Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Hays - Wo ist der Haken!


von Bernd (Gast)


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Hallo Forum,

vielleicht haben hier schon einige Erfahrung mit Hays gemacht.
Ich bin aktuell in Festeinstellung. Jedoch sieht es für die Zukunft 
nicht so rosig aus. D.H. ich weiß nicht, ob es die Firma im nächsten 
Jahr noch gibt. Dazu kommt, das der alte Chef gefeuert wurde und ein 
neuer von der Holding hingesetzt wurde. Dieser ist zwar schon älter, 
macht aber den Eindruck, als wenn er frisch vom BWL Studium kommt. Es 
wurde also Stempeln eingeführt und in den letzten zwei Jahren 20 der 40 
Mitarbeiter entlassen und teilweise durch Leihbananen ersetzt. Ich weiß, 
mit Mitte 40 sollte man so langsam den passenden Arbeitgeber gefunden 
haben. Aber besser ist es, wenn man im Zweifelsfall selbst aktiv wird.

Nun hat mit die Firma Hays kontaktiert und mir eine Stelle bei einem 
großen Arbeitgeber angeboten (Belegschaft in D > 30000 Mitarbeiter). 
Nach einem Vorstellungsgespräch kam nun die Zusage. Jedoch muss ich 
vorher 6 Monate (Probezeit) bei Hays Temp arbeiten, anschliessend werde 
ich von dem Kunden übernommen. Dies wurde mir von Hays bestätigt. Als 
Gehalt wurde 75k  vereinbart. Dieses setzt sich zusammen: ~17 €/h 
Grundgehalt + 9 €/h "übertarifliche Zulage" + 9 € Einsatzzulage.

Die insgesamt 18€ Zulagen werden dem Tarifvertrag "angeglichen". D.H. 
Wenn es beim Tarifvertrag 1k mehr gibt, gibt es bei der Zulage 1k 
weniger. Außerdem werden, so wie ich das verstanden habe, die 
Überstunden, Sonntags, Nachtarbeit usw. auch von den Zulagen abgezogen.

Ich denke jetzt. Na ja, OK, es sind ja nur 6 Monate.

Hat jemand Erfahrung? Wie sollte man reagieren ?

Gruß
Bernd

von Psst (Gast)


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Bernd schrieb:
> Nun hat mit die Firma Hays kontaktiert und mir eine Stelle bei einem
> großen Arbeitgeber angeboten (Belegschaft in D > 30000 Mitarbeiter).
> Nach einem Vorstellungsgespräch kam nun die Zusage. Jedoch muss ich
> vorher 6 Monate (Probezeit) bei Hays Temp arbeiten, anschliessend werde
> ich von dem Kunden übernommen.

Ich arbeite bei dem Verein.

6 Monate bei Hays, um dann beim Kunden übernommen zu werden - hört sich 
für mich seltsam an.
Hays Temp ist Zeitarbeit, aber es gibt noch ein Teil des Unternehmens, 
das Direktvermittlung macht.
Wie das abläuft, kann ich Dir nicht sagen.

Wenn Du das mit der Übernahme nach 6 Monaten schriftlich hast, prima!
Normalerweise werden Leihkräfte erst nach 2 Jahren übernommen.

Bernd schrieb:
> Hat jemand Erfahrung? Wie sollte man reagieren ?

Schau Dir das an und bewerbe Dich weiter!

von Psst (Gast)


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Was steht in Deinem Arbeits-  bzw. Vermittlungsvertrag?

von Bernd (Gast)


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Es gibt einen "Mitarbeitervertrag" In dem steht das, was ich oben 
geschrieben habe. Es steht jedoch nichts darin von einer Übernahme nach 
6 Monaten. Diese Zusage habe ich nur mündlich, bzw. als E-Mail. Der 
Mitarbeitervertrag ist natürlich ein Zeitarbeitsvertrag, mit allem was 
dazugehört... nur noch 24 Tage Urlaub, weniger Gehalt usw. Für das 
aktuelle Projekt gibt es dann noch die "Einsatzanweisung" mit entspr. 30 
Tagen Urlaub und volles Gehalt.

Dies ist auch der Grund, weshalb ich hier die Nachfrage stelle. Ich 
möchte jetzt erst einmal nichts schlechtes unterstellen. Für mich hört 
sich das schlüssig an.

Was passieren könnte:
- Ich stelle mich zu blöd an, Firma möchte mich nach den 6 Monaten nicht
  mehr. Dies wäre dann natürlich meine eigene Schuld
- Firma möchte Zeitarbeitsvertrag weiter laufen lassen.
  könnte mir in dem Fall vorstellen, das Hays dann vielleicht das Gehalt
  drücken wird?
- Firma wird mich anschließend übernehmen, aber mit niedrigerem Gehalt?

Hat hier jemand so was ähnliches schon mal mitgemacht?
Ich denke ich sollte auf jeden Fall verhandeln und das Grundgehalt 
erhöhen und die Zulage senken lassen.

von Marktgeschädigter (Gast)


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Psst schrieb:
> Hays Temp ist Zeitarbeit, aber es gibt noch ein Teil des Unternehmens,
> das Direktvermittlung macht.
> Wie das abläuft, kann ich Dir nicht sagen.



Da kann ich helfen! Hays ist einer der größten Vermittler von Projekten 
und ich habe 3 mit denen gemacht. Das lief mittelmässig bis gut. Im 
Grunde kann man nicht klagen.

Da es aber immer wieder Probleme mit Scheinselbständigkeit gab und 
Firmen keine Selbständigen wollen, hat auch Hays vor Jahren angefangen, 
Zeitarbeit zu machen.

In der Zeitarbeit arbeiten bei Hays die, die man als Selbständige nicht 
in den Firmen unterkriegt, weil sie die Kompetenzen nicht haben, ihnen 
die Ausbildung fehlt, oder sont was mit ihnen nicht stimmt, sodass die 
Kunden sie nicht als Selbständige akzeptieren. Die schiebt man dann in 
den Personalüberlassungsbereich um noch an ihnen zu verdienen.

Letztlich ist Hays da nicht anders, als andere, es gibt nur einen Punkt: 
Hays hat gute Kontakte und vermittelt auch einfach die Arbeitskräfte, 
statt sie selber zu beschäftigen. Du wirst als bei Hays immer über 3 
Schienen angeboten: Als potenzieller Festangestellter, als 
Selbständiger, oder als Zeitarbeiter. Damit kriegt Hays sehr viele 
Bewerber bei Firmen rein, die sich unschlüssig sind, was sie brauchen 
und was sie wollen.

Wenn eine Firma mit einem Bewerber unsicher ist, dann bieten die sehr 
schnell einen Zeitarbeitsvertrag an, damit die Firma nicht in die 
Schwulität kommt, einen Mitarbeiter in der Probezeit kündigen zu müssen, 
was nach Aussen nicht gut wirkt. Das ist ja immer so, dass sich der 
Teamleiter verschätzt hat mit der Einschätzung und das will keiner 
zugeben.

Also macht man es sich bequem und stellt einen als Zeitarbeiter ein. 
Wenn der dann richtig geackert hat, wird man ihn dann nehmen. Oder auch 
nicht.

In jedem Fall ist es für den Arbeitnehmer schon mal ein schlechtes 
Zeichen, wenn der AG mit Hays Temp arbeitet. Besser ist eine richtige 
Festanstellung. Es sei denn man kalkuliert sowieso, dass man es nicht 
packt, dann ist es besser, 1-2 Jahre bei Hays temp gewesen zu sein, 
statt es bei 4 Firmen in der Probezeit nicht gepackt zu haben.

Aaaaaaaaaaaber:  Die Firmen sind auch nicht dumm!!!

Die wissen ganz genau, warum jemand beim Zeitarbeiter ist und sich 
darauf einlässt: Nämlich, weil er es muss! Wenn einer was drauf hat, 
dann kann er sich selber bewerben und kriegt einen Job. Der braucht 
keine Haysvermittlung. Und wenn er bei Hays in der Selbständigenliste 
ist, dann wird der einen Teufel tun und in die drittklassige Zeitarbeit 
zu wechseln. Schon alleine deshalb, um kein Makel zu bekommen, weil die 
erfahrenen Selbständigen sehr wohl wissen, wie viele Firmen die 
Zeitarbeiter sehen. Zurecht wie ich sagen muss.

Ich habe mir das bei Hays ausdrücjlich verbeten, dass sie mich als 
Zeitarbeiter anbieten. Wenn, dann richtige Festanstellung. Wenn die mir 
was Gutes anschleppen, dann jederzeit. Sollten sie ein paar Tausender 
dran verdienen. Kein Problem.

Das passiert aber nicht, weil ich den Firmen zu teuer bin. Wenn du erst 
mal genug Berufserfahrung hast, kannst Du als Selbständiger viel 
leichter und mehr Geld verdienen, weil Du gefragt bist, die Teamleiter 
aber keine Angst vor Dir haben, müssen, dass Du ihre Position bedrohst.

Am Ende ist es so, dass nur die Selbständigen in eine Festanstellung 
gehen, die es in der Selbständigkeit nicht gepackt haben, oder infolge 
ihre Art der Tätigkeit von den aktuellen Änderungen betroffen sind, die 
in die Scheinselbständigkeitsinterpretation hineinspielen. Da flüchten 
viele Selbständige mal übergangsweise in Festanstellungen, bis sich der 
Nahlesnebel verzogen hat und gehen dann wieder aus der Firma raus.

> Wenn Du das mit der Übernahme nach 6 Monaten schriftlich hast, prima!

Ne, nicht prima! Ein Lockangebot der Firma. Hays ist nämlich auch nicht 
dumm und weiss sehr genau, wie sie die Leute in die Zeitarbeit kriegt. 
Die haben extra Hochglanzprospekte, die denen die angeblichen Vorzüge 
vorstellen. Ein Witz. Und was sie auch machen: Sie empfehlen den Firmen, 
mit einer Festanstellung zu winken, damit der Mann die Temp-Geschichte 
akzeptiert. Und sie erzählen dem potenziellen Temp-Mann, des es für ihn 
besser sei, erst mal Temp zu machen, falls es nicht klappt.

Für die Firma ist das kein Risiko, weil sie jeden jederzeit wieder 
entlassen kann, auch wenn sie einen Festvertrag angeboten hat. Der ist 
nämlich unbefristet! Also gilt die gesetzliche Kündigung! Und da reicht 
es, eine Verfehlung zu erfinden, wenn es drauf ankommt. Meistens machen 
sie es eleganter und bieten dann nur ein Minimalgehalt, sodass der 
Zeitarbeit von selber ausschlägt.

Auch die Firmen müssen ein wenig aufpassen: Viele Bewerber werden 
angeboten, mit der Vorgabe, dass sie eine Festanstellung wollen. Das 
erzählt man besonders den Mittelständlern, die lieber feste wollen. 
Hinterher ist da keine Rede mehr davon.

von Psst (Gast)


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Marktgeschädigter schrieb:
> Ich habe mir das bei Hays ausdrücjlich verbeten, dass sie mich als
> Zeitarbeiter anbieten. Wenn, dann richtige Festanstellung.

Das ist meine Frage zur Festanstellung über HAYS.

Wie läuft das?

Über Hays Temp, also Zeitarbeit oder sind die "nur" die Vermittler für 
Firmen, die nicht selber einen Festangestellten suchen?

Bernd schrieb:
> Was passieren könnte:
> - Ich stelle mich zu blöd an, Firma möchte mich nach den 6 Monaten nicht
>   mehr. Dies wäre dann natürlich meine eigene Schuld
> - Firma möchte Zeitarbeitsvertrag weiter laufen lassen.
>   könnte mir in dem Fall vorstellen, das Hays dann vielleicht das Gehalt
>   drücken wird?
> - Firma wird mich anschließend übernehmen, aber mit niedrigerem Gehalt?
>
> Hat hier jemand so was ähnliches schon mal mitgemacht?
> Ich denke ich sollte auf jeden Fall verhandeln und das Grundgehalt
> erhöhen und die Zulage senken lassen.


Dein Zeitarbeitsvertrag läuft erstmal weiter, ohne Projekt Basis, dein 
Grundgehaltes beträgt dann Basis einer 35h/Woche, also knapp 31k€/a 
(17€/h) statt 74k€/a.
Du hast bundesweit verfügbar zu sein, ob du Familie hast spielt keine 
Rolle.
Du darfst ein All-In-Gehalt nennen, das ist sogar oft halbwegs dem 
entsprechend, was du ortsüblich bekommen würdest, dummerweise nicht in 
heimatnähe.
Wohnung, Hotel, Wohnwagen, ... ist Dein Privatvergnügen zu 100%.
OK, die helfen Dir mit Adressen aus, Monteursunterkünfte etc..

Das mit der Übernahme und den Bedingungen, weniger wird dir die Firma 
eher nicht zahlen, wenn die dich haben wollen.
Aber ob du nach den mündlich erwähnten 6 Monaten fest übernommen wirst,
darauf würde ich mich nicht verlassen.
Rechne eher mit 24 Monaten.

Traue dem Angebot genau soweit, wir du ein Klavier schmeißen kannst.

Bin bei Hays Temp und schreibe diese Wochenende mal wieder Bewerbungen.
Wofür hat man schließlich Jahresurlaub und macht, wenn möglich 
Überstunden?

von Bernd (Gast)


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@Psst:
wie bist du an Hays gekommen ?

war das ähnlich ? Also es hört sich ja wie eine Vermittlung an. Nur das 
die Firma mich erst nach 6 Monaten Probezeit übernehmen will, die dann 
über Hays Temp laufen soll. Wenn die Firma nun kein allzu großes Risiko 
eingehen will und da es eh über den Vermittler läuft, dachte ich macht 
man das so.
Wenn aber schon von vornherein klar ist, das es 24 Monate werden, würde 
ich das natürlich nicht machen.

Sollte man sich vielleicht vorher mit der Firma in Verbindung setzen ?

von Didi (Gast)


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Ein Ing mit (Rest-) Würde, würde Zeitarbeitsfirmen und Vermittler meiden 
und sein berufliches Schicksal selbst in die Hand nehmen.

Sach` ich mal so provozierend als Selbständiger.

von Marktgeschädigter (Gast)


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Didi schrieb:
> Ein Ing mit (Rest-) Würde, würde Zeitarbeitsfirmen und Vermittler meiden

Ich gebe Dir grundsätzlich Recht, bis auf einen Punkt: Die Firmen sind 
oft zu faul zu suchen oder sie haben Organisationsstrukturen, die es 
verhindern, daß Initiativbewerbungen fruchten können.

Die Projekte ändern sich schnell und bis ein Abteilungsleiter mal eine 
Stelle durch hat, hat sich die Abteilungsstruktur schon wieder geändert, 
weil wieder ein anderer weg ist. Daher ändert sich ständig die idalen 
Stellenprofile.

Wenn ein Dienstleister wie HAYS schon drin sitzt, hat or oft die bessere 
Info, als die eigene PA, was gebraucht wird und kann jemanden 
vorschlagen. Der hat dann sehr gute Chancen. Habe ich selber erlebt. Ich 
würde also die Stellen, die HAYS vermittelt, durchaus mit in Betracht 
ziehen.

Aber wie gesagt: Aufpassen, dass sie nicht mit einer Festanstellung 
winken, um dich ins Boot zu bekommen und Du dann plötzlich einen 
Zeitarbeitervertrag untergeschoben bekommt.

Zeitarbeit macht nur, wer muss, weil er da der Depp vom Dienst ist. Es 
ist nämlich so, daß Firmen nur die unwichtigen und wenig wirksamen 
Projekte an Zeitarbeiter vergeben. Die richtig guten und anspruchsvollen 
machen die externen Selbständigen, sofern ein interner nicht zur 
Verfügung steht.

Klar, die meisten Zeitarbeiter lügen sich ihre Situation zurecht, indem 
sie behaupten, dass sie das mögen, in verschiedenen Projekten zu 
arbeiten und verschiede Firmen zu kennen. Das ist aber Mumpitzt mit 
Sosse, weil die nämlich keinen interessanten Projekte bekommen. Da ist 
entweder intern Fest oder extern Selbständig x-mal besser. Und vor allem 
ist bei dem Model Selbständig die Bezahlung x-mal besser. Die viele 
Herumreiserei ist nämlich sehr schnell langeweilig und unterschiedliche 
Projekte hat der interne auch! Auch da wechseln die Aufgaben oft und 
regelmässig.

Der Unterschied ist aber der, dass sich der Zeitarbeiter es dann nicht 
aussuchen kann, sondern er muss das machen, was der Teamleiter ihm sagt. 
Der Selbständige kann entscheiden, ob er ein neues Projekt annimmt.

Daher sind die Zeitarbeiter ja auch so scharf drauf, wieder fast Festes 
zu bekommen und hecheln jeder Möhre hinterher. Und die Firmen halten 
ihnen die Möhren hin!

