Forum: Offtopic Kleiner Generator in Planung


von Dieter F. (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> Und im Übrigen gibt es in keinem Stromkraftwerk der Welt jemals eine
> antreibende Turbine, zu der der stromerzeugende Generator seitlich
> montiert ist. Wäre auch völliger Unsinn.

Lichtmaschine?

Oder so etwas?

http://www.leab.eu/produkte/generatoren/230v-dynawatt.html

Mal abgesehen von div. Wasserkraftanlagen etc.

http://www.rundschau-online.de/voller-energie-fuer-eine-alte-energie-10990870

von Joggel (Gast)


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Ja, Verbrenner und Motor auf derselben Welle ist ein Wunsch. Geht aber 
so nicht. Es sind zwei Komponenten mit je zwei Lagern, und wenn man die 
in einer Achse fluchtend montieren will, dann muss man gut sein. Bei 
kleinen Leistungen wuerde man eine Schlauchkupplung verwenden. Bei 
hoeherer Leistung muesste es eine Kardanwelle sein. Eine Kardanwelle mit 
ein paar 100 Touren ist eine Sachen, bei mehreren 1000 eher nicht mehr 
trivial. Ich hatte damals keine solche Moeglichkeit.

von Blackbird (Gast)


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Ingo L. (erfter67) alias Bernd,
hast Du denn diesen Verbrenner mal allein angeworfen/angelassen und eine 
Tankfüllung lang laufen lassen?

Blackbird

von Blackbird (Gast)


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Auf einmal ist Ruhe hier ...

@Ingo alias Bernd,
Deine Anwendung interessiert mich wenig. Dein Vorhaben ist durchaus 
interessant.
Den Verbrenner laufen lassen:
Montiere ihn auf ein massives (Hartholz-)Brett in eine U-förmige 
Aussparung mit Durchgangsschrauben und verwende selbstsichernde Muttern 
oder Federringe.

Mit etwas Abstand den Tank dahinter (in "Flugrichtung") mit 
schwingungsdämpfenden Befestigungen. Das Tankpendel nicht vergessen! Der 
Sprit wird bei den Vibrationen schäumen.
Den Vergaser per einfacher Schubstange (Dicker Stahldraht) anlenken und 
diesen in eine Klemmvorrichtung klemmen (Dicke Lüsterklemme geht auch).
Propeller, Tankentlüftung, alle Schläuche vibrationsgesichert 
befestigen.

Ab jetzt legst Du alle Werkzeuge und Materialien (einschließlich des 
Tankkanisters), die Du zum Starten und "am Laufen halten" benötigst, auf 
einen extra Tisch (oder in eine Kiste).
Das sind genau die Dinge, die Du auch in der Wildnis brauchst.

Um diese Menge/Anzahl zu reduzieren, wirst Du an der Konstruktion noch 
einiges ändern müssen.

Den E-Motor mit der Dremel betreiben solltest Du vergessen. Lege die 
beiden "Geräte" mal nebeneinander, das siehst Du es. Nimm eine normale 
Heimwerkerbohrmaschine mit Drehzahl-"Regelung"/Einstellung, die kann die 
5mm-Welle des E-Motors locker spannen.

Wenn Du die Daten des E-Motors hast: Drehzahl, Spannung, Lastwiderstand 
für mindestens 5 Betriebspunkte (bei verschiedenen Lastwiderständen) und 
den Innenwiderstand sowie die Leerlaufdrehzahlen bei 5V und 12V, dann 
melde Dich hier.

Ebenso die Daten des Verbrenners: Drehzahl, Luftschraube (Typ angeben!) 
bei verschiedenen Drosseleinstellungen (Vergasereinstellungen).

sollte alles kein Problem für Dich sein:
> Während mir der mechanische Aufbau auf einer Platte / im Gehäuse bzw.
> die Kopplung der Motoren über ihre Wellen keine Probleme bereitet


Das sind so die grundlegenden Dinge, die man mindestens NACH einer Idee 
machen muss. Bis zur Realisierung ist es dann noch ein ordentliches 
Stück Weg. Das meinte ich weiter oben mit "gähnender Leere" zwischen 
Idee und Realisierung.

Blackbird

von Der Andere (Gast)


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Carl D. schrieb:
> Eine Frage schrieb:
>> Ingo L. schrieb:
>>> Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Riemen im seitlichen Antrieb
>>> nicht zum Konzept des Verbrenners passt, der seine Kraft so auch nicht
>>> weitergeben möchte.
>>
>> Soso. Und warum?
> `
> Na klar, das ist ein Frontal- und kein Seiten-Verbrenner.

Die Antwort ist ziemlich einfach: Weil der Verbrenner nicht für eine 
Seitenlast auf seiner Welle ausgelegt ist. Das halten seine Lager 
schlicht nicht aus.
Dazu müsste man die Riemenascheibe auf eine Extrawelle beidseitig 
gelagert und mittels elastischer Wellenkupplung an den Motor 
angeflanscht werden.
Dann kann man den Generator auch direkt anflanschen (solange die 
Drehzahlen passen was sie nur schlecht tun)
Nur mit einem Riemenantrieb als Untersetzung wird man wohl bei den hohen 
Drehzahlen auch nicht glücklicher.

von Ingo L. (erfter67)


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Blackbird schrieb:
> Ingo L. (erfter67) alias Bernd,
> hast Du denn diesen Verbrenner mal allein angeworfen/angelassen und eine
> Tankfüllung lang laufen lassen?
>
> Blackbird


Das konnte ich bisher noch nicht, da der Vorbesitzer mir für den 
Stationärbetrieb des Verbrenners mit einem Schwungrad eine andere 
Glühkerze empfohlen hat, auch diese ist noch in der Bestellung. Der 
Einlauf des Verbrenners wurde vom Vorbesitzer auch schon im 
Motorteststand durchgeführt.

Zu einem Kommentar weiter oben, ich könnte den Motor ja nicht mit einer 
leeren Batterie in Betrieb nehmen: Unsinn, denn die für die Glühkerze 
erforderliche Spannung beträgt 1,5 - 2,5 Volt und wird mit einem 
speziellen Zündaufsatz mit eigener Batterie bewerkstelligt.

Im Modellbaubereich ist es übrigens durchaus üblich, die Wellen 
unterschiedlicher Komponenten mit einer starren Wellenkupplung zu 
koppeln, weil auch bei hoher Drehzahl die Kräfte nicht so hoch sind, 
dass es die Traktion zerreißt - vorausgesetzt natürlich, das Schwungrad 
ist (wo man sinnvollerweise die Wellen koppelt) korrekt gewuchtet und 
man präzise bei den Halterungen arbeitet (hier also Verbrenner zu 
Generator). Das ist auf der Drehbank kein Problem, aber meist auch gar 
nicht nötig.

Es gibt also noch ein paar Dinge zu tun und die Post mit den bestellten 
Teilen abzuwarten, bevor erste Testläufe möglich sind.

von Blackbird (Gast)


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Eine Fliehkraftkupplung entschärft das Problem der exakten Fluchtung 
beider Wellen erheblich. Auch ist sie für den Start diese kleinen 
Verbrenners besser geeignet, weil:
Der Propeller normalerweise ein ähnliches Lastverhalten zeigt und man 
keine "Anlauf-Prozedur" in die Elektronik einbauen muss.

Blackbird

von Mike (Gast)


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Wenn es etwas zuverlässiges für Notfälle sein soll, ist der Benzinmotor 
eher ungeeignet. Vermutlich springt er gerade dann, wenn es darauf 
ankommt, nicht an. Ich würde auf Handkurbel oder Pedalantrieb setzen, 
den Deine Muskeln hast Du immer dabei. Mit Pedal sind etwa 100W drin, 
per Handkurbel sollten ca. 25W erreichbar sein. Umweldfreundlicher und 
leiser ist das allemal.
Leider gibt es bei Handkurbelgeräten heutzutage nur noch wenig 
funktionstauglichen Fernost-Schrott. Hier wäre mal eine leichte aber 
solide Eigenkonstruktion gefragt, warum nicht mit Deinem 
Motor/Generator.

http://www.kopp-verlag.de/Cougar-Stromversorgung.htm?websale8=kopp-verlag&pi=117673&ws_tp1=kw&ref=prod_ad415&subref=/&gclid=CjwKEAjwy6O7BRDzm-Tdub6ZiSASJADPNzYr0hp7gHlQn_v8racTJKKo1swAj2WbSW69DOaeYqWySxoC7-jw_wcB

von tex (Gast)


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https://www.youtube.com/watch?v=HL1wzOx_JbU

also das sieht mir jetzt weder klein, noch handlich aus, praktikabel 
auch nicht und ich glaube nicht dass es weniger als 1000g wiegt.
Da sieht das
https://www.youtube.com/watch?v=T7D44i8cJYo
schon überzeugender aus, aber praktisch ist anders.
Ich glaube da ist es einfacher eine Brennstoffzelle mitzuschleppen.

von Ingo L. (erfter67)


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Mike schrieb:

> Leider gibt es bei Handkurbelgeräten heutzutage nur noch wenig
> funktionstauglichen Fernost-Schrott. Hier wäre mal eine leichte aber
> solide Eigenkonstruktion gefragt, warum nicht mit Deinem
> Motor/Generator.
>
> 
http://www.kopp-verlag.de/Cougar-Stromversorgung.htm?websale8=kopp-verlag&pi=117673&ws_tp1=kw&ref=prod_ad415&subref=/&gclid=CjwKEAjwy6O7BRDzm-Tdub6ZiSASJADPNzYr0hp7gHlQn_v8racTJKKo1swAj2WbSW69DOaeYqWySxoC7-jw_wcB

Der Tret-Generator im Link wiegt über 5 kg. Und viel Platz im 
Rucksackgepäck benötigt er auch. Das ist nicht mehr transportabel / 
praktikabel, evtl. noch für Camping, aber da gibt es ja meist 
Stromanschluss...

von Ingo L. (erfter67)


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tex schrieb:

> Da sieht das
> https://www.youtube.com/watch?v=T7D44i8cJYo
> schon überzeugender aus, aber praktisch ist anders.

Das Gerät ist sicher nicht schlecht und dürfte bei 3-4 kg liegen - aber 
eher für Leute mit Wohnmobilen, und die können dann auch ein schweres, 
aber leiseres Gerät mitnehmen...

> Ich glaube da ist es einfacher eine Brennstoffzelle mitzuschleppen.

Ok - wo ist die funktionierende 12 V-100-200-Watt-Brennstoffzelle unter 
1000 g zum Mitnehmen & bezahlbar - dann beende ich mein Projekt :-)

von Blackbird (Gast)


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An dem "wofür das Ganze gut sein soll" wollte ich mich nicht beteiligen. 
Weils nichts zur Sache beiträgt.
Der TO will ein ca. 1kg leichtes Notstromaggregat mit ca. 100 W für 
mindestens 30min / Tag.
Die Vorgaben sind klar.

Das es sich die am Schlechtesten geeigneten Materialen hat andrehen 
lassen, das kann man ihm nicht ausreden, wie der Verlauf des Threads 
zeigt. Aber er kann es selbst feststellen / "fühlen" / erleben.

Er muss nur endlich mal die Geräte (auch einzeln) mal zum Laufen 
bringen.

Blackbird
PS: Einen tragbaren, zerlegbaren Windgenerator mit kleinerer Leistung 
würde ICH nehmen.

von Ingo L. (erfter67)


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Blackbird schrieb:

> PS: Einen tragbaren, zerlegbaren Windgenerator mit kleinerer Leistung
> würde ICH nehmen.

Ich beschäftige mich schon eine Weile mit VAWT´s - jedenfalls 
theoretisch. Obwohl mir das Konzept besser als jedes übliche Windrad 
gefällt und mir auch bezogen auf Windverhältnisse effektiver erscheint, 
geht da mit tragbar und zerlegbar eher nichts. Halbwegs funktionierend 
wird das Projekt mindestens die Größe einer Waschmaschine 
erreichen...:-)

von Ingo L. (erfter67)


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Blackbird schrieb:

> Den E-Motor mit der Dremel betreiben solltest Du vergessen. Lege die
> beiden "Geräte" mal nebeneinander, das siehst Du es. Nimm eine normale
> Heimwerkerbohrmaschine mit Drehzahl-"Regelung"/Einstellung, die kann die
> 5mm-Welle des E-Motors locker spannen.

Das stimmt zwar, aber mit einer normalen Heimwerkerbohrmaschine erreiche 
ich nicht mal ansatzweise den Drehzahlbereich des E-Motors, den ich mir 
für einen Test vorgestellt habe. Wo der Dremel bei RPM gerade anfängt, 
ist bei der Bohrmaschine bereits Feierabend. Ich will ja zumindest 
herausfinden, was der E-Motor bei zB. 10.000 RPM tatsächlich von sich 
gibt und wie sich das theoretisch mit dem Verbrenner simuliert.

Das macht dann nicht wirklich Sinn, oder?

: Bearbeitet durch User
von Der Andere (Gast)


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Blackbird schrieb:
> PS: Einen tragbaren, zerlegbaren Windgenerator mit kleinerer Leistung
> würde ICH nehmen.

Dann eher noch einen kleinen Generator basteln der von Wasser 
angetrieben wird. Dürfte ein deutlich besseres Leistungsgewicht haben 
und einen Bach findet man im Gebirge/Mitteleuropa eher als zuverlässigen 
Wind ausreichender Stärke.

von Ingo L. (erfter67)


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Der Andere schrieb:
> Blackbird schrieb:
>> PS: Einen tragbaren, zerlegbaren Windgenerator mit kleinerer Leistung
>> würde ICH nehmen.
>
> Dann eher noch einen kleinen Generator basteln der von Wasser
> angetrieben wird. Dürfte ein deutlich besseres Leistungsgewicht haben
> und einen Bach findet man im Gebirge/Mitteleuropa eher als zuverlässigen
> Wind ausreichender Stärke.

Zu wenig Wind ist ein Problem - aber welche Leistung eines tragbaren 
Wassergenerators möchtest Du dann bitte aus einem Bachlauf entnehmen?? 
Da musst Du Dich schon am Rhein oder an der Donau aufhalten - besser 
noch, an einem Wasserfall...:-)

: Bearbeitet durch User
von Blackbird (Gast)


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Deinen Antworten entnehme ich, dass Du Dich nicht mit der Materie 
beschäftigst und auch vom Modellbau kaum Kenntnisse hast.
Ist nicht schlimm, keiner kann alles wissen - aber höre dann wenigstens 
auf die Meinung der Leute, die logisch und nachvollziehbar die Dinge 
erklären können. So lernt man, auch heute noch.

Den Windgenerator baut man so (Beispiel):
Rotorblätter sind zusammensteckbare Kohlefaserstangen mit winddichten 
Segeltuch dazwischen (Stichworte: Drachenbau, Modellsegeljachten, 
Leichtwindsegelflugzeuge, ...),
Generator ist ein kleiner Brushless,
der "Mast" könnte aus zusammensteckbaren Kohlefaserrohren bestehen, die 
auch anderweitig als Regen- oder Windschutz-Gestänge auf der Tour 
dienen, Abspannung per Leinen.
OK, die Elektronik ist nicht simpel, aber klein und leicht.

Damit kommt man (ich) auf ein Gewicht unter 1kg und kann Komponenten 
davon noch für andere wichtige Zwecke auf der Tour benutzen (andere 
dafür dann ersetzen).
Flicken, ersetzen kann man mit sehr wenig Aufwand auch alles selber 
unterwegs, ein kluge Konstruktion vorausgesetzt.

Und nein, der Generator muss nicht für Sturm und Hagel ausgelegt sein. 
Die Elektronik muss nur vor zu schneller Rotation warnen, damit man noch 
Zeit hat, bei drohendem Sturm die Konstruktion abzubauen.

Auch würde ich ein kleine (selbst gebaute! - den LiIo-Akkus der 
handelsüblichen Powerbanks traue ich nicht) Powerbank mitnehmen, die die 
überschüssige Leistung speichert.


Blackbird

von Blackbird (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> aber mit einer normalen Heimwerkerbohrmaschine erreiche
> ich nicht mal ansatzweise den Drehzahlbereich des E-Motors, den ich mir
> für einen Test vorgestellt habe


Das hast Du gelesen?

Blackbird schrieb:
> Wenn Du die Daten des E-Motors hast: Drehzahl, Spannung, Lastwiderstand
> für mindestens 5 Betriebspunkte (bei verschiedenen Lastwiderständen)

Mal abgesehen davon dass die Dremel niemals 450W bei 10000 U/min abgibt, 
die Erfassung der Last-Drehzahlen darunter ist auch notwendig.

Warum drückst Du Dich um einfache handwerkliche Tätigkeiten?

Mit Ignorieren, Abwimmeln, Schönreden, Wunschdenken kommt man nicht zu 
einer brauchbaren Lösung.

Blackbird.

von Ingo L. (erfter67)


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Blackbird schrieb:

> Deinen Antworten entnehme ich, dass Du Dich nicht mit der Materie
> beschäftigst und auch vom Modellbau kaum Kenntnisse hast.

Dieser Kommentar ist nicht nur anmaßend, sondern auch unverschämt. Oder 
kennen wir uns?
Ich habe eine ganze Festplatte voll rauskopiert mit "solchen Plänen" zu 
Windkraft etc., wie Du hier beschreibst, gesammelt, die alle in diversen 
Foren bereits diskutiert, teilweise getestet und abschließend für 
unsinnig erklärt worden sind.
Ob Windkraft, Wasserkraft oder Tesla - hohe Drehzahl, kein Wirkungsgrad. 
Jedenfalls nicht, wenn es an optimalen stationären Bedingungen und 
Standorten mangelt. So ist es eben, das wirst Du nicht ändern können.
Deine angedachte Windkraftlösung funktioniert maximal auf einer 
Hochseeyacht, aber ohne Flaute.

Wenn Du es besser weißt - bau es.

von Blackbird (Gast)


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Nein, es ist Dein Wunsch, so etwas zu haben.

Ingo L. schrieb:
> Ich habe eine ganze Festplatte voll rauskopiert mit "solchen Plänen" zu
> Windkraft etc., wie Du hier beschreibst, gesammelt,

Nicht nur sammeln, auch darüber mal nachdenken.

Ingo L. schrieb:
> Dieser Kommentar ist nicht nur anmaßend, sondern auch unverschämt.

Das musste jetzt kommen.

Was ich Dir geliefert habe, ist machbar. Du hast noch nichts geliefert.

Blackbird

von Ingo L. (erfter67)


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Blackbird schrieb:

>
> Warum drückst Du Dich um einfache handwerkliche Tätigkeiten?
>
> Mit Ignorieren, Abwimmeln, Schönreden, Wunschdenken kommt man nicht zu
> einer brauchbaren Lösung.

Mit Schnellschüssen - Motor in Schraubstock einspannen (der ärmste), 
Kabel zusammen friemeln (Fingerdrehmethode) und die Welle mit 
irgendeiner rumliegende Schraube festklemmen - nein danke, dass ist 
nicht meine Arbeitsweise. Wenn die noch fehlenden Teile hier sind, gibt 
es einen vernünftigen Test - ohne vernünftigen Versuchsaufbau keine 
brauchbare Lösung.

von GoMaD A. (gomad_a)


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Mal ne kurze Verständnisfrage: Soll der Generator inklusive Sprit auf 
unter ein Kilogramm kommen?

von Blackbird (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> Blackbird schrieb:
>
>>
>> Warum drückst Du Dich um einfache handwerkliche Tätigkeiten?
>>
>> Mit Ignorieren, Abwimmeln, Schönreden, Wunschdenken kommt man nicht zu
>> einer brauchbaren Lösung.
>
> Mit Schnellschüssen - Motor in Schraubstock einspannen (der ärmste),
> Kabel zusammen friemeln (Fingerdrehmethode) und die Welle mit
> irgendeiner rumliegende Schraube festklemmen - nein danke, dass ist
> nicht meine Arbeitsweise. Wenn die noch fehlenden Teile hier sind, gibt
> es einen vernünftigen Test - ohne vernünftigen Versuchsaufbau keine
> brauchbare Lösung.

Das ist DEINE Arbeitsweise?
Ich habe Dir das nicht geraten.

Blackbird

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Ingo L. schrieb:
> Wenn die noch fehlenden Teile hier sind, gibt
> es einen vernünftigen Test - ohne vernünftigen Versuchsaufbau keine
> brauchbare Lösung.

Dann hätte es auch gereicht, wenn Du den Thread nach Erhalt sämtlicher 
fehlenden Teile gestartet hättest.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


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Dirk J. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Wenn die noch fehlenden Teile hier sind, gibt
>> es einen vernünftigen Test - ohne vernünftigen Versuchsaufbau keine
>> brauchbare Lösung.
>
> Dann hätte es auch gereicht, wenn Du den Thread nach Erhalt sämtlicher
> fehlenden Teile gestartet hättest.

Nein - weil ich hier im Thread ursprünglich die Frage nach der nötigen 
Elektronik gestellt habe. Da bin ich nämlich wohl nicht ganz so 
ausgerüstet wie die User hier, die vermutlich jedes erdenkliche Bauteil 
schon im Magazin im Hobbykeller haben und nix mehr bei Conrad oder 
sonstwo bestellen müssen, um eine Elektronik aufzubauen...

von Karl (Gast)


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Fassen wir den aktuellen Projektstatus:

1) Du hast einen Flugzeugmotor gekauft, der schlecht zu Kühlen und 
schlecht zu starten ist. Um das Kühlproblem zu lösen hast du noch einen 
Lüfter gekauft, der von deiner teuer produzierten elektrischen Leistung 
zusätzlich was abzwackt.

2) Du hast einen DC-Motor gekauft, weil in der ebay-Artikelbeschreibung 
stand, er würde sich gut als Generator eigenen. Das wurde mehrfach 
angezweifelt.

3) Du ignorierst sämtliche Ratschläge, dir gefällt weder ein anderer 
Motor mit ordentlichen Kühlkopf und Seilzugstarter noch möchtest du 
etwas von einem BLDC-Motor hören.

4) Du erhoffst dir ein völlig unrealistische (und zum Akku laden auch 
unnötige) Leistung.

Gibt es etwas, was man dir noch raten kann, was noch nicht gesagt wurde 
und du ignoriert hast?

von Ingo L. (erfter67)


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GoMaD A. schrieb:
> Mal ne kurze Verständnisfrage: Soll der Generator inklusive Sprit auf
> unter ein Kilogramm kommen?

Sprit ist nicht gerechnet - reiner Aufbau vom Gerät. Aber das dürfte ja 
normal sein, denn zum Gaskocher rechnet man die erforderliche Kartusche 
ja auch nicht ins Ausgangsgewicht...

von Blackbird (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> Nein - weil ich hier im Thread ursprünglich die Frage nach der nötigen
> Elektronik gestellt habe. Da bin ich nämlich wohl nicht ganz so
> ausgerüstet wie die User hier, die vermutlich jedes erdenkliche Bauteil
> schon im Magazin im Hobbykeller haben und nix mehr bei Conrad oder
> sonstwo bestellen müssen, um eine Elektronik aufzubauen...

Der Besitz an Dingen impliziert nicht notwendigerweise auch das Wissen, 
was man mit den Dingen anfangen kann, wie sie funktionieren und wo man 
sie einsetzten kann.

Das ist wahrscheinlich Dein Denkfehler.

Jetzt verstehe ich den Thread!


Blackbird

von Ingo L. (erfter67)


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Karl schrieb:
> Fassen wir den aktuellen Projektstatus:
>
> 1) Du hast einen Flugzeugmotor gekauft, der schlecht zu Kühlen und
> schlecht zu starten ist. Um das Kühlproblem zu lösen hast du noch einen
> Lüfter gekauft, der von deiner teuer produzierten elektrischen Leistung
> zusätzlich was abzwackt.
>
> 2) Du hast einen DC-Motor gekauft, weil in der ebay-Artikelbeschreibung
> stand, er würde sich gut als Generator eigenen. Das wurde mehrfach
> angezweifelt.
>
> 3) Du ignorierst sämtliche Ratschläge, dir gefällt weder ein anderer
> Motor mit ordentlichen Kühlkopf und Seilzugstarter noch möchtest du
> etwas von einem BLDC-Motor hören.
>
> 4) Du erhoffst dir ein völlig unrealistische (und zum Akku laden auch
> unnötige) Leistung.
>
> Gibt es etwas, was man dir noch raten kann, was noch nicht gesagt wurde
> und du ignoriert hast?


