Wenn man eine PA-Anlage bzw. generell Eventtechnik an einem Notstromaggregat (5kW ca.) betreibt und dieses mit Lastsprüngen, z.B. durch die Subwoofer mit basslastiger Musik und ab- und anschaltenden Nebelmaschinen konfrontiert ist und dank moderner LED-Technik sowieso wenig Grundlast hat, dann kann es mitunter zu Überspannung kommen wenn das Aggregat in der Drehzahl kurz hochschießt. Mir fehlen hier leider vollkommen die Erfahrungswerte aber man liest von Berichten, in denen elektronische Verbraucher nach 8h Betrieb plötzlich den Geist aufgegeben haben, wahrscheinlich wegen Überspannung. Meine Frage dazu: Ist es möglich, dass elektronische Verbraucher an einem Aggregat, welches über Stunden hinweg immer mal für wenige Halbwellen Überspannung erzeugt (z.B. 370..380V peak Transienten) Stück für Stück quasi künstlich altert? So, dass sie zwar nicht kaputt gehen, aber ihre Lebensdauer sich von sagen wir mal 20 Jahren auf deutlich weniger reduziert? Es geht darum, ob ich meine PA-Anlage an ein Event vermieten kann, bei dem ein Notstromaggregat vom Verleiher als Spannungsquelle eingesetzt wird. Es ist leider kein Inverter.
Kann ein solches Gerät vor den beschriebenen Risiken schützen? http://www.furmansound.com/product.php?div=03&id=PL-8CE "Unique to Furman’s SMP is its unparalleled clamping voltage, defined as the amount of voltage that is allowed to pass through to your equipment when the protection device is subjected to a transient surge or spike. While other designs offer clamping voltages that are well above 600 Vpk, Furman’s SMP clamps at 376 Vpk, (266 VAC RMS) even when tested with multiple 6000 Vpk - 3000 amp surges! This unprecedented level of protection is only available with Furman’s SMP technology"
Hmmmm, ich betreibe einige meiner PAs gelegentlich an einem Aggregat. Das ist eine billige Chinakiste (hier im Forum bei "Werkzeug..." vor kurzem beschrieben). Das Ding macht ganz sicher auch Backen bei Lastströmen, doch meine PAs und auch das ganze Geraffel drum rum ist noch nicht "künstlich gealtert". Klar, Überspannung kann immer was himmeln, doch das kann Dir bei normaler Versorgung auch passieren. Noch schlimmer ist sogenannter "Bauerndrehstrom" (N fehlt), davor fürchte ich mich bei Veranstaltungen in der Pampa mehr. Darum ist immer ein entsprechender Tester im Köcher. Also: Ja, Überspannungen sind immer schlecht, ein guter Generator sollte aber brauchbar sein. Ob "Inverter" oder ein Stino-Generator, ist dabei wohl egal. Old-Papa
> Halbwellen Überspannung erzeugt (z.B. 370..380V peak Transienten) Stück > für Stück quasi künstlich altert? So, dass sie zwar nicht kaputt gehen, > aber ihre Lebensdauer sich von sagen wir mal 20 Jahren auf deutlich > weniger reduziert? Das ist so. Ueblicherweise werden in Netzteilen Varistoren als Ueberspannungsableiter verwendet. Das sind diese blauen Teile am Eingang des Netzteils. https://de.wikipedia.org/wiki/Varistor Diese halten nur eine bestimmte Anzahl von Einzelereignissen aus. Die altern also bei jedem einzelnen Transienten. Wie viel sie aushalten haengt stark davon ab wie sie der Entwickler dimensioniert hat. Es gibt also sicher Unterschiede in der Geraetequalitaet. Wenn du Grund hast dir ernstlich sorgen zu machen wuerde ich die Varistoren ab und an mal ersetzen. Und keine gebrauchten einbauen. .-) Olaf
Olaf schrieb: > Das ist so. Ueblicherweise werden in Netzteilen Varistoren als > Ueberspannungsableiter verwendet. Das sind diese blauen Teile am Eingang > des Netzteils. Hier geht es wohl eher nicht um Spikes, sondern um eine nicht so toll geregelte Amplitude. Ein Varistor kann kurzzeitig mal einen Peak ableiten, aber stellt deswegen noch lange keinen Präzisionsspannungsbegrenzer in Form eines Shuntreglers dar.
Diese billigen Baumarkt Aggregate mit 2KVA maximale Last und einen 2 Takt Rasenmähermotor haben bei plötzliche Lastwechsel oft enorme Überspannungen. Wir hatten mal ein 2KVA Agreggat von Neckermann gehabt. Im Leerlauf 300V unter Volllast 180V. Man musste schon ca 500W Grundlast anschließen damit die ( damals noch )220V sich einstellten. Sobald wechselnde Lasten ( in unserem Falle ein SSB-Sender mit 500W Endstufe ) vorhanden waren ist die Spannung bis auf mehr als 300V im Rythmus der Modulation angestiegen. Ergebnis Endstufe verreckt. Tranceiver verreckt. Das nach etwa einer halben Stunde. Die Regelung war ein Fliehkraftregler, welches das Gestänge der Drosselklappe betätigte. Weil der Motor immer verzögert auf die Drosselklappenänderung reagierte, kam die Regelung immer zu spät. Ich kann nur raten auf ein professionelles Agreggat, welche etwa 10 mal mehr Leistung zur Verfügung stellt, als unter Impulslast benötigt wird, zu bestehen. Solche Aggregate haben in der Regel einen Viertaktmotor , oft sogar ein Dieselmotor, welches sich gutmütiger verhält als die Rasenmähermotoren, die bei kleinster Last in der Drehzahl einbrechen. Sie haben im Gegensatz zu den Billigaggregaten oft auch eine Feldregelung. Ralph Berres
Für den Preis kannst Du auch die "Musik" auf Niederspannung umstellen und dicke Kondensatoren wie am KFZ-Bordspannungsnetz zwischenschalten.
