Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Ursache des Erfolgs


von Flurförderfahrzeug (Gast)


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Was ist die Ursache, also die Basis oder der Grund oder das Fundament 
für den Erfolg?

.......auf den manche Menschen zurückblicken können in ihrem 
Lebensherbst und anderen nicht.

von D. I. (Gast)


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Definiere Erfolg.

Falls du wirtschaftlichen Erfolg meinst: u.a. Ideenreichtum, Mut, 
Durchhaltevermögen

von Rotz (Gast)


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Einstellung - manche Menschen sind glücklich wenn sie sich erfolgreich 
fühlen. Egal ob es aus Warren Buffets Sicht erfolgreich ist oder nicht

von Markus K. (Firma: Companion 41) (markus5000)


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In der Gefahr einen Trollthread zu eröffnen.....

In meinenen Fall:

Erwartungen übererfüllen, Zähne zeigen wenn Wünsche unerfüllbar sind. 
Die obere Etage positiv überraschen, aber nicht buckeln. An sich selber 
und seine Fähihkeiten glauben.

Meinen Job (Krankheit, Frührente) machen jetzt 2, und die bekommen fast 
nix gebacken.

von (prx) A. K. (prx)


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Dummheit. Die Fähigkeit zur realistischen Selbsteinschätzung ist dabei 
nämlich eher hinderlich.

von Markus K. (Firma: Companion 41) (markus5000)


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Frage an die Mods
Kann/darf ich da oben noch was ändern?

: Bearbeitet durch User
von Lanzette (Gast)


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D. I. schrieb:
> Falls du wirtschaftlichen Erfolg meinst: u.a. Ideenreichtum, Mut,
> Durchhaltevermögen

Das haben die sich bei Lehman Brothers damals auch gesagt. Dann brauchte 
es nur noch genügend Kunden für die neue Innovation ..

;-)

von Freiberufler (Gast)


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Man sollte unterscheiden, ob man den eigenen Erfolg meint oder den 
Erfolg der Firma.
Markus Klein (Firma: MKL) (markus5000) hat den Erfolg der Firma 
sichergestellt,
weil er einen Job von 2 machte, aber (vermutlich) nicht das doppelte 
bekam.

von Markus K. (Firma: Companion 41) (markus5000)


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Nein ich bekam nicht das doppelte, aber mehr als die anderen. Aber nicht 
sofort, erst als man erkannte was für einen "Depp" man da eingestellt 
hat.

Für mich war es auch ein Erfolg, nicht nur für die Firma. Wenn man den 
Status "unersetzbar" hat, darf man sich Dinge leisten, für die andere 
gehen dürfen, zumindest aber ne Abmahnung bekommen :)

: Bearbeitet durch User
von Spartacus (Gast)


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Markus K. schrieb:
> Wenn man den
> Status "unersetzbar" hat.

??

Markus K. schrieb:
> An sich selber
> und seine Fähihkeiten glauben.

??

Da heißt für mich übersetzt:
Da ist einer der sammelt Informationen von überall wo er nur kann,
rückt dann selber keine raus!!

Sowas hat sich heute verschlissen.

Man ist besser angesehen wenn man Wissen weitergibt und
es trägt wesentlich mehr zur Reputation bei.

von (prx) A. K. (prx)


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Lanzette schrieb:
> Das haben die sich bei Lehman Brothers damals auch gesagt. Dann brauchte
> es nur noch genügend Kunden für die neue Innovation ..

Wär eigentlich mal interessant zu wissen, was aus diesen Masters Of The 
Universe der Lehman Brothers mittlerweile geworden ist. Muss ja nicht 
sein, dass sie selbst gescheitert sind, oder sich gar so sehen, bloss 
weil viele Millionen Menschen an ihnen gescheitert sind.

: Bearbeitet durch User
von Markus K. (Firma: Companion 41) (markus5000)


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@spartacus So einfach ist deine Denkweise?

Ich habe alles was an Wissen gebraucht wurde, geteilt, denn im Team kann 
man sich nicht in die Ecke setzten, und sagen "Ich spiel nicht mit euch, 
mein Spielzeug ist meins"

Vielleicht liegts daran, das ein alter Sack jetzt nicht mehr da ist, und 
2 halb so alte die nicht so recht wissen wo der Lötkolben heiss ist, 
nachgerückt sind.

von Lanzette (Gast)


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A. K. schrieb:
> Lanzette schrieb:
>> Das haben die sich bei Lehman Brothers damals auch gesagt. Dann brauchte
>> es nur noch genügend Kunden für die neue Innovation ..
>
> Wär eigentlich mal interessant zu wissen, was aus diesen Masters Of The
> Universe der Lehman Brothers mittlerweile geworden ist. Muss ja nicht
> sein, dass sie selbst gescheitert sind, oder sich gar so sehen, bloss
> weil viele Millionen Menschen an ihnen gescheitert sind.

Da sehen vielleicht gerade im Brexit einige der einstigen Helden neue 
Jobchancen für sich auflodern, hier in der Main City. Da Spekulation wie 
man weiß der Realität stets vorauseilt, wird es gar nicht lange dauern, 
bis sich das auch in den Preisen für Immobilien niederschlägt. Die 
Eliten wird's freuen (mehr Reibach). Die Politik schaut mal wieder 
tatenlos zu. Der Normalbürger bekommt Brechreiz. Der Linksrandalierer 
stecken mehr Autos in Brand, besetzen Häuser. Die Gegenseite bekommt 
auch nix auf die Reihe. streitet mit sich selbst. Und so driftet die 
Gesellschaft zunehmend weiter auseinander.

von Spartacus (Gast)


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Markus K. schrieb:
> Für mich war es auch ein Erfolg, nicht nur für die Firma. Wenn man den
> Status "unersetzbar" hat, darf man sich Dinge leisten, für die andere
> gehen dürfen, zumindest aber ne Abmahnung bekommen :)

Fur mich pure Arroganz (inclusive smiley) :-(((

von Inkognito (Gast)


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Spartacus schrieb:
> Man ist besser angesehen wenn man Wissen weitergibt und
> es trägt wesentlich mehr zur Reputation bei.

In wessen Augen?

von Markus K. (Firma: Companion 41) (markus5000)


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Mag sein, aber es ändert nichts mehr. Ich bin raus, und andere machen 
meinen Job, ich wär gerne alt geworden da.

Mal was zum nachdenken:
Leider wurde die Firma (Mittelstand) von einen grossen Player 
übernommen. Nach einiger Zeit wurden gewachsene Teams kaputtgemacht und 
neu ausgewürfelt, das Rad mehrfach neu erfunden. Wer mit dem Druck nicht 
klar kam, ging oder wurde gegangen, und jetzt gibt es den alten Namen 
nicht mehr. Ich hab nur dumm geguckt, und das beste draus gemacht. Dann 
hats mich aber auch erwischt (Krankheit)

Hin und wieder besuche ich den Laden und hoffe jedesmal, das immer noch 
jemand von der alten Mannschaft da ist. Bisher ja, und ich komme noch 
ohne Kontrolle rein :)

von Markus K. (Firma: Companion 41) (markus5000)


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Hui, hier wird ja schon wieder fleissig negativ bewertet. Schönes 
Spielzeug wurde da geschaffen....

von Ingenieur (Gast)


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Markus K. schrieb:
> Hui, hier wird ja schon wieder fleissig negativ bewertet. Schönes
> Spielzeug wurde da geschaffen....

Wundert dich das bei deiner arroganten Haltung wirklich? Niemand ist 
unersetzlich. Und dass die neuen zwei Mitarbeiter auf deiner ehemaligen 
Stelle nichts gebacken bekommen, gibt dir das wirklich Befriedigung?

von Markus K. (Firma: Companion 41) (markus5000)


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Ich bin nicht arrogant, tut mir leid wenn es so klingt.

Nein es gibts mir keinerlei Befriedigung. Es wundert mich nur.

von Timm R. (Firma: privatfrickler.de) (treinisch)


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Hallo,

die Frage ist so natürlich nicht sinnvoll, weil Erfolg wirklich ein sehr 
breit fassbarer Begriff ist. Würdest Du Mutter Teresa als erfolgreich 
ansehen, oder eher nicht? Alan Turing, erfolgreich? Jonas Köller und 
Stephan Christoph Schäfer, erfolgreich, nicht erfolgreich, ehemals 
erfolgreich, nix von dem?

Kann jemand als erfolgreich betrachtet werden, der als Zugchef in Rente 
geht?

Ist man um so erfolgreicher auf je mehr Leute man herabblicken kann? 
Sind die Anzahl der Nullen auf dem Konto der Maßstab? Dass man alles 
kaufen kann, was man will, oder dass man gar nicht viel kaufen will und 
trotzdem glücklich ist?

Wenn Hans und Franz in die Bank gehen, sich eine Mio. leihen, Hans setzt 
im C a s i n o auf Rot und Franz auf Schwarz. Wenn Rot kommt, ist Hans 
dann erfolgreich und Franz ein Looser?

Wenn Erfolg ein anhaltendes Gefühl von Glück / Zufriedenheit aufgrund 
des fortgesetzten Erreichens eigener Ziele wäre, dann würden daraus 
corollar ja schon einige Bedingungen folgen: Überhaupt mal Ziele zu 
haben, wäre schonmal eine. Ziele ≠ Wunschträume. Im „eigener” steckt 
auch was: Man müsste die Fähigkeit haben, sich die Ziele nicht jeden Tag 
aufs Neue von anderen einpflanzen zu lassen.

Ansonsten ist es sicherlich auch sehr hilfreich gewissenlos, kriminell 
oder dumm zu sein, oder alles zusammen, wenn man dumm genug ist, mag man 
zwar am Arsch sein, denkt aber trotzdem, man wäre King Loui. Meines 
erachtens ein recht verbreitetes Erfolgs-Modell.


vlg
 Timm

von Daniel A. (daniel-a)


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Flurförderfahrzeug schrieb:
> Was ist die Ursache, also die Basis oder der Grund oder das Fundament
> für den Erfolg?

Wenn du meinst, wie wird man Millionär, das geht so:
  a) Du hast sehr viel glück und gewinnst im Lotto. Das wird nicht 
passieren.
  b) Du suchst dir etwas, worin du gut bist, oder jemanden, der in 
etwasem speziell gut ist. Dann braucht es etwas Marktanalyse, um ein 
Produkt und eine Zielgruppe zu finden, welche das zeug kauft, das du 
machen kannst. Und die Produktion muss billig sein. Ich denke ich habe 
schon eine interresante Strategie; Ich weiss von einer 
Befölkerungsgruppe, die ich glaube 20% oder so der US Befölkerung 
ausmacht (habe da irgendwo ein Google Survey), an dessen Bedürfnisse man 
bereits bestehendes Anpassen könnte, und denen als etwas Neues verkaufen 
könnte. Natürlich verrate ich nicht, um welche Befölkerungsgruppe es 
sich handelt.

von Rene H. (Gast)


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Daniel A. schrieb:
> Wenn du meinst, wie wird man Millionär, das geht so:
>   a) Du hast sehr viel glück und gewinnst im Lotto. Das wird nicht
> passieren.
>   b) Du suchst dir etwas, worin du gut bist, oder jemanden, der in
> etwasem speziell gut ist. Dann braucht es etwas Marktanalyse, um ein
> Produkt und eine Zielgruppe zu finden, welche das zeug kauft, das du
> machen kannst. Und die Produktion muss billig sein. Ich denke ich habe
> schon eine interresante Strategie; Ich weiss von einer
> Befölkerungsgruppe, die ich glaube 20% oder so der US Befölkerung
> ausmacht (habe da irgendwo ein Google Survey), an dessen Bedürfnisse man
> bereits bestehendes Anpassen könnte, und denen als etwas Neues verkaufen
> könnte. Natürlich verrate ich nicht, um welche Befölkerungsgruppe es
> sich handelt.

