Hallo, ich wollte kürzlich auf bleifreies Lötzinn umsteigen und habe Sn95,5Ag3,8Cu0,7 von Stannol gekauft. Vorher hatte ich verschiedene bleihaltige von Stannol. Bei meinem bleifreien Lötzinn ist mir sofort aufgefallen, dass es sich so gut wie gar nicht wiederverlöten lässt. Eine Lötstelle ist wie unlösbar und kann extrem schwer verflüssigt werden. Kein Vergleich zum bleihaltigen. Ist das eine allgemeine Eigenschaft von bleifreien Loten oder habe ich vielleicht nur das falsche gekauft?
Du hast einen geregelten Lötkolben? Du hast die Temperatur bereits erhöht? Ich kann dein Problem so gerade nicht nachvollziehen... Kann aber spezifisch zum Lot nichts sagen. Das Bleifrei Thema wurde hier übrigens schon öfters diskutiert. Schaue dir doch mal die Erfahrungsberichte / Tipps in den anderen Threads durch... mfg Andreas
*GAST* schrieb: > Ist das eine allgemeine Eigenschaft von bleifreien Loten oder habe ich > vielleicht nur das falsche gekauft? Ja, der Schmelpunkt der bleifreien Lote liegt deutlich höher, in deinem Fall dürften es fast 50°C mehr sein. Das macht sich natürlich ganz besonders stark bemerkbar, wenn das Lot den Anschluß schon benetzt hat und durch ihn gekühlt wird. https://de.wikipedia.org/wiki/Lot_(Metall)#Gebr.C3.A4uchliche_Lotlegierungen
Beim Bleifreien Lot immer dasjenige mit dem meisten flussmittel verwenden. Der loetkolben muss heisser sein. Der loetkolben muss fuer bleifrei gemacht sein, sonst wird die Spitze in sehr kurzer Zeit weggefressen(legiert). Moderne Loetkolben schalten fuer das Nichtloeten ab, detektieren wenn der kolben in der Halterung ist. zB Weller WM1000, oder so.
Neben einer zu geringen Lötkolbentemperatur kann das auch an einer zu feinen Lötspitze liegen, da der geringe Querschnitt bzw. die kleine Oberfläche keinen ordentlichen Wärmetransport erlauben. Insbesondere bei bleifreien Loten sollte man noch mehr als bei bleifreien Loten die größtmögliche Lötspitze verwenden, die für den Zweck gerade noch geeignet ist. Mit einer gewissen Übung kann man dann auch mit dem Dachrinnenlötkolben ein 0,5mm-QFN einlöten.
Ich verwende bleifreies Lot von Almit http://www.almit.de/ und die breite abgeschrägte Weller-Spitze (alter Name ET_CC) auch für TQFP mit 0,5mm Pinabstand. Das benimmt sich wieder fast wie das bleihaltige Lot. Anfangs gingen die alten Lötspitzen nach wenigen Tagen kaputt, ich habe den Eindruck, dass die Hersteller in dem Punkt dazugelernt haben.
Nach den ganzen Horrorgeschichten übers bleifreie Löten bin ich lieber beim verbleiten geblieben. Ich denke die bleifrei Löterei bleibt den Firmen vorbehalten, die haben nämlich die teure Spezialausrüstung dafür. Es wird ja nicht zu giftig werden wenn man ein paar bleihaltige Platinen im Haus hat - nur beim Löten habe ich etwas Angst und wasche mir gründlichst die Hände und reinige auch den Werkplatz. Auch vermeide ich es den Rauch direkt einzuatmen soweit es geht. Kurioserweise muss ich dauernd spucken wenn ich löte - dafür habe ich immer den Mülleimer direkt vor mir :-)
H-G S. schrieb: > Auch vermeide ich > es den Rauch direkt einzuatmen soweit es geht. ...der aber bei bleifreien wesentlich schädlicher ist. Im Rauch sind die Partikel des Flussmittels, und die sind beim bleifreien ein ganzes Stück aggressiver. Das ist ein alter Irrglaube, daß beim verbleiten Lot das Blei im Rauch ist und deshalb schädlich sei. Hände waschen ist schon sinnvoll, auch sollte man die Platine nicht intensiv ablecken. :-D Das ist die einzige Gefahr, die vom verbleiten Lötzinn ausgeht. Jedenfalls für den Verarbeiter (Löter). Die Frage des Recyclings steht natürlich auf einem anderen Blatt.