PA-Anlage schrieb: > Es geht darum, ob ich meine PA-Anlage an ein Event vermieten kann, bei > dem ein Notstromaggregat vom Verleiher als Spannungsquelle eingesetzt > wird. Das kannst Du machen, aber sonderlich klug ist es wahrscheinlich nicht.
Ein Varistor schützt nur gegen kurze Induktionsspitzen (~1ms). Mehrere Perioden Überspannung des Generators kann er nicht ab, wo soll denn auch dieses kleine Scheibchen mit den 5kW hin? Der Fliehkraftregler soll ja nur die Drehzahl, sprich die 50Hz konstant halten. Die Spannung sollte elektronisch über die Erregerspannung geregelt werden. Wenn das nicht der Fall ist, dann ist das Aggregat ungeeignet. Als Schutz wäre ein 230V:230V Transformator geeignet. Trafos sind knapp dimensioniert, d.h. bei Überspannung gehen sie in die Sättigung. Die Cu-/Fe-Masse kann dann auch die Abwärme für mehrere Perioden aufnehmen. Vieleicht gibt es sogar spezielle Schutztransformatoren mit Sättigungsreglung. Für die alten Vollröhren-TVs gab es sowas früher.
PA-Anlage schrieb: > Halbwellen Überspannung erzeugt (z.B. 370..380V peak Transienten) Stück > für Stück quasi künstlich altert? So, dass sie zwar nicht kaputt gehen, Die eingebauten VDR-Widerstände machen nicht ewig mit. Für ausreichend Grundlast sorgen und evtl. viele Zwischenstecker mit Überspannungsschutz einsetzen, die jede Putzfrau problemlos tauschen kann.
Falls der PA ein Schaltnetzteil mit Weitbereichseingang (90..264V) hat, könnte man auch einen Vorschalttrafo 230V/115V davor setzen. Dann dürfte der Generator bis 528V hochlaufen.
Peter D. schrieb: > Der Fliehkraftregler soll ja nur die Drehzahl, sprich die 50Hz konstant > halten. Die Spannung sollte elektronisch über die Erregerspannung > geregelt werden. Wenn das nicht der Fall ist, dann ist das Aggregat > ungeeignet. Die wenigstens Baumarkt Aggreggate für 2KVA und weniger haben eine Feldregelung. Und die Fliekraftregelung funktioniert meist auch nur relativ langsam und unvollständig. Ich würde an solch ein Billig Aggregat nie und nimmer ein elektronisches Gerät anschließen, dessen Netzteil das nicht verkraftet. Weitbereichs-Schaltnetzteile in den angeschlossenen Geräten könnte eine Lösung sein. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Die wenigstens Baumarkt Aggreggate für 2KVA und weniger haben eine > Feldregelung. Und die Fliekraftregelung funktioniert meist auch nur > relativ langsam und unvollständig. Hallo Ralph, das mag zu Neckermannzeiten noch gestimmt haben, heute haben selbst billigste Möppeln aus dem Baumarkt eine Feldregelung drin. Zumindest meinen hatte ich ja vor kurzem zerlegt (Wicklungsanschluss gebrochen, siehe anderen Thread) und der hatte ein schön vergossenes Elektronikmodul verbaut, angeschlossen an der Feldwicklung (was wird das wohl sein ;-)) Der Gaszug wird (glaube ich) auch geregelt, ich vermute aber irgendwie magnetisch (Gegen-EMK?). Soweit hatte ich den nicht zerlegt. Zumindest regelt mein 3KW-Möppel (400V Drehstrom) in 1-2 Sekunden plötzliche Belastung aus. Wie das bei plötzlichem Leerlauf ist, habe ich nie vermessen, hole das aber bei nächster Gelegenheit nach (interessiert mich jetzt auch) > Ich würde an solch ein Billig Aggregat nie und nimmer ein elektronisches > Gerät anschließen, dessen Netzteil das nicht verkraftet. Habe ich bedenkenlos gemacht, ganze Sportfeste und Felddiskos mit gefahren ;-) Und nein, heute findest Du nur noch ganz wenige (billigste) Generatoren mit Zweitakter auf dem Markt, das Gros sind Viertakter und selbst Diesel findest Du in fast jedem größeren Baumarkt ;-) Hätte ich den Platz (ähm und die Kohle), stünde schon ein 5kW-Diesel im Lager.... Old-Papa