Erfolg == Geld?

von Daniel A. (daniel-a)


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Rene H. schrieb:
> Erfolg == Geld?

Erfolg == Genug Geld, damit man nichtmehr arbeiten müsste, und dies nur 
tut weil einem gerade danach ist. Bin noch sehr sehr weit davon 
Entfernt.

von Rene H. (Gast)


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Daniel A. schrieb:
> Rene H. schrieb:
>> Erfolg == Geld?
>
> Erfolg == Genug Geld, damit man nichtmehr arbeiten müsste, und dies nur
> tut weil einem gerade danach ist. Bin noch sehr sehr weit davon
> Entfernt.

Und hinterher von Entzugsklinik zu Entzugsklinik ziehen, weil man keine 
Aufgabe mehr hat?

Ein "Macher" lebt davon, zu Arbeiten. Das Geld versaut den nur.

Mein Mittel zum Erfolg, mach es mit Leidenschaft, nur dann bist Du gut 
darin und nur dann macht es Spass. Das reicht. Das Geld ist sekundär.

von Daniel A. (daniel-a)


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Rene H. schrieb:
> Und hinterher von Entzugsklinik zu Entzugsklinik ziehen, weil man keine
> Aufgabe mehr hat?

Das kann mir nicht passieren. Einereits habe ich einige Prinzipien, die 
ich nie ändere: z.B. habe ich noch nie Alkohol getrunken. Andererseits 
gibt es so vieles, das ich noch nicht fertiggemacht habe, das ich noch 
tun will, das ich noch lernen will, etc, so dass ein einziges Leben dazu 
nicht ausreichen wird.

> Ein "Macher" lebt davon, zu Arbeiten. Das Geld versaut den nur.
>
> Mein Mittel zum Erfolg, mach es mit Leidenschaft, nur dann bist Du gut
> darin und nur dann macht es Spass. Das reicht. Das Geld ist sekundär.

Das stimmt so eigentlich. Nur ist es so, dass solange man von der Arbeit 
abhängig ist, man nicht nur die Dinge tun kann, die man tun will, 
sondern auch Dinge tun muss, die nicht besonders Spannend und Neuartig 
sind. Das ist ja auch gut so, aber es ist noch nicht Perfekt.

: Bearbeitet durch User
von Rene H. (Gast)


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Daniel A. schrieb:
> ber es ist noch nicht Perfekt.

Ein Perfekt wird es nie geben, dass ist wie mit der Division mit 0. Es 
wird immer beim Limes bleiben.

von Mani W. (e-doc)


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Ob dieser Thread zu einem Erfolg führt???

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Mani W. schrieb:
> Ob dieser Thread zu einem Erfolg führt???

Ja!

von Pandur S. (jetztnicht)


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>Spartacus schrieb:
> Man ist besser angesehen wenn man Wissen weitergibt und
> es trägt wesentlich mehr zur Reputation bei.


Tatsaechlich ? Es mag ja Faelle geben, wo es keine Schittstelle gibt, 
weil die anderen sowieso alles besser wissen, trotzdem aber Lichtjahre 
weit weg sind. Wissen weitergeben ist dann ein Furz in den Wind.
Dann ist man eben die Ballerina, die der Geschaeftsleitung auf der Nase 
rumtanzen darf.

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (derwisch)


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"Erfolgreich" sind die, die es verstehen andere für sich malochen zu 
lassen, und selbst nur Ansagen zu machen.
Da ich das nicht unterstütze, empfinde ich es für mich als erfolgreich, 
wenn ich solche Leute spüren lasse, dass ich da nicht drauf reagiere.
Dann lassen die mich in Ruhe und ich bin zufrieden.
Am Ende viel Geld zu haben , aber einen Ruf für einen Sch... Charakter 
als Preis zu zahlen ist für mich kein Ausdruck von Erfolg.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Stefan M. schrieb:
> Da ich das nicht unterstütze, empfinde ich es für mich als erfolgreich,
> wenn ich solche Leute spüren lasse, dass ich da nicht drauf reagiere.
> Dann lassen die mich in Ruhe und ich bin zufrieden.

Also du denkst, die bockige Zicke zu spielen hätte was mit Erfolg zu 
tun? Ist ja ne steile These.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Was ist die Ursache, also die Basis oder der Grund oder das Fundament
> für den Erfolg?

Die Basis ist das Fundament aller Grundlagen, wenn wir hier schon von 
der ständig wachsenden Rolle der Bedeutung reden.

Für den Erfolg, gleich nach welchen Bewertungsmaßstäben, sind Wissen, 
Können, Durchsetzungsetzungsvermögen, Ignoranz gegenüber der extrem weit 
verbreiteten Spezies der Bedenkenträger und Arbeitswille zumindest nicht 
hinderlich.

von (prx) A. K. (prx)


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Und nicht zu vergessen, ein spontane und flüssige Beherrschung des 
Vokabulars für das allseits beliebte Bullshit Bingo.

: Bearbeitet durch User
von Bürovorsteher (Gast)


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> Und nicht zu vergessen, ein spontane und flüssige Beherrschung des
> beliebten Bullshit Bingo.

Damit konnte ich keine Erfahrungen sammeln, da ich in meiner Fabrik 
alleine bin und ich weder schizophren bin, noch Selbstgespräche führe.

Im VEB, Konzern oder wie das heute gerade heißt, mag das zutreffend 
sein.

von (prx) A. K. (prx)


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Bürovorsteher schrieb:
> Damit konnte ich keine Erfahrungen sammeln, da ich in meiner Fabrik
> alleine bin und ich weder schizophren bin, noch Selbstgespräche führe.

Eindeutig und für Eingeweihte sofort erkennbar. Denn Experten darin 
bevorzugen englische Begriffe. Deutsch versteht ja keiner.

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Bürovorsteher schrieb:
> Ignoranz gegenüber der extrem weit  verbreiteten Spezies der
> Bedenkenträger

Das kann man getrost doppelt unterstreichen :-)

Die gab es wohl schon immer: "Warum denn runter? Es geht uns hier auf 
den Bäumen doch gut!"

Mittlerweile gibt es hier in meinem Umfeld aber keine Bedenkenträger 
mehr - oder sie schweigen zumindest <:-}

Chris (z.Z. beim Umsetzen einer neuen "Das wird doch nie was"-Idee)

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Flurförderfahrzeug schrieb:
> Was ist die Ursache, also die Basis oder der Grund oder das Fundament
> für den Erfolg?

Erfolg beruht nicht auf der Anerkennung durch andere. Er ist die Frucht 
dessen, was du mit Liebe gepflanzt hast.

Ist die Zeit der Ernte gekommen, kannst du dir sagen: ›Ich habe es 
geschafft.‹

Du hast erreicht, dass deine Arbeit geachtet wird, weil du sie nicht nur 
getan hast, um von ihr leben zu können, sondern um den Mitmenschen deine 
Liebe zu zeigen.

Obwohl du nicht alle Fallen auf dem Weg voraussehen konntest, hast du es 
geschafft zu beenden, was du angefangen hast. Und wenn nach ersten 
Schwierigkeiten deine Begeisterung nachließ, dann hat dir deine 
Disziplin weitergeholfen. Und wenn die Disziplin wegen deiner Müdigkeit 
abzunehmen schien, hast du die Ruhezeiten dazu genutzt, dir deine 
weiteren Schritte zu überlegen.

Du hast dich nicht von Niederlagen lähmen lassen, die es im Leben all 
derer gibt, die etwas wagen. Wenn sich eine Idee als nicht umsetzbar 
erwies, hast du keine Gedanken an die Zeit verschwendet, die du verloren 
hast.

Und in ruhmreichen Augenblicken bist du nicht einfach stehen geblieben. 
Denn du hattest das Ziel ja noch nicht erreicht.

Und wenn du nicht umhinkamst, um Hilfe zu bitten, hast du dich dadurch 
nicht gedemütigt gefühlt. Und wenn du erfahren hast, dass jemand Hilfe 
brauchte, hast du ihm mit all deinem Wissen geholfen, ohne dabei das 
Gefühl zu haben, Geheimnisse zu verraten oder ausgenutzt zu werden.

Der Erfolg kommt zu jenen, die keine Zeit damit vergeuden, ihr Tun mit 
dem anderer zu vergleichen. Sondern er kommt ins Haus dessen, der jeden 
Tag sagen kann: ›Ich habe mein Bestes gegeben.‹

Menschen, die nur den Erfolg suchen, werden ihn nur selten finden, denn 
er ist kein Ziel an sich, sondern die Folge von etwas.

Wer wie besessen sein Ziel verfolgt, wird blind für den Weg, den er 
einschlagen sollte. Und er verliert letztlich jede Lebensfreude.

Man darf sein Ziel nicht aus den Augen verlieren, doch wenn man einen 
Berg erklimmt, sollte man hin und wieder stehen bleiben und die Aussicht 
genießen. Mit jedem eroberten Meter kann man weiter in die Ferne blicken 
und Dinge entdecken, die man zuvor nicht wahrgenommen hatte.

Paulo Coelho – Die Schriften von Accra

von Elektron (Gast)


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Rene H. schrieb:
> Mein Mittel zum Erfolg, mach es mit Leidenschaft, nur dann bist Du gut
> darin und nur dann macht es Spass. Das reicht. Das Geld ist sekundär.

Guter Ansatz! Geld ist wirklich nicht so wichtig, nur manche Leute 
verstehen das nicht oder erst sehr spät im Leben.

Ein Problem der heutigen westlichen Gesellschaft ist leider, dass Erfolg 
und Ansehen oft mit Geld gleichgesetzt werden. Also begeben sich die 
Menschen in die Tretmühle, um immer mehr und mehr davon 
zuzammenzuraffen. Die Kunst ist es, das richtige Maß zu finden; denn 
ohne oder mit nur sehr wenig Geld ist das Leben eben auch nicht so 
richtig schön.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Elektron schrieb:
> Rene H. schrieb:
>> Mein Mittel zum Erfolg, mach es mit Leidenschaft, nur dann bist Du gut
>> darin und nur dann macht es Spass. Das reicht. Das Geld ist sekundär.
>
> Guter Ansatz! Geld ist wirklich nicht so wichtig, nur manche Leute
> verstehen das nicht oder erst sehr spät im Leben.

Ja, das ist wohl leider so.

Viel Geld zu verdienen war nie mein Ziel. Mir geht es (bei meiner 
Selbstständigkeit) darum, das zu tun, was ich möchte. Der Kontostand ist 
letztendlich nur Ausdruck der Freude, mit der "arbeite".

> Ein Problem der heutigen westlichen Gesellschaft ist leider, dass Erfolg
> und Ansehen oft mit Geld gleichgesetzt werden. Also begeben sich die
> Menschen in die Tretmühle, um immer mehr und mehr davon
> zuzammenzuraffen.

Gestern habe ich um 15 Uhr meinen Laden dichtgemacht, weil eine gute 
Freundin sich uns kurzfristig um halb vier angekündigt hatte. Noch 
schnell ein paar frische Sachen eingekauft und dann bis zehn zusammen 
(mit gutem Wein :-) auf dem Balkon verbracht.

So etwas ist für mich mit Geld nicht aufzuwiegen. Und da wird dann auch 
das neue Projekt warten müssen. Ich hab ja Zeit :-)

> Die Kunst ist es, das richtige Maß zu finden; denn
> ohne oder mit nur sehr wenig Geld ist das Leben eben auch nicht so
> richtig schön.

