Was ist die Ursache, also die Basis oder der Grund oder das Fundament für den Erfolg? .......auf den manche Menschen zurückblicken können in ihrem Lebensherbst und anderen nicht.
Definiere Erfolg. Falls du wirtschaftlichen Erfolg meinst: u.a. Ideenreichtum, Mut, Durchhaltevermögen
Einstellung - manche Menschen sind glücklich wenn sie sich erfolgreich fühlen. Egal ob es aus Warren Buffets Sicht erfolgreich ist oder nicht
In der Gefahr einen Trollthread zu eröffnen..... In meinenen Fall: Erwartungen übererfüllen, Zähne zeigen wenn Wünsche unerfüllbar sind. Die obere Etage positiv überraschen, aber nicht buckeln. An sich selber und seine Fähihkeiten glauben. Meinen Job (Krankheit, Frührente) machen jetzt 2, und die bekommen fast nix gebacken.
Dummheit. Die Fähigkeit zur realistischen Selbsteinschätzung ist dabei nämlich eher hinderlich.
Frage an die Mods Kann/darf ich da oben noch was ändern?
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D. I. schrieb: > Falls du wirtschaftlichen Erfolg meinst: u.a. Ideenreichtum, Mut, > Durchhaltevermögen Das haben die sich bei Lehman Brothers damals auch gesagt. Dann brauchte es nur noch genügend Kunden für die neue Innovation .. ;-)
Man sollte unterscheiden, ob man den eigenen Erfolg meint oder den Erfolg der Firma. Markus Klein (Firma: MKL) (markus5000) hat den Erfolg der Firma sichergestellt, weil er einen Job von 2 machte, aber (vermutlich) nicht das doppelte bekam.
Nein ich bekam nicht das doppelte, aber mehr als die anderen. Aber nicht sofort, erst als man erkannte was für einen "Depp" man da eingestellt hat. Für mich war es auch ein Erfolg, nicht nur für die Firma. Wenn man den Status "unersetzbar" hat, darf man sich Dinge leisten, für die andere gehen dürfen, zumindest aber ne Abmahnung bekommen :)
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Markus K. schrieb: > Wenn man den > Status "unersetzbar" hat. ?? Markus K. schrieb: > An sich selber > und seine Fähihkeiten glauben. ?? Da heißt für mich übersetzt: Da ist einer der sammelt Informationen von überall wo er nur kann, rückt dann selber keine raus!! Sowas hat sich heute verschlissen. Man ist besser angesehen wenn man Wissen weitergibt und es trägt wesentlich mehr zur Reputation bei.
Lanzette schrieb: > Das haben die sich bei Lehman Brothers damals auch gesagt. Dann brauchte > es nur noch genügend Kunden für die neue Innovation .. Wär eigentlich mal interessant zu wissen, was aus diesen Masters Of The Universe der Lehman Brothers mittlerweile geworden ist. Muss ja nicht sein, dass sie selbst gescheitert sind, oder sich gar so sehen, bloss weil viele Millionen Menschen an ihnen gescheitert sind.
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@spartacus So einfach ist deine Denkweise? Ich habe alles was an Wissen gebraucht wurde, geteilt, denn im Team kann man sich nicht in die Ecke setzten, und sagen "Ich spiel nicht mit euch, mein Spielzeug ist meins" Vielleicht liegts daran, das ein alter Sack jetzt nicht mehr da ist, und 2 halb so alte die nicht so recht wissen wo der Lötkolben heiss ist, nachgerückt sind.
A. K. schrieb: > Lanzette schrieb: >> Das haben die sich bei Lehman Brothers damals auch gesagt. Dann brauchte >> es nur noch genügend Kunden für die neue Innovation .. > > Wär eigentlich mal interessant zu wissen, was aus diesen Masters Of The > Universe der Lehman Brothers mittlerweile geworden ist. Muss ja nicht > sein, dass sie selbst gescheitert sind, oder sich gar so sehen, bloss > weil viele Millionen Menschen an ihnen gescheitert sind. Da sehen vielleicht gerade im Brexit einige der einstigen Helden neue Jobchancen für sich auflodern, hier in der Main City. Da Spekulation wie man weiß der Realität stets vorauseilt, wird es gar nicht lange dauern, bis sich das auch in den Preisen für Immobilien niederschlägt. Die Eliten wird's freuen (mehr Reibach). Die Politik schaut mal wieder tatenlos zu. Der Normalbürger bekommt Brechreiz. Der Linksrandalierer stecken mehr Autos in Brand, besetzen Häuser. Die Gegenseite bekommt auch nix auf die Reihe. streitet mit sich selbst. Und so driftet die Gesellschaft zunehmend weiter auseinander.
Markus K. schrieb: > Für mich war es auch ein Erfolg, nicht nur für die Firma. Wenn man den > Status "unersetzbar" hat, darf man sich Dinge leisten, für die andere > gehen dürfen, zumindest aber ne Abmahnung bekommen :) Fur mich pure Arroganz (inclusive smiley) :-(((
Spartacus schrieb: > Man ist besser angesehen wenn man Wissen weitergibt und > es trägt wesentlich mehr zur Reputation bei. In wessen Augen?
Mag sein, aber es ändert nichts mehr. Ich bin raus, und andere machen meinen Job, ich wär gerne alt geworden da. Mal was zum nachdenken: Leider wurde die Firma (Mittelstand) von einen grossen Player übernommen. Nach einiger Zeit wurden gewachsene Teams kaputtgemacht und neu ausgewürfelt, das Rad mehrfach neu erfunden. Wer mit dem Druck nicht klar kam, ging oder wurde gegangen, und jetzt gibt es den alten Namen nicht mehr. Ich hab nur dumm geguckt, und das beste draus gemacht. Dann hats mich aber auch erwischt (Krankheit) Hin und wieder besuche ich den Laden und hoffe jedesmal, das immer noch jemand von der alten Mannschaft da ist. Bisher ja, und ich komme noch ohne Kontrolle rein :)
Hui, hier wird ja schon wieder fleissig negativ bewertet. Schönes Spielzeug wurde da geschaffen....
Markus K. schrieb: > Hui, hier wird ja schon wieder fleissig negativ bewertet. Schönes > Spielzeug wurde da geschaffen.... Wundert dich das bei deiner arroganten Haltung wirklich? Niemand ist unersetzlich. Und dass die neuen zwei Mitarbeiter auf deiner ehemaligen Stelle nichts gebacken bekommen, gibt dir das wirklich Befriedigung?
Ich bin nicht arrogant, tut mir leid wenn es so klingt. Nein es gibts mir keinerlei Befriedigung. Es wundert mich nur.
Hallo, die Frage ist so natürlich nicht sinnvoll, weil Erfolg wirklich ein sehr breit fassbarer Begriff ist. Würdest Du Mutter Teresa als erfolgreich ansehen, oder eher nicht? Alan Turing, erfolgreich? Jonas Köller und Stephan Christoph Schäfer, erfolgreich, nicht erfolgreich, ehemals erfolgreich, nix von dem? Kann jemand als erfolgreich betrachtet werden, der als Zugchef in Rente geht? Ist man um so erfolgreicher auf je mehr Leute man herabblicken kann? Sind die Anzahl der Nullen auf dem Konto der Maßstab? Dass man alles kaufen kann, was man will, oder dass man gar nicht viel kaufen will und trotzdem glücklich ist? Wenn Hans und Franz in die Bank gehen, sich eine Mio. leihen, Hans setzt im C a s i n o auf Rot und Franz auf Schwarz. Wenn Rot kommt, ist Hans dann erfolgreich und Franz ein Looser? Wenn Erfolg ein anhaltendes Gefühl von Glück / Zufriedenheit aufgrund des fortgesetzten Erreichens eigener Ziele wäre, dann würden daraus corollar ja schon einige Bedingungen folgen: Überhaupt mal Ziele zu haben, wäre schonmal eine. Ziele ≠ Wunschträume. Im „eigener” steckt auch was: Man müsste die Fähigkeit haben, sich die Ziele nicht jeden Tag aufs Neue von anderen einpflanzen zu lassen. Ansonsten ist es sicherlich auch sehr hilfreich gewissenlos, kriminell oder dumm zu sein, oder alles zusammen, wenn man dumm genug ist, mag man zwar am Arsch sein, denkt aber trotzdem, man wäre King Loui. Meines erachtens ein recht verbreitetes Erfolgs-Modell. vlg Timm
Flurförderfahrzeug schrieb: > Was ist die Ursache, also die Basis oder der Grund oder das Fundament > für den Erfolg? Wenn du meinst, wie wird man Millionär, das geht so: a) Du hast sehr viel glück und gewinnst im Lotto. Das wird nicht passieren. b) Du suchst dir etwas, worin du gut bist, oder jemanden, der in etwasem speziell gut ist. Dann braucht es etwas Marktanalyse, um ein Produkt und eine Zielgruppe zu finden, welche das zeug kauft, das du machen kannst. Und die Produktion muss billig sein. Ich denke ich habe schon eine interresante Strategie; Ich weiss von einer Befölkerungsgruppe, die ich glaube 20% oder so der US Befölkerung ausmacht (habe da irgendwo ein Google Survey), an dessen Bedürfnisse man bereits bestehendes Anpassen könnte, und denen als etwas Neues verkaufen könnte. Natürlich verrate ich nicht, um welche Befölkerungsgruppe es sich handelt.
Daniel A. schrieb: > Wenn du meinst, wie wird man Millionär, das geht so: > a) Du hast sehr viel glück und gewinnst im Lotto. Das wird nicht > passieren. > b) Du suchst dir etwas, worin du gut bist, oder jemanden, der in > etwasem speziell gut ist. Dann braucht es etwas Marktanalyse, um ein > Produkt und eine Zielgruppe zu finden, welche das zeug kauft, das du > machen kannst. Und die Produktion muss billig sein. Ich denke ich habe > schon eine interresante Strategie; Ich weiss von einer > Befölkerungsgruppe, die ich glaube 20% oder so der US Befölkerung > ausmacht (habe da irgendwo ein Google Survey), an dessen Bedürfnisse man > bereits bestehendes Anpassen könnte, und denen als etwas Neues verkaufen > könnte. Natürlich verrate ich nicht, um welche Befölkerungsgruppe es > sich handelt. Erfolg == Geld?
Rene H. schrieb: > Erfolg == Geld? Erfolg == Genug Geld, damit man nichtmehr arbeiten müsste, und dies nur tut weil einem gerade danach ist. Bin noch sehr sehr weit davon Entfernt.