Umgekehrt merken aber auch die Firmen, dass die Zeitarbeiter nicht die 
erste Garnitur sind und suchen lieber unter den Selbständigen nach 
potenziellen Kandidaten, die sie eingliedern können. Darauf haben die 
Dienstleister wie HAYS wiederum reagiert und bieten die eigenen 
Zeitarbeiter daher auch gerne mal als Selbständige an, die die Projekte 
angenlich im Auftrag gemacht haben sollen. Da wird gelogen, dass sich 
die Balken biegen.

Sobald Vermittler im Spiel sind, müssen AG und AN aufpassen, wie die 
Schiesshunde! Ich würde solchen Aussagen, die sich auf Erfahrung, Wissen 
und Status und vor allem die angeblichen langfrsitigen Absichten einer 
Person beziehen, grundsätzlich erst einmal mistrauen.

Am Besten alles vertraglich niederlegen lassen.

Oft reicht es, der Firma mal nahezulegen, dass man die mündlichen 
Absprachen auch gerne schrtiftlich hätte. Dann sind die meistens ganz 
schnell weg und flüchten aus dem Raum :-)

Ist halt die Frage, was man will! Wer als Zeitarbeiter unbedingt einen 
Job haben will, der kann natürlich nicht gross auftrupfen und muss alles 
akzeptieren, was ihm aufgetischt wird.

von Psst (Gast)


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Marktgeschädigter schrieb:
> Ist halt die Frage, was man will! Wer als Zeitarbeiter unbedingt einen
> Job haben will, der kann natürlich nicht gross auftrupfen und muss alles
> akzeptieren, was ihm aufgetischt wird.

Als Zeitarbeiter MIT Job lässt sich einfacher weiter bewerben, als ein 
Arbeitsloser OHNE Job.

Alles akzeptieren, naja, dazu gehört ja noch ein Kunde zu dem man 
geschickt werden soll. Da kann man sich besonders toll darstellen oder 
halt einen schlechten Tag haben, bitte nicht zu offensichtlich.
Die Kündigung ist eh schon geschrieben, wenn ein Einsatz zu Ende geht.

Marktgeschädigter schrieb:
> Umgekehrt merken aber auch die Firmen, dass die Zeitarbeiter nicht die
> erste Garnitur sind und suchen lieber unter den Selbständigen nach
> potenziellen Kandidaten, die sie eingliedern können.

Freelancer sind begehrt, aber bevor man die selber suchen muss, gibt es 
ja noch genannte Vermittler. 30% und mehr an den Vermittler abdrücken, 
da sagen auch Freelancer mal dankend ab.
Eine Bekannte (Data Warehouse) hat mir mal ein paar Erfahrungen erzählt

Marktgeschädigter schrieb:
> Daher sind die Zeitarbeiter ja auch so scharf drauf, wieder fast Festes
> zu bekommen und hecheln jeder Möhre hinterher. Und die Firmen halten
> ihnen die Möhren hin!

Ja, ja die Möhre für den Esel, damit der 2 Jahre besser läuft.
In meiner derzeitigen Ausleih-Bude würden einige aber bei einem 
Festvertrag - Nein, Danke sagen. Chinesen auf der Investorenliste, keine 
größeren Aufträge in Sicht (außer China), 2 Jahre und der Laden ist 
verkauft.

Marktgeschädigter schrieb:
> Klar, die meisten Zeitarbeiter lügen sich ihre Situation zurecht, indem
> sie behaupten, dass sie das mögen, in verschiedenen Projekten zu
> arbeiten und verschiede Firmen zu kennen.

Marktgeschädigter schrieb:
> Klar, die meisten Zeitarbeiter lügen sich ihre Situation zurecht, indem
> sie behaupten, dass sie das mögen, in verschiedenen Projekten zu
> arbeiten und verschiede Firmen zu kennen.

Man lernt viel kennen - um mal positiv zu sein.

Marktgeschädigter schrieb:
> Die viele
> Herumreiserei ist nämlich sehr schnell langeweilig

NEIN!, es ist nicht langweilig!
Es NERVT!
Es kostet GELD! Die meisten Leihbude zahlen kein extra Fahrgeld.
Es kostet das Privatleben, falls man noch eines hat.
Es kostet die eigene Gesundheit!

Spruch von HAYS zu Stuttgart, "ja wie kommen alle hier über die Runden"
Spruch zurück
"Wir haben ja nicht alle eine Zweitwohnung dort"

Marktgeschädigter schrieb:
> Am Besten alles vertraglich niederlegen lassen.
>
> Oft reicht es, der Firma mal nahezulegen, dass man die mündlichen
> Absprachen auch gerne schrtiftlich hätte. Dann sind die meistens ganz
> schnell weg und flüchten aus dem Raum :-)

Das mit dem schriftlichen, gilt für alle Arbeitgeber!
Besonders für Leihbuden!

Marktgeschädigter schrieb:
> Zeitarbeit macht nur, wer muss, weil er da der Depp vom Dienst ist. Es
> ist nämlich so, daß Firmen nur die unwichtigen und wenig wirksamen
> Projekte an Zeitarbeiter vergeben. Die richtig guten und anspruchsvollen
> machen die externen Selbständigen, sofern ein interner nicht zur
> Verfügung steht.

Mit den Externen möchte ich auch nicht tauschen, zumindest in meiner 
Entleihfirma.
Chaos und Druck ohne Ende, Verlängerung des Auftrages, ohne das das 
Projekt nicht weitergeht, am letzten Tag.
Das Wissen über das Projekt wird ausgelagert.

Marktgeschädigter schrieb:
> Zeitarbeit macht nur, wer muss, weil er da der Depp vom Dienst ist.

Naja - etwas extrem ausgedrückt, passt aber.

Bernd schrieb:
> Hat hier jemand so was ähnliches schon mal mitgemacht?

Wann soll es losgehen?
Du kannst ja von Deinen Erlebnissen erzählen.

Achso, ws hast Du vorher gemacht?

Bernd schrieb:
> Als Gehalt wurde 75k vereinbart.

So schnell bekommt man so ein Gehalt auch nicht.

von Bernd (Gast)


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Ich habe Angst, das hier mitgelesen wird, deshalb kommen Details 
hinterher. :) Ich werde auf jeden Fall versuchen, bessere Konditionen 
herauszuschlagen. Das Gehalt stimmt ja, aber die Aufteilung nicht.

Sollte es wirklich dazu kommen, das die Leihbude darauf aus ist, mich 
länger als 6 Monate zu behalten, stehe ich nach beendetem Projekt 
erheblich schlechter da als jetzt.

Der Arbeitsvertrag ist das schlimmste, das ich bis jetzt gesehen habe. 
Ohne Anwalt kann man den eigentlich gar nicht unterschreiben. Es wird 
sogar mit Geldstrafe gedroht, wenn man z.B. die Verschwiegenheitspflicht 
verletzt (1 Monatsgehalt) oder wenn man nicht meldet, das sich die 
Tätigkeit beim Kunden geändert hat, bzw. ändern wird (20 
Arbeitsstunden).
Der Mitarbeiter tritt sämtliche Schadenersatzansprüche Dritten gegenüber 
bei z.B. fremdverschuldeten Unfall an Hays Temp ab.
Bei Urlaub gibt es nur Grundgehalt ohne Zuschläge. Wird Werkzeug nicht 
in ordnungsgemäßem Zustand zurückgegeben, behalten sie sich das Recht 
vor, 100€ einzubehalten. Nur, um mal einige Kleinigkeiten zu nennen.

Manches ist ja vielleicht Berechtigt, warum auch immer. Aber so schafft 
man doch kein Vertrauensverhältnis.

von Hipp Hipp Blää (Gast)


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Bernd schrieb:

> Hat hier jemand so was ähnliches schon mal mitgemacht?
> Ich denke ich sollte auf jeden Fall verhandeln und das Grundgehalt
> erhöhen und die Zulage senken lassen.

Hallo Bernd, für mich klinkg das etwas seltsam, denn 6 Monate praktische 
Probezeit hast Du auch bei einer Festeinstellung. Bis zum Monat Nummer 6 
kann Dir die Firma kündigen ohne Angabe von Gründen, und das unabhängig 
von der Länge der Probezeit. Der einzige Unterschied ist nur die 
Kündigungsfrist, sie beträgt in der Probezeit 1 - 2 Wochen. Nach der 
Probezeit gilt die gesetzliche Kündigungsfrist, es sei denn, im Vertrag 
ist nichts Abweichendes vereinbart. Normalerweise beträgt die 
Kündigungsfrist in den ersten paar Jahren 1 Monat. Deshalb: Innerhalb 
von 6 Monaten kann Dich die Firma innerhalb von 4 Wochen loswerden, ohne 
Angabe von Gründen. Definieren wir mal deshalb die ersten 6 Monate als 
Loswerdezeit.

Ist das Deiner Firma nicht flexibel genug?

Oder ist das ein Lockangebot und die Zeitarbeit geht dann viel länger 
als 6 Monate?

Zeitarbeit ist unbeliebt, das wissen Ingenieure und das wissen 
Leihfirmen. Deshalb greifen einige Leihfirmen in die Trickkiste, um die 
Ingenieure zur Zeitarbeit zu motivieren. Das muss in diesem Fall aber 
nicht so sein.

Ich kann Deinen Fall nicht beurteilen. Meine Empfehlung: Konfrontier die 
Firma mit der normalen Loswerdezeit und hör auf die Antwort. Wenn die 
Antwort sehr komisch ausfällt, kann das ein Hinweis auf einen Hacken 
sein.

von Hipp Hipp Blää (Gast)


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Bernd schrieb:
> Die insgesamt 18€ Zulagen werden dem Tarifvertrag "angeglichen". D.H.
> Wenn es beim Tarifvertrag 1k mehr gibt, gibt es bei der Zulage 1k
> weniger. Außerdem werden, so wie ich das verstanden habe, die
> Überstunden, Sonntags, Nachtarbeit usw. auch von den Zulagen abgezogen.

Hallo Bernd, noch was. Warum so viel Aufwand, wenn es nur 6 Monate sein 
sollen? Hat man so viel Angst von Tariferhöhungen die in den nächsten 6 
Monaten stattfinden?

von Bernd (Gast)


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Hipp Hipp Blää schrieb:
> Warum so viel Aufwand, wenn es nur 6 Monate sein
> sollen? Hat man so viel Angst von Tariferhöhungen die in den nächsten 6
> Monaten stattfinden?

Genau das irretiert mich auch :)

zu dem 6 Monaten könnte ich mir vielleicht noch vorstellen, das der 
Kunde die Vermittlungsgebühr nicht auf einmal zahlen will, sondern 
gestaffelt und wenn sicher ist, das der Mitarbeiter passt.

Andererseits sagte der Kunde beim Vorstellunggespräch, das sie das Know 
How an den richtigen weitergeben wollen und definitiv jemanden für 
längerfristig suchen.

Zwickmühle...

von Selbständiger (Gast)


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> Der Arbeitsvertrag ist das schlimmste, das ich bis jetzt gesehen habe.
> Ohne Anwalt kann man den eigentlich gar nicht unterschreiben. Es wird
> sogar mit Geldstrafe gedroht, wenn man z.B. die Verschwiegenheitspflicht
> verletzt (1 Monatsgehalt) oder wenn man nicht meldet, das sich die
> Tätigkeit beim Kunden geändert hat, bzw. ändern wird (20
> Arbeitsstunden).

Das ist doch nichts Neues. Das eine Monatsgehalt ist das Wenigste, was 
Du dann an der Backe hast. Es sollte Dir aber wohl möglich sein, die 
Verträge einzuhalten und Geheimnisse für Dich zu behalten, oder?

> Der Mitarbeiter tritt sämtliche Schadenersatzansprüche Dritten gegenüber
> bei z.B. fremdverschuldeten Unfall an Hays Temp ab.
Das ist komisch! Was soll das in der Praxis heissen?

> Bei Urlaub gibt es nur Grundgehalt ohne Zuschläge.
Ja, das machen die Meisten so. Fahrgeld gibt es nur, wenn man fährt. 
Gefahrenzulage, wenn man arbeitet. Und auch das Wohngeld können sie dir 
wegnehmen, wenn du nicht arbeitest.

> Wird Werkzeug nicht in ordnungsgemäßem Zustand zurückgegeben,
Wenn Du es nicht grob fahrlässig zerstört hast, dürfen sie NIX abziehen!

> Aber so schafft man doch kein Vertrauensverhältnis.
Du hasr es erfasst!

Der Zeitarbeiter ist der Depp! Mach lieber auf Selbständig. Da hast Du 
dieselben Probleme, wirst aber besser dafür bezahlt.

von Selbständiger (Gast)


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Zocker_50 schrieb im Beitrag #4619794:
> Dort laufen nur Schwätzer rum !
Diese Behauptung kann nicht nicht vollständig entkräften. Das stimmt 
bisweilen. Grins :-)

> Habe von denen in dreißig Jahren nur Sprüche gehört.
Das wiederum ist Unsinn, weil es die so lange noch gar nicht gibt. Ich 
arbeite seit 15 Jahren mit Hays, früher Hays Ascena und von dort kommen 
schon mal schlaue Sprüche. Man darf sich eben nicht einwickeln lassen. 
Das Hays Temp Geschäft ist glaube ich so rund 5 Jahre alt - gefühlt. Ist 
nix für mix. Habe einmal Zeitarbeit gemacht, weil der Kunde es so 
wollte. Das hat den aber auch massig Geld kostet.

> Der letzte Laden !
Es ist nach wie vor einer der ersten Läden.

Geh mal zu den anderen wie Sterling, Progressive oder die, welche 
überwiegend Zeitarbeit machen und bei denen das Projektgeschäft nur 
nebenher läuft, wie DIS / Randstadt oder gar Ferchau!

Schon mal einen Ferchau-Vertrag gesehen? Oder einen von GULP, seit sie 
Randstadt sind?

von Psst (Gast)


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Selbständiger schrieb:
>> Der letzte Laden !
> Es ist nach wie vor einer der ersten Läden.
>
> Geh mal zu den anderen wie Sterling, Progressive oder die, welche
> überwiegend Zeitarbeit machen und bei denen das Projektgeschäft nur
> nebenher läuft, wie DIS / Randstadt oder gar Ferchau!

Zustimmung!
Angebote von denen kommen meist von größeren Firmen.
Die sagen schnell, wo die einen vorstellen wollen,
nicht wie bei anderen Buden nur so ungefähr.

Nur bei HAYS TEMP laufen als Vermittler nur (99%) Leute rum, die von 
Technik keine Ahnung haben.
Alle mit irgendeinem Studienabschluss, mehrsprachig, ...
Nur kommen von denen u.a. seltsame Angebote, die nur wenig mit dem 
eigenen Profil zu tun haben.
Andererseits kommen eventuell einige gute Angebote erst gar nicht bei 
mir an.

@Bernd

Bernd schrieb:
> Der Arbeitsvertrag ist das schlimmste, das ich bis jetzt gesehen habe.

Du hast noch vergessen zu erwähnen, das Dein Grundgehalt bei einem 
Einsatz im Osten auf OST-Tarif sinkt.

Das mit dem Anwalt und Vertrag prüfen, würde ich machen lassen!
Das Geld ist gut inverstiert!

von Markus F. (Gast)


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Psst schrieb:
> Nur bei HAYS TEMP laufen als Vermittler nur (99%) Leute rum, die von
> Technik keine Ahnung haben.

Dies gilt seit ein paar Jahren auch für die Projektsparte. Da laufen 
viele Mädels rum, die zwar gut aussehen, aber mit Technik nichts zu tun 
haben. Die werfen Begriffe durcheinander, fragen nach Schema F ab und 
man fragt sich, wie die überhaupt ihren Kunden helfen wollen. Man muss 
Glück haben, dass man nicht an so eine gerät.

von Psst (Gast)


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Markus F. schrieb:
> fragen nach Schema F ab und
> man fragt sich, wie die überhaupt ihren Kunden helfen wollen. Man muss
> Glück haben, dass man nicht an so eine gerät.

Das gilt auch für viele andere Dienstleister.
Ansprechpartner sind:
Wirtschaftpsychologen, Politikwissenschaftler, BWLer, ...
also die Leute, mit einem besonders großen Verständnis für technische 
Zusammenhänge und Anforderungen.

von mec (Gast)


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Psst schrieb:
> as gilt auch für viele andere Dienstleister.
> Ansprechpartner sind:
> Wirtschaftpsychologen, Politikwissenschaftler, BWLer, ...
> also die Leute, mit einem besonders großen Verständnis für technische
> Zusammenhänge und Anforderungen.

