Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 15° Poti für Spannungsteiler


von MrYaschix .. (mryaschix)


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Moin,
für eine Bastelei möchte ich einen Poti für einen Spannungsteiler 
nutzen. Das Problem daran ich brauche 0-20 V (bei 24V U0)und der Poti 
soll nur um 10-15° ausgeschlagen werden. Das soll heißen ich kann keinen 
einfachen Spannungsteiler mit R1 (100 Ohm) Poti R2 (500 Ohm) nutzen, da 
ich sonst die Range nicht haben werde, da der Poti ja nicht über den 
ganzen Winkel genutzt wird. Das ganze soll dabei auch linear sein und 
einen Poti mit so einem kurzen Ausschlag habe ich bisher nicht gefunden.
Hat jemand eine Idee, wie man das einfach umsetzen kann. Ich hab mir 
schon ein bisschen den Kopf zerbrochen, aber mir fällt nichts ein.

Gruß

von nicht"Gast" (Gast)


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Moin,

mach einen mechanischen Anschlag für dein Vorhandenes Poti und schau, 
was du mit einem OPV zusammen bringst.


Grüße

von Jörg R. (solar77)


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Du brauchtst doch nur ein entsprechend hochohmiges Poti um die 10K zu 
nehmen. Besonders präzise einstellen kannst Du bei dem kleinen Winkel 
allerdings nicht.

von Dirk D. (dicky_d)


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wenn du deinem Poti nen mechanischen Anschlag verpasst so das er sich 
nur um 15° drehen lässt und du den "hinteren" pol ignorierst sollte das 
dock klappen, oder?

also:

  24V
  _
   |
   |
  | |
  | | R1
  | |
   |
   |
   |
  | |/
  |/| R2
 /| |
 |
 |__
   |
   |
   |
  _
  GND

R1 ist dann z.b. 4k, R2 0-20K.

der Gesamtwiderstand von R2 muss dann natürlich größer sein.

Wenn wir mal von 280° drehwinkel bei nem normalen Poti ausgehen und du 
15 willst, ist dein Nutzbarer Wiederstand knapp nen 19tel vom 
Gesamtwiderstand.

von Wheatstone (Gast)


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Wheatstonesche Messbrücke + OPV

von Der Andere (Gast)


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Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du erst nach dem Einbau weisst welche 
Teilwiderstände über die 15° Drehbereich eigentlich eingestellt werden.

Wenn du den Poti als Spannungsteiler nimmst hast du dann eine 
verstellbare Spannung mit einem Spannungshub von 24V * 15/270. Also 
irgendwas zwischen 1 und 1,5V plus einen Spannungsoffset.

Dazu prädestiniert ist dann eine Verstärkerschaltung mit Offsetkorrektur 
wie diese:
https://www.mikrocontroller.net/articles/Operationsverst%C3%A4rker-Grundschaltungen#Nichtinvertierender_Verst.C3.A4rker_mit_Offset

Jörg R. schrieb:
> Besonders präzise einstellen kannst Du bei dem kleinen Winkel
> allerdings nicht.

Das ist allerdings korrekt.

von MrYaschix .. (mryaschix)


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Das dachte ich auch, aber wenn ich wie bei meinem Bsp. R1 100 Ohm habe 
und R2 (Poti) 500 Ohm habe und ich mit meinem Abgreifer nur von 0-26 Ohm 
(500 Ohm/19)zur Verfügung habe kann ich entweder von 0-1,05 V (20 V/19) 
oder von wenn der Abgreifer am Ende ist und zurück geregelt wird (20 - 
18,95 (20 V - (20 V/19) abgreifen.
Oder irre ich mich da?

von Jörg R. (solar77)


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Ein Widerstand, ein Poti und eine auf den ersten Blick leichte 
Aufgabe...

Interessantes Problem....ich ziehe mich mal eine Weile zurück :-)

So bin wider da...

