Das Karussell dreht weiter :-( http://www.stockhouse.com/news/press-releases/2016/06/27/premier-farnell-plc-sale-of-cadsoft-business https://blog.adafruit.com/2016/06/27/sale-of-cadsoft-premier-farnell-cadsofttech-purchased-by-autodesk/
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Verschoben durch Moderator
Wieso das denn? Die haben doch gerade erst begonnen Farnell und Eagle aneinander anzupassen... Aber irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, das Eagle ein totgerittenes Pferd ist und auf mittlere Sicht nicht überlebt (10a).
Das hat sich schon im Februar angekündigt: http://blog.cadsoft.de/2016/02/welcome-new-era/ > We are excited to announce a new partnership between element 14, > CadSoft EAGLE and Autodesk Fusion 360. Fusion 360 is a cloud-based > 3D CAD, CAM, and CAE platform for product development. It combines > industrial and mechanical design, simulation, collaboration, and > machining in a single package. The tools in Fusion 360 enable fast > and easy exploration of design ideas with an integrated concept-to- > production toolset. > Users of EAGLE’s Circuit Board design software will now be able to > directly publish their designs from EAGLE into Fusion 360.
Clemens L. schrieb: >> Users of EAGLE’s Circuit Board design software will now be able to >> directly publish their designs from EAGLE into Fusion 360. Cool, aber wie denn genau? Bin ich blind?
@Clemens L. (c_l) >> We are excited to announce a new partnership between element 14, >> CadSoft EAGLE and Autodesk Fusion 360. Fusion 360 is a cloud-based >> 3D CAD, CAM, and CAE platform for product development. It combines >> industrial and mechanical design, simulation, collaboration, and >> machining in a single package. The tools in Fusion 360 enable fast >> and easy exploration of design ideas with an integrated concept-to- >> production toolset. Jaja, der neue Hype. Alles in die Cloud! Super Performance, Super Sicherheit! Super-Duper! >> Users of EAGLE’s Circuit Board design software will now be able to >> directly publish their designs from EAGLE into Fusion 360. Braucht keine Sau, schon gar nicht die Eagle-Anwender.
Falk B. schrieb: > @Clemens L. (c_l) > >>> We are excited to announce a new partnership between element 14, >>> CadSoft EAGLE and Autodesk Fusion 360. Fusion 360 is a cloud-based >>> 3D CAD, CAM, and CAE platform for product development. It combines >>> industrial and mechanical design, simulation, collaboration, and >>> machining in a single package. The tools in Fusion 360 enable fast >>> and easy exploration of design ideas with an integrated concept-to- >>> production toolset. > > Jaja, der neue Hype. Alles in die Cloud! Super Performance, Super > Sicherheit! Super-Duper! Cloud hin oder her - hast du Fusion 360 ernsthaft getestet? Mir gefaellt was es kann... >>> Users of EAGLE’s Circuit Board design software will now be able to >>> directly publish their designs from EAGLE into Fusion 360. > > Braucht keine Sau, schon gar nicht die Eagle-Anwender. Doch, ich (Beispiel: 'dreidimensionaler' Aufbau mit Platine (gefertigt), Stromschienen (gelasert), externen Bauteilen, Kuehlkoerpern (gebohrt)... Man muss nicht alles verdammen, was man persoenlich nicht mag, Falk! ;)
@ David ... (volatile) >Cloud hin oder her - hast du Fusion 360 ernsthaft getestet? Nein. Aber beim Buzzwort "Cloud" bin ich erstmal skeptisch. >Mir gefaellt was es kann... Wie ernsthaft hast du es denn getestet? Ein paar nette Spielereien sind immer nett . . . >Doch, ich (Beispiel: 'dreidimensionaler' Aufbau mit Platine (gefertigt), >Stromschienen (gelasert), externen Bauteilen, Kuehlkoerpern (gebohrt)... Zeig mal ein paar Bilder.
Falk B. schrieb: > @ David ... (volatile) > >>Cloud hin oder her - hast du Fusion 360 ernsthaft getestet? > > Nein. Aber beim Buzzwort "Cloud" bin ich erstmal skeptisch. Ja, das kann ich verstehen (und gerade der Cloudkram ist gerade Bestandteil von Diskussion zwischen groesseren Fusion-Nutzern und Autodesk). >>Mir gefaellt was es kann... > > Wie ernsthaft hast du es denn getestet? Ein paar nette Spielereien sind > immer nett . . . Vorweg: Ich bin kein Maschinenbauer, CAD ist also nicht mein Geschaeft. Gerade deshalb gefaellt es mir auch, weil ich es fuer weeesentlich zugaenglicher als die 'Grossen' halte, aber gleichzeitig nicht beschraenkt. Weitere nette Features, die ich nutze: Bauteile wie Schrauben, Lager usw aus riesiger integrierter Bibliothek importieren; vorzeigbare Bilder lokal oder in der Cloud rendern (siehe Anhang, absichtlich bunt); mitgelieferte Materials fuer die verbreitesten Materialien. Ich mache mittlerweile so gut wie alles in Fusion. Das sind zB Aufnahmen fuer grosse Servomotoren, Flansche und andere Drehteile, Sensorhalterungen, Displayaufnahmen, Planung von Wellen mit Kardangelenken usw, klappbare grosse Sperrholzkonstruktionen, Laserteile... >>Doch, ich (Beispiel: 'dreidimensionaler' Aufbau mit Platine (gefertigt), >>Stromschienen (gelasert), externen Bauteilen, Kuehlkoerpern (gebohrt)... > > Zeig mal ein paar Bilder. Prototyp einer speziellen elektronischen Last bis ueber 200A, funktioniert sehr gut, wird im naechsten Schritt noch kleiner und kompakter. Verkraftet den Ausfall mindestens eines Mosfets, geschuetzt gegen zum Gate durchlegierende Mosfets, isolierte Ansteuerung usw
Clemens L. schrieb: >> Users of EAGLE’s Circuit Board design software will now be able to >> directly publish their designs from EAGLE into Fusion 360. Was ist so besonders daran das in Fusion360 zu bekommen? Ein einfacher Export der 3D-Modelle aus Eagle in STEP oder IGES würde vollkommen ausreichen, dann kann da jedes normale MechCAD mit umgehen. Und das funktioniert dann vollkommen unabhängig davon ob ich nun Autodesk, Solidworks oder sonstwas verwende, meine Daten in eine Cloud hochladen will oder nicht,... Wenn die Entwicklung von Gehäuse, mechanischen Bauteilen und der Elektronik nicht in einem Haus gemacht wird, sondern auf verschiedene Firmen verteilt ist, hat man oft keine Wahl was für Software für die anderen Teile verwendet wird. Der Kunde schreibt dann vor was für ein Format geliefert werden soll oder womit es kompatibel sein muss. Wenn ich da statt Industriestandards wie STEP oder IGES nur so nen Cloud-Fusion-irgendwas-Gedöns liefern könnte, wäre ich schnell raus aus dem Geschäft.
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@David ... (volatile) >> Nein. Aber beim Buzzwort "Cloud" bin ich erstmal skeptisch. >Ja, das kann ich verstehen (und gerade der Cloudkram ist gerade >Bestandteil von Diskussion zwischen groesseren Fusion-Nutzern und >Autodesk). >> Wie ernsthaft hast du es denn getestet? Ein paar nette Spielereien sind >> immer nett . . . >Vorweg: Ich bin kein Maschinenbauer, CAD ist also nicht mein Geschaeft. >Gerade deshalb gefaellt es mir auch, weil ich es fuer weeesentlich >zugaenglicher als die 'Grossen' halte, aber gleichzeitig nicht >beschraenkt. >Weitere nette Features, die ich nutze: Bauteile wie Schrauben, Lager usw >aus riesiger integrierter Bibliothek importieren; vorzeigbare Bilder >lokal oder in der Cloud rendern (siehe Anhang, absichtlich bunt); >mitgelieferte Materials fuer die verbreitesten Materialien. Naja, das ist ja nun nix wirklich wegweisendes, das kann jedes aktuelle Maschinenbau CAD-System. Die Frage ist, wie performant ist der Kram? Wenn ich sehe, wie lahm die Rechner unserer Konstrukteuer sind, wird mir Angst und Bange. Und das sind keine lahmen Möhren, alles fette Quad-Core mit 16GB++ RAM, 1GB LAN mit fettem Server etc. >Prototyp einer speziellen elektronischen Last bis ueber 200A, >funktioniert sehr gut, wird im naechsten Schritt noch kleiner und >kompakter. Verkraftet den Ausfall mindestens eines Mosfets, geschuetzt >gegen zum Gate durchlegierende Mosfets, isolierte Ansteuerung usw Nett!
Falk B. schrieb: > Naja, das ist ja nun nix wirklich wegweisendes, das kann jedes aktuelle > Maschinenbau CAD-System. Die Frage ist, wie performant ist der Kram? > Wenn ich sehe, wie lahm die Rechner unserer Konstrukteuer sind, wird mir > Angst und Bange. Und das sind keine lahmen Möhren, alles fette Quad-Core > mit 16GB++ RAM, 1GB LAN mit fettem Server etc. Ja, sicher, aber Fusion krieg ich bedient (und ich denke, nicht-professionelle sind auch die Zielgruppe)! Bei Projekten meiner Groesse habe ich natuerlich noch keine Performanceprobleme, keine Ahnung wie gut Fusion skaliert. >>Prototyp einer speziellen elektronischen Last bis ueber 200A, >>funktioniert sehr gut, wird im naechsten Schritt noch kleiner und >>kompakter. Verkraftet den Ausfall mindestens eines Mosfets, geschuetzt >>gegen zum Gate durchlegierende Mosfets, isolierte Ansteuerung usw > > Nett! Das Projekt ist uebrigens rein in Eagle realisiert, aber die dreidimensionalen Dinge erfordern viel Hirnschmalz und mitdenken (Stromsensoren sollen ueber dem KK schweben, aber die Stromschiene muss durchpassen, die Bolzen sollten von der Stange kaufbar sein, aber die gibts nur in bestimmten Abstufungen, usw usw). 3D hilft da ungemein! [Langfristig muss ich auf Altium oder so umsteigen, wo das alles integriert ist. Eagle kann ich aber im Schlaf bedienen, ist halt auch ein Vorteil]
David .. schrieb: > [Langfristig muss ich auf Altium oder so umsteigen, wo das alles > integriert ist. Eagle kann ich aber im Schlaf bedienen, ist halt auch > ein Vorteil] Deinem Chef raubt es den Schlaf wenn er den (jährlichen) Preis für Altium erfährt...
Gerd E. schrieb: > Deinem Chef raubt es den Schlaf wenn er den (jährlichen) Preis für > Altium erfährt... Der dürfte deutlich unter Davids monatlichem Preis liegen. :-)
Stimmt das, der Preis wäre von damals fast 12 Millionen Euro auf deutlich weniger Millionen gesunken?!? Da wären die damaligen Eigentümer ja genau rechtzeitig vom Schiff gesprungen ;-) Farnell selbst ist ja an Dätwyler in der Schweiz verkauft worden. Stoßen die jetzt alles ab, was nicht so läuft?
Ich hätte Bedenken wg. Industriespionage. Das ist ein erklärtes Ziel unserer amerikanischen Freunde, die damit auch direkten Zugriff auf die Entwicklerclouds der ausländischen (also z.B. unserer) Industrie bekommen.
Matthias S. schrieb: > Ich hätte Bedenken wg. Industriespionage. Dassault hat das den halben Kundenstamm gekostet. CATIA war ein Standard in der Automobilbranche. Nachdem die neueste Version ihre Daten (nur?) noch in der "Cloud" speichern sollte, suchen jetzt alle nach Alternativen. Oder bleiben bei alten Versionen.