H-G S. schrieb: > Nach den ganzen Horrorgeschichten übers bleifreie Löten bin ich lieber > beim verbleiten geblieben. Horrorgeschichten kommen nur von denen, die's nicht können. ;-) Ansonsten diskutiert darüber mittlerweile eigentlich niemand mehr, es wird einfach benutzt. > Ich denke die bleifrei Löterei bleibt den Firmen vorbehalten, die haben > nämlich die teure Spezialausrüstung dafür. Wie schon geschrieben wurde, man braucht etwas mehr Temperatur als beim bleihaltigen Lötzinn, die Lötstation muss die nötige Wärme liefern können. Wenn das für die schon „Spezialausrüstung“ ist, gut, dann ist es eben so. Ist aber ansonsten nichts, was man sich nicht auch privat hinstellen könnte.
Tobias schrieb: > ...der aber bei bleifreien wesentlich schädlicher ist. Im Rauch sind die > Partikel des Flussmittels, und die sind beim bleifreien ein ganzes Stück > aggressiver. Das musst du aber erklären. ;-) Da bei bleifreiem Lot 30 K mehr Temperatur benutzt werden, kann das Flussmittel sogar weniger aggressiv sein, denn es hat von Natur aus bessere Reaktionsbedingungen. (Positiver Nebeneffekt: es ist dann auch bei Zimmertemperatur weniger korrosiv.) Was aber natürlich durch die höhere Temperatur der Fall ist: es verdampft schneller. Vermutlich wird das gern mit „aggressiver“ verwechselt. Allerdings muss man auch sagen, dass da viel von der Qualität der Lötstation abhängt: ich stelle an der JBC-Station für bleifreies Lot die gleichen 320 °C ein, die ich früher an der Weller-Station für bleihaltiges benutzt habe. Lediglich für größere Lötstellen drehe ich mal auf 350 °C hoch.
Jörg W. schrieb: > Allerdings muss man auch sagen, dass da viel von der Qualität der > Lötstation abhängt: ich stelle an der JBC-Station für bleifreies > Lot die gleichen 320 °C ein, die ich früher an der Weller-Station > für bleihaltiges benutzt habe. Lediglich für größere Lötstellen > drehe ich mal auf 350 °C hoch Und welche Lötspitzengröße bei SMD
Jörg W. schrieb: > Tobias schrieb: > >> ...der aber bei bleifreien wesentlich schädlicher ist. Im Rauch sind die >> Partikel des Flussmittels, und die sind beim bleifreien ein ganzes Stück >> aggressiver. > > Das musst du aber erklären. ;-) > > Da bei bleifreiem Lot 30 K mehr Temperatur benutzt werden, kann das > Flussmittel sogar weniger aggressiv sein, denn es hat von Natur aus > bessere Reaktionsbedingungen. (Positiver Nebeneffekt: es ist dann > auch bei Zimmertemperatur weniger korrosiv.) Sorry, dass solltet Ihr beide mal erklären. Allerdings habe ich überhaupt keine Erfahrung mit Bleifrei-Lote. Aber wenn man von Temperaturen > 300°C aus geht sollten jetzt 30 K mehr bei den Reaktionsbedingen das Kraut nicht mehr fett machen. > Was aber natürlich durch die höhere Temperatur der Fall ist: es > verdampft schneller. Vermutlich wird das gern mit „aggressiver“ > verwechselt. Verdampft das Flussmittel nur einfach heftiger oder wird es wirklich zersetzt? Immerhin kann man ja ab und an Kohle-Rückstände am Lötkolben beobachten. > Allerdings muss man auch sagen, dass da viel von der Qualität der > Lötstation abhängt: ich stelle an der JBC-Station für bleifreies > Lot die gleichen 320 °C ein, die ich früher an der Weller-Station > für bleihaltiges benutzt habe. Lediglich für größere Lötstellen > drehe ich mal auf 350 °C hoch. Das ermuntert mich auch mal bleifrei zu versuchen. Vielleicht sind viele "Horrorgeschichten" auf Probleme der Anfangszeit wegen falscher Anwendung oder etwas ungewohnter Handhabung zurückzuführen? Dazu noch Probleme wenn man mit dem Equipment dazwischen hin und her wechselt? Was mich hier aber wirklich interessieren würde: Sind die Flußmittel in den unterschiedlichen Loten wirklich unterschiedlich?