Daniel A. schrieb: > Rene H. schrieb: >> Erfolg == Geld? > > Erfolg == Genug Geld, damit man nichtmehr arbeiten müsste, und dies nur > tut weil einem gerade danach ist. Bin noch sehr sehr weit davon > Entfernt. Und hinterher von Entzugsklinik zu Entzugsklinik ziehen, weil man keine Aufgabe mehr hat? Ein "Macher" lebt davon, zu Arbeiten. Das Geld versaut den nur. Mein Mittel zum Erfolg, mach es mit Leidenschaft, nur dann bist Du gut darin und nur dann macht es Spass. Das reicht. Das Geld ist sekundär.
Rene H. schrieb: > Und hinterher von Entzugsklinik zu Entzugsklinik ziehen, weil man keine > Aufgabe mehr hat? Das kann mir nicht passieren. Einereits habe ich einige Prinzipien, die ich nie ändere: z.B. habe ich noch nie Alkohol getrunken. Andererseits gibt es so vieles, das ich noch nicht fertiggemacht habe, das ich noch tun will, das ich noch lernen will, etc, so dass ein einziges Leben dazu nicht ausreichen wird. > Ein "Macher" lebt davon, zu Arbeiten. Das Geld versaut den nur. > > Mein Mittel zum Erfolg, mach es mit Leidenschaft, nur dann bist Du gut > darin und nur dann macht es Spass. Das reicht. Das Geld ist sekundär. Das stimmt so eigentlich. Nur ist es so, dass solange man von der Arbeit abhängig ist, man nicht nur die Dinge tun kann, die man tun will, sondern auch Dinge tun muss, die nicht besonders Spannend und Neuartig sind. Das ist ja auch gut so, aber es ist noch nicht Perfekt.
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Daniel A. schrieb: > ber es ist noch nicht Perfekt. Ein Perfekt wird es nie geben, dass ist wie mit der Division mit 0. Es wird immer beim Limes bleiben.
>Spartacus schrieb: > Man ist besser angesehen wenn man Wissen weitergibt und > es trägt wesentlich mehr zur Reputation bei. Tatsaechlich ? Es mag ja Faelle geben, wo es keine Schittstelle gibt, weil die anderen sowieso alles besser wissen, trotzdem aber Lichtjahre weit weg sind. Wissen weitergeben ist dann ein Furz in den Wind. Dann ist man eben die Ballerina, die der Geschaeftsleitung auf der Nase rumtanzen darf.
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"Erfolgreich" sind die, die es verstehen andere für sich malochen zu lassen, und selbst nur Ansagen zu machen. Da ich das nicht unterstütze, empfinde ich es für mich als erfolgreich, wenn ich solche Leute spüren lasse, dass ich da nicht drauf reagiere. Dann lassen die mich in Ruhe und ich bin zufrieden. Am Ende viel Geld zu haben , aber einen Ruf für einen Sch... Charakter als Preis zu zahlen ist für mich kein Ausdruck von Erfolg.
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Stefan M. schrieb: > Da ich das nicht unterstütze, empfinde ich es für mich als erfolgreich, > wenn ich solche Leute spüren lasse, dass ich da nicht drauf reagiere. > Dann lassen die mich in Ruhe und ich bin zufrieden. Also du denkst, die bockige Zicke zu spielen hätte was mit Erfolg zu tun? Ist ja ne steile These.
> Was ist die Ursache, also die Basis oder der Grund oder das Fundament > für den Erfolg? Die Basis ist das Fundament aller Grundlagen, wenn wir hier schon von der ständig wachsenden Rolle der Bedeutung reden. Für den Erfolg, gleich nach welchen Bewertungsmaßstäben, sind Wissen, Können, Durchsetzungsetzungsvermögen, Ignoranz gegenüber der extrem weit verbreiteten Spezies der Bedenkenträger und Arbeitswille zumindest nicht hinderlich.
Und nicht zu vergessen, ein spontane und flüssige Beherrschung des Vokabulars für das allseits beliebte Bullshit Bingo.
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> Und nicht zu vergessen, ein spontane und flüssige Beherrschung des > beliebten Bullshit Bingo. Damit konnte ich keine Erfahrungen sammeln, da ich in meiner Fabrik alleine bin und ich weder schizophren bin, noch Selbstgespräche führe. Im VEB, Konzern oder wie das heute gerade heißt, mag das zutreffend sein.
Bürovorsteher schrieb: > Damit konnte ich keine Erfahrungen sammeln, da ich in meiner Fabrik > alleine bin und ich weder schizophren bin, noch Selbstgespräche führe. Eindeutig und für Eingeweihte sofort erkennbar. Denn Experten darin bevorzugen englische Begriffe. Deutsch versteht ja keiner.
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Bürovorsteher schrieb: > Ignoranz gegenüber der extrem weit verbreiteten Spezies der > Bedenkenträger Das kann man getrost doppelt unterstreichen :-) Die gab es wohl schon immer: "Warum denn runter? Es geht uns hier auf den Bäumen doch gut!" Mittlerweile gibt es hier in meinem Umfeld aber keine Bedenkenträger mehr - oder sie schweigen zumindest <:-} Chris (z.Z. beim Umsetzen einer neuen "Das wird doch nie was"-Idee)
Flurförderfahrzeug schrieb: > Was ist die Ursache, also die Basis oder der Grund oder das Fundament > für den Erfolg? Erfolg beruht nicht auf der Anerkennung durch andere. Er ist die Frucht dessen, was du mit Liebe gepflanzt hast. Ist die Zeit der Ernte gekommen, kannst du dir sagen: ›Ich habe es geschafft.‹ Du hast erreicht, dass deine Arbeit geachtet wird, weil du sie nicht nur getan hast, um von ihr leben zu können, sondern um den Mitmenschen deine Liebe zu zeigen. Obwohl du nicht alle Fallen auf dem Weg voraussehen konntest, hast du es geschafft zu beenden, was du angefangen hast. Und wenn nach ersten Schwierigkeiten deine Begeisterung nachließ, dann hat dir deine Disziplin weitergeholfen. Und wenn die Disziplin wegen deiner Müdigkeit abzunehmen schien, hast du die Ruhezeiten dazu genutzt, dir deine weiteren Schritte zu überlegen. Du hast dich nicht von Niederlagen lähmen lassen, die es im Leben all derer gibt, die etwas wagen. Wenn sich eine Idee als nicht umsetzbar erwies, hast du keine Gedanken an die Zeit verschwendet, die du verloren hast. Und in ruhmreichen Augenblicken bist du nicht einfach stehen geblieben. Denn du hattest das Ziel ja noch nicht erreicht. Und wenn du nicht umhinkamst, um Hilfe zu bitten, hast du dich dadurch nicht gedemütigt gefühlt. Und wenn du erfahren hast, dass jemand Hilfe brauchte, hast du ihm mit all deinem Wissen geholfen, ohne dabei das Gefühl zu haben, Geheimnisse zu verraten oder ausgenutzt zu werden. Der Erfolg kommt zu jenen, die keine Zeit damit vergeuden, ihr Tun mit dem anderer zu vergleichen. Sondern er kommt ins Haus dessen, der jeden Tag sagen kann: ›Ich habe mein Bestes gegeben.‹ Menschen, die nur den Erfolg suchen, werden ihn nur selten finden, denn er ist kein Ziel an sich, sondern die Folge von etwas. Wer wie besessen sein Ziel verfolgt, wird blind für den Weg, den er einschlagen sollte. Und er verliert letztlich jede Lebensfreude. Man darf sein Ziel nicht aus den Augen verlieren, doch wenn man einen Berg erklimmt, sollte man hin und wieder stehen bleiben und die Aussicht genießen. Mit jedem eroberten Meter kann man weiter in die Ferne blicken und Dinge entdecken, die man zuvor nicht wahrgenommen hatte. Paulo Coelho – Die Schriften von Accra
Rene H. schrieb: > Mein Mittel zum Erfolg, mach es mit Leidenschaft, nur dann bist Du gut > darin und nur dann macht es Spass. Das reicht. Das Geld ist sekundär. Guter Ansatz! Geld ist wirklich nicht so wichtig, nur manche Leute verstehen das nicht oder erst sehr spät im Leben. Ein Problem der heutigen westlichen Gesellschaft ist leider, dass Erfolg und Ansehen oft mit Geld gleichgesetzt werden. Also begeben sich die Menschen in die Tretmühle, um immer mehr und mehr davon zuzammenzuraffen. Die Kunst ist es, das richtige Maß zu finden; denn ohne oder mit nur sehr wenig Geld ist das Leben eben auch nicht so richtig schön.
Elektron schrieb: > Rene H. schrieb: >> Mein Mittel zum Erfolg, mach es mit Leidenschaft, nur dann bist Du gut >> darin und nur dann macht es Spass. Das reicht. Das Geld ist sekundär. > > Guter Ansatz! Geld ist wirklich nicht so wichtig, nur manche Leute > verstehen das nicht oder erst sehr spät im Leben. Ja, das ist wohl leider so. Viel Geld zu verdienen war nie mein Ziel. Mir geht es (bei meiner Selbstständigkeit) darum, das zu tun, was ich möchte. Der Kontostand ist letztendlich nur Ausdruck der Freude, mit der "arbeite". > Ein Problem der heutigen westlichen Gesellschaft ist leider, dass Erfolg > und Ansehen oft mit Geld gleichgesetzt werden. Also begeben sich die > Menschen in die Tretmühle, um immer mehr und mehr davon > zuzammenzuraffen. Gestern habe ich um 15 Uhr meinen Laden dichtgemacht, weil eine gute Freundin sich uns kurzfristig um halb vier angekündigt hatte. Noch schnell ein paar frische Sachen eingekauft und dann bis zehn zusammen (mit gutem Wein :-) auf dem Balkon verbracht. So etwas ist für mich mit Geld nicht aufzuwiegen. Und da wird dann auch das neue Projekt warten müssen. Ich hab ja Zeit :-) > Die Kunst ist es, das richtige Maß zu finden; denn > ohne oder mit nur sehr wenig Geld ist das Leben eben auch nicht so > richtig schön. Eine gute Abhandlung dazu findet sich in dem Buch "Wieviel ist genug?" von Robert und Edward Skidelsky.
Meinte nicht den individuellen erfolg. Also ein kieselstein von a nach b zu transportieren mag für den einen oder anderen einen persönlichen erfolg bedeuten. Der durchschnitts 0815 mensch würde das situationsbedingt anerkennen aber die masse strebt das nicht an. Meinte schon den erfolg, den die die gesellschaft als erfolg wertet. Also was, was die masse auch gerne hätte oder könnte.
