Hallo zusammen, ist ein DAB-Radio zurzeit in Deutschland noch nutzbar, d. h., gibt es noch DAB-Sender bzw. wie viele (noch)? Ich habe keine DAB-Radio (will auch keins haben) und kenne niemanden, der eins hätte und aus der Praxis berichten könnte. Und wenn ich im Netz suche, dann bin ich erstaunt über die vielen Informationen, die ich dort nicht finde. Infos über Versorgung mit DAB+ - kein Problem. Aber DAB und Pläne über die Zukunft? Vielleicht habe ich auch nur die falschen Suchbegriffe verwendet. Auf Wikipedia sind die Infos sehr vage. Immerhin entnehme ich dem, dass es DAB noch gibt. Gibt es Pläne zu endgültigen Abschaltung? Der BR ist mittlerweile vollständig auf DAB+ umgezogen, soviel habe ich gefunden.
> ist ein DAB-Radio zurzeit in Deutschland noch nutzbar, d. h., gibt > es noch DAB-Sender [..]? Klar. In München gibts z.B. angeblich noch den 'IRT-Test DAB'. Ob man sich DAB (oder DAB+) antun möchte ist die andere Frage.
Gib doch mal in google "DAB Zukunft" ein, da findest du genügend Stoff um dir ein Bild zu machen. DAB gibt es ja schon seit vielen vielen Jahren. Wo wir heute stehen, sehen wir selbst. Meine persönliche Meinung: Wenn es keine Lobby gibt, dann wird das mit DAB nichts. Wie oft wurde schon darüber diskutiert, analoges UKW-radio abzuschalten. Bei Ausbau von Internet und Mobilfunkstandards steht zudem auch eine gewisse Konkurrenz dem entgegen. Schaun mer mal...
Hallo DAB+ ist in vielen Regionen gut ausgebaut und ich behaupte mal mit einer "Richtigen" Autoantenne" die außen am Fahrzeug montiert ist wird auf allen größeren Verkehrrouten einwandfreier Empfang möglich sein. Im Gegensatz von wohl recht Vielen anderen hier stehe ich DAB(+) positiv gegenüber: Keine Rauscheinbrüche mehr, kein suche nach den am besten empfangbaren Sender (technische Einrichtung) für ein bestimmtes Programm - auch wenn es das Radio bei Analogen FM Empfang automatisch macht klappt das nicht immer vernünftig. Deutschlandweiter Empfang von DLF und Deutschlandradio möglich, bei leisen Passagen (klassische Musik) ist wirklich nichts zu hören. Stereo funktioniert immer einwandfrei und benötigt nicht wie bei Analogen Funk ein starkes und sauberes Signal. Einzig die Befürchtung das in einigen Jahren wieder ein neuer DAB Standard durchgesetzt wird ruft einige Bedenken bei mir auf. Was was war an DAB ("alt") den so schlecht? Für mich als Nutzer war die Qualität einwandfrei und auch "alle richtigen" und vollwertigen Programme waren schon in den Paketen vorhanden. Warum auf DAB+ "aufgerüstet" werden musste ist mir nicht klar, für einige Dudelfunksender mehr brauchte so etwas nicht gemacht werden, die sind sowie an jeder Ecke auch einwandfrei in analog FM zu Empfangen. Für DAB sprechen eindeutig die Technischen Vorteile (Gleichwellenfunk, Mehrwegeempfang bringt Vorteile, keine Störgeräusche usw.) Allerdings muss gewähleitet werden das nicht auf Teufel komm raus komprimiert wird - sonst klingt es nur noch schei.. Mobiler empfang via Internetstreaming ist keine Alternative, weder für den Hörer -Eecht Flatrates gibt es nicht, Geräte sind Energiehungerig, anschluss an einen Verstärker ist nicht einfach und sicher -Bluethooth macht oft genug irgendwelche Probleme und "richtiges" Kabel wird oft vom Hersteller unnötig verteuert und erschwert, der Netzausbau ist auch nicht optimal, durch die hohen Frequenzen sind die Signale schwächer und / oder es werden mehr Sendestationen benötigt als bei DAB (+) und es werden unnötige Datenspuren erzeugt oder Programme können aus verschiedensten Gründen leicht geblockt werden wenn. Aber ebenfalls nicht für den Programmanbieter: Je mehr Nutzer (Hörer) umso mehr Datenvolumen => Kosten. Onlineradio ist was schönes für den Festnetzanschluss aber nicht wirklich Alltagstauglich für den Mobilen Empfang als Ersatz für den klassischen Rundfunk, egal ob Analog oder Digital. Radiohörer
> Keine Rauscheinbrüche mehr, [..] Jepp, dafür gibts bei DAB(+) sehr schnell Komplettausfall statt 'ich kann alle wichtigen Infos sogar bei massiv eingeschränktem Empfang noch einwandfrei verstehen' wie bei Analog. > Einzig die Befürchtung das in einigen Jahren wieder ein neuer DAB > Standard durchgesetzt wird ruft einige Bedenken bei mir auf. Dito. Aber um mit einem SDR rumzuspielen isses ganz witzig. Das braucht bei mir aber auch auch > 250W elektrischer Leistung (statt << 20W für einen analogen Empfänger inklusive Verstärker :-) Aber letztenendes muss das jeder selber für sich entscheiden. Und ich fürchte wir weichen vom Thema ab. Um die Kurve noch zu kriegen: Die Zukunft von DAB ist klar (stirbt aus), bei DAB+ ist es im Moment nicht abzusehen wann es scheitern wird, und vom Nachfolger hört man noch nichts.
So ganz flächendeckend ist der Empfang immer noch nicht beim DAB(+). Für Mecklenburg-Vorpommern sieht es immer noch recht mau aus mit dem Empfang. Es wird aber langsam besser. Noch sind halt hier weniger Sender per DAB zu empfangen (immerhin nicht mehr nur bei günstigem Wetter). Da braucht man UKW als Backup noch. Gerät was ich habe ist da in der Bedienung da recht dämlich - erst einmal alle möglichen Sender durch probieren bis einer kommt der hier auch zu empfangen ist. Wenn es geht ist der Empfang gut - sonst halt auch mal sekundenlang pause. Einfach ist es auch nicht, wenn man für andere Sender-standorte die Antenne neu ausrichten muss, damit das Signal stark genug ist. Wegen des nicht so großen Erfolges besteht die Gefahr, dass es DAB++ gibt, bevor das Netz wirklich Flächendeckend ist. Die meisten Geräte lassen sich natürlich nicht umrüsten - das trägt auch nicht so zum Erfolg bei.
Radiohörer schrieb: > Warum auf DAB+ "aufgerüstet" werden musste ist mir nicht klar, Damit wir neue Geräte kaufen müssen, das nennt sich Lobbyarbeit! Die Filme wurden von 5.1 zu 10.2 auch nicht besser
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Radiohörer schrieb: > > Im Gegensatz von wohl recht Vielen anderen hier stehe ich DAB(+) positiv > gegenüber: Obwohl immer von anderen anders behauptet, ich auch! Habe ein kleines Taschenradio am Bett und ein Autoradio mit DAB+. Beides bei halbwegs vorhandenen Sugnalstärke brauchbar. > Deutschlandweiter Empfang von DLF und Deutschlandradio möglich, bei > leisen Passagen (klassische Musik) ist wirklich nichts zu hören. Dann isses wirklich sehr leise ;-) > Stereo > funktioniert immer einwandfrei und benötigt nicht wie bei Analogen Funk > ein starkes und sauberes Signal. Denkste! Bei DAB gibt es nur zwei Zustände: geht oder geht nicht. Bei analogem Empfang habe ich vielleicht etwas Rauschen, vielleicht wird auch auf Mono umgeschaltet, aber wichtige Infos kommen auch dann noch hörbar durch, wenn bei DAB schon lange "nichts zu hören ist". > Einzig die Befürchtung das in einigen Jahren wieder ein neuer DAB > Standard durchgesetzt wird ruft einige Bedenken bei mir auf. So wie gerade bei DVB-T2 :-( > Für DAB sprechen eindeutig die Technischen Vorteile (Gleichwellenfunk, > Mehrwegeempfang bringt Vorteile, keine Störgeräusche usw.) > Allerdings muss gewähleitet werden das nicht auf Teufel komm raus > komprimiert wird - sonst klingt es nur noch schei.. Genau das wird aber zumindest bei den Privaten kommen, jede Wette! Bessere Qualität dann nur im Abo.... (Siehe HDTV) > -Eecht Flatrates gibt es nicht, .... Wer sagt das? > Onlineradio ist was schönes für den Festnetzanschluss Wer 64kb MP3s mag.... Ich nicht! Old-Papa
Hallo, ja mit dem Wechsel von DAB zu DAB+ hat man mal wieder kräftig die Kunden abgezogt und das Vertrauen zerstört und dazu noch jede menge Müll produziert. Ich habe DAB im Auto und ich kann nur sagen es geht nicht! In Berlin vieleicht aber nicht auf der Schwäbischen Alb und bei Berg und Tal Landschaften. Dazu klingt es nach einer einzigen Katastrofe, wie bei einer schlechten MP3. Dafür müssen die Rundfunksender auch noch bezahlen, um auf den Stream aufgeschaltet zu werden. Je nach dem viewiel sie bezahlen bekommen Sie Bitraten. Ständig gibt es technische Probleme und ganze Sender sind stumm. Ich denke, das der Spass sich nicht lange halten kann. Traurig ist nur die Rundfunkgebühr die wir alle wie blöd zahlen müssen!!! Gruß Sascha
Hallo, zum Thema Empfang im Auto wurde ja schon alles gesagt. Für mich ist ein Rauscheinbruch oder ein paar Verzerrungen bei den Nachrichten wesentlich brauchbarer als das Schweigen von DAB/DAB+. Von der Qualität bei DAB+ war ich eher entsetzt. Wie heute überall: schnell mehr Sender in den MUX, runter mit der Bitrate, wir haben ja tolle neue Verfahren. Sorry, die Artefaktesammlung gab es bei DAB 192kBit MP2 nicht. Nichtmal beim ersten Bosch-DAB-Monster aus dem Feldversuch. Gruß aus Berlin Michael
Das DAB (alt) kann man abschreiben. Das wurde unzureichend propagiert. Keiner brauchte es. So wie die Minidisk. War der CD technisch überlegen, setzte sich aber nie durch. DAB+ hingegen hatte einen zähen start, wieder wegen unzureichender Werbung, ist inzwischen aber durchaus fähig das UKW abzulösen. Gegenüber DAB nutzt DAB+ einen codec der guten Klang mit niedrigerer Bitrate ermöglicht und somit mehr Sender pro Block übertragen kann. Und genau das ist der Mehrwert für mich. In NRW gibt es für mich ganze drei Radiosende über UKW die man hören kann(!) aber die schnell öde werden. Dank dem DAB+ Bundsmux hab ich mehr abwechselung. Sunhsine Live, Bob, Energy (zu Spielzeiten Bundesligaspiele Live von sport1.fm !), Absolut Relax. Und das in komplett NRW fast ohne Lücken. Einen Sender ohne rauschen hören von Westfalen übern Pott zum Rheinland ist möglich. In NRW gibt es übrigens noch einen kleinen Verein der noch immer Wiederstand leistet. Dieser ist eine interessengemeinschaft von privaten Lokalsendern die sich wehement gegen DAB+ wehren. Gerade die haben ein Radioprogramm, dem ich maximal 5 Minuten auf dem Klo zuhören kann ...
Michael U. schrieb: > zum Thema Empfang im Auto wurde ja schon alles gesagt. Für mich ist ein > Rauscheinbruch oder ein paar Verzerrungen bei den Nachrichten wesentlich > brauchbarer als das Schweigen von DAB/DAB+. Mir geht's genau so, mit ist ebenfalls Analog-UKW lieber, auch mit Störungen behaftet. Und mit DVB-T verhält es sich ähnlich: die Abdeckung begrenzt sich auf Ballungsräume/Städte, außerhalb ist nada. Das soll Zukunft sein? Mit dem analogen Fernsehen hatte man überall den Empfang. Hauptsache es sind genug Lobbyisten dahinter und schon wird's durchgesetzt, auch wenn es abdeckungstechnisch ist.