Old P. schrieb: > und der hatte ein schön vergossenes > Elektronikmodul verbaut, angeschlossen an der Feldwicklung (was wird das > wohl sein ;-)) Bei uns war da ein simpler Brückengleichrichter drin, welche aus einer zweiten Wicklung gespeißt wurde. Old P. schrieb: > Der Gaszug wird (glaube ich) auch geregelt, ich vermute aber irgendwie > magnetisch (Gegen-EMK?). Bei uns verschwand der Hebel in irgendwas was sich zwischen Motor und Generator befand. Das wird wohl eine Fliehkraftregelung gewesen sein. Old P. schrieb: > Zumindest regelt mein 3KW-Möppel (400V Drehstrom) in 1-2 Sekunden In zwei Sekunden dürften Halbleiter bei solch einer Überspannung sich bereits in die ewigen Jagdgründe verabschiedet haben. Drehstrom hatte unser Aggregat auch nicht. Die 5KW Aggregate mit Drehstrom sind meist auch schon die besseren Generatoren. Außerdem wer garantiert dem Verleiher von PAs das das verwendete Aggregat eine Netzspannung liefert, welche sich innerhalb der zulässigen Toeleranzen bewegt. Wie kann der Verleiher seinen Schadenersatz durchsetzen? Bei den Veranstaltern die solche Aggregate benutzen ist meistens finanziell nichts zu holen. Mir wäre das als Verleiher von PA Equipment zu riskant. Ralph Berres Ich habe da auch schon tolle Sachen erlebt. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Bei uns war da ein simpler Brückengleichrichter drin, welche aus einer > zweiten Wicklung gespeißt wurde. Ja, zu Neckermannzeiten ;-) > Bei uns verschwand der Hebel in irgendwas was sich zwischen Motor und > Generator befand. Das wird wohl eine Fliehkraftregelung gewesen sein. Bei meinem auch, ich dachte eher an was magnetisches.... > In zwei Sekunden dürften Halbleiter bei solch einer Überspannung sich > bereits in die ewigen Jagdgründe verabschiedet haben. 1-2 Sekunden bei Unterspannung Überspannung habe ich noch nie gemessen. > Außerdem wer garantiert dem Verleiher von PAs das das verwendete > Aggregat > eine Netzspannung liefert, welche sich innerhalb der zulässigen > Toeleranzen bewegt. Im Zweifel der Verleiher des Generators! > Wie kann der Verleiher seinen Schadenersatz durchsetzen? Bei den > Veranstaltern die solche Aggregate benutzen ist meistens finanziell > nichts zu holen. Na bei mir wären Firma (Anteile), Haus und Hof zu holen ;-) Aber die Beweislast liegt erstmal bei ihm. > Mir wäre das als Verleiher von PA Equipment zu riskant. Dann muss man das (Aggregatbenutzung) halt vertraglich ausschließen. > Ich habe da auch schon tolle Sachen erlebt. Ich auch, aber bisher (3x Holz) nur mit Bauerndrehstrom. Old-Papa
Old P. schrieb: > siehe anderen Thread Das nenne ich mal einen vernünftigen Link ;-( Einfach nur anklicken ... ... und schon steht man doof da.
Old P. schrieb: > Im Zweifel der Verleiher des Generators! Oft ist es so das der Veranstalter ( Jugendgruppe Hintertupfingen ) auch Besitzer des gebraucht erworbenen Notstromaggregates ist. Jetzt bitte diese Jugendgruppe, dessen Eintrittsgelder der Veranstaltung oft gerade mal die Kosten des PA-Verleihers decken, mal zur Kasse. Ralph Berres
Beitrag "Notstromaggregat in Not" forist schrieb: > Das nenne ich mal einen vernünftigen Link ;-( > > Einfach nur anklicken ... > > ... und schon steht man doof da. SuFu hier im Forum, Old-Papa oder Notstromaggregat eingeben, Bingo.... Aber egal... hier (ganz oben) isser Old-Papa
Peter D. schrieb: > Falls der PA ein Schaltnetzteil mit Weitbereichseingang (90..264V) hat, > könnte man auch einen Vorschalttrafo 230V/115V davor setzen. Dann dürfte > der Generator bis 528V hochlaufen. Eine 400V-Output-PFC würde doch über 2:1 Trafo gespeist 800V "abkönnen" - nicht nur 528V. PF und THD würden natürlich "leiden". Oder täusche ich mich da?
Ralph B. schrieb: > Weitbereichs-Schaltnetzteile in den angeschlossenen Geräten könnte eine > Lösung sein. Ich weiß es leider nicht: Wie weit könnte die Spannung schlimmstenfalls (ungefähr, schätzungsweise) hochlaufen beim "Worst-Quality"-Generator?
Ralph B. schrieb: > Weitbereichs-Schaltnetzteile in den angeschlossenen Geräten könnte eine > Lösung sein. die Kondensatoren sind aber auch oft knapp bemessen, genau wie in konventioneller Technik, hatte ich letztens erst: 35 Jahre alte Aktivboxen, für 220V~ ausgelegt, die Siebkondensatoren auf 63V= Nennspannung sollte 57V= sein, nur 6V= Reserve, mit 230V~ heutzutage näherte es sich den 63V= mit heute zulässigen +10% also 253V~ gehts dann Richtung 69V=, also lieber 100V Kondensatoren eingesetzt statt zu warten bis einem die 63V= Kondensatoren um die Ohren fliegen.
