Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LM317T - Ausgangsspannungsproblem


von Spannungsregler (Gast)


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Guten Abend liebe Community,


ich habe ein Problem mit einem LM317T, welches ich mir nicht so recht 
erklären kann.
Beschaltet ist er folgendermaßen:
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/bilder/u3p_04.gif
Mein Problem ist die Ausgangsspannung. Ich komme nicht über 3,7V, egal 
welchen Wert ich für R2 nehme. R1, C1, C2 haben die gleichen Werte wie 
in der Grafik. Versorgt habe ich die Schaltung mit 7,5V, 9V, 12V -> 
immer mit dem gleichen Ergebnis. An der Dropout Voltage liegt es also 
definitiv nicht.
Nun ist mir aufgefallen, dass der Ausgang, wenn ich Ihn mit ~500 Ohm 
belaste um +/- 200mV "schwingt" - unregelmäßig mit wechselnden 
Frequenzen im kHz Bereich.
Achso: R2 ist momentan ein 1kOhm Poti und "nach unten" kann ich den 
Ausgang verändern, über 3,7V komme ich nicht. Woran kann das liegen? So 
ein Problem hatte ich mit dem LM317 noch nie :/

Ich hoffe ihr habt alle nötigen Infos für ein paar Tips und könnt mir 
helfen.

Vielen Dank schonmal und schönen Abend!

von Frickelfritze (Gast)


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Spannungsregler schrieb:
> Woran kann das liegen?

Eventuell an der zu geringen EIngangsspannung.

Wie hoch ist diese?

von Frickelfritze (Gast)


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.... oooops gerade gelesen :  7,5V, 9V, 12V

Dann müssten wir mal deine Aufbau kennenlernen.

Da gibt es sicher was zu verbessern ....

von (prx) A. K. (prx)


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Die Kondensatoren sind in der Nähe des Reglers?

von Frickelfritze (Gast)


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Richtige Pinbelegung?

von Jörg R. (solar77)


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Hallo,

poste doch mal einige Fotos von dem Aufbau der Schaltung.
Hast Du mal einen anderen 317er versucht.
Anschlussbelegung korrekt ? Der 317er unterscheidet sich von den 
klassischen 7805, 7812 usw.

von Spannungsregler (Gast)


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Hey, vielen Dank für die ganzen Antworten in so kurzer Zeit! Bevor ich 
auf die Rückfragen eingehe: Ich habe noch einen LM317 in einer 
"Kram-Kiste" gefunden und meinen jetzigen ausgelötet und durch "den 
anderen" ersetzt, in gleicher Anordnung, etc. pp. ....jetzt funktioniert 
es tadellos.
Ich verstehe zwar nicht, warum es mit dem 1. nicht geklappt hat 
(Montagsprodukt?), aber zumindest war kein Fehler in meiner Beschaltung. 
Den "defekten" werde ich morgen mal etwas näher auf dem Steckbrett 
untersuchen. Ich verstehe einfach nicht, warum er unter 3,7 V wunderbar 
regelt (kann ich hier von Regeln sprechen? Eigentlich ja oder, wg. 
Führungsgröße,...?) und darüber einfach nichts mehr macht. Wenn mir mal 
ein defekter LM317 untergekommen ist, dann hat der nichts mehr gemacht.

Naja, wie dem auch sei: Vielen Dank nochmal an alle beteiligten! Euer 
reges Interesse hält diese Community am laufen!

von Thomas S. (thom45)


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Spannungsregler schrieb:
> Den "defekten" werde ich morgen mal etwas näher auf dem Steckbrett
> untersuchen. Ich verstehe einfach nicht, warum er unter 3,7 V wunderbar
> regelt (kann ich hier von Regeln sprechen? Eigentlich ja oder, wg.
> Führungsgröße,...?) und darüber einfach nichts mehr macht. Wenn mir mal
> ein defekter LM317 untergekommen ist, dann hat der nichts mehr gemacht.

Wie Dir das LM317-Innenleben im Bild zeigt, ist es eine komplexe analoge 
Schaltung auf dem Chip. Da kann durchaus, auch wenn sehr selten, ein 
Defekt auf dem Chip, auch ohne äussere elektrische Einwirkung, zustande 
kommen und das erzeugt dann einen irgendwelchen komischen Effekt, der 
oft nicht analysiert werden kann. Es lohnt sich auch gar nicht bei 
dieser Billigware.

Gruss
Thomas

von michael_ (Gast)


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Hast du etwa unbedacht den Negativregler LM337 benutzt?

von Chris F. (chfreund) Benutzerseite


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Meine Spezialität bei Brotbrettern und solchen Reglern ist es, dass die 
Gehäuse irgendetwas anderes berühren, z.B. zu lange Beine von 
Kondensatoren und danach nur noch als Heizung weiterlaufen, während ich 
den Fehler im Rest der Schaltung suche.

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