Forum: Offtopic Kleiner Generator in Planung


von Tom H. (toemchen)


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Ohne Ingos Diskussionsfähigkeit dadurch in besserem Licht erscheinen zu 
lassen, wirds jetzt doch ein bißchen holzkopfig.

Ingo hat das Zeug nunmal schon so auf der Werkbank liegen und möchte 
daraus einen Versuch aufbauen. Nur zu, dann kann man entweder sehen, daß 
es zwar prinzipiell geht, aber nicht mit der gewünschten Leistung / 
Dauerhaltbarkeit, oder vielleicht gar nicht.

Aber man muß ja nicht gleich das Optimum bauen.
Ingo ist vom Optimum weit entfernt und Argumenten, was man gleich mal 
besser machen könnte, kaum zugänglich.
Aber das was ich zuletzt vorgeschlagen habe würde zumindest nicht 
auseinanderfliegen und irgendwelche Ergebnisse zeigen.

Auch ich glaube, daß es keine Schwungmasse braucht bzw. der Generator 
als Schwungmasse genügt. Aber man kann ja immer noch zum Beweis 
desselben das Schwungrad durch eine schlichte Verbindungswelle ersetzen.

Auch ich glaube, daß sich die ohnehin nötige Nabe für EINE flexible 
Kupplung auf der Motorseite gleich als Schwungmasse inklusive Rille für 
eine Anwurfschnur gestalten läßt.

Aber das erst beim richtigen Entwurf - wenn es den nach den Erfahrungen 
mit dem Versuchsaufbau denn geben wird.

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Tom H. schrieb:
> wenn es den nach den Erfahrungen
> mit dem Versuchsaufbau denn geben wird.

Er kommt ja nicht dazu, weil er immer irgendwas bestellen muß ;)

von Pandur S. (jetztnicht)


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Etwas sportlich scheint mir die Verwendung des schwebenden Schwungrades 
als Starter. Da will er also am Schwungrad rumzerren/druecken um den 
Verbrenner zu starten. Nur richtig auf die Achse druecken/ziehen, sodass 
sich die flexiblen Teile dauerhaft verbiegen. Dann ist das Schwungrad 
schon unwuchtig bevor's loslaeuft...

von Ingo L. (erfter67)


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Zitat:

> b) die Spannung ist eine irrelevante Angabe. Im Video werden 100 Watt
> abgegeben. Du willst mit einem 4 mal kleineren Motor (der nur ca. ein
> 1/10 gekostet hat) dauerhaft die 4fache Leistung (400 W) generieren.

Nein. Das habe ich nie behauptet, wie schon früher erwähnt. Ich wurde 
hier darauf hingewiesen, dass sich meine erzielbare Leistung deutlich 
darunter befinden wird, selbst wenn der Generator die angegebenen 400 
Watt abgeben "könnte".

> Ingo hat das Zeug nunmal schon so auf der Werkbank liegen und möchte
> daraus einen Versuch aufbauen. Nur zu, dann kann man entweder sehen, daß
> es zwar prinzipiell geht, aber nicht mit der gewünschten Leistung /
> Dauerhaltbarkeit, oder vielleicht gar nicht.
> Aber man muß ja nicht gleich das Optimum bauen.
> Ingo ist vom Optimum weit entfernt und Argumenten, was man gleich mal
> besser machen könnte, kaum zugänglich.
> Aber das was ich zuletzt vorgeschlagen habe würde zumindest nicht
> auseinanderfliegen und irgendwelche Ergebnisse zeigen.

Genau so sehe ich das auch. Nicht mehr und nicht weniger. Weder die für 
den Verbrenner erforderliche Kühlleistung am Motorkopf noch die unter 
Last am Generator zu erwartende Leistung ist momentan ohne Versuch 
kalkulierbar.

Und glaubt bitte nicht, ich wäre der einzige Modellbauer, der für seine 
Konstruktion zunächst eine optimale Kühlung am Verbrenner, sogar an 
einem kleinen E-Brushless, zunächst austüfteln muss. Im Miniaturformat 
ist man regelmäßig weit vom Optimum größerer Konstruktionen entfernt, 
und umgekehrt.

von Ingo L. (erfter67)


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Oh D. schrieb:
> Etwas sportlich scheint mir die Verwendung des schwebenden Schwungrades
> als Starter. Da will er also am Schwungrad rumzerren/druecken um den
> Verbrenner zu starten. Nur richtig auf die Achse druecken/ziehen, sodass
> sich die flexiblen Teile dauerhaft verbiegen. Dann ist das Schwungrad
> schon unwuchtig bevor's loslaeuft...

Nein. Nachdem das Schwungrad jetzt nach Vorschlag hier in 2 Stehlagern 
laufen wird, ist dieses Problem wohl erledigt. Und ja, ich muss wieder 
was bestellen, zB. das hier:
http://www.ebay.de/itm/Kugellager-Rillenkugellager-604-699-ZZ-2RS-fur-2-bis-9-mm-Welle
Na und? Lieber ein vernünftiger Test mit Vorbereitungen und 
Verzögerungen als der Schuss ins Blaue. Da mich keiner dafür bezahlt, 
kann ich mir auch die Zeit nehmen.

Jetzt kommen wahrscheinlich wieder Ansagen, wie schwer es später beim 
Gewicht wird. Keine Sorge, solche Komponenten aus Alu als Halter etc. 
sind in den meisten Modellen verbaut. Die Halter werden später wohl 
genauso wenig wiegen wie dort im Modellbau, wo es auf geringes Gewicht 
ankommt, zB. Flug, und spielen hier überhaupt keine Rolle.

Nachtrag: für die kleinen 4 mm Kugellager gibt es wohl keine 
entsprechenden Stehlager. Also muss ich nicht nur bestellen, ich muss 
auch an die Drehbank. Soviel zu dem Thema, warum ein Versuchsaufbau 
länger als geplant dauern kann.

Die gute Nachricht meiner Frau am Tel: das Wattmeter ist per Post heute 
eingetroffen. 0 - 60 V, 0- 100 A. In der Hoffnung, es funktioniert, dann 
schaun mer als nächstes mal weiter.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Ich kenne mich mit dem Modellbau nicht aus, habe aber schon mal ein paar 
kuriose Sachen gesehen, die so woanders nie funktioniert hätten.

Warten wir mal ab. Ich bin gespannt.

von Ingo L. (erfter67)


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F. F. schrieb:
> Ich kenne mich mit dem Modellbau nicht aus, habe aber schon mal ein paar
> kuriose Sachen gesehen, die so woanders nie funktioniert hätten.

Ich habe auf Modellflug-Veranstaltungen schon Flieger gesehen, die 
gingen senkrecht in die Luft und waren für jedes Flugmanöver gut... da 
muss bei den kleinen Motörchen und bei der Konstruktion der Flieger 
schon eine unglaubliche Kraft dahinter sein, um die Gesetze der 
Aerodynamik der großen Maschinen zu "überlisten"...

> Warten wir mal ab. Ich bin gespannt.

Ich bin mindestens genauso gespannt und werde weiter berichten, weil die 
Ergebnisse nicht vorherzusagen sind.

von L. H. (holzkopf)


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Ingo L. schrieb:
> Den Spruch habe ich bis zum Beweis vom Gegenteil meinerseits schon allzu
> oft gehört.

Du kannst in dem physikalischen Bereich, in dem wir uns hier bewegen und 
zu denken haben, nicht das Gegenteil beweisen:
Da gibt es nur richtige oder falsche Anwendung der Physik. :)

> Nein. Die Kupplung ersetzt doch bitte nicht die Schwungscheibe.

Was ist denn ein auf eine Welle aufgezogener Flansch anderes als eine 
Schwungscheibe?
Kannst Dir doch so vorstellen:
D wie Deine Schwungscheibe aber mit halber Breite.
Ist das dann etwa keine Schwungscheibe?
Hast Du eigentlich gelesen und verstanden, was ich bzgl. der Kombination 
Schwungscheibe und Wellenkupplung ausführlich beschrieb?
Ist Dir auch klar, welche Tragweite das hat?

> Die
> Scheibe dient zudem als Anlasser, weil der Verbrenner angeworfen werden
> will. Das geht durch eine beherzte Bewegung von Hand in Linksrotation
> oder entsprechendem Elektrostarter oder einer Schnur. Wie im Modellflug
> am Propeller auch.

All das kannst Du doch mit der beschriebenen Kombination genau so tun 
oder etwa nicht?

Und dann wunderst Du Dich über Feststellungen, daß Du von Ratschlägen 
offensichtlich nichts begriffen hast.

> Schon mal jemals selber einen RC-Verbrenner angeworfen? Kommt mir nicht
> so vor.

Wenn Du meinst, daß es für Dich sachdienlich wäre:
Ende der 50er Jahre "gönnte" ich mir einen Graupner Taifun-Modellmotor.
Ist ein Selbstzünder.

> Und merkst Du eigentlich, dass Du Dir in Deinen Beiträgen oft genug
> selber widersprichst?

Zeig mir doch bitte mal konkret, wo ich das tat. :)

von Dieter F. (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> da
> muss bei den kleinen Motörchen und bei der Konstruktion der Flieger
> schon eine unglaubliche Kraft dahinter sein, um die Gesetze der
> Aerodynamik der großen Maschinen zu "überlisten"...

Bei Deinem Modellflugzeug-Motor ca. 0,3 kW = 300 Watt (bei optimaler 
Drehzahl)

Deine Starter-Versuche mit 9 V-Batterie kannst Du übrigens locker 
vergessen - unter ca. 3,8 A bewegt sich Dein E-Motor rein gar nicht (im 
Leerlauf).

Ich habe (leider) die schwächere Variante (nicht richtig gelesen = zu 
doof) erwischt - aber auch der braucht mindestens 3,5 A um überhaupt zu 
starten (mit einem 3 A "Labornetzgerät" wackelt der da mal gerade so 
leicht - keine richtige Bewegung erkennbar. Dein Motor dürfte noch etwas 
resistenter sein ...

Der E-Motor (Generator) dreht sich "sauschwer" - das solltest Du bei 
Deinen "Starter-Versuchen" (falls Du da keine Kupplung einbaust) auch 
berücksichtigen. Dein Modellflugzeug-Motor scheint sowieso nicht allzu 
startfreudig zu sein ..

Mal schauen, wie es weiter geht - ggf. hänge ich einfach mal die 
Bohrmaschine dran :-) Meine Proxxon ist mir da zu schade ...

von Carl D. (jcw2)


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Im Eröffnungspost stand mal:
> Während mir der mechanische Aufbau auf einer Platte / im Gehäuse bzw.
> die Kopplung der Motoren über ihre Wellen keine Probleme bereitet, sieht
> es bei der elektronischen Umsetzung etwas anders aus...

Wäre es nicht das Beste, du schaust mal, daß der mechanische Teil soweit 
läuft, um dann wieder auf die elektrischen Faragen zurückzukommen. Hilfe 
brauchst du ja für's mechanische nicht.

von L. H. (holzkopf)


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Tom H. schrieb:
> Aber man muß ja nicht gleich das Optimum bauen.

Das sehe ich ganz anders.
Denn nicht nur meine Erfahrungen zeigen auf, daß es am sinnvollsten ist, 
von vornherein alles zu optimieren, das nur optimierbar ist.
Auch bzgl. Baugröße bzw. hier Baulänge.

An Gen. + Verbr.-mot. läßt sich wenig optimieren.
In der Verbindungsstrecke aber jede Menge.
Läßt sich viel kompakter bauen, ohne irgendwelche Abstriche bzgl.
Funktion(en) machen zu müssen.

Daß der Gen. keine U generiert, fällt flach.
Kann sein, daß er zu wenig el. Leistung liefert.
Dann muß ein stärkerer Motor verwendet werden.

Aber eine optimierte Wellenkupplung kann doch auch den stärkeren Motor 
ankoppeln.
Da muß ggf. nur die Bohrung der einen Hälfte der Wellenkupplung 
angepasst werden.
Und das war's dann auch schon. ;)

> Ingo ist vom Optimum weit entfernt und Argumenten, was man gleich mal
> besser machen könnte, kaum zugänglich.

Woran das liegt, weiß ich nicht.
Altersstarrsinn kann es an sich (noch) nicht sein. :D
Möglicherweise fehlt es nur an konsequentem Handeln.

Absolut nicht nachvollziehbar ist es für mich, weiterhin mit 
Komponenten herumzumachen, wenn ich schon weiß, daß es 
bessere/geeignetere gibt.
Naja, geht mich eigentlich nichts an - ist seine Sache. :)

von Dieter F. (Gast)


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L. H. schrieb:
> Das sehe ich ganz anders.
...
> An Gen. + Verbr.-mot. läßt sich wenig optimieren.
> In der Verbindungsstrecke aber jede Menge.
> Läßt sich viel kompakter bauen, ohne irgendwelche Abstriche bzgl.
> Funktion(en) machen zu müssen.
>
> Daß der Gen. keine U generiert, fällt flach.
> Kann sein, daß er zu wenig el. Leistung liefert.
> Dann muß ein stärkerer Motor verwendet werden.
>
> Aber eine optimierte Wellenkupplung kann doch auch den stärkeren Motor
> ankoppeln.
> Da muß ggf. nur die Bohrung der einen Hälfte der Wellenkupplung
> angepasst werden.
> Und das war's dann auch schon. ;)
>
>> Ingo ist vom Optimum weit entfernt und Argumenten, was man gleich mal
>> besser machen könnte, kaum zugänglich.
>
> Woran das liegt, weiß ich nicht.
> Altersstarrsinn kann es an sich (noch) nicht sein. :D
> Möglicherweise fehlt es nur an konsequentem Handeln.
>
> Absolut nicht nachvollziehbar ist es für mich, weiterhin mit
...

Mach doch bitte mal einen KONKRETEN Vorschlag - wie sollte es denn 
Deiner Meinung nach aussehen?

von 3162534373 .. (3162534373)


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Ingo L. schrieb:
> Und bevor es wieder heißt, ich wäre der einzige, der sich mit einem
> "völlig blödsinnigen und absurden Projekt" beschäftigt:
>
> Youtube-Video "OS FS70 brushless 24V homemade generator 100W charge
> test"

Das ist auch gut gemacht.
Aber wie schon erwähnt wurde, viel mehr Hubraum. Viel besserer 
Generator.

Dazu ist der Motor ein 4 Takter und hat eine elektronische Zündung. Der 
kann sogar mit Benzin/Öl Gemisch betrieben werden und hat dann sogar 
einen annehmbaren Wirkungsgard/Spritverbrauch.

Und übertrieben hat er es auch nicht. Der Motor dort hat ca. 1,1PS, also 
ungefähr 0,8kW bei 11000UPM.
Er holt nur 100 Watt elektrisch raus.
Allein der Schalldämpfer dort kostet mehr als dein ganzer Motor.

Geschätz sind das 1000€ Materialkosten die dort zu sehn sind.

von L. H. (holzkopf)


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Dieter F. schrieb:
> Mach doch bitte mal einen KONKRETEN Vorschlag - wie sollte es denn
> Deiner Meinung nach aussehen?

Gen. - Wellenkupplung (= Schwungscheibe = Vorrichtung für das Anwerfen
per Seilzug) - Verbr.mot.

Wie die Wellenkupplung gebaut werden kann, beschrieb ich (etwas w.o.).
Auch, was sie alles ersetzen kann.

Nachtrag:
Könnte sein, daß es brauchbare Flansche für den Bau der Wellenkupplung 
entweder bei Normalien für den Werkzeugbau oder den Sondermaschinenbau 
gibt.
Weiß ich nicht, weil ich mir so etwas selbst drehe, wenn ich es brauche.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


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Dieter F. schrieb:

> Deine Starter-Versuche mit 9 V-Batterie kannst Du übrigens locker
> vergessen - unter ca. 3,8 A bewegt sich Dein E-Motor rein gar nicht (im
> Leerlauf).
>

> Der E-Motor (Generator) dreht sich "sauschwer" - das solltest Du bei
> Deinen "Starter-Versuchen" (falls Du da keine Kupplung einbaust) auch
> berücksichtigen. Dein Modellflugzeug-Motor scheint sowieso nicht allzu
> startfreudig zu sein ..
>

Ich habe das nicht ganz verstanden - hast Du Dir auch den Johnson 
E-Motor besorgt, den ich habe? Weil meiner läuft an der 9 V-Batterie 
sogar mit angeflanschtem Schwungrad in beiden Richtungen leicht und 
flott hoch, allerdings solo, dh. ohne angeschlossene Last etc.

(War nur ein Test auf Funktionsfähigkeit - im eigentlichen Test soll er 
ja zunächst am Dremel laufen, damit ich überhaupt auf erforderliche 
Drehzahlen komme.)

Oder hattest Du bereits andere Komponenten wie den Verbrenner dazu 
gekoppelt?

Bei mir steht heute noch ein gutes Stück Autofahrt an, bis ich überhaupt 
den Sprit für meinen Verbrenner im Modellbauladen bekomme, der darf 
nämlich nicht mehr versendet werden und man muss sich ausweisen - dem IS 
sei Dank...

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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tja wer ein anspruchsvolles Hobby hat...

Ingo L. schrieb:
> der darf
> nämlich nicht mehr versendet werden und man muss sich ausweisen

von Dieter F. (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> ch habe das nicht ganz verstanden - hast Du Dir auch den Johnson
> E-Motor besorgt, den ich habe? Weil meiner läuft an der 9 V-Batterie
> sogar mit angeflanschtem Schwungrad in beiden Richtungen leicht und
> flott hoch, allerdings solo, dh. ohne angeschlossene Last etc.

Ja - aber (leider) nicht genau den gleichen. Ich habe nichts dran hängen 
und mit einer 9V-Batterie muckt der nicht mal. Lt. Datenblatt "lutscht" 
der im Leerlauf 3,8 A bei 12 V - Dein Motor übrigens knapp 3,5 A bei 12 
V (wenn ich richtig lese).

Ich werde den mal ans Auto klemmen (am Wochenende) und schauen, was 
passiert.

von Ingo L. (erfter67)


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● J-A V. schrieb:
> tja wer ein anspruchsvolles Hobby hat...
>
> Ingo L. schrieb:
>> der darf
>> nämlich nicht mehr versendet werden und man muss sich ausweisen

Das Problem ist, dass immer mehr Verordnungen und Gesetze speziell den 
Modellfliegern das Hobby zum Leid machen. Multicopter gelten als 
Drohnen, Modellsprit für Verbrennerflug / Verbrennerfahrt gilt als 
"waffenfähig".

Über so einen Müll hat sich vor 20 Jahren noch niemand Gedanken gemacht. 
Heute "lauert überall Gefahr", bis man den Bürgern demnächst jede Art 
freier Ausübung eigener Interessen komplett sanktioniert hat.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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da können sich die Hobby-Flieger dann ja wieder in der Petition 
ausheulen,
dass gesellschaftliche Veränderungen bitteschön an einem vorbeizugehen 
haben ;)

von Ingo L. (erfter67)


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● J-A V. schrieb:
> da können sich die Hobby-Flieger dann ja wieder in der Petition
> ausheulen,
> dass gesellschaftliche Veränderungen bitteschön an einem vorbeizugehen
> haben ;)

Es sind keine gesellschaftlichen Veränderungen, es sind politisch 
motivierte und gesteuerte Entwicklungen, die im Kontroll- und 
Regulierungswahn bald jeden noch so unbeteiligten Bürger in "seiner 
persönlichen Freiheit" treffen können.
Aber das ist ein anderes Thema, das in diesem Thread hier nicht 
diskutierbar ist.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


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Dieter F. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> ch habe das nicht ganz verstanden - hast Du Dir auch den Johnson
>> E-Motor besorgt, den ich habe? Weil meiner läuft an der 9 V-Batterie
>> sogar mit angeflanschtem Schwungrad in beiden Richtungen leicht und
>> flott hoch, allerdings solo, dh. ohne angeschlossene Last etc.
>
> Ja - aber (leider) nicht genau den gleichen. Ich habe nichts dran hängen
> und mit einer 9V-Batterie muckt der nicht mal. Lt. Datenblatt "lutscht"
> der im Leerlauf 3,8 A bei 12 V - Dein Motor übrigens knapp 3,5 A bei 12
> V (wenn ich richtig lese).
>
> Ich werde den mal ans Auto klemmen (am Wochenende) und schauen, was
> passiert.

Auf meinem Johnson steht in 3 Zeilen folgende Information:

3.17.00 305
JOHNSON
304452

Das könnte aber auch was anderes heißen, weil der Druck selbst mit Lupe 
kaum zu lesen ist. Evtl. haben die doch verschiedene Modelle, weil ich 
für meinen bei ebay 18 Euro bezahlt habe.
Leg den Motor doch mal auf die Küchenwaage, hat der ein Ritzel auf der 
Welle, 450 g Gewicht bei 100 mm Länge inkl. Welle und 50 mm Durchmesser?

An meiner kleinen Bleigelbatterie der Alarmanlage 12 V / 1,3 AH (560 g) 
läuft er übrigens extrem motiviert...:-)

: Bearbeitet durch User
von L. H. (holzkopf)


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Dieter F. schrieb:
> Der E-Motor (Generator) dreht sich "sauschwer" - das solltest Du bei
> Deinen "Starter-Versuchen" (falls Du da keine Kupplung einbaust) auch
> berücksichtigen.

