Hi, Ich habe hier einen Tisch mit einer Holzplatte und darauf ist eine 4mm Messingplatte geklebt. Ich würde den gerne zum Schweißen (MIG) verwenden. Nun frage ich mich, ob ich die Elektrode an die Platte anschließen sollte. Da aber auf der anderen Seite Holz ist, kommt die Massezange nur einseitig mit dem Messing in Kontakt und ich könnte mir Vorstellen, dass das mit der Zeit die Zange zerstört. Würdet ihr einfach das Holz wegfräsen und von beiden Seiten anschließen oder doch besser gleich am Werkstück? Grüsse Pascal
Wenn du die Platte als Masse haben willst, schraube ein Massekabel mit einer ordentlichen Schraube (und Unterlegscheibe und Sprengring) dran. Wenn du die Platte verkaufst, kannst du dir vom Erlös aber sicherlich einen richtigen Schweissertisch leisten http://www.ebay.de/itm/Messingblech-Messingplatte-300mmx300mmx-4mm-Material-CuZn37-/330997410542
Ok, danke. Messing hat natürlich den Vorteil, dass es nicht oxidiert und rostet. Der Tisch ist sonst aus Stahl und daher sehr robust.
Pascal Chevron schrieb: > Ok, danke. Messing hat natürlich den Vorteil, dass es nicht oxidiert und > rostet. Rost ist eine Form der Oxidation bei Eisen. Fragt sich nur, wie Messing auf Schweißperlen und- spritzer reagiert? Man kann auch eine Schraubzwinge für das Massekabel nehmen.
Ich hab einen Holztisch mit ner 3mm Stahlplatte rauf. Massekabel dran geklemmt. Keine Probleme. Die Massezange hat den Kabelanschluss nur auf einer Seite. die andere wird über das Scharnier versorgt. Ich schau beim Dranklemmen immer, dass die Seite mit dem Kabel oben ist und die andere auf der Holzunterseite.
Pascal Chevron schrieb: > aber auf der anderen Seite Holz ist, kommt die > Massezange nur einseitig Einfach einen Zapfen, Schraube o. kurzes Rohrstueck auf die Platte heften. Wenn nicht mehr gebraucht einfach abflexen.
Pascal Chevron schrieb: > Messing hat natürlich den Vorteil, dass es nicht oxidiert Messing oxidiert nicht? Interessant.
Rufus Τ. F. schrieb: > Messing oxidiert nicht? Interessant. Weiß doch jedes Kind daß es sich an der Luft schnell mit einer dünnen Schicht Messingoxid überzieht. PS: Ich weiß das von meinem Opa, der früher in einer Messingmine gearbeitet hat.
;) schrieb: > Ich weiß das von meinem Opa, der früher in einer Messingmine > gearbeitet hat. YMMD :-)
Messing, hat das schon einer mal gemacht? Pappt da das Zeugs nich ab und an fest?
> Ich weiß das von meinem Opa, der früher in einer Messingmine > gearbeitet hat. Z.Z. wird Messing fast nur noch im Tagebau gefördert: http://www.sfv.de/fotos/l/Tagebau_Inden.jpg
In meinem Elternhaus gab es vor 50 Jahren eine Treppe, da lag ein Teppich drauf, der von Messingstangen gehalten wurden. Die wurden ab und an polliert, damit sie schön glänzten. Nichts mit "keine Oxidation". Ob es das Kupfer oder das Zink war, konnte ich damals nicht rausfinden. Wir hatten im Kindergarten noch keine Metallurgie.
Messing ist chemisch ziemlich stabil, oxidiert also "nicht so leicht". Das hängt natürlich von der Legierungs-Zusammensetzung ab. https://de.wikipedia.org/wiki/Entzinkung http://www.ib-rauch.de/okbau/bauchemie/messing.html
trotzdem kann man Messing natürlich brünieren: http://www.bengs-modellbau.de/magazin/tutorial/schwarzbeize-bruenirbeize-schwefelleber-messing/
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