leider nichts bei Google dazu gefunden. Hat 8 Pins.
Hast du ein anderes Foto um das Package zu erkennen und einen kleinen Hinweis wo du den gefunden hast bzw in welcher Schasltung?
Ist das Gehäuse aussergewöhnlich hoch ( zylindrisch )? Ich habe einige HF Relais für Printmontage, die man auch leicht für ein IC halten kann.
8 Pins klingt nach TO-99. Stimmt das von den Abmessungen? Es gibt Q95241-B1000H von Siemens, aber der ist TO-100 (10 Pins).
Abmessungen: Gehäuse: Durchmesser ca. 11,5mm, am Ring unten ca. 13mm, Höhe ca. 7,3mm. Länge der Drähte ca. 12,5mm, Durchmesser der Drähte-Anordnung ca. 7,5mm. Ich hab auch schon nach den Gehäuseformen von TO-xx geschaut, bin aber nicht fündig geworden. Ich habe 2 davon, sie sind neu und sie stammen beide aus einem Bauteil-Konvolut.
Der Q-Nummer nach hätte ich auch sofort bei Siemens nachgeschaut. Die haben mal SAW-Filter gebaut in ähnlichen Gehäusen. http://dodo.fb06.fh-muenchen.de/herberg/texte/mikronanotechnik/mikropraktikum/ofw/ofw_siemensartikel2.pdf Die runden Relais waren üblicherweise von Teledyne.
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Leider nichts gefunden. Die Q-Nummern bei Siemens bezeichnen Halbleiter, aber das war meistens Q6770x- oder Q68000-, höhere Nummern finde ich nirgends. SAW-Filter haben keine Siemens-eigene Bestellnummer, passive Bauteile fangen eher mit B oder C an. Aber die Nummer sieht derart ähnlich zu den Siemens-Nummern aus, das müssen vielleicht kundenspezifische oder Versuchsexemplare gewesen sein.
Karl-Heinz M. schrieb: > Abmessungen: > Gehäuse: > Durchmesser ca. 11,5mm, am Ring unten ca. 13mm, Höhe ca. 7,3mm. > > Länge der Drähte ca. 12,5mm, Durchmesser der Drähte-Anordnung ca. 7,5mm. Das ist wesentlich größer als TO99, da hat der Ring 9mm und die Pins liegen auf einem 5,08mm Kreis. Die Abmessungen passen eher zu TO8, nur haben die Dinger dann meistens 12 Beine wie z.B. LH0033.
Christoph K. schrieb: > Aber die Nummer sieht derart > ähnlich zu den Siemens-Nummern aus, das müssen vielleicht > kundenspezifische oder Versuchsexemplare gewesen sein. Wär eine Erklärung. Ich glaub aber nicht, dass Versuchsexemplare das Haus verlassen würden. Leider weiß ich nicht mehr genau, aus welchem Bauteil-Konvolut das stammt. Ich tippe auf Pollin Ü-Paket oder Pollin Elektronik-Kiloware. Es lag bei mehreren Teilen aus diesem Haus. K. A. ob ein Anruf dort weiter helfen könnte. Schaun wir mal. Dieter W. schrieb: > Die Abmessungen passen eher zu TO8, nur haben die Dinger dann meistens > 12 Beine wie z.B. LH0033. Ich hatte auch schon vergeblich nach der Bauform rumgeschschaut. Könnte man etwas messen? Mit dem Ohmmeter trau ich mich nicht ran. Viell. belassen wir es bei diesem Stand. Danke an alle, die es versucht haben. Ich ahnte nicht, dass sie so unbekannt sind. Falls jemand Interesse an den Teilen hat, schicke ich ihm sie gern kostenfrei für weitere Experimente zu. Sonst kommt ausnahmsweise von mir mal was in den Müll.
Ich hätte Interesse, würde ein Teil auffräsen und ein Chipfoto machen... Zum Spaß... So wie hier: http://www.wolfgangrobel.de/foto/micro.htm
Gern, freut mich. Schick mir btte eine Adresse via PM wohin ich das schicken darf. Bin gespannt aufs Foto und ich hab dann noch eine weitere Frage an Dich.