Flurförderfahrzeug schrieb: > Meinte schon den erfolg, den die die gesellschaft als erfolg wertet. Wenn das für dich so wichtig ist, dann solltest du dir über kurz oder lang einen Seelenklempner zulegen.
Markus K. schrieb: > Nein ich bekam nicht das doppelte, aber mehr als die anderen. Aber nicht > sofort, erst als man erkannte was für einen "Depp" man da eingestellt > hat. ist das ein Trollbeitrag? Rückblickend stelle ich fest das nie zugegeben wurde wenn "Deppen" eingestellt wurden, also woher die Info. Der Trost für mich, sollte ein Chef der Meinung sein ich wäre ein Depp würde das auch nie zugegeben werden, das fällt immer nur auf den Einsteller zurück. Ursache vom Erfolg, Dummheit so kann man alles als Erfolg sehen oder Durchhaltevermögen das endet i.d.R. im eigenen Erfolg wenn man so möchte.
Der Andere schrieb: > Flurförderfahrzeug schrieb: >> Meinte schon den erfolg, den die die gesellschaft als erfolg wertet. > > Wenn das für dich so wichtig ist, dann solltest du dir über kurz oder > lang einen Seelenklempner zulegen. Da hat Der Andere nicht ganz unrecht, man sollte sich definitiv davon frei machen, was "die Nachbarn denken". Ansonsten bist du einer von denen, die sich einen neuen BMW oder Audi kaufen, nur um die Nachbarn zu beeindrucken.
Cyblord -. schrieb: > Also du denkst, die bockige Zicke zu spielen hätte was mit Erfolg zu > tun? Ist ja ne steile These. Kommt drauf an, wie Du für dich selbst Erfolg definierst. Mein persönliches Empfinden für Erfolg hat nichts mit Geld und Ansehen zu tun. Wer allerdings viel Geld und Ansehen erreicht, ohne jemanden dabei zu unterdrücken oder zu mobben etc. der hat meine Hochachtung. Hinter den Fassaden ist das aber nichmal bei Mutter Theresa der Fall. Daher bin ich der Meinung, das der "erfolgreiche" Mensch dies immer auf Kosten anderer erreicht. Das ist zugegebnermassen eine moralisch geprägte Weltanschauung die weitaus umfangreicher ist, sich aber bei diese Fragestellung ( mit Cyblord schon an anderer Stelle kontrovers diskutiert ) wieder aufdrängt. Muss man nicht verstehen, so ticke ich aber nunmal.
Flurförderfahrzeug schrieb: > Was ist die Ursache, also die Basis oder der Grund oder das Fundament > für den Erfolg? Erfolg hat mit Sicherheit komplexe Ursachen. Supererfolgreiche wie Rockefeller hatten meistens das Glück, in die richtige Zeit geboren zu sein. Eine Generation früher oder später und das Erfolgsfenster wäre verschlossen geblieben. Wenn du auf der Suche nach persönlichem Erfolg/innerem Glück/Zufriedenheit bist und dich für Hirnforschung und Psychologie interessierst, empfehle ich das Buch "Die Glücksformel" von Stefan Klein.
Ich glaube schon zu wissen, was die ursache des erfolgs ist. Ich wollt nur sehen, ob ihr das ähnlich seht. Ich wills mal formulieren. Habs aber auch nur gelesen. Arbeit, fleis, anstrengung sind bedingungen um erfolgreich zu sein aber nicht die ursache. Die ursache des erfolgs ist das geschenk. Das geschenk eine gute stimme, gute gesundheit, gutes aussehen, guten verstand, arbeitsfähigkeit oder leistungsfähigkeit u.s.w. geschenkt bekommen zu haben. Ohne das geschenk einer guten stimme köntet ihr noch so viel üben oder arbeiten und es wird doch nix. Für geschenke kann man in der regel nichts.
Flurförderfahrzeug schrieb: > Die ursache des erfolgs ist das geschenk. > Das geschenk eine gute stimme, gute gesundheit, > gutes aussehen, guten verstand, arbeitsfähigkeit oder leistungsfähigkeit > u.s.w. geschenkt bekommen zu haben. Hey, das habe ich alles, dann muss ich ja super erfolgreich sein! Wusste ich ja noch gar nicht. > Ohne das geschenk einer guten stimme köntet ihr noch so viel üben oder > arbeiten und es wird doch nix. Warum ist die Stimme so wichtig? Sind damit stumme Menschen automatisch zur Erfolgslosigkeit verdammt?
Flurförderfahrzeug schrieb: > Die ursache des erfolgs ist das geschenk. > Das geschenk eine gute stimme, gute gesundheit, > gutes aussehen, guten verstand, arbeitsfähigkeit oder leistungsfähigkeit > u.s.w. geschenkt bekommen zu haben. Hallo, ich finde, deine genannten gründe / Ursachen sind eher wieder sehr durch das Wirken nach außen geprägt. Die meisten Sachen, die du da nennst sind alle subjektiv und meist von der aktuellen Moral der Gesellschaft abhängig. Wenn du jetzt also in eine andere Kultur gehst, bist als "erfolgreicher" Deutscher vielleicht in einem anderen Land eher "erfolglos" unterwegs, weil deine Erfolgspunkte dort keine hohe Priorität einnehmen. Flurförderfahrzeug schrieb: > Ich wills mal formulieren. > Habs aber auch nur gelesen. Du solltest dir, wie bereits von einigen angeschnitten, eigene Formeln für Erfolg herleiten und dicht nicht auf irgendwelche dritten Quellen beziehen. Wer nicht selbstständig ist, wird auch nicht erfolgreich. Das gilt in der modernen Gesellschaft wie auch in der Natur. Wer es nicht schafft, sich zu ernähren und gesund bleibt, wird gefressen. Ergo, wer ein langes gesundes Leben führen konnte, kann "für sich" schon von Erfolg sprechen. Gruß Migelchen
Migelchen schrieb: > Wenn du jetzt also in eine andere Kultur gehst, bist als "erfolgreicher" > Deutscher vielleicht in einem anderen Land eher "erfolglos" unterwegs, > weil deine Erfolgspunkte dort keine hohe Priorität einnehmen. Wenn man sich Karrierechancen von deutschen mit Migrationshintergrund anschaut, dann muss man ganz klar Ja zu deiner These sagen. Der persönliche Erfolg hängt stark von einem selbst ab, weil man ja seine Ziele selbst definiert. Erfolg im Sinne von "das ist aber eine Erfolgsgeschichte" hängt von viel Zufall und Glück ab (zur richtigen Zeit mit der richtigen Idee am richtigen Ort und die richtigen Leute gekannt).
Flurförderfahrzeug schrieb: > Was ist die Ursache, also die Basis oder der Grund oder das Fundament > für den Erfolg? > > .......auf den manche Menschen zurückblicken können in ihrem > Lebensherbst und anderen nicht. Erfolgreich war ich, wenn ich feststellen werde, dass ich kaum etwas anders gemacht hätte. Ursache: die bis dahin gediehene mir eigene Ansicht, was Erfolg ist. Wer sich diese Ansicht nicht selbst erarbeitet, sondern extern aufzwingen läßt (andere definieren, was Erfolg ist), ist selbst schuld ;-)
Spartacus schrieb: > Markus K. schrieb: >> Für mich war es auch ein Erfolg, nicht nur für die Firma. Wenn man den >> Status "unersetzbar" hat, darf man sich Dinge leisten, für die andere >> gehen dürfen, zumindest aber ne Abmahnung bekommen :) > > Fur mich pure Arroganz (inclusive smiley) :-((( Ist natürlich Blödsinn soetwas ohne weitere Informationen zu werten. Heutzutage kann man mit ein bisschen Interesse sehr schnell "unersetzbar" sein. Was allerdings das Management daraus macht, ist etwas ganz anderes. KMU wollen Könner nicht bezahlen, die große Industrie alimentiert lieber inkompetente Armleuchter, die ihren Abteilungsleiter sonstwohin kriechen.
Flurförderfahrzeug schrieb: > Was ist die Ursache, also die Basis oder der Grund oder das Fundament > für den Erfolg? Fleiß
Für den Erfolg dienlich: * Entscheidungsfreude, Mut * Verantwortung für sich selbst und die Umgebung * Kritikfähigkeit und Einsicht * Positives Weltbild, Freude am Leben * Offene Augen und offenere Geist * Ziel und Plan wie man dort hinkommt Die Leute hier, die von "Abzocke", "böse Welt", "nur mir Glück und Beziehung" etc. schreiben, werden leider kein Erfolg haben. Klar, etwas Glück kann sehr nützlich sein, allerdings muss man auch erkennen wenn das Glück einem besucht, seine Hausaufgaben gemacht haben und bereit sein, um das Glück zu packen und mit ihm zu fliegen! Wer nur rumsitzt und auf das Glück wartet bis es mit einem Sack voll Erfolg vorbeikommt und über einem ausschüttet, der kann lange warten, sehr lange...
Moin, Flurförderfahrzeug schrieb: > Die ursache des erfolgs ist das geschenk. > Das geschenk eine gute stimme, gute gesundheit, > gutes aussehen, guten verstand, arbeitsfähigkeit oder leistungsfähigkeit > u.s.w. geschenkt bekommen zu haben. > > Ohne das geschenk einer guten stimme köntet ihr noch so viel üben oder > arbeiten und es wird doch nix. > > Für geschenke kann man in der regel nichts. Das ist natuerlich eine hervorragende Erklaerung fuer's Ausbleiben des eigenen Erfolgs. Kann man also direkt nix dafuer, weil man von der Evolution so benachteiligt wurde... Gruss WK
Flurförderfahrzeug schrieb: > Die ursache des erfolgs ist das geschenk. Mit diesem Fatalismus kannst du auch problemlos ohne nach rechts und links zu schauen über die Straße gehen. Wenn du drüben ankommst, dann war das ein Geschenk. Migelchen schrieb: > Wer nicht selbstständig ist, wird auch nicht erfolgreich. Sind der Zetsche und seine Kumpels selbständig?
