http://www.welt.de/wirtschaft/article156807961/Deutschland-wo-ist-Dein-Erfindergeist-geblieben.html Diesen Artikel fand ich ganz angenehm zu lesen, obwohl auch wieder viel deutschtypisches zu Tage getragen wurde. (Nachbarn lachen und spötteln, ...) Aber man sieht ja auch schön an VW was für Kackdreistigkeiten man sich leisten kann ohne dafür zur Räson gezogen zu werden. Aber vielleicht dreht sich der Wind etwas nachdem jetzt auch Prozesskostenrisikomanagement ein aufstrebender Investmentbereich ist: https://www.my-right.de/
Ich frage mich, woher die "Welt" die zahlen hernimmt. Hier die offizielle Preisliste: http://www.dpma.de/patent/gebuehren/
Alex S. schrieb: > Hier die offizielle Preisliste: http://www.dpma.de/patent/gebuehren/ Die Preise sind überraschend niedrig.
Es fehlen die Kosten für einen Patentanwalt, den man numal braucht, wenn man keine Erfahrung hat.
Richtig. Zuzüglich der Kosten, die entstehen, wenn man seine Patentansprüche auch durchsetzen will. Ein Patent alleine hilft einem Kleinen nichts, weil er im Zweifel gar nicht das finanzielle Polster hat, um es durchsetzen zu können. In dem Artikel wird ja schön beschrieben, wie lange sich so etwas hinziehen kann. Deswegen habe ich mir das damals auch erspart. Erstens braucht man sowieso dringend Geld und zweitens hat das auch den Vorteil, dass bis heute niemand weiss, wie es geht und außerdem kann ein nichtbeantragtes Patent auch nicht ablaufen ;-)
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Bearbeitet durch Moderator
kr schrieb: > Es fehlen die Kosten für einen Patentanwalt, den man numal braucht, wenn > man keine Erfahrung hat. Nee, denn braucht man nicht. Wenn dem Patentamt was fehlt dann kommt der Antrag mit Änderungswunsch zurück. Und statt einem Anwalt sollte man in technischen Dingen eher einen befreundeten Ing. fragen der schon mal Patente eingereicht hat. Oder sich durch die dutzenden Patenthinweise der Kammern etc. lesen.
BUB schrieb: > Nee, denn braucht man nicht. Wenn dem Patentamt was fehlt dann kommt der > Antrag mit Änderungswunsch zurück. Und statt einem Anwalt sollte man in > technischen Dingen eher einen befreundeten Ing. fragen der schon mal > Patente eingereicht hat. Oder sich durch die dutzenden Patenthinweise > der Kammern etc. lesen. Richtig und dann schaut man in die Röhre weil man "Spulen" statt "Spule" geschrieben hat (siehe Artikel). Wer braucht schon Profis.
D. I. schrieb: > Aber man sieht ja auch schön an VW was für Kackdreistigkeiten man sich > leisten kann ohne dafür zur Räson gezogen zu werden. Dreist ist was anderes. Bei so einer Trivialerfindung wie dem Nackenfön würd ich als Ing. auch nicht die Rechtsabteilung bzgl. Patentrecheche belästigen. Erfindungshöhe ist auch nicht offensichtlich. Da ist es nur menschlich das man an einen Patenttroll denkt. Letzlich zählt das unter "dumm gelaufen", das passiert halt wenn Provinzieller Hobby-Erfinderstolz auf knochentrockene Industriebürokraten trifft. Freuen tut das nur die Anwalts- und Querulantenschickaria. Der "Erfinder" überschätzt seine Leistung maßlos, seine Erfindung war nie die Millionen wert die er in seinen Träumen sah: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/recht-steuern/patentstreit-verloren-mercedes-ohne-laues-lueftchen-14231432.html
Bei VW habe ich auf den Abgasskandal angespielt und darauf, dass es seitens Dobrindt keine Strafe geben wird.