Das ist nicht ganz richtig. :)

Ich hatte Ingo L. danach gefragt, wie leicht sich der Gen. per Hand 
drehen läßt.
Seine Antwort war: ganz leicht.

Eine Wellenkupplung muß zwingend eingebaut werden.
Folglich sind Gen. und Mot. mechanisch verbunden.

Zum Starten des Motors gibt es zwei Möglichkeiten:

1) mechanisch, z.B. per Seilzug.
Dabei dreht sich der Gen. mit dem gleichen Widerstand, wie wenn man ihn 
per Hand drehen würde.
Folglich behindert der Gen. den mechanischen Startvorgang überhaupt 
nicht.

2) elektrisch
Dazu braucht man nur einen Akku, der die erforderliche Startleistung
auch liefern kann.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


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Ich versuche gerade, mit Adrian Straub, von dem dieses Video stammt 
(hatte ich schon früher mal hier verlinkt) Kontakt aufzunehmen. Der 
verwendet dort meinen Verbrenner-Motor ASP 12A und vermutlich auch 
dieselbe Schwungscheibe.

https://www.youtube.com/watch?v=BEkGPgFiFwk

Meiner Meinung nach hat er die durchgehende Welle vom Schwungrad auf 
einer Seite entfernt und die Aufnahme an der Welle neu gedreht, damit 
die Scheibe anstatt des Propellers auf der Welle des Verbrenners 
montiert werden kann. Die sitzt dann fest und benötigt keine weitere 
Kupplung.

Dort, wo im Video der Spinner sitzt, könnte es bei mir dann später per 
Wellenkupplung auf den E-Motor / Generator gehen.

Das würde die Bauweise um einige cm verkürzen und eine zweite 
Wellenkupplung einsparen sowie die Stehlager. Aber das geht für die 
Testphase mit dem Dremel so noch nicht.

von F. F. (foldi)


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Was mich eigentlich wirklich interessiert ist, wo ist die physikalische 
Grenze von einem Generator. So ein Magnetfeld muss sich doch aufbauen 
und abbauen können. Wie schnell dürfte so ein Generator drehen, bis das 
nicht mehr funktioniert? Rein theoretisch.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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müsste man aus dem eingesetzten Generatorblech ermitteln können.
ich erinnere mich da so dunkel an gewisse "magnetische Kurven".

Stichwort Remanenz, magnetische Härte und so'n Zeugs.

von Ingo L. (erfter67)


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3162534373 .. schrieb:

>> Youtube-Video "OS FS70 brushless 24V homemade generator 100W charge
>> test"
>
> Das ist auch gut gemacht.
> Aber wie schon erwähnt wurde, viel mehr Hubraum. Viel besserer
> Generator.
>
> Dazu ist der Motor ein 4 Takter und hat eine elektronische Zündung. Der
> kann sogar mit Benzin/Öl Gemisch betrieben werden und hat dann sogar
> einen annehmbaren Wirkungsgard/Spritverbrauch.

Das kann ich so nicht beurteilen. Allgemein gelten 2-Takter im 
Kleinbereich als "bissiger", also ist bei höherer Lautstärke und mehr 
"Gestank" der kleine nach heutiger Technik seinem 4-Takt-Bruder trotzdem 
noch überlegen.

Zudem ist es richtig, dass man für einen 4-Takter auch wesentlich tiefer 
in die Geldbörse greifen und ein deutlich höheres Gewicht akzeptieren 
muss. Das ist im transportablem Bereich - dazu zähle ich auch 
motorisierte Sägen, Sensen, Aggregate etc. - nicht wirklich von Vorteil.

Mir persönlich wäre ein Antrieb mit Ethanol oder Butangas beim Motor am 
liebsten, da überall günstig verfügbar. Nur leider fehlt es noch an 
solcher Technik bei den meisten kleineren Antrieben, insofern auch im 
Modellbaubereich.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Würde das gerne von einem Ing. mal ganz genau wissen.

von Ingo L. (erfter67)


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L. H. schrieb:

> Sehr schöner technischer "Leckerbissen" - heg und pfleg ihn. :)
> Ist das oben auf dem Motor ein Verdampfungs-Kühler?
> Diese Art der Kühlung könnte evtl. auch bei dem Verbr.-mot. angewendet
> werden.

Da irrst du Dich jetzt aber gewaltig. Bei dem Stationärmotor laufen alle 
"Wasserkanäle" auch DURCH den Motor, um oben nach dem 
Verdampfungsprinzip das Wasser abzukühlen.
Das ist bei einem RC Verbrenner logischerweise so nicht möglich...:-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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tja nimm einen Motor ausm alten Akkuschrauber,
solch ein Format ist hier vom TO auch am Werk.

klemm eine Spule an einen Frequenzgenerator, dreh die Frequenz hoch
schau nach, bei welcher Freq da signifikant weniger Strom durchgeht.

oder anderes setup:
klemm einen Elektromagneten direkt vor einen Ankerpol.
somit simulierst du die Induktion.

wieviel Strom bei wieviel Spannung liegen
bei 10Hz bei 1khz bei 10k bei 100k...an?

Tragen Sie die gemessenen Werte in ein Diagramm ein.

;)

von Stefan F. (Gast)


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Wenn man die Zeiten zusammen addiert, die Leute hier zum Schrieben 
aufgewendet haben...

... müsste der Generator längst fertig sein, oder?

von Ingo L. (erfter67)


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Stefan U. schrieb:
> Wenn man die Zeiten zusammen addiert, die Leute hier zum Schrieben
> aufgewendet haben...
>
> ... müsste der Generator längst fertig sein, oder?

Nicht wirklich. Denn wenn man die Kommentare addiert (den Blödsinn außen 
vor), die ein Projekt zum ersten Versuch bringen, dauert es hier halt 
etwas länger.
Na und? Erstens wird damit kein Geld verdient, zweitens rückt die 
Ziellinie seit Beginn des Themas - 16.06. - doch langsam näher.

Ist mir lieber als Themen in manchen Foren, die andiskutiert, nie zu 
Ende geführt und dann zu thematischen Leichen werden.

von Stefan F. (Gast)


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Auf jeden Fall würde ich mich über Meldungen zum Fortschritt des 
projektes freuen, denn ich finde diese Bastelei interessant.

von Richard H. (richard_h27)


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Es wurde ja schon mindestens einmal angeregt, die Notfall-Energie in 
Form von Akkus oder Primärzellen mitzunehmen.

Grob gerechnet kann ein Kilogramm Lithium-Akkus eine Energie von 0,5 MJ 
(bitte korrigiert oder präzisiert) fassen. Das ist der Heizwert von 25 
Gramm Methanol.

Der wesentliche Unterschied ist aber dass der Akku leicht konsumierbare
Convenience-Energie liefert, während das Methanol erst mit Hilfe eines 
sperrigen Apparillos mit hohen Verlusten seine Energie in der 
gewünschten Form freigibt.

Wenn nun der Apparillo einen Gesamtwirkungsgrad von weniger als 2,5% 
erreicht, dann ist alleine das mitzuschleppende Methanol schon schwerer 
als die die gleiche Energie liefernden Akkus.

Jetzt, lieber Ingo, gib mal eine Einschätzung, welchen Wirkungsgrad Du 
zu erreichen glaubst.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Ingo L. schrieb:
> Na und? Erstens wird damit kein Geld verdient, zweitens rückt die
> Ziellinie seit Beginn des Themas - 16.06. - doch langsam näher.

16.06.2016 ist doch noch keine Zeit. Vor allem, zu fordern hat hier 
niemand was.

Ich stelle hier mittlerweile gar nichts mehr ein. Zuletzt bekam ich noch 
die Anfrage, ob ein Bild von meinem Selbstbau unter "Gruselkabinett - 
abschreckende Beispiele" gepostet werden dürfe.
Man sieht es ja an diesem und vielen anderen Threads, da wird von manch 
einem immer noch "nach dem Haar in der Suppe" gesucht, obwohl sie schon 
mehrfach gesiebt wurde.

"Tens Gerät" war auch so ein Fall. Offensichtlich wird das jetzt sogar 
vertrieben. Wenn man den Unkenrufern gefolgt wäre, würden wir bis heute 
kein elektrisches Licht haben.

Will jetzt nicht damit grundsätzlich sagen, dass alles was der TO vor 
hat(te) richtig ist, aber man kann ja auch mal was ausprobieren, um zu 
sehen, dass man selbst falsch lag. Solange man niemanden damit gefährdet 
ist das doch alles ok.
Ob ich dabei einen Motor schrotte oder alle Teile, ist auch nicht teurer 
als Raucher zu sein.

von Ingo L. (erfter67)


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Richard H. schrieb:
> Es wurde ja schon mindestens einmal angeregt, die Notfall-Energie
> in
> Form von Akkus oder Primärzellen mitzunehmen.
>
> Grob gerechnet kann ein Kilogramm Lithium-Akkus eine Energie von 0,5 MJ
> (bitte korrigiert oder präzisiert) fassen. Das ist der Heizwert von 25
> Gramm Methanol.

Das ist kein transportabel rechenbares Verhältnis. Bedenke auch den 
schnelleren Leistungsabfall von Akkus bei Temperaturen im Bereich der 
Frostgrenze.

> Der wesentliche Unterschied ist aber dass der Akku leicht konsumierbare
> Convenience-Energie liefert, während das Methanol erst mit Hilfe eines
> sperrigen Apparillos mit hohen Verlusten seine Energie in der
> gewünschten Form freigibt.
>
> Wenn nun der Apparillo einen Gesamtwirkungsgrad von weniger als 2,5%
> erreicht, dann ist alleine das mitzuschleppende Methanol schon schwerer
> als die die gleiche Energie liefernden Akkus.

Das halte ich nach Deiner vorhergehenden Rechnung für überaus 
unwahrscheinlich und mit einem Wirkungsgrad von 2,5% für nahezu 
lächerlich, dann würde jeder RC-Flieger vom Himmel fallen, bevor er 
gestartet ist.

> Jetzt, lieber Ingo, gib mal eine Einschätzung, welchen Wirkungsgrad Du
> zu erreichen glaubst.

Das ist aber jetzt alles sehr hypothetisch, oder?
Und zugleich frappierend, wenn es nach Deiner Rechnung 1 Kg Akkus 
erfordert, um die Leistung von 25 g Brennstoff zu erzeugen... dann 
liefert 1 Kg Brennstoff die Leistung von 40 Kg Akkus??

Danke, ich bleibe bei der Brennstofflösung und führe den Versuch fort. 
Vorher kann und wird es zum Wirkungsgrad meiner "Konstruktion", 
Spritverbrauch unter Last etc. auch keinerlei Aussage meinerseits geben.

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


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Ingo L. schrieb:
> Das halte ich nach Deiner vorhergehenden Rechnung für überaus
> unwahrscheinlich und mit einem Wirkungsgrad von 2,5% für nahezu
> lächerlich, dann würde jeder RC-Flieger vom Himmel fallen, bevor er
> gestartet ist.

Dann bau erst mal besser

> Das ist aber jetzt alles sehr hypothetisch, oder?
> Und zugleich frappierend, wenn es nach Deiner Rechnung 1 Kg Akkus
> erfordert, um die Leistung von 25 g Brennstoff zu erzeugen... dann
> liefert 1 Kg Brennstoff die Leistung von 40 Kg Akkus??

Du hast wieder einmal gar nichts verstanden.

Wie hältst Du es eigentlich mit der Verpflegung auf Deinen Touren?
Ein lebendes Schwein und ein Schlachterbesteck?
Oder vielleicht Hühner wegen der Portionierbarkeit?
Wobei, das Schwein könnte derweil das Stromaggregat tragen.

von Ingo L. (erfter67)


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Richard H. schrieb:

> Dann bau erst mal besser

Ich soll Deine 40 kg- Akku - Version bauen?

> Du hast wieder einmal gar nichts verstanden.

Danke, Dein Beitrag war ja auch überaus hilfreich. Ich hab Dich auch 
lieb. Küsschen.

> Wie hältst Du es eigentlich mit der Verpflegung auf Deinen Touren?
> Ein lebendes Schwein und ein Schlachterbesteck?
> Oder vielleicht Hühner wegen der Portionierbarkeit?
> Wobei, das Schwein könnte derweil das Stromaggregat tragen.

Nein, das Stromaggregat trägt auf Touren allgemein der Lastesel oder ein 
Sherpa. Aber selbst das scheint Dir nicht bekannt zu sein...
Mitunter ist Klappe halten das Beste, was man in einer Diskussion machen 
sollte...:-)

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Richard H. schrieb:
> Ein lebendes Schwein und ein Schlachterbesteck?

Das schießt man sich. In der "Wildnis" gibt es doch "Wild".

von Richard H. (richard_h27)


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Ingo L. schrieb:
> Ich soll Deine 40 kg- Akku - Version bauen?

Wieder nicht verstanden.
Baue Dein Stromaggregat so, dass der Gesamtwirkungsgrad Deiner 
Stromerzeugung besser als 2,5% ist, denn sonst schleppst Du mehr 
Treibstoffmasse als Akku-Masse rum.

von Richard H. (richard_h27)


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F. F. schrieb:
> Das schießt man sich. In der "Wildnis" gibt es doch "Wild".

Mit soviel Ballst auf dem Rücken kommt man doch dem Wild nicht 
hinterher. Und wenn man es einmal doch schaffen sollte, dann piepst im 
falschen Moment das Smartfon.

von Ingo L. (erfter67)


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● J-A V. schrieb:
> tja nimm einen Motor ausm alten Akkuschrauber,
> solch ein Format ist hier vom TO auch am Werk.
>
> klemm eine Spule an einen Frequenzgenerator, dreh die Frequenz hoch
> schau nach, bei welcher Freq da signifikant weniger Strom durchgeht.
>
> oder anderes setup:
> klemm einen Elektromagneten direkt vor einen Ankerpol.
> somit simulierst du die Induktion.
>
> wieviel Strom bei wieviel Spannung liegen
> bei 10Hz bei 1khz bei 10k bei 100k...an?
>
> Tragen Sie die gemessenen Werte in ein Diagramm ein.

Bin gerade am Lachen. Aber ok, so kann es ja jeder auf seine Weise 
testen, ich werde meine verwenden...:-)

von Ingo L. (erfter67)


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Richard H. schrieb:

> Mit soviel Ballst auf dem Rücken kommt man doch dem Wild nicht
> hinterher. Und wenn man es einmal doch schaffen sollte, dann piepst im
> falschen Moment das Smartfon.

Vor allem das Smartfon. Für Rentner: es heißt Smartphone. In meiner 
Verwendung gerne auch genommen als Phablet mit 2 Netzen und GPS...:-)

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


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Ingo L. schrieb:
> Vor allem das Smartfon. Für Rentner: es heißt Smartphone.

Ja eben, für Rentner. Dann darf ich weiterhin Smartfon schreiben.

> In meiner Verwendung gerne auch genommen als Phablet mit 2 Netzen und
> GPS...:-)

Dann kannst Dir Deinen Strom auch gleich direkt von RWE oder EON 
downloaden (oder streamen?).

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


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Ingo L. schrieb:
> Das ist kein transportabel rechenbares Verhältnis. Bedenke auch den
> schnelleren Leistungsabfall von Akkus bei Temperaturen im Bereich der
> Frostgrenze.

Und Dein Glühkerzenakku ist davon nicht betroffen?

von Ingo L. (erfter67)


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Richard H. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Das ist kein transportabel rechenbares Verhältnis. Bedenke auch den
>> schnelleren Leistungsabfall von Akkus bei Temperaturen im Bereich der
>> Frostgrenze.
>
> Und Dein Glühkerzenakku ist davon nicht betroffen?

Und wieder nichts begriffen...

Das erforderliche Gerät für den Startvorgang ist zB. dieses:

http://www.ebay.de/itm/Absima-Gluhkerzenstecker-3000mAh-NiMh-2300001-/231962513779?hash=item36020b1173:g:Uy0AAOSwjXRXb7Jj

Den packt man sich gut in Folie eingewickelt dazu - die erforderliche 
abzurufende Leistung liegt beim Motorstart im Bereich von einigen 
Sekunden.

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


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Ingo L. schrieb:
> Und wieder nichts begriffen...

Ich begreife es wirklich nicht

> Den packt man sich gut in Folie eingewickelt dazu

Das Kilo Reserveakkus kann man nicht in diese Folie einwickeln?

> die erforderliche Leistung ist beim Motorstart auf wenige Sekunden
> begrenzt.

Auch bei Frost?

von Ingo L. (erfter67)


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Richard H. schrieb:

> Ich begreife es wirklich nicht

> Das Kilo Reserveakkus kann man nicht in diese Folie einwickeln?

> Auch bei Frost?

Ich will hier keine Akkulösung, kein mobiles Wind- oder Wasserkraftwerk 
oder Tretkurbellösungen besprechen...
Können wir bitte mit sachdienlichen Beiträgen im Thema bleiben? Danke.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Richard H. schrieb:
> dann piepst im falschen Moment das Smartfon.

Jau! :-)

von Ralf D. (doeblitz)


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Ingo L. schrieb:
> Sachdienlich und sinnvoll immer erwünscht, nicht aber nicht.

Na dann noch mal was zum Thema "besser zum Anwendungszweck passende 
Ausrüstung":

Ich habe einen Holux M-241 GPS-Datenlogger. Das teil ist leicht, klein 
und wird mit einer AA-Zelle (NiMH) betrieben, kann aber auch per USB 
versorgt werden. Bei Aufzeichung im Sekundentakt hält die Zelle für ca. 
10 Stunden.

So etwas nimmt man sinnvollerweise für die Aufzeichnung der Route, dann 
braucht man das Phablet nur noch ab und zu mal anzuschalten, wenn man 
die "Komfortfunktionen" (Photo, Karte etc.) benötigt. Dann hält das 
Phablet auch deutlich länger durch (ja, ich kenne das Problem, mein 
iPhone 5s hält als Navi auch nur ca. 3 Stunden mit einer Akkuladung, mit 
Powerbank geht es dann wenigstens für einen ganzen Reisetag).

von MWS (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> Ich will hier keine Akkulösung, kein mobiles Wind- oder Wasserkraftwerk
> oder Tretkurbellösungen besprechen...
> Können wir bitte mit sachdienlichen Beiträgen im Thema bleiben? Danke.

Wärst Du schlau und tatsächlich interessiert an etwas zweckdienlichem, 
dann würdest Du die verschiedenen Möglichkeiten unvoreingenommen als 
Blackbox mit Energiegehalt pro mitgeschlepptem Kilo und Volumen 
betrachten.

Bei Deiner "in Planung" Nichtlösung sieht's so aus:
Brennwert von 1kg Methanol: 6,31kWh
Energieausbeute dieser Frickellösung?

Professionelle und abgestimmte Aggregate dürften etwa 10% 
Energieausbeute des zugeführten Kraftstoffs haben, da dürfte 5% oder 
kleiner für etwas schlecht abgestimmtes drin sein.

Also 5%, entsprechend ~0,32kWh pro kg(1,27l) Methanol
Dafür schleppst Du:
Unförmiges "in Planung", zusammenfaltbar: 1kg
Kerzenstecker: 0,2kg
Methanol: 1kg
Gesamt: 2,2kg für 0,32kWh Energie.

Dann kuckst Du nach Energiedichte LiIon, da findest Du 0,12-0,18kWh/kg, 
bei 2,2kg also 0,26 bis 0,40kWh.

Spätestens jetzt sollte Dir ein Licht aufgehen.

Natürlich würde das Verhältnis bei mehr Gewicht zugunsten der "in 
Planung" ausfallen, vorausgesetzt Du schaffst die 5% Ausbeute überhaupt 
und das Ding hat nach 1,27l Methanol noch nicht schlapp gemacht.

Man könnte noch einwenden, dass man mit der Abwärme das Zelt heizen 
kann.

Du sitzt also in der Einsamkeit im Zelt, alles ist still bis auf das 
Klappgerät, das mit 15000U/min vor sich hinwerkt und einen schönen 
warmen Luftstrom erzeugt. Das Auspuffabgas sorgt dann noch für ein 
Großstadtflair zur Stoßzeit und gleich fühlt man sich besser.

Der Kreativität sind auch keine Grenzen gesetzt, z.B. mit diversen 
aromatischen Ölen in's Methanol gemischt, also quasi 
Intensivaromatherapie inmitten idyllischer Landschaft.
Richtig Zen-mäßig das. LOL

Wobei ich den Thread und Deine Verteidigung dieses Schwachsinns sehr 
amüsant zu lesen finde, hör' also bitte nicht auf ;-)

von Автомат К. (dermeckrige)


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Ingo L. schrieb:
> Können wir bitte mit sachdienlichen Beiträgen im Thema bleiben? Danke.

https://m.youtube.com/watch?v=UPwCndAX6m8

von Ingo L. (erfter67)


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Автомат К. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Können wir bitte mit sachdienlichen Beiträgen im Thema bleiben? Danke.
>
> Youtube-Video "SUPER INGO, nicht Diesel!"

Ja, funktioniert nur leider nicht. Modellbaumotoren nehmen weder 
normales Benzin noch E10 noch Diesel (selbst die kleinen Stinker nicht, 
die sich Diesel nennen).