Wolfgang R. schrieb: > Ich hätte Interesse, würde ein Teil auffräsen und ein Chipfoto machen... > Zum Spaß... > > So wie hier: http://www.wolfgangrobel.de/foto/micro.htm Sehr schöne Fotos. Habe ich mich auch schon dran versucht, auch an Eproms. Zum Thema: Relais hätte ich auch gedacht, habe ich auch noch welche in den Schachteln. Die sind aber höher. Old-Papa
Wolfgang R. schrieb: > Ich hätte Interesse, würde ein Teil auffräsen und ein Chipfoto machen... > Zum Spaß... > > So wie hier: http://www.wolfgangrobel.de/foto/micro.htm Das mag ja schöne Fotos ergeben; einen Hinweis, um was für ein IC es sich handelt, bekommt man so aber auch nicht. Ich habe mal versucht, Bilder mit dem RKM zu bekommen (Nach wegätzen der oberen Isolierschicht). Aber das hat auch nicht funktioniert.
Wolfgang R. schrieb: > Ich hätte Interesse Gehn heute an Dich weg. Old P. schrieb: > Habe ich mich auch schon dran versucht, auch an > Eproms. Ich such seit langem jemanden der ein MB8843 mit maskable ROM, das in einem Sharp-Computer (eher Spielzeug) namens MZ-40k aus 1978 steckt. Problem: Die Teile werden zurzeit zwischen 500 bis 1000 Euros gehandelt. Nach der Prozedur der Öffnung und der SW-Auslesung ist das teure Schätzchen wohl hin. Das ist die Sache nicht wert. Ein defekter MZ-40k wäre da gut. Das alles ist nu aber OT, sorry.
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Karl-Heinz, Du warst echt fix! Danke für die Herausforderung... Jetzt wissen wir ungefähr, was drin ist: Leider kein Hersteller auf dem Chip...
Wolfgang R. schrieb: > Jetzt wissen wir ungefähr, was drin ist: ic_08...ic_10 Das scheint ein ziemlich alter Chip zu sein, da die Leiterbahnen ziemlich "breit" aussehen. Wie gross sind denn die Chip-Abmessungen? Grob geschätzt sind "moderne" Leiterbahnen wohl um den Faktor 1000 schmaler.
Gut, für einen Quarzoszillator (oder sollte es eventuell ein Filter sein?), ist doch auf dem Chip ne ganze Menge drauf.
Das "TQ" am Ende könnte auch "Tele-Quarz" sein. Die wurden nach dieser Meldung 1998 von Oak Industries gekauft http://www.prnewswire.com/news-releases/oak-industries-announces-closing-of-tele-quarz-gmbh-acquisition-77207192.html Die Firmengeschichten der beiden Neckarbischofsheimer Quarzhersteller sind im Web etwas verwirrend, KVG gehörte mal zu Vectron, aber scheint wieder eigenständig zu sein. http://www.all-electronics.de/vectron-verabschiedet-sich-aus-neckarbischofsheim/ Oder war es doch TeleQuarz, wie es hier steht: http://www.rainers-elektronikpage.de/Grundlagen-der-Quarztechnik/grundlagen-der-quarztechnik.html
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Wolfgang R. schrieb: > Karl-Heinz, Du warst echt fix! Danke für die Herausforderung... Ich danke dir für die tollen Bilder! Nachdem nun die Frage geklärt ist wie es von innen ausschaut, taucht die nächste auf: Was genau sieht man jetzt?
Der Aufdruck lässt wohl keinen Rückschluss auf die f zu. Klasse Arbeit von dir. Bei Gelegenheit würde ich von dir gern näheres zum Aufnahme-Equipment wissen.
In erster Linie eine Canon 500D und ein Adapter auf Mikroskoptubus. 5er, 10er und 15er Okular. http://www.wolfgangrobel.de/foto/micro.htm
Tele-Quarz Katalog 1993 - leider gibt es keine Fotos, auf denen die Beschriftung sichtbar wäre. Das sind die einzigen Oszillatoren in runden Gehäusen.
