Hallo liebe Gemeinde, ich habe ein kleines Dilemma. Zu meiner Person: Ich studiere momentan ET an einer Uni und werde dieses Semester meine Bachelorarbeit in einem Betrieb schreiben. Der Betrieb stellt mich im Juli als HiWi ein als Vorbereitung zu der darauffolgenden Bachelorarbeit. Die HiWi-Stunden betragen 40h/Monat. Momentan arbeite ich als HiWi in einem Institut an meiner Uni. Dort arbeite ich zur Zeit 30h/Monat für erstmal 3 Monate. Beide HiWi-Jobs passen in meinem Zeitplan. Heute hat mein Chef im Institut erfahren, dass ich ab September eine Bachelorarbeit in einem Betrieb schreibe und er hat Angst, dass ich dann nicht mehr als HiWi bei ihm im Institut arbeiten kann. Er hat mich immerhin mehrere Stunden schon eingearbeitet und schien enttäuscht. Seine Gedankengänge kann ich nachvollziehen. Ich habe das Gefühl ihn hintergangen zu haben.. - Er fragt sich auch, weshalb ich nicht meine Bachelorarbeit bei ihm im Institut schreibe, aber ich möchte mehr Erfahrung außerhalb der Uni sammeln. Ein Kommillitone von mir schreibt selber in einem Betrieb seine Bachelorarbeit und wird als Werkstudent für 80h/Monat bezahlt. Er ist jedoch mehr als 80h/Monat dort Vorort. Ich schätze mal, dass das die gängigste Stundenzahl ist, die man in einem Betrieb für die Abschlussarbeit verabredet. Er meint, dass er keinen HiWi-Job zusätzlich schaffen würde. Ich werde mich in meiner Bachelorarbeit auf die Beschichtung von Stoffen mittels einer Sputteranlage beschäftigen. Dies kann teilweise kompliziert sein und länger dauern. Ich denke aber, dass ich durch die HiWi-Arbeit im Betrieb als Vorbereitung auf die Bachelorarbeit schon viel Einarbeitungszeit einsparen kann. Die Arbeit als HiWi im Institut hat mit der selben Apparatur zu tun. Ich arbeite mich also fast doppelt in das Thema hinein und das schon vor der Bachelorarbeit. Das Problem ist nun: Schafft man eine Bachelorarbeit (ungefähr 80h/Monat) und dazu noch einen HiWi-Job (30h/Monat)? Mir ist klar, dass 80h/Monat nicht ausreichen, da man die Bachelorarbeit natürlich auch auf Papier bringen muss. Ich bin jedoch aus meinem 7 monatigem Praktikum (39h/Woche!) gewohnt lange zu arbeiten und hatte sogar jeden Abend 2h für Prüfungen gelernt!- Alles machbar. Ich möchte gerne weiter im Institut an der Uni arbeiten, weil es mir Spaß macht. Chef und Kollegen sind total super! - Ich möchte mich aber auch nicht hart überarbeiten. Folgende Lösungansätze habe ich bedacht: Ich schaue mir erstmal an, ob ich beide HiWi-Jobs schaffe. Von der Stundenzahl ist das in Ordnung (insgesamt 70h/Monat). Außerdem schaue ich genau an wie viel Zeit ich für welche Arbeit real benötige. Zudem spreche ich nochmal mit meinem Chef an der Uni, ob ich für weniger Stunden arbeiten darf. Ich möchte dennoch eure Meinung hören. Würdet ihr euch das zutrauen? Ich habe das Gefühl, dass ich zweigleisig fahre..mein Chef an der Uni klang sehr enttäuscht. tl;dr: Habe eine Menge Möglichkeiten in der Praxis zu arbeiten aber habe Angst mich zu überschätzen!
