Hallo Leute Ich bin ganz neu hier und bin auch mit manchen Problemchen schon oft in diesem Forum gelandet! Aber zu meinem aktuellen Thema finde ich leider nicht viel! Ich hoffe, ich hab hier das richtige Forum gewählt, könnte auch zu Schaltungen oder Co gehören. Aber nun zu meinem Problem: Ich stehe kurz vorm Bau eines Eigenheimes und habe mich für eine Hausautomatisierung entschieden. Diese soll aus aus einem Loxone Miniserver und ein paar Erweiterungen bestehen. Dazu, um das ganze billig zu halten, will ich mehrere ABB KNX Konzentratoren einsetzen, die meine Ein- und Ausgänge erweitern! Als Ausgang sollen die Konzentratoren Relais auf mehreren Weidmüller RSM Relaiplatinen schalten, die ich billig aus der Bucht ergattert habe! Nun hab ich aber in der Doku der Konzentratoren gelesen, dass diese einen OpenCollector Ausgang haben (ja, ich weiss, ich hätte mich vorher informieren sollen!), was mit den Relaiplatinen nicht so ohne weiteres funktioniert, da diese einen gemeinsamen Masseanschluss haben. Unter Anderem sind darauf gleich Freilaufdioden und LEDs zur Anzeige integriert. Ebenso, sollen die Leitungslängen am Konzentrator nicht länger als 10m sein, wenn dieser als Eingang parametriert ist. Wahrscheinlich wegen der Induktiven Wirkung, bei längeren Leitungslängen?! P.S.: Masse am Eingang wird als aktiv interpretiert! Ich würde gerne Infos und Ideen mit euch sammeln, wie ich den Konzentrator bei längeren Leitungen am besten vor Zerstörung schützen kann und wie ich am besten das Problem mit den Relaiplatinen angehen könnte! Ich habe schon an Hudschienengehäuse gedacht, in die ich eine Platine mit Optokoppler integriere, wenn der Konzentrator als Eingang arbeitet. Oder mit Transistoren, wenn er als Ausgang arbeitet. Aber so richtig bin ich von der Idee noch nicht überzeugt! Noch zu meinem Erfahrungsschatz: ich bin gelernter Elektroinstallateur, und habe auch einige Erfahrung mit SPS, aber leider nicht ganz so viel mit Elektronik. Ich kenn zwar soweit die Grundbausteine, tu mich aber immer ein bisschen schwer, wenns um Berechnungen geht; da fehlt mir der Erfahrungsschatz! ;-)
Bei Blitzeinschlag ist mit Totalausfall zu rechen. deswegen sollte man einige lebenswichtige Funktionen so simpel wie möglich ausführen.
Ich suche nach Ideen und Anregungen, wie ich dem genannte Konzentrator im "Normalbetrieb" eine möglichst lange Lebenszeit garantieren kann! Ich will bitte nicht über Vor- und Nachteile einer Automatisierung anfachen! Aber um nur kurz darauf einzugehen; Die elektrischen Anlagen im Haus werden über einen Grob- und einen Feinschutt (Überspannungsableiter) abgesichert. Und bei direktem Blitzschlag ist es eh egal, welche Installation man hat, da hält sowieso nichts stand!
Konzentrator klingt nach SPS-Denke :) Vernünftige Lösung: verwende die Konzentratoren als reine Eingänge, befördere das dann nicht gebrauchte Material in die Bucht und besorge dir entweder in der Bucht oder im KNX-User-Forum-Markt gebrauchte Schaltaktoren (sind aber eher selten) oder bediene dich aus dem (für KNX-Verhältnisse) recht bezahlbaren MDT-Portfolio. Du hast bei Hausbau schon genug Arbeit, da musst du dir nicht noch das Thema ans Bein binden. Wenn du unbedingt die Konzentratoren nehmen willst: Das mit dem Ausgang würde mich im Detail interessieren: bei ABB steht in http://www.knx-gebaeudesysteme.de/sto_g/Deutsch/Deutschland/ABB_ibus_KNX/TECHNISCHE_DATEN/EINZELN/UKS_322_TD_DE_V1-0_2CDC510067D0101.PDF – Signalpegel der Ausgänge gleich der Hilfsspannung (12 / 24 V DC) – Ausgangsstrom Max. 80 mA je Ausgang – zulässige Lastart ohmsch – Sicherheit Kurzschlussfest, Überlastschutz Du brauchst also m.E. für die Relais nur je eine Freilaufdiode, um Überspannungen beim Abschalten zu verhindern. Max
Ja, die MDT hab ich schon kennen gelernt und werde von den Aktoren auch einen oder zwei verwenden. Aber für zB das Steuern der Heizkreisventile wären die ein bisschen übertrieben! ;-) Deswegen hätten mir die Konzentratoren recht gut gefallen, da da der Preis pro Ausgang verhältnismässig billig ist! Ich hab das mit dem Kurzschlussfest und Co auch gelesen, aber hatte trotzdem noch Magengrummeln, ob die das trotz Freilaufdiode herhalten! Würde gern die Konzentratoren verwenden, aber da gibts dann noch das mit dem OpenCollector und der Relaiplatine, die aber positive Spannung braucht zum Schalten! Irgend eine Idee, wegen den 10m Begrenzung? Evtl auch wegen Kappazitiver Wirkung bei längeren Leitungen und das Signal zu langsam aufgebaut wird?!