Flurförderfahrzeug schrieb: > Die ursache des erfolgs ist das geschenk. > Das geschenk eine gute stimme, gute gesundheit, > gutes aussehen, guten verstand, arbeitsfähigkeit oder leistungsfähigkeit > u.s.w. geschenkt bekommen zu haben. Bullshit. Geschenkt bekommst Du die Gelegenheit. Zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein ist das Geschenk. Intelligenz, Leistungsfähigkeit, Persönlichkeit (die nämlich beeinflusst, wie Deine Stimme und Dein Aussehen rüberkommt), Ausdauer, Zielstrebigkeit, Frustrationstoleranz, Opferbereitschaft, usw. bekommst Du nicht geschenkt. Die musst Du Dir erarbeiten. Ebenso wie Du auf Deine Gesundheit und Arbeitsfähigkeit einen nicht unerheblichen Einfluss hast. Natürlich kann man Pech haben - aber viele versauen es sich selbst. Für Dich sehe ich aber wenig Chancen, da Du sehr auf Deine Wirkung auf andere schielst und Dich von deren Meinung abhängig machst. Wenn Du gern allein am Strand liegen willst um Dich in Deinem Erfolg zu sonnen, dann hilft es nicht, wenn Du wie so viele andere im August nach Mallorca fliegst. Besser ist es, wenn Du Kirkenes schon immer toll fandest...
Flurförderfahrzeug schrieb: > Die ursache des erfolgs ist das geschenk. > Das geschenk eine gute stimme, gute gesundheit, > gutes aussehen, guten verstand, arbeitsfähigkeit oder leistungsfähigkeit > u.s.w. geschenkt bekommen zu haben. > > Ohne das geschenk einer guten stimme köntet ihr noch so viel üben oder > arbeiten und es wird doch nix. Puuh, selten so einen oberflächlichen Blödsinn gelesen. Wenn Du aber wirklich neugierig sein solltest, lies Zeitung (nein, nicht Bild und nicht Express). Ab und an wirst Du von namhaften Persönlichkeiten lesen, die Erfolgreich sind. Dann erkundige Dich wie sie das geschafft haben (wenn Du bei den Models von Victoria Secret beginnst: falsche Fährte). Dann versuch diese Menschen in Dein Schema zu pressen. Viel Spass!!!
... hinzu kommt, dass Du Dir mit Deinem Fatalismus selbst im Weg stehst. Du wirst die Ursachen für Deine Misserfolge immer außerhalb Deines Einflussbereiches suchen, in Deinem "Geschenk" oder in dem der anderen. Damit entgeht Dir die Möglichkeit, aus Deinen Fehlern zu lernen. Lernfähigkeit ist aber eine Voraussetzung für Intelligenz. Aber die glaubst Du ja "gratis" geschenkt zu bekommen...
Joachim B. schrieb: > Markus K. schrieb: >> Nein ich bekam nicht das doppelte, aber mehr als die anderen. Aber nicht >> sofort, erst als man erkannte was für einen "Depp" man da eingestellt >> hat. > > ist das ein Trollbeitrag? Sinnentnehmendes Lesen hilft ungemein. Erstmal hab ich mich selber als Depp bezeichnet, zum zweiten steht der "Depp" in Anführungszeichen, zum dritten, find ich es sehr ok, wenn Leistung entsprechend honoriert wird. Und das vierte zum Schluss: Manche nennen es Arroganz, ich nenne es Stolz auf meine Leistung. Wer das arrogant findet, sollte vielleicht die Strasse kehren gehen. Aus. Ende
Vom Leben Gebeutelter schrieb im Beitrag #4645843: > Blödsinn. Nur diejenigen, die alles in die Wiege gelegt bekommen haben, > bilden sich ein, sie hätten es sich selbst erarbeitet. Und diejenigen, die zu faul waren, sich etwas zu erarbeiten, erklären sich ihre Welt schön, indem sie alles auf das "Schicksal" schieben. Ach, wie schön muss es doch sein, wenn man die Jämmerlichkeit des eigenen Daseins einfach durch Neid auf andere oder Hass auf die "Ungerechtigkeit des Schicksals" kompensieren kann! Sie können sich mit Bauchnabel-Puhlen prima beschäftigen und nicht einmal bemerken, wenn andere, die auch nicht auf Rosen gebettet waren, an ihnen vorbei ziehen. Und dann rufen sie: "Ach, was bin ich vom Leben gebeutelt!" Meinetwegen. Wenn es sie glücklich macht...
Erfolgreich schrieb: > eigenen Daseins einfach durch Neid auf andere oder Hass auf die Genau, in dem man denen, die nichts haben, erklärt sie sind selbst schuld und sie sind sowieso von der Todsünde des Neids befallen, kann man jegliche sachliche Diskussion abwiegeln und sich selbst beweihräuchern. "Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen." Wie stehst du zu der Erkenntnis von Piketty (O.K. Marx hatte es auch schon vermutet), dass die Einkommen aus Vermögen schneller wachsen als die Einkommen aus Arbeit? Und komm bitte nicht mit Neid oder anderer Gefühlsduselei, sondern bleib sachlich und bei den Gesetzen der Mathematik. Erfolgreich schrieb: > Ebenso wie Du auf Deine Gesundheit und Arbeitsfähigkeit einen nicht > unerheblichen Einfluss hast. Natürlich kann man Pech haben - aber viele > versauen es sich selbst. Ja, erzähl das mal dem Maurer, er muss auf seine Gesundheit achten. Oder dem Krebskranken. Die sind alle selber schuld. Sollen die Maurer halt was anderes arbeiten (wo die Herrschaft dann wohnen will, weiß ich auch nicht). Krebs ist man natürlich auch selber schuld, zuviel geraucht. Und das Kind das in Afrika gerade wegen schlechtem Trinkwasser und fehlenden 30 Cent für ein Antibiotika verregt, ist natürlich auch selbst Schuld, hätte halt Cola trinken und nicht in Afrika auf die Welt kommen sollen.
Karl schrieb: > Oder dem Krebskranken. Die sind alle selber schuld. Nicht alle. Aber einige. Du gibst selbst das Beispiel Rauchen. Karl schrieb: > Genau, in dem man denen, die nichts haben, erklärt sie sind selbst > schuld und sie sind sowieso von der Todsünde des Neids befallen, Hm? Es ging hier doch um "Erfolg" und nicht um "Besitz". Pack mal Deine Klassenkampf-Keule wieder ein. Oder wie erfolgreich ist ein "Netto-Vernichter" verglichen mit einem, der bei Null anfängt, aber etwas daraus macht? Karl schrieb: > Und das Kind das in Afrika Da hast Du mal einen interessanteren Punkt: Jeder, der hier im Forum jammert, ihn habe das Leben so gebeutelt und er sei ja so benachteiligt gegenüber den Erfolgreichen, hat in Wahrheit Reichtümer in seine Wiege gelegt bekommen: freie Bildung, freie Gesundheitsversorgung, freie Berufswahl, Frieden und Freizeit. Was hat er daraus gemacht?
Troll-Hunter schrieb: > Jeder, der hier im Forum jammert, ihn habe das Leben so gebeutelt und er > sei ja so benachteiligt gegenüber den Erfolgreichen, hat in Wahrheit > Reichtümer in seine Wiege gelegt bekommen: freie Bildung, freie > Gesundheitsversorgung, freie Berufswahl, Frieden und Freizeit. Genau, du hast es erkannt! Mit einer Geburt in Deutschland bekommt man viel geschenkt. Und mit einer Geburt in eine reiche Familie bekommt man noch mehr geschenkt. Das sollte man anerkennen, auch die Erfolgreichen, und danke sagen. > Was hat er daraus gemacht? Was wird draus gemacht? Leute denen auffällt, dass Erfolg viel mit "Glück" (also Geburtsort, Erbanlagen, gute Erziehung) zu tun hat, wird vorgeworfen sie wären Neider und selbst an allem schuld, während man seinen eigenen Erfolg (materiellen) für sich selbst verbucht (obwohl doch viel Glück dabei war, s.o.). Jemand der sich für erfolgreich hält und so denkt, ist für mich nicht erfolgreich, weil für mich da die tiefere geistige Einsicht fehlt. Da aber jeder seinen eigenen Maßstab für Erfolg hat, spielt mein subjektiver eindruck keine Rolle. Und bevor noch irgendwelche Beschimpfungen kommen, ich bin weder arm, Hartz 4 Empfänger oder sonst irgendwie gescheitert. Ich verdiene überdurchschnittlich und habe mir vieles auch selbst erarbeitet. Aber trotzdem komme ich nicht auf die Idee, jedem, der weniger verdient als ich dafür zu beschimpfen und selbst verantwortlich zu machen. Ich bezahle meine Steuern nicht gerne, nehme es aber als notwendiges, schon aus mathematischen Gründen, erforderliche übel hin. Ich finde es aber entsetzlich wie in Deutschland gegen jede Form der Besteuerung von Vermögen gleich mit der Neid- und Erfolgkeule argumentiert wird. Eine Erbschaftssteuer, die den Namen auch verdient hat, als nachgelagerte Vermögenssteuer wäre aus meiner Sicht der eleganteste Weg. Aber wenn solche Familienunternehmen wie VW oder BMW vererbt werden, dann stehen ja Arbeitsplätze auf dem Spiel. O.K. die Politik sagt natürlich nicht, dass sie große Konzerne meint, die selbstverständlich auch jemanden gehören und vererbt werden, sondern sie scheibt ehr KMUs in das Kameravisier der Presse. Aber mit ein bisschen Kreativität ließe sich selbst solche Unternehmen besteuern. Da könnte der Bund z.B. stiller Teihaber werden un 49% der Anteile des Unternehmens bekommen und mit der Rückzahlung der Steuerschuld bekommt der Erbe die Anteile zurück. Oder man legt ein Kreditprogramm bei der KfW auf. Aber die Unternehmen sind auch nicht das Problem. Probleme sind unternehmen wie die Guttenberg GmbH oder die Porsche SE, die sich nur um die Verwaltung und mehrung von Familienvermögen kümmern. Jeder wirklich reiche H´Familie hat eine solche Holding oder was auch immer und somit werden die Nachkommen automatisch Firmenerben und freuen sich über die günstige Besteuerung. Um zum Thema erfolg zurückzukommen, falls ein Familienunternehmer vor hatte die Besteuerung seines Vermögens post mortum, trotz verfassungsrechtlicher Bedenken, so gering wie möglich zu halten, er war erfolgreich!
Markus K. schrieb: > Sinnentnehmendes Lesen hilft ungemein. > > Erstmal hab ich mich selber als Depp bezeichnet, macht ja nüscht, es wurden neben mir auch sogenannte "Deppen" eingestellt, von den Chefs aber nie zugegeben, das meinte ich nur. Bin ich missverstanden worden?