Hi, ich habe meine Masterarbeit in einem Unternehmen geschrieben und parallel noch als HiWi an der Uni gearbeitet. Habe das mit dem Betreuer des Unternehmens besprochen. Ich war dann halt 4 Tage in der Woche im Unternehmen und 1 Tag für 10h an der Uni. Ich wollte halt unbedingt beide Tätigkeiten mal gesehen haben. Bin daher mehr wegen dem zu bearbeitendem Thema zur HiWi-Stelle gegangen als wegen den 11€/h ;) Es geht alles, wenn man möchte.
Herr V. schrieb: > Das Problem ist nun: Schafft man eine Bachelorarbeit (ungefähr > 80h/Monat) und dazu noch einen HiWi-Job (30h/Monat)? Easy. Nicht nur, dass wir alten Säcke das zu den härteren Diplomzeiten schon gemacht haben, der normalsterbliche Arbeiter arbeitet bei einer 40h/Woche rund 174h/Monat. Von Überstunden reden wir jetzt mal gar nicht. Da bist du mit deinen 110h/Monat auf der lockeren Seite. Das entspricht einer 25h/Woche, oder etwas über drei Arbeitstage/Woche. Also ganz gepflegtes Eierschaukeln. PS: Diese einfache Rechnung sollte man als angehender Ingenieur selber und selbstständig durchführen können.
Hannes J. schrieb: > Da bist du mit deinen 110h/Monat auf der lockeren Seite. Das entspricht > einer 25h/Woche, oder etwas über drei Arbeitstage/Woche. Also ganz > gepflegtes Eierschaukeln. > > PS: Diese einfache Rechnung sollte man als angehender Ingenieur selber > und selbstständig durchführen können. Wer sich verzettel, der ist selber schuld! Priorität hat die Bac. Arbeit! Volle Pulle und durch! Wer glaubt daneben noch ein bißchen Jobben zu müssen, der sollte sich im klaren sein dafür auch einen Preis zahlen zu müssen.
Herr V. schrieb: > Ich werde mich in meiner Bachelorarbeit auf die Beschichtung von Stoffen > mittels einer Sputteranlage beschäftigen. > Die Arbeit als HiWi im Institut > hat mit der selben Apparatur zu tun. Ich arbeite mich also fast doppelt > in das Thema hinein und das schon vor der Bachelorarbeit. Sputteranlage - wie groß? So groß wie ein Laptop oder so ein industrielle Großmaschine für Rettungsfolien, Glas, Chips,,,,,? > Ich möchte gerne weiter im Institut an der Uni arbeiten, weil es mir > Spaß macht. Chef und Kollegen sind total super! - Ich möchte mich aber > auch nicht hart überarbeiten. Also ich hätte das erst mit dem Prof abgesprochen. Reden hilft!
Als ich meine Bachelorarbeit geschrieben habe, habe ich auch nebenbei gearbeitet ( Nachhilfe für Schüler). Mein Prof. war ziemlich unzufrieden damit, und meinte etwa:"Arbeit und Abschlussarbeit gehören nicht zusammen. Falls Sie Geld brauchen, nehmen Sie irgendein Kredit auf. Egal was, aber sie müssen die ganze Zeit für die Abschlussarbeit investieren"- Ich habe trotzdem gearbeitet und eine 2.0 bekommen. Ob das gut oder schlecht ist, ist so eine Sache. Schließlich wird die Bachelorarbeit nur zweimal von den Prüfer durchgelesen und liegt bis zu meinem Tod irgendwo im Schrank. Außerdem war der Prof. an den Ergebnissen sehr interessiert, er wollte ja ein Paper veröffentlichen (Hat er auch gemacht, dort steht sogar mein Name als Co-Autor :D ). Ich mache jetzt meine Masterarbeit, und arbeite nebenbei als HiWi. Das passt seht gut zusammen. Mein aktueller Prof. ist sehr locker und meint:"Sie wollen sicherlich so schnell wie möglich fertig werden und dann Kohle verdienen. Die Arbeit nebenbei is kein Problem"
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