Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Promotion


von Lamy (Gast)


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Hallo zusammen,

in ungefähr 6 Monaten ist mien Studium zu Ende, FH-Nachrichtentechnik,
danach kommt die schwierige Entscheidung, ich würde gerne promovieren,
da heißt noch 3 Semester an der Uni zu absolvieren, bin aber 30
geworden( mit Studium spät angefangen), bis ich fertig mit Dorktoarbeit
bin, bin ich dann schon 35!!! ist das Alter irgendwie von großen
Nachteil! schlechtere Chancen!!
oder soll ich lieber nach dem Diplom eine Arbeitstelle suchen!!1
Vielen Dank für euer Antworten

von jan (Gast)


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ist es denn notwendig für dich zu promovieren?
schließlich sind es weitere 5 Jahre in denen du nichts verdienst.
Glaubst du diesen "Verlust" später durch ,ehr Verdienst ausglecihen
zu können?

von amber (Gast)


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1. man verdient geld....
2. gehts dir nur ums geld @jan ?

von HariboHunter (Gast)


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Aber natürlich:
"jedes Semester was Du länger brauchst, geht Dir ein Mittelklassewagen
verloren."
(Zitat meines Messtechnikprofessors)

Wenn man damit leben kann und ein wenig Kapital zum Überleben im Rücken
hat, ist es schön, noch ein wenig weiter zu machen. Das muss aber jeder
für sich entscheiden. Was sagen denn die Profs. zu Deiner Idee?

von romanua (Gast)


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promovieren!

von Patrick (Gast)


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Lamy,

Formuliere, wie dein Leben in 10 Jahren aussehen soll und wie der Job
aussieht, der dich glücklich macht. Schreib es am besten auf oder
erkläre es einer anderen Person (schreiben ist strukturiertes Denken)
Mit Hilfe der Ergenisse solltest du eigentlich deine Frage selbst
beantworten können.

35 ist schon ein hartes Alter um den Einstieg zu finden. Aber ich
vermute mal, die Zeit bisher hast du nicht nur zum Studieren genutzt,
sondern bist auch anderen (möglicherweise für Arbeitgeben interessante)
Tätigkeiten nachgegangen. Die sollte man dann ja in den Überlegungen
auch nicht aussen vor lassen

von Lamy (Gast)


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Also ums Geld gehts hier sicher nicht, Prmovieren ist neue
Herausforderung! und ein Dr.Title ist auf jeden Fall besser als ein
ing(FH)!!
Ich dachte Promovieren ist auch Arbeit und nicht ein reines Studium!!
oder nicht!! also nicht ohne Erfahrung!!
Wo ich mich in 10 jahre sehe???ich hoffe an einer guten Stelle;-) !!!
ich glaube trotzdem daß das Risiko sich lohnt!!!!

Gruß

von Patrick (Gast)


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Jo Lamy,
das hat ja alles Hand und Fuß. Bundeskanzler ist eigentlich auch ein
Prima Titel, könntest du den nicht auch anstreben?
Aber mal im ernst: für mich klingt das so, als hätte es einen Grund das
du erst mit 30 dein FH Studium beendest

von Lamy (Gast)


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Bundeskanzler!!!! na ja gar keine Schlechte Idee
 Wieso ich mein Studium spät angefangen habe!!! hatte ein anderes
 Ziel, was ich leider nicht geschafft habe!!(Sportmässig)mit 26 mußte
 ich entscheiden entweder Studium oder weiter hinter meinem Traum!!
 Traum ist Traum geblieben!

von Patrick (Gast)


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Naja, deine Beschreibung klingt so wie, ich probiere eben mal ein wenig
rum, klingt ja so als würde es Spaß machen und dann mach ich das mal.
Im Berufsleben kommen auch eine Menge Herausforderungen auf dich zu und
welcher Grad nun 'besser' ist, hängt immer davon ab, was man
eigentlich im Berufsleben machen will.
Schnapp dir doch mal deine Frau/Freundin/Freund und beschreibe Ihr/Ihm,
was du vorhast, wo du hin willst, was dir wichtig ist. Danach findest du
die Antwort auf deine Frage. Ohne diesem Hintergrund kann dir hier keine
wirklich weiterhelfen

von Patrick (Gast)