Falk B. schrieb: Falk B. schrieb: >>> Users of EAGLE’s Circuit Board design software will now be able to >>> directly publish their designs from EAGLE into Fusion 360. > > Braucht keine Sau, schon gar nicht die Eagle-Anwender. Auf den Punkt gebracht ! @ Falk B. Tröste dich: Falls es noch schlimmer kommt, da bin ich mir sicher, wirst du bei KiCad eine neue Heimat finden ;-) Scherz bei mal bei Seite, da sind für mich noch jede menge Fragen offen: * Wird Autodesk Eagle weiter pflegen ? haben die das nötige "Knowledge", * wie sieht dann die Preispolitik aus? Leasen für 30 Euronen im Monat oder mehr wie bei Fusion 360 ? * Muss man seine Files in der Claud ablegen? (mit exklusiven Zugriff für unsere gelben Freunde) * Wo sind da Synergie-Effekte ? Ich sehe keine. * Warum hat Farnell Eagle abgestoßen ? Weil Sie geglaubt haben, dass jeder die Bauteile bei Ihnen kauft? Ich habe das Gefühl, dass Leute die da frisch einsteigen wollen ein totes Pferd reiten werden. Für die alt eingesessene Eagle Gemeinde bedeutet es eventuell eine Umorientierung. Sepp
Leon M. schrieb: > Farnell selbst ist ja an Dätwyler in der Schweiz verkauft worden. Und der CADSOFT Verkauf soll laut Farnell zur Begleichung von 8% der Unternehmensschulden dienen. Auch nach der Übernahme durch Farnell hat das deutsche Support-Team spitzenmäßige Arbeit geleistet und damit EAGLE immer professionell einsetzbar gehalten. Wenn das jetzt auch so bleibt, kann man die aktuelle Entwicklung mit hoffnungsvoller Sorge betrachten. In KiCAD habe ich vor ein paar Wochen mal richtig Zeit investiert und für mich entschieden, dass die netten Gimmicks nicht die grundsolide, stabile Funktion von EAGLE ersetzen können. Wenn allerdings bei EAGLE eine moderne Lizenzpolitik (Mietverträge, Dongle, Lizenzserver, Onlinepflicht) durchgepeitscht werden sollten, dann kann man auch gleich zu Altium wechseln. Denn das bestehende, mit der Version 7.1 von der Profi-Gemeinde wieder erstrittene, Lizenzkonzept ist genau das, was EAGLE für mich als kleinen Ingenieurdienstleister attraktiv macht - im Vergleich zu Altium, Target, Pads. Die Daten meiner Kunden haben in der Cloud rein gar nichts verloren. In Zukunft wird es immer wichtiger werden, Software einsetzen zu können, die komplett offline installiert und betrieben werden kann. Bei der aktuellen Entwicklung sehe ich die Notwendigkeit physisch getrennte Online- und Offline-Systeme zu betreiben. Nur so kann man überhaupt noch sicher stellen, dass man nicht gegen NDAs verstößt, die Grundlage vieler Geschäftsbeziehungen sind.
Marcus H. schrieb: > In KiCAD habe ich vor ein paar Wochen mal richtig Zeit investiert und > für mich entschieden, dass die netten Gimmicks nicht die grundsolide, > stabile Funktion von EAGLE ersetzen können. Wie z.B. P&S ? --- Die Wahrheit wird wohl eher die sein , dass du dich wohl schwerlich von deinen selbstgemachten Symbolen und Footprints trennen kannst, was sicherlich mit Aufwand verbunden war - nachvollziehbar. Sepp
@ Latschen Sepp (lase) >* Warum hat Farnell Eagle abgestoßen ? > Weil Sie geglaubt haben, dass jeder die Bauteile bei Ihnen kauft? Hat mal jemand diese Farnell-Integration benutzt bzw. getestet? So wie ich es sehe haben sie nur bei ein paar Teilen ihre Bestellnummer eingetragen und mit einem ULP wird daraus ne Bestellung. Ist das brauchbar? Hat jemand von neuen Farnell-Teilen die Eagle-Libs runergeladen? Wie ist/war deren Qualität? Gerade beim Thema Bibliothek/Organisation/Stücklisten hätte man einiges tun können.
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Latschen S. schrieb: > Die Wahrheit ... Alles was ich zu dem Thema hier schreiben wollte, habe ich bereits getan. Die Wahrheit über KiCad sollten wir besser in diesem Fred suchen: Beitrag "KiCad - (Anfänger-) Fragen"
soul e. schrieb: > Dassault hat das den halben Kundenstamm gekostet. CATIA war ein Standard > in der Automobilbranche. Jo, CATIA war immer top. Ein Freund von mir in Holland baut damit alle Autoersatzteile für seine Firma. Hat uns auch mal Modelle für unsere Battlefield 2 Mod gebaut, aber Himmel, die hatten viele Polygone :-) Da musste ich seine STLs richtig runtercrunchen.
David .. schrieb: > Clemens L. schrieb: > >>> Users of EAGLE’s Circuit Board design software will now be able to >>> directly publish their designs from EAGLE into Fusion 360. > > Cool, aber wie denn genau? Bin ich blind? Nochmal, wie genau soll das funktionieren? Muss man dafuer das IDF-to-3D Conversion Tool kaufen? Waer ja ein tolles Feature, was nur mit einem externen Kaufprogramm funktioniert...
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Platinenlayouts-Autodesk-uebernimmt-den-Eagle-Hersteller-CadSoft-3251345.html Edit: Danke für's Verschieben. Ich hatte den anderen Thread übersehen.
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>> Ich hätte Bedenken wg. Industriespionage. > >Dassault hat das den halben Kundenstamm gekostet. CATIA >war ein Standard in der Automobilbranche. So ganz nebenbei ist Catia fuer die Luftfahrtindustrie wie Airbus entwickelt worden. Und nein, keine Firma, die pro Catia Arbeitsplatz 40kE/y raushaut will die Daten in der Cloud. Dann kann man das Design gleich unter eine Opensource Lizenz stellen.
Walter T. schrieb: > http://www.heise.de/newsticker/meldung/Platinenlayouts-Autodesk-uebernimmt-den-Eagle-Hersteller-CadSoft-3251345.html Wenn man sich hier noch die Mühe macht und alle Kommentare dazu liest, kann man ganz gut erkennen wo die Reise eventuell hingeht. Sepp
David .. schrieb: > Muss man dafuer das IDF-to-3D Conversion Tool kaufen? Wenn ich die Beschreibung richtig interpretiere, sind es nur die von diesem Tool generierten STEP-Daten, die an Fusion360 weitergereicht werden. > Waer ja ein tolles Feature, was nur mit einem externen Kaufprogramm > funktioniert... Autodesk hat bestimmt Interesse daran, dass zwei seiner eigenen Programme direkt zusammenarbeiten können. Andererseits hat SimplifiedSolutions bestimmt Interesse daran, Geld zu sehen. Vielleicht wird Autodesk dieses Tool auch noch kaufen ...
Hallo in die Runde, wie seht ihr die Zukunft von EAGLE nach der Übernahme der Cadsoft durch Autodesk? Gruß Uli
Uli schrieb: > Hallo in die Runde, > > wie seht ihr die Zukunft von EAGLE nach der Übernahme der Cadsoft durch > Autodesk? > > Gruß Uli Warte mal bis Falk Brunner hier mal vorbeischaut der sieht das ganze bestimmt optimistisch, ich bin da eher pessimistisch. Sepp
Sollen wir jetzt alle in tiefste Depression stürzen? Der Kauf durch Farnell hat Eagle nicht geschadet, wenn gleich sich Farnell dadurch möglicherweise mehr Wirkung erhofft hat, warum sollte jetzt Autodesk schaden? Die bezahlen nicht viel Geld, um das Ding dann im Orkus zu versenken. Was im Detail dabei rauskommt, wird die Zukunft zeigen. Schau mer mal.
Falk B. schrieb: > Die bezahlen nicht viel Geld, um das Ding dann im Orkus zu > versenken. Absichtlich vielleicht nicht, obwohl es auch diese Fälle gibt (Mitbewerber vom Markt nehmen). Unabsichtlich gelingt es Firmen bei Übernahmen immer wieder das Übernahmeobjekt in Grund und Boden zu fahren. Mit Autodesk trifft eine amerikanische Firma auf eine europäische. Das muss nicht gut gehen. Ich muss sagen, der Ton von dem Autodesk-Manager hier http://www.eevblog.com/forum/eda/autodesk-buys-eagle/msg972603/#msg972603 (plus die zwei direkt folgenden Postings) ist typisches amerikanisches Marketing. > What I'm most excited about is that this is a chance for the Eagle > development team to really expand and address a number of the things > users have requested the most. So expect some really interesting things > to come! Bei excited und expect gehen bei mir die Warnlampen an. Ich bin mehr so ein Fan von solider Ingenieursarbeit statt sich vor Excitement expectedly ins Hemd zu machen.
@ Jay (Gast) >> Die bezahlen nicht viel Geld, um das Ding dann im Orkus zu >> versenken. >Absichtlich vielleicht nicht, obwohl es auch diese Fälle gibt >(Mitbewerber vom Markt nehmen). Unabsichtlich gelingt es Firmen bei >Übernahmen immer wieder das Übernahmeobjekt in Grund und Boden zu >fahren. Mit Autodesk trifft eine amerikanische Firma auf eine >europäische. Das muss nicht gut gehen. Ja, das kann alles sein. Aber ich verschwende daran keinen Gedanken. Wozu auch? Geht's mir dann beser? Nö. Que sera, sera.
Falk B. schrieb: > Sollen wir jetzt alle in tiefste Depression stürzen? Der Kauf durch > Farnell hat Eagle nicht geschadet, Es kann nur besser werden, z.B. indem eagle die leidige 80mm Begrenzung aufgibt, die UI aufpoliert und somit ein weiteres Abwandern der Fangemeinde zu KiCAD etwas wirksames entgegensetzt. Sonst geht es eines Tages mit eagle so wie hier aus: http://www.heise.de/developer/meldung/Herber-Schlag-fuer-Delphi-Embarcadero-schliesst-spanischen-Entwicklungsstandort-3249142.html Sterben auf Raten.
Lanzette schrieb: > indem eagle die leidige 80mm Begrenzung aufgibt, Die gibt es doch nicht. Die „leidige“ Begrenzung ist doch letztlich ein Zugeständnis, wie viel man Kunden, die gar keine sind (weil sie nichts zahlen wollen) als Werbegeschenk mitgeben will. In heutiger Zeit mit immer kleiner werdenden SMD-Bauteilen passt in diese 80 x 100 mm² verdammt viel rein; die Begrenzung stammt aus einer Zeit, da Hobbyisten noch überwiegend in DIL gearbeitet haben. > Abwandern der Fangemeinde zu KiCAD Solange diese „Fangemeinde“ sowieso nicht zu zahlen bereit ist, dürfte sich der Verlust für Cad^H^H^HAutodesk in Grenzen halten.
Hallo in die Runde, erneuter Versuch: Wie denkt ihr über die Zukunft von EAGLE (besonders die Freeware-Version) nach der Übernahme der Cadsoft durch Autodesk letzte Woche? Gruß Uli
Egal, wie es weitergeht, es gibt Alternativen. Bei Open Source Software muss man sich solche Gedanken nicht machen.
Bin vor einiger Zeit auf KiCad umgestiegen. Perfekt ist das auch nicht, aber der Push-and-Shove Router funktioniert ganz gut. Das ist das Feature, das ich bei Eagle immer am meisten vermisst habe.
DesignSpark PCB ist auch ganz nett. Ich arbeite mit diesem kostenlosen Programm schon einige Jahre und bin damit ganz zufrieden. Da es in der selben Liga wie die Vollversion von EAGLE spielt, ist es mir ein Rätsel, wieso EAGLE-User trotzdem so viel Geld raushauen.
Auto-CAD (Autodesk) ist, soweit mir bekannt, im universitären Bereich sehr zuvorkommend.
Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) schrieb im nach OT versenkten Thread: Lanzette schrieb: > indem eagle die leidige 80mm Begrenzung aufgibt, > Die gibt es doch nicht. Die gibt es sogar für das zahlende Publikum der Lightversion. Dafür darf der geneigte Adlerfan inzwischen 74 Euro abdrücken und bekommt umgekehrt gerade einmal halbes Euroformat. > Die „leidige“ Begrenzung ist doch letztlich > ein Zugeständnis, wie viel man Kunden, die gar keine sind (weil sie > nichts zahlen wollen) als Werbegeschenk mitgeben will. Und die Lightversion Kunden wollen auch nichts zahlen? Bei dir fängt wohl "zahlen" erst ab 500 Euro aufwärts an, was?! > In heutiger Zeit mit immer kleiner werdenden SMD-Bauteilen passt in > diese 80 x 100 mm² verdammt viel rein; die Begrenzung stammt aus > einer Zeit, da Hobbyisten noch überwiegend in DIL gearbeitet haben. Ja, ja, immer das gleiche BlaBla. DIL ist ausgestorben, jeder hackt nur noch in 0402 herum und mehr als Uhrenzifferblatt große Platinen macht auch keiner mehr. Nur nochmals zur Erinnerung was eagle übersetzt eigentlich heißt: Einfach Anzuwendender Grafischer Layout Editor !! Da steht nix von "High Speed Routing SW only for Professionals". Aber wenn die Hobbyisten angeblich sowieso nix zum Umsatz beitragen, warum dann diese Gängelung? Dann können sie auch gleich eine 2-Lagen-Version fürs Euroformat einfach für lau zum Download anbieten und verlieren nix dabei. Im Gegenteil, sie werben damit viel besser für ihr Produkt als bisher. Was machen sie statt dessen, die Preise erhöhen bis in den unteren Bereich auf nunmehr 74 Euro. Beim nächsten mal dann 85, dann 99 Euro, während andere längst viel attraktivere Konditionen anbieten. >> Abwandern der Fangemeinde zu KiCAD > Solange diese „Fangemeinde“ sowieso nicht zu zahlen bereit ist, dürfte > sich der Verlust für Cad^H^H^HAutodesk in Grenzen halten. Dann können sie denen auch ihr eagle für Umsonst anbieten. Verlieren ja dann nix dabei.
Uli schrieb: > Wie denkt ihr über die Zukunft von EAGLE (besonders die > Freeware-Version) nach der Übernahme der Cadsoft durch Autodesk letzte > Woche? Vermutlich wird erst einmal gar nichts passieren. Farnell hat Cadsoft verkauft um "Schulden abzubauen" und Autodesk hat's gekauft weil sie kein PCB-Cad hatten. Eagle passt ganz gut zu Autocad weil beide eine sehr ähnliche Kommandozeile haben. Aber ob das ein Kaufkriterium war? Vorher war es ja auch nicht anders. Farnell wusste wohl auch nicht so genau was Sie damit wollten. Nach dem Kauf haben Sie dann die Nutzer mit ihren Lizenzserver verunsichert und anschließend was mit Altium angefangen. Sieht so eine durchdachte Strategie aus? Das Autodesk den gleichen Fehler wie Farnell macht und die Community gegen sich aufbringt glaube ich nicht. Man muss ja nicht alle Fehler wiederholen.
Jay schrieb: > Ich muss sagen, der Ton von dem Autodesk-Manager hier > http://www.eevblog.com/forum/eda/autodesk-buys-eagle/msg972603/#msg972603 > (plus die zwei direkt folgenden Postings) ist typisches amerikanisches > Marketing. Er schreibt auf der nächsten Seite (erstes posting) aber auch das die 2 Lagen Studentenversion durch eine 6 Lagen Version ersetzt wird. "the paid license will remain perpetual. the 2-layer educational licenses will go away and be replaced instead with a better, 6-layer license free EDU license to students / schools so they can build PCBs with such ~modern features, like impedance controlled routing, antennas + feed lines, wifi/ble, memory busses, etc."
Lanzette schrieb: > Und die Lightversion Kunden wollen auch nichts zahlen? Hast du diese denn gekauft? Wenn nicht, dann brauchst du dich auch nicht drüber aufzuregen. Davon abgesehen, mit diesen Betrag wirst du gerade so die Buchhaltung finanzieren, die notwendig ist, diesen „Verkauf“ überhaupt abzuwickeln.
Also, ich sag's mal so: Ich habe immer noch die alte 3.5 Version auf der Platte, weil ich bei bestehenden Altprojekten einfach nichts mit neueren Versionen anrühren will. Und: das Ganze geht immer noch. Man spürt zwar das Alter der 3.5 im Vergleich zur aktuellen Version, aber es geht. Falls also Cadsoft nächstes Jahr verschwunden sein sollte und die Version 8.x dann nur noch mit Cloud auf Autodesks Servern funktioniert, wird meine derzeit aktuelle Version noch mindestens 10 Jahre oder noch länger benutzbar bleiben. Und das Gleiche gilt auch für die Freewareversion. Ich hätte da nen Vergleich: Das mittlerweile steinalte Delphi6 läuft immer noch auf aktuellem PC und die damit produzierten Programme funktionieren auch - zwar nicht schön, aber funktionieren. Und da liegen rund 18 Jahre dazwischen. Es ist von daher also keine Panik angesagt. Nochwas: Guckt mal auf Sketchup. Das war auch mal im Besitz von Google und ist jetzt bei Trimble - und existiert immer noch. OK, das mit Trimble ist was anderes, die haben wegen ihrer Flugtrainer selbst einen Bedarf an sowas wie Sketchup. Meine Vermutung ist, daß Eagle erhalten bleibt, daß aber bei den kleineren Versionen fast alles wegfällt. Dann bleicht eben nur noch die Vollversion und eine zeitlich begrenzte Studentenversion. Tja, und KiCad? Ich hatte Hoffnungen, aber ich sehe bislang dort nur ziemliche Uneinsichtigkeit, was den Grund-Entwurf betrifft. Ob das wirklich was wird und wenn, wie lange man dort zum Nachdenken braucht, sei mal dahingestellt. Im aktuellen Tutorial steht mitten im Arbeitsablauf immer noch "Verknüpfe Bauteil(e) mit Footprint(s)" und die Vorwärts-Annotation geht über Netzlistenexport in Datei - und ab dieser Stelle brauche ich nicht weiterzulesen, um KiCad als keinen Ersatz für Eagle einzuschätzen. W.S.
Eagle hab ich seit meiner Schulzeit vor 10 Jahren oft, viel und gerne genutzt. Aber wenn man sich ehrlich ist hat sich das Ding seit der Zeit auch keinen Deut weiter entwickelt. Software ist nunmal was lebendiges und die wenigsten Anwenderprodukte währen ewig... Als Alternative nutze ich seit Anfang des Jahres ausschließlich KiCad und bin sehr zufrieden. In dem halben Jahr hab ich ungefähr jedes Monat eine 2-lagige Platine designed und trotz Verwendung von neuesten Bauteilen (letztes Monat etwa STM32F7) so gut wie nie die Bibliotheken antasten müssen.
Jörg W. schrieb: > Lanzette schrieb: >> Und die Lightversion Kunden wollen auch nichts zahlen? > > Hast du diese denn gekauft? > > Wenn nicht, dann brauchst du dich auch nicht drüber aufzuregen. Aha! Mal wieder das gleiche krude Argument. Nur der zahlende Kunde darf seine Meinung beisteuern, alle anderen haben's Maul zu halten. Ist dir schon mal eingefallen, dass alleine die Verwendung von eagle AKTIVE Werbung für das Produkt ist? (und für Werbung muss man im allgemeinen ZAHLEB) Dürfen all die Kostenlos-auf-Windows 10-Updater nun auch nix mehr an Kritik äußern, weil sie es unterließen, MS statt dessen ihre Kohle für die Retailversion hinterherzuwerfen? Komische Haltung ist das. > Davon abgesehen, mit diesen Betrag wirst du gerade so die Buchhaltung > finanzieren, die notwendig ist, diesen „Verkauf“ überhaupt abzuwickeln. Aha! Auch hier mal wieder der gleiche Tinnef. Das bisschen Geld spielt also für den Laden gar keine Rolle. Na dann, dann brauchen sie's wohl auch nicht und können getrost eine 2-Lagen-Version mit Europaplatinen Tauglichkeit kostenfrei abgeben ohne zu verarmen. Das der Laden schon wieder abgestoßen wurde zeigt doch wohl wie unrentabel das bisherige Konzept ist. Und dass man sich nun wenigstens den Studies öffnen möchte ist der Beweis dafür, dass es so nicht weitergeht. Wenn sie aber jetzt wieder mit Restriktion anfangen wie Studiennachweis usw. können sie's auch gleich lassen.
Lanzette schrieb: > Aha! Mal wieder das gleiche krude Argument. Nur der zahlende Kunde darf > seine Meinung beisteuern, alle anderen haben's Maul zu halten. Deine Meinung kannst du äußern, aber ob sich jemand, der in dieser Hinsicht etwas ändern könnte, dafür wirklich interessiert, wage ich zu bezweifeln. Nur als Tipp: an mich musst du deine Kritik nicht richten. Ich bin weder für Eagle verantwortlich noch benutze ich es. Ich habe aber durchaus auch schon Geld ausgegeben für ein EDA-Tool, weil es mir das an der Stelle problemlos wert war. > Aha! Auch hier mal wieder der gleiche Tinnef. Das bisschen Geld spielt > also für den Laden gar keine Rolle. Davon bin ich überzeugt. Das ist eher eine Art Schutzgebühr, damit nicht jeder Hinz und Kunz mit der kostenlosen Version gewerblich arbeitet. > Das der Laden schon wieder abgestoßen wurde zeigt doch wohl wie > unrentabel das bisherige Konzept ist. Daran würde eine Erweiterung dessen, was sie jedermann kostenlos hinterher werfen, etwas ändern? Naja, lassen wir das. Ist sinnlos, mit dir darüber zu diskutieren. EOD für mich.
Jörg W. schrieb: > Das ist eher eine Art Schutzgebühr, damit > nicht jeder Hinz und Kunz mit der kostenlosen Version gewerblich > arbeitet. Da, lieber Jörg, unterscheiden wir uns in der Auffassung grundsätzlich. Ich halte es für gute Werbung für das Produkt, wenn "jeder Hinz und Kunz" eagle verwenden würde (je mehr, desto besser). Eine gescheite 2-Lagen-Version räumt dafür nicht den gesamten zahlungswilligen Markt an Professionellen ab, die sich mit 2-Lagen sowieso nicht begnügen. Werbung kostet halt Geld. Anders geht es nicht. Nun aber ist die Chance gegeben, dass "der Neue" (Besitzer) darüber neu nachdenkt. Will er ein Produkt, dass auf Sicht noch mit der Konkurrenz mithalten kann oder macht er weiter wie bisher "Dienst nach Vorschrift". Darüber wird sich die Zukunft von eagle letztlich entscheiden. Holt eagle wieder Marktanteile zurück oder marginalisiert sich das Produkt langsam aber stetig weiter. > Naja, lassen wir das. Ist sinnlos, mit dir darüber zu diskutieren. Und doch hast du es getan. > > EOD für mich. Ach komm, nun sei nicht gleich eingeschnappt. ich hab doch nur mal laut nachgedacht. ;)
Lanzette schrieb: > Ich halte es für gute Werbung für das Produkt, wenn "jeder Hinz und > Kunz" eagle verwenden würde (je mehr, desto besser) Die Raubkopierer von Musik behaupten auch immer als Rechtfertigung, sie würden die Titel ja erst bekannt machen. Das ist aber nichts anderes als sich das eigene illegale Verhalten schönzureden. Demnächst behaupten die Grapscher von Köln, sie würden den Frauen ja erst klarmachen wie attraktiv sie sind... Georg
> Die Raubkopierer von Musik
interessieren in diesem Zusammenhang keine Bohne.