Eine gute Abhandlung dazu findet sich in dem Buch "Wieviel ist genug?" 
von Robert und Edward Skidelsky.

von Flurförderfahrzeug (Gast)


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Meinte nicht den individuellen erfolg.
Also ein kieselstein von a nach b zu transportieren mag für den einen 
oder anderen einen persönlichen erfolg bedeuten. Der durchschnitts 0815 
mensch würde das situationsbedingt anerkennen aber die masse strebt das 
nicht an.

Meinte schon den erfolg, den die die gesellschaft als erfolg wertet. 
Also was, was die masse auch gerne hätte oder könnte.

von Flurförderfahrzeug (Gast)


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Die frage war was die Ursachen sind und nicht was erfolg ist.

von Der Andere (Gast)


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Flurförderfahrzeug schrieb:
> Meinte schon den erfolg, den die die gesellschaft als erfolg wertet.

Wenn das für dich so wichtig ist, dann solltest du dir über kurz oder 
lang einen Seelenklempner zulegen.

von Joachim B. (jar)


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Markus K. schrieb:
> Nein ich bekam nicht das doppelte, aber mehr als die anderen. Aber nicht
> sofort, erst als man erkannte was für einen "Depp" man da eingestellt
> hat.

ist das ein Trollbeitrag?

Rückblickend stelle ich fest das nie zugegeben wurde wenn "Deppen" 
eingestellt wurden, also woher die Info.

Der Trost für mich, sollte ein Chef der Meinung sein ich wäre ein Depp 
würde das auch nie zugegeben werden, das fällt immer nur auf den 
Einsteller zurück.

Ursache vom Erfolg, Dummheit so kann man alles als Erfolg sehen oder 
Durchhaltevermögen das endet i.d.R. im eigenen Erfolg wenn man so 
möchte.

von Quaste (Gast)


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Joachim B. schrieb:

> ist das ein Trollbeitrag?

Nein, das ist ein Trollthread.

von Elektron (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Flurförderfahrzeug schrieb:
>> Meinte schon den erfolg, den die die gesellschaft als erfolg wertet.
>
> Wenn das für dich so wichtig ist, dann solltest du dir über kurz oder
> lang einen Seelenklempner zulegen.

Da hat Der Andere nicht ganz unrecht, man sollte sich definitiv davon 
frei machen, was "die Nachbarn denken". Ansonsten bist du einer von 
denen, die sich einen neuen BMW oder Audi kaufen, nur um die Nachbarn zu 
beeindrucken.

von Stefan M. (derwisch)


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Cyblord -. schrieb:
> Also du denkst, die bockige Zicke zu spielen hätte was mit Erfolg zu
> tun? Ist ja ne steile These.

Kommt drauf an, wie Du für dich selbst Erfolg definierst.
Mein persönliches Empfinden für Erfolg hat nichts mit Geld und Ansehen 
zu tun.
Wer allerdings viel Geld und Ansehen erreicht, ohne jemanden dabei zu 
unterdrücken oder zu mobben etc. der hat meine Hochachtung.
Hinter den Fassaden ist das aber nichmal bei Mutter Theresa der Fall.

Daher bin ich der Meinung, das der "erfolgreiche" Mensch dies immer auf 
Kosten anderer erreicht.

Das ist zugegebnermassen eine moralisch geprägte Weltanschauung die 
weitaus umfangreicher ist, sich aber bei diese Fragestellung  ( mit 
Cyblord schon an anderer Stelle kontrovers diskutiert ) wieder 
aufdrängt.

Muss man nicht verstehen, so ticke ich aber nunmal.

von Daniel C. (dan1el)


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Flurförderfahrzeug schrieb:
> Was ist die Ursache, also die Basis oder der Grund oder das Fundament
> für den Erfolg?

Erfolg hat mit Sicherheit komplexe Ursachen. Supererfolgreiche wie 
Rockefeller hatten meistens das Glück, in die richtige Zeit geboren zu 
sein. Eine Generation früher oder später und das Erfolgsfenster wäre 
verschlossen geblieben.


Wenn du auf der Suche nach persönlichem Erfolg/innerem 
Glück/Zufriedenheit bist und dich für Hirnforschung und Psychologie 
interessierst, empfehle ich das Buch

"Die Glücksformel" von Stefan Klein.

von Flurförderfahrzeug (Gast)


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Ich glaube schon zu wissen, was die ursache des erfolgs ist. Ich wollt 
nur sehen, ob ihr das ähnlich seht.

Ich wills mal formulieren.
Habs aber auch nur gelesen.

Arbeit, fleis, anstrengung sind bedingungen um erfolgreich zu sein aber 
nicht die ursache.


Die ursache des erfolgs ist das geschenk.
Das geschenk eine gute stimme, gute gesundheit,
gutes aussehen, guten verstand, arbeitsfähigkeit oder leistungsfähigkeit 
u.s.w. geschenkt bekommen zu haben.

Ohne das geschenk einer guten stimme köntet ihr noch so viel üben oder 
arbeiten und es wird doch nix.

Für geschenke kann man in der regel nichts.

von Peter J. (peterji)


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Erfolg ist wenn luck zur Gewohnheit wird ^^

von Elektron (Gast)


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Flurförderfahrzeug schrieb:
> Die ursache des erfolgs ist das geschenk.
> Das geschenk eine gute stimme, gute gesundheit,
> gutes aussehen, guten verstand, arbeitsfähigkeit oder leistungsfähigkeit
> u.s.w. geschenkt bekommen zu haben.

Hey, das habe ich alles, dann muss ich ja super erfolgreich sein! Wusste 
ich ja noch gar nicht.

> Ohne das geschenk einer guten stimme köntet ihr noch so viel üben oder
> arbeiten und es wird doch nix.

Warum ist die Stimme so wichtig? Sind damit stumme Menschen automatisch 
zur Erfolgslosigkeit verdammt?

von Migelchen (Gast)


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Flurförderfahrzeug schrieb:
> Die ursache des erfolgs ist das geschenk.
> Das geschenk eine gute stimme, gute gesundheit,
> gutes aussehen, guten verstand, arbeitsfähigkeit oder leistungsfähigkeit
> u.s.w. geschenkt bekommen zu haben.

Hallo,

ich finde, deine genannten gründe / Ursachen sind eher wieder sehr durch 
das Wirken nach außen geprägt.

Die meisten Sachen, die du da nennst sind alle subjektiv und meist von 
der aktuellen Moral der Gesellschaft abhängig.
Wenn du jetzt also in eine andere Kultur gehst, bist als "erfolgreicher" 
Deutscher vielleicht in einem anderen Land eher "erfolglos" unterwegs, 
weil deine Erfolgspunkte dort keine hohe Priorität einnehmen.


Flurförderfahrzeug schrieb:
> Ich wills mal formulieren.
> Habs aber auch nur gelesen.

Du solltest dir, wie bereits von einigen angeschnitten, eigene Formeln 
für Erfolg herleiten und dicht nicht auf irgendwelche dritten Quellen 
beziehen.
Wer nicht selbstständig ist, wird auch nicht erfolgreich.
Das gilt in der modernen Gesellschaft wie auch in der Natur.
Wer es nicht schafft, sich zu ernähren und gesund bleibt, wird 
gefressen.
Ergo, wer ein langes gesundes Leben führen konnte, kann "für sich" schon 
von Erfolg sprechen.

Gruß
Migelchen

von Karl (Gast)


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Migelchen schrieb:
> Wenn du jetzt also in eine andere Kultur gehst, bist als "erfolgreicher"
> Deutscher vielleicht in einem anderen Land eher "erfolglos" unterwegs,
> weil deine Erfolgspunkte dort keine hohe Priorität einnehmen.

Wenn man sich Karrierechancen von deutschen mit Migrationshintergrund 
anschaut, dann muss man ganz klar Ja zu deiner These sagen.

Der persönliche Erfolg hängt stark von einem selbst ab, weil man ja 
seine Ziele selbst definiert.

Erfolg im Sinne von "das ist aber eine Erfolgsgeschichte" hängt von viel 
Zufall und Glück ab (zur richtigen Zeit mit der richtigen Idee am 
richtigen Ort und die richtigen Leute gekannt).

von Wolfgang E. (Firma: janeeisklar) (whattheheck)


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Flurförderfahrzeug schrieb:
> Was ist die Ursache, also die Basis oder der Grund oder das Fundament
> für den Erfolg?
>
> .......auf den manche Menschen zurückblicken können in ihrem
> Lebensherbst und anderen nicht.

Erfolgreich war ich, wenn ich feststellen werde, dass ich kaum etwas 
anders gemacht hätte.

Ursache: die bis dahin gediehene mir eigene Ansicht, was Erfolg ist.

Wer sich diese Ansicht nicht selbst erarbeitet, sondern extern 
aufzwingen läßt (andere definieren, was Erfolg ist), ist selbst schuld 
;-)

von Klaus I. (klauspi)


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Spartacus schrieb:
> Markus K. schrieb:
>> Für mich war es auch ein Erfolg, nicht nur für die Firma. Wenn man den
>> Status "unersetzbar" hat, darf man sich Dinge leisten, für die andere
>> gehen dürfen, zumindest aber ne Abmahnung bekommen :)
>
> Fur mich pure Arroganz (inclusive smiley) :-(((

Ist natürlich Blödsinn soetwas ohne weitere Informationen zu werten.

Heutzutage kann man mit ein bisschen Interesse sehr schnell 
"unersetzbar" sein. Was allerdings das Management daraus macht, ist 
etwas ganz anderes.

KMU wollen Könner nicht bezahlen, die große Industrie alimentiert lieber 
inkompetente Armleuchter, die ihren Abteilungsleiter sonstwohin 
kriechen.

von Reinhard #. (gruebler)


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Flurförderfahrzeug schrieb:
> Was ist die Ursache, also die Basis oder der Grund oder das Fundament
> für den Erfolg?

Fleiß

von Amatör-Fielosof (Gast)


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Für den Erfolg dienlich:

 * Entscheidungsfreude, Mut
 * Verantwortung für sich selbst und die Umgebung
 * Kritikfähigkeit und Einsicht
 * Positives Weltbild, Freude am Leben
 * Offene Augen und offenere Geist
 * Ziel und Plan wie man dort hinkommt

Die Leute hier, die von "Abzocke", "böse Welt", "nur mir Glück und 
Beziehung" etc. schreiben, werden leider kein Erfolg haben.

Klar, etwas Glück kann sehr nützlich sein, allerdings muss man auch 
erkennen wenn das Glück einem besucht, seine Hausaufgaben gemacht haben 
und bereit sein, um das Glück zu packen und mit ihm zu fliegen!

Wer nur rumsitzt und auf das Glück wartet bis es mit einem Sack voll 
Erfolg vorbeikommt und über einem ausschüttet, der kann lange warten, 
sehr lange...

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Flurförderfahrzeug schrieb:
> Die ursache des erfolgs ist das geschenk.
> Das geschenk eine gute stimme, gute gesundheit,
> gutes aussehen, guten verstand, arbeitsfähigkeit oder leistungsfähigkeit
> u.s.w. geschenkt bekommen zu haben.
>
> Ohne das geschenk einer guten stimme köntet ihr noch so viel üben oder
> arbeiten und es wird doch nix.
>
> Für geschenke kann man in der regel nichts.

Das ist natuerlich eine hervorragende Erklaerung fuer's Ausbleiben des 
eigenen Erfolgs. Kann man also direkt nix dafuer, weil man von der 
Evolution so benachteiligt wurde...

Gruss
WK

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Flurförderfahrzeug schrieb:
> Die ursache des erfolgs ist das geschenk.
Mit diesem Fatalismus kannst du auch problemlos ohne nach rechts und 
links zu schauen über die Straße gehen. Wenn du drüben ankommst, dann 
war das ein Geschenk.

