Hallo zusammen, Ich baue mir gerade eine Taschenlampe und habe gestern das erste Mal die LED im Dauerbetrieb getestet. Dabei wurde die LED leider so heiß, das sie mir auf der Platine verrutscht ist. Jetzt weiß ich leider nicht, wie ich sie wieder in ihre Ausgangsposition zurückbringe. Habt ihr eine Idee? Viele Grüße, Sebastian
Für den Fall das sie noch funktioniert, genau so. Ich würde mit Heißluft arbeiten. Dazu ein Metallteil über die LED halten um erst Mal die Platine vorzuheizen und erst in der letzten Phase die LED mit erwärmen und neu platzieren.
Sebastian L. schrieb: > Jetzt weiß ich leider nicht, wie > ich sie wieder in ihre Ausgangsposition zurückbringe. Das ist auch ziemlich uninteressant, da Du sie sowieso entfernen musst. Eine LED, die so heiss wird, das sie sich auslötet, wird nur noch wenige Stunden halten. Vor dem Einbau einer neuen LED solltest Du Dein Kühlkonzept überdenken. Ungekühlte LEDs sterben schnell.
Harald W. schrieb: > > Das ist auch ziemlich uninteressant, da Du sie sowieso entfernen > musst. Eine LED, die so heiss wird, das sie sich auslötet, wird > nur noch wenige Stunden halten. Stunden? > Vor dem Einbau einer neuen LED > solltest Du Dein Kühlkonzept überdenken. Ungekühlte LEDs sterben > schnell. Kühlkonzept? So wie es im Foto aussieht, hat er die LED-Platine doch extra in Kunststoff vergossen, damit sie um Himmels Willen auch nicht ein Grad an Wärme verlieren kann. Satz mit X? Dat war wohl nix! Old-Papa
Sebastian L. schrieb: > Jetzt weiß ich leider nicht, wie > ich sie wieder in ihre Ausgangsposition zurückbringe Wegschmeissen, neue kaufen, als Lehrgeld verbuchen. Auch LEDs werden warm und müssen gekühlt werden, man kann das sogar vorher ausrechnen damit man nicht ausprobieren muss.
Danke,für die zahlreichen Kommentare.Ich habe die LED mit der Platine so gekauft und dann auf meinen Kühlkörper (Zinnklotz) mit Wärmeleitpaste draufgelegt. Warum er nicht wie gewünscht gekühlt hat, weiß ich nicht. Wahrscheinlich kaufe ich mir eine neue, auch wenn ich dann wueder zwei Wochen warten musss.
hp-freund schrieb: > Ich würde mit Heißluft arbeiten. Dazu ein Metallteil über die LED halten > [..] danach LED mit erwärmen und neu platzieren. Das ist doch bestimmt schon alles "angebrutzelt" und passiert beim nächsten Versuch genauso, weil die Abwärme sich staut. --> Mit der Heißluftpistole alles runterpusten und nochmal genau überlegen wie man die Temperatur unterhalb der Schmelztemperatur des Lots hält.
Sebastian L. schrieb: > Kühlkörper (Zinnklotz) Ein Zinnklotz ist kein geeigneter Kühlkörper. Versuche Kupfer oder Allu. Und mit möglichst viel Fläche Also Kühlrippen. Ein Klotz wird die Wärme nicht gut los.
Meine Idee war, dass der Zinnklotz das Gehäuse aus Alu berührt und damit die komplette Gehäusefläce als Kühlkörper dient. Vielleicht ear das aber auch ein bisschen zu optimistisch gedacht.
Sebastian L. schrieb: > mit Wärmeleitpaste > draufgelegt. Das is auch nich so prickelnd, auch nich zum testen. Da muss schon a bisserl Druck drauf. Da gilt auch je weniger, desto besser. Ein Klecks, unter Druck erstmal verleiben und dann fixieren.
Sebastian L. schrieb: > Meine Idee war, dass der Zinnklotz das Gehäuse aus Alu berührt und damit > die komplette Gehäusefläce als Kühlkörper dient. Berühren bringt überhaupt nichts. Das Ding muss vollflächig am Gehäuse anliegen, ohne das auch nur der geringste Luftspalt dazwischen ist, m.a.W. Wärmeleitpaste ist Pflicht. Chris F. schrieb: > ... nochmal genau überlegen wie man die Temperatur unterhalb der > Schmelztemperatur des Lots hält. Da hast du wohl den tieferen Sinn nicht verstanden. Eigenlich geht es nicht (nur) darum, das die LED beim Betrieb auf ihrem Platz bleibt, sondern sie soll vernünftig als LED - nicht als Heizmodul - betrieben werden. Selbst wenn man noch weit unterhalb der Schmelztemperatur vom Lot (meist 183°C bzw. 217°C) bleibt, kann das schon erheblich über der Spezifikation für die Sperrschichttemperatur liegen und damit die Lebensdauer drastisch reduzieren.
Wolfgang schrieb: > Chris F. schrieb: >> ... nochmal genau überlegen wie man die Temperatur unterhalb der >> Schmelztemperatur des Lots hält. > Da hast du wohl den tieferen Sinn nicht verstanden. [..] Ich habe die Frage des TE beantwortet und war gerade nicht auf der Suche nach dem "tieferen Sinn". Ist doch offensichtlich, dass es ein Rumprobierprojekt ist, sonst hätte er so eine Lampe bei Saturn oder sonstwo geholt.
Chris F. schrieb: >> Da hast du wohl den tieferen Sinn nicht verstanden. [..] > Ich habe die Frage des TE beantwortet und war gerade nicht auf der Suche > nach dem "tieferen Sinn". Aha, Du meinst, der TE wollte einen Lötkolben bauen? :-)
Harald W. schrieb: >> [..] war gerade nicht auf der Suche nach dem "tieferen Sinn". > Aha, Du meinst, der TE wollte einen Lötkolben bauen? :-) Das könnte EIN tieferer Sinn sein. Damit bist Du schonmal weiter gekommen als ich. g
Harald W. schrieb: > Aha, Du meinst, der TE wollte einen Lötkolben bauen? :-) So wie die Lötstellen auf dem Modul aussehen, hat er das schon getan. Mit einem gekauften Lötkolben passieren solche Lötstellen sicher nicht. SCNR
Wie ihr richtig vermutet habt, ist es mehr ein Probietprojekt. Mir geht es mehr um das ausprobieren und den Weg zum Produkt als um das eigentliche Ergebnis. Ich werde mich nochmal über einen ordentlichen Kühlkörper und einene LED kümmern.
Sebastian L. schrieb: > > Ich werde mich nochmal über einen ordentlichen Kühlkörper und einene LED > kümmern. Der "ordentliche Kühlkörper" ist bei Taschenlampen diese selber. Du musst "nur" dafür sorgen, dass die Wärme von der LED-Platine (ist ja genau darum aus Alu) an die Lampe abgegeben wird. Diese Platine muss also über ein zu drehendes Teil möglichst flächig mit dem Lampengehäuse verbunden werden. Schau Dir kommerzielle Lampen an... Old-Papa
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