Ist leider so, kann es auch nicht ändern. Bei Modellbaumotoren ist 
längst nicht alles SUPER....

von Richard H. (richard_h27)


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Ingo L. schrieb im Beitrag #4631441:
> Heute abend mal wieder eine Portion "nettes Essen" gehabt? Mit U-50
> empfehle ich Dir: probier mal Candle Light Dinner, Essen im Dunkeln,
> Essen unter Wasser, Gala Dinner, Lying Dinner, Event-Dinner, Essen unter
> Tage.

MWS schrieb:
> Du sitzt also in der Einsamkeit im Zelt, alles ist still bis auf das
> Klappgerät, das mit 15000U/min vor sich hinwerkt und einen schönen
> warmen Luftstrom erzeugt. Das Auspuffabgas sorgt dann noch für ein
> Großstadtflair zur Stoßzeit und gleich fühlt man sich besser.

Engine Light Diner

von Ingo L. (erfter67)


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Richard H. schrieb:

> Engine Light Diner

Hier entwickelt sich doch wohl nicht tatsächlich noch sowas wie 
Humor?...

Beim Engine Light Diner bin ich dabei - mit eigener Stromquelle. Kann 
noch etwas dauern, aber dann geht´s zur Sache. Mein Tipp: voll gut für 
Familienfeste, bei denen man sich mit bestimmten Leuten nicht 
unterhalten will. Generator an = Gespräch beendet.

Ich muss schon wieder was bestellen: Dezibel-Messgerät...:-)

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Gast)


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Ingo L. schrieb:

> Ja, funktioniert nur leider nicht. Modellbaumotoren nehmen weder
> normales Benzin noch E10 noch Diesel (selbst die kleinen Stinker nicht,
> die sich Diesel nennen).
>
> Ist leider so, kann es auch nicht ändern. Bei Modellbaumotoren ist
> längst nicht alles SUPER....

Ist Gott sei Dank nicht so ;-) Das einzige Stück meiner 
60er-Jahre-Bastelei, dass diverse Umzüge überlebt hat, liegt noch immer 
in der Garage (2,5ccm). Den hatte ich im letzten Jahr mal aus Jux & 
Dollerei angeworfen, läuft noch immer! Und mit was? Mit Petroleum (also 
quasi Diesel) und etwas Rizinusöl. Ist kein Turbomonster, aber tuckert 
auch seine 10.000 U/Min weg.

Also mein lieber Ingo, auch mit Modellbaumotoren hast Du es scheinbar 
nicht so.....

Old-Papa

von Ingo L. (erfter67)


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Old P. schrieb:

> Ist Gott sei Dank nicht so ;-) Das einzige Stück meiner
> 60er-Jahre-Bastelei, dass diverse Umzüge überlebt hat, liegt noch immer
> in der Garage (2,5ccm). Den hatte ich im letzten Jahr mal aus Jux &
> Dollerei angeworfen, läuft noch immer! Und mit was? Mit Petroleum (also
> quasi Diesel) und etwas Rizinusöl. Ist kein Turbomonster, aber tuckert
> auch seine 10.000 U/Min weg.
> Old-Papa

Na, das ist doch SUPER!
Die alten Motoren sind oft die besseren.
Wenn Du den nicht mehr brauchst, ich kaufe ihn. Noch ne Bestellung...:-)

Jetzt ohne Quatsch, wenn mein ASP Verbrenner im Testbetrieb nicht zum 
Ergebnis führt, würde ich auch mal einen anderen ausprobieren. Dafür ist 
die ganze Bastelei ja jetzt schließlich mal angeworfen, und auf den 
Teststand werden auch andere passen.

: Bearbeitet durch User
von 3162534373 .. (3162534373)


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Ingo L. schrieb:
> Modellbaumotoren nehmen weder
> normales Benzin

Stimmt so nicht.
So ein 4-Takter umgebaut auf elektronische Zündung kann mit Benzin/Öl 
Gemisch betrieben werden.

von Автомат К. (dermeckrige)


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3162534373 .. schrieb:
> So ein 4-Takter umgebaut auf elektronische Zündung kann mit Benzin/Öl
> Gemisch betrieben werden.

...und stirbt innerhalb kurzer Zeit den Hitzetod, da zu wenig 
innermotorische Kühlung bei Benzinbetrieb. Die Motoren sind dafür nicht 
ausgelegt.

von L. H. (holzkopf)


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Ingo L. schrieb:
> Youtube-Video "ASP 12A Part 2"

Daß youtube-Videos nicht das Maß der Dinge für technisch einwandfreie 
Ausführungen sind, sagte ich bereits. ;)
Und ich weiß auch nicht, worauf Du im Video geachtet hast.

Sofort (gleich am Anfang, ab ca. 0:34) ist erkennbar, daß das nur Murks 
ist:
Völlig inakzeptabler Seitenschlag des Schwungrades.
Der sicherste Weg zur Zerstörung von Kugellagern und zur Erzeugung von 
unerwünschten Schwingungen!

> Meiner Meinung nach hat er die durchgehende Welle vom Schwungrad auf
> einer Seite entfernt und die Aufnahme an der Welle neu gedreht,

Verstehe nicht, was Du damit meinst.
Die Schwungradwelle wurde komplett entfernt; denn anders wird ja die 
Bohrung zum Spannen nicht frei.
Welche Aufnahme an der Welle neu gedreht?

...

> Dort, wo im Video der Spinner sitzt, könnte es bei mir dann später per
> Wellenkupplung auf den E-Motor / Generator gehen.

Und wie willst Du das ausführen?
Sonderspannmutter mit Wellenstummel?
Geht's noch?

Ganz abgesehen davon, daß es die schlechteste aller Wahlmöglichkeiten 
ist, das Schwungrad an der Motor-Welle anzubringen.

Ist Dir übrigens im Video aufgefallen, daß die Drehrichtung des Mot. 
anders ist, als die "Soll-Drehrichtung" des E-Mot?
Rat: Kontrollier so schnell wie möglich, ob der E-Mot/Gen in beiden 
Drehrichtungen die gleiche U erzeugt.

Ingo L. schrieb:
> L. H. schrieb:
>
>> Sehr schöner technischer "Leckerbissen" - heg und pfleg ihn. :)
>> Ist das oben auf dem Motor ein Verdampfungs-Kühler?
>> Diese Art der Kühlung könnte evtl. auch bei dem Verbr.-mot. angewendet
>> werden.
>
> Da irrst du Dich jetzt aber gewaltig. Bei dem Stationärmotor laufen alle
> "Wasserkanäle" auch DURCH den Motor, um oben nach dem
> Verdampfungsprinzip das Wasser abzukühlen.
> Das ist bei einem RC Verbrenner logischerweise so nicht möglich...:-)

Ich denke eher, daß Du Dich gewaltig irrst. :)
Denn prinzipiell ist jeder luftgekühlte Motor auch per 
Verdampfungs-Kühler hinreichend kühlbar.

Im Einzelfall muß man den dafür nötigen Aufwand berücksichtigen.
Hauptvorteil der Verdampfungs-Kühlung:
"Kostet" keine durch den Motor erzeugte Energie.

Man braucht für die Kühlung keinen Propeller und keinen Strom.
Ist Nutzung der "Abfallwärme" für Kühlzwecke.
Simpel und äußerst zuverlässig.

Kannst auch unterwegs Eier damit kochen, wenn das Aggregat läuft. :D

von L. H. (holzkopf)


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Old P. schrieb:
> Das einzige Stück meiner
> 60er-Jahre-Bastelei, dass diverse Umzüge überlebt hat, liegt noch immer
> in der Garage (2,5ccm). Den hatte ich im letzten Jahr mal aus Jux &
> Dollerei angeworfen, läuft noch immer! Und mit was? Mit Petroleum (also
> quasi Diesel) und etwas Rizinusöl. Ist kein Turbomonster, aber tuckert
> auch seine 10.000 U/Min weg.

Wenn das ein Zweitakter mit Kompressionsverstellung ist, nimm 
besser(jeweils 1/3) Äther, Petroleum und Rizinus her.
Ist kein "Frisieren", sondern identisch mit dem, das schweineteuer als 
Fertig-Gemisch für Selbstzünder gehandelt wird. :)

von Julian B. (julinho)


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Eigentlich brauchst du eine Brennstoffzelle, damit kannst du direkt aus 
Methanol Strom erzeugen.

Modellbaumotoren sind wie schon oft erwähnt nicht für den Dauerbetrieb 
geeignet, vielleicht leben sie bei 20% der Nennleistung aber wesentlich 
länger, dann müssen sie aber entsprechend größer dimensioniert werden 
und man muss mit dem schlechteren Wirkungsgrad im Teillastbereich leben.

von Paul H. (powl)


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Mal eine Frage: Wo wird die erzeugte Energie eigentlich gespeichert? 
Direkt in den damit zu ladenden Geräten? Die dürften wahrscheinlich 
zusammen nicht mehr als 3..4A bei 5V ziehen, und auch nur wenn sie nicht 
schon voll sind. das entspricht 20W. Dementsprechend dauert es mehrere 
Stunden, bis so ein Gerät im leeren Zustand komplett vollgeladen ist. 
Während dieser Zeit muss der Generator die ganze Zeit laufen und dabei 
nur lächerliche 20W abgeben, während der gesamten Zeit jedoch nur die 
Energiemenge von sagen wir mal 50Wh abgeben. D.h. der Generator läuft ja 
fast nur im Leerlauf mit unterirdischem Wirkungsgrad und verbraucht 
einen haufen Sprit dabei. Ohne schnellladefähigem Akku als 
Zwischenspeicher wird man hier gar nicht auskommen.

Wie hoch ist denn der Spritverbrauch eines solchen Motors im Leerlauf 
bzw. unter Volllast?

Ich kann mir kaum vorstellen, dass die 1,5-2Kg für Generator, Sprit und 
Zubehör ertragreicher sein können als eine saftige Powerbank. Mit einer 
selbstgebauten Powerbank könnte man 200-300Wh speichern. Das dürfte 
reichen um sämtliche Geräte 10..15 mal komplett aufzuladen, ist 
kompakter, zuverlässiger und ergonomischer als so ein kleiner 
Schreihals.

Das Projekt ist, so wie es dargestellt wurde, m.E. eigentlich nicht mehr 
zu rechtfertigen. Notsituation.. papperlapapp, dann lässt man die letzte 
Ladung halt noch in der Powerbank und verzichtet auf den GPS-Tracker. 
Kein Ingenieur der Welt würde so etwas zum genannten Zweck konstruieren.

Man kann aber sagen, man macht eine Machbarkeitsstudie und schaut mal, 
was aus so einem Generator so rauszuholen ist. Die bereits gekauften 
Komponenten dienen dann gerade mal noch dazu, mit der Materie mal warm 
zu werden aber nicht um daraus einen ernsthaften Generator zu bauen, der 
auch effizient arbeitet. Man kann danach entsprechend der ursprünglichen 
Intention hergehen und einen noch viel kleineren Generator bauen, der 
wirklich nur auf 20-30W ausgelegt ist oder man baut sich etwas größeres, 
das gleich ein paar 100W macht, welche dann in einem Akku 
zwischengepuffert werden können. Idealerweise einen Motor, der auch mit 
Normalbenzin und etwas niedertouriger läuft. Ist dann zwar vielleicht 
nicht mehr so transportabel aber weitaus ergonomischer und mit weitaus 
höherer Lebensdauer. Ich bin gespannt was aus dem Projekt noch so wird. 
Hätte selber gerne einen kleinen 12V-Generator :)

von Paul H. (powl)


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Oh.. beim lesen des Threads hab ich gerade bemerkt, dass ungefär 20 
Leute genau dieses Thema schon angesprochen haben. Wen wunderts, bei der 
Threadlänge, aber TLDR.. naja jetzt hab ich's halt doch getan aus 
Neugier.

Am beeindruckendsten fand ich folgendes:

Ingo L. schrieb:
> Das ist aber jetzt alles sehr hypothetisch, oder?
> Und zugleich frappierend, wenn es nach Deiner Rechnung 1 Kg Akkus
> erfordert, um die Leistung von 25 g Brennstoff zu erzeugen... dann
> liefert 1 Kg Brennstoff die Leistung von 40 Kg Akkus??

Wie kann man nur so ignorant sein? Es wurde dir doch x mal vorgerechnet.

25g Brennstoff liefert x Joule Wärmeenergie
1Kg Akkus liefert x Joule elektrische Energie

Du willst keine Wärmeenergie, du willst elektrische Energie. Um die aus 
Brennstoff herauszubekommen brauchst du eben 40 mal so viel Brennstoff 
wie wenn du nur die Wärmeenergie willst. Ein starkes Stück, dass dir 
dieser Sachverhalt offenbar trotz mehrmaliger Erklärung noch nicht klar 
zu sein scheint. Oder doch? Wenn doch: Warum schauspielst du den 
Ahnungslosen der es nicht versteht?

Fakt ist: 1Kg Akkus liefern die gleiche elektrische Energiemenge wie 1Kg 
Brennstoff. Vielleicht schaffst du es sogar, dass der Generator mit nur 
0,5Kg Brennstoff so viel Energie erzeugt wie 1Kg Akkus. Nur, dass du für 
die Akkus keinen Generator mit dir rumschleppen musst. Aber selbst bei 
einer derartigen Effizienz lohnt sich der Generator nicht.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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L. H. schrieb:
> Ist Dir übrigens im Video aufgefallen, daß die Drehrichtung des Mot.
> anders ist, als die "Soll-Drehrichtung" des E-Mot?
> Rat: Kontrollier so schnell wie möglich, ob der E-Mot/Gen in beiden
> Drehrichtungen die gleiche U erzeugt.

Also bei "echten" DC Motoren ist mir das noch nie aufgefallen.
die Biester laufen (als Motor betrieben) in beiden Richtungen gleich 
schnell.
Könnte mir aber vorstellen, dass es Motoren gibt,
wo die Kontakte am Anker in einer Richtung
evtl eher anfangen zu prellen als in der anderen.

Mindestens also bei aus einem Akkuschrauber entnommenen Motor
-oder dafür konstruierten neuen sollte es egal sein.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Paul H. schrieb:
> Fakt ist: 1Kg Akkus liefern die gleiche elektrische Energiemenge wie 1Kg
> Brennstoff.
Zumindest bei dieser überaus schlechten Anlagenkombination hier, wo ein 
lausiger Motor mit einem anderen Motor(!) verbunden wird.

> du willst elektrische Energie. Um die aus Brennstoff herauszubekommen
> brauchst du eben 40 mal so viel Brennstoff wie wenn du nur die
> Wärmeenergie willst.
Es ist eh' klar, dass dieser "Motor" mit diesem "Generator" bestenfalls 
"nebenher" als Abfallprodukt auch noch ein wenig Strom abgeben wird. 
Viel mehr Leistung wird in Lärm und Wärme umgewandelt.

> Fakt ist: 1Kg Akkus liefern die gleiche elektrische Energiemenge wie 1Kg
> Brennstoff.
Kann sein, dass mein gekauftes Stromaggregat da mehr rausholt, aber 
ich würde auch eher 2kg Akkus herumschleppen als 1kg Benzin und 1kg 
"Maschine", von der ich nicht mal sicher weiß, ob ich sie durchnässt und 
im Regen überhaupt ans Laufen bekomme...


Zum Thema Beiträge melden noch eines:
Wenn ihr hier unbedingt aufeinander rumhacken wollt, dann tut das. Aber 
wenn dann hinterher von zwei Streithähnen beide die beleidigte 
Leberwurst spielen und die Posts des jeweils anderen melden, das ist 
doch sehr kindergartenmäßig.

: Bearbeitet durch Moderator
von L. H. (holzkopf)


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Lothar M. schrieb:
> Es ist eh' klar, dass dieser "Motor" mit diesem "Generator" bestenfalls
> "nebenher" als Abfallprodukt auch noch ein wenig Strom abgeben wird.
> Viel mehr Leistung wird in Lärm und Wärme umgewandelt.

Das ist alles längst bekannt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Wirkungsgrad
Naja, Ingo L. aber vielleicht nicht. ;)

Auch ich riet viel w.o. dazu, nagelneue Ersatzakkus mitzunehmen.
Gegenargument von Ingo L.:
Es gibt keine Ersatzakkus für die Geräte.

Aufladen kann er die Geräte aber schon!!
Dann muß man sich halt etwas einfallen lassen, wie man die Geräte mit 
externen Akkus aufladen kann.

Wo ist da irgendein Problem, das sich nicht lösen ließe?
U-Anpassung?
Passende Ladekabel zusammenlöten?
Ist doch alles nur Pipifax, verglichen mit dem Irrsinn, ein 
Mini-Ladeaggregat zu bauen.


Du bist mir übrigens immer noch eine Antwort schuldig. :)
Gibt es einen Grund, warum ich sie nicht bekomme?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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L. H. schrieb:
> Du bist mir übrigens immer noch eine Antwort schuldig. :)
Naja, "schuldig" bin ich da sicher nichts. Ich habe nur deine Frage 
nicht beantwortet. Ich wäre dir eine Antwort "schuldig", wenn ich dir 
eine Antwort versprochen hätte.
Aber wenn ich zu dir sage: "Gib mir doch bitte 10€", dann schuldest du 
mir trotzdem keine 10€...

Man kann sich übrigens auch nicht selbst bei jemand "entschuldigen", 
sondern lediglich jemanden "um Entschuldigung bitten".

> Gibt es einen Grund, warum ich sie nicht bekomme?
Ja, den gibt es.

> Es gibt keine Ersatzakkus für die Geräte.
> Aufladen kann er die Geräte aber schon!!
> Dann muß man sich halt etwas einfallen lassen, wie man die Geräte mit
> externen Akkus aufladen kann.
Das erscheint mir als kleine eletrotechnische Fingerübung verglichen mit 
dem 500 Posts langen Gelecke um den Knalltreibling...

: Bearbeitet durch Moderator
von Dirk J. (dirk-cebu)


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Lothar M. schrieb:
> verglichen mit dem 500 Posts langen Gelecke um den Knalltreibling...

Ha ha, der war gut. Und zu dem oft vorgeschobenen Notfall: Früher gab es 
auch kein Handy mit GPS und dem ganzen Pipifax und die Leute sind auch 
wieder heil heimgekommen oder der Berg hat sie eben gerufen. Ich stelle 
mir gerade Luis Trenker mit Smartphone vor :)
Heute können sich diese "Wanderer" ohne 'ne App kaum noch die 
Bergstiefel richtig schnüren.
Wenn Ingos letzte Bestellung endlich eintrifft (vielleicht im Herbst) 
wird ihm entweder sein Gedöns um die Ohren fliegen oder, wenn er Glück 
hat, einfach nur nicht richtig funktionieren. Dann kann er seine 
Kleinteilesammlung, seinen "fetten" E-Motor und seinen 
Nitroglyzerinmotor in die Tonne kloppen.

von L. H. (holzkopf)


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Lothar M. schrieb:
> L. H. schrieb:
>> Du bist mir übrigens immer noch eine Antwort schuldig. :)
> Naja, "schuldig" bin ich da sicher nichts. Ich habe nur deine Frage
> nicht beantwortet. Ich wäre dir eine Antwort "schuldig", wenn ich dir
> eine Antwort versprochen hätte.

Kann man auch so sehen.
Wie man alles unterschiedlich sehen kann. :)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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L. H. schrieb:
> Wie man alles unterschiedlich sehen kann. :)
Du siehst das anders als ich?
Schön, das gefällt mir. Hast du mir mal 100€?  ;-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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leichte Bastelprojekte. Gewichtsleicht wie Schwierigkeitsgrad-leicht ;)

Eine Kurbellampe anzapfen,
gibts aber auch schon mit werksseitigem USB-anschluss.

Damit ist schon mal der Handy-Notbetrieb erledigt.
Und Licht hamwer auch. 5 Minuten Gefrickel.

wenn man keine Kohle hat und für Null
einmal Deutschland á la Holzach machen will:
Könnte sich für Foto-Akkus nen Hut schnappen,
da dran die etliche Posts vorher genannte(n) Solarzelle(n) befestigen.
Krisst aufm Sperrmüll jedes mal etliche Stück zu finden.
Hut mit Draht inne Büx oder Rucksack. mag total bekloppt aussehen 
erfüllt aber den Zweck. Nur am Flughafen darf man sowas nicht haben, 
aber da will man ja offensichtlich auch nicht hin ;)

nochmal 10 Minuten Gefrickel.
Zeitaufwand insgesamt 15 Minuten.

Und wer ganz geekig unterwegs ist, nimmt sich eine...

na?

>>>Solar USB-Powerbank<<<

-jetzt ist das Thema doch endlich aus dem Sack.

kaufen, laden, nächstes Thema abhaken.

von L. H. (holzkopf)


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Lothar M. schrieb:
> L. H. schrieb:
>> Wie man alles unterschiedlich sehen kann. :)
> Du siehst das anders als ich?

Ich akzeptierte Deine Sichtweise als eine mögliche.
Eine weiter gehende Beantwortung Deiner Frage bin ich Dir
nicht "schuldig". :)

> Schön, das gefällt mir. Hast du mir mal 100€?  ;-)

Netter Versuch. :D

von Ingo L. (erfter67)


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● J-A V. schrieb:

> Und wer ganz geekig unterwegs ist, nimmt sich eine...
>
> na?
>
>>>>Solar USB-Powerbank<<<
>
> -jetzt ist das Thema doch endlich aus dem Sack.
>
> kaufen, laden, nächstes Thema abhaken.