>Erfolg
Letztlich scheitern wir alle. Alles was wir jemals erreichen wird
irgendwann dem Vergessen anheim fallen und selbst die Erinnerung an das
Vergessen wird vergessen sein.
Karl schrieb: > Und mit einer Geburt in eine reiche Familie bekommt man > noch mehr geschenkt. Das sollte man anerkennen, auch die Erfolgreichen, > und danke sagen. Was hat das mit "den Erfolgreichen" zu tun? Ich sehe in den "reichen Familien" mindestens ebenso viele Versager wie in ärmeren Familien. Eben Netto-Vernichter. Was den restlichen Vortrag über Erbschaftssteuer angeht: Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass in einer Gesellschaft, die - Wert auf Chancengleichheit legt, - den jungen Mitgliedern freie Bildung und Berufswahl garantiert, - durch Frieden und Gesundheitsversorgung einen behüteten Start ins Leben ermöglicht, das Konzept des "Erbens" eigentlich überholt und nur ein Relikt aus der Zeit ist, in der (in der Regel) der Sohn auf die Scholle oder z.B. das Handwerkszeug und die Innungszugehörigkeit des Vaters angewiesen war, um sein eigenes Leben überhaupt beginnen zu können? Dann könnte man nämlich kreativere Wege entwickeln, das (von der Gesellschaft geliehene) Eigentum eines Verstorbenen der Gesellschaft zurück zu führen, ohne es in einfach in der Staats-Krake versickern zu lassen. Aber da wird so mancher schlaue Arbeiter "Halt" schreien, denn alle sollen abgeben aber nicht er sein klein Häuschen. Und merkt nicht, dass er mit allem, was er kauft, mehr Kapitalkosten bezahlt als er selbst je an Zinsen oder Miete bekommen kann...
Karl schrieb: > Troll-Hunter schrieb: >> Jeder, der hier im Forum jammert, ihn habe das Leben so gebeutelt und er >> sei ja so benachteiligt gegenüber den Erfolgreichen, hat in Wahrheit >> Reichtümer in seine Wiege gelegt bekommen: freie Bildung, freie >> Gesundheitsversorgung, freie Berufswahl, Frieden und Freizeit. Das stimmt. Genau so stimmt die Tatsache dass in Deutschland die soziale Herkunft viel wichtiger ist als in den meisten anderen Ländern Und die richtige Einstellung kriegen die Leute aus reichem Haushalt in die Wiege gelegt Dazu haben die Armen eine Art Minderwertigkeitskomplex besonders in Deutschland .die wissen garnicht dass die Reichen gena so Schlau oder Dumm sind wie sie selbst und versuchen erst gar nicht die eigene situation zu verbessern. sie haben aufgegeben und sind im hamsterrad gefangen BTW das ist genau so gewollt, BZW das kommt den reichen verdammt gelegen. Und so sind die Leute die das ändern könnten garnicht so motiviert das zu ändern. da kann die Partei mit der gelben Farbe sagen was sie will
Fachkraft für Speiseeis schrieb: > Letztlich scheitern wir alle. Alles was wir jemals erreichen wird > irgendwann dem Vergessen anheim fallen und selbst die Erinnerung an das > Vergessen wird vergessen sein. Richtig. Am Ende unseres Lebens sterben wir alle. Danach sind wir alle ziemlich lange tot. Wann waren wir erfolgreich? Wenn wir uns (wie der TO) davon abhängig machen, was andere Menschen als Erfolg sehen? Wie die Gesellschaft Erfolg definiert? Wenn ja - ist es dann besser, wenn möglichst viele weinend am Grab repräsentieren, ein Nachruf in der Zeitung erscheint? Oder wenn helle Freude herrscht, weil der Nachlass weit interessanter ist als der alte Sack? Oder wenn wir sagen: "Egal, was die Leute sagen. Ich habe viel erlebt, es hat Spaß gemacht. Ich würde es wieder so machen. Und auch der alte Immanuel hätte mir nichts vorzuwerfen." ?
Joachim B. schrieb: > Markus K. schrieb: >> Sinnentnehmendes Lesen hilft ungemein. >> >> Erstmal hab ich mich selber als Depp bezeichnet, > > macht ja nüscht, > es wurden neben mir auch sogenannte "Deppen" eingestellt, von den Chefs > aber nie zugegeben, das meinte ich nur. > Bin ich missverstanden worden? Scheint so Ich habe (hatte) leider die Angewohnheit, mich immer bis zur Halskrause in Arbeit und Stress zu werfen. Wenns nicht rund geht, fühl ich mich nicht wohl. Und ich war sehr oft der, der das Licht ausmachte. Mein Chef ist mir mal um den Hals gefallen, weil wir einen Termin gerettet haben, der eigentlich schon abgeschrieben war. Das wär sehr, sehr teuer geworden. Da weiss man wieviel man wert ist. Ich hätte auch Dienst nach Vorschrift + 10-15% schieben können, wie einige andere in der Firma. Gruß Markus
Hier gehts doch um die Ursache des Erfolgs? Warum nicht ein paar Schwänke aus der Vergangenheit erzählen. Wenn dir Fleiss, Stolz und Erfolg egal ist, bist du in diesen Thread flashc.
Markus K. schrieb: > Hier gehts doch um die Ursache des Erfolgs? Warum nicht ein paar > Schwänke aus der Vergangenheit erzählen. Wenn dir Fleiss, Stolz und > Erfolg egal ist, bist du in diesen Thread flashc. Du hast aber etwas für deinen Chef gemacht, er hat den wirklichen Vorteil, du hast nur ein warmes gefühl in der Bauchgegend. Gab es dafür mehr geld, schönere Aufgaben, mehr Macht, mehr Sicherheit ?
Markus K. schrieb: > Ich habe (hatte) leider die Angewohnheit, mich immer bis zur Halskrause > in Arbeit und Stress zu werfen. ich hatte am Sonntag vor einer Typmusterprüfung am Werktor gerüttelt um Einlass zu bekommen, damit die Typmusterprüfung gerettet und vom Chef gehört, "aber das machen sie nie wieder wegen dem Arbeitszeitgesetz"
Markus K. schrieb: > Ich habe (hatte) leider die Angewohnheit, mich immer bis zur Halskrause > in Arbeit und Stress zu werfen. Wenns nicht rund geht, fühl ich mich > nicht wohl. Und ich war sehr oft der, der das Licht ausmachte. Mein Chef > ist mir mal um den Hals gefallen, weil wir einen Termin gerettet haben, > der eigentlich schon abgeschrieben war. Das wär sehr, sehr teuer > geworden. Da weiss man wieviel man wert ist. Ich hätte auch Dienst nach > Vorschrift + 10-15% schieben können, wie einige andere in der Firma. > > Gruß > Markus Und was hat es dir gebracht? Dass du deinem Chef den Arsch gerettet hast? Lass mich raten.. Gar Nix!! Dein Chef hat dich vielleicht mal getätschelt.. "brav gemacht" aber sonst.. Sorry für so Leute wie dich.. lassen sich versklaven und werden dann höchstens ausgenutzt. Kein Mitleid. Selbst schuld! Lern was draus! Ich mache es schon seit einiger Zeit anders.
klausi schrieb: > Sorry für so Leute wie dich.. lassen sich versklaven und werden dann > höchstens ausgenutzt. Meine Güte, schon geht das wieder los... die Sklavengeschichte... Wenn der Chef nicht Eigentümer ist, dann ist er nur Angestellter wie Du. Ein "Kollege" in Deinem Team, und in einem Team sollte doch einer für den anderen einstehen und alle zusammen nach Kräften die Kuh vom Eis holen, wenn sie da mal gelandet ist, oder nicht? Wie ist das eigentlich? Wenn Du freiwillig einem Kollegen in Deinem Team hilfst, weil der etwas nicht auf die Reihe bringt, ist das dann gut? Oder sollte man ihn besser hängen lassen? Und wenn der "Kollege" nun eine andere Rolle und andere Verantwortlichkeiten hat ("Chef"), dann ist alles anders? Warum? Weil er eine Rolle hat, die Du gerne hättest, nur leider hast Du nicht vermocht, andere zu motivieren, dieses Vertrauen in Dich zu setzen? Und wenn der Chef auch noch Eigentümer ist, dann ist er sowieso der Klassenfeind?
Flurförderfahrzeug schrieb: > Was ist die Ursache, also die Basis oder der Grund oder das Fundament > für den Erfolg? > .......auf den manche Menschen zurückblicken können in ihrem > Lebensherbst und anderen nicht. Die heutige Voraussetzung von Erfolg ist eigentlich mehr Vitamin B als deine persöliche Fähigkeiten. Es interessiert kein Schwein wie gut und fleißig du arbeitest, dein Einkommen als eines Angestellten wird nie davon abhängen (selst in USA ist das anders, absurderweise). Entscheidender sind hier Kontakte nach oben und wie gut man in den Arsch kriechen kannst. Habe schon mehrere Leute gesehen die in ihrem Bereich absolute Nieten waren aber durch das Anschleimen einen schnellen Aufstieg geschafft haben. Wobei sie dann auf lange Sicht den Anderen und dem Unternehmen geschadet haben. Aber so langfristig denkt kein Personaler heute.
Gästchen schrieb: > Entscheidender sind hier Kontakte nach oben und wie gut man in den Arsch > kriechen kannst. ja + Lügen Gästchen schrieb: > Habe schon mehrere Leute gesehen die in ihrem Bereich > absolute Nieten waren aber durch das Anschleimen einen schnellen > Aufstieg geschafft haben. ja, aber ich habe deren Fall auch miterlebt, das befriedigt oder versöhnt zumindest ein weing und man blieb sich selbst treu!
Joachim B. schrieb: > ja, aber ich habe deren Fall auch miterlebt, das befriedigt oder > versöhnt zumindest ein weing und man blieb sich selbst treu! Dann hast du in dieser Hinsicht Glück gehabt, denn so einen Fall habe ich eigentlich nie miterlebt. Hat so einer nach oben geschafft, verbeisst er sich kräftig und er bleibt dort. Selbst nach dem kompletten Scheitern (Jobwechsel) sucht sich so einer wieder einen Führungsjob, weil in seinem Lebenslauf schon "Führungskraft" steht. Je "höher nach oben" desto weniger Eigenverantwortung und weniger Konsequenzen. Bei falschen Entscheidungen heißt es dann: "Missverständnis", "Kommunikationsproblem", "die Mitarbeiter konnte es nicht umsetzen", "es war immer so" usw. Der Anteil an Heissluft in diesen Jobs steigt nach oben exponentiell. PS: Ein Fall den mich erlebt habe. Ein Lagerarbeiter hat sich beim Geschäftsführer angeschleimt. Schon paar Jahre später war er Assistent der Geschäftsleitung, und dann sogar der Werksleiter. Der Typ war äußert fies, besonders zu den Produktionsleuten, was bei diesen Personen typisch ist. Der kam z.B. mit einer Stoppuhr in die Produktion und hat die Zeit gemessen die Frauen für die Montage brauchten, ohne ein Wort zu sagen warum und weshalb. Die armen Frauen haben dann versucht in ihre Verunsicherung möglichst schnelle Zeiten zu erreichen und sich gegenseitig zu überbieten. Am Ende wurde er "gegangen" weil er es verheimlicht hat dass er selbstständig war und nebenbei sogar für Konkurrenz gearbeitet hat. Und weil Führungskräfte nie mit einem schlechten Führungszeugnis entlassen werden, hat es nicht lange gedauert dass er schon in einer anderen Firma als Führungskraft saß.
