. "Organigramme" anschaut und dank Google mal >> auf xing und Co. deren Werdegang sich zumutet. Der kann am Parteibuch >> nicht zweifeln! >> >> In meiner Welt gibt es keine Zufälle. > > Dann muss wohl dein Parteibuch der Auslöser für deinen Hirnschaden sein. > Bisher hat die Medizin allerdings noch keinen wissenschaftlichen > Nachweis für mögliche Ursachen eines so dramatisch retrograden IQs wie > in deinem Fall. Irgenwie muß mein Reißnagel dir gewaltig zu schaffen machen!
Studiere was dir liegt und gefällt, als Physiker kannst du dann Surflehrer, Berufsschullehrer, Professor, Mathedozent sogar Bundeskanzler werden.
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Joachim B. schrieb: > Studiere was dir liegt und gefällt, als Physiker kannst du dann > Surflehrer, Berufsschullehrer, Professor, Mathedozent sogar > Bundeskanzler werden. Du hast vergessen: Dauerhartzer zu nennen!
Teilchenpsychologe schrieb im Beitrag #4609931: > Meinst du nicht, das empfohlene Parteibuch ist ein sicheres Mittel gegen > Dauerhartzen? Ein CDU Parteibuch als Arbeitslosenversicherung? Dafür wären 6€ pro Monat Mindestbetrag direkt ein Schnäppchen.
Hamburg? Da ist doch DESY sowie ein Standort von NXP. Dort wackeln einige Physiker rum. Du musst halt schauen, das Du dich so spezialisierst das Du interessant für mögliche Arbeitgeber bist.
Studiere Physik und lege einen Schwerpunkt auf einen industrierelevanten Themenbereich, der dir auch Spaß macht. Studiere Dort, wo du deinen Master zusammen mit einem Industrieunternehmen machen kannst. Programmieren musst du dabei sowieso, also den teil nicht schleifen lassen. Joe, ein Physiker
Tja, was sagt ein Physiker ohne Arbeit zu einem mit Arbeit? ... ... ... ... ... Einmal Currywurst mit Pommes bitte. SCNR
Joachim B. schrieb: > Studiere was dir liegt und gefällt, als Physiker kannst du dann > Surflehrer, Berufsschullehrer, Professor, Mathedozent sogar > Bundeskanzler werden. Oder Lottomillionär.
Teilchenpsychologe schrieb im Beitrag #4609931: > Meinst du nicht, das empfohlene Parteibuch ist ein sicheres Mittel gegen > Dauerhartzen? Ja!
Physiker haben ein Problem, dass sie nicht ablegen können: die Denken zu logisch. Das wird dann zu einem Problem, wenn sie in einem technischen Bereich abreiten wollen, der nicht mit mathematisch-logisch-physikalischer Denkweise verstanden werden kann. Technische Standard sind von Menschen aufgebaut, oftmals abwärtskompatibel und gefuscht, weil zu viele Köche den Brei verdorben haben. Formel dazu sind nur Annäherungswerte und pi mal Daum. Methoden in der Entwicklung basieren nur auf Erfahrung und Empirie, ich sehe regelmäßig Bauteile dort, wo sie physikalisch gar keinen Sinn ergeben und nur wegen dem guten Gewissen da sind, weil welche übrig waren oder weil "wir" das schon immer so gemacht haben. Die Werte dazu sind abgeschätzt, eine exakte Berechnung tuen sich die meisten nicht an. Wir technischen Ingenieure sind es gewohnt, unlogische Dinge im Kopf zu entkrempeln und anzuwenden, ohne absolute Rationalität und Effizienz dahinter zu vermuten oder logische Naturgesetzte. Physiker verzweifeln meist schon, wenn sie einen PC mit Betriebssystem neu aufsetzen sollen.
A. K. schrieb: > Teilchenpsychologe schrieb: >> Meinst du nicht, das empfohlene Parteibuch ist ein sicheres Mittel gegen >> Dauerhartzen? > > Ein CDU Parteibuch als Arbeitslosenversicherung? Dafür wären 6€ pro > Monat Mindestbetrag direkt ein Schnäppchen. Und noch viel mehr! Denk mal nach als H-IV`ler bekommst je nach Lage 404,.€ plus Heizung und Miete. Irgend ein Posten EG8-10 bei der Gemeinde bringt schon Brutto 3000-3600 €/Monat. Die dir eine Rendite von knapp 1500 Brutto für 6€ Einsatz bringt als Diff. zum "Gehalt" nach H-IV. 6€ zahlen und 1500€ bekommen, aber Hallo, dass ist doch eine Rendite von 25000% Da geht`s zum Rechner. ehttp://www.forium.de/rechner-hartz-4.html Und auch Krankengeld ist beim Parteifreund in der Verwaltung der GKV auch nicht mehr so schwer zu bekommen!