Schon mal die Bewertungen von Auktionen für solarbetriebene 
USB-Powerbänke gelesen? Ich habe ansonsten nichts gegen irgendwie 
funktionierende Geräte, aber die sind wohl ganz übel.
Wie weiter oben mal geschrieben - bereits über eine Standard-Powerbank 
kann ich nicht mal mein stromintensives Phablet aktivieren, da Android 
nicht mehr hochfährt.
Solar funktioniert erst bei optimalen Verhältnissen, selbst wenn die 
Dinger im richtigen Winkel auf der Südseite am Hausdach fest montiert 
sind. Wie soll das unterwegs oder bei ungünstigen Wetterverhältnissen 
funktionieren?

Ich finde es erstaunlich, dass man das hier - bei all den anwesenden 
Ingenieuren - jemandem noch erklären muss.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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L. H. schrieb:
> Netter Versuch. :D
Ich habs geahnt...  :-(

von Ingo L. (erfter67)


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L. H. schrieb:

>> Da irrst du Dich jetzt aber gewaltig. Bei dem Stationärmotor laufen alle
>> "Wasserkanäle" auch DURCH den Motor, um oben nach dem
>> Verdampfungsprinzip das Wasser abzukühlen.
>> Das ist bei einem RC Verbrenner logischerweise so nicht möglich...:-)
>
> Ich denke eher, daß Du Dich gewaltig irrst. :)
> Denn prinzipiell ist jeder luftgekühlte Motor auch per
> Verdampfungs-Kühler hinreichend kühlbar.
>
> Im Einzelfall muß man den dafür nötigen Aufwand berücksichtigen.

Was für ein Blödsinn. Da ein RC Verbrenner bauartbedingt weder über eine 
angedachte Wasserkühlung noch die dazu im Motorblock erforderlichen 
Wasserkanäle verfügt, müsste man den Motor im Betrieb wohl komplett in 
einem Wasserbad versenken, mit vermutlich eher fraglichen Ergebnissen im 
Betrieb...

von Richard H. (richard_h27)


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Ingo L. schrieb:
> Ich finde es erstaunlich, dass man das hier - bei all den anwesenden
> Ingenieuren - jemandem noch erklären muss.

Wir haben es alle längst verstanden, wir haben nur noch auf Dich 
gewartet, damit wir Vollzähligkeit melden können.

von Ingo L. (erfter67)


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Richard H. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Ich finde es erstaunlich, dass man das hier - bei all den anwesenden
>> Ingenieuren - jemandem noch erklären muss.
>
> Wir haben es alle längst verstanden, wir haben nur noch auf Dich
> gewartet, damit wir Vollzähligkeit melden können.

In dem Fall, dass Deine empfohlene Solar-USB-Powerbank funktioniert, 
erwarte ich Deinen Test. Wir haben Sommer, geht ja dann wunderbar... 
Test bitte im Wald, nicht Wüste von Arizona. Und mit Ergebnissen, die 
eine Kaufentscheidung rechtfertigen würden.

Gesprächstaktisch übrigens wie üblich, auf den ersten Absatz meines 
zitierten Beitrages selbstverständlich nicht einzugehen.

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


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Ingo L. schrieb:
> In dem Fall, dass Deine empfohlene Solar-USB-Powerbank funktioniert,
> erwarte ich Deinen Test. Wir haben Sommer, geht ja dann wunderbar...
> Test bitte im Wald, nicht Wüste von Arizona. Und mit Ergebnissen, die
> eine Kaufentscheidung rechtfertigen würden.

Niemals habe ich Solar-USB-irgenwas empfohlen.
In den Wald mag ich gar nicht mehr gehen, seit diese 
Stromgenerierspinner da drin ihren Höllenlärm und Gestank verbreiten.

von Ingo L. (erfter67)


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Richard H. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> In dem Fall, dass Deine empfohlene Solar-USB-Powerbank funktioniert,
>> erwarte ich Deinen Test. Wir haben Sommer, geht ja dann wunderbar...
>> Test bitte im Wald, nicht Wüste von Arizona. Und mit Ergebnissen, die
>> eine Kaufentscheidung rechtfertigen würden.
>
> Niemals habe ich Solar-USB-irgenwas empfohlen.

Gefangen im Netz der eigenen Argumentation vom letzten eigenen Beitrag.

> In den Wald mag ich gar nicht mehr gehen, seit diese
> Stromgenerierspinner da drin ihren Höllenlärm und Gestank verbreiten.

Dort werden wir uns niemals begegnen. Vielleicht treffe ich mal irgendwo 
im Nirgendwo auf ein angriffslustiges Wildschwein, dass angesichts 
meiner Konstruktion freiwillig den Rückzug beschließt.

: Bearbeitet durch User
von L. H. (holzkopf)


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Ingo L. schrieb:
> Was für ein Blödsinn. Da ein RC Verbrenner bauartbedingt weder über eine
> angedachte Wasserkühlung noch die dazu im Motorblock erforderlichen
> Wasserkanäle verfügt, müsste man den Motor im Betrieb wohl komplett in
> einem Wasserbad versenken, mit vermutlich eher fraglichen Ergebnissen im
> Betrieb...

Zeigt auch wieder nur Deinen hundsmiserablen technischen Kenntnisstand.
Solltest deshalb vorsichtiger damit sein, etwas als Blödsinn zu 
bezeichnen, von dem Du Null Ahnung hast. ;)

von Paul H. (powl)


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Ingo L. schrieb:
> Schon mal die Bewertungen von Auktionen für solarbetriebene
> USB-Powerbänke gelesen? Ich habe ansonsten nichts gegen irgendwie
> funktionierende Geräte, aber die sind wohl ganz übel.

Dann bau sie dir halt selbst, du musst ja keinen Standard-Schrott 
kaufen. Wenn du schon bereit bist einen Benzingenerator zu bauen ist 
eine Solar-Powerbank zu bauen ja ein Kinderspiel im Vergleich dazu. Du 
kannst dir den ganzen Rucksack mit Solarzellen zupflastern, immer wenn 
etwas Sonne darauf trifft wird die Powerbank ein bisschen geladen. Für 
3Wochen Regenwetter tuts dann noch die Handkurbel. Oder nimm halt gleich 
genug Energie mit. Man versteht dein Problem nicht.

Außerdem: Was willst du mit diesem Thread eigentlich noch bezwecken? Du 
pickst dir offenbar immer die irrelevantesten Aussagen heraus, versuchst 
sie mit eher kurzsichtigen und manchmal auch unrichtigen Argumenten zu 
zerfleischen und ignorierst dafür alles, was tatsächlich von Relevanz 
für dein Unterfangen wäre. Zum Unmut derer, die sich auch noch die Mühe 
gemacht haben, es abzutippen. Wunderst du dich noch, dass dich hier 
keiner mehr ernst nimmt? Für die meisten hier ist dieser Thread 
wahrscheinlich nur noch ein amüsantes soziales Experiment, dich bei 
deinem Projekt zu begleiten und zu versuchen mit dir zu kommunizieren 
und dabei dein Verhalten zu studieren.


Ingo L. schrieb:
> Wie weiter oben mal geschrieben - bereits über eine Standard-Powerbank
> kann ich nicht mal mein stromintensives Phablet aktivieren, da Android
> nicht mehr hochfährt.

Und, basierend auf deiner Erfahrung mit ein oder zwei (vermutlich 
kleinen) Standard-Powerbanks scherst du ALLE Powerbanks prinzipiell über 
einen Kamm und sagst, das funktioniert nicht? Die Powerbank muss nur 
5V-5,3V und ausreichend Strom bereitstellen, üblicherweise nicht mehr 
als 2,5A, dann läd dein Phablet auch. Wenn sich dein Phablet trotzdem 
weigert ist eben das Phablet schuld. Es besteht vom Prinzip her kein 
Unterschied zum Steckdosenladegerät. Auch dein Benzingenerator verhält 
sich am Ende wie eine Powerbank.

Dieses Argument ist einfach komplett daneben.


Ingo L. schrieb:
> Vielleicht treffe ich mal irgendwo
> im Nirgendwo auf ein angriffslustiges Wildschwein, dass angesichts
> meiner Konstruktion freiwillig den Rückzug beschließt.

Wirkt mir wie ein verzweifelter Versuch, das sterbende Projekt noch auf 
irgend eine Weise zu rechtfertigen.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


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Ich möchte mich hier mal bei denen bedanken, die mir Nachrichten 
gesendet haben, insbesondere bei ingo_s, der mich mit meinem Motor auf 
seinen Flugplatz eingeladen hat.

Ich benötige zwecks Antwort aber eine E-Mail-Adresse, da es hier kein 
forenübliches Nachrichtensystem gibt. Ansonsten geht die Antwort an eine 
"noreply"...

von Ingo L. (erfter67)


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L. H. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Was für ein Blödsinn. Da ein RC Verbrenner bauartbedingt weder über eine
>> angedachte Wasserkühlung noch die dazu im Motorblock erforderlichen
>> Wasserkanäle verfügt, müsste man den Motor im Betrieb wohl komplett in
>> einem Wasserbad versenken, mit vermutlich eher fraglichen Ergebnissen im
>> Betrieb...
>
> Zeigt auch wieder nur Deinen hundsmiserablen technischen Kenntnisstand.
> Solltest deshalb vorsichtiger damit sein, etwas als Blödsinn zu
> bezeichnen, von dem Du Null Ahnung hast. ;)

Dann zeig mir verflixt nochmal einen existierenden RC-Verbrenner-Motor 
mit integrierter Wasserkühlung, und bitte nicht aus einem RC-Boot!
Was für ein unsägliches Gerede Deinerseits.

von Ingo L. (erfter67)


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Paul H. schrieb:

> Ingo L. schrieb:
>> Vielleicht treffe ich mal irgendwo
>> im Nirgendwo auf ein angriffslustiges Wildschwein, dass angesichts
>> meiner Konstruktion freiwillig den Rückzug beschließt.
>
> Wirkt mir wie ein verzweifelter Versuch, das sterbende Projekt noch auf
> irgend eine Weise zu rechtfertigen.

Nein, das Projekt startet gerade erst, gestorben hier ist hier noch 
niemand...
Nur die Kommentare, die ständig negativ sind und sich gerne gesellen.

Wenn ich nach den ersten und später ständigen Solar-  Wasserkraft-  
Tretkurbelvorschlägen hier ausgestiegen wäre, dann wäre dieser Beitrag 
wohl tot.

Wenn ich jetzt sage, ich arbeite erstmal daran weiter und steige hier 
aus - wie der andere Teilnehmer, der es freiwillig nachbauen will - 
kämen sofort wieder Aufforderungen, am Ball zu bleiben, wie zuletzt

"Für die meisten hier ist dieser Thread wahrscheinlich nur noch ein 
amüsantes soziales Experiment" Ja Paul H., für Dich und andere 
vielleicht. Für mich ist es allerdings mehr als das. Wobei ich das 
"soziale Experiment" als zusätzliche Komponente doch mittlerweile allzu 
gerne betrachte.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ingo L. schrieb:
> Ich benötige zwecks Antwort aber eine E-Mail-Adresse, da es hier kein
> forenübliches Nachrichtensystem gibt.
Wenn er sich anmeldet oder gar schon angemeldet ist, dann kann man ohne 
große Suche eine PN an ihn senden. In den Nachrichten,  die du bekommen 
hast, dürfte sogar ein Link darauf drin sein...

Ansonsten könnte dein ingo_s auch der ingo-s sein:
https://www.mikrocontroller.net/user/show/ingo-s

: Bearbeitet durch Moderator
von Paul H. (powl)


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Ingo L. schrieb:
> Nur die Kommentare, die ständig negativ sind und sich gerne gesellen.
>
> Wenn ich nach den ersten und später ständigen Solar-  Wasserkraft-
> Tretkurbelvorschlägen hier ausgestiegen wäre, dann wäre dieser Beitrag
> wohl tot.

Ja aber gibt es dir nicht zu denken, dass so viele Leute unabhängig 
voneinander nicht nur einfach behaupten sondern sogar vorrechnen und 
damit beweisen(!), dass dein Generator gegenüber einer alternativen 
Lösung einfach keine gute Idee ist? Es ist ja nicht so, dass das einfach 
so aus der Luft gegriffen wäre und alle deine Generator-Idee notorisch 
doof finden. Ich finde das mit dem Generator sogar höchst interessant, 
doch leider ist es unter den bisher bekannten Voraussetzungen (maximale 
Energie pro Gesamtgewicht, brauchbare Handhabbarkeit, geringe Größe, 
hohe Zuverlässigkeit) den Alternativen (z.B. einfach nem Satz Akkus) in 
allen Belangen unterlegen. Das Schlimme ist, dass du dir diesen Fakt 
einfach konsequent wie ein kleines bockiges Kind nicht eingestehen 
willst, und das treibt jeden hier selbstverständlich in den wütenden 
Wahnsinn.

Würdest du einfach sagen, "ok gut, ihr habt ja recht. Einen solchen 
Generator für den genannten Zweck zu bauen macht offenbar keinen Sinn 
und ich werde dafür Alternativlösungen in Erwägung ziehen. Trotzdem 
versuche ich das mal als Machbarkeitsstudie umzusetzen, vielleicht kann 
man später einen geeigneteren Motor und Generator einsetzen, Größe und 
Lautstärke minimieren und die Effizienz steigern, so dass da irgendwann 
mal ein kompaktes Gerät herauskommt, welches durchaus einer Akku-Lösung 
technisch ebenbürtig ist.", könntest du dein ganzes Vorhaben 
legitimieren. Aber du weigerst dich. Einfach so.

Ich kann das einfach nicht verstehen. Warum tust du das? Das widerstrebt 
jeglicher Vernunft und Logik.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ingo L. schrieb:
> bereits über eine Standard-Powerbank
> kann ich nicht mal mein stromintensives Phablet aktivieren

dann nimm halt geeignete Geräte mit
LOL

> Ich finde es erstaunlich, dass man das hier - bei all den anwesenden
> Ingenieuren - jemandem noch erklären muss.

jau - genauso wie dein Vorhaben noch um Potenzen kurioser ist.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


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Paul H. schrieb:

> Würdest du einfach sagen, versuche ich das mal als Machbarkeitsstudie
> umzusetzen, vielleicht kann man
> später einen geeigneteren Motor und Generator einsetzen, Größe und
> Lautstärke minimieren und die Effizienz steigern, so dass da irgendwann
> mal ein kompaktes Gerät herauskommt, welches es durchaus einer
> Akku-Lösung technisch ebenbürtig ist."

> Ich kann das einfach nicht verstehen. Warum tust du das? Ist das Absicht
> oder merkst du es einfach nicht?

Ich weiß, dass einige Teilnehmer sich hier tatsächlich bereits durch 
alle 500 + Beiträge durchgelesen haben. Ich weiß, dass viele Antworten 
aber wohl darauf beruhen, die früheren Beiträge, auch von mir, nicht 
gelesen zu haben.

Ich habe zuletzt noch gesagt, dass ich kein Optimum, sondern eine 
Machbarkeitsstudie erwarte. Dass jederzeit andere Komponenten 
ausprobierbar wären, wenn die derzeitige Planung nicht zielführend ist. 
Oder es bleiben zu lassen. Mit wenig finanziellem Aufwand bei 
vorhandener Hardware.

Wenn ich konkret etwas beschreibe, Anregungen aufnehme und fehlende 
Teile bestelle, ist es beliebt, mir nicht zu glauben oder mich nur zur 
Hälfte zu zitieren, mit der Zielsetzung, das Projekt für Schwachsinn zu 
erklären, bevor es überhaupt im Versuch aufgebaut ist. Dann kommen 
wieder Wind- / Wasserkraft und die Drehkurbel zum Vorschlag. Oder der 
4-Takter-Honda, den ich längst selber habe. Geht´s noch, oder ist das 
hier dafür die Plattform?

Ich weise mal darauf hin - ich bin derjenige, der dieses Projekt hier 
angedacht hat und mehr oder weniger alleine durchführt. Die meisten 
anderen sitzen vornehmlich da wie Waldorf und Statler aus der Muppet 
Show und lästern vom oberen Rang. Na wenn es dann Spaß macht...

Die Frage ist jetzt eigentlich nur, ob die konstruktive Lösung in der 
Sache, die alles ablehnende Kritik oder das übliche Geschwätz das 
"soziale Experiment" eines "kleinen Generators im Bau" ob und wie auf 
Dauer bedienen werden.

: Bearbeitet durch User
von L. H. (holzkopf)


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Ingo L. schrieb:
> Dann zeig mir verflixt nochmal einen existierenden RC-Verbrenner-Motor
> mit integrierter Wasserkühlung, und bitte nicht aus einem RC-Boot!
> Was für ein unsägliches Gerede Deinerseits.

Mir ist unbekannt, ob das bei einem RC-Verbr.-Mot schon mal gemacht 
wurde.
Ich weiß aber, daß es bei luftgekühlten Mot machbar ist.

Das ist auch kein unsägliches Gerede, sondern nur ein gewisser Aufwand.
Du unterliegst bei Deiner Argumentation einem Trugschluß, weil sich Dein 
Denken darauf beschränkt, daß der Motorblock Wasserkanäle haben müßte.

Und was wird denn dabei vom Kühlwasser umspült?

Kann man eben so gut dadurch erreichen, daß man den Zylinder samt 
Zyl.-Kopf von außen (zylindrisch) umhüllt (über den Kopf hinausragend) 
und dann einfach Wasser (evtl. mit Korrosions-Schutzmittel) einfüllt.

Ist ein einfaches Drehteil, das oben auch noch mit einem Deckel (mit 
Öffnung für den Wasserdampf-Abzug) versehen werden kann.

Abdichtung (unten gegen den Zyl.) mit O-Ring und/oder 
Hochtemperatur-Silikon.

Ist keine große Affäre, wenn es darum geht, das nutzbar machen zu 
wollen.
Ganz abgesehen davon, daß es die zuverlässigste Kühlung ist.
Konstant 105 °C. ;)

von Ingo L. (erfter67)


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L. H. schrieb:

> Kann man eben so gut dadurch erreichen, daß man den Zylinder samt
> Zyl.-Kopf von außen (zylindrisch) umhüllt (über den Kopf hinausragend)
> und dann einfach Wasser (evtl. mit Korrosions-Schutzmittel) einfüllt.
>
> Ist ein einfaches Drehteil, das oben auch noch mit einem Deckel (mit
> Öffnung für den Wasserdampf-Abzug) versehen werden kann.
>
> Abdichtung (unten gegen den Zyl.) mit O-Ring und/oder
> Hochtemperatur-Silikon.
>
> Ist keine große Affäre, wenn es darum geht, das nutzbar machen zu
> wollen.

Danke. Ein konkreter Vorschlag! Jetzt stellt sich die Frage, ob der 
RC-Motor auch so dicht ist, dass er das Wasserbad nicht "verinnerlicht", 
denke aber eher nicht. Problematischer wird der Zylinderkopf (da wo bei 
meinem die Kerze sitzt), denn da könnte das Wasser einschwappen, da der 
Verdampfer ja offen ist.

Bei meinem Stationärmotor ist das Wasserbad ständig stark in Bewegung, 
aber Magneto und Zündkerze befinden sich weit weg davon. Richtig ist 
aber, man könnte sich darin eine Wurst zubereiten oder ein Ei kochen...

von Dieter F. (Gast)


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Ausgangspost:

ich will mir aus einem fetten kleinen (450 g) Permanent-Magnet DC-Motor
(RC-Bereich) mit einer max. Leistung von 12 Volt / 450 Watt bei < 10.000
RPM in Kombination mit einem RC Nitro-Motor 1,94 ccm  0,5 PS, 2000 -
16.000 RPM eine kleine stabile Stromversorgung für unterwegs aufbauen.

Akkus laden etc., aber bei der Leistung sollte ja eigentlich noch mehr
möglich sein: Dauerbetrieb Tablet, Kühlbox, Beleuchtung etc.

Ingo L. schrieb:
> Ich habe zuletzt noch gesagt, dass ich kein Optimum, sondern eine
> Machbarkeitsstudie erwarte. Dass jederzeit andere Komponenten
> ausprobierbar wären, wenn die derzeitige Planung nicht zielführend ist.
> Oder es bleiben zu lassen. Mit wenig finanziellem Aufwand bei
> vorhandener Hardware

Mittlerweile ist es (aus meiner Sicht) ziemlich egal, was Du wolltest. 
Wir schreiben hier eigentlich nur noch über die Möglichkeit, mit einem 
kleinen, stinkenden und lärmenden Modell-(xx)-motor und einem E-Motor 
als Generator Strom in nicht weiter definierten Notsituationen zu 
erzeugen (sieht man davon ab, dass ein entladendes Phablet eine 
Notsituation darstellt). Dein eigentliches Ziel, etwas über eine 
"elektronische Steuerung" dazu zu erfahren ist leider in den Hintergrund 
getreten. Das liegt wohl daran, dass hier kaum jemand an Deine Idee 
glaubt. Mag sein, dass Du der geniale Visionär bist - aber ich habe da 
so meine Zweifel ...

Alle Hinweise auf verfügbare Energiespeicher etc. reichen Dir nicht aus. 
Auch der Hinweis auf geeignetere Geräte zum Tracking / Routing (ich z.B. 
nutze Garmin Produkte - die können sowohl mit Akku als auch mit 
"stinknormalen" Batterien betrieben werden) sind nicht zielführend.
Ich würde niemals ein Phablet (oder I...) für das Routing oder das 
Tracking einsetzen - außer in der Stadt, von Cafe zu Cafe :-)

Ich werde die Generator-Idee auf jeden Fall weiter verfolgen (mit 
"Deinen" Motoren) um ggf. einen Einsatz bei einem Windrad zu prüfen 
(habe nochmal neu bestellt - die liefern innerhalb von 2-3 Tagen).