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Homo Habilis schrieb: > Ich weiß es leider nicht: Wie weit könnte die Spannung schlimmstenfalls > (ungefähr, schätzungsweise) hochlaufen beim "Worst-Quality"-Generator? Also damals bei dem Neckermann Aggregat ist die Spannung bis zu 320V hoch gelaufen. Das hatte gereicht um sowohl in einer Röhrenendstufe die Netzelkos explodieren zu lassen. Die Röhre hatte auch einen Überschlag abbekommen. Ralph Berres
Ohne die Materie gut zu kennen, nehme ich einfach mal an, daß diese einfach aufgebauten Generatoren eine Erhöhung der Leistungsabgabe auszuregeln versuchen. Und wenn man die Überspannung einfach "clampt", dann erzeugt das doch Verluste. Aber noch dazu kommt mir das auch noch so vor, als schießt man so praktisch irgendwie den Zusatz-Vogel ab: Auch kurze Peaks könnten dann noch länger andauern als nötig. Und längere ÜS könnte doch sogar den Generator stark belasten, oder nicht? Diese "Rechteckform" unter erhöhter Belastung? Als Lösungsansatz für Peaks oder längerfristige ÜS, die höher als Vout der PFC sind, würde sich erstmal ein Buck-Converter anbieten. Erstmal angenommen, man erzeugt eine Signalform ähnlich wie beim "Clamping", so daß der Sinus abgeschnitten wird mit Vmax <= Vout(PFC), würde die aktive PFC (und folgende Stufen) damit irgendwie zurechtkommen. Netzteile ganz ohne oder mit nur passiver PFC aber, die ja mit kleinerer Busspannung arbeiten, bräuchten eine dementsprechend niedrigere Eingangsgleichspannung - am besten für beide Fälle also Vmax ungefähr in Höhe der Gleichgerichteten Netzspannung. In beiden Fällen hätte man natürlich zusätzlich die Verluste in den Dioden. (Aber immer noch weniger, als Verluste beim "Clamping", oder?) Da ich nicht weiß, ob die fehlende Sinusform nicht irgendwelchen Controllern "auf den Magen schlagen" würde, könnte man ersatzweise noch statt abgeschnittenem Sinus diesen per gefilterter PWM auf "Normalamplitude" verringern.
Homo Habilis schrieb: > Ohne die Materie gut zu kennen, nehme ich einfach mal an, daß diese > einfach aufgebauten Generatoren eine Erhöhung der Leistungsabgabe > auszuregeln versuchen. Und wenn man die Überspannung einfach "clampt", > dann erzeugt das doch Verluste. Die Überspannung ist aber nicht der Normalfall, dahin regeln diese Generatoren also auch nicht (wäre ja auch irgendwie doof ;-)) > Aber noch dazu kommt mir das auch noch so vor, als schießt man so > praktisch irgendwie den Zusatz-Vogel ab: Auch kurze Peaks könnten dann > noch länger andauern als nötig. Und längere ÜS könnte doch sogar den > Generator stark belasten, oder nicht? Diese "Rechteckform" unter > erhöhter Belastung? Ägypten, Bahnhof? > Als Lösungsansatz für Peaks oder längerfristige ÜS, die höher als Vout > der PFC sind, würde sich erstmal ein Buck-Converter anbieten. Oha, der wird dann bei 3kVA schon etwas sportlich ;-) (oder verhirne ich falsch?) > Netzteile ganz ohne oder mit nur passiver PFC aber, die ja mit kleinerer > Busspannung arbeiten, bräuchten eine dementsprechend niedrigere > Eingangsgleichspannung - am besten für beide Fälle also Vmax ungefähr in > Höhe der Gleichgerichteten Netzspannung. Hmmm, in einer normalen PA-Umgebung hat man derzeit alles: Einfache Trafonetzteile, geregelte Linearnetzteile, Schaltnetzteile und weis der Geier. Bei den Geräte-Netzteilen anzusetzen wäre mnn der falsche Weg. Wenn, dann muss der Generator überspannungslos sein. Old-Papa
Mir geht es hauptsächlich um die (m.M.n.) Unsinnigkeit dieses Geräts aus Post No. 2, diesen "Spannungs-Clamper": Beitrag "Re: Elektronische Verbraucher an Notstromaggregat -> schnellere Alterung durch Überspannung?" Old P. schrieb: > Die Überspannung ist aber nicht der Normalfall, dahin regeln diese > Generatoren also auch nicht (wäre ja auch irgendwie doof ;-)) Ich redete ja auch nicht vom "Normalfall". Nur vom/für den Fall, daß diese ÜS bei schwach ausgelegtem Neckermann-Generator evtl. "etwas zu häufig und/oder zu lange" (subjektiv, wie fast alles) auftreten könnten. Und mit... Old P. schrieb: >> Aber noch dazu kommt mir das auch noch so vor, als schießt man so >> praktisch irgendwie den Zusatz-Vogel ab: Auch kurze Peaks könnten dann >> noch länger andauern als nötig. Und längere ÜS könnte doch sogar den >> Generator stark belasten, oder nicht? Diese "Rechteckform" unter >> erhöhter Belastung? > > Ägypten, Bahnhof? ...war gemeint, daß das Clamping auf Maximalspannung (o. g. Gerät) für ein "Kappen" der Sinusform sorgt, was ja einer Rechteckform ähnelt. Dabei aber zieht das Clamp-Gerät ja heftig Strom, nahm ich an. Old P. schrieb: > Hmmm, in einer normalen PA-Umgebung hat man derzeit alles: Einfache > Trafonetzteile, geregelte Linearnetzteile, Schaltnetzteile und weis der > Geier. Bei den Geräte-Netzteilen anzusetzen wäre mnn der falsche Weg. > Wenn, dann muss der Generator überspannungslos sein. Da werde ich Dir nicht widersprechen - Du bist hier definitiv der Praktiker. Ich suchte grundsätzlich nur eine Möglichkeit - eine andere (und bessere?), als o. g. Gerät. (Sowieso nur sinnvoll, falls er solche Ausflüge mit mieser Versorgung öfter plant.) Deine Feststellung stimmt schon: Der Generator sollte "es bringen". Old P. schrieb: > Oha, der wird dann bei 3kVA schon etwas sportlich ;-) (oder verhirne ich > falsch?) Nein, nein... ist auf jeden Fall leistungsmäßig heftig. Das vergesse ich manchmal, daß sowas für Anfänger nicht taugt - außerdem hatte er ja eh nur an fertigen Lösungen Interesse gezeigt. [Wohl kaum erhältlich.] Da gingen mir beim Überlegen die Gäule durch... mir spukte, statt daran zu denken, im Kopf herum, wie man das Steuerungs-mäßig vielleicht zusammenfunzeln könnte [da mir auch einzelne Controller dafür unbekannt sind.]. War leider kein "Musterpost"... ^^
> Noch schlimmer ist sogenannter "Bauerndrehstrom" (N fehlt), davor > fürchte ich mich bei Veranstaltungen in der Pampa mehr. Was Du da für einen Blödsinn mit Deinem Bauerndrehstrom erzählst ... Den gibts nicht nur in der Pampa oder beim Bauern - den gibts überall. Irgendjemand in seinem Kleingarten braucht ein Verlängerungskabel für seine Kreissäge. Och da haben wir ja noch 20 Meter zu liegen... 4-adrig... hmm egal, für die Kreissäge reichts. Das reicht auch genau so lange, bis irgendjemand vergisst, daß N bei diesem Kabel nicht belegt ist und das Kabel zur Versorgung eines Aufbaus verwendet, der 230V benötigt. Das gibt dann sehr lustige Effekte und eine schicke Reparaturrechnung, hat aber mit Bauern nichts zu tun. Da mußt Du auf der Mucke immer jede Trafostation und jeden Baustromverteiler prüfen, ob die 230V so rauskommen wie man sie braucht. Ansonsten gibts das Problem mit den Überspannungen auch bei Halogenlampen und Dimmern mit Phasenanschnittsteuerung. Eine stabile Grundlast vermindert das Problem und ein großer Generator (ab 100kW) hat damit auch kein Problem. Aber eine PA mit Licht ist so ziemlich das Übelste, was man so einem 3kW-Chinaböller antun kann. Ein Kumpel hat einen solchen 3kW Brüllwürfel zerknallt, indem er einen 1kW HQI-Brenner damit zünden wollte - Spannungsregler im Arsch.
Ben B. schrieb: > > Was Du da für einen Blödsinn mit Deinem Bauerndrehstrom erzählst ... Den > gibts nicht nur in der Pampa oder beim Bauern - den gibts überall. > Irgendjemand in seinem Kleingarten braucht ein Verlängerungskabel für > seine Kreissäge. Och da haben wir ja noch 20 Meter zu liegen... > 4-adrig... hmm egal, für die Kreissäge reichts. Das reicht auch genau so > lange, bis irgendjemand vergisst, daß N bei diesem Kabel nicht belegt > ist und das Kabel zur Versorgung eines Aufbaus verwendet, der 230V > benötigt. Das gibt dann sehr lustige Effekte und eine schicke > Reparaturrechnung, hat aber mit Bauern nichts zu tun. Nö, der Begriff hat sich aber eingebürgert, google mal danach ;-) Ich habe auch nix gegen Bauern. Im Gegenteil, bei denen hatte ich die (feucht-) fröhlichsten Mucken. ;-))) Der Effekt ist mitnichten Blödsinn, schreibst Du ja selber. > Da mußt Du auf der > Mucke immer jede Trafostation und jeden Baustromverteiler prüfen, ob die > 230V so rauskommen wie man sie braucht. Und genau darfür habe ich inzwischen eine Spannungsanzeige direkt in mein Hauptmischpult eingebaut. Gerade bei Sportfesten, Dorffesten oder anderen Nonprofit-Feten finden sich die lustigsten Energiezuleitungen. Feuerwehr verlegt Kabel zum Festplatz, da stöpseln sich dann nach und nach alle (un)möglichen Verbraucher dran. Ab nur noch 170V steigen dann meine SNT-Verstärker aus. Genau so schon erlebt! > Ansonsten gibts das Problem mit den Überspannungen auch bei > Halogenlampen und Dimmern mit Phasenanschnittsteuerung. Eine stabile > Grundlast vermindert das Problem und ein großer Generator (ab 100kW) hat > damit auch kein Problem. Aber eine PA mit Licht ist so ziemlich das > Übelste, was man so einem 3kW-Chinaböller antun kann. Und genau deshalb macht Licht dann auch ein Kollege mit eigenem Geraffel. Ok, ein paar bunte RGB-Lampen habe ich auch, mehr aber nicht. > Ein Kumpel hat einen solchen 3kW Brüllwürfel zerknallt, indem er einen > 1kW HQI-Brenner damit zünden wollte Der beim Zünden auch giftig Strom zieht oder? > Spannungsregler im Arsch. Tut sowas nicht weh? ;-) Old-Papa
