Hallo, ich habe einen Dispenser gefunden, der sehr vielversprechend aussieht, und dachte ich teile mal den Kickstarter Link. https://www.kickstarter.com/projects/2129383335/i-extruder-smart-air-free-solder-paste-and-fluids?lang=de Ich habe mal 100 Euro investiert, eventuell ist das ja auch für euch was. -Michael (Disclaimer: Ich habe nichts mit dem Projekt zu tun.)
Nettes gerät. Nur das mit den spritzen habe ich irgendwie nicht verstanden. Es sieht für mich aus als würde diese an das Gerät geschraubt werden. Also ist es vermutlich eine ganz spezielle Spritze. Und was mach ich also wenn ich mir die versaut habe? Was drin eintrocknet oder man einfach mehrere Sorten braucht
Danke für den Hinweis! Habe ihnen auch etwas Geld versprochen. :-) Beim Überfliegen des Textes ist mir nur dieser Text negativ aufgefallen: "it consumes only 2.2 Watt per hour" ... Hmmm... ich hoffe, das war einfach ein kurzer geistiger Aussetzer. Wenn es doch so stimmen würde, und nach der einzigen mir sinnvoll erscheinenden Interpretation dieser Angabe, müsste man das Teil nach einem Dutzend Betriebsstunden in die Tonne schmeissen, weil man es nicht mehr ohne Handschuhe halten kann... ;-)
Schön, sieht schick aus. Wenn es etwas basteliger sein darf, dafür aber auch billiger und sofort verfügbar, dann würde ich mir sowas kaufen: http://wordpress.mencinger.biz/ Das Funktionsprinzip scheint ähnlich zu sein, Stromversorgung auch mit USB. Größter Nachteil: kein OLED-Display Zweiter Nachteil: Watt / Stunde ist nicht angegeben.
Erinnert mich an diese elektrischen Eppendorf Pipetten (komme gerade nicht auf den Namen). Allerdings werden diese deutlich teurer sein.
> Ich habe mal 100 Euro investiert, eventuell ist das ja auch für euch was.
Ich warte bis der Nachbau für 6,80 Euro auf Ebay zu haben ist.
Michael H. schrieb: > Hallo, > > ich habe einen Dispenser gefunden, der sehr vielversprechend aussieht, > und dachte ich teile mal den Kickstarter Link. > https://www.kickstarter.com/projects/2129383335/i-extruder-smart-air-free-solder-paste-and-fluids?lang=de Hm. Kommt mir irgendwie sehr bekannt vor ... http://dangerousprototypes.com/blog/2014/07/02/diy-solder-paste-dispenser/ Da hat der Kickstartertyp ja nur 1,5 Jahre gebraucht, um auf die Idee zum Nachbau plus OLED-Display zu kommen. Ach ja, und OLED-Displays sind die neuen Uhren. (Für Outsider: Homer Simpson sagte über die Erfindung des Baydolmetschers: "Ach, ich weiß nicht, Herb. Die Menschen haben Angst vor Neuerungen. Du hättest einen Apparat nehmen sollen, den es schon gibt und dazu 'ne Uhr einbauen.")
Wir machen ja auch so einiges in Hardware und auch diverse Spritzwerkzeuge pro Jahr. Also wenn ich mir das Ziel von 54.000 € so anschaue, dann wäre das Gerät schon bei 50% ausreichend finanziert.