Das Verhältnis Motordrehzahl und Leistung bei Verbrenner und E-Motor 
standen für mich bei dieser Kombi in einem günstigen Verhältnis ohne 
Einsatz eines Getriebes bei direkter Kopplung - hinzu kam das geringe 
Gesamtgewicht beider Motoren von insg. 600 g. Das war die Grundidee. Der 
kleine Aufbau bei 25 x 15 x 15 cm kam hinzu. Die Leistung des E-Kühlers 
bei 12 V / 0,30 A bereitet mir ehrlich gesagt kein Kopfzerbrechen.

Für einen Test, der im Rahmen von +/- 50 Euro bleiben sollte, war es mir 
die damalige Anschaffung wert, da alleine der Verbrenner vor kurzer Zeit 
noch diesen Preis gekostet hätte.

Ob das alles so funktionierern wird, kann doch noch niemand ernsthaft 
sagen, da es noch nicht ausprobiert wurde. Dazu dient mein Versuch. Es 
geht hier darum, aus überwiegend schon vorhandenem Material nun etwas zu 
testen - nicht das Ding erst für viel Geld aus Idealkomponenten zu 
stricken, und auch da ohne zu wissen, ob es läuft. Verbessern kann man 
später immer noch - oder eben sagen, für 50 Euro war es für die Katze.

Dann kann ich die Motoren halt für andere Zwecke  immer noch weiter 
verkaufen, da sie ja quasi neu sind, und der Verlust bleibt gering.

von Ingo L. (erfter67)


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Blackbird schrieb:

> Der Besitz an Dingen impliziert nicht notwendigerweise auch das Wissen,
> was man mit den Dingen anfangen kann, wie sie funktionieren und wo man
> sie einsetzten kann.
>
> Das ist wahrscheinlich Dein Denkfehler.

Der Besitz an Dingen, insofern ich es mit dem Wunsch, diese einzusetzen 
verbunden ist, impliziert lediglich, dass man etwas damit anfangen und 
vielleicht sogar etwas entwickeln will, was noch nicht ausprobiert 
wurde. So hat jede Idee unter mitunter bescheidenen Voraussetzungen mal 
angefangen.

Dass man dabei gelegentlich mal Fragen nach Hilfe beim Projekt stellt 
mit dem eindeutigen Hinweis, dass nur A und B dazu zur Verfügung stehen, 
halte ich für nicht weiter tragisch.

von Blackbird (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> Der Besitz an Dingen, insofern ich es mit dem Wunsch, diese einzusetzen
> verbunden ist, impliziert lediglich, dass man etwas damit anfangen und
> vielleicht sogar etwas entwickeln will, was noch nicht ausprobiert
> wurde. So hat jede Idee unter mitunter bescheidenen Voraussetzungen mal
> angefangen.

Ein gewagter Schluss.

Was machen denn die Modellbauer (einzelne und die, die in 
Arbeitsgemeinschaften oder Clubs organisiert sind), die sowohl 
Verbrenner aller Typen und Kaliber als auch E-Motoren aller Arten 
reichlich rumzuliegen haben? Und die auf der grünen Wiese oder in den 
Bergen das gleiche Problem haben?
Die sollen noch nie auf diese Idee gekommen sein?

Was meinst Du, wie viele Ideen werden auch Wirklichkeit?


Ingo L. schrieb:
> Das Verhältnis Motordrehzahl und Leistung bei Verbrenner und E-Motor
> standen für mich bei dieser Kombi in einem günstigen Verhältnis ohne
> Einsatz eines Getriebes bei direkter Kopplung

Das sind je 2 Zahlen, die noch nicht einmal je einen Betriebspunkt des 
jeweiligen Motors darstellen.
Es ist nur eine, zwar naheliegende, aber noch unbestätigte Annahme, dass 
sie zusammenpassen könnten.

Deshalb die Aufforderung an Dich, wenn Du den Fakten nicht glaubst, es 
nachzumessen.

So fängt jede Idee an!

Blackbird

von Ingo L. (erfter67)


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Und noch zur Ergänzung an Dich, Blackbird:

In mehreren Foren wurde es katgeorisch bezweifelt, meinen 18 Jahre alten 
Laserdrucker mit Parallelanschluss über einen USB-Adapter an Win7 Pro 
betreiben zu können.

Ich habe etwa 2 Stunden mit Bastelei im Betriebssystem und mit Treibern 
verbracht, bis er absolut perfekt lief.

Es geht schon sehr viel, auch wenn nicht jeder auf jedem Gebiet Experte 
sein kann. Deshalb liegt es in der Natur der Sache, Fragen zu stellen.

von Blackbird (Gast)


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Ja, in den Foren liest man oft Mist ;)

Blackbird

von Ingo L. (erfter67)


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Blackbird schrieb:

> Deshalb die Aufforderung an Dich, wenn Du den Fakten nicht glaubst, es
> nachzumessen.
>
> So fängt jede Idee an!

Korrekt. Und nachdem ich jetzt das 80 mm Schwungrad mit einer 
durchgehenden Achse von blöderweise 4 mm in der Post hatte, brauche ich 
jetzt noch die 2 Wellenkupplungen von jeweils 4 auf 5 mm, dann kann es 
auch losgehen...

von Baldrian (Gast)


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> Ich habe etwa 2 Stunden mit Bastelei im Betriebssystem und mit Treibern
> verbracht, bis er absolut perfekt lief.

Du darfst nicht vergessen, dass du ein äußerst kluger Kopf bist, während 
alle anderen doch ziemlich dumm sind.

von Ingo L. (erfter67)


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Baldrian schrieb:
>> Ich habe etwa 2 Stunden mit Bastelei im Betriebssystem und mit Treibern
>> verbracht, bis er absolut perfekt lief.
>
> Du darfst nicht vergessen, dass du ein äußerst kluger Kopf bist, während
> alle anderen doch ziemlich dumm sind.

Wenn in 2 Computerforen die "Experten" anzweifeln, was ich anschließend 
in 2 Stunden umgesetzt habe, kann ich ja nicht alles ganz falsch gemacht 
haben.

Das mag evtl. auch daran liegen, dass es jenseits der Theorie (auf gut 
deutsch übersetzt: "das geht aber so nicht") immer noch die Praxis gibt, 
die es unter Beweis stellt oder mitunter eben mal nicht...:-)

: Bearbeitet durch User
von Blackbird (Gast)


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von Ingo L. (erfter67)


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Blackbird schrieb:
> 
http://www.rclineforum.de/forum/board125-antriebe-und-komponenten/board30-verbrennungsmotoren/87308-outdoorgenerator-mit-modellverbrennungsmotor-generator-f%C3%BCr-berg-expedition/
>
> 
http://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/Projekte_im_Selbstbau/outdoorgenerator_mit_modellverbrennungsmotor_generator_fuer_berg_expedition-t38602f34_bs0.html
>
>
> Kennst Du den?
>
> Wenn nein, dann lies mal die Antworten, lieber Bernd.
>
> Blackbird

Tja, mal davon abgesehen, dass die Beiträge über 10 Jahre alt sind (da 
gab es außer für sehr viel Geld im Modellbau nicht mal Brushless) - 
ansonsten hat sich auch viel verändert / erneuert - komme ich auch in 
den Kommentaren zu keinerlei Erkenntnissen, die mein Projekt widerlegen 
oder bestätigen würden.

Es hilft also doch nur Ausprobieren.

Ich gehe übrigens nicht davon aus, dass mein Projekt im Modellbaubereich 
überhaupt interessant ist, da man dort die Motoren traditionell zum 
Fliegen und Fahren verbaut. Da betreibe ich wohl eher 
"Zweckentfremdung". Aber das hat mir auch mal ein Kollege erzählt, der 
alte Nadeldrucker billigst aufkaufte, um Führungen und Antriebe für eine 
selbstgebaute CNC auszuschlachten...

: Bearbeitet durch User
von Blackbird (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> Tja, mal davon abgesehen, dass die Beiträge über 10 Jahre alt sind (da
> gab es außer für sehr viel Geld im Modellbau nicht mal Brushless) -
> ansonsten hat sich auch viel verändert / erneuert - komme ich auch in
> den Kommentaren zu keinerlei Erkenntnissen, die mein Projekt widerlegen
> oder bestätigen würden.

Du verwendest aber genau die alten Komponenten (die damals auch schon 
alt waren).

Nein, neue Erkenntnisse gibt es nicht. Die "alte" Erkenntnis war: es 
geht SO nicht.

Frage in 10 Jahren noch mal. Dann kramen wir den alten Thread raus und 
präsentieren Dir die "neue" alte Erkenntnis: Es geht SO nicht.

Blackbird

von Blackbird (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> Ich gehe übrigens nicht davon aus, dass mein Projekt im Modellbaubereich
> überhaupt interessant ist, da man dort die Motoren traditionell zum
> Fliegen und Fahren verbaut.

Seit nunmehr über 45 Jahren betreibe ich Modellbau - Schiffe, Boote, 
Flugzeuge, Buggy, ... Mit Verbrenner und E-Motoren.
Allein, in Arbeitsgemeinschaften in Clubs. Als Mitglied und als 
AG-Leiter.

Gefühlte alle halben Jahre kommt mindestens einer auf genau diese Idee! 
Nicht nur die Neuen, auch die "Alten" sehen beim Anblick der ungenutzten 
Haufen an Verbrenner- und E-Motoren diesen Verwendungszweck. Und Fliegen 
in den Bergen oberhalb der Baumgrenze machen auch nicht wenige 
Modellflieger.

Ist also total uninteressant und wurde noch niiiieeee gemacht.

Es bedarf also eines neuen A. Einstein, der uns zeigt, wo es lang geht.

Dann mach es doch endlich mal und rede Dich nicht immer wieder raus, das 
Dir irgendwelche einfachen Teile fehlen (die Du selber bestellt hast?).
War der mechanische Aufbau für Dich "kein Problem"?

Blackbird

von Ingo L. (erfter67)


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Blackbird schrieb:

> Nein, neue Erkenntnisse gibt es nicht. Die "alte" Erkenntnis war: es
> geht SO nicht.
>
> Frage in 10 Jahren noch mal. Dann kramen wir den alten Thread raus und
> präsentieren Dir die "neue" alte Erkenntnis: Es geht SO nicht.

Wie wäre es, bevor Du andere zunächst mal zu ihren eigenen 
"Erkenntnissen" gelangen lässt, mal selber mit irgendeinem 
funktionierenden Projekt oder auch eines, was sich als "Ente" 
herausgestellt hat, aus "Deiner eigenen Produktion" zur Vorstellung 
gelangst??

Ansonsten bist Du für mich absolut nicht glaubwürdig und einer der 
üblichen Kritiker in Foren, die längst alles besser wissen, noch bevor 
jemand kommt und es konstruiert. Davon gibt es mehr als genug auf jeder 
zweiten Seite.

Und wenn ich sage, dass noch Teile zu bestellen sind, dann glaub es mir 
halt oder nicht. Oder meinst Du ernsthaft, ich würde mit einem komplett 
ungelegten Ei in eine öffentliche Diskussion gehen? Dann hätte ich die 
bereits vorhandenen Komponenten nicht, von den 50 Euro kann ich gleich 
zum Deutschlandspiel auch mit meiner Frau Essen gehen.

: Bearbeitet durch User
von Blackbird (Gast)


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Du willst keine anderen Projekte, Du willst Wissen.
Wissen muss nachvollziehbar sein.
Das Wissen wurde hier und in den anderen Threads dargestellt - nur hast 
Du es noch nicht nachvollzogen.

Deshalb keine Nachfragen von Dir zum "Wissen" und wir landen immer 
wieder gedanklich im Eröffnungs-Posting.

Ingo L. schrieb:
> Oder meinst Du ernsthaft, ich würde mit einem komplett
> ungelegten Ei in eine öffentliche Diskussion gehen?

Sieht aber so aus.

Ingo L. schrieb:
> Dann hätte ich die
> bereits vorhandenen Komponenten nicht

Vor dem Kauf überlegen, rechnen, planen, projektieren ...


Blackbird

von Ingo L. (erfter67)


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Blackbird, es hat keinen Sinn. Antworten auf konkrete Fragen sind Dir 
nicht geläufig, eigene Projekte hast Du wohl auch keine, wie ich es mir 
dachte.

Ich muss keine 45 Jahre Modellbau betrieben haben, um mich irgendwo 
"einreihen" zu können - da war ich geschätzte 3. Dafür erledige ich 
heute andere Anforderungen, beruflich und privat.

Ich baue das Ding auf einem Teststand auf, dann reden wir weiter. Auf 
Theorien habe ich an dieser Stelle keine Lust mehr.

Und jetzt geht es trotzdem zum Deutschlandspiel zum Essen - ob ich 
wieder 50 Euro in den Sand setze? Wir werden ja sehen. Man weiß es 
vorher eben nie, oder?

von Blackbird (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> Blackbird, es hat keinen Sinn. Antworten auf konkrete Fragen sind Dir
> nicht geläufig, eigene Projekte hast Du wohl auch keine, wie ich es mir
> dachte.

Alles Spekulation, wie Deine übrigen Angaben (besser: Wünsche)

Was waren nochmal die "konkreten Fragen" an mich? Die, die Dein Projekt 
betreffen?

Wenn Du die Messdaten hast, reden wir weiter. Ich nicht mehr, das tun 
dann andere.

Für mich ist hier und heute Schluss.

Blackbird

von Richard H. (richard_h27)


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Ingo L. schrieb:
> Ob das alles so funktionierern wird, kann doch noch niemand ernsthaft
> sagen, da es noch nicht ausprobiert wurde.

Die Freie-Energie-Experten argumentieren auch immer so.

von Richard H. (richard_h27)


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Blackbird schrieb:
> Deshalb keine Nachfragen von Dir zum "Wissen" und wir landen immer
> wieder gedanklich im Eröffnungs-Posting.

Wenn man eh nur im Kreis läuft, wäre vielleicht ein Göpel-Generator die 
Lösung.

von Richard H. (richard_h27)


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L. H. schrieb:
> Oder willst Du Deinen laufenden Generator durchs Gelände tragen?

Dann kommt er durch den Kreiseleffekt noch vom Weg ab und erst recht in 
die Notfallsituation.

von Dieter F. (Gast)


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Blackbird schrieb:
> Blackbird

OT:

Schade - aber kann ich verstehen.

Wobei mich bei Blackbird immer an Ludwig Hirsch und nicht an die 
legendäre Lockheed denken muss :-)

von tex (Gast)


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Möglicher Weise bin ich ja in Mechanik und Physik nicht so bewandert, 
aber soweit ich das in Erinnerung habe, sind 10000U/min für Motoren wie 
Generatoren ehr ungünstige Werte, weshalb man, meines Wissens, in der 
Technik die Arbeit mit solchen Drehzahlen, wo immer möglich, vermeidet.
Da es jedem zusteht, seine Erfahrungen selber zu machen und seine 
Lösungen auszuprobieren denke ich, dass es dem TO zugestanden werden 
sollte, seinen Generator so zu bauen, wie er ihn haben möchte. Viele 
(mich eingeschlossen) halten es für wenig sinnvoll, aber ich möchte 
zumindest nicht das Maß aller Dinge sein. Wer aus diesem Forum noch nie 
unsinnige Dinge gebaut hat, der werfe den ersten Stein! Und wer schon 
mal mit wenig Ahnung an Verbrennern mit hoher Drehzahl herumschraubte, 
dewr weiß wie weit Hutmuttern fligen können und das Vibration ALLES 
löst!

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Ich spekuliere mal:
-der verbrenner wird drehen
-der E-Motor wird eine Spannung liefern
Wie hoch die Spannung wird, welche Leistung entnehmbar ist, keine 
Ahnung. Die Auswahl der Komponenten ist ja nun mal unglücklich gelaufen, 
aber irgendetwas wird schon rauskommen. Die Ursprüngliche Frage zur 
Elektronik läßt sich erst beantworten, wenn ein paar Messwerte 
vorliegen.
Also gibt es in dieser festgefahrenden Situation nur eine Lösung:
das Geraffel so aufbauen, und messen, was rauskommt.
Als Last zur Messung empfehle ich eine Autolampe z.B. Stopplicht, 12V 
21Watt.
Sollte die wieder erwarten durchbrennen kann immer noch eine Birne vom 
Scheinwerfer getestet werden (12V 55W). Funktionieren wird das 
ungeregelt kurzzeitig schon irgendwie, aber der Wirkunksgrad wird wohl 
unterirdisch sein.
Wenn es denn so sein muss bau es einfach, wenn es dir reicht mit 
vieleicht 100W Eingangsleistung 5Watt elektrisch in ein Telephon zu 
pumpen, den gibt es hier sicher auch hilfe zur Elektronik. Aber dafür 
braucht es ein paar Zahlen, die nur durch ein Versuch ermittelt werden 
können. Die Werte die der Dremel mit den Motor liefern kann, sind völlig 
nutzlos, er verhält sich nicht so wie ein Verbrenner.
Um die Sache mal auf den Punkt zu bringen, du musst das bauen, und 
Messwerte liefern.
Mit einer Aussage wie "Hey ich hab ne Energiequelle mit 100V unbelastet 
und 3V bei 100mA belastung will ich meinPhone laden, was brauch ich 
dafür?" bekommst du hier sicher eine echte und auch hilfreiche Antwort.

von Ingo L. (erfter67)


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tex schrieb:

> Möglicher Weise bin ich ja in Mechanik und Physik nicht so bewandert,
> aber soweit ich das in Erinnerung habe, sind 10000U/min für Motoren wie
> Generatoren ehr ungünstige Werte, weshalb man, meines Wissens, in der
> Technik die Arbeit mit solchen Drehzahlen, wo immer möglich, vermeidet.

Das ist richtig. Ich habe in der Garage noch einen alten englischen 
Stationärmotor Verdampfer Wolseley aus den 1950ern (130 kg), der mit 600 
RPM vor sich hin tuckert, bei 1,5 PS. Und dazu einen alten Schorch 
Langsamläufer Drehstrommotor (75 kg), der bei einem Umbau der Schaltung 
(die nicht ganz trivial ist) mit ebenfalls rund 600 RPM mal als 
Generator dienen soll. Verbunden werden sollen die beiden mit einem 
Transmissionsriemen. Ist eher nostalgisch zu sehen.

Aber das hat mit diesem Projekt hier nichts zu tun. Ich habe eben bei 
Amazon (die neben Pollin) meinen angedachten E-Motor anbieten, zufällig 
Rezensionen gelesen, in denen der Johnson mit sehr gutem Ergebnis als 
Generator eingesetzt wurde - eine Drehzahl bei 10.000 allerdings 
vorausgesetzt. Bei max. RPM von 16.000 bei meinem Verbrenner sehe ich 
das Projekt also (noch) nicht als ganz hoffnungslos.

> Wer aus diesem Forum noch nie
> unsinnige Dinge gebaut hat, der werfe den ersten Stein!

Auch das ist sicher richtig. Und wegen den Vibrationen - genau deshalb 
will ich ja zunächst einen stabilen Teststand bauen, der das Problem 
reduziert / eliminiert. Es gibt leider sehr viele Beispiele, zB. Videos, 
wo grob fahrlässig mit Motoren herum hantiert wird. Sobald dann noch ein 
Propeller montiert wurde, ist der Finger mitunter schneller weg, als er 
nachwachsen kann..:-) Deshalb setze ich auf das Schwungrad.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


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Ich habe jetzt mal eine simple Frage, die vielleicht jemand simpel 
beantworten kann, da es angezweifelt wurde:

Mein Dremel hat etwa, stufenlos einstellbar, denselben und sogar höheren 
Drehzahlbereich wie der E-Motor und der Verbrennermotor.

Wenn der Verbrenner am Vergaser korrekt eingestellt ist - was eine Weile 
dauert, und auch die optimale Spritmischung bedingt - kann er über den 
Gaszug über eine Stellschraube mit Feder sehr gut bei konstanten 
Drehzahlen rauf / runter reguliert werden.

Wenn ich den Antrieb des E-Motors nun im passenden Drehzahlbereich mit 
dem Dremel zum späteren Betrieb mit dem Verbrenner simuliere - wo liegt 
da der Unterschied?? Ich rede mal von einem ersten Testlauf ohne Last, 
nur zur Messung Volt.

Versuchsaufbau wie folgt geplant: Dremel über Wellenkupplung an das 
Schwungrad, vom Schwungrad aus über die zweite Wellenkupplung auf den 
Generator. Traktion in Reihe auf derselben Welle, horizontal gefluchtet, 
ohne Getriebe. Bilder folgen, wenn montiert.

: Bearbeitet durch User
von Ernst G. Meint (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> kann er über den
> Gaszug über eine Stellschraube mit Feder sehr gut bei konstanten
> Drehzahlen rauf / runter reguliert werden.

Das ist nicht so einfach.

Wenn Du eine bestimmte Drosselstellung hast, hängt die Drehzahl auch von 
der Belastung des Motors ab. Im Flug geht die Drehzahl auch (bei 
konstanter Drosselstellung)hoch, da die Last an der Luftschraube 
gegenüber dem Standschub zurückgeht.



Ein Testlauf ohne Last am Generator ist überflüssig, da sie ja nichts 
über den späteren Betrieb aussagt.

von Ingo L. (erfter67)


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Ernst G. Meint schrieb:

> Das ist nicht so einfach.
>
> Wenn Du eine bestimmte Drosselstellung hast, hängt die Drehzahl auch von
> der Belastung des Motors ab. Im Flug geht die Drehzahl auch (bei
> konstanter Drosselstellung)hoch, da die Last an der Luftschraube
> gegenüber dem Standschub zurückgeht.

Stimmt natürlich, aber im Flugbetrieb komme ich ja auch nicht an den 
Motor und kann den Gaszug nur über einen Servo und die Fernbedienung 
steuern. Im Unterschied zum stationären Einstz.

> Ein Testlauf ohne Last am Generator ist überflüssig, da sie ja nichts
> über den späteren Betrieb aussagt.

Das ist richtig, habe nur leider eben festgestellt, mein Wattmeter ist 
defekt (aus dem Modellbaubereich für die LiPo´s) - Display ist 
ausgelaufen, das habe ich gerade neu bestellt. Kann im ersten Versuch 
also nur Volt mit dem Multimeter messen. Aber auch das wäre schon mal 
eine Ansage, ob der E-Motor bei 10.000 RPM überhaupt 12 Volt leistet? 
Ich halte eine Messung ohne Last für nicht ganz unerheblich. Zumal ich 
durch das mitlaufende Schwungrad bereits eine Grundlast habe.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


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Mike schrieb:

> Wenn es etwas zuverlässiges für Notfälle sein soll, ist der Benzinmotor
> eher ungeeignet. Vermutlich springt er gerade dann, wenn es darauf
> ankommt, nicht an.

Ich wollte nochmal darauf hinweisen, dass solche kleinen Motoren aus dem 
RC-Bereich immer in einem wasserdichten Beutel mit Silica Gel gelagert 
und transportiert werden sollten - gegen Feuchtigkeit und insofern auch 
Rost etc.

Immer erst kurz vor Einsatz komplett montieren.

Und sollte es mal richtig kalt sein, helfen vor der Montage und 
Inbetriebnahme zwei Firebags für 2 Euro - auf gut deutsch "Handwärmer" 
genannt - absolut zum energielosen Anwärmen und einfachem Starten.

Das gilt übrigens auch für fast entladene Akkus / Batterien, die man 
dabei hat. Man kann sie zwar nur kurz, aber immerhin überhaupt zum 
Weitermachen animieren.

Mal als Tipp an diejenigen, die sich in diesem Thread als "langjährige 
Outdoor-Trekking-Experten" geäußert haben, und alle anderen natürlich 
auch...

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


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Ingo L. schrieb:
> Kann im ersten Versuch
> also nur Volt mit dem Multimeter messen. Aber auch das wäre schon mal
> eine Ansage, ob der E-Motor bei 10.000 RPM überhaupt 12 Volt leistet?
> Ich halte eine Messung ohne Last für nicht ganz unerheblich. Zumal ich
> durch das mitlaufende Schwungrad bereits eine Grundlast habe.