Joe schrieb: > Studiere Physik und lege einen Schwerpunkt auf einen industrierelevanten > Themenbereich, der dir auch Spaß macht. > > Studiere Dort, wo du deinen Master zusammen mit einem > Industrieunternehmen machen kannst. > > Programmieren musst du dabei sowieso, also den teil nicht schleifen > lassen. > > Joe, ein Physiker Wie ich es liebe, die Ratschläge! Und wo? Da soll man wieder der Schnüffler sein!
GanzEhrlich schrieb: > Physiker haben ein Problem, dass sie nicht ablegen können: die Denken zu > logisch. Kommt drauf an wen du fragst. Aus Sicht von Ings sind sie zu mathematisch, weil für sie Pi nicht 3 ist, und aus mathematischer Sicht sind sie Schlamper, weil sie mit einer begrenzten Stellenzahl zufrieden sind.
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@Wasernichtweiß (Gast) Wenn Du schon immer Physik studieren wolltest, und es dein Traum ist, Physiker zu werden, dann würde ich mich hier im Forum an deiner Stelle nicht davon abbringen lassen. Aber einen vorgefertigten Weg, um einen gut bezahlten Job zu kriegen und glücklich zu werden, gibt es (natürlich) nicht. Es hängt viel von Eigeninitiative, guten Ideen und deinem Willen und deiner Kraft ab, diese Ideen zu verwirklichen. Nur um später mal viel Geld zu verdienen, wäre für mich kein Motivationsgrund zu studieren. Vielmehr sollte der Spass und die Begeisterung für die Sache im Vordergrund stehen. Ich sag's mal salopp: Wenn Du viel Geld später einmal verdienen oder berühmt werden willst, dann gibt es bestimmt schnellere Wege, um dieses Ziel zu erreichen. (solide Ausbildung im Handel oder Handwerk --> Selbstständigkeit) Die allgemeine Aussage, dass Physiker Generalisten sind und in der Regel gute und gut bezahlte Jobs bekleiden, wie Du in deinem Ausgangsposting behauptest, würde ich so generell nicht stehenlassen. Es gibt zwar sicherlich Physiker, für die diese Aussage zutrifft, aber man sollte bekanntlich nicht vom Einzelfall auf die Allgemeinheit schliessen. Es gibt nicht wenige Physiker, die nicht reich und nicht berühmt sind und auch in niedrig bis mittelmäßig bezahlten Jobs arbeiten. Es gibt in diesem Forum immer wieder mal sog. Flamewars von Praktikern vs. Theoretikern. Der Schwerpunkt in einem Universitätsstudium liegen meiner Meinung nach mehr auf der Vermittlung der Grundlagen zum wissenschaftlichen Arbeiten, und nicht wie irrtümlich von manchen angenommen auf der reinen praktischen Anwendung. Es gibt zwar auch Schnittmengen zwischen beiden, aber nicht in jedem Fall. Bevor man also irgendeine berufliche Ausbildung oder ein Studium beginnt, so sollte man sich immer über die eigene Motivationslage Rechenschaft ablegen, wo die eigenen Stärken, Schwächen und Neigungen liegen, und dich dann für etwas entscheiden.