DAB+ geht im Auto gut. Sogar mit Scheibenantenne.
Also ich bin momentan gerade auf der Suche nach einem neuen PKW, zumindest in denen die ich mir bis dato angeschaut habe war in jedem ein DAB+ Radio verbaut - da zumindest hat die Lobbyarbeit gefruchtet. Der Empfang damit, ist hier in Thüringen, sehr gut. Ich hatte davor noch nicht einen Kontakt mit DAB gehabt, und war dann doch sehr positiv überrascht aktuell.
Draco schrieb: > Ich hatte davor noch > nicht einen Kontakt mit DAB gehabt, und war dann doch sehr positiv > überrascht aktuell. ist in meinem neuen auch, aber die blockweise Zuordnung zu Stationsspeicher gefällt mir nicht für die Stationstasten, alle Sender die ich höre gibt es nicht auf DAB(+) also für mich unausgegorener Stoff. Ich mag auch nicht immer den Tuner Mode von analog auf DAB umschalten, genauso schrottig wie bei den meisten TV.
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Uwe B. schrieb: > Hallo zusammen, > > ist ein DAB-Radio zurzeit in Deutschland noch nutzbar, d. h., gibt es > noch DAB-Sender bzw. wie viele (noch)? Ich habe keine DAB-Radio (will > auch keins haben) und kenne niemanden, der eins hätte und aus der Praxis > berichten könnte. Und wenn ich im Netz suche, dann bin ich erstaunt über > die vielen Informationen, die ich dort nicht finde. Infos über > Versorgung mit DAB+ - kein Problem. Aber DAB und Pläne über die Zukunft? > Vielleicht habe ich auch nur die falschen Suchbegriffe verwendet. Naja, DAB ist halt ein alter Standard und DAB+ der neue. Es ist halt wie mit DVB-T und DVB-T2. Ersteres wird auf absehbare Zeit abgeschaltet. Mit der steigenden Mobilnutzung wird man die Bänder für Rundfunk weiter einengen. Der Wurf zu abschalten ist nicht weit. Auf DAB würde ich nicht mehr stetzen. DAB+ setzt sich aber immer weiter durch, weil jetzt auch die Autohersteller anfangen, die Empfänger in Serie einzusetzen. > Auf Wikipedia sind die Infos sehr vage. Immerhin entnehme ich dem, dass > es DAB noch gibt. Gibt es Pläne zu endgültigen Abschaltung? Der BR ist > mittlerweile vollständig auf DAB+ umgezogen, soviel habe ich gefunden. Meines wissen steht die Abschaltung in der Diskussion. Insgesamt verstehe ich die viele Negativkritik auch nicht. Ich habe meiner Freundin zum Geburtstag ein DAB+ Radio von Technisat geschenkt. Toller Klang, tolle Sendervielfalt. DRadio Wissen z.B. ist ein sehr guter Sender, den es im UKW-Band nicht gibt. Viele andere Sender wie EgoFM lassen sich bei uns im Süden von Augsburg nur über DAB+ empfangen.
DAB ist am aussterben. So wie ich mich richtig erinnere, gibt es im Bundesmuxx (5C) nur noch einen (höchstens!) Sprachsender, der den alten DAB-Codec verwendet. Alle anderen haben schon auf einen DAB+-konformen Codec umgesgestellt. Aber das Problem von DAB/DAB+ war/ist nicht die Technik oder ein bestimmter Codec, sondern die fehlenden Inhalte. Anfangs wurden einfach die lokalen Dudler und Funzeln von UKW auf DAB gespiegelt, inklusive per Optimod glattgebügelter Dynamik. Dann kamen ein paar "exklusive" Programme hinzu, die aber kaum einer kannte und noch weniger Leute hörten, wie Radio Horeb, ERF, Schlagerparadies (ein ganz tolles Ausgängeschild für das "Format der Zukunft"), Radio BOB etc... Als Nieschensender im Bereich Elektro oder Alternative würde ich weder Absoult Relax, noch Sunshine Live bezeichnen, eher Einheits-Grütze. Hört euch mal an, was die Holländer im regulären UKW an Hardcore-Gabba bieten (der Overspill geht locker nach NRW!), das würde hier keine Landesmedienanstalt (lies: Zensurbehörde) durchgehen lassen. Von den ganzen Minizündern am Sonntag Morgen an der deutsch-holländischen Grenze ganz zu schweigen. Der absolute Tiefpunkt wurde erreicht, als man anfing, Programme die vorher "exklusiv" über DAB+ verbreitet wurden, nun wieder zurück auf UKW zu spiegeln (lies: zu funzeln). So wurde vor Kurzem in Bremen eine UKW-Frequenz an Absoult Radio zugeteilt. Weitere UKW-Frequenzen sollen ausgeschrieben werden. Während also im UKW-Band sich die Dudler und Funzeln gegenseitig platt drücken (wieder ein Beispiel aus Bremen: Radio 21 ist in 600 m Entfernung zum Funkturm [Sichtweite!] nur noch mit Zischeln und Rauschen zu empfangen), herrscht im DAB-Band der NDR: Norddeutsches Rauschen. Dem NDR ist es auch zu verdanken, dass dessen DAB+ im Raum Bremen indoor gar nicht zu empfangen ist und outdoor Dank mangelnder Frequenzkoordination (1 kW auf 12A aus Steinkimmen, 10 kW auf 6A aus Visselhövede) wird der Autofahrer mit sekündlichen Umschaltungen zwischen diesen beiden Frequenzen beglückt. Hier wird also ganz klar der Vorteil der Kanaldiversität und die Möglichkeit des SFN (Single Frequency Network), das das bei DAB(+) verwendete OFDM-Verfahren bietet gezielt vom NDR sabotiert. Dabei ließe sich der Umbruch so einfach bewerkstelligen, indem man z.B. die Programmpalette von Raute-Musik in einen zeiten Bundesmuxx aufnehmen würde. Damit hätte man das komplette Angebot von Alternative über Electro aber auch Metal, Rock, Pop und Schlager, aber auch Oldies und Klassik im Angebot (also wirkliche Spartensender) und könnte locker die Bedürfnisse von mindestens 80% der Bundesbevölkerung bedienen und hätte sogar wirkliche Exklusivität, denn #Musik wird derzeit nur über den Internet-Stream verbreitet und nicht über "klassisches" Radio. Teurer würde es auch nicht, denn bereits jetzt müssen die meisten Sender, die auf DAB senden, subventioniert werden, damit sie dort bleiben und nicht auf UKW abwandern. Erinnert mich sehr an die Situation in den 70-ern, als die Bundesbahn ihren "Kunden" Provision dafür bezahlte, dass sie ihre Güter per LKW transportieren, und nicht mit der Bahn. Kurzzusammenfassung zu DAB(+): Technik Hui - Inhalt Pfui!
Alex S. schrieb: > Dabei ließe sich der Umbruch so einfach bewerkstelligen, indem man z.B. > die Programmpalette von Raute-Musik in einen zeiten Bundesmuxx aufnehmen > würde. Damit hätte man das komplette Angebot von Alternative über > Electro aber auch Metal, Rock, Pop und Schlager, aber auch Oldies und > Klassik im Angebot (also wirkliche Spartensender) und könnte locker die > Bedürfnisse von mindestens 80% der Bundesbevölkerung bedienen und hätte > sogar wirkliche Exklusivität, denn #Musik wird derzeit nur über den > Internet-Stream verbreitet und nicht über "klassisches" Radio. Ein Teil der Spartensender gibts doch schon: Electro: Sunhsine Live Metal, Rock: Radio BOB POP / CHarts: Energy DAB Schlager: Schlager Paradies Klassik: Klassik Radio usw Die Idee für einen zweiten Bundesmux ist derzeit in Beratung. Mal schauen was noch kommt. Bisher bin ich aber mit dem Bundesmux sehr zufrieden. DIe UKW Alternativen sind eher mau in NRW.
Moin, Brauchts denn wirklich noch ein DAB+-*/ "Netz"? Ist es nicht einfacher, das bisschen Datenrate an die paar Radiohoerer irgendwie ueber drahtlose IP-Netze zu streamen? Gruss WK
Sicher, irgendweleche Anbieter oder Inhalte gibt es zwar aber leider kennt sie kein Mensch. Ein Bundesmuxx soll den Großteil der Bundesbevölkerung erreichen, sowohl flächenmäßig, als auch inhaltlich. Zum anderen sind in einem Mux im Schnitt zwölf (12) Programme vertreten, die sich alle organisatorisch und inhaltlich einig werden müssen. Am Beispiel DVB-T(2) heißt das, dass sich weder Pro7 mit RTL ein Ensemble teilen würden, noch Bibel-TV mit Beate-Uhse-TV einig würden und dort hat man nur im Schnitt vier Programme pro Kanal. Bei DAB müssen sich bis zu zwölf Programmanbieter einigen. Das wird schwierig, alle Sparten und Interessen zu vertreten, Ein zweiter Mux, wie der z.B. von Raute-Musik würde einerseits ein gewisses Monopol á-la Rupert-Murdock oder Berlosconi-TV mitbringen aber andererseits gäbe es erst mal ein breites Angebot, das die Massen anlockt. Andere (Konkurrenz-)Anbieter müssten sich dann in einem weiteren Multiplex mit anderen Programmen einigen. So gesehen, wäre hier sogar DRM(+) im Vorteil, da es technisch äquivalent oder besser ist und weitere organisatorische Vorteile bringt, da es im Uniplex-Betrieb nur einen (schmalbandigen) Kanal pro Progamm belegt. Aber das ist ja nun noch unbekannter und toter als DAB+. Wie gesagt, die Probleme liegen nicht auf der technischen Seite, sondern auf der inhaltlichen bzw. organisatorischen. Ein Ausbau und Fortschritt ist nicht gewünscht, weder von den Sendeanstalten, noch von den Zulassungsbehörden bzw. Landesmedien-Anstalten. Wird wohl gar nich so lange dauern, bis Frequenzen für "LTE 200" versteigert werden.
Dergute W. schrieb: > Moin, > > Brauchts denn wirklich noch ein DAB+-*/ "Netz"? Ist es nicht einfacher, > das bisschen Datenrate an die paar Radiohoerer irgendwie ueber drahtlose > IP-Netze zu streamen? 1) Die bisherige Wireless Techniken erlauben keine koppellose Übertragung (Broadcast). Man müsste erstmal einen neuen Standard schaffen. 2) Die hohen Frequenzen von WLAN z.B. haben eine sehr hohe Freiraumdämpfung sodass eine sehr hohe Senderdichte nötig wird (siehe LTE <> GSM). 3) Im Katastrophenfall ist Rundfunk die einzige Möglichkeit, die Bevölkerung flächendeckend zu informieren, weil die paar Sendermasten per USB/Generator betrieben werden können. Bei Kurzstreckenfunk wäre der Aufwand und damit die Wartung viel zu teuer.
Alex S. schrieb: > Sicher, > > irgendweleche Anbieter oder Inhalte gibt es zwar aber leider kennt sie > kein Mensch. > Ein Bundesmuxx soll den Großteil der Bundesbevölkerung erreichen, sowohl > flächenmäßig, als auch inhaltlich. Die aufgeführten Sender sind doch im Bundesmux enthalten. Der ist schon schön bunt gemischt. Und Sunshine, Bob und Energy waren die Gründe für mich DAB+ im Auto und zu Hause empfangen zu können. Der NRW-Mux ist wieder uninteressant, da bis auf wenige Sender alle anderen auch über UKW empfangbar sind und mich nicht reizen. Alex S. schrieb: > Ein zweiter Mux, wie der z.B. von Raute-Musik würde einerseits ein > gewisses Monopol á-la Rupert-Murdock oder Berlosconi-TV mitbringen aber > andererseits gäbe es erst mal ein breites Angebot, das die Massen > anlockt. Mit dem zweiten Bundesmux könnte man das Programm noch breiter gestalten. Und da haste recht, das würde deutlich mehr leute anlocken. Zum Netzausbau: DAB+ kann ich störungsfrei auf Autobahnen hören. Doch als wir auf einer längeren fahrt den Webradiostream unseres bevorzugten Fußballvereins hören wollten, gab es immer wieder am Rand der Funkzelle schwierigkeiten. Manchmal war beim Handover auch stille.
