Hallo Die letzten Wochen habe ich mit meinem neuesten Projekt verbracht: Eine Software Bibliothek mit der ein Board aus der Arduino Familie über ein Adafruit PN532 board mit einer Desfire EV1 RFID Karte kommuniziert. Ich habe den Code für Teensy 3.2 geschrieben, aber er sollte auch auf anderen Arduino Boards laufen. Vielleicht sind ein paar kleine Änderungen nötig. Desfire EV1 Karten können Daten in ihrem EEPROM speichern, die mit einem 2K3DES, 3K3DES oder AES kryptographischen Schlüssel geschützt sind. Meine Desfire Bibliothek erlaubt es, sich mit der Karte zu authentifizieren, Schlüssel zu ändern, Daten zu schreiben und zu lesen usw. Das Schwierige daran war nicht die DES / AES Verschlüsselung selbst. Das große Problem was dass der Hersteller NXP keine Dokumentation für diese Karten veröffentlicht. Um an die Dokumentation zu kommen, muss man eine Verinbarung mit NXP unterschreiben, in der man verspricht, ihre heilige Doukumentation an niemanden weiterzugeben. (Non Disclosure Agreement, NDA). Aber diese NDA machen sie nur mit Firmen. Und im Internet findet man nur sehr spärliche Informationen über Desfire EV1. Da ich diese Dokumentation nicht habe, mußte ich den Source Code von einigen Open Source Projekten auf Github studieren und in einem endlosen 'Try and Error' meinen eigenen Code schreiben. Mein Projekt ist das erste das jemals für die Arduino Familie geschrieben wurde! Die Library unterstützt alle 3 kryptographischen Modi, die die Karte hat. Das Schreiben dieser Bibiothek war eine Herausforderung insbesondere durch das Fehlen der Dokumentation. Das Schwierigeste war die Authentifizierung mit einem Crypto Schlüssel und das Ändern eines Schlüssels. Während der Authentifizierung werden Zufallsdaten verschlüsselt und zwischen der Karte und dem Host ausgetauscht die nachweisen, dass beide den selben Master Key haben. Von diesen Zufallswerten wird dann ein Session Key erzeugt. Alle Verschlüsselung geht durch Cipher Block Chaining, wobei NXP unterscheidet zwischen Verschlüsseln/Entschlüsseln und Sendemodus/Empfangsmodus. Der kryptographische Initialisationsvektor (IV) wird nur einmal am Anfang zurückgesetzt, dann für alle weiteren Kommandos muss er auf dem Laufenden gehalten werden. Wenn der IV Vector nicht mehr mit demjenigen synchron ist, den die Karte berechnet hat, bekommt man einen Integrity Error. Alle Daten die zur Karte gesendet werden und die von der Karte empfangen werden müssen durch eine CMAC Berechnung laufen (so etwas wie ein Hash). Einige Befehle berechnen eine CMAC, andere nicht. Wenn ein neuer Schlüssel auf die Karte geladen wird müssen 2 CRC32 Werte berechnet werden, der alte Schlüssel wird mit dem neuen verexklusivodert (XOR) mit Nullen aufgefüllt und mit dem Session Key verschlüsselt. Jeder Schlüssel Typ has seine Besonderheiten: AES verschlüsselt 16 Byte Blöcke, während DES 8 Byte Blöcke verschlüsselt. Die Länge der Schlüssel selbst ist 8, 16 or 24 Bytes. Daraus folgt, dass auch die Länge der Zufallswerte und die Länge des Session Keys variiert. All dieses Zeug ist HOCH kompliziert und hat tausende von Fallgruben. Und das Schlimmste ist, dass man im Internet so gut wie keine Information findet. Mein Crypto Code hat über 1500 Zeilen, aber wenn er für Teensy 3.2 kompiliert wird, füllt er nur 9% des Flash Speichers. Ihr findet den Source Code hier: http://www.codeproject.com/Articles/1096861/DIY-electronic-RFID-Door-Lock-with-Battery-Backup Zusätzlich habe ich einige Kommunikations Beispiele mit Desfire EV1 Karten veröffentlicht, die man derzeit im Internet nicht finden kann. Diese Beispiele sind ein unersätzlicher Zeitsparer wenn man nicht weiß, was mit der Verschlüsselung gerade schief läuft: http://stackoverflow.com/questions/38283998/desfire-ev1-communication-examples
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Wow, coole Sache, danke! Ich muss sagen, ich habe ein NDA mit NXP unterschrieben (als Student, aber ich habe das Gefühl, ich habe gleich für die ganze Uni unterschrieben), hatte aber bisher leider noch keine Zeit, das ganze in Software zu gießen. Also große Anerkennung, dass Du es sogar ohne Datenblatt geschafft hast! Dann kann ich meine Zeit ja jetzt doch für das eigentliche Projektziel anstatt die Implementierung der "Mifare-Bibliothek" (und was da noch so dran hängt) nutzen. Wie es sich so liest (ich habe mir den Code noch nicht angeguckt), sollte es ja auch ohne den Arduino-Kram funktionieren, oder? Ich benutze in diesem Projekt einen Atmel SAMD21. Viele Grüße und danke für diese tolle Arbeit! Alex :)
Hallo Der Arduino Compiler basiert auf dem gcc Compiler. Wenn du das PN532 board benutzt musst du nur die Kommunikation (SPI) an deinen Prozessor anpassen. Wenn du alledings ein anderes Board benutzen willst, musst du auch die PN532 library austauschen. Da aber alles sauber in C++ Klassen verpackt ist beeinflusst dies nicht die Desfire Library. P.S: Was die Boards angeht: Das PN532 breakout board von Adafruit hat den Vorteil gegenüber vielen anderen Boards, daß es eine größere Antenne hat, die größe Lese Reichweiten erlaubt als die meisten anderen Boards die eine eher kleine Antenne haben.
Habe mir das gerade angeschaut. Wow! Ich bin beeindruckt (nein, keine Ironie!). Dann kann ich mein PN532-Board doch mal wieder entstauben. Danke für die Arbeit. Muss zäh gewesen sein. Max
Hallo Alexander Da du die NXP Dokumentation hast, kann ich dich mal ein Detail fragen? Was sagt NXP über den Fall dass du einen ChangeKey command ausführst und der alte Key hat 24 Byte Länge und der Neue hat 16 Byte Länge - oder umgekehrt? (Z.B 3K3DES -> AES oder 2K3DES -> 3K3DES) Beide Keys werden in einem Cryptogram ver-exclusiv-odert (XOR). Aber welche Länge wird in diesem Fall geXORt? 1. Immer die Länge des neuen Schlüssels? 2. Immer die Länge des längsten der beiden Schlüssel? In den Source Codes, die ich auf Github gefunden habe wird dieser Fall nicht explizit berücksichtigst.
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Hallo, fetten Respekt für die Arbeit! Habe auch schon länger man nach "fertigem" Code für Desfire EV1 Karten (oder irgendetwas, was im Gegensatz zur Mifare Classic, für die es massig Code gibt, "sicher" ist) aber wurde nie fündig... bis jetzt :D Beim nächsten RFID-Projekt werde ich es auf jeden Fall mal testen, vielen Dank schon mal fürs teilen, sieht sehr sinnvoll und nützlich aus!
Alexander wrote: > ... sollte es ja auch ohne den Arduino-Kram funktionieren > Ich benutze in diesem Projekt einen Atmel SAMD21. Beim Lesen dieses Kommentar ist mir eingefallen, dass ich es allen Leuten, die nicht den Arduino Compiler benutzen, auch noch viel einfacher machen kann. Ich habe den Code jetzt nochmal überarbeitet. Ich habe ALLE Arduino spezifischen Funktionsaufrufe in die Datei Utils.h ausgelagert. Jetzt müssen nur noch ein paar Zeilen in einer Datei geändert werden und der Code compiliert auch ohne Arduino Library. Ich habe das mal mit Visual Studio getestet. In 3 Minuten hatte ich es ohne Fehler compiliert. Natürlich geht es in erster Linie um den Crypto Kram. Um das Ganze richtig zu testen musst du natürlich irgdenwie eine Kommunikation mit der Karte programmieren. Also lad die ZIP Datei jetzt nochmal neu runter!
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So spontan habe ich dazu leider nichts im Datenblatt gefunden, eine Suche nach "AES" ergab auch keinen Treffer. Vielleicht gibt es etwas in einem der Application-Notes? Die meisten sind ja frei zugänglich. http://www.nxp.com/products/identification-and-security/nfc-and-reader-ics/nfc-controller-solutions/nfc-integrated-solution:PN5321A3HN?
Hallo Alexander Nach AES suchen bringt da auch nix. Da musst du im Kapitel "ChangeKey" lesen.