Migelchen schrieb:
> Wer nicht selbstständig ist, wird auch nicht erfolgreich.
Sind der Zetsche und seine Kumpels selbständig?

von Erfolgreich (Gast)


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Flurförderfahrzeug schrieb:
> Die ursache des erfolgs ist das geschenk.
> Das geschenk eine gute stimme, gute gesundheit,
> gutes aussehen, guten verstand, arbeitsfähigkeit oder leistungsfähigkeit
> u.s.w. geschenkt bekommen zu haben.

Bullshit.
Geschenkt bekommst Du die Gelegenheit.
Zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein ist das Geschenk.

Intelligenz, Leistungsfähigkeit, Persönlichkeit (die nämlich 
beeinflusst, wie Deine Stimme und Dein Aussehen rüberkommt), Ausdauer, 
Zielstrebigkeit, Frustrationstoleranz, Opferbereitschaft, usw. bekommst 
Du nicht geschenkt.
Die musst Du Dir erarbeiten.
Ebenso wie Du auf Deine Gesundheit und Arbeitsfähigkeit einen nicht 
unerheblichen Einfluss hast. Natürlich kann man Pech haben - aber viele 
versauen es sich selbst.

Für Dich sehe ich aber wenig Chancen, da Du sehr auf Deine Wirkung auf 
andere schielst und Dich von deren Meinung abhängig machst.
Wenn Du gern allein am Strand liegen willst um Dich in Deinem Erfolg zu 
sonnen, dann hilft es nicht, wenn Du wie so viele andere im August nach 
Mallorca fliegst.
Besser ist es, wenn Du Kirkenes schon immer toll fandest...

von Rene H. (Gast)


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Flurförderfahrzeug schrieb:
> Die ursache des erfolgs ist das geschenk.
> Das geschenk eine gute stimme, gute gesundheit,
> gutes aussehen, guten verstand, arbeitsfähigkeit oder leistungsfähigkeit
> u.s.w. geschenkt bekommen zu haben.
>
> Ohne das geschenk einer guten stimme köntet ihr noch so viel üben oder
> arbeiten und es wird doch nix.

Puuh, selten so einen oberflächlichen Blödsinn gelesen.

Wenn Du aber wirklich neugierig sein solltest, lies Zeitung (nein, nicht 
Bild und nicht Express). Ab und an wirst Du von namhaften 
Persönlichkeiten lesen, die Erfolgreich sind. Dann erkundige Dich wie 
sie das geschafft haben (wenn Du bei den Models von Victoria Secret 
beginnst: falsche Fährte).

Dann versuch diese Menschen in Dein Schema zu pressen.

Viel Spass!!!

von Erfolgreich (Gast)


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... hinzu kommt, dass Du Dir mit Deinem Fatalismus selbst im Weg stehst.
Du wirst die Ursachen für Deine Misserfolge immer außerhalb Deines 
Einflussbereiches suchen, in Deinem "Geschenk" oder in dem der anderen.
Damit entgeht Dir die Möglichkeit, aus Deinen Fehlern zu lernen.
Lernfähigkeit ist aber eine Voraussetzung für Intelligenz.
Aber die glaubst Du ja "gratis" geschenkt zu bekommen...

von Markus K. (Firma: Companion 41) (markus5000)


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Joachim B. schrieb:
> Markus K. schrieb:
>> Nein ich bekam nicht das doppelte, aber mehr als die anderen. Aber nicht
>> sofort, erst als man erkannte was für einen "Depp" man da eingestellt
>> hat.
>
> ist das ein Trollbeitrag?


Sinnentnehmendes Lesen hilft ungemein.

Erstmal hab ich mich selber als Depp bezeichnet, zum zweiten steht der 
"Depp" in Anführungszeichen, zum dritten, find ich es sehr ok, wenn 
Leistung entsprechend honoriert wird.

Und das vierte zum Schluss:

Manche nennen es Arroganz, ich nenne es Stolz auf meine Leistung. Wer 
das arrogant findet, sollte vielleicht die Strasse kehren gehen. Aus. 
Ende

von Erfolgreich (Gast)


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Vom Leben Gebeutelter schrieb im Beitrag #4645843:
> Blödsinn. Nur diejenigen, die alles in die Wiege gelegt bekommen haben,
> bilden sich ein, sie hätten es sich selbst erarbeitet.

Und diejenigen, die zu faul waren, sich etwas zu erarbeiten, erklären 
sich ihre Welt schön, indem sie alles auf das "Schicksal" schieben.

Ach, wie schön muss es doch sein, wenn man die Jämmerlichkeit des 
eigenen Daseins einfach durch Neid auf andere oder Hass auf die 
"Ungerechtigkeit des Schicksals" kompensieren kann!

Sie können sich mit Bauchnabel-Puhlen prima beschäftigen und nicht 
einmal bemerken, wenn andere, die auch nicht auf Rosen gebettet waren, 
an ihnen vorbei ziehen. Und dann rufen sie: "Ach, was bin ich vom Leben 
gebeutelt!"

Meinetwegen. Wenn es sie glücklich macht...

von Karl (Gast)


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Erfolgreich schrieb:
> eigenen Daseins einfach durch Neid auf andere oder Hass auf die

Genau, in dem man denen, die nichts haben, erklärt sie sind selbst 
schuld und sie sind sowieso von der Todsünde des Neids befallen, kann 
man jegliche sachliche Diskussion abwiegeln und sich selbst 
beweihräuchern. "Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen 
essen."

Wie stehst du zu der Erkenntnis von Piketty (O.K. Marx hatte es auch 
schon vermutet), dass die Einkommen aus Vermögen schneller wachsen als 
die Einkommen aus Arbeit? Und komm bitte nicht mit Neid oder anderer 
Gefühlsduselei, sondern bleib sachlich und bei den Gesetzen der 
Mathematik.

Erfolgreich schrieb:
> Ebenso wie Du auf Deine Gesundheit und Arbeitsfähigkeit einen nicht
> unerheblichen Einfluss hast. Natürlich kann man Pech haben - aber viele
> versauen es sich selbst.

Ja, erzähl das mal dem Maurer, er muss auf seine Gesundheit achten. Oder 
dem Krebskranken. Die sind alle selber schuld. Sollen die Maurer halt 
was anderes arbeiten (wo die Herrschaft dann wohnen will, weiß ich auch 
nicht). Krebs ist man natürlich auch selber schuld, zuviel geraucht. Und 
das Kind das in Afrika gerade wegen schlechtem Trinkwasser und fehlenden 
30 Cent für ein Antibiotika verregt, ist natürlich auch selbst Schuld, 
hätte halt Cola trinken und nicht in Afrika auf die Welt kommen sollen.

von Troll-Hunter (Gast)


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Karl schrieb:
> Oder dem Krebskranken. Die sind alle selber schuld.
Nicht alle. Aber einige. Du gibst selbst das Beispiel Rauchen.

Karl schrieb:
> Genau, in dem man denen, die nichts haben, erklärt sie sind selbst
> schuld und sie sind sowieso von der Todsünde des Neids befallen,

Hm? Es ging hier doch um "Erfolg" und nicht um "Besitz".
Pack mal Deine Klassenkampf-Keule wieder ein.
Oder wie erfolgreich ist ein "Netto-Vernichter" verglichen mit einem, 
der bei Null anfängt, aber etwas daraus macht?

Karl schrieb:
> Und das Kind das in Afrika

Da hast Du mal einen interessanteren Punkt:
Jeder, der hier im Forum jammert, ihn habe das Leben so gebeutelt und er 
sei ja so benachteiligt gegenüber den Erfolgreichen, hat in Wahrheit 
Reichtümer in seine Wiege gelegt bekommen: freie Bildung, freie 
Gesundheitsversorgung, freie Berufswahl, Frieden und Freizeit.
Was hat er daraus gemacht?

von Karl (Gast)


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Troll-Hunter schrieb:
> Jeder, der hier im Forum jammert, ihn habe das Leben so gebeutelt und er
> sei ja so benachteiligt gegenüber den Erfolgreichen, hat in Wahrheit
> Reichtümer in seine Wiege gelegt bekommen: freie Bildung, freie
> Gesundheitsversorgung, freie Berufswahl, Frieden und Freizeit.


Genau, du hast es erkannt! Mit einer Geburt in Deutschland bekommt man 
viel geschenkt. Und mit einer Geburt in eine reiche Familie bekommt man 
noch mehr geschenkt. Das sollte man anerkennen, auch die Erfolgreichen, 
und danke sagen.


> Was hat er daraus gemacht?

Was wird draus gemacht? Leute denen auffällt, dass Erfolg viel mit 
"Glück" (also Geburtsort, Erbanlagen, gute Erziehung) zu tun hat, wird 
vorgeworfen sie wären Neider und selbst an allem schuld, während man 
seinen eigenen Erfolg (materiellen) für sich selbst verbucht (obwohl 
doch viel Glück dabei war, s.o.).

Jemand der sich für erfolgreich hält und so denkt, ist für mich nicht 
erfolgreich, weil für mich da die tiefere geistige Einsicht fehlt. Da 
aber jeder seinen eigenen Maßstab für Erfolg hat, spielt mein 
subjektiver eindruck keine Rolle.

Und bevor noch irgendwelche Beschimpfungen kommen, ich bin weder arm, 
Hartz 4 Empfänger oder sonst irgendwie gescheitert. Ich verdiene 
überdurchschnittlich und habe mir vieles auch selbst erarbeitet. Aber 
trotzdem komme ich nicht auf die Idee, jedem, der weniger verdient als 
ich dafür zu beschimpfen und selbst verantwortlich zu machen. Ich 
bezahle meine Steuern nicht gerne, nehme es aber als notwendiges, schon 
aus mathematischen Gründen, erforderliche übel hin. Ich finde es aber 
entsetzlich wie in Deutschland gegen jede Form der Besteuerung von 
Vermögen gleich mit der Neid- und Erfolgkeule argumentiert wird. Eine 
Erbschaftssteuer, die den Namen auch verdient hat, als nachgelagerte 
Vermögenssteuer wäre aus meiner Sicht der eleganteste Weg. Aber wenn 
solche Familienunternehmen wie VW oder BMW vererbt werden, dann stehen 
ja Arbeitsplätze auf dem Spiel. O.K. die Politik sagt natürlich nicht, 
dass sie große Konzerne meint, die selbstverständlich auch jemanden 
gehören und vererbt werden, sondern sie scheibt ehr KMUs in das 
Kameravisier der Presse. Aber mit ein bisschen Kreativität ließe sich 
selbst solche Unternehmen besteuern. Da könnte der Bund z.B. stiller 
Teihaber werden un 49% der Anteile des Unternehmens bekommen und mit der 
Rückzahlung der Steuerschuld bekommt der Erbe die Anteile zurück. Oder 
man legt ein Kreditprogramm bei der KfW auf. Aber die Unternehmen sind 
auch nicht das Problem. Probleme sind unternehmen wie die Guttenberg 
GmbH oder die Porsche SE, die sich nur um die Verwaltung und mehrung von 
Familienvermögen kümmern. Jeder wirklich reiche H´Familie hat eine 
solche Holding oder was auch immer und somit werden die Nachkommen 
automatisch Firmenerben und freuen sich über die günstige Besteuerung. 
Um zum Thema erfolg zurückzukommen, falls ein Familienunternehmer vor 
hatte die Besteuerung seines Vermögens post mortum, trotz 
verfassungsrechtlicher Bedenken, so gering wie möglich zu halten, er war 
erfolgreich!

von Joachim B. (jar)


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Markus K. schrieb:
> Sinnentnehmendes Lesen hilft ungemein.
>
> Erstmal hab ich mich selber als Depp bezeichnet,

macht ja nüscht,
es wurden neben mir auch sogenannte "Deppen" eingestellt, von den Chefs 
aber nie zugegeben, das meinte ich nur.
Bin ich missverstanden worden?

von Fachkraft für Speiseeis (Gast)


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>Erfolg

Letztlich scheitern wir alle. Alles was wir jemals erreichen wird 
irgendwann dem Vergessen anheim fallen und selbst die Erinnerung an das 
Vergessen wird vergessen sein.

von Troll-Hunter (Gast)


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Karl schrieb:
> Und mit einer Geburt in eine reiche Familie bekommt man
> noch mehr geschenkt. Das sollte man anerkennen, auch die Erfolgreichen,
> und danke sagen.