Wer will sich heutzutage noch mit harten Fakten und Mathematik/Logik 
auseinadersetzen, es ist doch viel wichtiger den Leuten seine Sicht der 
Dinge näherbringen zu können, so wird Geld gemacht, mit Worten, nicht 
mit Logik/Wissen und schnutzigen Fingern.
Nein man braucht doch niemanden mehr, der noch was aufbauen kann, das 
wird einfach irgendwo billig eingekauft, und dann kommen die 
Retorikmeister und machen daraus Umsatz und Gewinn.
Die Zukunft gehört den Komunikationsprofis, so wie sie auch schon die 
Vergangenheit kontrollieren.

;)

von Bernd (Gast)


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Bitte nicht off-topic....
Es geht mir hier speziell um Erfahrungen mit Hays oder ähnlichen 
Dienstleistern bei einer Vermittlung. Nach Möglichkeit auch nicht 
selbstständiger Personen.

Danke

von Psst (Gast)


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@Bernd
Hast Du Dich schon entschieden, wie du mit dem Angebot von Hays umgehst?
Hast Du Alternativen?

von The Normal one (Gast)


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Bernd schrieb:
> Es geht mir hier speziell um Erfahrungen mit Hays oder ähnlichen
> Dienstleistern

Hays ist kein Dienstleister. Die haben keine Büros für Ingenieure. Hays 
dient nur dazu, formell einen Auftrag anzunehmen und ihn zu verteilen.

Dabei geht es entweder darum, ein ganzes Bündel an Experten auf einen 
Schalg reinzubekommen und vor allem dafür zu sorgen, daß Ersatz da ist, 
wenn einer ausfällt, oder es geht um das Geld und die Risikostreuung. 
Wenn der liebe Mitarbeiter was Grosses kaputtmacht, haftet Hays.

Und was die Vermittlung angeht:

Solange Du nicht die Details klar offenlegts, wird Dir niemand sagen 
können, worin der Vorteil liegt, mit  Hays, statt mit einem anderen 
zusammenzuarbeiten. Die sind nämlich alle gleich oder alle anders, wie 
man es sieht.

>Wo ist der Haken?
Ich habe mal für Dich das Ausrufezeichen hinter der Frage entfernt und 
antworte wie folgt.

Du wirst aber keine Alternative haben, Dich mit denen anzufreunden, weil 
die ja die Stelle haben und die Firma offenkundig mit denen arbeitet. 
Und so wie Du fragst, bist du genau die Zielgruppe von Entwicklern, die 
die Dienstleister suchen. Uninformiert, hilflos und willig.

In der Zeit, wo du hier rummachst, um dieses eine Angebot auszuloten, 
hötte ich 10 andere geschrieben.

von The Normal one (Gast)


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Ich schreibe hier mal als Beispiel das rein, was mir schon als 
Zeitarbeitsvertrag angeboten wurde:

Grundgehalt / Festgehalt 2700,- für 35h
Freiwillige Zulage       2200,- für 35h
Aufschlag für 40h         700,- für  5h (1/7)
Urlaubgsgeld 50%         2800,-
Weinachtsgeld 25%        1400,-
Entfernungszulage          40,- für 220 Tage im Jahr


Das wären gut 80.000 im Jahr gewesen. Aber:

WG hätte ich nicht bekommen, weil es kein volles Jahr war.
UG hätte ich nur anteilig bekommen und für die ersten beiden Monate gar 
nicht. Die angeblich steuerfreie Zulage von 40,- am Tag werden nur 
theoretisch netto gerechnet, weil sie steuerpflichtig werden, wenn sie 
die realen Kosten übersteigen. Anders herum bringen sie aber keine 
Steuererleichterung, weil man die Wohnkosten auch abziehen kann.

Am Ende sah es so aus, das Ich in 8 Monaten realer Arbeit ohne Urlaub 
gerade 52k bekommen hötte und am Ende 1M Urlaub.

Der dickste Hammer ist der, dass sie einen Passus hatten, dass die 
Zulagen wegfallen können, wenn die Firma in Schwierigkeiten kommen 
sollte.

Sicher sind also nur die 2700! Mir hat dann einer vorgerechnet, daß das 
was mit der Arbeitslosenzahlung zu tun habe, weil die Prozente der 2700 
genau kurz überhalb von dem liegen, was man als Arbeitsloser maximal 
bekommen darf. 1700 waren das damals. Damit ist so ein Angebot immer 
besser, als ALG und damit zumutbar und annehmbar.

Für Arbeitslose Ingenieure scheinen solche Verträge wohl auch gemacht zu 
sein.

Die hohe Zulage vom 2200 war auch Folge der Verhandlung auf 80.000 p.a 
Zirl.

von Bernd (Gast)


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Ich hab das Gefühl, das driftet hier so langsam ab...
Es geht nicht um Zeitarbeit allgemein, und es gaht auch nicht um 
Aufträge, die Hays an Freiberufler vermittelt.

Ich weiß das Zeitarbeit Scheiße ist. Ich weiß das sich die Leihbuden 
daran eine goldene Nase verdienen... Ich weiß, daß ich auch 
selbstständig Bewerbungen schreiben kann. Aber dann kann ich auch Lotto 
spielen gehen. usw.

Aber: es geht hier um eine "sozusagen" Vermittlung. Der Kunde hat eine 
Übernahme signalisiert. Hays sagt die Übernahme findet nach 6 Monaten 
statt. Die Firma möchte nicht die Katze im Sack kaufen und die Sache 
über einen Leihvertrag regeln, da sonst die gesamte Provision auf einen 
Schlag zu Beginn gezahlt werden müsste.

Das Problem ist jetzt das ich zuerst den Leihbananen Vertrag 
unterschreiben muss.

Scheinbar hat hier noch niemand Erfahrung mit solch einer Situatiuon 
gemacht.

Noch was, vielleicht an die aktuell Beschäftigten: WIe hoch ist das 
Gehalt, dass ihr bei Urlaub bekommt. Mir wurde gesagt, das wäre der 
durschnitt der letzten 3 Monate incl. aller Zuschläge?
Werden Zuschläge für Überstunden/Sonntag/Nacht usw. gezahlt ?
Bei mir im Vertrag steht:
1
2.  Die übertarifliche Zulage wird, ohne dass es einer 
2
entsprechenden Erklärung der Hays Temp GmbH bedarf, in der zeitlichen 
3
Reihenfolge der jeweiligen Fälligkeit auf den Betrag 
4
5
  (1) etwaiger tariflicher Zuschläge (Mehrarbeit, Nachtarbeit etc.) oder Zulagen, 
6
  (2) tariflicher Sonderzahlungen (insbesondere Urlaubs- oder Weihnachtsgeld), 
7
  (3) einer – ggf. auch rückwirkenden - Erhöhung des tariflichen Entgelts, 
8
  (4) einer Erhöhung des tariflichen Entgelts infolge einer – ggf. auch rückwirkenden - Umgruppierung des Mitarbeiters in eine höhere Entgeltgruppe als in § 5 genannt, 
9
  (5) einer tariflichen Einmalzahlung, 
10
  (6) eines tariflichen Branchenzuschlags, 
11
  (7) einer tariflichen Einsatzzulage wegen einer zeitweisen Ausführung einer Tätigkeit, die einer höheren Entgeltgruppe entspricht oder 
12
  (8) einer Erhöhung des tariflichen Entgelts infolge eines Wechsels des Tarifvertrages angerechnet. 
13
14
  Die Anrechnung erfolgt ggf. auch über mehrere Abrechnungszeiträume
15
 hinweg, indem jeweils per Monatsende berechnet wird, ob die Gesamtsumme 
16
der tariflichen Zahlungsansprüche, die der Mitarbeiter in dem Zeitraum 
17
seit Beginn des Arbeitsverhältnisses erworben hat, die Gesamtsumme des für 
18
diesen Zeitraum gezahlten Entgelts einschließlich der geleisteten über- 
19
oder außertariflichen Zahlungen, insbesondere einschließlich etwaiger 
20
Einsatzzulagen übersteigt. Nur soweit die Summe der tariflichen 
21
Zahlungsansprüche die Summe des gezahlten Entgelts übersteigt, wird das 
22
tarifliche Entgelt über die Summe des bereits gezahlten Entgelts hinaus 
23
gezahlt.

...das würde bedeuten, das Zuschläge auf die Zulagen angerechnet werden?

von Thomas (Gast)


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Bernd schrieb:
> Aber: es geht hier um eine "sozusagen" Vermittlung. Der Kunde hat eine
> Übernahme signalisiert. Hays sagt die Übernahme findet nach 6 Monaten
> statt.

Steht Vermittlung im Vertrag //Fragezeichen//
Nein //Fragezeichen//

Die Firma möchte nicht die Katze im Sack kaufen und die Sache
> über einen Leihvertrag regeln, da sonst die gesamte Provision auf einen
> Schlag zu Beginn gezahlt werden müsste.

Das reimst du dir zurecht //Fragezeichen//
Ueblich garantiert die Vermittlungsfirma wenn der Kandidat doch nicht 
geeignet ist, dann wird ein neuer gesucht ohne Mehrkosten

von Bernd (Gast)


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Thomas schrieb:

> Steht Vermittlung im Vertrag //Fragezeichen//
> Nein //Fragezeichen//

Nein

> Die Firma möchte nicht die Katze im Sack kaufen und die Sache
>> über einen Leihvertrag regeln, da sonst die gesamte Provision auf einen
>> Schlag zu Beginn gezahlt werden müsste.
>
> Das reimst du dir zurecht //Fragezeichen//
Das wurde mir auf Nachfrage telefonisch gesagt.

Ueblich garantiert die
> Vermittlungsfirma wenn der Kandidat doch nicht geeignet ist, dann wird
> ein neuer gesucht ohne Mehrkosten

Ok,  wenn das wirklich so ist, würde ich denen auf den Leim gehen...

von Realist (Gast)


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Bernd schrieb:
> Ich hab das Gefühl, das driftet hier so langsam ab...

und ich habe das Gefühl, dass Du nicht liest.



> Der Kunde hat eine Übernahme signalisiert.
Strohfeuer. Das kann der doch noch gar nicht wissen, ob er Dich will. 
Reine Behauptung. Die wollen dich nur locken.


> Die Firma möchte nicht die Katze im Sack kaufen und die Sache
> über einen Leihvertrag regeln, da sonst die gesamte Provision auf einen
> Schlag zu Beginn gezahlt werden müsste.

Unsinn! Die zahlen über den Leihbertrag doch mehr und Provisionen werden 
nur gezahlt wenn der Typ was taugt und die Probezeit überlebt. Ist wie 
beim Viehhandel. Wenn die Kuh keine Milch gibt, besteht ein 
Rückgaberecht.

von Realist (Gast)


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Die gesamte Diskussion zeigt doch das Problem:

Du bist einer, der nicht richtig informiert ist und Verträge nicht 
versteht, dabei ist die Sache einfach: Hays will Geld verdienen. Und das 
können sie nur, wenn entweder Du weniger bekommst, als Du im Markt wert 
bist, oder die Firma mehr zahlt.

Wenn eine Firma einen Job zu vergeben hat, der mittelfristig besteht, 
also mal wenigstens 4 Jahre wird sie einen Festangestellten nehmen, den 
schulen, eingleidern und aufbauen. Den kann man nämlich immer wieder 
verwenden, wenn er gut ist. Meistens reicht schon eine Vorausschau von 2 
Jahren, weil in der Zeit sich wieder was ändert und einer kündigt. Man 
hat für einen halbwegs normalen breit angelegten Ingenieur IMMER eine 
Verwendung.

Zeitarbeitsstellen sind immer teuer für die Firma und werden nur 
besetzt, wenn man damit rechnet, den Mann NICHT!!!!! zu übernehmen!

Die Suche über Zeitarbeiter ist komplett kontraproduktiv, weil die 
Firmen da meistens nur Schlumpis kriegen, die nichts können, oder alte 
allrounder, die niemand mehr will - die zwar was können, die aber dann 
auch nicht interessant sind, weil man keine Alten will, oder sie 
wiederum zu teuer sind, oder man ihnen unterstellt, dass sie nicht lange 
bleiben.

Es ist auch vollkommen unnötig, Zeitarbeit, als Sicherheitsreserve 
einzusetzen, falls der Mann nichts taugt. Dazu gibt es Probezeit.

Mit Zeitarbeit arbeiten nur die Firmen, die diejenigen wieder schnell 
loswerden wollenm weil sie Projektgeschäft machen oder es bergab geht. 
Da darf man sich nichts vormachen.

von Psst. (Gast)


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Bernd schrieb:
> Das Problem ist jetzt das ich zuerst den Leihbananen Vertrag
> unterschreiben muss.

Wieso MUSS?

Bernd schrieb:
> WIe hoch ist das Gehalt, dass ihr bei Urlaub bekommt.

Ich bekomme bei HAYS im Urlaub den vollen Stundensatz (incl. Zulagen), 
zumindest für den Anteil meines Urlaubs, der mir während der Zeit im 
Projekt zusteht.

Bernd schrieb:
> Werden Zuschläge für Überstunden/Sonntag/Nacht usw. gezahlt ?

Überstundenzuschläge gibt es nicht, zumindest werden die bei mir, 
soviele fallen nicht an, mit dem Zuschlag verrechnet.
Die Zulagen für Überstunden, Sonn-Feiertag, Nachtschicht etc. würden bei 
mir kaum die Zulagenbetrag überschreiten.

So machen das aber die meisten Dienstleister, nicht nur HAYS.

Realist schrieb:
> Zeitarbeitsstellen sind immer teuer für die Firma und werden nur
> besetzt, wenn man damit rechnet, den Mann NICHT!!!!! zu übernehmen!

NICHT ganz!
Firmen schauen sich Kandidaten an und übernehmen diese nach 2 Jahren.
In den 2 Jahren können sie diesen Kandidaten jederzeit loswerden.
2 Jahre voller Einsatz, ein guter Test.

Realist schrieb:
> Es ist auch vollkommen unnötig, Zeitarbeit, als Sicherheitsreserve
> einzusetzen, falls der Mann nichts taugt. Dazu gibt es Probezeit.

Besagte Probezeit ist aber für viele Unternehmen zu kurz, um einen 
Mitarbeiter zu testen, alternative ist der befristete 2 Jahresvertrag.

Realist schrieb:
> Mit Zeitarbeit arbeiten nur die Firmen, die diejenigen wieder schnell
> loswerden wollenm weil sie Projektgeschäft machen oder es bergab geht.
> Da darf man sich nichts vormachen.

Jau, bei so eine arbeite ich derzeit, mein Projekt ist zu Ende und Ende 
des Jahres gehen wohl auch die ersten Festangestellten oder die Firma 
geht ab an die Chinesen.

Zum Thema:
Es gibt hoffe ich andere Alternativen als über HAYS Temp, eine Stelle zu 
finden.
Du hast noch einen Job und kannst Angebote ablehnen.

Ich gehe mal davon aus, die angebotene Stelle ist in der Nähe deines 
Wohnortes.
Hays Temp ist es egal, wo du wohnst und wo du dein nächstes Projekt 
angeboten bekommst.
Erstwohnsitz bei Mama und Papa, und vor Ort irgendwie möbliert hausen.
Hays gibt dir auch paar Adressen von Monteursunterkünften.

So kann das auch so aussehen:

16€/h Grundgehalt (statt 17€/h) weil der Einsatz im Osten ist
(Tarifabsenkung bei einem Einsatz im Osten steht im Vertrag)
5€ übertrarifliche Zulage+ Einsatzzulage
35h/Woche
knapp 39k€/a
Da kannst du dir gerne mal ausrechnen, was du nach Abzug von Unterkunft 
vor Ort, Heimfahrten, ... am Ende raus hast.

2000€ netto
-500€ Unterkunft
-300€ Heimfahrten
-     GEZ, Wäschewaschen gehen, ...

Da geht man doch voll motiviert arbeiten.

Urlaubsplanung:
Super 30 Tage Urlaub, besser als die meisten mit 25 Tagen (+1 Tag pro 
Beschäftigungsjahr).
Aber, da du nie weißt, wo du in 6 Wochen arbeitest oder in 8 Wochen 
deine Kündigung, je nach Dauer des Einsatzes wird dir wohl ein 
Aufhebungsvertrag angeboten, hast du da nicht die große Auswahl.
Der Aufhebungsvertrag wird dir schonmal am Ende eines Auftrages 
angeboten.

Nett, oder?

Da ist der Haken!

74k€/a hören sich geil an!
Nach 6 Monaten Übernahme.

Ich möchte es gerne glauben, aber dafür bin ich zu lange im Geschäft.

Ich wünsche Dir für deine Zukunft viel Glück und Erfolg außerhalb der 
Zeitarbeit.

von Bernd Nguyen (Gast)


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Moderatoren !!!!!!!!!

Macht mir den Gefallen und ersetzt den Namen der Verleihfirma durch H.