Hallo! Ich habe Probleme mit meinen Desfire EV1 Keyfobs. Sie werden anscheinend auf "AES" geändert (PICC) - dann funktioniert jedoch keine Authentifizierung mehr. Es gibt auch mit einem anderen Kartenleser und Software immer einen Abbruch der Kommunikation. "PN532 Error 0x01: Timeout Authentication failed (1) Could not personalize the card." Die andere Software schreibt beim Versuch der Authentifizierung des PICC "SCARD_E_COMM_DATA_LOST" (Software "Chipman" mit Leser SCL011"). Leider habe ich nur die Keyfobs, welche Hybride 125Khz/13,56 MHz sind. Die Karten würden durch die größere Antenne vermutlich mit mehr Strom versorgt. Ich tippe nämlich auf ein Problem mit der Stromzufuhr. Vielleicht braucht die AES Verschüsselung zuviel Strom. Es lassen sich zwar schon Applikationen und Files erstellen. Da die Türöffner Software aber immer die Authentifizierung mit AES versucht, schlägt auch das Anlegen eines Benutzers gleich fehl. Vielleicht haben Sie einen Lösungsansatz? mfG Josef
Hallo Leider sind deine Angaben unzureichend. Hast du mal ein Log mit Debug Level 2 gemacht ? Wenn ReadPassiveTargetId() und SelectApplication() und GetKeyVersion() einwandfrei funktionieren und es DANN bei Authenticate() zu einem Timeout kommt, dann hast du den Fall, den ich im Kapitel "Errors" beschrieben habe: Beim Starten der Verschlüsselung steigt der Stromverbrauch der Karte an und es kommt zu einem Abbruch der Kommunikation wenn die Karte zu weit weg ist von der Antenne. Dies hat mit AES oder DES nichts zu tun. Es handelt sich dabei um einen Anti Cracking Schutz in den EV1 Karten. Genau dies unterscheidet die EV1 Karten von ihren Vorgängern, bei denen man über die Messung des Stromverbrauchs die Schlüssel extrahieren konnte. Hast du das Video gesehen, das ich im Kapitel "Old Mifare Desfire Cards" verlinkt habe? Genau diese Attacke ist bei den EV1 Karten nicht mehr möglich. Der Nachteil dieser Anti Crack Protection ist der höhere Stromverbrauch. Wenn das Timeout an anderer Stelle auftritt, hat es eine andere Ursache.
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Hallo - danke für die rasche Antwort! Zur Information - die Desfire Karten sind von Deiner (sehr interessanten) Software umprogrammiert worden. Ursprünglich hatten sie DES mit 00000000 als PICC-Key. Der Standard-Key (DES mit 00000000) funktioniert nicht mehr. Auch nicht der Standard 3DES, 3K3DES oder AES Key mit 00en. Mein Handy zeigt an, dass die Verschlüsselung des PICC nunmehr angeblich 3DES sei - wie das auch immer sein kann, da Deine Software die Verschlüsselung auf AES ändert. Jedenfalls finde ich den jetzt geltenden Master Key für den PICC nicht mehr heraus und kann zwar Apps und Files erstellen und von diesen auch die Schlüssel ändern - der Master Key bleibt halt unbekannt. Bei den Apps kann ich auch "AES" Verschlüsselung verwenden - weshalb ein Stromproblem eher nicht vorhanden sein dürfte. Jetzt habe ich offenbar einen anderen Master-Schlüssel drauf und finde nicht heraus, welchen und auch warum das passieren konnte. Vom Debug habe ich eine Log-Datei angehängt. Diese sagt aber nicht mehr aus, als dass der AES-Schlüssel nicht korrekt ist... Leider habe ich auch keine weitere Desfire-Karte, um einmal sofort mit DEBUG=3 zu beginnen, um zu sehen, was sich tut. Schade, weil ich die Software nur zu gerne eingesetzt hätte - die Idee finde ich super! Schöne Grüße, Josef
Hallo nochmal! Jetzt habe ich das Problem gefunden: 1) die Keyfobs brauchen durch ihre kleine Spule mehr Strom als eine Deskey-Karte; zudem sind es Hybride, die innerhalb der 13,56 MHz Spule noch eine für 125kHz haben --> noch schlechtere Übertragung da 2 Spulen 2) ich änderte nach einigen Fehlschlägen den MAster-Key; die Desfire-Keyfobs waren aber bereits durch den Master-Key aus dem Arduino Beispiel auf "AES" geändert - nur halt nicht fertig konfiguriert Nun werde ich versuchen, doch die Abstrahlung des PN532 Lesers noch zu verbessern, damit die Keyfobs genügend Strom bekommen. Alternativ bliebe dann eventuell noch der Verzicht auf AES und Änderung des Sourcecodes auf 3Des oder so. Grüsse Josef
Hallo > die Keyfobs brauchen durch ihre kleine Spule mehr Strom Falsch. Sie brauchen nicht mehr Strom. Sie bekommen durch ihre kleine Spule nicht den Strom, den sie brauchen. > Nun werde ich versuchen, doch die Abstrahlung des > PN532 Lesers noch zu verbessern. Das ist der falsche Ansatz. Benutze echte KARTEN statt Keyfobs und das Problem ist gelöst. Wenn du die Fobs direkt auf die Antenne legst und immer noch Timeouts bekommst sind sie UNGEEIGNET! Vergiss es! > Jedenfalls finde ich den jetzt geltenden Master Key > für den PICC nicht mehr heraus Da gibt es nichts "herauszufinden". Der Masterkey steht in der Datei Secrets.h. > Alternativ bliebe dann eventuell noch der Verzicht auf AES > und Änderung des Sourcecodes auf 3Des oder so. Ob du DES oder AES benutzt ist irrelevant. Die EV1 Karten haben einen "Abhörschutz" eingebaut. Ich vermute dass NXP einen Rauschgenerator zuschaltet, wenn die Verschlüsselung aktiv ist um eine "Seitenkanal Attacke" zu verhinden. https://en.wikipedia.org/wiki/Side-channel_attack Die alten Desfire Karten (ohne EV1) konnte man mit einer Seitenkanal Attacke auslesen: https://www.youtube.com/watch?v=Y1o2ST03O8I Schau das Video ab 18:20 Minuten an.
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Hallo nochmals! Ich stimme bei den meisten Punkten voll zu. Die Videos sind übrigens interessant. Nur: "Ob du DES oder AES benutzt ist irrelevant." Dazu habe ich folgenden Versuchsaufbau mehrfach getestet: Abstand vom Reader (SCL011) ca 5mm 1) PICC Masterkey auf "DES" - Auth ok (no na ned) 2) PICC Masterkey auf "3K3DES" - Auth ok (Aha) 3) PICC Masterkey auf "AES" - No Auth bzw Auth Error Dieses Spiel habe ich mehrfach durchgeführt von AES wieder zurück etc. Für mich bedeutet das, AES braucht vermutlich mehr Power - zumindest kann man sagen, die Reichweite verkürzt sich bei AES gegenüber von 3K3DES und natürlich DES. Übrigens hat der SCL011 Leistungstransistoren als Treiber drinnen und ist deshalb in der Lage, ein stärkeres Magnetfeld zu erzeugen, als der PN532 standalone. Deshalb ist er auch in der Lage, Schlüsselanhänger mit der nötigen Energie zu versorgen. Ich finde sie halt praktischer, da man nicht immer eine Karte irgendwo herausziehen muss - ist aber Sache der persönlichen Präferenz. Diesen Lösungsansatz mit übrigens teilweise sogar 1 Watt Leistung (dürfte ein Problem mit den funktechnischen Vorschriften bei uns geben) verfolgen andere offenbar schon, um die passiven Transponder mit der nötigen Energie zu versorgen. Oder auch die Versorgung bereits vor dem Reader mit Energie durch einen zweiten Sender, um beim Eintreffen am Reader bereits "startbereit" zu sein. Natürlich kann der kleine Transponder nicht unbegrenzt weit zurücksenden - auch wenn der Reader das kann. Jedenfalls habe ich mir extra das Board von Adafruit geordert, da es mir von der Antenne und dem Aufbau her einen besseren Eindruck macht und ich mir daher eine bessere Reichweite erwarte. An dieser Stelle noch ein Kompliment für das tolle Projekt, welches ich jedenfalls zuhause einsetzen möchte. Schöne Grüße
Hallo OK. Ich habe das jetzt mal ausgiebig getestet. Um es exakt reproduzieren zu können habe ich ein dickes Buch auf den PN532 gelegt und die Karte weiter oben zwischen die Seiten gesteckt. Dann habe ich den Abstand erhöht (indem ich die Karte weiter oben reingesteckt habe) bis der Timeout Fehler auftrat. Der Selftest in meinem Code macht zuerst eine 2K3DES, dann eine 3K3DES und dann eine AES Authentifizierung. Und in der Tat: 3DES funktioniert und dann bei AES: Timeout. Du hast also Recht mit deiner Beobachtung. Ich hatte das nie so exakt getestet. Danke für den Hinweis. Sehr seltsam finde ich, dass ein Algorithmus mehr Strom zieht als ein anderer. Ist doch nur ein bisschen Rechnerei! Bei 3DES ist der maximale Abstand 4 cm. Bei AES ist er 3,3 cm. Allerdings ist es auch bei 3DES so, dass im Moment der Authentifizierung die Karte mehr Strom zieht als andere Befehle wie SelectApplication oder GetKeyVersion. Also auch die 3DES Verschlüsselung erhöht den Strombedarf. Da für mein Projekt die Lese Distanz sehr wichtig ist, muß ich meinen Code (und den Artikel) nochmal überarbeiten. Ich werde einen Compiler Switch einzubauen, der es erlaubt, den Algorithmus für die Authentifizierung zu wählen.