Was hat das mit "den Erfolgreichen" zu tun?
Ich sehe in den "reichen Familien" mindestens ebenso viele Versager wie 
in ärmeren Familien. Eben Netto-Vernichter.

Was den restlichen Vortrag über Erbschaftssteuer angeht:
Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass in einer Gesellschaft, 
die
- Wert auf Chancengleichheit legt,
- den jungen Mitgliedern freie Bildung und Berufswahl garantiert,
- durch Frieden und Gesundheitsversorgung einen behüteten Start ins 
Leben ermöglicht,
das Konzept des "Erbens" eigentlich überholt und nur ein Relikt aus der 
Zeit ist, in der (in der Regel) der Sohn auf die Scholle oder z.B. das 
Handwerkszeug und die Innungszugehörigkeit des Vaters angewiesen war, um 
sein eigenes Leben überhaupt beginnen zu können?
Dann könnte man nämlich kreativere Wege entwickeln, das (von der 
Gesellschaft geliehene) Eigentum eines Verstorbenen der Gesellschaft 
zurück zu führen, ohne es in einfach in der Staats-Krake versickern zu 
lassen.
Aber da wird so mancher schlaue Arbeiter "Halt" schreien, denn alle 
sollen abgeben aber nicht er sein klein Häuschen.
Und merkt nicht, dass er mit allem, was er kauft, mehr Kapitalkosten 
bezahlt als er selbst je an Zinsen oder Miete bekommen kann...

von Gigi (Gast)


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Karl schrieb:
> Troll-Hunter schrieb:
>> Jeder, der hier im Forum jammert, ihn habe das Leben so gebeutelt und er
>> sei ja so benachteiligt gegenüber den Erfolgreichen, hat in Wahrheit
>> Reichtümer in seine Wiege gelegt bekommen: freie Bildung, freie
>> Gesundheitsversorgung, freie Berufswahl, Frieden und Freizeit.

Das stimmt.
Genau so stimmt die Tatsache dass in Deutschland die soziale Herkunft 
viel wichtiger ist als in den meisten anderen Ländern
Und die richtige Einstellung kriegen die Leute aus reichem Haushalt in 
die Wiege gelegt
Dazu haben die Armen eine Art Minderwertigkeitskomplex besonders in 
Deutschland .die wissen garnicht dass die Reichen gena so Schlau oder 
Dumm sind wie sie selbst und versuchen erst gar nicht die eigene 
situation zu verbessern. sie haben aufgegeben und sind im hamsterrad 
gefangen
BTW das ist genau so gewollt, BZW das kommt den reichen verdammt 
gelegen. Und so sind die Leute die das ändern könnten garnicht so 
motiviert das zu ändern. da kann die Partei mit der gelben Farbe sagen 
was sie will

von Troll-Hunter (Gast)


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Fachkraft für Speiseeis schrieb:
> Letztlich scheitern wir alle. Alles was wir jemals erreichen wird
> irgendwann dem Vergessen anheim fallen und selbst die Erinnerung an das
> Vergessen wird vergessen sein.

Richtig. Am Ende unseres Lebens sterben wir alle. Danach sind wir alle 
ziemlich lange tot.

Wann waren wir erfolgreich?

Wenn wir uns (wie der TO) davon abhängig machen, was andere Menschen als 
Erfolg sehen? Wie die Gesellschaft Erfolg definiert?
Wenn ja - ist es dann besser, wenn möglichst viele weinend am Grab 
repräsentieren, ein Nachruf in der Zeitung erscheint?
Oder wenn helle Freude herrscht, weil der Nachlass weit interessanter 
ist als der alte Sack?

Oder wenn wir sagen: "Egal, was die Leute sagen. Ich habe viel erlebt, 
es hat Spaß gemacht. Ich würde es wieder so machen. Und auch der alte 
Immanuel hätte mir nichts vorzuwerfen."
?

von Markus K. (Firma: Companion 41) (markus5000)


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Joachim B. schrieb:
> Markus K. schrieb:
>> Sinnentnehmendes Lesen hilft ungemein.
>>
>> Erstmal hab ich mich selber als Depp bezeichnet,
>
> macht ja nüscht,
> es wurden neben mir auch sogenannte "Deppen" eingestellt, von den Chefs
> aber nie zugegeben, das meinte ich nur.
> Bin ich missverstanden worden?

Scheint so

Ich habe (hatte) leider die Angewohnheit, mich immer bis zur Halskrause 
in Arbeit und Stress zu werfen. Wenns nicht rund geht, fühl ich mich 
nicht wohl. Und ich war sehr oft der, der das Licht ausmachte.
Mein Chef ist mir mal um den Hals gefallen, weil wir einen Termin 
gerettet haben, der eigentlich schon abgeschrieben war. Das wär sehr, 
sehr teuer geworden. Da weiss man wieviel man wert ist. Ich hätte auch 
Dienst nach Vorschrift + 10-15% schieben können, wie einige andere in 
der Firma.

Gruß
Markus

von Rene H. (Gast)


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Sorry Markus, gib Bescheid wenn Du mit dem selbst Bauchpinseln durch 
bist.

von Markus K. (Firma: Companion 41) (markus5000)


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Hier gehts doch um die Ursache des Erfolgs? Warum nicht ein paar 
Schwänke aus der Vergangenheit erzählen. Wenn dir Fleiss, Stolz und 
Erfolg egal ist, bist du in diesen Thread flashc.

von Marcus mit C (Gast)


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Markus K. schrieb:
> Hier gehts doch um die Ursache des Erfolgs? Warum nicht ein paar
> Schwänke aus der Vergangenheit erzählen. Wenn dir Fleiss, Stolz und
> Erfolg egal ist, bist du in diesen Thread flashc.

Du hast aber etwas für deinen Chef gemacht, er hat den wirklichen 
Vorteil, du hast nur ein warmes gefühl in der Bauchgegend. Gab es dafür 
mehr geld, schönere Aufgaben, mehr Macht, mehr Sicherheit ?

von Joachim B. (jar)


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Markus K. schrieb:
> Ich habe (hatte) leider die Angewohnheit, mich immer bis zur Halskrause
> in Arbeit und Stress zu werfen.

ich hatte am Sonntag vor einer Typmusterprüfung am Werktor gerüttelt um 
Einlass zu bekommen, damit die Typmusterprüfung gerettet und vom Chef 
gehört, "aber das machen sie nie wieder wegen dem Arbeitszeitgesetz"

von klausi (Gast)


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Markus K. schrieb:
> Ich habe (hatte) leider die Angewohnheit, mich immer bis zur Halskrause
> in Arbeit und Stress zu werfen. Wenns nicht rund geht, fühl ich mich
> nicht wohl. Und ich war sehr oft der, der das Licht ausmachte. Mein Chef
> ist mir mal um den Hals gefallen, weil wir einen Termin gerettet haben,
> der eigentlich schon abgeschrieben war. Das wär sehr, sehr teuer
> geworden. Da weiss man wieviel man wert ist. Ich hätte auch Dienst nach
> Vorschrift + 10-15% schieben können, wie einige andere in der Firma.
>
> Gruß
> Markus

Und was hat es dir gebracht? Dass du deinem Chef den Arsch gerettet 
hast?  Lass mich raten..

Gar Nix!!

Dein Chef hat dich vielleicht mal getätschelt.. "brav gemacht" aber 
sonst..
Sorry für so Leute wie dich.. lassen sich versklaven und werden dann 
höchstens ausgenutzt.
Kein Mitleid. Selbst schuld!
Lern was draus! Ich mache es schon seit einiger Zeit anders.

von Troll-Hunter (Gast)


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klausi schrieb:
> Sorry für so Leute wie dich.. lassen sich versklaven und werden dann
> höchstens ausgenutzt.

Meine Güte, schon geht das wieder los... die Sklavengeschichte...

Wenn der Chef nicht Eigentümer ist, dann ist er nur Angestellter wie Du. 
Ein "Kollege" in Deinem Team, und in einem Team sollte doch einer für 
den anderen einstehen und alle zusammen nach Kräften die Kuh vom Eis 
holen, wenn sie da mal gelandet ist, oder nicht?

Wie ist das eigentlich? Wenn Du freiwillig einem Kollegen in Deinem Team 
hilfst, weil der etwas nicht auf die Reihe bringt, ist das dann gut? 
Oder sollte man ihn besser hängen lassen?

Und wenn der "Kollege" nun eine andere Rolle und andere 
Verantwortlichkeiten hat ("Chef"), dann ist alles anders?
Warum? Weil er eine Rolle hat, die Du gerne hättest, nur leider hast Du 
nicht vermocht, andere zu motivieren, dieses Vertrauen in Dich zu 
setzen?

Und wenn der Chef auch noch Eigentümer ist, dann ist er sowieso der 
Klassenfeind?

von Gästchen (Gast)


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Flurförderfahrzeug schrieb:
> Was ist die Ursache, also die Basis oder der Grund oder das Fundament
> für den Erfolg?
> .......auf den manche Menschen zurückblicken können in ihrem
> Lebensherbst und anderen nicht.

Die heutige Voraussetzung von Erfolg ist eigentlich mehr Vitamin B als 
deine persöliche Fähigkeiten. Es interessiert kein Schwein wie gut und 
fleißig du arbeitest, dein Einkommen als eines Angestellten wird nie 
davon abhängen (selst in USA ist das anders, absurderweise). 
Entscheidender sind hier Kontakte nach oben und wie gut man in den Arsch 
kriechen kannst. Habe schon mehrere Leute gesehen die in ihrem Bereich 
absolute Nieten waren aber durch das Anschleimen einen schnellen 
Aufstieg geschafft haben. Wobei sie dann auf lange Sicht den Anderen und 
dem Unternehmen geschadet haben. Aber so langfristig denkt kein 
Personaler heute.

von Joachim B. (jar)


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Gästchen schrieb:
> Entscheidender sind hier Kontakte nach oben und wie gut man in den Arsch
> kriechen kannst.

ja + Lügen

Gästchen schrieb:
> Habe schon mehrere Leute gesehen die in ihrem Bereich
> absolute Nieten waren aber durch das Anschleimen einen schnellen
> Aufstieg geschafft haben.

ja, aber ich habe deren Fall auch miterlebt, das befriedigt oder 
versöhnt zumindest ein weing und man blieb sich selbst treu!

von Gästchen (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> ja, aber ich habe deren Fall auch miterlebt, das befriedigt oder
> versöhnt zumindest ein weing und man blieb sich selbst treu!

