Nachdem ich vor 3 Wochen 1 cm Wasser im Kellerraum hatte habe ich nach dem Trocknen einen Pollin Wassermelder (Best.-Nr. 860726) in die Raummitte gelegt, aber der meldete sich nun vor einer halben Stunde, mindestens eine Viertelstunde lang, obwohl dort dort kein Wasser war, er war nicht einmal nass! Es zeigten sich nicht einmal kleine Wassertröpfchen (Kondenswasser). Damit ist das Teil unbrauchbar. Aber welche Wassermelder funktionieren denn zuverlässig? Unter warentest.de finde ich zu dem Thema nichts und auch sonst keine seriösen Tests oder auch nur Normen.
Hei, hier sind ein paar Prinzipen dargestellt: http://www.zabex.de/site/wassermelder.html Vielleicht ist da was für Dich dabei... Grüße, Tom
Bei so einem feucht-warmen Sommertag, war die relative Luftfeuchte der Grenzschicht auf dem (kapazitiven) Sensor wohl bei 100% und es gab einen Alarm. Tipp: Den Sensor wärmer platzieren. Von solchen Zucker oder Zeitungspapier-Sensorbasteleien halte ich nix. Zucker ist zwar langzeitstabil, aber Zucker auslegen bedeuted Mäuse anlocken. Papier wird bei hoher relativer Luftfeuchte sehr schnell brüchig. Ich bin mit den resistiven Felson Sensoren ganz zufrieden. Wer basteln will: Man nehme 2 blanke Kupferdrähte, stüple Nylon oder Tyvek über den einen und verdrille beide Drähte. Wird das Nylon oder Tyvek nass, fällt der Widerstand.
Tom P. schrieb: > Hei, > > hier sind ein paar Prinzipen dargestellt: > http://www.zabex.de/site/wassermelder.html > > Vielleicht ist da was für Dich dabei... > > > Grüße, > > Tom die seite gefällt mir, danke.
Es gibt in Geschirrspülern, Gläserspülern meist einen Wasserstandsmelder, der über eine Styroporplatte (Schwimmer) einen Mikroschalter betätigt und braucht nur ca. 2mm Wasserstand... Dieser befindet sich in der Auffangschale (Bodenblech) Wäre auch leicht selbst zu bauen...
Hei, 2mm Wasserstand entsprächen in meinem Keller ca. 280 Liter. Aufgrund von Bodenunebenheiten gehe ich eher von 500 Litern aus. Da hätte ich schon gerne, dass ein Wasserstandsmelder früher anschlägt! ;-) Grüße, Tom
Tom P. schrieb: > 2mm Wasserstand entsprächen in meinem Keller ca. 280 Liter. > Aufgrund von Bodenunebenheiten gehe ich eher von 500 Litern aus. > Da hätte ich schon gerne, dass ein Wasserstandsmelder früher anschlägt! Dein Keller ist niemals auf wenige mm eben. Also zunächst herausfinden von wo das Wasser herkommt. (Oft ein Ablauf der am Kanal angeschlossen ist. Rückstau -> Wasser) Dann dort platzieren, möglichst am tiefsten Punkt. Wenn der Sensor wegen zu hoher Luftfeuchte einen Fehlalarm macht sollte man sich überlegen ob man die Luftfeuchte (am Sensor) vermindert (Sensor etwas erwärmen wie schon geschrieben, oder Trockner) oder ob man auf ein unempfindlicheres System geht (Schwimmer mit Mikroschalter, wie oben schon vorgeschlagen)
Habe diesen hier https://www.reichelt.de/Alarmsensoren/SHT-5001/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=3482&ARTICLE=91596 schon mehrfach verbaut. Bekommt man natürlicher günstiger! Den Fühler kann man, so notwendig, fixieren.
Sebastian L. schrieb: > aber Zucker auslegen bedeuted Mäuse > anlocken. Da lässt sich bestimmt noch eine Mausefalle integrieren ;)
Ich kann auch nur den Zuckerwürfel-Melder empfehlen. Kaum ist da ein Tropfen Wasser drauf, zerfällt der Zuckerwürfel. Solche Dinger kann man z.B. unter Rohre legen, wo man damit rechnen könnte dass es von dort tropft oder so. bis Wasser in die Raummitte gekommen ist, sind schon viele Liter raus gekommen. Alternativ unter eine unklare Stelle an einem Rohr einen Eimer aufstellen, damit Wasser schnell in dem Ding hoch genug steigt. Warum sollten erst 500 Liter in den Raum laufen, wenn ein Gerät nach 500ml schon plärren könnte, wenn es im Eimer liegt. Wenn man einen Abfluss im Boden hat, würde ich auch direkt daneben einen Melder auf den Boden stellen.