Für NRW und Ballungsgebiete dürfte DAB+ schon ganz gut funktionieren. Der Nordosten ist aber immer noch weitgehend unversorgt. Der Übergang gutes Signal / kein Empfang liegt bei DAB+ durch die sparsame Kodierung bei relativ geringer Signalstärke. Bei Gleicher Signalstärke hätte man bei FM nur Rauchen. Allerdings senden die DAB+ Sender auch nur mit relativ geringer Leistung, weil sie auf die sparsamere Modulation vertrauen. Da könnte es oft schon etwas mehr sein, damit es auch mit portablen Geräten im Haus geht. Die modernen Fenster schlucken da schon einiges an Signalstärke und die portablen Antenne sind nicht so toll, einfach weil sie auch von der Umgebung beeinflusst werden. Bei einem 2. MUX müssten die Kanäle nicht so einheitlich sein. Auch da könnte wenn es sein soll ein Kinderkanal und ggf. ein Erotik-Kanal zusammen darauf - Übersprechen ist ja nicht so das Problem wie bei UKW. Das Einzige ist halt die Reichweite, Bundesweit oder für einzelne Bundesländer / Regionen. So teuer sollten die Betriebskosten nicht sein, dass sich Private nur die Ballungsräume als Rosinen raus picken müssen. In der Regel könnten doch sogar die selben Sendestandorte auch mehr als einen MUX aussenden.
Lurchi schrieb: > Bei Gleicher Signalstärke hätte man bei FM nur Rauchen. Und genau darum sollte UKW abgeschaltet werden.
Uwe B. schrieb: > Aber DAB und Pläne über die Zukunft? Das war alles bereits in der Konzeption ein schlichter Schuß in den Ofen. Man hätte DAB so lassen sollen, wie es war, die andauernden Bedenken der Militärs beiseite schieben (die trampeln ohnehin auf allen Wellen herum, wie's ihnen grad gefällt), das Band 2 komplett für DAB reservieren und pingelig drauf achten, daß mit Bitraten gesendet wird, die deutlich besseren Klang und Dynamik und deutlich weniger Artefakte bringen, als das auf UKW per FM möglich gewesen wäre bzw. bei den jetzt üblichen doch recht stark verlustbehafteten Verfahren der Fall ist. Jaja, alles nur Konjunktiv. Hätte hätte hätte. Und man hätte sich verdammt nochmal für einen Nutzhorizont von mindestens 30 Jahren, besser 50 Jahren einrichten sollen. Für den Bedarf an Eintagsfliegen gibt es ja das Raspberry und seine Brüder. Aber stattdessen wird heftiger komprimiert, was mehr Rechenleistung braucht und dennoch keine besseren akustischen Ergebnisse bringt. Die Bandbreite wird reduziert, um noch mehr akustischen Müll zu übertragen und der nächste inkompatible Standard scheint bereits in der Diskussion zu sein. Ist das ne Infrastruktur, die die Leute begeistert? Wohl nicht. Was also machen die Leute? Die Alten pfeifen drauf und hören einfach weiter auf UKW Die Jungen pfeifen noch mehr drauf und lassen sich vom Handy bedudeln. Entweder aus Konserve oder per Stream aus dem Inet. Kurzum, DAB ist mausetot und DAB+ bleibt Nischenprodukt. W.S.
Schmirgelchen schrieb: > Lurchi schrieb: >> Bei Gleicher Signalstärke hätte man bei FM nur Rauchen. > > Und genau darum sollte UKW abgeschaltet werden. Schon wieder dieser Blödsinn! Wenn UKW aus ist, wird nicht ein einziger Sender mehr auf DAB+ auftauchen. Warum auch? Beide nutzen vollkommen unterschiedliche Frequenzbereiche. Die Mär mit der Signalstärke kann ich auch nicht glauben. Wenn bei mir UKW noch verrauscht Informationen abgibt ist beim gleichen Sender auf DAB Essig. Ok, beide werden mit unterschiedlicher Sendeleistung abstrahlen, doch für mich zählt ja nur der Empfang ;-) Old-Papa
> Die Mär mit der Signalstärke kann ich auch nicht glauben.
Ist trotzdem so. Du vergleichst nur einen UKW-Sender, der typischerweise
50-100kW in die Luft bläst, mit DAB, wo es so max. 10kW für ca. 10
Sender auf einmal sind. Bei DAB reicht ein SNR von ca. 10dB aus und es
ist noch etwas Luft nach unten, ohne dass Störungen hörbar sind. Bei
UKW/FM ist schon bei einem SNR von 15dB das Basisband mit einen SNR von
nur noch 15-20dB nicht mehr angenehm anhörbar. Bei 10dB (wie bei DAB)
ist man mit FM schon an bzw. unterhalb der Sprachverständlichkeit (AFAIR
ein SNR von 6dB).
Der bisher größte technische Nachteil von DAB(+) ist immer noch der etwas höhere Stromverbrauch und Aufwand für die Empfänger. Gerade für Batteriebetrieb kann das schon interessant werden. Für die Fußballfans stört ggf. noch die kleine Verzögerung, so dass man nicht mehr so viel vor dem Fernsehbild jubeln kann. Web-Radio ist in vielen Fällen keine wirkliche Alternative. Wenn das alle hören wollen, wird es im Netz mit der Bandbreite knapp. Auch brauchen die Empfänger da i.A. noch mehr Leistung. Über die Integration ins Autoradio kann es mit DAB+ ggf. doch noch was werden. Beim Auto erwartet man ja auch nicht dass das Radio in 20 Jahren noch geht. Da reicht es wenn es so lange hält wie das Auto.
Georg A. schrieb: > Ist trotzdem so. Du vergleichst nur einen UKW-Sender, der typischerweise > 50-100kW in die Luft bläst, mit DAB, wo es so max. 10kW für ca. 10 > Sender auf einmal sind. Bei DAB reicht ein SNR von ca. 10dB aus und es > ist noch etwas Luft nach unten, ohne dass Störungen hörbar sind. Bei > UKW/FM ist schon bei einem SNR von 15dB das Basisband mit einen SNR von > nur noch 15-20dB nicht mehr angenehm anhörbar. Bei 10dB (wie bei DAB) > ist man mit FM schon an bzw. unterhalb der Sprachverständlichkeit (AFAIR > ein SNR von 6dB). Das mit der unterschiedlichen Sendestärke schrieb ich ja auch. Ich schrieb aber auch, dass für mich nur der Empfang zählt. Logischerweise kommt bei UKW unter den Bedingungen mehr an. Mir ist es völlig wurscht, ob da nun 10 Sender gleichzeitig mit mickrigen 10kW senden oder nicht. Wenn ich auf der Autobahn festsitze möchte ich das Halbfinale wenigstens komplett hören (ist so passiert). Bei DAB+ andauernd Komplettaussetzer, umgeschaltet auf UKW und einen Sender gesucht, Bingo! Rauschte zwar etwas, aber ich konnte hören! Was nutzt mir die modernste Technik, wenn sie im realen Leben verkackt? Old-Papa
> Also ich bin momentan gerade auf der Suche nach einem neuen PKW, > zumindest in denen die ich mir bis dato angeschaut habe war in jedem ein > DAB+ Radio verbaut - da zumindest hat die Lobbyarbeit gefruchtet. Hat ja auch lang genug gedauert. DAB+ hätte man schon vor mindestens 5 Jahren in neue Autos ohne Aufpreis einbauen sollen. Dann hätte sich das auch durchgesetzt. So quält man sich heute noch mit 100 Jahre altem Rauschradio.
Lurchi schrieb: > Der bisher größte technische Nachteil von DAB(+) ist immer noch der > etwas höhere Stromverbrauch und Aufwand für die Empfänger. In einem modernen UKW-Autoradio steckt soviel Digitaltechnik um die prinzipiellen Unzulänghlichkeiten von Analog-FM abzuschwächen, dass man auch gleich DAB+ nehmen könnte.
> Bei DAB+ andauernd Komplettaussetzer, umgeschaltet auf UKW und einen > Sender gesucht, Bingo! Rauschte zwar etwas, aber ich konnte hören! > Was nutzt mir die modernste Technik, wenn sie im realen Leben verkackt? Wenn die alte Technik 60 Jahre Ausbau hinter sich hat und immer noch (auch betrieblich/finanziell) am Leben erhalten werden muss, ist es recht klar, dass das Geld für einen besseren Ausbau fehlt...
Schmirgelchen schrieb: > Lurchi schrieb: >> Bei Gleicher Signalstärke hätte man bei FM nur Rauchen. > > Und genau darum sollte UKW abgeschaltet werden. Richtig. In ein Nichtraucher-Auto gehört sowas nicht rein. Punkt.
Old P. schrieb: > abgibt ist beim gleichen Sender auf > DAB Essig. Ok, beide werden mit unterschiedlicher Sendeleistung Schmirgelchen schrieb: > Lurchi schrieb: >> Bei Gleicher Signalstärke hätte man bei FM nur Rauchen. > > Und genau darum sollte UKW abgeschaltet werden. Ja, ja, weiter so mit dem bekannten Masochismus, am besten alles abschalten und den gleichen Mist wie mit DVB-T haben, wo außer in Ballungsgebieten nichts zu empfangen ist. War eine ganz tolle Lobbyistenarbeit analoges Fernsehen abzuschalten. Ist das eine Weiterentwicklung wenn man nichts empfangen kann? Ich glaube nicht dass es noch blöder geht. PS: Wo auf UKW noch was verrauscht zu empfangen ist, ist bei DAB schon nada.