Ein Schwungrad an einem Generator ist keine Last, schon gar keine 
elektrische.

von Tom H. (toemchen)


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Ich stelle mir gerade folgende Outdoor-Situation vor:
Alles ist schiefgegangen, alle Akkus sind leer, kein Notruf kann 
abgesetzt werden. Beim Versuch, das rettende Tal zu erreichen wurde es 
dunkel. Ihr müßt biwakieren. Euch frierts, Ihr seid verzweifelt.
JETZT holst Du Deinen Generator hervor, nimmst die zwei dafür 
reservierten Handwärmer und wärmst den sorgsam im wasserdichten Beutel 
aufbewahrten Motor auf. Dann entnimmst Du ihn, baust ihn in den 
Generator ein. Füllst Sprit auf. Den hast Du vielleicht auch noch 
aufgewärmt. Dann nimmst Du den Glühkerzenstecker, dessen Batterie/Akku 
topfit ist, startest den Motor und VOILA! Licht! Handy geht wieder! 
Rettung naht! Gleich twittern.

von Ingo L. (erfter67)


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Richard H. schrieb:

> Ein Schwungrad an einem Generator ist keine Last, schon gar keine
> elektrische.

Und schon wieder eine völlig widersinnige Aussage. Zitat von Old-Papa 
oben im Thread:

"Im Motorbetrieb geht z.B. ein Propeller in zähem Öl als Last."

Mein 95g-Schwungrad auf der Welle, nein, das ist dann natürlich keine 
Last...:-)

Noch hat niemand von elektrisch gesprochen - nur von anzutreibender 
Masse gemessen an zu bewegendem Gewicht und entstehendem Widerstand im 
Lauf - ohne elektrische Last.

von Richard H. (richard_h27)


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Ingo L. schrieb:
> Richard H. schrieb:
>
>> Ein Schwungrad an einem Generator ist keine Last, schon gar keine
>> elektrische.
>
> Und schon wieder eine völlig widersinnige Aussage. Zitat von Old-Papa
> oben im Thread:
>
> "Im Motorbetrieb geht z.B. ein Propeller in zähem Öl als Last."
>
> Mein 95g-Schwungrad auf der Welle, nein, das ist dann natürlich keine
> Last...:-)
>
> Noch hat niemand von elektrisch gesprochen - nur von anzutreibender
> Masse gemessen an zu bewegendem Gewicht und entstehendem Widerstand im
> Lauf - ohne elektrische Last.

Ein Schwungrad ist etwas ganz anderes als ein Propeller in Öl.
Sobald eine stationäre Drehzahl erreicht ist, stellt das Schwungrad 
keine mechanische Last mehr dar. Auch wenn Du dieses beim Trekken als 
solche empfindest.

von Tom H. (toemchen)


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"Ein Propeller in zähem Öl als Last" ist zugegebenermaßen flapsig 
formuliert, aber gemeint ist etwas, das dem Drehen - vor allem dem 
schnellen Drehen - Widerstand entgegensetzt. Sprich Drehmoment.

Dein Schwungrad bringt bringt ein winziges bißchen Luftreibung mit den 
Speichen und natürlich Unwucht, Lagerbelastung, Vibration. Beschleunigt 
muß es natürlich werden, aber das machst Du zum größten Teil beim 
Startvorgang. Das Beschleunigen beim Gasgeben als Belastung/Drehmoment 
zu shen, ist zwar möglich, aber meßtechnisch sportlich, weil dynamisch.

Nichtsdestotrotz: Zusammenbauen, laufen lassen, Leerlaufspannung messen. 
Ist auf jeden Fall interessant. Und wahrscheinlich kommen bei 
entsprechender Drehzahl auch mehr als 12V raus.

Dann eine elektrische Last an den Generator dran. Eine andere 
interessiert nicht. Irgendwelche Lastwiderstände, Glühlampen.
In ein zweites Multimeter, damit Du Strom und Spannung gleichzeitig 
messen kannst, mußt Du investieren. Oder Dein Powermeter wieder fit 
bekommen.

Bin schon ganz gespannt. Das von Dir verwendete Material (Glühzünder, 
Johnson-Silberbüchse) gibt es seit 40 Jahren auf dem Markt. Und Du bist 
der erste, der daraus einen funktionierenden Generator baut! Gratuliere!

von Tom H. (toemchen)


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Ingo L. schrieb im Beitrag #4623255:
> Herr Präsident, mit Verlaub, Sie sind ein Arschloch.
>
> Ich denke, da der Spruch von Joschka Fischer bis heute nicht als
> politisch unkorrekt gilt, darf ich diesen in diesem selten dämlichen
> Beitrag  unzensiert verwenden.

Aber selbstverständlich. Ich habe nichts dagegen, wenn Du ihn in Deinem 
selten dämlichen Beitrag verwendest. In meinem noch weiter oben 
stehenden konntest Du ihn ja auch nicht verwenden, der war ja von mir 
geschrieben.

von Ingo L. (erfter67)


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Richard H. schrieb:

> Ein Schwungrad ist etwas ganz anderes als ein Propeller in Öl.
> Sobald eine stationäre Drehzahl erreicht ist, stellt das Schwungrad
> keine mechanische Last mehr dar.

Das sehe ich jetzt mal (ganz im Stillen) als eine Bestätigung für mein 
Projekt...

Mein Verbrenner liefert, so rauh er im Flugbetrieb wohl sein mag, 
stationär am Schwungrad aber ein sehr ruhiges und sparsames 
Laufverhalten. Ich verlasse mich da auf Adrian Straub und sein von mir 
hier verlinktes Video bei youtube.

Der Generator wird den Verbrenner unter Last fordern. Aber was sollte 
das am Laufverhalten ändern, wenn man die geeignete Möglichkeit zur 
Anpassung der Drehzahl einplant und die Leistungsabnahme im Rahmen der 
Komponenten bleibt?

von Pandur S. (jetztnicht)


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> Mein 95g-Schwungrad auf der Welle, nein, das ist dann natürlich keine
> Last...:-)


Da scheinen physikalische Grundlagen zu fehlen..

von Ingo L. (erfter67)


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Oh D. schrieb:
>> Mein 95g-Schwungrad auf der Welle, nein, das ist dann natürlich keine
>> Last...:-)
>
>
> Da scheinen physikalische Grundlagen zu fehlen..

Dann teil sie mir doch nach Deinem umfassenden Wissen mal mit, evtl. 
habe ich ja was verpasst, Klugscheißer!

Echt, derartige Kommentare gehen mir sowas von auf den Senkel, dass ich 
mich ab jetzt erst wieder hier melden werde, wenn die Konstruktion 
steht.

Bis dahin bin ich hier raus, damit ich keine naiven laienhaften Fragen 
mehr stelle, schönen Abend allerseits.

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


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Ingo L. schrieb:
> Oh D. schrieb:
>> Da scheinen physikalische Grundlagen zu fehlen..
>
> Dann teil sie mir doch nach Deinem umfassenden Wissen mal mit, evtl.
> habe ich ja was verpasst, Klugscheißer!

Na, na, na! Hier wurde lediglich etwas Offensichtliches ausgesprochen.
Und es ist nicht Aufgabe von "Oh Doch" Dir diese zu vermitteln.
Physikbücher funktionieren übrigens auch offline.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


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Richard H. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Oh D. schrieb:
>>> Da scheinen physikalische Grundlagen zu fehlen..
>>
>> Dann teil sie mir doch nach Deinem umfassenden Wissen mal mit, evtl.
>> habe ich ja was verpasst, Klugscheißer!
>
> Na, na, na! Hier wurde lediglich etwas Offensichtliches ausgesprochen.
> Und es ist nicht Aufgabe von "Oh Doch" Dir diese zu vermitteln.
> Physikbücher funktionieren übrigens auch offline.

Schenk es Dir! Hier wurde mir vom Smartphonjunkie zum 
Tretgeneratorbediener bis was weiß ich bisher so ziemlich alles 
empfohlen und oftmals nicht die Chance ausgelassen, mich als Depp 
darzustellen.

Und nun ist mal Schluss.

Bis irgendwann dann mal.

: Bearbeitet durch User
von Elektrofan (Gast)


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Ingo L. schrieb:

> Ich habe eben bei
> Amazon (die neben Pollin) meinen angedachten E-Motor anbieten, zufällig
> Rezensionen gelesen, in denen der Johnson mit sehr gutem Ergebnis als
> Generator eingesetzt wurde -

Vermutlich ähnlich gut, wie wenn er als Motor liefe ...

> eine Drehzahl bei 10.000 allerdings
> vorausgesetzt.

Das kann man aus den Daten bzw. der Kennlinie des Motors ersehen, so 
vorhanden.

von Elektrofan (Gast)


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> Physikbücher funktionieren übrigens auch offline.

Gelegentlich sogar die dort beschriebene Physik ...

von Mechatroniker Dresden (Gast)


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Hallo Ingo / Bernd,

wie Du an meinem Namen siehst, bin ich Mechatroniker mit vor einem Jahr 
abgeschlossener Ausbildung und seitdem im Beruf.

Natürlich kann Dein Projekt funktionieren, vielleicht sogar besser als 
erwartet. Das hängt aber davon ab, wie gut Du Deinen kleinen 
Verbrennermotor in den Griff und zu Deinem Einsatzbereich in Betrieb 
bekommst.

Ich würde mir einen Modellsportverein in Deiner Nähe suchen oder in 
andere Foren gehen. Die werden Dir sagen können, unter welchen Umständen 
Dein Motor die erwartete Leistung liefert, mit welchem Brennstoff und 
welcher Glühkerze. Geh einfach mit Deinem Versuchsaufbau dort hin, die 
helfen Dir, jedenfalls ist das hier in Dresden so.

Bin selber Modellflieger. Fliege sogar noch einen alten russischen 
Diesel mit Rizinusöl. Die meisten Vereinskollegen haben aber auf Elektro 
umgestellt, da es oft Ärger wegen Lärm gab. Stirbt also ein bischen aus, 
der Verbrennerflug.

Lass Dich nicht entmutigen, mach einfach weiter, und viel Glück.

Grüße von der Elbe aus Dresden,
Jannik

von Stefan F. (Gast)


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> wie Du an meinem Namen siehst, bin ich Mechatroniker mit vor einem
> Jahr abgeschlossener Ausbildung und seitdem im Beruf.

>  Mechatroniker Dresden

Wow, das ergibt sich alles aus zwei Worten? Diesen Kompressionscode 
musst du mir mal beibringen. Dann braucht ich nicht mehr so viel zu 
tippen. :-)

von L. H. (holzkopf)


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Ingo L. schrieb:
> Schenk es Dir! Hier wurde mir vom Smartphonjunkie zum
> Tretgeneratorbediener bis was weiß ich bisher so ziemlich alles
> empfohlen und oftmals nicht die Chance ausgelassen, mich als Depp
> darzustellen.

Versteh das bitte nicht als Provokation:
Allmählich frage ich mich, ob Dein Wahrnehmungsvermögen getrübt ist. :)

Fällt Dir wirklich nicht selbst auf, daß Du am laufenden Band nur 
sachlichen Müll daherredest?
Es braucht Dich keiner als - sagen wir mal besser partiellen Depp - 
darzustellen.
Das tust Du schon selbst bis zum Überdruß!

Konkrete Fragen beantwortest Du nicht.
Nennst mal 10 W oder 100 W.
Schweigst Dich vornehm darüber aus, was genau Deine Zielvorstellung ist, 
redest von "Notsituationen", ohne die exakt zu benennen, sagst auch 
nicht, wie viele Tage Du mit dem Generator "über die Runden kommen" 
mußt und nennst nur eine Gewichts-Restriktion von 1 kg.

Kannst Du nicht zwei und zwei zusammenzählen??

Ingo L. schrieb:
> ich will mir aus einem fetten kleinen (450 g) Permanent-Magnet DC-Motor
> (RC-Bereich) mit einer max. Leistung von 12 Volt / 450 Watt bei < 10.000
> RPM in Kombination mit einem RC Nitro-Motor 1,94 ccm  0,5 PS, 2000 -
> 16.000 RPM eine kleine stabile Stromversorgung für unterwegs aufbauen.

450 g für den Generator.
Motor + Schwungrad + Kühl-Vorrichtung + Montage-Gestell + Tank 
(geschätzt) 250 g.
Bleiben noch 300 g für Sprit übrig.

Spezifisches Gewicht von Diesel oder dieselähnlichen Gemischen liegt bei 
ca. 830 g / L und das von Benzin etwas niedriger - vielleicht bei 780 g 
- weiß ich nicht so genau. ;)
Die 300 g sind nicht mal 1/2 L Sprit!!

Was glaubst Du denn, wie weit Du damit kommen wirst/kannst??


Spätestens bei konkreten Fragen, Hinweisen oder diesem hier:
J-A V. schrieb:
> Du gehst an dieses Thema völlig falsch heran.

hätte doch bei Dir etwas "klingeln" müssen!!

Ist ja keine Schande, etwas nicht zu wissen ( wer könnte von sich sagen, 
kein partieller Depp zu sein?? ) oder mit dem Zukauf von Komponenten 
einen "Griff in's Klo" gemacht zu haben.
Ist doch alles nicht der Punkt, um den es geht.
Aber dann fragt man halt, wieso man an das Thema falsch heran geht!!

Und was machst Du?
Verbreitest blödsinnige Ideen und vergreifst Dich auch noch im Ton 
gegenüber Leuten, die vielleicht gerade noch geneigt sind, Dir 
weiterzuhelfen.
Was soll das?

Du glaubst nicht, daß Du blödsinnige Ideen verbreitest?

Wie behämmert muß man eigentlich sein, um auf die Idee zu kommen, so 
einen Mini-Verbrennungsmotor nicht mit einem Propeller zu kühlen??
Sondern das per Stromeinsatz zu tun.

Wie behämmert muß man sein, nicht zu erkennen, daß dieser Propeller 
(ist meist aus Nylon und wiegt nur ein paar Gramm) bestimmungsgemäß als 
E_rot für konstantes "Durchdrehen" des Motors und seine zuverlässige 
Kühlung völlig ausreicht?

Wie behämmert muß man sein, auch nur im Traum daran zu denken, ein 
zusätzliches Schwungrad als Steigerung der E_rot einzubauen, wenn 
sowieso schon durch den Läufer des Generators eine zusätzliche 
E_rot-Masse permanent mitgedreht wird?

Reicht Dir das?
Du hast um jedes Gramm zu "kämpfen", das weggelassen werden kann!!

Wie gesagt:
Versteh das bitte nicht als Provokation, sondern als Anregung, mal 
darüber nachzudenken, wo Du möglicherweise Denkfehler hast oder auch 
"daneben" liegen könntest. :)

von L. H. (holzkopf)


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Mechatroniker Dresden schrieb:
> Natürlich kann Dein Projekt funktionieren, vielleicht sogar besser als
> erwartet. Das hängt aber davon ab, wie gut Du Deinen kleinen
> Verbrennermotor in den Griff und zu Deinem Einsatzbereich in Betrieb
> bekommst.

Todsicher wird das funktionieren, wenn man es zielorientiert baut.
Warum auch nicht?


> Fliege sogar noch einen alten russischen
> Diesel mit Rizinusöl.

Selbstzünder mit Kompressions-Einstellung?
Wäre für so ein Vorhaben ohnehin die "beste Wahl". :D

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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L. H. schrieb:
> Spätestens bei konkreten Fragen, Hinweisen oder diesem hier:
> J-A V. schrieb:
>> Du gehst an dieses Thema völlig falsch heran.

Ja. Und Ich meinte das in dem Post noch nicht mal technisch gesehen.
Ich wunderte mich darüber, dass man anfing, herumzuwitzeln.
mit
>sorry Spass muss sein"
und so.

Wo man doch vorher einen sicher löblich gemeinten Ernst
hat durchblicken lassen, weshalb man sowas bauen will:
medizinisches Problem, helfen können etcpp.

Das kam dann irgendwie nicht mehr so ernsthaft rüber.

technisch wie gesagt:
es gibt leichtere Gadgets und vor allem "Handhabungsweisen"
für notfallartige Stromversorgungen:

Lass das Handy aus und schalte es nur ein,
wenn es denn ganz unbedingt nötig ist.
Ein Selfie aus dem Seitental zu Posten gehört dann nicht zwingend dazu.
Gepaart mit einer zusätzlichen USB-Power-Bank (ca 300Gramm)
kommt man lange aus.

Du musst unbedingt Fotos machen:
Du kennst diese Solar-Gartenleuchten? da ist eine Solarzelle
Grösse ca 4x4cm drin. damit lassen sich 2 AA-Akkus schon ganz gut laden.
Ja, auch ungeregelt.
Ist dann natürlich blöd, wenn de'Foto nur mit einem eingebauten Akku 
daherkommt und der nur mit dem werkseigenen Lader versorgt werden kann.

Gewisse Vorbereitungen und Überlegungen sind halt auch im 21.Jhdt nötig.
dafür gibts noch keine App, die einem das Nachdenken abnimmt.

Letzter Überzeugungsversuch:
Nimm den geplanten Kram mal in einem Rucksack auf die Schultern.
Das muss ja noch garnicht fertig gebaut sein, nur mal so um zu sehen, 
wieviel "Stauraum" es benötigt.
Dann:
Wie all diese Mechanikteile evtl in den Rücken pieken.
UND Wie schwer das mit etwas Trinkwasser dazu wird.

von Thomas T. (runout)


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Hallo Ingo L.,

kennst du den Unterschied zwischen LABERN und LIEFERN?

Zieh dich mal für zwei Wochen mit deiner Dremel in den Westflügel
zurück und zeig dann was vor.
Gute, sehr gute und gut gemeinte Hinweise hast du jetzt ja reichlich
bekommen.

Runout

von Mechatroniker Dresden (Gast)


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Leute, was ich hier bisher gelesen habe, erinnert mich irgendwie an den 
Club der schlauen alten Männer, wie damals bei meinen Eltern in der DDR.
Der Themeneröffner könnte mein Vater sein, deshalb mal soviel dazu: Wenn 
er mit Tablet, Smartphone was weiß ich durch die Gegend zieht, ist das 
seine Sache. Wir machen das jedenfalls auch, wenn wir mit Kumpels 
unterwegs sind. Und das soll jeder genauso machen, wie er will.
Über eine kleine Stromversorgung unterwegs haben wir uns schon oft 
Gedanken gemacht, auf die Idee mit dem Modellbaumotor sind wir noch gar 
nicht gekommen. Wenn ich gerade was an Material übrig hätte, würde ich 
das glatt ausprobieren. Ja, von mir aus sind wir die stromintensiven 
Jungs.
Aber hier hat es irgendwie keinen in der Sache interessiert. Dann sollte 
man denen, die es mal ausprobieren wollen, nicht gleich so an die Karre 
fahren. Kein Wunder, wenn das hier mein Beitrag wäre, wär ich auch raus. 
Der Ersteller von dem Thema hatte zuletzt sein Konzept noch mal ganz gut 
erläutert und verbessert.
Wenn er es noch zeigt, freu ich mich, dass er jetzt hier mal raus ist, 
kann ich verstehen.

Jannik

von Mechatroniker Dresden (Gast)


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Ach übrigens, einen als behämmert zu bezeichnen, weil er eine Idee hat, 
das geht gar nicht. Schönen Gruß an den Holzkopf. Jannik

von Homo Habilis (Gast)


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Mechatroniker Dresden schrieb:
> Leute, was ich hier bisher gelesen habe, erinnert mich irgendwie an den
> Club der schlauen alten Männer, wie damals bei meinen Eltern in der DDR.

Naja, mag schon sein, daß man es hier nicht wirklich "leicht hat". (In 
verschiedener Beziehung.) Das liegt aber daran, daß auch hier nur 
Menschen sind - und keine Computer.

Soll heißen, es fällt den "alten Hasen" nicht leicht, auf das ständige 
anrennen der "Partei Blauäugig" gegen die Stellung "Durchdachtes und 
Vernünftiges" immer wieder nur mit nichttödlichen Waffen zu reagieren.
Das kann man nun natürlich als "zu heftige Reaktion" bezeichnen, ich 
wollte halt mal darauf hinweisen.

Dann gibt es auch noch andere, die Ihre Meinung recht bekräftigend und 
deutlich kundtun - nicht allein fachbezogen, sondern halt persönliche 
Ansichten beigefügt. (Das kann man als User gerne machen, wird vom TO 
aber nicht immer effektiv vom "Rest" des Threads getrennt - auch er 
ist ja kein Computer...)

Mittlerweile wurden (von "beiden" Seiten) schon sehr böse Sachen 
geschrieben... aber das hat sich eigentlich nur aufgeschaukelt, und so 
schlimm hätte es beileibe nicht kommen müssen.

Es gibt da halt so kleine Knackpukte, so entscheidende "kleine feine 
Unterschiede", die dieses Threads Richtung vor allem anfangs, und von 
dort weiter, teils recht stark bestimmt haben:

Z.B., daß beim Hinweis auf hinderliche Tatsachen wie die schlechte 
Eignung des Motors (Verbrenners) für den Zweck hauptsächlich wiederholte 
Versuche des Gegenbeweises (und da aus fachbezogenen Quellen unmöglich, 
weil ja nicht wahr, unter Anführung diffuser YouTube-Clips etc.) kamen, 
statt auch nur ein einziges Mal (!) ein Zugeständnis zu machen bzw. den 
Beiträgen der User auch zu glauben, und dementsprechend...

a.) das Projekt fallenzulassen oder abzuändern und/oder auch nur 1x

b.) zuzugeben, daß einer oder mehrere Beiträge ja richtig sind (notfalls 
bei versch. anderen Quellen nachrecherchieren), und halt sagen: "Aha, 
ok, na gut, (!das hätt´s gebra(u)cht!) aber ich will es trotzdem 
machen." Das kam zwar auch irgendwann, aber, das fiel auf, erst vor 
kurzem, und nach mehrfachem: "Stimmt doch gar nicht!"

Die folgenden Beiträge waren dann immer mehr, wie schon gesagt, 
zwischendrin teils gewürzt mit persönlichen Ansichten, und "beide" 
Seiten fühlten sich auch immer mehr genötigt, deutlicher zu werden - ein 
Teufelskreis... ^^

Also, an den TO: Mach doch das Ding! No Problem! Nur: Wenn Du hier 
nachfragst, mußt Du mit Verbesserungvorschlägen auch rechnen (Menschen, 
keine Datenbank). Und wenn Du die, während/nachdem sie versuchen, Dir 
Tips in Bereichen zu geben, die sie zumeist besser als Du kennen, durch 
völlige Ignoranz von fundierten Beiträgen (Anteile von pers. Meinungen 
kannst Du ja getrost ignorieren - stört niemanden, bzw. kaum) vor den 
Kopf stößt, mußt Du mit etwas "Widerhall" rechnen.

Lies mal nach im Thread. Hauptsächlich das war bei den ersten paar 
"Disputen" das Problem, daß Du keinen der Beiträge irgendwie gewürdigt, 
sondern immer nur, sofort und vehement, widersprochen hast.

Damit hast Du den Thread selbst in eine Richtung gelenkt - und in dieser 
befindet er sich seitdem. Keiner ist alleine Schuld, aber... 
Gesprächskultur kann schwierig sein. (Und jetzt, nach alledem, wäre ein 
Umschwenken eh nicht mehr einfach.)

Ich verstehe, daß Du jetzt sauer bist - nach dem ganzen Gegenwind. Aber, 
ich schwöre Dir, hoch und heilig: Du selbst hast den Windkanal-Motor 
(mit)gestartet. Hier trifft zu, daß "zum Streiten immer zwei gehören". 
Und nur ein paar Kleinigkeiten/Zugeständnisse hätten den Verlauf (der 
letzten 80% des Threads) komplett verändert.

Ist natürlich nur meine Meinung, aber ich hab den Thread jetzt extra 
nochmal komplett gelesen, und bilde mir ein, das Bild so zu erkennen.

von F. F. (foldi)


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Um es in kurzen Worten zu sagen: Der TO war ziemlich verbohrt und 
schnell beleidigt.