Heizkreisventil ist doch eine ohmsche Last. Die Teile haben rund 3W, also 250mA@12V oder 125mA@24V (z.B. Eberle TS+). Da du mit Ausgängen ziemlich aasen kannst, nimm doch einfach immer zwei parallel. Kannst sie ja jeweils auf die gleiche GA hängen, dann schalten sie auch immer gleichzeitig. Wie machst du die Regelung? Der MDT Heizungsaktor ist nicht sonderlich teuer und macht die Regelung gleich mit. Max
Die Regelung übernimmt der Loxone Miniserver! Ich benutze dann die Konzentratoren nur zum Erweitern der Ein- und Ausgänge. Das mit den Heizkreisaktoren ist ein guter Ansatz! Hab auch irgendwo schon mal was gelesen von PhotoMOS. Vielleicht gibts ja da welche für 230V, die den Strom von den Ventilen abkönnen!
Hab auch grad schnell die MDT Heizungsaktoren angeschaut. Sie sind zwar verhältnismäßig nicht teuer, aber wenn ich nachrechne kosten da 8 Ausgänge ca 140€ und beim Konzentrator kosten 32 etwa 285€. Beim Konzentrator hab ich zwar die Relais noch nicht mitgerechnet, aber die hab ich ja schon Zuhause und nur für ein paar Euro aus der Bucht ergattert! Grob überschlagen würde das ganze mitm Konzentrator dann nur etwa die Hälfte pro Ausgang kosten. Hmmm!?
Wie viele Heizkreise hast du denn um Himmelswillen? 16 Stück sind schon ein ganzer Haufen. Erst wenn du mehr hast, beginnt dein Konzentrator sich zu lohnen. Max
Vier im Keller, fünf im EG und fünf im OG. Aber ich fahre die Heizkreisverteiler mit einem 7x1,5 an und schalte das ganze in der Verteilung im Keller. Wie gesagt, nutze die Konzentratoren nur als Erweiterung der Ein- und Ausgänge. Ich weiss, dass das dem dezentralen KNX Gedanken widerspricht, aber es soll ja auch keine werden. Ich ziehe quasi jeden Schaltdraht in den Keller!
Josef T. schrieb: > quasi jeden Schaltdraht in den Keller So kann man später noch manöverieren FALLS sie gut beschriftet sind. Lange Leitungen beinhalten aber leider je nach Ort auch einige Störimpulse und Masseprobleme... Ob in 10 Jahren irgendein DAU irrtümlich 230V auf eine Deiner Leitungen legt, ist leider heute noch nicht vorherzusagen. Es wäre aber günstig, wenn nur leicht beschaffbare 0815-Teile für diesen Fall verbaut wären.
oszi40 schrieb > > So kann man später noch manöverieren FALLS sie gut beschriftet sind. Richtig! Man weiss ja leider nie, was die nächsten Jahre da noch kommen wird. Oder, falls ich doch mal auf nen Bus wie KNX umsteigen will. > Lange Leitungen beinhalten aber leider je nach Ort auch einige > Störimpulse und Masseprobleme... Ob in 10 Jahren irgendein DAU > irrtümlich 230V auf eine Deiner Leitungen legt, ist leider heute noch > nicht vorherzusagen. Störimpulse sehe ich jetzt nicht so kritisch, da es ja 24V Schaltdrähte sind und der 1-Wire bus für Temperaturmessung seperat verlegt wird. Das mit dem DAU könnte natürlich passieren, aber solange ich selber lebender Elektriker bin werde ich keinen ranlassen, der ein YStY (24V Schaltdrähte) von NYM (230V geschaltete Leistung) unterscheiden kann! ;-) Es wäre aber günstig, wenn nur leicht beschaffbare > 0815-Teile für diesen Fall verbaut wären. Loxone ist eine Art SPS, die ich im Fall der Fälle auch durch eine andere SPS ersetzen könnte. Die Schalter sind ganz normale Taster, bzw für Jalousie verwende ich 24V Taster, die aussehen wie KNX Taster; gibts von JUNG.
Josef T. schrieb: > aber solange ich selber > lebender Elektriker bin werde ich keinen ranlassen, Das hat mein Freund auch gedacht. Dann kam eine Dienstreise im Winter und die Heizung war kalt ... Genau deshalb schrieb ich weiter oben, daß ich lebenswichtige Sachen eher simpel aufbauen würde.
Ok, das würdest DU so machen! Ich habe mich lange genug informiert und hab mir das schon so weit ausgearbeitet um die größt mögliche Stabilität sicherzustellen! Deswegen setze ich auf zwei Systeme (Loxone und KNX) und hab noch zusätzlich eine Watchdog laufen! Des weiteren habe ich meine Pläne soweit fertig und ein Elektriker sollte fähig sein diese zu lesen! Ich finde es echt schade, dass manche Leute immer eine "Grundsatz Diskusion" anfangen müssen und die ursprüngliche Frage dabei komplett untergeht! P.S.: An die restliche Community, hat jemand eine Idee oder Tipps zu meinem ursprünglichen Problem!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.