Tja, die Welt besteht zunehmend aus Egoisten. "Was kümmert mich im Ballungsgebiet die Landbevölkerung, sollen die doch in die Stadt ziehen"! "Wenn mir (als Technik-Nerd) MW oder UKW nicht gefällt, dann darf auch kein aderer das mehr hören" Basta! "Wenn moderne Technik wieder neu gekauft werden muss und auch viel teurer ist als die bestehende, egal, was kümmert mich die Armut der anderen"! Übrigens: Jeder DAU kann gaaanz einfach UKW abschalten. Das können schon meine Enkel im Vorschulalter. Old-Papa
<OT> Ja, da muss ich dir leider vollkommen Recht geben. Bestenfalls wäre Egozentriker statt Egoisten korrekter. Diese Heilsbringer, die sich nicht vorstellen können, dass andere Leute die Dinge aus einer anderen Sicht mit anderen Vorstellung sehen, und deswegen diese Anderen für blöde Idioten halten, gibt es überall. Und auch das ist unangenehm wahr: Es werden immer mehr. Hier im Forum darf oder soll man ja unterschiedliche Meinungen austauschen können, aber der der Ton, der dabei oft zu lesen ist, hat wenig mit Zivilisation oder Kultur zu tun und zerstört so ein Forum. Ich fürchte, das ist der Lauf der Welt, und da gibt es zu viele Mitläufer. Schade (oder doch gut, wegen "Meinungsfreiheit"?), dass Moderatoren da nicht eingreifen. </OT>
DAB+ ist nicht mehr aufzuhalten. Ein Nieschendasein oder ein Untergehen wird es nicht geben. Der Erfolg von DAB+ hängt stark vom angebotenen Programm ab. [1] Wobei für mich schon der Bundesmux überzeugt. Aber wie üblich gibt es konservative Menschen die sich vor neuem streuben. #neuland! Wenn ich sehe das bei feinkost Albrecht weiterhin PLL Weltempfänger im 90er Stiel verkauft werden statt moderner Digitalradios ... Auch Bei Baustellenradios haben manche Hersteller entdeckt das es was neues gibt. Andere werben mit FM + AM Empfang. FM und DAB+ werden meiner Meinung nach noch lange parallel existieren. Guckt man mal beim analogen TV Empfang, da kommen wir langsam zu dem Punkt, wo alle Quellen umgestellt sind. Internetradio würde ich gerne nutzen, schon wegen der riesigen Auswahl an speziellen Spartensendern. Aber da wir Deutschen schön fleissig und freudig die volumenbegrenzten Flat-Rates kaufen fällt sowas für mich raus. --- [1] http://www.teltarif.de/dab-plus-studie-radio/news/64167.html
Old P. schrieb: > Tja, die Welt besteht zunehmend aus Egoisten. > "Was kümmert mich im Ballungsgebiet die Landbevölkerung, sollen die doch > in die Stadt ziehen"! > "Wenn mir (als Technik-Nerd) MW oder UKW nicht gefällt, dann darf auch > kein aderer das mehr hören" Basta! Das ist nostalgischer Frust, der jeder sachlichen Grundlage entbehrt. Die Mittelwelle wurde abgeschaltet, nachdem die Hörerzahlen demoskopisch nicht mehr messbar waren und eine Weiterbetrieb aus Kostengründen nicht mehr vertretbar. Auch wenns bedauerlich ist: Es ist aus Konstenerwägungen nicht vermittelbar ein teueres AM- Sendernetz zu unterhalten, das - von verinzelten alten Papas abgesehen - keine messsbaren Zuhörerzahlen mehr hat. Es wäre egoistisch, die Mehrheit der Gebührenzahler für die Befriedigung nostalgischer Wehmutsgefühle heranzuziehen nur damit Old Opa weiter mit einem Volksempfänger hören kann. Nach neueren Erhebungen hat eine große Mehrheit der jüngeren Bevölkerung gar kein Radio mehr. Es wird zunehmend vom Smartphone ersetzt. Die Zeit ist im Fluss und die Hörgewohnheiten ändern sich. Da ist ein beherztes "weiter so" zwar unheimlich gemütlich, geht aber an der Lebenswirklichkeit vorbei. UKW wird es noch mindestens 10 bis 20 Jahre geben. Schon allein aus dem Grund, weil DAB bislang noch keine befriedigende Lösung für die zahlreichen Lokal- und Regionalsender bereitstellt. Es ist aber zu erwarten, dass zukünftig keine neuen UKW-Frequenzen mehr erteilt werden. Irgendwann waren auch die Dampfloks nicht mehr zeitgemäß und wirtschaftlich.
Old P. schrieb: > Tja, die Welt besteht zunehmend aus Egoisten. > "Was kümmert mich im Ballungsgebiet die Landbevölkerung, sollen die doch > in die Stadt ziehen"! wer ist egositisch? Ich zahle 600% Grundsteuer in der Stadt, dafür wird mir regelmäßig die Schranke zur Arbeit vor der Nase zugemacht weil alle von draussen reindrängen!
Kelvin Klein schrieb: > Das ist nostalgischer Frust, der jeder sachlichen Grundlage entbehrt. > Die Mittelwelle wurde abgeschaltet, nachdem die Hörerzahlen demoskopisch > nicht mehr messbar waren und eine Weiterbetrieb aus Kostengründen nicht > mehr vertretbar. Das ist zwar laut Medienberichten korrekt, aber leider auch ein einseitig propagierter Grund. Die MW Hörerzahlen waren nie nenneswert. Evtl. noch vor der Verbreitung des UKW Rundfunks, aber das ist ja schon Dekaden her. Der Sinn der MW ist die nächtliche Ausbreitung über große Entfernungen. So konnten deutschsprachige Programme im Ausland empfangen werden. Das Argument der Hörerzahlen ist in meinen Augen von vornherein Unsinn, hört sich für den skeptischen Laien aber plausibel an. Ich finde es fahrlässig, eine technisch einfache Lösung zu "vernichten" nur um einer erheblich komplexeren digitalen Technik den gewünschten Markt zu öffnen. MW empfange ich im Krisenfall mit einem Katzengold Kristall. Wie sieht das mit Digitalkram aus? Da gibts im Krisenfall ( Krieg, Naturkatastrophen... ) niemanden mehr, der irgend einen Fatz von Digitalfunk decodieren kann ( ! ) Man muss bei solchen Themen etwas weiter denken, nicht nur obs besser klingt, oder mehr Programme auf eine Frequenz passen. Das ist im Notfall unrelevant. Soweit ich gehört habe, sollen in DL aber einige MW Sender betriebsbereit gehalten werden. Wenn das stimmt, hat ja mal jemand mitgedacht...
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Stefan M. schrieb: > Das Argument der Hörerzahlen ist in meinen Augen von vornherein Unsinn, > hört sich für den skeptischen Laien aber plausibel an. Anscheinend sind in den meisten Europäischen Ländern nur Laien in der Rundfunkplanung tätig. Denn die Mittelwelle ist und wird fast überall abgeschaltet. Wahrscheinlich haben sind die Rundfunkplaner der verschiedenen Länder alles Deppen ohne Ahnung, wenn sie diesen "Unsinn" verzapfen. Sie hätten dich besser um Rat fragen sollen, warum man für viel Geld "nicht nennenswerte" Hörerschaften bestrahlen soll, die das gleiche Programm alternativ und viel besser auch über andere Empfangswege hören können. Das Argument mit der Europaweiten Verteilung ist fadenscheinig. Ein Blick in die Rundfunkgesetzgebung zeigt glasklar: es gehört nicht zum Programmauftrag des Norddeutschen Rundfunks in Sizilien empfangen werden zu können. Und mal nachgedacht: Was nützt die Mittelwelle im Katastrophenfall, wenn - was außer Frage steht - es keine nennenswerten Hörerzahlen mehr gibt? Wie will man über die Mittelwelle breite Schichten warnen, wenn keine breiten Schichten die Mittwelle hören? Oder nicht mehr hören kann, weil es immer weniger Empfänger mit Mittelwellenbereich gibt. Dann doch lieber wieder die Sirenen aufbauen. Nostalgie hilft nicht weiter
Hört doch mal auf, ständig zu bashen, dass "früher" (TM) bzw. "auf dem Lande" (R) alles besser war. Fahrt doch mal raus aufs Land, und wenn ihr noch ein paar Antennenrelikte entdeckt, dann könnt ihr sehen, welchen Aufwand die Leute getrieben haben, um drei Programme zu empfangen. Steinkimmen (gefühlt mehr Kühe als Leute pro km²) hat z.B. bis in die 80-er nur in schwarz-weiß im Band I gesendet.[1] Ich bin immer wieder überrascht, wie viele Band I und III-Antennen noch auf den Dächern rumgammeln, wo seit bestimmt zwei Jahrzehnten kein Empfänger mehr dran hängt -- gut erkennbar am fehlenden Kabel und abgebrochenen Elementen. Jeder, der konnte (und da sind Leute auf dem Lande auch definitiv im Vorteil, da entw. eigenes Haus/Bauernhof oder weitläufiger Garten bzw. Vermieter nebenan, den man kennt) hat schon so früh, wie möglich auf Sat umgerüstet. Schaut man genauer hin, wird man viele, noch sehr frühe Anlagen entdecken, mit richtigen "Salat-Schüsseln" senkrecht nach oben (also noch nix mit Offset-Spiegel) und Post-LNC. "Damals" (C) hat so ne Sat-Anlage noch locker 3000 DM gekostet mit Installationsmaterial, Blitzschutz und Montage. Also soll sich heute keiner beschweren, wenn er sich für 20 € nen neuen digital-tauglichen LNB oder für 70 € nen Sat-Receiver oder für 50 € nen DAB+-Radio kaufen "muss". Und dass "plötzlich" ein 20 jahre alter DAB(alt)-Empfänger nicht mehr geht ist zwar umweltpolitisch ein Frevel, tut dem Eigentümer aber ganz bestimmt nicht weh, denn mit Anschaffungspreisen von damals 300 bis 500 DM war der Early Adopter ganz bestimmt kein bedürftiger Sozialhilfempfänger. Beschwert sich auch keiner, dass DCC, Mini-Disc und DAT aus dem Consumer-Bereich verschwunden sind. Bei Aldi gibts seit einigen Jahren keine Kleinbild-Filme mehr und kein Hahn kräht danach (übrigens auch nicht in Foto-Foren) Ganz im Gegenteil: Heute kann sich auch ein Hartz-IV-Empfänger ein neues DAB+-Radio leisten - letztens nen Technisat bei Kaufland für 29,99 € gesehen. Während früher in abgelegenen Gebirgsregionen mit Füllsendern rumgefunzelt wurden, profitieren DVB-T und DAB+ dank OFMD vom Mehrwegeempfang. Also, nicht immer nur rumjammern, sondern auch mal rausfahren und paar Bandscans und Messfahrten machen und sehen, was geht und was nicht. [1] https://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Steinkimmen
Katatafisch schrieb: > DAB+ ist nicht mehr aufzuhalten. > Ein Nieschendasein oder ein Untergehen wird es nicht geben. Das will ja auch keiner. > Der Erfolg von DAB+ hängt stark vom angebotenen Programm ab. [1] > Wobei für mich schon der Bundesmux überzeugt. Ich muss sagen, ob nun "Bundesmux" oder weis der Geier, ich zappe durch und was gefällt wird gehört. Dazu dann noch meine Haus & Hofsender (Radio Eins und Inforadio) und gut ist. > Aber wie üblich gibt es konservative Menschen die sich vor neuem > streuben. #neuland! Wenn das Neue besser ist, wohl kaum... ;-) > Wenn ich sehe das bei feinkost Albrecht weiterhin PLL Weltempfänger im > 90er Stiel verkauft werden statt moderner Digitalradios ... Bei "Feinkost...." kauft man Feinkost! Dein Fleisch holst Du doch auch nicht beim Frisör. > Auch Bei Baustellenradios haben manche Hersteller entdeckt das es was > neues gibt. Andere werben mit FM + AM Empfang. Die Verkaufsmargen werden das regeln. > FM und DAB+ werden meiner Meinung nach noch lange parallel existieren. Hoffe ich doch! > Guckt man mal beim analogen TV Empfang, da kommen wir langsam zu dem > Punkt, wo alle Quellen umgestellt sind. Nö, der Punkt kam schon vor Jahren und dann sehr plötzlich! > Internetradio würde ich gerne nutzen, schon wegen der riesigen Auswahl > an speziellen Spartensendern. Aber nur ab 256kb, alles Andere hört sich beschi*** an! Old-Papa
Kelvin Klein schrieb: > Sie hätten dich besser um Rat fragen sollen, warum man für viel Geld > "nicht nennenswerte" Hörerschaften bestrahlen soll, die das gleiche > Programm alternativ und viel besser auch über andere Empfangswege hören > können. Dann hätte man konsequenterweise MW schon um 1970 herum abschalten können. Hat man aber nicht. Es geht hier um Geld und Marktanteile für digitalen Rundfunk. Sonst nix. MW ist schon sehr lange kein Medium mehr um ( lokal ) viele Hörer zu bedienen. Es werden im Gegenzug mit dem schwammigen Argument der "Nostalgie" auch erhebliche Vorteile eines "running System" beiseite gewischt, weil oldstyle ja einfach nicht hip und modern ist. Ich kann diesen Weg nicht ändern, aber für mich ist es purer marktwirtschaftlich getriebener Aktionismus, alles auf digital umzustellen. Es hat nach meiner Meinung keinerlei Vorteile für den Nutzer. Eher sogar Nachteile wegen ständiger Folgekosten aufgrund von "Bezahlprogrammen" oder planlosen Technologieänderungen ( DVB-T vs. DVB-T2 ). Die Hintergründe für solche Vorgehensweisen, werden von vielen nicht hinterfragt, und genau das ist den Marketingschnöseln und auch den Politikern genau bewusst. "Einfach vorsetzen, die Leut müssens halt fressen" Nur damit Wirtschaft und Politik eine "Win Win" Situation auskosten kann. Gleiches Grundthema für einen neuen Thread: Vorgeschriebene Reifendrucksensoren in allen Neufahrzeugen. Aua...