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und eins hätte ich fast vergessen: Schade, dass es mit deinem Traum
nicht funktioniert hat. Aber immerhin hattest du diesen Traum und
probiert ihn zu leben. Das ist mehr, als viele von sich behaupten
können

von Der Anfänger (Gast)


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ich bin selber Uni_Absolvent und kann dir ein Doktorstelle nur abraten,
ausserdem in deinem Alter ist es sehr schwer eine Stelle zu bekommen.
versteh´s net falsch denn Alter spielt sehr grosse Rolle.
MFG Youness

von Lucky (Gast)


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ich glaub eine Promotion muss man sich wirklich gut überlegen.

Ich selber bin in der verhältnismäßig glücklichen Lage, auf einer
vollen BAT IIa-Stelle in direkter Kooperation mit einem
Industriepartner und einem EU-geförderten Forschungsprojekt promovieren
zu können. Das ist dann zwar kein Anfangsgehalt wie in der Industrie,
aber ich denk damit kann man eine ganze Menge, auch internationale
Erfahrung sammeln und hat am Ende den Dr. noch dazu. Die Garantie, dass
sich eine Promotion später auszahlt, hat aber natürlich keiner ...

von Der Anfänger (Gast)


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Du hast vielleicht Recht man weiss ja nie , ob es sich nacher auszahlt
man muss manchmal mutig sein bei seinen Entscheidungen.
Ich bin 31 und mein jüngerer Bruder( 30 Jahre)fängt ab Februar zu
promovieren und muss gestehen ich bin etwas neidig geworden. Dr. Ing.
hört sich aufjedenfall interessanter an .
Hättest mir etwa paar Info. rund um promovieren vielleicht versuche och
es auch.
Liebe Grüsse

von M. Hermann (Gast)


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Also promovieren denke ich, ist immer was Besonderes.

Ich bin halt so ein Typ der sich im Lernen leicht tut, gern 
wissenschaftl. Arbeiten schreibt, aber in der Wirtschaft langweile ich 
mich. Da muss ich oft nach Schema F jeden Tag lang entwickeln. In der 
Dr. Arbeit auf der Uni kann ich mich entwickeln, entfalten und bekomm 
nachher den höchsten akademischen Grad verliehen.

Ich arbeite halt jetzt mal aber eins weiß ich sicher dass ich mal den Dr 
machen will auch wenn ich dann 40 bin.

von Michael K. (charles_b)


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Auch wenn Pauschalantworten immer einfacher sind, hier zusätzliche 
Überlegungen:

Die Frage nach dem Promovieren hängt nicht nur vom Alter, 
Verdienstmöglichkeiten etc. ab sondern auch von der Situation vor Ort.

1. Gibt es eine interessante Arbeitsgruppe mit Themen, die einen richtig 
interessieren? Sind die Leute dort nett? Ist die apparative Ausstattung 
gut? Oder stehen nur Exoten-Themen zur Auswahl, mit Teams, denen man 
abend auf der Straße ausweichen würde...

2. Bin ich nur an der Uni, um halt zu "promovieren" oder bin ich beseelt 
von dem Gedanken, wirklich etwas Neues herauszufinden und dafür viel 
Zeit und Herzblut zu opfern. Nur mit dem Gedanken "Promotion" sind schon 
viele zur Uni gegangen, z. B. in Bayreuth....

3. Gibt es einen vernünftigen Prof. der erstens interessante Themen zu 
berarbeiten hat, der zweitens sich auch um seine Leute kümmert und sie 
nicht vor sich hinwursteln lässt und drittens: mit dem man "kann". Ein 
Doktorvater, der berühmt ist, aber stets auf Konferenzen rumturnt ist 
vielleicht weniger hilfreich als ein "kleiner" Prof., der sein Wissen 
auch teilen möchte.

Diese Punkte sollte man vorher abklären, vielleicht mit ner Checkliste.

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