Ich denke Du wirst schon in die Richtung wie von Andreas gepostet gehen 
müssen, also Einsatz eines OPV. Nur mit einem Widerstand und einem Poti 
wird das nicht funktionieren.

von Dirk D. (dicky_d)


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Na steh ich den auf dem Schlauch?
Was stimmt den mit meinem Vorschlag nicht?

von Der Andere (Gast)


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Dirk D. schrieb:
> Was stimmt den mit meinem Vorschlag nicht?

Der geht auch im Prinzip, hat aber ein paar Nachteile:
- Nicht linear
- Der Querstrom durch den Spannungsteiler ist in etwa um Faktor 6 
veränderlich, je nach Potiposition.
- Der Poti muss dazu mechanisch so positioniert werden können, dass in 
dem einen Anschlag der Schleifer auf dem einen Seitenkontakt liegt.

von Jörg R. (solar77)


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Dirk D. schrieb:
> Na steh ich den auf dem Schlauch?
> Was stimmt den mit meinem Vorschlag nicht?

Wie gesagt, das Problem schien auf den ersten Blick so trivial.
Den Gedanken von Dir hatten wohl viele. Das Problem liegt darin das der 
TO bei dem kleinen Drehwinkel von 15 Grad fast an die 
Versorgungsspannung (linear) kommen möchte.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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2 kurze Fragen an den TO: Warum der nur kleine Drehwinkel und darf 
Elektronik zum Einsatz kommen ?

Gruß Jörg

: Bearbeitet durch User
von Dirk D. (dicky_d)


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Okay, okay :)
Linear ist so nicht zu machen, das stimmt, da hab ich gar nicht drüber 
nachgedacht.

Also doch noch nen bisschen Denksport heute Abend :)

von Durchdrehwinkel (Gast)


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Vielleicht ließe sich der Drehwinkel mit einem Getriebe oder Zahnriemen 
mit passenden Scheiben anpassen?

von Jörg R. (solar77)


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Dirk D. schrieb:
> Also doch noch nen bisschen Denksport heute Abend :)

Ich hoffe nur das nicht einer mit einer ganz simplen Lösung kommt und 
wir uns in Grund und Boden schämen müssen :-)

24 Volt, ein Poti, ein Widerstand......ich glaubs nicht....:-)

von jens (Gast)


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Kannst du so machen.

von Joachim B. (jar)


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jens schrieb:
> Kannst du so machen.

wie macht das 10°-15° mechanischen Drehwinkel?

MrYaschix .. schrieb:
> der Poti
> soll nur um 10-15° ausgeschlagen werden

von jens (Gast)


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Das ergibt bei 0..15° Drehwinkel des Poti 0..20V am Ausgang.

von Paul B. (paul_baumann)


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Joachim B. schrieb:
> wie macht das 10°-15° mechanischen Drehwinkel?

Überhaupt nicht. Es macht aber das, was der TO braucht, indem die 
Spannung am Abgriff des Potis gegen Masse etwa 20 fach verstärkt wird. 
Das heißt:
Schon bei kleinem Drehwinkel wird er Bereich von 0-20 Volt überstrichen.

(Ich hatte die gleiche Idee, habe aber langsamer gezeichnet)

MfG Paul

von Joachim B. (jar)


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jens schrieb:
> Das ergibt bei 0..15° Drehwinkel des Poti 0..20V am Ausgang.

Paul B. schrieb:
> (Ich hatte die gleiche Idee, habe aber langsamer gezeichnet)

??? ich glaube ich verstehe nix mehr,

so wie ich das gelesen hatte wollte der TO nur 10-15° Drehwinkel, aber 
eure Potis kann man immer noch von 270° bis 3600° drehen oder irre ich 
mich da?

Ist aber auch eine unverständliche verbale Beschreibung, kann man alles 
draus kontruieren.

Wenn er wirklich voll drehen wollte reicht doch ein R zur Begrenzung der 
obersten 4 Volt.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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jens schrieb:
> Das ergibt bei 0..15° Drehwinkel des Poti 0..20V am Ausgang.

ja und? man kann das Poti aber trotzdem voll drehen, wie kommst du auf 
0-15° Drehwinkel, bei einem Poti mit 270° genau wie bei einem Poti mit 
3600° das solltest du mal erklären.

von Pete (Gast)


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Mit Widerstandsdraht ein Poti selber wickeln?

von Harald W. (wilhelms)


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Durchdrehwinkel schrieb:

> Vielleicht ließe sich der Drehwinkel mit einem Getriebe oder Zahnriemen
> mit passenden Scheiben anpassen?