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Hi! Ich freue mich schon auf die neue Version. Die derzeitige ist ja schon toll. Heute habe ich ein paar andere Keyfobs erhalten und auch Karten, sowie den Adafruit-Reader. Die Karten funktionieren natürlich bestens gegenüber den Winzlingen. Und der Adafruit hat eine viel bessere Reichweite als mein Leser von Elechouse, der jetzt eh schon im Elektronikhimmel wohnt. Wie kann man nur die Elektronik mitten in die Transponderspule platzieren wie Elechouse??? Zudem haben die "Chinamänner" bei den Schlüsselanhängern die Spule des 125KHz Transponders sehr nahe an den 13.59 MHz Transponder geklebt (Hybrid). Aber endlich funktioniert bei mir das Codeschloss - cool! Außerdem eignet sich der Sourcecode hervorragend für eigene Spielereien mit Desfirekarten. Tolle Arbeit, die Du da der Allgemeinheit zur Verfügung stellst! Respekt! Wenn ich denke, was die wegen der Legic-Prime für ein Geheimnis draus machen; dabei kann man Legic-Prime aufgrund der Verwundbarkeit eh vergessen. Übrigens würde ich meinen, dass sogar eine Mifare-Classic, auf welcher ALLE Keys geändert wurden, nicht sooo einfach zu hacken ist. Mit dem Proxmark3, sowie den üblichen Tools wie nfc-tools, mfoc etc ist es mir nicht gelungen, da in dem Fall ja kein einziger Key bekannt ist. Bruteforce würde eindeutig zu lange dauern... Auch, dass man wie im Video zu sehen, die Keeloq von Microchip längst geknackt hat, ist schon erstaunlich. Mir fehlt leider die Zeit für solche Spielereien - Digitaloszi, Spectrumanalyzer, Logicanalyzer und so Dinge wären schon vorhanden. Alles geht halt nicht ;-) Danke
Hallo > Tolle Arbeit, die Du da der Allgemeinheit zur Verfügung stellst! > Respekt! Ja das was wirklich sehr viel Arbeit. Aber es ist auch toll zu sehen, dass Andere es tatsächlich benutzen. Dann war es nicht umsonst. > Wie kann man nur die Elektronik mitten in die Transponderspule > platzieren wie Elechouse??? Ganz klar: Um das Gerät kleiner zu machen. Habe gerade den geänderten Artikel und den Sourcecode auf Codeproject hochgeladen. Für mich werde ich wohl 3K3DES Schlüssel benutzen denn der Unterschied ist erheblich. Ich habe jetzt nochmal gemessen (ohne Buch) und bin zu anderen Ergebnissen gekommen. Dieses Forum ist ja etwas dämlich, denn es erlaubt mir jetzt nicht mehr, meine vorige Antwort zu editieren. Meine ultimativen Ergebnisse sind: - Desfire EV1 ohne Verschlüsselung: max Abstand: 6,3 cm - Desfire EV1 mit DES Verschlüsselung: max Abstand: 5,3 cm - Desfire EV1 mit AES Verschlüsselung: max Abstand: 4,0 cm Auch wenn Kryptografie Experten sagen, dass AES besser ist, denke ich, dass es wohl unmöglich sein wird, eine Desfire Karte mit einem 168 bit DES Schlüssel zu knacken. Übrigens habe ich auch noch festgestellt dass meine 8 kB Karte weniger Abstand erlaubt als meine 4 kB Karte. Auch das EEPROM verbraucht Strom! Ist aber nur ein Unterschied von 5 mm.
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Hi! Ja leider, die Art der Speisung von den Transpondern (nämlich drahtlos) bringt halt diese Reichweitenprobleme mit sich. Das Funksignal an sich wäre für die benötigten Distanzen gar kein Problem. Hier habe ich von NXP eine Application-Note gefunden, die zeigt, dass man eigentlich mit marginalem Aufwand (zumindest finanziell) einen Verstärker für den PN532 bauen kann: http://cache.nxp.com/documents/application_note/AN1425_AN166510.zip Es ist auch ein Excel-Sheet dabei, um die benötigten Bauteile zu berechnen. Wobei man speziell im HF Bereich sagen muss, dass Theorie und Praxis manchmal stark divergieren ;-) In unserem Fall, wo wir auf die Reichweite Wert legen, ist aufgrund der Energieübertragung für die Transponder ein Verstärker wie in der Application-Note beschrieben, meiner Meinung nach eine sinnvolle Investition (nur 2 Transistoren...). Best regards
Hallo nochmals! Habe soeben die neue Version ausprobiert - cool! Die Umsetzung einer neuen Idee benötigt ja nicht wirklich lange ;-) Eigentlich wäre das Projekt gut geeignet für eine Kickstart-Aktion wie es auch andere machen: https://www.kickstarter.com/projects/1980078555/chameleonmini-a-versatile-nfc-card-emulator-and-mo Die Frage ist nur, ob genügend Leute den Wert eines Codeschlosses mit Desfirekarten erkennen - oder ob sie weiter namhaften Firmen vertrauen, die viel Geld für veraltete Technologien verlangen. Ich nenne hier keine Firmennamen um keinen Ärger zu bekommen ;-)
Hallo Netroman Ja, da hätte Adafruit noch 2 Transistoren zufügen können. Das Adafruit Board hat ja nur passive Bauteile im HF Bereich. Ich habe allerdings mehrfach gelesen, dass für die Reichweite auch die Größe der Antenne relevant ist. Es heißt, dass die Reichweite proportional ist zum Durchmesser der Antenne. Wenn das stimmt wäre auch ein größeres Board nötig. Zum Beispiel der Tastic RFID Thief erlaubt es RFID Karten von bis zum 1/2 Meter zu lesen. Er hat allerdings auch eine riesige Antenne. Video 1: (Funktionsweise) https://www.youtube.com/watch?v=gP9f_TiKHIY Video 2: (Elektronik) https://www.youtube.com/watch?v=Hc4y7givo_o Hallo Josef Du bist nicht der Erste mit dieser Idee. Ich habe allerdings keine Zeit mich darum zu kümmern. Ein erster Schritt in diese Richtung wäre ein Board zu entwickeln (z.B. mit Eagle). Falls jemand sich die Mühe macht, ein Board Layout zu entwerfen, würde ich das auch auf Codeprojeckt hochladen. Das dann in China zu produzieren wäre der nächste Schritt. Eine Frima dafür habe ich schon: http://www.szeastwin.com.cn Sie machen dir sogar das Board und bestücken es dann auch noch. Und die Qualität ist sehr gut, ich habe bei denen schon mal bestellt. Der Preis ist sehr günstig. Die Mindestbestellmenge erinnere ich micht mehr. Allerdings würde es wesentlich länger dauern, das Board in China zu bestellen als es eben selbst zusammenzulöten. Mich hat das gesamete Löten nur einen halben Tag gekostet. Und wenn das Paket dann in der Post verloren geht hast du Pech gehabt.