Hier hat der B. sogar teile des Vertrags gepostet, trotz 
verschwiegenheitsklause

von Psst (Gast)


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Bernd Nguyen schrieb:
> Hier hat der B. sogar teile des Vertrags gepostet, trotz
> verschwiegenheitsklause

Das dürfte so in fast jedem Leiharbeitsvertrag stehen!

von Psst (Gast)


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Noch ein Haken zu HAYS und dem angewendeten IGZ-Tarifvertrag.
Dort steht, @Bernd Nguyen: öffentlich zugänglich, unter 
Protokollnotizen:

3.
Ein Regelwerk über Fahrt- und Reisekosten wird zu
einem späteren Zeitpunkt gemeinsam erstellt.

4. Im gegenseitigen Einvernehmen können Ergänzungen
jederzeit vorgenommen werden.

von Bernd (Gast)


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Bernd Nguyen schrieb:
> Hier hat der B. sogar teile des Vertrags gepostet, trotz
> verschwiegenheitsklause

Solange ich noch nichts unterschrieben habe, ist das glaube ich nicht 
wichtig.

von Bernd (Gast)


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Realist schrieb:
> Du bist einer, der nicht richtig informiert ist und Verträge nicht
> versteht,

Darum frage ich ja hier im forum. Wenn ich eine Diskussion wollte, hätte 
ich keine Frage gestellt, sondern eine Behauptung.


> Die Suche über Zeitarbeiter ist komplett kontraproduktiv, weil die
> Firmen da meistens nur Schlumpis kriegen, die nichts können, oder alte
> allrounder, die niemand mehr will - die zwar was können, die aber dann
>

Eine Sache habe ich hier noch außer acht gelassen, wahrscheinlich geht 
deshalb der thread in die falsche Richtung.
Es gibt noch Bereiche, in denen Firmen keine passenden Leute finden. 
Deshalb alle möglichen Kanäle u. a. Zeitarbeit absuchen. Dies ist bei 
mir der Fall. Auch bei meiner jetzigen Firma bin ich durch einen 
Headhunter gelandet.
Ich gebe zu ich bin auch zu faul, selbst zu suchen und Bewerbungen zu 
schreiben.

von Bernd (Gast)


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Psst schrieb:
> Noch ein Haken zu HAYS und dem angewendeten IGZ-Tarifvertrag.
> Dort steht, @Bernd Nguyen: öffentlich zugänglich, unter
> Protokollnotizen:
>
> 3.  Ein Regelwerk über Fahrt- und Reisekosten wird zu
> einem späteren Zeitpunkt gemeinsam erstellt.
>
> 4. Im gegenseitigen Einvernehmen können Ergänzungen jederzeit
> vorgenommen werden.

Was heißt das? Ich war der Meinung Fahrtkosten usw.  Wäre mit der 
Einsatzanweisung abgegolten?

von Bernd (Gast)


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Psst. schrieb:
> Bernd schrieb:
>> Werden Zuschläge für Überstunden/Sonntag/Nacht usw. gezahlt ?
>
> Überstundenzuschläge gibt es nicht, zumindest werden die bei mir,
> soviele fallen nicht an, mit dem Zuschlag verrechnet.
> Die Zulagen für Überstunden, Sonn-Feiertag, Nachtschicht etc. würden bei
> mir kaum die Zulagenbetrag überschreiten.
>
> So machen das aber die meisten Dienstleister, nicht nur HAYS.

Fettes Danke!
Die nette Dame am Telefon sagte mir nämlich, da würde der Tarifvertrag 
gelten, darin steht, das Überstunden Zuschläge bezahlt werden. Aber im 
Hays Vertrag steht, das es so wie bei dir mit den Zuschlägen abgegolten 
wird.

von Psst. (Gast)


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Bernd schrieb:
>> 3.  Ein Regelwerk über Fahrt- und Reisekosten wird zu
>> einem späteren Zeitpunkt gemeinsam erstellt.

Bernd schrieb:
> Was heißt das? Ich war der Meinung Fahrtkosten usw.  Wäre mit der
> Einsatzanweisung abgegolten?

Ja, sind die auch.

Laut Gesetz muss der Arbeitgeber, die Kosten für den Aufwand eines 
Einsatzes zahlen (BGB §670 ?).

Heisst
Grundgehalt
+Zuschläge (Mehr-Nachtarbeit, ...)
+Reisekosten (sofern die anfallen)
+übertarifliche freiwillige Zuschläge
= Gehalt

Nur wird das als All-In-Paket verkauft.

Überstunden landen eh erstmal im Überstundentopf.
Den darfst Du dann abfeiern, wenn du keinen Einsatz hast, sonst fällst 
du gehaltstechnisch sehr tief. Die feierst du dann freiwillig ab.

von Michael W. (Gast)


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Bernd schrieb:
> Die nette Dame am Telefon sagte mir nämlich, da würde der Tarifvertrag
> gelten, darin steht, das Überstunden Zuschläge bezahlt werden. Aber im
> Hays Vertrag steht, das es so wie bei dir mit den Zuschlägen abgegolten
> wird.

Das habe ich auch schon öfter gehört! Kenne einen Fall wo Siemens 
Zuschläge gezahlt hat für Tage, an denen mehr, als 8h gearbeitet wurde, 
weil es ein 35h Vertrag war. Und es gab Überstundenzuschläge für alle 
Stunden, die mehr, als 40 die Woche waren. Auch Samstagsarbeit wurde 
extra bezahlt. Der schlaue Dienstleister hat es sich ausbezahlen lassen, 
aber nicht weitergegeben. Das hat der Zeitarbeiter dann rausbekommen und 
die Stundenzettel gegenüber Siemens so ausgestellt, dass es keine 
Überstunden mehr gab.

Eine weitere Gegenmaßnahme gegen solche Dienstleistertricks ist, einfach 
35h in 4 Tagen zu arbeiten, aber auf 5 Tage verteilt aufzuschrauben. 
Dann bekommt man die Fahrtkosten und Tagespauschale für alle Tage im 
Monat. Dem Teamleiter ist es idR. egal und er hat einen zufriedeneren 
Mitarbeiter.

von Psst (Gast)


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Noch etwas zu Hays und den Branchenzuschlägen + Reisekosten

Bei Hays musst du mobil sein, also wird dir ein Einsatzzuschlag gezahlt 
von sagen wir 9€/h, macht ca. 1600€/Monat - toll!
Jetzt arbeitest du in einer Firma mit IGM-Tarif:
Dann gibt es die Brnachenzuschlage: 
https://www.igmetall.de/docs_20160531_Tabellen_M_E_2016_222648e2dba1e00838bdefac23a87a2baf32d363.pdf

Die werden mit der Einsatzzulage verrechnet und von deinen "Reisekosten" 
bleiben dann nichts.

M. W. schrieb:
> Dem Teamleiter ist es idR. egal und er hat einen zufriedeneren
> Mitarbeiter.

Wenn der das macht, ist es klasse!

von Michael W. (Gast)


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Psst schrieb:
>
> Die werden mit der Einsatzzulage verrechnet und von deinen "Reisekosten"
> bleiben dann nichts.

Das ist ja nett!

Ich glaube, bei der Zeitarbeit gibt es nur versteckte Haken, damit das 
Gehalt toll aussieht und am Ende der Überlasser verdient.

Noch eine kleine Anekdote zu Hays:

Anders, als viele andere Projektgeber zahlen die mit einem Zahlungsziel 
von 45 Tagen. Und es gilt der Rechnungseingang. Da dort aber gerne mal 
gebummelt und verschleppt wird, werden Rechnungen erst am 10. oder 
später gebucht. Damit kriegt man oft nicht die benötigte Liquidität zum 
10. eines Monats hin, wenn die UST gebucht werden muss und die Rechnung 
kommt auch bei Stellung zum ersten immer erst zum Monatesende zum 
Ausgleich. MAn hat also den Liqi-Vorteil nicht.

Im Gegensatz dazu stelle ich z.B. über meinen PG die Rechnung am 2. oder 
3. - erhalte das Geld aber pünktlich zum 1. aufs Konto! Mein PG verbucht 
nach Sollversteuerung den Abgang zum 30./31 im alten Monat und bei mir 
taucht der Eingang erst im Folgemonat in der UST-Voranmeldung auf. Ich 
habe als PERMANENT diese Rechnungssumme als Eingang auf dem Konto als 
liquide Mittel zur Verfügung.

von Ich mal wieder (Gast)


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Heiner schrieb im Beitrag #4642297:
> Full ACK, mehr gibt's dazu nicht zu sagen. Eigentlich einfach, oder?
> Geht leider bei vielen nicht in den Kopf.
> lg Heiner

Och Heiner!
Zeitarbeit ist für den Auftraggeber teuer als jemanden fest anzustellen, 
zumindest pro Monat.

Nur Du kannst dafür jederzeit abgemeldet werden.

Gründe für einen Auftraggeber Zeitarbeit nur sehr vorsichtig 
einzusetzen:

Gute Zeitarbeiter sind schnell mit dem Wissen aus dem Unternehmen weg.

Aber Zeitarbeiter haben nach einiger Zeit keinen Bock mehr ihre Freizeit 
für Bewerbungen zu opfern.

Das ein Unternehmen mit de was es tut Geld verdienen möchte, egal ob 
Bäcker oder Leihbude dürfte klar sein.

Hays Temp nennt das tatsächlich Zeitarbeit, großes Lob!
Anders als Ferchau und Co. die das als naja Ingenieur-Dienstleistung 
verkaufen möchten.

Aber, wenn man als Unternehmen, das Ingenieure und andere qualifizierte 
Fachleute bundesweit / worldwide vermitteln wollen kein 
Reisekostenkonzept haben, darf man sich wundern.

Der Tarifvertrag IGZ, der kein Reisekostenkonzept hat, läuft Ende des 
Jahres aus.
Ich hoffe die Tarifpartner bringen da etwas auf den Weg.
Wetten darauf würde ich bei den Pfeifen von DGB Verdi ... keinen Cent.

von A. F. (chefdesigner)


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Ich mal wieder schrieb:
> Hays Temp nennt das tatsächlich Zeitarbeit, großes Lob!
> Anders als Ferchau und Co. die das als naja Ingenieur-Dienstleistung
> verkaufen möchten.

Da ist natprlich etwas dran. Trotzdem bleibt, dass Zeitarbeit für 
Ingenieure nicht interessant ist. Wer wirklich durch die Gegend fahren 
und sein Zeit in fremden Ländern oder Hotels verbringen will, der ist 
als Selbständiger am Besten dran.

Ich war in den vergangenen Jahren mehrfach in Asien und das hat folgende 
Vorteile, die ich mal in der Reihenfolge der Wichtigkeit listen möchte:

- Man bekommt praktische Erfahrung und formelles Wissen über die 
ausländischen Entwicklungsstandorte, die man hinterher versilbern kann. 
Wer vorort war, ist die Nummer eins, wenn es um die Vergabe der Projekte 
mit offshore Themen geht.

- Man bekommt enormes Gehalt, bei dem auch nach Abzug der 
Hotelrechnungen und Reisekosten noch einigermassen etwas über bleibt. Es 
ist allerdings weniger, weil man teuere Hotels buchen muss, um Komfort 
zu haben. Berücksichtigt sind dabei die enormen absetzbaren Reisekosten, 
die vom FA nicht geprüft werden können, weil sie chinesische 
Taxirechnungen nicht lesen können und auf den Hotelrechnungen nicht 
steht, was alles inklusive war :-) Es gibt dort Hotels, wo die Massagen 
mit inkludiert sind. Erotik kostet allerdings extra und geht nur bar. Da 
auch normale Einkäufe bar gehen, hat man ebenfalls Möglichkeiten der 
Rechnungsgestaltung

- Man sitzt vorort in Shanghai und hat per Bahn Zugriff auf Weltstädte, 
in die man sonst NIE reisen könnte. Man lernt weltoffene Chinesen kennen 
und versteht, was der Unterschied zwischen Menschen und Politiker ist. 
Dort gibt es Kultur Pur! Und es gibt auch die eine oder andere nette 
Chinesin, die sich für westliche Männer interessiert :-)

- Man hat die Möglichkeit, Elektronik, Kleidung und Vieles mehr, die 
hier in Europa verkauft wird, beim factory outlet direkt beim Hersteller 
zu kaufen und zwar neu, geprüft, unbegast, unbestrahlt und dafür für ein 
Drittel. Die Kosten für den Zoll werden, wie die komplette 
Einfuhrumsatzsteuer, bei der Steuererklärung direkt abgesetzt. Man kann 
auch Elektronik nach Hause verschicken lassen und das von hier aus 
organisieren, wenn man es an die Heimatadresse schickt. Ich habe so die 
komplette Verwandtschaft legal mit günstigen Telefonen, Software und 
HIFI-Elektronik versorgt. Ich selber habe nun 12 Top-Massanzüge und fast 
20 Seidenhemden im Schrank, die mich zusammen keine 1000,- Euroen 
gekostet haben. In Europa hätte ich dafür fast das 10fache gezahlt!

- Man hat richtiges Asiatisches Essen und nicht den Dreck von 
Möchtegernchinesen um die Ecke. Kaum zu fassen, was die hier für ein 
paar Yen oder Hongkong-Dollar so hinstellen. In Japan brauen sie 
inzwischen sogar Bier! und kein schlechtes!

von Sepp (Gast)


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Die Leiharbeitsfirma will mit dir Geld verdienen.
Die Firma für die du arbeiten sollst sucht Leiharbeiter weil diese 
anders verrechnet werden können und somit nicht zu den Lohnkosten 
gerechnet werden.
Das ist zum Beispiel der Fall wenn die Besitzer einen Aufnahmestopp 
gegeben haben und Abteilungen aber trotzdem zusätzliche Manpower 
brauchen, dann wird das so umgangen. Die Übernahme nach 6 Monaten 
schriftlich bestätigen lassen, wenn sie das nicht machen wirst du dann 
hören das es momentan gerade nicht geht und die Übernahme wir sich 
verzögern 1 Jahr, 2 Jahre, wenn du es dir gefallen lässt.

von A. F. (chefdesigner)


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Sepp schrieb:
> Die Firma für die du arbeiten sollst sucht Leiharbeiter weil diese
> anders verrechnet werden können und somit nicht zu den Lohnkosten
> gerechnet werden.
Auch wenn das viele gerne behaupten, ist es doch eher so, dass 
Leiharbeit zum Geldsparen eingestzt wird, weil die weniger bekommen.

> Das ist zum Beispiel der Fall wenn die Besitzer einen Aufnahmestopp
> gegeben haben und Abteilungen aber trotzdem zusätzliche Manpower
> brauchen, dann wird das so umgangen.
Das gibt es, ist aber eher selten, weil "die Besitzer" dann auch gleich 
einen Investmentstopp verhängen! Das erste, wo gedreht wird, ist die 
Bestellschraube: Da wird auf Pump produziert. Da lassen sich Mio 
schieben und nicht nur 100k wie bei einem Entwickler.

von Anton (Gast)


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Andreas F. schrieb:
> Ich mal wieder schrieb:
>
> Da ist natprlich etwas dran. Trotzdem bleibt, dass Zeitarbeit für
> Ingenieure nicht interessant ist. Wer wirklich durch die Gegend fahren
> und sein Zeit in fremden Ländern oder Hotels verbringen will, der ist
> als Selbständiger am Besten dran.
>
> Ich war in den vergangenen Jahren mehrfach in Asien und das hat folgende
> Vorteile, die ich mal in der Reihenfolge der Wichtigkeit listen möchte:

Genial. Kompliment.
So hatte ich mir ein gelungenes Ingenieurleben vor dem Studium 
vorgestellt. Bist du als Freelancer dort unterwegs?

von A. F. (chefdesigner)


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Ja, ich bin Freelancer. Ich war selber zunächst in Anstellung, habe dann 
mal ein Projekt über einen Zeitarbeiter gemacht und mich dann als 
freelancer registiert. Geht beim Finanzamt in 30min!

Dann meldest Du Dich bei Ex-Kunden Deiner Firma und bei den 
Dienstleistern und Projektvermittlern wie Hays. Ab dann geht alles von 
Alleine. Man braucht aber Wissen. 5 Jahre als Angestellter sind schon 
sehr hilfreich. Nach 6 Jahren Projekte über die Vermittler kennt man 
genug Leute, um sich selber dort was zu suchen und sich anzubieten. Ich 
mache für die Firmen viel IB, Beauftragung, Managment vorort und 
entwickle ansonsten Software und firmware im Auftrag. Oft parallel. 
Ausbuchung zwischen 1400 und 2200h im Jahr - wie es passt.

von Ich mal wieder (Gast)


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Andreas F. schrieb:
> Dann meldest Du Dich bei Ex-Kunden Deiner Firma und bei den
> Dienstleistern und Projektvermittlern wie Hays. Ab dann geht alles von
> Alleine.