Das ist m.E. die einzig sinnvolle Lösung. Alles andere hört sich
für mich wie "Gefrickel" an.

von Thomas H. (thoho)


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jens schrieb:
> Kannst du so machen.

Gute Idee. Und sein Poti kann er immer noch mechanisch auf 0-15° 
einschränken, falls das notwendig sein sollte.

@Joachim B.
siehe Grundlagen des Operationsverstärkers.

von Joachim B. (jar)


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Thomas H. schrieb:
> @Joachim B.
> siehe Grundlagen des Operationsverstärkers.

arbeite an deinen Verständnisschwierigkeiten oder übersetze verständlich 
was der TO meinte wenn du dir das zutraust.

Es ging zu keiner Zeit um den Operationsverstärker sondern um 15° vom 
Poti

MrYaschix .. schrieb:
> und der Poti
> soll nur um 10-15° ausgeschlagen werden

Thomas H.
kein OP der Welt kann den Winkel vom Poti ausschlagen

von Jörg R. (solar77)


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jens schrieb:
> Kannst du so machen.

Hallo Jens,

Dein Plan sieht nach LTspice aus. Kann man den Drehwinkel des Potis, 
z.B. 12 Grad, in der Software simulieren?

Vielen Dank
Gruß Jörg

von Mani W. (e-doc)


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Dirk D. schrieb:
> Linear ist so nicht zu machen, das stimmt, da hab ich gar nicht drüber
> nachgedacht.


Wieso nicht?

Und wenn Du die Spannung von Deinem Poti auf eine einstellbare
Stromquelle gibst, dann lässt sich damit vieles linear darstellen...

von Jobst M. (jobstens-de)


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20V entspr. 15°
24V entspr. 18°

(offenes) Drahtpoti und 93% abwickeln oder überbrücken.

Entsprechend hohen Widerstandswert kaufen! Bleiben ja nur 7% über ...


Gruß

Jobst

: Bearbeitet durch User
von Neuling (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Dirk D. schrieb:
> Also doch noch nen bisschen Denksport heute Abend :)
>
> Ich hoffe nur das nicht einer mit einer ganz simplen Lösung kommt und
> wir uns in Grund und Boden schämen müssen :-)
>
> 24 Volt, ein Poti, ein Widerstand......ich glaubs nicht....:-)

Hust

Der Einsatz von 2 simplen Zahnrädern ermöglicht es en Drehwinkel (egal 
ob nun 270 oder 3600 grad Poti) vollkommen ohne weitere elektronische 
Bauteile sehr exakt auf die gewünschten 10-15 Grad Drehwinkel 
einzustellen.

Das grosse Zahnrad kommt an den Knopf, das kleine Zahnrad an das Poti.


Beispiel:

360 Grad Poti und gewünschte Gradzahl 20 Grad --- Eine 20 Grad Drehung 
am Knopf soll eine Umdrehung am Poti bewirken.
Also ein Verhältniss von 18:1.
Das Zahnrad am Knopf kann also z.B 900 Zähne, das am Poti 50 Zähne 
haben.

Eine 20 Grad drehung am Knopf führt nun zur 360 Grad drehung am Poti.


Für Anregungen jederzeit dankbar,
Neuling




Ps.
Wenn man nicht an die Zahnräder kommt, geht auch ein Keilriemchen.

von Der Andere (Gast)


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Ich denke ihr seid etwas auf dem Holzweg.

MrYaschix .. schrieb:
> da der Poti ja nicht über den ganzen Winkel genutzt wird.

Ich gehe davon aus, dass der Poti mechanisch so verbaut ist, dass er 
nicht mehr als 15° ausgelenkt werden kann!

Aber dazu müsste der TO sich noch mal äussern.

jens schrieb:
> Kannst du so machen.