Stefan . schrieb: > Wir machen ja auch so einiges in Hardware und auch diverse > Spritzwerkzeuge pro Jahr. Also wenn ich mir das Ziel von 54.000 € so > anschaue, dann wäre das Gerät schon bei 50% ausreichend finanziert. Das ist aber nicht eure Produktschiene und bevor bei dir einer auch nur einen Cent investiert musst du erst mal eine Idee vorweisen. Schlaue Reden sind dagegen keinen Cent wert. Simon H. schrieb: > müsste man das Teil nach > einem Dutzend Betriebsstunden in die Tonne schmeissen, weil man es nicht > mehr ohne Handschuhe halten kann... ;-) Erst mal sind 2,2 Watt nicht wirklich viel und zweitens entsteht die Wärme ja im Maschinenteil, den man ja normal nicht anfasst, sondern den Bereich wo die Kartusche sitzt. Ist schließlich kein Lötkolben wo der Griffbereich genau anders herum sitzt. Ich vermisse eher ein variables Drehgelenk, so das man die Düse 90° über dem Pad halten kann. Schließlich hält man den Pen wie einem Füller und da ist die Düse in einem Winkel von ca. 20-30° abgewinkelt über dem Pad, so das die Gefahr besteht, über das Ziel zu schießen. Das Ding soll ja schließlich bedarfsgerecht dosieren und nicht rum rotzen. Geld bei so was zu investieren ohne mal einen Prototyp dafür später zu bekommen ist raus geschmissenes Geld, finde ich. Da gibts sicher Innovativeres, dass die Investition rechtfertigt.
Huhn schrieb: > Es sieht für mich aus als würde diese an das Gerät geschraubt werden. > Also ist es vermutlich eine ganz spezielle Spritze. Die sehen nach normalen stumpfen Kanülen mit Luer-Lock aus. > Und was mach ich > also wenn ich mir die versaut habe? Abschrauben, wegschmeißen und aus dem 100er Set von eBay http://www.ebay.de/itm/271543411535 eine neue nehmen, zum Preis von ca. 6 ct/Spitze. Die Dinger gibt es in X Varianten, mit unterschiedlichen Öffnungsdurchmessern, Metallkanüle, unterschiedlichen Längen, gekröpft, bis hin zu komplett aus Edelstahl. Da ist für jeden was dabei. Man sollte nur darauf achten nicht die original medizinischen Kanülen zu bekommen, die sind nämlich vorne scharf.
Inkognito schrieb: > Das Ding soll ja schließlich bedarfsgerecht > dosieren und nicht rum rotzen. Ich bin mir nicht so sicher. Im Kampangenen Video sind ja SMD Pads zu sehen. Insbesondere bei den 0603 und SOIC sieht mir das schon nach ungefähr doppelt zu viel Lotpaste aus. Ist halt die Frage ob das einfach falsch eingestellt ist oder nicht besser geht. Schließlich will man ja auch als Hobbyist bis zu 0402 und LQFP100 und mehr verarbeiten können.
Simon H. schrieb: > ... Hmmm... ich hoffe, das war einfach ein kurzer geistiger Aussetzer. Es ist kein kurzer geistiger Aussetzer. Sie sind sich definitiv sicher, dass das Gerät 2.2 Watt pro stunde benötigt. Das ist kein Schreibfehler. Hm... ich bin mir über das technische Know-how von denen nicht mehr sooo sicher.... Tilo R. schrieb: > Wenn es etwas basteliger sein darf, dafür aber auch billiger und sofort > verfügbar, dann würde ich mir sowas kaufen: > http://wordpress.mencinger.biz/ Der sieht aber cool aus, den habe ich gleich bestellt! Vielen Dank für den Tipp!
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Inkognito schrieb: > Erst mal sind 2,2 Watt nicht wirklich viel und zweitens entsteht die > Wärme ja im Maschinenteil, den man ja normal nicht anfasst, sondern > den Bereich wo die Kartusche sitzt. Ist schließlich kein Lötkolben wo > der Griffbereich genau anders herum sitzt. 2.2 Watt sind in der Tat nicht viel. Aber eben, 2.2 Watt pro Stunde, das heisst, wenn das Ding 100 Betriebsstunden auf dem Buckel hat, verbraucht es stattliche 220 Watt. Und nach 1000 Betriebsstunden schon 2.2 kW. Und das ist dann doch ordentlich viel. ;-) Es war ein ganz klein wenig Sarkasmus in meiner Aussage.
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Das wird wohl eine Kopie, der in jedem Krankenhaus zu findenden, automatischen Infusionspumpen, sein. Die Hauptunterschiede werden wohl der Rückwärtsgang, und die geringeren Anforderungen an die Gerätesicherheit sein.