Acu möchte ich Dir nicht zu nahe treten - aber ich bezweifle nach wie 
vor die Notwendigkeit einer solchen Lösung. So lange Du kein 
funktionierendes Iridium-Handy (mit dem entsprechend teuren Account) bei 
Dir hast spielt es keine Rolle :-) - oder - es sei denn, Du bewegst Dich 
immer in zivilisierten (und Mobilfunk-abgedeckten) Gebieten?

von Ingo L. (erfter67)


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@ Dieter F. (jim_quakenbush)

Ich finde es schön, dass Du meine angedachte Idee weiter verfolgst. Die 
Neubestellung Deines Motors bestätigt eigentlich die Probleme, die ich 
bereits geschildert habe - wie es bei Bestellungen halt so ist.

Warum man immer versucht, mich auf "mögliche Einsatzbereiche" eines 
solchen Generators, zB. eine Notsituation beim Trekking, derart 
festzunageln, nur weil ich das mal als Beispiel genannt habe, ist mir 
unklar.

Ich hatte einem der Kritiker hier, old-papa, das Angebot gemacht, mir 
seinen alten "Diesel" zu verkaufen, wenn er diesen nicht mehr benötigt, 
als Alternative zu meinem ASP. Seitdem - Funkstille. Wie bei vielen 
anderen Fragen an andere Teilnehmer auch.

(M)eine Machbarkeitsstudie - dann formuliere ich es mal so: einen 
geeigneten kleinen RC-Verbrennermotor mit einem geeigneten kleinen 
Generator bei kleinstem Gewicht und Dimensionen zur Erzeugung von 12 V - 
+/- 100 - 200 W Abgabe zu konstruieren.

Nachdem ich mein Konzept dann vorgestellt hatte, wurde ich ohne 
Gegenvorschlag rasiert. Es folgten Vorschläge, nach denen ich hier nie 
gefragt habe. Warum willst Du ein Auto, ein Motorrad ist doch 
billiger...

Das werde ich aber jetzt nicht mehr weiter kommentieren. Wenn die Sache 
erste Werte liefert, werden diese hier geschildert.

: Bearbeitet durch User
von Dieter F. (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> Warum man immer versucht, mich auf "mögliche Einsatzbereiche" eines
> solchen Generators, zB. eine Notsituation beim Trekking, derart
> festzunageln, nur weil ich das mal als Beispiel genannt habe, ist mir
> unklar.

Entschuldige bitte, aber genas das hast Du als Begründung angeführt. 
(Wenn Du Wert darauf legst suche ich den Post ...)

Keine "Socke" hier versteht Deine Beweggründe so richtig - ich, ehrlich 
geschrieben, auch nicht.

Ist aber egal, da Du Dein Ding (hoffentlich) durchziehst - und 
berichtest. Ich zumindest harre der Ergebnisse :-)

von Ingo L. (erfter67)


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Dieter F. schrieb:
>
> Ist aber egal, da Du Dein Ding (hoffentlich) durchziehst - und
> berichtest. Ich zumindest harre der Ergebnisse :-)

Natürlich ziehe ich das durch. Aber Du hast Dich doch selber dafür 
entschieden, es mal auszuprobieren?

Damit stehst Du weiter über denen hier, die außer ganz viel Gerede um 
nichts ihre Zeit lieber auf dem Papier und vor dem Monitor statt in der 
Werkstatt oder im Bastelkeller verbringen.
Auf gutes Gelingen.

von F. F. (foldi)


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MWS schrieb:
> MWS (Gast)

Das war ein toller Beitrag.

Irgendwann wusste ich so was auch mal und möchte mich für die Erinnerung 
bei MWS bedanken.
Unter diesen Gesichtspunkten ist der Einsatzzweck sicher noch 
fragwürdiger, aber das ist Ingo ja auch klar und mittlerweile ist es 
mehr eine Machbarkeitsstudie.
@Ingo
Mach mal weiter und zeige, ob das klappt.

von Ingo L. (erfter67)


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Ich möchte Euch mal kurz schildern, wie ich allgemein alltägliche 
Probleme ohne viel Theorie mit vorhandenen Mitteln löse.

Meine Frau hat für das Fußballspiel gegen Italien am Samstag ein paar 
Freunde eingeladen. Ich habe dafür einen Kugelgrill von Weber besorgt 
und gestern getestet, wollte mal einen "guten Grill".

Siehe da, den benötigten Zug auf die Holzkohle im Windschatten bei uns 
im Hof kann man vergessen, der kommt nicht in die Gänge. Das würde ewig 
dauern.

Alten Thermoschalter unseres früheren Heizkessels mit Fühler 
reaktiviert: Fühler in der Deckelhaube vom Grill verschraubt, Lüfter an 
den Schaltausgang angeschlossen, jetzt bläst der Lüfter von unten am 
Aschefass bei 170 Grad Deckeltemperatur die Kohle an, bei 200 Grad geht 
er wieder aus. Perfekte Glut, kalkulierbares Grillgut.

Fazit: vorhandene Geräte, selbst wenn teuer und theoretisch top, müssen 
nicht zwingend funktionieren. Es liegt am Bediener und dessen Fähigkeit, 
sie im Betrieb zu verbessern.

Es muss nicht immer alles kompliziert sein, viel ärgerlich ist doch, 
wenn etwas konstruktionsbedingt überhaupt nicht funktioniert.

: Bearbeitet durch User
von LastLampe (Gast)


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Ich hab mir den kompletten Nonsens nicht durchgelesen aber hab soweit 
Verstanden das es darum geht Strom zu erzeugen für Kleingeräte wie 
Telefon oder Pad oder sowas beim umherlaufen in Gegenden ohne 
Stromversorgung.

Die Idee mit Motor + Generator, was hier den Grossteil des Thread 
ausmacht halte ich für Unsinn. Zu viele bewegte Einzelteile + Kraftstoff 
und Gewicht.

Powerbank? ..Wäre das Mittel der Wahl aber ist offenbar nicht vereinbar 
mit dem Grundgedanken UNBEDINGT selber Strom zu erzeugen.

Solarzellen? Wäre auch was, aber im Wald scheint ja eher wenig Sonne.

Ich würde bei diesen Voraussetzungen in Richtung Thermogenerator 
tendieren.
Hat für die Voraussetzungen die meisten Vorteile:

-Ist klein und leicht
-Keine bewegten Teile
-Braucht nur Wärme und Kälte um zu funktionieren
-Wurde schon erfolgreich erprobt, die Russen hatten sowas als 
Aufsteckaufsatz für Petroleumlampen und haben damit Radios betrieben.
Lässt sich sicherlich auch mit Lagerfeuer oder Esbit betreiben.

...nur mal so ein Denkanstoss...

von F. F. (foldi)


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LastLampe schrieb:
> Ich würde bei diesen Voraussetzungen in Richtung Thermogenerator
> tendieren.
> Hat für die Voraussetzungen die meisten Vorteile:

Habe ich ziemlich früh schon vorgeschlagen.

von LastLampe (Gast)


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F. F. schrieb:
> Habe ich ziemlich früh schon vorgeschlagen.

..hab ich in den Grabenkriegen hier wohl Übersehen ;)

von Dieter F. (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> Aber Du hast Dich doch selber dafür
> entschieden, es mal auszuprobieren

Nur einen kleinen Teil - die Funktion des "Motor-Generators". Das werde 
ich mal austesten. Die Kombination mit dem Modell..motor ist aber nicht 
mein Ding.

Deine "Beweggründe" sind auch nicht "mein Ding" - aber das habe ich ja 
schon oft genug zum Ausdruck gebracht.

Ich gehe (nicht würde gehen) generell anders vor - aber das habe ich ja 
schon geschrieben.

Mittlerweile sehe ich Deinen Ansatz wertfrei - räume ihm aber ehrlich 
gesagt auch keine große Chance ein. Ich lasse mich aber auch gerne eines 
Besseren belehren :-)

von Dieter F. (Gast)


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LastLampe schrieb:
> Ich hab mir den kompletten Nonsens nicht durchgelesen

... aber ich labere mal ein wenig rum ...

So kommt das rüber - lese Dir den Thread durch und dann kannst Du 
abblubbern :-)

von asdf (Gast)


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LastLampe schrieb:
> Ich würde bei diesen Voraussetzungen in Richtung Thermogenerator
> tendieren.
> Hat für die Voraussetzungen die meisten Vorteile:
>
> -Ist klein und leicht
> -Keine bewegten Teile
> -Braucht nur Wärme und Kälte um zu funktionieren
> -Wurde schon erfolgreich erprobt, die Russen hatten sowas als
> Aufsteckaufsatz für Petroleumlampen und haben damit Radios betrieben.
> Lässt sich sicherlich auch mit Lagerfeuer oder Esbit betreiben.

- gibt es fertig mit Garantie z.B. bei Globetrotter.
- macht keinen Krach
- macht keinen Gestank

asdf

von Ingo L. (erfter67)


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Dieter F. schrieb:

> Nur einen kleinen Teil - die Funktion des "Motor-Generators". Das werde
> ich mal austesten. Die Kombination mit dem Modell..motor ist aber nicht
> mein Ding.
>
> Deine "Beweggründe" sind auch nicht "mein Ding" - aber das habe ich ja
> schon oft genug zum Ausdruck gebracht.

Wenn die Kombination mit einem Modellmotor nicht "Dein Ding" ist, und 
auch der Rest vom Projekt nicht "Dein Ding" ist, dann frage ich mich, 
warum Du überhaupt in die Idee eingestiegen bist?

Naja, jeder wie er mag. Ich gehe meinen Weg bis zum Schluss, vorher kann 
ich nicht wissen, ob es funktioniert hat oder nicht.

Dafür haben sich hier schon zu viele Teilnehmer zu oft selber 
widersprochen, als dass sinnvolle Anregungen dabei waren, wie man es 
"tatsächlich" besser ausprobieren könnte - die Tretkurbel, Powerbank 
etc. lassen wir jetzt mal ganz ganz außen vor, interessiert mich nicht.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ingo L. schrieb:
> Alten Thermoschalter unseres früheren Heizkessels mit Fühler
> reaktiviert: Fühler in der Deckelhaube vom Grill verschraubt, Lüfter an
> den Schaltausgang angeschlossen, jetzt bläst der Lüfter von unten am
> Aschefass bei 170 Grad Deckeltemperatur die Kohle an, bei 200 Grad geht
> er wieder aus. Perfekte Glut, kalkulierbares Grillgut.
>
> Fazit: vorhandene Geräte, selbst wenn teuer und theoretisch top, müssen
> nicht zwingend funktionieren. Es liegt am Bediener und dessen Fähigkeit,
> sie im Betrieb zu verbessern.

Die Idee per se ist ja nicht schlecht und Zeugt von Kreativität.
nur ebenso völlig überdreht wie das mit Deinem Generator.
(Das Wortspiel ergibt sich nur zufällig)
Unnötig kompliziert.

Ich hab seit Jahren 'ne alte Waschmaschinentrommel zum Grillen.
3-Bein rüber und schon ist der Schwenkgrill fertig.

von Ingo L. (erfter67)


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asdf schrieb:
> LastLampe schrieb:
>> Ich würde bei diesen Voraussetzungen in Richtung Thermogenerator
>> tendieren.
>> Hat für die Voraussetzungen die meisten Vorteile:
>>
>> -Ist klein und leicht
>> -Keine bewegten Teile
>> -Braucht nur Wärme und Kälte um zu funktionieren
>> -Wurde schon erfolgreich erprobt, die Russen hatten sowas als
>> Aufsteckaufsatz für Petroleumlampen und haben damit Radios betrieben.
>> Lässt sich sicherlich auch mit Lagerfeuer oder Esbit betreiben.
>
> - gibt es fertig mit Garantie z.B. bei Globetrotter.
> - macht keinen Krach
> - macht keinen Gestank
>
> asdf

Dummschwatz wie üblich, mehrfach hier im Thread:

http://www.pocketnavigation.de/2012/07/biolite-campstove-campingkocher-mit-usb-ausgang/

Lastlampe und asdf, Eure Lampe möchte ich unter Last nicht sehen.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


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● J-A V. schrieb:

>
> Die Idee per se ist ja nicht schlecht und Zeugt von Kreativität.
> nur ebenso völlig überdreht wie das mit Deinem Generator.
> (Das Wortspiel ergibt sich nur zufällig)
> Unnötig kompliziert.
>
> Ich hab seit Jahren 'ne alte Waschmaschinentrommel zum Grillen.
> 3-Bein rüber und schon ist der Schwenkgrill fertig.

Na klasse, und das von Dir? Ich dachte, wir wären hier in einem Forum 
unterwegs, wo man sich mit Steuerungen etc. beschäftigt. Scheint wohl 
nicht Dein Ding zu sein. Stattdessen schlägst du eine 
Waschmaschinentrommel zum Grillen vor.

Ich kann mir mitunter nur noch an den Kopf fassen, was hier für eine 
Ignoranz und blödsinnige Ansichten unterwegs sind.

Schönen Abend noch, ich geh jetzt lieber mal Fußball gucken.

: Bearbeitet durch User
von Carl D. (jcw2)


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Ingo L. schrieb:
> Ich dachte, wir wären hier in einem Forum, wo man sich mit Steuerungen
> etc. beschäftigt. Scheint wohl nicht Dein Ding zu sein.

Deshalb, wie weiter oben schon mal, mein Vorschlag: Mach mal die ganze 
Mechanik, die du laut Eingangpost im Griff hast, soweit fertig, daß man 
die Elektrik angehen kann, von der du, laut Eingangspost wenig Ahnung 
hast.

von Dieter F. (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> Wenn die Kombination mit einem Modellmotor nicht "Dein Ding" ist, und
> auch der Rest vom Projekt nicht "Dein Ding" ist, dann frage ich mich,
> warum Du überhaupt in die Idee eingestiegen bist

1.) Um Dir meine Meinung dazu mitzuteilen

2.) Weil mich die Nutzung des Motors als Generator interessiert

von Dieter F. (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> Dafür haben sich hier schon zu viele Teilnehmer zu oft selber
> widersprochen, als dass sinnvolle Anregungen dabei waren, wie man es
> "tatsächlich" besser ausprobieren könnte - die Tretkurbel, Powerbank
> etc. lassen wir jetzt mal ganz ganz außen vor, interessiert mich nicht.

Das ist rüber gekommen - aber von der Idee her gesehen  schade!

Zu Deinem tollen Phablet sage ich mal lieber nichts mehr - außer das das 
sicher nicht die (wie oft besprochen) ideale Lösung ist. Aber da hast Du 
ja Deine Ohren und Augen auf Durchzug gestellt :-)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ingo L. schrieb:
> Wenn die Sache erste Werte liefert, werden diese hier geschildert.
Das hätte ich schon lang gemacht. Den Motorgenerator (am einfachsten mit 
einem gleichen Motor) angetrieben und geschaut was dabei herauskommt...

von Old P. (Gast)


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Ingo L. schrieb:

> Ich hatte einem der Kritiker hier, old-papa, das Angebot gemacht, mir
> seinen alten "Diesel" zu verkaufen, wenn er diesen nicht mehr benötigt,
> als Alternative zu meinem ASP. Seitdem - Funkstille. Wie bei vielen
> anderen Fragen an andere Teilnehmer auch.

Sach mal, wat haste jeraucht? ;-)

Glaubst Du im ernst, dass ich diesen Motor, den ich nun seit Jahrzehnten 
im Eigentum habe (damals mühsam vom Taschengelt und Obst verkaufen 
bezahlt) für so ein Schwachsinnsprojekt in schnödes Mammon umwandle?

Old-Papa

von Ingo L. (erfter67)


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Old P. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>
>> Ich hatte einem der Kritiker hier, old-papa, das Angebot gemacht, mir
>> seinen alten "Diesel" zu verkaufen, wenn er diesen nicht mehr benötigt,
>> als Alternative zu meinem ASP. Seitdem - Funkstille. Wie bei vielen
>> anderen Fragen an andere Teilnehmer auch.
>
> Sach mal, wat haste jeraucht? ;-)
>
> Glaubst Du im ernst, dass ich diesen Motor, den ich nun seit Jahrzehnten
> im Eigentum habe (damals mühsam vom Taschengelt und Obst verkaufen
> bezahlt) für so ein Schwachsinnsprojekt in schnödes Mammon umwandle?
>
> Old-Papa

Haha, was hier für Leute unterwegs sind!? Ich glaube es nicht.
Keine Sorge, ich kann mir so einen Motor noch so gerade selber 
beschaffen, wenn ich den benötige. Danke für die freundliche Hilfe.

> Sach mal, wat haste jeraucht? ;-)

Das frage ich mich hier regelmäßig - da ich selber nicht rauche, 
allerdings im Bezug auf andere Teilnehmer.

von Ingo L. (erfter67)


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Lothar M. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Wenn die Sache erste Werte liefert, werden diese hier geschildert.
> Das hätte ich schon lang gemacht. Den Motorgenerator (am einfachsten mit
> einem gleichen Motor) angetrieben und geschaut was dabei herauskommt...

Nicht mitgelesen? Es geht mir um einen vernünftigen Versuchsaufbau, der 
mir nicht um die Ohren fliegt, und den mir einige geschätzte 
Bedenkenträger und Mobber hier nicht um die Ohren hauen.
Ich brauche mich dafür nicht zu rechtfertigen. Auch nicht dafür, wie 
lange das dauert, ich verdiene damit kein Geld. Es macht hier zudem 
niemand besser oder schlechter oder würde ein noch nicht vorhandenes 
Ergebnis belegen oder widerlegen können - außer beim Quatschen.

Gute Nacht allerseits.

: Bearbeitet durch User
von Carl D. (jcw2)


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Dann lass einfach mal die Gesichtsöffnung zu und mach dich an die 
Arbeit. Und melde dich wieder, wenn es neue Frage gibt, oder auch nicht. 
Worauf das eh auf letzteres rausläuft.

von Old P. (Gast)


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Ingo L. schrieb:
>
> Haha, was hier für Leute unterwegs sind!? Ich glaube es nicht.
> Keine Sorge, ich kann mir so einen Motor noch so gerade selber
> beschaffen, wenn ich den benötige. Danke für die freundliche Hilfe.

Weiter oben hattest Du ja bezweifelt, das es "echte Diesel" wirklich 
gibt. Jetzt kannst Du ihn plötzlich "gerade so selber beschaffen".
Wird wohl weider eine Bestellung anstehen ;-)
Statt laufend irgendwas zu bestellen, solltest Du mal das vorhandene 
Geraffel zusammenspaxen und erste Messergebnisse zeigen.
In der Zeit, in der Du nur bestellst und schwafelst, habe ich einen 
alten und großen Boge-Kompressor (SK25) restauriert. Machen, nicht 
reden...! ;-)

Old-Papa

von Ingo L. (erfter67)


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Old P. schrieb:

> Weiter oben hattest Du ja bezweifelt, das es "echte Diesel" wirklich
> gibt. Jetzt kannst Du ihn plötzlich "gerade so selber beschaffen".
> Wird wohl weider eine Bestellung anstehen ;-)

Was bitte ist ein "echter Diesel", wenn er letztlich mit Äther, 
Petroleum und Rizinusöl läuft? Füllt man sich das in seinen Golf GTD? 
Nein. Deshalb kein Kraftstoff ab Zapfsäule, ergo auch kein Diesel. 
Deiner, den Du gerne weiterhin in Deinem Museum früherer Dinge 
ausstellen kannst, auch nicht.

> Statt laufend irgendwas zu bestellen, solltest Du mal das vorhandene
> Geraffel zusammenspaxen und erste Messergebnisse zeigen.

> Old-Papa

Vor allem "zusammenspaxen". Gut gewählter Begriff für einen erstmaligen 
Versuchsaufbau. Na, Du scheinst es ja zu wissen, Old-Papa. Name ist 
Programm?

Wenn ich so in meinem Job arbeiten würde, könnte ich mir die Papiere 
abholen.

GÄHN an alle Ewig-Schlaumeier hier.

: Bearbeitet durch User
von Old P. (Gast)


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Ingo L. schrieb:

> Was bitte ist ein "echter Diesel",

Ein Motorprinzip, dass Rudolf Diesel erfunden hat: Ein Selbstzünder! Es 
ist Wurscht, was der dann an Leicht- oder Schwerölen zündet.

> wenn er letztlich mit Äther,
> Petroleum und Rizinusöl läuft? Füllt man sich das in seinen Golf GTD?
> Nein. Deshalb kein Kraftstoff ab Zapfsäule, ergo auch kein Diesel.
> Deiner auch nicht.

Komisch, gestern wolltest Du den Petroleum-Rizinus-Äther-Brenner noch 
unbedingt haben... ;-)
Übrigens: In den Golf kannst Du auch Rapsöl aus dem Supermarkt kippen. 
Ist zwar kein "Dieselkraftstoff", brennt aber in einem Selbstzünder auch 
gut.

> Vor allem "zusammenspaxen". Gut gewählter Begriff für einen erstmaligen
> Versuchsaufbau. Na, Du scheinst es ja wissen, Old-Papa. Name ist
> Programm?