B(u)y the way: >> Angela Merkel hat angeblich Physik studiert. Die kann nichts. >> Merkel hat beim Klimawandel (Umweltschutz), Griechenlandrettung, >> Atomausstieg, Flüchtlingskrise total versagt. > Wie versagt? > Ist die jetzt auf den Marktplatz von Berlin verbrannt worden? > Mal ehrlich, dafür das die "nix kann", hat die es weit gebraucht! Was unsere Ostzonen-Amazone und speziell ihr Verständnis von Physik betrifft: Gar nicht lange her, da hat eben diese Dame sinngemäss verkündet: "Atomkraftwerke sind sicher, und wenn nicht, sind's halt sozialistische." (Damit sollte sie sich ja auch ausgekannt haben.) Dann kam Fukushima, ein genauso "zufälliges" Ereignis, wie Harrisburg, Tschernobyl u.a. ( bekanntlich gibt es einen 'GAU' offiziell nur alle 10^5 Jahre). Flexibel, wie diese Person nun mal ist, befahl sie dann, dass alle AKW abgeschaltet werden müssten (bis ca. anno 2022, wenigstens die deutschen). Wen wundert's dann noch, dass das Vertrauen auch der sog. Intelligenzia in diese unsere Zukunft mehr und mehr schwindet ?
Elektrofan schrieb: > Dann kam Fukushima, ein genauso "zufälliges" Ereignis, wie Harrisburg, > Tschernobyl u.a. ( bekanntlich gibt es einen 'GAU' offiziell nur alle > 10^5 Jahre). Kernkraftwerke sind so gebaut, dass ein GAU statistisch alle 10000 Jahre eintrifft. Auf der Welt gibt es etwa 400 Kernkraftwerke. Das bedeutet, dass wir etwa alle 25 Jahre irgendwo auf der Welt mit einem GAU rechnen müssen.
Elektrofan schrieb: > Wen wundert's dann noch, dass das Vertrauen auch der sog. Intelligenzia > in diese unsere Zukunft mehr und mehr schwindet ? Also die Intelligenzia solltest du aber schon definieren.
... die „klug, verständnisvoll, wissend, denkend und auf professionellem Niveau kreativ beschäftigt sind und zur Entwicklung und Verbreitung von Kultur beitragen.“
Wasernichtweiß schrieb: > Was sagt ihr dazu? Ich bin inzwischen soweit, dass ich sogar von Physik > auf Informatik umschwenken würde. Interesse an Physik ist ja schön und > gut, aber man muss auch realistisch bleiben. Warum? Ein sehr guter Physiker ist besser als ein mittelmäßige Informatiker! DIR muss das Spaß machen! Was macht Dir mehr Spaß?
> Intelligenzia ... definieren. https://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenzija Bei uns sind das die Leute, die -wenigstens derzeit noch- für die nicht 'ganz falschen' Partei ergreifen ...
>Wasernichtweiß schrieb: > Was sagt ihr dazu? Ich bin inzwischen soweit, dass ich sogar von Physik > auf Informatik umschwenken würde. Interesse an Physik ist ja schön und > gut, aber man muss auch realistisch bleiben. Was ist Informatik ? Datenkonzepte und Handling. Damit macht man ausser Administration noch nichts. Irgendwann muss man noch etwas rechnen. zB eine Simulation, zB einen Staudamm. Fluiddynamik,, Elektrodynamik. Sobald es ums effektive Rechnen geht, ist man als Physiker dabei. Mustererkennung, Algorithmen, ist alles ok.
Völlig egal was du machst und studierst. Wenn du es mit genügend Leidenschaft machst, dann kommt das Geld und der Erfolg von ganz allein.
Niine schrieb: > Völlig egal was du machst und studierst. > Wenn du es mit genügend Leidenschaft machst, dann kommt das Geld und der > Erfolg von ganz allein. war der Spruch von meinem Ausbilder vor 45 Jahren, ich sage heute er hatte Recht, man soll machen was man mag! alles andere wäre Unsinn.
Paul M. schrieb: > Auf der Welt gibt es etwa 400 Kernkraftwerke. Das bedeutet, dass wir > etwa alle 25 Jahre irgendwo auf der Welt mit einem GAU rechnen müssen. Es waren aber in 40 Jahren 1 mal Gau und 4 mal Supergau. (In Fukushima 3 mal) Wenn du die 50ger Jahre dazunimmst hast du mit Sellafield und den Russen noch 2 Supergaus mehr. Damals gab es aber noch nicht den Begriff "Gau", damals haben sie noch wild gebastelt um schnell waffenfähiges Material zu erbrüten.
A. K. schrieb: > GanzEhrlich schrieb: >> Physiker haben ein Problem, dass sie nicht ablegen können: die Denken zu >> logisch. > > Kommt drauf an wen du fragst. Aus Sicht von Ings sind sie zu > mathematisch, weil für sie Pi nicht 3 ist, und aus mathematischer Sicht > sind sie Schlamper, weil sie mit einer begrenzten Stellenzahl zufrieden > sind. Ich dachte immer, das wäre en Physikerwitz: "Pi ist gleich 3, für kleine Pi und große 3."