Dann hast du in dieser Hinsicht Glück gehabt, denn so einen Fall habe 
ich eigentlich nie miterlebt. Hat so einer nach oben geschafft, 
verbeisst er sich kräftig und er bleibt dort. Selbst nach dem kompletten 
Scheitern (Jobwechsel) sucht sich so einer wieder einen Führungsjob, 
weil in seinem Lebenslauf schon "Führungskraft" steht. Je "höher nach 
oben" desto weniger Eigenverantwortung und weniger Konsequenzen. Bei 
falschen Entscheidungen heißt es dann: "Missverständnis", 
"Kommunikationsproblem", "die Mitarbeiter konnte es nicht umsetzen", "es 
war immer so" usw. Der Anteil an Heissluft in diesen Jobs steigt nach 
oben exponentiell.

PS: Ein Fall den mich erlebt habe. Ein Lagerarbeiter hat sich beim 
Geschäftsführer angeschleimt. Schon paar Jahre später war er Assistent 
der Geschäftsleitung, und dann sogar der Werksleiter. Der Typ war äußert 
fies, besonders zu den Produktionsleuten, was bei diesen Personen 
typisch ist. Der kam z.B. mit einer Stoppuhr in die Produktion und hat 
die Zeit gemessen die Frauen für die Montage brauchten, ohne ein Wort zu 
sagen warum und weshalb. Die armen Frauen haben dann versucht in ihre 
Verunsicherung möglichst schnelle Zeiten zu erreichen und sich 
gegenseitig zu überbieten.
Am Ende wurde er "gegangen" weil er es verheimlicht hat dass er 
selbstständig war und nebenbei sogar für Konkurrenz gearbeitet hat. Und 
weil Führungskräfte nie mit einem schlechten Führungszeugnis entlassen 
werden, hat es nicht lange gedauert dass er schon in einer anderen Firma 
als Führungskraft saß.

von Cyblord -. (cyblord)


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Gästchen schrieb:
> PS: Ein Fall den mich erlebt habe. Ein Lagerarbeiter hat sich beim
> Geschäftsführer angeschleimt. Schon paar Jahre später war er Assistent
> der Geschäftsleitung, und dann sogar der Werksleiter.

Das passt überhaupt nicht. "Assistent der Geschäftsleitung" ist so was 
wie eine Sekretärin. Das machen meist Frauen. Und wenn ein Mann, dann 
sicher kein ehem. Lagerarbeiter weil er sich einschleimt. Und später 
Werksleiter passt da dann dreimal nicht rein. So ein Humbug.

> Der Typ war äußert
> fies, besonders zu den Produktionsleuten, was bei diesen Personen
> typisch ist. Der kam z.B. mit einer Stoppuhr in die Produktion und hat
> die Zeit gemessen die Frauen für die Montage brauchten, ohne ein Wort zu
> sagen warum und weshalb. Die armen Frauen haben dann versucht in ihre
> Verunsicherung möglichst schnelle Zeiten zu erreichen und sich
> gegenseitig zu überbieten.

Hat dich die "Stoppuhrszene" aus Schindlers Liste zu dieser Story 
inspiriert?

von Migelchen (Gast)


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Guten Morgen,

die eigentliche Frage, die sich stellt, ist, was für den TO speziell der 
Begriff Erfolg angelegt ist.
Aus den Beiträgen von ihm, ist es lediglich auf ein wirtschaftliches / 
finanzielles Plusgeschäft reduziert, welches dann hoffentlich sein 
Ansehen in der Gesellschaft aufwerten könnte.

Die ist aber stark von der jeweiligen Gesellschaft abhängig.
Nur weil du in einem Land "erfolgreich" bist, heißt das nicht, dass es 
in einer anderen Kultur, in einer anderen Nation / Region genauso ist.

Meiner Meinung nach müsste man weggehen von subjektiven Auslegungen von 
Erfolg im Detail, sondern müsste es verallgemeinern.

Ich versuche es jetzt mal.
Wenn man diesen Thread mal durchgelesen hat, kommt man meiner Meinung 
nach auf den Schluss, dass es wohl zwei Arten von Erfolg geben könnte.

1.
Der "gesellschaftliche Erfolg", welcher sich durch die Kultur / 
Gesellschaft diktiert wird.
Ergo, wie kann ein einzelner zum "Wohl" zum "Vorteil der Gesellschaft 
vor  anderen" beitragen.
Oder wie kann ein einzelner in der großen grauen Menge hervorstechen.
Dies gelingt nur, wenn man bestimmte Merkmale erfüllt, die in der 
Gesellschaft als positiv erachtet werden (Begriff der Schönheit in einer 
Kultur, finanzielle Unabhängigkeit, Präsentation der eigenen Person nach 
außen durch eigene Aufwertung)

Ich denke diese "Art des Erfolges" kommt am meisten vor und ist für 90% 
wohl weitesgehend DIE Erläuterung für "Erfolg".
Weil es für sie am logischsten klingt und am einfachsten zu erklären 
ist.
Ich drücke es mal hart aus, in dem ich sage, dass alle "Technokraten" 
diese Definition des Erfolges für sich so akzeptieren.

2.
Der "individuelle Erfolg", welcher in den meisten Fällen nicht durch 
externe Meinungen zweiter und dritter bedingt ist.
Hierzu nehmnen, meiner Meinung nach eigene Wertvorstellungen, Moral 
und Prinzipien einen großen Stellenwert ein, um den eigenen Erfolg für 
sich zu definieren.
Wenn jemand sich nicht viel aus Geld und gesellschaftliches Ansehen 
macht und als Eremit im Wald lebt, kann er aus seiner Sicht dennoch 
erfolgreich gelebt haben, wenn er mit 90 Jahren nie ernsthaft krank war 
und die Chance hatte, ein ungestörtes Leben im letzten Rest 
"unbefleckter" Natur zu führen.

Ebenso kann es natürlich sein dass der individuelle Erfolg eines 
einzelnen auch Schnittpunkte mit dem gesellschaftlichen Erfolg aufweist.
Als Beipeil nehme ich mal Tim Wiese (ehemaliger Torwart und jetztiger 
Wrestler).
Seine Leidenschaft zum Fußball hat er aus eigenem Antrieb aufgegeben um 
seinem Hobby dem "Geldverdienen" nachzugehen. (Aussage Tim Wiese)
Dieses scheint er für sich im Wrestling gefunden zu haben.

Somit lässt sich sagen, dass ein individueller Erfolg auch ein 
gesellschaftlicher Erfolg sein kann, aber nicht nicht jeder akzeptiert 
eine gesellschaftliche "Norm" von Erfolg für sich slebst.


Dieser individiuelle Erfolg ist heutzutage vermutlich nicht so weit 
verbreitet und stößt bei Technokraten oftmals auf Unverständnis, da für 
viele Menschen die eigene Welt nur aus dem eigenen Wirken auf die 
Gesellschaft besteht.
Man sticht aus den Augen der Gesellschaft halt eher "negativ" aus der 
Masse hervor.
Ebenso kann es natürlich auch sein, dass ein einzelner Mensch mit einem 
individuellen Erfolg es schafft, dass sich andere Menschen seinen 
"Erfolg"
als Beipiel nehmen und sich motivieren einen ähnlichen Weg 
einzuschlagen.
Somit ist es durchaus möglich, dass es einem individuellen Erfolg auch 
wieder ein neuer gesellschaftlicher Erfolg geboren werden kann.


Man könnte also daraus ableiten, dass jeder gesellschaftliche Erfolg 
meist nur temporär besteht und irgendwann durch einen neuen ersetzt 
wird, welcher sich ehemals aus einem individuellen Erfolg mit breitem 
Zuspruch entwickelt hat.


Vielleicht ist das schonmal eine Möglichkeit, dieses Thema allgemein zu 
halten.
Denn jeder hat eine eigene Meinung und dementsprechend auch eine eigene 
Vorstellung welcher Erfolg für ihn wichtig ist.
Sei es der gesellschaftliche oder der individuelle Erfolg.


Gruß
Migelchen

von Gästchen (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Das passt überhaupt nicht. "Assistent der Geschäftsleitung" ist so was
> wie eine Sekretärin. Das machen meist Frauen. Und wenn ein Mann, dann
> sicher kein ehem. Lagerarbeiter weil er sich einschleimt. Und später
> Werksleiter passt da dann dreimal nicht rein. So ein Humbug.
Das ist kein Humbug auch wenn du daran nicht glaubst. Das ist das was 
ich miterlebt habe. Der Assistent der Geschäftsleitung ist in dem Fall 
kein Frauenjob, es handelt sich um die Geschäftsleitung in einer großen 
Produktion, da ist nix mit Papierchen schreiben. Es geht meist um die 
Entlastung der Geschäftsleitung und um die Mitarbeiter.

> Hat dich die "Stoppuhrszene" aus Schindlers Liste zu dieser Story
> inspiriert?
Nein, das habe ich selbst erlebt. Und den Film "Schindlers Liste" halte 
ich für eine schlechte Grundlage für spassiges Rumtrollen.

von Markus K. (Firma: Companion 41) (markus5000)


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Moin

an alle denen es fremd ist, für die Firma, die euch bezahlt, ein Eisen 
aus dem Feuer zu holen.

Mir kommt es vor das einige  hier den Arbeitgeber als natürlichen Feind 
ansehen. Er darf zwar zahlen (ist natürlich immer zu wenig, egal 
wieviel), aber er soll bloss nicht nerven.

Ich hatte mit den beiden Geschäftsführern ein sehr entspanntes und 
freundschaftliches Verhältnis.
Also warum nicht ein bisschen Entgegenkommen. Wenn ein versaubeutelter 
Termin zu einer wirtschaftliche Schräglage der Firma führen kann, und 
die Chance besteht das abzuwenden, warum nicht.
Schliesslich hängt ja auch meine Zukunft und die der anderen Mitarbeiter 
davon ab. Es geht nicht immer ums Geld! Es geht mir ums Vertrauen, ein 
begegnen auf gleicher Augenhöhe und ein angenehmes Arbeitsklima.

Zusammenzucken und die Ohren einziehen wenn die Chefs vorbeikommen, sehe 
ich nicht als erstrebenswert an. Sondern ein aufeinander zugehen, ein 
bisschen Smalltalk, ein bisschen persönliche und firmenbezogene Probleme 
ansprechen, und evtl. nach Feierabend ein Bierchen zusammen kippen. Das 
ist Arbeitskultur, nicht das mosern über die Hand die mich füttert und 
Neid auf Cheffes neues Auto.

Sollte das alles fremd für euch sein, dann kann ich euch nicht helfen. 
Da läuft dann wohl einiges schief.

Erfolg ist, wenn man sich wohl fühlt!

von Markus K. (Firma: Companion 41) (markus5000)


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Joachim B. schrieb:
> Markus K. schrieb:
>> Ich habe (hatte) leider die Angewohnheit, mich immer bis zur Halskrause
>> in Arbeit und Stress zu werfen.
>
> ich hatte am Sonntag vor einer Typmusterprüfung am Werktor gerüttelt um
> Einlass zu bekommen, damit die Typmusterprüfung gerettet und vom Chef
> gehört, "aber das machen sie nie wieder wegen dem Arbeitszeitgesetz"

,
Ich musste an kein Werktor rütteln, man hat mich aus dem Urlaub geholt.

von Joachim B. (jar)


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Markus K. schrieb:
> Moin
>
> an alle denen es fremd ist, für die Firma, die euch bezahlt, ein Eisen
> aus dem Feuer zu holen.
>
> Mir kommt es vor das einige  hier den Arbeitgeber als natürlichen Feind
> ansehen. Er darf zwar zahlen (ist natürlich immer zu wenig, egal
> wieviel), aber er soll bloss nicht nerven.

ich habe gerne für meine Fa. "ein Eisen aus dem Feuer geholt"

Mich nervten nur die Zwischenchefs und Geldvernichter die nach oben 
buckelten und nach unten traten!

von (prx) A. K. (prx)


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Gigi schrieb:
> Genau so stimmt die Tatsache dass in Deutschland die soziale Herkunft
> viel wichtiger ist als in den meisten anderen Ländern

Weder noch. D liegt bei hinsichtlich Aufstieg/Abstieg von einer 
Generation zur nächsten im Mittelfeld. Vorne finden sich Skandinavier, 
ganz am Ende USA und UK.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Gästchen schrieb:
> Das ist kein Humbug auch wenn du daran nicht glaubst. Das ist das was
> ich miterlebt habe. Der Assistent der Geschäftsleitung ist in dem Fall
> kein Frauenjob, es handelt sich um die Geschäftsleitung in einer großen
> Produktion, da ist nix mit Papierchen schreiben.
Sondern? Die Geschäftsleitung einer Produktion steht am Band oder packt 
Kisten?