So isses....

> Wenn ich so in meinem Job arbeiten würde, könnte ich mir die Papiere
> abholen.

Wenn Du mir in der Firma mit einem Notstromgenerator mit Modellmotörchen 
kommen würdest, würde sich die Klofrau die Hände vor das Gesicht 
schlagen.

Old-Paüpa

von Ingo L. (erfter67)


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Dieter F. schrieb:

> Zu Deinem tollen Phablet sage ich mal lieber nichts mehr - außer das das
> sicher nicht die (wie oft besprochen) ideale Lösung ist. Aber da hast Du
> ja Deine Ohren und Augen auf Durchzug gestellt :-)

Muss ich mir jetzt noch Vorschriften machen lassen, ob ich ein Phablet 
zu benutzen habe oder darf oder wann oder wo oder gar nicht?

Liebe Leute, kommt mal bitte von eurem sehr hohen Ross auf den Boden der 
Realität im Jahr 2016 zurück und addiert nicht eigene antiquierte 
Ansichten zur nicht mehr abwendbaren Weiterentwicklung der Technik von 
Alexander Graham Bell.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


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Old P. schrieb:

> Komisch, gestern wolltest Du den Petroleum-Rizinus-Äther-Brenner noch
> unbedingt haben... ;-)

Jepp. Nach Deiner freundlichen Absage werde ich mir den eher in 
Aserbaidschan als bei Dir besorgen, wenn ich feststelle, ihn zu 
benötigen.

von Skandinavienpaddler (Gast)


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Also ich hab zwar nicht den ganzen Thread gelesen, das schwoff mir 
teilweise zu weit ab, aber mit Strom für unterwegs hab ich mich auch 
schon eine Weile beschäftigt.

Meine Lösung war Solar und da hier immer wieder Werte gefordert wurden 
und meine realen Erfahrungen von den hier geäußerten Meinungen abweichen 
dachte ich ich gebe meine Erfahrungen mal zum Besten:

Ich Wasserwandere, bin also in meinem Faltboot unterwegs. Andere 
Voraussetzungen als beim Bergwandern, denn wenn ich wieder in die Brenta 
fahre würde ich nicht 20Wp Solarzellen und ein Bleiakku mitnehmen. Beim 
Paddeln macht das Extragewicht aber nix und meine Erfahrungswerte mögen 
durchaus hilfreich sein um eine Solarlösung einzuschätzen.

Ich habe 4 Stück 5 Watt 12€-Chinasolarzellen auf mein Boot geschnallt, 
zwei vorn - zwei hinten. Ein MPPT-Laderegler hatte ich schon und dazu 
einen neuen 12V 7,2Ah Bleigel als Speicher besorgt - denn Solar hat man 
tagsüber und aufladen will man ja meist nachts, gell? Ich habe damit 
über zwei Wochen ohne Steckdose folgende Geräte betrieben:

- Smartphones meiner Paddelgruppe (4 Stück täglich über Nacht aufladen) 
je ca. 8Wh
- diverse Mignon/Micro und 18650 Rundzellen nach Bedarf für 
Stirn/Taschenlampen (waren auch fast täglich welche zum aufladen dabei)
- meine kleine Eos700d mit ca. 7Wh Akku (ca. alle 3 Tage)
- eine "echte" DSLR D1X mit 48Wh Akku (1x aufladen nach einer Woche, 
aber unser Fotograf hatte selbst mehrere Akkus dabei)

Alles über einen USB-Wandler mit 4 Buchsen (die waren fast jede Nacht 
alle belegt, je nachdem wessen Handy leer war) und eine 12V-Steckdose 
für Autoladegeräte.

Also schon ein ziemlicher Gerätepark den die ganze Gruppe dabei hatte. 
Mit 20 Wp Solarleistung war der 12V-Akku immer schon Mittags wieder voll 
laut Anzeige am Laderegler, also noch Luft nach oben. Und außer mit dem 
großen Akku der ja fast schon Laptop-Kapazität hat war der 
Zwischenspeicher auch nicht leer zu bekommen. Ich hab mir dann nicht mal 
mehr die Mühe gemacht die Zellen in die Sonne zu stellen wenn wir 
unseren Rastplatz gefunden hatten, die lagen also den halben Tag im 
Schatten - eben da wo wir auch die Zelte aufgestellt haben.

In der zweiten Woche hatten wir Schlechtwetter und sind auf einer 
kleinen Insel eingeregnet. Mehrere Tage lang nur bewölkt, immer wieder 
Regen und fast keine Sonne. Da saßen wir in den Zelten und unter unserem 
Tarp und haben Karten oder auch mal am Handy gespielt. Trotzdem hat es 
für Smartphones laden gereicht und selbst bei schlechtem + bewölktem 
Wetter ist der Pufferakku tagsüber wieder voll geworden.

Ich hab scheinbar die Solarzellen hoffnungslos überdimensioniert mit 
20Wp, jedenfalls kann ich sicher sagen, dass meine Rechnung, basierend 
auf den Ertragsdaten von schwedischen Solaranlagen, eine worst-case 
Abschätzung war:

Eine 1kW Peak Solaranlage bringt dort ca. 430kWh/Jahr also ca. 
1,2kWh/Tag. Im Sommer mehr - im Winter weniger, natürlich. Ich hatte 
also abgeschätzt durchschnittlich mindestens 24Wh pro Tag zu sammeln was 
locker reicht um mindestens ein Smartphone dauerhaft betriebsbereit zu 
halten für Wetterbereicht und Kommunikationskomfort (ein ausgeschaltetes 
Notruftelefon gehört sowieso in die Erste-Hilfe-Otterbox). Bei Sonne war 
der neu beschaffte und zuhause zu 77 Wh Kapazität gemessene Bleiakku an 
einem Tag locker wieder voll. Das war also locker schon mal das 
dreifache meiner worst-case Schätzung und wie viel mehr noch gewesen 
wäre ist mangels Speicherkapazität unbekannt. Bewölkt und Regenwetter 
jedenfalls lieferte immer noch mindestens 20-30Wh am Tag.

Ich könnte mir gut vorstellen mit einem leichteren Panel (meine haben 
ein dickes Alugehäuse das sicher die Hälfte vom Gewicht ausmacht) von 5 
Wp (die sind etwas kleiner als ein A4 Blatt) und 2-4 18650 Li-Zellen bei 
unter 1kg eine taugliche Energieversorgung zu bekommen. Die könnte ca. 
16-32 Wh speichern, die auch an einem einzigen guten Sonnentag wieder 
reinkommen. Und an einem schlechten Tag (bewölkt und/oder schattig) 
reicht es immernoch für ein Smartphone. Im schlimmsten Fall hat man 
mindestens 2 Aufladungen in den Akkus gespeichert.

Ich würde allerdings niemals auch nur darüber nachdenken da etwas 
fertiges zu kaufen, denn selbst den teuren Lösungen traue ich nicht über 
den Weg wenn ich nicht selbst nachgemessen hab. Die Bewertungen bei den 
einschlägigen Onlinehändlern überzeugen mich nicht und sind meist 
sowieso nicht aussagekräftig. Außerdem ist es noch hoffnungslos 
überteuert.

Wie gesagt: 12€ Chinasolarzelle und dazu 4 bekannterweise 
vertrauenswürdige Samsung ICR18650-26F, wenn es dann noch eine fertige 
Platine mit MPPT-LiIon-Ladeschaltung gäbe hätte ich es schon längst 
zusammengebaut. Die Chips dazu gibt es schon von diversen Herstellern 
mit allem schnickschnack bis zum integrierten Coulombcounter damit man 
genau weiß wie viel noch drin steckt und wie viel Solar man geerntet 
hat...

von Old P. (Gast)


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Ingo L. schrieb:
>
> Muss ich mir jetzt noch Vorschriften machen lassen, ob ich ein Phablet
> zu benutzen habe oder darf oder wann oder wo oder gar nicht?

Du kannst benutzen was Du willst. Wenn es sein muss auch ein 
19"-Phablet. Da passt dann auch noch der Fußabdruck vom Jeti drauf.

> Liebe Leute, kommt mal bitte von eurem sehr hohen Ross auf den Boden der
> Realität im Jahr 2016 zurück und addiert nicht eigene antiquierte
> Ansichten zur nicht mehr abwendbaren Weiterentwicklung der Technik von
> Alexander Graham Bell.

Weiterentwicklung ist aber nicht beim Tablet oder meinetwegen auch bei 
Deiner Wortschöpfung (Phablet) stehen geblieben.
Für echtes Outdoor gibt es kleine und sehr energiesparsame Geräte u.a. 
von Garmin. Meins ist inzwischen uralt (Colorado 300?), bringt mich aber 
mit 1:25000er Karte zu jedem Bach oder Strommast, wenn ich will. 
Notstrom? Unnötig, mit 2 Ersatzbatterien komm ich fast durch die Woche! 
Telefonieren? Im Leben nicht! Ich will auch mal ungestört sein. Habe 
zwar eins dabei, doch das wird nur eingeschaltet, wenn das Not tut (also 
fast nie) FB posten oder in den Blog kritzeln? Warum? Ich habe noch 
Sex... ;-)
Eins hat Dein Thread aber erreicht: ich überlege tatsächlich mal wieder 
den Harz unsicher zu machen (oder MeckPom oder....).

Old-Papa

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ich habe mir den Thread jetzt mal angeschaut, und bin zum Schluss 
gekommen, dass der rein gar nichts mit Analoger Elektronik zu tun 
hat...

von Stefan F. (Gast)


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Ich denke, eine Kühlung per Wasserbad ist bei dieser Anwendung wenig 
sinnvoll. Denn erstens erhöht das Wasser das Gewicht.

Zeitens muss das heisse Wasser abgekühlt werden, was wiederum einen 
Kühler und Lüfter erfordert (wie beim Auto).

Oder man schließt den Generator an einen fließenden Bach an, der 
fortlaufend frisches kaltes Wasser liefert. Dann muss man aber Schläuche 
und eine Pumpe mit schleppen, die auch wieder das Gewicht erhöhen.

von L. H. (holzkopf)


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Stefan U. schrieb:
> Zeitens muss das heisse Wasser abgekühlt werden, was wiederum einen
> Kühler und Lüfter erfordert (wie beim Auto).
>
> Oder man schließt den Generator an einen fließenden Bach an, der
> fortlaufend frisches kaltes Wasser liefert. Dann muss man aber Schläuche
> und eine Pumpe mit schleppen, die auch wieder das Gewicht erhöhen.

Nein.
Thermodynamisch wird bei der Verdampfungskühlung der zweite
(Latent-)Phasenübergang von Wasser (bei ca. 100 °C) nutzbar gemacht.

Weitaus bekannter ist der erste Phasenübergang (0 °C):
Wenn Du Eisbrocken in einen Kochtopf abfüllst und dann Wärme zuführst, 
bleibt die T so lange bei 0 °C ("stehen"), bis der letzte Eisbrocken 
geschmolzen ist, und erst dann steigt die T an.

Beim zweiten Phasenübergang (100 °C) ist das auch nicht anders:
So lange noch flüssiges Wasser vorhanden ist, bleibt die T bei 100 °C, 
bis das letzte Wasser verdampft ist.

Was auch der Grund dafür ist, daß die Kühlungs-T bei ca. 105 °C konstant 
bleibt und diese Art der Kühlung deshalb die zuverlässigste ist.

Man braucht nichts weiter als Wasser.
Keine Umwälzpumpe samt Schläuchen und keine weitere Zusatzkühlung.
Wasser ist in der Natur (nahezu) überall vorhanden, weshalb man das auch 
nicht "mitschleppen" muß. :)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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sind wir noch beim Wandern?

von Ingo L. (erfter67)


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● J-A V. schrieb:
> sind wir noch beim Wandern?

Nein, wir sind jetzt im Forumsbereich Off-Topic gelandet.
Mit herzlichem Dank an den zuständigen Moderator.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ingo L. schrieb:
> Nein, wir sind jetzt im Forumsbereich Off-Topic gelandet.
Bessere Vorschläge?
Komm mir jetzt aber keiner mit "Analoge Elektronik".

> Mit herzlichem Dank an den zuständigen Moderator.
Bitteschön. Ich hätte aus Versehen fast auf /dev/null gedrückt...

von Ingo L. (erfter67)


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Lothar M. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Nein, wir sind jetzt im Forumsbereich Off-Topic gelandet.
> Bessere Vorschläge?
> Komm mir jetzt aber keiner mit "Analoge Elektronik".
>
>> Mit herzlichem Dank an den zuständigen Moderator.
> Bitteschön. Ich hätte aus Versehen fast auf /dev/null gedrückt...

Wie wäre es mit "Projekte von Forenusern"...
Geht nicht - den Bereich gibt es im Forum ja nicht.
Off-Topic ist allerdings immer die letzte Station in jedem mir bekannten 
Forum.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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> Man braucht nichts weiter als Wasser.
> Wasser ist in der Natur (nahezu) überall vorhanden

In Deutschland würde ich das gelten lassen.

Und in Deutschland gibt es auch reichlich Möglichkeiten, Batterien zu 
kaufen oder Steckdosen zum Aufladen der mobilen Geräte zu verwenden.

Ich hatte den TO so verstanden, dass er für jeden Notfall irgendwo im 
Nirgends gerüstet sein möchte. Da reserviere ich das bisschen Wasser, 
das ich tragen kann, lieber zum Trinken, statt es zu verdampfen um mein 
Spiele-Tablet zu laden.

Ich könnte auch das Wasser trinken, dazu ein bisschen Löwenzahn und 
Stöcke zerkauen und mit der so gewonnenen Energie den Generator meiner 
Kurbel-Taschenlampe anzapfen ... oh, hatten wir schon.

Apropos verdampfen, wie wäre es mit Brennstoffzelle und Wasserstoff?
Ach nee, hatten wir auch schon.

Na gut, dann bleiben wir halt bei der stinkenden Krachmaschine, die wir 
zusammen mit einem Kanister Treibstoff herum schleppen.

Wie weit bist du denn jetzt mit der Drehzahl-Messung gekommen? Eignet 
sich dein Elektromotor als Generator?

von Ingo L. (erfter67)


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Stefan U. schrieb:

> Na gut, dann bleiben wir halt bei der stinkenden Krachmaschine, die wir
> zusammen mit einem Kanister Treibstoff herum schleppen.

Jeder kleinere Motor / Generator auf Kraftstoffbasis ist mehr oder 
weniger eine "stinkende Krachmaschine". Dazu zähle ich auch Motorsägen, 
Motorsensen, Laubbläser etc. Das lässt sich wohl nach heutigem Stand der 
Technik auch nicht ändern. Was den Lärm betrifft: insofern das Gerät 
nicht sehr gut verkapselt ist, was wiederum Gewicht bedeutet und nur im 
Stationärbetrieb in Frage kommt.

> Wie weit bist du denn jetzt mit der Drehzahl-Messung gekommen? Eignet
> sich dein Elektromotor als Generator?

Vor Anfang nächster Woche gibt es kein Update, weil ich vor Sonntag 
nicht dazu komme, den Teststand aufzubauen.

Und ja, meine Bestellungen diverser benötigter Kleinteile sind seit 
heute vollständig eingetroffen...:-)

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ingo L. schrieb:
> Wie wäre es mit "Projekte von Forenusern"...
Dort kannst du dann was reinschreiben,  wenn das Ding lauffähig, fertig 
und dokumentiert ist.

von Ingo L. (erfter67)


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Lothar M. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Wie wäre es mit "Projekte von Forenusern"...
> Dort kannst du dann was reinschreiben,  wenn das Ding lauffähig, fertig
> und dokumentiert ist.

Das sehe ich nicht so. Ich kenne es aus anderen Foren so, dass ein 
User-Projekt offen zur Diskussion gestellt wird, und unter Mitwirkung 
der Teilnehmer und unterschiedlicher Meinungen / Ansätze zum Ergebnis 
kommt. Egal, ob dieses Ergebnis dann positiv oder negativ ausfällt.

Für den Fall einer "nicht zu empfehlenden Machbarkeitsstudie" - was ich 
mit einem negativen Resultat des Versuches gleichstelle: dann war es das 
halt.

Ein fertiges Projekt vorzustellen ist meiner Meinung nach wesentlich 
langweiliger, als dessen Entwicklung zu diskutieren. Das macht ein Forum 
aus. Man kann da durchaus trennen zwischen "Projekt in zu diskutierender 
Entwicklung" und "Projekt erfolgreich abgeschlossen, erprobt und 
präsentierbar".

Aber Off-Topic ist defintiv die Endstation, wo über das Marmeladenrezept 
von Tante Else oder den Brexit diskutiert wird...:-)

: Bearbeitet durch User
von Paul B. (paul_baumann)


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Ingo L. schrieb:
> Ein fertiges Projekt vorzustellen ist meiner Meinung nach wesentlich
> langweiliger, als dessen Entwicklung zu diskutieren. Das macht ein Forum
> aus. Man kann da durchaus trennen zwischen "Projekt in zu diskutierender
> Entwicklung" und "Projekt erfolgreich abgeschlossen, erprobt und
> präsentierbar".

Schreibe doch dise Vorschläge mal in das Forum "Webseite". Dort steht ja
Zitat: Wie findet ihr diese Website, was würdet ihr verbessern?

Ich bin sicher, daß das dort, so wie ...zig andere Vorschläge 
Beifallsbekundungen auslösen wird -und zwar so, daß Du Dich drehst, wie 
ein Brummkreisel.

MfG Paul

von Old P. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ingo L. schrieb:

> Vor Anfang nächster Woche gibt es kein Update, weil ich vor Sonntag
> nicht dazu komme, den Teststand aufzubauen.

Hallo Ingo,
ich hätte ja doch noch was anzubieten ;-)

Ist ein kleiner Generator aus alten BW-Beständen. Neben Strom liefert 
das Dingens auch noch Leistung an der Welle.
Eigentlich zur Restauration alter ILO-Geräte gedacht, lümmeln die Dinger 
(ja, sind mehrere) nur in der Garage rum.

12 oder 24Volt DC, vermute so um 300-500Watt.
Mit rund 36kg allerdings nicht gerade treckingtauglich....

Komm her, bring etwas Bares mit und hol die Möhre ab ;-)

Old-Papa

von Ingo L. (erfter67)


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Jetzt nochmal zurück zum ursprünglichen Konzept bzw. meiner Frage zur 
Elektronik...

Der Verbrenner in Kombination mit dem E-Motor als Generator wird etwas 
liefern: ich denke, darüber besteht selbst hier Übereinstimmung. Auch 
wenn über Wirkungsgrad etc. noch nichts gesagt werden kann.

Ich werfe mal beispielhaft, was die elektronische Seite betrifft, dieses 
Bauteil hier in den Raum:

http://www.ebay.de/itm/222057848250

Was ist aus Eurer Sicht davon zu halten?
Nach meiner Vorstellung muss ich den Verbrennermotor dann nicht 
übermäßig an seiner Leistungsgrenze belasten, und erziele trotzdem eine 
akzeptable Leistung für meine angedachte Stromversorgung.

von Old P. (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> Was ist aus Eurer Sicht davon zu halten?
> Nach meiner Vorstellung muss ich den Verbrennermotor dann nicht
> übermäßig an seiner Leistungsgrenze belasten, und erziele trotzdem eine
> akzeptable Leistung für meine angedachte Stromversorgung.

Dann ist es ja bis zum Perpetuum-Mobile nicht mehr weit....

Wer, wenn nicht der Glühzüner, soll denn die Leistung liefern?

Old-Papa

von Ingo L. (erfter67)


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Old P. schrieb:

> Komm her, bring etwas Bares mit und hol die Möhre ab ;-)
>
> Old-Papa

Und wo soll ich hinkommen? Da ich im Raum Köln beheimatet bin und bald 
50 werde, fahre ich ungern so weite Strecken...*Lach*
Bitte mal über die Nachrichten melden.

von F. F. (foldi)


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Ingo L. schrieb:
> Was ist aus Eurer Sicht davon zu halten?

Gar nichts. Die hohe Drehzahl willst du doch, um eine hohe Spannung zu 
erzielen. Jetzt willst du das umkehren? Glaubst du, dass der Motor dann 
weniger Leistung braucht?
Ganz ehrlich Ingo, bin ja auf deiner Seite gewesen. Erst mal probieren. 
Aber jetzt schießt du dich auch bei mir ins Aus.

von Ingo L. (erfter67)


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Old P. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Was ist aus Eurer Sicht davon zu halten?
>> Nach meiner Vorstellung muss ich den Verbrennermotor dann nicht
>> übermäßig an seiner Leistungsgrenze belasten, und erziele trotzdem eine
>> akzeptable Leistung für meine angedachte Stromversorgung.
>
> Dann ist es ja bis zum Perpetuum-Mobile nicht mehr weit....
>
> Wer, wenn nicht der Glühzüner, soll denn die Leistung liefern?
>
> Old-Papa

Da ich das momentan noch nicht weiß und anfangs (nach dem Dremel) nur 
den ASP 12A mit Glühkerze zum Testen haben werde - kann ich Dir Deine 
Frage leider auch nicht beantworten...:-)

von F. F. (foldi)


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Befasse dich erstmal mit Auf- und Abwärtswandlern. Oder ganz 
grundsätzlich mit Strom und Physik.
Wenn du vorne eine kleine Spannung hast und willst hinten eine große 
Spannung, mit einigermaßen Strom raus bekommen, dann musst du vorne noch 
ein viel größeren Strom einbringen. Dein System war ja grundsätzlich auf 
das Gegenteil ausgelegt.
Wenn also dein Generator nun (ich übertreibe jetzt mal, um das 
deutlicher dar zu stellen) 10A erzeugen muss, um hinten 5A bei deiner 
gewünschten Spannung raus zu geben, dann muss dein Motor doppelt so viel 
leisten.

von Ingo L. (erfter67)


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F. F. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Was ist aus Eurer Sicht davon zu halten?
>
> Gar nichts. Die hohe Drehzahl willst du doch, um eine hohe Spannung zu
> erzielen. Jetzt willst du das umkehren? Glaubst du, dass der Motor dann
> weniger Leistung braucht?
> Ganz ehrlich Ingo, bin ja auf deiner Seite gewesen. Erst mal probieren.
> Aber jetzt schießt du dich auch bei mir ins Aus.