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Hallo, Elmü > Ja, da hätte Adafruit noch 2 Transistoren zufügen können. > Das Adafruit Board hat ja nur passive Bauteile im HF Bereich. Wäre ganz nett, das mit Eagle nachzuholen - heuer wird etwas knapp, weil noch Amateurfunkprüfung angesagt ist - vielleicht geht es sich ja aus. Die PCB für die Prototypen könnte ja auch der Hristov in Ungarn machen - http://www.lpe.hu/index.php/de/ (hat bis jetzt immer ganz gut hingehauen). > > Ich habe allerdings mehrfach gelesen, dass für die Reichweite auch die > Größe der Antenne relevant ist. Ja, der Spruch "die Antenne ist der beste Verstärker" trifft halt immer wieder zu ;-) > Zum Beispiel der Tastic RFID Thief erlaubt es RFID Karten von bis zum > 1/2 Meter zu lesen. Er hat allerdings auch eine riesige Antenne. Der Bishop Fox hat ja leicht reden - er funkt auf 125kHz und liest nur die ID aus. Die Desfire hat da ja mehr Arbeit zu verrichten. > Du bist nicht der Erste mit dieser Idee. Ich habe allerdings keine Zeit > mich darum zu kümmern. Das mit dem Zeitproblem kenne ich leider woher. > Ein erster Schritt in diese Richtung wäre ein Board zu entwickeln (z.B. mit > Eagle). Falls jemand sich die Mühe macht, > ein Board Layout zu entwerfen, würde ich das auch auf Codeprojeckt > hochladen. Wie gesagt - wenn ich Zeit finde gerne. Ist eh schon viel zu lange her, dass ich eine PCB geplant habe. > > Das dann in China zu produzieren wäre der nächste Schritt. Ja, die Chinesen. Am besten sind sie in hohen Stückzahlen; da wird es dann richtig günstig pro Stück. Sogar PCB-Pool bietet nun schon an, es über China billiger zu machen... > Eine Frima dafür habe ich schon: > http://www.szeastwin.com.cn > > Sie machen dir sogar das Board und bestücken es dann auch noch. > Und die Qualität ist sehr gut, ich habe bei denen schon mal bestellt. > Der Preis ist sehr günstig. > Die Mindestbestellmenge erinnere ich micht mehr. Wahrscheinlich 100 oder 1000 gg > > Allerdings würde es wesentlich länger dauern, das Board in China zu > bestellen als es eben selbst zusammenzulöten. Mich hat das gesamete > Löten nur einen halben Tag gekostet. Ja, das mit dem Bestücken hatte ich bei einem anderen Projekt mal im Auge - dann habe ich es lieber selbst gemacht, da bei 10 oder dann vielleicht 20-30 Stück der Aufwand für die Organisation zu groß gewesen wäre. > > Und wenn das Paket dann in der Post verloren geht hast du Pech gehabt. Bis jetzt hatte ich allerdings meistens Glück. Einmal hat es aber tatsächlich fast 6 Monate gedauert, bis ich endlich meine Ware hatte (dazwischen urgiert). Jedenfalls mal sehen, was zeitlich geht. Gegen die Einbrecher möchte ich vor allem auch Maßnahmen wie Stahlplatte an der Kellertüre in Verbindung mit einem Panzerriegel machen - einfach nur deshalb, damit es richtig viel Arbeit macht, dort hineinzugelangen. Die paar Werkzeuge sind ansonsten ja ohnehin versichert. Schöne Grüße
Hallo > Amateurfunkprüfung Ist das in Zeiten des Internets und Handies heute noch interessant? > Der Bishop Fox hat ja leicht reden - er funkt auf 125kHz Hier https://www.bishopfox.com/resources/tools/rfid-hacking/attack-tools steht, dass er wohl auch auf 13 MHz umgerüstet werden kann. > wenn ich Zeit finde gerne. Ist eh schon viel zu lange her, > dass ich eine PCB geplant habe. Du hast wahrscheinlich längst gesehen, dass im ZIP file ein Layout schon vorhanden ist, aber nur as PNG Datei. Aber das Layout könnte man noch kleiner machen und den Transformator durch ein Steckernetzteil ersetzen. >> Die Mindestbestellmenge erinnere ich micht mehr. > Wahrscheinlich 100 oder 1000 Nein. Das waren etweder 30 oder 50. Mehr nicht.
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Was mir noch einfällt zur PCB Produktion. Eine Idee wäre auf der Platine den Platz und die Leitbahnen für ein zweites Relais und seinen Transistor vorzusehen, das über den selben Vorwiderstand Rx eine zweite Tür öffnen kann. Dieses Relais, Transistor, Basiswiderstand und Diode sind in der Default Version nicht bestückt, können aber später auf Wunsch aufgelötet werden. Das ermöglicht es, dass man (nach Änderung der Software) eine zweite Tür öffnen kann. Dies läßt sich dann sogar in Abhängigkeit der RFID Karte so programmieren dass z.B. für User A nur Tür 1 geöffnet wird und für User B werden beide Türen geöffnet. Für diejenigen, die das nicht brauchen, entstehen keine zusätzlichen Kosten, da die Bauteile nicht bestückt sind. Vielleicht habt ihr noch weitere Ideen für zukünftige Erweiterungen. Statt eines Kickstarter Projektes fände ich es genial, falls eine PCB Firma (wie z.B. die in Ungarn) die Boards herstellt und bestückt und auf Wunsch einzeln verschickt. Vielleicht lässt sich dafür ja eine Firma begeistern, die die Infrastruktur der Produktion und des Versands schon hat.
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Elmü M. schrieb: > Hallo > >> Amateurfunkprüfung > > Ist das in Zeiten des Internets und Handies heute noch interessant? > Ja, für mich schon, da man damit auch die Berechtigung erwirbt, eigene Sender/Empfänger zu bauen oder auch bestehende zu modifizieren. Zum Beispiel darf man eigentlich nicht einmal eine W-LAN-Antenne durch eine andere mit besseren Werten ersetzen. Die Vorschriften sind da im Grunde ziemlich restriktiv - nur weiß das selten wer. > > Du hast wahrscheinlich längst gesehen, dass im ZIP file ein Layout schon > vorhanden ist, aber nur as PNG Datei. Aber das Layout könnte man noch > kleiner machen und den Transformator durch ein Steckernetzteil ersetzen. Ja, den Transformator würde ich ersetzen. Der Grund dafür ist sogar vorwiegend (abgesehen von der Austauschbarkeit des Netzteiles) rechtlicher Natur; nämlich dass man sich dann von Seitens des Türöffners im Schwachstrombereich bewegt - die Verantwortung für den Starkstrom (220V) hat dann nämlich der Netzgerätehersteller. Das ist dann plötzlich wichtig, wenn jemand einen Stromschlag bekommt und vielleicht dadurch verletzt oder gar schlimmeres wird. > Ich habe aus demselben Grund auch für meine Alarmanlagen damals externe Netzteile eingesetzt. > Was die Produktion betrifft, so kommt es imho ganz stark darauf an, ob man nun ein kommerzielles Produkt ins Auge fasst, oder ein Projekt ohne Gewinn. Für die Interessenten wird es ganz einfach schon mal dadurch empfindlich teurer, wenn das ganze auch noch Abgaben an den Staat umfasst, weil man es von einer Firma machen lassen muss, die recht ordentliche Abgaben/Steuern zu zahlen hat. Bei ganz kleinen Stückzahlen gäbe es da schon den einen oder anderen, der einige Stück zusammenbauen kann - bei 100 oder mehr wird es dann eben schon schwieriger. Ob die Ungarn auch bestücken, weiß ich derzeit nicht. Es kommt jedenfalls die Problematik hinzu: Beschafft der Bestücker die Bauteile, oder muss man sie ihm "eng gros" alle liefern. Macht man nur SMD oder auch bedrahtete Bauteile - das macht für die Bestückungsmaschine einen Unterschied und, und, und. Ich denke, die wichtigste Frage ist nicht die der technischen Machbarkeit (bei Deinen Programmierkenntnissen die Software ein Klacks, die Hardware ist auch machbar). Vielmehr ist die wichtigste Frage die nach der wenigstens ungefähr anfallenden Stückzahl. Bei 10.000 Stück ist das gar kein Thema, auch bei 1000 - das machen schon die Leute in China. Es dauert halt und dauert bei denenen "gääähn". Bei wenigen Stück oder nur sporadisch wird es meines Erachtens nicht von einer Firma gemacht werden können, da es zuviel Aufwand bei quasi null Gewinn bedeuten würde. Von der PCB-Produktion übrigens könnte man nur so als Beispiel bei einer Menge von sagen wir 1000 Stück auch ohne weiteres bei PCB-Pool produzieren lassen. Bei solchen Mengen ist es sogar nicht das große Problem, wenn man eine Multilayer braucht (ist hier ja nicht der Fall) - auch zB 4-Layer sind bei großen Stückzahlen plötzlich ganz moderat im Preis. Teuer sind sowieso immer die Prototypen - da habe ich schon mal an die 100 EUR für eine 160x100mm Double-Layer bezahlt. Die Qualität - so behaupte ich - ist aber bei PCB-Pool eine ganz wesentlich bessere, als zumindest bei manchen in China oder auch in Ungarn. Damit auch die Lötbarkeit. Ich hatte aus Ungarn zwar vergoldete Leiterbahnen - aber was für Gold? Matt statt glänzend und schlecht lötbar statt, was man erwarten würde... Ups - jetzt habe ich schon wieder so viel geschrieben; sorry ;-)
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Hallo Du hast Recht, mit Allem. Wenn man dem Bestücker die Bauteile liefern muss scheidet er aus. Eventuell läßt der Bestücker das Teensy weg. Aber den Rest sollte er schon da haben. Sind ja eh alles Standardbauteile. SMD finde ich keine gute Idee. Die Miniaturisierung macht Sinn in einem Handy, aber da wir wir ja sowieso schon eine dicke Battarie haben wird die Platine immer der kleine Bruder sein. Und wenn es mal was zu reparieren gibt ist SMD eben nicht das Optimum. Viele haben dafür nicht mal die Werkzeuge.