*GAST* schrieb: > Bei meinem bleifreien Lötzinn ist mir sofort aufgefallen, dass es sich > so gut wie gar nicht wiederverlöten lässt. Eine Lötstelle ist wie > unlösbar und kann extrem schwer verflüssigt werden. Kein Vergleich zum > bleihaltigen. > > Ist das eine allgemeine Eigenschaft von bleifreien Loten Im grossen und ganzen: Ja. Dein Lötzinn ist ganz gut für Handlötung und ist eben so. Bleifrei löten, heisst gut löten: Einerseits muss es beim ersten Mal passen, andererseits ist es dann aber auch viel hitzestabiler als das alte bleihaltige Lötzinn, bei dem sich schon mal Bauelemente von selbst ausgelötet haben.
*GAST* schrieb: > > Ist das eine allgemeine Eigenschaft von bleifreien Loten oder habe ich > vielleicht nur das falsche gekauft? Hier werden zwei brauchbare Lote beschrieben Beitrag "Vergleich Lötzinne: Felder EL Sn100Ni+ und Amasan BF32-3" http://www.shop.display3000.com/werkstatt/loetzinn-lote/index.html Ich benutze das Amasan BF 26, das geht ganz gut.
Klaus I. schrieb: > Aber wenn man von > Temperaturen > 300°C aus geht sollten jetzt 30 K mehr bei den > Reaktionsbedingen das Kraut nicht mehr fett machen. Ich habe noch so in Erinnerung, dass pro 10 K Temperaturunterschied sich die Reaktionsgeschwindigkeit verdoppelt Ja, siehe auch hier: https://books.google.de/books?id=vpxlCwAAQBAJ&pg=PA44&lpg=PA44&dq=thermodynamik+10+k+verdoppeln&source=bl&ots=-uVFxBEt-t&sig=WkcbXX6LruXdHB-B5aZEsj3UX70&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjEosaLy8vNAhUE1RoKHZ4pD6wQ6AEIGDAB (Unter Gl. 2.13) > Verdampft das Flussmittel nur einfach heftiger oder wird es wirklich > zersetzt? Beides, würde ich mal sagen. > Das ermuntert mich auch mal bleifrei zu versuchen. Vielleicht sind viele > "Horrorgeschichten" auf Probleme der Anfangszeit wegen falscher > Anwendung oder etwas ungewohnter Handhabung zurückzuführen? Ja, auch das. Das eben genannte Amasan muss wohl wirklich nach wie vor zu den besseren Loten für Handlötung gehören. Ich habe aber hier noch so viel EL Sn100Ni+, dass ich mir das bislang noch nicht gekauft habe. ;-) Wenn du es dir finanziell leisten kannst: die kleinste JBC-Station ist auf jeden Fall ihr Geld wert. Die habe ich mir mal zu Weihnachten geschenkt. :-) Die hat so viel Leistungsreserve und eine so gute Wärmenachfuhr, dass man (wie schon geschrieben) eigentlich die Kolbentemperatur gar nicht hochziehen muss im Vergleich zu früher. Mit einer etwas größeren Spitze löte ich damit auch problemlos komplette kupferkaschierte Bretter mit dem Sn100Ni+ zusammen, ohne dass das „gepappt“ aussieht. > Dazu noch > Probleme wenn man mit dem Equipment dazwischen hin und her wechselt? Nö, das stört eher nicht. Solange man beim bleifreien Lot kein Bismuth drin hat, kann man auch problemlos zwischen den (nahezu) Reinzinnloten und den verbleiten legieren, da wandert dann nur die Liquiduslinie im Zustandsdiagramm ein Stück. > Was mich hier aber wirklich interessieren würde: Sind die Flußmittel in > den unterschiedlichen Loten wirklich unterschiedlich? Ich denke schon.