D. I. schrieb: > Bei VW habe ich auf den Abgasskandal angespielt und darauf, dass es > seitens Dobrindt keine Strafe geben wird. > > Ansonsten, für den Nackenfön wird der Erfinder sehr wohl entschädigt. Naja, das ist nicht so deutlich. Der Schaden besteht ja wohl größtenteils in den Prozesskosten. Ob Daimler die jetzt zahlen muss ist so nicht erkenntlich. Was gezahlt werden muss sind "Lizenzgebühren" für das Patent und das auch nur für in D mit diesem "System" verkauften Wagen - das sind wohl weniger 5000 -> wird also in Peanuts enden. Wenn der Beklagte die Prozesskosten übernehmen muss, dann freut das auch nicht den Kläger sondern die Anwaltsschickaria. Das ist ja das Problem mit dieser Patents- und Anwaltstrollerei, die eiegentlich Betroffenen haben nur Schererein, aber darauf gründet nun mal das Geschäftsmodell solcher Anwälte.
Ich kann ja verstehen, dass er seinen Anspruch durchsetzen wollte. Aber ein "Happy End" ist das nicht. So wie ich das lese hat er 12 Jahre seines Lebens verloren, auf alles verzichtet was er gerne hat und sogar sein Haus verloren. Egal wie viel er jetzt bekommt, das ersetzt ihm niemand.
mr.confused schrieb: > So wie ich das lese hat er 12 Jahre seines Lebens verloren, auf alles > verzichtet was er gerne hat und sogar sein Haus verloren. > Egal wie viel er jetzt bekommt, das ersetzt ihm niemand. Doch der neue 5er BMW ersetzt ihm das, siehe erster Absatz des Artikels.
Früher mußte man sich mit solchen Sorgen nicht herumplagen: Man ging in das sog. BfN (Büro für Neuererwesen), das es in jedem größeren Betrieb gab und schilderte dort seine Idee. Das war's. Die Recherche, ob es so etwas eventuell schon gäbe und die Patentanmeldung (oder evtl.auch Gebrauchsmuster) übernahm das BfN. Auch die Patentgebühren trug der Betrieb. Wer das Patent nutzen wollte, mußte Nachnutzungsgebühren zahlen, die dem Erfinder und seinem Betrieb zu Gute kamen. In der heutigen Zeit würde ich mir jemanden suchen, dem ich mein Patent (unter Zeugen) anbieten kann. Einen solchen Sackgang wie der o.g. Mann würde ich mir nicht aufhalsen. MfG Paul
Paul B. schrieb: > Früher mußte man sich mit solchen Sorgen nicht herumplagen: Man ging in > das sog. BfN (Büro für Neuererwesen), das es in jedem größeren Betrieb > gab und schilderte dort seine Idee. Wie hätten die auf eine solche Idee reagiert: "Also meine Erna liebt es wenn ihr Nacken warm im Trabi angeblasen wird. Dazu legte ich ein Lüftungsrohr von der Trabilüftung hinten an den Beifahrersitz ..." Hättes dafür den "Held der sorialistischen Arbeit" gegeben? Oder nur ein müdes Lächeln weil die Konsumgüterproduktion eh ungeliebt war? Vielleicht auch nur einen blöden Kommentar wie "Da soll sie sich mal drei Pionierhalstücher übereinander umbinden" ?