Thema verfehlt!
Manche (jüngere) Bands sagen sogar schon selbst in Interviews dass "Raubkopien" heutzutage sehr wohl Werbung sind damit die Leute zu den Konzerten kommen - viele Künstler verdienen nur so noch wirklich Geld. Klar man kann argumentieren, ohne Raupkopien wäre das anders - aber digitale Daten lassen sich nunmal sehr leicht kopieren - liegt in der Natur der Sache und das wird sich auch nicht mehr ändern denke ich. Wenn ich mir anschaue was es alles umsonst bei Youtube & Co ganz offiziell von den Labels und Bands in völlig aktzeptabler Qualität gibt - viele Labels haben das auch schon erkannt. Da gibts schon 1000x mehr als ich mir damals als Jugendlicher an CDs hätte leisten können... und das meiste davon hätte ich NIEMALS gehört wenn ich es vorher hätte kaufen müssen. Und ja ich habe tatsächlich so schon Bands bei Youtube gefunden wo ich deshalb dann zu Konzerten/Festivals gegangen bin. Ist nicht mehr so wie in den goldenen Zeiten des vergangenen Jahrtausends, wo man als Musiker und Label mit einem einzigen erfolgreichen Album quasi ausgesorgt hatte... Bei CAD wäre das Analogon zum "aufs Konzert gehen und Merchandising kaufen", dass jemand der vorher mit der kostenlosen Version gearbeitet hat später die Pro Version braucht und dann auch kauft. Bei Altium (und vorher Eagle) hab ich auch erstmal mit der sehr günstigen Studentenversion experimentiert - ohne die würde ich das heute evtl. nicht professionell verwenden.
Vincent H. schrieb: > Eagle hab ich seit meiner Schulzeit vor 10 Jahren oft, viel und gerne > genutzt. Ich habe es zu Studentenzeiten seit 1992 benutzt. Seit es die immer komischeren und unbedienbaren Windowsversionen gibt, aber immer weniger bis gar nicht mehr. Habe mir so um 2003 herum mit Eagle 4.0 den Schnupfen geholt. Das letzte, was ich EAGLE professionell gemacht habe, war 2009 ein Vorentwurf einer Platine für einen Prototypen. Die Firma hatte das halt und wollte selber die Platine machen, statt die hauseigene Abteilung zu belästigen, die Mentor nutzte. Seither ist EAGLE aus dem Fokus und unter meinen skills, die ich Kunden anbiete, nicht mehr primär gelistet. Eigentlich schade, aber EAGLE ist tot.
Eagle kostet ab jetzt monatlich? Ich habe keine einmaligen Tarife mehr finden können oO
J. S. schrieb: > Eagle kostet ab jetzt monatlich? > Ich habe keine einmaligen Tarife mehr finden können oO guggst Du hier: Beitrag "Re: Autodesk Eagle 8.0 ist da." und hier: Beitrag "Re: Autodesk Eagle 8.0 ist da."
Hm, das klingt natuerlich einerseits doof. Vorhandene Lizenzen und Versionen sollte man also gut aufbewahren! Andererseits scheint sich endlich mal was in Eagle zu tun, die neue Lizenz hat auch Vorteile (man kann fuer kleines Geld projektbasiert eine 'grosse' Version beschaffen)... Und zu guter letzt: Durch Autodesks Lizenzmodell haben Studenten Zugriff auf die grosse Version! Solange man also mit der alten Version (7) neue Designs oeffnen kann alles halb so wild...
@Jürgen Schuhmacher (engineer) Benutzerseite >Ich habe es zu Studentenzeiten seit 1992 benutzt. Seit es die immer >komischeren und unbedienbaren Windowsversionen gibt, Alter Kommdozeilenfetischist? Eagle wurde in der Bedienung immer flüssiger und intuitiver! Ich arbeite im Moment mit 6.5.0 und bin voll zufrieden. >Schnupfen geholt. Das letzte, was ich EAGLE professionell gemacht habe, >war 2009 ein Vorentwurf einer Platine für einen Prototypen. Warum, wenn es doch sooo mies ist? > Die Firma >hatte das halt und wollte selber die Platine machen, statt die >hauseigene Abteilung zu belästigen, die Mentor nutzte. Ist oft recht sinnvoll, wenn ich nicht nur in unserer Firma die "Reaktionszeiten" der Layoutabteilung ansehe. > Seither ist EAGLE >aus dem Fokus und unter meinen skills, Mann bist du coooool!!! Heute schon die Amper hochgeskillt? > die ich Kunden anbiete, nicht mehr primär gelistet. >Eigentlich schade, aber EAGLE ist tot. Für dich. Der Rest der Welt sieht das anders.
Nicht ganz, Ich bin definitiv nicht der Einzige, der sich davon
verabschiedet hat. In meinem direkten Umfeld von damals haben sich Viele
Richtung KiKad und andere orientiert und auch in zwei Firmen, die Ich
gut im Auge habe, die immer mit Eagle gearbeitet hatten, ist man
inzwischen davon weg.
>Warum, wenn es doch so mies ist?
Kundenvorgabe. Das war in der Abteilung vorhanden und sollte genutzt
werden. Genau dieser Kunde ist aber einer von den beiden o.g., die es
nicht mehr einsetzen. Der vorherige Besitzerwechsel mag da eine Rolle
gespielt haben und die damit ungewisse Zukunft: Ein Softwarehersteller,
der selber zur Handelsware geworden ist, ist alles andere, als eine
zuverlässige primary source! Das ist Dir sicher verständlich. In
größeren (und inzwischen auch immer mehr bei "kleineren") Firmen gibt es
immer mehr Prozesse, die ihm Rahmen von Entwicklungen eine Software- und
Lieferantenqualifizierung fordern und den Verantwortlichen kann man da
nicht mit Eagle kommen.
Wenn da z.B. als möglicher Lieferant beim Eagle nur "RS-Components"
verfügbar ist, kriegen die meisten Layouter, mit denen Ich arbeite, das
Grinsen.
Das sind Sachzwänge und folgerichtige Entscheidungen, die durchaus wenig
mit Symphatie zu einem Programm zu tun haben. Ich denke, dass das
nachvollziehbar ist.
Wenn das jetzt an Autodesk geht, könnte sich da natürlich was tun.
Allerdings ist Eagle hinten und vorne nicht in der Lage, ein
anspruchsvolles Design so zu unterstützen, wie das andere tun: Lass Dir
mal eine impedanzkontrollierte Leiterbahn berechnen oder zeichnen oder
mal einen DDR-Bus mit gematchten Leitungen routen. Die Systeme, die
meine Kunden einsetzen, haben noch so einige features mehr, die man in
Eagle erst mal nachrüsten müsste. Bin gespannt, was da kommt. Wichtig
wäre eine gute Unterstützung für board-Simulation, aus technischer
Sicht, sowie eine Datenbank mit der Option von Bestücker- und
Lieferantenverwaltung, die es ermöglichen würde, Preise von Varianten
über Projektgrenzen zu kalkulieren, die ja Absatzzahlen- und
Bestücker-abhängig sind, welche wiederum - wie die Bauteile selbst -
Bewertungs-abhängig sind. Nur damit kannst Du einen Bauteileinsatz
konkret querkalkuieren und rechen, wo man insgesamt beim Wechsel von
irgendwelchen Bauteilen und Bestückern rauskommen. Sowas gibt es z.B.
bei Mentor mit DB-Unterstützung. Da kann man dann Bauteilabkündigungen
verwalten, eingesetze und erfolgreich eingesetzte Bauteile erkennen,
Problemkinder markieren und Vieles mehr.
Von daher würde Ich bei einer eigenen Layoutsoftware eher etwas mehr
Geld ausgeben und das nehmen, was meine Hauptkunden haben, um kompatibel
zu bleiben und wenn es diese Festlegung nicht gibt, für die einfachen
Bastelsachen eine open source Software nehmen, die viele Nutzer im
Rücken hat.
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Jürgen S. schrieb: > Wenn das jetzt an Autodesk geht, könnte sich da natürlich was tun. Positiv oder negativ?
Jürgen S. schrieb: > Von daher würde Ich bei einer eigenen Layoutsoftware eher etwas mehr > Geld ausgeben und das nehmen, was meine Hauptkunden haben, um kompatibel > zu bleiben Das ist die Sichtweise eines Layout-Büros, wo Schaltungen entgegengenommen und Layouts geliefert werden müssen. Insofern kann ich das verstehen. Aber bei so etwas "Wenn da z.B. als möglicher Lieferant beim Eagle nur "RS-Components" verfügbar ist" kommt mir ein heftiges Unverständnis auf. In Eagle kann man grundsätzlich alle Bauteile von allen Herstellern und allen Distributoren verwenden. Abgesehen davon sind m.E. die meisten Eagle-Benutzer Entwickler im Mittelstand, wo man noch zu klein ist, um eine eigene Layout-Abteilung zu haben und auszulasten damit sie sich trägt und andererseits zu groß oder zu eigen ist, um das Layout-Machen an Dienstleister herauszugeben. W.S.