Gästchen schrieb: > PS: Ein Fall den mich erlebt habe. Ein Lagerarbeiter hat sich beim > Geschäftsführer angeschleimt. Schon paar Jahre später war er Assistent > der Geschäftsleitung, und dann sogar der Werksleiter. Das passt überhaupt nicht. "Assistent der Geschäftsleitung" ist so was wie eine Sekretärin. Das machen meist Frauen. Und wenn ein Mann, dann sicher kein ehem. Lagerarbeiter weil er sich einschleimt. Und später Werksleiter passt da dann dreimal nicht rein. So ein Humbug. > Der Typ war äußert > fies, besonders zu den Produktionsleuten, was bei diesen Personen > typisch ist. Der kam z.B. mit einer Stoppuhr in die Produktion und hat > die Zeit gemessen die Frauen für die Montage brauchten, ohne ein Wort zu > sagen warum und weshalb. Die armen Frauen haben dann versucht in ihre > Verunsicherung möglichst schnelle Zeiten zu erreichen und sich > gegenseitig zu überbieten. Hat dich die "Stoppuhrszene" aus Schindlers Liste zu dieser Story inspiriert?
Guten Morgen, die eigentliche Frage, die sich stellt, ist, was für den TO speziell der Begriff Erfolg angelegt ist. Aus den Beiträgen von ihm, ist es lediglich auf ein wirtschaftliches / finanzielles Plusgeschäft reduziert, welches dann hoffentlich sein Ansehen in der Gesellschaft aufwerten könnte. Die ist aber stark von der jeweiligen Gesellschaft abhängig. Nur weil du in einem Land "erfolgreich" bist, heißt das nicht, dass es in einer anderen Kultur, in einer anderen Nation / Region genauso ist. Meiner Meinung nach müsste man weggehen von subjektiven Auslegungen von Erfolg im Detail, sondern müsste es verallgemeinern. Ich versuche es jetzt mal. Wenn man diesen Thread mal durchgelesen hat, kommt man meiner Meinung nach auf den Schluss, dass es wohl zwei Arten von Erfolg geben könnte. 1. Der "gesellschaftliche Erfolg", welcher sich durch die Kultur / Gesellschaft diktiert wird. Ergo, wie kann ein einzelner zum "Wohl" zum "Vorteil der Gesellschaft vor anderen" beitragen. Oder wie kann ein einzelner in der großen grauen Menge hervorstechen. Dies gelingt nur, wenn man bestimmte Merkmale erfüllt, die in der Gesellschaft als positiv erachtet werden (Begriff der Schönheit in einer Kultur, finanzielle Unabhängigkeit, Präsentation der eigenen Person nach außen durch eigene Aufwertung) Ich denke diese "Art des Erfolges" kommt am meisten vor und ist für 90% wohl weitesgehend DIE Erläuterung für "Erfolg". Weil es für sie am logischsten klingt und am einfachsten zu erklären ist. Ich drücke es mal hart aus, in dem ich sage, dass alle "Technokraten" diese Definition des Erfolges für sich so akzeptieren. 2. Der "individuelle Erfolg", welcher in den meisten Fällen nicht durch externe Meinungen zweiter und dritter bedingt ist. Hierzu nehmnen, meiner Meinung nach eigene Wertvorstellungen, Moral und Prinzipien einen großen Stellenwert ein, um den eigenen Erfolg für sich zu definieren. Wenn jemand sich nicht viel aus Geld und gesellschaftliches Ansehen macht und als Eremit im Wald lebt, kann er aus seiner Sicht dennoch erfolgreich gelebt haben, wenn er mit 90 Jahren nie ernsthaft krank war und die Chance hatte, ein ungestörtes Leben im letzten Rest "unbefleckter" Natur zu führen. Ebenso kann es natürlich sein dass der individuelle Erfolg eines einzelnen auch Schnittpunkte mit dem gesellschaftlichen Erfolg aufweist. Als Beipeil nehme ich mal Tim Wiese (ehemaliger Torwart und jetztiger Wrestler). Seine Leidenschaft zum Fußball hat er aus eigenem Antrieb aufgegeben um seinem Hobby dem "Geldverdienen" nachzugehen. (Aussage Tim Wiese) Dieses scheint er für sich im Wrestling gefunden zu haben. Somit lässt sich sagen, dass ein individueller Erfolg auch ein gesellschaftlicher Erfolg sein kann, aber nicht nicht jeder akzeptiert eine gesellschaftliche "Norm" von Erfolg für sich slebst. Dieser individiuelle Erfolg ist heutzutage vermutlich nicht so weit verbreitet und stößt bei Technokraten oftmals auf Unverständnis, da für viele Menschen die eigene Welt nur aus dem eigenen Wirken auf die Gesellschaft besteht. Man sticht aus den Augen der Gesellschaft halt eher "negativ" aus der Masse hervor. Ebenso kann es natürlich auch sein, dass ein einzelner Mensch mit einem individuellen Erfolg es schafft, dass sich andere Menschen seinen "Erfolg" als Beipiel nehmen und sich motivieren einen ähnlichen Weg einzuschlagen. Somit ist es durchaus möglich, dass es einem individuellen Erfolg auch wieder ein neuer gesellschaftlicher Erfolg geboren werden kann. Man könnte also daraus ableiten, dass jeder gesellschaftliche Erfolg meist nur temporär besteht und irgendwann durch einen neuen ersetzt wird, welcher sich ehemals aus einem individuellen Erfolg mit breitem Zuspruch entwickelt hat. Vielleicht ist das schonmal eine Möglichkeit, dieses Thema allgemein zu halten. Denn jeder hat eine eigene Meinung und dementsprechend auch eine eigene Vorstellung welcher Erfolg für ihn wichtig ist. Sei es der gesellschaftliche oder der individuelle Erfolg. Gruß Migelchen
Cyblord -. schrieb: > Das passt überhaupt nicht. "Assistent der Geschäftsleitung" ist so was > wie eine Sekretärin. Das machen meist Frauen. Und wenn ein Mann, dann > sicher kein ehem. Lagerarbeiter weil er sich einschleimt. Und später > Werksleiter passt da dann dreimal nicht rein. So ein Humbug. Das ist kein Humbug auch wenn du daran nicht glaubst. Das ist das was ich miterlebt habe. Der Assistent der Geschäftsleitung ist in dem Fall kein Frauenjob, es handelt sich um die Geschäftsleitung in einer großen Produktion, da ist nix mit Papierchen schreiben. Es geht meist um die Entlastung der Geschäftsleitung und um die Mitarbeiter. > Hat dich die "Stoppuhrszene" aus Schindlers Liste zu dieser Story > inspiriert? Nein, das habe ich selbst erlebt. Und den Film "Schindlers Liste" halte ich für eine schlechte Grundlage für spassiges Rumtrollen.
Moin an alle denen es fremd ist, für die Firma, die euch bezahlt, ein Eisen aus dem Feuer zu holen. Mir kommt es vor das einige hier den Arbeitgeber als natürlichen Feind ansehen. Er darf zwar zahlen (ist natürlich immer zu wenig, egal wieviel), aber er soll bloss nicht nerven. Ich hatte mit den beiden Geschäftsführern ein sehr entspanntes und freundschaftliches Verhältnis. Also warum nicht ein bisschen Entgegenkommen. Wenn ein versaubeutelter Termin zu einer wirtschaftliche Schräglage der Firma führen kann, und die Chance besteht das abzuwenden, warum nicht. Schliesslich hängt ja auch meine Zukunft und die der anderen Mitarbeiter davon ab. Es geht nicht immer ums Geld! Es geht mir ums Vertrauen, ein begegnen auf gleicher Augenhöhe und ein angenehmes Arbeitsklima. Zusammenzucken und die Ohren einziehen wenn die Chefs vorbeikommen, sehe ich nicht als erstrebenswert an. Sondern ein aufeinander zugehen, ein bisschen Smalltalk, ein bisschen persönliche und firmenbezogene Probleme ansprechen, und evtl. nach Feierabend ein Bierchen zusammen kippen. Das ist Arbeitskultur, nicht das mosern über die Hand die mich füttert und Neid auf Cheffes neues Auto. Sollte das alles fremd für euch sein, dann kann ich euch nicht helfen. Da läuft dann wohl einiges schief. Erfolg ist, wenn man sich wohl fühlt!
Joachim B. schrieb: > Markus K. schrieb: >> Ich habe (hatte) leider die Angewohnheit, mich immer bis zur Halskrause >> in Arbeit und Stress zu werfen. > > ich hatte am Sonntag vor einer Typmusterprüfung am Werktor gerüttelt um > Einlass zu bekommen, damit die Typmusterprüfung gerettet und vom Chef > gehört, "aber das machen sie nie wieder wegen dem Arbeitszeitgesetz" , Ich musste an kein Werktor rütteln, man hat mich aus dem Urlaub geholt.
Markus K. schrieb: > Moin > > an alle denen es fremd ist, für die Firma, die euch bezahlt, ein Eisen > aus dem Feuer zu holen. > > Mir kommt es vor das einige hier den Arbeitgeber als natürlichen Feind > ansehen. Er darf zwar zahlen (ist natürlich immer zu wenig, egal > wieviel), aber er soll bloss nicht nerven. ich habe gerne für meine Fa. "ein Eisen aus dem Feuer geholt" Mich nervten nur die Zwischenchefs und Geldvernichter die nach oben buckelten und nach unten traten!
Gigi schrieb: > Genau so stimmt die Tatsache dass in Deutschland die soziale Herkunft > viel wichtiger ist als in den meisten anderen Ländern Weder noch. D liegt bei hinsichtlich Aufstieg/Abstieg von einer Generation zur nächsten im Mittelfeld. Vorne finden sich Skandinavier, ganz am Ende USA und UK.