BUB schrieb: > Wie hätten die auf eine solche Idee reagiert: > > "Also meine Erna liebt es wenn ihr Nacken warm im Trabi angeblasen wird. > Dazu legte ich ein Lüftungsrohr von der Trabilüftung hinten an den > Beifahrersitz ..." Also in "meinem" Betrieb hätten sie sicher so reagiert, wie oben beschrieben. Schließlich war das deren Arbeit -nicht irgendetwas Nebenbei als Anhängsel. Das waren (hier) 2 Ingenieure, wenn ich mich richtig erinnere, beide Maschinenbau-Ingenieure. BUB schrieb: > Hättes dafür den "Held der sorialistischen Arbeit" gegeben? Heißt das nicht "surrealistische Arbeit"? Ach nee -das ist ja jetzt... :-) Nein, den Titel "Verdienter Erfinder" konnte man bekommen. Dafür mußte man aber etliche Patente innehaben. http://img.oldthing.net/4095/24502168/0/n/Verdienter-Erfinder-1951-verliehen-mit-Urkunde-vgl-Band-I-Nr-55c-Orden1112.jpg MfG Paul
Die Patenttrollerei nimmt Überhand! Ich bin als Selbständiger regelmässig in Firmen aktiv, die Hochtechnologie produziert und bekomme das immer öfters mit, was da ein Dreck läuft! Mit den allerdümmsten Tricks wird probiert, Geld rauszupressen, teilweise will man sich auch einfach aufkaufen lassen. Ein Konzern, der ein Kunde von mir war, hat dann einfach mal entnervt 1 Mio Dollar auf den Tisch gelegt, um eine neu gegründete 4-Mann-Firma zu kaufen und den Patentstreit einstellen zu können, weil sie von denen blockiert wurden. Eine Sauerei was da läuft. Ich selber habe auch etliche Ideen und Entwickungen, habe aber darauf verzichtet, etwas zu patentieren. Ich verkaufe es den Firmen lieber direkt als Dienstleistung und verdiene dann halt weniger, dafür aber sicherer, denn die bringen es in den Markt und sind verantwortlich. Die lassen sich das dann auf ihren Namen schützen und nennen mich vereinzelt, wobei ich aus diversen Gründen darauf inzwischen verzichte. Ich lasse mir dann lieber einen Auftrag geben und kassiere nochmal ein paar Mannmonate extra. Oder ich lasse mir eines deren Produkte schenken :-) Als Einzelunternehmer kann ich es mir nicht leisten, in einen solchen Streit verwickelt zu werden, daher bleibe ich im Hintergrund und verzichte darauf, Patente durchzusetzen. Besonders im Bereich Software und Signaltechnik ist das inzwischen sehr kritisch geworden. Nahezu alle Dinge, die ich realsieren, stossen irgendwo an mehreren Stellen an ehemalige oder bestehende Patente und nicht selten sind es totale Lumpisachen, die da patentiert wurden. Stattdessen mache Ich mir inzwischen einen Spass daraus, selber diese zu Blockadezwecken patentierte Software und Methoden geringer Schöpfungshöhe abzukopieren, leicht zu modifizieren und Kunden zu verkaufen. Die haben dann formell kein Problem, weil sie was von mir bekommen haben und sich damit keines bewussten Verstossens schuldig machen und erst in die Pflicht genommen werden könnten, wenn ihnen einen Verstoss nachgeweisen werden könnte und Ich wiederum bin nicht angreifbar, weil die Konkurrenten zwar vermuten können, dass wir es Ähnlich machen, aber keine richtige Handhabe bekommen, da wir es nicht publizieren. Oft ist es auch gar nicht evident, dass wir was machen. Ausserdem: Da es in einer kompletten Komponente mit eigener Platine mit geschützem EE-Prom sowie verschlüsseltem Code steckt, kann niemand die Software knacken und nachweisen, wie sie arbeitet und ob Methoden gegen Patente verstossen. Ich habe halt MEINEN Algorithmus, der so funktioniert, wie ich es will und den ich nicht patentiert habe, damit ihn keiner kopieren kann. Fertig! Offenlegen muss ich da nichts, zumal oft auch nicht nachweisbar ist, dass eine bestimmte Funktion in meinem Modul steckt. Der entscheidende Punkt ist dabei der, dass meine Komponente nur im Verbund mit den anderen korrekt arbeitet und rechnet. Es geht also nicht, die Komponenten auszubauen und sie alleine zu betreiben, um sie auszutesten und reverse zu engineeren. Dazu muss man nur ein absurdes Datenformat mit codierten Pulsen und Mustern benutzen, sodass das Modul erkennen kann, dass es in heimatlicher Umgebung arbeitet. In einem Labor arbeitet sie eben nicht richtig und verhält sich anders, als die patentierte Funktion es erwarten lässt. Ist sozusagen VW-Trick anders herum. Auf diese Weise schützt man auch den Kunden davor, dass die Chinesen irgendeinen Code aus dem EE-Prom holen und in nachgebauten Modulen benutzen, was leider schon vorgekommen war. Nur, wenn das Modul mit in Echtzeit validierter Hardware arbeitet, rechnet es perfekt genau, ansonsten teilweise ungenau und mit sporadischen Aussetzern oder unrichtigem Datenformat. Dazu lagert man einfach eine Korrekturfunktion in eine andere Komponente aus. Wenn ein Plagiator das verwenden sollte, so haben dessen Kunden dann ein Problem mit den Produkten. Das bindet Ingenierleistung, schafft Garantiefälle und reduziert denen die Margen, wenn sie überhaupt noch was an solchen Produkten verdienen. Als Ingenieur kommt es heute darauf an, gegen die Konkurrenz und gegen miese Tricks von Anwälten zu arbeiten, die foul spielen und damit so, wie ein Profifussballer zu tricksen. Und da muss man eben auch mal selber foul spielen und am Trikot ziehen, wo es der Schiedsrichter nicht sieht.