Da er nicht bereit war auf technisch sachliche Einwände auch nur 
Ansatzweise einzugehen, ist hier immer mehr die Post abgegangen..

von asdfg (Gast)


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F. F. schrieb:
> Um es in kurzen Worten zu sagen: Der TO war ziemlich verbohrt und
> schnell beleidigt.

Schnell stimmt nicht.
Immerhin 6 Tage vom ersten bis zum letzten Post.

asdfg

von Martin G. (Firma: http://www.gyurma.de) (martin_g)


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Ingo, dein Projekt finde ich super. Zwar nicht fürs Trekking, aber für 
andere Mobile Anwendungen.

Kleine Ideen dazu:
Nimm den russischen Diesel.

Ansonsten: Schutzbrille aufsetzen, ausprobieren!

Wie würde ich die optimale Last finden?

Generator in Kurzschluss laufen lassen, bei konstanter Drehzahl x, oder 
Drehzahlkennlinie abfahren.
Generator Ohne Last laufen lassen, Drehzahlkennlinie abfahren.

Besten Leistungspunkt finden anhand dieser Kennlinien.

Also z.B. bei 11000 hat er 23Voc und 13Akz. Wenn ich diese Beste 
Leistungsabgabe haben will, da brauch ich eine Last 23/13/2 Ohm.

Netzteil planen, das genau exakt diesen Arbeitspunkt dem Generator 
aufprägt, dazu auch die Drehzahl regelt, und die Energie in brauchbare 
Spannungen umwandelt.
So. Jungs, gibts sowas schon in klein?
Wenn nicht, dann ist die Zeit gekommen, den Thread mal wiederzubeleben 
und beim Elektronikdesign zu bleiben, um Ingo zu unterstützen.

mfg
Martin

von L. H. (holzkopf)


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Viele Wege führen nach Rom.
Und jedem sei unbenommen, welchen er für den richtigen hält. ;)


Nachdem u.a. auch ich anregte, eher in Richtung Kurbelgenerator zu 
denken, holte ich aus dem Fundus einen her.
Er stammt aus einem Feldtelefon (Typ ist mir unbekannt) der Wehrmacht.

Sein Aufbau ist zweiteilig; d.h. der runde D-Gen. ist in das 
Kurbelgetriebe eingesteckt und dort festgeklemmt.
Gewicht Gen.: 857 g
Gewicht Getriebe: 722 g

Scheidet aus, da weit über 1 kg.


Nächster Schritt:
Bühler DC-Mot. aus dem Fundus hergenommen.
Gewicht: 750 g
Keine Daten oder Mot.-Kennung dazu vorhanden.

Den Mot. spannte ich an seiner Welle in eine Ständerbohrmaschine ein, um 
bei verschiedenen Drehzahlen messen zu können, welche Leerlauf-U er 
jeweils liefert.

Legende:
Drehzahl U/min // V
440 // 3,35
880 // 6,68
640 // 4,85
1280 // 9,72

Bei Leerlauf-U 9,72 V schaltete ich Last (in Form von zwei
12 V-Standlichtbirnchen) auf, woraufhin die U auf 8,7 V absank.

Der R der Birnchen war 6,7 Ohm.
URI => 8,7 / 6,7 = 1,29 A
Leistung (unter diesen Bedingungen) => 8,7 x 1,29 = 11,22 W
Womit die (u.a.) vom TE gen. 10 W abdeckbar wären.
Mit Sicherheit liefert der Mot. auch noch weit mehr bei entspr. 
Drehzahl.


Die menschliche durchschnittliche Leistungsfähigkeit liegt bei ca. 200 
W.
Gut trainierte Leistungssportler können es (kurzfristig) auf bis zu 400 
W bringen. ;)

Der als Gen. verwendete Mot. wiegt 750 g.
D.h. es bleiben 250 g "übrig", um ihn antreiben zu können.
Innerhalb dieser Begrenzung läßt sich ohne weiteres ein Antrieb für ihn 
realisieren.


Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Man kann einen Gen. natürlich auch anders antreiben.
Ist aber dadurch auch mehr Sicherheit oder Zuverlässigkeit erreichbar??
Jeder muß selbst entscheiden, was er tut oder zu tun gedenkt. :)

von Pandur S. (jetztnicht)


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> Die menschliche durchschnittliche Leistungsfähigkeit liegt bei ca. 200
W. Gut trainierte Leistungssportler können es (kurzfristig) auf bis zu 
400
W bringen. ;)


Gilt erst mal nur fuer die Beine, das bedeutet Kurbelbewegung. Ob man's 
bei einer Linearbewegung auch hinkriegt weiss ich nicht, steht auch 
nicht zur Debatte.
Mit den Armen wuerd ich denken kriegt man diese Leistung nicht hin... 
Allenfalls Querschnittgelaemte, ich seh die jeweils bei Passfahren mit 
dem Fahrrad, aber die haben Ihr Leben auf die Arme umgestellt.


>Der als Gen. verwendete Mot. wiegt 750 g.
D.h. es bleiben 250 g "übrig", um ihn antreiben zu können.
Innerhalb dieser Begrenzung läßt sich ohne weiteres ein Antrieb für ihn
realisieren.

Dh ich wuerd so einen Generator auch nicht fuer mehr als 100W planen, 
dann wird er auch leichter. Die Beinbewegung am Fahrrad ist eine runde 
Bewegung, und ob die Bewegung an einer Generatorkurbel auch so rund ist, 
muss man erst zeigen.

Der Betriebspunkt des Verbrenners gegen den Generator, dh Drehzahl und 
Drehmoment, ist eine stark nichtlineare Funktion. Da wird Einiges an 
Versuchen und Messungen noetig sein. Bei Lastspruengen wirds noch 
komplizierter, wie schnell ist die Reaktionszeit des Verbrenners, wie 
schnell ist die Reaktionszeit des Systems.

: Bearbeitet durch User
von Mechatroniker Dresden (Gast)


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Der erwähnte russische Diesel in meinem Modellflieger? Ne, den kann ich 
für die 45 Euro, die er immer noch kostet, nun wirklich nicht für 
stationär empfehlen. Der verliert im Betrieb soviel Kraftstoff, da ist 
ja der ganze Generator in kurzer Zeit komplett versifft. Im Modellflug 
merkt man das halt nicht so.
Das Problem ist doch - ob ne Motorsäge oder Stromerzeuger - die 
kleineren setzen heute alle noch auf 2-Takt. Stinkt und macht Lärm. Wenn 
man das anders will, wird es größer, schwerer und deutlich teurer.
Aber der Themensteller hatte es ja gesagt - Aufrüsten kann man später 
immer noch, erst mal sehen, was mit den Teilen für wenig Geld machbar 
ist. Ein Kumpel von mir fliegt den ASP12 sogar selber, seine Meinung 
ist, der macht ordentlich Druck. Gab es mal bei Conrad für knapp 50 
Euro, heute nicht mehr lieferbar.

von Mechatroniker Dresden (Gast)


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Ich nochmal, ich glaube, der geplante Generator von Ingo wird mit 
Lastsprüngen nicht großartig umgehen müssen, weil zB. ein Ladegerät für 
einen Akku diese nicht hat und eher konstant arbeitet, je nachdem sogar 
abfallend. Eine Beleuchtung verändert ja im Betrieb auch nicht ihre 
Last, selbst eine Kühlbox nur dann, wenn der Kompressor anspringt. Eine 
Bohrmaschine soll ja mit dem Ding sicher nicht betrieben werden.
Ich gehe von Lasten aus, die eher statisch sind und deshalb vorab gut 
kalkulierbar. Grüße, Jannik

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Mechatroniker Dresden schrieb:
> selbst eine Kühlbox nur dann, wenn der Kompressor anspringt

so ein Ding hat locker 50W, beim Anlauf mehr. Die Zicken selbst an einer 
Autobatterie rum wenn die Spannung einsackt.
Wenn das kein Lastsprung ist, was dann? Ein elektrisches 
Campingschweißgerät?

von Mechatroniker Dresden (Gast)


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Mechatroniker Dresden schrieb:
> selbst eine Kühlbox nur dann, wenn der Kompressor anspringt

so ein Ding hat locker 50W, beim Anlauf mehr. Die Zicken selbst an einer
Autobatterie rum wenn die Spannung einsackt.
Wenn das kein Lastsprung ist, was dann? Ein elektrisches
Campingschweißgerät?

Nö, aber wer betreibt so ein Teil völlig ungekühlt, am besten noch, wenn 
der Inhalt warm ist? Die Boxen funktionieren eh nur abhängig von der 
Umgebungstemperatur.
Kompressor war blöd gesagt, sind ja meistens Peltier-Kühler verbaut. 
Kann man daheim am 230V-Netzteil vorkühlen, ab dann erst mit kalten!!! 
Sachen mitschleppen.

Hält aber nicht ewig, vielleicht 1-2 Stunden, irgendwann braucht die 
Kiste wieder etwas Nachschub in Sachen Stromversorgung. Im Sommer 
kürzer, im Winter halt länger. Hat aber jetzt mit Akkuladen eher nix zu 
tun?

Habe eben noch einen witzigen Spruch von einem Kumpel über Whatsapp 
bekommen, der hier mitliest (jaja, immer dieser neumodische Krempel...)

"Mein kleiner roter Kater hat beim Schnurren auch keine konstante 
Drehzahl. Aber wenn er einmal aufdreht und durch die Wohnung jagt, ist 
er schneller als ein Ferrari." LOL

von Richard H. (richard_h27)


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Mechatroniker Dresden schrieb:
> Habe eben noch einen witzigen Spruch von einem Kumpel über Whatsapp
> bekommen, der hier mitliest (jaja, immer dieser neumodische Krempel...)
>
> "Mein kleiner roter Kater hat beim Schnurren auch keine konstante
> Drehzahl. Aber wenn er einmal aufdreht und durch die Wohnung jagt, ist
> er schneller als ein Ferrari." LOL

Um unterwegs weiterhin mit solche Art Humor versorgt zu werden, braucht 
man also ein Trekking-Stromaggregat?

Da lese ich lieber Paul Baumann auf Mikrocontroller.net am öffentlichen 
Stromnetz und wenn ich unterwegs bin, bekomme ich auch nicht gleich 
Entzugserscheinungen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ingo L. schrieb:
> Ich rede mal von einem ersten Testlauf
Es geht voran. Es wird endlich mal was ausprobiert. Irgendwas...
Wird auch langsam Zeit.

Ingo L. schrieb:
> Mein 95g-Schwungrad auf der Welle, nein, das ist dann natürlich keine
> Last...:-)
Ja, wie kommt den ein "Schwungrad" zu seinem Namen?

von Mechatroniker Dresden (Gast)


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Mechatroniker Dresden schrieb:
> Habe eben noch einen witzigen Spruch von einem Kumpel über Whatsapp
> bekommen, der hier mitliest (jaja, immer dieser neumodische Krempel...)
>
> "Mein kleiner roter Kater hat beim Schnurren auch keine konstante
> Drehzahl. Aber wenn er einmal aufdreht und durch die Wohnung jagt, ist
> er schneller als ein Ferrari." LOL

Um unterwegs weiterhin mit solche Art Humor versorgt zu werden, braucht
man also ein Trekking-Stromaggregat?

>Da lese ich lieber Paul Baumann auf Mikrocontroller.net am öffentlichen
>Stromnetz und wenn ich unterwegs bin, bekomme ich auch nicht gleich
>Entzugserscheinungen.

____________________________________________________________________

Merkt Ihr eigentlich noch, dass genau mit solchen Sprüchen schon der 
Ersteller von dem Thema hier den Beitrag verlassen hat, oder geht Ihr 
auch ansonsten zum Lachen in den Keller und labert Euch einen, aber 
ausprobiert wird in euren tollen Werkstätten nix?

Nächster Spruch:
__________________________________________________________________
Ingo L. schrieb:
> Ich rede mal von einem ersten Testlauf
Es geht voran. Es wird endlich mal was ausprobiert. Irgendwas...
Wird auch langsam Zeit.

Ingo L. schrieb:
> Mein 95g-Schwungrad auf der Welle, nein, das ist dann natürlich keine
> Last...:-)
Ja, wie kommt den ein "Schwungrad" zu seinem Namen?

______________________________________________________________________

Der Ingo, der das Ding bauen will, ist hier wohl vorerst nicht mehr 
aktiv. Anstatt dumme Sprüche zu klopfen, ist der wohl eher am Teststand 
unterwegs. Bis dahin bin hier auch raus. Grüße an die schlauen alten 
Herren hier, Jannik

von Mechatroniker Dresden (Gast)


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Edit: Oder habt Ihr Angst, das Projekt könnte am Ende sogar noch 
funktionieren? ROFL !!

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Mechatroniker Dresden schrieb:
> Merkt Ihr eigentlich noch, dass genau mit solchen Sprüchen schon der
> Ersteller von dem Thema hier den Beitrag verlassen hat,

Ich behaubte mal du und der Ersteller ihr seid eins.

von Walter S. (avatar)


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L. H. schrieb:
> Die menschliche durchschnittliche Leistungsfähigkeit liegt bei ca. 200
> W.

wenn du über längere Zeit 100W schaffst bist du immer noch über dem 
Durchschnitt

von Mechatroniker Dresden (Gast)


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Mechatroniker Dresden schrieb:
> Merkt Ihr eigentlich noch, dass genau mit solchen Sprüchen schon der
> Ersteller von dem Thema hier den Beitrag verlassen hat,

Ich behaubte mal du und der Ersteller ihr seid eins.

________________________________________________________________

Nur weil ich mich für den Ersteller vom Thema mit Argumenten einsetze?
Alter Mann, du musst noch viel lernen. Ich habe vor 5 Jahren ein Abitur 
mit 1,8 gemacht, Du auch? Meine Ausbildung Mechatroniker vor 2 Jahren 
Jahr mit 1,6 bestanden, Du auch? Mein Name ist übrigens Jannik - oben 
gut lesbar.

Und wenn Du mit mir reden willst, schreib nicht du, schreib Du und 
behaubte bitte mit p und ihr mit I.

von Mechatroniker Dresden (Gast)


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Habe mich oben verschrieben. Bin aber jetzt raus. Für mich gibt es 
momentan nichts mehr zu sagen. Jannik

von Walter S. (avatar)


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Mechatroniker Dresden schrieb im Beitrag #4625921:
> und ihr mit I

in dem Fall ist Ihr aber falsch

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Der Text war hingerotzt, mehr lohnt sich aber dafür nicht. Trekking mit 
Kompressor oder Peltierkühlbox, mit einem Gewicht von 10kg? Wie weit 
soll die Tour den gehen, vom Auto auf dem Parkplatz bis zur nächsten 
Sitzbank?
Oben war die Rede von Notsituationen, darunter verstehe ich nicht 
zwangsläufig , dass das Bier warm wird.
Der Generator kann zwar laufen, aber mehr als Telefone laden ist nicht 
drin. Akkus vom Typ 18650 haben eine Energiedichte von 200Wh/kg, die 
musst du mit dem Motor erst mal rausholen.
Aber mit Abi 1.8 weißt du es ja besser, elektrische Leistung = Spannung 
 Strom  Wunschdenken.

von Mechatroniker Dresden (Gast)


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Ich habe bisher gesagt, mein Russen-Diesel ist nichts für den Generator.
Ich habe gesagt, die meisten Generatoren und Geräte sind 2-Takter, laut 
und stinken.
Ich habe gesagt, den Verbrenner vom Themensteller hat ein Kumpel im 
Einsatz, der macht gut Druck und Touren.
Ich habe gesagt, nach dem Plan vom Themensteller wird der Generator eher 
statische elektrische Lasten wie Akkuaufladung bedienen.

Ich habe nie gesagt, dass man eine Kühlbox zum Trekking mitnimmt.
Ich habe nie gesagt, dass hier jemand über den Witz mit der Katze lachen 
muss.
Ich habe nie einem vorgeschrieben, was er auf einer Tour mitnehmen darf 
- soll - oder nicht.

Trotzdem ein paar blöde Kommentare hier wie an den Themensteller, ohne 
Inhalt, nur Labern und Stänkern.

Deshalb bin jetzt hier raus. Der Kommentar hier war mich noch wichtig.

Bastelt mal was Sinnvolles am Wochenende und motzt nicht so viel in 
Foren rum. Jannik

von Mechatroniker Dresden (Gast)


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Oha, Schreibfehler, Gedankenfehler:
Deshalb bin ich jetzt hier momentan raus. Der Kommentar hier war mir 
noch wichtig. Jannik mit Grüßen aus Dresden

von L. H. (holzkopf)


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Bei dem oben als Gen. verwendeten DC-Mot. steht die Welle
(D ca. 6 mm) einseitig ca. 20 mm heraus.

Eigentlich hatte ich noch vor, einen baugleichen DC-Mot. mit dem Gen. so 
zu koppeln, daß der eine Mot. als Antriebsmot. für den Gen. fungiert.
Wobei die beiden Wellen per geeigneter (elastischer) Kupplung 
kraftschlüssig (z.B. per Schlauchbindern) miteinander verbunden werden 
sollten.
Zentrierung der beiden Mot. zueinander per geschlitztem Kunststoff-Rohr 
samt Schlauchbindern o.ä. war angedacht.

Das kann ich mir aber alles schenken, weil ich inzwischen bei Bühler das 
Datenblatt zu den Mot. fand:
http://www.buehlermotor.de/C12572D40025EAF8/vwContentByKey/W274AHF5391WEBRDE/$File/DC-Motor_51x88_1.13.044.2XX.pdf

Die Daten zu den DC-Mot. sind in der zweiten Spalte (236) angegeben.
Nenn-U: 24 V; Nenn-I: 3,1 A.
Womit klar ist, daß so ein DC-Mot. als Gen. verwendet ca. 75 W liefern 
kann.


@ Ingo L:

Es gibt logische Kausalketten, wenn Du Dein Vorhaben "auf die Beine 
stellen" willst.
In der Rangreihenfolge:

1) Strom-Bedarf?
Größenordnung und zeitlich.
Kannst nur Du benennen.

2) Konsequent einen Gen. hernehmen, der 1) auch abdecken kann.

In Deinem Fall mußt Du Dir darüber im Klaren sein, daß es sich um 
einen ungeregelten Gen. handelt.
D.h. er liefert bei seiner Nenndrehzahl eine ganz bestimmte U und kann 
unter Last auch nur eine ganz bestimmte A-Beaufschlagung verkraften.

Die Nenndrehzahl kannst Du notfalls "überziehen", um die gewünschte U 
erreichen zu können.
Reduziert halt die Lebensdauer der Lager.

Die A-Belastung darfst Du keinesfalls überziehen.
Denn das geht auf die Lebensdauer der Wicklungen.
Betreib v.a. niemals einen Gen. im Kurzschluß!
Seine Wicklungen können dabei schneller "abrauchen" als Du Dir das 
vorstellen kannst.

3) Wenn Du einen Gen. verwenden willst, dessen Daten Dir unbekannt sind, 
kannst Du ohne weiteres seine Kennlinien selbst feststellen.
Was ich oben mit dem DC-Mot. exemplarisch anführte, ist nur ein Teil 
davon.
Du kannst z.B. auch seine zulässige Drehzahl sowie A-Beaufschlagung 
dadurch ermitteln, daß Du im längeren Betrieb von ihm seine 
Temperatur-Entwicklung kontrollierst.
Mit max. 60 °C liegst Du immer auf der sicheren Seite.

4) Der Knackpunkt bei solchen Vorhaben ist nur der Gen.
Häufig wird dabei der Fehler gemacht, daß irgendwelche "Klamotten" 
herangezogen und aggregiert werden.
Was an der Sache völlig vorbei geht.

Der Gen. bestimmt auf Grund seiner Daten, was bereitzustellen ist!
Und das kannst Du ohne weiteres elektrisch erfassen/messen.

Am besten, indem Du den Gen. mit einem E-Mot. antreibst, der stark genug 
ist, daß er den Gen. unter seiner vollen/max. zulässigen Belastung 
problemlos durchziehen kann.
Dadurch erhältst Du dann die Leistung, die zuzuführen ist.

5) Auf welche Art und Weise Du die Leistung zuführst, kannst Du frei 
wählen.

von F. F. (foldi)


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Mechatroniker Dresden schrieb:
> Mechatroniker Dresden (Gast)

Erstmal, mit deinem Mechatroniker musst du hier mal nicht auf den Putz 
hauen. Ich war das schon, bevor es diese Berufsbezeichnung gab.
Und soll ich dir sagen was du damit hier bist? Ein ganz kleines Licht. 
Hier sind vorwiegend Ingenieure und nicht nur solche, die so eine Titel 
haben und zu doof sind ne Schraube selbst rein zu drehen, sogar einige 
mit Doktortitel und die sind richtig auf Zack.
Wenn du hier erstmal eine Zeit mit liest, dann wirst du dich hier ganz 
klein fühlen, mit deinem bisschen Wissen.
Ich ziehe bestimmt nicht so schnell den Hut vor anderen, aber hier gibt 
es Jungs, da kann ich den Hut gar nicht tief genug ziehen.

Zum TO:
Der ist nun sicher völlig weg. Aber nicht nur seine Idee war schon 
merkwürdig und kurios waren seine Gründe.
Hätte er geschrieben, das soll eine Machbarkeitsstudie werden, wären 
sicher noch einige Leute dabei geblieben, ohne ihn zu veräppeln. Aber 
so?

Dir kann ich einen guten Rat geben: lies hier mal eine Weile mit und 
staune über das, was du alles nicht weißt.
Du wirst dann sehen, dass Leute wie Jörg, Matthias, Falk, MaWin und noch 
eine ganze Menge andere hier sind, wo es (zumindest mir) eine Ehre ist, 
dass sie zu den Problemen oder Ideen von anderen Leuten was schreiben.

von L. H. (holzkopf)


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F. F. schrieb:
> Zum TO:
> Der ist nun sicher völlig weg. Aber nicht nur seine Idee war schon
> merkwürdig und kurios waren seine Gründe.
> Hätte er geschrieben, das soll eine Machbarkeitsstudie werden, wären
> sicher noch einige Leute dabei geblieben, ohne ihn zu veräppeln. Aber
> so?

Kurios ist, daß der TO nicht nur sein Hoheitsrecht als Autor sträflich 
vernachlässigte, sondern sich auch noch dazu hinreißen ließ, andere als 
sonstwas (Arschloch, Klugscheißer) zu bezeichnen.

Spätestens dann muß prinzipiell massiv interveniert werden, um den 
gordischen Knoten zu durchtrennen.
Völlig egal, wer das tut. ;)

Die Gründe, warum jemand etwas tut, gehen uns nichts an.
Seine Idee ist auch nicht merkwürdig, und zweifelsfrei wird das 
funktionieren, wenn es richtig gebaut wird.
Ging es aber darum??

Ich denke eindeutig, nein:
Ingo L. schrieb:
> Während mir der mechanische Aufbau auf einer Platte / im Gehäuse bzw.
> die Kopplung der Motoren über ihre Wellen keine Probleme bereitet, sieht
> es bei der elektronischen Umsetzung etwas anders aus...
>
> Irgendwie muss ich die 2 vom Motor abgehenden Kabel ja wohl auf eine
> Platine bringen, die mir sichere Ausgänge (zB. USB) und 12 Volt für
> Verbraucher aus dem Bereich PKW / Wohnmobil bereitstellt, also
> unterschiedliche zuverlässige Spannungen.
>
> Hat das schon mal jemand umgesetzt bzw. gibt es Tipps dazu? Bin für jede
> Hilfe dankbar.

Es obliegt dem Autor, Sachfremdes entweder zu ignorieren oder 
"abzuwürgen", um zum gewünschten Ergebnis kommen zu können.

Halten wir uns vor Augen:
Über 300 Antworten (nahezu) für die Katz.
Kein konkretes Ergebnis, wie eine generierte U elektronisch z.B. auf
5 und/oder 12 V heruntergeschaltet werden kann.
Könnte auch sein, daß ich in dem ganzen Verhau etwas dazu überlesen 
habe. ;)

von Ingo L. (erfter67)


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F. F. schrieb:

> Zum TO:
> Der ist nun sicher völlig weg. Aber nicht nur seine Idee war schon
> merkwürdig und kurios waren seine Gründe.
> Hätte er geschrieben, das soll eine Machbarkeitsstudie werden, wären
> sicher noch einige Leute dabei geblieben, ohne ihn zu veräppeln. Aber
> so?

