Hallo wie gut ist derzeit die Softwareunterstützung (Linux) für Banana PI M3 und ODROID-C2? Oder sollte man das Experiment doch besser lassen wenn man keine Probleme will? Einsatzfeld wäre bei mir Videostreaming, Smart-TV, Bitcoin-Fullnode. Natürlich nicht alles gleichzeitig. Eventuell kaufe ich mir dann auch einen zweiten Einplatinencomputer.
Ich würde gleich was richtiges kaufen. Geizhals.de/?cat=mbson Preislich ist das gleich. Bei Banana, Raspi & Co kaufst du entsprechend den Hype mit, mit den bekannten Einschränkungen eines richtigen Boards. Einzig schwierig ist die Einschätzung der Performance der ARM-CPU im Vergleich zu Celeron.
Was ist schneller? Welche CPU ist schneller? Eine des BANANA PI M3, des ODROID-C2 oder ein Celeron N3050, 2x 1.60GHz? Oder sind die ARMs im BANANA PI M3 und ODROID-C2 gar vergleichbar mit einem Celeron J1800, 2x 2.41GHz?
Alf schrieb: > Was ist schneller? > > Welche CPU ist schneller? Deine Fragestellung ist falsch. Alf schrieb: > Einsatzfeld wäre bei mir Videostreaming, Smart-TV, Bitcoin-Fullnode. Die Frage muss lauten: Sind die von mir genannten SBC geeignet für diese Zwecke oder gibt es Einschränkungen? Dazu kommt es nicht nur auf die CPU-Geschwindigkeit an. Zur Beantwortung fehlen hier auch noch weitere Informationen. Welche Videoqualität soll wie übertragen werden? Was (welche Software) verstehst Du unter Smart-TV? Bei der dürftigen Informations-Ausgangslage und der von Fachwissen unbelasteten (nicht wertend gemeint!) Fragestellung Deinerseits ist die Empfehlung von Name0815 genau die Richtige. Nimm einen PC!
Ich hätte nur gern ein Vergleich der Performance der genannten CPUs. Nicht mehr und nicht weniger. Mehr aus Interesse als jetzt ein spezielles Projekt realisieren zu müssen. Im Endeffekt wird das Teil dann bei mir für unterschiedliche Dinge eingesetzt. Ich habe keine Website gefunden wo die CPUs verglichen werden. Dass für die letztendliche Auswahl für ein spezielles Projekt das Gesamtkonzept betrachtet werden muss, ist klar. Aber das ist für meine Fragestellung erst mal unwichtig. Also wenn möglich bitte nur die Frage beantworten und keine sinnlosen Diskussionen.
Alf schrieb: > Ich habe keine > Website gefunden wo die CPUs verglichen werden. google Suchbegriffe: performance comparison raspberry odroid intel
Die Leistung der GPU ist viel wichtiger, als die Leistung der CPU. Und die Leistung der GPU hängt wiederum stark vom Treiber ab. Also lass dich da nicht durch irgendwelche theoretischen "up to" Angaben veräppeln. Außerdem könnte für deine Anwendungen auch die Übertragungsrate zur SSD (bzw SD Karte) relevant sein. Da glänzt der Raspberry Pi ja nicht gerade. Ich rate Dir dazu, für diese Multimedia Anwendungen nicht auf diese billigst-Minicomputer zu setzen. Die älteren Modelle sind Leistungsmäßig zu knapp ausgestattet und bezüglich der aktuellen Modelle ist mir zu Ohren gekommen, dass die Kühlung schwierig zu realisieren ist. Schon mal erwägt, ein handelsübliches Notebook zu verwenden? Da bekommst du für rund 300 Euro alles zusammen in einem Gehäuse, mit angemessener Kühlung und zweifellos ohne Probleme bzgl. Software-Kompatibilität. Außerdem unterstützen alle Notebooks zuverlässig den Standby Modus (Suspend To RAM), was beim Raspberry Pi nicht funktioniert - soweit ich weiß.
Stefan U. schrieb: > Schon mal erwägt, ein handelsübliches Notebook zu verwenden? > Da bekommst du für rund 300 Euro alles zusammen in einem Gehäuse, mit > angemessener Kühlung und 300EUR ist aber schon eine Hausnummer im Vergleich zu einem besseren ARM-Board für 80 EUR.