> "Was kümmert mich im Ballungsgebiet die Landbevölkerung, sollen die doch > in die Stadt ziehen"! Mag bei DAB noch für den Norden gelten, die da ewig verzögert haben (die wollten ja sogar Radio über DVB-T machen...). Aber schau mal bei empfangsprognose.de Bayern oder BW an, da hat auch "das Land" meistens indoor-Empfang. Und falls nicht, wäre das mit einem Füllsender auf derselben Frequenz zu beseitigen, damit profitiert das ganze Netz.
DAB+ ist - zumindest in Österreich - ein so toller Erfolg, dass man versucht, die gute Sache per Ordre de Mufti durchzusetzen. http://www.heise.de/-3251415.html "Sie [die Ersteller einer Studie für die Regulierungsbehörde RTR] fordern ein Verkaufsverbot für Radioapparate ohne Digitalempfang. Außerdem sollen Autohersteller gezwungen werden, jedes neue Auto mit einem DAB+-Empfänger auszuliefern." ...und natürlich bestehe ein "Erheblicher Subventionsbedarf". Meiner Meinung nach ist seit der flächendeckenden Verfügbarkeit von Streaming-Diensten der tatsächliche Bedarf an dieser Technik sehr überschaubar geworden, da mehr oder weniger auf Fahreuge beschränkt. Die Gebrauchdauer wird nicht mehr von der Lebensdauer des Gerätes (und das sind bei meinen FM-Empfängern einige Jahrzehnte), sondern von den Nomungsgremien bestimmt - eine weitere Förderung nützt also nur mehr den Hardwarelieferanten.
Ich finde diesen Thread interessant zu lesen. Bei mir in Kanada ist UKW und MW noch ziemlich stabil, obwohl auch bei uns langsam der eine oder andere MW-Sender aus Kostengründen aufgelassen wird. Wer Digitales Radio hören will kauft sich einfach z.B. einen SIRIUS Satelliten Empfänger und hat flächendeckend in ganz Kanada guten Empfang im Auto oder zu Hause. Auch sind die Kosten per Monat mit $10+ recht bescheiden. Ich persönlich finde unsere Lösung gut weil sie (in kanadischer Manier) niemand unfair auf die Füße tritt. Wer mit UKW/MW zufrieden ist der braucht nichts zu tun und wer Digital haben will kauft sich einfach einen (relativ billigen) SAT-RX. Jeder ist Happy;-) In Edmonton haben wir 22 UKW Sender Unser CBC hat 50 Programme im Internet. Da gibt es alles von Klassik bis zu Rock. Warum ist es in D/OE so schwierig was auf die Beine zu stellen womit die Leute intuitiv zufrieden sein können? Mir kommt vor, wenn eine Lobby gebraucht wird um neue Technik durchzusetzen ist das unnatürlich und die Leute stellen sich naturgemäß auf die Hinterfüße... Bei unser Umstellung von Analog-TV auf DTV vor ein paar Jahren regten sich praktisch keine Leute auf. Wer sein altes Analog-TV weiter benutzen wollte, kaufte sich einfach eine $50 Settop Box - Fertig. Zuhause hat man natuerlich auch noch die Option des Internet Radios. Ein Grund warum bei uns MW und UKW Sender offiziell erhalten bleiben ist um in Notfällen robuste Kommunikation zu haben. Gerhard
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Georg A. schrieb: > > Mag bei DAB noch für den Norden gelten, die da ewig verzögert haben (die > wollten ja sogar Radio über DVB-T machen...). Nö, wollten nicht nur, sie haben! Ich konnte hier (bei Berlin) einge Radiosender auch über DVB-T empfangen, die sind sogar im Suchlauf gespeichert, doch wirklich gehört habe ich so nie. Da schalte ich lieber das Radio statt die Glotze an. > Aber schau mal bei > empfangsprognose.de Bayern oder BW an, da hat auch "das Land" meistens > indoor-Empfang. Tja, Prognose und was ist im wirklichen Leben? > Und falls nicht, wäre das mit einem Füllsender auf > derselben Frequenz zu beseitigen, damit profitiert das ganze Netz. Tja wäre doch passiert das wirklich? Da unten bin ich selten zugange, doch in unserer Gegend ist es immer sehr schnell "wirklich ohne Rauschen" oder sonstigem Ton :-( Je mehr man ins Land kommt. Old-Papa
Hallo, früher (tm) gab es technische Entwicklungen, die mit oder ohne staatliche Förderung eingeführt werden sollten/konnten/wurde. Die Schallplatte bot die Möglichkeit, bezahlbar Stereo kennenzulernen. Beim Rundfunk wurde beachtlicher Aufwand betrieben, um ein kompatibles Verfahren zu bekommen, schließlich sollte es irgendwi die Masse und den potenziellen Markt erreichen. Bei Stereoausstrahlungen gab es ein Jingle, daß darauf hinweis, daß man das jetzt auch in Stereo hören könnte, wenn man ein neues Radio kauft. Viele hatten ja den Vergleich, irgendwer hat schon im Bekannten stolz seinen neuen Stereoplattenspieler vörgefohrt usw. Die Rechnung ging letztlich auf. Beim Farbfernsehen war es genauso. Ein kompatibles System und der Anreiz vor den Sendungen als Werbung in eigener Sache "in Farbe". Die technische Entwicklung und die Marktentwicklung passten offenbar ganz gut zusammen und alle haben dran verdient. Ich habe im UKW-Rundfunk noch keine Werbung vor einer Sendung gehört: dieses Konzert können sie auf DAB+ in Mehrkanal und besserer Qualität hören". 3D-TV: es wäre für die heutigen TV eine minimale Firmwaregeschichte, damit das Gerät SBS-3D darstellen können. Kennung auswerten und wenn es kein 3D-Gerät ist eine Bildhälfte scalieren und ausgeben. Die dritten und die Spartensender könnten problemlos gewählte SBS-3D Sendungen/Filme ausstrahlen. Wie damals: auf ZDF der Hinweis: diese Sendung können sie auf ZDF-kultur in 3D sehen. Oder eben die TVs angepasst und der Trailer "in 3D" zum Sendungsbeginn. Technischer Fortschritt ist doch längst nicht mehr die Zielrichtung der ganzen Aktionen. Für mich sind es überwiegend Wege, um mit der gleeichen Entwicklung möglichst 5x verdienen zu können ohne wirklich was machen zu müssen. Wen interessert denn, ob dem Konsumenten Kontent und ein Mehrwert angeboten wird? Hauptsache er hat ein neues Gerät gekauft auch wenn er real den Mehrwert garnicht wirklich nutzen kann. Gruß aus Berlin Michael
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Old P. schrieb: > Nö, wollten nicht nur, sie haben! Ich konnte hier (bei Berlin) einge > Radiosender auch über DVB-T empfangen, die sind sogar im Suchlauf > gespeichert, doch wirklich gehört habe ich so nie. Da schalte ich lieber > das Radio statt die Glotze an. Dummerweise hat DVB-T für Radio ziemliche Macken. Der Stromverbrauch des Empfängers ist deutlich höher, es gibt keinen Service-individuellen Fehlerschutz (der jedem einzelnen Programmanbieter einen Tradeoff Kosten vs. Empfangsgebiet erlaubt) und der Multiplexzwang macht die Verwaltung/Zusammenführung der einzelnen Services nicht einfacher (ist schon bei DAB tw. kompliziert). > Tja, Prognose und was ist im wirklichen Leben? Üblicherweise ist der Empfang besser als prognostiziert, weil die Simulation keine Reflexionen berücksichtigt. Ich habe im Auto mit so einer popeligen Klebeantenne (die allein aufgrund ihrer Winzigkeit vermutlich recht ineffizient ist) immer Empfang deutlich über die als "mobil tauglich" markierten Bereich hinaus. >> Und falls nicht, wäre das mit einem Füllsender auf >> derselben Frequenz zu beseitigen, damit profitiert das ganze Netz. > > Tja wäre doch passiert das wirklich? Im Norden wohl nicht :-P In Bayern gibts einige DAB-Sender mit nur 1kW statt der üblichen 10kW. Das sind effektiv Füllsender für Senken, Winkel und Täler. Aber im Gegensatz zu UKW-Füllsendern brauchen sie keine andere Frequenz...
Gerhard O. schrieb: > Wer sein altes Analog-TV weiter benutzen > wollte, kaufte sich einfach eine $50 Settop Box - Fertig. ich dachte dort hat man was gegen Enteignung? Ich schmeisse funktionierende Technik weg nur weil Spinner was neues etablieren wollen? und meist unausgereift! Ich bin kein Technikverweigerer, aber von virtual surround bis 11.2. jeden Mist mitmachen (müssen)? auch da nein danke.
gramat schrieb: > DAB+ ist - zumindest in Österreich - ein so toller Erfolg, dass man > versucht, die gute Sache per Ordre de Mufti durchzusetzen. <...> Um überhaupt von Erfolg/Misserfolg reden zu können, müsste man erstmal in AT in DAB senden! Der ORF weigert sich, DAB zu machen. Ist auch logisch. Es gibt AT-weit mit Kronehit (Kronenzeitung ist wie die Bild...) nur einen anderen echten Konkurrenten mit einer grossen Senderkette. Würde DAB eingeführt, würden aus Effizienzgründen auch ein paar Lokalsender in bundeslandweite Ensembles kommen. Huaaah, Konkurrenz für ORF und Kronehit, wo kommen wir denn da hin... Nene, lassen wir lieber alles schön im eingeschwungenen (=verfilzten) Zustand... Ich wiederhole mich: Es geht nicht um die Technik (oder deren Kosten), es geht einzig und allein "gegen" die Einführung einer Übertragungsmethode, die die bisherige Hörerschaft völlig neu aufteilen könnte. Deswegen sträubt man sich so. Aber natürlich kann man das dem gemeinen Hörer so nicht sagen, dass er nur als Werbekunde zählt. Also werden alle möglichen und unmöglichen Argumente erfunden, damit er Angst vor dieser Teufelstechnologie bekommt.
Gerhard O. schrieb: > Warum ist es in D/OE so schwierig was auf die Beine zu stellen womit die > Leute intuitiv zufrieden sein können? Weil die bestehende Versorgung mit ganz gewöhnlichen UKW-Sendern in 99% aller Gebiete völlig ausreichend ist und weil von unserer hiesigen Obrigkeit jede neue Technik als "damit wird dies und das _abgelöst_" aufgefaßt wird. Es ist eben kein echtes Zusatz-Angebot, das man bei Interesse annehmen kann, sondern dahinter steht die Absicht, das bestehende kaputtzumachen. Es geht immer wieder eben nicht um die Bedürfnisse der Leute, sondern um das Verbraten von Steuergeldern, nach denen es ne Menge an Firmen dürstet. Aktionen solcher Art sehen wir immer wieder: Abwrackprämie für Altautos, um Opel aus Steuergeldern unter die Arme zu greifen, Umweltplakette zu ähnlchem Zwecke, ach es gibt haufenweise Derartiges. Ein Schelm, der dabei "FILZ" oder nochwas Deftigeres ruft. Obendrein sehe ich es sehr kritisch, daß man hierzulande zwangsweise Rundfunk-Gebühren zu entrichten hat, ohne daß man eine Chance hat, dafür auch den Rundfunkanstalten auf die Finger klopfen zu können. Folglich bedienen die sich mit größter Selbstgefälligkeit an den Gebühren und sehen es partout nicht ein, daß sie eigentlich sich um die Bedürfnisse der Hörer kümmern sollten. Ich höre grad Klassikradio, die sind privat und müssen von ihren Werbeinnahmen leben, aber wohl genau deshalb geben sie sich mehr Mühe, auf ihre Hörer und deren Hör-Bedarf einzugehen. W.S.