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Bearbeitet durch Moderator
Jörg W. schrieb: > Klaus I. schrieb: > >> Aber wenn man von >> Temperaturen > 300°C aus geht sollten jetzt 30 K mehr bei den >> Reaktionsbedingen das Kraut nicht mehr fett machen. > > Ich habe noch so in Erinnerung, dass pro 10 K Temperaturunterschied > sich die Reaktionsgeschwindigkeit verdoppelt Das ist soweit richtig. Dies ist die übliche Schätzung für gewöhnliche organische chemische Reaktionen in der Flüssigphase. (Die Buchvorschau muß ich mir nochmal näher ansehen, scheint auf den ersten Blick sehr interessant zu sein). Allerdings reden wir bei > 300 Grad eher über Gasphasen-Reaktionen und/oder Oberflächenprozesse. Da kann man mit dieser Faustformel halt nicht sinnvoll argumentieren. Was wirklich jetzt reagiert, wurde auch noch nicht definiert. Mehr Temperatur kann ja auch z.B. Verdampfen oder Zerfall bedeuten und dann reagiert auch nichts mehr. Ich will hier sicherlich keine Haare spalten, aber das Thema interessiert mich halt wirklich und ich habe bisher kaum etwas belastbares lesen können. >> Das ermuntert mich auch mal bleifrei zu versuchen. Vielleicht sind viele >> "Horrorgeschichten" auf Probleme der Anfangszeit wegen falscher >> Anwendung oder etwas ungewohnter Handhabung zurückzuführen? > > Ja, auch das. Das eben genannte Amasan muss wohl wirklich nach wie > vor zu den besseren Loten für Handlötung gehören. Ich habe aber > hier noch so viel EL Sn100Ni+, dass ich mir das bislang noch nicht > gekauft habe. ;-) Vor einiger Zeit wollte ich in einem anderen Forum mal einen Tauschring für bleihaltige Lote anleiern. Damit mal jeder wirklich seine Erfahrung damit machen kann und nicht nur auf Nachfrage das Lot nennt, dass er gerade zuhause hat. Nachfrage war gegen Null und Rückmeldung war wirklich Null. Bei meinen eigenen Versuchen mit den bleihaltigen Loten gab es im normalen Gebrauch aber ohnehin kaum Unterschiede. Das Ersin Multicore hat unangenehm gespratzelt, ansonsten gab es nur leichte Unterschiede beim löten von Kupferlackdraht. Bei bleifreiem Lot ist das vermutlich doch noch anders und es gibt wohl mehr Unterschiede als beim 08/15-Elektronik-Lot. > Wenn du es dir finanziell leisten kannst: die kleinste JBC-Station > ist auf jeden Fall ihr Geld wert. Die habe ich mir mal zu > Weihnachten geschenkt. :-) Die hat so viel Leistungsreserve und > eine so gute Wärmenachfuhr, dass man (wie schon geschrieben) > eigentlich die Kolbentemperatur gar nicht hochziehen muss im > Vergleich zu früher. Die kleine JBC habe ich mir schon selbst zum Geburtstag vor ein paar Jahren geschenkt :o) Jetzt hast Du mich wirklich mit der Idee bleifrei zu löten angefixt ;o) >> Dazu noch >> Probleme wenn man mit dem Equipment dazwischen hin und her wechselt? > > Nö, das stört eher nicht. Solange man beim bleifreien Lot kein > Bismuth drin hat, kann man auch problemlos zwischen den (nahezu) > Reinzinnloten und den verbleiten legieren, da wandert dann nur die > Liquiduslinie im Zustandsdiagramm ein Stück. Achso - sorry, ich dachte da eher an die übliche Warnung vor dem vorschnellen Verschleiß der Lötspitzen wenn man bleifrei und bleihaltig mit dem gleichem Gerät bearbeitet. Aber mal eine blöde Frage: Gibt es für bleifrei Löten eine extra Art von Löthonig? Könnte ich mir jetzt spontan und theoretisch gar nicht vorstellen. Problem ist vermutlich nur dass schnelle verdampfen/verkockeln wenn man wirklich höhere Temperaturen benutzt?