Ist die einfache Version der von mir schon oben vorgeschlagenen Lösung 
und funktioniert nur wenn man den Poti so verbauen kann dass die ersten 
15° des Drehbereichs überstrichen werden.
Falls das machanisch nicht geht muss man die Lösung mit Offset machen.

von Walta S. (walta)


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Ein Poti aus einem Joystick geht vielleicht auch (gibts um einen Euro 
bei ebay).

walta

von Joachim B. (jar)


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Der Andere schrieb:
> Ich gehe davon aus, dass der Poti mechanisch so verbaut ist, dass er
> nicht mehr als 15° ausgelenkt werden kann!

ich glaube das auch aber alle wollen mir das ausreden, DANKE für deinen 
Beitrag

von michael_ (Gast)


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Neuling schrieb:
> Eine 20 Grad drehung am Knopf führt nun zur 360 Grad drehung am Poti.

360° hat aber ein Poti nicht!

von Jörg R. (solar77)


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Neuling schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Dirk D. schrieb:
>> Also doch noch nen bisschen Denksport heute Abend :)
>>
>> Ich hoffe nur das nicht einer mit einer ganz simplen Lösung kommt und
>> wir uns in Grund und Boden schämen müssen :-)
>>
>> 24 Volt, ein Poti, ein Widerstand......ich glaubs nicht....:-)
>
> Hust

Hallo Neuling,

Du erkennst aber schon das der Beitrag nicht ernst gemeint war - oder ?


> Der Einsatz von 2 simplen Zahnrädern ermöglicht es en Drehwinkel (egal
> ob nun 270 oder 3600 grad Poti) vollkommen ohne weitere elektronische
> Bauteile sehr exakt auf die gewünschten 10-15 Grad Drehwinkel
> einzustellen.
>
> Das grosse Zahnrad kommt an den Knopf, das kleine Zahnrad an das Poti.
>
> Beispiel:
>
> 360 Grad Poti und gewünschte Gradzahl 20 Grad --- Eine 20 Grad Drehung
> am Knopf soll eine Umdrehung am Poti bewirken.
> Also ein Verhältniss von 18:1.
> Das Zahnrad am Knopf kann also z.B 900 Zähne, das am Poti 50 Zähne
> haben.
>
> Eine 20 Grad drehung am Knopf führt nun zur 360 Grad drehung am Poti.

Die Idee mit den Zahnrädern, es wurde auch schon ein Vorschlag gemacht 
der in die selbe Richtung geht, ist nicht schlecht. Aber wer hat schon 
passende Zahnräder die dazu auch noch auf eine Potiachse passen ? Ein 
weiteres Problem ist die Feinheit der Einstellmöglichkeit. Eine kleine 
Drehung am Knopf hat eine "große" Widerstandsänderung, und damit 
Spannungsänderung, am Poti zur Folge. Feinjustierung ist was anderes :-)

In einigen Kommentaren ist auch des öfteren von einem 3600 Grad Poti die 
Rede. Das wäre ein Zehngang-Präzisionspoti. Ich nehme mal an das ein 360 
Grad Poti gemeint war. Ich kenne und benutze allerdings "nur" 270 Grad 
Potis bzw. die Zehngang-Potis.

Ich denke das die Lösung von jens mit dem OPV die beste Lösung ist.

Der TO äußert sich ja leider nicht was er überhaupt vor hat. Vielleicht 
gäbe es eine ganz andere Lösung seines Problems.

Gruß
Jörg

von Joachim B. (jar)


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von MrYaschix .. (mryaschix)


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So, ich merke das dieses Thema nicht nur mich verwirrt hat. Ich bin 
wirklich erleichtert ;)

Also der Poti soll, wie gesagt, nur 15° mechanisch augeschlagen werden, 
aufgrund der Mechnanik und der daraus resultierenden Haptik.

Ich denke das Beste ist, wenn ich mit Spannungsteiler + OPV machen 
werde. Daran hatte ich zwar auch schon gedacht, aber ich war auch der 
Meinung, dass es nur mit Widerständen hätte funktionieren müssen.