Nein, ich bin nicht völlig weg und habe mir eben die letzten Beiträge 
hier noch durchgelesen. Danke an alle, besonders auch zuletzt L. H. 
(holzkopf), für ihre Anregungen.

Mir erschien es nur sinnvoller, mich aus dem Beitrag hier mal eine Weile 
auszuklinken, bis bei mir etwas vorzuweisen ist.

Es ist leider so, dass einige Kleinteile (die ja meistens fehlen) von 
mir noch bestellt werden mussten. Es trudelt so langsam ein - eine 
Warensendung mit der Post kann ich niemandem empfehlen, ist aber für 
Kleinteile leider üblich. Dann kann ich auch den Teststand 
komplettieren.

von L. H. (holzkopf)


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Ingo L. schrieb:
> Nein, ich bin nicht völlig weg ...

Es freut mich sehr, daß Du nicht weg bist. :)

V.a. auch deshalb, weil es schade wäre, wenn das Thema einfach so "im 
Sand verlaufen" würde.

von Ingo L. (erfter67)


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L. H. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Nein, ich bin nicht völlig weg ...
>
> Es freut mich sehr, daß Du nicht weg bist. :)
>
> V.a. auch deshalb, weil es schade wäre, wenn das Thema einfach so "im
> Sand verlaufen" würde.

Nein, das Thema verläuft nicht im Sand, das wird durchgezogen.

Für den Johnson Elektromotor, der als Generator laufen soll, habe ich 
bei Pollin ein Produktdatenblatt gefunden. Die Typangaben der Motoren 
sind leider so unterschiedlich und nicht zu identifizieren, und beim 
Preis bin ich mir gerade auch nicht sicher, weil ich deutlich mehr 
bezahlt habe...

Aber der hier hat die Angaben, auch von der Größe 80 mm x 50mm und 
Leistung, die auf meinen zutreffen:
http://www.pollin.de/shop/downloads/D310489D.PDF

Mir ist auch überhaupt nicht klar, wie Pollin den für 4 Euro verkaufen 
kann, da dürfte ja der reine Materialwert bei 450 g Gewicht bald höher 
sein.

: Bearbeitet durch User
von Homo Habilis (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> Mir ist auch überhaupt nicht klar, wie Pollin den für 4 Euro verkaufen
> kann, da dürfte ja der reine Materialwert bei 450 g Gewicht bald höher
> sein.

Weil Pollin Sachen billigst einkauft, die weg müssen, um endlich die 
exorbitanten Lagerungskosten dafür einzusparen. Und später selbst 
nochmal den Preis senkt, wenn sich ähnliche Probleme ankündigen.

von Joggel (Gast)


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Pollin verkauft Restposten, die weg muessen. Dh mit Nachkaufen ist 
nichts.

von Ingo L. (erfter67)


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Ok, Restposten. Dann wird wohl deutlich unter Preis verkauft.

Aber schaut auch bitte mal in den Link, da sind auch Kennlinien zum 
Motor auf Seite 2, nach denen mehrfach gefragt wurde.

http://www.pollin.de/shop/downloads/D310489D.PDF

Was ist vorab davon zu halten?

von Автомат К. (dermeckrige)


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Mechatroniker Dresden schrieb:
> Alter Mann, du musst noch viel lernen. Ich habe vor 5 Jahren ein Abitur
> mit 1,8 gemacht, Du auch? Meine Ausbildung Mechatroniker vor 2 Jahren
> Jahr mit 1,6 bestanden, Du auch?

Minderwertigkeitskomplexe? Für die HTW, geschweige denn TUD hat es 
offenbar nicht gereicht.

von L. H. (holzkopf)


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Ingo L. schrieb:
> Was ist vorab davon zu halten?

Sah mir die Kennlinien eben an.
eta_max liegt bei ca. 78 %, ca. 18500 U / min sowie einem Drehmoment von 
ca. 0,1 Nm

Was mich etwas wundert, sind die durchgängig hohen A-Aufnahmen in allen 
Drehzahl-Bereichen.

Zwei Fragen zum Motor:
a) läßt sich der relativ leicht an der Welle durchdrehen?
Verglichen z.B. mit einem kleinen Schrittmotor (Druckerantrieb o.ä.)
b) kannst Du durch die Ausnehmungen im Gehäuse die Wicklung sehen und 
etwas zur Drahtstärke sagen?
D geschätzt?

von Dieter F. (Gast)


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Ingo L. schrieb im 
BeitragBeitrag "Re: Kleiner Generator in Planung":
> Beide Motoren sind bereits "anwesend", aber noch nicht gelaufen - quasi
> Neuzustand. Zum Verbauch des Nitro - ist ein ASP 12A mit Schalldämpfer
> von Conrad - kann ich insofern noch nichts dazu sagen. Der Elektro-Motor
> ist ein Johnson und als Generator tauglich.

Ingo L. schrieb:
> Aber schaut auch bitte mal in den Link, da sind auch Kennlinien zum
> Motor auf Seite 2, nach denen mehrfach gefragt wurde.
>
> http://www.pollin.de/shop/downloads/D310489D.PDF
>
> Was ist vorab davon zu halten?

Wieso vorab? Du hast den Motor doch seit einiger Zeit schon "in der 
Hand" -oder?

von Homo Habilis (Gast)


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Dieter F. schrieb:
> Wieso vorab? Du hast den Motor doch seit einiger Zeit schon "in der
> Hand" -oder?

Auch wenn ich gestehe, daß man es so auffassen *könnte*:

"Vorab" kann man auch einfach nur im Sinne von "bevor´s allgemein 
irgendwie weitergeht" sehen/schreiben/meinen, und muß nicht speziell auf 
das (Nicht-)Vorhandensein des Motors bezogen sein.

Bitte also nicht extra spitzfindig nach evtl. gar nicht vorhandenen 
Angriffspunkten suchen. Das auch noch außerhalb des "fachlichen" 
Bereichs, wo man des TOs mangelndes Wissen detektieren und evtl. 
vermehren könnte.

(Das ist doch damit wieder kontraproduktiv. Ich bin da mal L.H.´s 
Meinung: Man muß den Thread (und dessen Ersteller) ja nicht aktiv 
bekämpfen.)

von Dieter F. (Gast)


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Homo Habilis schrieb:
> (Das ist doch damit wieder kontraproduktiv. Ich bin da mal L.H.´s
> Meinung: Man muß den Thread (und dessen Ersteller) ja nicht aktiv
> bekämpfen.)

So, und was hast Du jetzt "produktiv" beigetragen?

von Homo Habilis (Gast)


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1.) ist produktiv das Gegenteil von unproduktiv. Nicht von 
kontraproduktiv. 2.) habe ich nicht behauptet, daß mein Beitrag 
produktiv sei. Und...
3.) ist er im Gegensatz zu Deinem sozusagen wenigstens "pro-produktiv".

Du hingegen bist anscheinend recht "Konfrontations-produktiv." ^^

von Dieter F. (Gast)


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Homo Habilis schrieb:
> Du hingegen bist anscheinend recht "Konfrontations-produktiv." ^^

Wenn ich einen schlechen Tag hätte würde ich "Dummlaller" schreiben, 
habe ich aber nicht :-)

von Homo Habilis (Gast)


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Lassen wir doch einfach den Mist. Da kommt nix bei raus. (Treffpunkt? 
Schlägerei? Zeter? Mordio?) Ich wollte nur - ganz egoistisch, aus 
Neugier auf den weiteren Verlauf - vermeiden, daß er "verschreckt" wird.

Und Andeutungen von Unterstellungen(#), schon anfangs extrem gelogen zu 
haben, könnten das ja durchaus bewirken. Sowas stößt manchen saurer auf 
als anderen.

(# es war ja keine konkrete U., aber...)

von L. H. (holzkopf)


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Ingo L. schrieb:
> Was ist vorab davon zu halten?

Wie es bisher aussieht, scheint der DC-Mot. auf hohe Drehzahlen 
ausgelegt zu sein.
D.h. dementspr. ist auch seine Lagerung, wobei die Lager im Verhältnis 
zur Lagerung der Motorwelle erheblich weiter auseinander liegen.

Dein Verbrennungsmot. dreht max. 16000 U /min.

Wenn Du das Max. an Spannung generieren willst, wäre es am besten,
16000 U / min anzupeilen.

Bei dem DC-Mot. ist zwar eine Drehrichtung angegeben, die Du aber 
ignorieren kannst.
Wenn sich der Mot. als Gen. so verhält, wie alle anderen DC-Mot als Gen. 
auch, ist es egal, wie herum er dreht.
Es verändern sich lediglich die Pole an den Ausgangs-Klemmen od. 
-Kabeln.

Von daher bist Du bzgl. Koppelung an den Verbr.-mot. frei.
Bei dem ist es nämlich so, daß das Anzugsgewinde für den Propeller 
nicht so belastet werden darf, daß sich die "Anzugs-Schraube" lösen 
kann.

Zur Anordnung Verbr.-mot. / Gen. gibt es zwei Möglichkeiten:
1) linear; d.h. die beiden Wellenabgänge direkt gekoppelt
2) nebeneinander; d.h. beide Wellenabgänge in die gleiche Richtung 
herausstehend

1) hat den Vorteil der einfacheren Koppelung und den Nachteil einer 
aufwendigeren "Distanz-Halterung" zwischen Gen. und Verbr.-mot., weil 
der Propeller in der Distanz-Halterung frei drehen können muß.
2) hat die Vorteile:
- einfachere Befestigungsmöglichkeit für Verbr.-mot. und Gen.
- Propeller steht frei heraus und kann problemlos zum Anwerfen des 
Verbr.-mot. genutzt werden
und die Nachteile:
- höhere Lagerbelastung des Frontlagers des Verbr.-mot., weil die 
Kraftübertragung von Welle zu Welle erfolgen muß, z.B. durch Flachriemen
- die Beschaffung eines Flachriemens, der 16000 U / min mitmacht, könnte 
problematisch werden.
Ich weiß nicht, ob es die gibt.
Müßtest Du mal klären.

Wenn es sie gibt, würde ich 2) bevorzugen.


@ Mechatroniker Dresden:

Kannst Du etwas zur Anfälligkeit der Frontlager sagen?
Vielleicht auch zur Drehmoment-Kennlinie der Verbr.-mot.?
Sind die alle mehr oder weniger sehr ähnlich (bei gleichen Hubräumen)?

Und wie schätzt Du die Kühlung bei unterschiedlichen Propellern ein?
Es gibt ja größere und kleinere Propeller.
Kühlen die kleineren schlechter?
Könntest Du eine Propellergröße für den 2 ccm-Motor empfehlen?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ingo L. schrieb:
> Mir erschien es nur sinnvoller, mich aus dem Beitrag hier mal eine Weile
> auszuklinken
In den Nutzungsbedingungen steht klar&deutlich: nur 1 Name pro 
Thread!
Bitte halte auch du dich daran.

von 3162534373 .. (3162534373)


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L. H. schrieb:
> Bei dem DC-Mot. ist zwar eine Drehrichtung angegeben, die Du aber
> ignorieren kannst.
> Wenn sich der Mot. als Gen. so verhält, wie alle anderen DC-Mot als Gen.
> auch, ist es egal, wie herum er dreht.
> Es verändern sich lediglich die Pole an den Ausgangs-Klemmen od.
> -Kabeln.

Ignorieren kann man die vorgegebene Drehrichtung nur, wenn der Motor 0° 
Timing hat.
Hat er kein 0° Timing, dann hat er eine Vorzugsrichtung und in beiden 
Richtungen andere andere Kurven.

Die Auswirkungen von dem Timing sieht man an den meisten Akkuschraubern, 
die links und rechts andere Leerlaufdrehzahlen haben.

http://www.rc-forum.de/content.php?149-Elektromotoren-mit-B%FCrsten-brushed#8

von L. H. (holzkopf)


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Lothar M. schrieb:
> In den Nutzungsbedingungen steht klar&deutlich: nur 1 Name pro
> Thread!
> Bitte halte auch du dich daran.

Ist das so zu verstehen, daß Ingo L. unter mehr als einem Namen im Thema 
agierte?
Ein einfaches "Ja" oder "Nein" genügt mir als Antwort. ;)


3162534373 .. schrieb:
> Ignorieren kann man die vorgegebene Drehrichtung nur, wenn der Motor 0°
> Timing hat.
> Hat er kein 0° Timing, dann hat er eine Vorzugsrichtung und in beiden
> Richtungen andere andere Kurven.

Danke, daß Du darauf aufmerksam machtest. :)
Wußte ich gar nicht, aber das könnte bei dem Johnson-DC-Mot. durchaus 
relevant sein.

Denn mich erstaunt nach wie vor die enorm hohe A-Aufnahme von ihm.
Von nichts kommt nichts.
D.h. er müßte eine entspr. Drahtstärke in seiner Wicklung haben.
Weshalb ich auch danach fragte.

Wenn das tatsächlich so ist, hat das natürlich auch Konsequenzen.
D.h. die (einfache/kompakte) "Nebeneinander-Anordnung" von Verbr.-mot. 
und Gen. ist dann nicht möglich.
Ganz abgesehen davon, daß dann auch fragwürdig ist, ob der J-DC-Mot. 
tatsächlich - wie behauptet - "bestens" als Gen. geeignet ist. ;)

Bei den Bühler-Mot. ist das nicht der Fall:
Sie generieren in beiden Drehrichtungen die gleiche U.

von Elektrofan (Gast)


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L. H. (holzkopf) schrieb am 25.06.2016 um 18:03:

> Was mich etwas wundert, sind die durchgängig hohen A-Aufnahmen in allen
> Drehzahl-Bereichen.

Scheiss Physik!      SCNR

von Ingo L. (erfter67)


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L. H. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Was ist vorab davon zu halten?
>
> Sah mir die Kennlinien eben an.
> eta_max liegt bei ca. 78 %, ca. 18500 U / min sowie einem Drehmoment von
> ca. 0,1 Nm
>
> Was mich etwas wundert, sind die durchgängig hohen A-Aufnahmen in allen
> Drehzahl-Bereichen.
>
> Zwei Fragen zum Motor:
> a) läßt sich der relativ leicht an der Welle durchdrehen?
> Verglichen z.B. mit einem kleinen Schrittmotor (Druckerantrieb o.ä.)
> b) kannst Du durch die Ausnehmungen im Gehäuse die Wicklung sehen und
> etwas zur Drahtstärke sagen?
> D geschätzt?

Ich hatte den Motor schon, aber das Datenblatt war ein "Zufallsfund" bei 
Pollin, weil "mein Verkäufer" keines zur Verfügung gestellt hat und sich 
im Internet keine Info finden ließ.
Der Motor ist an der Welle leichtgängig in beide Richtungen drehbar, und 
selbst mit einer 9-V-Blockbatterie bei Umpolen in beiden Richtungen 
flüssig zu betreiben.
Die Drahtstärke der Wicklung ist "ordentlich", evtl. so um 0,5 mm. 
Weiter komme ich nicht, da man den Motor nicht öffnen kann.
Die angegebene Drehrichtung Links würde mit dem Verbrenner später 
stimmen, der Dremel läuft allerdings rechts und lässt sich leider nicht 
umstellen.
Da meine Wellenkupplungen eingetroffen sind, mache ich heute mal ein 
Bild, wie das im Versuchsaufbau aussehen soll.

Nachtrag: es ist sicher einen Test wert, ob ich über den E-Motor später 
den Verbrenner mit der 9-Volt-Batterie quasi als Anlasser starten kann. 
Dann muss das nicht über das Schwungrad erledigt werden.

: Bearbeitet durch User
von L. H. (holzkopf)


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Ingo L. schrieb:
> der Dremel läuft allerdings rechts und lässt sich leider nicht
> umstellen.

Macht ja nichts; denn Du wirst sicher auch Werkzeuge haben, die Du in 
den Dremel einspannen kannst.
Z.B. zylindrische Schleifstifte o.ä.

Nachdem der Mot. leichtgängig ist, kannst Du den auch mit einem 
"Ersatz-Flachriemen" antreiben.
Z.B. mit einem etwas stärkeren Gummi- od. O-Ring.

Damit kannst Du den Mot. in beide Richtungen drehen.
1) Dremel-Gehäuse parallel zum Mot.-Gehäuse => links
2) Entgegengerichtete Gehäuse => rechts
Wenn Du in beiden Fällen per "Riemen" antreibst und ein Meßgerät an die 
Ausgangsklemmen hängst, weißt Du auch sofort, ob der Mot. bei gleichen 
Antriebsdrehzahlen die gleiche U liefert.

> Da meine Wellenkupplungen eingetroffen sind, mache ich heute mal ein
> Bild, wie das im Versuchsaufbau aussehen soll.

Wenn möglich mit auseinander gezogenen Teilen und Maßstab bei der 
"nackten" Abtriebswelle des Verbr.-mot., damit man sehen kann, welcher 
Platz da zur Verfügung steht.
Nenn bitte auch den D der Welle (wo der Propeller sitzt) und das Gewinde 
(D und Steigung).
Hast Du eine Drehmoment-Kennlinie des Verbr.-mot.?

Nachtrag:
Motor anwerfen per 9 V-Akku wird wohl eher nichts werden. ;)
Start-Akku mitschleppen??

Welches Schwungrad?
Überflüssige Masse mitschleppen??

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


Angehängte Dateien:

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Auf den Bildern ist die frontale Kopplung von Antrieb und Generator mit 
dem Schwungrad zu sehen.  Die Wellen sind mit Imbusschrauben fixiert und 
flexibel, dh. durch eine Spiralfräsung in sich "biegsam".
Die Länge der Welle auf dem Schwungrad ist noch nicht optimal, die werde 
ich auf beiden Seiten einkürzen. An dem Schwungrad, so hoffe ich, kann 
ich dann mit dem Handlaser den Drehzahlbereich ermitteln.
Beim "Handtest" mit dem Dremel läuft das im höheren Drehzahlbereich 
ruhig, aber es führt kein Weg daran vorbei, die Komponenten fest auf 
einem Stand zu montieren.
Ich habe mir für den Test unter Last je 6 Halogen-Stiftsockellampen 12 V 
in den Stärken 10, 20 und 50 Watt besorgt. Meiner bescheidenen Meinung 
nach kann ich damit später auf einer Stiftsockelleiste unterschiedliche 
Lasten simulieren und messen...
Soviel zum Stand der Dinge. Wenn alles montiert ist, kann es 
weitergehen. Der Verbrenner benötigt unbedingt einen Aluhalter, den muss 
ich noch fräsen, Gewinde schneiden etc. - und für den Generator gleich 
mit.

von Carl D. (jcw2)


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> Nachtrag: es ist sicher einen Test wert, ob ich über den E-Motor später
> den Verbrenner mit der 9-Volt-Batterie quasi als Anlasser starten kann

"at no load:   3.5 A
 at stall:   148   A"

an 9V-Block, der falls Lithium 750mAh bei max 1000mA Entladestrom hat.

Noch Fragen?

von Joggel (Gast)


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Jeeee, ein Schwungrad von einer Kinder-Dampfmaschine. Sowas putziges.

Lass das weg, das bringt gar nichts.

von Автомат К. (dermeckrige)


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Joggel schrieb:
> Lass das weg, das bringt gar nichts.

Doch, doch, das bringt, falls es denn aufgrund des geringfügig höheren 
Drehzahlniveaus auseinander fliegt, uns auf jeden Fall was...

von Ingo L. (erfter67)


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Und wieder die üblichen dämlichen Kommentare. Ich werde mir jetzt mal 
gut überlegen, ob ich das Projekt überhaupt noch weiter hier 
dokumentiere. Das Schwungrad auf dem Verbrenner, zB. im Testlauf / 
Einlauf, ist bei Modellbauern durchaus üblich, die Teile sind bis 
mindestens 15.000 zertifiziert.
Und auch das zur Info: es wird so gemacht, weil der Verbrenner dadurch 
ruhiger und sparsamer läuft. Oder was meint man, wie ein 
fingergefährlicher dummer Nylonpropeller sich im Standlauf benimmt?
Aber wenn man das nicht weiß, kann man ja trotzdem mal ein bischen 
Gelaber ablassen. Schönen Sonntag noch.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Gast)


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Ingo L. schrieb:
.....
> Nachtrag: es ist sicher einen Test wert, ob ich über den E-Motor später
> den Verbrenner mit der 9-Volt-Batterie quasi als Anlasser starten kann.

Spätestens jetzt hol ich mal das Popcorn ;-)
Mein Bastelkumpel pult sich noch die "Schwarwälder-Kirsch" aus dem 
Gesicht! Den hats beim Blick auf den Monitor den Kopf runter gehauen 
;-)))

Old-Papa

von Homo Habilis (Gast)


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Der Karren "zieht auf eine Seite", Geradeauslauf stark beeinträchtigt.

Carl D. schrieb:

...rein sachlicher Beitrag, lediglich knapp und gnadenlos.

Joggel schrieb:
> Jeeee, ein Schwungrad von einer Kinder-Dampfmaschine. Sowas putziges.
>
> Lass das weg, das bringt gar nichts.

Sachlicher Hintergrund, nur veralbernd angehaucht (aber noch harmlos).

Автомат К. schrieb:
> Doch, doch, das bringt, falls es denn aufgrund des geringfügig höheren
> Drehzahlniveaus auseinander fliegt, uns auf jeden Fall was...

Das wiederum hatte keinerlei Bezug zur Förderung des Projekts (in 
welcher Form auch immer), und war rein boshaft.

-------------------------------------------------------------------

Wie ich schon sagte: Das lief gleich anfangs in eine bestimmte Richtung. 
Und ein Karren, der auf eine Seite zieht, fährt ohne äußere 
Lenkeinflüsse dann im Kreis. ("Teufelskreis")

Mittlerweile gibt es "Spurrillen", und es ist einfach, in vorhandene 
tiefe Kerben zu schlagen. So einfach, daß sich manche nicht zurückhalten 
wollen (können?).

-------------------------------------------------------------------

Автомат К. spricht aber nicht für alle. Er scheint halt Spaß dran zu 
haben, und möglicherweise ist ihm Deine Reaktion nicht nur egal, sondern 
sogar genehm. Soll heißen, ist entweder nur provokative 
Durchhaltetesterei, oder zielt evtl. auf ein möglichst spektakuläres 
Ende des Threads ab. Oder beides? ^^ Solltest Du schlicht ignorieren.

von Homo Habilis (Gast)


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Tja - der Thread ist halt sozusagen so gut wie vermurkst.

Ob noch zu retten - keine Ahnung...

Da Du leider anfangs völlig beratungsresistent warst, ist es jetzt ein 
buntes Gemisch an Beiträgen - wobei es schwer ist, noch etwas sinnvolles 
herauszubekommen.

von Flip B. (frickelfreak)


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Dein Motor hat im vergleich zu dem Von pollin den gleichen aufbau und 
die Doppelte windungszahl. Deshalb lassen sich die werte aus dem 
datenblatt anwenden, wenn man alles auf die hälfte an drehzal und 
doppeltes moment bezieht. Falls die Motoren sonst gleich sind:

Characteristics
Auch das gilt beides auch bei dir, nur mit doppelter windungszahl.
Torque Constant : 11,434 m-Nm/Amp
E.M.F Constant : 11,434 mV/rad/sec
Innenwiderstand vervierfacht sich.
Im motorbetrieb ist die maximale effizienz  bei 9278rpm, dann zieht der 
motor 22A.
die differenz zum Leerlauf musst du aufbringen im generatorbetrieb, d.h. 
bei  13750rpm kannst du bei ca. 6,3A  last 12V erwarten. Für die 
maximale leistung brauchst du ca. 16450 rpm und kannst ca. 12v bei 22,8A 
erwarten. Ohne Last ist dann die Spannung bei ungefähr 18v. Lang hält 
der motor das aber nicht aus, auch mit bester kühlung.