@Jürgen Schuhmacher (engineer) Benutzerseite >Nicht ganz, Ich bin definitiv nicht der Einzige, der sich davon >verabschiedet hat. In meinem direkten Umfeld von damals haben sich Viele >Richtung KiKad und andere orientiert und auch in zwei Firmen, die Ich >gut im Auge habe, die immer mit Eagle gearbeitet hatten, ist man >inzwischen davon weg. Jaja, das ist ja auch statistisch sooo repräsentativ . . . >>Warum, wenn es doch so mies ist? >Kundenvorgabe. Gut. >nicht mehr einsetzen. Der vorherige Besitzerwechsel mag da eine Rolle >gespielt haben und die damit ungewisse Zukunft: Alles reine Spekulation. Du kennst die wahren Gründe nicht. > Ein Softwarehersteller, >der selber zur Handelsware geworden ist, ist alles andere, als eine >zuverlässige primary source! Das ist Dir sicher verständlich. Jaja, dein Denglisch ist ganz toll. Fakt ist, daß Eagle Stand Alone läuft, es ist weder verdongelt noch per Softwaretimeout begrenzt. Sprich, wenn man will oder muss, kann man damit endlos weiterarbeiten. Damit sind alle alten und aktuellen Projekte editierbar. Wo liegt das Problem? Wenn es irgendwann, warum auch immer, ein neues CAD-System sein soll, macht man einen sauberen Schnitt und macht nur noch neue Projekte damit, das alte Eagle reicht für die Produktpflege. > In >größeren (und inzwischen auch immer mehr bei "kleineren") Firmen gibt es >immer mehr Prozesse, die ihm Rahmen von Entwicklungen eine Software- und >Lieferantenqualifizierung fordern und den Verantwortlichen kann man da >nicht mit Eagle kommen. Schon wieder so ein Gejammer. Als ob alle Welt nun dem Automotiv-Zerifizierungswahn verfallen würde und Eagle ein Malprogramm wäre. >Wenn da z.B. als möglicher Lieferant beim Eagle nur "RS-Components" >verfügbar ist, kriegen die meisten Layouter, mit denen Ich arbeite, das >Grinsen. Hä? Da ja viele "Experten" so oder so nur ihren eigenen Bibliotheken vertrauen, ist es nicht nur ein Leichtes, ja geradezu der Normalfall, daß man SELBER alle Lieferenten in die Bibliotheken einpflegt. Mit den seit längerem verfügbaren Attributen ein Kinderspiel. >Das sind Sachzwänge und folgerichtige Entscheidungen, Jaja, Managergebrabbel. > die durchaus wenig >mit Symphatie zu einem Programm zu tun haben. Ich denke, dass das >nachvollziehbar ist. Nö ;-) Es ist eine eher subjektive Meinung, die sich krampfhaft als objektiv tarnt. >Allerdings ist Eagle hinten und vorne nicht in der Lage, ein >anspruchsvolles Design so zu unterstützen, wie das andere tun: Eagle ist nicht der Stein der Weisen. Es ist ein CAD-Programm der unteren Mittelklasse im (semi)professionellen Bereich. Die Kosten-Nutzenrechnung ist dabei schon ziemlich gut. Daß Eagle Grenzen hat und es nicht mit der Oberklasse der CAD-Programme aufnehmen kann, war immer klar. > Lass Dir >mal eine impedanzkontrollierte Leiterbahn berechnen oder zeichnen oder >mal einen DDR-Bus mit gematchten Leitungen routen. Gibt es nur S-Klassen auf unseren Straßen? Oder auch ein paar VW, Ford oder gar Skoda und Dacia? >wäre eine gute Unterstützung für board-Simulation, aus technischer >Sicht, sowie eine Datenbank mit der Option von Bestücker- und >Lieferantenverwaltung, die es ermöglichen würde, Preise von Varianten >über Projektgrenzen zu kalkulieren, die ja Absatzzahlen- und >Bestücker-abhängig sind, welche wiederum - wie die Bauteile selbst - >Bewertungs-abhängig sind. Und du meinst, daß das jedes Programm in jeder Preisklasse braucht? Hast du zuhause auch nur ein riesiges, teures, superscharfes Küchenmesser? > Nur damit kannst Du einen Bauteileinsatz >konkret querkalkuieren und rechen, wo man insgesamt beim Wechsel von >irgendwelchen Bauteilen und Bestückern rauskommen. Anderer Leute lassen sich vom Bestücker Angebote machen. Denn SOOO eng sind kleine und mittlere Unternehmen mal ganz sicher nicht mit ihren Lieferenten vernetzt. > Sowas gibt es z.B. >bei Mentor mit DB-Unterstützung. Da kann man dann Bauteilabkündigungen >verwalten, eingesetze und erfolgreich eingesetzte Bauteile erkennen, >Problemkinder markieren und Vieles mehr. Was machen nur die armen Leute, die nicht das Super-Duper-Mega-System haben? Die arbeiten ja quasi mit dem Faustkeil!!!! >Von daher würde Ich bei einer eigenen Layoutsoftware eher etwas mehr >Geld ausgeben und das nehmen, was meine Hauptkunden haben, um kompatibel >zu bleiben und wenn es diese Festlegung nicht gibt, für die einfachen >Bastelsachen eine open source Software nehmen, die viele Nutzer im >Rücken hat. Jaja. Eagle ist ja sooo böse. Klingt fast so, als wäre Eagle ne Frau, die dir mal ne saftig Abfuhr erteilt hat. ;-) https://de.wikipedia.org/wiki/Projektion_(Psychoanalyse)
Falk B. schrieb: > Fakt ist, daß Eagle Stand Alone läuft, es ist weder verdongelt noch per > Softwaretimeout begrenzt. Sprich, wenn man will oder muss, kann man > damit endlos weiterarbeiten. Woher stammt dieses Wissen? Das korreliert nicht mit dem von Autodesk angewandten Mietmodell. Hätte die Software kein "Softwaretimeout", gäbe es keinen Grund, die Software für mehr als einen Monat zu "mieten". Es ist davon auszugehen, daß hier ein ähnlicher DRM-Mechanismus Anwendung findet wie ihn z.B. Adobe beim Creative-Cloud-"Abo" einsetzt. Ohne regelmäßige Lizenzprüfung über eine Onlineverbindung stellt die Software die Funktion ein.
Falk B. schrieb: > Fakt ist, daß Eagle Stand Alone > läuft, es ist weder verdongelt noch per Softwaretimeout begrenzt. > Sprich, wenn man will oder muss, kann man damit endlos weiterarbeiten. > Damit sind alle alten und aktuellen Projekte editierbar. Nein, Fakt war. Das gilt nur für die alten Eagle-Versionen, nicht mehr für die neuen. Das ist ja gerade der Punkt um den es hier geht. Die neue 8er-Version lässt sich ohne deren Online-Lizenzserver nicht mal mehr zum Lesen starten.
Rufus Τ. F. schrieb: > Ohne regelmäßige Lizenzprüfung über eine Onlineverbindung stellt die > Software die Funktion ein. Da versichert Autodesk das es bei der freien Version nicht so ist, da gibt es eine einmalige Anmeldung und dann wird die Lizenz auf frei gesetzt und man benötigt von da an keine Online Verbindung mehr. Bei den Subscription Modellen soll 14 tägig die Gültigkeit der Lizenz geprüft werden. Quelle: https://www.element14.com/community/message/213345/l/eagle-v8-licensing#213345
Hallo ! Ich habe mir gerade mal das neue Eagle Lizenz Modell angesehen. Ich finde es wenig begeisternd, dass man auf jeden Fall gezwungen wird spätestens alle drei Jahre Eagle neu zu kaufen.... Toll!! Gruß Wolli
@Gerd E. (robberknight) >Nein, Fakt war. Das gilt nur für die alten Eagle-Versionen, nicht mehr >für die neuen. Das ist ja gerade der Punkt um den es hier geht. ??? Die Dongle-Version gab es mal ganz kurz, als Farnell Cadsoft übernommen hatte. Nach massiven protesten haben sie das fallen gelassen. >Die neue 8er-Version lässt sich ohne deren Online-Lizenzserver nicht mal >mehr zum Lesen starten. Aha, also kommt das Elend mit dem neuen Inhaber zurück, das hab ich wohl überlesen. Aber hey, damit spielt Eagle doch jetzt in der CAD-Oberliga, wo alles mit Zeitlizenzen läuft ;-)
@ Wolfgang Schroeder (wollli) >Ich habe mir gerade mal das neue Eagle Lizenz Modell >angesehen. Ich finde es wenig begeisternd, dass man >auf jeden Fall gezwungen wird spätestens alle drei >Jahre Eagle neu zu kaufen.... Du kaufst doch auch alle 2 Jahre ein neues Handy, so what!
Falk B. schrieb: > @ Wolfgang Schroeder (wollli) > >>Ich habe mir gerade mal das neue Eagle Lizenz Modell >>angesehen. Ich finde es wenig begeisternd, dass man >>auf jeden Fall gezwungen wird spätestens alle drei >>Jahre Eagle neu zu kaufen.... > > Du kaufst doch auch alle 2 Jahre ein neues Handy, so what! Ja, solange die vorhandenen 7er-Versionen offline ewig weiterlaufen ist das unkritisch
Wolfgang S. schrieb: > auf jeden Fall gezwungen wird spätestens alle drei > Jahre Eagle neu zu kaufen.... Man kann es gar nicht mehr kaufen, das ist ja der Punkt. Nur mieten.
Naja, das ist halt der Softwaretrend. 1500 Euro für 3 Jahre ist OK, da ist in einer normalen Firma die Software 100x abgeschrieben! (Das sind gerade mal 3 Brutto Arbeitstage an Kosten!!!) Für den Klein(st)anwender ist das schon eher nervig.
Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion anfangen, daher werde Ich auf Falks post nicht mehr im Detail eingehen. Ich habe mir stattdessen mal erlaubt, mich für den Fall eines erneuten Auflebens des Programmes im Autodeskforum zu registrieren und finde dort ad hoc nur Problemmeldungen und Beschwerden. Und Ich finde Beispiele für meine Haltung, dass langjährig Verbundene davon Abstand nehmen, auch und vor allem wegen des Lizenzmodels: http://forums.autodesk.com/t5/eagle-forum/alternatives-to-eagle/td-p/6816742 Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass bei Autodesk irgend ein Manager entschieden hat, das Portefolio zu erweitern und festgestellt hat, dass in der schönen Gruppe der CAD Programme noch was elektrisches fehlen könnte. Da hat man dann zugegriffen. Da Farnell mit der Strategie, sich durch Cadsoft Kunden zu holen, offenbar gescheitert ist, dürfte das billig gewesen sein. Für einen Riesen wie Autodesk ist so eine Minifirma ein Klecks. Das genau ist es, was in einiger Zeit dazu führen, wird, dass man das Projekt dann wieder kippt. Solange Cadsoft eine eigene eigenständige Firma war, hatten die ein Interesse, weiterzuleben. Der Punkt ist ein Entscheidender. Wie gesagt, keine Schadenfreude meinerseits. Ich finde es schade. Ich gebe der Sache 3 Jahre. Gfs ist es dann weg, verkauft oder, wenn man Glück hat, Open Source. Wenn Ich Projektleiter bei Autodesk wäre, hätte Ich mir lieber gEDA und Ki-Cad geschnappt, das ein bischen gestützt und mit demselben Invest mehr potenzielle Kunden auf Dauer gebunden. Eine Schnittstelle zu eigenen Produkten kann man ja jederzeit ungefragt liefern. Ich würde empfehlen, auf KI-CAD zu setzen. Selbst wenn das mal stirbt, hat man die Sourcen und kann selber weiterarbeiten. Das läuft auf dem OpenSourceSystem wxWidgets, mit dem nicht nur Ich mich gut auskenne. Da sind einige Tausend aktive User dahinter!
Falk B. schrieb: > Naja, das ist halt der Softwaretrend. 1500 Euro für 3 Jahre ist OK, da > ist in einer normalen Firma die Software 100x abgeschrieben! Trend hin oder her, das ist zu kurzfristig gedacht: Im Gegensatz zu jetzt bist Du denen dann voll ausgeliefert. Die (oder deren zukünftiger Besitzer etc.) kann Dich innerhalb von 14 Tagen (oder wie oft die Software halt die Lizenz online prüfen will) komplett von Deinen Daten abklemmen. Sagen wir mal die wollen in Zukunft plötzlich 15.000 EUR für 3 Jahre. Dann kannst Du nicht einfach weiter bei Deiner bisherigen Version bleiben, sondern musst zähneknirschend zahlen. Ansonsten kannst Du keines Deiner bisherigen Projekte mehr bearbeiten. Oft muss man ja bei nem älteren Projekt nochmal nur ne Kleinigkeit ändern, ein Footprint hier, ein anderes Bauteil da. Oder die stampfen Eagle irgendwann ganz ein und es gibt dann nur noch Raven, Vulture oder sonstwas. Was machst Du dann? Wie kann Du dann Deine bestehenden Daten weiter nutzen (also inkl. kleinen Änderungen)?
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Falk B. schrieb: > Aber hey, damit spielt Eagle doch jetzt in der CAD-Oberliga, wo alles > mit Zeitlizenzen läuft ;-) Smiley hin, Smiley her: ein Altium bekommst du zwar auch mit einer Zeitlizenz, aber genausogut mit einer zeitlich nicht limitierten, wenn du willst. Die kostet halt nur mehr. (Danach kannst du noch jährlichen Support dafür kaufen, musst aber nicht.) Eine Verbindung zum Netz wird dort übrigens auch nur für die Aktivierung selbst benötigt; danach läuft auch die zeitlich limitierte Version ohne Netz bis zum „Verfallsdatum“. Autodesk scheint dagegen bei Eagle gar kein zeitlich unbefristetes Modell mehr anbieten zu wollen.
@Jürgen Schuhmacher (engineer) Benutzerseite >Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion anfangen, daher werde Ich auf >Falks post nicht mehr im Detail eingehen. Auch ne Möglichkeit, sich aus der Affäre zu ziehen ;-) >Und Ich finde Beispiele für meine Haltung, dass langjährig Verbundene >davon Abstand nehmen, auch und vor allem wegen des Lizenzmodels: >http://forums.autodesk.com/t5/eagle-forum/alternat... Nix neues, war bei Farnell auch schon so. >Das genau ist es, was in einiger Zeit dazu führen, wird, dass man das >Projekt dann wieder kippt. Kann passieren. >Wie gesagt, keine Schadenfreude meinerseits. Ich finde es schade. Auch? Wie kommt's? Du hast Eagle doch so oder so nicht gemocht. Politisch korrekte Heuchelei. >Ich gebe der Sache 3 Jahre. Gfs ist es dann weg, verkauft oder, Kann sein. > wenn man >Glück hat, Open Source. Unwahrscheinlich. >Ich würde empfehlen, auf KI-CAD zu setzen. Selbst wenn das mal stirbt, >hat man die Sourcen und kann selber weiterarbeiten. Klar!!! Mein Gott, das spricht mal wieder der Linuxx-Jünger! Wieviel ppm der CAD-Anwender haben die Kompetenz und vor allem das Interesse, an den Innereien ihere CAD-Systeme rumzuschnitzen? Scripte und ähnliches zählen nicht dazu!