Vielen Dank für eure zahlreichen Kommentare!

von Joachim B. (jar)


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MrYaschix .. schrieb:
> Also der Poti soll, wie gesagt, nur 15° mechanisch augeschlagen werden,

Das habe ich die ganze Zeit hier gelesen!

Aber es gibt ja leider viele Ignoranten!

von Jörg R. (solar77)


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MrYaschix .. schrieb:
> Ich denke das Beste ist, wenn ich mit Spannungsteiler + OPV machen
> werde. Daran hatte ich zwar auch schon gedacht, aber ich war auch der
> Meinung, dass es nur mit Widerständen hätte funktionieren müssen.

Hallo,

mein erster Gedanke war auch das es mit Widerständen gelöst werden 
könnte. Es klang so simpel :-)

Du kannst uns Deine Lösung ja präsentieren wenn du es umgesetzt hast.

Gruß
Jörg

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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MrYaschix .. schrieb:
> aber ich war auch der Meinung, dass es nur mit Widerständen hätte
> funktionieren müssen.
Wenn du ein 270° Poti nimmst und eine Spanung von 300V anlegst, dann 
geht das sogar ganz ohne zusätzliche Widerstände. Nur musst du jetzt 
erst mal die 300V erzeugen...  ;-)

von Harald W. (wilhelms)


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Jörg R. schrieb:

> Dein Plan sieht nach LTspice aus. Kann man den Drehwinkel des Potis,
> z.B. 12 Grad, in der Software simulieren?

Ach, braucht man jetzt schon für einfache Spannungsteilerberechnungen
Simulationsprogramme? Eigentlich ist es ein Wunder, das die Menschen
vor Erfindung dieser Programme überhaupt überleben konnten! :-(

von Paul B. (paul_baumann)


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Joachim B. schrieb:
> Aber es gibt ja leider viele Ignoranten!

So viele sind das gar nicht. Genau genommen ist es nur Einer...
Die Fragestellung ist zumindest von Jens und von mir verstanden worden.

MfG Paul

von Wheatstone (Gast)


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Kannst du auch so machen.

von Joachim B. (jar)


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Paul B. schrieb:
> Die Fragestellung ist zumindest von Jens und von mir verstanden worden.

warum bin ich da unsicher?

Paul B. schrieb:
> Das heißt:
> Schon bei kleinem Drehwinkel wird er Bereich von 0-20 Volt überstrichen.
>
> (Ich hatte die gleiche Idee, habe aber langsamer gezeichnet)

wo wird der Drehwinkel auf 15° mechanisch begrenzt?

Paul B. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> wie macht das 10°-15° mechanischen Drehwinkel?
>
> Überhaupt nicht. Es macht aber das, was der TO braucht

ist das so?

MrYaschix .. schrieb:
> Also der Poti soll, wie gesagt, nur 15° mechanisch augeschlagen werden,

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Wheatstone schrieb:
> Kannst du auch so machen.
Aber aufpassen, dass die Versorgungsspannung nicht zufällig mal 24,5V 
groß wird. Der AD8223 ist bei 24V am Ende.

Joachim B. schrieb:
> wo wird der Drehwinkel auf 15° mechanisch begrenzt?
Ich sehe das so, dass irgendwo in der Mechanik ausserhalb des Potis 
die Auslenkung begrenzt ist.

: Bearbeitet durch Moderator
von Paul B. (paul_baumann)


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Joachim B. schrieb:
> warum bin ich da unsicher?

Das kann ich Dir nicht sagen.

Joachim B. schrieb:
> wo wird der Drehwinkel auf 15° mechanisch begrenzt?

Mein Gott -er hat's immer noch nicht...

Warum antwortest Du auf Fragen, deren Sinn Du nicht verstehst?

Laß es doch einfach sein.