Dipl.- G. schrieb: > Ich dachte immer, das wäre en Physikerwitz: > "Pi ist gleich 3, für kleine Pi und große 3." Wenn du in dem Witz auch noch Ings unterbringen willst, dann musst du denen etwas Platz lassen.
Joachim B. schrieb im Beitrag #4612963:
> ja und? es macht ihm Spass
Tja, wer kann schon öffentlich andere Leute runtermachen und wird dafür
auch noch gut bezahlt.
Hallo, habe den oberen Text nicht gelesen, will aber kurz mein Lebenslauf schildern: Habe Physik studiert - 13 Semester - Bachelor (2.3) und Master(1.6). War parallel zum Physik-Studium als selbstständiger Software-Entwicker tätig - Grundstudium war absoluter Standard, keine Auswahl von Fächern wie in der Elektrotechnik/Informationstechnik. Im Master habe ich mich komplett auf Optik spezialisiert, damit ich später einen Marktwert habe.. ... Nach dem Studium war ich als Freelancer tätig und habe immer so Kurzzeitprojekte von 3 Monaten gemacht für einen Stundenlohn von 55€. Parallel zum Freelancer habe ich mich auf absolute Wunschstellen beworben -> Carl Zeiss Trainee -> Bosch Promotion -> Daimler Promotion und ein paar ausgewählte Stellen bei BMW/Daimler/Bosch. Waren insgesamt nur 8 Stellen. --> Habe glücklicherweise sehr schnell eine Zusage bekommen und bin jetzt bei einer der genannten Firmen als Entwickler mit einer tariflichen EG16 Stelle. Die Stelle habe ich nur bekommen, weil ich ein tiefes Verständnis von Optik habe und es konkret gesucht war, außerdem weil meine Noten halbwegs in Ordnung waren und ich sehr viel während meines Studiums programmiert hatte bzw. auch schon als Freelancer als Algo-Entwickler unterwegs war. -> Fazit: es kommt als Physiker auf den persönlichen Werdegang an, ob man später mit dem Physik-Studium was vernünftiges machen kann, bzw. das machen kann, was man wirklich möchte. -> Wie es weitergeht, weiß ich nicht. Aber da ich in einem wachsenden Bereich bin (Autonomes Fahren), kann ich mir vorstellen, dass meine Chancen ähnlich gut sind, außertariflich Karriere in den nächsten 3-5 Jahren zu machen, wie jemand der 3-5 Jahre promoviert hat. --> Voraussetzung ist natürlich, dass ich mir in den 3-5 Jahren genau so den Arsch aufreiße, wie während einer Promotion: --> 60 h/Wochen. Falls ich nicht außertarflich Karriere mache, habe ich schon jetzt eine Stelle, die mich finanziell sehr zufriedenstellt. Hoffen wir, dass es die Arbeit langfristig auch tut. Aber heute würde ich Elektrotechnik mit Informationstechnik studieren. --> Da lernt man konkretes für gewisse Bereiche, die man evtl. anstrebt.
Hallo, habe den oberen Text auch nicht gelesen, will aber kurz mein das Rezept für einen Rührteig schildern: Butter oder Margarine in einer Rührschüssel mit einem Mixer (Rührstäbe) geschmeidig rühren. Nach und nach Zucker, Vanillin-Zucker und Finesse unter Rühren hinzufügen, bis eine gebundene Masse entsteht. Jedes Ei etwa 1/2 Min. auf höchster Stufe unterrühren. Quark unterrühren. Mehl und Backin mischen und in 2 Portionen kurz auf niedrigster Stufe unterrühren. Teig in der Springform glatt streichen, Apfelmasse darauf verteilen. Form auf dem Rost in den Backofen schieben. Ich denke, daß dieser Text genau so hilfreich ist, wie der über meinem Beitrag. Wichtig ist: Antworten, antworten, antworten -auch wenn es um ein völlig anderes Thema geht... MfG Paul
In der Überschrift des Thread steht allerdings "Physikstudium - Berufschancen" und nicht "Wie backe ich mir einen Paul"
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