@Gerd E. (robberknight) >Trend hin oder her, das ist zu kurzfristig gedacht: >Im Gegensatz zu jetzt bist Du denen dann voll ausgeliefert. Die (oder >deren zukünftiger Besitzer etc.) kann Dich innerhalb von 14 Tagen (oder >wie oft die Software halt die Lizenz online prüfen will) komplett von >Deinen Daten abklemmen. Ich sagte nicht, daß mir DAS gefällt! >Oder die stampfen Eagle irgendwann ganz ein und es gibt dann nur noch >Raven, Vulture oder sonstwas. Was machst Du dann? Wie kann Du dann Deine >bestehenden Daten weiter nutzen (also inkl. kleinen Änderungen)? Gute Frage.
@Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite >Autodesk scheint dagegen bei Eagle gar kein zeitlich unbefristetes >Modell mehr anbieten zu wollen. Vielleicht greift hier auch einfach nur das gnadenlose Peter-Prinzip und Autodesk muss auf die harte Tour lernen, daß dieses Modell für Eagle nicht funktioniert 8-0 https://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip
Genau das passiert bei Ki CAD eben nicht! Im Notfall ziehe Ich selber mit einigen Leutchen eine Support-Truppe für ein ausgelaufenes Programm auf. Wäre nicht das erste mal.
Falk B. schrieb: > Wieviel ppm der CAD-Anwender haben die Kompetenz und vor allem das > Interesse, an den Innereien ihere CAD-Systeme rumzuschnitzen? Du musst es doch nicht selbst tun, du kannst auch jemanden anheuern, der es tut. Aber: wenn es ohnehin erstmal tut, braucht man dafür auch erstmal keine Kompetenz fürs „Herumschnitzen“, denn man kann es ja so nehmen, wie es ist, und keiner wird einem übermorgen sagen, dass man es jetzt nicht mehr benutzen dürfte, weil man den monatlichen Beitrag nicht entrichtet hat. Selbst herumschnitzen müsste man ja nur dann, wenn man mit irgendwas nicht zufrieden ist. Ansonsten benutzt man es einfach.
Falk B. schrieb: >>Im Gegensatz zu jetzt bist Du denen dann voll ausgeliefert. Die (oder >>deren zukünftiger Besitzer etc.) kann Dich innerhalb von 14 Tagen (oder >>wie oft die Software halt die Lizenz online prüfen will) komplett von >>Deinen Daten abklemmen. > > Ich sagte nicht, daß mir DAS gefällt! Für viele geht es da nicht um "gefallen", sondern es ist ein reales Risiko für die wirtschaftliche Existenz. Was sagst Du Deinem Kunden wenn deren Lizenzserver irgendwann abgeschaltet wird? "Müssen wir alles in der neuen Software frisch layouten weil es die alte nicht mehr gibt"? Der Kunde wird Dir den Vogel zeigen.
@Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite >Selbst herumschnitzen müsste man ja nur dann, wenn man mit irgendwas >nicht zufrieden ist. Ansonsten benutzt man es einfach. Sicher, aber das war ja eines der großen Argumente von Jürgen pro Open Source. Ein Programm das läuft kann auch Closed Source sein, solange es nicht von einem Server abhängt.
Falk B. schrieb: > Sicher, aber das war ja eines der großen Argumente von Jürgen pro Open > Source. Nö, hatte er so nicht geschrieben. Finde ich auch nicht impliziert in seiner Aussage. > Ein Programm das läuft kann auch Closed Source sein, solange es > nicht von einem Server abhängt. Und solange es keine zeitlimitierte Lizenz ist (auch ohne Server), die man dann plötzlich nicht mehr erneuern kann, weil der Hersteller das Produkt eingestellt hat. Allerdings ist man selbst dann, wenn es zeitlich unbegrenzt läuft, aber der Hersteller es aus dem Programm genommen hat, irgendwann mal aufgeschmissen, weil es u. U. auf aktuelleren OS-Versionen dann nicht mehr funktionieren könnte. An dieser Stelle wäre Opensource in der Tat wieder besser dran, denn erstens kann man es sich dort selbst in der neuen Umgebung compilieren, und falls das irgendwo „hakt“, kann man ab einer bestimmten Größe der Nutzergemeinde davon ausgehen, dass es unter den Nutzern zumindest einige Leute gibt, die das reparieren können. Man muss dazu also keineswegs zwingend immer selbst in der Lage sein. Anekdote am Rande, wie langlebig manche Opensource-Produkte so sein können: ich habe neulich für einen Hex-Editor die Lizenz recherchiert, damit ich sie in den FreeBSD-Ports angeben kann. Der Sourcecode ist von Mitte der 1980er Jahre, und im Gegensatz zu heute hat sich damals natürlich keiner die Mühe gemacht, da irgendwelche Bedingungen für die Weitergabe in den Sourcecode zu schreiben. Zum Glück war einer der Autoren noch greifbar, ein emeritierter Professor, der nun auch schon deutlich in die Jahre gekommen ist, aber wenigstens noch lebt. ;) Er hat dann aus der Erinnerung gekramt, dass das alles seinerzeit als „du kannst damit tun, was du willst“ lief, also public domain. Die einzigen Anpassungen, die im Laufe der Zeit dafür mal nötig geworden waren waren Dinge, die im Rahmen der C-Standardisierung aufgetreten waren (Funktionen ordentlich deklarieren etc.). Ansonsten: 30 Jahre alte Software funktioniert noch. Als Binary von damals würde sie dagegen wohl heute nur noch im Museum (auf 'ner Vax mit einem 4.3BSD oder so) funktionieren.
Ich habe über Jahre Acronis TrueImage als Backup-Programm verwendet. Dann musste ich das Betriebssystem neu installieren. Acronis TrueImage ließ sich nicht mehr installieren, weil die den Lizenzserver für diese inzwischen ältere Version abgestellt haben. Resultat: Keines meiner Backups war mehr lesbar. Ich habe daraus gelernt, dass das Risiko, sich derart von einem Anbieter abhängig zu machen, untragbar ist.
Man muss die Sache anderst sehen! Eagle telefoniert nun nach Hause! Das Problem gab es damals schon bei 7.0.0! Ich habe auf einer Messe einem Mitarbeiter damals gesagt das er sich dies in die Haare schieren kann und das keine Daten bei uns nach draussen gehen werden (um ein Bild zu formen). Bei nachfolgenden Eagle-Versionen wurde dies dann gestrichen. Einige CAD-Rechner bei uns in der Firma sind isoliert. Wie soll da dann das neue Eagle drauf laufen?
Jürgen S. schrieb: > Wenn Ich Projektleiter bei Autodesk wäre, hätte Ich mir lieber gEDA und > Ki-Cad geschnappt, Dann wärst du aber ein schlechter Projektleiter ... KiCad ist schon seeeehr gewöhnungsbedürftig und die Bedienung nicht intuitiv und auch nicht gerade konsistent. Da müssten die erstmal von Grund auf umrühren, damit es für viele benutzbar wird, die keine hohe Leidenstoleranz haben. Ich möchte Kicad nicht schlecht reden, ich verwende es mittlerweile ausschließlich, aber verglichen mit Eagle hakelt es überall. Ich sehe zB nicht ein, wieso eine Linie im Cut-off-Layer sich anders verhalten muss, als eine Linie im Kupferlayer - was das splitten, verschieben, draggen, zeichnen usw betrifft. Nur eins der Beispiele, die mich nach wie vor ärgern ;)
Jörg W. schrieb: > (...) Der Sourcecode ist > von Mitte der 1980er Jahre, und im Gegensatz zu heute hat sich damals > natürlich keiner die Mühe gemacht, da irgendwelche Bedingungen für > die Weitergabe in den Sourcecode zu schreiben. Das ist eigentlich der worst-case, denn dann greift defaultmässig das Urheberrecht. Ohne dass man explizit "Copyright (c) by ..." dranschreiben muss wie in USA. Damit besteht Urheberschutz bis 70 Jahre nach dem Tod des Autors.
soul e. schrieb: > Das ist eigentlich der worst-case, denn dann greift defaultmässig das > Urheberrecht. Richtig, daher war ich ja auch sehr froh, zumindest einen der Autoren (und nicht etwa nur die Erben) auffinden zu können. Stellte sich zwar heraus, dass er nicht der ursprüngliche Autor war, sondern es erst drei oder vier Jahre später modifiziert hatte, aber er konnte sich zumindest an die public-domain-Verfügung erinnern, mit der ihm der ursprüngliche Autor den Code übergeben hatte. Wen's interessiert: es ist der einzige Hex-Editor, den ich kenne, der nicht zuerst die komplette Datei liest und puffern will. Dadurch kann man damit auch sehr große Dateien oder gar komplette Datenträger (heutzutage also eine ganze SD-Karte bspw.) bearbeiten.
Mampf F. schrieb: > Ich möchte Kicad nicht schlecht reden, ich verwende es mittlerweile > ausschließlich, aber verglichen mit Eagle hakelt es überall. Das ist deine subjektive Aussage. Du wirst mit Sicherheit Leute finden die das gerade Gegenteil behaupten: EGLE hakelt .... Eine Bemerkung von dir im Nachbar-Thread (Autodesk Eagle 8.0 ist da): >> Mittlerweile fehlen mir einige Features, wenn ich in ganz seltenen Fällen Eagle aufmachen muss ;) << Ich bin überzeugt diese Erfahrung machen immer mehr Leute :-)
Günter N. schrieb: > Ich habe über Jahre Acronis TrueImage als Backup-Programm verwendet. > Dann musste ich das Betriebssystem neu installieren. > > Acronis TrueImage ließ sich nicht mehr installieren, weil die den > Lizenzserver für diese inzwischen ältere Version abgestellt haben. > Resultat: Keines meiner Backups war mehr lesbar. > > Ich habe daraus gelernt, dass das Risiko, sich derart von einem Anbieter > abhängig zu machen, untragbar ist. Richtig, genau mit Acronis hatte ich diese Erfahrung auch gemacht. Für eine Backup-Software ist das so ziemlich das Worst-Case-Szenario. Mal schauen, welcher von den beiden Threads besser läuft, aber meine Gedanken zu dem Thema habe ich hier zusammengefasst: Beitrag "Re: Autodesk Eagle 8.0 ist da." Ich hätte nie gedacht, dass ich mal wegen des weniger üblen Lizenzmodells über Altium bzw. CircuitDesigner nachdenken würde. Ich habe aktuell den Eindruck, dass mein Profil (kauft jede EAGLE-Professional-Version im Vollausbau und animiert seine Kunden dasselbe zu tun) nicht zum Geschäftsmodell von Autodesk passt. Vielleicht hat da ein Stratege herausgefunden, dass mit einer größeren Anzahl an Taschengeld-Lizenzen für "Maker" mehr zu verdienen ist. Es bleibt wohl erstmal nur die Option, die neue Version vorerst nicht zu kaufen, die Situation ein paar Monate zu beobachten und dann eine Entscheidung zu treffen. Exakt so war das ja auch bei der V7.0 und dem dazugehörigen Lizenzmodell. ALLE Bekannten aus meinem Netzwerk haben die neue Version nicht gekauft und dann mit dem Herauskommen der V7.1 (und dem Wiederaufleben des alten Lizenmodells) sofort gekauft.