MfG Paul

von Joachim B. (jar)


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Lothar M. schrieb:
> Ich sehe das so, dass irgendwo in der Mechanik ausserhalb des Potis
> die Auslenkung begrenzt ist.

das könnte auch innerhalb des Potis mechanisch begrenzt werden, das habe 
ich die ganze Zeit aus dem Ausgangpost gelesen und einige wollten das 
rein elektrisch lösen.......

na egal.

von MrYaschix .. (mryaschix)


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Lothar M. schrieb:
> Ich sehe das so, dass irgendwo in der Mechanik ausserhalb des Potis
> die Auslenkung begrenzt ist.

Dem Poti wird ein Hebel verpasst, der mechanisch auf den Winkel begrenzt 
wird.

Ich find's schade, dass in den Foren immer so hart gehatet wird. Wir 
sind doch nicht mehr im Kindergarten!

von Joachim B. (jar)


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MrYaschix .. schrieb:
> Dem Poti wird ein Hebel verpasst, der mechanisch auf den Winkel begrenzt
> wird.

ich hatte das mal so gelöst, Poti mit 6(,35) mm Achse, 2,4er Bohrung 
hier 2x für beide Anschläge und M3 Gewinde geschnitten, Schrauben 
eingedreht für die Anschläge.

: Bearbeitet durch User
von S. K. (hauspapa)


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Warum will eigentlich keiner das Poti durch einen Drehencoder ersetzen 
und den Rest in Software erledigen?

alles Banausen
hauspapa

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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MrYaschix .. schrieb:
> Wir sind doch nicht mehr im Kindergarten!
Da bin ich mir nicht so ganz sicher. Auf jeden Fall wäre ich nicht gern 
mit solchen Streithähnen im Kindergarten gewesen...

> Dem Poti wird ein Hebel verpasst, der mechanisch auf den Winkel begrenzt
> wird.
Um dann hinterher mit viel Aufwand den Drehwinkel elektrisch zu 
"spreizen"? Da würde mich die Ursache des Problems aber schon 
interessieren. Ich dachte, die Begrenzung kommt aus der vorgelagerten 
Mechanik: dass dort eine Welle ist, die sich niemals weiter dreht. Oder 
so...

: Bearbeitet durch Moderator
von Walta S. (walta)


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von MrYaschix .. (mryaschix)


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Nochmal eine Frage.
Kommen die OPVs mit handelsüblicher Step-down Technik klar, oder muss 
man da auf was achten!? Sollte ja schon einigermaßen geglättet aus dem 
Netzteil kommen, oder?

von jens (Gast)


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Ein 1µF Abblock-C dicht am OPA197 sollte reichen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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MrYaschix .. schrieb:
> Kommen die OPVs mit handelsüblicher Step-down Technik klar
die Antwort lautet: Ja.
Der OP sollte vom Netzteil gar nichts mitbekommen, weil das Netzteil nur 
wenig Ripple rausgibt.

> oder muss man da auf was achten!? Sollte ja schon einigermaßen geglättet
> aus dem Netzteil kommen, oder?
Ja, sollte schon, wenns nicht gerade der billigste Chinaböller ist.

Aber ich hatte da noch in keiner Schaltung Probleme. Und dort sind alle 
Arten von Schaltreglern verbaut...

von Joachim B. (jar)


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Lothar M. schrieb:
> Aber ich hatte da noch in keiner Schaltung Probleme. Und dort sind alle
> Arten von Schaltreglern verbaut...

ich bin da vorsichtiger, auch wenns vielleicht unnötig ist nehme ich 
lieber als OP oder ADC DAC Versorgung Schaltregeler oder ungeregelte 
Wandler +5V und nachgeschaltetem Linearregler.

von MrYaschix .. (mryaschix)


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Hab es nun mit einem LM358 versucht, aber leider kommt egal bei welchem 
Verhältnis der Rückkopplung, immer das gleiche Signal raus, wie es 
reingeht!?

Hat jemand eine Erklärung dafür?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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MrYaschix .. schrieb:
> Hab es nun mit einem LM358 versucht
Mit welcher Schaltung? Mit welcher Versorgung?