Ich hatte nur um eine Meinung zu dem Gerät gebeten - nicht um eine 
Erschießung.

Was die Elektronik betrifft, sind ja eher wenige Antworten gekommen, 
deshalb habe ich mich selber mal umgesehen.

Was macht dieses Teil? Eine eingehende Spannung von 7-40 Volt in eine 
ausgehende Spannung von 1,2 - 35 Volt umwandeln. Was ist daran verkehrt?

Die Spannungsabgabe meines "Generators" wird doch wohl künftig von 
Drehzahl und Leistung des Verbrennermotors unter Last abhängig sein, ist 
also von günstig bis ungünstig im Irgendwo angesiedelt, evtl. je nach 
Drehzahl von 6 - 12 Volt.

Wie soll ich bitte an Ladeleistungen einer 5-V-USB Schnittstelle kommen, 
wenn ich das nicht einstellen kann, weil am Ausgang gerade "irgendwas" 
ankommt?

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Man erzeugt immer eine stabile Spannung von einer höheren Spannung.
Abwärtswandeln ist ja ok, aber nicht aufwärts.

von Ingo L. (erfter67)


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F. F. schrieb:
> Man erzeugt immer eine stabile Spannung von einer höheren Spannung.
> Abwärtswandeln ist ja ok, aber nicht aufwärts.

Ist mir bekannt - aber wieso kann man dann im Wohnmobil von einer 
Batterie auf Netzspannung kommen?

Zudem will ich die erzeugte Spannung ja nicht nach oben wandeln - ich 
will sie eher darunter haben. deshalb ist es ja ein 
step-Down-Converter...

von F. F. (foldi)


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Mein Fehler, hatte nur die Voltzahlen gelesen und nicht, dass es ein 
"Buck" ist.
Aber du hast auch meine Erklärung nicht gelesen.

von Ingo L. (erfter67)


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F. F. schrieb:
> Mein Fehler, hatte nur die Voltzahlen gelesen und nicht, dass es ein
> "Buck" ist.
> Aber du hast auch meine Erklärung nicht gelesen.

Doch, habe ich gelesen. Mir ist durchaus klar, dass nirgendwo mehr 
Leistung abgegeben werden kann, als vorher "eingespeist" wurde. Dann 
wären wir bei "freier Energie"...:-) hatte nicht vor, mein Projekt im 
Bereich "Hirngespinst" anzusiedeln.

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


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Ingo L. schrieb:
> Mir ist durchaus klar, dass nirgendwo mehr
> Leistung abgegeben werden kann, als vorher "eingespeist" wurde.

Es besteht noch Hoffnung.

von Dipl.- G. (hipot)


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Thomas T. schrieb:

> Generatoren sind i.d.R. Langsamläufer mit stationären Arbeitspunkt.
> Dein APC Motörchen aus dem Flugmodellbau ist eine Kurzzeitnervensäge
> und ungeregelt...

Mit dem Wort Langsamläufer wäre ich vorsichtig. Das hat eine relativ 
genau definierte Bedeutung im Bereich der Schiffsmotoren und 
Kraftwerksgeneratoren. Beispiel: Die Generatoren von Itaipu sind 
Langsamläufer, die Generatoren des Hoover-Staudamms (fast) Schnelläufer.
Teilweise werden Schenkelpolmaschinen immer als Langsamläufer angesehen, 
im Gegensatz zu den schnellaufenden Turbomaschinen.
"i.d.R." gilt sogar, daß Generatoren des Stromnetzes und von typischen 
Applikationen (Dieselaggregate usw.) keine "Langsamläufer" sind.

von Dipl.- G. (hipot)


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Ingo L. schrieb:

> ich will mir aus einem fetten kleinen (450 g) Permanent-Magnet DC-Motor
> (RC-Bereich) mit einer max. Leistung von 12 Volt / 450 Watt bei < 10.000
> RPM in Kombination mit einem RC Nitro-Motor 1,94 ccm  0,5 PS, 2000 -
> 16.000 RPM eine kleine stabile Stromversorgung für unterwegs aufbauen.
>
> Akkus laden etc., aber bei der Leistung sollte ja eigentlich noch mehr
> möglich sein: Dauerbetrieb Tablet, Kühlbox, Beleuchtung etc.
>
> Während mir der mechanische Aufbau auf einer Platte / im Gehäuse bzw.
> die Kopplung der Motoren über ihre Wellen keine Probleme bereitet, sieht
> es bei der elektronischen Umsetzung etwas anders aus...
>
> Irgendwie muss ich die 2 vom Motor abgehenden Kabel ja wohl auf eine
> Platine bringen, die mir sichere Ausgänge (zB. USB) und 12 Volt für
> Verbraucher aus dem Bereich PKW / Wohnmobil bereitstellt, also
> unterschiedliche zuverlässige Spannungen.

Ich würde Dir wahrscheinlich die Rübe runterhacken (im übertragenen 
Sinne), wenn Du in freier Natur oder auf dem Campingplatz dieses Teil 
anmachen würdest.

Wenn es leise und relativ leicht sein soll, bastle lieber eine Lösung 
mit Brennstoffzelle.

von Ingo L. (erfter67)


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Dipl.- G. schrieb:

> Ich würde Dir wahrscheinlich die Rübe runterhacken (im übertragenen
> Sinne), wenn Du in freier Natur oder auf dem Campingplatz dieses Teil
> anmachen würdest.

Dort wo ich dieses Teil verwende, werden wir uns niemals begegnen.

> Wenn es leise und relativ leicht sein soll, bastle lieber eine Lösung
> mit Brennstoffzelle.

Und da wären wir wieder...

von Old P. (Gast)


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Ingo L. schrieb im Beitrag #4633876

> Dort wo ich dieses Teil verwende, werden wir uns niemals begegnen.

Kann sein, wer will schon in Deine Bastelkammer ;-)

Übrigens: Meine Möhre wäre bei Berlin abzuholen, von Köln dann doch 
etwas weit.

Old-Papa

von F. F. (foldi)


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Ich bin bald für eine Woche in Potsdam, dann komme ich dich mal 
besuchen.

von Автомат К. (dermeckrige)


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Ingo L. schrieb:
> Off-Topic ist allerdings immer die letzte Station in jedem mir bekannten
> Forum.

Klingt so, als ob Du Erfahrung damit hättest...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ingo = Kurt?

von Ingo L. (erfter67)


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Old P. schrieb:
> Ingo L. schrieb im Beitrag #4633876
>
>> Dort wo ich dieses Teil verwende, werden wir uns niemals begegnen.
>
> Kann sein, wer will schon in Deine Bastelkammer ;-)
>
> Übrigens: Meine Möhre wäre bei Berlin abzuholen, von Köln dann doch
> etwas weit.
>
> Old-Papa

Schade, Berlin ist dann doch zu weit weg. Die "Möhre" hätte sich gut 
neben meinem Wolseley WD 8 gemacht.

von Old P. (Gast)


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F. F. schrieb:
> Ich bin bald für eine Woche in Potsdam, dann komme ich dich mal
> besuchen.

Versprechen oder Drohung? ;-)
Im Moment räume ich gerade meine mechanische Werkstatt aus und ein. 
Dabei fallen auch immer nie zuende gebrachte Projekte in die Hände, 
werden auch gleich fertig gemacht. Also ein wildes Caos überall.....

Old-Papa

von Автомат К. (dermeckrige)


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● J-A V. schrieb:
> Ingo = Kurt?

Der Kurt Bindl der alternativen Energiequellen sozusagen...

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Old P. schrieb:
> Versprechen oder Drohung? ;-)

Ne keine Drohung. Bei solchen Fällen stehe ich dann einfach irgendwann 
vor den Personen und immer dort, wo keine Zeugen zu erwarten sind. ;-)

Im Ernst, wenn ich es schaffe und es dir recht ist, spinge ich mal rein. 
Natürlich nach vorheriger Anmeldung.

von Mehmet K. (mkmk)


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Ingo L. schrieb:
> Während mir der mechanische Aufbau auf einer Platte / im Gehäuse bzw.
> die Kopplung der Motoren über ihre Wellen keine Probleme bereitet,

Lothar M. schrieb:
> Den Motorgenerator (am einfachsten mit
> einem gleichen Motor) angetrieben und geschaut was dabei herauskommt...

Und was kam dabei heraus?

von Ingo L. (erfter67)


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Ich habe mich heute dazu entschieden, den Teststand mit den Haltern der 
Komponenten zunächst aus MDF oder Spanplatte aufzubauen.
Exakt gesägt, gut verschraubt und verleimt sollte da auch bei hohen 
Drehzahlen nichts passieren.
Normalerweise baut man Motorhalter etc. im Modellbaubereich aus 
Aluminium, für den Test habe ich mich davon aber verabschiedet - weil 
bei schlechten Ergebnissen = unnötiger Material- und Arbeitsaufwand.

von F. F. (foldi)


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Da tuts auch mal ne Schraubzwinge.

von Ingo L. (erfter67)


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F. F. schrieb:
> Da tuts auch mal ne Schraubzwinge.

Absolut nein, das halte ich für dillettantisch.
Man spannt niemals nie kleine Motoren etc. in Schraubzwingen ein. Der 
Druck von außen auf das Gehäuse wäre größer, als das Innenleben es ab 
kann.
Die Komponenten sind passgenau, ohne Druck und vibrationsfrei zu 
befestigen.

Mit Verlaub - blöder Vorschlag.

: Bearbeitet durch User
von Carl D. (jcw2)


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Da doch alle hier viel zu blöd sind, dir ordentliche Vorschläge zu 
machen, warum nicht einfach in den Keller gehen und erst wieder was 
tippen, wenn es auch wirklich was zu sagen gibt.

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


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Carl D. schrieb:
> Da doch alle hier viel zu blöd sind, dir ordentliche Vorschläge zu
> machen, warum nicht einfach in den Keller gehen und erst wieder was
> tippen, wenn es auch wirklich was zu sagen gibt.

Also das nennst Du einen ordentlichen Vorschlag?

F. F. schrieb:
> Da tuts auch mal ne Schraubzwinge.

> Absolut nein, das halte ich für dillettantisch.
> Man spannt niemals nie kleine Motoren etc. in Schraubzwingen ein. Der
> Druck von außen auf das Gehäuse wäre größer, als das Innenleben es ab
> kann.
> Die Komponenten sind passgenau, ohne Druck und vibrationsfrei zu
> befestigen.

> Mit Verlaub - blöder Vorschlag.

Ich glaub, mein Schwein pfeift. Werde mich aber auch erst wieder hier 
unter den EXPERTEN melden, wenn der Teststand aufgebaut ist. Die 
Schraubzwinge haut man Dir selbst in der Lehrwerkstatt um die Ohren. 
Kopfschüttel.

: Bearbeitet durch User
von L. H. (holzkopf)


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Ingo L. schrieb:
> Ich habe mich heute dazu entschieden, den Teststand mit den Haltern der
> Komponenten zunächst aus MDF oder Spanplatte aufzubauen.
> Exakt gesägt, gut verschraubt und verleimt sollte da auch bei hohen
> Drehzahlen nichts passieren.
> Normalerweise baut man Motorhalter etc. im Modellbaubereich aus
> Aluminium, für den Test habe ich mich davon aber verabschiedet - weil
> bei schlechten Ergebnissen = unnötiger Material- und Arbeitsaufwand.

Wirst wohl nicht "am Hungertuch nagen" müssen, wenn Du Dir Al-Profile
für Deinen Teststand besorgst. :)

Oder willst Du dich da erst mal hinstellen und irgendein Dreckszeug 
zusammenschrauben und/oder verleimen?

Und wenn sich dann alles wie gewünscht entwickelt, stellst Du Dich dann 
nochmal hin und machst erst dann alles richtig??

Kauf Dir besser gleich ein rechteckiges Profil z.B. mit zwei parallelen
Spann-Nuten und mach das von vornherein richtig.
Damit kannst Du dann alles SICHER befestigen.
http://www.aluprofile-onlineshop.de/

von Carl D. (jcw2)


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> Also das nennst Du einen ordentlichen Vorschlag?
>
> F. F. schrieb:
>> Da tuts auch mal ne Schraubzwinge.

Hätte ich mich nur auf diesen Vorschlag bezogen, dann hätte ich ihn 
zitiert.

Aber wenn du mehr ins Detail gehen willst: ein Motorenprüfstand aus 
MittelDichterFaser-Platte zusammengeleimt, das ist natürlich höchste 
Ingenieurskunst.

von Ingo L. (erfter67)


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L. H. schrieb:

> Wirst wohl nicht "am Hungertuch nagen" müssen, wenn Du Dir Al-Profile
> für Deinen Teststand besorgst. :)
>
> Oder willst Du dich da erst mal hinstellen und irgendein Dreckszeug
> zusammenschrauben und/oder verleimen?
>
> Und wenn sich dann alles wie gewünscht entwickelt, stellst Du Dich dann
> nochmal hin und machst erst dann alles richtig??

Ja, genau das. Das sogenannte "Dreckszeug" - ich baue unter anderem 
Lautsprecher (MDF) damit - sind wesentlich einfacher, schneller und 
günstiger mit Fräse etc. zu bearbeiten, als Aluminium auf der Drehbank.

Aluminium wird die endgültige Variante, wenn es sich gelohnt hat. Ist im 
Modellbau durchaus üblich, zunächst mal in der Projektphase billige 
Holzwerkstoffe zu verwenden...

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


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Carl D. schrieb:
>> Also das nennst Du einen ordentlichen Vorschlag?
>>
>> F. F. schrieb:
>>> Da tuts auch mal ne Schraubzwinge.
>
> Hätte ich mich nur auf diesen Vorschlag bezogen, dann hätte ich ihn
> zitiert.
>
> Aber wenn du mehr ins Detail gehen willst: ein Motorenprüfstand aus
> MittelDichterFaser-Platte zusammengeleimt, das ist natürlich höchste
> Ingenieurskunst.

Aus MDF oder Spanplatte als Modellbaugrundlage baue ich Dir Objekte, die 
müsstest Du mit dem Panzer überfahren, bevor sie kaputt gehen. Am Anfang 
muss nicht immer Metall stehen.

von F. F. (foldi)


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Ingo L. schrieb:
> Mit Verlaub - blöder Vorschlag.

Na ja, ich hätte natürlich eine Halbschale über den Motor getan und dann 
mit der Schraubzwinge fest gemacht. Aber das der Druck der Zwinge 
verteilt werden sollte, brauche ich doch Fachleuten nicht zu sagen, 
oder?

von Ingo L. (erfter67)


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F. F. schrieb:
> Ingo L. schrieb:
>> Mit Verlaub - blöder Vorschlag.
>
> Na ja, ich hätte natürlich eine Halbschale über den Motor getan und dann
> mit der Schraubzwinge fest gemacht. Aber das der Druck der Zwinge
> verteilt werden sollte, brauche ich doch Fachleuten nicht zu sagen,
> oder?

Das mit den Halbschalen war eingeplant. Allerdings gibt es ein paar 
"Höhenzentimeter" zwischen den Komponenten zu kompensieren, damit die 
Teile auch horizontal fluchten. Also werden die Halter jeweils anders 
aufgebaut. Geht leider nicht anders.

Die Arbeit mache ich mir jetzt lieber schneller auf der Kreissäge und an 
der Bohrmaschine für einen Test, als später aufwendig an der Drehbank 
mit Aluteilen, bevor ein Ergebnis steht.

von L. H. (holzkopf)


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Ingo L. schrieb:
> Ja, genau das. Das sogenannte "Dreckszeug" - ich baue unter anderem
> Lautsprecher (MDF) damit - sind wesentlich einfacher, schneller und
> günstiger mit Fräse etc. zu bearbeiten, als Aluminium auf der Drehbank.
>
> Aluminium wird die endgültige Variante, wenn es sich gelohnt hat.

An so einem Profil brauchst Du nichts mehr zu bearbeiten.
Das nimmst Du wie es ist und kannst Deine Klamotten daran befestigen.
Die 30 cm, die Du vielleicht brauchst, kosten 4,50 - mit Versand
ca. 10 Euro.
Naja, ist Deine Sache, was Du tust. ;)

von Stefan F. (Gast)


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Ingo L schrieb:

> Und wo soll ich hinkommen? Da ich im Raum Köln beheimatet bin
> und bald 50 werde, fahre ich ungern so weite Strecken.

Das heißt, deine Trekking Touren finden nur in der Nahen Umgebung um 
Köln statt? Du bist ja bald alt und fährt kein weiten Strecken mehr. Nur 
gut, dass du einen Generator mit schleppst, ohne einen wäre man ja in 
Kölns Umgebung dem sicheren Tod überlassen :-)
Hast du schon eine Bärenfalle?

von Ingo L. (erfter67)


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Stefan U. schrieb:

> Das heißt, deine Trekking Touren finden nur in der Nahen Umgebung um
> Köln statt? Du bist ja bald alt und fährt kein weiten Strecken mehr.

Trekking in Rumänien oder in Nepal - würdest Du da mit dem Auto 
hinfahren?
Da gibt es zum Glück andere Möglichkeiten der Anreise, zudem günstiger.

Ich kann Dir aber selbst in der von hier aus nahen Eifel Gebiete und 
Strecken nennen, dagegen ist irgendwo im Nirgendwo noch freundlich 
beschrieben.

> Hast du schon eine Bärenfalle?

Ja, für Waschbären. Meine Frau will einen :-)

von L. H. (holzkopf)


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Ingo L. schrieb:
> Die Arbeit mache ich mir jetzt lieber schneller auf der Kreissäge und an
> der Bohrmaschine für einen Test, als später aufwendig an der Drehbank...

Mach Dir lieber die Arbeit, den Gen. direkt an seiner Antriebswelle in 
beide Maschinen einzuspannen, um nach nunmehr nahezu 600 Antworten (!)
endlich mal eine relevante Spannung nennen zu können, die - wie auch 
immer - elektronisch "weiterverarbeitet" werden soll!

Die Bohrmaschine hat doch zwei Drehrichtungen, oder nicht?
Das reicht doch aus, um definitiv feststellen zu können, ob der Gen. bei 
beiden Drehrichtungen die gleiche U liefert.
Das weißt Du doch bisher gar nicht!

Wenn Deine Bohrmaschine keine unterschiedliche Drehzahlen hat, spannst 
Du anschließend den Gen. in die Drehmaschine ein und machst das dort 
auch.
Mit dem größtmöglichen Drehzahl-Unterschied zwischen Bohr- und 
Drehzahlmaschine.

Dadurch erhältst Du bei zwei unterschiedlichen Drehzahlen (welche das 
konkret sind, spielt keine Rolle. Du mußt sie nur aufschreiben.) die 
jeweils zugehörige U des Gen. bei einer Drehzahl x.

Und somit zwei Punkte der Kennlinie des Gen.
Wenn Du die ermittelten Punkte miteinander verbindest und nach oben 
verlängerst, hast den linear ansteigenden Bereich der Kennlinie.

Nachdem der Gen. erheblich höher drehen kann als der Verbr-mot., 
kannst Du auch davon ausgehen, daß die Kennlinie in jedem möglichen 
Drehzahlbereich immer noch linear ist.

Und folglich ohne weiteres die generierte U, z.B. bei 10000 U/min, auch 
aus der so ermittelten Kennlinie entnehmen.

Das ist zwar eine Leerlauf-U, die Dir unter Belastung "herunterbricht", 
aber dennoch ein grober Anhaltspunkt, der eine Aussage zum relevanten 
U-Bereich erlaubt.

Nichts für ungut - aber Du stellst manchmal wirklich an, "wie der Hund 
zum Eierlegen". :)

von F. F. (foldi)


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Ingo L. schrieb:
> Ja, für Waschbären. Meine Frau will einen :-)

Ich muss mir auch noch zwei schießen. Brauche noch eine Wintermütze.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Stefan U. schrieb:
> Du bist ja bald alt und fährt kein weiten Strecken mehr. Nur
> gut, dass du einen Generator mit schleppst, ohne einen wäre man ja in
> Kölns Umgebung dem sicheren Tod überlassen :-)

da braucht man dann kein Telefon, den Generator hört man auch so.
damit kann man dann auch auf sich aufmerksam machen

MUUEEEEEEHH

von Ingo L. (erfter67)


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L. H. schrieb:

> Die Bohrmaschine hat doch zwei Drehrichtungen, oder nicht?
> Das reicht doch aus, um definitiv feststellen zu können, ob der Gen. bei
> beiden Drehrichtungen die gleiche U liefert.
> Das weißt Du doch bisher gar nicht!