Jörg W. schrieb: > Wen's interessiert: es ist der einzige Hex-Editor, den ich kenne, > der nicht zuerst die komplette Datei liest und puffern will. Dadurch > kann man damit auch sehr große Dateien oder gar komplette Datenträger > (heutzutage also eine ganze SD-Karte bspw.) bearbeiten. https://mh-nexus.de/de/hxd/ Der kann auch Devices und RAM von laufenden Prozessen bearbeiten und puffert nicht die gesamte Datei. Ist zwar nicht FreeBSD, aber immerhin eine Alternative zum "Einzigen".
temp schrieb: > Ist zwar nicht FreeBSD, aber immerhin eine Alternative zum "Einzigen". Nein, keine Alternative. Läuft ja nur unter Windows, während bpatch nicht unter Windows läuft. ;-)
Vor Jahren hatte ich mir AutoCAD LT für die Konstruktion von einfachen Elektroschaltplänen, aber auch Elektronik-Schaltungen gekauft. Anfang letzten Jahres bin ich dann umgestiegen auf EAGLE 7 und war damit bezogen auf die wenigen Einsatzfälle durchaus zufrieden. Jetzt bin ich von Autodesk informiert worden und von der Übernahme von EAGLE wie vom Blitz getroffen. Ich sehe damit den letzten Sargnagel für EAGLE, zumindest für den deutschen Markt, als eingeschlagen an. EAGLE ist mir als Produkt bekannt, das sehr häufig im universitären Umfeld und wissenschaftlichen Instituten eingesetzt wird. Zudem sind mir die einschlägigen Sicherheitsprobleme sehr wohl bewusst und im Detail bekannt. Deswegen wird die Software, wenn die Institute und Universitäten ihren Vorgaben berechtigterweise treu bleiben, nicht mehr eingesetzt werden können. Das Mietmodell ist zwar ein kleineres Problem! Aber viele ziehen das Kaufmodell mit Support dem Mietmodell als die bessere Lösung vor. Ich empfehle den Boykott der Software, weil wir, zumindest in Deutschland, einen anderen Sicherheits- und Produktstandard gewohnt sind und uns nicht vom Wohlwollen einer Firma und dem +/- -Funktionieren des Internet abhängig machen können. Was wären Alternativen für Elektro und Elektronik-Schaltplanerstellung?
Beitrag #4873357 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jörg W. schrieb: > Wen's interessiert: es ist der einzige Hex-Editor, den ich kenne, > der nicht zuerst die komplette Datei liest und puffern will. Dadurch > kann man damit auch sehr große Dateien oder gar komplette Datenträger > (heutzutage also eine ganze SD-Karte bspw.) bearbeiten. Und wie heisst der Hexeditor jetzt bzw. wo gibts den Sourcecode? Ist er in der Liste hier aufgeführt? Da gibts ja mehrere, die unbegrenzt große Dateien bearbeiten können: https://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_hex_editors
Robert schrieb im Beitrag #4873357:
> Aber die Welt ändert sich.
Es ändert sich nicht "die Welt". Ein paar BWLer bei Autodesk haben
beschlossen, daß sie mehr Kohle machen wollen und den Anwendern dafür
weniger einräumen wollen.
Es liegt nun bei den Anwendern, ob sie das akzeptieren oder nicht. Das
ist keine "Änderung der Welt", sondern klar benennbare Entscheidungen
von klar benennbaren Akteuren.
Marko X. schrieb: > Und wie heisst der Hexeditor jetzt Schrieb ich schon: bpatch. > bzw. wo gibts den Sourcecode? Bei FreeBSD inzwischen. Geistert aber natürlich auch sonst durchs Netz. > Da gibts ja mehrere, die unbegrenzt große Dateien bearbeiten können: Das allein heißt aber noch nicht, dass sie nicht beim Start versuchen würden, erstmal „alles“ einzulesen (zumindest habe ich sowas auch von beav in Erinnerung, welches dort als „Unlimited“ aufgeführt ist).
soul e. schrieb: > Ohne dass man explizit "Copyright (c) by ..." > dranschreiben muss wie in USA. Das ist Unsinn.
Jörg W. schrieb: > Marko X. schrieb: >> Und wie heisst der Hexeditor jetzt > > Schrieb ich schon: bpatch. Danke, sorry, hab die Stelle beim überfliegen nicht gefunden. >> bzw. wo gibts den Sourcecode? > > Bei FreeBSD inzwischen. Geistert aber natürlich auch sonst durchs > Netz. > >> Da gibts ja mehrere, die unbegrenzt große Dateien bearbeiten können: > > Das allein heißt aber noch nicht, dass sie nicht beim Start versuchen > würden, erstmal „alles“ einzulesen (zumindest habe ich sowas auch von > beav in Erinnerung, welches dort als „Unlimited“ aufgeführt ist). Gerade getestet: dhex kann problemlos eine 2TB Platte öffnen. Hat noch ein paar zusätzliche interessante Features: einen hervorragenden integrierten Hex/Binärrechner und wenn man zwei Dateien als Parameter übergibt, dann werden beide Dateien gleichzeitig angezeigt und die Unerschiede farblich hervorgehoben. Ist jetzt aber wohl zu offtopic ...
Jemand schrieb: >> Ohne dass man explizit "Copyright (c) by ..." >> dranschreiben muss wie in USA. > > Das ist Unsinn. Mittlerweile schon; früher musste man das dort.
Jörg W. schrieb: > Marko X. schrieb: >> Und wie heisst der Hexeditor jetzt > > Schrieb ich schon: bpatch. > >> bzw. wo gibts den Sourcecode? > > Bei FreeBSD inzwischen. Geistert aber natürlich auch sonst durchs > Netz. > >> Da gibts ja mehrere, die unbegrenzt große Dateien bearbeiten können: > > Das allein heißt aber noch nicht, dass sie nicht beim Start versuchen > würden, erstmal „alles“ einzulesen (zumindest habe ich sowas auch von > beav in Erinnerung, welches dort als „Unlimited“ aufgeführt ist). Das Ding kenne ich von früher. Hast Du den neu committed? Den gabs in FreeBSD schon mal, ist aber wegen "unfetchable" bei der (nterface-business) aus den Ports wohl verschwunden. Gruß, Holm
Nop schrieb: > Es ändert sich nicht "die Welt". Ach, schau an :) Software-Abos werden bei professioneller Software ganz normal werden. Da macht auch Eagle keine Ausnahme. Das muß nicht zwangsläufig teuerer heißen.
Robert schrieb: > Das muß nicht zwangsläufig teuerer > heißen Aber auch nicht besser! Sind wir doch mal ehrlich: die meisten SW-Buden wurden übernommen um Konkurrenz auszuschalten. Vergleichbar zum FC Bayern! mfg Olaf
Olaf B. schrieb: > Robert schrieb: > Das muß nicht zwangsläufig teuerer > heißen > > Aber auch nicht besser! Es bringt dem Kunden mehr Flexibilität. Gezahlt wird nur für den benötigten Zeitraum. Einst teure Software kommt in Griffweite für den weniger betuchten Kunden. Die Preise werden bei immer mehr kostenloser Konkurrenz sicher nicht abheben.
Z.V. schrieb: > Gezahlt wird nur für den > benötigten Zeitraum. Einst teure Software kommt in Griffweite für den > weniger betuchten Kunden. Hm, gut, dann bin beispielsweise ich wohl schlichtweg nicht mehr die Zielgruppe für EAGLE (Davon ab, dass die zuletzt von mir gekaufte Lizenz eine 5.x war - 6.x hatte ich noch überlegt, bin dann aber umgestiegen, als offensichtlich wurde, dass CadSoft nun zur Cash Cow wird und es das Lizenzdebakel mit der 7.0 gab): - Im Business brauche ich eine Lösung, die zuverlässig funktioniert - sprich, ich muss z. B. auch in der Lage sein zu arbeiten, wenn ich für mehrere Wochen irgendwo z. B. beim Kunden vor Ort bin und primär keinen Internetzugang habe. - Auch brauche ich garantierte langfristige Funktionsfähigkeit, d. h. auf Grund langfristiger Lieferverpflichtungen (inklusive Ersatzbedarfe schnell mal zehn, 15 Jahre) muss ich auch dann theoretisch noch in der Lage sein, ein Design ändern zu können, z. B. wegen Bauteileabkündigung. - Ich habe schlicht und ergreifend keine Lust (vom Aufwand, den mir keiner bezahlt, einmal abgesehen), mich mit Lizenzen bzw. dem Neuabschluss, Verlängerung, Änderung etc. auseinandersetzen zu müssen, sobald ich einen Auftrag erhalte. Die Werkzeuge müssen schlichtweg immer bereit stehen und funktionieren - Geld spielt hier eher eine untergeordnete Rolle. Business Level eben. Genau aus diesem Grunde kaufe ich ja auch z. B. Business-Level-Hardware und nicht irgendwelchen Consumerschrott aus China. - Privat gilt sinngemäß das Gleiche: Ich habe keine Lust, mich mit irgendwelchen Lizenzen herumzuärgern, und erst recht habe ich keine Lust auf (augenscheinlich unnötige) Mietverträge - wenn ich was will, kaufe ich mir das. Wobei man dazu sagen muss, dass ich hier in der Situation bin, nicht jeden Euro dreimal rumdrehen zu müssen, bevor ich ihn ausgebe (ist ja bei Weitem nicht mehr selbstverständlich). > Die Preise werden bei immer mehr kostenloser > Konkurrenz sicher nicht abheben. Für zahlreiche Use Cases wurde die Total Cost of Ownership erst vor wenigen Tagen mit Erscheinen der 8.0 deutlich erhöht - von ein paar wenigen (zumeist konstruierten bzw. unrealistischen) Fällen einmal abgesehen (sprich die Fälle, auf denen z. B. Matt Berggreen seine Milchmädchenrechnungen aufbaute).
Toni Tester schrieb: > Hm, gut, dann bin beispielsweise ich wohl schlichtweg nicht mehr die > Zielgruppe für EAGLE ... > - Im Business brauche ich eine Lösung, die zuverlässig funktioniert - > sprich, ich muss z. B. auch in der Lage sein zu arbeiten, wenn ich für > mehrere Wochen irgendwo z. B. beim Kunden vor Ort bin und primär keinen > Internetzugang habe. Nun das ist mit eagle bis Version 7.x ja bestens gegeben. > Auch brauche ich garantierte langfristige Funktionsfähigkeit, d. h. > auf Grund langfristiger Lieferverpflichtungen (inklusive Ersatzbedarfe > schnell mal zehn, 15 Jahre) Da eagle u.a. auf einem quelloffenen Betriebssystem läuft ist es ja gegeben Auch kannst du bei eagle jede Version noch herunterladen und bekommst deine Lizenzcodes jederzeit zugeschickt, egal wie lange der Erwerb her ist. Eagle hat damit als einziges mir bekanntes Layoutprogramm die 15 Jahre Forderung nachgewiesen. Des weiteren gibt es die 3 Jahres Lizenz, länger wirst auch du vermutlich nicht in internetlosen Einöden Leiterplatten layouten. Als Profi wirrst du wissen das kostenlose Leistungen des Lieferanten in Barwerte umzurechnen sind. Bei deinen Anforderungen ist somit der Wert der Eagle Lizenz nicht unter 15 000 Euro anzusetzen.
X4U schrieb: > Des weiteren gibt es die 3 Jahres Lizenz, länger wirst auch du > vermutlich nicht in internetlosen Einöden Leiterplatten layouten. Die hilft dir nur nichts, wenn sie dich trotzdem nach zwei Wochen rauswerfen. Begründung: andere könnten ja nur monatlich gekauft haben …
Wenn ich das hier so lese wird mir gleich übel. Ich benutze Eagle 7.x mit einer Freien Lizenz für mein Hobby. Abos kann ich mir nicht leisten, das ist schon mal klar, schon gar nicht bei diesen Preisen. Die Freie Lizenz ist dann auch gestorben, und überhaupt kann man nach den 14 Tagen wieder eine neue anfordern?? Und was ist mit meinen alten Projekten? Kann ich die Version 7 weiter benutzen? Und wenn nötig neu installieren, oder geht das dann nicht mehr wegen der Freien Lizenz (Registrierungs-Server?? )? Welchen Ersatz gibt es für Eagle? Eine Freie Version mit der man auch 80x100 Board designen kann.