Klaus I. schrieb: > Allerdings reden wir bei > 300 Grad eher über Gasphasen-Reaktionen > und/oder Oberflächenprozesse. Da kann man mit dieser Faustformel halt > nicht sinnvoll argumentieren. OK, so gut bin ich in Thermodynamik nun auch nicht bewandert. ;) > Jetzt hast Du mich wirklich mit der Idee bleifrei zu löten angefixt ;o) Wenn du willst, kann ich dir von dem Felder-Lot gern mal ein Stückchen schicken. Dann wird es schneller alle, und ich kann mal irgendwann das Amasan selbst ausprobieren. ;-) > Achso - sorry, ich dachte da eher an die übliche Warnung vor dem > vorschnellen Verschleiß der Lötspitzen wenn man bleifrei und bleihaltig > mit dem gleichem Gerät bearbeitet. Dürfte bei ordentlicher Diffusionsbarriere kein Problem sein. Eine der JBC-Spitzen hier tut sich manchmal bisschen schwer, Zinn anzunehmen, aber wirklich verschlissen ist sie nicht. > Aber mal eine blöde Frage: Gibt es für bleifrei Löten eine extra Art von > Löthonig? Kenne ich zumindest nichts. Wenn ich mal wirklich ein kräftiges Flussmittel brauche, nehme ich auch den 08/15 Löthonig. Oft reicht aber das im Lot enthaltene Flussmittel.
Jörg W. schrieb: >> Jetzt hast Du mich wirklich mit der Idee bleifrei zu löten angefixt ;o) > > Wenn du willst, kann ich dir von dem Felder-Lot gern mal ein > Stückchen schicken. Dann wird es schneller alle, und ich kann > mal irgendwann das Amasan selbst ausprobieren. ;-) Dieses Angebot nehme ich doch gerne an. Der Einfachheit schreibe ich Dir gleich noch eine PN. Ich habe auch gerade das viel empfohlene halogenfreie Amasan-Lotzinn BF 32-3 mit 0,5mm bestellt. Da würde ich mich gerne revanchieren falls Du magst. Aber nicht, dass Du das andere Lötzinn in die Tonne kloppst wenn das Amasan viel besser wäre :oD >> Aber mal eine blöde Frage: Gibt es für bleifrei Löten eine extra Art von >> Löthonig? > > Kenne ich zumindest nichts. Wenn ich mal wirklich ein kräftiges > Flussmittel brauche, nehme ich auch den 08/15 Löthonig. Oft reicht > aber das im Lot enthaltene Flussmittel. Naja, ich pfusche halt viel rum und muß öfters Lötstellen neu gestalten ;o)
Oh D. schrieb: > Moderne Loetkolben schalten fuer das Nichtloeten ab, detektieren wenn der > kolben in der Halterung ist. > zB Weller WM1000, oder so. Und jedes mal, wenn man das Sch...ding in die Hand nimmt, ist er erstmal halb kalt und man hat gut 10s Zeit, vor sich hin zu sagen "ich liebe hyperintelligente Lötkolben"
W.A. schrieb: > Und jedes mal, wenn man das Sch...ding in die Hand nimmt, ist er erstmal > halb kalt und man hat gut 10s Zeit, vor sich hin zu sagen "ich liebe > hyperintelligente Lötkolben" Kann sein, dass das für Weller gilt, bei meiner JBC brauch ich mit Lötspitzenwechsel keine 10s bis es wieder weiter gehen kann.
Die Metcal brauchen für das Aufheizen etwas kürzer als du für die Bewegung vom Ständer zur Lötstelle. Du musst da nicht mal trödeln. Max
Max G. schrieb: > Die Metcal brauchen für das Aufheizen etwas kürzer als du für die > Bewegung vom Ständer zur Lötstelle. Ist bei der JBC genauso. Sie bleiben im Ständer ja auch nicht völlig kalt, sondern werden auf irgendwas bei 100 … 150 °C zurückgefahren. Genug, dass Verschleiß/Korrosion merklich zurückgehen dabei. Klaus I. schrieb: > Dieses Angebot nehme ich doch gerne an. OK, ja, der Tausch interessiert mich. Ich werde dir was eintüten.
Zur Loetspitze. Mein Favorit ist eine 3mm breite Meisselspitze. Mit der mach ich auch TQFP44, TQFP144, TSSOP16, alle. Einfack mit flussmittel auf den Pins drueberfahren. Das Zinn wird nur von den Pins angenommen. Ah. Ja. Und meine Footprints sind bis zu 2mm laenger als die pins, in dieser Richtung kann man den Kolben abziehen.
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