Alf schrieb: > Schöne Seiten hast du genannt. Aber auch da werden nur ARMs > miteinander > verglichen. Was ist jetzt so schwer daran, als Google Suchbegriffe comparison ARM x86 einzugeben?
Was ist so schwer daran einfach die Frage zu beantworten oder die Griffel still zu halten wenn man es nicht weiß? Ich habe auch nichts zu den Billig Celerons gefunden das mit den fraglichen ARMs zu vergleichen wäre.
> 300EUR ist aber schon eine Hausnummer im Vergleich zu einem > besseren ARM-Board für 80 EUR. + Netzteil + Gehäuse + Kabelwust an allen Seiten Teurer ist es trotzdem, aber dafür auch solide und ohne großartigen Aufwand einzurichten.
Der Prozessor des Intel Edison im zitierten Vergleich (Link siehe mein Posteingang vom 26.06.2016, 10.46 Uhr) ist übrigens ein Intel-Atom. Nur mal so als Hinweis ...
Alf schrieb: > wie gut ist derzeit die Softwareunterstützung (Linux) für Banana PI M3 > und ODROID-C2? Oder sollte man das Experiment doch besser lassen wenn > man keine Probleme will? Ja, zumindest für den M3 sollte man das lassen. Die 8 Kerne könnten zwar theoretisch gute Perforaence bringen, aber: - die Spannungsversorgung erfolgt über einen Microusb-Stecker, der nur für 1.8A spezifiziert ist. Unter Volllast ziegt der A83 SoC aber deutlich mehr, die Folge sind unmotivierte Shutdowns. - Alle Linux-Distributionen für den M3 stammen vom Hersteller Sinovoip und basieren auf den veralteten 3.4-Kernel. Das Thermal-Throttling ist für einen anderen SoC designed, dadurch kannst Du die volle Performance des A83 nicht nutzen. Entweder wird die Corefrequenz reduziert oder einzelne Kerne einfach abgeschaltet. Unter Volllast läuft das Teil ab 5 Kernen abwärts stabil, wenn man eine aktive Kühlung verwendet. Aufgrund des lausigen Supports von Sinovoip gibt es bisher auch keine Bestrebungen von irgend jemanden, ein System mit einem aktuellen Mainline-Kernel zu bauen. - Der SATA-Anschluss ist über eine völlig veraltete SATA-USB-Bridge an den SoC angebunden. Die SATA-Performance ist etwa halb so groß wie bei einer schnellen SD-Karte. Nachlesen kann man das ganze traurige Theaterstück hier; http://forum.armbian.com/index.php/topic/474-quick-review-of-banana-pi-m3/ und hier: http://linux-sunxi.org/Sinovoip_Banana_Pi_M3
Warum keinen Raspi? Soweit ich weiß, werden die meisten Codecs in Hardware unterstützt. Mein Bruder verwendet einen Raspi 2 und Kodi. Die Daten kommen von einem NAS über LAN. Ich konnte keine Probleme bei HD-Material in H.264 erkennen. Darunter ging es sowieso. Bedienung geht per CEC mit der TV-Fernbedienung. Rein gefühlt, subjektiv, ist ein Atom-Celeron-Board (z.B. J1900) deutlich schneller als ein ARM-Board (Raspi, BananaPi). Dazu noch eine SSD angeschlossen... Kannst ja trotzdem Linux nutzen. Ich schreibe das, weil ich diese Konfigurationen selbst schon benutzt habe, allerdings nicht mit gleicher Anwendung. Allerdings braucht man für ein Standard-Board auch ein ATX-Netzteil oder nutzt einen ATX-Adapter (der macht die ATX-Spannungen aus 12V). Somit wird das teurer als eine Lösung mit ARM-Board und größer ist es auch. Ein Intel NUC o.ä. hätte noch mehr Leistung und ist auch klein, aber deutlich teurer. Wenn es allerdings darum geht, weitere Hardware anzuschließen und man die IOs nutzen will, muss man schon wieder genauer überlegen, denn das fehlt dem PC. Aber in Zusammenhang mit Multimedia würde ich dann doch wieder den Raspi 3 nehmen.
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