A. D. schrieb: > Kann ich die Version 7 weiter benutzen? Natürlich und auch neu installieren. Es gibt auch nach wie vor eine kostenlose Version.
A. D. schrieb: > Abos kann ich mir nicht leisten, das ist schon mal klar, schon gar nicht > bei diesen Preisen. Die Freie Lizenz ist dann auch gestorben, und > überhaupt kann man nach den 14 Tagen wieder eine neue anfordern?? Es gibt die Freeware-Lizenz immer noch. Du musst dich nur einmalig mit einem Autodesk-Account beim Programmstart einloggen, danach läuft sie für immer auch ohne Internetverbindung. > Und was ist mit meinen alten Projekten? Die kannst du weiterhin laden. > Kann ich die Version 7 weiter benutzen? Ja, das kann Autodesk nicht verhindern. > Und wenn nötig neu installieren, oder geht das dann nicht mehr wegen der > Freien Lizenz (Registrierungs-Server?? )? Seufz, zu der Zeit, als Version 7 heraus kam, gab es keine Autodesk-Registrierungs-Server für Eagle ... Bischen nachdenken könnte man schon verlangen ... > Welchen Ersatz gibt es für Eagle? KiCad :) > Eine Freie Version mit der man auch 80x100 Board designen kann. KiCad ... Damit kannst du beliebig große Boards designen und KiCad kostet nichts.
A. D. schrieb: > Welchen Ersatz gibt es für Eagle? > Eine Freie Version mit der man auch 80x100 Board designen kann. Aber die hast du ja bereits! Also, bei der Installationsdatei von Eagle 7.x ist eben diese Lizenz bereis dabei. Du brauchst sie dir bloß auf ne CD zu brennen und hast dann Eagle 7.x bis in alle Ewigkeiten. Auch ohne jeglichen Registrierungsserver. W.S.
Ich benutze sogar Version 5.12 weiter. Und mein Auto fahre ich auch weiterhin, obwohl schon ein Nachfolgemodell auf den Markt gekommen ist.
soul e. schrieb: > Ich benutze sogar Version 5.12 weiter. Das erinnert mich irgendwie an den Fotoapparat von Fred Feuerstein ;-) soul e. schrieb: > Und mein Auto fahre ich auch weiterhin, obwohl schon ein Nachfolgemodell > auf den Markt gekommen ist. Warscheinliche eine BMW-Isetta mit Holzvergaser :-)
il Conte schrieb: > Warscheinliche eine BMW-Isetta Zuverlässig und einfacher als die modernen Klapperkisten mit dem Pannenstatistikführerfeature "Elektronik" ;)
Nostalgiker schrieb: > il Conte schrieb: >> Warscheinliche eine BMW-Isetta > > Zuverlässig und einfacher als die modernen Klapperkisten mit dem > Pannenstatistikführerfeature "Elektronik" ;) Dieses "Elektronik" setzt sich sowieso nicht durch. Ist eine Phase. Der Trend geht klar zum Eselskarren. Zumindest in D in Zukunft. Autos bauen dann die anderen.
Danke allen für die Antworten. W.S. schrieb: > Aber die hast du ja bereits! Also, bei der Installationsdatei von Eagle > 7.x ist eben diese Lizenz bereis dabei. Du brauchst sie dir bloß auf ne > CD zu brennen und hast dann Eagle 7.x bis in alle Ewigkeiten. Auch ohne > jeglichen Registrierungsserver. > > W.S. Also was ich habe ist eine Installationsdatei 7.7 und eine Freeware.key Datei. Aber beim installieren verlangt er eine Server Registrierung und die Eingabe eines Aktivierungs-Code. Also muss das doch online registriert werden oder sehe ich da was falsch. Einen Schlüssel habe ich sonst keinen.
A. D. schrieb: > Also muss das doch online registriert werden Wurde doch alles schon geschrieben: ja, du musst es einmal online registrieren, aber danach ist die Freeware dauerhaft auch ohne Netz benutzbar – anders als die Payware, die nach 14 Tagen ohne Netz auf Freeware-Status zurückfällt.
Jörg W. schrieb: > die nach 14 Tagen ohne Netz auf > Freeware-Status zurückfällt. Scheinbar sinds nun 30 Tage, jedenfalls sagt das die Autodesk Webseite.
A. D. schrieb: > Welchen Ersatz gibt es für Eagle? > Eine Freie Version mit der man auch 80x100 Board designen kann. Oh, gab es wirklich welche die das noch nicht mitbekommen haben? Zu deiner Frage: -KiCad -Circuit Maker -DesignSpark Mir ist keine Größenbeschränkung der Leiterkarten bekannt. Jedenfalls keine die in normalen Projekten auffallen würde...der Umstieg wird wahrscheinlich gewöhnungsbedürftig sein, allerdings dürfte jedes dieser Programme mehr Freude als Eagle bereiten.
Nostalgiker schrieb: > Pannenstatistikführerfeature "Elektronik" Wenn man die Batterie zur Elektronik zählt vielleicht... https://www.adac.de/infotestrat/unfall-schaeden-und-panne/pannenstatistik/
vn n. schrieb: > Nostalgiker schrieb: >> Pannenstatistikführerfeature "Elektronik" > > Wenn man die Batterie zur Elektronik zählt vielleicht... > https://www.adac.de/infotestrat/unfall-schaeden-und-panne/pannenstatistik/ Das kommt mir irgendwie vor wie beim Tischtennisspiel, da werden die Bälle hin und her gespielt, dann geht der Ball verloren und das Spiel hört auf. Du findest nun diesen Ball nach einem Tag und suchst jemand der mit dir weiterspielt. Was ich sagen will: Dein Beitrag wirkt irgendwie verloren, weil man auf die Schnelle keinen Bezug zum Thema findet.
Zum Thema Eagle und "Autodesk". Zum einen haben amerikanische Unternehmen die Eigenschaft, dass wenn eine Software (Produkt) nicht genügend "Geld macht" sehr schnell wieder verkauft wird. Eagle ist aus meiner Sicht eine typische Software für nicht allzu umständliche Lösungen. Für alle anderen Anwendungen die wesentlich professionelle Optionen benötigen gibt es dementsprechende hochgezüchtete Softwarelösungen. Mit allen Schnickschnack Wasser benötigt wird. Nach meinem einschätzen ist hier von Eagle Lichtjahre entfernt. Und tot geglaubte leben länger,-sagt man auch. Ich schätze das in 2-3 Jahren Eagle (egal von wem) entlassen wird. Vorsichtiges umsehen nach anderen Softwarelösungen wie zum Beispiel KiCad haben durchaus für Kleinbetriebe die ihre eigenen Schaltungen Layouten und designen einen gewissen Reiz. Und so werden wir auch weiterhin unsere altere Lizenz sehr sorgsam hüten, bis diese Kuh vom Eis ist. Die Welt besteht nicht nur aus Eagle, eine kluge und vorausschauende Entscheidung ist hier vonnöten. Wie auch schon an anderer Stelle hier im Forum formuliert, stecken in selbst erstellten Bibliotheken sehr sehr viele Mann-Stunden. Ein Importgenerator von Eagle nach KiCat wäre eine ernst zunehmende Lösung für einen Umstieg.
Ich habe mir gerade das Produkt "KiCad" etwas genauer angesehen. Leider kommt dieses nicht an ihn heran, vor allem nicht bei der Bedienung. Auch wenn die eine oder andere Funktion hier vorhanden ist die Igel eben nicht kann. Also ehrlich, mit "KiCad" brauche ich nicht ankommen. Im Klartext, weiter mit Eagle in der alten Version solange es noch geht. Und später sehen wir weiter. Wiederum sollten die Lizenzgebühren für ein Unternehmen das schließlich damit Geld verdient auch keine Frage sein. Es wird sehr Geld ausgegeben für Dinge die es nicht unbedingt braucht. Und dies ist letztendlich unser Hauptwerkzeug. Eine Claud basierte Lösung wird nie in Betracht kommen. Aus bekannten Gründen. Einfach fahrlässig. Einfach eine furchtbare Unsitte
Hallo Andrea V. Andrea V. schrieb: > Ich habe mir gerade das Produkt "KiCad" etwas genauer angesehen. Von 03.09.2015 13:15 (erstes Posting) bis 03.09.2015 15:29 (zweites posting). Das sind ca. 2h 15min. ;O) Sehr schnell, für eine so komplexe Angelegenheit wie ein CAD Systeme. > Leider > kommt dieses nicht an ihn heran, vor allem nicht bei der Bedienung. Die Bedienung von KiCad ist auch ein wenig anders. Ich fand das zwar auf Anhieb angenehm, aber ich weiss, dass es viele gibt, die damit fremdeln und erst mal eine Zeit brauchen, um sich einzugewöhnen. Das solltest Du mit berücksichtigen. > Auch > wenn die eine oder andere Funktion hier vorhanden ist die Igel eben > nicht kann. Also ehrlich, mit "KiCad" brauche ich nicht ankommen. Es wäre an diesem Punkte eine detailiertere Kritik wünschenswert. Was genau funktioniert nicht oder fehlt? > > Im Klartext, weiter mit Eagle in der alten Version solange es noch geht. > Und später sehen wir weiter. > > Wiederum sollten die Lizenzgebühren für ein Unternehmen das schließlich > damit Geld verdient auch keine Frage sein. Es wird sehr Geld ausgegeben > für Dinge die es nicht unbedingt braucht. Und dies ist letztendlich > unser Hauptwerkzeug. Es geht eben nicht nur um das Geld alleine, es geht auch darum, nicht mehr Erpressbar zu sein. Sonst lassen sich Lizenzgebühren auch schlecht abschätzen, weil sie urplötzlich steigen könnten. ;O) > > Eine Claud basierte Lösung wird nie in Betracht kommen. Aus bekannten > Gründen. Einfach fahrlässig. Einfach eine furchtbare Unsitte Cloud Lösungen kann man auch firmenintern aufsetzten. "Cloud" alleine besagt hier nur, dass Bibliotheken zentral für mehrere Arbeitsplätze vorgehalten werden. Dass muss aber eben nicht öffentlich im Internet sein, das kann auch mit eigenen Bibliotheken im Intranet der Firma sein. Aber auch dann gilt, dass der Arbeitsplatz nur funktioniert, wenn (firmeninterner) Server und (firmeninternes) Netz läuft. Nett wäre also eine flexible Lösung, die sowohl mit lokalen als auch netzbasierten Bibliotheken umgehen kann, und der Lagerort der Bibliotheken im Netz frei wählbar ist. Das Format für Schaltplan und Board Dateien und die Bibliotheken, Netzlisten ec. muss offen bekannt sein (dann kann man Konverter in andere Formate für andere Programme oder ein Austauschformat schreiben). Somit könnte man mit dem kompletten Projekt auf eine andere Software wechseln. Das wäre zwar immer noch mühsam und anstrengend, aber es könnte sich lohnen. Als Austauschformat böten sie z.B. die Formate von gEDA oder KiCad an, die als opensource Lösung eben eine gewisse verbreitung haben, und die Formate sind sogar als Klarschrift lesbar. > Im Klartext, weiter mit Eagle in der alten Version solange es noch geht. > Und später sehen wir weiter. Dein Nick "protheus1965ausburg" deutet an, das Du etwas mit der "Protheus Design Suite" zu tun hast? Irgendwie würde es mich interessieren, auch mal einen Erfahrungsbericht über Protheus zu hören. Darum Frage ich. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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