Hays vermittelt Freelancer nicht für lau, was geht für die Vermittlung 
drauf?
Gibt es da einen Unterschied zu anderen Dienstleistern, die Freelancer 
vermitteln, bzw. Projekte für Freelancer anbietet?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ich mal wieder schrieb:
> Andreas F. schrieb:
>> Dann meldest Du Dich bei Ex-Kunden Deiner Firma und bei den
>> Dienstleistern und Projektvermittlern wie Hays. Ab dann geht alles von
>> Alleine.
>
> Hays vermittelt Freelancer nicht für lau, was geht für die Vermittlung
> drauf?
> Gibt es da einen Unterschied zu anderen Dienstleistern, die Freelancer
> vermitteln, bzw. Projekte für Freelancer anbietet?

Es gibt Unterschiede, aber die sind mehr markttechnischer Art.

Marktmacht und Marktdurchdringung.

von Hays-Gefrusteter (Gast)


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Einen Unterschied in den Verträgen gibt es durchweg nicht, kommt auf den 
Einzelfall an. Die haben schon mal komische Bedingungen drin, was es bei 
anderen aber auch gibt. Muss man eben sehen und gfs wegverhandeln.

Was mich bei HAYS total aufregt, ist die extreme Schlampigkeit, die in 
den letzten Jahren Einzug gehalten zu haben scheint. Da werden Anrufe 
lanciert mit Angeboten, die hinten und vorne nicht passen, andererseits 
gehen sehr gut passende Angebote, die im Markt da sind und von anderen 
geboten werden, an einem vorbei. Die Gespräche sind immer schlechter 
vorbereitet, werden vertagt, finden nicht statt oder gehen infolge einer 
nicht funktionierenden Telefonanlage schief. Momentan haben sie mal 
wieder Probleme mit ihren online-tool. Passworte gehen nicht und neue 
kann man nicht einrichten, weil irgendwas nicht geht. Man verschwendet 
einen Haufen Zeit. Keine Ahnung, woran das liegt. Entweder müssen die da 
alle sparen und rüsten ab oder sonst was.

War aber mal anders bei denen!

von Psst (Gast)


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Hays-Gefrusteter schrieb:
> Da werden Anrufe
> lanciert mit Angeboten, die hinten und vorne nicht passen, andererseits
> gehen sehr gut passende Angebote, die im Markt da sind und von anderen
> geboten werden, an einem vorbei.

Das hat einen sehr einfachen Grund!

Die (Key) Account Manager oder schlicht die, die einen vermitteln 
sollen, haben von Technik keine Ahnung.
Da kommen schon manchmal seltsame Job-Angebote zustande.
Hatte ich aber schon erwähnt, glaube ich.

Hays-Gefrusteter schrieb:
> War aber mal anders bei denen!

Wann?

von Jack (Gast)


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Hays-Gefrusteter schrieb:
> Was mich bei HAYS total aufregt, ist die extreme Schlampigkeit, die in
> den letzten Jahren Einzug gehalten zu haben scheint. Da werden Anrufe
> lanciert mit Angeboten, die hinten und vorne nicht passen, andererseits
> gehen sehr gut passende Angebote, die im Markt da sind und von anderen
> geboten werden, an einem vorbei. Die Gespräche sind immer schlechter
> vorbereitet, werden vertagt, finden nicht statt oder gehen infolge einer
> nicht funktionierenden Telefonanlage schief.

Das kann ich bestätigen, aber nur zum Teil. Ich hatte mit Hays bisher 
ein Projekt, bei dem alles OK war. Zusagen wurden eingehalten, die Kohle 
wurde pünktlich überwiesen.

Das war bei Betreuerin A, in meinem Fall zuständig für Wien.

Dafür ist es mir beim Zuständigen für Linz passiert, dass der einige 
Male einen versprochenen Rückruf einfach nicht gemacht hat.

Nachdem ich Hays, mit den richtigen Leuten auf CC, auf etwas 
unfreundlichere Art darauf aufmerksam gemacht habe (unter der Androhung, 
dass es Bewertungsportale für Freelancer - Vermittler gibt, und dass ich 
dort einen Eintrag machen könnte), bekam ich einen Rückruf und seitdem 
funktioniert alles wie am Schürchen.

Will sagen: Hays ist genau so auf Freelancer angewiesen wie umgekehrt. 
Man darf halt nicht glauben, dass man als Freelancer nur Vorteile hat, 
auch wenn man mit Vermittlern arbeitet. Es ist eine Hassliebe- 
Vermittler bringen Projekte, an die man andernfalls nicht kommt und 
sorgen für pünktlichen Zahlungseingang, dafür stecken sie halt einen 
Teil der Kosten ein.

Meine Meinung: Wer sich darüber nach 10 Jahren immer noch aufregt, 
sollte wieder in eine Anstellung zurück.

lg,

Beste

von Alter, weiser Mann (Gast)


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Bernd schrieb:
> Ich gebe zu ich bin auch zu faul, selbst zu suchen und Bewerbungen zu
> schreiben.

Das ist möglicherweise keine gute Entscheidungs-Basis...

von Hays-Gefrusteter (Gast)


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Psst schrieb:
> Hays-Gefrusteter schrieb:
>> War aber mal anders bei denen!
>
> Wann?

als sie noch "Hays Ascena" hiessen.

>Das war bei Betreuerin A, in meinem Fall zuständig für Wien.
Gibt es da eigentlich noch den Hernn Mark Fr..t? Der war vor Jahren 
Leiter der Hays Wien. Von denen hatte ich zeitweilig auch immer mal 
Angebote, aber im Alpenländle wird nicht gut genug gezahlt, habe ich den 
Eindruck.

Oder?

Vermitteln die eigentlich dort immer noch direkt oder auch über eine 
österreichische Zwischenagentur?

von Rick M. (rick-nrw)


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In Österreich scheint es genau so zu laufen, wie in Deutschland.
Die machen dort auch Direktvermittlung, vermitteln Freiberuflern 
Projekte und machen Arbeitnehmerüberlassung.

Die Umfirmierung Ascena in Hays Ascena war laut Wiki 2003, also schon 
etwas her.

Hays-Gefrusteter schrieb:
> aber im Alpenländle wird nicht gut genug gezahlt, habe ich den
> Eindruck.

Das ist immer noch so.

: Bearbeitet durch User
von Zocker_50 (Gast)


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> Re: Hays - Wo ist der Haken!

Hatte gerade mit denen Telefoniert.

Außer flotten Sprüchen kommt da nichts raus.

Die fachliche Inkompetenz der Sachbearbeiter/innen ist erschreckend.

von Michael W. (Gast)


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Zocker_50 schrieb:
> Die fachliche Inkompetenz der Sachbearbeiter/innen ist erschreckend.

Ja, leider und man ist in der Situation, denen erklären zu müssen, was 
der Kunde will und wen sie suchen müssen. Absurd das Ganze.

von Rick M. (rick-nrw)


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M. W. schrieb:
> Zocker_50 schrieb:
>> Die fachliche Inkompetenz der Sachbearbeiter/innen ist erschreckend.
>
> Ja, leider und man ist in der Situation, denen erklären zu müssen, was
> der Kunde will und wen sie suchen müssen. Absurd das Ganze.

Rückfragen, was der Kunde eigentlich sucht, suchen könnte bringt nichts.
Wobei man häufig auch den Eindruck hat, der Kunde weißt selbst nicht, 
wen er eigentlich sucht.

Deshalb sind deren Angebote oft abenteuerlich, könnte ja passen.

Was den Arbeitsort / Einsatzort angeht sollte man sehr flexibel sein.
Reisekosten gibt es nicht, man darf ein All-In-Gehalt nennen, voll 
versteuert.

von Michael W. (Gast)


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Was meinst Du mit vollversteuert? Die Reisekosten gehen doch wieder ab. 
Man muss nur umrechnen. Und Tage beim Kunden kosten einen Hunni mehr.

von Rick M. (rick-nrw)


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M. W. schrieb:
> Was meinst Du mit vollversteuert? Die Reisekosten gehen doch wieder ab.
> Man muss nur umrechnen.

Ich darf meine Reisekosten als Festangstellter am Ende des Jahres mit 
dem Finanzamt abrechnen.
Steuerfreie monatliche Auszahlung für eine Unterkunft wären in gewissem 
Rahmen ja möglich, bei denen nicht.

M. W. schrieb:
> Und Tage beim Kunden kosten einen Hunni mehr.

Die zahlen aber keinen "Hunni" pro Tag extra für ihre Temp-Angestellten.

von Edi M. (Gast)


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Hays ist eigentlich gar nicht so schlecht. Schlimmer sind die anderen 
Krümelkacker von den britischen Inseln! Ich warte und bete, daß der 
Brexit endlich durch ist und dieses Gewürm vom deutschen Markt 
verschwindet.

Die rennen einem die Bude ein mit ihren dubiosen Versprechungen und 
Angeboten. Ich habe den Eindruck, dass in England jeder zweite, der zu 
faul ist, zum Arbeiten, eine Agentur für Arbeitsvermittlung auf macht. 
Dort wimmelt es nur so von "umbrellas" und was sich unter diesen 
Schirmen tut, bleibt ungesehen!

Eigentlich ist das ein Fall für die deutschen Steuerbehörden, was die 
treiben!

von Rick M. (rick-nrw)


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Edi M. schrieb:
> Die rennen einem die Bude ein mit ihren dubiosen Versprechungen und
> Angeboten. Ich habe den Eindruck, dass in England jeder zweite, der zu
> faul ist, zum Arbeiten, eine Agentur für Arbeitsvermittlung auf macht.

In welchem Bereich arbeitest Du?
Von der Insel bekomme ich eher selten Angebote.

Edi M. schrieb:
> Hays ist eigentlich gar nicht so schlecht.

Sagen wir mal so, es gibt Optimierungsbedarf.

von Danilo (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Edi M. schrieb:
>> Hays ist eigentlich gar nicht so schlecht.
>
> Sagen wir mal so, es gibt Optimierungsbedarf.

Sagen wir mal so:
Ich habe gerade nach 15 Monaten bei der Zockerbude um ein 
Zwischenzeugnis gebeten.

Bin mal gespannt wann die Kündigung nun kommt. LOL

von Rick M. (rick-nrw)


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Danilo schrieb:
> Sagen wir mal so:
> Ich habe gerade nach 15 Monaten bei der Zockerbude um ein
> Zwischenzeugnis gebeten.

Das musst Du selber schreiben und als Vorschlag denen vorlegen.
Das gilt für die meisten Leihbuden.

Danilo schrieb:
> Bin mal gespannt wann die Kündigung nun kommt. LOL

Die erwarte ich auch.

von Schläfer (Gast)


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Hays wird kaum infolge eines Zeugnisses kündigen. Die kündigen, wenn der 
Vertrag nichts mehr hergibt und das weiss man eigentlich vorher.

> Re: Hays - Wo ist der Haken!
DAS ist der Haken!  Bei einem normalen Arbeitgeber sucht der Teamleiter 
neue Beschäftigung, wenn die eine Aufgabe durch ist.

Und das wiederum führt dazu, dass man auch mal neue Sachen machen darf 
und sich einarbeiten kann. Damit wird ein Absolvent langsam zum 
Ingenieur. Mit Leiharbeit kommt man nicht weiter.

Mich wundert es immer wieder, wenn Ich davon höre, dass gestandene 
Männer sich dazu herablassen, in ein feudales Sklavenverhältnis zu 
begeben. Manche können vielleicht Elektro - haben aber keine Eier!

Und deshalb verdienen die BWLer mit den Eiern mehr, als manche hier. 
Sogar Frauen haben diesbezüglich oft mehr Eier, als Ingenieure und 
machen bei den Vermittlern die Sklaventreiberin.

Lasst euch einsalzen!

von Rick M. (rick-nrw)


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Schläfer schrieb:
> Hays wird kaum infolge eines Zeugnisses kündigen. Die kündigen, wenn der
> Vertrag nichts mehr hergibt und das weiss man eigentlich vorher.

Stimmt!

von Danilo (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Schläfer schrieb:
>> Hays wird kaum infolge eines Zeugnisses kündigen. Die kündigen, wenn der
>> Vertrag nichts mehr hergibt und das weiss man eigentlich vorher.
>
> Stimmt!

Ihr habt Recht. Die möchten nun eine Tätigkeitsaufstellung als Basis für 
das Zwischenzeugnis. Ich werde mich da mit einer 3+ als Note aber nicht 
zufrieden geben. LOL

von Strubi (Gast)


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Edi M. schrieb:
> Hays ist eigentlich gar nicht so schlecht. Schlimmer sind die
> anderen
> Krümelkacker von den britischen Inseln! Ich warte und bete, daß der
> Brexit endlich durch ist und dieses Gewürm vom deutschen Markt
> verschwindet.
>
> Die rennen einem die Bude ein mit ihren dubiosen Versprechungen und
> Angeboten. Ich habe den Eindruck, dass in England jeder zweite, der zu
> faul ist, zum Arbeiten, eine Agentur für Arbeitsvermittlung auf macht.
> Dort wimmelt es nur so von "umbrellas" und was sich unter diesen
> Schirmen tut, bleibt ungesehen!
>
> Eigentlich ist das ein Fall für die deutschen Steuerbehörden, was die
> treiben!


Dito für die Schweizer Behörden.
Aus eigener Erfahrung könnte ich eine ganze Latte von Firmen nennen, die 
sich an/hinter der Grenze zur Legalität bewegen, dazu gehören auch 
Progressive und neue Aspiranten wie New Venture, usw. die 
Briefkastenfirmen in Rotkreuz und gerne überhaupt um Zug einrichten, um 
einen "Sitz" in der Schweiz zu haben. Trotzdem umgehen sie die Schweizer 
Arbeitsvermittlungsgesetze (in denen u.a. die Gewinnmargen festgelegt 
sind) relativ elegant, indem man dann für eine ausländische 
"Tochterfirma" meist auch beim ausländischen Kunden arbeitet.
Bei den Briefkastentreuhändern aus Rotkreuz laufen typischerweise die 
Anrufe ins Leere. Manche dieser Treuhänder schreiben sogar noch Bücher 
darüber, wie dreist sie ihre Wegelagerei betreiben, und verlangen 
Stundenlöhne um 300€. Da aber dadurch gut Steuern in die Kantonskassen 
fliessen, wird solche Art der Wirtschaftskriminalität kaum verfolgt. Um 
auf der Blacklist des Bundes zu landen, muss man schon offenbar sehr 
schlecht bescheissen. Den gut vernetzten Treuhändern passiert nichts, ab 
und an sind sie vielleicht mal gezwungen, ihr Geschäft etwas zu säubern, 
wie es eine ehemals schillernde Treuhand aus Brunnen SZ getan hat..

von Martin K. (mkmannheim) Benutzerseite


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Von daher ist es wichtig, dass den Firmen, die sich aus Quellen dieser 
Dienstleister bedienen, richtig auf die Finger gehauen wird. Da dort so 
viele mitverdienen wollen, bleibt für die Selbständigen nicht viel übrig 
und es werden nur Anfänger geholt, die eigentlich keine Freiberufler 
sind und unter dubiosen Umständen 100% in den Firmen tätig sind.

Denen und den Firmen müssen ordentlich Steuern und Strafen aufgebrummt 
werden.

Hier in Karlsruhe hat sich eine Gruppe von Selbständigen zusammengetan 
und ein Papier verfasst, wo sie genau solche Ideen äussern.

Pseudoselbständige auf die sie in Firmen treffen, werden dem Amt 
gemeldet!

Es scheint sich auch schon was zu tun im Markt! Die Engländer werden so 
langsam nervös:

Beitrag "Re: Englische Recruiter immer aggressiver"

: Bearbeitet durch User
von Markus B. (Gast)


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Zitat aus einem Stellenangebot, Stand 2017:

"Ihre Vorteile:
Sie profitieren an dem exklusiven Zugang zu interessanten Unternehmen 
und spannenden Projekten in Zusammenarbeit mit Hays als einem soliden 
und stabilem Partner."
Was sind "interessante Unternehmen"?

"Vergütung im attraktivsten Tarifvertrag der Branche (IGZ-DGB)."
Vielleicht ist es der attraktivste Tarif, es bleibt aber ein 
Dumpingtarifvertrag. Also einfach nur schlecht.
Equal pay nach neun Monaten wird ja gerade durch einen Tarifvertrag 
umgangen. Attraktiv für Hays.

"Jährlicher Urlaubsanspruch von 30 Tagen."
Standard.

"Großzügiges Arbeitszeitkonto mit der Möglichkeit zur Auszahlung von 
Überstunden."
Wie werden die Überstunden ausgezahlt? Mit einem Faktor von 1,25 oder 
1,5? Ab wieviel Stunden gilt Mehrarbeit? Alles nur zum Nachteil des 
Leiharbeiters.