>> Hat dich die "Stoppuhrszene" aus Schindlers Liste zu dieser Story
>> inspiriert?
> Nein, das habe ich selbst erlebt. Und den Film "Schindlers Liste" halte
> ich für eine schlechte Grundlage für spassiges Rumtrollen.

Ich habe dich nur beim Märchenerzählen ertappt.

von Markus K. (Firma: Companion 41) (markus5000)


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Joachim B. schrieb:
> Markus K. schrieb:
>> Moin
>>
>> an alle denen es fremd ist, für die Firma, die euch bezahlt, ein Eisen
>> aus dem Feuer zu holen.
>>
>> Mir kommt es vor das einige  hier den Arbeitgeber als natürlichen Feind
>> ansehen. Er darf zwar zahlen (ist natürlich immer zu wenig, egal
>> wieviel), aber er soll bloss nicht nerven.
>
> ich habe gerne für meine Fa. "ein Eisen aus dem Feuer geholt"
>
> Mich nervten nur die Zwischenchefs und Geldvernichter die nach oben
> buckelten und nach unten traten!

Die gab es bei uns nicht. wir hatten eine ziemlich flache Hierarchie, 
Mittelstand mit ca 30-35 Angestellten. Nach der Übernahme hat sich da 
allerdings einiges geändert :(

von Markus K. (Firma: Companion 41) (markus5000)


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Cyblord -. schrieb:
> Gästchen schrieb:
>> Das ist kein Humbug auch wenn du daran nicht glaubst. Das ist das was
>> ich miterlebt habe. Der Assistent der Geschäftsleitung ist in dem Fall
>> kein Frauenjob, es handelt sich um die Geschäftsleitung in einer großen
>> Produktion, da ist nix mit Papierchen schreiben.
> Sondern? Die Geschäftsleitung einer Produktion steht am Band oder packt
> Kisten?


Warum nicht. Einer unserer Chefs hat sich z.B. in den LKW gesetzt, und 
einen Kunden beliefert. Anpacken konnten die.

von Rumgekommener (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Der Assistent der Geschäftsleitung ist in dem Fall
> kein Frauenjob, es handelt sich um die Geschäftsleitung in einer großen
> Produktion, da ist nix mit Papierchen schreiben. Es geht meist um die
> Entlastung der Geschäftsleitung und um die Mitarbeiter.

Assistenz der Geschäftsleitung sind immer hübsch anzusehende Damen. Ist 
alleine deshalb schon nötig, um das entsprechende Ambiente auf der Etage 
aufzubauen, so dass jeder Besucher sofort bemerkt, wo er ist.

Werden sie älter, werden sie oft Chef-Sekretären und passen auf das 
Jung-Vieh auf oder wechseln in die Buchhaltung und jonglieren dort die 
vertraulichen Angelegenheiten.

Männer als Assistenz der Geschäftsleitung gibt es nicht. Nirgends. Und 
für die Produktion interessiert sich die Assistenz der GL auch nicht. 
Die Assistenz telefoniert rum und sucht Bereichsleiter, wenn die GL 
etwas von ihnen wissen will und sorgen dafür dass die 
Unterschriften-Mappe pünktlich da ist, dass Reisen perfekt 
funktionieren, das Besprechungsräume perfekt für die GL hergerichtet 
usw.

von Joachim B. (jar)


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Markus K. schrieb:
> Warum nicht. Einer unserer Chefs hat sich z.B. in den LKW gesetzt, und
> einen Kunden beliefert. Anpacken konnten die.

"unseren" Abteilungsleitern wurde das vom Vorstand untersagt mit der 
Drohung der Zurückstufung.

von Markus K. (Firma: Companion 41) (markus5000)


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Joachim B. schrieb:
> Markus K. schrieb:
>> Warum nicht. Einer unserer Chefs hat sich z.B. in den LKW gesetzt, und
>> einen Kunden beliefert. Anpacken konnten die.
>
> "unseren" Abteilungsleitern wurde das vom Vorstand untersagt mit der
> Drohung der Zurückstufung.

Hier gab es keinen mehr drüber.Nur noch den lieben Gott :)

von Troll-Hunter (Gast)


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Migelchen schrieb:
> Dieser individiuelle Erfolg ist heutzutage vermutlich nicht so weit
> verbreitet und stößt bei Technokraten oftmals auf Unverständnis, da für
> viele Menschen die eigene Welt nur aus dem eigenen Wirken auf die
> Gesellschaft besteht.
> Man sticht aus den Augen der Gesellschaft halt eher "negativ" aus der
> Masse hervor.

Nein, nicht unbedingt.
Es kann auch sein, dass sehr wohl bemerkt wird, dass Du eigene Ziele und 
eigene Motivation hast und diese Ziele auch erreichst.
Auch wenn diese Ziele nicht von allen geteilt werden und eben 
"individuelle" Ziele sind, kann es sein, dass die Zielstrebigkeit und 
Selbständigkeit Aufmerksamkeit weckt und man sich wünscht, Du würdest 
gewisse Unternehmensziele übernehmen und mit derselben Zielstrebigkeit 
verfolgen.
Wenn es keinen Zielkonflikt gibt, kannst Du das machen - und plötzlich 
hast Du "individuellen Erfolg" und auch den "gesellschaftlichen Erfolg".
Plötzlich wirst Du beneidet von Leuten, die ihr Leben lang für den 
gesellschaftlichen Erfolg gebuckelt haben, und Du bekommst ihn einfach, 
gerade weil Du nicht danach gestrebt hast.

von Migelchen (Gast)


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Troll-Hunter schrieb:
> Nein, nicht unbedingt.
> Es kann auch sein, dass sehr wohl bemerkt wird, dass Du eigene Ziele und
> eigene Motivation hast und diese Ziele auch erreichst.
> Auch wenn diese Ziele nicht von allen geteilt werden und eben
> "individuelle" Ziele sind, kann es sein, dass die Zielstrebigkeit und
> Selbständigkeit Aufmerksamkeit weckt und man sich wünscht, Du würdest
> gewisse Unternehmensziele übernehmen und mit derselben Zielstrebigkeit
> verfolgen.
> Wenn es keinen Zielkonflikt gibt, kannst Du das machen - und plötzlich
> hast Du "individuellen Erfolg" und auch den "gesellschaftlichen Erfolg".
> Plötzlich wirst Du beneidet von Leuten, die ihr Leben lang für den
> gesellschaftlichen Erfolg gebuckelt haben, und Du bekommst ihn einfach,
> gerade weil Du nicht danach gestrebt hast.

Das ist der Unterschied zwischen Weg und Ziel.
Wie ich zu meinem "individuellen Erfolg" gekommen bin, nämlich 
beispielsweise durch Fleiß, Hingabe, Selbstaufopferung, etc. beschreibt 
ja lediglich die Art oder den Weg, wie ich zu meinem persönlichen Erfolg 
kam.
Wenn diese Art des Weges sich auch noch auf das Erreichen von 
"gesellschaftlichen Erfolgen" tranferrieren lässt, ist das lediglich ein 
Indiz, dass mein Weg des Erfolges breiter anwendbar ist.
Dieser Weg beschreibt aber nicht, was für jemanden aber Erfolg bedeutet.

Wenn ich dann mit meinem bewährten Weg, meine individuelle Erfolge zu 
erreichen, nun auch begehrte gesellschaftliche Erfolge erreichen könnte, 
beuge ich mich damit ja doch wieder der äußeren Druck.
Sofern mein gesellschaftlicher Erfolg meinen vorher errungenen Erfolg 
nicht negativ beeinflusst, kann man damit vermutlich auch leben, aber 
sonst wird man vermutlich eher unzufrieden sein.

Außerdem...
Wenn ich alles aufopfere, um nach einer "gesellschaftlich-erfolgreichen" 
Anwaltskarriere lieber als "individuell-erfolgreicher" Eremit im Wald zu 
leben, kann das für die restliche Gesellschaft schon befremdlich bis 
sinnlos sein, weil sie seine Motivation für diesen Umschwung nicht 
verstehen.
Wenn dies aber umgekehrt passieren würde, wäre man danach der 
"gesellschaftlich-erfolgreichge" Anwalt, der sich aus seinem Wald- und 
Wiesenleben "hochgearbeitet hat, obwohl man innerlioch vielleicht gar 
keine Zufriedenheit verspürt und sich nach seinem ruhigen Leben 
zurücksehnt.

Deshalb könnte oftmals (keine Pauschalisierung für alle inividuellen 
Erfolge) das öffentiche Vertsändnis bzw. die Akzeptanz für solche 
inividuellen Erfolge recht eingeschränkt sein.

von Ursuppine (Gast)


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Ja, du hast recht. In letzter Konsequenz ist es Glück oder positiver 
Zufall, der über deinen Erfolg entscheidet. Eine gewisse Anstrengung 
kann aber dem Glück auf die Sprünge helfen.

Deswegen sind die heutigen Reichen so hoch angesehen. Denn sie sind es, 
die die wahren Leistungsträger der westlichen Länder sind. Sie sind 
zurecht die Elite, denn sie haben nicht nur ihren Wohlstand erschaffen 
sondern auch noch erweitert. Alles durch eigene Anstrengung und eigenen 
Fleiß. Da sollten sich gerade die Ingenieure und die Arbeiter mal was 
von Abschneiden, das faule Pack. Drückt ein paar Tasten, dreht ein paar 
Ungleichungen und will dafür überzogene Gehälter!

von Migelchen (Gast)


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Ursuppine schrieb:
> Deswegen sind die heutigen Reichen so hoch angesehen. Denn sie sind es,
> die die wahren Leistungsträger der westlichen Länder sind. Sie sind
> zurecht die Elite, denn sie haben nicht nur ihren Wohlstand erschaffen
> sondern auch noch erweitert. Alles durch eigene Anstrengung und eigenen
> Fleiß. Da sollten sich gerade die Ingenieure und die Arbeiter mal was
> von Abschneiden, das faule Pack. Drückt ein paar Tasten, dreht ein paar
> Ungleichungen und will dafür überzogene Gehälter!

Ob die heutige Generation der Reichen den "Erfolg" (meistens eher viel 
Geld) verdienen, den andere erarbeitet haben, sei mal dahingestellt.
Nur leider ist es so, dass der Lebensstil "Reich und Erfolgreich", in 
den Augen der heutigen Gesellschaft aktuell das Optimum ist.
Dieses Ideal heißt es aktuell zu erreichen, wobei der Fokus vermutlich 
in den meisten Augen eher auf dem "Reich sein" ruht.

Ich finde den Spruch "Reich und Erfolgreich" auch recht bemerkenswert,
Dieser impliziert eigentlich, dass "reich sein" und "erfolgreich sein" 
unterschiedliche Dinge seien.
"Reich würde sich dann meiner Interpretation auf materielle Güter 
beziehen, wobei sich "Erolgreich" meinerThese oben nach eher auf das 
Ansehen in der Gesellschaft oder das eigene Wohlbefinden mit der 
aktuellen Lebenssituation bezieht.
Materieller Reichtum könnte eine Folge aus dem Erfolg seiner eigenen 
Bestrebungen / Ziele sein.