Hallo Betreff den Beitrag von Gerhard O. (Kanada) einige Anmerkungen von mir: -Gibt es in Kanada Rundfunkgebühren? Wenn nein ist es noch ganz in Ordnung etwa 7Euro pro Monat (es handelt sich doch um Kanadische Dollar?) für das auch mobil empfangbare Sat Radio zu zahlen. -Auch scheint mir Kanada besser den Wert der MW erfasst zu haben, und sich den "Luxus" weiterhin zu leisten einige Sender weiterhin zu betreiben auch wenn sie unter normalen Umständen kaum einer hört. Wir deutsch sprechenden Mitteleuropäer brauchen so etwas ja nicht da es bei uns per Beschluss keine Notfälle geben kann. Falls nicht bekannt: Die Schweiz und Österreich haben schon deutlich vor Deutschland alle MW Rundfunksender (LW gab es dort "nie") abgeschaltet... Du lebst wohl schon recht lange in Kanada, sonst würdest du nicht ernsthaft Fragen: "Warum ist es in D/OE so schwierig was auf die Beine zu stellen womit die Leute intuitiv zufrieden sein können?" Der Deutsche und Österreicher ist prinzipiell nicht zufrieden, bzw. nur zufrieden wenn er unzufrieden sein kann. -Für die mehr oder weniger Alten war früher alles besser. -Für die Ökos und Linken ist an allen Bösen die Industrie und Politik schuld. -Für die Rechten handelt es sich sowieso um eine Verschwörung der Juden oder Muslime gegen Deutschland / Österreich. -Die Jugend sieht sich von alten reaktionären Säcken umgeben. -Viele haben immer noch nicht begriffen das die DDR und die alte Bundesrepublik Geschichte ist. -Die Medien sind sowieso an allen Schuld usw. "Jeder" hat hier immer einen "guten Grund" unzufrieden zu sein - und ist somit letztendlich doch zufrieden. Rundfunkhörer
Hallo Zurueck;-) Rundfunkhörer schrieb: > Hallo > > Betreff den Beitrag von Gerhard O. (Kanada) einige Anmerkungen von mir: > > -Gibt es in Kanada Rundfunkgebühren? JNein. Das heißt, es gibt keine offiziellen Rundfunkgebühren. Der CBC wird allerdings zum Teil von Steuergeldern finanziert und man kann nicht raus-opten. Es gibt PUBLIC RAdio, w.z.B. CKUA, die werden von Hörerspenden unterstützt. Früher, vor der Privatisierung wurde CKUA von der Provinz als unabhängiges PUBLIC Radio unterhalten. Das Programm Niveau von CKUA ist, wie man sich denken kann, sehr hoch. Wenn es den Leuten nicht gefällt kommt kein Geld mehr herein. Reklame gibt es nur von Firmen als PR-Reklame - Also keine Produktwerbung. Irgendwie finde ich das Konzept in ORdnung weil der Zuhörer entscheidet ob die Station "leben" darf. Nebenbei bemerkt, ich unterstütze CKUA auch. http://www.ckua.com/ Wer BLUES Musik und nicht kommerzielle Musik liebt kommt da ganz groß auf seine Kosten. (Sorry für die Reklame) > Wenn nein ist es noch ganz in Ordnung etwa 7Euro pro Monat (es handelt > sich doch um Kanadische Dollar?) für das auch mobil empfangbare Sat > Radio zu zahlen. > -Auch scheint mir Kanada besser den Wert der MW erfasst zu haben, und > sich den "Luxus" weiterhin zu leisten einige Sender weiterhin zu > betreiben auch wenn sie unter normalen Umständen kaum einer hört. > Wir deutsch sprechenden Mitteleuropäer brauchen so etwas ja nicht da es > bei uns per Beschluss keine Notfälle geben kann. > Falls nicht bekannt: Die Schweiz und Österreich haben schon deutlich vor > Deutschland alle MW Rundfunksender (LW gab es dort "nie") > abgeschaltet... > > Du lebst wohl schon recht lange in Kanada, sonst würdest du nicht > ernsthaft Fragen: > "Warum ist es in D/OE so schwierig was auf die Beine zu stellen womit > die > Leute intuitiv zufrieden sein können?" Ja. Seit 1975. > > Der Deutsche und Österreicher ist prinzipiell nicht zufrieden, bzw. nur > zufrieden wenn er unzufrieden sein kann. > -Für die mehr oder weniger Alten war früher alles besser. > -Für die Ökos und Linken ist an allen Bösen die Industrie und Politik > schuld. > -Für die Rechten handelt es sich sowieso um eine Verschwörung der Juden > oder Muslime gegen Deutschland / Österreich. > -Die Jugend sieht sich von alten reaktionären Säcken umgeben. > -Viele haben immer noch nicht begriffen das die DDR und die alte > Bundesrepublik Geschichte ist. > -Die Medien sind sowieso an allen Schuld usw. > > "Jeder" hat hier immer einen "guten Grund" unzufrieden zu sein - > und ist somit letztendlich doch zufrieden. > > Rundfunkhörer Ist interessant. Man merkt, dass ich schon lange nicht mehr dort bin. Früher, in meiner Jugend war OE3 und Bayern3 "King" Gerhard
W.S. schrieb: > Es geht immer wieder eben nicht um die Bedürfnisse der Leute, sondern um > das Verbraten von Steuergeldern, nach denen es ne Menge an Firmen > dürstet. Ja. Leider!!!
Gibt es eigentlich eine verlässliche Quelle, welcher Prozentsatz an Neu-KFz mit DAB+ bereits ausgerüstet ist und auch so ver/gekauft wird? Zahlen gibt es jede Menge, aber offenbar rechnen sich sowohl Befürworter als auch Gegner ihre jeweiligen Zahlen schön. Das Kraftfahrt-Bundesamt wird es wohl kaum einem Privaten wie mir verraten. Vielleicht haben wir dann bald Settop-Boxen mit UKW-Ausgang für das Altauto im C- oder P-Angebot;-)
Günter R. schrieb: > Vielleicht haben wir dann bald Settop-Boxen mit UKW-Ausgang für das > Altauto im C- oder P-Angebot;-) hier wird ja echt rumgeheult. Wir sind doch hier im mikrocontroller Forum. Hier werden sogar Raspberrys für was weis ich benutzt. Da wird man wohl in der Lage sein sich DAB+ ins Auto zu bringen? z.B. so: https://www.youtube.com/watch?v=GlQ-Zd1VH7A https://www.youtube.com/watch?v=0fUs22aqd_8 Wir fahren jetzt seit 2 Jahren DAB im Auto und haben UKW seit dem kein einziges mal mehr eingeschaltet.
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Stefan M. schrieb: > MW empfange ich im Krisenfall mit einem Katzengold Kristall. > Wie sieht das mit Digitalkram aus? Welche Krise soll das sein? Eine Krise wo die gesamte zivile Nachrichtentechnik versagt? Das kann dann nur noch ein Weltkrieg sein. Und beim nächsten Weltkrieg wird sich sicher keiner mehr trauen auf irgendeiner Frequenz unverschlüsselt ohne Scrambling und Spread Spectrum zu senden. Die Peilertechnik ist so präzise und schnell, dazu noch mobil, dass du keine Chance mehr hast überhaupt von deinem Sender wegzukommen, bevor es einschlägt.
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> Nö, wollten nicht nur, sie haben! Ich konnte hier (bei Berlin) einge > Radiosender auch über DVB-T empfangen, die sind sogar im Suchlauf > gespeichert, doch wirklich gehört habe ich so nie. Aber bei allen zugegebenen Nachteilen haette Radio ueber DVB-T den Vorteil gehabt das es bereits eine ganze Menge Leute gegeben haette die einen Empfaenger besessen haetten. > Da schalte ich lieber > das Radio statt die Glotze an. Ich auch aber das hat noch einen weiteren Grund. Mein 20Jahre alter Onkyo Tuner hat viel mehr Moeglichkeiten als ein modernes Radio. Zum Beispiel 30 Senderspeicher. Schaut euch doch mal an was es derzeit an DAB Radios gibt. Mit Glueck und suchen findet man Geraete die drei oder fuenf Speicherplaetze haben. Will man sowas? Verarbeitungsqualitaet ist auch murks. 80-90% der Radios haben nur einen Lautsprecher. Es ist vollkommen egal ob DAB total super ist oder uebel runterreduzierter Mist (so mein Eindruck). So ein schlimme Hardware moechte ich nicht in der Bude haben! Oh und die Haelfte der Geraete sind auch noch designt wie Radios aus den 60-70ern, aber in der Plastikqualitaet von heute. Ausserdem wuerde ich natuerlich erwarten das ich ein SD-Karte oder einen USB-Stick reinstecken kann um darauf aufzunehmen. Ist doch technisch kein Problem. Olaf
Rundfunkhörer schrieb: > -Auch scheint mir Kanada besser den Wert der MW erfasst zu haben, und > sich den "Luxus" weiterhin zu leisten einige Sender weiterhin zu > betreiben auch wenn sie unter normalen Umständen kaum einer hört. Anbei habe ich Euch ein paar unserer Rundfunk Links herausgesucht die Euch vielleicht interessieren könnten: Hier sind ein paar Aufstellungen über unsere Sender: https://en.m.wikipedia.org/wiki/List_of_CBC_radio_AM_transmitters_in_Canada Hier eine Liste über die aufgelassenen Sender: http://www.ckua.com/the-am-transmitter/ https://en.m.wikipedia.org/wiki/List_of_defunct_CBC_radio_transmitters_in_Canada http://www.hammondmuseumofradio.org/cbl.html http://www.cbc.radio-canada.ca/en/explore/strategies/dtv/transmitter-and-channel-lists/ http://tunein.com/radio/CBC-Radio-One-Edmonton-740-s25319/ Radio Geschichte: https://en.m.wikipedia.org/wiki/CKUA_Radio_Network http://www.broadcasting-history.ca/index3.html?url=http%3A//www.broadcasting-history.ca/listings_and_histories/radio/histories.php%3Fid%3D107%26historyID%3D41 http://worldradiomap.com/ca/edmonton http://www3.telus.net/vanradiomuseum/CBUAMGallery.html https://torontosavvy.me/2015/12/22/listen-to-canada-247-on-cbcs-advert-free-music-and-radio-station-channels/ http://www.ckua.com/wp-content/uploads/2016/07/CKUA-Program-Schedule-July-4.pdf Gerhard
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Olaf schrieb: > > Aber bei allen zugegebenen Nachteilen haette Radio ueber DVB-T den > Vorteil gehabt das es bereits eine ganze Menge Leute gegeben haette die > einen Empfaenger besessen haetten. Hätte? Ich muss mal nachsehen, vor nicht allzulanger Zeit ging das noch. > Ich auch aber das hat noch einen weiteren Grund. Mein 20Jahre alter > Onkyo Tuner hat viel mehr Moeglichkeiten als ein modernes Radio. Zum > Beispiel 30 Senderspeicher. > Schaut euch doch mal an was es derzeit an DAB Radios gibt....So ein > schlimme Hardware moechte ich nicht in der Bude haben! Oh und die > Haelfte der Geraete sind auch noch designt wie Radios aus den 60-70ern, > aber in der Plastikqualitaet von heute. Der Hauptgrund, warum ich nur im Auto und einen kleinen Taschenempfänger (Pure 2500) mit DAB+ habe. > Ausserdem wuerde ich natuerlich > erwarten das ich ein SD-Karte oder einen USB-Stick reinstecken kann um > darauf aufzunehmen. Ist doch technisch kein Problem. Gibt es zumindest als Taschenradio (Sangean?) genau damit. Old-Papa
Michael U. schrieb: > früher (tm) gab es technische Entwicklungen, die mit oder ohne > staatliche Förderung eingeführt werden sollten/konnten/wurde. > > Die Schallplatte bot die Möglichkeit, bezahlbar Stereo kennenzulernen. > Beim Rundfunk wurde beachtlicher Aufwand betrieben, um ein kompatibles > Verfahren zu bekommen, schließlich sollte es irgendwi die Masse und den > potenziellen Markt erreichen. Bei Stereoausstrahlungen gab es ein > Jingle, daß darauf hinweis, daß man das jetzt auch in Stereo hören > könnte, wenn man ein neues Radio kauft. Viele hatten ja den Vergleich, > irgendwer hat schon im Bekannten stolz seinen neuen Stereoplattenspieler > vörgefohrt usw. > Die Rechnung ging letztlich auf. > > Beim Farbfernsehen war es genauso. Ein kompatibles System und der Anreiz > vor den Sendungen als Werbung in eigener Sache "in Farbe". > > Die technische Entwicklung und die Marktentwicklung passten offenbar > ganz gut zusammen und alle haben dran verdient. Und was ist heute? Man hat seit Jahren ein Gerät zuhause, dass eine "wahnsinnige Neuerung" empfangen könnte, sieht aber nur Werbung dass man dafür doch bitte noch monatlich zahlen soll, Stichwort HD-Empfang am Fernseher in HD+. Was glaubt ihr wohl wäre passiert, wenn sie das damals beim Farbfernsehen so durchgezogen hätten? Also Papi hat sich extra nen teuren Farbfernseher gekauft, sieht aber trotzdem nur einen Jingle auf Schwarzweiß dass Farbe monatlich extra "Miete" kostet. Ich denke, wir wären heute noch beim Schwarzweiß-TV. Denn Papi hätte die Kiste zurück zum Verkäufer geschleppt und dem Verkäufer um die Ohren gehauen, und alle seine Bekannten hätten sich so ein Ding dann gar nicht erst gekauft. Warum sollte sich jemand ernsthaft HD+ antun? Dass er Werbung (die er beim sogenannten "Aufnehmen" teilweise nicht mal mehr überspringen kann) in HD sieht? Dass er irgendwelchen Scripted-Reality-Blödsinn in HD sieht? Oder vielleicht auch nur, weil die normalen Programme künstlich verschlechtert ausgestrahlt werden, und er einfach nur treudoof der Werbung glaubt, dass man das einfach haben muss? Irgendwo oben wurde auch das Beispiel MiniDisc erwähnt. Die war ja eigentlich ganz toll, hatte aber einen Nachteil der sie zum Sterben verurteilte, nämlich den Kopierschutz. Insgesamt sieht man einen deutlichen Wandel von früher zu heute: Damals hat man sich (meistens) Gedanken gemacht und langfristig nutzbare Verfahren entwickelt, heute wird alle paar Jahre eine neue Sau durchs Dorf getrieben durch die alle bisherigen Geräte Schrott sind, wie z.B. das neue DVB-T2. Und warum? Man kann mit technischen Verbesserungen argumentieren was man will, aber im Prinzip geht es doch nur um Verschlüsselung, Kopierschutz und den dadurch entstehenden massiven Gewinn. Und so lange die Leute so doof sind und allen Mist mitmachen, wird sich das auch nicht ändern, sondern immer schlimmer.