"Bezuschussung einer Direktversicherung (als betriebliche 
Altersvorsorge)."
Min. 20 % Zuschuss sind notwendig, sonst ist die "Riester Rente" ein 
Minusgeschäft für den Leiharbeiter.

"Professionelle und vertrauensvolle Zusammenarbeit."
Standard.

"Regelmäßige Mitarbeiterveranstaltungen."
Darf der Leiharbeiter diese Stunden im Stundenzettel voll anrechnen? 
+Fahrzeit?

"Möglichkeit auf Übernahme in Festanstellung bei unseren Kunden."
Alles ist möglich. Aber eine Übernahme geschieht nur in ca. 5% der 
Fälle. Wenn überhaupt.
------
Es sind halt eben nur Versprechungen, die nur eine Enttäuschung für den 
Leiharbeiter nach sich ziehen.

von Martin K. (mkmannheim) Benutzerseite


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... wobei man aber auch sagen muss, dass im Fall der Nichtübernahme 
durch den AG oft der Grund auch darin liegt, dass der AN nicht möchte.

Firmen, die mit Zeitarbeit agieren, sind ja nicht unbedingt die 
Attraktivsten!

von Rick M. (rick-nrw)


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Markus B. schrieb:
> "Jährlicher Urlaubsanspruch von 30 Tagen."
> Standard.

Ferchau 25 Tage!

Markus B. schrieb:
> "Möglichkeit auf Übernahme in Festanstellung bei unseren Kunden."
> Alles ist möglich. Aber eine Übernahme geschieht nur in ca. 5% der
> Fälle. Wenn überhaupt.

Es sind nach meiner Schätzung etwas mehr.


Hays ist nicht ganz so schlecht, auf de ersten Blick:
30 Tage Urlaub.

Nette, gut aussehende, mehrsprachige Mitarbeiter.

1.) Diese Mitarbeiter habe NULL (!) Ahnung was im Bereich 
Ingenieur/Techniker läuft.


2.) Falls ein Projekt zu Ende geht, bekommt man nette Anrufe von 
bundesweit verstreuten Hays-Filialen.

Hamburg, Hannover, Stuttgart, München, ...

Persönliche regionale Präferenzen interessieren keine Sau!

Da meldet sich Susi aus Hamburg oder der Peter aus München mit tollen 
Stellen, ohne eine Ahnung von der Materie.

OK.

Dann kommt die Frage - Wie sieht Dein Brutto-Wunschgehalt aus.

Da ist man diplomatisch und sagt - ja - Brutto XX- Jahresbrutto + 
Unterkunft vor Ort, keine Ahnung was so ein möblierte Wohnung in XYZ 
kostet.

Als Antwort komt dann - die hätten gerne ein All-Inn-Brutto-Gehalt - 
incl. aller (!!) Nebenkosten.

Das man ein Teil des Bruttos auch als Netto auszahlen kann, unter 
Einhaltung der steuerrechtichen Rahmenbedingungen, ist bei Hays noch nie 
angekommen.

PS: Wenn du im Westen angestellt bist und im Osten eingesetzt werden 
sollst, gibt es nur Ost-Tarif (sehe Arbeitsvertrag)

Reisekosten - Gibt es nicht!
Kosten für Unterkunft - unbekannt.

Tipp an das Management - lasst euch was einfallen.

von Martin K. (mkmannheim) Benutzerseite


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Die Nummer kenne Ich auch. Am Ende bekommt es der, der sich am stärksten 
zu seinen Ungunsten verrechnet und zu wenig will. Sehr bequem für den 
Vermittler.

>Re: Hays - Wo ist der Haken!
Für Hays ist da kein Haken. Nur:

Der Kunde bekommt eine Menge an Profilen von Entwicklern, die nicht 
richtig rechnen können. Super.

von Jorg (Gast)


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Fast am Ende würdest du gerne wissen, wie das weiter wird. Dann sind die 
Telefonnummer nicht mehr erreichbar, die Emails nicht beantwortet und in 
der Firma, wo du bist, auch idiotisch aussieht. Vergiss, dass dich eine 
Forma nach 6 Monate übernimmt- ich bin 1 Jahr und das nicht möglich ist. 
Such einfach weiter.

von Danilo (Gast)


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Markus B. schrieb:
> Zitat aus einem Stellenangebot, Stand 2017:
>
> "Ihre Vorteile:
> Sie profitieren an dem exklusiven Zugang zu interessanten Unternehmen
> und spannenden Projekten in Zusammenarbeit mit Hays als einem soliden
> und stabilem Partner."
> Was sind "interessante Unternehmen"?
>
> "Vergütung im attraktivsten Tarifvertrag der Branche (IGZ-DGB)."
> Vielleicht ist es der attraktivste Tarif, es bleibt aber ein
> Dumpingtarifvertrag. Also einfach nur schlecht.
> Equal pay nach neun Monaten wird ja gerade durch einen Tarifvertrag
> umgangen. Attraktiv für Hays.

Equal Pay darf gemäss offiziellen Aussagen der Politik nicht umgangen 
werden.
Wer da wem gegenüber den Nachweis führt, dass der externe mit seinem 
Gehalt den internen gleichgestellt ist (in gleicher Funktion) würde mich 
aber auch mal interessieren.

Real sieht es so aus dass das Equal Pay so aussieht, dass der 
berufserfahrene Fachingenieur etwa das gleiche Jahresbrutto bekommt wie 
ein berufserfahrener Maschinenschlosser. Gerade in den Betrieben (m. IG 
BCE-Gewerkschaft) üblich. Und Du kannst nix dagegen machen.

von Herbert B. (Gast)


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Der Haken ist dort wo der Hay hängt.

von Joachim B. (jar)


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Ihr Leichenfledderer!

17.06.2016 19:46
Hinweis: der ursprüngliche Beitrag ist mehr als 6 Monate alt.
Bitte hier nur auf die ursprüngliche Frage antworten,
für neue Fragen einen neuen Beitrag erstellen.

von Zocker_61 (Gast)


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Ich bekomme seit 40 Jahren von denen Angebote zugeschickt.

So noch vorige Woche.

In den 40 Jahren ist es kein einziges mal zu einem Einsatz bei Hays 
gekommen.

Wahrscheinlich gehen meine Vorstellungen und die von Hays in so 
Grundsatzfragen wie Stundensatz und sonstigen Konditionen etwas 
auseinander.

Nun ja, Mitarbeiter aus Kasachstan und Georgien haben wohl für Hays 
akzeptablere Stundensätze und Konditionen.

von Jemand (Gast)


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Wenn die in über 35 Jahren aber auch nichts kapiert haben braucht man 
doch nicht weiter bei denen darauf hoffen dass es sich vllt. noch mal 
ändert?
Eine alte Weisheit lehrt aber auch, dass man mit Anfängern oder 
Unter-Qualifizierten kein besseres Geld verdienen kann, so man die nach 
Std. abrechnet. Die werden immer teurer sein als echte Fachkräfte, schon 
wegen zu viel Zeitaufwand nicht nur in der Einarbeitung.
Also können die gar keine Projekte auf Leistung abwickeln, nur auf reine 
Std.-Sätze. Welcher AG macht solchen Schmus eigentlich länger mit?
Da finden sich dann sicherlich doch fähige Leute die nur zu unfähig sind 
sich richtig zu verkaufen. Die Anforderungen an die Tätigkeit kann dann 
auch nicht sonderlich hoch sein?
Allein die Milchmädchen-RE beim Gesamt-Std-Lohn strotzt schon jeder 
Vernunft.
Die satten Zuschläge gibt es i.d.R. nur beim Einsatz, nicht bei 
Krankheit oder Urlaub, weiter braucht man da nicht drüber nachdenken.
Nur leider sind die am Markt sehr präsent.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Die Allerwenigsten werden wirklich nach der Probezeit übernommen , es 
gibt ja genug Absolventen ...

von Zocker_61 (Gast)


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> von Jemand (Gast)
> 14.09.2022 15:38

> Wenn die in über 35 Jahren aber auch nichts kapiert haben braucht man
> doch nicht weiter bei denen darauf hoffen dass es sich vllt. noch mal
> ändert?

Was soll sich da ändern ?

Die bekommen es nicht einmal fertig auf mein Geburtsdatum zum schauen, 
geschweige denn mich aus ihren Datenbanken zu löschen.

Vom Reservistenverband werde ich nur noch zu Podiumsdiskussionen 
eingeladen nachdem ich sie bat nach einer Einladung zur Flußüberquerung 
mal auf mein Geburtsdatum zu schauen.

Bei denen sind die Sachbearbeiterinnen immer noch so jung, hübsch und 
ahnungslos wie vor dreißig Jahren.

Mir ist Rätselhaft wie der Laden überhaupt funktioniert !

von Rick M. (rick-nrw)


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Zocker_61 schrieb:
> Bei denen sind die Sachbearbeiterinnen immer noch so jung, hübsch und
> ahnungslos wie vor dreißig Jahren.
>
> Mir ist Rätselhaft wie der Laden überhaupt funktioniert !

Die Sachbearbeiterinnen sind jung, hübsch, redegewandt und sprechen 
meist mehrere Sprachen.

Die erwähnen manche Dinge einfach nicht.

Warum so viele Leihbuden immer noch existieren ist mir auch rätselhaft.
Die scheinen sich aber weiter zu vermehren, bzw. sich neue Namen zu 
geben.

Euro Engineering heißt jetzt Modis

Ferchau gehört zur Able Group
dazu gehören noch
Plant Ing
top itservices AG
PRIME-ING
RST Rostock System-Technik

von Zocker_61 (Gast)


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> von Rick M. (rick-nrw)
> 20.09.2022 14:48

> Die Sachbearbeiterinnen sind jung, hübsch, redegewandt und sprechen
> meist mehrere Sprachen.

Das redegewandt sollte man nicht mit großer Klappe verwechseln.

Bei den mehrere Sprachen dürfte wohl das französisch hervorstechen. 
Darin dürften alle über exzellente Spezialkenntnisse verfügen.

Beitrag #7198075 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Zocker_61 (Gast)


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> von Photonisches Kristallweizen (Gast)
> 20.09.2022 17:06

Gewöhn dir mal deine beschissenen Namen ab und poste mit was 
vernünftigem.

Und geh mal ins Puff, da kommst du auf andere Gedanken.

Beitrag #7198198 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jemand (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Warum so viele Leihbuden immer noch existieren ist mir auch rätselhaft.
Das Zauberwort heißt erfolgreiche lohnenswerte Ausbeutung, natürlich nur 
für den Verleiher.

Rick M. schrieb:
> top itservices AG
So schlecht sind die doch gar nicht, besser als gar keinen Job oder nur 
Hartz4. Man darf sich nur nicht veräppeln u. zu sehr ausquetschen 
lassen.
Auf Dauer ist das natürlich nichts, nur die Alternativen, wenn man mal 
in der Mühle drin ist, sind halt auch wenig?

Zocker_61 schrieb:
> Bei denen sind die Sachbearbeiterinnen immer noch so jung, hübsch und
> ahnungslos wie vor dreißig Jahren.
Na ahnungslos sind die sicher nicht, sich doof-stellen will auch gelernt 
sein, nennt man dann schlitzohrig. Welche Aufgaben sollten die sonst 
haben als das Material ranzubringen u. über den Tisch zu ziehen? Die AG 
als Kd. müssen die ja auch noch bei der Stange halten.

von Zocker_61 (Gast)


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> von Jemand (Gast)
> 20.09.2022 20:58

> Welche Aufgaben sollten die sonst haben als das Material ranzubringen u.
> über den Tisch zu ziehen?

Ordentlich selber über den Tisch gezogen werden !

> Die AG als Kd. müssen die ja auch noch bei der Stange halten.

Im Stange halten dürfte es ein Paar mit weltklasse Niveau geben.

Beitrag #7198896 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Zocker_61 (Gast)


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> von Therapeut des Forums (Gast)
> 21.09.2022 15:30

> Schau mal hier:

Nein ich schaue nicht hier.

Weil ich keine unbekannten Links von irgendwelchen Hanswürsten öffne.

Schreibe was du meinst. Googlen kann jeder unreife Spinner.

Sonst kann ich dir nur einen Toilettenbesuch empfehlen.

Beitrag #7198930 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rick M. (rick-nrw)


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Jemand schrieb:
> So schlecht sind die doch gar nicht, besser als gar keinen Job oder nur
> Hartz4. Man darf sich nur nicht veräppeln u. zu sehr ausquetschen
> lassen.
> Auf Dauer ist das natürlich nichts, nur die Alternativen, wenn man mal
> in der Mühle drin ist, sind halt auch wenig?

Besser als Hartz IV - ich kann es nicht mehr hören!

"Auf Dauer ist das natürlich nichts" - richtig, also weiterbewerben ab 
dem ersten Tag!

Das ist dann auch ein Problem für den Kunden, bei dem man eingesetzt 
wird.
Der plant einen für 6-12-24 Monate+ ein.

Wenn man aufgrund mieser Bezahlung, keiner vernünftiger 
Reisekostenregelung bei hoher Mobilität und daraus resultierender mieser 
Work-Family-Balance sich früher verabschiedet, darf das den Kunden nicht 
wundern.

von Benis in Vagina gilt (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Jemand schrieb:
>
>> Auf Dauer ist das natürlich nichts, nur die Alternativen, wenn man mal
>> in der Mühle drin ist, sind halt auch wenig?
>
> Besser als Hartz IV - ich kann es nicht mehr hören!
> "Auf Dauer ist das natürlich nichts" - richtig, also weiterbewerben ab
> dem ersten Tag!
> Das ist dann auch ein Problem für den Kunden, bei dem man eingesetzt
> wird.
> Der plant einen für 6-12-24 Monate+ ein.
> Wenn man aufgrund mieser Bezahlung, keiner vernünftiger
> Reisekostenregelung bei hoher Mobilität und daraus resultierender mieser
> Work-Family-Balance sich früher verabschiedet, darf das den Kunden nicht
> wundern.

Tja. Vertrag ist Vertrag. Selber schuld wer sowas unterschreibt. Knecht 
bleibt eben Knecht. Elite bleibt unter sich.

von Rick M. (rick-nrw)


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Benis in Vagina gilt schrieb:
> Tja. Vertrag ist Vertrag. Selber schuld wer sowas unterschreibt. Knecht
> bleibt eben Knecht. Elite bleibt unter sich.

Deshalb weiter umschauen, da liegt das Problem, das machen die 
wenigsten!
Aus einem (miesen) Job heraus sich weiter bewerben,
einen Vertrag für einen neuen (besseren) Job unterschreiben
und dem alten Chef die Kündigung überreichen,
werden die meisten nie auf die Kette kriegen.

Das Leben ist scheixxe, weil der Job scheixxe ist.
Das finde ich prima, ich ändere nichts dran!

Soll nicht heißen, das ich jeden Job annehme.
Von HAYS, um im Thema zu bleiben, nach Ferschau, M0dis,... zu wechseln, 
bringt nichts.

von As-I-Roved-Out (Gast)


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Das einzig Interessante an diesem Thread (Forumsthema) wäre nun, wie 
denn der ursprüngliche Themenersteller gehandelt hat und wie sich die 
Firma, in diesem Fall ja Hays, verhalten hat.

von ehemaliger HAYS-Angesteller (Gast)


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Psst schrieb:
> 6 Monate bei Hays, um dann beim Kunden übernommen zu werden - hört sich
> für mich seltsam an.
> Hays Temp ist Zeitarbeit, aber es gibt noch ein Teil des Unternehmens,
> das Direktvermittlung macht.

Das machen die aus dem Grund, damit der BR direkt zusagt und man schnell 
einen hat und ihn testen kann. Ist ganz normal. So wird man die Pfeifen 
wieder los.

Leider gibt es eben unter den Zeitarbeitern besonders viele Pfeifen, 
weil nur die in die Zeitarbeit müssen und die Firmen gucken genau hin.

Das "übernommen werden" kann im Übrigen nicht garantiert werden und ist 
auch nicht einklagbar. Und: Die 6M bei der Hays zählen nicht als 
Probezeit in der Firma. Du bist ein ganz normaler eingeliehener 
Arbeiter, der GEGEBENENFALLS dort fest einsteigt.

Meistens machen das die Firmen oder wollen das zumindest, aber der 
Zeitarbeitet findet in der Zeit was Besseres.

Wenn man NICHT übernommen wird, dann deshalb, weil die Firma einen 
Gleichwertigen gefunden hat, es ihr der BR vorschreibt oder sich einer 
beworben hat, oder von Konkurrenten von Hays was Billigeres angeschleppt 
wurde und die Firma sich die teueren ÜBernahmegebühren sparen will.