Leider liefert der 230-V "Dremel" bei angegebenen 130 W (mit Wattmeter 
an der Steckdose geht es im Leerlauf locker bis 300 W ?) nur eine nicht 
umschaltbare Rechtsrotation bei 8.000 - 30.000 RPM.

Ich wollte mir für diese "Möhre" ohnehin eine feste Halterung bauen, da 
ansonsten nur Freihandbetrieb mit den Dingern möglich ist.

Die Welle am E-Motor / Generator ist nicht soweit durchgehend, dass ich 
die einfach von hinten koppeln könnte und die umgekehrte Richtung 
erhalte.
Ich kann es an meiner Bohrmaschine ausprobieren, aber mehr als 3.000 - 
4.000 RPM macht die nicht. Was habe ich da zu erwarten, wenn der 
Generator hohe Drehzahlen zur Funktion benötigt?
Und die Drehzahl kann ich übrigens ohne das angedachte "Schwungrad" 
nicht messen, weil das Lasergerät eine "Referenzscheibe" dazu benötigt.

> Nichts für ungut - aber Du stellst manchmal wirklich an, "wie der Hund
> zum Eierlegen". :)

Nein, für mich ist das "Rantasten", und möglichst so, dass ich keine 
eigenen vermeidbaren Fehler einbaue - mechanisch also eine gut fixierte 
und laufruhige Konstruktion. Schlecht gewuchtete Konstruktionen führen 
gerade im Modellbaubereich regelmäßig dazu, dass Dir erst die Schrauben 
und anschließend die kompletten Komponenten um die Ohren fliegen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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> Leider liefert der 230-V "Dremel" bei angegebenen 130 W
> (mit Wattmeter an der Steckdose geht es im Leerlauf locker bis 300 W ?)
> nur eine nicht umschaltbare Rechtsrotation bei 8.000 - 30.000 RPM.

Was hast du da gemessen?
Ein Generator im Leerlauf liefert logischerweise 0 Watt!

Lass mich raten, du hast die Stromaufnahme des Antriebes gemessen. Das 
Ergebnis ist ungefähr genau so hilfreich, die die Hoffnung auf schönes 
Wetter.

> Trekking in Rumänien oder in Nepal - würdest Du da mit
> dem Auto hinfahren?

Oha, auf gar keinen Fall. Da würde ich mich auch auf keinen Fall alleine 
hin trauen, außer vielleicht mit einem treuen gefährlichen Hund. 
Rumänien - wohnte da nicht der Dr. Frankenstein?

von F. F. (foldi)


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Stefan U. schrieb:
> außer vielleicht mit einem treuen gefährlichen Hund. Rumänien - wohnte
> da nicht der Dr. Frankenstein?

Die Wölfe und Bären sind sicher gefährlicher als Frankenstein.

von Richard H. (richard_h27)


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Stefan U. schrieb:
> Rumänien - wohnte da nicht der Dr. Frankenstein?

Dr. Frankenstein wohnte in Ingolstadt

von Ingo L. (erfter67)


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Stefan U. schrieb:
>> Leider liefert der 230-V "Dremel" bei angegebenen 130 W
>> (mit Wattmeter an der Steckdose geht es im Leerlauf locker bis 300 W ?)
>> nur eine nicht umschaltbare Rechtsrotation bei 8.000 - 30.000 RPM.
>
> Was hast du da gemessen?
> Ein Generator im Leerlauf liefert logischerweise 0 Watt!
>
> Lass mich raten, du hast die Stromaufnahme des Antriebes gemessen. Das
> Ergebnis ist ungefähr genau so hilfreich, die die Hoffnung auf schönes
> Wetter.

Sehe ich nicht so. Die grundsätzliche Leistungsaufnahme vom Antrieb ist 
zu überprüfen, ansonsten komme ich nicht zu einer Analyse im Betrieb... 
der Generator war bisher unter Last noch gar nicht angeschlossen.
Der Antrieb (momentan der Pseudo-Dremel) zieht alleine schon mehr 
Leistung aus der Steckdose als angegeben. Was daraus im Betrieb mit dem 
Generator-Motor wird, vor allem unter Last, wird man ja sehen.
Insbesondere wird das mit einem anderen Antrieb - also dem 
Verbrennermotor - ja nicht anders aussehen.

>> Trekking in Rumänien oder in Nepal - würdest Du da mit
>> dem Auto hinfahren?

> Oha, auf gar keinen Fall. Da würde ich mich auch auf keinen Fall alleine
> hin trauen, außer vielleicht mit einem treuen gefährlichen Hund.
> Rumänien - wohnte da nicht der Dr. Frankenstein?

Meine Ex-Frau kam aus Transsylvanien. Wer dort noch nicht war, hat beim 
Wandern etwas verpasst. Es gibt kaum eine schönere Landschaft mit 
wunderbaren Wäldern etc. Bekannte Zivilisation kann man dort aber rein 
gar nicht erwarten - das ist dann echtes Trekking in einer 
Selbstversorgersituation.

http://reky-travel.de/wandertouren-den-karpaten

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Ingo L. schrieb:
> das ist dann echtes Trekking in einer Selbstversorgersituation.

... was aber kein Problem ist, wenn man die Knarre mit nimmt.

von Carl D. (jcw2)


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Knoblauch nicht vergessen ;-)

von F. F. (foldi)


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Ja klar, sowie Pfeffer und Salz.

von Carl D. (jcw2)


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Knoblauch <-> Transsylvanien

von F. F. (foldi)


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Ach Carl ...

von L. H. (holzkopf)


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Ingo L. schrieb:
> Die Welle am E-Motor / Generator ist nicht soweit durchgehend, dass ich
> die einfach von hinten koppeln könnte und die umgekehrte Richtung
> erhalte.

Davon sprach ich nicht!
Sondern davon, daß Du den Gen. nimmst (so wie er ist) und seine Welle in 
eine Maschine einspannst, die beide Drehrichtungen hat.
Den Gen. kannst Du zur U-Messung mit der Hand halten und am Meßgerät 
dann bei unterschiedlichen U/min die jeweilige U ablesen.

> Ich kann es an meiner Bohrmaschine ausprobieren, aber mehr als 3.000 -
> 4.000 RPM macht die nicht.

Hat die Maschine unterschiedliche Drehzahlen oder nur eine?
Und beide Drehrichtungen oder nur eine?
Drehstrom-Maschine?

> Was habe ich da zu erwarten, wenn der
> Generator hohe Drehzahlen zur Funktion benötigt?

Für die U-Messungen zur Kennlinie-Ermittlung brauchst Du keine hohen 
Drehzahlen, weil der Gen. bei jeder Drehzahl eine U generiert bzw. das 
tun sollte.

> Und die Drehzahl kann ich übrigens ohne das angedachte "Schwungrad"
> nicht messen, weil das Lasergerät eine "Referenzscheibe" dazu benötigt.

Unsinn. Du hast anscheinend nicht begriffen, worum es hier (nur) geht:

1) die Feststellung, ob der Gen. bei einer bestimmten Drehzahl im R- und 
L-Drehsinn die gleiche U liefert.

Denn wie viel w.o. jemand schrieb, könnte das nicht der Fall sein.
Und wenn das tatsächlich nicht der Fall ist, müßtest Du wohl den 
Drehsinn
realisieren, der die höhere U liefert, oder nicht?
Was bedeuten könnte, daß der Drehsinn des Gen. in der derzeitigen 
Konzeption nicht stimmt.
Der Drehsinn ist durch den Verbr-mot. bestimmt, dessen Drehrichtung Du
nicht verändern kannst.

2) die Feststellung der Kennlinie.
Wozu das dienen soll, kannst Du ja nochmal nachlesen.

Eine Markierung für das Lasergerät kannst Du auch auf jedem Spannfutter
anbringen.

von Ingo L. (erfter67)


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L. H. schrieb:

>> Ich kann es an meiner Bohrmaschine ausprobieren, aber mehr als 3.000 -
>> 4.000 RPM macht die nicht.
>
> Hat die Maschine unterschiedliche Drehzahlen oder nur eine?
> Und beide Drehrichtungen oder nur eine?
> Drehstrom-Maschine?

Ganz normale 230-V-Bohrmaschine, dazu gibt es auch einen passenden 
Ständer bzw. eine Horizontalhalterung. Die Drehzahl ist stufenlos per 
Drehrad einstellbar - und natürlich Rechts-/Linkslauf. Das hat der 
"Dremel" - bis auf die stufenlose Drehzahlregulierung - leider nicht 
anzubieten.

> Für die U-Messungen zur Kennlinie-Ermittlung brauchst Du keine hohen
> Drehzahlen, weil der Gen. bei jeder Drehzahl eine U generiert bzw. das
> tun sollte.

Werde ich mal ausprobieren. Aber auf keinen Fall halte ich den Generator 
dabei in der Hand, um mir am besten noch gleich dessen Lager zu 
ruinieren. Gar keine gute Idee.

>> Und die Drehzahl kann ich übrigens ohne das angedachte "Schwungrad"
>> nicht messen, weil das Lasergerät eine "Referenzscheibe" dazu benötigt.

> Unsinn. Du hast anscheinend nicht begriffen, worum es hier (nur) geht:
> Eine Markierung für das Lasergerät kannst Du auch auf jedem Spannfutter
> anbringen.

Beim Dremel auf keinen Fall - das Spannfutter ist so klein, wie das 
ganze Ding Miniatur ist. Außerdem werde ich auf das Schwungrad nicht 
verzichten, um nicht unnötig einen vibrationsgestörten Lauf zu 
riskieren, der die Lager beansprucht.

> Der Drehsinn ist durch den Verbr-mot. bestimmt, dessen Drehrichtung Du
> nicht verändern kannst.

Das ist richtig, es sei denn, durch ein Getriebe. Ich hoffe noch, dass 
dies nicht nötig sein wird und der DC-Motor-Generator in beiden 
Rotationsrichtungen optimal arbeiten wird.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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für Drehzahlen kann man auch nen Staubsaugermotor nehmen.
bei 230V idealerweise zusammen mit der "Drehzahl-Dimmung".

für so richtig "full Trottel"
An Drehstrom hängen, also zwischen 2 Phasen.

da muss man aber langsam sehen,
dass man die Kohlen mit Pressluft anbläst,
sonst laufen die Funken am Kollektor entlang
und das kostet Wirkungsgrad.

Das muss fetzen muss das! ;)

von Ingo L. (erfter67)


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● J-A V. schrieb:
> für Drehzahlen kann man auch nen Staubsaugermotor nehmen.
> bei 230V idealerweise zusammen mit der "Drehzahl-Dimmung".
>
> für so richtig "full Trottel"
> An Drehstrom hängen, also zwischen 2 Phasen.
>
> da muss man aber langsam sehen,
> dass man die Kohlen mit Pressluft anbläst,
> sonst laufen die Funken am Kollektor entlang
> und das kostet Wirkungsgrad.

Ein Staubsauger ist eine sehr interessante Geschichte.
Die Leistungsaufnahme wird immer geringer, umso voller der Beutel ist 
und je mehr angesaugt wird. Ich habe das mal am Wattmeter überprüft - in 
der Meinung, es würde sich genau umgekehrt verhalten...

Das kann man etwa solange durchziehen, bis der Motor nach einigen 
Minuten an Überhitzung stirbt, obwohl er statt 1800 W angegebener 
Leistung nur noch +/- 1000 W aufnimmt.

Damit verhält sich ein Staubsauger völlig entgegensetzt zu einer 
Bohrmaschine...

> Das muss fetzen muss das! ;)

Jep, beim Staubsauger kein Problem...-:)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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du soss ja auch nur den Motor nutzen. Wenn der frei steht, dann fetzt 
das!

Flansch da den Generator dran.

von Ingo L. (erfter67)


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Ich habe mal eine Frage zu den Kabelquerschnitten. Der Generator dürfte 
ausgehend 1,5 mm haben. Ist es zu empfehlen, den Querschnitt über alle 
Komponenten bei dieser Größe zu verwenden?

Das mag jetzt nach einer "dummen Frage" klingen, aber solche 
Diskussionen gibt es auch immer wieder im Bereich Hifi / 
Lautsprecherbau.

Ich habe einmal bei einem Metalldetektor festgestellt, dass meine selbst 
gefertigten Batterieanschlüsse (für 2 x 9-Volt-Blockbatterien mit sehr 
dünnen Anschlusskabeln am Anschluss) das Gerät nicht zum Laufen gebracht 
haben.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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naja wieviel mA kann man bei Deinem Generator erwarten?

: Bearbeitet durch User
von Ingo L. (erfter67)


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● J-A V. schrieb:
> naja wieviel mA kann man bei Deinem Generator erwarten?

Angeblich soviel, dass damit sogar schon mal ein Inverter im 
12-Volt-Umfeld (also auf 230 V) erfolgreich betrieben worden sein 
soll...

Ich glaube nicht jeden Mist, der im Internet steht - so manche 
Produkt-Beurteilung bei Ebay, Amazon oder Youtube eingeschlossen.

Aber solange noch nicht selber ausprobiert, unterstelle ich auch nicht 
gleich überall Fake, insofern vorher nicht schon als solcher bewiesen, 
zB. durch gegenteilige Erfahrungen und entsprechender Kommentare aus 
Quellen, wo entsprechende Vorschläge getestet wurden.

Befinde mich insgesamt ohnehin im Low-Budget Bereich, da geht dann auch 
mal ein Test solcher Komponenten.

Ich bleibe aber bei meiner Meinung: dass selbst billigste Komponenten 
vernünftig aufgebaut gehören, damit man in einem schlüssigen Konzept 
einen Fehlschlag im Ergebnis an der mangelnden Qualität der Komponenten, 
nicht aber an deren falscher Verwendung festmachen kann.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Bei 10A halte ich 1,5mm² schon für angemessen - sind ja nur kurze 
Leitungen. Ansonsten kann dicker natürlich nicht schaden.

von L. H. (holzkopf)


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Ingo L. schrieb:
> Ganz normale 230-V-Bohrmaschine, dazu gibt es auch einen passenden
> Ständer bzw. eine Horizontalhalterung. Die Drehzahl ist stufenlos per
> Drehrad einstellbar - und natürlich Rechts-/Linkslauf. Das hat der
> "Dremel" - bis auf die stufenlose Drehzahlregulierung - leider nicht
> anzubieten.
>
>> Für die U-Messungen zur Kennlinie-Ermittlung brauchst Du keine hohen
>> Drehzahlen, weil der Gen. bei jeder Drehzahl eine U generiert bzw. das
>> tun sollte.
>
> Werde ich mal ausprobieren. Aber auf keinen Fall halte ich den Generator
> dabei in der Hand, um mir am besten noch gleich dessen Lager zu
> ruinieren. Gar keine gute Idee.

Positionier die Bohrmaschine vertikal und spann dann den Gen. hängend 
oder stehend ein.
Seine Lager wirst Du sicher nicht ruinieren können, wenn Du ihn dann 
mit der Hand hältst. ;)

Ermittle die beschriebenen Punkte, und - wenn machbar - auch eine 
Leerlauf-U von 12 V.
Wenn Du ihn bei 12 V anschließend belastest, z.B. mit KFZ-Lampen, wirst 
Du auch feststellen können, wie weit seine U herunterbricht.
Am besten stell dabei auch noch fest, wie viele A fließen.

Denn auch das verhält sich nämlich weiter oben (in der Kennlinie) i.d.R. 
proportional.

Und sei vorsichtig mit der A-Belastung, so lange Du nicht definitiv 
weißt, unter welcher Dauer-Belastung sich der Gen. unzulässig erwärmt!
Denn das kannst Du in einem kurzzeitigen Versuch gar nicht feststellen.


>> Eine Markierung für das Lasergerät kannst Du auch auf jedem Spannfutter
>> anbringen.
>
> Beim Dremel auf keinen Fall - das Spannfutter ist so klein, wie das
> ganze Ding Miniatur ist.

Vom Dremel war dabei gar keine Rede.
Ist doch längst bekannt, daß der nur in eine Richtung dreht.

> Außerdem werde ich auf das Schwungrad nicht
> verzichten, um nicht unnötig einen vibrationsgestörten Lauf zu
> riskieren, der die Lager beansprucht.

Um Vibrationen zu kompensieren gibt es Wellenkupplungen.

Bzgl. Schwungrad-Einbau wäre es am besten, wenn Du Dich kundig machst, 
in welchen Gen.-Fällen es sinnvoll ist, ein Schwungrad einzubauen.

In Deinem Gen.-Fall gibt es keinen stichhaltigen Grund, das zu tun.
Denn es bringt Dir: gar nichts. :D

von Old P. (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Bei 10A halte ich 1,5mm² schon für angemessen - sind ja nur kurze
> Leitungen. Ansonsten kann dicker natürlich nicht schaden.

10A?
Schei***, mein Popcorn ist alle ;-)

Old-Papa

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Old P. schrieb:
> 10A?
> Schei***, mein Popcorn ist alle ;-)

klar bei 0.05V

von Ingo L. (erfter67)


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Fred F. schrieb:
> Old P. schrieb:
>> 10A?
>> Schei***, mein Popcorn ist alle ;-)
>
> klar bei 0.05V

Ich denke, dass manche bereits die Leistung der kleinen 
"E-Brushless-Motörchen" im Modellbau neuer Generation unterschätzen...

500 Watt max. bei 3S-Lipo-Akku (11,1 V) = 45 A
Von einer realistischen Dauerleistung im Bereich < 10 A ist im 
Flugbetrieb regelmäßig auszugehen.

Ich habe mehrfach gehört, dass dies angezweifelt wird, aber ohne diese 
Leistungen könnten schnelle E-Flieger mit entsprechendem Gewicht auch 
nicht fliegen...:-)

von Dieter F. (Gast)


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Ingo L. schrieb:
> Auf meinem Johnson steht in 3 Zeilen folgende Information:
>
> 3.17.00 305
> JOHNSON
> 304452

So, den habe ich jetzt. Die erste Zahlenfolge ist übrigens 3.17.00 
308.0. Hat vielleicht was mit dem Produktionsdatum zu tun -oder Du hast 
aus der 8 eine 5 gelesen.

Ingo L. schrieb:
> Ich habe das nicht ganz verstanden - hast Du Dir auch den Johnson
> E-Motor besorgt, den ich habe? Weil meiner läuft an der 9 V-Batterie
> sogar mit angeflanschtem Schwungrad in beiden Richtungen leicht und
> flott hoch, allerdings solo, dh. ohne angeschlossene Last etc.

Definitiv nicht mit einer 9V Batterie. Ja, der dreht sich relativ 
leicht, aber auch mit ca. 1,5 A bei 15 V  muss man ihn andrehen. Dann 
läuft er auch "freudig" hoch - im Leerlauf.

Habe mal aus Spaß meine Bohrmaschine dran gehängt und "Generator 
gespielt". Die kann lt. Datenblatt im 2. Gang ca. 2600 U/min. Also eine 
gelbe LED drangepackt (mit einem kleinen Schrittmotor bekomme ich die 
locker zum kräftigen Leuchten - mit den Fingern am Zahnrad angedreht) 
und vorsichtig loslaufen lassen. War ziemlich dunkel. LED geprüft - O.K. 
Drehrichtung geändert - auch kein noch so mickriges Leuchten.

Als vorsichtig immer mehr "Gummi" gegeben. Irgendwann (ich habe keinen 
Drehzahlmesser - aber die Maschine drehte schon ordentlich hoch) kam ein 
erstes Photon :-). Bei "Vollgas" sah man ein schwaches Leuchten der LED. 
(Den Motor hält man bei der Drehzahl übrigens noch locker in der Hand - 
die simuliert dann die flexible Kupplung :-) ).

So weit ein erster Test. Mal schauen, ob ich meine kleine Proxxon zur 
Mitarbeit überreden kann - die dreht deutlich höher. Leider habe ich 
kein Spannfutter für 5 mm :-(

von Ingo L. (erfter67)


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Dieter F. schrieb:

> Definitiv nicht mit einer 9V Batterie. Ja, der dreht sich relativ
> leicht, aber auch mit ca. 1,5 A bei 15 V  muss man ihn andrehen. Dann
> läuft er auch "freudig" hoch - im Leerlauf.

Ok, verstehe ich aber trotzdem nicht. Ist es der mit dem Ritzel auf der 
Welle?

Hier nochmals der Link, wo ich den gekauft habe:
http://www.ebay.de/itm/261165716234
Die Motorbeschriftung auf dem Bild stimmt mit meiner aber nicht überein!

Habe hier ja keinen Blödsinn geschrieben. Wenn ich hier ein Video 
einstellen könnte, würde ich den Johnson mit Wellenkupplung auf das 90 
g-Schwungrad an die 9-V-Batterie hängen und es zeigen. Gerade noch mal 
wieder ausprobiert, läuft richtig gut, an dem kleinen 12 V - Bleigelakku 
nochmal deutlich besser.

> So weit ein erster Test. Mal schauen, ob ich meine kleine Proxxon zur
> Mitarbeit überreden kann - die dreht deutlich höher. Leider habe ich
> kein Spannfutter für 5 mm :-(

Deshalb habe ich mir ja diese Kupplungen hier besorgt:
http://www.ebay.de/itm/191802138627
Damit bin ich von 4 mm vom Halter der Trennscheibe am Dremel auf 5 mm an 
der
Welle vom Johnson gekommen.

: Bearbeitet durch User
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