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So - hat leider etwas länger gedauert wegen Krankheit. Ich habe mal "quick and dirty" einen Schaltplan ins Eagle geklopft - sag mir mal, was Du davon hältst - auch, ob Du irgend einen Fehler entdeckst. Den "Sicherheitswiderstand" mit 0,22 OHM habe ich durch eine echte Sicherung ersetzt. Die Netzversorgung wird über eine DC-Buchse eingespeist - somit ist man vom Netzteil her unabhängig (die kosten ja nur mehr wenige Euro). Dann würde ich ein Layout dazu noch erstellen. Ich möchte es auch für mich fertigen lassen. Da meine Ätzküvette nunmehr undicht ist, habe ich beschlossen, nur mehr fertigen zu lassen. Best regards
UPDATE: Schematic und Board sind nun so gut wie fertig. Die DC-Buchse ist nun hoffentlich richtig drinnen und die Verbindung vom Leistungstransistor zu den Hauptverbrauchern auch. Zusätzlich zur DC-Buchse auch noch eine Wago Klemme um flexibler zu sein (muss ja nicht bestückt werden). Eigentlich könnte man ruhig die Relais durch Leistungs-Mosfet ersetzen, wie auch den BD680. Ist aber Geschmackssache - könnte aber sogar günstiger ausfallen als mit Relais. Grüsse Josef
Hallo Josef Habe gerade eine neue Version meines Projekts hochgeladen (jetzt auch mit Desfire Random ID) und da sehe ich deine Mails. Ja super, daß du dich daran gesetzt hast. Die Schraubklemmen für alle Kabelanschlüsse finde ich gut. Aber leider sind da auch so einige Fehler drin. Du hast ja weit mehr geändert als nur den Trafo durch ein Steckernetzteil zu ersetzen. Viele meiner Hintergedanken, warum ich es genau so und nicht anders designed habe, stehen natürlich nicht im Artikel und sind nicht verstanden worden. Hast du meine Layout Grafik in der ZIP Datei angeschaut? Eigentlich hatte ich mir vorgestellt, dass du mein bewährtes Design auf Eagle überträgst so wie es ist - vielleicht ein bißchen kleiner. 1.) Der Gleichrichter sollte auf JEDEN Fall drin bleiben. Denn er ermöglicht es, auch ein Wechselstrom Netzteil oder wirklich einen simplen Trafo anzuschliessen. Es gibt auch Stckernetzteile mit umschaltbarer Polariät (die haben so ein kleines Schalterchen). Ein Gleichrichter verhindert effektiv dass ein unbdarfter Anfänger was kaputt macht. Und bei dem minimalen Preis eines Gleichrichters sollte man daran nicht sparen. Er macht den Anschluss des Seckernetzteils "Idioten - sicher". 2.) Ein Elko for dem BD680 ist nicht nötig, da die Battarie der größte Elko ist, den man sich vorstellen kann. Er ist sogar schädlich, da der BD680 dadurch unnütz hohen Strömen ausgesetzt wird. Denn der Teensy schaltet den BD680 wie einen Schalter. Wenn er durchschaltet bricht die Spannung am Netzteil sofort auf die Battariespannung zusammen. Je mehr Elkos da entlehrt werden müssen desto größer der Strompuls und desto kürzer die Lebensdauer des Transistors. 3.) Die Vorwiderstände Rx sind viel zu klein. Bei mir ist es ein 8 Watt Widerstand (zusammengelötet aus 4 x 2 Watt) der in dein Layout nicht reinpasst. Siehe Foto von meiner Platine. (hinten rechts) 4.) Ein Vorwiderstand Rx für beide Türen sollte genug sein. Die Idee ist, dass der Teensy erst eine Tür öffnet und dann 1 Sekunde später die andere. So ist ein Widerstand genug. Auch möglich wäre ein Design wo man wahlweise 2 Widerstände Rx oder einen Widerstand Rx und eine Brücke einsetzen kann, die beide Türöffner an den selben Widerstand hängt. 5.) Auch den 0,22 Ohm habe ich aus purer Absicht nicht als Sicherung ausgeführt. Denn wenn der mal durchbrennt ist es viel einfacher einen neuen Widerstand im Bastelladen zu finden als ein Sicherung mit dem richtigen Wert. Meist haben sie die lötbaren Sicherungen, die du verbaut hast, überhaupt nicht vorrätig. Wenn überhaupt haben sie die alten steckbaren Sicherungen und von denen auch nur ein paar Werte. Einen Ersatzwiderstand zu bekommen ist da viel einfacher als eine Ersatzsicherung und zudem noch eine lötbare. 6.) Der Türöffner Strom soll auf keinen Fall über den Sicherungswiderstand laufen. Auch den Spannungsteiler für den Teensy habe ich mit Absicht DIREKT an die Batterie gelegt und NICHT über den Sicherungswiederstand. In deinem Design müßte das ja eine 5 A Sicherung sein oder mehr. Der Sicherungswiderstand ist in meinem Design NUR dafür gedacht, durchzubraten wenn z.B. der 7805 einen Kurzschluss hat, deshalb ist auch ein 1/4 Watt ausreichend. Der Türöffner braucht keine Sicherung, weil da ja bereits der Vorwiderstand Rx ist, der den Strom limitiert. 7.) Die LED soll über das selbe Kabel angeschlossen werden wie die anderen Leitungen zum PN532 auch. Die LED auf der Platine bringt gar nichts, denn viele werden die Battarie und die Platine in einem dunklen Schrank im Flur verschwinden lassen. Die LED ist super wichtig, da sie anzeigt, wenn was nicht stimmt. Z.B. wenn die Battarie nicht geladen wird, blinkt sie rot. Man hat dann eine Woche Zeit, das zu reparieren, aber danach ist Schluß. Wenn die Battarie leer ist, geht die Tür definitiv nicht mehr auf und der Schlüsseldienst hilft dann auch nicht weiter. Die LED MUSS auf jeden Fal an einem sichtbaren Ort angebracht werden und nicht im dunklen Schrank auf der Platine. 8.) Und die Steckkontakte zum Flachbandkabel sollen unverändert die selbe Pinbelegung haben wie in meinem Design. Das ist alles mit Absicht genau so. Das Flachbandkabel wird auf der anderen Seite am PN532 so angelötet wie du auf meinen Fotsos siehst. Einfach die Adern von oben nach unten der Reihe nach auf dem PN532 anlöten und dann noch die LED. 9.) Die riesige Massefläche gefällt mir nicht. Da wir ja keine Hochfrequenz haben ist eine so große Massefläche auch gar nicht nötig. Sie birgt die Gefahr dass kleine Partikel einen Kurzschluss verursachen. Das ist gerade beim Battarie Anschluß unbedingt zu vermeiden, da eine Starter Battarie richtig fett Saft liefert. Eine dicke Masseleitung am Rand der Platine wie in meinem Design ist vollkommen ausreichend. 10.) Der 7805 kann stehend montiert werden, da er bei einem Strom von 46mA kein bißchen warm wird. 11.) > Eigentlich könnte man ruhig die Relais durch Leistungs-Mosfet ersetzen, ... Auf keinen Fall! MosFets sind hochsensibel. Sogar 8 Ampere Leistungsmosfets habe ich reihenweise sterben sehen. Bedenke dass auch ein Türöffner ein Elektromagnet ist der hohe Spitzenspannungen verusracht wenn der Strom abbricht! Ein 10A Relais (siehe Stückliste) mußt du dagegen erst mal kaputt kriegen. Hast du den Absatz "Life Expectations" gelesen, wo ich genau dieses Thema erkläre?