Auch ich kann dir nur nochmal empfehlen, einen Generator aus einem mit 
starken Neodymmagneten erregten 3phasenmotor zu bauen, mit möglichst 
niedriger drehzahl. Dazu einen kleinen 4takter von honda oder eben 
muskelkraft für unterwegs.

von Автомат К. (dermeckrige)


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Homo Habilis schrieb:
> Автомат К. spricht aber nicht für alle. Er scheint halt Spaß dran zu
> haben, und möglicherweise ist ihm Deine Reaktion nicht nur egal, sondern
> sogar genehm. Soll heißen, ist entweder nur provokative
> Durchhaltetesterei, oder zielt evtl. auf ein möglichst spektakuläres
> Ende des Threads ab. Oder beides?

"Es gibt ein Sprichwort, ich weiß nicht mehr den Erfinder Es lautet: 
Narren sprechen Wahrheit, wie die Kinder." [J.B.O.]

Homo Habilis schrieb:
> Solltest Du schlicht ignorieren.

Übernimmst Du dann die Haftung wenn Ingo Teile der Schwungmasse im Auge 
oder im Schädel stecken?

von Homo Habilis (Gast)


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Автомат К. schrieb:
> "Es gibt ein Sprichwort, ich weiß nicht mehr den Erfinder Es lautet:
> Narren sprechen Wahrheit, wie die Kinder." [J.B.O.]

Du, der Du nicht einmal fähig bist, die Anführungszeichen richtig zu 
setzen, unterstellst mir, daß ich ein Narr sei, weil ich Dich (das gibst 
Du scheinbar zu) durchschaue? Oder weil ich dies auch Ingo ermöglichen 
will, und er bei Erfolg kein perfektes Opfer mehr darstellt? Und Du mir 
das übelnimmst? Hm?

Homo Habilis schrieb:
> Soll heißen, ist entweder nur provokative
> Durchhaltetesterei, oder zielt evtl. auf ein möglichst spektakuläres
> Ende des Threads ab. Oder beides? ^^ Solltest Du schlicht ignorieren.

Hier für Dich noch einmal zum Nachlesen, wo genau diese Aussage steht, 
und worauf sie sich bezieht. Ich habe auch Joggel nicht widersprochen, 
daß dieses Rädchen weg solle. Mir, mein Guter, konstruierst Du keine 
angeblichen aber nichtexistenten Gründe für eine Rechtfertigung, nur 
weil Du das Bedürfnis nach selbiger für Deinen Beitrag hast.

Ingo, ich versuche mal, Dir noch ein paar Sachen zu vermitteln:

Ein Schwungrad ist keine Last. Weil es nur Beschleunigung und 
Verlangsamung entgegenwirkt. Eine Last (Widerstand spannungs-, Propeller 
in Öl drehzahlabhängig) dagegen wirkt sozusagen "andauernd" (wenn auch 
nicht immer gleich stark).

Dass mit dem 9V-Block nix gehen dürfte, hast Du wohl schon mitgekriegt.

Auch vieles andere wurde schon festgestellt/mitgeteilt, aber es entstand 
immer mehr Durcheinander.

Ich empfehle Dir, den Thread nochmal durchzuarbeiten, und das 
sachbezogene Quantum herauszufiltern. Es sollte Dir wenigstens dazu 
dienen können, zu wissen, was genau Du ergooglen solltest.

Das ist die eine Möglichkeit. Möglichst wenige "Riesenvögel 
abzuschießen" in Deinen Folgebeiträgen.

Die einzig andere Möglichkeit (daß Du zukünftig wieder mit einer 
größeren Portion Verständnis bzw. Gnade o. ä. rechnen könntest, und 
diese Rumhackerei von einzelnen Kampfhähnen - trotz bemerkenswerter 
Fehler und mangelndem Grundwissen - aufhören würde) wäre:

Sozusagen "zu Kreuze zu kriechen", offen zuzugeben, daß Du halt vor 
lauter Zielstrebigkeit und ohne Mangel an Selbstsicherheit, sowie der 
Überzeugung, für so etwas auf jeden Fall genug zu wissen, oder sonstwas, 
nicht zuhören wolltest, das aber jetzt ändern willst.

von Richard H. (richard_h27)


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Ingo L. schrieb:
> Das Schwungrad auf dem Verbrenner, zB. im Testlauf /
> Einlauf, ist bei Modellbauern durchaus üblich, die Teile sind bis
> mindestens 15.000 zertifiziert.

Das Ding ist aber schon von der Zinkpest befallen.

> Und auch das zur Info: es wird so gemacht, weil der Verbrenner dadurch
> ruhiger und sparsamer läuft. Oder was meint man, wie ein
> fingergefährlicher dummer Nylonpropeller sich im Standlauf benimmt?

Ruhiger ja, aber sparsamer ist Quatsch.

> Aber wenn man das nicht weiß, kann man ja trotzdem mal ein bischen
> Gelaber ablassen. Schönen Sonntag noch.

...

von Stefan F. (Gast)


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>> Über den E-Motor später den Verbrenner mit der 9-Volt-Batterie
>> quasi als Anlasser starten

> Spätestens jetzt hol ich mal das Popcorn ;-)

Das hat er ganz zu Anfang schon erwähnt. Ich habe mich schon gewundert, 
warum da keiner widersprochen hat. Aber mal sehen, vielleicht hat er ja 
ganz besondere 9V Block Batterien.

Kleine Tip zum Nachdenken: Warum wohl werden nicht einmal Taschenlampen 
mit 9V Batterien betrieben? Für jede richtige Antwort gibt's einen 
Fisch.

von Ingo L. (erfter67)


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Richard H. schrieb:

Aussage zum Verbrenner mit angeflanschtem Schwungrad:

> Ruhiger ja, aber sparsamer ist Quatsch

Komisch, dass Aussagen aus Modellbauforen mal eben für Quatsch erklärt 
werden. Selber schon ausprobiert? Dann erzähl, mein Versuch steht erst 
noch bevor. RPM vom Schwungrad = Werksangabe (deutscher Hersteller)

Und wie sieht Eure geschätzte Meinung zum Leistungstest unter Last mit 
den Halogen-Stiftsockellampen aus?
Das mit dem Antworten ist hier bei einigen eher bescheiden, dafür ist 
Old Papa mit "Spätestens jetzt hol ich mal das Popcorn ;-) Mein 
Bastelkumpel pult sich noch die "Schwarwälder-Kirsch" aus dem Gesicht!" 
natürlich der angedachte Lacher des Tages...

Zitat Homo Habilis: "Die einzig andere Möglichkeit (daß Du zukünftig 
wieder mit einer größeren Portion Verständnis bzw. Gnade o. ä. rechnen 
könntest, und diese Rumhackerei von einzelnen Kampfhähnen - trotz 
bemerkenswerter
Fehler und mangelndem Grundwissen - aufhören würde) wäre:

Sozusagen "zu Kreuze zu kriechen", offen zuzugeben, daß Du halt vor
lauter Zielstrebigkeit und ohne Mangel an Selbstsicherheit, sowie der
Überzeugung, für so etwas auf jeden Fall genug zu wissen, oder sonstwas,
nicht zuhören wolltest, das aber jetzt ändern willst."

Danke für die bemerkenswerte Art der Formulierung und die hintergründige 
Ironie, sind ja in der Form eher die seltenen Beiträge hier.

Es wird jetzt bei mir weiter durchgeführt wie beschrieben. Was soll die 
ganze Diskussion ohne konkrete Ergebnisse im Versuch? Ich habe mal 
gelernt, dass man genau dafür eine "Machbarkeitsstudie" durchführt, und 
keine Sorge, Sicherheitsaspekte werden einbezogen, wie bei jedem mir 
bekanntem Versuch.

Bemerkenswert auch, dass wieder der 4-Takt-Honda und Muskelkraft erwähnt 
wurden. Weiter oben nicht mitgelesen oder irgendwie im falschen Thread 
unterwegs?

: Bearbeitet durch User
von Homo Habilis (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> Aussagen aus Modellbauforen

...sind leider zu 99% weit weniger Aussagekräftig als Aussagen von z.B. 
Ingenieuren, Doktoren, Professoren, was weiß ich noch alles. Und solche 
jeglicher Fachrichtung tummeln sich hier nun mal unter anderem. Also aus 
allen vorstellbaren Bereichen, zumeist halt irgendwie verbunden mit 
Elektronik.

Der Ton ist hier, wie gesagt, manchmal rauh - aber bitte glaub mir:

Hier, exakt hier, ist eine Ansammlung geballter Fachkompetenz. Da liegt 
Foldi völlig richtig.

Du solltest wirklich die Aussagen hier im Zweifel erst mal höher 
bewerten als Aussagen, gemacht infolge von Annahmen, oder manchmal 
falsch interpretierter Beobachtungen, sowie vermischt mit Urban Legends 
etc., in (wenn auch fachbezogenen) Foren "allgemein".

Hört sich komisch an, im Modellbauforum sind doch lauter 
Modellbau-Experten... aber hier sind tatsächlich extrem wissende Leute. 
Das wirklich große Wissen ist meist natürlich auch beschränkt auf "ihr 
spezielles Fachgebiet", und kein Nicht-Modellbauer wird behaupten, er 
kenne sich in den (ja mehreren) dazu nötigen Bereichen aus.

Aber die Aussagen zu den einzelnen Teilproblemen sind sicher fundiert. 
Und glaubwürdig. Oder willst Du einem Ingenieur absprechen, sein 
Fachgebiet besser zu kennen, als jemand, der (wenn auch häufig) eines 
der resultierenden Produkte benutzt?

von Ralf D. (doeblitz)


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Ingo L. schrieb:
> Und wie sieht Eure geschätzte Meinung zum Leistungstest unter Last mit
> den Halogen-Stiftsockellampen aus?

Ungüngstig. Die Lampen sind Kaltleiter, d.h. beim Start belasten sie den 
Generator mit sehr niedrigem Widerstand. Du bräuchtest aber eher das 
umgekehrte Verhalten, langsames Ansteigen der Last, damit der Motor nach 
dem Start hochdrehen kann.

Beim stufenweisen Zuschalten im laufenden Betrieb hast du auch jedesmal 
kurzzeitig einen Zustand, der dem Kurzschluß näher ist als dem 
Normalbetrieb.

Normale Leistungswiderstände wären da IMHO sinnvoller.

von Flugmodellbauer (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> zB. im Testlauf /
> Einlauf, ist bei Modellbauern durchaus üblich, die Teile sind bis
> mindestens 15.000 zertifiziert.
> Und auch das zur Info: es wird so gemacht, weil der Verbrenner dadurch
> ruhiger und sparsamer läuft. Oder was meint man, wie ein
> fingergefährlicher dummer Nylonpropeller sich im Standlauf benimmt?

Jetzt muss ich doch einmal etwas dazu sagen. Das ist dermaßen falsch, da 
fallen einem ja die Haare aus. Methanoler für den Flugbetrieb tendieren 
sehr stark zum überhitzen, weil sie eben keinen großen Kühlkopf haben 
wie die RC-Automotoren. So einen Motor ohne Propeller einlaufen zu 
lassen bedeutet schlicht und einfach ihn zu zerstören.

Es wird ein kleinerer Prop verwendet (etwas weniger Durchmesser, 
deutlich weniger Steigung) um eine gute Kühlung bei gerigerer Belastung 
zu erreichen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ingo L. schrieb:

> Oder was meint man, wie ein
> fingergefährlicher dummer Nylonpropeller sich im Standlauf benimmt?

man könnte eine "voll-Scheibe" nehmen.

Flip B. schrieb:
> Im motorbetrieb ist die maximale effizienz  bei 9278rpm,

ob das Schwungrad der Dampfmaschine das mitmacht? :D

von L. H. (holzkopf)


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Ingo L. schrieb:
> Auf den Bildern ist die frontale Kopplung von Antrieb und Generator mit
> dem Schwungrad zu sehen.

Ich sehe nur ein Bild.
Das von der Abtriebswelle des Verbr.-mot. samt den D-Angaben dazu kommt 
noch?

> Die Länge der Welle auf dem Schwungrad ist noch nicht optimal, die werde
> ich auf beiden Seiten einkürzen.

> Wenn alles montiert ist, kann es
> weitergehen. Der Verbrenner benötigt unbedingt einen Aluhalter, den muss
> ich noch fräsen, Gewinde schneiden etc. - und für den Generator gleich
> mit.

> Das Schwungrad auf dem Verbrenner, zB. im Testlauf /
> Einlauf, ist bei Modellbauern durchaus üblich, die Teile sind bis
> mindestens 15.000 zertifiziert.

Beschreib doch bitte mal die lineare Anordnung aller 
Einzelkomponenten, die Dir gedanklich vorschwebt.
Ohne die Aufnahme-Halterung für Gen. und Verbr.-mot.


Welche U liefert der Gen. per Dremel angetrieben bei unterschiedlichen 
Drehrichtungen und unterschiedlichen Drehzahlen?

von Old P. (Gast)


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L. H. schrieb:
> ...
> Welche U liefert der Gen. per Dremel angetrieben bei unterschiedlichen
> Drehrichtungen und unterschiedlichen Drehzahlen?

Tja, den Versuch hatte ich ja schon ganz weit oben angeraten, doch da 
kommt wohl nüscht. Stattdessen hampelt er nun mit vollkommen unsinniger 
Schwungscheibe rum, vielleicht will er ja deren Zerreisfestigkeit 
testen.

Old-Papa

von Pandur S. (jetztnicht)


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Ein Schwungrad ist noetig bei einem Verbrenner alleine. Der Motor wirkt 
auch wie ein Schwungrad, wie ein viel Groesseres. Die Kennziffer hier 
ist das Massentraegheitsmoment, mit der Einheit kgm^2. Ohne dieses 
Konzept erfasst zu haben macht es wenig Sinn sich mit Rotationsmaschinen 
zu befassen.

Bei einer gekoppelten Einheit muessen natuerlich alle verwendeten  Teile 
die maximale Drehzahl des Antriebes bestehen koennen. Denn sie wird 
sowieso waehrend des Testens erreicht werden, bei Lastabwurf zusammen 
mit einem unperfekten Regler dreht der Motor in minimaler Zeit an seine 
Maximaldrehzahl hoch.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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was mich mal interessiert:
was hat der Verbrenner für ein Drehmoment und was passiert,
wenn der "Generator" hier mal an der Lastgrenze betrieben wird.
So'n Generator bremst dann ganz schön. Das dürfte ziemlich
vom Betrieb mit 'ner Luftschraube abweichen.

Meine Vermutung:
Der Motor stirbt ab oder geht zumindest recht weit runter mit der 
Drehzahl.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Eine Luftschraube hat im stationaeren Fall dasselbe Verhalten wie ein DC 
Motor. Ein konstantess Drehmoment unabhaengig vom Drehwinkel. Wie sich 
das Massentraegheitsmoment rechnet muesste man anschauen.
Im nichtstationaeren Fall unterscheiden sich Luftschraube und DC motor 
stark.
Das Drehmoment der Luftschraube haengt sowohl von der Drehzahl wie auch 
von der Geschwindigkeit des Fliegers ab. Der Flieger macht eigentlich 
etwas wie eine Gegen-EMK an der Luftschraube. Dh im Stand muss die 
Schraube das hoechste Drehmoment haben.
Also das Drehmnoment der Schraube geht wahrscheinlich quadratisch zur 
Drehzahl, waehrend der Elektromotor bei ohmscher Last ein Drehmoment 
linear zur Drehzahl hat.

Der Verbrenner hat eine Charakteristik mit einer Explosion pro Umgang 
resp eine explosion pro 2 Umgaenge, und waehrend dem Halbumgang kommt 
das Drehmoment. Der Rest wir mit der Schwungmasse ueberbrueckt.

von L. H. (holzkopf)


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Old P. schrieb:
> L. H. schrieb:
>> ...
>> Welche U liefert der Gen. per Dremel angetrieben bei unterschiedlichen
>> Drehrichtungen und unterschiedlichen Drehzahlen?
>
> Tja, den Versuch hatte ich ja schon ganz weit oben angeraten, doch da
> kommt wohl nüscht. Stattdessen hampelt er nun mit vollkommen unsinniger
> Schwungscheibe rum, vielleicht will er ja deren Zerreisfestigkeit
> testen.

Freue mich über Deinen konstruktiveren Beitrag. :)

Und ja, es ist der allererste Schritt, sich erst mal Klarheit darüber zu 
verschaffen, was der Gen. liefert.

Wir geben Ratschläge dazu, beschreiben auch noch, wie man das auch per 
Dremel machen kann, und es geschieht nichts.
Analog läuft das mit allen anderen Ratschlägen auch.

Was ist dazu noch groß zu sagen.
Außer vielleicht, daß sich eine erschreckende Hilflosigkeit gepaart mit 
sachlichen Unkenntnissen offenbart.
Was im Endeffekt zu gefährlichen Konstruktionen führen kann.
Auf Grund abenteuerlicher Vorstellungen.

Deshalb bat ich Ingo L. um die Beschreibung der linear angeordneten 
Einzelkomponenten. ;)


Oh D. schrieb:
> Der Motor wirkt
> auch wie ein Schwungrad, wie ein viel Groesseres. Die Kennziffer hier
> ist das Massentraegheitsmoment, mit der Einheit kgm^2. Ohne dieses
> Konzept erfasst zu haben macht es wenig Sinn sich mit Rotationsmaschinen
> zu befassen.

Ja, im Prinzip wirken alle rotierenden Massen (insgesamt aufsummiert) 
wie ein Schwungrad.

> Bei einer gekoppelten Einheit muessen natuerlich alle verwendeten  Teile
> die maximale Drehzahl des Antriebes bestehen koennen. Denn sie wird
> sowieso waehrend des Testens erreicht werden, bei Lastabwurf zusammen
> mit einem unperfekten Regler dreht der Motor in minimaler Zeit an seine
> Maximaldrehzahl hoch.

Vielleicht sagen wir besser, der Mot. dreht bei Lastabwurf bis zu seiner 
eingestellten Drehzahl hoch, die auch unter seiner zulässigen 
Max-Drehzahl liegen kann.
Meintest Du wahrscheinlich auch so. :)

Allein schon rein rechtlich ist der Einsatz des Schwungrades 
unzulässig, weil es nur bis 15000 U/min zugelassen ist, während der 
Verbr.-mot. deutlich höher drehen kann.
Ob der Antriebsmotor mit niedrigerer Drehzahl betrieben wird, ist dabei 
irrelevant.
Alle Einzelkomponenten müssen die max. mögliche Drehzahl mitmachen 
können bzw. dafür zugelassen sein.
Ist bei jeder Maschine aus Haftungsgründen so eindeutig geregelt.


● J-A V. schrieb:
> was mich mal interessiert:
> was hat der Verbrenner für ein Drehmoment

Drehmoment ist (bisher) unbekannt.
Könnte man zwar messen, ist aber nur mit hohem Aufwand machbar.
Als groben Anhaltspunkt könnte man die Drehmomentkurve eines 
vergleichbaren Mot. hernehmen.

> und was passiert,
> wenn der "Generator" hier mal an der Lastgrenze betrieben wird.
> So'n Generator bremst dann ganz schön. Das dürfte ziemlich
> vom Betrieb mit 'ner Luftschraube abweichen.
>
> Meine Vermutung:
> Der Motor stirbt ab oder geht zumindest recht weit runter mit der
> Drehzahl.

Ja, der Mot. wird unter Belastung durch den Gen. abgebremst.
Wobei aber der Gen. gleichzeitig auch Wärme entwickelt. ;)

Der kürzeste und einfachste Weg, die max. Belastbarkeit eines Aggregates 
zu ermitteln ist der, unter allmählicher (also wirklich langsamer) 
Laststeigerung die T am Gen. zu kontrollieren.
Bei ca. 60 °C am Gen. ist dann die Belastungsgrenze erreicht.

Weshalb auch die Kühlung per Propeller in diesem Fall vorteilhaft ist.
Alles andere ist zwangsläufig suboptimal.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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tcha wenn der Motor läuft,
einfach mal was am Schwungrad schleifen lassen (Stück Stoff oder so)
damit könnte man ganz grob 'ne gewisse Bremswirkung erreichen.

Wenn das bedenklich schnell einbricht, was dann?

Den Generator ran und mal Strom ziehen. Mit 'ner Autolampe vielleicht.
Wenn das dann genügend schnell durchläuft, weiterbasteln.

wenn nicht, wird sich das wohl nicht wirklich eignen.

: Bearbeitet durch User
von Ernst G. Meint (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> tcha wenn der Motor läuft,
> einfach mal was am Schwungrad schleifen lassen (Stück Stoff oder so)
> damit könnte man ganz grob 'ne gewisse Bremswirkung erreichen.

Damit der Stoff sich in den speichen verfängt und ihm der ganze Kram um 
die Ohren fliegt und ihm eventuell auch noch Finger oder Augenlicht 
kostet?

Das korrodierte Teil sollte überhaupt nicht eingebaut werden, geschweige 
denn mit unsymmetrischen Kräften belastet werden.

von Karl (Gast)


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Ralf D. schrieb:
> Ungüngstig. Die Lampen sind Kaltleiter, d.h. beim Start belasten sie den
> Generator mit sehr niedrigem Widerstand.

Das ist wider so eine typische Halbwahrheit. Berechne doch einfach mal 
die Energie und Zeit, die der Glühfaden bei Nennleistung braucht um sich 
aufzuwärmen. Und dann stell mal die in der rotierenden Masse 
gespeicherte Energie gegenüber.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ernst G. Meint schrieb:
> Damit der Stoff sich in den speichen verfängt

meinetwegen auch damit das von Dir angedeutete Szenario eintritt.
's mir sowas von (...) was ihr da nun wieder hinein interpretiert.
Nimm also ein Quadratmeter-grosses Bettlaken und lass es sich darum 
wickeln.

ich dachte da eher an eine Art BremsKlotz zu kreieren,
den man da mal gegendrücken kann.

oder ein Stück Holz (meinetwegen auch mit Nägeln drin) oder iiirgendwat.
Nur dass man mal annähernd Ergebnisse bekommt.

Was seid Ihr?
Bastler oder Theoretiker?

von L. H. (holzkopf)


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● J-A V. schrieb:
> ich dachte da eher an eine Art BremsKlotz zu kreieren,
> den man da mal gegendrücken kann.

Einfach mal gegendrücken nützt ja noch nichts.
Du mußt ja alles auch messen können.
Bremskraft und dadurch entstehendes Drehmoment.
Ist, wie gesagt, aufwendig. ;)

von Pandur S. (jetztnicht)


Angehängte Dateien:

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Also, das Drehmoment kann man mit dem Schwungrad perfekt messen, imdem 
man ein Blechstreifen schleifen laesst.

Google Stichworte federwaage & drehmoment
http://www.roboternetz.de/community/threads/2799-Wievie-Ncm-ist-wieviel-Drehmoment-ist-wieviel-Kraft
http://www.kleinwindanlagen.de/Forum/cf3/topic.php?t=2065&page=3

Das Drehmoment ist dann gleich dem Zug mal den Radius.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ich habe vom Flugzeug-Modellbau keine wirkliche Ahnung,
soviel Zeit ist mir für ein Hobby nicht vergönnt.
Vom explizit hier eingesetzten Motor noch weniger Ahnung.

Ich wollte damit nur sagen:
Wenn ich den Motor vom Kraftaufwand her
quasi mit dem kleinen Finger anhalten kann,
lasse ich das ergo gleich bleiben und suche mir was anderes.

Ich würde schlicht halt erstmal 'nen Bremstest machen
bevor ich das jetzt mit 'nem Schwungrad etcpp alles zusammenbau.

die Praktikabilität auf Wanderschaft ist in dem Gedankengang noch 
garnicht mal drin.

von Ingo L. (erfter67)


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Ich habe doch gesagt, dass ich keinen "gefährlichen Versuchsaufbau" 
beabsichtige - genau deshalb dauert es etwas, bis ich damit fertig bin, 
denn selbst bei einem brauchbaren Ergebnis würde die ganze Konstruktion 
auch später mal einen soliden Aufbau benötigen. Ich muss nämlich 
nebenbei noch mein Geld verdienen gehen, also läuft es nach Feierabend 
oder am Wochenende, je nach Zeit - und unter Berücksichtigung der 
Versanddauer noch fehlender Teile.

Nebenbei ist es doch so, dass sich hier einige Teilnehmer auch 
gegenseitig widersprechen, zB. was meinen geplanten Lasttest mit den 
Halogen-Stiftsockellampen betrifft... oder meine flexiblen 
Wellenkupplungen, für die ich mich nach entsprechenden Anregungen hier 
entschieden habe.