Man kann das aber elegant lösen:

Man arbeitet 3 Monate für Hays und erklärt der Firma dann, dass man 
übernommen werden möchte, weil man eine Alternative hat. Wenn das 
klappt, dann bitte zu entsprechenden Bezügen oder man geht zu einem 
Mitbewerber, wie ich das gemacht habe.

von ehemaliger HAYS-Angesteller (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Aus einem (miesen) Job heraus sich weiter bewerben,
> einen Vertrag für einen neuen (besseren) Job unterschreiben
> und dem alten Chef die Kündigung überreichen,
> werden die meisten nie auf die Kette kriegen.

Da ist bedingt was dran, soforn es an der mangelnden Initiative liegt, 
denn die ist meistens der Grund, warum man arbeitslos wird, nachdem man 
eigentlich gut im Job drin war.

Es gibt aber auch die Fälle, wo die eigene Firma aufgekauft wurde, wie 
bei mir man abgewickelt wird und es einfach gerade nichts Passendes 
gibt, weil man eben sehr speziell gearbeitet hat. Dann nutzt man die 
Hays als Sprungbrett, wie jede andere Firma auch.

Man kann das aber kommunizieren und entsprechend handeln.

Und: Nachdem man sanft rausgegangen ist, kann man der Firma anbieten, 
nebnher selbständig beratend tätig zu sein, um angefangene Projekte mit 
zu beenden. Da freuen die sich wie die Schneekönige, zahlen und man 
bekommt noch ein gutes Zeugnis.

von Rick M. (rick-nrw)


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ehemaliger HAYS-Angesteller schrieb:
> Dann nutzt man die
> Hays als Sprungbrett, wie jede andere Firma auch.

aus einer Job beim Dienstleister lässt sich entspannter bewerben, als 
aus der Arbeitslosigkeit.
Man MUSS sich aber bewerben!

ehemaliger HAYS-Angesteller schrieb:
> Man kann das aber kommunizieren und entsprechend handeln.

Handeln JA!
Kommunizieren - Hey- ich mache das hier nur übergangsweise?
Eher nicht.

ehemaliger HAYS-Angesteller schrieb:
> Und: Nachdem man sanft rausgegangen ist, kann man der Firma anbieten,
> nebnher selbständig beratend tätig zu sein, um angefangene Projekte mit
> zu beenden. Da freuen die sich wie die Schneekönige, zahlen und man
> bekommt noch ein gutes Zeugnis.

Sofern der neuen Arbeitgeber nicht die Konkurrenz ist und man dafür Zeit 
findet.
Sanft raus gehen ist eine gute Idee, gerne mit einer Begründung, die 
nichts mit dem Kundenbetrieb zu tun hat.

Ich hatte keine Lust, wenn dieser tolle Auftrag beendet ist, irgendwo 
einen neuen zu bekommen - hunderte Kilometer entfernt, Wohnung selbst 
suchen und bezahlen,...
Daher habe ich mich selbst darum gekümmert.

von Konzernbeamter (Gast)


Lesenswert?

Kurzinfo für F.B. mit Senf, Ketchup und Qwertz:
Eure Aktien wird es schön derbröseln! Cash ist auch schlecht im Moment. 
Immos gehen auch runter. Und jetzt?
"Der Ausblick für US-Aktien sei "ungewöhnlich düster", so Goldman Sachs 
weiter. Sowohl der Verlauf der Inflation, des Wirtschaftswachstums, der 
Zinssätze und der Erträge als auch die Bewertungen seien allesamt in 
Bewegung."
https://de.investing.com/news/stock-market-news/aktien-goldman-sachs-zeichnet-schreckensszenario--harte-landung-unvermeidbar-2303330

von Shorty (Gast)


Lesenswert?

Der Finanzberater hat doch zuletzt ordentlich in Dosenravioli 
investiert, was soll da schon schief gehen!

#millionär2029!

von Pleitegeier (Gast)


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Konzernbeamter schrieb:
> Kurzinfo für F.B. mit Senf, Ketchup und Qwertz:
> Eure Aktien wird es schön derbröseln! Cash ist auch schlecht im Moment.
> Immos gehen auch runter. Und jetzt?
> "Der Ausblick für US-Aktien sei "ungewöhnlich düster", so Goldman Sachs
> weiter. Sowohl der Verlauf der Inflation, des Wirtschaftswachstums, der
> Zinssätze und der Erträge als auch die Bewertungen seien allesamt in
> Bewegung."
> 
https://de.investing.com/news/stock-market-news/aktien-goldman-sachs-zeichnet-schreckensszenario--harte-landung-unvermeidbar-2303330

Glaube nicht, dass der F. B. nur mit schnöden Aktien handelt.

Wenn er auch Derivate handelt, gibt es in JEDER Marktsituation Profite 
abzuschöpfen. Gerade bei hoher Vola ist das doch ein Paradies.

Aber du zeigst ja mit deinem Kommentar, dass du dich Null auskennst am 
Finanzmarkt.

von F. B. (finanzberater)


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Konzernbeamter schrieb:
> Kurzinfo für F.B. mit Senf, Ketchup und Qwertz:
> Eure Aktien wird es schön derbröseln! Cash ist auch schlecht im Moment.
> Immos gehen auch runter. Und jetzt?

Juckt mich doch nicht, wenn einige meiner Aktien temporär schwächeln, 
solange ich das Geld nicht benötige oder die Firma pleite geht. Gibt ja 
auch noch regelmäßige Dividenden. Frag lieber mal diesen IT-Guy, ob 
seine Bank schon bei ihm angeklopft hat, um seine nicht abbezahlte 
Immobilie nachzubesichern, da die Immobilienpreise gerade crashen.

Außerdem habe ich noch meinen gut bezahlten Job mit Gehalt auf 
IGM-Niveau und 5/5 Homeoffice. Den habe ich ja gerade als 
Sicherheitsnetz für Krisen wie diese behalten, auch wenn man mich hier 
immer drängen wollte, den Job an den Nagel zu hängen. Und ich garantiere 
euch: Mein Job ist sicherer als euer Job beim IGM-Automobilkonzern.

Nebenbei bin ich außer in Aktien auch noch in andere Assets investiert, 
die gerade dank des Zinsanstiegs mächtig boomen. Dort mache ich immer 
noch mein 20 % Rendite p.a.


> "Der Ausblick für US-Aktien sei "ungewöhnlich düster", so Goldman Sachs
> weiter. Sowohl der Verlauf der Inflation, des Wirtschaftswachstums, der
> Zinssätze und der Erträge als auch die Bewertungen seien allesamt in
> Bewegung."
> 
https://de.investing.com/news/stock-market-news/aktien-goldman-sachs-zeichnet-schreckensszenario--harte-landung-unvermeidbar-2303330

Ach Gott, wen interessiert denn, was die Analysten sagen? Wenn die Börse 
haussiert, erklären sie uns, warum die Kurse weiter steigen werden. Wenn 
die Börse crasht, erklären sie uns, warum die Kurse weiter fallen 
werden. Wenn es dann doch anders kommt, kommt der nächste Analyst aus 
seinem Loch gekrochen, um uns zu erklären, warum die Kurse jetzt 
entgegen den Erwartungen doch fallen oder steigen und dies auch weiter 
tun werden.

von F. B. (finanzberater)


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Shorty schrieb:
> Der Finanzberater hat doch zuletzt ordentlich in Dosenravioli
> investiert, was soll da schon schief gehen!

Richtig. Ich verfuttere gerade die ersten Vorräte für den Blackout, da 
das MHD abzulaufen droht. Spart eine Menge Geld. Falls doch etwas 
nachgekauft werden muss, werden Sonderangebote gebunkert. Meinen 
Stromvertrag ohne Preisgarantie habe ich noch rechtzeitig gekündigt und 
bin zu E.ON gewechselt, da ich dort Aktionär bin. Habe jetzt ein Jahr 
Preisgarantie plus Bonus nach Ablauf des ersten Jahres. Der Strompreis 
hat sich inzwischen verdoppelt. Heizen tue ich sowieso nicht. Auto 
fahren, tanken, duschen oder täglich meine Unterwäsche wechseln muss ich 
dank 5/5 Homeoffice auch nicht. Spart eine Menge Geld! Nebenkosten haben 
sich dank meiner sparsamen Lebensweise auch nicht erhöht. Habe sogar 
noch 39 Cent rausbekommen. Also von den gestiegenen Lebenshaltungskosten 
ist bei mir noch nichts angekommen. Es läuft!

Wichtig ist, dass ich relativ gesehen in der Vermögenspsyramide 
aufsteige. Wenn ihr alle 50 % eures Vermögens verliert, aber ich nur 10 
%, dann ist das ein herausragender Erfolg.

: Bearbeitet durch User
von F. B. (finanzberater)


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Pleitegeier schrieb:
> Glaube nicht, dass der F. B. nur mit schnöden Aktien handelt.
>
> Wenn er auch Derivate handelt, gibt es in JEDER Marktsituation Profite
> abzuschöpfen. Gerade bei hoher Vola ist das doch ein Paradies.

Das ist wahr. Dank eines Tipps hier im Forum handle ich auch mit 
Optionen. Aber natürlich macht man mit einer Verzehnfacheraktie mehr 
Gewinn als mit einer Option. BYD habe ich übrigens am Tag des 
Pelosi-Besuchs für >36 € verkauft und später verbilligt zurückgekauft 
und so einen schönen Extra-Gewinn eingefahren.

von Thomas (kosmos)


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Bernd Nguyen schrieb:
> Hier hat der B. sogar teile des Vertrags gepostet, trotz
> verschwiegenheitsklause

solange er den Vertrag mit der Klausel nicht unterschrieben hat, darf er 
das.

von Ultimate Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> täglich meine Unterwäsche wechseln muss ich dank 5/5 Homeoffice auch
> nicht.

Igitttt🤢🤮

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Richtig. Ich verfuttere gerade die ersten Vorräte für den Blackout, da
> das MHD abzulaufen droht.
Du willst reich sein und lebst wie eine arme Kirchenmaus?

F. B. schrieb:
> Heizen tue ich sowieso nicht. Auto
> fahren, tanken, duschen oder täglich meine Unterwäsche wechseln muss ich
> dank 5/5 Homeoffice auch nicht.

Du kannst die Grünen nicht leiden und Sti... ähhhh verhältst dich wie 
ein Vorzeigegrüner?

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Heizen tue ich sowieso nicht.

Und btw. falls du ein ganz schlauer Fuchs bist, hier noch der Tipp mit 
dem Teelichtofen:

https://youtu.be/jGHmcurtS2U?t=445

von Zocker_61 (Gast)


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Was haben Dosenravioli mit dem Thema zu tun.

Der F.B. müllt alles mit seiner geistigen Dünnschiss zu !

Mensch wird hier ein Mist geschrieben

Beitrag #7204831 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Zocker_61 (Gast)


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> von F. B. (finanzberater)
> 27.09.2022 14:47

Kommentierst du dich schon selber du Spinner !

von Schüler (Gast)


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F. B. schrieb im Beitrag #7204831:
> "Die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland
> verschlechtert sich in einer dramatischen Geschwindigkeit"

Verstehe ich nicht. Jetzt leben doch >84 Mio. Leute hier. All time high.

von Zocker_61 (Gast)


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> von Schüler (Gast)
> 28.09.2022 09:03

> All time high.

Was ist das denn für ein Gesabber.

von Markus W. (Gast)


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F. B. schrieb:
> Wichtig ist, dass ich relativ gesehen in der Vermögenspsyramide
> aufsteige.

Gratulation!

Ich arbeite seit nun 11 Jahren "home office", da ich mich als 
Angestellter abgemeldet habe (u.a. von Hays Temp und Ferchau) und alles 
in Eigenregie mache und abrechne.

Das "office" hilft mir dabei, einen Großteil meiner Kosten abzusetzen, 
micht von den Scheinselbständigen abzugrenzen und den Wert zu steigern:

Das "home", das mal zu 185.000 Euro ersteigert wurde und damals laut 
Schätzwert 275.000 wert war (325 - 50 Reparaturbedarf) ist nun, nach 
jetzt 14 Jahren aber nicht etwa nur 325 x 1,4 (15 Jahre 2,5%) = 460k 
wert, sondern nach Angebotslage sogar aktuelle 575.000! Der Wertzuwachs 
ist also 25% höher, als über der Teuerung. Mit Versteigerungsgewinn sind 
es insgesamt über Faktor 3 in nicht einmal 15 Jahren! Das packt keine 
Aktie.

Reingesteckt habe ich nicht einmal 20.000, der Rest war Eigenleistung in 
Handarbeit! (Ja auch für Ingenieure lohnt es sich, Handwerksleistung 
einzusparen)

von Cyblord -. (cyblord)


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Markus W. schrieb:
> Das "home", das mal zu 185.000 Euro ersteigert wurde und damals laut
> Schätzwert 275.000 wert war (325 - 50 Reparaturbedarf) ist nun, nach
> jetzt 14 Jahren aber nicht etwa nur 325 x 1,4 (15 Jahre 2,5%) = 460k
> wert, sondern nach Angebotslage sogar aktuelle 575.000!

Das ist jetzt kein großer Verdienst. Wer "damals" eine Immobilie gekauft 
hat, konnte ja gar nichts falsch machen. Der Wert ist zwangsläufig enorm 
gestiegen. War halt Glück.

von Held der Arbeit (Gast)


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Markus W. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Wichtig ist, dass ich relativ gesehen in der Vermögenspsyramide
>> aufsteige.

Naja, warte mal bis "die Revolution kommt" und die Gutverdiener wie 
damals im Zaren- und im Maoland "an die Wand gestellt werden".

https://de.wikipedia.org/wiki/Entkulakisierung

von Zocker_61 (Gast)


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> von Held der Arbeit (Gast)
> 28.09.2022 18:07

> Naja, warte mal bis "die Revolution kommt" und die Gutverdiener wie
> damals im Zaren- und im Maoland "an die Wand gestellt werden".

Da ist der F.B. aber nicht dabei.

Mittellosen permanent Hartzern passiert nichts !

von Rick M. (rick-nrw)


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Zocker_61 schrieb:
> Da ist der F.B. aber nicht dabei.
>
> Mittellosen permanent Hartzern passiert nichts !

ER wäre aber gerne dabei!

Beitrag #7207772 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7207777 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb im Beitrag #7207772:
> Abgesehen davon ist der Wertzuwachs einer selbst bewohnten Immobilie
> sowieso völlig irrelevant, solange man nicht verkauft. Eine reine
> Luftnummer.

Genau so wie deine grandiosen Aktiengeschäfte.

Btw. hast du eigentlich deinen Aktienkredit schon getilgt?

Dein All-In-Aktie näherst sich langsam aber stetig einer realistischen 
Bewertung, keine 15 Cent mehr wert:

https://www.finanzen.net/aktien/vsblty_groupe_technologies-aktie

Beitrag #7207818 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb im Beitrag #7207818:
> Aber ich habe gar keinen Schmerz. Die Aktien liegen sowieso nur im
> Depot. Was interessiert es mich da, ob der Kurs bei 10 Cent oder 10 Euro
> liegt?

Ok, ich weck dich dann wieder, wenn die bei 10 Cent angekommen ist.

#Millionär2030!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> ich weck dich dann wieder, wenn die bei 10 Cent angekommen ist.

Er macht den Verlust einfach durch den Verzehr von kalten, abgelaufenen 
Dosenravioli wieder wett.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Verzehr von kalten, abgelaufenen
> Dosenravioli wieder wett.

:-b

Poste solche Inhalte bitte das nächste mal nach dem Abendessen, da 
vergeht einem ja der Appetit!

von Markus (Gast)


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F. B. schrieb im Beitrag #7207772:

> Bist du dir sicher, dass dein "Home" noch 575.000 € wert ist? Hast du
> schon versucht zu verkaufen?
Es ist das obere Drittel der aktuellen Angebote. Ich profitiere da auch 
von einer Nachbarstadt, die sich immer weiter ausdehnt und kaum noch 
Baugebiete hat. Hier sind die Bau- und Mietpreise in den letzten 5 
Jahren auch ziemlich durch die Decke gegangen.


F. B. schrieb im Beitrag #7207772:
> Abgesehen davon ist der Wertzuwachs einer selbst bewohnten Immobilie
> sowieso völlig irrelevant, solange man nicht verkauft. Eine reine
> Luftnummer.
Nicht ganz! Es geht um Wohnqualität, Natur drum herum und Anbindung. Wir 
haben die Autobahnauffahrt in 2km, ich wiederum den Waldrand fussläufig 
und die Baugrundstücke sind hier extrem angegfragt.

Außerdem kann man das in der Tat später mal verticken, wenn man es im 
Alter kleiner haben will. Und: Man kann auch die Hälfte vermieten.

von Zocker_61 (Gast)


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Was hat dem F.B. seine geistige Dünnschiss und seine Wahnvorstellungen 
von Aktien und Immobilien mit dem Thema zu tun.

Führt sich hier auf wie ein Finanzexperte, hat aber davon soviel Ahnung 
wie eine Kuh vom Fliegen.