Hallo Bernie dem ist eigentlich nicht viel hinzu zu fügen, nur soviel: Die ganze Elektronik kostet auf der Hardwareseite, zumindest für Consumerware "nichts" mehr, die Kosten einstehen durch die Software der Geräte (Entwicklung) und vor allem durch die "Software" (also den Filmen, der Beiträge usw.) die diese Geräte darstellen sollen. Viel direkter und unverschämter kann man das oft bei speziellen hochwertigen und teuren Gerätschaften erfahren: In der Hardware ist schon alles integriert, das Gerät kann z.B. bis 1Ghz Messungen vornehmen, wird aber auf zB. auf 500 MHz softwaretechnisch beschränkt (Modell "Basic 0815") gegen eine "Lösegeldzahlung" von vielen 100 Euro bekommt man einen Freischaltcode (oder Software) und kann, die sowieso vorhanden Hardwaremöglichkeiten ausnutzen, für die man aber schon bezahlt hat dann ausnutzen (Modell"Profi" 4711). Und man muss sich immer wieder klar werden: Es handelt sich bei den Privaten Sendern um Firmen die Geld verdienen wollen - das es sich dabei um eine sehr spezielle Ware handelt die viel mit Emotionen und eventuell auch gesellschaftlichen Einfluss verbunden ist macht die Sache natürlich sehr speziell und sollte diesen Firmen eine besondere Verantwortung abverlangen - was aber kaum durchgezogen wird. Nochmal: Diese Firmen und Anbieter wollen einfach nur Geld verdienen und zwar durch uns Endverbrauchern, sie wollen uns nichts gutes antun, sie wollen uns nicht Informieren, sie wollen uns nicht Unterhalten - das alles ist nur Mittel zum Zweck. Leider gibt es keinen echten Privatrundfunk - also Rundfunk von Leuten die sowas aus Spaß an der Sache machen würden. Für jemanden der an der Sendetechnik (Sender bauen und betreiben) Interesse hat gibt es den Amateurfunk - wenn er aber zusätzlich noch "richtige" Inhalte verbreiten möchte hilft das auch nichts. Inhalte kann er, leider durch die maßlos überzogenen Urheberrechte und die total veralteten Ideen die dahinter stehen sehr eingeschränkt, nur über Plattformen wie Youtube verbreiten - muss dann aber sehr aufpassen das die beiden niedrigsten Lebensformen welche es gibt nämlich Rechteinhaber und Abmahnanwälte , ihn das Leben nicht schwer machen. Radiohörer
Ich hab DAB+ in meinem Auto und hab damit auch keine Probleme (Südbayern). Es gibt genügend DAB-Sender in der Umgebung, und wenn mal einer nicht verfügbar ist schaltet das Autoradio ohne Unterbrechung auf FM zurück, solange bis der DAB-Empfang wieder gut genug ist. Die Qualität ist auch deutlich besser als bei FM. Ich würds wieder holen. Durch dieses nahtlose Umschalten hab ich keinerlei Nachteile gegenüber FM (wenn das Signal für DAB nicht mehr ausreicht, schaltet das Radio halt automatisch auf FM um und gut ist).
Lu R. schrieb: > > Ich würds wieder holen. Durch dieses nahtlose Umschalten hab ich > keinerlei Nachteile gegenüber FM (wenn das Signal für DAB nicht mehr > ausreicht, schaltet das Radio halt automatisch auf FM um und gut ist). Wenn der gewünschte Sender auf beidem zur Verfügung steht! Das ist ja längst nicht die Regel. Nach den "Berechnungen" weiter oben müsste ja eigentlich FM dann erst recht keinen Mux mehr sagen (außer Rauschen) ;-) Old-Papa
Lu R. schrieb: > Ich hab DAB+ in meinem Auto und hab damit auch keine Probleme > (Südbayern). Tja, ich wohne auch in Südbayern. Und leider kommen die guten (*) Sender alle nur über UKW rein. Dafür aber 5 oder 6 Regionalvarianten vom Bayern1 über DAB+. (*) daß das eine rein subjektive Meinung ist, dürfte hoffentlich klar sein ;-)
Martin S. schrieb: > 1) Die bisherige Wireless Techniken erlauben keine koppellose > Übertragung (Broadcast). Man müsste erstmal einen neuen Standard > schaffen. Für Mobilfunk erlaubt die Technik es. Die Standards um im Mobilfunknetz nahtlos Broadcasting und Multicasting zu betreiben existieren seit Jahren. Die Technik heißt EMBMS, Evolved Multimedia Broadcast Multicast Service. Der Vorgänger war MBMS. Der funktionierte auch schon, war aber nicht "evolved" :) Man kann sogar eine automatischer Umschaltung von Unicast auf Broadcast bzw. Multicast machen. Wenn der Anteil der Zuhörer eines EMBMS Senders per Unicast einen gewissen Anteil überschreitet kann automatisch auf Broadcast bzw Multicast umgeschaltet werden. Eine weitere nette Eigenschaft ist die Möglichkeit sehr gezielt den Verbreitungsbereich eines Programms zu kontrollieren. Zum Beispiel könnte man bei einer Veranstaltung zeitlich und lokal begrenzt einen Radio- oder TV-Sender per Software konfigurieren. Das ginge im Prinzip bis herunter zu eine einzigen Funkzelle. Ein typisches Beispiel ist ein Stadion-Radio oder Lokalradios die so lokal wären wie man nur will. > 2) Die hohen Frequenzen von WLAN z.B. haben eine sehr hohe > Freiraumdämpfung sodass eine sehr hohe Senderdichte nötig wird (siehe > LTE <> GSM). Wireless heißt nicht zwangsweise WLAN :)
Lu R. schrieb: > Ich hab DAB+ in meinem Auto und hab damit auch keine Probleme > (Südbayern). Das kannst du aber nicht verallgemeinern. Bayern ist das Bundesland mit der höchsten Anzahl an Programmen (ich glaube knapp 70). Die meisten anderen Bundesländer haben so im Schnitt 17 Programme! Da wirds dann schon ein wenig eng mit der Auswahl...