Old P. schrieb: > Und genau deshalb macht Licht dann auch ein Kollege mit eigenem > Geraffel. Ok, ein paar bunte RGB-Lampen habe ich auch, mehr aber nicht. Die Dorfjugendgruppe ( oder genauer gesagt die Dorf-Band leiht sich aber in der Regel nicht eine PA samt Bedienung aus, sondern meist die PA ( und eventuell auch ein bisschen Licht ) alleine ohne Bedienung. Sonst kann sich der Entleiher das ausleihen auch nicht leisten. Die leihen auch nicht das Notstromaggregat mit aus sondern das wurde wie gesagt mal gebraucht irgendwo erworben, und muss für den Zweck herhalten. Wenn du solch einer Band , Jugendgruppe, was auch immer, deine PA ausleihst, so kannst du zwar darauf pochen bestimmte Bedingungen einzuhalten, doch überprüfen, ob sie es auch tatsächlich tun, wohl eher nicht. Und wenn es dann gekracht hast, kannst du ja mal versuchen deine Reparaturkosten einzutreiben. Ich wünsche dir viel Spaß dabei. Ein bisschen besser sieht es aus , wenn ein Festival veranstaltet wird, wo mehrere Bands nacheinander auftreten. Da wird ist dann in der Regel ein bisschen mehr Geld bereit gestellt und es wird die PA mit Bedienung gemietet. Da hilft dann gegebenfalls die örtliche Feuerwehr oder THW mit einen Aggregat aus, der sehr viel besser ist, da meist auch leistungsstärker, wenn nicht eine örtliche Stromversorgung verfügbar ist. ( Es gibt übrigens auch portable Trafostationen, die man einfach an eine vorhanden Freileitung anschließt. Das geht sogar recht einfach und stressfrei). Ich weis aus eigener Erfahrung wie es wirklich abläuft. Sowohl als Soundmixer einer Band, die sich regelmäßig eine PA ausgeliehen hat, als auch als PA Verleiher, wie ich noch selbstständig war. Rücklagen für eine Reparatur oder gar Totalschaden der PA waren bei den Entleihern in der Regel nicht vorhanden. Ralph Berres
Wenn es sich um eine sehr hochwertige PA handelt, kann man ja eine entsprechende Kaution verlangen, die dann zumindest einen Teil der Reparaturkosten deckt. Das Lustigste was ich je gesehen habe war allerdings wirklich auf einer Dorf-Mucke in der Pampa... Komplette Anlage vom damaligen Arbeitgeber mit richtig Bumms aufgebaut und auch mit voller Leistung betrieben. Irgendwann abends muß man dann auch mal aufs Stille Örtchen, wundert sich warum flackert denn das Licht hier so? Immer wenn die Bässe etwa Saft brauchten wurde es ein gutes Stückchen dunkler. Schaut man über die Straße - au scheiße - die Häuserzeile gegenüber flackert genauso, die Straßenbeleuchtung ... keine Ahnung was da in der Stromversorgung Müll war. Wie heißts so schön? Wenn man zur Mucke fährt hängen Eiszapfen an den Stromleitungen. Wenn man wieder wegfährt sind sie eisfrei und hängen durch.
Ben B. schrieb: > > Das Lustigste was ich je gesehen habe war allerdings wirklich auf einer > Dorf-Mucke in der Pampa... Komplette Anlage vom damaligen Arbeitgeber > mit richtig Bumms aufgebaut und auch mit voller Leistung betrieben. > Irgendwann abends muß man dann auch mal aufs Stille Örtchen, wundert > sich warum flackert denn das Licht hier so? Immer wenn die Bässe etwa > Saft brauchten wurde es ein gutes Stückchen dunkler. Schaut man über die > Straße - au scheiße - die Häuserzeile gegenüber flackert genauso, die > Straßenbeleuchtung ... keine Ahnung was da in der Stromversorgung Müll > war. Sowas kenne ich halt nur vom eigentlichen Festplatz. > Wie heißts so schön? > Wenn man zur Mucke fährt hängen Eiszapfen an den Stromleitungen. > Wenn man wieder wegfährt sind sie eisfrei und hängen durch. Der ist gut! Old-Papa (Der gerade von ner Mucke kommt ;-))
Old P. schrieb: >> Ein Kumpel hat einen solchen 3kW Brüllwürfel zerknallt, indem er einen >> 1kW HQI-Brenner damit zünden wollte > > Der beim Zünden auch giftig Strom zieht oder? Während auch noch eine extrem niedrige Spannung an der Lampe abfällt. Der Anlauf kann auch recht lang dauern. Besonders bei KVGs.
Bei EVGs ist zumindest die Anlaufdauer kürzer, und es wird teils CC, teils CV und teils CP exakt geregelt. (Möglicherweise hätte irgendetwas davon den Spannungsregler vorm Tode bewahrt.)