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Ok - werde mich mal dranmachen, Deine Gedanken umzusetzen. Dies als Anerkennung für Deine ganze Arbeit mit der Software. Da habe ich allerdings noch ein Ersuchen von der Softwareseite: Die Funktion "CLEAR" und auch "RESTORE" sollten meiner Meinung nach eine weitere Abfrage "are you sure doing this? yes/no" enthalten. Gerade ein Anfänger hat sonst schnell mal alle Transponder aus dem System gelöscht, ohne es zu wollen. Zum Thema "Life Expectations" möchte ich noch kurz erwähnen, dass die von mir konstruierten Alarmanlagen (Umsetzung von Funk-Meldern, Alarm über GSM/SMS, Steuerung mit Sprachansage u DTMF Tasten, sowie Steuerung über SMS) immerhin schon seit ca 12 Jahren non-stop ohne Ausfall laufen. So ganz verkehrt habe ich die damals also wohl nicht konstruiert ;-) Seit ca 5 Jahren läuft ebenso ein von mir konstruiert und ebenso programmiertes Codeschloss mit einem Mikrocontroller. Dort steuere ich über Mosfet ohne Relais den Türöffner. Er lebt noch ;-) Grüsse Josef
Hallo Noch ein Punkt: 12.) Die 100 Nano, die du zugefügt hast, sind überflüssig. Denn weder der Teensy noch der PN532 arbeiten direkt mit den 5 Volt. Beide haben einen internen Spannungsregler, der nochmals auf 3,3 Volt runterregelt. Und natürlich auch die nötigen Kondesatoren davor und dahinter. Die beiden Elkos am 7805 sind hingegen nötig damit der nicht anfängt zu schwingen. Sie sollten also daneben plaziert sein. Also wie gesagt: Mein Design ist getestet und mit Oszilloskop geprüft. Ich würde mich freuen, wenn du es so unverändert wie möglich übernimmst. > Die Funktion "CLEAR" und auch "RESTORE" sollten meiner Meinung nach eine > weitere Abfrage "are you sure doing this? yes/no" enthalten Bei CLEAR stimme ich dir zu. Aber RESTORE löscht nur eine einzelne Karte, die du genau so schnell wieder zufügen kannst, wie du sie gelöscht hast, wenn du dich geirrt hast, mit: ADD USERNAME > immerhin schon seit ca 12 Jahren non-stop ohne Ausfall laufen Ich spreche hier aber von Bereichen von 30 Jahren. Und da kommt mir meine jahrzehntelange Erfahrung des Reparierens von allen möglichen Geräten zu Gute. Es kommt ja auch immer darauf an, was du mit dem Mosfet ansteuerst. Im Falle eines Türöffners haben wir eine Elektrospule, die eine extrem hohe Spannung beim Abschalten an die Platine zurückschicken kann, die einen Mosfet killen kann. (Der 330n reduziert deutlich den Funken am Relais) Es bleibt dabei, dass ein Mosfet sensibler ist als ein bipolarer Transistor und dass Transistoren generell sensibler sind als ein Releais. Und wenn eines Tages das Relais langsam seinen Geist aufgibt, weil die Kontakte abgenutzt sind, dann wirst du den Effekt haben, dass die Tür manchmal öffnet und manchmal nicht. Das kann man dann rechtzeitig reparieren. Das ist auf jeden Fall besser als wenn ein Transistor stirbt, denn der tut das mit einem Schlag und dann geht die Tür nie wieder auf. Ausserdem sind Mosfets meist teuer und im Bastelladen um die Ecke viel schwieriger (oder gar nicht) zu kriegen als eine Relais. Ich lebe ja in Chile und kann dir ein Lied davon singen wie schwierig es ist, hier Elektronik zu kaufen. Das ist nicht wie in Deutschland. Und selbst in Deutschland habe ich viele Läden gesehen wo die Standard Antwort lautet: "Nee, das haben wir nicht", selbst bei viel banaleren Teilen als Mosfets.
So - nun habe ich die meisten Sachen umgesetzt. Da es mir noch nie passiert ist, trotz Lötstoplack, irgendwelche Kurzschlüsse wegen dem GND-Layer zu machen, halte ich dies auch ohne HF für eine gute Idee. Zumal so mancher PCB-Hersteller wohl zu Recht bedacht darauf nimmt, ob ja nicht zuviel Fläche freigeätzt werden muss - damit hätte er ja viel mehr Verbrauch an Chemie... Wenn also jemand das Layout haben will, kannst Du es hochladen, oder es auch vorher nochmal ändern - wie auch immer. Ich brauche dann jedenfalls mal eine PCB und bestelle heute oder morgen. Grüsse, Josef
Ok. den 100n habe ich jetzt auch entfernt - ist wirklich unnötig. An den internen Spannungsregler hatte ich nicht gedacht. Grr - jetzt hat er die Dateien mehrfach angehängt - was für ein Forum :-( Mit dem Flachbandkabel könnte ich mit meinem Adafruit PN532 Board nicht viel anfangen - ist das bei Dir wirklich zweireihig angeschlossen? Und was man in Chile macht, musst mir auch noch bei Gelegenheit erklären ;-) Übrigens was die Elektronikläden in Bayern betrifft, so spricht man dort kein Deutsch mehr UND man bekommt dort außer beim großen "C" auch nichts mehr - alles weg :-( Wo ich herkomme ist es leider auch so, dass ich alles nur bestellen kann - in Innsbruck gibt es nichts an Elektronikbauteilen. Übel! Übrigens denke ich, dass ich diesmal Bilex in Bulgarien bestellen werde - die mir von Deutschland bekannten verlangen allen Ernstes um die 20 EUR (!!) für 2 so kleine PCBs - eine Frechheit für eine Briefsendung. Noch etwas - warum ich nun mit 2 Layern arbeite hat einmal den Grund, dass mal keine Brücken braucht und weiters kein nennenswerter Preisunterschied ist. Manchmal ist sogar ein E-Test bei Doublelayer inkludiert. Grüsse Josef
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Habe gerade eine neue Version hochgeladen, die bei CLEAR abfragt "Are you sure...". Waow! Du bist ja schnell. Das ist ja fast ein Chat hier! > Mit dem Flachbandkabel könnte ich mit meinem Adafruit PN532 Board nicht > viel anfangen - ist das bei Dir wirklich zweireihig angeschlossen? Verstehe ich nicht. Du siehst doch auf den Fotos wie ich das angeschlossen habe. Auf deinem Board muss man das Kabel manuell anlöten? Auf meinem Board wird einfach ein Flachbandkabel auf den entsprechenden Stecker gepresst und dann auf die Platine gesteckt. Der große Vorteil ist dass man die Platine einfach abstecken und wieder anstecken kann so of man will. Du kannst sogar bei laufendem Teensy den Stecker zum PN532 einfach abziehen und wieder aufstecken. Der Teensy sendet dann einen Reset zum PN532 und dann läuft alles wieder. Ich habe dir noch ein Foto angehängt. Wie du siehst leuchtet die LED des Teensy. (Er hat den Fehler entdeckt und signalisiert dies durch langsames Blinken) Wenn du dieses Detail noch änderst ist dein letzter Entwurf perfekt. Übrigens hatte ich in meinem Design mit Absicht den Elko und den Spannungsteiler (15k / 220k) an den Analog Ground des Teensy angeschlossen. Hier werden die 12V runtergeteilt auf weniger als 1 V. Aber das ist nicht so wichtig. > Und was man in Chile macht, musst mir auch noch bei Gelegenheit erklären Tja kurz gesagt war ich hier in Urlaub und es gefiel mir auf Anhieb. Wir haben hier einen ECHTEN Sommer von mehreren Monaten ohne Regen. Sogar jetzt, mitten im Winter, ist es mittags so warm dass man sich draußen sonnen kann. Im Sommer ist es meist 30 Grad, aber ohne dabei schwül zu sein. Mücken gibt es parktisch keine. Die Leute sind sehr freundlich. Die Latinas sind wie ihr Ruf sagt. In 2 Stunden bin ich am Strand oder sitze in den Anden in einer Thermalquelle. Ich habe ein sehr gutes Leben. Zum Arbeiten als Angestellter ist Chile nicht zu empfehlen, aber ich abreite selbstständig als Software Entwicker von zu Hause. Ich kann mich über nichts beklagen. > großen "C" Das ist Conrad ? > dass ich alles nur bestellen kann Ich habe zuletzt in Aachen gewohnt. Da das eine Uni Stadt mit Tausenden von Elektrotechnik Studenten ist, gab es da so ca 5 Elektronik Läden. Aber ob das heute noch so ist, weiss ich nicht. > 2 Layern arbeite hat einmal den Grund, > dass mal keine Brücken braucht Mein Design kommt auch bei einem Layer ohne Brücken aus. Aber du hast Recht, der Preis ist der selbe und viele PCB Produzenten machen bis zu 32 Layer. Das wird ja heutzutage keiner mehr selbst zu Hause ätzen.