Amateur schrieb: > Das wird wohl eine Kopie, der in jedem Krankenhaus zu findenden, > automatischen Infusionspumpen, sein. > Die Hauptunterschiede werden wohl der Rückwärtsgang, und die geringeren > Anforderungen an die Gerätesicherheit sein. Vermutlich ebenfalls nicht implementiert sind die Bolus-Funktion, der eingebaute Akku bei Stromausfall und die Anbindung an ein medizinisches Dokumentationssystem. Lustig wäre der Alarm, wenn die Spritze leer wird.
Simon H. schrieb: > Tilo R. schrieb: >> Wenn es etwas basteliger sein darf, dafür aber auch billiger und sofort >> verfügbar, dann würde ich mir sowas kaufen: >> http://wordpress.mencinger.biz/ > > Der sieht aber cool aus, den habe ich gleich bestellt! Vielen Dank für > den Tipp! kannst du bitte Feedback geben wenn du das Teil hast?
Tilo R. schrieb: > kannst du bitte Feedback geben wenn du das Teil hast? Jup, mach' ich. Sobald ich Praxiserfahrungen damit habe sammeln können. Das könnte halt nicht gleich morgen oder übermorgen sein, aber ich schreibe auf jeden Fall. :-)
Amateur schrieb: > Das wird wohl eine Kopie, der in jedem Krankenhaus zu findenden, > automatischen Infusionspumpen, sein. > Die Hauptunterschiede werden wohl der Rückwärtsgang, und die geringeren > Anforderungen an die Gerätesicherheit sein. Die Dinger im Krankenhaus haben einen Rückwärtsgang. Und auch eine einstellbare Bolustaste. Theoretisch könnte man einen normalen Perfusor nehmen, Paste rein und fertig. Sollte funktionieren, wenn die Dinger nicht so teuer wären. :-) walta
>Sollte funktionieren, wenn die Dinger >nicht so teuer wären. Wird billiger, wenn Du den Alarm an den Chefarzt kappst, nur weil die Paste zu 95% leer ist.
Wenn das Ding Alarm gibt, dann kommt nicht der Chefarzt sondern die Krankenschwester - und mit etwas Glück kann das ganz nett werden. Aber im Ernst - theoretisch könnte das funktionieren. Das Ding ist zwar nicht Handtauglich aber wenn man den Infusionsschlauch dran lässt dann wirds wieder interessant und sehr leicht. walta
Naja, meinen Beitrag zum Projekt habe ich wieder zurückgezogen. Einerseits sieht das Teil, das Tilo verlinkt hat, ganz gut aus (bis auf die Tatsache, dass man die Spritze mit kabelbinder befestigt. Ich hoffe, das funktioniert so, dass die doch recht hohen Kräfte spielfrei aufgenommen werden können. Und zweitens - hm - wenn jemand in einem Gespräch Energie mit Leistung verwechselt. Ok. Ein kleines Ups. Wenn einer in seiner Produktbeschreibung Energie mit Leistung verwechselt - grösseres Ups. Wenn aber jemand dermassen überzeugt darauf insistiert, dass Energie und Leistung dasselbe ist, und man es in Watt pro Stunde misst, dann traue ich dem nicht mehr zu, dass er ein Produkt auf die Reihe kriegt. Nicht nur wegen der Tatsache, dass er erwiesenermassen keine Ahnung von Physik hat, sondern auch, weil er offenbar lernresistent ist - ganz schlecht für ein Startup. Sie haben die Angabe jetzt übrigens noch ein bisschen präzisiert und angegeben, wieviel Strom das Ding zieht. in mAh. Hm. Aber vielleicht bin ich in der Hinsicht ja wirklich ein wenig pedantisch. Jänu. :-) Gruäss Simon
Sie haben mich jetzt doch noch erhört und ihren Text korrigiert. Jetzt heisst es: I-EXTRUDER is powered by 5V it consumes only 0.0022kWh AUTSCH!!!
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Simon H. schrieb: > Aber vielleicht bin ich in der Hinsicht ja wirklich ein wenig > pedantisch. Nach dem diesbezüglich 5. Beitrag ist der Gedanke irgendwie naheliegend.
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