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Gästchen schrieb: > Das ist kein Humbug auch wenn du daran nicht glaubst. Das ist das was > ich miterlebt habe. Der Assistent der Geschäftsleitung ist in dem Fall > kein Frauenjob, es handelt sich um die Geschäftsleitung in einer großen > Produktion, da ist nix mit Papierchen schreiben. Sondern? Die Geschäftsleitung einer Produktion steht am Band oder packt Kisten? >> Hat dich die "Stoppuhrszene" aus Schindlers Liste zu dieser Story >> inspiriert? > Nein, das habe ich selbst erlebt. Und den Film "Schindlers Liste" halte > ich für eine schlechte Grundlage für spassiges Rumtrollen. Ich habe dich nur beim Märchenerzählen ertappt.
Joachim B. schrieb: > Markus K. schrieb: >> Moin >> >> an alle denen es fremd ist, für die Firma, die euch bezahlt, ein Eisen >> aus dem Feuer zu holen. >> >> Mir kommt es vor das einige hier den Arbeitgeber als natürlichen Feind >> ansehen. Er darf zwar zahlen (ist natürlich immer zu wenig, egal >> wieviel), aber er soll bloss nicht nerven. > > ich habe gerne für meine Fa. "ein Eisen aus dem Feuer geholt" > > Mich nervten nur die Zwischenchefs und Geldvernichter die nach oben > buckelten und nach unten traten! Die gab es bei uns nicht. wir hatten eine ziemlich flache Hierarchie, Mittelstand mit ca 30-35 Angestellten. Nach der Übernahme hat sich da allerdings einiges geändert :(
Cyblord -. schrieb: > Gästchen schrieb: >> Das ist kein Humbug auch wenn du daran nicht glaubst. Das ist das was >> ich miterlebt habe. Der Assistent der Geschäftsleitung ist in dem Fall >> kein Frauenjob, es handelt sich um die Geschäftsleitung in einer großen >> Produktion, da ist nix mit Papierchen schreiben. > Sondern? Die Geschäftsleitung einer Produktion steht am Band oder packt > Kisten? Warum nicht. Einer unserer Chefs hat sich z.B. in den LKW gesetzt, und einen Kunden beliefert. Anpacken konnten die.
Gästchen schrieb: > Der Assistent der Geschäftsleitung ist in dem Fall > kein Frauenjob, es handelt sich um die Geschäftsleitung in einer großen > Produktion, da ist nix mit Papierchen schreiben. Es geht meist um die > Entlastung der Geschäftsleitung und um die Mitarbeiter. Assistenz der Geschäftsleitung sind immer hübsch anzusehende Damen. Ist alleine deshalb schon nötig, um das entsprechende Ambiente auf der Etage aufzubauen, so dass jeder Besucher sofort bemerkt, wo er ist. Werden sie älter, werden sie oft Chef-Sekretären und passen auf das Jung-Vieh auf oder wechseln in die Buchhaltung und jonglieren dort die vertraulichen Angelegenheiten. Männer als Assistenz der Geschäftsleitung gibt es nicht. Nirgends. Und für die Produktion interessiert sich die Assistenz der GL auch nicht. Die Assistenz telefoniert rum und sucht Bereichsleiter, wenn die GL etwas von ihnen wissen will und sorgen dafür dass die Unterschriften-Mappe pünktlich da ist, dass Reisen perfekt funktionieren, das Besprechungsräume perfekt für die GL hergerichtet usw.
Markus K. schrieb: > Warum nicht. Einer unserer Chefs hat sich z.B. in den LKW gesetzt, und > einen Kunden beliefert. Anpacken konnten die. "unseren" Abteilungsleitern wurde das vom Vorstand untersagt mit der Drohung der Zurückstufung.
Joachim B. schrieb: > Markus K. schrieb: >> Warum nicht. Einer unserer Chefs hat sich z.B. in den LKW gesetzt, und >> einen Kunden beliefert. Anpacken konnten die. > > "unseren" Abteilungsleitern wurde das vom Vorstand untersagt mit der > Drohung der Zurückstufung. Hier gab es keinen mehr drüber.Nur noch den lieben Gott :)
Migelchen schrieb: > Dieser individiuelle Erfolg ist heutzutage vermutlich nicht so weit > verbreitet und stößt bei Technokraten oftmals auf Unverständnis, da für > viele Menschen die eigene Welt nur aus dem eigenen Wirken auf die > Gesellschaft besteht. > Man sticht aus den Augen der Gesellschaft halt eher "negativ" aus der > Masse hervor. Nein, nicht unbedingt. Es kann auch sein, dass sehr wohl bemerkt wird, dass Du eigene Ziele und eigene Motivation hast und diese Ziele auch erreichst. Auch wenn diese Ziele nicht von allen geteilt werden und eben "individuelle" Ziele sind, kann es sein, dass die Zielstrebigkeit und Selbständigkeit Aufmerksamkeit weckt und man sich wünscht, Du würdest gewisse Unternehmensziele übernehmen und mit derselben Zielstrebigkeit verfolgen. Wenn es keinen Zielkonflikt gibt, kannst Du das machen - und plötzlich hast Du "individuellen Erfolg" und auch den "gesellschaftlichen Erfolg". Plötzlich wirst Du beneidet von Leuten, die ihr Leben lang für den gesellschaftlichen Erfolg gebuckelt haben, und Du bekommst ihn einfach, gerade weil Du nicht danach gestrebt hast.
Troll-Hunter schrieb: > Nein, nicht unbedingt. > Es kann auch sein, dass sehr wohl bemerkt wird, dass Du eigene Ziele und > eigene Motivation hast und diese Ziele auch erreichst. > Auch wenn diese Ziele nicht von allen geteilt werden und eben > "individuelle" Ziele sind, kann es sein, dass die Zielstrebigkeit und > Selbständigkeit Aufmerksamkeit weckt und man sich wünscht, Du würdest > gewisse Unternehmensziele übernehmen und mit derselben Zielstrebigkeit > verfolgen. > Wenn es keinen Zielkonflikt gibt, kannst Du das machen - und plötzlich > hast Du "individuellen Erfolg" und auch den "gesellschaftlichen Erfolg". > Plötzlich wirst Du beneidet von Leuten, die ihr Leben lang für den > gesellschaftlichen Erfolg gebuckelt haben, und Du bekommst ihn einfach, > gerade weil Du nicht danach gestrebt hast. Das ist der Unterschied zwischen Weg und Ziel. Wie ich zu meinem "individuellen Erfolg" gekommen bin, nämlich beispielsweise durch Fleiß, Hingabe, Selbstaufopferung, etc. beschreibt ja lediglich die Art oder den Weg, wie ich zu meinem persönlichen Erfolg kam. Wenn diese Art des Weges sich auch noch auf das Erreichen von "gesellschaftlichen Erfolgen" tranferrieren lässt, ist das lediglich ein Indiz, dass mein Weg des Erfolges breiter anwendbar ist. Dieser Weg beschreibt aber nicht, was für jemanden aber Erfolg bedeutet. Wenn ich dann mit meinem bewährten Weg, meine individuelle Erfolge zu erreichen, nun auch begehrte gesellschaftliche Erfolge erreichen könnte, beuge ich mich damit ja doch wieder der äußeren Druck. Sofern mein gesellschaftlicher Erfolg meinen vorher errungenen Erfolg nicht negativ beeinflusst, kann man damit vermutlich auch leben, aber sonst wird man vermutlich eher unzufrieden sein. Außerdem... Wenn ich alles aufopfere, um nach einer "gesellschaftlich-erfolgreichen" Anwaltskarriere lieber als "individuell-erfolgreicher" Eremit im Wald zu leben, kann das für die restliche Gesellschaft schon befremdlich bis sinnlos sein, weil sie seine Motivation für diesen Umschwung nicht verstehen. Wenn dies aber umgekehrt passieren würde, wäre man danach der "gesellschaftlich-erfolgreichge" Anwalt, der sich aus seinem Wald- und Wiesenleben "hochgearbeitet hat, obwohl man innerlioch vielleicht gar keine Zufriedenheit verspürt und sich nach seinem ruhigen Leben zurücksehnt. Deshalb könnte oftmals (keine Pauschalisierung für alle inividuellen Erfolge) das öffentiche Vertsändnis bzw. die Akzeptanz für solche inividuellen Erfolge recht eingeschränkt sein.
Ja, du hast recht. In letzter Konsequenz ist es Glück oder positiver Zufall, der über deinen Erfolg entscheidet. Eine gewisse Anstrengung kann aber dem Glück auf die Sprünge helfen. Deswegen sind die heutigen Reichen so hoch angesehen. Denn sie sind es, die die wahren Leistungsträger der westlichen Länder sind. Sie sind zurecht die Elite, denn sie haben nicht nur ihren Wohlstand erschaffen sondern auch noch erweitert. Alles durch eigene Anstrengung und eigenen Fleiß. Da sollten sich gerade die Ingenieure und die Arbeiter mal was von Abschneiden, das faule Pack. Drückt ein paar Tasten, dreht ein paar Ungleichungen und will dafür überzogene Gehälter!
Ursuppine schrieb: > Deswegen sind die heutigen Reichen so hoch angesehen. Denn sie sind es, > die die wahren Leistungsträger der westlichen Länder sind. Sie sind > zurecht die Elite, denn sie haben nicht nur ihren Wohlstand erschaffen > sondern auch noch erweitert. Alles durch eigene Anstrengung und eigenen > Fleiß. Da sollten sich gerade die Ingenieure und die Arbeiter mal was > von Abschneiden, das faule Pack. Drückt ein paar Tasten, dreht ein paar > Ungleichungen und will dafür überzogene Gehälter! Ob die heutige Generation der Reichen den "Erfolg" (meistens eher viel Geld) verdienen, den andere erarbeitet haben, sei mal dahingestellt. Nur leider ist es so, dass der Lebensstil "Reich und Erfolgreich", in den Augen der heutigen Gesellschaft aktuell das Optimum ist. Dieses Ideal heißt es aktuell zu erreichen, wobei der Fokus vermutlich in den meisten Augen eher auf dem "Reich sein" ruht. Ich finde den Spruch "Reich und Erfolgreich" auch recht bemerkenswert, Dieser impliziert eigentlich, dass "reich sein" und "erfolgreich sein" unterschiedliche Dinge seien. "Reich würde sich dann meiner Interpretation auf materielle Güter beziehen, wobei sich "Erolgreich" meinerThese oben nach eher auf das Ansehen in der Gesellschaft oder das eigene Wohlbefinden mit der aktuellen Lebenssituation bezieht. Materieller Reichtum könnte eine Folge aus dem Erfolg seiner eigenen Bestrebungen / Ziele sein. Umgekehrt ist ein finanzieller Puffer (Bsp. Silberlöffel im Mund) natürlich schon sehr hilfreich, wenn man eigene individuelle Ziele erreichen möchte, wo Menschen aus anderen Gesellschaftsschichten mit dem glechen Vorhaben leider die finanziellen mittel fehlen. Das ist dann leider der Punkt, an dem zu Unrecht Reichtum mit Erfolg verknüpft wird.