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Bearbeitet durch User
Ich habe auch Zuckermelder Im Keller, Küche unter dem Spühenschrank und unter meinen Aquarien und im Keller. Ich hatte in mindestens 3 Jahren nur einen Fehlalarm. Eine minimal undichte Aquarien pumpe wurde Frühzeitig gemeldet so das sich das Wasser noch mit Zewa aufwischen lies. Feuchtigkeit im Keller schadet dem Zucker nur minimal. Tiere hatte ich noch keine. Im Keller stehen diese Melder unter Porzelan Blumentöpfe
Hallo, Versuche doch mal die Leckagemelder (so lautet die Bezeichnung in der Gebaudeautomation) der Firma Rinck. Im speziellen kenne ich den Rinck SWM 6.2/3.2 Messprinzip ist eine Leitwertsmessung über 2 kleine Elektroden an der Unterseite der Sensoren. Ausgang ist ein Wechsler Kontakt, Versorgung aber glaub ich 24VAC/DC. Gruß
man könnte auch mit 'nem Zugschalter arbeiten. Ein Gewicht ist mit einem Faden eines Zugschalters oder Kippschalters vertüddelt, steht gleichzeitig auf einem Zuckerstück und wenn der zerfällt, fällt das Gewicht runter/um und zieht dann am Schalter. Oder Sachen, die aufquellen vielleicht. Erbsen sind da eher als Zeitschalter zu gebrauchen ;)
Den Melder hab ich auch. Prinzipiell funktioniert er, wenn die Batterie leer ist piept der dauernd. Am besten jedes Jahr die Batterie erneuern. Mittlerweile hab ich den umgebaut PIC mit Funksender.
Tom P. schrieb: > 2mm Wasserstand entsprächen in meinem Keller ca. 280 Liter. Wie wär es mit Selbstbau? Zwei MOSgummistücke und ein 4093, den man als Auswertung nimmt... Mit dem läßt sich so ziemlich alles bauen...
Erwin M. schrieb: > Nachdem ich vor 3 Wochen 1 cm Wasser im Kellerraum hatte habe ich nach > dem Trocknen einen Pollin Wassermelder Glaubst Du wirklich, daß Dein Keller nach 3 Wochen schon trockenes Mauerwerk hat? Nach Hochwasser war bei einem Kollgen nach einem JAHR die MAUER noch nicht wieder 100% trocken obwohl der Luftwert gut war. Wenn Du nur Alarm wegen Wasser brauchst, würde ich einfach eine Folie unter den Pollin-Melder legen. Sobald Wasser auf die Folie kommt meldet der.
oszi40 schrieb: > Erwin M. schrieb: > Glaubst Du wirklich, daß Dein Keller nach 3 Wochen schon trockenes > Mauerwerk hat? Nicht so trocken wie "staubtrocken", aber a) Lag das Gerät mitten auf einer Fliese, umgeben von tiefer liegenden Fliesenfugen und b) war auf der gesamten Fliese von Wasser nichts zu sehen und auch durch Abtasten und mit dem Finger drüber wischen nichts zu fühlen. Der Alarm soll kommen wenn die Flut kommt, beispielsweise das Wasser von 0,5 auf 1,0 mm ansteigt. Nicht schon bei 90 % Luftfeuchte oder 0,05 mm Kondenswasser. Die Sachen im Keller sind bei mir schon so abgelegt das 1 cm Höhe unproblematisch ist und wertvolles ist dort auch nicht vorhanden.
Also inzwischen zeigte auch das zweite Exemplar von Pollin einen Fehlalarm, auch um Mitternacht und diesmal oben in der Wohnung, auf trockenem Boden.
Erwin M. schrieb: > Aber welche Wassermelder funktionieren denn zuverlässig? Schwimmerschlater mit Reedkontakten ?
Michael B. schrieb: > Erwin M. schrieb: >> Aber welche Wassermelder funktionieren denn zuverlässig? > > Schwimmerschlater mit Reedkontakten ? Wie hoch muss das Wasser den stehen bevor der alarm schlägt?
Dirk D. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Erwin M. schrieb: >>> Aber welche Wassermelder funktionieren denn zuverlässig? >> >> Schwimmerschlater mit Reedkontakten ? > > Wie hoch muss das Wasser den stehen bevor der alarm schlägt? Maximal 1 mm. Ausgelöst werden sollte ab ungefähr 0,5 mm.
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