Umgekehrt ist ein finanzieller Puffer (Bsp. Silberlöffel im Mund) 
natürlich schon sehr hilfreich, wenn man eigene individuelle Ziele 
erreichen möchte, wo Menschen aus anderen Gesellschaftsschichten mit dem 
glechen Vorhaben leider die finanziellen mittel fehlen.
Das ist dann leider der Punkt, an dem zu Unrecht Reichtum mit Erfolg 
verknüpft wird.

von Troll-Hunter (Gast)


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Migelchen schrieb:
> Wenn ich dann mit meinem bewährten Weg, meine individuelle Erfolge zu
> erreichen, nun auch begehrte gesellschaftliche Erfolge erreichen könnte,
> beuge ich mich damit ja doch wieder der äußeren Druck.

Nein. Solange Du das freiwillig machst, beugst Du Dich keinem Druck 
sondern nimmst einfach nur Deine Freiheit wahr. Freier Wille nennt man 
das.
Wenn Dich jemand um Hilfe bittet, weil er Deine Leistungsfähigkeit 
anerkennt, ist das ja kein Druck.
Wenn er Dich dafür mit "begehrten gesellschaftlichen Erfolgs-Symbolen" 
überschüttet, kannst Du die ja ablehnen. Oder auch nicht.
Freier Wille.

Migelchen schrieb:
> Umgekehrt ist ein finanzieller Puffer (Bsp. Silberlöffel im Mund)
> natürlich schon sehr hilfreich, wenn man eigene individuelle Ziele
> erreichen möchte,

Ja, natürlich. Das hängt natürlich von den individuellen Zielen ab.
Aber zumindest sollte er nicht schaden... eigentlich.
Wobei ich oft festgestellt habe, dass der Silberlöffel zu merkwürdigen 
hormonellen Veränderungen und Gehirndeformationen führt, die dem eigenen 
Erfolg dann im Wege stehen... Möglicherweise sieht man deshalb so oft 
die Generationenfolge Aufbauer -> Bewahrer -> Verlierer.

Aber auch die Chance, Millionen zu verlieren, muss man erst einmal 
haben.

von Menschenkenntnis (Gast)


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Es gibt zwei Wege zum Erfolg:

1. Man hat was drauf und gerät an einen fähigen Vorgesetzten, der die 
eigenen Leistungen richtig beurteilen und einschätzen kann.

2. Man ist ein Schaumschläger, der sich gut verkaufen kann und gerät an 
einen Vorgesetzten, der selbst keine Ahnung hat und auf solche 
Maulhelden reinfällt.

von Daniel A. (daniel-a)


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@Menschenkenntnis

3. Man hat was drauf und macht sich Selbstständig

von Heiner (Gast)


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Die Ursache meines Erfolgs: Ich habs einfach drauf und die anderen 
nicht!

von Mongolei Mercedes (Gast)


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Troll-Hunter schrieb:
> Wenn Dich jemand um Hilfe bittet, weil er Deine Leistungsfähigkeit
> anerkennt, ist das ja kein Druck.

Ja, das kann man wunderbar ausnutzen. Es gibt Leute, die lassen sich 
ausnutzen. Vollkommen freiwillig.

von Ladungsträger transportieren (Gast)


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Ein schlaues HR-Consulting-Unternehmen sagte einst: "Man muss wissen, 
auf welchen Kanälen man die Zielgruppe erreicht."

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Flurförderfahrzeug.

Flurförderfahrzeug schrieb:

> Was ist die Ursache, also die Basis oder der Grund oder das Fundament
> für den Erfolg?

Dazu musst Du erst einmal genau sagen, WAS Du unter Erfolg eigentlich 
verstehst.

> .......auf den manche Menschen zurückblicken können in ihrem
> Lebensherbst und anderen nicht.

Auf den üblichen "Mein Haus, mein Auto, mein Hund" Erfolg bezogen:
Die Flexibilität, das was sie ereicht haben, als Erfolg zu sehen. ;O)

Die Versagergesellschaft ist die Kehrseite der Leistungsgesellschaft.
In einer Leistungsgesellschaft haben bestenfalls die obersten 5-10% 
Erfolg.

Es sehen sich aber trotzdem viel mehr Leute als Erfolgreich an....

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Rene H. (Gast)


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Hmm, Bernd, Du schreibst in Rätseln. Absicht? Natürlich, Absicht!

von Troll-Hunter (Gast)


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Mongolei Mercedes schrieb:
> Ja, das kann man wunderbar ausnutzen. Es gibt Leute, die lassen sich
> ausnutzen. Vollkommen freiwillig.

Wenn man jede Art von Hilfe als "ausgenutzt werden" verstehen möchte, 
dann spricht das für einen bedauernswert kleinen Geist.

Als Leistungsfähiger wird man dagegen von klein auf darauf 
konditioniert, Anderen zu helfen, denn die Anderen sind ja schließlich 
schwächer und bedürfen der Solidarität.
So hilft man schon in der Schule, und später bezahlt man eben mehr 
Steuern als die Anderen. Darauf basiert das Gemeinwesen. Diese Größe 
muss man eben mitbringen.

Klar, natürlich ist es verständlich, dass jemand, dessen Leistungskraft 
kaum ausreicht, ihn selbst über Wasser zu halten, ängstlich darauf 
achtet, bloß nicht zu viel für Andere zu tun. Es würde sonst bei ihm 
selbst an allen Ecken und Enden fehlen. Und er muss schon genug Hilfe 
von der Allgemeinheit entgegennehmen (auch wenn er das für sein eigenes 
Ego gerne leugnen wird).

Ich für meinen Teil bin immer gerne bereit zu helfen, vor allem, wenn es 
mich nicht mehr kostet als ein müdes Arschrunzeln.
Hilfe ist nämlich kein Nullsummenspiel sondern bringt einen Mehrwert: 
Sie kostet mich weniger, als es dem Empfänger bringt. Solange das so 
ist, ist es gut. Sobald jemand von mir erwartet, dass ich lange Wege 
gehe, um ihm einen kleinen Dienst zu erweisen, den er bei etwas weniger 
Faulheit auch selbst hätte erledigen können, wird die Gesamtsumme 
negativ. Das wäre Ausnutzen.

von Otto (Gast)


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Euch gehen die Stories aber auch nicht aus...

von Troll-Hunter (Gast)


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Otto schrieb:
> Euch gehen die Stories aber auch nicht aus...

Zum Glück nicht. Was würde wohl aus der Welt werden, wenn wir nicht in 
diesem Forum philosophische und gesellschaftspolitische Fragestellungen 
ein für alle Mal klärten? ;-)

von Ben W. (ben_w)


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so abgedroschen das klingt, für mich ist die ursache des erfolgs
öfters aufzustehen als hinzufallen

von Cyblord -. (cyblord)


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Ben W. schrieb:
> so abgedroschen das klingt, für mich ist die ursache des erfolgs
> öfters aufzustehen als hinzufallen

Und wie soll das theoretisch gehen? Startet man schon liegend?

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> Ben W. schrieb:
>> so abgedroschen das klingt, für mich ist die ursache des erfolgs
>> öfters aufzustehen als hinzufallen
>
> Und wie soll das theoretisch gehen? Startet man schon liegend?

Selbstverständlich.

Erst liegend, dann krabbelnd, dann stehend :-)

Ja, Bens angesprochene Resilienz ist sicherlich auch ein Faktor.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Chris und Groß-Egoist.

Chris D. schrieb:

> Ja, Bens angesprochene Resilienz ist sicherlich auch ein Faktor.

Das ist ein Faktor. Aber Resilienz ist kein Allheilmittel. Ich nenne 
meine "Resilienz" lieber "Fatale Tendenz, sinkende Schiffe zu spät zu 
verlassen". ;O)

Ich habe mich auch durch mein Studium gekämpft. Nach jeder Klausur habe 
ich erstmal 24h oder länger durchgeschlafen, weil ich die Wochen davor 
aus Nervosität nicht einschlafen konnte. Zweimal bin ich direkt nach der 
Abgabe der Klausur mit weggesacktem Blutdruck im Krankenhaus gelandet 
(aber beide male sogar bestanden). Nach dem Diplom hatte ich sowas von 
die Nase dick....irgendein Witzbold hatte mir eine Sektflasche im 
Hausflur vor die Tür gestellt. Ich habe sie genommen und mit einem 
Wutschrei quer über die Strasse an der Friedhofsmauer zerschellen 
lassen.

Gebracht hat es mir aber alles nichts.

Ich kann mir Erfolg erkämpfen, es ist aber immer sehr fraglich, ob ich 
den Erfolg dann geniessen kann, in Erinnerung an die Schlacht.
Eigentlich will ich dann mit dem Kram nichts mehr zu tun haben.

Letztlich sind andere Faktoren für Erfolg wichtig, wenn es auch ohne 
Ausdauer überhaupt nicht geht.

Ich kann mich durchaus heftig in eine Problematik verbeissen, aber das 
ist noch lange keine Lösung. Im Gegenteil, die "Lösungen" die ich in dem 
Zustande finde, kommen entweder zu spät bzw. sind extrem verkrampft und 
umständlich.*)

Persönlich habe ich daraus den Schluss gezogen: "Wer kämpfen muss, hat 
schon verloren" und stecke meine persönliche Resilienz in die Schublade 
"Zwangsvorstellung", was durchaus von den Psychologen, mit denen ich zu 
tun habe, als sinnvolle Kategorisierung empfunden wird. Und nein, so 
einfach, wie ich es hier beschreibe, fällt es mir nicht. Ich habe mir in 
einigen Kreisen schon den Spitznamen "Käptn Ahab" zugezogen.

Hallo Groß-Egoist.

Groß-Egoist schrieb im Beitrag #4649272:

> In der Realität sorgt die Unfähigkeit und Trägheit der anderen dafür,
> dass ich meinen Erfolg ausleben und genießen kann.

Das kann trotzdem für Dich zum Problem werden. Wenn zu viele Frustrierte 
in der Welt herumlaufen, fangen sie möglicherweise an, schräge 
gesellschaftliche Vorstellungen zu entwickeln, merkwürdige Parteien zu 
wählen, und in komische Sekten einzutreten.
Wenn andere Lösungen für sie verfügbar wären, würden sie diese wohl 
schon ergriffen haben.
Jedenfalls ist es nicht unvorstellbar, dass Du dann auch irgendwann mal 
Opfer der mühsam unterdrückten Gewaltphantasien dieser Leute wirst.
Und bilde Dir nicht ein, dass Du sicher wärest, wenn Du Dich selber an 
die Spitze einer solchen Partei oder Sekte stellst.

*) Gute Lösungen finde ich nur beim lockeren herumspielen. Aber wenn es 
um was geht, kann ich nicht locker bleiben.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Ben.

Ben W. schrieb:
> so abgedroschen das klingt, für mich ist die ursache des erfolgs
> öfters aufzustehen als hinzufallen

Das kannst ich mir aber nicht selber aussuchen. Wenn ich zu oft auf die 
Nase gefallen bin, entwickle ich einen tiefen, sehr destruktiven Groll.

Ich muss mich dann mit aller Gewalt davon losreissen, wie eine kaputte 
Schallplatte immer wieder zu Versuchen, ein Problem zu lösen, das mich 
überfordert.

Insofern kann ich nur jeden unterstützen, der Lernfähig genug ist, seine 
Finger von Problemen zu lassen, die ihn überfordern.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
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