...ich denke mal eher das da von der Hochspannugnszündung des HQI irgendwas dem Regler auf den Magen geschlagen hat. Old Papa: Dein rotes Moppel hat 2 Regler, 1x Fliehraft für die Drehzahl/Frequenz und 1x für die Spannung über das Feld, das ist der halbrunde schwarze Stein bei den Schleifringen. Einfache Generatoren regeln nur die Morotdrehzahl und machen die Erregung der Asynchrongenerators übr einen Phasenschieberkondensator, da stimmt die Spannung nur bei richtiger Drehzahl. Gefährlich wirds wenn der Vergaser verdreckt ist, die Kiset Falschluft zieht oder ganz einfach der Sprit alle wird, dann läuft die Drehzahl unkontrollierbar hoch und schafft sogar Handbohrmaschinen. Uralte DDR 2 Takt Aggreate (aus Finow) hatten auch nur eine Drehzahlreglung am Vergaser, die Erregung des Generators mußte über einen Schiebewiderstand eingestellt und auf dem Voltmeter abgelesen werden..die Probleme waren die selben. Später wurden die Teile mit einer Regelung ausgestattet, keine Ahnung wie die funktioniert, es gibt ne 3 Phasen Drossel, Kondensatoren, Dioden.. Transduktorregelung? Kennzeichen dieser Dinger ist das das Voltmeter fehlt..die sind ungefährlich und der Regler wohl unkaputtbar.. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Einfache Generatoren regeln nur die Morotdrehzahl und machen die > Erregung der Asynchrongenerators übr einen Phasenschieberkondensator, da > stimmt die Spannung nur bei richtiger Drehzahl. Gefährlich wirds wenn > der Vergaser verdreckt ist, die Kiset Falschluft zieht oder ganz einfach > der Sprit alle wird, dann läuft die Drehzahl unkontrollierbar hoch und > schafft sogar Handbohrmaschinen. Gefährlich wird es aber auch, wenn die Last nicht konstant ist, sondern wie bei SSB Sendern sich im Rhythmus der Modulation zwischen nahe Null und nahe Volllast ändert. Die Fliehkraftregelung des Generators ist dafür viel zu langsam um das auszuregeln. Selbst die Totzeit zwischen Drosselklappenänderung am Vergaser und Reaktion des Motors ist dafür zu groß. Die Fliehkraftregelung kommt bei solch schnellen Laständerungen schlicht und einfach aus dem Tritt. So war es jedenfalls damals bei dem Neckermann-Aggregat. Eine Feldregelung war nicht vorhanden. Die Spannung für das Feld wurde durch eine zweite getrennte Wicklung erzeugt und gleichgerichtet. Der Restmagnetismus hat dann ausgereicht, um die Spannung für die Feldwicklung aufzubauen. Das heißt mit höhere Drehzahl wurde auch die Spannung der Feldwicklung größer und damit auch die Ausgangsspannung. Auch sie änderte sich viel langsamer als der Lastwechsel durch die SSB Modulation. Ich bin mir jetzt nicht sicher ob am Ausgang des Gleichrichters noch ein VDR gehangen hat, um das unkontrollierte Hochlaufen der Felderregung zumindest zu begrenzen. Ob die Felderregung heutiger Generatoren noch genauso aufgebaut ist wie damals im Neckermann Aggregat, vermag ich nicht zu sagen. Aber man wird bei Billigaggregaten mit Sicherheit keinen großen Aufwand treiben, um die Ausgangsspannung stabil zu halten. Ralph Berres
...freilich. In dem Ding das Old Papa hat sollte aber Sowas wie bei Ebay 331854420161 eingebaut sein, ich hatte ein Aggregat mit defektem solchen Regler ohne jede Herstellerbezeichnung geschenkt bekommen. Hab dann den Regler mit Ebay aus China geholt für $12 mit Versand, erst einen der zu groß war (treibt sich noch irgendwo rum) und der 2. paßte. Preiswertes Aggregat... Der Generator in meinem Fall hatte am Feld Masse und jeweils 2 Anzapfungen für 12V~, 2 für 115V und die Enden mit 230V. Die 2 115V Enden gehen auf den Regler. und führen die Ausgangsspannung, damit kann man die selbe Kiste mit anderen Steckdosen und anderer Einstellung der Drehzahl in den USA verhökern. Mein Generator hat auch 3KVA, aber ist einphasig, Guidos hat 3 Phasen am Feld, habe ich auch schon in den Fingern gehabt. Der Rest ist ziemlich baugleich. Die Generatoren die nur über die Drehzahl geregelt werden sind freilich kreuzgefährlich, für ne Kaffeemaschine gehen die aber und das ist fast das Wichtigste bei Hochwasser, gleich nach den Pumpen... ist ne Erfahrung von 2002. Gruß, Holm
PA-Anlage schrieb: > Wenn man eine PA-Anlage bzw. generell Eventtechnik an einem > Notstromaggregat (5kW ca.) betreibt... > Es geht darum, ob ich meine PA-Anlage an ein Event vermieten kann, bei > dem ein Notstromaggregat vom Verleiher als Spannungsquelle eingesetzt > wird. Hier liegt m.E. die Problematik, weil Du evtl. nicht genau weißt, welches Aggregat zum Einsatz kommt. Und selbst wenn Du es weißt, vermag das auch nichts daran zu verändern, daß jedes Aggregat seine Besonderheiten bzgl. Nachregelung hat, die störend sein könnten. :) Nehme an, daß es sich bei den Aggregaten um Drehstrom-Aggregate handelt. Um der Problematik "entrinnen" zu können, mußt Du selbst Schutzmaßnahmen im AC-Bereich treffen, welche die evtl. Nachregelungsprobleme "plattmachen" können. Geeignet sind dazu: 1) Trenntrafos (sind in der "Kampfklasse" 5 kW Drehstrom schweineteuer) 2) Luftspalt-Drosseln (kosten erheblich weniger als 1) und sind auch erheblich leichter) 3) http://www.furmansound.com/product.php?div=03&id=P-6900-ARE 1) und 2) "verrecken" so gut wie nie. Wie das bei 3) ist, weiß ich nicht.