Migelchen schrieb: > Wenn ich dann mit meinem bewährten Weg, meine individuelle Erfolge zu > erreichen, nun auch begehrte gesellschaftliche Erfolge erreichen könnte, > beuge ich mich damit ja doch wieder der äußeren Druck. Nein. Solange Du das freiwillig machst, beugst Du Dich keinem Druck sondern nimmst einfach nur Deine Freiheit wahr. Freier Wille nennt man das. Wenn Dich jemand um Hilfe bittet, weil er Deine Leistungsfähigkeit anerkennt, ist das ja kein Druck. Wenn er Dich dafür mit "begehrten gesellschaftlichen Erfolgs-Symbolen" überschüttet, kannst Du die ja ablehnen. Oder auch nicht. Freier Wille. Migelchen schrieb: > Umgekehrt ist ein finanzieller Puffer (Bsp. Silberlöffel im Mund) > natürlich schon sehr hilfreich, wenn man eigene individuelle Ziele > erreichen möchte, Ja, natürlich. Das hängt natürlich von den individuellen Zielen ab. Aber zumindest sollte er nicht schaden... eigentlich. Wobei ich oft festgestellt habe, dass der Silberlöffel zu merkwürdigen hormonellen Veränderungen und Gehirndeformationen führt, die dem eigenen Erfolg dann im Wege stehen... Möglicherweise sieht man deshalb so oft die Generationenfolge Aufbauer -> Bewahrer -> Verlierer. Aber auch die Chance, Millionen zu verlieren, muss man erst einmal haben.
Es gibt zwei Wege zum Erfolg: 1. Man hat was drauf und gerät an einen fähigen Vorgesetzten, der die eigenen Leistungen richtig beurteilen und einschätzen kann. 2. Man ist ein Schaumschläger, der sich gut verkaufen kann und gerät an einen Vorgesetzten, der selbst keine Ahnung hat und auf solche Maulhelden reinfällt.
Troll-Hunter schrieb: > Wenn Dich jemand um Hilfe bittet, weil er Deine Leistungsfähigkeit > anerkennt, ist das ja kein Druck. Ja, das kann man wunderbar ausnutzen. Es gibt Leute, die lassen sich ausnutzen. Vollkommen freiwillig.
Ein schlaues HR-Consulting-Unternehmen sagte einst: "Man muss wissen, auf welchen Kanälen man die Zielgruppe erreicht."
Hallo Flurförderfahrzeug. Flurförderfahrzeug schrieb: > Was ist die Ursache, also die Basis oder der Grund oder das Fundament > für den Erfolg? Dazu musst Du erst einmal genau sagen, WAS Du unter Erfolg eigentlich verstehst. > .......auf den manche Menschen zurückblicken können in ihrem > Lebensherbst und anderen nicht. Auf den üblichen "Mein Haus, mein Auto, mein Hund" Erfolg bezogen: Die Flexibilität, das was sie ereicht haben, als Erfolg zu sehen. ;O) Die Versagergesellschaft ist die Kehrseite der Leistungsgesellschaft. In einer Leistungsgesellschaft haben bestenfalls die obersten 5-10% Erfolg. Es sehen sich aber trotzdem viel mehr Leute als Erfolgreich an.... Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Mongolei Mercedes schrieb: > Ja, das kann man wunderbar ausnutzen. Es gibt Leute, die lassen sich > ausnutzen. Vollkommen freiwillig. Wenn man jede Art von Hilfe als "ausgenutzt werden" verstehen möchte, dann spricht das für einen bedauernswert kleinen Geist. Als Leistungsfähiger wird man dagegen von klein auf darauf konditioniert, Anderen zu helfen, denn die Anderen sind ja schließlich schwächer und bedürfen der Solidarität. So hilft man schon in der Schule, und später bezahlt man eben mehr Steuern als die Anderen. Darauf basiert das Gemeinwesen. Diese Größe muss man eben mitbringen. Klar, natürlich ist es verständlich, dass jemand, dessen Leistungskraft kaum ausreicht, ihn selbst über Wasser zu halten, ängstlich darauf achtet, bloß nicht zu viel für Andere zu tun. Es würde sonst bei ihm selbst an allen Ecken und Enden fehlen. Und er muss schon genug Hilfe von der Allgemeinheit entgegennehmen (auch wenn er das für sein eigenes Ego gerne leugnen wird). Ich für meinen Teil bin immer gerne bereit zu helfen, vor allem, wenn es mich nicht mehr kostet als ein müdes Arschrunzeln. Hilfe ist nämlich kein Nullsummenspiel sondern bringt einen Mehrwert: Sie kostet mich weniger, als es dem Empfänger bringt. Solange das so ist, ist es gut. Sobald jemand von mir erwartet, dass ich lange Wege gehe, um ihm einen kleinen Dienst zu erweisen, den er bei etwas weniger Faulheit auch selbst hätte erledigen können, wird die Gesamtsumme negativ. Das wäre Ausnutzen.
Otto schrieb: > Euch gehen die Stories aber auch nicht aus... Zum Glück nicht. Was würde wohl aus der Welt werden, wenn wir nicht in diesem Forum philosophische und gesellschaftspolitische Fragestellungen ein für alle Mal klärten? ;-)
so abgedroschen das klingt, für mich ist die ursache des erfolgs öfters aufzustehen als hinzufallen
Ben W. schrieb: > so abgedroschen das klingt, für mich ist die ursache des erfolgs > öfters aufzustehen als hinzufallen Und wie soll das theoretisch gehen? Startet man schon liegend?
Cyblord -. schrieb: > Ben W. schrieb: >> so abgedroschen das klingt, für mich ist die ursache des erfolgs >> öfters aufzustehen als hinzufallen > > Und wie soll das theoretisch gehen? Startet man schon liegend? Selbstverständlich. Erst liegend, dann krabbelnd, dann stehend :-) Ja, Bens angesprochene Resilienz ist sicherlich auch ein Faktor.
Hallo Chris und Groß-Egoist. Chris D. schrieb: > Ja, Bens angesprochene Resilienz ist sicherlich auch ein Faktor. Das ist ein Faktor. Aber Resilienz ist kein Allheilmittel. Ich nenne meine "Resilienz" lieber "Fatale Tendenz, sinkende Schiffe zu spät zu verlassen". ;O) Ich habe mich auch durch mein Studium gekämpft. Nach jeder Klausur habe ich erstmal 24h oder länger durchgeschlafen, weil ich die Wochen davor aus Nervosität nicht einschlafen konnte. Zweimal bin ich direkt nach der Abgabe der Klausur mit weggesacktem Blutdruck im Krankenhaus gelandet (aber beide male sogar bestanden). Nach dem Diplom hatte ich sowas von die Nase dick....irgendein Witzbold hatte mir eine Sektflasche im Hausflur vor die Tür gestellt. Ich habe sie genommen und mit einem Wutschrei quer über die Strasse an der Friedhofsmauer zerschellen lassen. Gebracht hat es mir aber alles nichts. Ich kann mir Erfolg erkämpfen, es ist aber immer sehr fraglich, ob ich den Erfolg dann geniessen kann, in Erinnerung an die Schlacht. Eigentlich will ich dann mit dem Kram nichts mehr zu tun haben. Letztlich sind andere Faktoren für Erfolg wichtig, wenn es auch ohne Ausdauer überhaupt nicht geht. Ich kann mich durchaus heftig in eine Problematik verbeissen, aber das ist noch lange keine Lösung. Im Gegenteil, die "Lösungen" die ich in dem Zustande finde, kommen entweder zu spät bzw. sind extrem verkrampft und umständlich.*) Persönlich habe ich daraus den Schluss gezogen: "Wer kämpfen muss, hat schon verloren" und stecke meine persönliche Resilienz in die Schublade "Zwangsvorstellung", was durchaus von den Psychologen, mit denen ich zu tun habe, als sinnvolle Kategorisierung empfunden wird. Und nein, so einfach, wie ich es hier beschreibe, fällt es mir nicht. Ich habe mir in einigen Kreisen schon den Spitznamen "Käptn Ahab" zugezogen. Hallo Groß-Egoist. Groß-Egoist schrieb im Beitrag #4649272: > In der Realität sorgt die Unfähigkeit und Trägheit der anderen dafür, > dass ich meinen Erfolg ausleben und genießen kann. Das kann trotzdem für Dich zum Problem werden. Wenn zu viele Frustrierte in der Welt herumlaufen, fangen sie möglicherweise an, schräge gesellschaftliche Vorstellungen zu entwickeln, merkwürdige Parteien zu wählen, und in komische Sekten einzutreten. Wenn andere Lösungen für sie verfügbar wären, würden sie diese wohl schon ergriffen haben. Jedenfalls ist es nicht unvorstellbar, dass Du dann auch irgendwann mal Opfer der mühsam unterdrückten Gewaltphantasien dieser Leute wirst. Und bilde Dir nicht ein, dass Du sicher wärest, wenn Du Dich selber an die Spitze einer solchen Partei oder Sekte stellst. *) Gute Lösungen finde ich nur beim lockeren herumspielen. Aber wenn es um was geht, kann ich nicht locker bleiben. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Hallo Ben. Ben W. schrieb: > so abgedroschen das klingt, für mich ist die ursache des erfolgs > öfters aufzustehen als hinzufallen Das kannst ich mir aber nicht selber aussuchen. Wenn ich zu oft auf die Nase gefallen bin, entwickle ich einen tiefen, sehr destruktiven Groll. Ich muss mich dann mit aller Gewalt davon losreissen, wie eine kaputte Schallplatte immer wieder zu Versuchen, ein Problem zu lösen, das mich überfordert. Insofern kann ich nur jeden unterstützen, der Lernfähig genug ist, seine Finger von Problemen zu lassen, die ihn überfordern. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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