Die gebogene Scheibe oberhalb ist interessant... Ob das nicht ein Themperatursensor ist?
> Die gebogene Scheibe oberhalb ist interessant...
Wo siehst du da was Gebogenes? Das ist eine "normale" Quarzscheibe...
Georg A. schrieb: > Das ist eine "normale" Quarzscheibe... War wohl eine optische Täuschung meinerseits und wirst wohl recht haben... Christoph K. schrieb: > Das sind die einzigen Oszillatoren in runden > Gehäusen. Würde auch passen...
Wolfgang R. schrieb: > Karl-Heinz, Du warst echt fix! Danke für die Herausforderung... > > Jetzt wissen wir ungefähr, was drin ist: > > Leider kein Hersteller auf dem Chip... Christoph K. schrieb: > Tele-Quarz Katalog 1993 Deine Bibliothek ist ein Schatz. Sowas gibt selbst das Netz nicht her. In vielen PDFs wird Bezug auf den Tele Quarz Katalog genommen, aber ihn selbst gibt nur be Dr ;) Nur mal so zum Verständnis: Obendrauf der Quarz, darunter die Technik-"Platine", richtig? Zu den Anschlüssen: Es gibt 8. Einer geht viell. ans Gehäuse? Zwei für die Spannungsversorgung. Einer für den Ausgang. Es bleiben 4 (oder 5, wenn keiner am Gehäuse liegt). Die sind für eine externe Beschaltung, Modulationseingang?
Wolfgang R. schrieb: > http://www.wolfgangrobel.de/foto/micro.htm Interessante Site, gut gemacht. Hab ich mir gern angesehen, besonders auch die, sie Arcade betreffen. Damit befasst sich auch ein Emu-Programmierer, der für die Sharp-Fans auch MZ-Emulatoren schreibt. OT, sorry.
Im Datenblatt sind verschiedene Versionen beschrieben. Wenn es tatsächlich ein Oszillator aus der Baureihe ist, dann sind das noch Frequenzteiler-Ausgänge und ein Umschalt-Eingang. Die Größe des Chips spricht ja auch für etwas mehr als nur einen Oszillator, da sind demnach noch Flipflops mit drauf.
Macht es nicht so spannend, gebt dem überlebenden Käfer mal was zu fressen. 5 Volt kriegen die alle, den Rest kann man dann mit dem Oszi ausknobeln.
Es hat keiner überlebt... :-( Der Erste liegt in Splittern, da ich nicht mit einer Quarzscheibe direkt unter dem Deckel gerechnet habe und der zweite hat keine Beinchen mehr, die habe ich abgefeilt, damit ich das Teil mikroskopieren konnte...
Wolfgang R. schrieb: > Es hat keiner überlebt... :-( > > Der Erste liegt in Splittern, da ich nicht mit einer Quarzscheibe direkt > unter dem Deckel gerechnet habe und der zweite hat keine Beinchen mehr, > die habe ich abgefeilt, damit ich das Teil mikroskopieren konnte... Dann mach doch aus zwei eins. :-) Allerdings ist ein Quarzoszillator ja auch nicht unbedingt etwas so seltenes, das man das unbedingt ausprobieren muss. Irgendwie ist es schade, das man "modernere" (jünger als ca. 25 Jahre) nicht mehr so begutachten kann. Deren Strukturbreiten liegen unterhalb der Auflösung von Lichtmikroskopen.
Wolfgang R. schrieb: > Es hat keiner überlebt... :-( Das ist der Preis, aber dafür hast Du den interessanten Blick ins Innere ermöglicht. Viell. taucht irgendwann noch ein datasheet auf. Btw, ich hab im Nachlass eines Bastlers zwei weitere Dinge gefunden, die ich nicht kenne und ich frag Euch mal, was das ist. Ich mach bald Fotos davon, dann gehts los.
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