L. H. schrieb: > 3) http://www.furmansound.com/product.php?div=03&id=P-6900-ARE wäre in uns damals verreckt. Ralph Berres
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Dann geb ich da halt auch mal meinen Senf dazu... In der Praxis sollte man als professioneller Verleiher einfach auf Folgendes achten: a) Mit der Veranstalter über die Problematik reden. Der will genauso wenig wie ich, dass während der VA plötzlich die PA kaputt ist. b) Im Zweifel stehen Anforderungen an den Strom im Vertrag. Mit ordentlich Luft nach oben. Und ein Aggregat in der 20kW Klasse hat genug Reserve/Schwungmasse. c) Digitale "Rechnergeräte" (z.B. Digitalpulte) hängen sowieso an einer guten USV, damit bei kleineren Einbrüchen nicht gleich neu gebootet wird. d) Wenn tatsächlich was durch das Verschulden des Veranstalters kaputt geht, haftet er mit seiner dafür vorgesehenen Versicherung! Wenn es da Probleme gibt, haftet meine Versicherung für das Material! e) Wenn ich vorher schon merke, dass ein Kunde uneinsichtig ist und meine 10kW Schaltnetzteilendstufe an ein 2kW Baumarkaggregat stecken will, dann bekommt er sie eben nicht... Irgendwelche Netzfilter mögen da vielleicht Sicherheit suggerieren, aber erstens ist dann im blödesten Fall meine PA und der sauteure Filter hin und zweitens ist das auch nur für kleinere Anlagen bzw. Leistungen praktikabel umsetzbar.
Luggi F. schrieb: > > a) Mit der Veranstalter über die Problematik reden. Der will genauso > wenig wie ich, dass während der VA plötzlich die PA kaputt ist. Stimmt > b) Im Zweifel stehen Anforderungen an den Strom im Vertrag. Mit > ordentlich Luft nach oben. Und ein Aggregat in der 20kW Klasse hat genug > Reserve/Schwungmasse. Naja... Große Schwungmasse bedeutet aber auch lange Regelzeitkonstante. > c) Digitale "Rechnergeräte" (z.B. Digitalpulte) hängen sowieso an einer > guten USV, damit bei kleineren Einbrüchen nicht gleich neu gebootet > wird. Im Idealfall ;-) > d) Wenn tatsächlich was durch das Verschulden des Veranstalters kaputt > geht, haftet er mit seiner dafür vorgesehenen Versicherung! Wenn es da > Probleme gibt, haftet meine Versicherung für das Material! Wenn das Kleingedruckte des Versicherers Dir nicht ein Bein stellt. Meine private Haftpflicht hat ein geliehenes Zelt (Sturmschaden) nicht ersetzt. Begründung: Gilt nicht für geliehene Sachen :-( > e) Wenn ich vorher schon merke, dass ein Kunde uneinsichtig ist und > meine 10kW Schaltnetzteilendstufe an ein 2kW Baumarkaggregat stecken > will, dann bekommt er sie eben nicht... So isset! > Irgendwelche Netzfilter mögen da vielleicht Sicherheit suggerieren, aber > erstens ist dann im blödesten Fall meine PA und der sauteure Filter hin > und zweitens ist das auch nur für kleinere Anlagen bzw. Leistungen > praktikabel umsetzbar. Stimmt. Old-Papa
Old P. schrieb: > Und ein Aggregat in der 20kW Klasse hat genug >> Reserve/Schwungmasse. > > Naja... Große Schwungmasse bedeutet aber auch lange Regelzeitkonstante Stimmt auch wieder. Aber wenn die Drehzahl von Anfang an weniger einbricht, erzeugt die Spannungsregelung einen kleineren Überschwinger. Mal abgesehen von der Frequenz... Aber im Großen und Ganzen scheinen wir ja einer Meinung zu sein :-)
Zumal ein 20KVA Aggregat von einer 2KW Last nicht sonderlich viel spürt. Da braucht er vermutlich gar nicht mal zu regeln. Ralph Berres
Old P. schrieb: > Luggi F. schrieb: ... >> b) Im Zweifel stehen Anforderungen an den Strom im Vertrag. Mit >> ordentlich Luft nach oben. Und ein Aggregat in der 20kW Klasse hat genug >> Reserve/Schwungmasse. > > Naja... Große Schwungmasse bedeutet aber auch lange Regelzeitkonstante. Mir leuchtet das nicht so recht ein. Was meinst Du, worauf die lange Regelzeitkonstante zurückzuführen ist? Ist es nicht viel mehr so, wie Luggi F. das beschrieb? Luggi F. schrieb: > Aber wenn die Drehzahl von Anfang an weniger > einbricht, erzeugt die Spannungsregelung einen kleineren Überschwinger.
L. H. schrieb: > Mir leuchtet das nicht so recht ein. > Was meinst Du, worauf die lange Regelzeitkonstante zurückzuführen ist? Dito. Habe zwar keine Ahnung davon (also nicht als Kritik zu verstehen), aber ich kann das soweit nicht nachvollziehen. Hätte angenommen, bei zwei gleich konstruierten (mal angenommen) Aggregaten, die nur leistungsmäßig weit auseinander sind, würde das stärkere in jeder Beziehung im Vorteil sein. Bitte näher ausführen.
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