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Jetzt ist mir noch etwas wichtiges eingefallen: Ich denke, wenn der 0,22 OHM Widerstand durchbrennt, bekommen die Relais keinen "Saft" mehr und die Tür geht demzufolge nicht mehr auf. Oder liege ich da falsch? Schau Dir bitte auch die aktuellen Bilder nun an - Stecker und AGND... Elmü M. schrieb: > Habe gerade eine neue Version hochgeladen, die bei CLEAR abfragt "Are > you sure...". Kompliment zurück und vielen Dank! Ich habe mir erst einmal die Zähne an der Schleife für die Benutzereingaben ausgebissen - sonst hätte ich die Abfrage eh schon implementietert. > Waow! > Du bist ja schnell. > Das ist ja fast ein Chat hier! Ja, cool, nicht ;-) >> Mit dem Flachbandkabel könnte ich mit meinem Adafruit PN532 Board nicht >> viel anfangen - ist das bei Dir wirklich zweireihig angeschlossen? Siehe Bild im Anhang. Darum leuchtete es mir zuerst nicht ein. > Auf deinem Board muss man das Kabel manuell anlöten? Ja, leider. Ich werde es nun halt so machen, dass ich es am Adafruit anlöte und am RFID-Board steckbar mache. > Wenn du dieses Detail noch änderst ist dein letzter Entwurf perfekt. Mein Plan wäre sowieso, dass Du dann eine PCB bekommst. Ich schicke sie Dir dann nach Chile? > > Übrigens hatte ich in meinem Design mit Absicht den Elko und den > Spannungsteiler (15k / 220k) an den Analog Ground des Teensy > angeschlossen. Hier werden die 12V runtergeteilt auf weniger als 1 V. > Aber das ist nicht so wichtig. Sorry - habe ich nicht gesehen. Das sollte ich auch noch hinkriegen. >> Und was man in Chile macht, musst mir auch noch bei Gelegenheit erklären > > Tja kurz gesagt war ich hier in Urlaub und es gefiel mir auf Anhieb. Wir > haben hier einen ECHTEN Sommer von mehreren Monaten ohne Regen. Die > Leute sind sehr freundlich. Die Latinas sind wie ihr Ruf sagt. In 2 > Stunden bin ich am Strand oder sitze in den Anden in einer > Thermalquelle. Ich habe ein sehr gutes Leben. Zum Arbeiten als > Angestellter ist Chile nicht zu empfehlen, aber ich abreite > selbstständig als Software Entwicker von zu Hause. Ich kann mich über > nichts beklagen. Cool. Einfach cool! >> großen "C" > > Das ist Conrad ? Ja. Die Apotheke für Elektroniker ;-) > Mein Design kommt auch bei einem Layer ohne Brücken aus. Hab ich gesehen - ist wie Sudoku mit dem Layout-Programm gg > Aber du hast Recht, der Preis ist der selbe und viele PCB Produzenten > machen bis zu 32 Layer. Das wird ja heutzutage keiner mehr selbst zu > Hause ätzen. Stimmt! Ich hätte bei dem ein oder anderen Design lieber 4 Layer gehabt. War für Prototypen leider zu teuer. So nun werde ich versuchen, den Stecker noch hinzubekommen...
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Hallo > Ich denke, wenn der 0,22 OHM Widerstand durchbrennt, > bekommen die Relais keinen "Saft" mehr und die Tür > geht demzufolge nicht mehr auf. Logisch. So ist das nun mal mit Sicherungen. Wenn deine Wohnungssicherung rausfliegt, geht das Licht ja auch nicht mehr an, wenn du den Lichschalter drückst. Aber damit der 0,22 Ohm durchbrennt mußt du ja erst mal einen fetten Kurzschluß haben, entweder im 7805 oder im Gleichrichter. Und in dem Fall bekommen die Relais sowieso keine Ansteuerung mehr. Da macht es dann keinen Unterschied mehr ob der 0,22 Ohm AUCH noch kaputt geht oder nicht. Dann hast du sowieso schon den GAU. Ja, die Platine sieht doch schon richtig gut aus! Ich würde die beiden 820 Ohm etwas weiter weg vom Stecker plazieren, damit beim Aufstecken der Stecker nicht auf den Widerständen landet. Was willst du mit dem snip.png sagen ? Das ist genau das selbe wie auf meinem Foto: http://www.codeproject.com/KB/system/1096861/PN532.jpg Was das externe Netzteil angeht: Ich habe darüber nachgedacht, dass es am Besten wäre ein 12 Volt Wechselstrom Netzteil zu verwenden. Und zwar weil - wie gesagt - der BD680 beim Durchschalten dann nicht jedes Mal die Elkos im Netzteil entladen muss. Das ist auch für das Netzteil nicht gut denn der BD680 schaltet u.U mehr als einmal pro Sekunde. Bei einem simplen Trafo ist das kein Problem, weil der Trafo einfach in die Knie geht. Ich hoffe es kommt keiner auf die Idee da ein Schaltnetzteil anzuschließen! Im Übrigen würde ich für ein langlebiges Design gar keine Steckverbindungen verwenden. Ich würde daher sie Power Buchse entfernen und nur die Schraubanschlüsse vorsehen. > Mein Plan wäre sowieso, dass Du dann eine PCB bekommst. > Ich schicke sie Dir dann nach Chile? Super. Dann lade ich davon auch noch ein Foto hoch. Und für die Leute, die deine Platine in Auftrag geben wollen, kannst du mir noch URLs von Firmen schicken, die das auch in kleinen Stückzahlen und günstig machen?
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Elmü M. schrieb: > Ja, die Platine sieht doch schon richtig gut aus! > Ich würde die beiden 820 Ohm etwas weiter weg vom Stecker plazieren, > damit beim Aufstecken der Stecker nicht auf den Widerständen landet. Hab ich gemacht. > Was willst du mit dem snip.png sagen ? > Das ist genau das selbe wie auf meinem Foto: > http://www.codeproject.com/KB/system/1096861/PN532.jpg Hm - ich hatte da wohl was falsch verstanden. > Was das externe Netzteil angeht: Ich habe darüber nachgedacht, dass es > am Besten wäre ein 12 Volt Wechselstrom Netzteil zu verwenden. Und zwar > weil - wie gesagt - der BD680 beim Durchschalten dann nicht jedes Mal > die Elkos im Netzteil entladen muss. Das ist auch für das Netzteil nicht > gut denn der BD680 schaltet u.U mehr als einmal pro Sekunde. Bei einem > simplen Trafo ist das kein Problem, weil der Trafo einfach in die Knie > geht. Weißt Du aber, dass durch den Gleichrichter ca 1,4 Volt verloren gehen - also beim Akku dann unter Umständen nur 10,6 Volt ankommen - das ist seine Entladegrenze wenn ich nicht irre? > Und für die Leute, die deine Platine in Auftrag geben wollen, kannst du > mir noch URLs von Firmen schicken, die das auch in kleinen Stückzahlen > und günstig machen? Da kenne ich eigentlich nur meinen Vater ;-) Ach so - für die reinen Platinen gibt es einige Möglichkeiten. Günstig ist Bilex in Bulgarien - kann aber Qualitätsmängel aufweisen. Bei einigen Stück - wenigstens Kleinserien könnte schon mal Leiton interessant werden - Qualität passt jedenfalls. Ich denke, dass für die Bestückung hiezulande wenigstens an die 20 EUR berechnet werden müssten - sonst haben die Leute ja gar nichts davon... Wie bereits angesprochen ist das Problem, dass die Herstellungskosten für PCB und eventuell auch Bestückung mit steigenden Zahlen sinken - da kann niemand bei uns mithalten, da Arbeitszeit bei uns eben teuer ist. Mit der Platine wollte ich Dir eigentlich nur "etwas zur Hand" gehen, da Du so tolle Programmierarbeit geleistet hast. Die Eagle-Files bekommst Du natürlich auch von mir! Noch etwas: die Funktion mit der Random-ID ist der Hammer!!! Schöne Grüße
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> Weißt Du aber, dass durch den Gleichrichter ca 1,4 Volt verloren Logisch. Aber wie im Artikel beschrieben liefert ein 12V Trafo eine Peak Spannung von 17 Volt. Effektivspannung mit Wurzel(2) multiplizieren -> Peak Spannung. 12 Volt wären sowieso zu wenig, da die Battarie ja (wie im Artikel beschrieben) permanent auf 13,6 Volt gehalten wird. > Ich denke, dass für die Bestückung hiezulande wenigstens an die 20 EUR Logisch. Wenn man es günstig will, scheidet Deutschland aus. Ich hatte gerade an meinem letzten Beitrag noch herum editiert, da kam schon dein Posting. Lies den bitte nochmal.