Der F.B. ist einfach nur lästig.

von Shorty (Gast)


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Zocker_61 schrieb:
> Was hat dem F.B. seine geistige Dünnschiss und seine Wahnvorstellungen
> von Aktien und Immobilien mit dem Thema zu tun.

Wenn wir schon dabei sein: Welche  Zimmertemperatur habt ihr 
mittlerweile?

;)

von Zocker_61 (Gast)


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> von Shorty (Gast)
> 30.09.2022 19:54

> Wenn wir schon dabei sein: Welche  Zimmertemperatur habt ihr
> mittlerweile?

Holzfeuer, offener Kamin, geklautes Holz* , etwa 26 Grd.

* Wohne am Wald

Beitrag #7210425 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7210431 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7210433 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Zocker_61 (Gast)


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> von F. B. (finanzberater)
> 03.10.2022 15:06

>> Bist du dir sicher, dass dein "Home" noch 575.000 € wert ist?

Meins ist mehr wert.

Ich werde es aber verschenken und nicht verkaufen.

von F. B. (finanzberater)


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Markus schrieb:
> Es ist das obere Drittel der aktuellen Angebote.

Kauf- oder Verkaufsangebote?

von Markus (Gast)


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F. B. schrieb:
> Markus schrieb:
>> Es ist das obere Drittel der aktuellen Angebote.
>
> Kauf- oder Verkaufsangebote?
Es gibt keine "Verkaufsangebote" (???) Was soll das sein?

Es handelt sich um das was Makler an Kaufsumme bieten. Verkaufen werden 
sie es dann wahrscheinlich höher, bzw es ist das, was die 
Kaufinteressenten ausgeben wollen und sein Provision ist eingepreist, 
keine Ahnung.

Die bieten zwischen 550 und knapp unter 600. Andere Häuser hier in der 
Region sind ähnlich hoch, bei gleicher Größe fürs Grundstück und Haus 
und Alter. Momentan flüchtet das Kapital offenbar in die Hausgrundwerte. 
Wie haben hier in 25km Entfernung einen bekannten Kurort: Da liegt der 
qm-Preis für das Baugrundstück bei 175% von unserem und der Kaufpreis 
für Häuse bei so 125%, obwohl man von da morgens massig Anfahrt hat zur 
Autobahn.

Ein dreistöckiges Haus (2 Fam + ausgebautes Dach) haben die in der 
Ausstellung für 1. Mio drin. Beste Lage am Kurpark 1.2Mio.

von genervter ING bei Hays (Gast)


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>Hays - Wo ist der Haken!

Der Haken Nummer 1 ist das dämliche Zeiterfassungsprogramm, mit dem man 
online seine Zeiten eingeben soll. Es ist komplett unübersichtlich und 
extrem umständlich. Jeden Monat braucht es 2h um die Zeiten einzutippen, 
weil eine Eingabe nur tageweise erfolgen kann und sofort verschwindet.

Es gibt keine übersichtliche Darstellung was eingegeben wurde, daher 
verklickt man sich mit dem Tag, es kommt zu Doppeleinträgen, die 
umständlich gelöscht werden müssen. Wenn man eine Pause vergessen hat, 
muss sie an anderer Stelle im Programm geändert werden. Dabei rechnet er 
falsch zusammen und stellt die Wochensumme falsch dar. Man muss den 
Eintrag vollständig entfernen, neu eintragen um ihn zu verlassen, die 
Zeiten neu durchzurechnen.#

Das HAYS-ZEITERFASSUNGSPROGRAMM ist ein ARMUTSZEUGNIS für die HAYS AG.

Man muss sich genau überlegen, ob man von dieser Firma IT-Consultants 
einkauft, wenn dort niemand in der Lage ist, eine einfache 
Dateneingabemaske zu programmieren!

Die zwei Stunden haue ich regelmäßig dem Kunden oben drauf!

Beitrag #7239735 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7240097 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7240106 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Angel (Gast)


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Jetzt kommt wieder die Zeit, wo die Zeitbuden massenweise ihre Leute zur 
Fachkräftemangelmilderung an die frische Luft innerhalb der gesetzlichen 
Kündigungsfrist setzen werden wie schon damals 2009/2010 und in milder 
Form 2020/21. So mild wie bei Corinna wird es diesmal nicht, evtl. wird 
gar 2009 getoppt.

Beitrag #7240247 wurde von einem Moderator gelöscht.
von A. F. (chefdesigner)


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Edi M. schrieb:
> Schlimmer sind die anderen
> Krümelkacker von den britischen Inseln! Ich warte und bete, daß der
> Brexit endlich durch ist und dieses Gewürm vom deutschen Markt
> verschwindet.

Da haben wir wohl Pech gehabt. Die KK, wie du sie nennst, sind mehr denn 
je aktiv.

von Hays - Da ist der Haken? (Gast)


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Es gibt bei jedem Job einen Haken, Jungchen. Lass Dir das gesagt sein.
Bei manchen sogar Widerhaken.

von Cyblord -. (cyblord)


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Hays - Da ist der Haken? schrieb:
> Es gibt bei jedem Job einen Haken, Jungchen. Lass Dir das gesagt sein.
> Bei manchen sogar Widerhaken.

Bei Tierärzten oft auch Wiederkäuer.

von Jetzt gehts los (Gast)


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Geht nicht zu Zockerbuden!

von F. B. (finanzberater)


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Angel schrieb:
> Jetzt kommt wieder die Zeit, wo die Zeitbuden massenweise ihre Leute zur
> Fachkräftemangelmilderung an die frische Luft innerhalb der gesetzlichen
> Kündigungsfrist setzen werden wie schon damals 2009/2010 und in milder
> Form 2020/21. So mild wie bei Corinna wird es diesmal nicht, evtl. wird
> gar 2009 getoppt.

Auch bei uns wird die erste Entlassung vorbereitet. Das ist gut so. Eine 
Säuberung der Belegschaft von Minderleistern erhält die Effizienz und 
garantiert weiterhin ein hohes Einkommen. Genau genommen wird der 
Kollege nicht wegen wirtschaftlicher Gründe gefeuert, sondern weil er 
ein Querulant und Minderleister ist. Aber wirtschaftliche Gründe können 
in der aktuellen Lage gut als Kündigungsgrund vorgeschoben werden.

von Shorty (Gast)


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F. B. schrieb:
> Auch bei uns wird die erste Entlassung vorbereitet. Das ist gut so. Eine
> Säuberung der Belegschaft von Minderleistern erhält die Effizienz und
> garantiert weiterhin ein hohes Einkommen.

Dann solltest du dich mal wieder im Büro blicken lassen, Leute die man 
nicht persönlich kennt, kündigen sich leichter.

von Senf D. (senfdazugeber)


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F. B. schrieb:
> Auch bei uns wird die erste Entlassung vorbereitet. Das ist gut so. Eine
> Säuberung der Belegschaft von Minderleistern erhält die Effizienz und
> garantiert weiterhin ein hohes Einkommen. Genau genommen wird der
> Kollege nicht wegen wirtschaftlicher Gründe gefeuert, sondern weil er
> ein Querulant und Minderleister ist. Aber wirtschaftliche Gründe können
> in der aktuellen Lage gut als Kündigungsgrund vorgeschoben werden.

Das tut mir aber leid für dich, dass man dich enttarnt hat und nun 
loswerden will. Nun ja, eine berufliche Auszeit tut dir sicherlich mal 
gut, und demnächst gibt es Bürgergeld, also Alles halb so wild.

von Ich wieder mal (Gast)


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F. B. schrieb:
> Eine
> Säuberung der Belegschaft von Minderleistern erhält die Effizienz und
> garantiert weiterhin ein hohes Einkommen.

Einer hat diese Minderleister eingestellt und über Jahre behalten.
Irgendeiner der TOP-Leister muss jetzt diese Arbeit der Minderleister 
jetzt mit machen.

Bei uns gibt es auch reichlich Kündigungen, aber von den Mitarbeitern.
Von 5 Kollegen ist einer übrig geblieben, ich schaue mich auch um.

Aber HAYS wird diese Lücke gerne schließen wollen, mit nur TOP-Leuten, 
garantiert.

von A. F. (chefdesigner)


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Ich wieder mal schrieb:
> Bei uns gibt es auch reichlich Kündigungen, aber von den Mitarbeitern.
> Von 5 Kollegen ist einer übrig geblieben,

Klingt, als hätten da gleich mehrere zu lange gewartet. Wer Karriere 
machen will, muss alle 5 Jahre die Firma wechseln, um in der gleichen 
Position für mehr Gehalt weiterarbeiten zu können und alle 2-3 Jahre IN 
der Firma die Position verbessern.

von (Gast) (Gast)


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Was hier über die "Key Account Manager" berichtet wird, kann ich nur 
bestätigen. Habe ähnliche Erfahrungen gesammelt.

Zum Hintergrund: Hatte die Firma Hays über ein Inserat in einer 
Stellenbörse kennengelernt. Das Inserat klang von den Aufgaben her 
interessant, deswegen habe ich mich darauf beworben.

Natürlich war das keine konkrete Stelle, sondern nur so eine Art 
"Fliegenpapier" --> Lockmittel, damit sich Leute melden.
Das Personal dort ist zwar bemüht, einem Jobs anzubieten (Tatsächlich 
auf drei Wegen gleichzeitig, wie hier bereits erwähnt), bloß doof, dass 
hier Quantität statt Qualität gelebt wird. "Gut gemeint, aber nicht gut 
gemacht".

Dem Personal steht der Lebenslauf zur Verfügung, den geht man auch im 
ersten Gespräch mit denen durch und verliert dazu ergänzende Worte. 
Sinnlos, da später den Notizen dazu keiner Beachtung schenkt. Wo denen 
später auch nur ein Stichwort bei der Suche ins Auge fällt, da wirst 
angerufen von denen und kriegst allerlei Zeug angeboten. Auch wenn das 
Stellenangebot 0,0 zu einem passt. Du bist im Datenbanksystem 
aufgetaucht, weil ein Stichwort in deren Begriffssuche aufgetaucht ist. 
"Perfekt!", denkt sich wohl der Hays-Mitarbeiter und ruft Dich sofort 
an...

Nach nur vier Wochen hatte ich es so dermaßen satt, dass ich um Löschung 
meiner Daten gebeten habe. Vielleicht 5 % der offerierten Stellen waren 
passend, aber der große Rest einfach irgendein Mist.

War ein Fehler sich auf deren Inserat zu melden, aber hinterher ist man 
immer schlauer.

von Lebensberatung (Gast)


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(Gast) schrieb:
> War ein Fehler sich auf deren Inserat zu melden, aber hinterher ist man
> immer schlauer.
Willkommen im Club. Deshalb selber bewerben, auch wenn es mehr Arbeit 
macht, dann weiss ich wenigstens wo meine Unterlagen landen und vor 
allem was und nicht was der Recruiter da zurechtgebastelt hat.

von Gourmet (Gast)


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(Gast) schrieb:
> Du bist im Datenbanksystem
> aufgetaucht, weil ein Stichwort in deren Begriffssuche aufgetaucht ist.
> "Perfekt!", denkt sich wohl der Hays-Mitarbeiter und ruft Dich sofort
> an...

Das ist das Problem der heutigen "bachelors" die dort arbeiten.

Vor 15 Jahren, als ich verstärkt mit Hays zu tun hatte, waren dort 
vorwiegend Leute mit Elektrotechnikkenntnissen am Werk, die auch 
wussten, was sie vermittelten. Heute laufen da Soziologen, Wirtschaftler 
und andere sachfremd ausgebildete Personen herum. Vor allem sind es 
hauptsächlich Frauen, die beim Hays vermitteln und die haben "vom Tuten 
keine Ahnung", wie es letztens jemand sehr treffend formulierte.

die können nichts anderes machen, als Stichworte eintippen.

von Ich mal wieder (Gast)


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Gourmet schrieb:
> Heute laufen da Soziologen, Wirtschaftler
> und andere sachfremd ausgebildete Personen herum. Vor allem sind es
> hauptsächlich Frauen, die beim Hays vermitteln und die haben "vom Tuten
> keine Ahnung", wie es letztens jemand sehr treffend formulierte.
>
> die können nichts anderes machen, als Stichworte eintippen.

Gilt für fast alle Dienstleister!

von On my own (Gast)


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Lebensberatung schrieb:
> (Gast) schrieb:
>> War ein Fehler sich auf deren Inserat zu melden, aber hinterher ist man
>> immer schlauer.
>
> Willkommen im Club. Deshalb selber bewerben, auch wenn es mehr Arbeit
> macht, dann weiss ich wenigstens wo meine Unterlagen landen und vor
> allem was und nicht was der Recruiter da zurechtgebastelt hat.

Vor allem bekommen die Dienstleister eh nur die ganz mistigen 
Jobs/Positionen von Unternehmem feilgeboten. Und da schon die guten Jobs 
in Deutschland mittlerweile kein Zuckerschlecken mehr sind, herrscht 
dort das Fegefeuer.

von Zocker_62 (Gast)


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> von Gourmet (Gast)
> 23.01.2023 09:22

> Das ist das Problem der heutigen "bachelors" die dort arbeiten.

Was dort für ein Volk arbeitet kann bestenfalls geahnt werden.

> Vor 15 Jahren, als ich verstärkt mit Hays zu tun hatte, waren dort
> vorwiegend Leute mit Elektrotechnikkenntnissen am Werk, die auch
> wussten, was sie vermittelten.

Den Eindruck hatte ich nicht. Hatte es bei denen nur mit Sprücheklopfern 
zu tun.

> Heute laufen da Soziologen, Wirtschaftler und andere sachfremd ausgebildete > 
Personen herum.

Das war nie anders.

> Vor allem sind es hauptsächlich Frauen, die beim Hays vermitteln und die
> haben "vom Tuten keine Ahnung",

Dafür dürften sie aber im Blasen exzellente Kenntnisse haben.

> die können nichts anderes machen, als Stichworte eintippen.

Wahre Worte gelassen ausgesprochen.

von A. F. (chefdesigner)


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Zocker_62 schrieb:
>> Heute laufen da Soziologen, Wirtschaftler und andere sachfremd ausgebildete >
> Personen herum.
> Das war nie anders.

Es gab durchaus eine Zeit, also die Vermittler bei Hays von überwiegend 
Wissende waren, z.T. handelte es sich selber um Ingenieure, die aus dem 
Einkauf einer Firma dort hingewechselt sind. Das war so die Zeit, als es 
noch Ascena hieß und man größere Projekte an Land zog, die 
fertigverhandelt und dann gesplittet wurden, wie es Siemens heute macht, 
weil sie kaum noch gute Leute haben.

Damals brauchte man an der Front in der Tat technisch erfahrenes 
Personal, das auch nochmal ein Pflichtenheft schreiben konnte, um es 
technisch wie wirtschaftlich absichern, was man da anbot.

Diese Zeiten scheinen vorbei. Seit 10 Jahren sehe ich bei Hays und 
praktisch allen anderen ausser Ferchau und Brunel nur noch Zeitarbeit 
und Einzelpersonvermittlung.

Mir ist es egal, weil ich nie etwas anderes gemacht habe. Ich habe gute 
Verträge (auch mit Hays) erziele hohe Stundensätze und Hays fängt die 
gewaltigen Gefahren mit ihrer Versicherung ab, zudem ist es für mich 
einfacher, die Hays-Tussi zu bequatschen und sie über den Tisch zu 
ziehen, weil sie keine verbindlichen Forderungen in die Verträge 
reinschreiben kann, wie es ein erfahrener trickreicher Einkäufer könnte, 
der selbst Ingenieur war.

Direkt Verträge zu verhandeln ist zwar finanziell besser, man hat aber 
mehr Risiko und potenzielles Fiasko. Außerdem verhandelst du ewig, bis 
der kleine Fürst (Beauftrager) den großen Fürsten (Geschäftsführer) 
überzeugt hat, mich zu nehmen und alles in trockenen Tüchern ist. Da 
vergeht viel Zeit.

Mit den Dienstleistern startet man früher und münst mehr Zeit in Geld 
um, weil die Verträge immer dieselben sind.

Je unerfahrener die Tussi an der Front, desto besser für mich.

von A. F. (chefdesigner)


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Zocker_62 schrieb:
>> Vor allem sind es hauptsächlich Frauen, die beim Hays vermitteln und die
>> haben "vom Tuten keine Ahnung",
>
> Dafür dürften sie aber im Blasen exzellente Kenntnisse haben.
Ist selten, weil das meistens sehr junge Damen sind, oft um die 25, die 
nicht an uns älteren Herren, die wir selber Töchter haben, herumfummeln 
wollen.

In Einzelfällen gibt es aber Ausnahmen.

Meistens gehen die auch den Beauftragern um den Bart und machen denen 
schöne Augen.

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