Die in gelber Farbe geschriebenen Widerstandswerte usw. Werden die beim Bestückungsdruck gedruckt? Oder ist das nur im Programm zu sehen? Denn ausblenden geht auch nicht wenn ich alle Lagen abwähle.
Die werden nicht gedruckt. Da es bei KiCAD aktuell sehr viele Updates gibt, kann es natürlich sein, dass sich da vor kurzem was geändert hat. Am einfachsten prüfst du das, in dem du die Gerberdateien exportierst, und mit dem Gerber Viewer öffnest, einer wird mit KiCAD ausgeliefert. mfg Andreas
Go schrieb: > Die in gelber Farbe geschriebenen Widerstandswerte usw. Werden die beim > Bestückungsdruck gedruckt? Oder ist das nur im Programm zu sehen? Hängt davon ab was Du beim Plot-Menü einstellst: "Plot footprint values" heißt die Option. > Denn ausblenden geht auch nicht wenn ich alle Lagen abwähle. Doch, das geht: Rechts in der Layer-Auswahl auf den Reiter "Render" wechseln, dort "Values" abschalten.
Ah okay, vielen Dank! Dann wäre auch mein nzweites Problem angesprochen. Welche Sachen muss ich den für die Gerberdateien exportieren um die Platine bei einem deutschen Hersteller zu fertigen? Und muss ich noch irgendwas beachten?
Hallo Go. Go schrieb: > Dann wäre auch mein nzweites Problem angesprochen. Welche Sachen muss > ich den für die Gerberdateien exportieren um die Platine bei einem > deutschen Hersteller zu fertigen? Und muss ich noch irgendwas beachten? Grundsätzlich zu Herstellung der Platine die Gerberfiles: Alle Kupferlagen Bestückungsdruck Top und Bottom (Falls auf Bottom was steht) Lötstoppmaske Top und Bottom. Eine Umrisslage mit dem Platinenumriss und Ausfräsungen. Drillfiles (Excellon) Für durchkontaktierte und NICHT durchkontaktierte (NPTH) Bohrungen Dazu: Ein Textfile mit einer Erläuterung, welche Lage welche ist, sowie Angaben, wie dick die Kupferschichten der Kupferlagen und wie dick die Isolierlagen dazwischen sein sollen, und aus welchem Material. Wenn Du eine einfache rechteckige Platine hast, schreibst Du dort auch noch die Kantenlängen hinein. Wenn die Platinenumrisse komplizierter sind (z.B. verwinkelt, mit Ausfräsungen ec.), noch eine Masszeichnung als Gerber File. Für die Herstellung der nackten Platine muss das langen. Siehe dazu diese Diskussion: Beitrag "KiCAD: Welche Gerber Files zum PCB Hersteller?" Du kennst: https://www.mikrocontroller.net/articles/KiCAD#Gerber_Export und: https://www.mikrocontroller.net/articles/Gerber-Tools ? Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Go schrieb: > Welche Sachen muss ich den für die Gerberdateien exportieren um die > Platine bei einem deutschen Hersteller zu fertigen? Das wird hier beschrieben: http://eurocircuits.de/leiterplatten-design-guidelines
Brauche ich aber Kicad Spezifische sachen? Was ist mit dem "Ursprungspunkt für Bohr- und Platzierungsdateien setzen" ?
Hallo Go. Go schrieb: > Brauche ich aber Kicad Spezifische sachen? Was ist mit dem > "Ursprungspunkt für Bohr- und Platzierungsdateien setzen" ? Der sollte üblicherweise mit dem Ursprungspunkt für die anderen Gerberdaten übereinstimmen. Normalerweise musst Du den nicht anfassen. Vieleicht hilft Dir diese Diskussion weiter: Beitrag "KiCAD - add layer alignment target" Etwas wirklich KiCAD spezifisches gibt es dabei nicht. Das würde eigentlich auch der Idee von Gerberdaten widersprechen.*) Ok, Namen von Lagen sind oft Programmspezifisch. Bei KiCAD ist die Bedeutung oft fast in Klartext im Dateinamen enthalten. Insofern auch kein großes Problem. Die ECO1 und ECO2 Layer in KiCAD sind zur freien Verwendung in Sonderfällen. Wenn Du keinen Sonderfall hast, brauchst Du die auch nicht. *) KiCAD hat den Ursprungspunkt links oben statt links unten, und zählt in der Hochachse positiv nach unten. Das entspricht nicht den üblichen Gepflogenheiten wie ich sie aus dem Geometrieunterricht der Schule kenne, sondern den Gepflogenheiten in der Computergrafik. Die verwendeten Grafikbibliotheken erwarten das so. Beim Gerberausdruck wird das aber richtig umgerechnet. Negative Koordinaten sind in Gerber durchaus zulässig. Wenn der CAM Oberator der Leiterplattenfabrik der Ansicht ist, er müsste das Anpassen, so verwendet er dazu eine Automatik, die das in 99,99% aller Fälle zuverlässig erledigt. Aber Du weisst nicht, wo er am liebsten seinen Ursprung hätte, also lass ihn ruhig dort, wo er ist, es sei, es gibt dafür spezielle Gründe. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Der sollte üblicherweise mit dem Ursprungspunkt für die anderen > Gerberdaten übereinstimmen. Das ist schon gut so für die eigene Übersicht. Seit aber die Daten beim Hersteller am Bildschirm überprüft werden und nicht mehr blind an den Plotter geschickt (ja, so war das in der Steinzeit) ist das kein Problem mehr, die CAM-Software zeigt das nicht nur an sondern verschiebt die Daten auch auf einen gemeinsamen Nullpunkt, i.d.R. mit einem einzigen Mausklick. Georg
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