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Elmü M. schrieb: > Was das externe Netzteil angeht: Ich habe darüber nachgedacht, dass es > am Besten wäre ein 12 Volt Wechselstrom Netzteil zu verwenden. Und zwar > weil - wie gesagt - der BD680 beim Durchschalten dann nicht jedes Mal > die Elkos im Netzteil entladen muss. Das ist auch für das Netzteil nicht > gut denn der BD680 schaltet u.U mehr als einmal pro Sekunde. Bei einem > simplen Trafo ist das kein Problem, weil der Trafo einfach in die Knie > geht. > > Ich hoffe es kommt keiner auf die Idee da ein Schaltnetzteil > anzuschließen! Da der BD680 mehrmals pro Sekunde durchschaltet - wäre eine Hysterese da nicht das Richtige, um das zu verhindern. Zum Beispiel wenigstens 0,5 Volt oder so? Oder, sobald der Akku die richtige Ladekapazität erreicht hat, erst wieder in einer Stunde oder so wieder schalten/messen? Dann wäre zwar eine Verzögerung zwischen Auftreten eines Fehlers und dem Detektieren des Fehlers - wäre aber eventuell verkraftbar? Ich habe gerade nachgedacht, wie ich das bei meinen Alarmanlagen gemacht habe - ich setzte einen Laderegler dazwischen - der hatte eine Hysterese. Der Laderegler verlängerte die Messintervalle mit steigendem Ladezustand. Das würde bedeuten, dass auch der Teensy die Messintervalle flexibel gestalten könnte. Die Akkus hielten so zwischen 3 und 5 Jahren (Bleigel). Der Kunde betreibt die Geräte im "Dauerbetrieb", da er sie stets einsatzbereit - also voll geladen haben will. Man muss wissen, dass diese Alarmanlagen "mobil" eingesetzt werden und in einem Peli-Case sitzen ;-)
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Hallo nochmal! Ich habe jetzt mal 4 Leiterplattten bestellt - das heißt, wenn jemand fragt, kann ich 2 Stück zum Anschaffungspreis von 19 EUR plus Versandkosten, weitergeben. Hätte ich 300 Stück oder mehr gebraucht, wären die Kosten 1/10 davon :-( Grüsse Josef
Hallo Selbstverständlich hat mein Code eine Hysterese! Das kannst du im Sourcecode sehen. Die Hysterese ist 13,5V und 13,7V. Wie ich im Artikel beschrieben habe, ist bei 13,6 Volt der Innenwiderstand der Battarie extrem hoch. Das führt dazu, dass selbst ein mickeriger Ladestrom von 200mA die Spannung sehr schnell ansteigen läßt. Deshalb schaltet der BD680 ca einmal pro Sekunde. Meine Schaltung ist derzeit für einen Trafo ausgelegt. Wenn jemand ein Gleichspannungsnetzteil verwenden will, muß das >15 Volt haben und am Collector des BD680 sollte ein zusätzlicher Widerstand sein, der den Ladestrom begrenzt. In meinem Design ist das nicht nötig, da der Trafo einfach in die Knie geht, wenn er über den BD680 mit der Battarie verbunden wird. Bei einem Gleichspanungsnetzteil, das richtig Saft liefert, wäre das nicht der Fall. Deshalb nochmal: Es sollte ein 12 Volt Trafo angeschlossen werden oder ein Widerstand sollte zugefügt werden um nicht die Lebensdauer des BD680 unnütz zu verkürzen. Aber es ist keine gute Idee ein Gleichspannungsnetzteil zu verwenden, da in vielen Steckernetzteilen billige Bauteile ohne ausreichende Kühlung verbaut werden, die mit Sicherheit keine Lebensdauer von 30 Jahren erreichen. Deshalb sollte einfach nur ein 12 Volt Trafo angschlossen werden. Ich habe in all den Jahren des Reparierens von elektronischen Geräten noch nie erlebt, dass ein Netztrafo seinen Geist aufgegeben hätte. _____________ OK, dann schick mir mal die Eagle Dateien, damit ich sie der Allgemeinheit zur Verfügung stellen kann. Ich habe Eagle Version 6.5. Kannst du für dieses Format exportieren? Und vielen Dank für deine Arbeit!
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Hi! Kannst Du mir sagen, wo ich Deine Mailadresse finde - ich sende die Dateien dann dorthin! Grüsse, Josef
Habe eine Möglichkeit gefunden; hier: https://drive.google.com/open?id=0B4epHiSqle8_TmM4amZocGxsZnc Die Dateien wurden mit der Version 7.6 erstellt - konvertieren für ältere Versionen ist wohl etwas kompliziert... Grüsse
Schade. Es öffnet sich zwas in meinem Eagle aber es werden 4 Fehler angezeigt und die Masseflächen fehlen.
Hallo, Elmü! Die Masseflächen werden dann berechnet, wenn man auf "Ratsnest" klickt (dazu musste ich für jeden der beiden Layer ein Polygon erstellen und deren Signale auf "GND" benennen). Die kostenlose Eagle-Variante könntest Du ja bei cadsoft einfach downloaden - es sei denn, Du hast eine andere Variante am laufen, die Du nicht verlieren möchtest. Ansonsten kann ich die benötigten Ansichten erzeugen und sie Dir senden.
Habe gerade dein Board auf Codeproject hochgeladen. Allerdeings mit einigen Änderungen: Du hattest Door1 und Door2 vertauscht. Den Powerplug habe ich entfernt. Wer 30 Jahre Lebensdauer will darf keine Steckverbingungen verweenden, die eines Tages oxidiert sein werden. Viele deine Beschriftungen waren unlesbar weil unter dem Bauteil oder weil sie sich mit anderen Berschriftungen überschnitten. Alle Leitbahnen sind jetzt unten. Der Sicherungswiderstand hatte das falsche Package. Statt 1µ hattest du 10µ. Das macht einen Widerspruch mit der Bestückungsliste. 1N4148DOS35-7 sah sehr verwirrend aus. Die Powerleitbahnen habe ich breiter gemacht. Das (+/-) für die Battarie hatetst du im falschen Layer.
@Netroman Hi Netroman, du hast (hattest) anscheinend sowohl das Adafruit Board als auch das Elechouse auf dem Tisch. Konntest Du mit dem Elechouse auch die desFire EV1 lesen ? Ich habe bei dem Elechouse (bzw der Variante von Chinamann ?) das Problem dass die EV1 nicht erkannt werden, die classic ohne Probleme !? Mit selber Karte und Software auf das Adafruit ungesteckt - da geht alles. Kann keinen relevanten Unterschied in den Schaltplänen fiinden, der Chip sieht original aus, ... Grüsse Joander!
Hab's: http://forum.mikroe.com/viewtopic.php?f=147&t=64203 Habe die L's getaucht - schon gings... Thx !
Hallo Falls es jemanden interessiert: Es gibt eine neue Version meines Projektes, die es jetzt erlaubt, 2 Türen unabhängig voneinander zu öffnen. P.S. Was das Tauschen von Spulen auf chninesischen MFRC522 Boards angeht: Auf Codeproject berichtet User 'Peter Pumpkin', dass das nicht viel gebracht hat. Die Reichweite bei Desfire Karten war bei ihm nach der Aktion nur 2 cm. Das ist immer noch sehr wenig. Es geht also kein Weg an einer größeren Antenne vorbei. http://www.codeproject.com/Articles/1096861/DIY-electronic-RFID-Door-Lock-with-Battery-Backup?msg=5314050#xx5314050xx
Hallo zusammen, um das mal irgendwo zu dokumentieren: Ich habe ein PN532-Modul in der Art wie ITEAD es produziert hat (https://www.itead.cc/itead-pn532-nfc-module.html) besorgt. Damit konnte ich keine Desfire EV1 karten lesen oder gar schreiben. Ich habe auch versucht, die Induktivitäten auszutauschen, aber das hat auch nichts gebracht. Ich vermute, dass auch bei diesem Modul die Antenne nicht genug Leistung überträgt, weil überhaupt keine Komunikation mit der Karte zustande kommt. Wieder was gelernt ?. (Für den Moment nutze ich ein Android-Smartphone zum schreiben, das funktioniert mit der "offiziellen" taplinx library.) Viele Grüße!
Hallo Benjamin Danke für deine Bestätigung. Der Mythos mit dem Austauschen von Induktivitäten, die angeblich von so grottenschlechter Qualität sind, dass sie die Reichweite der Antenne beeinflussen, fand ich von Anfang an unglaubwürdig. Wieviel kostet so eine SMD Induktivität? Die kosten gar nichts. Und da sollten die Chinesen nun angeblich noch gespart haben und "schlechte" Induktivitäten verbauen? Ich habe das von Anfang an nicht geglaubt. Denn so dumm sind die Chinesen bestimmt nicht. Ich habe auch meinen Artikel auf Codeproject seit meinem initialen Posting hier geupdated. Da steht jetzt unter dem Kapitel "The RFID Reader", dass die Leute bitte gar nicht erst den Versuch machen sollen, einen anderen Reader als den von Adafruit zu bestellen, weil die Billigreader nicht für Desfire EV Karten taugen. Elmü
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