Insofern baue ich es erst mal so auf. Vorher kann ich auch keine 
Ergebnisse liefern.

Zu dem Verbrenner und dem Propeller möchte ich mal erklären, dass zB. 
das Modell einer Messerschmidt ME 309 im Verbrennerflug aufgrund der 
verkapselten Einbausituation auch nicht durch den Propeller gekühlt 
werden kann. Dort und in ähnlichen Modellen muss ganz anders gearbeitet 
werden. Deshalb werde ich eine Lüfterlösung aus dem PC-Bereich testen. 
Wenn es um Sicherheitsaspekte geht, wäre ein frei drehender Propeller im 
Generator wohl das schlimmste Szenario. Das weiß jeder Modellflieger, 
der mal den Finger in der Luftschraube hatte. Es sei denn, der Propeller 
sitzt im Betrieb in einem ihn umgebenden Käfig.

: Bearbeitet durch User
von L. H. (holzkopf)


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Ingo L. schrieb:
> Ich habe doch gesagt, dass ich keinen "gefährlichen Versuchsaufbau"
> beabsichtige - genau deshalb dauert es etwas, bis ich damit fertig bin,
> denn selbst bei einem brauchbaren Ergebnis würde die ganze Konstruktion
> auch später mal einen soliden Aufbau benötigen. Ich muss nämlich
> nebenbei noch mein Geld verdienen gehen, also läuft es nach Feierabend
> oder am Wochenende, je nach Zeit.

Naja, vielleicht hast Du ja mal Zeit, nur eine einzige Zeile zu 
schreiben, um wenigstens das hier konkret zu beantworten:

L. H. schrieb:
> Beschreib doch bitte mal die lineare Anordnung aller
> Einzelkomponenten, die Dir gedanklich vorschwebt.
> Ohne die Aufnahme-Halterung für Gen. und Verbr.-mot.

von Ingo L. (erfter67)


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Ich bin mir gerade nicht im Klaren, welche lineare Anordnung Du meinst 
bzw. was aus dem Bild von mir - der frontal gekoppelten Traktion 
zwischen (vorerst) Dremel zu Schwungrad zu E-Motor - jetzt nicht bereits 
hervorgeht?

Von dem E-Motor abgehend will ich das (noch immer im Versand 
befindliche) Wattmeter anschließen. Das habe ich aus dem Modellbau, 
allerdings war meines defekt (Display ausgelaufen)
http://www.ebay.de/itm/322119789589
Von da soll es weitergehen zur Stiftsockelleiste mit den Halogenlampen, 
die ich einzeln per Schalter zuschalten kann, damit eine Last anhängig 
ist.

Ich kann bei diesem Aufbau 3 Zustände überprüfen: Last des Dremel an 220 
Volt über einen Verbrauchsmesser an der Steckdose, Drehzahl des 
Schwungrads mit einem Handlaser-Messgerät, Verhalten der Komponenten und 
Leistung des Generators bei Zuschaltung von Last bei den Halogenlampen.

Vielleicht klingt das jetzt etwas sehr einfach, aber so wurden im 
Physikunterricht immer die mir in Erinnerung gebliebenen Versuche 
aufgebaut. Alles miteinander verbunden, aber schön getrennt einsehbar.

Zu einigen Bemerkungen hier, ich bin übrigens selber Akademiker, 
allerdings in einem anderen Bereich. Und wenn ich mir meine 
Barockkommode anschaue, die auf einer Auktion von einem studierten 
Kunsthistoriker zur Expertise kam, und die Meinung des nicht-studierten 
Tischlers dazu nehme, der diese als Handwerker restauriert hat, dann 
liegen da doch Welten zwischen, zugunsten der Beurteilung des Tischlers. 
Soviel dazu.

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


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Ingo L. schrieb:

> Zu einigen Bemerkungen hier, ich bin übrigens selber Akademiker,
> allerdings in einem anderen Bereich. Und wenn ich mir meine
> Barockkommode anschaue, die auf einer Auktion von einem studierten
> Kunsthistoriker zur Expertise kam, und die Meinung des nicht-studierten
> Tischlers dazu nehme, der diese als Handwerker restauriert hat, dann
> liegen da doch Welten zwischen, zugunsten der Beurteilung des Tischlers.
> Soviel dazu.

Und deshalb glaubst Du, dass die Modellbau-Praktikermeinungen aus den 
einschlägigen Foren viel fundierter sind als die Pysik-Kompetenz in 
diesem Forum?

von Ingo L. (erfter67)


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Richard H. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>
>> Zu einigen Bemerkungen hier, ich bin übrigens selber Akademiker,
>> allerdings in einem anderen Bereich. Und wenn ich mir meine
>> Barockkommode anschaue, die auf einer Auktion von einem studierten
>> Kunsthistoriker zur Expertise kam, und die Meinung des nicht-studierten
>> Tischlers dazu nehme, der diese als Handwerker restauriert hat, dann
>> liegen da doch Welten zwischen, zugunsten der Beurteilung des Tischlers.
>> Soviel dazu.
>
> Und deshalb glaubst Du, dass die Modellbau-Praktikermeinungen aus den
> einschlägigen Foren viel fundierter sind als die Pysik-Kompetenz in
> diesem Forum?

Das sind immerhin die Meinungen von Leuten, die es selber mal 
ausprobiert haben, um anschließend ihre Erfahrungen zu schildern. Der 
akademische Anspruch auf "das funktioniert in der Theorie so nicht" hat 
dann in der Theorie so seine Berechtigung, aber mit der praktischen 
Umsetzung nicht zwingend zu tun, gilt umgekehrt genauso.

Wie war das mit der Hummel, die rein physikalisch gesehen flugunfähig 
ist?

von S R (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> Wie war das mit der Hummel, die rein physikalisch gesehen flugunfähig
> ist?

Wenn du hier ernsthafte Antworten möchtest, dann schreib doch auch nicht 
einen derartigen Blödsinn.

Wenn eine Hummel aus physikalischen Gründen nicht fliegen könnte, dann 
könnte sie das auch nicht. Aber sie kann es, nämlich aus Gründen der 
Physik. Und damit kann man das sogar berechnen und beweisen.

Ingo L. schrieb:
> Der akademische Anspruch auf "das funktioniert in der Theorie so nicht"


Im Physikstudium ist auch dann und wann Praxis dabei, nennt sich dann 
Ex-Phy. Und alles was in der Theorie schon nicht geht, wird in der 
Praxis erst recht nicht funktionieren. Das ist ja das schöne an perpetua 
mobilia - sie gibt es einfach nicht.

von Sven D. (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> Wie war das mit der Hummel, die rein physikalisch gesehen flugunfähig
> ist?

Bullshit!

https://de.wikipedia.org/wiki/Hummeln#Flugf.C3.A4higkeit_.E2.80.93_das_.E2.80.9EHummel-Paradoxon.E2.80.9C

von Richard H. (richard_h27)


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Ingo L. schrieb:
> Das sind immerhin die Meinungen von Leuten, die es selber mal
> ausprobiert haben, um anschließend ihre Erfahrungen zu schildern.

Aus meiner Jugend kenne ich folgenden makaberen Witz:

Jugend-forscht-Projekt mit einem Frosch.

Junger Forscher nimmt einen Frosch und befiehlt: "Spring!" Frosch 
springt 5 Meter weit.
Erkenntnis: Ein gesunder Frosch kann 5 Meter weit springen.

Dann reisst er dem Frosch ein Bein aus und befiehlt: "Spring!" Frosch 
springt 4 Meter weit.
Erkenntnis: Ein Frosch mit 3 Beinen kann 4 Meter weit springen.

Dann reisst er dem Frosch ein weiteres Bein aus und befiehlt: "Spring!" 
Frosch springt 3 Meter weit.
Erkenntnis: Ein Frosch mit 2 Beinen kann 3 Meter weit springen.

Dann reisst er dem Frosch ein weiteres Bein aus und befiehlt: "Spring!" 
Frosch springt 2 Meter weit.
Erkenntnis: Ein Frosch mit 1 Bein kann 2 Meter weit springen.

Dann reisst er dem Frosch das letzte Bein aus und befiehlt: "Spring!" 
Frosch reagiert nicht.
Erkenntnis: Ein Frosch ohne Beine ist taub.

von Dieter F. (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> Wie war das mit der Hummel, die rein physikalisch gesehen flugunfähig
> ist?

Hier populär-wissenschaftlich formuliert:

http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/wissen-vor-acht-natur/sendung-natur/warum-die-hummel-fliegen-kann100.html

von Ingo L. (erfter67)


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S R schrieb:

> Im Physikstudium ist auch dann und wann Praxis dabei, nennt sich dann
> Ex-Phy. Und alles was in der Theorie schon nicht geht, wird in der
> Praxis erst recht nicht funktionieren. Das ist ja das schöne an perpetua
> mobilia - sie gibt es einfach nicht.

Beantworte mir mal folgende Frage: wenn Firmen wie Mercedes oder VW die 
Ingenieurleistung des Tesla bewerkstelligen könnten, warum haben sie den 
nicht selber auf die Straße gebracht?
Aber so geht es bei uns ja mit vielen Projekten - verlacht und 
abgelehnt, dann das große Staunen, wenn es einer trotzdem baut.

von Richard H. (richard_h27)


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Ingo L. schrieb:
> Beantworte mir mal folgende Frage: wenn Firmen wie Mercedes oder VW die
> Ingenieurleistung des Tesla bewerkstelligen könnten, warum haben sie den
> nicht selber auf die Straße gebracht?

Du meinst, der Tesla wurde von "Akademikern aus einem anderen Bereich" 
gebaut?

von Dieter F. (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> Aber so geht es bei uns ja mit vielen Projekten - verlacht und
> abgelehnt, dann das große Staunen, wenn es einer trotzdem baut

Entschuldige bitte - aber dass muss jetzt sein: "Super Ingo" :-)

Das Bauen alleine reicht nicht (wenn ich mir die vielen "free 
energy"-Projekte so anschaue) - es sollte auch "vernünftig" 
funktionieren.

Ich kann mir nach wie vor nicht vorstellen, dass der enervierende Ton 
eines Modellflugzeug-Motors längere Zeit zum Aufladen eines Akkus / 
Smartphones etc. auszuhalten ist (mal abgesehen von der technischen 
Realisierbarkeit) - aber ich bin gespannt. So gespannt, dass ich mir mal 
einen solchen Motor bestellt habe und ein wenig damit spielen werde.

Ich hoffe, ich habe nicht solch ein extremes Pech mit meiner Bestellung 
wie Du mit Deinen Bestellungen :-(

von Ingo L. (erfter67)


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Richard H. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Beantworte mir mal folgende Frage: wenn Firmen wie Mercedes oder VW die
>> Ingenieurleistung des Tesla bewerkstelligen könnten, warum haben sie den
>> nicht selber auf die Straße gebracht?
>
> Du meinst, der Tesla wurde von "Akademikern aus einem anderen Bereich"
> gebaut?

Meine Frage hast Du damit bewusst nicht beantwortet?? Ich fragte, wieso 
es ein Tesla ist, und kein Mercedes oder VW etc.

Dasselbe gilt übrigens für Open Source - man bietet bewusst etwas 
"kostenfrei zum Testen und Entwickeln" an, das die von dir so geschätzte 
akademische Elite nicht im Repertoire hatte oder hat.

von Ingo L. (erfter67)


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Dieter F. schrieb:

> So gespannt, dass ich mir mal
> einen solchen Motor bestellt habe und ein wenig damit spielen werde.
>
> Ich hoffe, ich habe nicht solch ein extremes Pech mit meiner Bestellung
> wie Du mit Deinen Bestellungen :-(

Das freut mich. Wenigstens mal eine konkrete Ansage. Scheint ja doch 
nicht so uninteressant zu sein.

Was meine Bestellungen angeht, da mag mancher wahrscheinlich besser im 
Hobbykeller sortiert sein. Bei mir kam die Feststellung, dass einige 
Sachen fehlten. Die Testleiste mit den Halogenstiften stand anfangs auch 
noch nicht in der Planung, es ergibt sich, wie man es bekommt.

von Achim S. (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> Meine Frage hast Du damit bewusst nicht beantwortet?? Ich fragte, wieso
> es ein Tesla ist, und kein Mercedes oder VW etc.

z.B. weil Mercedes und VW nicht Pleite gehen wollen?

Tesla Motors hat seit seiner Gründung noch jedes Jahr ein negatives EBIT 
gemacht. Die Zahlen für 2015: 4Mrd. $ Umsatz, 888Mio $ Verlust.

http://www.wallstreet-online.de/aktien/tesla-motors-aktie/bilanz

Stell dir vor, VW würde bei seinen ~200Mrd € Umsatz ein ähnliches 
Verhältnis von Umsatz zu Verlust aufweisen - das schaffen die höchstens 
ein einziges mal im Rahmen ihres Dieselgates ...

Tesla Motors lebt - im Gegensatz zu den anderen Firmen, die du genannt 
hast - nicht von ihren Kunden sondern von ihren Investoren und der 
Hoffnung auf die Zukunft. Sollte die Hoffnung eines Tags aufgehen und 
sie die Elektromobilität in den profitablen und alltagsrelevanten 
Bereich bringen, dann wäre das allerdings eine ordentliche Leistung von 
Tesla.

von Homo Habilis (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> Zu einigen Bemerkungen hier, ich bin übrigens selber Akademiker,
> allerdings in einem anderen Bereich.

Hat also keinen Einfluß, wenn es nicht mit dem kleinsten Teilbereich des 
Projekts Outdoor-Generator zu tun hat.

Ingo L. schrieb:
> Meine Frage hast Du damit bewusst nicht beantwortet?? Ich fragte, wieso
> es ein Tesla ist, und kein Mercedes oder VW etc.
>
> Dasselbe gilt übrigens für Open Source - man bietet bewusst etwas
> "kostenfrei zum Testen und Entwickeln" an, das die von dir so geschätzte
> akademische Elite nicht im Repertoire hatte oder hat.

Ich denke eher, da waren die Finanzexperten ablehnend eingestellt. Und 
Einflüsse der Öllobby sind auch nicht auszuschließen.

Ingo L. schrieb:
> Und wenn ich mir meine Barockkommode anschaue, die auf einer
> Auktion von einem studierten Kunsthistoriker zur Expertise kam,

Hier ist der Kunsthistoriker einerseits das "Modellbauforenmitglied", 
weil er ein Experte für Kunst(-geschichte) allgemein ist. Andererseits 
ist aber sein Wissen auch genau darauf beschränkt (außer er weiß 
zufällig woanders auch bescheid).

Der Tischler hingegen ist nicht der Produktanwender (das wäre der 
Besitzer der Kommode), sondern der Experte. (Nicht für der Kommode 
Geschichte, sondern deren Aufbau. Und nicht unbedingt jeder Tischler, 
aber gerade der Restaurator - ganz bestimmt.) Also in diesem speziellen 
Fall, unter diesen Bedingungen, fällt der Vergleich logischerweise 
zugunsten des Tischlers aus.

Freilich kennt dieser sein Fachgebiet auch gut, dazu muß er nicht 
zwingend einen "Doktor" haben. Und wie sollte auch der Historiker jedes 
Detail bezogen auf jeglich vorstellbare Problematik jedes einzelnen zu 
begutachtenden Schmuckstückes auswendig können??? Er ist halt ("nur") 
Experte für deren Geschichte.

Es geht ja nicht um Titel/Abschlüsse allgemein, sondern um Wissen über 
spezielle Fachgebiete (und selbstverständlich den jeweiligen 
Zusammenhang).
Deshalb meine Formulierung "Teilprobleme".

Also sollte/muß man potentielle Relevanz und Wahrheitsgehalt immer von 
Fall zu Fall abwägen. Und da hier (nicht nur, aber relativ) viele echte 
Spezialisten unterwegs sind, sind Aussagen hier - mit extrem hoher 
Wahrscheinlichkeit - wahr, durchdacht und wichtig.

Und wenn hier jemand mal eine fehlerhafte Aussage macht, wird diese 
zumeist wenig später von ihm oder anderen korrigiert. Das steht im 
krassen Gegensatz zu den meisten anderen Foren: Dort bleiben fehlerhafte 
Behauptungen in den meisten Fällen (sogar für lange Zeit) einfach 
(be-)stehen, und viele andere (die Leser dessen) richten sich danach...

Das ist jetzt mein letzter Versuch, Dich von der Hochklassigkeit dieser 
Community zu überzeugen. Es ermüdet mich.

Zur Projektentwicklung und den allgemeinen Reaktionen darauf (die etwas 
expressiven mal außen vor gelassen): Wie ich sagte - mach halt.

Aber wenn Du eine unausgereifte (teils sogar gefährliche) Vorgehensweise 
wählst, und dies alles Schritt für Schritt präsentierst, ohne auf 
deshalb unvermeidliche gutgemeinte (und fundierte) Ratschläge dazu 
einzugehen, wird das nur ein beiderseitiger Kampf gegen Windmühlen (wie 
Du siehst).

Also - entweder zuhören und genanntes beherzigen, oder halt wenn, dann 
auf die  schärferen Angriffe genausowenig reagieren, wie auf die guten 
Ratschläge. Mit stoischer Ruhe. Und nur noch echte Ergebnisse 
präsentieren. (Auf eigene Gefahr natürlich.) Das ist doch sinnlos, 
dieses Hin und Her. Du wirst das selbst bemerken. Spaß macht es halt 
manchen, die grad Langeweile haben. Auch Dir? Das bezweifle ich.

von Homo Habilis (Gast)


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Achim S. schrieb:
>

Mist. Übersehen. Hätte ich mir den Kommentar dazu sparen können.

von Dieter F. (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> Scheint ja doch
> nicht so uninteressant zu sein.

Ich frage mich, was ein solcher Motor als Generator leisten kann. Die 
Idee mit dem Modellflugzeug-Motor halte ich nach wie vor für "nur 
bedingt realisierbar" ...

von L. H. (holzkopf)


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Ingo L. schrieb:
> Ich bin mir gerade nicht im Klaren, welche lineare Anordnung Du meinst
> bzw. was aus dem Bild von mir - der frontal gekoppelten Traktion
> zwischen (vorerst) Dremel zu Schwungrad zu E-Motor - jetzt nicht bereits
> hervorgeht?

Du scheinst Dir schon länger nicht darüber im Klaren gewesen zu sein, 
welche lineare Anordnung ich meinte.
Anderenfalls hättest Du die Frage schon längst beantwortet oder 
nachgefragt, was ich meine. ;)

Wenn ich Dich etwas frage, hat das nicht nur einen Grund, sondern dann 
erwarte ich auch eine Antwort.
Offengestanden kotzt es mich allmählich an, mehrmals nachfragen zu 
müssen, um eine Antwort zu erhalten.

Egal:
Du lernst es anscheinend nie.

Nur damit ich das wirklich richtig verstanden habe:
Auf das Bild bezogen willst Du die Einzelkomponenten in der Form wie 
erkennbar der Reihe nach (von links nach rechts) so verbauen:

Gen. + Wellenkupplung 1 + Schwungrad (mit beidseitig gekürzter Welle)
+ Wellenkupplung 2 + Verbr.-mot.

Ist das Deine geistige Vorstellung, die Du realisieren willst?

von Carl D. (jcw2)


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Warscheinlich wieder was, was den Praktiker nicht kümmert:

So ein Schwungrad mit 16kU/m kann ein störrischer Kreisel sein. Wenn man 
Versuch, dem nur geringfügig seine Achsrichtung zu verschieben, dann 
entwickelt der Bärenkräfte, um sich dagegen zur Wehr zu setzen. Und 
diese sollten die Lager dann auch abkönnen.
 Wo man doch schon den 2 Rillenkugellagern am Verbrenner nicht zutraute 
das Riehmchen festzuhalten. Dabei sind die genau für solche Lasten 
gebaut. Und müssen ja auch den (einseitig gelagerten) Kurbeltrieb 
aushalten. Der vibriert und das mögen Kugelager nicht wirklich.

von Old P. (Gast)


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Carl D. schrieb:
>
> So ein Schwungrad mit 16kU/m kann ein störrischer Kreisel sein. Wenn man
> Versuch, dem nur geringfügig seine Achsrichtung zu verschieben, dann
> entwickelt der Bärenkräfte, um sich dagegen zur Wehr zu setzen. Und
> diese sollten die Lager dann auch abkönnen.

Sein Testaufbau oben im Foto hat ja keine Lager an der Schwungscheibe. 
Was nicht da ist, geht auch nicht kaputt ;-)
Andererseits hat er ja diese flexiblen Kupplungen verbaut, bei der 
geringsten Lageänderung reißen die Kreiselkräfte diese in Stücke ;-)
Aber wahrscheinlich kommen ja Lageänderungen im Trackingalltag nie 
vor....

Wenn überhaupt, müsste die Schwungscheibe selber links und rechts 
gelagert werden.

Old-Papa

von Carl D. (jcw2)


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Old P. schrieb:
> Andererseits hat er ja diese flexiblen Kupplungen verbaut, bei der
> geringsten Lageänderung reißen die Kreiselkräfte diese in Stücke ;-)
So kann man's auch ausdrücken.

von L. H. (holzkopf)


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Old P. schrieb:
> Wenn überhaupt, müsste die Schwungscheibe selber links und rechts
> gelagert werden.

Ja, sicher ist das auch bestimmungsgemäß so vorgesehen, weil die 
"Schwungscheibe"
1) eine beidseits herausstehende Welle hat
2) gar keine Schwungscheibe ist, sondern eine typische Riemenscheibe.
Vermutlich aus dem Modellbau-Dampfmaschinen-Bereich. ;)


Was den Einbau der Schwungmasse zwischen zwei Wellenkupplungen 
anbelangt:
1) Man wird weltweit keine Maschine finden können, bei der eine 
Schwungmasse zwischen zwei Wellenkupplungen verbaut ist.
2) Sollte man dennoch eine finden, kann man todsicher davon ausgehen, 
daß sie von Vollidioten gebaut wurde.

Wellenkupplungen sind ausschließlich dafür vorgesehen, daß sie 
Drehkräfte aufnehmen und weiterleiten können.
Aber ganz gewiß nicht dafür, um Querkräfte aufnehmen zu können.

Ferner sind sie ausschließlich nur an Wellen zu befestigen, die 
separat gelagert sind.
Soll heißen:
Zwischen zwei Maschinenwellen, von denen jede einzelne gelagert ist.

Wellenkupplungen sind nur für folgende Kompensationen zwischen zwei 
Wellen einzusetzen:
1) geringfügige Fluchtungsfehler
2) geringfügige Versatzfehler
3) unterschiedliche Schwingungen

1) + 2) sind unkritisch
3) wird i.d.R. völlig unterschätzt
Genauer gesagt, die Folge der Schwingungen:
Nämlich Material-Ermüdungsbruch.

Insoweit sind die im Bild erkennbaren Wellenkupplungen Dreckszeug.
Früher oder später findet bei denen Material-Ermüdungsbruch statt.
Und was das für Konsequenzen hat, kann man sich ohne weiteres 
vorstellen.

Ordentliche Wellenkupplungen sehen etwa so aus:
http://www.mayr.com/de/produkte/wellenkupplungen/roba-es
Jedenfalls haben sie einen klauenartigen (mechanischen) Ineinandergriff 
der beiden Teile und dazwischen sitzt ein Dämpfungs-Element.


@ Ingo L.:

Machen kann man alles.
Selbst das Blödsinnigste.
Aber man hat das dann auch selbst zu verantworten.
Mit allen Konsequenzen!