Wo bleibt in dieser Diskussion der "Human Factor"? Die ganzen software-technischen Möglichkeiten der DAB & CO mögen den Verfechtern dieser digitalen Infrastruktur wie ein "feuchter Traum" vorkommen. Wo bleibt aber ganz einfach der Genuß eine schöne Radio Sendung zu hören? Ich habe auch keine Lust noch Bild Werbung am kleinen Bildschirm frei mitgeliefer zu bekommen. Dieses ganze Digitale am Radio hat doch nur den Zweck egoistische Möglichkeiten durchzusetzen die ganz klar auf der Seite der Betreiber stehen. Da ergötzt man sich an die ganzen Möglichkeiten des DRM und markttechnischer Fokus auf bestimmte Zuhörerschaften im Extrem. Daß der Rundfunkhörer sich einfach wie früher noch am Programm erfreuen könnte? Fühlt sich denn kein Mensch manipuliert? Mir kommt vor seit der Deregulierung vom Rundfunk herrscht nur noch Unzufriedenheit in der Lande. Früher wußte man trotz aller damaligen Unzulänglichkeiten woran man war und wußte was man für seine Gebühren erhielt:-) Sicher, der Stil war zum Teil damals sehr muffig und steril. Aber man konnte ja trotzdem hören was man wollte. Die Programm Qualität war und ist immer noch sehr hoch zum Teil. Wenn es mir eines Tages zu blöd werden sollte, dann gebe ich Radio ganz auf. Eines Tages bricht der Krug, und dann, das wars. Mir gehen jeden Fall dieses ganze Getue um den Futtertrog auf den Wecker und die Betreiber solcher System sollen sich ihr Machwerk auf den Hut stecken. Ich will nicht unbedingt gegen Fortschritt meckern - Ich erwarte allerdings, daß neue Technikstandards Langzeit Gültigkeit haben. Es ist nicht akzeptabel alle paar Jahre alles Obsolet zu machen. Man nehme sich ein Beispiel an UKW-STEREO , Farbfernsehen - Alles diese Neuerungen wurden mit großer Bedacht und Sorgfalt und Ingenieurmäßiges Genietum erdacht. Aber kann mit Sicherheit behaupten, daß der Mensch am anderen Ende ein Erfolgserlebnis haben soll. Das kann man heutzutage nicht mehr sehen. Es wird einfach herum gemurkst und der Kunde muß andauernd mit den Konsequenzen leben. Die Müllberge an Elektronik nehmen Maße eines Mt. Everest an - Alles im Namen des Fortschritts... Vieles vom Digitalen Fortschritt ist ganz einfaches primitives Profittum um jeden Preis eine industrielle und Enterprise Minderheit reich zu machen. Keiner schert sich um altmodische Dinge wie Verantwortungsgefühl und die Konsequenzen gegenüber der Gesellschaft. Wie oft kaufte man sich irgendein digitales Mediagerät von dem man sich hohe Vorstellungen machte, nur um nach den Verkauf herauszufinden wie fehlerhaft die Gerätetechnischen Softwarefunktionen waren. Oft ist die Hardware einwandfrei, aber mit den Softwarefunktionen hapert es BIG TIME und man wird auf zukünftige FW Upgrades vertröstet - Who needs that? Ihr könnt ja diesen Beitrag löschen - ist OK. Wenn man anfängt über diese ganze Fortschritterei nachzudenken, kommt einem manchmal das Kotzen. Um ein Beispiel anzuführen: CDs. Damals war die Umstellung auch nicht gerade leicht, Trotzdem brachten SONY/Philips es fertig einen soliden Standard in den 80 er Jahren zu schaffen der zum Teil heute noch gültig ist. Ob diese Qualität optimal war, darüber kann man sich immer noch streiten, aber darum geht es ja nicht. Für viele Jahre ging das gut bis dann eines Tages DRM eingeführt wurde und die Daten absichtlich störhaft gemacht wurden und es so weit kam, dass solche CDs sich nicht mehr rechtlich Compact Disk nennen durften und das Logo nicht mehr auf dem Produkt sein durfte. Hier sieht man wieder sehr deutlich die Machenschften der Digitalen Verfechter. Vielleicht sollten die Standsetzer des Digitalen Rundfunks sich die Zeit nehmen eine Standard zu definieren der auf einige Jahrzehnte Gültigkeit hat und einen Upgradable Hardware Standard zu forcieren der Upgrades ohne Obsoleszenz garantiert, so dass die Hörer genau wie die alten Analog Geräte ihre guten Geräte so lange betreiben können wie sie wollen. Das hätte auch den Vorteil, dass Gerätehersteller wieder gut funktionierende, schöne Geräte entwickeln könnte woran man dann auch seine Freude haben könnte. Wenn die digitalen Speerwerfer es nicht alleine zustande bringen, müßten sie ggf. wie im Film "Dr Strangelove" vorkommt, von Stellen die die nötige Durchsetzungskraft besitzen, "Properly Motivated" werden. Nicht alles ist Gold in der Digitalen Welt. Vielfach hat der Kaiser keine Kleider an. Beispiele gibt es ja genug. Moderator: Jetzt kannst Du mich löschen;-)
Gerhard O. schrieb: > Oft ist die > Hardware einwandfrei, aber mit den Softwarefunktionen hapert es BIG TIME > und man wird auf zukünftige FW Upgrades vertröstet - Who needs that? man fühlt sich nur betrogen Casio FX-702 mit zu wenig RAM, der Modulplatz war vorhanden, aber das Modul sollte später kommen, aus später wurde NIE TV mit EPG -> EPG wurde abgeschaltet (noch zu Analogzeiten) Canon ip5000 ich achte auf Druckkopf tauschbar, 3 Jahre später keine Ersatzteile! mit dem XP Umstieg soll ich Drucker und Scanner verschrotten? Aus gekaufter Software soll Mietsoftware werden?
@Gerhard&Joachim Was ist denn los? Seht ihr denn die enormen Vorteile nicht? Dann geht es Euch wie mir: Ich suche auch noch danach. Gerhard O. schrieb: > Moderator: Jetzt kannst Du mich löschen;-) Treibe keinen Scherz damit! Dein Beitrag ist recht lang und schildert die Realität fundiert. Das lockt... MfG Paul
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Das man heute ggf. noch von DAB+ auf FM als Backup umschalten kann, liegt an dem größeren Aufwand, der für die FM Sender Betrieben wird. Da hat man eher mehr Sender (nicht Programme) mit jeweils etwa 10 facher Leistung. Bei einer Konsequenten Umstellung hätte man für DAB+ ein deutlich stärkeres Signal. Teils wird es wegen fehlender Frequenzen auch schwer noch überall die passenden FM Füllsender zu platzieren. Auch im Norden mit den relativ wenigen Programmen in FM Radio und wenig Problemen durch Berge wird es teils schon eng mit den Frequenzen. Da kommt es dann schon mal vor das sich 2 Sender in die Quere kommen, weil die Frequenzen knapp sind. Das führt dann dazu, das auch bei FM die Versorgung für alle Programme (z.B. DLF) nicht überall brauchbar ist. Von daher würde DAB+ auch schon einen Vorteil bringen, der Druck zur Umstellung ist aber auch noch nicht so groß.
Olaf schrieb: > Ich auch aber das hat noch einen weiteren Grund. Mein 20Jahre alter > Onkyo Tuner hat viel mehr Moeglichkeiten als ein modernes Radio. Zum > Beispiel 30 Senderspeicher. Sendespeicher brauch ich im Autoradio nicht seit der Sendersuchlauf vernünftig funktioniert. Was nutzen die Speicherplätzen wenn nach 1h Fahrt die empfangbaren Frequenzen wechseln. Im Webradio genügen die 6 Speicherplätze auch. Bei Bedarf nach was neues ist in 10 Sekunden per Kategorien-Menü was passendes gefunden. Ist halt eine Altersfrage ob man den liebgewonnenen alten Kram durch was Neumodisches Ersetzen mag oder nicht.
Ordner schrieb: > Olaf schrieb: >> Ich auch aber das hat noch einen weiteren Grund. Mein 20Jahre alter >> Onkyo Tuner hat viel mehr Moeglichkeiten als ein modernes Radio. Zum >> Beispiel 30 Senderspeicher. > > Sendespeicher brauch ich im Autoradio nicht seit der Sendersuchlauf > vernünftig funktioniert. Was nutzen die Speicherplätzen wenn nach 1h > Fahrt die empfangbaren Frequenzen wechseln. Berufspendlern sehr sehr sehr viel! > Im Webradio genügen die 6 Speicherplätze auch. Bei Bedarf nach was neues > ist in 10 Sekunden per Kategorien-Menü was passendes gefunden. Ach ja? Ich hab mir die ganze Reihe DAB+ Radios im MM angesehen. Eines schlimmer als das nächste. Schlussendlich wurde es die Sparausführung eines Technisat, weil es die beste Bedienung hatte. Wenn ich heute so ein Gerät kaufe, dann hat die Menüführung ganze 10s Zeit, damit ich finde, was ich suche. Alles andere ist inakzeptabel! > Ist halt eine Altersfrage ob man den liebgewonnenen alten Kram durch > was Neumodisches Ersetzen mag oder nicht. Mit 29 bin ich also schon zu alt. Interessant.
Martin S. schrieb: > Wenn ich heute so ein Gerät kaufe, dann hat die Menüführung ganze 10s > Zeit, damit ich finde, was ich suche. > > Alles andere ist inakzeptabel! vor allem wenn man sich zum Senderwechsel durch Tunerwahl Menüs durchhangeln muss! ein no go!
Ordner schrieb: > > Sendespeicher brauch ich im Autoradio nicht seit der Sendersuchlauf > vernünftig funktioniert. Was nutzen die Speicherplätzen wenn nach 1h > Fahrt die empfangbaren Frequenzen wechseln. Bei UKW ja, bei DAB+ sollte der Speicherwert bundesweit gelten (Gleichwellenbetrieb) > Im Webradio genügen die 6 Speicherplätze auch. Bei Bedarf nach was neues > ist in 10 Sekunden per Kategorien-Menü was passendes gefunden. Ich möchte bei 150km/h nicht in irgendeinem Menue herumhampeln! > Ist halt eine Altersfrage ob man den liebgewonnenen alten Kram durch > was Neumodisches Ersetzen mag oder nicht. Nö, es ist (wei immer) eine Sinnfrage! Ob das Neumodische für mich sinnvoll ist oder nur nutzloser Kram, erschließt sich "einem Alten" vielleicht eher als sinem jungen. Der jüngere lässt sich noch viel eher von bunten Werbeversprechen und unter Gruppenzwang auf nutzloses Gimmik ein. Meine Hobbys (Elektronik, Funk, Fotografie, Tontechnik u.a.) würde ich ohne Aufgeschlossenheit für neue Techniken überhaupt nicht ausüben können. Aber ich habe halbwegs Erfahrung Blödsinn von Nützlichem zu unterscheiden. (Klappt aber auch nicht immer) ;-) Old-Papa
Bei DAB+ sollten die Sender anhand der Kennung identifiziert werden, nicht der Frequenz. D.h. wenn die Taste z.B. für den DLF belegt ist, sucht das Radio die passende Frequenz. Soweit ich das in Erinnerung habe muss das nicht überall auf dem Gleichen MUX sein, das kann ggf. auch wechseln, aber darum kann sich das Radio kümmern. Das klappt bei besseren Autoradios auch schon auf UKW mit RDS. Bei wenigen Sendern, die dann auch oft noch lokal sind, ist der Suchlauf im Auto schon eine Lösung, aber es sollte nicht unbedingt die einzige sein. Bei mehr Sendern, so wie von DAB versprochen wird es mit dem Suchlauf auch umständlich. Das mit der eher lausigen Bedienung kann ich auch für mein kleines Sony DAB+ Radio bestätigen: keine Stationstasten und nur ein Durchsuchen der Senderliste, die dazu noch jede Menge Einträge hat, die hier noch gar nicht zu empfangen sind. Bei den ca. 10 Programmen die man hier empfangen kann ginge es sonst ja noch.
Old P. schrieb: > Ob das Neumodische für mich > sinnvoll ist oder nur nutzloser Kram, erschließt sich "einem Alten" > vielleicht eher als sinem jungen. Daaaaa sprach der alte Häuptling der Indianer... > Der jüngere lässt sich noch viel eher > von bunten Werbeversprechen und unter Gruppenzwang auf nutzloses Gimmik > ein. Die Älteren ziehen es vor, sich auf der Kaffeefahrt eine Rheumadecke aufschwätzen zu lassen > Meine Hobbys (Elektronik, Funk, Fotografie, Tontechnik u.a.) würde ich > ohne Aufgeschlossenheit für neue Techniken überhaupt nicht ausüben > können. Sehr aufgeschlossen, das wurde alles vor mehr als 100 Jahren erfunden. > Aber ich habe halbwegs Erfahrung Blödsinn von Nützlichem zu > unterscheiden. (Klappt aber auch nicht immer) ;-) Letzterem ist zuzustimmen ;-)
Elektrolurch schrieb: > > Die Älteren ziehen es vor, sich auf der Kaffeefahrt eine Rheumadecke > aufschwätzen zu lassen Manchmal ja, iche nich nicht ;-) Aber wie ist das mut Eifon 1 bis x? Immer wieder übernachten die Obst-Jünger nächtelang vor dem Store... >> Meine Hobbys (Elektronik, Funk, Fotografie, Tontechnik u.a.) würde ich >> ohne Aufgeschlossenheit für neue Techniken überhaupt nicht ausüben >> können. > > Sehr aufgeschlossen, das wurde alles vor mehr als 100 Jahren erfunden. Und seit dem nie wieder verändert? Wer ist hier eigentlich Neuem nicht aufgeschlossen? Old-Papa
Old P. schrieb: > Aber wie ist das mut Eifon 1 bis x? Immer wieder übernachten die > Obst-Jünger nächtelang vor dem Store... Im Store wird ja auch für die Apfelversion der externen Festplatte gerne das doppelte bis dreifache gezahlt (WDpassport 2TB im Apfelstore Bangkok 3x MM Blödpreis)
Leute, ich mach euch nen Vorschlag: Warten wir mal 5 Jahre ab. Dann werden wir ja sehen, ob es DAB+ angesichts des dann gerade aktuellen DAB++ noch gibt oder nicht. Wahrscheinlich können wir dann immer noch Radio per UKW in FM empfangen. Also abwarten und Tee trinken - notfalls Hopfenblütentee aus der 0.5er Flasche. W.S.
> notfalls Hopfenblütentee aus der 0.5er
Wir nennen das "Einarmiges Reißen in der Halbliter-Klasse" ;)
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