Elektron schrieb: > Doch der neue 5er BMW ersetzt ihm das, siehe erster Absatz des Artikels. Hehe ja, 12 Jahre unten durch für einen 5er BMW. Ich mag Autos auch, aber das steht nicht wirklich im Verhältnis. Paul B. schrieb: > Früher mußte man sich mit solchen Sorgen nicht herumplagen Na Paul dann bau' doch die Mauer wieder hin. Findest bestimmt ein paar Pensionäre die dir helfen.
kr schrieb: > Es fehlen die Kosten für einen Patentanwalt, den man numal braucht, wenn > man keine Erfahrung hat. Brauchst du nicht! Es reicht schon eine Patent Ing.!Die gibt`s als Weiterbildung. an der HS Amberg werden da auch Bac. und Master im gewerblichen Rechtsschutz ausgebildet. Zwar ein Schmarrn sowas zu machen als grundständiges Studium. Aber die Bürokraten im Wissenschaftsministerium sind halt so.
@grotesque Wer liest schon die "Welt"? Damit habe ich vor 35 Jahren aufgehört, genau wie mit der Bild. Immer dieses blöde, spekulative und sinnlose Herumgeschwafel. Und warum muss man das nun im Internet nochmal durch alle Foren treiben? Wenn ich das lesen wollte, täte ich es auch ohne das. Und da ich es nicht lesen will, will ich, dass es hinreicht, wenn ich die Welt nicht aufschlage. Geh woanders herumschwafeln.
D. I. schrieb: > http://www.welt.de/wirtschaft/article156807961/Deu... Na ja, wer solche Artikel schreibt, der hat nicht verstanden wie Kapitalismus (offizielle Bezeichnung "Marktwirtschaft") funktioniert oder er tut nur so als ob er das nicht versteht. Erfinder gibt es immer noch genug, doch es geht ums Geld und zwar nur ums Geld und nicht um Erfindungen. Nehmen wir z.B. die großen Automobilhersteller. Da wird den Entwicklern der harte finanzielle Rahmen aufgesetzt, auch wenn es Einbüsse in Funktion und Innovation kostet, das juckt niemanden. Es geht eben nur ums Geld und die Entwicklung als solche wird auf Minimum reduziert. Aber das muss ja für jeden der Augen hat erkennbar sein: seit mehr als 100 Jahren fahren die Autos mit Verbrennungsmotoren, es wird nichts neues entwickelt, die meiste Energie wird als Abwärme herausgefurzt und verpestet die Umwelt und die Großkonzerne sind damit beschäftigt ihre Aktionäre und Inverstoren zu füttern. Sorry aber der Artikel ist scheinheilig. PS: Ach ja, die neueste Innovation bei BMW: Sonnenblenden aus Kunstoff. Da frage ich mich warum der Sitz immer noch so eine sündhaft teuere Konstruktion ist mit Metallgestell und Dämmstoff. Man kann doch alles aus Kunststoff machen und man spart ganz viel Geld.
Gästchen schrieb: > PS: Ach ja, die neueste Innovation bei BMW: Sonnenblenden aus Kunstoff. > Da frage ich mich warum der Sitz immer noch so eine sündhaft teuere > Konstruktion ist mit Metallgestell und Dämmstoff. Man kann doch alles > aus Kunststoff machen und man spart ganz viel Geld. BMW ist halt der Prototyp eines Automobilherstellers, der ausser der Blechpresserei und Asembling der Teil, fast nichts mehr selbst macht. Ok an ihren Motoren da lassen sie niemanden ran. Aber schon beim Getriebe wissen die nicht wo die Ölablassschraube sitzt! Wo brauchen die schon Entwickler?