> immer das gleiche Signal raus, wie es reingeht!?
In Zahlen heißt das?

von MrYaschix .. (mryaschix)


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12 V - Netzteil (11,75V)
Ich gebe bspw. 0,2V rein und das gleiche kommt raus ;)

von Jobst M. (jobstens-de)


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MrYaschix .. schrieb:
> 12 V - Netzteil (11,75V)

Und Du willst 20V am Ausgang!?

> Ich gebe bspw. 0,2V rein und das gleiche kommt raus ;)

Wo ist Dein Ausgang überhaupt?


MrYaschix .. schrieb:
> 2016-06-29_13.48.55.jpg

˙˙˙ ɟɐɹƃoʇoɟʎpuɐɥ 'ǝɾɥo



Gruß

Jobst

von Wheatstone (Gast)


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Falls bei single supply die Eingangs-/Ausgangsspannung im Bereich nahe 
von 0V bzw. nah dem maximum von Vcc liegen soll geht das nur mit einen 
Rail to Rail OPV.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Wheatstone schrieb:
> mit einen Rail to Rail OPV.
0V an Ein- und Ausgängen kann der LM358 auch...

: Bearbeitet durch Moderator
von Harald W. (wilhelms)


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Lothar M. schrieb:

>> mit einen Rail to Rail OPV.
> 0V an Ein- und Ausgängen kann der LM358 auch...

Am Eingang ja, am Ausgang nur fast.

von Paul B. (paul_baumann)


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MrYaschix .. schrieb:
> 12 V - Netzteil (11,75V)
> Ich gebe bspw. 0,2V rein und das gleiche kommt raus ;)

Du brauchst mehr Potentiometer...

mfG Paul

von MrYaschix .. (mryaschix)


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So, nun hab ich noch einmal die Schaltung umgesteckt, in der Hoffnung, 
dass es ein KOntaktproblem, oder Aufbaufehler war, aber leider ohne 
Erfolg.
Der LM358 gibt egal bei welchem Verhältnis der Rückkopplungswiderstände 
strikt Vu = 1 aus. Habe ich keine Rückkopplung kommt nichts am Ausgang, 
wobei es ja einen Verstärkungsfaktor von 1 haben sollte, laut 
Datenblatt.

Ich verzweifel langsam und das bei so einfacher Schaltung. Kann mir mal, 
unabhängig von meiner Schaltung, einer eine Schaltung aufzeichnen, die 
funktionieren MUSS!?

Danke im voraus!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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MrYaschix .. schrieb:
> nun hab ich noch einmal die Schaltung umgesteckt
Zeig doch mal ein brauchbares Foto...

> wobei es ja einen Verstärkungsfaktor von 1 haben sollte, laut Datenblatt.
Ohne Rückkopplung hast du eine Verstärkung von nahezu unendlich.

Dass der LM358 ungünstig ist, hatte ich ja schon gesagt. Der wird am 
Ausgang gerade mal auf 2..3V hochkommen...

: Bearbeitet durch Moderator
von MrYaschix .. (mryaschix)


Angehängte Dateien:

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Dass der nur 2-3 V hoch kommt hab ich wohl überlesen.

Da ich nun die Spannung auf max. 5 V reduzieren muss, weil ich das 
IO-Board wechsel, muss ich nun sowieso auf einen anderen OPV wechseln.
Ich hab jetzt mal drei OPs im Warenkorb bei Reichelt. OPA2340, OPA2350 
und TS912
Damit sollte ich doch auf jeden Fall versorgt sein, oder? Hast du noch 
einen anderen Vorschlag?

Dennoch würde ich gerne den LM358 zum laufen bekommen, sonst kann ich 
nicht schlafen ;)

von MrYaschix .. (mryaschix)


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Lothar M. schrieb:
> Ohne Rückkopplung hast du eine Verstärkung von nahezu unendlich.

Dann verstehe ich nicht ganz warum dann gar nichts passiert!?

von jens (Gast)


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Von invertierendem Eingang (Pin 2) sollte ein R nach GND und ein R zum 
Ausgang.

von MrYaschix .. (mryaschix)


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Oh man, so einfach kann es sein. Tomaten auf den Augen.

Dank dir Jens!

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