Nachdem Du Dich bisher weitgehend als beratungsresistent zeigtest, plan 
am besten noch eine Schutzvorrichtung ein:
Kapselung der Schwungscheibe. :D

von L. H. (holzkopf)


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Komme gerade vom nächtlichen Pinkeln. ;)
Es gibt eine Lösung aus dem Schwermaschinen-Bereich:
Kombination von Wellenkupplung und Schwungmasse.
Schlafe weiter und beschreibe die später.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Richard H. schrieb:
> Aus meiner Jugend kenne ich folgenden makaberen Witz:
> Junger Forscher nimmt einen Frosch...
Das müsste in diesem Witz aber konkret heißen:
Junger Forscher nimmt einen der legendären vierbeinigen Frösche...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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L. H. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> ich dachte da eher an eine Art BremsKlotz zu kreieren,
>> den man da mal gegendrücken kann.
>
> Einfach mal gegendrücken nützt ja noch nichts.
> Du mußt ja alles auch messen können.
> Bremskraft und dadurch entstehendes Drehmoment.
> Ist, wie gesagt, aufwendig. ;)

solch eine Antwort ist für mich ein Anzeichen für mangelndes 
"Technikgefühl"

von Ingo L. (erfter67)


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L. H. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> Wenn überhaupt, müsste die Schwungscheibe selber links und rechts
>> gelagert werden.
>
> Ja, sicher ist das auch bestimmungsgemäß so vorgesehen, weil die
> "Schwungscheibe"
> 1) eine beidseits herausstehende Welle hat
> 2) gar keine Schwungscheibe ist, sondern eine typische Riemenscheibe.
> Vermutlich aus dem Modellbau-Dampfmaschinen-Bereich. ;)

Man kann es Riemenscheibe, Antriebsscheibe, Schwungrad oder Flywheel 
nennen - beideseitig gelagert ist es eigentlich nie, gut zu erkennen an 
meinem Standmotor, den ich noch restaurieren muss (Beispielbild):
http://www.howardengineerium.co.uk/Images/Wolsely-3.jpg

> Was den Einbau der Schwungmasse zwischen zwei Wellenkupplungen
> anbelangt:
> 1) Man wird weltweit keine Maschine finden können, bei der eine
> Schwungmasse zwischen zwei Wellenkupplungen verbaut ist.
> 2) Sollte man dennoch eine finden, kann man todsicher davon ausgehen,
> daß sie von Vollidioten gebaut wurde.

Speziell bei Schiffsantrieben werden zwischen Getriebe, Welle und 
Schraube gerne flexible Wellenkupplungen verbaut, da diese 
einbaubedingten Versatz ausgleichen und Vibrationen im Betrieb 
reduzieren können. Darüber freuen sich insbesondere die Lager der 
Komponenten.
Das ist bei mir nicht mal relevant, da ich über die Motorhalter so exakt 
wie möglich horizontal fluchten kann.
Alternativ kann ich das Schwungrad direkt auf die Motorwelle flanschen 
und spare mir dadurch eine Wellenkupplung, das bedingt aber, die Scheibe 
auf der Drehbank hinsichtlich der vorhandenen Welle zu verändern und neu 
zu wuchten.

https://www.youtube.com/watch?v=L2LRkg1JvgQ

> Insoweit sind die im Bild erkennbaren Wellenkupplungen Dreckszeug.
> Früher oder später findet bei denen Material-Ermüdungsbruch statt.
> Und was das für Konsequenzen hat, kann man sich ohne weiteres
> vorstellen.

Diese Kupplungen gelten im RC-Bereich als Verschleißteile. Sie halten je 
nach Fertigungsqualität und Beanspruchung mal kürzer, mal länger. Was 
sie allerdings nicht davon abhält, die ihr angedachte Funktion zu 
erfüllen.

> Nachdem Du Dich bisher weitgehend als beratungsresistent zeigtest, plan
> am besten noch eine Schutzvorrichtung ein:
> Kapselung der Schwungscheibe. :D

Möglich ist alles, insofern es sich in Testläufen als untauglich 
erwiesen hat. Dafür sind diese ja gedacht.
Zu meinem weiteren beschriebenen Versuchsaufbau schreibst du übrigens 
nichts: Beitrag "Re: Kleiner Generator in Planung"

Naja, wie dem auch sei. Bis später mal.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


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Und bevor es wieder heißt, ich wäre der einzige, der sich mit einem 
"völlig blödsinnigen und absurden Projekt" beschäftigt:

https://www.youtube.com/watch?v=HL1wzOx_JbU

Dort ist zB. auch eine mir vorschwebende Kühlung des Motors zu sehen, 
die ich allerdings etwas anders umsetzen werde.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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auch wenn sich von mir gepostetes evtl anders liesst:
Bauen ist ja nicht verkehrt. Erlaubt ist was funktioniert.

Ich stelle allerdings die Praktikabilität auf Wanderschaft in Frage.

hast Du das Zeugs überhaupt schon mal in einen Rucksack gepackt?

von Ingo L. (erfter67)


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● J-A V. schrieb:

>
> Ich stelle allerdings die Praktikabilität auf Wanderschaft in Frage.
>
> hast Du das Zeugs überhaupt schon mal in einen Rucksack gepackt?

Sagen wir mal so: beim Wandern ist es mit Sicherheit überflüssig, wenn 
auf der geplanten Strecke bewirtschaftete Hütten sind, denn da gibt es 
meistens Strom und fließendes Wasser... Trekking im Niemandsland ist 
aber eine andere Hausnummer. Wasser aus dem Bach selber filtern etc.

Alles, was mitgenommen wird, hat sein Packmaß und Gewicht und sollte 
zerlegbar sein, wie. zB. die "faltbaren" Gaskocher oder ein Hobo.

Wenn sich der Generator überhaupt als brauchbar erweist, würde ich mir 
deshalb noch ein Konzept überlegen, wie man den zerlegt transportiert 
und erst vor Ort wieder aufbaut. Also modular und einzeln verstaubar. Im 
Rucksack zählt bekanntlich jede Ecke.

von Karl (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> Und bevor es wieder heißt, ich wäre der einzige, der sich mit einem
> "völlig blödsinnigen und absurden Projekt" beschäftigt:
>
> Youtube-Video "OS FS70 brushless 24V homemade generator 100W charge
> test"

Der Motor dort ist ein Viertakter und hat 6 mal mehr Hubraum.

von Ingo L. (erfter67)


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Karl schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Und bevor es wieder heißt, ich wäre der einzige, der sich mit einem
>> "völlig blödsinnigen und absurden Projekt" beschäftigt:
>>
>> Youtube-Video "OS FS70 brushless 24V homemade generator 100W charge
>> test"
>
> Der Motor dort ist ein Viertakter und hat 6 mal mehr Hubraum.

Es bleibt aber dabei, dass es sich bei dem OS FS70 um einen 
Flug-Modellbaumotor handelt, der wie meiner mit Nitro betankt wird und 
der Ersteller im Video auch einen entsprechend größeren Generator 
verwendet, der 24 V liefert...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ingo L. schrieb:
> Im
> Rucksack zählt bekanntlich jede Ecke.

eben.
und deswegen würde ich ein Handy mit tauschbarem Akku empfehlen.
2. geladenen Akku mitnehmen und eine USB Powerbank.

Und jetzt eine Empfehlung, die das Jungspund-Gemüse
unter Euch wohl nicht kennt:
Zu 98% der Zeit ist das Handy aus. GANZ aus.

Wie lange wirst Du unterwegs sein?

3 Wochen?

-oder 6Monate (z.B. für den Appalachian Trail?)

von Ingo L. (erfter67)


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● J-A V. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Im
>> Rucksack zählt bekanntlich jede Ecke.
>
> eben.
> und deswegen würde ich ein Handy mit tauschbarem Akku empfehlen.
> 2. geladenen Akku mitnehmen und eine USB Powerbank.
>
> Und jetzt eine Empfehlung, die das Jungspund-Gemüse
> unter Euch wohl nicht kennt:
> Zu 98% der Zeit ist das Handy aus. GANZ aus.
>
> Wie lange wirst Du unterwegs sein?
>
> 3 Wochen?
>
> -oder 6Monate (z.B. für den Appalachian Trail?)

Wie oft soll ich es eigentlich noch erklären? Ich werde bald 50 - 
Jungspund-Gemüse?

Wenn ich unterwegs bin (was im Moment wegen Kniegelenk nicht geht) 
bleibt mein Phablet (für Rentner: 7 Zoll-Tablet mit Mobilfunkfunktion in 
2 Netze und GPS) AN. Das nennt man, seinen Track per GPS aufzuzeichnen 
oder in nicht kartographiertem Gelände einem vorhandenen GPS-Track zu 
folgen. Videos und Fotos werden dort auch gemacht, wenn es sich lohnt, 
auch ohne die gleich im Netz zu posten, zunächst für mich. Das ist 
stromintensiv.

Und ich bin ganz eindeutig dieses Gequatsche satt, wann, wie oft und 
wofür ich meine vorhandenen Geräte zu benutzen habe. Jetzt klar?

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ingo L. schrieb:
> Wie oft soll ich es eigentlich noch erklären? Ich werde bald 50 -

Wie oft soll ich Euch eigentlich noch bitten, Texte auch mal zu lesen?

Ingo L. schrieb:
> Jetzt klar?

och weisst Du...
mach doch was Du willst

von Ingo L. (erfter67)


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● J-A V. schrieb:

> och weisst Du...
> mach doch was Du willst

Tu ich doch. Siehst du:
> Zu 98% der Zeit ist das Handy aus. GANZ aus.

In 24 Stunden sind die Geräte 10-12 Stunden an. GANZ an. Oder Stand-by.

Beim Phablet lässt sich der Akku nicht tauschen, für Video / Foto auch 
nicht (es sei denn, mann kauft die extra und läd sie vor), USB-Ladung 
evtl. möglich, Powerbank ist dann auch irgendwann leer und muss geladen 
werden.

Kein Problem für die, die das unterwegs alles nicht benötigen.

: Bearbeitet durch User
von asdf (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> ...

Ganz klar: Falsche Technik fuer den Zweck, die mit falscher Technik 
angepasst werden soll.


asdf

von Ingo L. (erfter67)


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asdf schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> ...
>
> Ganz klar: Falsche Technik fuer den Zweck, die mit falscher Technik
> angepasst werden soll.
>
>
> asdf


Es ist jetzt das letzte Mal, dass ich auf so einen Müllbeitrag hier 
antworten werde:

Wer nichts Besseres vorzulegen hat, rumstänkert, das Gegenteil in 
eigener Praxis erprobt (!!!) bereits bewiesen hat oder irgendwie 
sachdienlich argumentieren kann - möge sich hier bitte raushalten.

: Bearbeitet durch User
von L. H. (holzkopf)


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L. H. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> In den Nutzungsbedingungen steht klar&deutlich: nur 1 Name pro
>> Thread!
>> Bitte halte auch du dich daran.
>
> Ist das so zu verstehen, daß Ingo L. unter mehr als einem Namen im Thema
> agierte?
> Ein einfaches "Ja" oder "Nein" genügt mir als Antwort. ;)

@ Lothar M.:

Du schuldest mir noch eine Antwort.
Scheint ja in dem "Saftladen" hier einzureißen, bzgl. Antwort(en)
"nachhaken" zu müssen. ;)


● J-A V. schrieb:
> solch eine Antwort ist für mich ein Anzeichen für mangelndes
> "Technikgefühl"

Naja, "Gefühl", wie man es z.B. bei Anzugsmomenten von Schrauben im 
Laufe der Zeit entwickelt, wäre da nicht hinreichend genau genug.
Denn immerhin geht es dabei um die Ermittlung vieler Einzelpunkte, aus 
denen sich letzlich eine Drehmoment-Kennlinie ergibt.


Ingo L. schrieb:
> Man kann es Riemenscheibe, Antriebsscheibe, Schwungrad oder Flywheel
> nennen - beideseitig gelagert ist es eigentlich nie, gut zu erkennen an
> meinem Standmotor, den ich noch restaurieren muss (Beispielbild):

Sehr schöner technischer "Leckerbissen" - heg und pfleg ihn. :)
In einem Punkt irrst Du Dich:
Auch Kurbelwellen sind beidseits gelagert (mindestens).

Ist das oben auf dem Motor ein Verdampfungs-Kühler?
Diese Art der Kühlung könnte evtl. auch bei dem Verbr.-mot. angewendet 
werden.

> Speziell bei Schiffsantrieben werden zwischen Getriebe, Welle und
> Schraube gerne flexible Wellenkupplungen verbaut, da diese
> einbaubedingten Versatz ausgleichen und Vibrationen im Betrieb
> reduzieren können. Darüber freuen sich insbesondere die Lager der
> Komponenten.
> Das ist bei mir nicht mal relevant, da ich über die Motorhalter so exakt
> wie möglich horizontal fluchten kann.

Du begreifst anscheinend nichts.
Und schreibst in einem Absatz Widersprüchliches ohne das zu bemerken.

Es wundert mich allmählich auch nicht mehr, woher Du teils absurde Ideen 
hast.
Es ist nichts gegen you tube-Videos einzuwenden, so lange man sie als 
Anregungen versteht.
Das Maß für technisch einwandfreie Dinge sind sie aber nicht. :)

> Diese Kupplungen gelten im RC-Bereich als Verschleißteile. Sie halten je
> nach Fertigungsqualität und Beanspruchung mal kürzer, mal länger. Was
> sie allerdings nicht davon abhält, die ihr angedachte Funktion zu
> erfüllen.

Analog: nichts begriffen.

> Möglich ist alles, insofern es sich in Testläufen als untauglich
> erwiesen hat. Dafür sind diese ja gedacht.

Immer noch nichts begriffen:
Zwar stabilisieren sich Schwungscheiben bis zu einem gewissen Grad durch 
die Rotation, aber zwischen zwei Wellenkupplungen gelagert, können sie 
schlagartig instabil werden, alles zerfetzen und unvorhersagbar 
irgendwohin "abfliegen".

Insofern ist Deine konzipierte Lagerung der Schwungscheibe gefährlich.
Hochtourig betrieben kann das "Abfliegen" lebensgefährlich werden.

> Zu meinem weiteren beschriebenen Versuchsaufbau schreibst du übrigens
> nichts: Beitrag "Re: Kleiner Generator in Planung"

Verstehe nicht, was Du meinst.


Zur Lösung, die mir nachts beim Pinkeln einfiel:
Schau Dir mal das hier an
http://www.bing.com/images/search?q=Wellenkupplung+&view=detailv2&&id=B70704D239BCB5D43384AB0D83D9F5AB9F8D274A&selectedIndex=56&ccid=dnebwUBx&simid=607999084753782555&thid=OIP.M76779bc14071c4cdf7d31fa72d38f471o0&ajaxhist=0

Im Schwermaschinen-Bereich, z.B. bei großen Stromaggregaten, sind die 
beiden Flasche abgewandelt.
Bei einem stehen viele Bolzen heraus.
Und beim "Gegenflansch" sind runde Ausnehmungen drin, in die 
Fibro-"Gummi"-Hülsen (sind Normalien für den Werkzeugbau) als 
Dämpfungselemente  eingesteckt sind.

Hülsen aD = Ausnehmungs-D
Hülsen iD = Bolzen-D

Die Bolzen des einen Flansches können folglich in die Hülsen des anderen 
Flansches eingesteckt werden, wodurch Kraftschlüssigkeit erreicht wird.

Diese Bolzenmethode wird bis herunter auf zwei Bolzen praktiziert.
Zwei Bolzen wären in Deinem Fall völlig ausreichend. ;)

Der eine Flansch sitzt auf der Gen.-Welle und der andere auf der
Verbr.-mot.-Welle.
Die Flansche selbst kannst Du (summiert) als Schwungscheibe einordnen.
Du könntest sie sogar so ausführen, daß ein Seilzug-Start des Motors 
ermöglicht wird.

Kapselung brauchst Du dann auch nicht mehr, weil
a) alles vorschriftsgemäß verbaut ist und nach menschlichem Ermessen 
nichts mehr "wegfliegen" kann
b) damit die anerkannten Regeln der Technik erfüllt sind, weshalb Dir 
auch niemand mehr "an's Bein pinkeln" kann

Glaub mir:
Du brauchst zwingend eine Wellenkupplung, und wenn Du unbedingt ein 
Schwungrad verbauen willst, ist diese Kombinationslösung optimal.

Nimm für die Flansche wg. des höheren spez. Gewichtes St 50 her und kein 
Dural.
Kannst Du auch selbst drehen.
Wenn Du das "in einem Schnitt" machst, brauchst Du auch nichts 
auszuwuchten.

Grenzwert für die Umfangsgeschwindigkeit liegt für St 50 bei 150 m/s

von Ingo L. (erfter67)


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Es ist immer wieder schön zu erfahren, nichts begriffen zu haben, bevor 
man überhaupt richtig angefangen hat...

Erinnert mich mitunter an Gespräche mit meinem bald 80-jährigen Vater.

Egal, um 14 Uhr beginnt die Arbeit im Betrieb. Das hier ist für mich 
auch Arbeit, aber ich muss damit wenigstens nicht mein Geld verdienen.

von Tom H. (toemchen)


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> Wer nichts Besseres vorzulegen hat, rumstänkert, das Gegenteil in
> eigener Praxis erprobt (!!!) bereits bewiesen hat oder irgendwie
> sachdienlich argumentieren kann - möge sich hier bitte raushalten.

Schade, ich wollte eigentlich was sachdienliches schreiben, aber jetzt 
soll ich mich raushalten...

: Bearbeitet durch User
von Tom H. (toemchen)


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Egal, ich schreibs trotzdem. Obwohl mich hier manches an Gespräche mit 
meiner dreijährigen Tochter erinnert.

Holzkopf hat Dich nun schon mehrmals darauf hingewiesen, aber ich 
schreibs nochmal und versuche es nochmal eindringlich zu erklären:
Du kannst die Schwungmasse nicht einfach mit den flexiblen Kupplungen 
zwischen Motor und Generator spannen. Die kleinste Unwucht und diese 
Kupplungen weichen leicht seitlich aus, die Unwucht wird größer und in 
dem Moment, wo die Kupplung das bei 16000U/min nicht mehr seitlich 
halten kann und reißt, fliegt das Schwungrad durch die Gegend.

Du MUSST das Schwungrad eigenständig lagern. Der Motor hat seine eigenen 
Lager, das Schwungrad muss seine eigenen Lager haben und der Generator 
hat seine eigenen Lager. Das ganze dann in einer Linie angeordnet, und 
die Kupplungen übertragen die Drehbewegung. Und wenn die Anardnung nicht 
aufs 100stel genau fluchtet, das gleichen dann die felxiblen Kupplungen 
aus.

von Ingo L. (erfter67)


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Tom H. schrieb:
>> Wer nichts Besseres vorzulegen hat, rumstänkert, das Gegenteil
> in
>> eigener Praxis erprobt (!!!) bereits bewiesen hat oder irgendwie
>> sachdienlich argumentieren kann - möge sich hier bitte raushalten.
>
> Schade, ich wollte eigentlich was sachdienliches schreiben, aber jetzt
> soll ich mich raushalten...

Das erste "nichts" sollte sich allgemein auf "nichts" beziehen, aber ein 
"nichts" habe ich in der Eile vergessen, womit der Satz keinen Sinn 
macht...:-)

Sachdienlich und sinnvoll immer erwünscht, nicht aber nicht.

von Ingo L. (erfter67)


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Tom H. schrieb:

> Du MUSST das Schwungrad eigenständig lagern. Der Motor hat seine eigenen
> Lager, das Schwungrad muss seine eigenen Lager haben und der Generator
> hat seine eigenen Lager. Das ganze dann in einer Linie angeordnet, und
> die Kupplungen übertragen die Drehbewegung. Und wenn die Anardnung nicht
> aufs 100stel genau fluchtet, das gleichen dann die felxiblen Kupplungen
> aus.

Danke. Das ist sinnvoll und einleuchtend. Dann fehlen bei meinem Konzept 
noch 2 kugelgelagerte Stehlager am Schwungrad. Die kann ich besorgen, 
also noch eine Bestellung.
Das wird aber auch wieder dauern: wenn ich die durchgehende Welle am 
Schwungrad belasse, benötige ich passende Lager 4 mm für die Aufnahme, 
sonst geht es an die Drehbank...

Trotzdem gut, wenn sich eine Diskussion in vernünftiger Argumentation 
bewegt. Deshalb nochmals Danke für Deinen Beitrag.

: Bearbeitet durch User
von L. H. (holzkopf)


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Ingo L. schrieb:
> Es ist immer wieder schön zu erfahren, nichts begriffen zu haben, bevor
> man überhaupt richtig angefangen hat...

Angefangen hast Du doch schon längst.
Und eine Lösung präsentiert, die gravierende bis lebensgefährliche 
Fehler beinhaltet.

Anstatt die Lösung "über Bord zu werfen" und über eine bessere, die 
genannt wurde, ernsthaft nachzudenken, präsentierst Du nun das hier:
> Dann fehlen bei meinem Konzept
> noch 2 kugelgelagerte Stehlager am Schwungrad. Die kann ich besorgen,
> also noch eine Bestellung.
> Das wird aber auch wieder dauern, wenn ich die durchgehende Welle
> belasse, benötige ich passende Lager 4 mm für die Aufnahme, sonst geht
> es an die Drehbank...

Es ist nicht zu fassen:
Warum einfach wenn's umständlicher auch geht?

Um es nochmal zu verdeutlichen:
Schmeiß (auch gedanklich) raus
1) Schwungrad mitsamt der Welle
2) beide Wellenkupplungen
3) Stehlager für das Schwungrad

Und ersetz 1) + 2) durch die beschriebenen Flansche, die gleichzeitig 
sind bzw. sein können
- Wellenkupplung (nur eine und technisch einwandfreie)
- Schwungscheibe
- Seilzugstart-Vorrichtung
- insgesamt Minimierung der Schwingungen

Nachvollziehbar?

von Ingo L. (erfter67)


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L. H. schrieb:

> Angefangen hast Du doch schon längst.
> Und eine Lösung präsentiert, die gravierende bis lebensgefährliche
> Fehler beinhaltet.

Bis lebensgefährlich: noch nicht.

> Es ist nicht zu fassen:
> Warum einfach wenn's umständlicher auch geht?
>
> Um es nochmal zu verdeutlichen:
> Schmeiß (auch gedanklich) raus
> 1) Schwungrad mitsamt der Welle
>
> Und ersetz 1) + 2) durch die beschriebenen Flansche, die gleichzeitig
> sind bzw. sein können
> - Schwungscheibe
-----------------------
> Es ist nicht zu fassen:
> Warum einfach wenn's umständlicher auch geht?

Den Spruch habe ich bis zum Beweis vom Gegenteil meinerseits schon allzu 
oft gehört.

> Nachvollziehbar?

Nein. Die Kupplung ersetzt doch bitte nicht die Schwungscheibe. Die 
Scheibe dient zudem als Anlasser, weil der Verbrenner angeworfen werden 
will. Das geht durch eine beherzte Bewegung von Hand in Linksrotation 
oder entsprechendem Elektrostarter oder einer Schnur. Wie im Modellflug 
am Propeller auch.

Schon mal jemals selber einen RC-Verbrenner angeworfen? Kommt mir nicht 
so vor.
Und merkst Du eigentlich, dass Du Dir in Deinen Beiträgen oft genug 
selber widersprichst?

: Bearbeitet durch User
von Karl (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> Es bleibt aber dabei, dass es sich bei dem OS FS70 um einen
> Flug-Modellbaumotor handelt, der wie meiner mit Nitro betankt wird und
> der Ersteller im Video auch einen entsprechend größeren Generator
> verwendet, der 24 V liefert...

a) der Motor im Video läuft nur mit 4000 U/min, d.h. ist weit weg von 
seiner Volllast

b) die Spannung ist eine irrelevante Angabe. Im Video werden 100 Watt 
abgegeben. Du willst mit einem 4 mal kleineren Motor (der nur ca. ein 
1/10 gekostet hat) dauerhaft die 4fache Leistung (400 W) generieren. 
Deine thermischen Probleme sind in einer ganz anderen Größenordnung. 
Auch die Belastung der Motorlager ist ein ganz anderes Kaliber. Auch die 
Regelung ist viel empfindlicher, während ich mit meine 150 PS-Auto 
bequem mit 140 im 6. Gang die Kasseler Berge hochfahre muss man mit 
einem 45 PS Auto 2 Gänge runterschalten und Vollgas geben. Genauso 
verhält es sich mit deinem kleinen Motor an dem großen Generator. Der 
unterschied ist dass man im Auto die Berge vorher sieht und die Anstiege 
ausgerundet sind. Eine Regelung, die den Anstieg voraus ahnt, wirst du 
nicht haben und ausgerundet ist da auch nichts. Dein Generator fährt 
also gegen die Elektrische wand mit dem zu kleinen Motor.

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