Cha-woma M. schrieb: > BMW ist halt der Prototyp eines Automobilherstellers, der ausser der > Blechpresserei und Asembling der Teil, fast nichts mehr selbst macht. > Ok an ihren Motoren da lassen sie niemanden ran. Aber schon beim > Getriebe wissen die nicht wo die Ölablassschraube sitzt! > Wo brauchen die schon Entwickler? Es hat nichts mit BMW an sich zu tun, es ist heute bei jedem großen Automobilhersteller so. Die gleichen Zulieferer beliefern VW/Audi/BMW/MB. Die BWL-ler haben eine schöne Entdeckung gemacht dass alles "geoutsourced" (was für ein Kackwort) wird, und die Tendenz dazu steigt.
Gästchen schrieb: > Es hat nichts mit BMW an sich zu tun, es ist heute bei jedem großen > Automobilhersteller so. Nicht erst seit heute, das war schon immer so das man Halbzeuge/Rohstoffe kauft und daraus sein Produkt zu Ende dengelt. Das hat nichts mit Auslagerung zu tun sondern mit Arbeitsteilung/Wertschöpfungskette - die exestiert seit der Mensch das Zeitalters des Faustkeils verlassen hat.
BUB schrieb: > Gästchen schrieb: >> Es hat nichts mit BMW an sich zu tun, es ist heute bei jedem großen >> Automobilhersteller so. > > Nicht erst seit heute, das war schon immer so das man > Halbzeuge/Rohstoffe kauft und daraus sein Produkt zu Ende dengelt. > > Das hat nichts mit Auslagerung zu tun sondern mit > Arbeitsteilung/Wertschöpfungskette - die exestiert seit der Mensch das > Zeitalters des Faustkeils verlassen hat. Dann fragt man sich nur noch, wofür soll ich nur mein Geld ausgeben, wenn im Kia dasselbe verbaut ist wie im Daimler? Was spricht denn Heutzutage noch für die "Innovativen" deutschen "Premium"-Hersteller? Das Image, man kann damit angeben, und vielleicht die allerneuesten Helferlein, mit denen die Fahrer dann oft nicht umgehen können*. "Seht her ich hab hier einen neuen A..., B..., D..., oder sonstwas stehen, also bin ich was besseres als du." Das ist die subtile Botschaft der "Premiumhersteller", mit der sie die Autos verkaufen.z.B. z.B. Freisprecheinrichtung, wie oft sieht man Leute in den teuren Autos mit Handy am Ohr Telefonieren. Da frag ich mich dann immer, hat das Geld nicht mehr für die Freisprecheinrichtung gereicht (in meiner Billigkiste war die auf jedenfall schon dabei und funktioniert auch gut), oder sind sie einfach zu dähmlich um sie zu Benutzen.
mec schrieb: > Das Image, man kann damit angeben, und vielleicht die allerneuesten > Helferlein, mit denen die Fahrer dann oft nicht umgehen können*. Das ist so, ja. Ich habe Kontakt zu Marketingleuten bei Audi, die auch sonst im VW-Konzern waren und bekannt sind und von da höert man schon seit Jahren nichts anderes mehr, als Gejammer. Die Deutschen Autos werden mit image und extras gebrandet und beworben, um sie an den Mann zu bringen. Übermotorisierung ist da ein Punkt, der gerne genommen wird Fahrkomfort ist ein anderer. Und es gibt keinen Hersteller, der soviel Leistung bei hohem Fahrkomfort verbaut, wie Audi. Vielleicht BWM kommt da noch dran. Das alles kostet! Und daher kaufen sich immer weniger einen solchen Neuwagen, zumal da schnell 50.000 und mehr fällig werden. Für einen aktuellen Audi der Oberklasse sind bei Vollausstattung sogar fast an die 100k fällig. Also mischen sie Gimmicks bei, wie eine mobile Espressobrüheinrichtung für die Console. Wenn der Herr Audifahrer also gerade mal wieder im Stau steht, kann er sich einen Espresso brühen. Toll! Wer kauft solche Kisten? Antwort: Die Geschäftsleute, die immer nach Möglichkeiten suchen, um Steuern zu sparen. So einen GW kann man prima absetzen und somit kommt der nur auf 60% der realen Kosten. Damit lohnt sich ein teueres Auto umsomehr, weil man dann das Gefühl hat, Steuern gespart zu haben.
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